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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 25.04.1900
Umfang: 10
der deutschen inneren Sprache widerspreche dem gesetzlichen Zustande. Redner könne eine ganze Reihe von Patenten aus der Zeit der Kaiserin Maria Theresia citieren, welche bestimmen, dass die Beamten beider Landessprachen mächtig sein müssen. Trotzdem sei düs in der Praxis nicht der Fall gewesen. Wir behaupten, führt Redner weiter aus, dass die Sprachen- Verhältnisse in Böhmen durch Landesgesetze geregelt sind und dass eine Aenderung dieser Verhältnisse nur durch ein Landesgesetz

oder durch Vollzugsverordnungen erfolgen könnte. Eine solche Vollzugsverordnung war die Sprachenverordnung des Grafen Baden»; bei den Gantsch'schen Sprachenverordnungen war dies nicht mehr der Fall, weshalb ihnen auch die ezechische Partei ihre Zustimmung versagte. Obwohl wir also Landes gesetze hatten, verlangten wir dennoch AuSsührungS- Verordnungen, und zwar deshalb, weil die Landes gesetze nicht durchgeführt wurden, und weil wir die staatlichen Organe zwingen wollten, die LandeSgesetze zu beobachten. Die Deutschen

wollen dagegen eine Abgrenzung des Landes in ein deutsches und ein böh misches Sprachgebiet und die Ausscheidung der böh mischen Sprache aus dem deutschen Gebiete. Für eine solche Theilung wird jedoch kein Czeche stimmen. Wir wollen eine ehrliche Gerechtigkeit, dir Deutschen wollen dagegen zweierlei Gleichberechtigung haben, eine für sich und eine für uns. Sie wollen bloß deutsch und wir sollen böhmisch-deutsch sein. Die Deutschen wollen die deutsche Staatssprache, und doch hat ihnen schon der Abg. Sturm

im Jahre 1867 gesagt, dass diese Forderung nicht erfüllbar sei. Diese Forderung wird das Reich zertrümmern. Wenn die Deutschen eine solche Forderung stellen, so kann von einer Ver ständigung keine Rede mehr sein. Die Deutschen sagen, wenn wir uns nicht verständigen können, sollen die Deutschen und Czechen in Böhmen anSeinander- gehen; da möchte eS mit unseren Minoritäten schön aussehen. Wir wollen, dass jeder so sprechen dürfe, wie er eS gelernt habe. Ein „DivorxonS' ist für uns total unannehmbar

. Bezüglich der Ausscheidung der böhmischen Sprache aus dem deutschen Sprachgebiete spricht sich Redner gegen das Princip der Uebersetzungen und Dolmetsche als eine Monstrosität ans. Was heute in Böhmen gelte, gelte schon seit Jahrhunderten; das habe schon unter Kaiser Joseph und unter Bach gegolten, und selbst in Concursen habe man von den Beamten die Kenntnis beider Landessprachen verlangt. Die Deutschen verlangen die Theilung der Be hörden. Eine solche Theilung habe sich aber nicht bewährt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.11.1896
Umfang: 12
zu den übrigen europäischen Mächten gehabt hätten, fand, wie nicht anders zu erwarten, insofern eine einwandSfreie Beantwortung, als festgestellt wurde, daß nach wie vor der Angel punkt der deutschen Politik daS intime Verhältniß zu den Dreibundmächten bleibe, daß daneben freund schaftliche Beziehungen zu Rußland und gute Be ziehungen zu allen anderen Mächten, die Deutsch lands Rechten volle Achtung gewähren, gepflegt werden sollen. Einen „praktischen Kern' für diese retrospektiven Enthüllungen

beworben! deutschen Reichstag aus, durch welche der Dreibund eine neue Kräftigung erfahren habe. Das „Fremden blatt' schreibt: Die Erklärungen deS Fürsten Hohenlohe und des Staatssekretärs v. Marschall im deutschen Reichstage auf die Interpellation der Zentrumspartei machen durch ihre Klarheit, Ruhe und Loyalität einen ungemein sympathischen Ein druck. Der wiederholte Hinweis auf die Bedeutung, welche die natürliche» Interessen der Mächte für ihr gegenseitiges Verhältniß besitzen, verlieh oen

ausgezeichneten Darlegungen einen echt staatS- männischen Charakter, und die mit Deutschland verbündeten Völker möchten darin wie in der aus drücklich als Hauptlinie der deutschen Politik be zeichneten Parole: „Treues und unentwegtes Fest halten an dem Bündniß mit Oesterreich und Italien' einen neuen Beweis dafür erblicken, daß ihr unerschütterliches Vertrauen in die StaatSkunst wie in die Loyalität ihres mächtigen Alliirten vollauf gerechtfertigt ist. Die „N. Fr. Pr.' sagt, die Versicherungen Hohenlohe'S

über das Verhältniß Deutschlands zu den Verbündeten werdm dm Rest des Mißtrauens, da? die Hamburger Enthüllungen rege machten, beseitigen. — DaS „N. W. Tagbl.' bemerkt, in Oesterreich-Ungarn und Italien werde man mit besonderer Sympathie von den über jeden Zweifel korrekten und loyalen Erklärungen der deutschen Reichsregierung Kenntniß nehmen. Die Hamburger Enthüllungen haben auf einem Umweg die bemhigendstm Friedenserklärungen zu Stande gebracht. Die liberalen Berliner Blätter, besonders das „Berliner Tageblatt

der Interpellation; was das Zentrum gewünscht und erwartet habe, sei erfolgt, nämlich die Beruhigung über das Fortbestehen des Dreibundes. Die führenden englische Journale erkennen ein stimmig die staatsmännische Ruhe der gestrigen Erklärung des Fürsten Hohenlohe im deutschen Reichstage und die Geschicklichkeit der Rede des Frhrn. v. Marschall an. Sie resümieren ihren Kommentar dahin, daß die Debatte vor allem dm Dreibund neu gestärkt erscheinen lasse, erblickn aber alle in dem, waS gesagt, bezw. nicht gesagt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1889
Umfang: 4
Thätigkeit gerühmt. Der Deutsche handelt eben mit Ueberlegung und zielbewußt. Es ist darum nicht zu wundern, daß die Deutschen ihren'Konkurrenten gar oit den Rang ablaufen. Sie sind nicht nur bemüht, hinsichtlich der Fort schritte im Handwerk und in der Kunstindustrie, mit den anderen fortgeschrittenen Nationalitäten auf gleiche Stufe zu gelange», wenn dieselben nicht zu übertreffen: auch als Kaufleute legen die Deutschen eine Umsicht und Gewandtheit an den Tag, welche im Welthandel als unerläßliche

Eigenschaften gelten. Die deutschen Erzeugnisse halten in mancher Beziehung zwar noch keine» Vergleich mit den englischen, österreichischen und französische» Produkten aus, aber sie haben sich dennoch schon viele Märtte erobert. Das Ge heimniß dieses Erfolges liegt in dem Auftreten des deutschen Händlers. Der Engländer und Franzose ist oft von einem Eigendünkel behaftet, daß es den Anschein hat. der Abnehmer ihrer Waaren mnk sich eine Ehre daraus machen, daß er dieselben für theures Geld überhaupt bekommen

», das die Deutschen in fremden Landen au den Tag legen. Vor allni sind es die Franzosen und Engländer, welche in dieser Hinsicht davon zu erzählen wüßten. Denn im gleichen Maße, in welchem der Absatz englischer und französischer Waaren abnimmt, steigt die Zahl der Kundschaft der deutschen Händler. Am empfindlichsten macht sich gegenwärtig die deutsche Koiikurrenz in der Levante geltend. Die deutschen Handelshäuser errichten in den Haupt orten Zweigniederlassungen und hat die friedliche Eroberung der Levante

auf diese Art es bereits nothwendig gemacht, daß eine eigene Dampfer linie zwtichen Hamburg und der Levante einge richtet werden muß. DaS ist ein Erfolg, um den wir Oesterreicher die Deutschen beneiden können. Es thäte Noth, daß unsere Industriellen gleiche Energie wie die Deutschen an den Tag legen, damit wir unsere Absatzgebiete nicht nur erhalten, sondern noch vermehren. Das thäte unserer Industrie sehr noth! Fotitischer Tagesbericht. Oesterreich-Ungarn. (Zur Kaiserreise nach Berlin.) Das Programm

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 01.03.1902
Umfang: 16
der Ministerpräsident, der Staat habe für alle Nationa litäten nur gleiche Gerechtigkeit. Wenn von einer Seite die Neutralität der Regierung fo ausgelegt werde, dass sie irgend ein Unrecht aufrecht erhalten wolle, fei dies unzutreffend, sie wolle nur Conflicte verhüten, die neues, vermeintliches oder wirkliches Unrecht schaffen könnten. Vor allem werde sie sich unbefangen und unverdrossen um die sreie Ver ständigung der Deutschen und Czechen bemühen, wozu ein neuer Schritt., bevorsteht. Eine starke Monarchie

Heinrich im „Weißen Hause' zu Wa shington toastierte der Präsident Roosevelt auf den deutschen Kaiser und auf das deutsche Volk und drückte den Wunsch aus, dass die Bande der Freundschaft zwischen dem deutschen und amerika nischen Volke immer stärker werden. Prinz Heinrich erwiderte mit einem Toaste auf Roosevelt und die Unionsstaaten. Heute fand in Shooterisland in Anwesenheit des Präsidenten Roosevelts, des Prinzen Heinrich und 5er Würdenträger der Stapellauf der für den deutschen Kaiser gebauten

Dacht statt. Fräulein Roosevelt taufte sie namens des deutschen Kaisers auf den Namen „Meteor'. ^Gnder, Katechismus-Dispositionen. Verlag von F. Unterberger, Feldkirch. Preis erster Theil Kronen 2 50. Zweck dieses Werkchens ist es, Katecheten und Predigern den Stoff des großen österreichischen Katechismus in ein heitlichen, logisch-übersichtlich geordneten Dispositionen mit fertigen Einleitungen und ausführlich skizzierten Nutzan wendungen zum Gebrauche bei Katechesen und katechetijchen Predigten

. Für die oft mit Arbeit überladenen Katecheten und Prediger ist das Büchlein, dessen 2. Theil, 4. und 5. Haupt stück bald folgen wird, jedenfalls ein erwünschter Behelf in der für die Gegenwart besonders wichtigen katechetischen Unterweisung ia Schule und Kirche. Das 7. Heft des „Deutschen Hausschatz' ist wieder überaus reich an gehaltvollen Beiträgen jeder Art. Vor allem sei hier auf die Fortsetzung des hochinteressanten Artikels: Der Rothe-Schwindel in Sachsen von Dr. Erich Bohn hingewiesen

, welcher die Unlauterkeit des modernen Spiritismus im grellsten Lichte erscheinen lässt; ein ziem lich umfangreiches, aber dabei sehr anziehend geschriebenes Lebensbild einer längst verstorbenen deutschen Fürstin bietet der Aufsatz: Stephanie von Beauharnais, Großherzogin von Baden; auch der Artikel: Schwester Emanuele Therese von Dr. Jos. Weiß zeigt uns eine edle Frauengestalt, die um so mehr an Bedeutung gewinnt, als sie, eine Fürstin aus dem wittelsbachischen Hause und eine Tochter des prunk liebenden Kursürsten Max

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1887
Umfang: 6
eine Kuh verkaufe» und nunmehr ist der ersehnte neue Heuvorrath in Flammen aufgegangen. merika. Frl. Lokale und Hageschronik. Shermometerstand 7 Uhr Morgens -j- 2V Gr. k. Schön. (AliSit'lchouilg.) Der Kaiser hat der Gast wirthin Emma Hellen st einer zu Niederdorf im Pusterthale das goldene Verdienstkreuz verliehen (Test des deutscht« Schul»treiacs.) Das Fest des deutschen Schulvereincs, welches heute Abend in Schgraffer 's Garten stattfindet, verspricht ein echtes und rechtes deutsches Bürgerfest

Chor von F. Abt. I») Wanderlied von Santner. 10. Frauenliebe, Walzer von Fahrbach. >1. „Das deutsche Lied, die Waffe' Männrrchor von H. Jüngst. 12. „St. Quentin', Marsch von KelerÄela. (Schulocrtm flr -Seutphe.) Ueber Einladung der Obmannschaft des hiesigen Brudervereins und zur Förderung des gemeinsamen Vereinszweckes er suchen wir die Mitglieder unserer Ortsgruppe, an dem heute stattfindenden Festkonzerte zu Gun> sten des deutschen Schulvereins sich recht zahlreich zu betheiligen. Der Ausschuß

. (Deutscher Schuloerein.) Zu zahlreichem Besuche des heute Abends 8 Uhr zu Gunsten des deut schen Schulvereins stattfindenden Festkonzerte be ehrt sich einzuladen der Obmann der Ortsgruppe Bogen Dr. Julius Perathoner. (Lozuer Slii«»trsesa«s»ereill.) Zu zahlreichem Be suche des zu Gunsten des deutschen Schulvereins heu^Abends 8 Uhr' in Schgraffer's Garten statt findenden 'MÄnze^e'-MeM sich einzuladen der Vorstand des Bozner Männergesangvereines Dr. Julius Perathoner (Sll«mtrei» Ss?en.) Die hiesige

Ortsgruppe des deutschen Schulvereins veranstaltet heute Abend ein Festkonzert in Schgraffer's Garten. Dieselbe )at uns ersucht, unsere Mitglieder davon zu ver tändigen, welchem Wunsche wir hiemit nicht nur gerne entgegenkommen, sondern auch den Besuch »es Konzertes auf's Wärmste empfehlen, da es ich um die Förderung eines guten und volksthüm- ichen Zweckes handelt. Der Turnrath. (Ststerr. Touristenklub — „Sektion?qen.'> Die Ortsgruppe „Bozen' des deutschen Schulvereines veranstaltet heute

in „Schgraffers Karten' zu Gunsten des Vereines einen musikalischen Fest abend, zu welchem die löbl. Vorstehung der Ortsgruppe auch unsere Sektion einladet. Wir geben dies hiemit unseren Mitgliedern bekannt mit dem besonderen Ersuchen, sich in Anbetracht des gemeinnützigen Zweckes des Festabends zahl reich daran betheiligen und dadurch die Bestre bungen des deutschen Schulvereines möglichst för dern zu wollen. Die Vorstehung. (An eine beka«»te Adresse.) Das bekannte „Blatt für's Volk' schreibt jüngst

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1889
Umfang: 4
nicht viel erhoffen, viel leicht wird dieselbe sogar ganz ohne Resultat auseinandergehen, aber so ganz und gar in Ver gessenheit wird die Angelegenheit dann doch nicht mehr gerathen. Man wird immer .nieder auf die Idee oer Abrüstung zurückgreifen, bis dieselbe Mich.doch..l'4'.tkr irgend einer Form zur Durch führung gelangen wird. Wird der schließliche Erfolg ausfallen, wie er wolle, die Völker werden der Anregung des deutschen Reichskanzlers ttetS dankbar gedenken, als eines wahren Verdienstes. Die Gzarenreise

. 1^. Seit Monaten werden schon SicherheitSuor- kehrungen auf allen in Benacht k'inmeuden Ver- kehrSu egen zwischen Petersburg und Berlin ge troffen, welche sie Annahme, daß der Czar denn doch die Höflichkeitsoisirc beim deutschen Kaiser abstatten w:rd, nicht mehr von sich weisen ließ. Slbcr räthielhast ist die schwankende Haltung des Ezaren während der ^auMl Zeit gewesen. Hiefür eine Erklärung in finden, war der deutschen Re gierung nicht möglich. Einzig nnd allein den ofr vlötzlichen Stimmungswechsel

aus die Bor gänge aus politischem Gebiete zurückzuführen, schien durchaus nicht geboten, weil eben die Hal tung der deutschen Regierung hinstchtlich der aus wärtigen Angelegenheiten keinerlei Aenderung er litten. welche von Rußland hätte mit liebelwollen aufgenommen werden können. Es wurde ferner, nnd vielleicht nicht mit Unrecht, die Petersburger Hofpartei beschuldigt, den Czaren in einer Weise gegen das Deutsche Reich einzunehmen, daß der- selbe einmal schon gefaßte Beschlüsse immer wieder unausgeführt

Rußland im An sehen. Dies wird erst wieder anders werden, wenn da-? Reich eine '.>li!Näherung >lii seine Nach barn sucht, sie doch nichts sehnlicher wunmisn, als ein frenudnachbarlicheS Einvernehme». Der Czar wird, wenn er nach Berlin kommt, einen denkbar freundlichen Emvfang finden; die Deutschen sind sicherlich die Legten, welche ihr Müihchen kleinlicherweise an einem Widersacher ihrer Rationalität kühlen. Aber auch in den Kreisen, denen die Interessen des Deutschen Reiches anvertraut sind, darf

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1897
Umfang: 6
dann an den chinesischen General, der Kiao-tschan befehligte, ein Ultimatnm, in dem er for» derte, dass die Chinesen binnen drei Stunden ihre Stellung räumten. Der deutsche Admiral ließ dann 600 Man» mit sechs Geschützen in Booten landen und auf die Forts losmarschieren. Die Chinesen zögerten einige Augenblicke, als sie aber sahen, dass die Deutschen beständig vorrückten, liefen die sämmt lichen 1200 Mann Hals über Kopf über den Hügel hinter die Forts. Die Deutschen marschierten dann ruhig hinein, zogen

von Adana Hadschi Redschid Pascha zum interimi- mistischen Mutessarif von Mersina. Ans Canea, 19. Nov., wird berichtet: Seit heute früh 9 Uhr waren die türkischen Truppen mit einem Musikcorps am Quai versammelt, um der von hier abgehenden deutschen Trnppenabtheilnng die militärischen Ehren zu erweisen. Die mohammedanische Bevölkerung war in großer Zahl erschienen. Um 11 Uhr wurde die deutsche Flagge unter der Ehrenbezeugung sämmt licher sremden Detachements eingezogen. Darauf nahm der Commandant

der „Kaiserin Angusta', Cap. z. S. Köllner, eine Parade über die internationalen Truppen ab und sprach nach derselben den Ossicieren der ver schiedenen Nationen seinen Dank für die den Deutschen erwiesene Kameradschaft aus. Um 11^ Uhr mittags schifften sich die deutschen Truppen an Bord der „Kaiserin Augusta' ein. Aus Aegypten. Der Gouverneur von Suakiid, Oberst ParsouS Pascha, uud mehrere eingeborene Osficicre werden sich am 23- ds. uach Snakim begeben, von wo sie sich kurze Z it darauf uach Masfaua

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 17.12.1872
Umfang: 6
Minister über die allgemeinen Grundzüge einer Ge- richtSorganisation des deutschen Reich« als Vorbe- reitung der künftigen Civilprozeßordnung nehmen einen günstigen Verlauf und werden diese Woche vcrläufis: abschließen. Die Frage eines obersten ReichSaericbtShosS wird dieserTage erörtert weiden. — Der Gesetzentwurf über die obligatorische Civilehe ist vom preußischen StaatSministerium genehmigt und wird jetzt dem Kaiser unterbreitet. — Ueber die Ministerkrisis luriiren widersprechende Gerüchte

zurückgekehrt, ein Buch in Duodez, um das unwissende Europa aufzuklären, wer denn eigentlich diese blut- und milliardengieri- gen Deutschen sind, von denen seit TacltuS Nie mand mehr gehört hat. Heute ist die Reihe a» Ernst Feydeau, dem Verfasser der „Fanny' und der „Gräfin von ChaliS', einem geschätzten Roman schriftsteller und tiefen Moralisten, der erst kürzlich wegen eines in der 'Vie Parisienne' veröffentlich ten schamlosen Artikels zu 200 Francs Strafe ver urtheilt wurde. ..Herr Feydeau ist fünf

Monate in Deutschland gereist, oder hat sich, um daS Kind beim rechte« Namen zu nennen, fünf Monate in Homburg, der Hauptstadt von Hessen-Homburg und von Skonto et (iuaraute, aufgehalten, und von dem deutschen Lande hat er so viel gesehen, was innerhalb der Gränzen der Hauptstraße, von der Main-Station bis zum schlösse der alten Herren v. Meisenheim liegt, daS von dem Landgrafen Friedrich II. mit dem silbernen Beine errichtet wurde. Ein Deutschland von dreißig Metern Länge auf einer Breite

, und hat an ihr den deutschen Stamm erforscht. „Das Buch, in dem das Resultat dieser eifrig sten Studien niedergelegt ist, betitelt sich: „Deutsch land im Jahrs 1871.' ES ist in drei Theile ge trennt. In dem ersten wird die Geschichte er'ählt, Musterung über Kunst und Literatur des deutschen Volkes gehalten, und werden die Anlagen und Ge wohnheiten geschildert. Im zweiten Theile wird nachgeforscht, wie es denn menschenmöglich war, daß einmal die Franzosen von diesen Barbaren besiegt wurden. Im dritten Theile

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1896
Umfang: 10
an einmaligen Ausgabe» für das ReichSheer 14,270.406 Mark., für die Marine 38,683.341 M., für die Eisenbahnverwaltung 4,650.000 Mark. Deutsch-russische Beziehungen. Die „Hamburger Nachrichten' besprechen die im Reichstage eingebrachte Interpellation des Centrums und glauben kaum, dass eine retrospective Diöeussion im Reichstage über dieFrage, ob ein deutsch-russischer Vertrag im Jahre 1884 im Interesse des deutschen Volkes erwünscht und richtig war, noch heute lebhaften Anklang in der öffentlichen Meinuug

leicht werden, der Nation die Be ruhigung zu gewähren, dass bei diesen Entschlüssen auswärtige Einflüsse von Mächten, denen ein deutsch- russisches Abkommen unbequem sein tonnte, nicht wirk sam gewesen sind. „Wir sind der Ueberzeugung — sagt das Blatt — dass eine vollkommene, durchsichtige Oeffentlichkeit der Verhandlungen und Erwägungen, welche dabei stattgefunden haben können, im Interesse des deutschen Volkes liege, uud als Freunde» der ver fassungsmäßigen Institutionen, uuter denen wir leben

, würde eS uns auch erwünscht sein, wenn aus diesen Erörterungen ein verschärftes Gefühl iniiiisterieller Verantwortlichkeit, wie die Verfassung sie uns ver spricht, hervorgiengc. Die Frage, ob ein mächtiges Nachbarreich wie Russland mit unserem Gegner in Europa engere Fühlung hat, ist für die gefammte Be völkerung des deutschen Reiches eine Frage von vor wiegender Wichtigkeit, und nicht minder ist dies die andere, ob die englische Politik bemüht und imstande ist, auf die ünfrige einen Einfluss zu üben, dessen Er gebnis

nicht unbedingt im Interesse des deutschen Reiches liegt. Wir zweifeln nicht, dass die für alle Deutschen wünschenswerte Klarheit hierüber eine be- rnhigcndc Wirkung auf unsere öffentliche Meinung und aus die Anhänglichkeit derselben an unsere be stehenden Institutionen üben würde. Wir würden unS also, freuen, wenn die,clericalc Interpellation im Reichs tage sie hervorrufen würde.' Die Carlisten in Spanien. Wie man aus Madrid schreibt, hat die Begehung des St. Karlstages seitens der Carlisten durch Ver

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1880
Umfang: 8
Deutschlands zc. laden die ottomanifche und die griechische Re gierung ein, die vorstehend aufgestellte Linie an zunehmen, welche in der Konferenz von den ver einigten vermittelnden Mächten einstimmig aner- sannt wurde, als dem Geiste und dem Wortlaute deS Berliner Vertrages entsprechend.' Deutsches Reich. Beachtenswerth ist eine Berliner Korrespondenz der »Bohemia*, welche die Stellung der deutschen Regierung zu der schwebenden Tagesfrage präzisirt. Deutschland, wird darin versichert

Luxburg ist kein Neuling in elsäss ischen Verhältnissen. Er war der erste Präfekt deS Niederrheins, zu weicher Stellung er am 29. August '1370 berufen wurde. Dort hat er durch eiue humane Verwaltung ein gutes An denken zurückgelassen. Graf Luxburg vertritt im Reichstage, wo er der deutschen Reichspartei an gehört, den vierten Wahlkreis von llnterfranken. Italien. Am 10. d. M. ist in Rom von dem Gebäude der belgischen Gesandtschaft beim Vati» k.m daS Wappen entfernt worden; gleich darauf reiste

ließ, ist bis zur Stunde Wanderungen in Südtirol. Von F. L. Hoffmann. , X. ' lCleS—Sassen»—Sau Romed io—Ponte alto—CleS.) Der eigenthümliche Character der, vom Noce und der Novella durchflossenen Gebirgsgegend spricht sich in ihrer doppelten Benennung auS. Die - Deutschen nennen diesen Landstrich NonSbcrg, die Italiener Val di Noo und Beide haben Recht. ES ist ein Thal oder ein Berg, oder beides, wie mau will. AlS eine schiefe Ebene von mäßiger Steigung zieht sich daS, mit jenem Namen be zeichnete

aber, welches sich über dieser Unterwelt sonnt, ist, soweit . die Augen reichen, wie ein Garten auf daS Sorg> .^faltigste-bebaut, mit einer Menge alter Schlösse' 5-^ uvd'gtgen 70 Ortschaften besetzt, von denen viele '. »och ihren alten, deutschen^ z jetzt nur in wälscher . Manien,lorrumpirten Namen ahnen lassen, sö z. B. Fondo (Pfund), Flavon (Pflaum). Bei CleS, oaS bei weitem ansehnlicher und auch weniger verlumpt ist, als Fondo, übersieht man sehr »chön den größten Theil dieser eigenthümlichen Region; allenthalben lagern

« deS StädchenS entwand und quer über daS Thal gegen Osten wanderte; endlose Schaaren von Landleulen, die ihr Vieh zum Markte trieben, begegneten mir; alle grüßten freundlich, die Männer meist auf deutsch, die Frauen italienisch. Ueberhanpt wird auch der, deS Italienischen Unkundige in NonS- berg kaum verzweifeln dürfen, denn fast überall findet er in den Dorfschaften Leute, welche, zur Sommerszeit in Bozen. Meran und anderen Orten alS Maurer beschäftigt, sich dortselbst eine ziemliche Kenntniß der deutschen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.08.1889
Umfang: 4
». in Oesterreich st. I «. M 52 illüstr. AnteWtüngs-VeilaM 185. Anser Kaiser in Berlin. Bozen. 12. August. Eingedenk des herzlichen Empfanges, der den, jungen deutschen Kaiser Wilhelm II. seinerzeit in Wien zntheil geworden,^.haben nun auch im Berliner unserem erhabenen, allgeliebten Kaiser Franz Joseph in der deutschen Residenzstadt einen äußerst festlichen und überaus herzlichen Empfang bereitet. Sind eS ja zwei treue Bundes genossen und Freunde, die in diesen Tagen in Berlin zusammenkommen, um die alten

freund schaftlichen Beziehungen in herzlicher und au>- richtiger Weise zu erneuern und trägt ja diese Monarchenzusammenkunst, wie die .Rordd Allg. Ztg.' sich ausdrückt, mehr den Charakter eine: Familien-Zusammenkunft an sich. Lo wohl die österreich - ungarischen wie die reichs- deutschen Preßorgane begrüßen daher mit Freude diesen Kaijerbesuch, betonen dabei aber auch die politische Bedeutung des freudigen Ereignisses Wir haben bereits kur? berichtet, daß der Einzug unseres Kaisers in der deutschen

als be dentsain ausgcsaßt werden. In ver That, nich- als Werder, nicht als Droher; als Freund beim Freunde, sc erscheint Kaiser Franz Joseph an. Hole zu Berlin. Neues l>at die österreichisch ni> garijche Monarchie von, Deutschen Reiche nicht fordern, ebensowenig als Deutschland von Oester reich -Ungarn noch etwas zu ver-angen hat. Alles, was die beiden Staaten vom Standpunkte ihie Iliteresse»ge..i einschalt einander gewähren können, haben sie einander bereits zugestanden Mit der Zeit i>t die Erkenntniß

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 10.05.1873
Umfang: 10
, so soll die defraudirte Wechselstem- pclstener allein über KXIlZOt) sl. ausmachen, vzn welchen die eine Hälfte an der'Gantmasse, die andere an der seiner Zeit festzusetzenden Procentsumme in Abzug kommen wird. Aus Anlaß der Zusammenkunft der deutschen Bi schöfe in Fulda bemerkt der Diritto : „Die Majorität der preußischen Kammer, welche die kirchlichen Gesetz' entwürfe gutgeheißen hat, ist entschlossen, auf dem be tretenen Wege fortzuschreiten und wird, so lange der Fürst Bi-marck an iorer Spitze steht, darin

nicht wankend werden und der Con^reß von Fulda und die auf demselben gefaßten Beschlüsse werden d?m Reichs kanzler nur noch mehr Kraft geben. Er kann mit umso größerem Nachdruck gegen die Feinde des Deutschen Reiches auftreten, er kann Denen, welche noch an eine Versöhnung mit Rom denken. zeigen, welche verderb lichen Folgen der kleinste Act von Schwäche ge^en den unversöhnlichsten Feind alles Fortschritts nach sich ziehen winde. Nach dem Congresse von Fulda wird die Zahl Derjenigen, welche bisher

noch nicht über zeugt waren, daß die Politik des Fürsten Bismai ck durch die Interessen des Deutschen Reichs geboten ü», immer geringer we'den. Nicht allein die Jesuiten, sondern der ganze hohe katholische E eruS ist ein Schwert, dessen Griff im Vatikan lie>,t und Zesscn spitze gegen die liber.il n Juslilulioueii der ganzen Welt gerichtet ist. Der SyllavuS und das Eonsilium haben die katdolische Armee ebenso zesch ckt und zum Angriff wie zur Vertheidigung orgamsirt. und wehe dem Staate, welcher oie Gefahr

, welche den Be mühungen der deutschen Politik zugeschrieben wurde. Die bevorstehende Rcise des Kai>ers von Rußland nach Wien ist allerdings vom Deutschen Kaiser ieb- hast befürwortet worden, aber der Aufenthalt des Czar» in der Donaustadt kürfte sich nur auf vier, anstatt auf 10 Tage erstrecken, wie in der wiener Hofburg angenommen wurde. Erfolgt keine Aenderung in diesen Dispositionen des rnssischeu Kaisers, so dürfte sich Kaiser Franz Joses schwerlich bemüssigt finden, im nächsten Herbst oder Winter

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1936
Umfang: 6
gipfelte in einem harten Kampf zwischem dem Deutschen Metze und dem Franzosen Raynaud, in welchen der Belgier Nonße mehr mals einzugreifen suchte. Der Deutsche fuhr die Strecke in der neuen Rekordzeit von 1:27:47 und errang sich somit den ersten Platz; in 30 Meter Entfernung folgte der Franzose Raynaud und eine Runde zurück landete Ronße auf dem dritten Platz. Suter /Schweiz) blieb drei und Alkema (Holland) vier Runden zurück und schied somit aus. Nach dem glatten Versager der blauen Flieger hielt

auf Gilera 600, Vil> la Ettore auf Gilera 300 und Luigi Gilera auf Gi> lera Beiwagen 600. Um die internationale Silbervase bewerben sich: A-Mannschaft! Giorgi (Gilera 600), Picozzi (Mas 600), Rebugliv (Gilera SW). B-Mannschaft: Eonficoni (Gilera 300), Roncon (Ganna 500), Sei ling (Mas 600 cyclecar). Um den Preis des Führers des deutschen Kraft ahrsportes starten: Boselli (E. M. 260) Càvanna (C. M. övv). Vai lati (E. M. 2S0). Ferner bewerben sich für Italien um die Große Medaille

wurden im Lauke dieser riesenhaften Veranstaltung durch- segelt. Der letzte Tag brachte bei schönem Wetter eine Reihe von „Tagesprels-Flügsn', ferner wur den Schleppflüge vorgeführt. Der Breslau«? Blech flog mit einer Höhe von 4480 Metern einen neuen deutschen Höhenflugrekord für Segelflieger. Um IS Uhr begann die Schlußfeier lind Siegerverkün- à.g- Neichsluftsportführer Oberst Mahncke nahm persönlich die Preisverteilung vor. Einzelsieger wurde der Weitrekordinhaber im Dauerflug, Kurt Schmidt

sogleich schöne Erfolge erzielen. Vier von den fünf offiziell vom Fachverband gemeldeten Mann schaften spielten gestern und listen. Taroni-Ouin- tavalle und Eanepele-Cesura siegten erwartungs gemäß, während B^l'! '-itti und Vido-Martinelli sich überraschend behaupteten. Unter den anderen Treffen des Tages ist noch der Sieg Canepeles über den Deutschen Hänsch und der ha>! 'Eckige Widerstand von Vioo und Romanoni bedeutend stärkeren Gegnern gegenüber hervorzuheben. à-/—- vier A!fa.Nom«o.IwSlfzy!ind

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1906
Umfang: 8
standen die Wiener.unter Führung des Fürsten Trauttmansdorff. DaH Festkonzert besorgte die Deutschmeisterkapelle. Den ersten Toast sprach Justizrat Schicht. Er begrüßte die Wie ner mit den Worten: „Servus Wien!' und richtete herzliche Worte an die Vertreter der an den Festlichkeiten teilnehmen den Schützenvereinigungen. Fürst Trauttmansdorff -wurde, als er die Rednertribüne bestieg, stürmisch akkla- miert. Er dankte dem Prinzen Ludwig für den Appell zun Einigkeit an die deutschen Schützen

-.Oesterreichs.,' „Ja, einig wollen wir sein, treu unserem deutschen Volke, treu unserem VateÄMde inmierdar^ (Lebhafter BeifM) Daß wir deut schen Schlitzen Oesterreichs auch österreichisch fühlen, brauche ich auch nicht mit einem Worte zu betonen. Unserem vielge liebten, Allerhöchsten Bundesprotektor gehört Gut und Blut der österreichischen Schützen. In diesem schönen Bewußtsein laßt uns, liebe Freunde, unser Glas weihen dem unbezwing baren, mächtigen! Herzensbunde, dem innigen Anschluß der Deutschen

Programm zur Aufführung brachte: 1. Deutschmeister-Regimentsmarsch von Jurek; 2. Ouvertüre zur Oper „Banditenstreiche' von Suppe; 3. O schöner Mai) Walzer von Strauß; 4. Soldatenleben von Keler-Bela; 5. Vermählungsfeier, Polka von Fcchrbach; 6. Äiederkranz, Potpourri von Peters; 7. Tiroler HolzhackerDuam, Marsch von F. Wagner. Zur Tafel bei Sr. königl. Hoheit dem Prinzvegenten waren u. a. auch mehrere an dem Bundes schießen hervorragend beteiligte Herren geladen, und zwar: der Vorstand des Deutschen

bekannte Robler auf dem Schießstande. Die Ehrenbech^r bilden eine vielbegehrte Trophäe eines Schützenfestes und da auf dem jetzigen 15. Deutschen Schützen feste in München nur 20 solche Ehrenbecher, 10 auf Feld

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
des SA-Sturmes Lienz, Lottersberger Al.; Ehrenpreis des ^-Sturmes Lienz, Musner Walter; Ehrenpreis des NSFK-Sturmes Lienz, Bürgschwendter; Ehrenpreis des NSKK-Sturmes Lienz, Oberhäuser Alois; Ehrenpreis der HZ-Bannführung, Rana cher, Lienz; Ehrenpreis der Wehrmacht. Kröll Oswald. Die Deutsche Turn- und Sport gemeinde Lienz dankt allen, die an der Organisation und Durchführung des Gedächtnislaufes vorbildlich mitgewirkt haben. Besonderer Dank gilt den stets einsatzbereiten Helfern des Deutschen Roten Kreuzes

Liebesgaben. Das freiwillige Liebesgabenwerik wird auch weiterhin fortgeführt. Sa-ch>- und Gelb spenden können entweder unmittelbar an die Sammelstelle gesandt oder bei den ört lichen Dienststeilen des Deutschen-Roten- Kreuzes, des Krkgs-WinterWfsWerkes und der Wehrmacht abgegeben werden. Diese Annahmestellen leiten die Spenden der Sammelstelle zu, wobei die Reichsbahn und Reichspost Fracht-, beziehungsweise PortofreihM gewährt. Eine Gewichtsgrenze für Liebesgaben pakete, die an die Sammelstelle gehen

, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

, Buchsachverständiger, Lienz, Messinggasse 10, Telefon 234. Radio- Apparate beste Marken stets lagernd. Auch Volksempfänger RM 65.—. P. Naner, Lienz, Grabengasse. Kinderwagen gut erhalten, ist preiswert zu ver kaufen. Adresse in der Geschäfts stelle d. „Lienzer Zeitung*. 2s AM Sei» User ZW! EIS »Mit W Tag der deutschen Polizei! 17. »llS 18. Zeder IM - 5ckwei?erg. 3, bringen: lel. >08 - - Samstag, 17. Teber um ^4, 6 unä 8^ Ukr - Sonntag, 18. ?eber um 10 Ukr vorm, ^2, ZH4, 6 u. 8^ Ukr - - Miontag, cieri IS. keber

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 30.11.1895
Umfang: 12
Fonds' zu. Hierauf wurde die Position mit 360 gegen 30 Stimmen migenommen. — Souligoux, ein Complice ArtonS, welcher sich an der Vertheilung von Checks in der Panama Angelegenheit betheiligt hatte, wurde am 28. d?. vormittags in Paris verhaftet. Eine bei semer Geliebten vorgenommene Hausdurch suchung führte zur Beschlagnahme des Checkbuches sammt den Talons. ^-5 AuS St. Petersburg wird gemeldet: Daö von« Marine-Attache der deutschen Botschaft dem Czaren überreichte Atbum „Unsere Kriegsflotte

' ist daö vom Herausgeber Wislicenns dem deutschen Kaiser gewid mete erste Exemplar, welches der Kaiser sofort für den Kaiser von Nussland bestimmt hatte. Kaiser Nikolaus hat die Bilder mit höchstem Interesse be sichtigt und wiederholt seiner Freude über die Samm lung Ausdruck gegeben. Nach einer Meldung aus C o nst a nt in o p e l hält die für die lleinasiatischen Vilajets eingesetzte Eontroleom Mission fast täglich Berathungen ab, ohne jedoch bisher zu irgend welchen praktischen Resultaten gekommen

des damals gewählten Ausschusses durchgeführt worden; morgen um 6 Uhr abend» wer den die hübsch und praktisch eingerichteten Lokalitäten im ersten Stocke des deutschen Kaffeehauses in der MufeumSstraße den Casinomitgliedern zur Benützung übergeben. Zu der Feier sind bereits die Einladungen ergangen. UniversitätS- Deputation. Gestern haben sich Se. Magnificenz Reetor Dr. Anton Zin- gerle und Professor Dr. v. Vintschgau als Deputa tion der Universität nach Wien begeben, um bei der Regierung die schon seit

. Ferdinand Maaß)- 7. „II. ungarische Rapsodie' sür Orchester von F. LiSzt. 8. Lieder mit Pianoforte- Begleitnng: ») „Unter den Linden' von I. Pembaur, b) „Ständchen', K'ing leise mein Lied von F. LiSzt (Frl. Elsa Hintsche). 9. „Siegesgesang der Deutschen nach der HermannS-Schlacht', Männerchor mit Or chester-Begleitung von F. Abt. Cassaeröffnung 7 Uhr, Anfang halb 3 Uhr. Freier Eintritt sür die Vereinö- mitglieder und Ehrengäste gegen Vorweis der Jahres karten. Eintritt für Nichtmitglieder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1895
Umfang: 4
hatte Persönlich einen unantastbaren Ruf und auch in den gegnerischen Parteien war der ernste und aufrichtige, im Privatleben wohlwollende Mann ge- achtet und geschätzt. Deutsche Offiziere iu der chilenischen Arwee. Auf Ersuchen der chilenischen Regierung hat der deutsche. Kaiser genehmigt, daß ca. 20 Seconde- und Premierlieutenant« der deutschen Armee, den verschie densten Waff^igattungen angehörig, sich auf die Dauer von zwei Jahren nach Chile als Jnstruktoren der dortigen Armee begeben

. Am 22. Zum wird bereits ein Theil der Herren, unter denen sich nach der Post, auch ein Sohn des Kriegsministers Bronsart von Schellendorsf befindet, an ihren Bestimmungsort ab reisen. Der Wiedereintritt in die deutsche Armee nach Ablauf der zweijährigen Frist ist den Offizieren frei gestellt. Die deutschen Offiziere werden chilenische Uniformen tragen. Ihr Verhältniß ist ähnlich dem der in die deutsche Armee eingestellten türkischen Offi ziere, nur daß diese zum Studium im Heere sind, während die deutschen Offiziere

, von welcher die Mitglieder des Bozner Turnvereines mit dem Abendzuge hierher zurückkehrten. Wir werden morgen einen ausführlichen Bericht, den wir heute leider aus Raummangel zurücklegen mußten, über diese in allen ihren Theilen gelegene Turnfahrt bringen. Schutzhüttenweseu. Das Schleruhaus der Sektion Bozen des Deutschen und Oesterreichischen Alpellver eins wird am 23. dS. für deu Touristenverkehr er öffnet und wird gewiß auch während der diesjährigen Touristensaison das Ziel vieler Hunderter von Berg- treundeil

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 24.09.1904
Umfang: 10
, der klerikale Neunteufel 2700 und der deutfchnationale Jenko 2300. Und das in der deutschnationalen „deutschesten' Stadt Graz! Kurze politische Nachrichten. In Wien hat sich ein österreichischer Flottenverein nach dem Muster des deutschen Flottenvereines gebildet. Der Abg. Graf Sylva- Tarouca wurde zum Präsidenten, Dr. Lueger zum ersten Vizepräsidenten, und der Verwaltungs- rat des gtabilimsnto wolmieo in Trieft, Ritter von Huetterosf, zum zweiten Vizepräsidenten gewählt. Am Mittwoch fand in Friedrichsruhe

die Beerdigung des Fürsten Herbert Bismarck statt; Reichskanzler Graf Bülow nahm teil. Infolge von Mißhelligkeiten mit Kuro- patkin haben die russischen Kriegsbericht erstatter beschlossen, nach Rußland zurück zukehren. Nunmehr verlautet, der Rücktritt des Marine kommandanten Admiral Spaun werde voraus sichtlich im nächsten Monat erfolgen. Aus Capstadt liegen in Berlin Privatmel dungen vor, wonach die Hereros nach schwerem Kampfe den deutschen Cordon durch brochen und das meiste Vieh mitgenommen hätten

Neunteufel 3904 und auf den Kandidaten der Deutschen Volkspartei Franz Jenko 2754 Stimmen. Resel ist somit zum Landtagsabgeordneten gewählt. Die nächstjährigen Kaisermanöver sollen aber mals in der Gegend von Strakonitz, und nicht in Südtirol abgehalten werden. Die Russen machten am Sonntag abends einen Ausfall aus Port Arthur, um die Höhen rechts von Jumentschan zurückzuerobern. Sechs Bataillone beteiligten sich an dem wütenden Ansturm, wurden jedoch von den Japanern mit heftigen Verlusten

. Konzert-Beginn 3 Uhr abends. Ende 12 Uhr nachts. — Entree 60 Heller mit Programm. Dutzendkarten zu 4 Kronen per Dutzend sind zu haben: in der Deutschen Buchhandlung; bei M. Nauer, r. k. Zigarren- Spezialitütenverschleiß; und bei Gotthard Ferrari, Papier handlung. Schuhmachergehilfen welche brav und gut vertraut sind, finden sofort dauernd Beschäftigung bei Johann Pattis» Schuh- macher in TierS, Post Blumau. Ein Lehrmädchen sucht Stelle in einem Geschäft, am liebsten Spezereibranche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1897
Umfang: 8
man die Projeete an und für sich beurtheilt nnd ihre Nothwendigkeit, besonders was die Reorganisation der Kammer betrifft, aner kennt, so stark sind die Zweisel an der baldigen Durch führung des Programms. Local- «nd Provtt»c»al-Chronik. Innsbruck, 1. Juli. Für Besucher veS XII. deutschen Bn » deSschießenS in Nürnberg. Zufolge Er lasses der k. k. Finanz-LandeSdirection in Innsbruck vom 26. Juni 1397 wurden infolge Ermächtigung des k. k. Finanzministeriums vom 24. Juni 1897 über die Eingabe der Borstehung

des Landeshaupt- schießstandeS Innsbruck die in Betracht kommenden Grenzzollämter angewiesen, die von inländischen Schützen, welche von dem in der Zeit vom 4. bis I I. Juli 1897 in Nürnberg abzuhaltenden Xll. deutschen BundeS- schießen zurückkehren und sich mit der Festkarte aus weisen, mitgefiihrten, Spuren des Gebrauches tragenden Gewehre, sowie die allenfalls nicht verbrauchte nnd zurückgebrachte Munition als Reisecfsccten zollfrei ab zufertigen. Dagegen sind die von einzelnen Schützen etwa mitgebrachten

. Nachmittags erfolgte ein Zusammenstoß des deutschen Rettungsschiffes „Berthilde' mit dem deutschen Handelsschiffe „Rein- bcck'. Letzteres ist gesnnken. Der größte Theil der Maunschast, mit Ausnahme des Cap'itänS, ist er trunken. Bei den RettungSarbeiten ertranken zwei Matrosen des österr.-ung. StationärS „Hnm'. (Vriv.-Telcnr. der Wagncr'schcn Zcitunns-Administralion,? Budapest, 1. Juli. Als der König von Siam gestern das landwirtschaftliche Museum besuchen wollte, stieß sein Wagen mit einem Lastwagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 10 von 12
Datum: 12.04.1879
Umfang: 12
von viclj.ihrigen lericogra phischen nnd sirammaticalischen Studien, die ldn mit dem deutschen Dickterwaide nolvos volens vertraut machen mußten, entscklos?. eine kurzgefc-bte und be. schöner Aus stattung Z»i unglaublich billigem 4>rei>e (2 M.) beziehbare (Scschicl'te der deutschen Sprache und Literatur' zu ichal- fcn Der ?lutor liciftt Dani.l Zanders? erschienen „t daS inhaltsreiche Buch in der Lanjienscheidt'ichen VerlagS- bcm^Inna in Berlin Wir haben dasselbe srhr ausmcrk- som gcprüft und gefunden

zu bezeichnen. Was sie bisher w^eer im „Mozart' noch im „Egger', wcder im „Pifchon' noch im „kleinen Kurz' oder iu einem anderen D^stillirapparate der deutschen Literaturwissen schaft gcsnnocn, wenn auch sehnsüchtig genug gesucht haben dürst.'«, — hier finden sie das Alles hübsch beisammen, objectiv gehalten, eorreet und möglichst ausreichend für den Bedarf durchschnittlicher Bildung auf diesem Literatur- Gebiete. Wir empfeblen daher das Buch Pädagogen und Studenten als wirklich gutes

, als eines, daS unserem Er messen zufolge, einiger Mängel ungeachtet, weiteste Ver breitung mit Recht verdient. -st. Werittischi-eS. ^ Liter arisches. Der VerwaltungSrath der deutschen SchMer-Stistung constatirt in seinem neun zehnten Jahresberichte, daß für die Holtei-Stiftnng, die anS Anlaß von Holtei's SOjährigem Geburtstag zu Gunsten verdienstvoller deutscher Dichter errichtet und zur Verwaltung der Schiller-Stiftung überwiesen wurde, 12.000 Mark eingegangen sind. Der deutsche Kaiser widmete der Schiller-Stiftung

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1888
Umfang: 4
der deutschen Gemeinde Steyr aus Reaktivirung der dortigen Ober-Realschule, obgleich diese eine stärkere Fre quenz als Pilsen hatte, abzulehnen. Dieser Be scheid muß umso peinlicher berühren, als die Ge meinde selbst große Opfer bringen und für die Erhaltung der drei oberen Klassen dieser Anstalt aus eigenen Mitteln sorgen wollte. Damit find aber die Fälle ministerieller Inkonsequenz, welche den Czechen zum Nutzen, den Deutschen zum Schaden gereicht, keineswegs erschöpft. Auch die czechischen Mittelschulen

der Unmöglichkeit eines erfolgreichen Wirkens. Während die Zustände zwischen dem deutschen Reiche und Rußland sich im alten, nun schon bald ausgetretenen Geleise weiter bewegen, ver sprechen die Beziehungen Deutschlands zu Frank reich sich auch in Zukunft in keiner Hinficht zu bessern. Ein' bedeutsames Streiflicht wirft i» dieser Beziehung die „Nordd. Allgem. Ztg.' auf die Verhältnisse. Das Blatt des Fürsten Bis- marck kommt nämlich auf die seinerzeit gemeldete Mißhandlung deutscher Studenten in Belfort zurück

und erinnert an die schweren Verletzungen der deutschen Studenten durch Stein würfe, wodurch namentlich ein Sludenr schwer beschädigt wurde. Die mißhandelten Studenten beschlossen, von der Gemeinde Belfort auf Grund der zweifellose» Bestimmungen des französischen Gesetzes Entschädigung zu fordern. Der zur Führung des Prozesses angerufene Belforter Ad vokat lehnte indessen für sich und seine Kollegen die Annahme des Mandats ab. Ebenso wurde die Bestellung eines Offizialanwaltes vom Prä» fidenten

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