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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 20.11.1896
Umfang: 12
zu den übrigen europäischen Mächten gehabt hätten, fand, wie nicht anders zu erwarten, insofern eine einwandSfreie Beantwortung, als festgestellt wurde, daß nach wie vor der Angel punkt der deutschen Politik daS intime Verhältniß zu den Dreibundmächten bleibe, daß daneben freund schaftliche Beziehungen zu Rußland und gute Be ziehungen zu allen anderen Mächten, die Deutsch lands Rechten volle Achtung gewähren, gepflegt werden sollen. Einen „praktischen Kern' für diese retrospektiven Enthüllungen

beworben! deutschen Reichstag aus, durch welche der Dreibund eine neue Kräftigung erfahren habe. Das „Fremden blatt' schreibt: Die Erklärungen deS Fürsten Hohenlohe und des Staatssekretärs v. Marschall im deutschen Reichstage auf die Interpellation der Zentrumspartei machen durch ihre Klarheit, Ruhe und Loyalität einen ungemein sympathischen Ein druck. Der wiederholte Hinweis auf die Bedeutung, welche die natürliche» Interessen der Mächte für ihr gegenseitiges Verhältniß besitzen, verlieh oen

ausgezeichneten Darlegungen einen echt staatS- männischen Charakter, und die mit Deutschland verbündeten Völker möchten darin wie in der aus drücklich als Hauptlinie der deutschen Politik be zeichneten Parole: „Treues und unentwegtes Fest halten an dem Bündniß mit Oesterreich und Italien' einen neuen Beweis dafür erblicken, daß ihr unerschütterliches Vertrauen in die StaatSkunst wie in die Loyalität ihres mächtigen Alliirten vollauf gerechtfertigt ist. Die „N. Fr. Pr.' sagt, die Versicherungen Hohenlohe'S

über das Verhältniß Deutschlands zu den Verbündeten werdm dm Rest des Mißtrauens, da? die Hamburger Enthüllungen rege machten, beseitigen. — DaS „N. W. Tagbl.' bemerkt, in Oesterreich-Ungarn und Italien werde man mit besonderer Sympathie von den über jeden Zweifel korrekten und loyalen Erklärungen der deutschen Reichsregierung Kenntniß nehmen. Die Hamburger Enthüllungen haben auf einem Umweg die bemhigendstm Friedenserklärungen zu Stande gebracht. Die liberalen Berliner Blätter, besonders das „Berliner Tageblatt

der Interpellation; was das Zentrum gewünscht und erwartet habe, sei erfolgt, nämlich die Beruhigung über das Fortbestehen des Dreibundes. Die führenden englische Journale erkennen ein stimmig die staatsmännische Ruhe der gestrigen Erklärung des Fürsten Hohenlohe im deutschen Reichstage und die Geschicklichkeit der Rede des Frhrn. v. Marschall an. Sie resümieren ihren Kommentar dahin, daß die Debatte vor allem dm Dreibund neu gestärkt erscheinen lasse, erblickn aber alle in dem, waS gesagt, bezw. nicht gesagt

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 05.08.1889
Umfang: 4
Thätigkeit gerühmt. Der Deutsche handelt eben mit Ueberlegung und zielbewußt. Es ist darum nicht zu wundern, daß die Deutschen ihren'Konkurrenten gar oit den Rang ablaufen. Sie sind nicht nur bemüht, hinsichtlich der Fort schritte im Handwerk und in der Kunstindustrie, mit den anderen fortgeschrittenen Nationalitäten auf gleiche Stufe zu gelange», wenn dieselben nicht zu übertreffen: auch als Kaufleute legen die Deutschen eine Umsicht und Gewandtheit an den Tag, welche im Welthandel als unerläßliche

Eigenschaften gelten. Die deutschen Erzeugnisse halten in mancher Beziehung zwar noch keine» Vergleich mit den englischen, österreichischen und französische» Produkten aus, aber sie haben sich dennoch schon viele Märtte erobert. Das Ge heimniß dieses Erfolges liegt in dem Auftreten des deutschen Händlers. Der Engländer und Franzose ist oft von einem Eigendünkel behaftet, daß es den Anschein hat. der Abnehmer ihrer Waaren mnk sich eine Ehre daraus machen, daß er dieselben für theures Geld überhaupt bekommen

», das die Deutschen in fremden Landen au den Tag legen. Vor allni sind es die Franzosen und Engländer, welche in dieser Hinsicht davon zu erzählen wüßten. Denn im gleichen Maße, in welchem der Absatz englischer und französischer Waaren abnimmt, steigt die Zahl der Kundschaft der deutschen Händler. Am empfindlichsten macht sich gegenwärtig die deutsche Koiikurrenz in der Levante geltend. Die deutschen Handelshäuser errichten in den Haupt orten Zweigniederlassungen und hat die friedliche Eroberung der Levante

auf diese Art es bereits nothwendig gemacht, daß eine eigene Dampfer linie zwtichen Hamburg und der Levante einge richtet werden muß. DaS ist ein Erfolg, um den wir Oesterreicher die Deutschen beneiden können. Es thäte Noth, daß unsere Industriellen gleiche Energie wie die Deutschen an den Tag legen, damit wir unsere Absatzgebiete nicht nur erhalten, sondern noch vermehren. Das thäte unserer Industrie sehr noth! Fotitischer Tagesbericht. Oesterreich-Ungarn. (Zur Kaiserreise nach Berlin.) Das Programm

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 01.03.1902
Umfang: 16
der Ministerpräsident, der Staat habe für alle Nationa litäten nur gleiche Gerechtigkeit. Wenn von einer Seite die Neutralität der Regierung fo ausgelegt werde, dass sie irgend ein Unrecht aufrecht erhalten wolle, fei dies unzutreffend, sie wolle nur Conflicte verhüten, die neues, vermeintliches oder wirkliches Unrecht schaffen könnten. Vor allem werde sie sich unbefangen und unverdrossen um die sreie Ver ständigung der Deutschen und Czechen bemühen, wozu ein neuer Schritt., bevorsteht. Eine starke Monarchie

Heinrich im „Weißen Hause' zu Wa shington toastierte der Präsident Roosevelt auf den deutschen Kaiser und auf das deutsche Volk und drückte den Wunsch aus, dass die Bande der Freundschaft zwischen dem deutschen und amerika nischen Volke immer stärker werden. Prinz Heinrich erwiderte mit einem Toaste auf Roosevelt und die Unionsstaaten. Heute fand in Shooterisland in Anwesenheit des Präsidenten Roosevelts, des Prinzen Heinrich und 5er Würdenträger der Stapellauf der für den deutschen Kaiser gebauten

Dacht statt. Fräulein Roosevelt taufte sie namens des deutschen Kaisers auf den Namen „Meteor'. ^Gnder, Katechismus-Dispositionen. Verlag von F. Unterberger, Feldkirch. Preis erster Theil Kronen 2 50. Zweck dieses Werkchens ist es, Katecheten und Predigern den Stoff des großen österreichischen Katechismus in ein heitlichen, logisch-übersichtlich geordneten Dispositionen mit fertigen Einleitungen und ausführlich skizzierten Nutzan wendungen zum Gebrauche bei Katechesen und katechetijchen Predigten

. Für die oft mit Arbeit überladenen Katecheten und Prediger ist das Büchlein, dessen 2. Theil, 4. und 5. Haupt stück bald folgen wird, jedenfalls ein erwünschter Behelf in der für die Gegenwart besonders wichtigen katechetischen Unterweisung ia Schule und Kirche. Das 7. Heft des „Deutschen Hausschatz' ist wieder überaus reich an gehaltvollen Beiträgen jeder Art. Vor allem sei hier auf die Fortsetzung des hochinteressanten Artikels: Der Rothe-Schwindel in Sachsen von Dr. Erich Bohn hingewiesen

, welcher die Unlauterkeit des modernen Spiritismus im grellsten Lichte erscheinen lässt; ein ziem lich umfangreiches, aber dabei sehr anziehend geschriebenes Lebensbild einer längst verstorbenen deutschen Fürstin bietet der Aufsatz: Stephanie von Beauharnais, Großherzogin von Baden; auch der Artikel: Schwester Emanuele Therese von Dr. Jos. Weiß zeigt uns eine edle Frauengestalt, die um so mehr an Bedeutung gewinnt, als sie, eine Fürstin aus dem wittelsbachischen Hause und eine Tochter des prunk liebenden Kursürsten Max

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.06.1887
Umfang: 6
eine Kuh verkaufe» und nunmehr ist der ersehnte neue Heuvorrath in Flammen aufgegangen. merika. Frl. Lokale und Hageschronik. Shermometerstand 7 Uhr Morgens -j- 2V Gr. k. Schön. (AliSit'lchouilg.) Der Kaiser hat der Gast wirthin Emma Hellen st einer zu Niederdorf im Pusterthale das goldene Verdienstkreuz verliehen (Test des deutscht« Schul»treiacs.) Das Fest des deutschen Schulvereincs, welches heute Abend in Schgraffer 's Garten stattfindet, verspricht ein echtes und rechtes deutsches Bürgerfest

Chor von F. Abt. I») Wanderlied von Santner. 10. Frauenliebe, Walzer von Fahrbach. >1. „Das deutsche Lied, die Waffe' Männrrchor von H. Jüngst. 12. „St. Quentin', Marsch von KelerÄela. (Schulocrtm flr -Seutphe.) Ueber Einladung der Obmannschaft des hiesigen Brudervereins und zur Förderung des gemeinsamen Vereinszweckes er suchen wir die Mitglieder unserer Ortsgruppe, an dem heute stattfindenden Festkonzerte zu Gun> sten des deutschen Schulvereins sich recht zahlreich zu betheiligen. Der Ausschuß

. (Deutscher Schuloerein.) Zu zahlreichem Besuche des heute Abends 8 Uhr zu Gunsten des deut schen Schulvereins stattfindenden Festkonzerte be ehrt sich einzuladen der Obmann der Ortsgruppe Bogen Dr. Julius Perathoner. (Lozuer Slii«»trsesa«s»ereill.) Zu zahlreichem Be suche des zu Gunsten des deutschen Schulvereins heu^Abends 8 Uhr' in Schgraffer's Garten statt findenden 'MÄnze^e'-MeM sich einzuladen der Vorstand des Bozner Männergesangvereines Dr. Julius Perathoner (Sll«mtrei» Ss?en.) Die hiesige

Ortsgruppe des deutschen Schulvereins veranstaltet heute Abend ein Festkonzert in Schgraffer's Garten. Dieselbe )at uns ersucht, unsere Mitglieder davon zu ver tändigen, welchem Wunsche wir hiemit nicht nur gerne entgegenkommen, sondern auch den Besuch »es Konzertes auf's Wärmste empfehlen, da es ich um die Förderung eines guten und volksthüm- ichen Zweckes handelt. Der Turnrath. (Ststerr. Touristenklub — „Sektion?qen.'> Die Ortsgruppe „Bozen' des deutschen Schulvereines veranstaltet heute

in „Schgraffers Karten' zu Gunsten des Vereines einen musikalischen Fest abend, zu welchem die löbl. Vorstehung der Ortsgruppe auch unsere Sektion einladet. Wir geben dies hiemit unseren Mitgliedern bekannt mit dem besonderen Ersuchen, sich in Anbetracht des gemeinnützigen Zweckes des Festabends zahl reich daran betheiligen und dadurch die Bestre bungen des deutschen Schulvereines möglichst för dern zu wollen. Die Vorstehung. (An eine beka«»te Adresse.) Das bekannte „Blatt für's Volk' schreibt jüngst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.11.1897
Umfang: 6
dann an den chinesischen General, der Kiao-tschan befehligte, ein Ultimatnm, in dem er for» derte, dass die Chinesen binnen drei Stunden ihre Stellung räumten. Der deutsche Admiral ließ dann 600 Man» mit sechs Geschützen in Booten landen und auf die Forts losmarschieren. Die Chinesen zögerten einige Augenblicke, als sie aber sahen, dass die Deutschen beständig vorrückten, liefen die sämmt lichen 1200 Mann Hals über Kopf über den Hügel hinter die Forts. Die Deutschen marschierten dann ruhig hinein, zogen

von Adana Hadschi Redschid Pascha zum interimi- mistischen Mutessarif von Mersina. Ans Canea, 19. Nov., wird berichtet: Seit heute früh 9 Uhr waren die türkischen Truppen mit einem Musikcorps am Quai versammelt, um der von hier abgehenden deutschen Trnppenabtheilnng die militärischen Ehren zu erweisen. Die mohammedanische Bevölkerung war in großer Zahl erschienen. Um 11 Uhr wurde die deutsche Flagge unter der Ehrenbezeugung sämmt licher sremden Detachements eingezogen. Darauf nahm der Commandant

der „Kaiserin Angusta', Cap. z. S. Köllner, eine Parade über die internationalen Truppen ab und sprach nach derselben den Ossicieren der ver schiedenen Nationen seinen Dank für die den Deutschen erwiesene Kameradschaft aus. Um 11^ Uhr mittags schifften sich die deutschen Truppen an Bord der „Kaiserin Augusta' ein. Aus Aegypten. Der Gouverneur von Suakiid, Oberst ParsouS Pascha, uud mehrere eingeborene Osficicre werden sich am 23- ds. uach Snakim begeben, von wo sie sich kurze Z it darauf uach Masfaua

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.11.1896
Umfang: 10
an einmaligen Ausgabe» für das ReichSheer 14,270.406 Mark., für die Marine 38,683.341 M., für die Eisenbahnverwaltung 4,650.000 Mark. Deutsch-russische Beziehungen. Die „Hamburger Nachrichten' besprechen die im Reichstage eingebrachte Interpellation des Centrums und glauben kaum, dass eine retrospective Diöeussion im Reichstage über dieFrage, ob ein deutsch-russischer Vertrag im Jahre 1884 im Interesse des deutschen Volkes erwünscht und richtig war, noch heute lebhaften Anklang in der öffentlichen Meinuug

leicht werden, der Nation die Be ruhigung zu gewähren, dass bei diesen Entschlüssen auswärtige Einflüsse von Mächten, denen ein deutsch- russisches Abkommen unbequem sein tonnte, nicht wirk sam gewesen sind. „Wir sind der Ueberzeugung — sagt das Blatt — dass eine vollkommene, durchsichtige Oeffentlichkeit der Verhandlungen und Erwägungen, welche dabei stattgefunden haben können, im Interesse des deutschen Volkes liege, uud als Freunde» der ver fassungsmäßigen Institutionen, uuter denen wir leben

, würde eS uns auch erwünscht sein, wenn aus diesen Erörterungen ein verschärftes Gefühl iniiiisterieller Verantwortlichkeit, wie die Verfassung sie uns ver spricht, hervorgiengc. Die Frage, ob ein mächtiges Nachbarreich wie Russland mit unserem Gegner in Europa engere Fühlung hat, ist für die gefammte Be völkerung des deutschen Reiches eine Frage von vor wiegender Wichtigkeit, und nicht minder ist dies die andere, ob die englische Politik bemüht und imstande ist, auf die ünfrige einen Einfluss zu üben, dessen Er gebnis

nicht unbedingt im Interesse des deutschen Reiches liegt. Wir zweifeln nicht, dass die für alle Deutschen wünschenswerte Klarheit hierüber eine be- rnhigcndc Wirkung auf unsere öffentliche Meinung und aus die Anhänglichkeit derselben an unsere be stehenden Institutionen üben würde. Wir würden unS also, freuen, wenn die,clericalc Interpellation im Reichs tage sie hervorrufen würde.' Die Carlisten in Spanien. Wie man aus Madrid schreibt, hat die Begehung des St. Karlstages seitens der Carlisten durch Ver

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1880
Umfang: 8
Deutschlands zc. laden die ottomanifche und die griechische Re gierung ein, die vorstehend aufgestellte Linie an zunehmen, welche in der Konferenz von den ver einigten vermittelnden Mächten einstimmig aner- sannt wurde, als dem Geiste und dem Wortlaute deS Berliner Vertrages entsprechend.' Deutsches Reich. Beachtenswerth ist eine Berliner Korrespondenz der »Bohemia*, welche die Stellung der deutschen Regierung zu der schwebenden Tagesfrage präzisirt. Deutschland, wird darin versichert

Luxburg ist kein Neuling in elsäss ischen Verhältnissen. Er war der erste Präfekt deS Niederrheins, zu weicher Stellung er am 29. August '1370 berufen wurde. Dort hat er durch eiue humane Verwaltung ein gutes An denken zurückgelassen. Graf Luxburg vertritt im Reichstage, wo er der deutschen Reichspartei an gehört, den vierten Wahlkreis von llnterfranken. Italien. Am 10. d. M. ist in Rom von dem Gebäude der belgischen Gesandtschaft beim Vati» k.m daS Wappen entfernt worden; gleich darauf reiste

ließ, ist bis zur Stunde Wanderungen in Südtirol. Von F. L. Hoffmann. , X. ' lCleS—Sassen»—Sau Romed io—Ponte alto—CleS.) Der eigenthümliche Character der, vom Noce und der Novella durchflossenen Gebirgsgegend spricht sich in ihrer doppelten Benennung auS. Die - Deutschen nennen diesen Landstrich NonSbcrg, die Italiener Val di Noo und Beide haben Recht. ES ist ein Thal oder ein Berg, oder beides, wie mau will. AlS eine schiefe Ebene von mäßiger Steigung zieht sich daS, mit jenem Namen be zeichnete

aber, welches sich über dieser Unterwelt sonnt, ist, soweit . die Augen reichen, wie ein Garten auf daS Sorg> .^faltigste-bebaut, mit einer Menge alter Schlösse' 5-^ uvd'gtgen 70 Ortschaften besetzt, von denen viele '. »och ihren alten, deutschen^ z jetzt nur in wälscher . Manien,lorrumpirten Namen ahnen lassen, sö z. B. Fondo (Pfund), Flavon (Pflaum). Bei CleS, oaS bei weitem ansehnlicher und auch weniger verlumpt ist, als Fondo, übersieht man sehr »chön den größten Theil dieser eigenthümlichen Region; allenthalben lagern

« deS StädchenS entwand und quer über daS Thal gegen Osten wanderte; endlose Schaaren von Landleulen, die ihr Vieh zum Markte trieben, begegneten mir; alle grüßten freundlich, die Männer meist auf deutsch, die Frauen italienisch. Ueberhanpt wird auch der, deS Italienischen Unkundige in NonS- berg kaum verzweifeln dürfen, denn fast überall findet er in den Dorfschaften Leute, welche, zur Sommerszeit in Bozen. Meran und anderen Orten alS Maurer beschäftigt, sich dortselbst eine ziemliche Kenntniß der deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.09.1936
Umfang: 6
gipfelte in einem harten Kampf zwischem dem Deutschen Metze und dem Franzosen Raynaud, in welchen der Belgier Nonße mehr mals einzugreifen suchte. Der Deutsche fuhr die Strecke in der neuen Rekordzeit von 1:27:47 und errang sich somit den ersten Platz; in 30 Meter Entfernung folgte der Franzose Raynaud und eine Runde zurück landete Ronße auf dem dritten Platz. Suter /Schweiz) blieb drei und Alkema (Holland) vier Runden zurück und schied somit aus. Nach dem glatten Versager der blauen Flieger hielt

auf Gilera 600, Vil> la Ettore auf Gilera 300 und Luigi Gilera auf Gi> lera Beiwagen 600. Um die internationale Silbervase bewerben sich: A-Mannschaft! Giorgi (Gilera 600), Picozzi (Mas 600), Rebugliv (Gilera SW). B-Mannschaft: Eonficoni (Gilera 300), Roncon (Ganna 500), Sei ling (Mas 600 cyclecar). Um den Preis des Führers des deutschen Kraft ahrsportes starten: Boselli (E. M. 260) Càvanna (C. M. övv). Vai lati (E. M. 2S0). Ferner bewerben sich für Italien um die Große Medaille

wurden im Lauke dieser riesenhaften Veranstaltung durch- segelt. Der letzte Tag brachte bei schönem Wetter eine Reihe von „Tagesprels-Flügsn', ferner wur den Schleppflüge vorgeführt. Der Breslau«? Blech flog mit einer Höhe von 4480 Metern einen neuen deutschen Höhenflugrekord für Segelflieger. Um IS Uhr begann die Schlußfeier lind Siegerverkün- à.g- Neichsluftsportführer Oberst Mahncke nahm persönlich die Preisverteilung vor. Einzelsieger wurde der Weitrekordinhaber im Dauerflug, Kurt Schmidt

sogleich schöne Erfolge erzielen. Vier von den fünf offiziell vom Fachverband gemeldeten Mann schaften spielten gestern und listen. Taroni-Ouin- tavalle und Eanepele-Cesura siegten erwartungs gemäß, während B^l'! '-itti und Vido-Martinelli sich überraschend behaupteten. Unter den anderen Treffen des Tages ist noch der Sieg Canepeles über den Deutschen Hänsch und der ha>! 'Eckige Widerstand von Vioo und Romanoni bedeutend stärkeren Gegnern gegenüber hervorzuheben. à-/—- vier A!fa.Nom«o.IwSlfzy!ind

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 30.11.1895
Umfang: 12
Fonds' zu. Hierauf wurde die Position mit 360 gegen 30 Stimmen migenommen. — Souligoux, ein Complice ArtonS, welcher sich an der Vertheilung von Checks in der Panama Angelegenheit betheiligt hatte, wurde am 28. d?. vormittags in Paris verhaftet. Eine bei semer Geliebten vorgenommene Hausdurch suchung führte zur Beschlagnahme des Checkbuches sammt den Talons. ^-5 AuS St. Petersburg wird gemeldet: Daö von« Marine-Attache der deutschen Botschaft dem Czaren überreichte Atbum „Unsere Kriegsflotte

' ist daö vom Herausgeber Wislicenns dem deutschen Kaiser gewid mete erste Exemplar, welches der Kaiser sofort für den Kaiser von Nussland bestimmt hatte. Kaiser Nikolaus hat die Bilder mit höchstem Interesse be sichtigt und wiederholt seiner Freude über die Samm lung Ausdruck gegeben. Nach einer Meldung aus C o nst a nt in o p e l hält die für die lleinasiatischen Vilajets eingesetzte Eontroleom Mission fast täglich Berathungen ab, ohne jedoch bisher zu irgend welchen praktischen Resultaten gekommen

des damals gewählten Ausschusses durchgeführt worden; morgen um 6 Uhr abend» wer den die hübsch und praktisch eingerichteten Lokalitäten im ersten Stocke des deutschen Kaffeehauses in der MufeumSstraße den Casinomitgliedern zur Benützung übergeben. Zu der Feier sind bereits die Einladungen ergangen. UniversitätS- Deputation. Gestern haben sich Se. Magnificenz Reetor Dr. Anton Zin- gerle und Professor Dr. v. Vintschgau als Deputa tion der Universität nach Wien begeben, um bei der Regierung die schon seit

. Ferdinand Maaß)- 7. „II. ungarische Rapsodie' sür Orchester von F. LiSzt. 8. Lieder mit Pianoforte- Begleitnng: ») „Unter den Linden' von I. Pembaur, b) „Ständchen', K'ing leise mein Lied von F. LiSzt (Frl. Elsa Hintsche). 9. „Siegesgesang der Deutschen nach der HermannS-Schlacht', Männerchor mit Or chester-Begleitung von F. Abt. Cassaeröffnung 7 Uhr, Anfang halb 3 Uhr. Freier Eintritt sür die Vereinö- mitglieder und Ehrengäste gegen Vorweis der Jahres karten. Eintritt für Nichtmitglieder

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 17.06.1895
Umfang: 4
hatte Persönlich einen unantastbaren Ruf und auch in den gegnerischen Parteien war der ernste und aufrichtige, im Privatleben wohlwollende Mann ge- achtet und geschätzt. Deutsche Offiziere iu der chilenischen Arwee. Auf Ersuchen der chilenischen Regierung hat der deutsche. Kaiser genehmigt, daß ca. 20 Seconde- und Premierlieutenant« der deutschen Armee, den verschie densten Waff^igattungen angehörig, sich auf die Dauer von zwei Jahren nach Chile als Jnstruktoren der dortigen Armee begeben

. Am 22. Zum wird bereits ein Theil der Herren, unter denen sich nach der Post, auch ein Sohn des Kriegsministers Bronsart von Schellendorsf befindet, an ihren Bestimmungsort ab reisen. Der Wiedereintritt in die deutsche Armee nach Ablauf der zweijährigen Frist ist den Offizieren frei gestellt. Die deutschen Offiziere werden chilenische Uniformen tragen. Ihr Verhältniß ist ähnlich dem der in die deutsche Armee eingestellten türkischen Offi ziere, nur daß diese zum Studium im Heere sind, während die deutschen Offiziere

, von welcher die Mitglieder des Bozner Turnvereines mit dem Abendzuge hierher zurückkehrten. Wir werden morgen einen ausführlichen Bericht, den wir heute leider aus Raummangel zurücklegen mußten, über diese in allen ihren Theilen gelegene Turnfahrt bringen. Schutzhüttenweseu. Das Schleruhaus der Sektion Bozen des Deutschen und Oesterreichischen Alpellver eins wird am 23. dS. für deu Touristenverkehr er öffnet und wird gewiß auch während der diesjährigen Touristensaison das Ziel vieler Hunderter von Berg- treundeil

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1897
Umfang: 8
man die Projeete an und für sich beurtheilt nnd ihre Nothwendigkeit, besonders was die Reorganisation der Kammer betrifft, aner kennt, so stark sind die Zweisel an der baldigen Durch führung des Programms. Local- «nd Provtt»c»al-Chronik. Innsbruck, 1. Juli. Für Besucher veS XII. deutschen Bn » deSschießenS in Nürnberg. Zufolge Er lasses der k. k. Finanz-LandeSdirection in Innsbruck vom 26. Juni 1397 wurden infolge Ermächtigung des k. k. Finanzministeriums vom 24. Juni 1897 über die Eingabe der Borstehung

des Landeshaupt- schießstandeS Innsbruck die in Betracht kommenden Grenzzollämter angewiesen, die von inländischen Schützen, welche von dem in der Zeit vom 4. bis I I. Juli 1897 in Nürnberg abzuhaltenden Xll. deutschen BundeS- schießen zurückkehren und sich mit der Festkarte aus weisen, mitgefiihrten, Spuren des Gebrauches tragenden Gewehre, sowie die allenfalls nicht verbrauchte nnd zurückgebrachte Munition als Reisecfsccten zollfrei ab zufertigen. Dagegen sind die von einzelnen Schützen etwa mitgebrachten

. Nachmittags erfolgte ein Zusammenstoß des deutschen Rettungsschiffes „Berthilde' mit dem deutschen Handelsschiffe „Rein- bcck'. Letzteres ist gesnnken. Der größte Theil der Maunschast, mit Ausnahme des Cap'itänS, ist er trunken. Bei den RettungSarbeiten ertranken zwei Matrosen des österr.-ung. StationärS „Hnm'. (Vriv.-Telcnr. der Wagncr'schcn Zcitunns-Administralion,? Budapest, 1. Juli. Als der König von Siam gestern das landwirtschaftliche Museum besuchen wollte, stieß sein Wagen mit einem Lastwagen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.08.1888
Umfang: 4
der deutschen Gemeinde Steyr aus Reaktivirung der dortigen Ober-Realschule, obgleich diese eine stärkere Fre quenz als Pilsen hatte, abzulehnen. Dieser Be scheid muß umso peinlicher berühren, als die Ge meinde selbst große Opfer bringen und für die Erhaltung der drei oberen Klassen dieser Anstalt aus eigenen Mitteln sorgen wollte. Damit find aber die Fälle ministerieller Inkonsequenz, welche den Czechen zum Nutzen, den Deutschen zum Schaden gereicht, keineswegs erschöpft. Auch die czechischen Mittelschulen

der Unmöglichkeit eines erfolgreichen Wirkens. Während die Zustände zwischen dem deutschen Reiche und Rußland sich im alten, nun schon bald ausgetretenen Geleise weiter bewegen, ver sprechen die Beziehungen Deutschlands zu Frank reich sich auch in Zukunft in keiner Hinficht zu bessern. Ein' bedeutsames Streiflicht wirft i» dieser Beziehung die „Nordd. Allgem. Ztg.' auf die Verhältnisse. Das Blatt des Fürsten Bis- marck kommt nämlich auf die seinerzeit gemeldete Mißhandlung deutscher Studenten in Belfort zurück

und erinnert an die schweren Verletzungen der deutschen Studenten durch Stein würfe, wodurch namentlich ein Sludenr schwer beschädigt wurde. Die mißhandelten Studenten beschlossen, von der Gemeinde Belfort auf Grund der zweifellose» Bestimmungen des französischen Gesetzes Entschädigung zu fordern. Der zur Führung des Prozesses angerufene Belforter Ad vokat lehnte indessen für sich und seine Kollegen die Annahme des Mandats ab. Ebenso wurde die Bestellung eines Offizialanwaltes vom Prä» fidenten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.08.1914
Umfang: 12
Seite 2. Nr. 83. .Aleraner Zeli»»>' Sonntag, 9.- August.M14. Kriegsproklamation im deutschen ZWchstäg. twnen haben stets die europaische Kultur ge- richten lauten durchaus günftig.r«nnsie auch Eine denkwMige.Sitzung .hielt M>4.^bs. schM und gerettet, indem sie ,dem AnMrm vorerst nur NÄue Kampfe vmeffG:^ der DeutsiiU MeichStaK dsn? Ler Kaiser -mit' döe öMchen Rassen entgegentraten) zuerst 1er ' M südNchm kriejptbeöW^ünzr^G Ein- folgender Ansprache- eröffnete: K Mongolen, dann der Mrken

schüttelte. Päischen Politik vorausgesehen, indem er, als' LüttiH Ist heute gesallenund . - Sodänn erklärte Iber Reichskanzler den er nachRuZland Zdg,-sägte: ,MropIa'vder die Händen der Deutschen. Reichstag' für eröffnet. Die Versammlung UakeH-emS von be^en/< Umso un^rstand- Ättion. ' Mtttint^cda« '«-n «r im licher ist daher das'Bündnis Frankreichs Mit -z^s «5» SM stiinmt^^ das „Heil dir im Siegeskranx' an. Nachdem die letzten Töne verklungen.waren, reichte' der' Kaiser ^ dem Chef des General

- i ^ ^ Das Wolsf-Bureau meldet: Die im Mttel- Rußland. Durch den Krreg wcrd unZ^e meere besindlichen deutschen KriegsschiAer- großdeutsche Frage, die in der engen ^Ver- ^^n Kiensta'g 'w,'der^AM7bovWiirie« erniauna Deutschlands und Qestsrreicks liest. unter stürmischen Hochrufen den Taal, womit Dasvei.der Bänkfirma Mendelssohn k Co. die Feier,'die auf alle Anwesenden einen un- Segen Osten. Schon 18^ ^be er nnt Bis-, in Berlin^von der russifchm RemeimngHinter- auWschlichen, > tiesen Mndruck gemacht hatte, W^^öer

Deutschen Serben sei ihre YäHMnöslM^''DUDe- « Fpüchte unserer Reich den Krieg erklärt hat. Wie aus schichtender ünßärischiyi SANK sei Mit, der ?/!!!>> g°m°-d-t w,rd^ hatd-r lerdlschc T-. MMicht-- ««ganA mg d-r,Gi°lKn.' ^ schäftsträger im Rutschen Reich am Dvnnersq mahnt sie,! de^m'Königs Lande/treu ^Ä^re-sind nvch ni^rg^ tag die Kriegserklärung Serbiens überreicht, zu^letbeA'Der''BiMf WtWMMm Ge- M»Ve -sprach, daß- wir -gerüstet dastehen ° löbM.M M^rMM^aK-MDötztsr müßten, um die Errungenschaften^wn^ 1870

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1921
Umfang: 8
Seite 4 „Siidtlroler Landeszellnng'. Donnerstag, 12. Mat 1921. Die Wahlzentrale ln Lozen. Das Zivilkommissariat Bozen teilt uns mit, daß die Walilzentraie für Bozen sich im Kreis gerichte Bozen, 1. Stock, Zimmer Nr. 26 befinden wird. Den Wählern von Gries zur Beachtung k 1. Die Wahl findet nur am Pfingstsonntag, den 15. Mai, von 7 Uhr früh bis 5 llbr nachmittags im Nathans in Gries statt. Wer erst nach 5 Uhr kommt, kann nicht mebr wählen. 2. Wer zur Wadi nicht erscheint, schadet den Deutschen

die direkte und indirekte Verantwortlichkeit Wer das Borgefallene) ladet die Italiener .—.würdige dieses Ramenö — welche in Südtirol leben, ein. der öffentlichen Meinung Italiens alle Nachgiebigkeiten und Nachlässigkeiten Unserer -Behörden anzuzeigen; fordert die Führer des Deut- £ Verbandes mit alle deutschen Zeitungen SüdtirolS — misch jetzt und immer bis zum Brenner — auf, ohne- weiterS ihre niedrige Kanrpagne der Hetze und der Verleum dung Mac Italien aufzugeoen, wenn sie nicht weitere un mittelbare

und der Straßenbahnen; 6. Antrag auf Abänderung von Straßennamen; 7. Mitteilungen und Anträge. Die Wählerschafl von Meran erhält am Pfingstsonntag jede Auskunft in den beiden Agitationslokalen des Deutschen Ver bandes : F o r st e r b r ä u (Straßenseite) und Kurhaus- s ch w e »l ni e. Die Äauinelsterprüfung in Trient hat Architekt Rudolf W e t n m a n n bestanden, der sich nun in seiner Heimatstadt Meran seinem Berufe widmen wird. Zn der Mnkttrst ratze seK der Hausbesitzer Hans Leitner auf feine Kosten

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 22.12.1891
Umfang: 12
Seite 2 Politische Uebersicht. Meran, 21. Dezember. Mit freudiger Spannung warten die Deutschen innerhalb und außerhalb der Grenzen unserer Mo narchie auf das Ergebniß der Verhandlungen, welche Graf Taaffe seit einigen Tagen mit denFührern derLinken führt.Langsam, aber unaufhaltsam, setzt sich die Wendung zum Besseren in der inneren Politik fort. Es ist wohl noch lange nicht das erreicht, was unserer Partei als Ziel vorschwebt; ein Rückblick jedoch auf den Stand der Dinge vor zwei Jahren läßt

den in zwischen vollzogenen Umschwung erkennen und drängt unS die frohe Ueberzeugung auf, daß Oester reich einer besseren Zukunft entgegengeht, in der es gelingen möge die tiefen Wunden, welche die hinter uns liegende „Versöhnungsära' dem Reiche schlug, wieder zu heilen. Es entspricht der gegenwärtigen Lage, wenn dasjenige Mitglied der deutschen Linken, welches demnächst in's Cabinet Taaffe berufen weiden soll, nicht aus der Zahl der ausgesprochenen, seit Jahren im Kampfe gegen die Regierung vor angegangenen Parteiführer

. M«r«n, 21. December. Jn«»brnck. Amtliches.) Der außerordentliche Professor der Botanik, Dr. Emil Heinricher, würd« zum ordentlichen Professor an der Universität inJNnSbruck er nannt. — Der Minister detLnaern- hat.den Inspektor und Vorstand de» RechnungS-Departement» der k. k. Eisenbahn» Meraser Aeitttvg. Blick diese» Mannes erkannt hat und sich ihm an schließt. TSwird dieserReichStagsich einen Mark- und Denkstein in der Geschichte deS Deutschen Reichs damit gesetzt haben. Trotz der Verdächtigungen und Schwie

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1889
Umfang: 8
führte die Worte Bismarck's und eine Declamation Sonnenthal's vor, welche beide Stimmen der Kaiser sofort erkannte; ferner einen Gefangsvor- trag der Frau Rosa Papier, ein in Berlin vor dem deutschen Kaiser von Lieutenant Chelins gespieltes Clavierstück und die dort von der Militärmusik ge zielte Volkshymne und den Radetzky-Marsch. Der Kaiser, der eiue volle Stunde dem Phonographen wid mete, den er sich genau erklären ließ, sprach seine große Bewunderung aus. Wangemann überreichte im Namen Edisons

nur noch zwei schwere Athemzüge. — Bon den am Ansang dieses Monats in Schwaz angekommenen 21 böhmi schen Landesschützen-Rekruten sind nur 3 der deutschen Sprache einigermaßen mächtig. Kürzlich sind zwei des Dentsche» und Böhmischen mächtige Gefreite eines Infanterie-Regiments in Schwaz eingetroffen um ihre Landsleute zu instrniren. — Nr. 4 der Cur- und Fremdenliste von Bozen-Gries zählt einen Ge- sammtbesnch von 7949 Personen auf, wovon 739 Cur- gäste und 7210 Passanten sind. — In Feldkirch

in den Augen, daß sie die Sehnsucht, den deutschen Kaiser und die Braut zu sehe.«, nicht mehr hätten besiegen können, für ihn aber werde mit der Vereitelung dieses Wun- sches wohl auch der letzte Wunsch seines Lebens be graben sein. sWegen 30 Kreuzer ermordet.) Aus der Ge meinde Nagyvazsony, Veßprimer Comitat, schreibt man dem „Budapesti Hirlap': Der ehemalige Wirth Lud wig Sarközy ging in trunkenem Zustande nach Hause, als sich ihm der Korbflechter Stephan Törköly entge genstellte mit der Forderung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 02.11.1872
Umfang: 10
175L daß die projektirte Verschmelzung des deutschen und Ssterrelchijchen Alpenvereins nicht zu Stande gekom men sei, und deßhalb in Innsbruck keine erjprieß- liche Vereinvthätigkeit auskomnien könne. Es sei unter diesen Umständen gerathener, den Verein auf zulösen und sich einer andern Seltio» anzuschließen. Prof. Filter stimmte dieser Ansicht bei, und erhob sie zum förmlichen Antrage mit der Modifikation, daß zuvor noch eine Einladung an die Mitglieder des öslerr. Alpenvereins zu richten fei

, den, deutschen Zilpenverein beizutretcu. Beim Nichtersolge dieser Maßregel sollen die Vereinvmitglieder eingeladen werden, sich an die Nächstliegende Sektion in Zell im Zillerthal anzuschließen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. Hierauf referirte Herr von Strele über ein Ansuchen zweier Führer von Ehr» Wald, welche einen neuen Weg auf die Zugspitze auf tirolischer Seite zu bahnen beabsichtigen, und durch Vermittlung des Vereins die Erlaubniß zur Benützung des ärarischen Felegrundeö »u erhalten

Lunspiel in 3 Abtheilungen. (Im Abonnement.) Telegraphische Depeschen des „Boten'. Berlin» 1. Nov. Die Session beider LandtagS- häuser wurde heute vom Grafen Noon im Auftrage deS Königs geschlossen. Ueber die Wiedereröffnung der Session verlautet nichts. Der Kaiser reist am 9. Nov. zur Dresdener HochzeitSseier. Köln. I. Nov. Der Gesandte des deutschen Rei ches im Haag, Graf Perponcher, wurde in gleicher Eigenschaft nach Rom versetzt. Paris. 1. Nov. Der Rbonefluß ist erheblich im Steigen. In Bordeaux

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