67 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/13_07_1829/BTV_1829_07_13_3_object_2898440.png
Seite 3 von 10
Datum: 13.07.1829
Umfang: 10
haften den Schulden zu tilgen und selbige schuldenfrei zu über liefern. Rußland. Petersburg, den ^5. Juni. Se. Majestät der Kaiser haben geruhet, mehreren Generalen der polni schen Armee, so wie verschiedenen bei Sr. kaiserlichen Hoheit dem Eesarewilsch stehenden höheren Beamten den Sr.Annen-Orden erster Klasse, und dem polnischen Di- visions-General Rautenstrauch den St. Alexandir-News- ky Orten zu ertheilend—Aus Tiflis meldet man die am 2L. Mai erfolgte Abreise Sr. Exzellenz deS Grafen PaS

- kewitsch von Erivan nach Achalkalaki, wo sich dieHaupt- macht des abgetheilten kaukasischen Armee-Korps befin det, dessen Bestimmung es ist, gegen die Türte» zu Felde zu ziehen. Einige Tage vorher hatte der Gras einen glän zen! en Ball gegeben, dein der persische Prinz Chosre>s- Mirza beiwohnte. P e t e r s b u r g , den 2 -7. Juui'. Gestern fand hier in der kasanschen Kirche ein feierliches Dankgebeth für den über den Großwesier erfochtenen Sieg statt, der durch eine Artillerie - Salve von der Festung

diesen Umstand hauptsächlich der Unordnung zu , welche unter den Alba- nesern herrscht, die noch rückständigen Sold zu fordern haben. Es hieß, daß der Pascha von Scntari und der Befehlshaber zu Janina zur Unterstützung der Türken nach Livatien marschiren würden; eS scheint aber, daß sie nicht genug disponible Kräfte haben, da Refchid Pa scha sämmtliche organisirte Truppen nach Bulgarien be ordert hat. — Der ehemalige Musselim (Kommandant) von Aleppo ist, weil er dem Befehle, sich zur Armee nach Erzerum

zu begeben, nicht Folge geleistet hat, ent hauptet worden; dasselbe Schicksal traf seinen Bruder, welcher den Rang eines Kapidschi Baschi bekleidete, und Ersteren zur Flucht hatte behülflich seyn wollen. — Der Sultan fährt in der Organisation seiner Armee eifrig fort; feine Pagen haben großentheilS Kriegsdienste neh men müssen. — Der Bostandfchi Baschi (Kommandeur der Garden) der Topschi Baschi (Befehlshaber der Artil lerie) und einer der Adjutanten desSultauS sind zu Pa scha's von 2 Roßschweisen ernannt

, obwohl seine Ausführung große Kraftanstrengung erforderte, wird allgemein ganz vor- tresslich genannt. Er führte die russische Armee zwischen das feindliche Heer und dessen Feldlager vor schumla. Nur ein sehr geringer Theil der türkischen Truppen fand in dem traurigste» Zustande den Rückweg nach der Fe stung, und so weit daS Auge reichte, war daS Feld mit den Trümmern der feindlichen Armee dedcckt. In Schum la selbst ist jetzt nur noch eine mäßige Besatzung, und man hält allgemein die Schlacht

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/27_03_1823/BTV_1823_03_27_2_object_2878994.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1823
Umfang: 12
., hatten kirchliche und andere Feierlichkeiten start. —- Die Durch märsche der österr. Truppen aus dem Königreiche Nea pel dauern fort. Königreich beider Sizilien. Messina, den 22. Febr. Wir haben aus Malta Nachricht von einem traurigen Vorfalle erhalten, der sich am i>. d. ereignete, und durch welchen i>o Binder aus der niedern Äolksklasse ihr Leben verloren haben. Die nähern Details müssen jedoch erst einlaufen. F r a n k r e i ch. Paris, den »b. März. Der Gcncrallissimus der Armee von Spanien, Herzog

werde, und daß folglich die Feindse ligkeiten vor Mitte April nicht beginne» können. — Für alle Kriegsbedürsni^e der französisnen Armee ist nicht nnr für die Zeit ihrer Sammlung auf dem franzö sischen Gebieth, sondern auch für einen .Theil des Feld- zuges hinreichend gesorgt. -—- Toulon wäre bald das Opfer verbrecherischer Entwürfe geworden. Einige Uebel- gesinnte legten an mehreren Orten des Arsenals und an der Pnlvermühle Feuer an. Zeitlich zenug erhielten die Behörden davon Nachricht, und virhinderten

die Ausführung des teuflischen Planes. — Der Seeminister hat dem HandelSstande von Haore benacirichten !ap,en, daß die Handeisschisse zu jeder Zeit ihre Scln'sse durch die Militärmarine von Havre nach Cberbourg', von dort nach Brest, und von diesem letzter,, Hafen nach den Kolonien begleiten la^en können. — Zwci Inspektoren des k. Schatzes sind in Perpignan mit bedeutenden Sum men für die Armee angekommen. — Nach Briefen ans Banonne herrschte zu San-Sebastian die größte Gäh- rung; die zwei Partheien standen

Gerüchte zu verbreiten, und sie finden stets Einige, die ihnen glauben. Wir können versickern , daß jede dieser ge stern als gewiß ausgegebenen Neuigkeiten grundlos ist/' — Der General-Lieutenant Canuel ist gestern zur Py renäen-Armee abgegangen. — In einem Blatte von Wonrdeaur steht die Bemerkung, daß Zwiebelsast die magnetische Kraft der Compagnadel zerstöre oder ver ändere, wenn man sie damit bestreicht. (I. d. Franks.) Vayonne, den 0. März. Laut Berichte» aus Logrono bilden sich dort ungeachtet

, 'so, daß die Regierung wahrscheinlich den Plan zur Organisirung einer regelmäßigen Armee ganz ausgeben, und sich mit Ausstellung von Guerillas begnügen wird, die unsere Armee wohl ein wenig necken, aber in ihrem Zwecke ge wiß nicht aufhalten können. — Hier kommen fortwäh rend Truppen an; wegen schlimmen Wetter können sie nicht kampieren, sondern werden in die Gränz-Dörfer vertheilt. Ueber den Bivassav wird eine Schissbrücke geschlagen. Der Trappist ist noch zu St. Jean-de- Lnz, wo er in Ermanglung eines Kommandos

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1825/23_06_1825/BTV_1825_06_23_8_object_2885435.png
Seite 8 von 20
Datum: 23.06.1825
Umfang: 20
und Gefangenen, die österreichisch-russische Armee hatte voo« Todte und Verwundete. . Die verbündete Armee belagerte hieraufdic Citadelle von Alesfandria, welche von dem General Gardanne ta pfer-vertheidiget wurde. Gleichzeitig belagerte der Gene ral Kray Manina, und beide höchst wichtige leste Pl^e ergaben sich. — Der General MarquiS Ehasteler wnrde in den Laufgräben von Alessandria durch eine K^rtat- schenkngel, welche unter dem rechten Schulterblatt ein drang, tödtlich verwundet

. Nach seiner Heilung wurde er im Jänner iäc>c» nach Wien berufen, und zn der vom Fcldzcuqmcister Kray befehligten österreichischen Armee in Deutschland beordert, bei welcher er den Feldzug »voo als zweiter Geueralquartiermeister neben dem G. M. Heinrich von Schmidt mitmachte. Moreau stand der österreichischen Armee gegenüber. Der Marquis von Ehasteler befand sich in den Schlachten von Engen und Möskirch, dann in den Tressen von Memmingcn und Neuburg. Die Feindseligkeiten wurden durch den Waf fenstillstand

mit Ehasteler im Garten von St. Elond stundenlang über die Operationen der österreichisch-russischen Armee in dem schönen Feldznge in Italien im Jahr 17c)«), über jenen vom Jahre -goa und über die Angelegenheiten deS deut schen Reichs. Beim Aiisbruch des Krieges zwischen Oesterreich und Frankreich i,n Jahr befehligte der F. M. L. Marquis Chastcler eine Division im nördlichen Tirol und vertheidigte mit Erfolg den Pas; Strub, welcher un ter dem General Deroy mit -7 bis äaoo Mann angegrif fen wurde. Der Feind

deckte er mit seiner Division den linken Flüacl der Armee, und besetzte die wichtigen Posten von Ehren hausen und Leibnitz, wo er von dem General Marmont welcher mit einem französischen Trnppenkorps Gratz be setzt hatte, angegriffen wurde. Der Feind wurde aber zurückgeschlagen und S. k. H. der Erzherzog Karl, ver traute ihm die Avantgarde, mit der Weisung, sich »ach St. Gotthärd in Ungarn zu ziehen, nachdem er Fürsten- feld und Hartberg in Steyermark besetzt. Nachdem die Hauptarmee sich bei Körmend

zu den größten Besorgnissen ge geben. Es wurde daher Ehasteler befehligt, die einst so berühmte, stets unbezwungene Festung Komorn wie der herzustellen, deren Vertheidiguugswerke sehr verfal len waren. Er sollte diese Arbeit so weit ausdehnen, daß Brückenköpfe auf beiden Usern der Donau , und der Waag vorhanden seyen. Zur Ausführung dieser gros-en Arbeit, wurden bei Komorn 35,000 Mann Infanterie, Sooc> aus der Armee genommene Maurer und Zininicr- leute, zwei Mineurs-, zwei Sappeurs- und zwei Pon- toniers

3
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1829/26_01_1829/BTV_1829_01_26_3_object_2897109.png
Seite 3 von 14
Datum: 26.01.1829
Umfang: 14
, daß ich wieder mit ihnen diene, oder, wo nicht mit ihnen selbst, so dock mit Männern, die ihnen gleichen. Unterzeichnet: Graf Woronzow. Das Journal von Petersburg enthält ferner folgende Nachrichten von der Armee in der Türkei voin ss. Dez.: „Ein Bericht des General der Infanterie, Noth, macht überdie Operationen des Geschwaders von der Flotte deö schwarzen Meeres, welches unter dem Befehl deSContre- Adiniral Kumany längs den westlichen Küsten des Fein des kreuzt, nachstehende Meldung: „Der Contre-Admi- ral erfuhr

Nußlands Absicht gewesen, wie man so ziemlich allgemein glaubte, Wyzanz im Fluge zu erobern, und das Reich der OSma- nen zu zerstückeln. Es habe weder jene voreilige Hoff nung, noch diese Absicht gehegt.' „Es war Rußland,' fährt der Verf. fort, „darum zu thun: >. die Fürsten- thümer zu besetzen, und in selbigen durch die Einnahme zweier, der Winterquartiere wegen unentbehrlichen Fe stungen, die Stellung seiner Armee zusichern; und dann die offensiven Operationen so weit als möglich zu trei- ben

, um die Pforte desto schneller zu vermögen, sich in Unterhandlungen einzulassen, auf Grundsätzen, die der Diplomatie kein Geheimniß mehr seyn können, weil sie in feierlichen Proklamationen hinlänglich auseinanderge setzt worden sind. Eine effektive Armee von llS,ocx» Mann, die, nach Abzug deS Trosses, «ine Masse von »S,000 Streitern darboth, ging gegen Ende deS MonatS Mai über die Donau und den Pruth. Wenn man die in Bewegung gesetzten Kräfte mit der Lokalität des KriegS- Schauplatzes, die zu zwei

, von einander abweichenden Operations-Linien nöthigt, vergleicht; die große zu be setzende Strecke Landes, und die Zahl der zu nehmenden oder zu maskirenden Festungen in Betrachtung zieht, so wird eS einleuchtend, daß die Russen nnr mit höchstens 4ü,c>czoMann am Fuß des Balkans ankommen konnten. Diese kleine Armee mußte noch Varna nehmen, und ein »nSchumla verschanztes Lager von 40,000 Türken beob achten; wie hätte es ihr mithin möglich werden können, ihre Adler bis zu den Mauern von Byzanz zu tragen

, sowohl in öf fentlichen Akten, als in vertrauten Mittheilungen, an den Tag gelegten Ansichten übereinstimmt, und nur in zufälligen Umständen kann man die Ursache dazu suchen. Wir wollen indessen nicht länger dem wirklichen Lauf der Begebenheiten vorgreifen, sondern beeilen uns, mit wenigen Worten einen Feldzng zu schildern, den man als so nachtheilig für Nußland darstellt. Eine, theilsaus Podolien, theils aus Moskau oder Petersburg kommende Armee, marschiert auf den Pruth und auf die Donau

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/03_02_1823/BTV_1823_02_03_3_object_2878643.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.02.1823
Umfang: 8
Mina lies; sogleich den Soldaten ihren rückständigen Sold auszahlen. — Der Baron d'Erolcs hat offizielle Nachricht erkalten, das; die Royalisten die Stadr und Testuug Mvu'fon in Ober-Arragonien, zwischen Mequi- uenza und Lerida, beseht haben. — Ein schreiben auS Perpignan vom >i. Jan. versichert, daß der General Sarsicld sich ivirklich an der Spitze einiger royalistiscber Divisionen befinde. — Am b. und 7. feierte die konsti tutionelle Armee über ihre Siege Freudenfeste; allein

am L. und >j. sehten sie die Fortschritte des Generals Sarsield in die größte Bestürzung, denn er erschien am ,c>. air der Spitze von v bis <)»»oMann, nahm ihnen einen aus Barcellona kommenden großen Transport weg, und zu gleicher Zeit machte Roinagofa einen Aus fall , nnd griff Mina'sTruppen an. Das Gefecht en- <;agirte sich auf der ganzen Linie; der Erfolg war ent scheidend; Mina's Armee wnroe in die grüßte Unord nung gebracht, sarsield ist mit feinen Truppen zu Puy- cerda; Belver ist von den Royalisten besetzt

nach London und Madrid abgegangen. — Der General Oneseda hat eine lange Konferenz mit dein Grafen von Villele gehabt. — Der Marquis Lauriston, Minister des königlichen HauseS, wird dieser Tage zur Observatious - Armee abgehen. — Der Herzog von Gniche und der Baron Damos sind die Generale, wel che den Herzog von Angouleme begleiten werden; wie man glanbt, wird der Prinz eine Stellung auf der Seite von Navarra nehmen. — Der General Bordesonlt ist bestimmt, die Kavallerie der Observatious - Armee

zn kommandieren. Auch spricht man von der Abreise der General-LieurenantS Guilleminot, Aro, Rognat, Don- nadien und Eanuel. Der General-Lientcnant Pamphile de Lacroix wird am s/,. oder 2Z. dieß zn Toulouse er wartet. In wenig Tagen wird die Liste aller zur ge dachten Armee bestimmten Generäle bekannt gemacht werden. Es wird eine Kompagnie Gardes-du-Corps formirt, welche den Herzog von Angonleme begleiten soll. Auch das Schweizer-Regiment geht zur Obser vatious - Armee ab , welche in Balde -00,»00 Mann stark

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1830/12_07_1830/BTV_1830_07_12_3_object_2901628.png
Seite 3 von 12
Datum: 12.07.1830
Umfang: 12
Teppichen. Die Garderobe des Aga ist unsern Noltigeuren in die Hände gefallen, welche die einzelnen Stücke an einige Liebhaber unter der Armee verkauft haben. Prächtige Bombets von sehr feinem Tuche, in Gold und Seide gestickt, glänzende Ueberreste von brokardenen Stoffen sind jetztder Modeanzug der ElegantS der Armee. Jeder mann will einen arabischen Bournout haben, um sich bei der Nacht dqrein zu hüllen; dieser Mantel von einer eleganten und bequemen Form, ist sehr dicht und fein gewebt

, und könnte künftigen Winter wohl zu Paris in Schwung kommen, um den Mantel, den Pelz oder die Wildsch'ur zu ersetzen.' Der Moniteur enthält aus einem andern Journale folgende Details: „Man glaubt, die Armee werde nun schnell nach Algier aufbrechen. Die Belagerung dürfte, so viel man voraussehen kann, nicht lange dauern. In dessen werden die Türken innerhalb ihrer Mauern alle ihre Energie entfalten, und ich stehe dafür gut, daß es ihnen daran nicht fehlt. Einer aus ihnen hatte mitten im hitzigsten Gefechte

erbeutet wurde, werde nach Frankreich geschickt, unddemKönig als Geschenk angebothen werden; dieses Zelt ist k>o Fuß lang , und mebr als 3o breit, von rothem Wollenstoff mit grüner Stickerei von der größten Schönheit. Unse re Soldaten speisen jetzt in den Töpfen den Reis, der für die Türken zubereitet war, und laben sich mit gro ßen Krugen von Kamehlmilcb, die sie im Lager gefun den haben..Der De») muß jetzt zu Algier die Niederlage seiner Armee erfahren habe», und sein Tochtermann her Aga wird sie wit

würden, indem man ihnen, wie die Deserteure einstimmig aussagen, die Thore wür de geöffnet haben. — Zu Algier wurden L Individuen, welche zu Sidi-Ferruch kommandirt hatten, die Köpfe abgeschlagen. — Dermal (am -20 Juni) zählte die fran zösische Armee >oao Verwundete und »00 Todte. An diesem Tage erschien folgender Tagsbefehl: „Haupt quartier Sioi-Ferruch, den so. Jun» Die Trup pen der Erpeditionsarmee haben in den Gefechten vom »4. und >c). Juni der Erwartung deS Königs entspro chen, und bereits die der französischen Fahne zugefügte

Beschimpfung gerächt. Die türkische Miliz hatte ge glaubt, es sey eben so leicht uns zu besiegen, als unS zu beleidigen. Eine einzige Niederlage hat sie ihres Irrthu mes überführt, und künftig werden wir in den Mauern von Algier mit ihr zu kämpfen haben. Schon kehren viele Ara ber in ihre Heimath zurück, welcher der Schrecken allein sie entrissen hat. Bald werden sie wiederkommen, um UNS ihre Heerden zu verkaufen, und Ueberfluß in unsere Lager zu bringen. Der Oberbefehlshaber erinnert die Armee

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1821/26_03_1821/BTV_1821_03_26_1_object_2874320.png
Seite 1 von 10
Datum: 26.03.1821
Umfang: 10
und auf der französischen Gränze einige.Ver haftungen vorgenommen worveu, die auf daS Bestehen eines revolutioiiareu Komplottes deuteten. — Se. Maj. der Kaiser haben unverweilt den Befehl gegeben, daß zu den bedentenden, in den italienischen Provinzen stehenden Garnisonen, Verstärkungen aus dem Innern der Monar- chie zur Bildung einer Reserve-Armee herbeigezogen wer den. — Se. Majestät der Kaiser von Rußland haben gleichzeitig an Ihre ans der galizischen Gränze uehende Armee den Befehl erlassen, sia) ans dem kürzesten

Wege gegen Italien in Marsch zu setzen. Lai bach, den 17. Mär^,. Der Aufstand eines Thei les der piemontesifchen Armee hat Begebenheiten zur Fol ge gehabt, wovon nachstehende bis zum -3. d. reichende vorläusige Nachrichten aus Turin eingegangen sind: Nachdem Se. Maj. am 10. Abends bis tief in die Nacht mit Ihren Ministern berathschlagt hatten, ward am »,. die erste der beiliegenden Proklamationen kund gemacht: Der König war entschlossen, sich an der Spi- d« der Garnison von Turin

könne, die Verschwörung zu überwältigen, jedoch weder sein Land dem Unglück eines Bürgerkrieges Preis geben, ?och an seinen Alliirten zum Verrather werden wollte, ier Regierung entsagt habe. Während aller die ser Begeìenheiten herrschte zn Turi» , wie in den Provin zen, voll.'ommeiie Ruhe. DaS Volk nahm keinen Theil 'an der Rebellion. Die Anstifter derselben wußten dieß- mal keinen andern Vorwand zu finden, als die angebli che Gefahr deS Einfalls einer österreichischen Armee in Piemont, dessen Grenz

, zu den Waffen zu greife». Wir glauben, daß es hinreichend sey» wird, die Wahrheit bekannt zuma chen, nm allenthalben die Ordnung wieder herzustellen. Die Ruhe ist iu Unserer Hauptstadt, wo Wir UuS mit Unserer Familie und Unserm Vetter, der UnS unzwei deutige Beweise Seiner treue» Anhänglichkeit gegeben hat, befinde», auf keine Weile gestört. ES ist fallch, daß Oesterreich irgend eine Unserer Festungen, oder die Abdankung irgeng eines Theils Unserer Armee verlangt hätte. Wir sind vielmehr vollkommen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/08_05_1823/BTV_1823_05_08_2_object_2879273.png
Seite 2 von 12
Datum: 08.05.1823
Umfang: 12
zu Sevilla an; sie befindet sich wohl, und wurde mit Frohlocken aufgenommen.— Man hat zu Madrid den Einmarsch der französischen Armee in spanisches Gebieth ersahren; darüber jubeln die wahren Freunde des Königs und die Revolutio näre beben, denn das Ende ihrer verhaßten Regierung nähert sich. — Nieao, dcr sich zu Sevilla zeigen woll e, wurde mit einem solchen Lärm empfangen, daß er auf der Stelle die Stadt verlassen mnßte. Herr von Martignac, Civil-Kommissär bei dcr Armee des Herzogs von Angouleme

erwartet. Dcr Prinz war von Vittoria nach Lograno gegangen, um daS Schlachtfeld zu besehen, und eine Menge Ehren- krcuze auszutheilen. Er keyrte hieiauf wieder nach Vit toria zurück. — Man will wissen » Ballasteros und El Pastor laben eine starke Stellung zwischen Tafalla nnv Tude a bezogen. Da dadurch die französische Armee in der Flanke bedroht würde, so soll das »sie und ein Theil deS sken Kor^s sich gegen Pampeluna wenden, wo be reits die Division Eonchy vom Z'en Korps steht. Man kann daher

Kriegsgefangenen wurden heute ins Hauptquartier geführt; 'es sind deren 17V, worun ter auch einige Offiziere. — Reisende, die von Sara gossa kommen, wunderten sich sehr, auf dcr Straße französische Truppen anzutreffen. In Arragonien war unser Eintritt ins spanische Gebieth ganz unbekannt. Mas ist denn ans Minas Armcc geworden? öder viel mehr, hat Mina noch eine Armee^ — Noch seltsamer war dieß dcr Full anch zu Lograno, wo man sich erst dann ven der Ankunft dcr Franzosen überzeugte, als dicie sci^vn den Angriff

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1821/19_02_1821/BTV_1821_02_19_1_object_2874052.png
Seite 1 von 12
Datum: 19.02.1821
Umfang: 12
des TageS verfaß» ter Prolog voraus, der vor dem im Hintergründe eines Tempels aufgestellten Bilde des Monarchen gesprochen wurde. Die Musik bei dem hierauf abgesungene» »Gott erhalte Franz den Kaiser,« so wie jene in den Zwischen akten besorgte unser Mnsikverein init künstlerischer Wärme Nnd Gediegenheit. Gegen Lo» Personen füllten das Schau spielhaus, uud^die Liebe für deu Beste» der Fürsteu stoß auS den Herze» i» de» Jubel der Lippen über. Oesterreich. Laib ach, den y. Febr. Ehe die kaiserliche Armee

ihren Marsch angetreten hat, ist in dem bisherigen Haupt quartier zu Padua die Ernennnng des kaiserl. Generals der Kavallerie Freiherr» v. F rimo n t zum kommandirenden Ge nera! der znrWieoerherstellung der Nnhe imKönigreich Nea pel bestimmten Armee, bekannt gemacht worden. —Die Ar mee besteht anS folgenden Divisionen: Graf v. Wallms- den, Prinz v. Wied-Nunkel, Freiherr v. Stutlerheim, Prinz Philipp von He>len-Hombnrg, Freiherr v. Lederer. — Am 6. d. M. habe» zwei dieser Divisionen bei ^2t. Benedetto

, und an« 7. jene nnter dem Befehl des F. M. L. Grafen Wallmoden bei Ferrara über den Po gesetzt. Am L. wird sich die acsammte Armee auf dem rechten Ufer dieses Stromes befunden haben, und die Spitze der ersten Division an demselben Tage zu Bologna ein getroffen seyn. — Die Armee ist in vollzähligem Staude, und von demselben Geiste beseelt, der die österreichischen Heere von jeher ausgezeichnet hat. Was seit mehrerii Monaten über die unter der Mannschaft eingerisscnen Krankheiten verbreitet worden, ist durchaus

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1826/10_08_1826/BTV_1826_08_10_3_object_2889170.png
Seite 3 von 18
Datum: 10.08.1826
Umfang: 18
ausgeschlossen. Um diese Aufnahme muß bei den Muni- zipalitätcii angesucht werde». Bei gleichen Verdiensten werden die Volontaire bei Dienstbesetzungcn andern vor gezogen. Nach fünfzehn Jahren bekommt'jcdcr aus ihnen eine Dekoration, welche den Nainen: Schild der Be ständigkeit' führt. Die Offiziere ernennt der Kvnig, wo bei ihm die Unter-Inspektoren dreifache Listen überreichen. Sie können, wie die Offiziere von der Armee, militä rische und den St. FerdinandS-Orden erhalten. Der große Zweck

dcr (Errichtung der k. Freiwilligen ist, die Revo lutionäre und Verschwörer zu bekämpfen, und alle Ver schwörungen und jede Revolution zu vertilgen. Der Dienst innerhalb dcr Gemeinde heißt der ordentliche, allster der Gemeinde dcr außerordentliche Dienst; im letzter» Fall erhalten sie täglich vier bis fünf Realen Sold, und die Offiziere, wenn sie eS verlangen, bckvmmcn^die nämlicbe Gage, wie die Offiziere von der Armee, so bald die Freiwilligen im Dienste versammelt sind, bleiben

ermordete bei Veranlas sung eines lebhaften Familienzwistes ein Präscktursrath seinen Sohn, und erschoß sich hieraus selbst mit einer Flinte. —- Das Lager bei ^aint-Omer ist eine dcr schön sten Positionen, die man wählen konnte. ES ist dieselbe Stelle, wo nach der Schlacht bei Waterloo >5vc>« Eng länder vier Monate lang kainpirten. Man überzeugt sich hier, daß die Armee schön und trefflich ist, und nie bes ser unterrichtet und diseiplinirt war. Merkwürdige Entdeckung. (AuSzug ans einem Schreiben ans

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1823/14_07_1823/BTV_1823_07_14_1_object_2879768.png
Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1823
Umfang: 6
war eden die Nachricht von der Gegenrevolution zu Lis sabon in Oporto angekommen. Ei'n portngicsischer Of fizier erkannte unfern Helden — das Volk wollte ihn hängen; die Vermittelung jenes Offiziers ersparte ihm zcooch die politische Märtyrerkrone; man bringt ihn in das (ìZcsàngnip; er nennt sich einen englischen General; man antwortete ihm, daß man wohl wi'ne, daß er als unwürdig aus der brittischen Armee gestoßen worden sey. Endlich erbarmte sich der englische Konsul des armen Er- ì^renadi'ers

es, die Silveiras seyen zu Pinhel angekommen, besetzten Guarda, und ihre Kavallerie nähere sich in Eilmärschen der Hauptstadt. — Eine neue, im väterlichen Tone ab gefaßte Proklamation des Königs wurde angeschlagen, welche eine zweckmäßige Verfassung verspricht, und die Gemüther beruhigte.' — Am 4. speiste der Jnsaut mit seinem Vater, der ihn zum Generalissimus seiner 'Armee ernannte. — Die auf einem englischen Packetboote am 4. Juni Abends entflohenen Exdepntirten nahmen zu gleich die Asche ihres vo»nialigen

Chefs, Manoel Fer- nandes Thomas, beträchtliche Summen und um beiläu fig /tc>c>,ovc» Fr. Diamanten mit sich. — Am s. zog der König in Lissabon ein. Edelleute spannten die Pferde aus, und zogen den Wagen bis zur Domkirche. — Der General Bernard Silveira ist zum Generalkommandan ten der Truppen zn Lissabon und Alentejo ernannt wor den. — Am 7. Juni wurden die Generale Nego und Apparicio abgefetzt; eben so der durch Dekret der Cor tes vom 2U. Mai ernannte Befehlshaber der Armee, Alvarez

12
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1821/06_09_1821/BTV_1821_09_06_1_object_2875404.png
Seite 1 von 12
Datum: 06.09.1821
Umfang: 12
. Nachstehender Auszug eines Be richts des Gouverneurs vou Morea, Mohammed Pascha, an den (Zroßwesir, voin 23. Juli, giebt hierüber nähero Details »Jch^ melde Ew. Herrlichkeit, daß ich am s3. Juui vcr Livadia angekommen bin, und hier mit meiner Armee kampirt habe. Die Raaja'S in dieser Provinz hat ten den größten Theil der Muselmänner ermordet, ihre Weiber geschändet, ihre Familien zu Sklaven gemacht. l!-?ie beharrten anf ihrer Nebellion; nnd als eS bekannt ward, daß Truppe» gegen sie anrückten, vereinigten

zu achten, verschworen sich die Aufrüh rer untereinander,. daß sie sich in Zukunft nicht mehr als Raaja'S betrachten laßen wollten, und begannen hierauf Kanonen - uud MuSketeufeuer aus den« Schlosse und aus den Verfchanzungen. Früh am Morgen stellte sich die Armee in drei Linien auf, und fieng daS Gefecht an. Der Sieg erklärte sich für die Muselmänner, uud der größte Theil der Insurgenten wurde niedergemacht. Von den übrig gebliebenen retteten sich nngefähr ivcio Mann in das Schloß, nnd iZcio zogen

sich mir ihre» Gewehren in die Hänser zurück. Eines oder zwei dieser Häuser waren angezündet worden, um dem Vortrab der Armee Luft zn machen, und nöthigenfallS Sturm laufen zu können. Ein plötzlich entstandener starker ÄLind verbreitere die Flam men ; die in die Häuser gestiichteten Insurgenten wurden daS Opfer derselben, und beinahe die Hälfte der großen nnd schönen Gebäude gieugeu IN Feuer anf; nur mit Mühe konnten die am Gipfel des Bergeö liegenden gerettet wer den. Da das Feuer

13