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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 01.03.1926
Umfang: 8
Mussolinis sehr gründlich mit der Frage des Schrittes beim Völkerbunde im Sinne des einstimmigen Beschlusses des Tiroler Landtages beschäftigt. 2. Dieser Schritt hätte sich selbstverständlich nicht auf die Verhältnisse der deutschen Minderheit im Oberetsch st), sondern, wie dies auch der Tiroler Landtagsbeschluß in klarster Weise verlangt, auf die Bedrohung der österreichi schen Integrität bezogen. Es scheint, daß man dies letztere weder überall bei uns noch in Italien bei Regierung und Presse sogleich

Reiches überlassen. Was unsere eigene Staatlichkeit und die Sicherung des Friedens in Europa, der einen Augenblick gefährdet er schien, erforderte, das haben wir, soweit es an uns liegt, getan. Tirol und die Erklärungen der Bundesregierung. Die Tiroler Grotzdeulfchen verlangen den Rücktritt der Regierung Dr. Ramek. In einer im Alpenlandsaale abgehaltenen Versamm lung der.Großdeutschen Volkspartei, an der u. a. Bürger meister Dr. Eder, Handelskammerpräsident Reder, mehrere Professoren der Universität

, sondern auch die Auswirkungen dieser Reden. Mit ganz besonderer Spannung habe man die Ausführungen des deutschen Außenministers Dr. Stre- semann vernommen, der Herrn Mussolini eine ziemlich deutliche Antwort gegeben habe. Nun habe man geglaubt — nachdem sich auch der Tiroler Landtag an die Bundes regierung gewendet chatte — daß auch die österr. Bundes regierung Zug um.Zug auf die italienischen Drohungen antworten würde und insbesondere auch 'zu jenen Maß nahmen Stellung nehmen werde, die in Südtirol von der italienischen

Interesse x> c s i t>t. Eine Kundgebung des Tiroler Volksvereines. Die Hauptleitung des Tiroler Volksvereines, welcher Wer 25.000 tirolische Wahlberechtigte vertritt, hat sich in ihrer gestrigen Sitzung mit den AusfWrungen des Herrn Bundeskanzlers und Außenministers Doktor Rstmek im Hauptausschusse beschäftigt und ihre Stellungnahme festgelegt in folgender Entschließung: Wir wissen, daß unser Staat durch den Staatsvertrag Von St. Germain außenpolitisch zu völliger Ohstmacht Verurteilt wurde

" zu versehen, heißt nicht nur den durch den Staatsvertrag geschaffenen: Zustand anerkennen, es heißt vielmehr auch die dort be triebene gewaltsame Entnationalisierung billigen, indem man.sich freiwillig ihres zum Zwecke der Entnationalisie rung geschaffenen Wortschatzes bedient! Der Herr Außenminister hätte bedenken müssen, baß die Bezeichnung Südtirols als „Oberetsch" jeden Tiroler in der Seele treffen muß. Wer durch diese Anleihe beim Wortschätze des Gegners Südtirol leugnet,, streicht damit Tirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 17.07.1930
Umfang: 20
wie in einer Großstadt im Zentrum. Am Don nerstag war Fackelzug vom Höttinger Steinbruch her- unter durch die Stadt. Da war ein unerhörtes Gedränge auf den Straßen und dann in den Wirtshäusern. Im Parissaal des Landhauses fand die Festausstellung Massenbesuch an allen Tagen, die interessante Einblicke in die Entwicklung des Turnwesens bot. Ein Abteil war Südtirol gewidmet und nachdenklich blieben die Besucher vor den sechs umflorten Fahnen der aufgelösten Süd- tiroler Turnvereine stehen. Viele Turner trugen

ihre Kriegsauszeichnungen. — Die bisher in der St. Michaels- Kriegsauszeichnungen. Vor dem Festzug am Sonntag sammelten sich die vielen hunderte von Fahnen am Berg Isel vor dem Andreas Hoferdenkmal. An Ehrengästen u. a. Minister Dr. Slama, Landeshauptmann Dr. Stumpf mit Landeshauptmannstellvertreter Dr. Tragseil und Landesamtsdirektor Dr. Bundsmann, General Thym mit vielen Offizieren, von der Landesleitung der Tiroler Heimatwehr Landesführerstellvertreter Dr. Pesendorfer und Stabschef Major Rodler. Der Sprecher

Franz Josefs gleichgültig sei und er nur bei diesem Anlaß für die monarchistische Idee unter der Tiroler Bevölkerung Pro- paganda zu machen beabsichtige." Der verurteilte Redak teur ist schon mehrfach wegen Ehrenbeleidigung vorbe straft. — Vorigen Samstag wurde nächst der Universität ein 14jähriger Knabe, Josef Wurm, der auf einem Fahr rad fuhr, von einem Auto überfahren. Ein Rad ging dem Unglücklichen, der an dem Unfall selbst schuld ist, über die Brust. Der Tod trat alsbald ein. — Bürger meister

. (2 9.0 0 0 Leser gesucht.) In 30.000 Exemplaren ist der Tätigkeitsbericht des Landes- verbandes der Barmherzigkeit (Tiroler Karitasverband) bis in das entlegenste Bergdorf hinausgeflattert. Jeder zehnte Bewohner unserer Bergheimat, das heißt fast jede Familie in Tirol hat das Titelbild mit dem bittenden Knaben einen Augenblick lang angesehen. Für einen Augenblick lang ist bestimmt in jedem Einzelnen der 30.000 Mitleid, guter Wille und Hilfsbereitschaft aufge- keimt. Für den Karitasverband handelt

. Oekonomierat Franz Reitmai r, PräsidentdesTirolerLandes- k u l t u r r a t e s,) hat am Montag, den 14. ds. Mt., seinen Urlaub angetreten und entfallen daher bis auf weiteres die Sprechstunden. Innsbruck. (DieTirolerFahrtnachBuda- p e st.) Mit Beginn des Juli haben bereits die Feste, Ausstellungen und internationalen Kongreffe anläßlich der Emmerichfeier in Budapest begonnen. Im August 1 ' Tiroler! Kauft das eiuhelmifche Erzeugnis .Boglsanger Teigenkaffee wird Budapest ein Stelldichein für die ganze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.11.1928
Umfang: 8
sich durch die Jng.-Etzel-Straße, Museumstraße, Buvggraben, Maria-Theresien-Straße und Salurnerstraße zum Südtirolerplatz, sich dort vereint mit weiteren Tausenden zu einer Riesenkundgebung sammelnd. Genoffe Ratioualrat Abram rechnet mit den Tiroler Herrschenden ab. Am Bahnhossplatz angekommen, wurde der Festzug durch unzählige mit roten Nelken und Abzeichen Ge schmückte verstärkt, die hier das Finale der machtvollen Demonstration mitansehen und mitanhören wollten. Gen. Abram bestieg das Podium und gab

nun dem Landeshauptmann Stumpf und seinem „Tiroler" Berater aus Czernowitz die nötige Antwort auf den Versuch, die Festfeier der Arbeiterschaft verbieten zu wollen. Redner nannte den Herrn Bundsmann „reif für die Nervenklinik". Kein Mensch in Tirol kann die Ar beiterschaft aufhalten. Die kurzen Rückblicke, die Genosse Abram gab, waren sehr angebracht, insbesonders die Nen nung jener entschlichen Explosionskatastrophe im Welt kriege, die vierhundert Arbeiterinnen einer Pulverfabrik das Leben kostete

. Die Arbeiterschaft hat den Krieg und seine Folgen nicht vergessen. Und da will Steidle, gemein sam mit den „geistig Kleinkalibrigen" im Tiroler Landtag, der Arbeiterschaft entgegentreten. Größere Menschen als dieser engstirnige Provinzstadtadvokat — z. B. Bismarck — haben nichts gegen das vorwärtsschreitende Proletariat ausaerichtet. Die Arbeiterschaft marschiert, sie muß mar schieren, denn durch sie wird die Kultur in Europa ausrecht erhalten. Völkerbund wie Papst reden vom Völkerfrieden

. NR. Abram der Tiroler Arbeiter schaft für ihre beispielgebende Disziplin und mutiges Auf treten ganz besondere Anerkennung aus; zugleich dankte er auch für die nun zu Ende gehende macht- und eindrucks volle Demonstration, welche die Ehre unserer Stadt Innsbruck gerettet hat. Jeder einzelne, insbesonders wenn er Vertrauens mann ist, wird nun mit verstärkter Energie weiterwirken, denn tausendfache Energie, das ist die Antwort auf den Versuch der arbeiterfeindlichen Tiroler Landes regierung! Viel müssen

lassen. Aufwärts und vorwärts, dem Weg zur Freiheit! Festvorstellung der Tiroler Heimatbühne. „Arbeitssklaven", soziales Volksschauspiel von W. K o p p. Es ist ein Verdienst der Tiroler Heimatbühne, an die sem Tage dieses Stück zur Uraufführung gebracht zu haben. Die Not der Hausweber, die Allüren der Unternehmer stehen im krassen Gegensatz. Die Kirche vertröstet die Hun gernden aus das Jenseits und nimmt unterdefien im Dies seits das Geld von Ausbeutern. Der Hunger, der Zorn treibt die Hausweber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 06.06.1952
Umfang: 6
Jubelfest der Innsbrucker Alpenuniversität Der Bundespräsident würdigt die Bedeutung Tirols werde ihm Gelegenheit geben, an einer Feier des wissenschaftlichen und geistigen Zen trums des Landes teilzunehmen, aber auch einige de r Stätten aufzusuchen, an denen das Tiroler Volk an der Arbeit ist. „Ich weiß“, fuhr der Bundespräsident fort, „daß ich mich dabei von dem Fleiß und dem unbeugsamen Aufbauwillen der Tiroler werde überzeugen können, von dem ich schon im Vorjahr und auch diesmal

wir es den anderen, immer wieder von den Gegensätzen zwischen West und Ost zu reden — innerhalb Oesterreichs Wasdieabtetlung DacM dürfen diese beiden Worte nur geographische, aber keine politischen Begriffe sein. Die Treue der Tiroler, der ich heute einen erheben den Empfang zu verdanken habe, ist mir ein Unterpfand dessen, daß unsere Bundes republik auf festen Grundlagen steht. Möge der angestammte Freiheitswille der Tiroler bald in der wiedererlangten vollen Freiheit Gesamtösterreichs seine schönste Erfüllung finden

weitere prominente Gäste eingefunden, darunter die Reine Baumwo'L ArfiGiishemden m " Är„ SM die Glückwünsche Tirols „Das Land Tirol ist mit seiner Hochschule seit jeher auf das engste verbunden. Schon im 16. Jahrhundert hatten sich die Tiroler Landesstände bei den Landesfürsten für die Errichtung einer Universität eingesetzt. Zahl reiche Söhne unseres Landes haben in den seit der Gründung vergangenen 275 Jahren an der Leopold-Franzens-Universität ihre wis senschaftliche Ausbildung erfahren

und sind dadurch in die Lage versetzt worden, für Hei mat und Vaterland in wichtigen Funktionen auf das beste zu wirken. Im Namen der Lan desregierung und des gesamten Tiroler Vol kes danke ich der Universität Innsbruck für das. was sie seit ihrem Bestand für Tirol ge leistet hat. Möge die Universität Innsbruck — die einzige Alpenuniversität des deutschen Sprachgebietes — auch in Zukunft eine Pflanzstätte echten Fortschrittes sein und über die Grenzen des Landes hinaus wirken.“ Sodann betrat Bundespräsident

Grauß das Wort und übermittelte der Tiroler Landes universität im Namen des österreichischen Volkes für all das zu danken, was sie durch viele Gene rationen als Unterrichts- und Erziehungsan stalt junger Oesterreicher, nicht zuletzt aber auch als wissenschaftliche Forschungsstätte von Rang und Ruf zur Ehre Oesterreichs ge leistet hat. Der föderalistische Gedanke, auf den un sere Bundesrepublik sich gründet und der in unserem Volk tief verwurzelt ist, verlangt sein Recht auf allen Gebieten

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Alpenland
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Seite 6 von 8
Datum: 10.12.1925
Umfang: 8
mit ganzer Kraft dahin wirken, daß die Pläne der Usurpatoren zuschanden werden und daß ein großdeutsches Reich in der Zukunft entsteht, getra gen von dem einheitlichen Willen aller Schichten un seres Volkes!" Gründung einer Tiroler Ortsgruppe der Deutschen Akademie. Wie Blätter melden, fand am 1. ds. im Profefforenzimmer der Juristenfakultät an der hie sigen Universität in Anwesenheit einer größeren An zahl hervorragender Männer des öffentlichen Le bens die Gründung der Ortsgruppe Innsbruck der deutschen

; Aachnabmetarle in den nächsten Tagen eingehoben wird. Die Verwaltung. 8 Die Tiroler Handels- und Gewerbetreibenden gegen den neuen Gemeindesteuer-Gesetzentwurf. In den letzten Ta gen wurde seitens der Vertreter des T i r o l e r Gastge werbes in der Tagespresse in vollberechtigter Weise Stellung genommen gegen den neuen Gemeindesteuer- Gesetzentwurs, der, wenn er Gesetz werden sollte, die Volks wirtschaft des Landes Tirol zum Ruin führen würde. In dem entsprechendes MaHalren bei der Steuergesetzgebung

empfohlen wird, damit nicht durch sinnloses Zugreifen auch für die Gemeinden die Stenerquellen ganz zum Versiegen gebracht werden, wird dann in völlig zutreffender Weise weiter gesagt: „Die Ziffern der letzten Frcmdenvcrkehrs- saison sollten zu denken geben; wir haben nicht das Mono pol im Fremdenverkehr; wir müssen mit scharfem Wett bewerb rechnen. Derartige Steuern bedeuten neben allen anderen bewnntcn Schwierigkeiten eine derartige Vor belastung für das Tiroler Gastgewerbe, die cs nicht zu ertragen

vermag. Die Folgen hwvon treffen aber nicht nur das T i r o I e r G a st g e w e r b e, sondern den g e - s a m t e n Fremdenverkehr, die Bevölkerung dieses Landes, die vielfach vom Fremdenverkehr lebt und nicht in letzter Linie die Finanzwirtschaft der L ä n d e r n n d G e- nr e i n d e n". -— G.eichzeitig hat auch der Tiroler Handels- und Gew erb erat seine ablehnende Haltung gegen den in Rede stehenden Gemeindesteuer- Gesetzentwurf des Tiroler Landtages bekundet, indem er sagt: „Der Entwurf

des neuen Gemeindestenergesetzes hat in seiner gegenwärtigen Form bereits von verschiedenen Seiten scharfe Widerstände ausgelöst. Besonders Handel und Gewerbe, die in der heutigen Zeit allgemeiner Absatzstockung und hoher Steuerlasten schwere Existenz kämpfe durchzumachen haben, können sich mit bieten der im neuen Entwürfe den Gemeinden empfohlenen Steuern nicht einverstanden erklären. Dies kam auch bei den letz ten Versammlungen, die in verschiedenen Orts gruppen des Tiroler Handels- und Gewevbebundes

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 18.12.1930
Umfang: 6
T«rne»SpM «O Spiel M. T. B. 186 V, München — Tiroler Ringsportkiud 16 : 12 . Innsbruck. 17. Dezember. Als eine inoffizielle Kraftprobe zwischen den Spitzenmannschaf ten des Münchener und Innsbrucker Ringkampfsportes konnte inen es bezeichnen, wenn sich vergangenen Samstag im großen Saale des Hotels „Maria Theresia" vor gewohnt gut besuchtem Hause dis Ringerriege des M. T. B. 1860 München, der lang jährige siidbayerische Meister im Alannschaftsringen. und die sieben Besten des Tiroler

Ringsportklubs in hartem Wettstreite gegenüüerstanden. Nun, man brauchte durchaus kein Pessimist zu sein, wenn man mit einer knappen Niederlage der Tiroler, die auch eintraf, rechnete, doch hätte es mit etwas mehr Glück auch anders kommen können. Läßt schon rein äußerlich die minimale Differenz von 16:12 Punkten auf eine völlige Ausgeglichenheit der beiden Mannschaften schließen, so wurde man in dieser An schauung noch bestärkt, wenn man Zeuge dieses aufregenden, hin- uud herwogenden Kampfes

ehrlich ge siegt, doch hätte ein Unentschieden vielleicht am ehesten dem Ver laufe der einzelnen Kämpfe entsprochen. Die Tiroler Mannschaft nxtr alles eher als vom Glück begünstigt, sonst hätten zumindest Foidl und in der zweiten Runde auch Mößmer nach haus hoch überlegen geführtem Kampfe gegen ihre auf Defensive ein gestellten Gegner siegreich bleiben müssen. Dazu kam noch, daß Foidl wegen minimalen Uebergewichtes in der ersten Halbzeit außer Konkurrenz starten mußte, daher also zwei ebenso .vert

- volle wie unverdiente Punkte den Gästen in den Schoß fielen. Vielleicht wäre es doch besser gewesen, nach der angekündigten Punktewertung zu ringen, von der man im letzten Augen blicke abgekommen war, um eventuellen Komplikationen, die in folge verschiedener Auslegung der Regeln von seiten der baye rischen und Tiroler Kampfrichter entstehen hätten können, aus dem Wege zu gehen. „Unentschieden" war wieder einmal mehr der Schiedsspruch nach den beiden Treffen im Bantamgewicht. die von Joses Huber

ein, der mit feinem sicher angelegten Hüftschwung zweimal über Karl Reinstadler erfolgreich sein konnte. Dessenungeachtet konnte auch der Tiroler sehr gut gefallen, er legt sich wenigstens forsch ins Zeug und man könnte von ihm bei härterem. Training noch mehr hören. Der Alpenländermeister Foidl kämpfte im Weltergewicht bei großer Ueberlegenheit zweimal unentschieden gegen Frauz Wieland, einem hartgesottenen Burschen, der sich in richtiger Einschätzung seines Rivalen auf die Verteidigung verlegte

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 01.01.1932
Umfang: 8
einnehmen oder aber ganz Europa dem Untergänge zuführen. i Wir Tiroler sehen diesem gewaltigen Ringen mib ! Freude und BangNis entgegen; auch wir ersehnen ein \ nationales Deutschland, aber ein nationales Deutschlands ; in welchem alle deutschen Gebiete eingeschlossen sind. Für ein Hitler reich von der Sill bis an den Belt ; also ohne Südtirol, haben wir kein Ver ständnis. Ebensowenig für eine Verbrüderung mit dem hinterlistigen und heimtückischen Jta- ; lienet, der uns schon einmal verraten

sches Kaffeehaus auf Veranlassung solcher Gesinnungs- viele Gefahren in sich, wir haben in unserem Blatte oft genug darauf verwiesen! Das neue Jahr wird von der Tätigkeit der A b - rüstungskonferenz beherrscht sein. Die „Tätigkeit" wird freilich kaum anders sein als die des Völkerbundes. Aus ihr werden wir keine besonderen Hoffnungen schöpfen dürfen. Wenn das Tiroler Volk, insbesondere Südtirol auch an der Jahreswende am Volkstumskampfe nicht ver zweifelt, so helfen ihm zwei Gedanken, mit denen

der Tiroler wesensverbunden ist: Glaube und Heimat. Der Glaube an den Gott der Väter, der dem Lande Tirol in schwerster Zeit beigestanden, hat auch den Südtiroler von 1931 nicht verlassen, auf diesen Glauben baut er seinen zähen Volkstumskampf auf. Und die Liebe zur Scholle, die den Tiroler alle Härten der letzten 13 Jahre ertragen ließ, sie ist keine verminderte geworden. Auch im neuen Jahre lodert sie heiß wie immer empor. Glaube und Heimat — das find die Zauberworte, gegen die die faschistischen

Bajonette vergeblich angerannt sind und anrennen werden, sie müssen auch einst uns Süd tiroler heimsühren ins neue Deutschland, das im Lieds besungen ist: Von der Maas bis an die Memel, Von der Etsch bis an den Belt! zu „Südlirol verrecke" lumpen geschlossen wird. Verzeihen Sie, ich kann mir nicht helfen, wie ist so etwas möglich? Da gibt es doch einfach kein Begreifen mehr! Wir ehemaligen Innsbrucker Studenten haben uns ge freut über die wachsende Zahl reichsdeutscher Studenten an der Universität

Reiches for derte auf, mitzusingen: der Valentin, der der Hauptftrolch war, sang deutsch mrd bald sangen alle mit ihm: O du walscher Mussolini, Bist bald mehr schon als der Kini*). Meinst, du kannst uns Deutsche drucken? O mir habn steife Rucken! Wirst an Südtirol dich täuschen. Der Tiroler läßt mit sich nicht feilschen! *) König j Opfer findet. Ob jemand auf Wilson oder Mussolini mehr baut als auf den festen einigen Willen des deutschen Volkes, bleibt sich gleich. Und Verrat bleibt Vorrat

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 23.11.1935
Umfang: 8
ein Jahrhundert Fahnenträger besten Tirolertumö sein ließ, m'cht gestorben ist. Er lebt in den Tiwler Jä gern von heute und wird leben, so lange es Tiroler gibt. In Gedanken trete ist nun vor das Kaiserjäger grab auf dem Berg Jsel. Ich lese die prachtvollen Verse und bete tief ergriffen für das Seelenheil der Vielen, die im Tode so wie im Leben mit ihren In habern vereinigt smd. Sie haben die ewige Ruhe ver dient. Wir gedenken ihrer in unvergänglichem Danke. Ihnen, den Ueberlebenden

, will ich sagen: Haus und Reich bleiben Ihnen verpflichtet für alle Zeiten, denn Sie retten die Ideale der Tiroler Kaiserjäger in eine bessere Zukunft. Vermitteln Sie, lieber Generalmajor -vor, Martini, meinen bewegten Gruß — Gott mit Euch, Kaiserjäger! Das mitfolgende - Bild sei Ihnen allen ein Zeichen meiner herzlichen, Gewogenheit. In der Verbannung, am 28. Mai 1935. Otto m. p." Se. Exzellenz GO. Graf Dankt erinnerte sodann an die Beweggründe Weiland Sr. Majestät Kaisers Franz I. zur Errichtung

des, Tiroler Kaiserjäger regimentes. Es war der Dank des Erzhauses für die heldenmütige Erhebung Tirols in den Kämpfen ge gen Napoleon 1797-1809. Zwei hohe Privilegien er hielt das Regiment mit auf den Weg: für immer währende Zeiten den Namen „Tiwler Kaiserjäger" und die Bestimmung, daß nur Tiwler in den Rei hen des Regimentes dienen dürfen. Unb so wie die Kaiserjäger in den über hundert Jahren ihres Be standes dem Erzhause und dem Vaterland die Treue hielten, so ivahrten auch des ersten Allerhöchsten

Re- gimeutsiichabers Nachfolger, Weiland Ihre K. u. K. Majestäten Ferdinand, Franz Josef und Karl die Treue zu ihren Tirolern. Unb so möge denn, schloß Se. Exz. die kernige, von ciltösterreichischem Soldaten geist getragene Rede, bald auch der Tag kommen, an dem das Traditionsregiment seinen vollen Namen „Tiroler Kaiserjäger" tragen und führen könne. Da mit übergab Se. Exz. als Beauftragter Sr. Maje stät das an alle Kaiserjäger und auch an alle Tiroler gerichtete Merhöchste Handschreiben und das mit eigen händiger

Unterschrift versehene Lichtbild des Ehren protektors an den Ehrenpräsidenten des Bundes, Gmjr. a. D. Karl Ritter von Martini. Dieser dankte im Namen aller im Bunde vereinten, aber auch im Na men aller noch außerhalb des Bundes stehenden Kai serjägerkameraden für das huldvolle Schreiben und forderte die Versammelten zu einem dreifachen Hoch auf den Ehrenprotektor des Tiroler Kaiserjägerbundes, Se. Majestät Kaiser und König Otto, auf, in welches alle begeistert einstimmten. Mit der Verteilung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.06.1949
Umfang: 8
sind die Zahlungsaufträge ausge schrieben und zum größten Teil in den Händen der abgabepflichtigen Personen. Es sind auch bereits die ersten Zahlungen eingelaufen. Auf der Durchreise nach Rom hielt sich der australische Ministerpräsident Dr. Evatt während der Pfingstfeiertage für kurze Zeit in Innsbruck auf. Aus dem Tiroler Landtag Die diesmalige Session des Tiroler Landtages war sehr kurz. Zuerst wurde das Innsbrucker Stadtrecht nach längeren Debatten angenommen. Mitte. Sie sind meist stumm

und können mit den Redeflüssen ihren linken und rechten italie nischen Kollegen anscheinend nicht konkurrieren. Sie reden oft von Autonomie. Aber es scheint ihnen damit nicht gerade sehr ernst zu sein. Um so dicker und gewitterschwerer wird. die Luft, wenn einer der Süd tiroler, der Trientiner Tiroler oder gar der Vertreter dr ASAR. es wagt, offen und ehrlich die Wahrheit zu sagen. Doch diese nehmen sich kein Blatt vor den Mund, Ing. Caproni, Fontanari und Zanghellini bei den Trentinern, — der kleine schwarze De kan

, — sagen Sie was Sie wollen, mein Herr, der Trentiner ist ein Tiroler und wir lassen uns von Rom nicht mehr aus- melken...“. So reden die Bauern am Lande. So reden viele kleine Bürger in der Stadt. Nur der Arbeiter, der frisch aus den alten Provinzen im portiert wurde, und der Intellektuelle ist nach wie vor „Irredentist“. Wirtschaftliche Erwägungen und das Heim weh nach der „guten, alten Zeit“ waren es vor allem, die zur Gründung der Autonomiebewe gungen (der ASAR.) und im vergangenen Jahre

zur Gründung der Partei des Tiroler Volkes im Trentino führten. Wieder Tiroler sein zu kön nen, das war das Ziel der Anhänger dieser Rich tungen. Wieder Herren im eigenen Weinberg, auf dem eigenen Acker. Diesen Bestrebungen konnte sich auch die starke Partei Degasperis nicht verschließen: Auch sie mußte, wenigstens für die Zeit des Wahlkampfes und der Wahlen selbst, die Autonomie des Trentino auf ihr Pro gramm nehmen. Freilich haben die Parteigänger Degasperis, die Democristiani, heute auch so viele Leute

im Regionallandtag und im Trien tiner Landtag, daß sie als grober Bremsklotz nicht zu übersehen sind. Die Partei des Tiroler Volkes im Trentino trat knapp vor den Landtagswahlen im vergangenen Herbst auf den Plan. Ohne Zeitung, ohne Geld mittel, ohne festen Stock von sogenannten Par teianhängern begann sie den Wahlkampf. Im geg nerischen Lager witzelte man über die „Pipititi- sti“, wie man diese Bewegung im Trentino nannte. Als man aber später dann wirklich er kannte, daß sie eine nicht zu unterschätzende Gefahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 22.01.1949
Umfang: 10
. Mirgliederjaliresvenammlung in Kirchbichl. Am Sonn- rag, 23 Jänner, 14 Uhr. findet im Gailhof .Oberländer" die Mstgliederjovresversammiung der Lokalorgansiation starr. Referent: Nationalrar Genosse Z e ch t l Rupert. TUotu „Mpiwe>" U* ItJcdtcHs Heute 13.30 Uhr Statt des Abfahrtsfaufes, morgen 13 Uhr To;lauf Wattens ist heute und morgen Schauplatz der Tiroler Alpinen Skimeisterjchast 1949. Der WEB Watlens hat die besten Bsrkehrungen ge troffen, um dieses Grotzereignis des Tiroler Stt- minters trotz der derzeitigen schlechten Schneelags

durchführen zu können und dieser Veranstaltung «uch den entsprechenden würdigen Rahmen zu geben. Der heutige Abfahrtslaus führt von der Wildstiitter Aste bis ins Tal, während der mor gige Torlauf im sogenannten „Ried" ausgetra gen wird. Bereits heute um 20 Uhr findet in der Wattensr Turnhalle ein Festabend statt, während morgen um 18.30 Ahr an derselben Stelle die Siegerehrung vor sich gehen wird. Selbstverständlich hat die ganze Tiroler Spit zenklasse ihre Nennung abgegeben und da unser Heimatland fast

alle österreichischen Spitzenläu fer beherbergt, kann man auch gleichzeitig fast von einer österreichischen Meisterschaft sprechen. Dts Frage nach dem voraussichtlichen Sieger oder Siegerin ist bei der Ausgeglichenheil des Könnens aller unserer Läufer nicht zu beantwor ten. Ein Egon Schöpf, Edi Mall, Louis Seyr- ling, Christ! Pravda, die Gebrüder Gab! risw., alle sind dazu befähigt, den Titel eines Tiroler Alpinen Meisters für sich zu gewinnen. Weiter hin sind vom den. Junioren ausgezeichnete Lei stungen

, ob die elegante Slalomfahrerin Erika Mahringer oder die ru hige und beständige Schuh-Proxauf als Mei sterin 1949 hervorgehen wird. Ob Dagmar Rohm ernsthaft in diesen Zweikampf eingreifen kann, wird erst die Konkurrenz an den Tag bringen. In der Damenklasse ll werden die Tiroler Nach- wuchslauferinnen ihr Können zeigen. Jedenfalls wird heute und morgen in Wat tens um Zehntelfekunden und Zehntelpunkte ge kämpft werden und der Titelträger kann ruhig behaupten, einen stolzen Titel errungen zu haben. Dis Tiroler

über die Berner Stadtauswahl, gebildet aus den beiden Klubs „Elite" und „Tispo" in reicht werden. Dieser Erfolg ist für die Tiroler umso höhe: zu werten, da sie ohne ihrer be währten Kraft Schmied antreren mußten. Die Schweizer stellten eine durchschnittlich gut einge spielte Mannschaft. Montag abend fand der zweite Kampf gegen „Tijpo-Clüb" statt, der abermals von Wacker anfangs überlegen mit 6:2 gewonnen wurde. Nach beiderseitigem Einverständnis wurden sämtliche Spiele durchgeführt, dabei erreichten

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.11.1932
Umfang: 6
Me „spontane Bolksknnbgebnng" am Sonntag. Es wird uns geschrieben: Der Verantwortliche des vertrau lichen Schreibens des Tiroler Bauernbundes, Dr. Hohen- b r u ck, in dem in nicht mißzuverstehender Weise zuGewalt- tätigkeiten aufgefordert wird und das sehr der seiner zeitigen Aufforderung des Republikanischen Schutzbundes in Hötting ähnelt, ist ein aus Niederösterreich zugewanderter Legitimist und, das ist besonders lehrreich, Mitglied der Tiroler Landesregierung. Der Herr Landesrat, der daher

in Tirol weder Hof noch Heim zu verteidigen braucht und, um mit dem „Tiroler Anzeiger" zu sprechen, ein „Zugereister" ist, maßt sich an, die Tiroler Bauern, die 1921 unter Führung des verstorbenen Landeshauptmannes Schraffl zu fast 99 Prozent für den Anschluß an das Deutsche Reich stimmten, zu einer Niederknüppelung einer Anschlußkundgebung in Innsbruck aufzuhetzen. Was sagt dazu der Herr Landeshauptmann, der da mals auch im Lager Schraffls stand, während das jetzt wieder regierungstreue „Bötl" bereits

damals seine Hetze gegen das Deutsche Reich betrieb? Was sagt der Herr Landeshauptmann zu den fortwährenden Beschimpfungen des Deutschen Reiches und der Reichsdeutschen, besonders der Preußen, in der Re gierungspresse und was sagt er zu den Verdächtigungen reichsdeutscher Kreise durch Herrn Landesrat Hohenbruck? Empörung und Erbitterung herrscht über dieses Treiben des Bauernbundsekretärs und Landesrates in weiten Kreisen jener Tiroler, die sich noch an die begeisterte Stimmung im Jahre 1921 erinnern

können, als der Tiroler Bauern bund unter Schraffls Führung geschlossen für den Anschluß stimmte. Die jetzige Hetze gegen alles, was deutsch denkt, die K u n s ch a k begann, V a u g o i n fortgesetzt hat und Hohenbruck in Tirol jetzt betreibt, hat in weiten Kreisen großes Befremden ausgelöst, zumal sie auch mit den wirtschaftlichen Interessen des Landes in Widerspruch steht. Auf der einen Seite im Deutschen Reiche und in Preußen durch das Landesverkehrsamt Fremden- verkehrspropaganda zu betreiben und dafür

, den 26. d. M., von der Bundesbahndirektion Innsbruck ver anstaltet wird, wird auch der „Kleine Chor" der Inns brucker Liedertafel Mitwirken. Lotterie der Tiroler Künstlernothilfe. Da noch viele Treffer unbehoben find, wird gebeten, diese abholen zu lassen, da nach (Nachdruck verboten.) 2 Was wird aus Nonna? Kriminalroman von Herbert Adams. Copyright bei W. Goldmann Verlag, Leipzig, durch Dr. Präger Pressedienst, Wien. „Du mußt etwas zu dir nehmen," sagte der Vater, „wir haben noch eine lange Reise vor uns." Jimmie und Tony erhoben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 13.02.1925
Umfang: 16
und mit einer Hellen Matur Neu einlassen. 1 Frage: Seit dem Herbst vorigen Jahres ver werfen mir fast alle Kühe und rindern dazu rwch um. Was soll ich dagegen tun? (185) Antwort: Im vorliegenden Falle handelt es iffch wahrscheinlich um das m ganz Europa stark ver breitete infektiöse Verwerfen, das durch den Ba cillus Bang, wie die neuere Forschung bestimmt ^be hauptet, hervorgerufen wird. Auf diese äußerst gefähr liche Krankheit rrmroe in den Tiroler landwirtschaftlichen Blättern im letzten Jahre' wiederholt

einigen Vereinen geborgten Trachten auch machen? Vi rnchr als an anderen Vereinsbällerr -P am Lllpenvc ball auch nicht zu schen; mehr Stiel könnte ihm über doch gegeben werden. — Die „feiner gestimmten Seelen" hörten sich das Lustspiel mit Musik „Gräfin Mariza" — zum 25. Male aufge- Khrt! — an. Viel .Kunst ist nicht daran, aber man kann einige Liedchen daraus sich vorpfeifen, wenn einem die Welt hie und da wieder als Komödie vorkommt. — Abseits von allem Stadtlärm, feierte der Tiroler Dichter Bartholomaus Del

Aufenthalt) Toulouse— MarsMe, Nizza (Beginn der entzückenden Rivierafahrt), Genua (Auichlußmöglichkeit für eine Romfahrt), Mai land, Verona (Verabschiedung der Tiroler gruppen), Pa dua, Venedig, Villach, Wien. Der Besuch von Padua- Venedig wird den Tirolern über 'Wunsch ermöglicht. Reisekoisten: Für das viele Gebotene müssen die Fahrpreise als sehr niedrige bezeichnet werden: Jnns- öruck—Lourdes und zurück 4,000.000 Kr. oder 1400 Lire, mit Sonderfahrt nach Limpias 800.000 Kr. oder 280 Lire mehr

. Innsbruck. (Vom Tiroler Landesverband der Kleinrentner und Sparer) wird zur Ver hütung jedweden Jrrtumes aufmerksam gemacht, daß den vom Zalman'schen Kleinrentnerevrbanü in Wien nach Tirol letzter Zeit wieder zahlreich gelangenden Zah- lungsaussorderungen keine Folge geleistet zu werden braucht. Dr. Moritz Zalman begehrt für das Jahr 1925 von unseren Mitgliedern 30.000 Kronen, welche durch Posterlagschein ftir das Konto Nr. 195.322 er an spricht. Wir teilen mit, daß weder Dr. Moritz Zal man, noch Ing

. Kern oder Dr. Günther Mitglied des Tiroler Landesverbandes der Kleinrentner und Sparer sind. Unser Verband ist eine behördlich bestätigte Orga- 'nisatiyn mit den Rechten einer juridischen Person, welcher sich die Wahrnehmung der Interessen seiner Mitglieder, als „Vermögensschutzaktion des Mittelstandes", zur sasmin Briws Emmn bezw. Herrschaftsanwesen in der Nähe Innsbrucks gegen sehr günstige Zahlungsbedingungen zu verkaufen. Näheres unter „Nr. 1077" durch ReaMätsnbüro des Tir

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.10.1925
Umfang: 8
-Ausstellung des 1. Tiroler Harzerkanarien- und Bastardenzucht-Vereines, welche mit einer Gesangsprämierung verbunden ist, an fangs Dezember in den Stadtsälen, grüne oder Schecken an der Spitze stehen. Dann hat der grüne Vogel einen noch nicht zu unterschätzenden Vorteil, er ist viel dauerhafter und wi derstandsfähiger. Es ist, als ob diese Tiere durch die Stu benzucht noch nicht so viel verweichlicht wären. Dies besagt ja auch ihr natur-grünes Federkleid, das unter der Brust übrigens eine wunderbare

meergrün schillernde Farbe hat. A. St. Aus Stadt vnd Land. IE Heute abends 8 Uhr spricht im Hotel „Sonne", großer Saal, Genosse Nationalrat Scheibein über die Lage der Industrie und Arbeiterschaft in Tirol und die Mittel zu ihrer Hebung. Ler Tiroler Bolksvrrein berichtigt und zwar durch dieses Schreiben: Innsbruck, am 9. Oktober 1925. An die Redaktion der „Volkszeitung" in Innsbruck, Mentlgasse 12. Zum Artikel vom 8. Oktober d. I., Nr. 228, betitelt „Vergebliche Anstrengungen", berichtigt

unter Berufung auf 8 23 des Preßgesetzes das gefertigte Sekretariat wie folgt: Der Leiter des Sekretariates des Tiroler Volksver eines, Herr Landtagsabgeordneter Otto Steinegger, steht den im „Tiroler Anzeiger" veröffentlichten Artikeln über die Beförderung des Herrn Nationalrates Hans Stein- egger vollständig ferne, weilt schon bald drei Wochen auf Urlaub, hat während dieser Zeit das Sekretariat niemals betreten und überhaupt keine Zeile in dieser Angelegen heit geschrieben oder schreiben lassen

. Es ist daher die Behauptung im besagten Artikel, Herr Otto Steinegger sei der Verfasser oder Inspirator der Feststellungen, un richtig; richtig ist, daß derselbe sich mit der Angelegen heit bisher überhaupt nicht befaßte. Sekretariat des Tiroler Volksvereines in Innsbruck. Der stellvertretende Leiter: I. Hausbacher. Natürlich sind die aufgestellten Behauptungen für einen Menschen, der nicht weiß, wer im Sekretariat Dienst macht, schwer zu widerlegen. Aber es ist wohl gleichgültig, ob Otto Steinegger

aus Klagensurt gedachte Genosie Stabentheiner der Ereignisie vor fünf Jahren, der Verfolgungen, denen das Kärntner Volk durch die serbische Soldateska ausgesetzt war, der Mwehrkämpfe, bei denen auch Tiroler Hilfe leisteten, und des endlichen Sieges bei der Abstimmung. So blieb Kärnten bis auf ein kleines Gebiet, das man von vornherein den Serben gegeben hatte, ungeteilt. Der Redner gedachte auch der Deutschen im Sudetenlande und in Südtirol und sprach den Wunsch aus, daß es auch diesen bald gegönnt sein möge

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1950
Umfang: 8
Milchwirtschaft zu wahren hat, handelt daher zu Gunsten eines jeden einzelnen Landwirtes, wenn er entschlos- Josef Pembaur f Prof. Josef Pembaur, ein gebürtiger Innsbrucker, ein treuer Sohn seiner Tiroler Heimat, der einst gefeiertste Lisztinterpret, dessen Spiel Triumphe in ganz Europa feierte, ist am 12. Oktober un erwartet rasch in München verschieden. Die Uni versität Innsbruck hat den großen Künstler noch bei Lebzeiten geehrt, indem sie ihm für seine Verdienste um das Land Tirol als führenden Tiro ler

Klaviermeister, Meisterlehrer und Komponist einstimmig die Ehrenmitgliedschaft verliehen hat. Die Südtiroler „Schlernhexen“ Unter den vielen Tiroler Brauchtumsgemein schaften, die sich vornehmlich mit der Pflege des Volkstanzes befassen, sticht der Südtiroler Trach tenverein „Die Schlernhexen“ in Innsbruck durch die Güte und Wertigkeit des Gebotenen beson ders hervor. Immer wieder bereichern diese Volkstänzer aus dem Etschland, Burggrafenamt, Eisack- und Pustertal das Unterhaltungspro gramm bei Tiroler

im Gasthof Seidner statt. Die Veranstaltung kann anerken nend als wohlgelungen bezeichnet werden, da sie ihren Zweck, die Gemeinschaft der Dorfjugend zu pflegen, vollauf erfüllt hat. Im Unterland Aus dem Zillertal Seine Heiligkeit Papst Pius XII. empfing den Präsidenten des Tiroler Gemeindeverbandes, Landtagsabgeordneten Bürgermeister Franz Kroll aus Mayrhofen, in Privataudienz und ließ sich über die wirtschaftliche und soziale Lage infor mieren. In Hart wurde eine Fliegerbombe unterhalb

der Interessentschaft herz lich gedankt. Wir Schütterer sagen allen an der Arbeit beteiligt gewesenen Beamten und Ar beitern, sowie ai.ch der Tiroler Landesregierung für ihre tatkräftige Hilfe herzlich Vergelt's Gott! Kirchberg. Am Kirchweihsamstag war Dank- wallfahrt der Heimkehrer der Bezirke Kitzbühel und Mittersill nach Jochbergwald. Nach der Feld messe des Dechanten von Taxenbach hielt der Bürgermeister von Neukirchen, Nationalrat Schweinberger, die Festrede. Der Salzburger Na tionalrat hat uns Tirolern

aus dem Herzen ge sprochen. — Am Kirchweihsonntag feierten wir, wie alle Gemeinden des Tiroler Anteiles des Erz bistums Salzburg, nach altem Brauch das Kirch weihfest, ohne uns von dem vormittägigen Festzug in Kitzbühel stören zu lassen. — Der vormittä gige Festzug am Kirchweihsonntag hat unter der bodenständigen Bevölkerung des Bezirkes scharfe Ablehnung gefunden. Es war bisher nicht Tiroler Brauch, zur Zeit, wo draußen in den Dörfern Prozessionen stattfinden, in Kitzbühel einen bäu erlichen Festzug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Südtiroler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
. Die aufrechte Haltung dys Landeshauptmannes von Tirol zur Südtiroler "Frage haben wir oft genug in unserem Blatte feststellen können. Wenn abwegige Gedankengänge auf einte Verbrüderung des deutschen und italienischen Volkes unter Zurücksetzung der Südtiroler Frage hin arbeiten, so steht der Tiroler Landeshauptmann wie ein Fels in diesem Getriebe, der immer und immer wieder der Welt das Leid unseres Landes vor Augen führt. Auch bei der Vollversammlung des Tiroler Bauernbun des hat Dr. Stumpf wieder erhebende

Worte für Südtirol gefunden, die nicht verfehlen werdeg, in Südtirol selbst freudiges Gehör zu finden und den Mut der Südtiroler wieder zu stärken. Landeshauptmann Dr. Stumpf sagte in seiner Rede: Als Tiroler mutz ich mit ganzer Kraft dagegen pro-; testieren, daß die Frage Südtirol in den Hintergrund ge schoben und als eine Sache zweiten Ranges behandelt wird, als ob sie für uns nicht mehr aktuell wäre. Wir in Tirol können unmöglich darauf verzichten! Südtirol ist ein an unserem Lande begangenes

Unrecht, das einmal wieder gut gemacht werden muß. (Lebhafte Zustimmung.!) Diese Worte richte ich besonders an die Heranwachsende Jugend. Und weil gerade bei den Bauern der Heimatge- danke so verankert ist, deshalb soll auch diese wichtige Frage hier nicht übergangen werden. Der Tiroler Banerndand zu Sädttrol. Der Tiroler Bauernbund hat in seiner Vollsitzung unter anderem auch ein Treuebekenntnis zu Südtirol abgelegt, m welchem am Schlüsse nach einer scharfen Stellungnahme

gegen die Nationalsozialisten wegen ihrer Haltung in der Südtiroler Frage gesagt ist: Der Tiroler Bauer ist seit jeher stolz darauf, ein deut scher Bauer zu sein und will es bleiben; er will aber auch dem Südtiroler Bauer sein Deutschtum erhalten und es gegen alle Feinde schützen. Interparlamentarische Anion und Minderheiten. Zn Wien hat vor wenigen Tagen der Minderheiten-Aus- schvß des Komitees für ethnische und Mandatsfragen der Interparlamentarischen Union unter dem Vorsitz des Schwei zers Dr. Studer getagt

ist?" „Jawohl! Freilich nimmt jeder einem jungen Nord-- ! tiroler Lehrer das Brot weg. Man weiß nicht» wie es am I schlimmsten ist." Der Professor besann sich einen Augenblick. — „Ist ! Ihr Sohn groß oder klein?" „Ein Riesenkerl!" — Zum erstenmal trat ein schwaches j Lächeln in die Augen Schwanenschneiders. — „Bald so i groß wie ich!" „Schicken Sie ihn doch einmal zu mir! Es liegen noch ; ein paar Anzüge und auch Wäschestücke von meinem Sohn ? im Kasten. Sie haben ihn gekannt?" Schwanenschneider nickte

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 30.09.1904
Umfang: 20
, reagierte zunächst auf die „per fiden, verlogenen und läppischen Angriffe" der kon servativen Tiroler Presse gegen die Wiener Christ- lichsozialen. Was da über die Wiener Christlich sozialen und deren Haltung in der Stadtbahnsrage, bei der Kanalvorlage u. s. w. in jüngster Zeit zu sammengelogen wurde, übersteige alles Maß. Er habe nie in den Versammlungen die Konservativen angegriffen, so lohnend dies vielleicht wäre, aber er lasse sich von dieser Seite auch keine derartig per fide Zensur gefallen

, ihre demokratische Grundlage werde die christlichsoziale Partei unter keiner Bedingung preisgeben. So begrüßenswert eine Annäherung der Konservativen an die Christ lichsozialen wäre, von einem Zusammengehen mit jenen Politikern, welche hinter den jüngsten wüsten Exzessen der Tiroler konservativen Blätter stehen, kann naturgemäß keine Rede sein. (Stürmische Zu stimmung.) „Hier muß eine vollständig klare und scharfe Auseinandersetzung erfolgen, welche voraus sichtlich nur durch Neuwahlen herbeigeführt

zugestimmt. (Großer, langanhaltender Beifall.) Nach einem kräftigen Schlußwort des Vorsitzen den wurde die Versammlung geschloffen. politische Wundschau. Der Statthalter und der Klerus. Die Rede des Statthalters beim Festmahle an läßlich der Inthronisation in Brixen hat nicht ver fehlt, Aussehen hervorzurufen. Die „Br. Chr." und der „Tiroler" kritisieren es scharf, daß der Statt halter dem neuen Bischöfe und dem Klerus eine Art Vorlesung über deren Pflichten und Aufgaben hielt. Der „Tiroler" meint

, dem Statthalter böte sich in Welschtirol und Innsbruck — Jrredentisten- und Universitätsfrage — ein viel dankbareres Ge biet zur Betätigung. Der Tiroler Klerus hätte seine Pflicht noch jederzeit erfüllt, und wenn nicht, so sei der Statthalter nicht de zuständige Instanz, um einzugreifen. Besonders unangenehm berührt hat im Klerus der Kommentar, der etliche Tage nachher zur Tischrede des Statthalters in den „I. N.", also einem Blatte, welches dem Statthalter sicher nicht allzu ferne steht, erschienen

ist. Dort wurde der Statthalterrede die Deutung gegeben, der Klerus habe sich mit Politik gar nicht zu beschäftige», sondern sich auf das Gebiet der — Nächstenliebe zu be schränken. Die konservative Presse und das „T.Tagbl." sind voll des Jubels über das Privatissimum, das der Statthalter dem Tiroler Klerus in Anwesenheit des Fürstbischofs und der ersten Würdenträger der Diözese gehalten hat. Nach der Sachlage wäre es unseres Erachtens wohl sehr am Platze, wenn der Statthalter den gewollten Sinn

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 07.05.1955
Umfang: 12
Oesterreichische Jugendkwliurwoche Hellere Begebenheit. — 23.00 Tanzmusik auf Stellung. — 1.00 Kurznachrichten. 2- Programm auf Mittelwelle 578.9 », m Tirol und 203.4 m in Vorarlberg: Be- 1950 vom Tiroler Landesjugendreferat ins Leben gerufen, hat sich immer mehr zu einer Manifestation des Kulturschaffens der Ju gend entwickelt und immer umfassender die Anteilnahme der kulturell interessierten Oeffentlichkeit gewonnen.. Dem Landesju gendreferat Tirol wurde daher auch die Durchführung dier

Montag, 9. Mal, halten das Land und die Landes hauptstadt Ihre E^ler zum 150. Todestag Schillers im Landestheater ab Der Festrede von Univ.-Prof. Dr. Lachmann folgt eine Festvorstellung des Schauspieles „Die Räuber", in welcher Siegfried Stlßenguth als Gast die Rolle des Franz Moor spie len wird. Infolge des offiziellen Charakters der Feier kann nur eine beschrankte Anzahl Karten ausgegeben werden. Restliche Karten an der Ta geskasse des Landestheaters. Tiroler Landestheater Samstag, 19.30 Uhr

. An Ausstellungen wird im Tiroler Kunstpavillon Malerei und Plastik der Jungen gezeigt, während in den Ausstel lungsräumen der Tiroler Handelskammer ein Ueberblick über die Jugendibuchillustration sowie ein baukünstlerischer Jugendwettbe werb „Entwürfe zum Bau eines familienge rechten Heimes“ gezeigt werden. Zu allen Veranstaltungen der 6. Österrei chischen Jugendkulturwoche sind Karten ab Dienstag, 10. Mai, im Landesjugendreferat, Hofburg,’erhältlich; alle Veranstaltungen sind allgemein zugänglich. „Junge

Tiroler Lehrerkünstler stellen aus“ betitelt sich die Bilderechau von 24 dazu ausge wählten Lehrpersonen der Volks-, Haupt- und Mittelschulen, welche gestern vormittag im Klei nen Stadtsaal eröffnet wurde. Der Schau ist eine Gedächtnisausstellung des 1943 gefallenen akade mischen Malers Hermann Waldhart, Profes sor an der Bundes-Lehrer- und Lehrerlnnen-Bil- dungsanstalt Innsbruck, angegliedert Die Werke geben auf dem Gebiete der Malerei einen interes santen Einblick in das reiche Schaffen der Tiroler

der Kulturabteilung der Tiroler Landesregierung. Kartenvorverkauf nur in der Musikschule Ammareller, Innsbruck, Viktor-Dankl-Straße 1. Ruf 74972. Keine Abtendkasse. Volkshochschule Innsbruck Samstag und Sonntag, 7. und 8. Mai, Zur Ausstel lung etruskischer Kunstwerke ln Mailand. Füh rung; Univ.-Prof. Dr. Leonhard Franz: Teilnehmer- preis' (einschließlich Bahnfahrt, Nächtigung, Ver pflegung. Eintritt, S 355.—). Anmeldungen im Rei sebüro Hueber, Innsbruck, Bozner Platz 1. Sonntag. 8 . Mai, „Zwischen Kaiser

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 02.06.1927
Umfang: 4
in der Universitätskirche ein Pontificalamt abhalten und hieran schließt sich der eigentliche Festakt in der bis dahin fertig renovierten „Alhambra" der Innsbrucker Festspielhalle. Die bei diesem Festakte gehaltenen Reden uud Ansprachen werden über den Aldranser Sender im Rundfunk verbreitet werden. Ein Festmahl im Tiroler Hof wird diesen Teil der Feier abschließen. Besonders erfreulich ist es für Innsbruck, daß es der Uni versität gelungen ist, das Burgtheater für eine Festvorstellung in Innsbruck am Abend

und des Bürgermeisters Dr. Eder eingeleitet wird. Daraus folgt eine Deklamation Tiroler Dichtungen durch Schriftleiter Karl Paul in und der Vortrag von Musikstücken Tiroler Tondichter. Am Kla vier: die Komponisten Karl Koch, Emil Schennich, K Karl Senn. Violine: Eduard Oswald. Gesang: Thors Sandbichl er. Den würdigen Abschluß bilden Gesangs vorträge der Tiroler Sängervereinigung „Wolkensteiner". Donnerstag, 2. Juni: 11. Uhr Festkonzert (anläßlich der Eröffnung des Innsbrucker Senders), 16,15 Nachmittagskonzert

, der Rosenhügelsender bringt am Eröffnungstage eis P r o g r a m m, das im Zeichen Tirols steht. Das Wiener S y m p h n i e o r ch e st e r unter der Leitung Martin S p ö r r s, eines Tirolers, wird um 11 Uhr vormittags ein Festkonzert geben, das ausschließlich Tiroler Kompo tt i st e n gewidmet sein wird. Es gelangen zur Aufführung: Pjlentbaurs Symphonie „In Tirol", Serpns Klavier konzert, Spörrs Vorspiel aus der Oper „Der Abt vor Fiecht" und Thuilles Konzertouverture. An demselben Tage gibt Radio Wien um 19.30

einen Vortrag über Tirol uu!>! Vorarlberg und um 20.05 Uhr, dem Wunsche vieler Tiroler i Hörer nachkommend, ,,-pernfragmente", Teilstücke aus Werken! alter deutscher Meister. Am Tage der Eröffnung wird ira Innsbrucker Musikvereinssaale eine Fest- a k a d e m i e abgehalten werden, die durch den Innsbrucker Sender dem Tiroler Publikum und den Röhrenempfängerrt ganz Europas zu Gehör gebracht werden wird. Sonnwendfeier. Der Sonnwendausschuß hat beschlossen, die diesjährige Sonnwendfeier am Sonntag

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1930
Umfang: 8
der Universität besetzt und lassen keinen Hörer zu den Vorlesungen. Anleihe Die Wiener Banken haben sich dem Finanzmini sterium gegenüber bereiterklärt, zehn Prozent der zur Ausgabe gelangenden Investitionsanleihe zu über nehmen. Sanierung der Gemeinden Der Tiroler Landtag hielt am letzten Dienstag die letzte Sitzung dieser Session, in der es sich haupt sächlich um die Annahme eines Antrages des Fi nanzausschusses betreffend die Schaffung eines Ge- meindeausgleichsfonds und die Bewilligung eines Darlehens

noch Innsbruck einschließlich seiner großen wirtschaftlichen Unternehmungen mit 38 Millionen Schilling. Die Gesamtverschulöung aller Tiroler Ge meinden beträgt zirka 80 Millionen Schilling. Die Stadt Innsbruck ist zum Teil wenigstens so tief in Schulden geraten durch Luxusbauten, wie zum Bei spiel das Hochhaus und Badeanstalten. Abgeordneter Hengge brachte einen Dringlichkeitsantrag ein, wo nach die Stadt Lienz ebenfalls den Gebäudesteuer zuschlag auf 1500 Prozent erhöhen will. Dieser An trag fand

für die Dringlichkeit nicht die erforderliche Mehrheit. Er wurde zur meritorlschen Behandlung dem Finanzausschuß zugewiesen. Abgeordneter Dr. Mader (Stänöebund) verwies auf die Gchulöen- wirtschaft mancher Tiroler Gemeinden, auf die er schon immer warnend aufmerksam gemacht habe. Viele hätten sich ganz überflüssig in wirtschaftliche Unternehmungen gestürzt, die nicht zu ihrem eigent lichen Wirkungskreis gehören und die sie nicht mei stern können. ANDREAS HOFER Der Freiheitskampf des Tiroler Volkes Festvorstellung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.08.1922
Umfang: 8
von Ausländern mit Inländern zu gewähren. Es ist zu hof fen, daß schon in diesem Wintersemester das neuherge- ftellte Studentenheim in Benützung genommen werden kann, wodurch etwa 170 Studierenden billigere Unter kunft geboten wird. Eine Beschränkung des Unterrichts an irgend einer Fakultät an der Universität in Innsbruck ist nicht in Aussicht genommen. SarloffÄausbringung durch die Tiroler Vichverwerlang. Diese teilt uns mit: Die bäuerliche Bevölkerung des Ober- mntales erklärt sich gerne bereit

, zur Versorgung der Stadt Innsbruck Kavtoffelsi zu liefern, wenn eine geeig nete Stelle die Durchführung in die Hand nehmen würde. Als eine solche wurde die Tiroler Viehverwertung be- zeichnet, da sie das Vertrauen der bäuerlichen Bevölke rung genieße. Obzwar der Verkehr mit Kartoffeln nicht in den satzungsmäßigen Wirkungskreis der Tiroler Dieh- verwertung fällt, hat sie sich im Interesse der Versorgung der konsumierenden Bevölkerung der Landeshauptstadt gerne bereit erklärt, bei dieser Aktion mitzuwirken

auszid- werten. Die Eisenbahnermusik war nämlich am vergangenen Sonntag von Landeck abwesend, konnte damals also nicht beitragen zum mate riellen Gelingen des Kriegsopfertages, trug also am Freitag den 11. August dies nach. Sie kon zertierte in der Zeit zwischen halb 8 und halb 9 Uhr in der Marktstraße zwischen der „Tiroler Weinstube" und dem Gasthof „Gold. Adler". Wackere junge Mädchen und Herren boten wäh rend des Konzertes schöne Alpenblumensträuß chen zum Kaufe an (Alpenrosen und Edelweiß

sie Selbstschänder. Hin gegen werden sie der Eisenbahnermusik wie alleft früheren und wieder abermals sich in die Dienste' gestellten Mithelfern stets ein ehrlich treues Dankempfinden zu bewahren wißen. Opfer des Krieges. Dem „Tiroler" wird aus Sexten berichtet: Vor kurzem wurden im Be reiche der viÄumkämpften Ratwandspitze die Leichen zweier gefallener Krieger entdeckt. Nach Aussagen von Kameraden soll es sich um einen gewissen Vill aus der Kälterer Gegend und um einen Obevösterreicher, einzigen Sohn

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