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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1927
Umfang: 4
. Mdöund 922. M-Berbaub 39u6. !ie Wahlzahl beträgt 19.397. Es entfallen im ersten Mlungsverfahreu ans die in der Einheitsliste Mienen Parteien 6 Mandate und 13.988 Reststimmen, i die Sozialdemokraten 2 Mandate und 292 Rest- meu. Zie aus 8 t u z berichtet wird, fällt auf Grund der bet lKeroandswahlbehörbe eiugelaugteu Reststimmeu dem identen Wahlwerber auf der Tiroler Ein sts liste, dem Gutsbesitzer nud Gewerbetreibenden inner aus Mairei im Wipptal ein Mandat

zu, ch also auch der T i r o l e r B a u e r n b u n d wie bis- fcim NaLionalrat von drei Abgeordneten vertreten Wird. Die bürgerlichen Parteien in Tirol ge- tt damit noch eine weitere Vertretung, Her Tirol im Nationalrat nur sechs bürgerliche Ab- tzete hatte. Die Wahlen brachten daher der Einheits- | Aen erfreulichen Erfolg. ' ,Ke st st immenverfahren kamen auf die Ein- Mte 89.059, auf die Sozialdemokraten 70.303 und auf i Lanvvnnd 54.119 Stimmen. Es errechnen i/rraus für die Einheitsliste zwei, für die S o- ridewokraten und für den Landbund je ein »dat

Portal trat, eigentlich eilte, hätte er fast einen ^ dem Fußsteig stehenden Herrn umgestoßen, uff also, da sind Sie ja, und mit Schnellzugsgeschwin- rief eine lustige Stimme den jungen Mann an. « von Bmuntal!" sagen. Der Einheitsliste werden 88 M an 5 ate, den Sozialdemokraten 71, dem Landbund sechs zusallen. Hiezu wird Ihrem Wiener Vertreter von führen der parlamentarischer Seite milgeteilt: Wenn man die gestrigen Wahlzissern genau überblickt, so kann zunächst konstatiert

MandatsverschieLungen": Bei den gestrigen Wahlen haben beide Parteigruppen einen großen Stimmenzuwachs erfahren. In Wien sind die Sozialdemokraten im Vorsprung, sie haben hier ihren Besitzstand im NationalraLe um zwei Mandate vermehrt und einen beträchtlichen Stim menzuwachs von zirka 119.600 Stimmen auszuweisen, dem ein Gewinn der Einheitsliste um L8.009 gcgenLjbersteht. Im Lande Nie der öfterreich hat die Einheitsliste je ein Mandat von den Sozialdemokraten und vom Landbund g e w onne n, so daß die Einheitsliste ein Landratsumnda

! mehr haben wird. Im Wiener G e m e i n d e rate hat Hie Einheitsliste in Ottakring, der sogenannten röten Hoch burg von Wien, den GoziaA-eniokraten ein Gemeinde- ratsmandat ä b g e n o m m e n, während, wie bereits heute berichtet, die Sozialdemokraten diesen Verlust durch das eroberte Mandat des bisherigen zionistischen Gemeinde- rates wett gemacht haben, so daß im Gemeinderate keine Veränderung des Kräfteverhältnisses trotz der ungeheuren Propaganda und der z w ö l f Milliard e.n

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Alpenland
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Seite 2 von 6
Datum: 05.07.1930
Umfang: 6
, daß durch die Unterteilung der antimar xistischen Front in mehrere Abschnitte die Zahl der Anti marxisten nicht w ä ch st und daß auf solche Weise eine Schwächung der Marxisten unmöglich ist. Verloren bei den Wahlen in Sachsen haben doch nicht die Kommu nisten und die Sozialdemokraten, sondern die bürge r- l i ch e n Parteien. Cs hat demnach in der Hauptsache nur eine Kräfteverschiebung innerhalb der antimarxistischen Parteien stattgefunden. Diese Kräfte- verschiebung vollzog sich aber in einer Weise, die haupt sächlich

, der wird erst gewahr, wie abweichend vom gegen wärtig geltenden Recht dieser Versuch ist, neues Terrain zu gewinnen. Als die neuen V o l k s s ch u l l e h r p l ä ru Jahre 1926 unter dem damaligen Anterrichtsminiits g^anccn fm den Sieg bestanden, als gegen die, geschloffen«, ^72lem und s^tlichreligiösem G°Z7 Masten der Sozialdemokraten und Kommunisten. ~ rn ^ u .. - . . . ~ .sammengefaßt. Dies wurde formuliert in einer Zeit, in der Dre Verhältnisse m Oesterreich stnd zenen m Sachsen noch die Erbschaft

ihm, so doch nicht minder der deutschen Gesinnung der Rheinländer, die in stolzer Würde die Lei den der Besatzung trugen, aber sich nicht knechten ließen. Solche Haltung und solche Gesinnung muß uns allen ein Vorbild sein in den schweren Kämpfen um die äußere und des letzten Monats sind die Sozialdemokraten geschlo ( , J ^ !i n s Cr *«««>• Geschlossenheit allein - hatte, daß ein rötlich schimmernder Lehrplan für die A- werden stebei den nächsten Wahlen, von denen uns nur- dustriegemeinden und ein ickwärzlick

schimmernder 9h. mehr em kurzer Zeitraum trennt, mit mehr Schlag kraft auftreten als in früheren Jahren. Dazu kommt noch verantwortungslose Stellung als ihre verantwortungslose Stellung als Opposition, durch die es den Sozialdemokraten möglich ist, durch Ver sprechungen, die nie einzulösen sind, neue Wähler massen aus dem Kreis der Unzufriedenen für sich zu ge winnen. Wichtiger für einen sozialdemokratischen Sieg ist aber die Zerfahrenheit in den nichtsozialdemokrati- schen Parteien. Die Heimwehrleitung

nicht noch im letzten Augenblick zur C i n s i ch t kommen, daß der Sieg der Sozialdemokraten bei den näch sten Wahlen umso größer sein wird, umso größer die Zersplitterung der a n t i m a r x i st i s ch e n Front ist. Damit soll gewiß einer Einheitsliste, wie sie im Jahre 1927 bestand, n i ch t das Wort gesprochen wer den. Verschiedene Weltanschauungen lassen sich einmal auf dustriegemeinden und ein schwärzlich schimmernder Lch plan für die Landgemeinden vorgesehen war. Und der me Lehrplan R i n t e l e n kam

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1926
Umfang: 16
, welche Haltung die Sozialdemokraten bis zu ihrer jetzigen sehr verdächtigen „Bekehrung" gegenüber den Bauern und deren Interessen eingenommen, könnten es diese kaum wagen, in den Bauerngemeinden als Redner ^md schon gar als Bauernretter aufzutreten. Die Sozialdemo kratie hat sich feit ihrer Gründung bis in die jüngste Zeit als die Partei der industriellen Arbeiter gefühlt und die Bauern grimmig verachtet und blindwütig bekämpft. Es gibt kaum einen Ausdruck des Spottes und der Verach tung

, der von Sozialdemokraten gegen die Bauern nicht schon gebraucht worden wäre. Solchen Gesinnungen und solchen Worten haben auch deren Taten vollauf ent sprochen. Die Sozialdemokraten sind es gewesen, die nach dem Kriege gegenüber den Bauern den schärf sten Stellungszwang auf Milch, Butter und Vieh ver- langt haben. Bei jeder Gelegenheit forderten sie, daß die Bauern zu noch größeren Stellungen und unter Berhän- gung von noch härteren Strafen gezwungen werden. Die Sozialdemokraten leisteten den längsten und entschieden

sten Widerstand gegen die Aufhebung des Stellungs zwanges. Sie hatten den Bauern ganz das gleiche Schick sal zugedacht, wie sie es den Hausbesitzern bis zum heu tigen Tage bereitet haben: Sie wollten auch den Bauern ähnlich wie den Hausbesitzern durch die Aufrechterhal tung des Stellungszwanges die freie Verfügung über ihr Eigentum wegnehmen! Der Bauernbund ist es damals gewesen, der diesen Widerstand der Sozialdemokraten ge brochen und die Aufhebung des Stellungszwanges durch- gesetzt hat. Damals

sind die Tiroler Bauern von den So- zialdemokraten kaum je anders bezeichnet worden wie als Kriegsgewinner, Lebensmittelwucherer, hartherzige Men schen und schlechte Christen, welche lieber Schweine füttern als verschmachtenden Kindern etwas zu geben. Damals betätigten die Sozialdemokraten gegen die Bauern einen förmlichen Haß. So oft bäuerliche In- tereffen in Frage kamen, haben die Sozialdemokraten mit Leidenschaft gegen die Bauern Stellung genommen. Sie führten fortwährend Klage, daß die Bauern

viel zu wenig Steuern zahlen und beantragten für alle Bauern, und zwar ausdrücklich auch für die Kleinbauern die Ver doppelung der heutigen Grundsteuer. Für die Bauern erschien den Sozialdemokraten jede Ausgabe von Seite des Staates und des Landes zu hoch. Sie wetterten bei jeder Gelegenheit über die Ausgaben für Wildbachver- bauungen, für landwirtschaftliche Schulen, für den Landeskulturrat ufw. Solcher Art sind die Leute, welche heute als Bauern retter in die Täler kommen. Man muß sich wundern

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 24.04.1927
Umfang: 16
Gemeindewohnungen untergebracht? Sind diese Ar men denn nicht als Notstandssälle qualifiziert?" Der Mieterschutz in Deutschland. In einer Versammlung führte Abg. Kunschak vorige Woche folgendes aus: Im Jahre 1919 haben die Sozialdemokraten pro phezeit, wenn die Christlichsozialen gewählt werden, kommt ein neuer Krieg. Wir sind gewählt worden, aber der Krieg ist nicht gekommen, wir können im Gegenteil feststellen, daß der Friede nie so gesichert war. wie seit damals, als Seipel die Großmächte m Genf

dazu gebracht hat, die österreichischen Grenzen unter ihre Garantie zu stellen. Im Jahre 1923 haben sie sich wieder aufs Prophe zeien verlegt und gesagt, wenn Seipel siegt, dann kommt der 15.000fache Zins. Wir schreiben heute 1927 und der 15.000fache Friedenszins ist noch nicht gekom men. Trotzdem geben die Sozialdemokraten das Pro phezeien nicht auf und schreien wieder: Wenn Seipel siegc, dann kommt der 15.000fache Zins. Wir könnten nun den Spieß umdrehen und sagen: Wenn der Seitz siegt, dann kommt

, aber wenn die Sozialdemokraten sie veranstalten, dann müßten sie endlich aufbören, vom Mieterschutz zu reden, denn in Deutschland ist unter der Mitwir kung sozialdemokratischer Minister und Abgeordneter ein Gesetz zustandegekommen, wonach der Mieterschutz auch hinsichtlich der Kündigungsbeschränkung sehr ab gebaut wurde. Gleichzeitig ist aber bis 81. März in gang Deutschland der volle Friedenszins ein geführt worden und ab 1. April ist noch ein Zuschlag von zehn Prozent zu diesem vollvalorisierten Frie denszins

an Grund und Boden ist niemand zuzubilligen!" — Diese Aussprüche, die natürlich auch jetzt noch volle Gültigkeit haben, sollte man den roten Agitatoren unter die Nase reiben. ES ist Tatsache. Den verschiedenen mehr oder minder erlogenen Plakaten der Sozialdemokraten und der Landbündler stellen wir folgende Tatsachen gegenüber. Gegenüber dem Spektakel über die Zentralbankgeschäste stellen wir fest: Es ist Tatsache, daß die Sozialdemokratie durch ihre Zeitung „Der Abend" den Wirbel nur deswegen

hervorrief, um die Zentralbank umzubringen und die Gelder der Raiffeisenkassen und der städtischen Spar kassen an sich zu ziehen. Dieser Versuch wurde gemacht, als die Zentralbank bereits im Begriffe war, sich von den verschiedenen Verlusten zu erholen. Die „Abend"- Notiz vom bevorstehenden Zusammenbruch der Zen tralbank war eingestandenermaßen ein bewußtes Manöver der Sozialdemokraten. Es ist Tatsache, daß die Regierung durch die Uebernähme der Bürgschaft für die Spareinlagen der Zentralbank größeres

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Alpenland
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Seite 2 von 6
Datum: 14.12.1928
Umfang: 6
des dreizehnten Monatsgehaltes, denke. In folge haßerfüllter Angriffe der Sozialdemokraten gegen die Grohdeutschen kam es zu überaus heftigen Szenen. — Abg. Dr.. S t raff ne r, welcher den gvoßdeutschen Standpunkt ver trat, hab^e wiederholt in Anbetracht der Notlage der Beamten beim Finanzminister und Bundleskanzler vorge!fprochen und bewirkt, daß die Zuwendung, biie ursprünglich im Ausmaß von 15 Prozent gedacht war, auf 30 Prozent erhöht wurde. Wenn Organisationen einen so entscheidenen Beischluß fassen

Lager den Namen des Abg. Mik'las nennen, glaubte öfter nicht recht an seine Wahl, weil man mit der Wahl eines parteilosen Mannes rechnen zu müssen glaubte.! welchen die Großdeutischen und Landftündler bringen sollten! und für welchen auch die Sozialdemokraten hätten stimmen! können, weil sie sich gegen die Wahl eines Klerikalen in ihrer j Presse direkt aüflehnten. Der Wahltag war nun gekommen! und die Großdeutschen vermochten keinen Kandidaten nam-« halst zu machen, weil alle Herren

an die sie sich wandten, abge-« sagt haben. Wahr!sch,einlich sind die intriganten Stimmen bis! zu diesen Persönlichkeiten hingledrung-en, so daß sie vor einer! Kandidatnr zurückscheuten. Die Landftündler brachten nun die Kandidatur des Wiener Polizeipräsidenten Schober aufs Tapet. Nach ziwei erfolglosen Wahlgängen, wobei Miiklas 94, Dr. Renner 91 und Schober 25 ftezw. 26 Stimmen erhielten, trat dann die Überraschung ein. Beim dritten Wahl gang gaben biie Sozialdemokraten weiße Stimmzettel ab und Wilhelm Milk las

, wie sich die Dinge in Deutschösterreich entwickeln werden. Zurzeit ist Österreich ein ganz unter nltramontanem Einfluß stehender Staat. Burrdespräsident Miklas Anschlutzgegner. Der mit Hilfe der Sozialdemokraten gewählte österreichische Bundlespräsident Wilhelm Miiklas gehört zu dem Flügel der christlichsozialen Partei, zu welchen auch Bundeskanzler Dr. Seipel gehört, ber den Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich ablehnt. Diese Anschlußgegnerlschast des Herrn Miklas «war den Sozialdemo kraten

selbstverständlich wohlbekannt. Nachdem man heute so viel von einem Angleichen der politischen Verhältnisse zwischen Deutschland und Österreich spricht, glaubten eben die österrei chischen Sozialdemokraten nichts besseres tun zu können, als den Spuren ihrer veichsdeutschen Genossen zu folgen, indem sie mit den Ultramontanen durch dick und dünn gehen. Die schwarz-rote Internationale mit ihrer universellen kaipitali- stischen Spitze befiehlt eben so und da heißt es für die Leit hammel gehorchen

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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 10.06.1926
Umfang: 8
, daß die Großdeutschen die Beamten verraten hätten, weil sie der Regierung nicht in den Arm gefallen seien, als sie nur einen Bruchteil der gewiß berechtigten Forderungen der Staatsangestellten erfüllt hat. Wir können uns noch gut erinnern, daß zur Zeit der Kanzlerschaft Dr. R e n n e r s die Sozialdemokraten ohne Be denken erklärt haben, der Staat gerate irr Gefahr, wenn die Staatsangestellten ihre Forderungen nicht zurückstellen. Ganz dasselbe rvürden sie auch jetzt rvieder erklären, wenn sie zur Herrschaft kämen

. Die von den Sozialdemokraten geleiteten und in Bankerott geratenen Wirtschaiftsbetriebe sind ja ein klarer Beweis dafür, wozu es führen muß, wem: rnan so gewissenlos ist, mehr auszugeben als man einnimmt. Wir und die Sozialdemokraterr be dauern noch immer das Los der Arbeitslosen. Die Sozialdemokraten körrnen versichert sein, daß die Staatsangestellten heute alle zu den Arbeitslosen zählen winden, wenn die Forderungen der Sozial demokraten, seit sie in Opposition stehen, stets er füllt worden wären. Das wissen

auch die Staats- angeftellten, denen ihr allerdings sehr bescheidenes Los noch immer lieber ist als jenes der Arbeits losen. Roch mehr als die großdeutschen Wahlresorm- plane scheint den Sozialdemokraten die Forderung nach der Schasftlng einer Wirtschaftskammer auf die Nerven zu gehen. Es gibt ja auch in sozial demokratischen Kreisen Anhänger einer Wahlre form, wie sie die Großdeutschen anstreben. Wir möchten nur auf Nationalrat Dr. Fritz Adler verweisen, der ebenfalls erklärt, daß unsere D: > m, okrachie

einer Anzahl von Un ternehmungen. Wie konnten die Sozialdemokraten über jene bürgerlichen Politiker, Männer der In dustrie und des Handels, so tüchtig „schmälen", die mehrfache Verwaltungsräte und Vankdirektoren usw. waren. Wie schrien damals die Sozialdemo kraten über Korruption. Auch so etwas wie von „skandalöser Aemtervernnigung" hörten wir da nrals. Heute treten ihre Renner, Cldersch, Freundlich, Abram in die gleichen Fußstapfen, al lerdings ohne die nötigen Kenntnisse. Sie bekämp fen den Kapitalismus

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.09.1931
Umfang: 6
"«- II» (Jmfliide In Innsbruck. / ffiltne, Sbro, Wen. U M(nbechstraße 9 /B, z-mrnl B 22-0-2» / poMpnr(nft-n.!tonI- SS. 677 . / EnlgelMche Anwnbigungei, im r-Mil. flnb mit einem »lenze und einer Summe, (enntil* tmsuS/L Auswärtige «n,ei,enanna»meSellr! OeSerreichifcht Aazeigen-Gesellichaft Ol.-G, Wie», u. BraubstStt» 8. Fernruf v 32*5.95, Nr. 223. Innsbruck. Dienstag, den 29. September 193t. 19. Jahrg. Verschärfung der politischen Eituation. Die Sozialdemokraten verlangen weitgehende Abänderungen

einer Mehrheit für die Erledi gung des Ersparungsprogrammes und schreibt u. a.: Der Bundeskanzler scheint bereits mit der T a 1 f a ch e zu rechnen, daß die morgige Beratung der Großdeutfchen Volkspartei mit dem Beschluß enden könnte, die Ver trauensmänner der Partei aus der Regierung.abzu- berufen. Er steht deshalb in Verhandlungen mit den Sozialdemokraten, die er zu bewegen versucht, für das Regierungsprogramm zu stimmen und sich dahin fest zulegen, daß sie auch für die notwendigen Verfassungs- rechtlichen

Bestimmungen der Vorlage eintreten, da er sonst die erforderliche Zweidrittelmehrheit nicht aufbringen würde. Die Sozialdemokraten legen dar, daß eine einfache Ueberstimmung in dieser Frage von der Opposition nicht hingenommen würde und daß also mit einer Ab kommandierung der Klubmitglieder bei der Abstim mung zur Erzielung einer Mehrheit im Hause für die Regie rung n i ch t zu rechnen sei. Die Partei sei entschlossen, ein Ersparungsprogramm nicht zu bekämpfen, das eine gleich mäßige Verteilung der Lasten

unter starker Heran ziehung der leistungsfähigen Staatsbürger, einem unmittelbaren Notopfer der Beamtenschaft und der Scho nung der wohlhabenden Kreise vorzieht. Die Beratungen mit den Sozialdemokraten werden heute fortgesetzt. Eine Verständigung zwischen Regierung und Sozialdemokraten wird aber erst dann in Frage kommen, wenn die letzte Antwort der Großdeut- schen Volkspartei gegeben ist. Entschließen sich diese morgen, aus der Regierung auszuscheiden, so wird die Regierung genötigt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.07.1938
Umfang: 6
deutlich ablehnende Antwort bezüglich der beantragten gemeinsamen Aktion verfaßt. Die Antwort bringt eine erstaunliche Offenheit zum Aus- druck, daß die Sozialdemokraten endlich von den dauernden kommunistischen Angriffen genug haben. zu erhalten. Außerdem habe es geglaubt, die französischen Kommunisten bezähmen zu können. Sowjetrußland dagegen habe das Bündnis ausgenützt, indem es darauf hiugezielt habe, im Westen Fuß zu fassen und in Spanien die Revolution anzuzetteln. Während das Europa des vorigen

bei den Pariser Linksparteien Sie Eoziaidemekraten gegen ein astzu intimes Zusammengehen mit den Kommunisten In dem Schreiben wird gesagt, die kommunistischen Vor schläge sind zu oft an Bedingungen geknüpft, die ein weiteres Eingehen auf sie unmöglich machten. Die kommuni stische Partei wolle aus ihren Vorschlägen nur Vorteile zum Schaden der Sozialdemokraten ziehen. Die Sozialdemo kraten erinnern daran, daß sie bereits am 4. Mai der Prü fung eines gemeinsamen Aktionsprogrammes mit den Kom munisten

, das sich in erster Linie auf Rotspanien bezogen habe, zugestimnit hätte. Auf sozialdemokratische Schreiben vom 12. und 27. Mai hätten die Kommunisten ausweichend oder überhaupt nicht geantwortet, sondern täglich ihre offenen oder versteckten Angriffe auf die Sozialdemokraten fortgesetzt. Müsse man daraus schließen, so fragt das Schreiben, daß es für die Kommunisten weniger dringend sei, die gemeinsame Aktion zu stärken und Rotspanien zu Hilfe zu kommen, als sich vielmehr an den Sozialdemokraten zu reiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1921
Umfang: 8
; denn sie wünsche die Zu sicherung, daß über das Gold nicht verfügt werde, bis ein Ger'cht oder Schiedsgericht über den Rechtsanspruch entschieden habe. Absolutistisch in Trient oder reaktionär in Bozen! Unser Bozner Bruderorgan, das „Volksrecht", erhebt in Verfolgung der Kampfansage der Süd- tiroler Sozialdemokraten gegen den Deutschen Verband gegen diesen neuerlich schwere Vorwürfe und stellt fest, daß es den Südtiroler Arbeitern ganz , gleichgültig sein könne, ob Südtirol abso lutistisch in Trient

, oder reaktionär von^den Deutschen in.Bozen verwaltet werde. Die Süd tiroler Arbeiter seien gegen das absolutistische System in Trient, genau so aber auch gegen das reaktionäre System des Deutschen Verbandes, der nach Möglichkeit die alten Privilegien wieder aufleben lassen wolle. Die Südtivoler Bürger lichen wollen nach Ansicht der Sozialdemokraten von einem demokratischen Landtag nichts wissen. Man könne bis heute noch keine einzige wahrhaft demokratische Tat der Südtiroler Bürgerlichen feststellen

sich.da gegen, daß in einer so schweren Zeit hier kleinliche Parteipolitik getrieben werde. Heute oder morgen vollzieht sich das Schicksal des deutschen Volkes und wir blicken nicht ohne Besorgnis auf das Ergebnis der Verhandlungen in London. Er wirft den Sozialdemokraten vor, daß Staats kanzler Dr. Renner in würdeloser, tiefer Verbeu gung gegen Clemenceau den Friedensvertrag zur Annahme empfohlen habe (stürmische Zwischen rufe bei den Sozialdemokraten; Rufe: Kriegs hetzer!) (Die Großdeutschen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 28.08.1908
Umfang: 20
„Deutschfreiheitlichen" dem Kommando des Wiener Organs der Alliance Jsraelite sich beugen, so hieße das mutwillig eine zweite „schle sische Stichwahl" heraufbeschwören! Fragwürdiges Deutschtum. Die österreichi schen Sozialdemokraten, soweit sie die deutsche Sprache als Muttersprache angeben, pflegen, wenn nötig, ihr Deutschtum stark zu unterstrei chen. Diese Taktik hat kürzlich — zu Zwecken der Anbiederung — auch das hiesige sozialdemokrati sche Organ eingeschlagen. Dem stellen

was lausig ist. — Das appetitliche Bild und der aus dem ordinärsten Branntweinschänkenjargon geholte „Witz" sind es nicht allein, was jeden empören muß. Es widert auch die Charakterlosig keit der deutschen Sozialdemokraten in Österreich an, die nicht allein die antideutschen Fußtritte ihrer tschechischen Führer und Kommandanten mit speichelleckerischen Phrasen quittieren, son dern selbst bei jeder Gelegenheit das deutsche Volk, das deutsche Wesen verhöhnen und be schmutzen. Über die „Kulturmission

" derartiger Gesellen ist kein Wort zu verlieren. Die deutschen Sozialdemokraten unter sich. Die Aufregung der norddeutschen Sozial demokraten über die renitenten Genossen Süd deutschlands, die im badischen und bay rischen Landtage das Budger bewilligt haben,' hat sich noch immer nicht gelegt und die verschiedensten Versuche, die feindlichen Brü der wieder versöhnt zusammenzuführen, sind bis her gescheitert. Das unfehlbare Berliner Zentral organ „Vorwärts" läßt weiterhin jeden Tag einen Phrasenschwall

gegen die Renitenten los. Diese antworten mit entsprechend scharfen Er klärungen, wenn sie auch im allgemeinen die Sache gemütlicher nehmen, als ihre hitzigen Kol legen in Berlin. Dem „Vorwärts" machen sie zum Vorwurf, daß er von den bayrischen Ver hältnissen speziell, in die er nun so viel Hinein reden will, keine Spur von Kenntnis habe. Ihm sei es jetzt nur darum zu tun, den strengen Maß regelnden zu spielen, der rücksichtslos das ganze Gebaren der bayrischen Sozialdemokraten hinun- lerkritisiert. „Aus welch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 29.04.1932
Umfang: 12
ist, kann keine Re gierung gebildet werden. Die bisherige kann nicht bleiben, da die Sozialdemokraten und die Deutschnationalen zuviel Stimmen ver loren haben. WMteml>elg. Mura. Wahlergebnis der mürttembergischen Land tagswahlen i Sozialdemokr. 206.572, Deutsch nationale 53.410, Zentrum 254.675, Kommu nisten 116.644, Deutsche Dolkspartei 19.319, Demokraten 59.689, NationalsoK'328,188. Auf Grund der heutigen LandtagSwahlen sind den Parteien folgende Sitze zugeteilt wor den: Sozialdemokraten 14 (21), Zentrum

17 (16), Bauernbund 9 (13), Demokraten 4 (3), Kommunisten 7 (6), Deutschnationale 3 (6), Deutsche Dolkspartei 0 (4), Ehristlichsoziale 3 (3), Dolksrechtspartei 0 (2), Nationalsozia listen 23 (1), zusammen 80 Sitze. Die BürgerschastSwahlen in Hamburg zeitig- etn folgendes Ergebnis: Sozialdemokraten 75.120 Stimmen (85.000) und 12 Mandate (15)' Staatspartei 3227 Stimmen (5000), 1 Mandat (2); Kommunisten 20.414 (23.700) 3 Mandate (3); Zentrum 2630 (2600) 1 Man dat (0); Deutschnationale 12.807 (8200) 2 Mandate

von Sozialdemokraten beschimpft und mit Steinen beworfen. ES kam zu einer Messerstecherei, in deren Verlauf ein Schutzbündler erstochen und ein anderer Arbei ter schwer verletzt wurde. Unterschlagung von Betriebs rat s g e l d e r n. In den Wiener roten Anker werken soll aus der Betriebsratskaffa ein Betrag von 28.000 Schilling unterschlagen mor den sein. Die Untersuchung gestaltet sich sehr schwierig, weil die Kassabücher verschwunden slno. Die Kassiere geben an, sie „verlegt" zu haben. Die Gelder wurden teils

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 28.04.1927
Umfang: 4
8 100—, I. Z.. Innsbruck 8 10—, Dr. V. E. F. Innsbruck 8 20.—. Deutscher Männergesangverein Innsbruck. Das Frühjahrs konzert des Vereines findet als 100. satzungsgemäße Auffüh rung am Samstag, den 7. Mai im großen Stadtsaale statt. Bei derselben werden die Münchner Konzertsängerin Frau Marie Gräfin von Neipperg und der heimische Pianist Herr Dr. Hans v. Zingerle Mitwirken. Näheres wird demnächst an dieser Stelle bekanntgegeben werden. Rückgang der Sozialdemokraten in Wiener-Neustadt. Bisher zählte

der Wiener-Neustädter Gemeinderat 50 Mandate, und zwar: 34 Sozialdemokraten, 15 Nichtmarxisten und 1 Kommu nisten. Nunmehr wurde die Mandatszahl um 5 auf 45 ver mindert. Davon erhielten die Sozialdemokraten 29, die Ein heitsliste 15, der völkisch-soziale Block 1. Die Verminderung der Mandate ging daher auf Kosten der Sozialdemokraten; die Kommunisten verloren ihr Mandat an die National sozialisten. Dadurch ist der Posten des ersten Vizebürger meisters den Parteien der Einheitsliste gesichert

. Wr.-Neustadt galt immer als Hochburg der Sozialdemokraten. RESTAURANT, HOTEL MARIA THERESIA, Fremden und Einheimischen bestens empfohlen, Zentralheizung. Vor zügliche Küche (ohne Gefrierfleisch) bekannt gute Weine und offenes Bier. Geöffnet bis 1 Uhr nachts. Ununter brochene warme Küche. — Abendkonzerte. 111 j- Deutsche, und letzten Endes hat unser Volk insgesamt die bitteren Folgen zu ertragen. Dabei jedoch machen, wie nun einmal die Menschennatur im Guten und Bösen beschaffen ist. die üblen Triebe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1911
Umfang: 10
. Ihr Köpfe liegen fast mit der Erde parallel, sie fliegen dahin, von Schauinflocken und Staubwolken umwirbelt. Das Gebell der Hunde wird immer toller, einige kommen schon den Dromedaren ent gegengelaufen. Jetzt erreicht die wilde Jagd den Eingang des Dorfes. Rufe der Verzweiflung ertö nen, die Schlafenden werden geweckt. weil die Sozialdemokraten fehlten. Nun stelle man sich das Verbrechen vor, das die Sozialdemokraten begangen haben sollen. Sie sollen in einer von den vierzig Sitzungen

, die der Teuerungsausschuß ab gehalten hat, gefehlt haben! Sie sollen also das selbe getan haben, was die Herren Deutschnationa len in den meisten Sitzungen dieses und der meisten Ausschüsse tun. Wenn die Herren die Taktik noch ein einzigesmal beobachten sollten, bei einer gleich gültigen Sitzung dieses Ausschusses die Oeffentlich- keit damit zu behelligen, daß sie ihr erzählen, ob genug Sozialdemokraten anwesend waren oder nicht, werden wir aus den Präsenzlisten des Aus schusses den Nachweis erbringen, daß fast

keine Haussitzung stattfindet, in den Ausschüssen keine wichtigen Abstimmungen vorzunehmen. In der Tat haben von 61 Mitglie dern des Ausschusses nicht weniger als 29 — meist Polen und Tschechen — gefehlt. Wäre es also auch begreiflich, wenn die deutschen Sozialdemokraten zu der Sitzung, von der man schon vorher wußte, daß keinerlei Beschluß dort gefaßt werden würde, nicht eigens nach Wien gekommen wären, so ist die Perfidie um so größer, weil die ganze Behauptung einfach unwahr ist. Von den fünf deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.05.1934
Umfang: 8
maligen Sozialdemokraten jener Terrorhandlungen zu be zichtigen, die erwiesenermaßen von Nationalsozialisten be gangen wurden. Wenn irgendwo ein Anschlag verübt oder , eine Sprengung vorgenommen worden war, meldete der! Münchener Sender prompt eine „erhöhte Terrortätigkeit der Marxisten". Die Absicht war klar: Die Nationalsoziali- sten wollten immer wieder beweisen, daß sie notwendig wären zur Niederringung des «marxistischen Terrors" und daß man sie deshalb an der Staatsführung teiltzaben

offenbar werde, beließ der fabelhaste Photomonteur des Buches auch die Blumentöpfe mit hoch ragenden Geranien auf der Kredenz. In derselben Zeit, als dieses Buch verschickt wurde, er schien auch die neueste Ausgabe des „Roten Adlers", des illegalen „Kampfblattes der NSDAP, für Tirol und Vorarlberg". Hier wird wieder einmal gegen die „A u st r o m a r x i st e n" nach allen Noten gewettert und geschimpft. Besonders erzürnt hat die Nationalsozialisten der Umstand, daß eine große Zahl von Sozialdemokraten

werden sotten: lieber, die deutschen Luftrüstüngen berichtet StephenS. daß die einzelnen Bestandteile der Flugzeuge in verschiedenen Fabriken getrennt lzergestellt werden, um sie dann nach Be endigung der dlbrüstungskonferenz aufzumontieren. So werden in der Hamburger Werft von Blohm u. Voß Tag und Nacht Flügzeuggestelle erzeugt, die aus einem ganz neuen widerstandsfähigen Material hergestellt werden, da zu erlangen, das ist, die Abhängigkeit der Radikalsozialisten von den Sozialdemokraten zu beseitigen

. Gibt es keine Stichwahlen, dann braucht es kein Wahlkartell. Dann haben aber auch die Radikalsozialisten in der Regel wenig Aussicht, in so großer Zahl in die Kammer zu gelangen wie bisher, und es bessern sich die Aussichten der Rechten, mit öder ohne Radikalsozialisten eine Mehrheit zu bilden. So lange das heutige Wahlsystem besteht, werden die Radikal sozialisten, wenn Neuwahlen Heranrücken, immer die Ver bindung mit den Sozialdemokraten suchen, sie werden also zu Beginn und gegen Ende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1920
Umfang: 8
, die der neue Nationalrat aufweisen wird, find 109 bür gerliche und 66 sozialdemokratische; es entfallen auf die Christlichsozialen 82, auf die Sozialdemokraten 66, Großdeutschen 20. Bauernpartei 6 und auf die bür gerliche Arbeitspartei 1 Mandat. In Besprechung des Wahlergebnifies heben die bür gerlichen Blätter vor allem den sozicrldcmokranschen Mandaten- und Stimmenrückgang, namentlich in Wien, hervor. Es zeige sich eine Wendung nach rechts, die aber im parlamentarischen Kräfteverhältnis keine be deutende

sozialdemokratischen Versammlungen haben sich Präsident Seitz und Abg. Dr. Bauer gegen eine Teilnahme der Sozialdemokratie an der Koalition und der Regierung überhaupt aus gesprochen. Dr. Bauer erklärte, daß nunmehr die Christlichsozialen die Regierung zu bilden haben und daß die bürgerlichen Parteien die Verantwortung über nehmen werden müssen. Präsident Seitz bemerkte in seinen Ausführungen, daß die Sozialdemokraten sicher lich einem Beamtenkabineit, das sich unter Ausschal tung der politischen Fragen lediglich

: Dr. Sepp Siraffmr. ChrMichsoziale: Dr. Mich! Mayr/ Alois Harms, Karl Nicdr»st, Hans Steinegger und Peier Unterrrrchrr. Sozialdemokraten: Stmvn Abram und Wilhelm Scheibein. Einberufung des Tiroler Landtages. Innsbruck. Laut „Tir. Anz." beabsichtigt Lan deshauptmann Schroffs. noch ,m Laufe dreftr Woche eine Obmännerkonserenz emzubrwfen, die über den Zusammentritt des Landtages und über die Modali täten, die die Arbeitsfähigkeit verbürgen soll-m, Be schluß fassen wird. Die Einberufung des Landtages dürfte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 06.05.1932
Umfang: 12
- und EilzugSzuschlag um 50o/o ermäßigt werden. Außerdem werden Urlaubskarten ausgegeben mit einer 20o/oigen Ermäßigung, die zwei Mo nate Gültigkeit haben. Ob unsere Bundesbah nen auch einmal so gescheit werden? Auch Amerika geht es schlecht. Die Zahl der Arbeitslosen in Amerika hat sich auf rund 8 Millionen erhöht. DasErge bn i s de r steir ifche nWa tz- len. In 582 steirischen Gemeinden, in denen die Gemeindevertretung neu gewählt wurde, haben die Christlichsozialen 359 Mandate ge wonnen und die Sozialdemokraten

abgegeben worden. Für die Sozialdemokraten stimmten: 368.857 Frauen und nur 314.438 Männer; für die Christliche sozialen 148.745 Frauen und nur 84.749 Män ner; für die Nazis 103.923 Frauen Md 97.488 Männer. Bei den Nationalratswahlen bot sich das gleiche Bild. Dort aber hat beson ders der schöne Mann Schober die Wiener Frauenherzen angelockt. Reso r m de r deutschen R e ch t schre i- bung. Die Schweizer Regierung hat die Ini tiative ergriffen, um gemeinsam mit den an dern deutschen Staaten eine Revision

geschlagen. Das Ergebnis der Kärntner Ge meinderatswahlen. Die am Sonntag, 24. April, in Kärnten (ohne Klagenfurt) durch geführten Gemeinderatswahlen haben (unter Vorbehalt allfälkiger Einspruchsverfahren) fol gende Stimmen- und Mandatsergebnisse ge habt: Sozialdemokraten 52.876 Stimmen, und 995 Mandate (im Jahre 1928 51.580 Stim men und 958 Mandate), Christtichsoziate 8392 Stimmen, 231 Mandate (im Jahre 1928 8359 Stimmen und 205 Mandate), Landbund 6937 Stimmen, 237 Mandate (im Jahre 1928 14/672 Stimmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1918
Umfang: 4
, daß es sich in der Stellung zu den Kriegs krediten tatsächlich um eine Frage der möglichst raschen Beendigung des Krieges handle. Redner weist aus die ge gen die Einverleibung der Dobrudscha in Bulgarien vor gebrachten Bedenken zurück. Renner (Soz.) erklärt, daß die Sozialdemokraten mit der Abstimmung über das Budgetprovisorium bewußt ein Opfer bringen, um das Haus, das für alle Parteien ein wertvolles Besitztum sei. aus einer augenblicklichen Krise herauszuführen. Er betont die Notwendigkeit einer völ ligen

be züglich der Mannschaften vor und erklärt schließlich, daß die Sozialdemokraten in der Ueberzeugung, daß nur der Frieden den gegenwärtigen unhaltbaren Zuständen ein Ende machen würde, nie und nimmer für die Kriegskre dite stimmen werden. Berichterstatter Dr. Steinwender erklärt in seinem Schlußwort, die Anleihe werde kommen mit oder ohne Be willigung. Wenn die Anleihe ohne Gesetz gemacht werde, werde sie auch ohne Kontrasignierung gemacht werden. Er appelliert an die Polen

Sozialdemokraten, sowie der 2 polnischen Abgeordneten Mhjak und Kubik, 8 2 mit 203 gegen 161 Stimmen der Sozialdemokraten, Tschechen, Südslawen und der 2 ge nannten polnischen Abgeordneten angenommen. 8 3 wurde in namentlicher Abstimmung mit 202 gegen 185 Stimmen angenomen. Hierauf wurde das Budgetprovisorium auch in dritter Lesung zum Beschlüsse erhoben. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Deutschbürgerlichen.) Die Sitzung wird darauf geschlossen. Nächste Sitzung Dienstag. Sprrngmg des PolenNubs

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.06.1917
Umfang: 4
ist v o n u n b e f u g t e r S e i t e e n t- ziffert und in der Zeitung „Sozialdemokraten", dem Organ Braut in gs, in /Stockholm veröffent licht worden. Dieser Schritt ist vonr Bundesrat Hoffmann ohne jede Beeinflussung im Interesse der Förderung eines baldigen Friedens und damit im eigenen Landesinterefse unter nommen worden. ^ Bundesrat Hoffmann ist von feinem Posten zurück getreten. €ine neuerliche Streikwelle in Rußland. i‘/s Millionen Arbeiter und Arbeiterinnen in den Ausftand. (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 20. Juni

. Hand in Hand mit diesen Streiks arbeiten systematisch Sabotaweorganifationen. Trankreich und die friedensziele der deutschen 5oziaMen. €in Artikel des franzöliteben lt)unition$minitter$ in einem Fcbwedifcben Blatte. KB. Stock h o l m, 19. Juni. Im „Sozialdemokraten" läßt,Branting den französischen Munitionsminister Albert Thomas uns" die Erklärung der .Friedensziele der deut schen Sozialdemokraten antworten und empfiehlt dieses Schriftstück den Lesern besonders. Minister Thomas sagt darin

, wie viel unbewußten Imperia lismus sie enthielte. Der Fall Elsaß-Lothringen könne nicht zwischen Deutschland pnd Frankreich entschieden, er müsse vielmehr der öffentlichen Meinung aller Länder unterbreitet werden. Er begreife nicht, wie sich deutsche Sozialdemokraten nach dem Hinweise auf das Selbstbe stimmungsrecht der Völker noch auf Recht, Rasse, Sprache, militärische Stärke und Geschichte berufen könnten. IN der Frage nach der Teilnahme der Franzosen au der Stockholmer Konferenz war der Munitionsminister

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1903
Umfang: 12
Gewerkschaften allein und 59 mit anderen Organisationen geführt. Neben diesen Bewegungen berichten mehrere Organi sationen von Verbesserungen, die durch Eingaben, Vorstelligwerden von Kommissionen rc. erreicht wurden. Die sozialdemokratischen Gewerkschaften haben auch im Jahre 1902 einen gemeinen Kampf gegen die Mitglieder der christlichen Gewerkschaften ge führt. Abgesehen davon, daß bei gemeinsamem Vor gehen die Sozialdemokraten sehr oft wortbrüchig wurden und die Vereinbarungen nicht hielten, suchten

sie, wo sie nur konnten, die christlichen Arbeiter brotlos zu machen. Der Maurerbund teilt aus den letzten zwei Jahren 23 von Sozialdemokraten aus der Arbeit gedrängte Arbeiter mit. Aehnlich war es liegt kein plausibler Grund vor, an der Wahrheit der Aussage zu zweifeln, umsoweniger, als sich ja der Zeuge selbst belastet. Da bereits Verjährung eingetreten ist, kann die Gemeinde Leutasch leider nichts mehr machen, sie kann nicht einmal dem rekursabzählenden Herrn Ackerbauminister einen — „Rekurs" überreichen. Was Herr

auf die Regierung ausüben, eine schwere Krise durch. Er gab der Meinung Aufdruck, bei andern Fachgruppen. Ueberall zeigten sich die Sozialdemokraten als Feinde der Freiheit, als Terro risten und oft als Wortbrecher, mit denen christliche Arbeiter besser nicht anbinden. Auch im Jahre 1903 haben die christlichen Ge werkschaften bereits schöne Erfolge erzielt. In Köln wurde das Generalsekretariat der christlichen Gewerk schaften errichtet, in Berlin das Zentralbureau für Arbeitervertretung

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