, daß die Großdeutschen die Beamten verraten hätten, weil sie der Regierung nicht in den Arm gefallen seien, als sie nur einen Bruchteil der gewiß berechtigten Forderungen der Staatsangestellten erfüllt hat. Wir können uns noch gut erinnern, daß zur Zeit der Kanzlerschaft Dr. R e n n e r s die Sozialdemokraten ohne Be denken erklärt haben, der Staat gerate irr Gefahr, wenn die Staatsangestellten ihre Forderungen nicht zurückstellen. Ganz dasselbe rvürden sie auch jetzt rvieder erklären, wenn sie zur Herrschaft kämen
. Die von den Sozialdemokraten geleiteten und in Bankerott geratenen Wirtschaiftsbetriebe sind ja ein klarer Beweis dafür, wozu es führen muß, wem: rnan so gewissenlos ist, mehr auszugeben als man einnimmt. Wir und die Sozialdemokraterr be dauern noch immer das Los der Arbeitslosen. Die Sozialdemokraten körrnen versichert sein, daß die Staatsangestellten heute alle zu den Arbeitslosen zählen winden, wenn die Forderungen der Sozial demokraten, seit sie in Opposition stehen, stets er füllt worden wären. Das wissen
auch die Staats- angeftellten, denen ihr allerdings sehr bescheidenes Los noch immer lieber ist als jenes der Arbeits losen. Roch mehr als die großdeutschen Wahlresorm- plane scheint den Sozialdemokraten die Forderung nach der Schasftlng einer Wirtschaftskammer auf die Nerven zu gehen. Es gibt ja auch in sozial demokratischen Kreisen Anhänger einer Wahlre form, wie sie die Großdeutschen anstreben. Wir möchten nur auf Nationalrat Dr. Fritz Adler verweisen, der ebenfalls erklärt, daß unsere D: > m, okrachie
einer Anzahl von Un ternehmungen. Wie konnten die Sozialdemokraten über jene bürgerlichen Politiker, Männer der In dustrie und des Handels, so tüchtig „schmälen", die mehrfache Verwaltungsräte und Vankdirektoren usw. waren. Wie schrien damals die Sozialdemo kraten über Korruption. Auch so etwas wie von „skandalöser Aemtervernnigung" hörten wir da nrals. Heute treten ihre Renner, Cldersch, Freundlich, Abram in die gleichen Fußstapfen, al lerdings ohne die nötigen Kenntnisse. Sie bekämp fen den Kapitalismus