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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.03.1936
Umfang: 6
Sultan ango explodierte ein Wagen mit Dynamit. 20 Personenwurden getötet, viele wurden verwun det. Man glaubt, daß es sich um einen Anschlag handelt. h. Paris, 26. März. Wie der Londoner Mitarbeiter des „Newyork Herald" meldet, hat die englische Regierung den Plan, englische Poli- zejtruppen in eine nach dem Vorschlag der Locarnomächte wie der zu entmilitarisierende 20 Kilometer tiefe Rheinlandzone für die Dauer der Verhandlungen mit Deutschland zu entsenden, aufgegeben. Die englische Regierung

hat damit der öffentlichen Meinung in England nachgegeben, die gegen die Militärallianz mit Frankreich ist und befürchtet, daß England dadurch nun in einen etwaigen deutsch-franzö sischen Konflikt hinein gezogen würde. Französische Stimmen gegen englische Vermittlung. h. Paris, 26. März. Zwei Pariser Blätter vertreten heute den Gedanken, daß unmittelbare deutsch-französische Verhand lungen auch ohne Englands Vermittlung eingeleitet werden könnten. „Aire Nouvelle" fragt, ob England wirklich der An sicht sei

, daß die durch Verletzung des Locarno- und Versailler Vertrages aufgerollten Fragen nur auf dem Wege von Ver handlungen zwischen Frankreich und Deutschland gelöst werden könnten, bei denen beide Länder als vollkommen gleichberechtigte Partner dastehen. Sollte dies tat sächlich die englische Meinung sein und sollte je bewiesen wer den, daß es notwendig und nützlich wäre, mit den Deutschen zu sprechen, um alle Fragen zu regeln, dann sei Frankreich ebenso wie sonst irgend jemand bereit, dies zu tun, und brauche weder

einen Dolmetsch noch einen Vermittler und werde es nicht nötig haben, K o m m i s s i ö n s gebühren für Ver mittlungsdienste zu entrichten. Der nationalradikale „Quotidien" schreibt, England wolle Frankreich eine Bürgschaft in Form eines gegenseitigen Nichtangriffspaktes bieten. Die französische Regierung müsse nun sehen, ob sie dieses Angebot als mit dem Moskauer Bünd nis vereinbar betrachtet, denn durch dieses Bündnis ver pflichtet sich Frankreich, in gewissen Fällen Deutschland anzu greifen

, über dessen Ereignisse der Heilige Vater auf das genaueste unterrichtet war. Papst Pius XI. interessierte sich vor allem für die zukünftige Ent wicklung der österreichischen Verfassung. Der Innenminister über die Miliz. Salzburg, 25. März. Bei einem von der Exekutive und den freiwilligen Wehrverbänden veranstalteten Kameradschafts abend ergriff der Innenminister das Wort und gab der Hoff- unterstreichen, daß die Regierung bereit ist, die Verbindung mit den General st üben von Frankreich, Belgien und Italien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.11.1935
Umfang: 6
. Militärische Maßnahmen Italiens gegen die Eanktionsverschärjung. h. London, 28. November. Die Blätter veröffentlichen ausführliche Meldungen über il'lienische Truppenbewegungen, die allgemein als Versuch gewertet werden, die Westmächte, vor allem Frank reich, einzuschüchtern und sie von der Durchführung der Oelsanktionen abzuhalten. Gleichzeitig betont die Presse ein mütig, daß die englische Regierung den Gedanken der Oelsperre nicht aufgebe und das für morgen zu einer Sondersitzung einberufene Kabinett

habe, wie die. Blätter berichten, die diplomatische Lage verschärft. Die von der italienischen Regierung beschlossenen militärischen Vorbeu gungsmaßnahmen haben in Paris starken Eindruck gemacht. „Newyork Herold" berichtet, daß Laval über die Auswirkun gen eines etwaigen Oelausfuhrverbotes auf die Lage im Mittelmeere stark b e u n r u h i g t sei und befürchte, ein solches Verbot könnte die Italiener zu einer Verzw eifungstat verleiten. „Oeuvre" berichtet, die englische Regierung habe durch ihren Botschafter

auch beiderseitige wirtschaftliche V.o r teile die engen Wech. selbeziehungen und das Gefühl der Notwendigkeit einer ge deihlichen Entwicklung begrüßen. Von diesem Geiste geleitet, wird die österreichische Regierung auch die heute nachmittags zu kurzem Besuche eintreffenden Mitglieder der königl. ungari schen Regierung, den königl. ungarischen Ministerpräsidenten v. G ö m b ö s und den königl. ungarischen Außenminister v. Kanya mit besonderer Herzlichkeit willkommen heißen. (Lebhafter Beifall

wakischen Außenminister Dr. Benesch mir den wertvollen Beweis der gleichen freundschaftlichen Auffassung von Oester reich seitens der tschechoslowakischen Regierung gebracht haben. Mit Befriedigung kann festgestellt werden, daß sich die Beziehungen Oesterreichs zu dem benachbarten Deutschen Reich in letzter Zeit normaler gestaltet haben. Ich darf diesbezüglich auch auf die von beiden Regierungen getroffene und in den Tageszeitungen seinerzeit veröffentlichte Pressevereinbarung verweisen

, Sonderkriegsgewinne zu erlangen. Unsere Stellung in der Frage der Ausfuhr von Waffen und Kriegsmaterial ist durch die Bestimmungen des Friedensvertrages gegeben. Die Einhaltung dieser in diesem Vertrage ausgesprochenen Verbote wird von der Regierung überwacht. Wir haben es für unsere Pflicht gehalten, die Andeutung jener Grenzen von Können und Wollen aufzuzei gen, die uns aus unserer ethischen und politischen Einstellung heraus gegeben sind und deren Ueberschreitung letzten Endes auch unserem Volke unabsehbaren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 22.09.1949
Umfang: 10
, wenn die ungeheure» Summen amerika nischen Geldes sehr rasch fertig wurden. Wenn England allein diese Zeche bezahlen müßte, so könnte man eventuell bedauernd die Schultern zucken und sagen: „Durch ihre Wahl im Jahre 1945 haben die Engländer ihre Regierung ja selbst gerufen, nun haben sie das, was sie wollten.“ Da aber die englische Krise weite Kreise erfaßt hat und das gesamte Wirtschaftsleben Europas über schattet, muß man schon die sture Sozialisie rungspolitik aller sozialistischen Parteien näher betrachten

. Die Praxis hat jedenfalls erwiesen, daß die sozialistische Wirtschaft überholt ist und die englische Regierung hat damit, daß sie über holte Experimente wirtschaftlicher Natur unbe dingt noch einmal vorexerzieren wollte, den amerikanischen Steuerzahler stark belastet und außerdem anderen Marshallplanländem, die sich in viel mißlicherer Wirtschaftslage befanden, die Gelder vor der Nase weggeschnappt, um sie einem aufgeblähten sozialistischen Beamten- und Verwaltungsapparat in den Rachen zu werfen

Politische Umschau Schwere Abrechnung Sir Stafford Cripps, der sozialistische Wirt schaftsdiktator des britischen Weltreiches, sah sich gezwungen, dem englischen Volke mitzutei len, daß das englische Pfund von 4 Dollar 3 Cent auf 2 Dollar 80 Cent, das sind also 30,5 Prozent, abgewertet wurde. Diese trockene Mitteilung um faßt so viel Schicksal, daß daneben die politi schen Ereignisse verblassen. Ganz Europa muß die Auswirkungen dieser Finanzoperation zu überwinden trachten. 13 Länder

sind es schon, die von der Abwertung des englischen Pfunds unmittelbar betroffen werden. Angesichts der weltweiten Wirkung dieser Maßnahmen müssen wir uns doch fragen, wel ches die Hintergründe und Ursachen dieser Wirt schaftskatastrophe sind. Schwer angeschlagen ging auch die englische Wirtschaft aus dem zweiten Weltkriege hervor. • Nur der Siegeskranz überstrahlte nach außen hin diese Tatsache. Englische und amerikanische Staatsmänner erkannten rechtzeitig den Ernst der Lage und Churchill noch erhielt

aufhalten. Eine Wirtschaft, aufgebaut auf privatem Unternehmertum, hätte versucht, mit möglichst wenig Kosten den Auf bau zu vollenden. Der VerstaatlichungsWahnsinn der englischen Regierung jedoch verursachte ein bedeutendes Wachstum eines Wirtschaftsbeam tentums, das von eigentlicher Wirtschaft nichts verstand. Da aber gewirtschaftet werden mußte, verwirtschaftete man einfach. Verordnungen von Kanzleihengsten sollten die Tatkraft der privaten Unternehmer ersetzen. So nimmt es uns nicht wunder

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.09.1935
Umfang: 6
. Im Hinblick auf die Bedrohung der gegenwärtigen englischen Kriegshäfen durch die Entwicklung der Luftwaffe bereitet die englische Marine, wie der Marinemitarbeiter des „Daily Tele graph" meldet, eine vollständige Erneuerung der eng lischen Seeverteidigung und der einzelnen Kriegshäfen vor. Darnach ist geplant, den bisherigen Stützpunkt für die Hochsee flotte in Scapa Flow gänzlich aufzugeben und die Großkampfschiffe in einem neu anzulegenden K r i e g s h a f e n an der Westküste Engla

zum Nachgeben zu bewegen. Laval beabsichtige nunmehr einen neuen letzten Vorschlag vorzulegen, durch den das französisch-englische Angebot vom 15. August hinsichtlich der militärischen Besetzung Abessiniens durch Italien etwas erweitert wird. Allerdings hege auch Laval nicht die geringste Hoffnung mehr, aber er wolle einen letzten Ver such unternehmen, um sein Gewissen zu beruhigen. Zu der gestrigen Unterredung zwischen Laval und Sir H o a r e berichten die Blätter, der englische Außenminister

habe keinen Zweifel über den Willen feiner Regierung bestehen lassen, dem Völkerbundpakt Achtung zu verschaffen. Er habe Laval gedrängt, die gleiche Haltung anzuneh men und dem französischen Ministerpräsidenten dieZusiche- rung gegeben, daß England, wenn sich der Pakt im abes- , sinisch-italienischen Streit als wirksam erweise, ihn auch in allenanderen Fälle nin Europa zur Anwendung brin gen werde. Man bestätigt, daß die italienische Regierung schon versucht habe, eine Besprechung mit B e r l i n in Gang

zu bringen, aber Hitler setze gegenwärtig auf die englische Karte. Ernste Beurkeilung der Lage durch die englische Presse. h. London, li. Sept. Die Ablehnung der Vorschläge des Fünferausfchüffes in Genf durch Italien ist hier nicht uner wartet gekommen. Wenn auch allgemein betont wird, daß die Bemühungen um eine friedliche Lösung fortgesetzt würden, so gibt es heute nicht ein einziges Blatt in London, das an ein günstiges Ergebnis glaubt. Man rechnet immer starker da mit, daß es vielleicht

, die, wie der Genfer Mit arbeiter der „Times" ausführt, nur zwei Deutungen zulasse: Entweder habe Laval aus schwerwiegenden Gründen heraus seine Haltung geändert oder man verhandle über eine Regelung, die Italiens Wünschen sehr viel weiter entgegen komme als der ursprüngliche Pariser Plan. Eine Klärung der Lage erhofft man von der mit Spannung erwarteten • Rede Sir Hoares, die sich mit der grundsätzlichen Seite des Streites beschäftigen wird. Der englische Außenminister wird in seiner Rede erneut Englands

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 19.12.1936
Umfang: 16
der englische Außenminister die Sitzung des englischen Unterhauses dazu benützt, um in traditioneller Weise Erklärungen über die Politik der englischen Regierung abzugeben. London, 18. Dezember. In der Sitzung des englischen Unterhauses erklärte der englische Außenminister aus die Bemerkung eines konservativen Abgeordneten, daß es nicht angehe, die spanische Regierung als eine Regierung der Kommunisten zu bezeichnen. Auch das Gerücht von einen: Abkommen der französischen Regierung

zwischen ihr und den Kommunisten verwies er in das Reich der Fabel. In der Nachmittagssitzung sprach sich Eden gegen die Aushebung des Waffenembargos und für eine Verstärkung der Nichtinter ventionspolitik aus, indem er erklärte, daß man das spani sche Volk feine Angelegenheiten selbst erledigen lassen solle. Was die Frage der Entsendung von .Freiwilligen nach Spanien betreffe, so sei die englische Gesetzgebung in der Lage, auf Grund der bestehenden Gesetze dies zu verhindern. Wenn andere Staaten Freiwillige entsendet

verfüge, während die spanische Regierung: über ! 80.000 Mann verfügt. Madrid. 18. Dezember. Ter Verteidigungsrat der -Hauptstadt teilt mit: Die republikanischen Truppen haben die Angriffe der Nationalisten im Südwesten von Madrid end- I gültig abgeschlagen. Weitere Erfolge verzeichneten die Regie- j rnngstruppen an verschiedenen anderen Mschnitten. Regie- : rungsflug zeuge haben heute in der Provinz Granada und bei ! Teruel erfolgreiche Bombardiernngsaktionen durchgesührt. Ile Wirre» in Wna

Colijn legte heute der Kammer das neue Auf rüstungsprogramm der Regierung vor. Danach beabsichtigt die Regierung die Truppenstärke von 32.000 Mann auf 32.000 Mann zu erhöhen und die Dienstzeit dieser Truppen von acht ans zwölf Monate. Das Schwergewicht der Aus rüstung legt Holland auf die Verteidigung seines indischen Kolonialreiches, wozu die Flotte und die Flugzeuge ver mehrt werden. Das Rüstungsprogramm belastet de-n Staatshaushalt mit vierzig Millionen Gulden jährlich. Das französische Budget

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1936
Umfang: 6
Generalstabsbesprechungen werden von allen Blättern in großer Aufmachung wiedergegeben und dürften den Tatsachen entsprechen. Weiter melden die Blätter, daß die Unterhausabgeordneten mit Briefen ihrer Wähler über schüttet werden, in denen gegen diese militärischen Bespre chungen Einspruch erhoben wird. Gleichwohl gilt es all gemein als sicher, daß diese Besprechungen spätestens nach Ostern, vielleicht aber auch schon früher beginnen werden, weil sich die englische Regierung im Locarnopakt darauf fest- gelegt hat. Andererseits

mit lebhaften Verhand lungen und Aussprachen für die n ä ch st e Z e i t rechnet. Flandin wieder in Paris. h. Paris, 31. März. Flandin, der seine Wahlwerbung be endet hat, wird heute nach Paris zurückkehren, um sofort die Fühlung mit dem Außenamte aufzunehmen und die deutschen Gegenvorschläge, mit deren Bekanntgabe für heute nachmittags gerechnet wird, einer ersten Prüfun g zu unterziehen. Das gröhte Flottenbauprogramm Englands nach dem Kriege. London, 31. März. (A. N.) Die englische Regierung

Bezugspreise: Abonnement nur zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. — Einzelnummer 18 Groschen, Sonntag 28 Groschen. Für Italien 5V Centesimi. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oefterreichische Anzeigengesellschaft A. G., Wien, I., Wollzeile 16 - Schulerstraße 11 Fernruf R 30=5=50. Mittwoch, den 1. klpril 1936 24. 7ahrgcmg Neubau der Nervenklinik in Innsbruck. Nummer 76 Der Bundeskanzler spricht über die Politik der Regierung. Wen, 31. März. (A. N.) Wie wir erfahren, wird Bundes

kiües. Die Wirtschaft bei der Phönix war sehr wahrscheinlich großzügig. Die österreichische Regierung hat sehr ge- M und gerecht für den österreichischen Versicherungsnehmer ck Sicherheit her Befriedigung seiner Ansprüche geschaffen, deiner Staatshastung oder einer sonstigen Belastung des Litshaushaltes ist keine Rede. Man muß dem Geschick -der Tatkraft der jetzigen Regierung, insbesondere dem Fi- Minister Dr. D r a x l e r, deshalb größte Anerkennung M. Die WienerBörse hat in den letzten Wochen

g e - sondert geführt werden dürften. Eden verzichtet auf seinen Osterurlaub. Mit großer Spannung sieht man in englischen politischen Kreisen den für heute angekündigten deutschen Gegen vorschlägen entgegen. Der englische Außenminister Eden, der ursprünglich seinen Osterurlaub in Marokko verbringen wollte, hat, wie man aus zuverlässiger Quelle erfährt, diesen Plan ausgegeben. Eden wird in London bleiben. Dieser Entschluß wird darauf zurückgesührt, daß man nach Ueber- reichung der deutschen Gegenvorschläge

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1918
Umfang: 4
B e i g l e r, der sich ans der Rückreise nach Rußland ^ fand, ans ein Torpedoboot brachten und nach England W rückfnhrten. d Auch die i t a l i e n i s ch e Regierung mischt sich jetzt ei« Der italienische Botschafter Margnise T o r e t t o tollt Prefle. mit, daß Bolschewikitrnppen 200 italienische SH daten, die nach dem Westen abgingen, in Archangelsk n«, zingelt vnd förtgeführt haben. Der englische Kommauda« protestierte darauf bei der Sowjetregierung gegen Liefet Vorgehen, das als feindliche Handlung angefeher

englische Schiffe. KB. Washington, 19. Juli. (Reuter.) Das Schiffahrts amt teilt mit, daß das Schiff „W estdover" (5000 Ton nend am 11. ds. in den europäischen Gewässern torpe diert worden und gesunken ist: 82 Personen wurden gerettet: zehn, davon drei Offiziere, werden vermißt. Der Danrpfer der Cunardlinie „Garpatia", nach dem Auslande bestimmt, ist am 17. ds. im Atlantischen Ozean torpe diert worden. Die Ueberlebenden werden morgen landen. KB. London, 19. Juli. Das englische Transportschiff „Baringa

", mit kriegsuntauglichen Australiern an Bord, nach Australien unterwegs, ist am 15. ds. torpe diert worden und gesunken: Verluste sind nicht zu verzeichnen. Am 16. ds. ist eine englische Schaluppe durch einen Torpeöoschuß versenkt worden: nur 12 Mann der Besatzung sind gerettet worden. Englische Flieger über Dänemark. KB. Kopenhagen, 19. Juli. „Stift Tiöende" teilt mit: Um 4 Uhr morgens flogen drei englische Flugzeuge, verrnutlich Grope-Doppeldecker, nordwestlich von Bester Bedsted kommend, in südöstlicher Richtung

gegen Ton- öern. Etwas später kehrte ein Flugzeug zurück: zwei eng- Uche Flugzeuge stürzten bei G ul dag er ab. Der Insasse des einen bei Guldager abgestürzten Flugzeuges verbrannte. Der Apparat wurde nach Esjerg gebracht. Dße Deutschenhetze in England. KB. London, 19. Juli. (Reuter.) Im Laufe der De batte über das Gesetz, betreffend die b r i t i s ch e S t a a t s- angehörigkeit und die Stellung der Aus länder erklärte sich im Unterhaus die Regierung mit einer neuen Bestimmung einverstanden, wonach

. Es scheint, day die diesbezüglichen Verhandlungen bereits im Gange sind und zum endgülti gen Abschluß führen dürften. Das schwierig st ePro- olem besteht für den Vatikan noch immer in der Frage der Wiederaufnahme der Beziehungen mit Frank- -reich. . Reue Schiffsversenkungen. mit der amerikanischen Regierung haben die Fabrikanten von Klavieren und anderen Musikinstrumenten ihre Pro duktion um 30 Prozent herabgesetzt. Sie haben diesen Schritt getan, um rhre Einrichtung zur Herstellung von Teilen

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 30.07.1921
Umfang: 10
Regierung zu prüfen. Rach Schluß des Ministerrates hat der diplomatische Re dakteur der Agenee Havas folgende Mitteilungen erhalten: Das französische Kabinett wünsche lebhaft, die französisch- englische Kontroverse aus der Welt zu schaffen. Nachdem die Frage betreffend den Zeitpunkt der Tagung des Obersten Ra tes und den vorherigen Zusammentritt der Sachverständigen zur Zufriedenheit beider Teile geregelt sind, bleibe nur noch die Frage der Entsendung von B e r st ä r k u n g e n zu regeln. Es sei

stellt die Haltung der britischen Regierung fest. Früher über nommene Verpflichtungen sollen entweder aufrecht erhalten oder derart abgeändert werden, daß sie den Wünschen Frank reichs entsprechen, vorausgesetzt, daß der Grundsatz des Zu sammenwirkens der Alliierten unberührt bleibt. Die Aus streuung, der englische Botschafter in Berlin Lord Abernon hätte die deutsche Regierung ermutigt, eine franzosenseind- liche Haltung zu beobachten, wird entschieden dementiert und als den Tatsachen vollkommen

2. Seite, Folge 359. *,21« s> c f\ i n n 0“ naenM att SckNMst, den 30. IM ISN. Um OSsrschlestens Schicksal. 3ranlre!chs Eigensinn. Paris, 28. Juli. (Ag. Havas.) In dem heute im P a- l ai s Elise e abgehaltenen Ministexrate legte Ministerprä sident Brian d die Lage in Oberschlesien dar. Da die englische Negierung erst heute über die von der fran zösischen Negierung aufgeworfenen Fragen betragen soll, be schloß der Ministervat, morgen neuerdings zusammenzutreten, um die Antwort der englischen

zu bestimmen haben. Dieser Vorgang würde den berechtigten Besorgnisien Frankreichs vollkommen Rechnung tragen und gleichzeitig iur Deutschland eine neue Bekräftigung der französisch-englischen Solidarität darstellen. Der SLsndpuM Ekrslsuds. P a r i s , 29. Juli. (Korrbüro.) Die Ag. Havas Meldet aus London: Eine Note des Reuterbüro besagt, die Ant wort der britischen Regierung aus die jüngsten Mitteilungen der s r a n z ö s i s ch e ü Regierung betreffend Oberschlesien ist nach Paris abgegangen. Die Note

beiwohnen, ob gleich offiziell angekündigt wurde, daß Curzon und Balsour Enalw'd vertraten werden. MikverstSndMe? London, 28. Juli. (K o r r b ü r o.) Das Neuterbüro erfährt, daß die Mitteilung der Pariser Zeitungen, wonach der Oberste Rat am 4. August nur zusammentreten werde. wenn Trnppenverstärkungen vorher nach O b e r s ch l e s i e n abgesendet würden, auf M i ß v e r st ä n d n i s s e n zu beruhen schein. Die britische Regierung habe keine derartige Mit teilung erhalten. Die Ansicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.10.1924
Umfang: 8
es wegen eines Briefes Sinowjews Klage führt, den dieser an die Kommunistische Partei Englands gerichtet haben soll und der kommunistische Propaganda empfiehlt. Die englische Regierung, heißt es in dem Schreiben, werde diese Propaganda nicht dulden, sie als direkten Eingriff von außen in die innen politischen Angelegenheiten Großbritanniens be trachten. Man könne mit einer Regierung nicht diplomatische Beziehungen unterhalten, wenn gleichzeitig eine propagandistische Körperschaft, die organisch

zufolge in Striegau zwischen Stahlhelm leuten und Mitgliedern des Reichsbanners Schwarz-rot-gold zu ernsten Zusammenstößen. Aus beiden Seiten gab es Schwerverletzte. Der ■ Polizei gelang es erst nach Einsatz stärkerer Kräfte, die aus Jauer herbeigeholt worden waren, die Ruhe wiederherzustellen. Es wurden mehrere Ver haftungen vorgenommen. Wahlrecht und Wahlpolitik in England. ’ Morgen wird in England die entscheidende . Wahlschlacht geschlagen. Es ist daher nicht müßig, das englische Wahlrecht

, in dem sich das Zwei parteiensystem wiederherstellt, auf das das eng lische Wahlrecht zugeschnitten ist, wivd diese Abson derlichkeit wieder verschwinden. Damit ist freilich eine Möglichkeit gegeben, die wir bereits andeute ten: daß unter Umständen bereits diesmal die Ar beiterpartei zwar Stimmen gewinnen kann: aber Mandate verliert. * * Zuspitzung des ruffisch-englischen Konflikts. Wie bereits berichtet, hat das englische Auswär tige Amt an den ruffischen Geschäftsträger Ra- kowski ein Schreiben gerichtet, worin

mit dieser Regierung verbunden ist und von ihr mit Geldmitteln unterstützt wird, die Bür ger des anderen Staates zur Revolution gegen die eigene Regierung aufreizt. Das widerspräche den Regeln der internationalen Völkergesellschaft und sei ein Bruch feierlich eingegangener Verpflichtun gen. Entweder habe die Sowjetregierung die Macht, derartige Vereinbarungen einzugehen, dann müsse sie sie halten, oder wenn sie die Macht nicht habe und die Verantwortlichkeiten in Rußland privaten, unverantwortlichen Körperschaften

hatten und Macdonald ihrer Ver öffentlichung nur zuvorkommen wollte. Aber es wird auch für Maedonald nicht leicht sein, auf der einen Seite für den Vertrag mit der Sowjetregie rung zu kämpfen, auf der anderen aber die Sowjet regierung als zu diplomatischen Beziehungen un geeignet zu ächten. Die neuesten Telegramme in dieser Angelegen heit besagen: Cardiff, 28. Okt. (Reuter.) In seiner Rede erklärte Macdonald bezüglich des Briefes Sinow jews, die Funktionäre des Auswärtigen Amtes hätten, da sie wüßten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1919
Umfang: 4
schuld an diesen historischen Tat sachen und schweren Unterlassungen. Das englische Telegramm. Das von der englischen Regierung im Sommer 1917 an den Papst gerichtete Telegramm, welches den Aus gangspunkt für die päpstlichen Friedensbemühungen bildete, hatte nach der Mitteilung des deutschen Außen- mmisters Müller folgenden Wortlaut: Wir haben noch keine Gelegenheit gehabt, unsere Verbündeten über die Note Sr. Heiligkeit zu befragen und sind nicht in der Lage, uns über eine Beantwortung

zu übermitteln, die soeben veröffentlicht wurk Nach den von der französischen und englischen Regierur ausgesprochenen Ansichten konnte es gefährlich sein, m ^ eine etwas v er fr üh te Diskussion einzulassen. De halb gab die englische Regierung ihrem Gesandten bei Heiligen Stuhl entsprechende Instruktionen. Dara allem ist -ie Angelegenheit zurückzuMhren. Was man b sonders hervorheven muß. ist, daß Deutschland, vom B tikan ersucht, sich ohne Hinterhalt über seine Absichtc hinsichtlich Belgiens auszusprechen

, noch von Deutschland ist jemals eine entspre chende Erklärung erfolgt. Ein Versuch, die Kriegfüh renden m Uebereinsttmmung zu bringen, erscheint so- lange als vergeblich, wie wir nicht über die Punkte im klaren sind, m denen ihre Ansichten a us- einanöergehen." Eine französische Erklärung. Versailles, 29. Juli. Ri b o t ermächtigte den „Tempr folgendes zu erklären: Es ist richtig, daß die französische und englische Regi rung sich darin einigte, auf die päpstliche Note nicht ? antworten, bevor Deutschland

habe wissen lassen, wett Entschädigungen und Garantien es zu bewilligen berc wäre. Der englische Gesandte beim Heiligen Stuhl wur ^K^EaMal Sasparri auseinanderzusetzen, daß ke ernstlicher Schritt unternommen werden könne, solanc die Mittelmächte nicht.ihre Absichten, namentlich wc Belgien betreffe, zu erkennen gegeben hätten Der en lische Gesandte hat Kardinal Gafparri im Verlauf di Unterredung eine Note hinterlassen. Kardinal Gaspar kühlte sich berechtigt, dem Nuntius in München die D vesche

. Sie sind ihr bei der Räumung Belgiens in r Hand gefallen. Es ist deshalb nicht einzusetzen, wech dem deutschen Volk die Aufklärung vorenthalten bleit sollte, was unsere Annexionisten unter der Wirtschaft^ Angliederung Belgiens verstanden. Die entscheidet Einzelheiten der Wirtschaftsforderungen Deutschlands! Belgien lauteten: 1. Eingliederung Belgiens in 1: deutsche Zollsystem: 2. Rechtskraft aller gegenwärtig' und künftigen Reichssteuer- und Reichsmonopolgesetz- Belgien, insofern sie die deutsche Regierung verlangt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 04.03.1927
Umfang: 12
, Handelsverträge zu schließen oder Anleihen für den Nimmersatten polmsth^n Staatssäckel zu pumpen. England und Rußland. Die englische Regierung überreichte dem rus sischen Geschäftsträger eine ungemein scharst Note, in der es u. a. heißt: Solange die augenblicklichen Paßinhaber der Sowjetregie rung daraus beharren, öffentliche Aeußerun- gen zur Schmähung Englands oder zugMsten einer Weltrevolution zu machen, ist keine Bes serung des Verhältnisses zwischen den beiden Ländern möglich. England mischt

ist und den unerhörten und beispiellosen Ton gegen Rußland zurück weist. Alle Drohungen der englischen Regie rung können die Sowjetunion nicht einschüch tern. Wenn die englische Regierung glaubt, daß der Abbruch der Beziehungen zwischen den bei den Staaten notwendig sei, werde auch Ruß land dementsprechend handeln und für stine Handlung die volle Verantwortung zu tragen wissen. Mer-iko. Die Katholiken in Mexiko haben an die Regierung das Ersuchen gestellt, ihr feindseli ges Vorgehen einzustellen, widrigenfalls

des In nenministers zu erzwingen. In Regierungs- Kreisen wird erklärt, daß der Zwischenfall die Auflösung des Parlamentes herbeiführen könnte, falls die Opposition die Erledigung des Budgets verhindern sollte. Polen. Die polnische Regierung bemüht sich schon seit Jahr und Tag mit Amerika einen Han delsvertrag abzuschließen und diesen Abschluß gleichzeitig mit der Gewährung einer größeren Anleihe zu verbinden. Die polnische Gesandt schaft in Washington ließ daher alle Register spielen, um die amerikanische

Regierung so wohl, wie auch die amerikanische Oeffentlich- keit davon zu Übeerzeugen, wie „konsolidiert" die wirtschaftlichen, nationalen und politischen Verhältnisse in Polen seien. Zu diesem Zwecke griff die polnische Gesandtschaft in Washing ton nebst anderen Mitteln auch zu der pluyr- pen Lüge, daß bei den kürzlich stattgefunden« Gemeindewahlen in Deutschschlesien alle Ge meinden sich zu Pollen bekannt hätten. Diese Behauptung wurde allen amerikanischen Blät tern zum Abdruck übersandt, wobei

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 22.05.1912
Umfang: 8
gelangte. Die Regierung wurde ausgefordert, dem Abgeordnetenhaus den Entwurf eines Wehrgesetzes vorzulegen, das die allgemeine, gleiche Wehrpflicht mit einer Präsenzdienstzeit von vierzehn Monaten, Ergänzung des Offizierskorps aus den intellektuell und moralisch dazu befähigten Personen des Mannschaftsstandes ohne Rücksicht aus ihre Her kunft, Abschaffung der Militärgerichte, Beeidigung der Rekruten auf die Verfassung zum Gegenstand hat. Vräsidentenkrise in Dngarn. Budapest, 18. Mai

. Die parlamentarische Si tuation hat wieder einen sehr krisenhaften Charakter angenommen. Demission Davays. Der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses, Navay, hat seine Demission gegeben. Zu seinem Nachfolger - wird Graf Tisza gewählt werden. Die Präsidentenwahl soll bereits Mittwoch stattfinden. Die ungarische Regierung ist nun fest entschlossen, den Kampf mit der Obstruktion energisch aufzunehmen. Der Belieb der Balbanköntge in Mien. Wien, 18. Mai. Nach den bisherigen Dis positionen trifft das bulgarische

. 17. Mai. Im Reichstage verließen heute während einer Rede des sozialdemokratischen Abgeord neten Scheidemann, die scharfe Angriffe gegen den Kaiser wegen seiner Aeußerungen über Elsaß-Lothringen enthielt, die Mitglieder der Regierung und die Kon servativen den Saal. (Im Abgeordnetenhause gestorben.) Der preuß. Landtagsabgeordnete von Baumbach erlitt mitten in einer Rede, die er in der Vudgetkommission hielt, einen Schlaganfall. Er verschied bald darauf. Der Verstorbene gehörte der konservativen Partei

und mit lauter Stimme ausrief: „König Friedrich VIII. ist tot! Es lebe Kömöl Christian X.!" Die Menge begrüßte die Erklärung des Ministerpräsidenten mit Hurra-Rufen. Das Leichenbegängnis König Friedrichs findet am 24. ds. in Kopenhagen statt. England. (Trennung von Staat und Kirche.) Das englische Unterhaus hat nach viertägiger Debatte die Bill über die Trennung von Staat und Kirche in Wales in zweiter Lesung mit 348 gegen 267 Stimmen angenommen. (Die englische Luftflottille.) Da sich bei den eben

abgehaltenen Seemanövern die Flugapparate, die hierbei in Verwendung standen, so ausgezeichnet bewährten, geht man auch in England daran, der Ausgestaltung der Luftflotte ein erhöhtes Augenmerk zuzuwenden. Vor allem denkt man daran, Aeroplane auf Kriegsschiffen mitzunehmen, von denen sie dann bei Bedarf aufsteigen könnten, um namentlich für den Aufklärungsdienst zu wirken. Italien. (Die italienische Regierung bestellt 100 Batterien.) Das französische Kriegsdeparte ment erhielt vor kurzer Zeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 23.07.1936
Umfang: 16
, werde von Rußland her mit Geld unterstüßt. Er wolle die englische Arbeiterpartei unterwühlen und zu fremden Diensten brauchbar machen. W WM jll sein Ml Der französischen Regierung gehören folgende Frei maurer an: Ministerpräsident ist der Jude Leon Blum- Staatsminister Camille Chautemps- Kolonialminister Marius Moutet- Innenminister Roger Salengro- Unter- ftaatsfekretär im Innenministerium Raoul Anbaud- Iustiz- mi'nister Marc Rucart- Finanzmimster Vincent Auriol- Laüdwirtischastsminifter Georges Moutet

ins Ausland. Der Verband ersuchte die Regierung, helfend einzugreifen. Es kommt ein Webereikartell. Nun wollen sich auch die Baumwollwebereien zu einem Kartell zusammenschließen. In verschiedenem, in dem bis her die Ansichten auseinandergittgech sind'sie'nun eins ge worden. Die Webereifirmen haben das Abkonlmen'schon zu einem guten Teil unterschrieben. J'lk WreiWeil Wille m BerWillig mit JMirnili. Kardinal Erzbischof Dr. Jnnitzer hat namens aller Bischöfe Oesterreichs dem Bundeskanzler zur Verständi gung

, der den Sturz der Regierung anstrebt. Qb die Monarchie oder der Faschismus eingeführt werden soll, oder ob es sich um eine andere Bewegung gegen den Bol schewismus handelt, konnte bisher nicht festig estellt werden. Der frühere König von Spanien, der jetzt in Böhmen weilt, hat erklärt, daß er mit dieser Revolution nichts zu tun habe. In ganz Spanien sind alle Fernsprechverbin dungen unterbrochen, der ZugSverkehr ist zum Teil einge stellt und die Zeitungen stehen unter strenger Zensur. Die Nachrichten

, die ins Ausland gelangen, sind voll von Widersprüchen. Während die Regierung durch den Sender von Madrid verbreiten läßt, daß der Aufstand schon fast ganz niedergeschlagen sei, melden die Aufständischen durch den Sender von Sevilla, daß sie ganz Spanisch-Marokko, ganz Südspanien, die Balearen und die Kanarischen Infelin besetzt haben. Ihre Truppen seien bereits auf dem Marsch nach Madrid. Die Revolution hätte erst am 23. Juli beginnen sollen. Wegen der Ermordung des Monarchistenführers Sot-elo und wegen

zogen. Der 15. Juli wurde in ganz Italien mit großen Kundgebungen gefeiert. Vor einer ungeheuren Menschen menge hielt Mussolini eine Ansprache, in der er dem Volk für die Opfer in dieser schweren Zeit dankte. Dir englische Arbeiterpartei gegen den Koilllliunisiuus. Die englischen Arbeiter haben einen scharfen Trennungs strich gegen den Kommunismus gezogen. In einer Druck schrift schildert ihre Partei?den schweren, 80 jährigen Kampf gegen die Rote Gefahr. Der Kommunismus, so wird darin betont

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 26.02.1938
Umfang: 10
— bis auf insgesamt ein Jahr verlängert werden. Amerika an Sapaa. Washington, 26. Febr. (A. N.) Staatssekretär Hüll er klärte, die Vereinigten Staaten hätten es abgelehnt, die japanische Warnung an die Amerikaner, Mittelchina zu verlassen und ihr Eigemum besonders zu kennzeichnen, anzu- aehmen. Eine freimütige Note fei an Japan gerichtet wor den, worin der japanischen Regierung Mitteilung gemacht wird, daß sie dafür verantwortlich gemacht werden würde, falls amerikanische Staatsbürger getötet oder verletzt

würden vder deren Eigentum beschädigt worden wäre. Hüll fügte hinzu, daß die Vereinigten Staaten ihren Staats angehörigen geraten hätten, China fr e i w i l l i g zu ver lassen, und dieser Rat sei befolgt worden. Einbeziehung der Kolonialfrage in die Beratungen. h. London, 26. Febr. „Figaro" zufolge übergab der englische Botschafter in Berlin, Sir Neville Henderson, dem deut schen Reichsaußenminister Herrn von Ribbentrop eine Denkschrift mit einigen Rückfragen über die Reichstags rede sowie der Anfrage

Vergleichsverhandlungen nach Paris berufen worden. Der englische Botschafter in Paris, Sir Erich P h i p p s, ist heute nachts im Parlament erschienen, um dem Ministerpräsidenten Chautemps die gewünschten Auf schlüsse über den Stand der italienisch-englischen Verhandlun gen zu übermitteln. Der englische Divlomat teilte dem französi schen Ministerpräsidenten die Bedingungen mit, unter denen sich die Verhandlungen zwischen Rom und London ent wickeln werden. Der Tatsache, daß der englische Botschafter in Paris noch in später

versammelte sich eine mehrtausendköpfige Volks menge von dem Gebäude, in dem die Kundgebung hätte statt- finden sollen. Die Polizei hielt den Verkehr aufrecht. Einige radikalsozialistische, sozialistische und kommunistische Parlamen tarier protestierten gegen die Anordung der Regierung und kündigten Zwischenfälle in der heutigen Parlaments sitzung an.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1935
Umfang: 6
des Oberstkämmererstabes gestan denen Abteilungen. Diesbezüglich wäre zunächst der Habs- burg-Lothringische Hausschatz zu erwähnen. Dieser umfaßt die in der weltlichen Schatzkammer verwahrten Gegenstände mit Paris, 4. Juli. (A. R.) Der englische Botschafter in Paris, Sir Georges Clerk, hatte gestern abends eine längere Unterredung mit dem Mini sterpräsidenten L a v a l. Clerk kam im offiziellen Auftrag seiner Regierung, um die Beilegung des Zwischenfalles zu versuchen, den das englische Vermittlungsangebot an Italien

kommenden Vermögenswerte steht noch nicht fest. Die Verhandlungen zwischen dem Hause Habsburg-Loth- ringen und der österreichischen Regierung werden, wie schon berichtet, in Steenockerzeel geführt. Vor ungefähr einem halben Jahre bildete sich ein Ausschuß, an dessen Spitze Her zog H o h e n b e r g, Sohn des Erzherzogs Franz Ferdinand, stand und dem Markgraf Alexander P a l l a v i c i n i, Baron Professor Dr. Z e s n e r, Minister a. D. Dr. Wiesner, Präsident

Dr. H a b i e t i n e k, Dr. D r a x l e r und Doktor Stritzl angehörten. Dieser Ausschuß wurde von Otto von Habsburg zur Führung der Verhandlungen mit der öster reichischen Regierung ermächtigt und erledigte die schwebenden Fragen in laufenden Besprechungen, die zum heutigen Stande der Dinge führten. Es wird für möglich erachtet, daß in der nächsten Zeit Ottos Brüder Robert und Felix, die soeben die Maturitätsprüfung abgelegt haben, nach Oesterreich zurück kehren, um hier dem Hochschulstudium zu obliegen. An die Rückkehr der Exkaiserin Zita

hervorgerufen hatte, weil es ohne vorherige Benach richtigung der an dieser Frage stark interessierten französischen Regierung erfolgt war. Sir Georges Clerk hat sich darüber hinaus zum Wortführer der außenpolitischen Linie gemacht, die im gestrigen englischen Ministerrat beschlossen worden ist. Die britische Regierung scheint entschlossen zu sein, die Unter st ützung Frankreichs in der abeffinifchen Frage, an der London zur Zeit in erster Linie interessiert ist, durch den Verzicht auf Sonderoerhandlungen

der Regierung dahin gehen werde, sich mit Frankreich ins Einvernehmen zu setzen. Allerdings wird bezweifelt, daß Frankreich bereit sein werde, sich im abessinischen Konflikt in Gegensatz zu Italien zu setzen, besonders nachdem der Abschluß des deutsch-engli schen Flottenabkommens und andere Dinge so große Erbit te r u n g in Paris hervorgerufen hätten. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" schreibt, der Gedanke, daß England den Völkerbund im Falle einer Fortdauer des italienisch-abesiinischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1935
Umfang: 8
, daß die englische Regierung eine feste Haltung ein nehme und eine Zersplitterung der Londoner Vereinbarung durch die deutsche Diplomatie nicht zugeben werde. Der offiziöse „Temps" enthält hierüber folgende auh'chlußreiche Meldung: Die französisch-englischen Beratungen, die sich als Folge der deutschen Antwort ergeben, haben praktisch be gonnen. Fettreich und England sind fest entschlossen, gemeM- schastlich zu handeln. Zur Verwirklichung des Londoner Abkommens und Fest legung eines Verfahrens

, über den gesinnten Inhalt des Dokuments einen Mei- nungsaustamsch zu führen. Damit sei die englisch-französische Auffassung gekenn zeichnet. und in diesem Sinne werde auch die Entgegnung der beiden Westmächte auf die deutsche Antwort gehalten fein. Es finden gleichzeitig Vorbesprechungen der französi schen und der englischen Regierung mit Rom statt. Mussolini 'HM sich bereits den Richtlinien des englisch- frMzösischen Verfahrens angsschlossen. Der italienische Botschafter hatte heute Gelegenheit, die An regung

Mussolinis dem Generalsekretär des französischen Außenministeriums mitzuteilen. Im Mimsterrat erklärte Laval, daß die englische Re gierung die Einladung Sir John Simons nach Berlin nicht als aktuelle oder dringliche Angelegenheit ansehe. Zudem neige man in London der Ansicht zu, daß ein Besuch des Herrn v. Neurath in London passender wäre. Der „Tcmps" über den englisch-französischen Block Ter Londoner Bericht über den Ministerrat, der heute unter dem Vorsitz Ramsay Macdonalds stattfand, lautet dahin

, das die Durchführung der Be schlüsse sichern soll, werden die beiden Großmächte ihr Ziel, nämlich die Befriedung Europas und die Begrenzung der Rüstungen, gemeinschaftlich verfolgen und sich nicht von ge wissen Regierungen, die den Plan zum Scheitern bringen wollen, auseinandermanövrieren lassen. Eine französische und englische Politik, die loyal imd vertrauensvoll gemäß den Traditionen der entente cordiäle geführt wind, bildet die erste Bedingung jeder nützlichen Aktion zugunsten der Friedensficherung. Ter

. Der Außenminister hat seine Mi- nisterkvllegen besonders über die Absichten der englischen Regierung, betreffend die gemeinsame Antwort Englands und Frankreichs auf die deutsche Note informiert. Diese gemeinsame Antwortnote hat bereits gestern den Gegenstand einer längeren Unterredung zwischen dem eng lischen Außenminister Sir John Simon und dem fran zösischen Botschafter in London, Corbin, gebildet.. Es wird wahrscheinlich noch längerer Verhandlungen zwischen Paris und London bedürfen. Ministerrat Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1926
Umfang: 8
.Beispiel im weiten Gebiete unseres Landes vie einzige In dustrie ist, die den Kleinbauern am Lande Erwerb gibt und ihnen die Existenz sichert. Die Regierung ist umsomehr verpflichtet, das Ansinnen der Waldbesitzer zurückzuweisen, weil ja das Ausland durch ein entsprechendes Zollmanöver es sich so zu richten gewußt hat, daß die Schnittholzausfuhr für unsere Waldbesitzer rentabler wird, als der Verkauf von Rundholz an die ein heimischen Sägen. Das Ausland hat auf in Oesterreich geschnittene

ist, daß sich die besitzenden Klasien um das Wohl oder Wehe des arbeitenden Volkes nicht zu küm mern haben: das Ausland trachtet mit allen Mitteln die Arbeitsgelegenheit zu erhöhen und die Zahl der Avbeits- losen zu vermindern. Das gleiche Bestreben sollte unsere Regierung, haben und aus diesem Bestreben heraus die For derung der Waldbesitzer mit der notwendigen Entschieden« heit zurückweisen. Diese Handlung erwartet das Volk von der Regierung, erwartet gerade das Tiroler Volk. Denn Tirol, das so restlos von Grenzen

für die Sägeindustrie. Ach, die Armen, die da glauben, der Thaler sei der alte, gute Thaler geblieben, täuschen sich sehr. Herr Thaler ist christlichsozialer Minister. Herr Tha ler fitzt in einer Bourgeoisieregierung und weiß nur zu gut, daß er nur Minister bleiben wird, wenn er den Wün schen der großen Profitmacher möglichst Rechnung trägt. Thaler ist in der Regierung einer 'derjenigen, die für die bedingungslose Freigabe der Rundholzausfuhr eintreten. Gerade Thaler ist der Mann, der unsere Sägeindustrie

und dessen Luxus wir uns nicht erlauben können und dürfen. Wir haben genug Menschen und Geld vergeudet. Wir müssen endlich aus Syrien heraus! Der bevorstehenden neuen Negierung wird die Aufgabe zufallen, die Art und Weise zu finden, in -der wir unseren Abgang am einfachsten und vornehmsten durchführen können." Die inzwischen gebildete Regierung Briand-CaMaux ist nun freilich zu allem anderen angetan, als daß sie auf den Kolonialimperialismus verzichten würde. Dafür schickt man jetzt noch die in Marokko

freie unabhängige Staaten sind und von Rechts wegen sein sollen, daß sie losgelöst sind von ihrer Zugehörigkeit zur britischen Krone". Im 4. Juli d. I. führte sich zum 150. Male !der Tag, an dem diese welthisto rische Erklärung vom Kongreß zu Philadelphia unterzeichnet wurde. Die Ereignisse, die sich um das Datum gruppieren, sind diese: Ende 1765 versuchte die Regierung des absolutistisch füh lenden Georg III. von England zur Behebung der Finanz- Christus: Meine Bilder sind der Sache angepaßt

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.04.1918
Umfang: 4
- Ae und englische Regierung hätten seine Erfindung j§ angenommen. Dem „Petit Journal erklärte Jn- Äur Bertin, es fei unrichtig, öatz,D'EsquevÄey Unterseeboot erfunden habe. Er habe sichf^anzö s i- ^ - -' - - ^- er n a ch D e u t sch au n a y m. Pottttsche Rundschau. Keine neue Verschiebung der AbgeordnetenhavsLagnnA P. Wie», 29. April. Der Obmann des tschechischen Ver bandes, Abg. S t a n e c, erschien heute vormittags beim Präsidenten des Abgeordnetenhauses Dr. Groß und stellte an diesen die Anfrage

wird, wer die Ge- Ämei! der Sache der Alliierten in Zweifel zieht, wer L öte Kriegspolitik unrichtige Angaben macht, wer Mmakeü im Lande verbreitet oder wer vertrauliche Wellungen bekanntgibt. Sogar die Verbreitung von »mentsreden kann von der Regierung unterdrückt M. wenn sie die Kriegsgründe Kanadas oder der Al- verdächtigen oder berechnet sind, Uneinigkeit im ■' hervorzurufen. Man weiß nun wenigstens, was den Nachrichten aus Kanada zu halten hat. Die Manische Zensur m miubesteus ebenso schön

dürfen, die me Regierung dem Unter- Wutz für die Unterhandlungen mit Oesterreich-Ungarn Wegen wird. Dieser Antrag wird möglicherweise erne ivße Kammeröebatte über Krieg und netzen zur Folge haben. Almerejdas Tod. % Paris, 28. April. Der Schweiz. Preß-Tel. meldet Ä die Vorgänge, die zur Wiederaufnahme der Unter- Ägüber den Tod Almerejdas führten, folgendes: ßzwei Monaten traf in Bourges ein Soldat den srühe- Mräfling von Fresnes Bernard, der bekanntlich t Wärter Alwerejdas war und bereits im Verdacht

, es ist ebenso Prinzipien- und z Hellos wie Deutschland, es ist ohne Individualität, t KLanö ist ein Pudelhunö, das auf den Befehl der d Men geht und kommt. Durch diese ., Dmtkschrister- 8 Weißbuch der Deutschen in k l aalt ch e m Licht, i N ebenso die Versuche, die Verantwortlichkeit mr den bald aus England, bald aus Rußland abzmvalzeu. Die Schweiz. Die Schweiz «nd Italien' „ April. Der „Messaggero" interviewte den Mvchen Gesandten Wagniere, der erklärte, ^Regierung, sowie die ganze Schweiz wünschten, dre

mit Bestimmtheit, -atz Sie nieder ländische Regierung eine» Beschlntz gegen Sie An nah mederdentscheu Forderungen fassen wir-, -atz demzufolge jeSoch -er Minister -es Aeußeren -as Demissiousgesuch überreichen wer-e. Man er wartet, -atz das K a b i n e t t 'sich mit Lon-onsoli-a- r i s ch erkläre. Die Königin wer-e aber versuche», -as Ministerium zum Bleiben z» bewegen. Nur in -rer Punkten Meinungsverschiedenheiten. KB. Amfter-am, 29. April. „Allgeween Handelsblad" erfährt aus dem Haag, daß in der Lage

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 26.07.1936
Umfang: 10
und die Mitglieder der Regierung sowie die übrigen Ehrengäste verharrten in stiller Andacht, die durch ein von Pfarrer Egger gesprochenes Ge bet abgeschlossen wurde. Die Trauerfeier im niederösterreichischen Landtag. Wien, 25. Juli. (A. N.) Vor der Dollfußplakette im Sitzungs saal des niederösterreichischen Landtages, vor der heute inmitten von Blattpflanzen zwei brennende Kerzenständer aufgestellt h. Paris, 25. Juli. Der Londoner Vertreter des „Echo de Paris" berichtet, die englische Regierung

mit Waffen versorge und damit unmittelbar an den blutigen Vorgängen Anteil nehme, deren Opfer ausländische Staatsangehörige wären, internationale Verwick lungen erster Ordnung entstehen müßten. Die spanische Regierung habe am Freitag in London um Unterstützung gebeten, die englische Regierung aber habe a b- g e l e h n t, in irgend einer Weise sich in den Streit in Spanien einzumischen, um so weniger, als die revolutionäre Junta in Madrid nicht mehr als eine reguläre Regierung betrachtet werden könne

. In offiziellen Kreisen wurde gestern abends versichert^ daß die Regierung 22 Provinzen beherrsche. General Mola über den Aufstand. Paris, 25. Juli. Der Sonderberichterstatter des „Matin", der am Donnerstag bis nach B u r g o s ins Hauptquartier des Generals Mola vorgedrungen war, hatte dort Gelegenheit, mit General Mola, dem Führer der Militärgruppe im Norden, zu sprechen. Der Plan der Erhebung, so erklärte General Mola u. a., sei von verschiedenen Generalen bereits seit langem ausgearbeitet

ist alles planmäßig verlaufen. Meine einzige Ueberraschung war die Haltung der Flotte, von der ich glaubte, daß sie sich uns sofort an schließen werde." Dachfchützen in Barcelona. Barcelona. 25. Juli. (A. N.) Im Stadtviertel Dresanes wurde ein Individuum verhaftet, das von einem Dachversteck aus auf antifaschistische Patrouillen schoß. Drei weitere In dividuen, die von Dächern herabschossen, wurden getötet. Der Rat der catalonischen Regierung E s p a n i a erklärte, die Regierung beherrsche die Lage in Andalusien

mit Ausnahme der Städte Sevilla und Cadix. Die Aufftändischen hiel ten überdies bloß Aragonien, einen Teil von Galicien und einen Teil von Altkastilien besetzt. Majorca von den Aufftändischen besetzt. Marseille, 25. Juli. (A. N.) Reisende, die von den Balea ren zurückkehrten, berichten, daß die Aufständischen Majorca besetzten, Minorca sei der Regierung treu. Marokko als Kriegsgebiet erklärt. Madrid, 25. Juli. (A. N.) Das Amtsblatt veröffentlicht ein Dekret, worin das ganze spanische Protektoratsgebiet

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1921
Umfang: 8
findet. Nun hat die englische Regierung bis heute d.-rs Defizit der Bergwerksbesitzer getragen. Jüngst ist ein Gesetz heraus gekommen, wonach die Unternehmer von Seite der Regierung keine Geldunterstützung mehr erhalten. Infolge dessen mußten diese an die Reduzie rung der Löhne schreiten. Das gab den Anlaß zum Aus stande. Alle Verhandlungen blieben ergebnislos, ja es schien sich die Krise noch mehr zu verschärfen durch den Anschluß der Eisenbahner und Transportarbeiter. Da durch wäre die Lahmlegung

von Arbeitern, deren Fa briken gesperrt sind, stellen sich der Regierung zur Verfü gung, damit die lebenswichtigsten Betriebe aufrecht er- balten werden können. Die englische Arbeiterschaft hat da- mit der Welt bewiesen, daß man auch ohne Sozialdemo kratie dem Arbetterstande zu einem Rechte verhelfen kann und zwar durch die unpolitischen Gewerkschaften. Acht stundentag. Urlaub und Avbeiterkammern haben die eng lischen Arbeiter schon längst. Und bei uns brüsten sich die Sozi

Arbeitskollegen aus der jüdischen Geiftesknecht'chaft befreien. In diesem Sinne sei auch uns der 1. Mai herzlich willkommen und möge es keinen christlichen Arbeiterverein geben, der nicht an diesen! Tage in würdevoller Weise die Feier dieses Ta ges begeht. Denn die Maienkönigin war hienieden eine schlichte Arbeiterfrau. Der MWAiterM in gnotenH. Seit Wochen wird in England kein Stückchen Kohle aus den Tiefen der Erde geholt. Die englische Kohle ist infolge der zu hohen Löhne so teuer, daß sie keinen Ab satz

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 23.01.1924
Umfang: 10
verhallen wird, denn solange Loge und Juden tum die große Politik beherrschen, ist das Weltge- lvisfen nicht zu erwecken. In England erhielt die Regierung Baldwin im Unterhause ein Mißtrauensvotum mit 328 gegen 256 Stimmen- Nun wird der Arbeiterführer Ramsay M a c- d o n a l d das Kabinett bilden. Maedonald ist 68 Jahre alt. Er steht dem christlichen Sozialismus näher als dem Marxismus, wie es überhaupt grundfalsch ist, wenn die roten Blätter Oesterreichs die englische Arbeiterpartei immer

über das Abgaben teilungsgesetz hat bisher noch zu keinem abschlie ßenden Ergebnis geführt- — Bundeskanzler Dr. Seipel wird sich an Lichtmeß nach Rumänien begeben zwecks Herstellung besserer Handelsbe ziehungen mit diesem Lande. Deutschland. In der Rheinpsalz scheint eine Besserung der Lage einzutreten. Die Individuen, die sich „Auto nome Regierung der Pfalz" zu nennen belieben, wollen es jetzt etwas billiger geben und erklären, sich nicht von Deutschland zu trennen. Wahrschein lich hat die drohende

wieder als so zialistisches Vorbild preisen. Die englische Arbei terpartei ist keine eigentliche reine Sozialistenpar tei, wie etlva in Deutschland oder Oesterreich. Sie lehnt den Kampf gegen die Religion und Kirche mit aller Entschiedenheit ab. Ihre Kongresse wer den mit Gottesdiensten in anglikanischen und ka tholischen Kirchen eröffnet, wie überhaupt diese Partei ebenso wie die englischen Gewerkschaften alle Arbeiter ohne Unterschied ihrer religiösen und politischen Ueberzeugung umfassen. — Möge

. Von den übrigen Ländern ist nichts von Bedeu tung zu berichten. Soziales AngesteNengssetz. Es scheint nun endlich mit einer durch greifenden Aenderung der Angestelltengesetzgebung Ernst zu werden. Der große Reformentwurs der Regierung gegen des sen einzelne Bestimmung-en gewiß schwere Bedenken geltend zu machen sind, der aber auch manch Gutes enthalt, wird nun in Verhandlung gezogen. Der Ausschuß für soziale Ver waltung I>at einen siebengliedrigen Unterausschuß für die Beratung dieses umfangreichen Gesetzes

eingesetzt. In der konstituirenden Sitzung dieses Ausschusses wurde Abg. Steinegg er zum Obmanne gewühlt und Abg. Dr. D r e x l zum Referenten bestimmt. Außerdem gehört noch von der christlichwzialen Partei der Abg. Dr. Weidenhofer diesem Unterausschüsse cm. Ueber das Gesetz werden wir demnächst berichten. Mnderversicherung. Ueber diesen von der Regierung vorge legten Gesetzentwurf wird nunmehr beraten. Da gegen die von der Regierung vorgeschlagene Art der Neuregelung schwere Ledenken aus Arbeiterkreisen

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