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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1939
Umfang: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1936
Umfang: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1939
Umfang: 8
vor dem Einmarsch der Truppen in Valencia hatten bolschewistische Elemente noch einmal versucht, in der Stadt Unruhe zu stiften: die roten Verbrecher wur den jedoch von falangistischen Freiwilligen sofort über wältigt. Im übrigen wird bereits am heutigen Mittwoch abend eine Sonder-Nummer einer Valencianischen Zei tung herausgebracht werden, und am Donnerstag wer den schon wieder sämtliche Zeitungen Valencias als na tionale Blätter erscheinen. Die Besetzung der Provinzhauptstadt Guadalajara durch nationale

Truppen ist bereits beendet. Die Stadt ist außer sich vor Begeisterung. Sämtliche roten Miliz leute sind mit allen Zeichen offener Freude zu den Natio nalen übergelaufen. Premierminister Eharnberlain gab am Mittwoch im Unterhaus bekannt, daß die Territorialarmee von der ge genwärtigen Stärke von 130.000 Mann um 40.000 Mann erhöht und damit auf den Äriegsstand gebracht würde. Die Territorialarmee würde daraufhin verdoppelt und ihr eine Gesamtstärke von 340.000 Man« eingeräumt werden. Dieser Beschluß

von den Ovationen der Be völkerung. „General^ Maja in Sraa O r a n, 30. März. Mehr als 25 rote Flugzeuge trafen gestern aus Spanien in Oran ein. Unter den roten Bonzen befindet sich auch „General" Miaja, der bei seiner Ankunft melan cholisch erklärte: „Alles ist zu Ende!" Mnffalini beglückwünscht Franco Ein Telegramm des Duce anläßlich der Einnahme von Madrid dnb. Rom, 39. März. Mussolini hat anläßlich des Falles von Madrid an General Franco das folgende Glückwunschtelegramm ge richtet: „In dem Augenblick

Entschluß, an dem bisherigen Freiwilligen fystem sich zu halten. EhambeÄarn ecÄarte darauh daß alle Mittel, des Freiwilligensystem? bisher noch keineswegs erschöpft seien. Die Regierung sei überzeugt, daß das Fre io lig'N- system allen Bedürfnissen entsprechen könne. 90 v. H. der Einwohner sind seit Jahren unterernährt, so daß die Hilfszüge der Falange mit Tränen der Rüh rung empfangen werden. Militärkreise betonen, daß die roten Verteidigungs anlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modernster

Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch sä gut wie keine Rolle spielte. Znm großen Teil ist Madrid unterminiert. Auf diese Weise wollten die Roten jederzeit die Möglichkeit haben, ganze Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise konnten aber alle Zündleitun gen rechtzeitig sichergestellt werden. Im Madrider Mo dell-Gefängnis wurden allein 30.000 Kilogramm Sprengstoff vorgefunden. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick aus der Hauptstadt geflüchtet. Einige Mitglieder des soge

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1939
Umfang: 4
überschritten die Grenze. Massenfluch» über »te französische Grenze. n Paris. Am Montag, 7.45 Uhr, haben die französi- schen Behörden die Grenzsperre an der französisch-katalani schen Grenze vollständig geöffnet. Ein wahrer Menschen strom ergötz sich daraufhin ununterbrochen auf französisches Gebiet. Manchmal kam dieser Strom für einige Minuten ins Stocken, um Wagen und Gefährte aller Art passieren zu lassen. Die in heilloser Angst flüchtenden Roten tragen zerlumpte Militämniformen und führen als einziges

, die mit Matratz en als Kugelschutz umgeben waren. Paris. Nach den letzten Meldungen von der Pyrenäen- srenze sind bisher rund 108 000 Flüchtlinge aus Kata lonien auf französisches Gebiet übergetreten. Das Gros der Roten Armee mit etwa 140 000 Mann befindet sich noch in Katalonien und sein Uebertritt steht bevor. Frauen, Kinder und Greise werden auf die verschiedenen Departe ments verteilt, die Truppen kommen in das Konzentrations lager Argeles. Am Montag wurden rund 4000 Milizen auf ihren eigenen Wunsch

nach Nationalspanien befördert. Die Zollbehörden in Perthus hielten am Dienstag vorm, eine Kolonne von 11 Lastkraftwagen mit Gold- und Silber barren an. Nach den Aussagen der Begleitmannschaft handelt es sich um die Reserven der Bank von Spanien im Wert von mehreren hundert Millionen Franken. Nach amtlichen Nachrichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug in den leten Tagen alle Ort schaften systematisch geplündert und eingeäschert. Das ge samte Pyrenäengebiet ist durch riesige Rauchsäulen gekenn

zeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum grötzten Teil getötet. Auch hiebei wurden wieder furchtbare Fälle grausamer Quä lereien und Verstümmelungen festgestellt. Vor Erreichung der französischen Grenze. Barcelona. Auch am Dienstag machte der nationale Vormarsch in Katalonien weitere Fortschritte. Die ge samten Operationen haben nur noch den Charakter einer Säuberung des Landes, da ernsthafter Widerstand von den Roten nicht mehr geleistet wird. Beim Vormarsch

sind. Im einzelnen ist zu melden, datz die Stratze Seo de Urgel- Puigcerda besetzt und die Grenzorte von Andorra erreicht worden sind. Die Kreisstadt Ripoll wurde von den Roten, die kaum einen Widerstand leisten, geräumt. Auch die Kreis stadt Olot steht vor der Besetzung. Oesklich von Gerona besetzten die Nattonalen die Höhe Los Angeles und er oberten die Kreisstadt La Bisbal. Im Küstenabschnitt drang das Legionärkorps in den 9000 Einwohner zählenden Ort Palafrugell ein. „Keine rotspanische Regierung mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
ist neuerdings durch die Luftstreitkräfte der Kolonne Varela bombardiert worden. In Bar celona sollen IS Flieger der Volksfront erschossen worden sein, weil sie sich weigerten, einen An griffsbefehl auszuführen. General Cabanellas hat an das Rote Kreuz von Genf ein Protesttelegramm gegen die Bombar dierung des Spitals von Burgos gerichtet, das weithin sichtbar die Abzeichen des Roten Kreuzes trägt. ... - Die Artillerie der Nationalisten setzt die Beschie ßung von Jrun fort. Außer dem Bahnhof

di Guadarrama sind sie gleichfalls um einige Kilometer vorgerückt. Ein wichtiger Vormarsch wurde auch in Teruel nach einem Gefecht gegen die Soldaten der Volks front vollzogen, von denen viele zu ihnen über gingen und gegen die Roten das Feuer eröffneten. . In einem -wütenden Kampf à Cangas de Tinea sind die Kommumstek geschlagen worden. Auß^'r mehreren Töt-in hatten sie SllV Verwun dete. Die Nationalisten machten 400'Gefangene und erbeuteten 15 volle Lastautos, 2800 Gewehre und 13 Motorräder. , Malaga

ist auch das Kloster von Pilar getroffen worden, das die Roten in eine Kaserne umgewandelt hatten. Die Lokomotiven-Remise ist zum Teil zerstört worden. Eine Granate schlug in einem dortigen kleinen Munitionsdepot, ein. Auch einige Häuser sind getroffen worden. Allgemein herrscht die Meinung vor, daß Jrun und San Sebastian nicht mehr lang dem Angriff der Nationalisten werden widerstehen Können. Es wird bestätigt, daß ein Regierungsflugzeug Burgos bombardiert hat. Fünf Bomben sind ab geworfen worden. Fünf Personen

wurden ver letzt. Die Roten nahmen besonders das Spital aufs Ziel, in dem rund 600 Kranke untergebracht sind. Dort gab es drei Tote und 18 Verwundete. Auch das Spital von Avila ist bombardiert wor den. Dort wurden eine Frau und ein Arbeiter ge tötet, Die hroße Schlacht, die um Jrun im Gange ist, dürfte vielleicht von entscheidender Bedeutung für die ganze Lage in Spanien sein. Ueber Jrun, so bestätigen die Flüchtlinge, die zu Tausenden die Stadt seit einigen Tagen verlassen, erhalten die Noten

Unterstützungen und Verstärkungen, die ihnen die Weiterführung eines Kampfes ermög lichen, der sonst für sie aussichtslos wäre. Das ganze Volk von Spanien, das wahre Volk, ist mit Franco, und die Regierungen von Madrid und Barcelona halten sich nur mit Lügen und dem Terror einiger weniger. Die Roten haben im Ab schnitt von Jrun alle verfügbaren Kräfte zusam mengezogen und verwenden ausländische Offiziere zur Organisation der Verteidigung. Stacheldraht verhaue. spanische Reiter und Betonanlagen sind überall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
. Rauchsäulen kennzeichnen den Weg der flüchtenden Roten Barcelona, 8. Februar. Nach amtlichen Berichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug rn den letzten Tagen alle Ortschaften systematisch geplündert und eingeäschert, so wie es in den schlimmsten Zeiten der bolschewistischen Schreckensherrschaft an der Tagesordnung war. Das gesamte Pyrenäettgeblet ist durch riesige Rauch säulen gekennzeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum größten Teil ge tötet

. Auch hierbei wurden wieder furchtbare Fälle grau samer Quälereien und Verstümmelungen sestgestellt. Die wilde Flucht der roten Horden nimmt immer tollere For men an. Die roten Milizen sind einzig und allein von dem Wunsch beseelt, schnellstens die rettende französische Grenze zu erreichen. Auf der Straße nach dem Grenzort Puigcerda hat sich eine endlose Kraftwagenkolonne ausgestaut, die das „Eigentum" der geflohenen roten Bonzen in Sicherheit bringt. Die roten „Minister" hatten sich vor ihrer Flucht

nach Frankreich in der Burg des Ortes Aguallnes vcr- 'chanzr und ließen sich von Angtzsiö.'tgen der ^tbrr^atioNä!en Brigaden bewachen, vü sie ihren eigenem Milizen nicht mehr trauten. In Cenralles drangen d'e Roten mit Tanks, die mit nationalen Fiaigen versehen waren. tn den Ort ein und gaben sich ais Franco-Trupven aus. Als die Einwohner die Häuser verließen, um ihre vermeintlichen B^teier zu « begrüßen, erössneien die Bolschewisten aus Maschinen- j gewehren ein mörderisches Feuer. Beim Einmarsch der Truppen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1937
Umfang: 8
. Alles wendet sich zum Vorteil der Belagerer. Die roten Reserven haben sich an den befestig ten Positionen ausgerieben oder stark abge nützt. Die allmähliche Abriegelung der Ver bindungen mit Valencia drückt aus ihre Moral. An der baskischen Front scheint man sich bereits mit dem Gedanken einer Frie- densvermittlung vertraut zu machen. Die Frage ist nur noch, ob der Krieg mit einer einzigen Entscheidung in Madrid beendet werden kann oder ob der Widerstand der Volksfront der Reihe nach auf den einzel nen

bestätigt es sich, daß der Mangel an Lebensmitteln in den Zonen der Regierungstruppen zunimmt. Gegen die roten Salfchmeidungen Salamanca, 6. März (Havas) In einem Kommuniquee des großen Haupt quartiers von gestern 20 Uhr wird offiziell gemeldet: An der Front von Asturien schritten wir an eine Berichtigung unserer Linien, indem die Vortruppen im Abschnitt von Es- c a m p l e r o mehrere feindliche Schützen grabenlinien abfchnitten. Die Marxisten unternahmen Angriffe ge gen Oviedo, wobei sie von Tanks

unter stützt wurden. Sie wurden z u r ü ck ge schlagen, wobei zwei Tanks zerstört wur den. Der Feind erlitt schwere Verluste. Ein Regierungsslugzeug wurde abgeschosfen. Dem Kommuniquee folgt eine Note, in der es heißt: Die Nachrichten, welche die roten Radiostationen verbreiten, um die Moral der Miliztruppen zu stützen, sind durchaus falsch, insbesondere jene betreffend die Besetzung von Toledo, Navalcarnero und der Universitätsstadt, sowie über die an der Front von Asturien erzielten Fortschritte

. Auf letzterem Abschnitt haben die Roten blutige Niederlagen erlitten. Die Zahl ihrer Gefallenen übersteigt 4000. Der Rabioklub dementiert kategorisch die Nachricht, wonach die Republikaner das Spi tal der Madrider Universitätsstadt in die Luft gesprengt hätten. Das Spital befindet sich noch in Händen der Nationalisten und an dieser Front habe sich keine Aenderung erge ben. Der Radioklub fügt hinzu, daß an der Zen trumsfront 400 Milizsoldaten die nationali stischen Linien überschritten hätten. Bombenabwürfe

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 04.10.1936
Umfang: 20
Alvarez del Vayo in Genf Aufsehen gemacht. Er verlangte, daß die Nichteinmischung der übrigen Staa ten in den spanischen Bürgerkrieg fallen gelassen werde, das heißt, daß die Rotfrontregierung in Madrid wenigstens Kriegsmaterial vom Ausland beziehen könne. Es sei eine Ungeheuerlichkeit, daß eine recht mäßige Regierung gegen Rebellen nicht unterstützt werden dürfe. Del Vayo hat dabei freilich nicht gesagt, daß die Regierungen in den roten Provinzen schon in die Hände wirklicher Rebellen

, der Anarchisten, über- gegangen sind. Spanien. Im Norden geht der Kampf mit großer Erbitterung weiter. Bilbao, das sich nicht ergeben will, wird von den Belagerern heftig mit Bomben belegt und man rechnet, daß die Stadt in einer Woche von den Mili- tärtruppen besetzt ist. An der Front südlich von Madrid haben die Nationalisten einen großen Sieg errungen und das heißumkämpfte Toledo am 26. ds. erobert. Die heldenmütige Besatzung des Aleazar, die nun schon 10 Wochen sich gegen den Ansturm der roten Miliz

MArngui für Senf Die Madrider Rotfront-Regierung beabsichtigt, zur Ausschmückung des Empfangsfaales im neuen Völker bundspalast die weltbekannten Gemälde des spanischen Malers de Serie zum Geschenk zu machen. Diese befan den sich bisher in der Kathedrale von Vich, die auf Re gierungsbefehl in Brand gesteckt und bis auf die Grund mauern zerstört wurde. Die Absicht der roten Regie rung hat in Gens großes Aufsehen erregt und es wird allgemein bedauert, daß die spanische Regierung sich zu solchen Dingen

und sind, sofern sie nicht den Pagabunden angehören, für den Dienst in der Roten Armee vorbereitet, aber sie kennen kaum die Namen der wichtigsten europäi schen Hauptstädte, beherrschen häufig ihre Mutter sprache nur unvollkommen und sind in der Kunst des Rechnens, Lesens und Schreibens nur recht mäßig be wandert." Aber der Militäraufwanü Sowjetrußlands weist für das Jahr 1936 die Summe von 14.815 Mil lionen Rubel auf, das ist ein Drittel des gesamten Staatshaushaltes! Die Jüngsten schon richten die Ka nonen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.11.1936
Umfang: 8
der Schulen sei?». In Maà-ià! Heftige Straßenkampfe zwischen äen nationa - ' listischen Truppen unà àen roten Verteiàigern Bajona, 7. November Aus glaubwürdiger Quelle verlaulbart, daß die nationalistischen Truppen in den ersten Nachmit tagsstunden in Madrid eingezogen sind. Aus Lissabon wird gemeldet, daß die Truppen des Generals Varela an der Puerto de Sol im Stadtzentrum von Madrid eingetroffen sind. heftige Straßenkämpfe sind im Gang. Die Na tionalisten befinden sich bereits seit heule früh um 10.40

vor. Die erste Kolonne traf um 10.40 Uhr bei der Puer- ta de Sole ein. Eine weitere Kolonne rückte bis zum Palast der Zeitung „El Mundo Obrero' vor, wo wichtige Dokumente ausgesunden wurden, die die Verbindung der Madrider Regierung mit SowZetrußland enthüllen. Nachmittags konnte die Brücke von Toledo er reicht werden. Der Vormarsch in den Straßen von Madrid geht sehr langsam vor sich, da die roten Maschinengewehrschtihen aus Dächern und Terras sen die Straßen unter ständigem Feuer halten. Um 14 Uhr trat

. Truppen drei sowjetrussische Tanks, während vier weitere Tanks des gleichen Modells von den nationalen Tank-Ab wehrgeschützen zusammengeschossen wurden. Sämt liche Tanks, die von sowjetrussischen Mannschaften besetzt waren, trugen die Bezeichnungen des sow jetrussischen Tankmodells 1515. Bei den Kämpfen um Carabanchel verloren die Roten, nach einer Mitteilung des Senders Sevilla, mehr als 300 Tote und 15V Gefangene, unter de nen sich ein Oberstleutnant und sieben weitere Offi ziere befanden

. In den Kasernen von Carabanchel n?urden ungeheure Mengen von Kriegsmaterial vorgefunden, die von den Roten bei ihrer schnellen Flucht nicht mitgenommen oder zerstört werden konnten. Auch der Madrider Sender, der größte spanische Sender, der unmittelbar neben dem gestern erober ten Madrider Flugplatz Ouatro Vientos liegt, be findet sich im Besitz der nationalen Truppen. Die Batterien der Roten, darunter 15.5-Zentime- ter-Geschütze, mußten in das Zentrum der Haupt stadt zurückgenommen werden. Das Krachen

geschehen, doch unterdessen haben die Roten die Verzögerungen benützt, um das gebir gige Gelände im Norden Madrids zu befestigen. So ist es der Nordarmee der nationalen Truppen seit ungefähr acht Tagen nicht mehr gelungen, vor wärtszukommen. An der Absicht, bei der Einkreisung Madrids die östliche Seite osfen zu lassen, wurde festgehalten. Ein Beweis dafür ist das Verhalten der nationalen Truppen in der Umgebung von Siguenza. Die Weißen hielten sich direkt an der Straße Madrids Siguenza—Zaragoza

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1937
Umfang: 16
wird abgelehnt. Msjsumni, fiit Winten. Das italienische Kolonialministerium hat einen Sechs jahrplan für Abessinien verfaßt. Vor allem soll die Erschlie ßung dieser Kolonie den Geldmitteln des Mutterlandes angepaßt und auf mehrere Jahre verteilt werden. Haupt sächlich will man viele neue Straßen bauen und Siedlungs land für Kleinbauern schaffen. Roten kostet jeder Tag bei hundert Millionen Peseten. Im ganzen sind es bis jetzt 600 Milliarden. Die Beschießun gen von Städten richteten weitere 20 Millionen

Peseten Schaden an. Dazu kommt, was die sinnlose Raserei der Roten zerstört hat und was an Volksvermögen ins Ausland verschleppt worden ist. Die Viehzucht liegt schwer dar nieder, da viel Jungvieh, um die Bevölkerung zu ernähren, geschlachtet werden muß. In der Industrie arbeiten fast nur noch die Rüstungsfabriken. Die Bergwerke, größten teils im Besitz der Nationalisten, liefern nur für das Aus land. Ihr Ertrag ist für die Volkswirtschaft gleich Null, da alles für Kriegslieferungen verrechnet

und hat dort seinen Onkel, den Prinzen Caetano von Bourbon-Parma, besucht. Dieser war bei den Kämpfen der Nationalisten vor Bilbao schwer ver wundet worden. Otto besuchte auch Lequeitio, den ein stigen Verbannungsort der kaiserlichen Familie. Das Schloß, in dem die Familie wohnte, ist von den roten Milizen arg verwüstet worden. werden. Bei den Priestern aber ergibt sich aus den von alle deutschen Ordinariaten erhaltenen Mitteilungen, daß von 21.461 katholischen Weltgeistlichen 49 beteiligt

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1937
Umfang: 16
24.. Einzelnummer „ 4.. Verwaltung: volmno, Via Museo 42 Die belagerten Belagerer von Ternel Saragossa, 23. Dezember. Die Belagerung von Ternel dauert an, wäh rend die roten Belagerer ihrerseits im Rücken von den Kolonnen Aranda und Barela bedrängt werden, welche ununterbrochen Vordringen, um den Belagerten von Teruel Entsatz zu bringen. Inzwischen gewinnt am roten Stützpunkt Cam- pillo auf der Höhe San Dias, dem Bereinigungs- Punkte der zwei roten Einbrüche, durch welche Teruel bald

nach dem am In. ds. erfolgten Be ginn der Schlacht abgefchniitcn wurde, von außen der immer wieder erneute Druck der Nationalen mehr und mehr die Oberhand. Alle die besten Truppen der Roten bemühen sich vergeblich, den Nationalen den Weg zu verlegen. Im Rücken der unter dem Befehl des Generals Nojo stehenden roten Belagerer führen Kampfwagen der ruf- K lcn Tfcheka die Aufsicht, um die Marxisten an Flucht zu verhindern. Die nationalen 'Ab teilungen erkämpfen den Boden Schritt für Schritt, Graben um Graben. Stellung

Widerstandes der Verteidiger aufrnfen. Das Hauptquartier hat eine neue Rndioboifchaft des Garnisonskommandanten von ,Teruel erhalten, die erklärt, daß „die von den roten Sendern ver breiteten Nachrichten, nach denen Ternel gefallen fei. unwahr sind. Teruel widcrstcyt heldenhaft und wird weiterhin standhalten. Alles geht gut.' Inzwischen wird bekannt, daß es den natio nalen Truppen im Laufe der Recht gelungen ist, eine glänzende Einkrcisungsaktion durchznsührcn. die es erlaubt, einen Flankenangriff

die Stadt Teruel innerhalb weniger Tage von der Belagerung durch die Marxisten befreien wird. Gegenwärtig dreht sich der Kampf um den Be sitz der Straße Teruel—Saragossa. Gestern sind für die Nationalen Verstärkungen cingetroffcn. Die Altstadt verteidigte sich heute morgen um 3 Uhr noch tatkräftig. Genaue Nachrichten über die Vorgänge sind nickst zu haben, aber man nimmt an. daß an der Pcrtpherie Straßenkämpfe eingescßt haben. Auch von anderer Seite wird mitgeteilt, daß die roten Divisionen

.' Wie steht es um Teruel? Während die Rotspanier am 21. ds<verkündeten. das von ihnen belagerte Teruel sei gefallen, be- zeichncte der nationnlspanische Heeresbericht für den 22. d. M. diese Behauptung als absolut falsch. Die Losung des Widerspruchs dürfte in einem ans Saragossa datierten Bericht vom 22. ds des Sonderberichterstatters des „Corriere della Sera' zu finden fein. Nach demselben hat das 18. Armeekorps der Roten am 2t. ds. den Turia- Fluß überschritten und den Bahnhof von Teruel sowie den neuen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1937
Umfang: 6
der Schmars aus Santander zu verzögern, hatte das Animando in der vergangenen Woche eine Ivssensive im Abschnitte von Saragossa ^oßem Einsatz von Menschen und Material Zwei Kolonnen,,.die eine unter dem Indo des Generals Mldja, die zweite unter vneral Pozas, gingen auf den Straßen I!la—Castellon de la Plana und Saragossa vor, um die beiden Straßen abzuschnei ^Saragossa einzukreisen, leiten Ansturm erzielten die Roten einigen Mwinn. Dann aber stießen sie auf den I Widerstand der Falangisten und Maro

vom politischen als vom religiösen Standpunkt mit großer Genugtuung aufgenommen. Der Schritt des Hl. Stuhles bedeutet für Franco einen be trächtlichen internationalen Erfolg. Nicht nur Feiglinge, sondern auch Diebe Roma, 28. August Zum Falle von Santander schreibt die „Tri buna': Während die roten „Bergmilizen' ver zweifelt kämpften, suchten der berüchtigte „Regie rungschef' von Santander,-..Llguirre, der oberste Befehlshaber des Abschnittes Riburri, der Anfüh rer der Streitkräfte von Santander, General Camir

dazu — das sind die berühmten roten Anführer, die ihre Leute wie eine Herde Schafe zur Schlachtbank schicken, um. wenn die Sache schief geht, immer noch mit vollem Sack fliehen zu können, während die vernunftlose Herde die letzten Folgen ihrer Lehre und ihres Beispiels tragen mag. Nachdem es die französische Polizei mit so vul gären Verbrechern zu tun hatte, konnte sie wohl nichts anders, als die Diebsbeute beschlagnahmen. In Paris wird es die Volksfront aber wohl fertig bringen, diese Delinquenten als Helden hinzustellen

. Gegen die Kommunisten von Valencia S. Ie an d e Luz, 28. August. „Journal' meldet aus Perpignan: Wie Reisende aus Spanien berichten, ist in Valencia ein Aus stand gegen die kommunistische Oberhoheit ausge brochen. Anführer des Ausstandes soll einer der Kommandanten der roten Negierungstruppen sein. « Die in Barcelona und Valencia ausgebrochenen Unruhen scheinen sich als schwer und umfangreich zu erweisen. An der Spitze der Aufstandsbewegung gegen die kommunistische Herrschaft soll sich Oberst Odon, ein Feind

des Generals Miaja befinden. Aus Perpignan wird berichtet, daß alle Zeitungen aus Barcelona und Valencia, die am Abend an de? französischen Grenze eintrafen, von den roten Behörden derart zensuriert wurden, daß sie größ tenteils nur aus weißen Feldern bestehen. Note Anführer in Gijon erschossen San Seba stiano, 28. August In Gijon sind mehrere rote Anführer, die sich von Santander dorthin geflüchtet hatten, erschossen worden, weil sie, wie das Urteil lautete, den übri gen, zur Uebergabe der Stadt geneigten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.10.1936
Umfang: 6
de Jnglesias eingeleiteten Gegenangriffe wurden von den Nationalen ohne große Schwie rigkeiten abgewiesen. Dasselbe gilt auch für den Vorstoß der Roten gegen Toledo hin, wo die Re gierungstruppen zu einem fluchtartigen Rückzug gezwungen wurden. Der Vormarsch der Nationa len gegen Arannez geht systematisch weiter. Auch an den Fronten von Songuenza und Cordova haben die Aufständischen heute zahlreiche strate gisch wichtige Punkte besetzt. Den roten Milizen ist es immer noch nicht ge lungen, Oviedo

Giral und der Präsi dent der spanischen Republik A.iana sollen an Bord des argentinischen Kreuzers „LS. de Majo' gegan gen sein, der in Valencia vor Anker liegt. General Oueipo de Llano hat offiziell angekün det, daß die nationalen Truppen Selmes einge nommen haben. Zahlreiche Kommunisten, die bei den Kämpfen in der Provinz Avila von den nationalen Trup pen gefangengenommen worden sind, sollen über einstimmend erklärt haben, daß die Stimmung in den Reihen der Roten Miliz verzweifelt sei. Ein großer

Teil dieser roten Truppen sei bereits nach Madrid zurückgekehrt, weil sie zu der Einsicht ge kommen seien, daß ein weiterer Widerstand un möglich sei und den sicheren Tod bedeute. Aus Madrid wird gemeldet, daß zahlreiche Strei fen der kommunistischen Miliz die verschiedenen Stadtviertel durchsuchten und in den Privatwoh nungen Mäntel und Decken für die an der Sierra- Front stehenden Kommunisten beschlagnahmten. An der Südfront haben die nationalistischen Truppen in nördlicher Richtung

-« licher Rachsucht einen Nebenbuhler zur Strecke; zu bringen und ihn den Gerichten auszuliefern. Marxist. Greueltaten in Spsnim Nach den Berichten eine» Augenzeugen. London, 13. Oktober. Der Engländer Rucell Belleville, der soeben aus Spanien zurückgekehrt ist, wo er auf Seiten der Nationalisten kämpfte, berichtet im «Sunday Dispacht' über die Greueltaten der Marxisten, die! er mit eigenen Augen gesehen habe. Einige deri von den Roten begangenen Greueltaten seien un« beschreiblich u. er könne

sie nicht einmal seinen eng-! lilchen Freunden schildern. In der Ortschaft Olvera brachten die Roten 22 Menschen um, lediglich weil sie Geschäftsinhaber waren oder ein kleines Eigen tum besaßen. Die Kirchen waren in abstoßendster Weise entweiht worden. In Alcala hatten die Ro« ten die Kirchen zerstört und die Marienstatue mit Hammer und Sichel bemalt. Der Küster war in der schrecklichsten Weise verstümmelt worden. Belleville berichtet ferner, daß die Madriderl Streitkräfte große Waffenlieferungen vom Alls, land erhalten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 23.09.1936
Umfang: 6
sich unterwerfen und um Verzeihung bitten.' Der Vizekönig gab hierauf dem würden- träger die Hand und setzte dann seine Rede fort. Italien wolle, daß das abeffinifche Volk guten Willens für die Befriedung und den Fortschritt Aelhiopiens mitarbeite. Am Tage des Kreuzes ergehe noch einmal das Wort des Friedens, der Eintracht und der Mit arbeit an alle. Darauf eröffneke er im Namen des Königs und Kaisers das Fest. Nach der religiösen Feier und dem Gebet- für den König und Kaiser gab Abuna Cirillo, das Oberhaupt

die gesamte Landesleitung der Roten festgenommen. Es sei der Polizei nicht nur gelungen, die ganze Organisation auszustöbern, sondern auch den raffiniert ausgearbeiteten. Organisations plan der marxistischen Hetzer, die in massenhaft verbreiteten Flugblättern offen zum Sturz der Staatsgewalt aufgefordert hatten, in. di« Hand zu bekommen. In dem Wiener Arbeitervorort Florids dorf wurden in den letzten Tagen über 100 Kommunisten verhaftet. Wahlen ln Schweden Zum ersten.Male eine Links-Mehrheit

gen am Montag, daß er am Mittwoch dem König den Rücktritt der Bauernbund-Regierung mitteilen werde., . . Der Weg nach Madrid steht offen Neues Opfer der roten Mordlust — Fortschreitende Demoralisienmg der ReakernngStruppen — Die Heldeit im Alcazar I e a n d e L u z, 22. September. Der Vormarsch der Nationalen auf Bilbao geht ohne Widerstand vor sich. Die Nationalen haben die Orte Zumaraga, Valmaseda und Äsqueitia besetzt. Aus Burgos trifft die amtliche Meldung ein, daß die Truppen des Obersten

Paaue gestern Maqueda, einen wichtigen, von Madrid 75 und von Toledo 35 Kilometer entfernten Knotenpunkt eingenommen haben. Die Regierungstruppen zeigten sich sehr demoralisiert und haben Man- aueda trotz betonierter Unterstände und dreifacher Drahtverhaue flüchtend verlasien. Nach der Einnahme von Manaueda rückten die Nationalen nördlich gegen Quismondo. südlich gegen Torrjos vor. Die Verluste, der Roten sollen sehr beträchtlich sein. Der Weg nach Madrid und Toledo, wo sich die Kadetten im Alcazar

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 12.09.1936
Umfang: 12
, um unnötige und blutige Straßenkämpfe zu ersparen und-den Krieg auf diese Weise humaner zu gestalten. Die baskischen Nationalisten ständen bis vor kurzem auf der Seit« der Roten. Inzwischen geht die Einschließung San Sebastians durch die nationalen Verbände weiter. Am Donnerstag sind heftige Infanterie- und Artillerickämpfe geführt worden. Nach vorliegenden Meldungen hat der Bruder des Generals Franco, der Fliegermajor Ramon Franco, bisheriger Luftattachee an der spanischen Botschaft in Washington

sich die Verteidiger des schon voll»^ ständig zerstörten und an allen Ecken brennenden Gebäudes, sich zu ergeben. . Jüngst hätten die roten Belagerer ein Ultimatum an'die Natio nalen gerichtet, zunächst Frauen und Kinder aus dem. Alcazar herauszulasien und. sich dann selber ohne Waffen zu stellen. Dafür verspreche man- ihnen- das Leben zu- schenken.- Der . rote Parlamentär, - ein . ehemaliger Jnstrüktions- offizier. derl Militärakademie.von Toledo, fei nach. zweistündigen Verhandlungen leichenblaß aus-dem- Alcazar

zürückgekehrt und habe, mit Tränen in den Augen dem. Kri'egskomitee ge meldet:' „Sie haben.abgelehnt'. 'Die Belagerer hätten erklärt, sie,wüßten, daß-sie sterben mützteNj aber dann mit der Wasse in der Hand! -Und auch die 159 Frauen und 250 Kinder,, die mit ihnen im Alcazar eipgeschlosie» seien, würden an ihrer-Stelle fallen.. .Das. einzige., um. was sie baten, war. daß man ihnen zwei'Priester-schicken möge;. Der Chef des. roten Kriegskomitees von Toledo habe nach dieser Meldung der Artillerie dkn Befehl

Abschlic- hung die Rot an Lebensmitteln immer größer. Die Belästigung der Welt durch die spanischen Roten. Paris, 11. Sept. Laut Meldung aus Gibraltar wyrde am 11. ds. ein. amerikanischer Handelsdampfer von einem Unterseeboot der Madrider Negierung bombar diert. D»r' amerikanische Kreuzer „Oklahoma' kom dem Dampfer zu Hilfe. Am 16. ds. gab es. in San Sebastian einen Zwifchenfall. der von einem Londoner Blatte ge schildert-wird. wie folgt: Als eine Gruppe aus-' ländischer Zeitunger. die mit Erlaubnis

des französischen-Botschafters Herbette auf dem fran zösischen Torpedojäger „Alcyon'' befördert wur den, in San Sebastian landete, wurde einer, der Zeitunger von kommunistischen und anarchistische» Garden wegen Veröffentlichung antikommu nistischer Artikel verhaftet. Trotz Protestes der Kollegen und des französische» Fliegerattächees Blizzard wurde der Verhaftete anfänglich nicht sreigegeben. Als die Freigabe dann doch er folgte und die Zeitunger San Sebastian. ver lasien wollten, bemühten sich die Roten

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 03.11.1936
Umfang: 6
. V Erbitterte Kämpfe vor Madrid Zahlreiche Franzosen und Ritsseu in der roten Front B n r g o s. 2. November. Bei den letzten Gefechten wurden unter de» Gefallenen der Negierungstluppen zahlreiche Russen und Franzose.n. aufgesunden. Seit Beginn des. Bürgerkrieges haben die Roten 78 Flugzeuge verloren, die Nationalen nur -l. „Jour' meldet, daß bei Bilbao 1300 Franzosen in der roten Armee mitkämpfen. Am Montag nachmittags habe» nationale Flieger wieder Madrid überflogen. In Madrid wird amtlich mitgcieilt

sich in eiliger Flucht in der Richtung auf Madrid zurück. Eine andere Kolonne er oberte Villamantilla. Bni Brunete erbeuteten die Nationalen zwei Geschütze. Vier Beanrte der Guardia Civil, die von den Roten zum Kampf gegen die Nationalen gezwungen worden waren, liefen über und be stätigten die anarchistischen Zustände in Madrid. I» den Kämpfen bei Brunete wurden auf beiden Seiten auch Artillerie und Flieger eingesetzt. Der Flugplatz von Eetafc ist nach den letzten Bombardierungen durch die nationalen Flug

russischen Unteroffizieren. Die seit vorgestern nach langer, völliger Untätigkeit der Madrider roten Fliegerei über den nationalen Flug plätzen in großen Höhen erschienenen neuen Bomber warfen russische Bomben ab. Nun erklärt sich auch die völlige Untätigkeit der roten Luftwache während der letzten Wochen. Zahllose Abschüsse roter Flieger durch die kampf kräftigen nationalen Jäger untergrub den Mut der marxistischen und ausländischen Piloten. Die rote Negierung konnte es überhaupt nicht mehr wagen

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.07.1938
Umfang: 16
auf 649 an, die Mitglieder von 18.982 auf über 40.000. Pom 29. Oktober bis 31. Mai wurden über 8000 Veranstaltun gen organisiert. Besonders belobt werden die Zweigstellen von Alessandria, Asmara, Bolzano. Ca- tanzaro, Ferrara. Gimba, Milano, Törino, Trento. Der Duce beauftragte den Parteisekretär, dem Präsidenten und seinen Mita^eitern seine Anerkennung auszusprechen, wies die Richtlinien für den wetteren Ausbau dieser bedeutenden Einrichtung des Faschismus. BarbarischesWüten der geschlagenen roten

eines Einwoh ners von Burriana, dessen Sohn von den Roten verhaftet worden war und in der Kirche gefangen gehalten wurde. Der unglückliche Pater stellte ich denn auch den Bolschewisten und erklärte ich bereit, sich an Stelle seines Sohnes ver haften zu lassen, damit dieser freigelassen würde. Zum Schein gingen die roten Schergen auf diesen Vorschlag ein und erklärten sich mit der Frei lassung des Sohnes einverstanden. Als der Junge jedoch das Gefängnis verließ, wurde er hinterrücks erschossen. Darauf

für die Wiedergeburt Spaniens und seiner Genugtuung über dieselbe Ausdruck verliehen. Rach dem nationalspanischen Heeresbericht für den 8. ds. haben die Truppen des Generals Franco die Stadt Rules (etwa 10.000 Einwoh ner, an der Eifenbahnlnie längs der Ostküste etwas südwestlich von Villareal de la Plana) besetzt. In Rules haben die Roten die Barba reien wiederholt, die sie in Burriana und anderen Orten begangen hatten und zeigten sich als wahre Horden, denn abgesehen von anderen Vandalis men haben sie im letzten

Augenblick alle Kirchen und die wichtigsten Gebäude gesprengt, wodurch die Schonung, welche die Rationalen der Stadt hatten zuteil werden lassen, indem sie aus ihren Geschützen nicht ein einziges Geschoß auf die selbe abgefeuert hatten, zunichte gemacht wurde. Im Abschnitt Artana besetzten di« Rattonalen wichtige Stellungen. Die nationalen Flieger bombardierten am 7. ds. erfolgreich den Flugplatz Figuoras. Agenturmeldungen besagen, daß die Roten in Rules auch einen Großteil der Zivilbevölkerung

massakriert haben, die sich geweigert hatte, ihnen auf der Flucht zu folgen. Zur Bombardierung offener Städte durch die rotspanischen Flieger vernimmt man u. a., daß viele Orte von ihnen heimgesucht wurden, so Cordooa, welches 27mal getroffen wurde. Palma de Majorca 25mal, Granada 24mal, Avila 14mal, Sevilla llmal, Valladolid 0 mal. Sara gossa 8mal. Die Flugzeuge der Roten bombar dierten das nationale Hinterland seit Beginn der Bewegung und 'bic Zahl der Bombardierungen belief sich bis zum 30. Juni

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