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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.03.1939
Umfang: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1936
Umfang: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 08.02.1939
Umfang: 4
überschritten die Grenze. Massenfluch» über »te französische Grenze. n Paris. Am Montag, 7.45 Uhr, haben die französi- schen Behörden die Grenzsperre an der französisch-katalani schen Grenze vollständig geöffnet. Ein wahrer Menschen strom ergötz sich daraufhin ununterbrochen auf französisches Gebiet. Manchmal kam dieser Strom für einige Minuten ins Stocken, um Wagen und Gefährte aller Art passieren zu lassen. Die in heilloser Angst flüchtenden Roten tragen zerlumpte Militämniformen und führen als einziges

, die mit Matratz en als Kugelschutz umgeben waren. Paris. Nach den letzten Meldungen von der Pyrenäen- srenze sind bisher rund 108 000 Flüchtlinge aus Kata lonien auf französisches Gebiet übergetreten. Das Gros der Roten Armee mit etwa 140 000 Mann befindet sich noch in Katalonien und sein Uebertritt steht bevor. Frauen, Kinder und Greise werden auf die verschiedenen Departe ments verteilt, die Truppen kommen in das Konzentrations lager Argeles. Am Montag wurden rund 4000 Milizen auf ihren eigenen Wunsch

nach Nationalspanien befördert. Die Zollbehörden in Perthus hielten am Dienstag vorm, eine Kolonne von 11 Lastkraftwagen mit Gold- und Silber barren an. Nach den Aussagen der Begleitmannschaft handelt es sich um die Reserven der Bank von Spanien im Wert von mehreren hundert Millionen Franken. Nach amtlichen Nachrichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug in den leten Tagen alle Ort schaften systematisch geplündert und eingeäschert. Das ge samte Pyrenäengebiet ist durch riesige Rauchsäulen gekenn

zeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum grötzten Teil getötet. Auch hiebei wurden wieder furchtbare Fälle grausamer Quä lereien und Verstümmelungen festgestellt. Vor Erreichung der französischen Grenze. Barcelona. Auch am Dienstag machte der nationale Vormarsch in Katalonien weitere Fortschritte. Die ge samten Operationen haben nur noch den Charakter einer Säuberung des Landes, da ernsthafter Widerstand von den Roten nicht mehr geleistet wird. Beim Vormarsch

sind. Im einzelnen ist zu melden, datz die Stratze Seo de Urgel- Puigcerda besetzt und die Grenzorte von Andorra erreicht worden sind. Die Kreisstadt Ripoll wurde von den Roten, die kaum einen Widerstand leisten, geräumt. Auch die Kreis stadt Olot steht vor der Besetzung. Oesklich von Gerona besetzten die Nattonalen die Höhe Los Angeles und er oberten die Kreisstadt La Bisbal. Im Küstenabschnitt drang das Legionärkorps in den 9000 Einwohner zählenden Ort Palafrugell ein. „Keine rotspanische Regierung mehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
ist neuerdings durch die Luftstreitkräfte der Kolonne Varela bombardiert worden. In Bar celona sollen IS Flieger der Volksfront erschossen worden sein, weil sie sich weigerten, einen An griffsbefehl auszuführen. General Cabanellas hat an das Rote Kreuz von Genf ein Protesttelegramm gegen die Bombar dierung des Spitals von Burgos gerichtet, das weithin sichtbar die Abzeichen des Roten Kreuzes trägt. ... - Die Artillerie der Nationalisten setzt die Beschie ßung von Jrun fort. Außer dem Bahnhof

di Guadarrama sind sie gleichfalls um einige Kilometer vorgerückt. Ein wichtiger Vormarsch wurde auch in Teruel nach einem Gefecht gegen die Soldaten der Volks front vollzogen, von denen viele zu ihnen über gingen und gegen die Roten das Feuer eröffneten. . In einem -wütenden Kampf à Cangas de Tinea sind die Kommumstek geschlagen worden. Auß^'r mehreren Töt-in hatten sie SllV Verwun dete. Die Nationalisten machten 400'Gefangene und erbeuteten 15 volle Lastautos, 2800 Gewehre und 13 Motorräder. , Malaga

ist auch das Kloster von Pilar getroffen worden, das die Roten in eine Kaserne umgewandelt hatten. Die Lokomotiven-Remise ist zum Teil zerstört worden. Eine Granate schlug in einem dortigen kleinen Munitionsdepot, ein. Auch einige Häuser sind getroffen worden. Allgemein herrscht die Meinung vor, daß Jrun und San Sebastian nicht mehr lang dem Angriff der Nationalisten werden widerstehen Können. Es wird bestätigt, daß ein Regierungsflugzeug Burgos bombardiert hat. Fünf Bomben sind ab geworfen worden. Fünf Personen

wurden ver letzt. Die Roten nahmen besonders das Spital aufs Ziel, in dem rund 600 Kranke untergebracht sind. Dort gab es drei Tote und 18 Verwundete. Auch das Spital von Avila ist bombardiert wor den. Dort wurden eine Frau und ein Arbeiter ge tötet, Die hroße Schlacht, die um Jrun im Gange ist, dürfte vielleicht von entscheidender Bedeutung für die ganze Lage in Spanien sein. Ueber Jrun, so bestätigen die Flüchtlinge, die zu Tausenden die Stadt seit einigen Tagen verlassen, erhalten die Noten

Unterstützungen und Verstärkungen, die ihnen die Weiterführung eines Kampfes ermög lichen, der sonst für sie aussichtslos wäre. Das ganze Volk von Spanien, das wahre Volk, ist mit Franco, und die Regierungen von Madrid und Barcelona halten sich nur mit Lügen und dem Terror einiger weniger. Die Roten haben im Ab schnitt von Jrun alle verfügbaren Kräfte zusam mengezogen und verwenden ausländische Offiziere zur Organisation der Verteidigung. Stacheldraht verhaue. spanische Reiter und Betonanlagen sind überall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1939
Umfang: 8
. Rauchsäulen kennzeichnen den Weg der flüchtenden Roten Barcelona, 8. Februar. Nach amtlichen Berichten aus Burgos haben die roten Horden auf ihrem Rückzug rn den letzten Tagen alle Ortschaften systematisch geplündert und eingeäschert, so wie es in den schlimmsten Zeiten der bolschewistischen Schreckensherrschaft an der Tagesordnung war. Das gesamte Pyrenäettgeblet ist durch riesige Rauch säulen gekennzeichnet. Die politischen Gefangenen wurden von ihren Wärtern vor der Flucht zum größten Teil ge tötet

. Auch hierbei wurden wieder furchtbare Fälle grau samer Quälereien und Verstümmelungen sestgestellt. Die wilde Flucht der roten Horden nimmt immer tollere For men an. Die roten Milizen sind einzig und allein von dem Wunsch beseelt, schnellstens die rettende französische Grenze zu erreichen. Auf der Straße nach dem Grenzort Puigcerda hat sich eine endlose Kraftwagenkolonne ausgestaut, die das „Eigentum" der geflohenen roten Bonzen in Sicherheit bringt. Die roten „Minister" hatten sich vor ihrer Flucht

nach Frankreich in der Burg des Ortes Aguallnes vcr- 'chanzr und ließen sich von Angtzsiö.'tgen der ^tbrr^atioNä!en Brigaden bewachen, vü sie ihren eigenem Milizen nicht mehr trauten. In Cenralles drangen d'e Roten mit Tanks, die mit nationalen Fiaigen versehen waren. tn den Ort ein und gaben sich ais Franco-Trupven aus. Als die Einwohner die Häuser verließen, um ihre vermeintlichen B^teier zu « begrüßen, erössneien die Bolschewisten aus Maschinen- j gewehren ein mörderisches Feuer. Beim Einmarsch der Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.06.1937
Umfang: 6
der italienische Protest so-viel genützt hatte? Nein. Es mußte eine sofortige Vergeltungsmaßnahme ergreifen. Und Italien, dem in London keine Genugtuung geleistet worden war, mußte ebenfalls tun, was es getan hat: sich vom Ausschuß zurückziehen. Die Verantwortlichkeit für den Lauf der Er eignisse ist festgestellt. Vor allem sind die Regie rungen von Frankreich und Rußland verantwort lich, weil sie sich in dm spanischen Bürgerkrieg eingemischt und die Roten auch nach ausdrücklich übernommer Verpflichtung

Flugzeugen, an gegriffen, die zu den bewaffneten Kräften der spa nischen Roten gehörten. In einem Kommuniques, das am selben Abend in Valencia ausgegeben wurde, gaben die Noten den Angriff zu und recht fertigten ihn. Die Nachricht, die Deutschland am Sonntag erreichte, verursachte sehr natürliche Auf regung und Entrüstung in Berlin.' Die „Times' gibt dann eine längere Darstellung über den Ver lauf der weiteren Ereignisse, die mit der Bombar dierung von Almeria und dem Rückzug der deut schen

werde sich bemühen, die Dinge in kluger Zurückhaltung und korrekt zu behandeln. Die Sache der Roten in Spanien werde niemals seine Sache sein. Sehr objektiv und eindeutig nimmt das Blatt der nationalen Opposition „Le Jour' Stellung. Es schreibt: Valencia ist für den Angriff allein verantwortlich. Der Angriff auf das Panzerschiff „Deutschland' war beabsichtigt und vorbereitet. Zur Rettung àer Nichiemmischungs-Politik und deutschen Schi trolldienst mehr lei Angriffe werden, ihren Kl Berlin, 1. Juni I?n zuständigen

Kreisen wird bestätigt, daß die Wche Reichsregierung mit der Bombardierung Almeria die schuldige Vergeltungsmaßnah- I für den tückischen Ueberfall auf die „Deutsch- M' als abgeschlossen betrachtet. Nach dem Da- »Halten der deutschen Regierung steht es nun- M ausschließlich dem Londoner Komitee zu. »eitere Maßnahmen gegenüber den Roten für den làfall von Ibiza zu ergreifen. I * I2ie italienische Note über die Zurückziehung M Londoner Ausschuß wird von der deutschen IrG als Ausdruck der italienisch

', die Verantwortlichkeit für die Ereignisse falle auf Valencia zurück. Dieser Eindruck sei all gemein. Bern, 1. Juni Die „Neue Zürcher Zeitung' bemerkt in ihrem den spanischen Ereignissen gewidmeten Leitartikel, daß sogar in Paris und London zugegeben werden muß, daß die Bombardierung der „Deutschland' ein gefährliches Spiel der Roten anzeigt, und man könne es vollauf einsehen, daß Deutschland darauf bedacht ist, sein Prestige zu wahren. » Prag, 1. Juni Die gesamte Presse befaßt sich eingehend

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1937
Umfang: 8
. Alles wendet sich zum Vorteil der Belagerer. Die roten Reserven haben sich an den befestig ten Positionen ausgerieben oder stark abge nützt. Die allmähliche Abriegelung der Ver bindungen mit Valencia drückt aus ihre Moral. An der baskischen Front scheint man sich bereits mit dem Gedanken einer Frie- densvermittlung vertraut zu machen. Die Frage ist nur noch, ob der Krieg mit einer einzigen Entscheidung in Madrid beendet werden kann oder ob der Widerstand der Volksfront der Reihe nach auf den einzel nen

bestätigt es sich, daß der Mangel an Lebensmitteln in den Zonen der Regierungstruppen zunimmt. Gegen die roten Salfchmeidungen Salamanca, 6. März (Havas) In einem Kommuniquee des großen Haupt quartiers von gestern 20 Uhr wird offiziell gemeldet: An der Front von Asturien schritten wir an eine Berichtigung unserer Linien, indem die Vortruppen im Abschnitt von Es- c a m p l e r o mehrere feindliche Schützen grabenlinien abfchnitten. Die Marxisten unternahmen Angriffe ge gen Oviedo, wobei sie von Tanks

unter stützt wurden. Sie wurden z u r ü ck ge schlagen, wobei zwei Tanks zerstört wur den. Der Feind erlitt schwere Verluste. Ein Regierungsslugzeug wurde abgeschosfen. Dem Kommuniquee folgt eine Note, in der es heißt: Die Nachrichten, welche die roten Radiostationen verbreiten, um die Moral der Miliztruppen zu stützen, sind durchaus falsch, insbesondere jene betreffend die Besetzung von Toledo, Navalcarnero und der Universitätsstadt, sowie über die an der Front von Asturien erzielten Fortschritte

. Auf letzterem Abschnitt haben die Roten blutige Niederlagen erlitten. Die Zahl ihrer Gefallenen übersteigt 4000. Der Rabioklub dementiert kategorisch die Nachricht, wonach die Republikaner das Spi tal der Madrider Universitätsstadt in die Luft gesprengt hätten. Das Spital befindet sich noch in Händen der Nationalisten und an dieser Front habe sich keine Aenderung erge ben. Der Radioklub fügt hinzu, daß an der Zen trumsfront 400 Milizsoldaten die nationali stischen Linien überschritten hätten. Bombenabwürfe

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 04.10.1936
Umfang: 20
Alvarez del Vayo in Genf Aufsehen gemacht. Er verlangte, daß die Nichteinmischung der übrigen Staa ten in den spanischen Bürgerkrieg fallen gelassen werde, das heißt, daß die Rotfrontregierung in Madrid wenigstens Kriegsmaterial vom Ausland beziehen könne. Es sei eine Ungeheuerlichkeit, daß eine recht mäßige Regierung gegen Rebellen nicht unterstützt werden dürfe. Del Vayo hat dabei freilich nicht gesagt, daß die Regierungen in den roten Provinzen schon in die Hände wirklicher Rebellen

, der Anarchisten, über- gegangen sind. Spanien. Im Norden geht der Kampf mit großer Erbitterung weiter. Bilbao, das sich nicht ergeben will, wird von den Belagerern heftig mit Bomben belegt und man rechnet, daß die Stadt in einer Woche von den Mili- tärtruppen besetzt ist. An der Front südlich von Madrid haben die Nationalisten einen großen Sieg errungen und das heißumkämpfte Toledo am 26. ds. erobert. Die heldenmütige Besatzung des Aleazar, die nun schon 10 Wochen sich gegen den Ansturm der roten Miliz

MArngui für Senf Die Madrider Rotfront-Regierung beabsichtigt, zur Ausschmückung des Empfangsfaales im neuen Völker bundspalast die weltbekannten Gemälde des spanischen Malers de Serie zum Geschenk zu machen. Diese befan den sich bisher in der Kathedrale von Vich, die auf Re gierungsbefehl in Brand gesteckt und bis auf die Grund mauern zerstört wurde. Die Absicht der roten Regie rung hat in Gens großes Aufsehen erregt und es wird allgemein bedauert, daß die spanische Regierung sich zu solchen Dingen

und sind, sofern sie nicht den Pagabunden angehören, für den Dienst in der Roten Armee vorbereitet, aber sie kennen kaum die Namen der wichtigsten europäi schen Hauptstädte, beherrschen häufig ihre Mutter sprache nur unvollkommen und sind in der Kunst des Rechnens, Lesens und Schreibens nur recht mäßig be wandert." Aber der Militäraufwanü Sowjetrußlands weist für das Jahr 1936 die Summe von 14.815 Mil lionen Rubel auf, das ist ein Drittel des gesamten Staatshaushaltes! Die Jüngsten schon richten die Ka nonen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.07.1937
Umfang: 6
mehr als 1 ausgesprochen hat — daß ein Weltkrieg Ide der europäischen Zivilisation bedeulen I Schluß teilte Lansbury mit, er würde vor Mr den heutigen Abend angesetzten Rück- »>ch London einige hohe Würdenträger des In Stuhles sehen. WM Naurus mrNMte bliche Angriffe der Roten auf die nationalen Linien. S. Ie andeLuz, 13. Juli der Madrider. Front wird gemeldet, daß' in letzten Kampftagen im ganzen 20 rote fuge abgeschossen worden sind, davon fünf Mntag. 13 am Montag und zwei am heu- IVormittag

. Es handelt sich nm Bomben- Mdflugzeuge. Ii heute vormittag haben die roten Truppen ^ncuen Angrisf im Abschnitt von Brunete ^illanueva del Pardillo versucht, wobei sie schwere Verluste erlitten. Meldungen von Mt besagen, daß der Druck der Roten sich M auf den Abschnitt von Teurel konzen- I. Mehrere, mit großem Einsatz geführte Ile wurden von den nationalen Truppen Iweren Verlusten für die Roten abgewiesen. M gefangengenommene Milizionäre sagen die hinter den Kampflinien stehenden sen von Polizei überwacht

werden, da man »keien befürchte. der aragonischen Front konnten die Natio- I '>>t mehreren „Aktionen die Linie ihrer Ingen rektifizieren. In kurzen Kämpfen im I»lt von Eorbalan und Buena wurden dem ^ ebenfalls schwere Verluste zitgefügt. Vito ria, Juli ! Offensive der Roten an der Front von Ma lm Abschnitt von Villanueva del Pardillo völlig mißglückt betrachtet werden. Am Tage erfolgte kein weiterer Angriff. In von Villanueva ist die Lage der Roten geworden; ihre Flapkenstellungen sind auf Mnt von IS Km. ungedeckt

. ! ^auszusehen war. sind die Nationalen aus /''e» Madrider Front zum Angriff überge- / 'àch dem Mißglücken der Offensive, den w' Verlusten und der starken Demoralisie- I°er Truppen wird es dem roten Kominan- t?.^lich gelingen, der nationalen Gegenofsen- Widerstand zu leisten. nationalen Luftstreitkräfte setzen seit gestern ombardierung der roten Stellungen in der à. Hone fort; sie haben völlige Ueberhand ^o>e feindlichen Luftstreitkräfte gewonnen u. IHwere Verluste beigebracht: zwanzig rote und Jagdflugzeuge

aufgenommen hatten, ihren katholischen Anverwandten zurückzustellen. Berlin, 13. Juli. Die Agentur Graf Reischach erfährt aus sicherer Quelle, daß die französische Luftfahrtgesellschaft Air France in letzter Zeit 20 Bombenflugzeuge allerneuesten Typs als Handelsslugzeuge von Statut nur Flugzeuge inländischer Fabrikation ankaufen dürste, hat die 20 Flugzeuge bereits nach Valencia abgeschickt. Die Agentur fügt auch hinzu, daß von den bis her abgeschossenen roten Flugzeugen 160 franzö sischer Herkunft find

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1937
Umfang: 16
wird abgelehnt. Msjsumni, fiit Winten. Das italienische Kolonialministerium hat einen Sechs jahrplan für Abessinien verfaßt. Vor allem soll die Erschlie ßung dieser Kolonie den Geldmitteln des Mutterlandes angepaßt und auf mehrere Jahre verteilt werden. Haupt sächlich will man viele neue Straßen bauen und Siedlungs land für Kleinbauern schaffen. Roten kostet jeder Tag bei hundert Millionen Peseten. Im ganzen sind es bis jetzt 600 Milliarden. Die Beschießun gen von Städten richteten weitere 20 Millionen

Peseten Schaden an. Dazu kommt, was die sinnlose Raserei der Roten zerstört hat und was an Volksvermögen ins Ausland verschleppt worden ist. Die Viehzucht liegt schwer dar nieder, da viel Jungvieh, um die Bevölkerung zu ernähren, geschlachtet werden muß. In der Industrie arbeiten fast nur noch die Rüstungsfabriken. Die Bergwerke, größten teils im Besitz der Nationalisten, liefern nur für das Aus land. Ihr Ertrag ist für die Volkswirtschaft gleich Null, da alles für Kriegslieferungen verrechnet

und hat dort seinen Onkel, den Prinzen Caetano von Bourbon-Parma, besucht. Dieser war bei den Kämpfen der Nationalisten vor Bilbao schwer ver wundet worden. Otto besuchte auch Lequeitio, den ein stigen Verbannungsort der kaiserlichen Familie. Das Schloß, in dem die Familie wohnte, ist von den roten Milizen arg verwüstet worden. werden. Bei den Priestern aber ergibt sich aus den von alle deutschen Ordinariaten erhaltenen Mitteilungen, daß von 21.461 katholischen Weltgeistlichen 49 beteiligt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.11.1936
Umfang: 6
den unwiderlegbaren Dokumenten, die vom italienischen Botschafter in London, Grandi, dem Nichteinmischungsausschuß vorgelegt worden sind, die in einwandfreier Weise die direkte und indirekte politische, militärische, und finanzielle Teilnahme Sowjetrußlands zugunsten der roten Regierung Spaniens beweisen, befinden sich auch zahlreiche Photographien, die ein haarsträubendes Zeugnis ablegen über die Art und Weise, wie die Bolschewiken in den Ländern, wo sie ihr Unwesen treiben, die Bevölkerung zu behandeln pflegen

der Zivilisa tion gegen die Barbarei, des Kampfes Europas gegen Anti-Europa, Roiuas gegen Anti-Roma, der Menschlichkeit gegen die chaotische widermenschliche Utopie. Der bestialische und wilde Instinkt der Hyänen hat heute eine Rehabilitierung gefunden gegenüber de? Wildheit der roten menschlichen Bestie, die die europäische Zivilisation entehrt. Wie der italienische Botschafter Grandi getreu der vom Duce in Milano aufgestellten Losung: „Wir Fasciste» hissen aufs neue die Fahne gegen den Bolschewismus

setzungstätigkeit in Spanien haben überall riesiges Aufsehen hervorgerufen. Si? dürfen als Beweis da für angesehen werden, daß Italien sich nach den Ereignissen der letzten Wochen nunmehr entschlos sen hat, auch seinerseits zun« Angriff überzugehen und keine Jnitaitive zu versäumen, um die bolsche wistische Gefahr in Europa überall dort niederzu kämpfen, wo sie sich zeigt. Die Beweise, die Grandi dem Nichteinmischungs- ausschuß über das Wüten der roten Horden in Spanien vorlegte, sprechen allen Gefühlen

der Menschlichkeit Hohn. Unter dem Material sind Photographien der Lei che eines Sjährigen Kindes, das voiàen bolschewi stischen Horden getötet worden ist, indem man es mit dem Kopf gegen die MauerMlug. Andere Photographien zeigen ein Sjähriges Mädchen, das durch Hammerschläge von den Roten ermordet worden ist, nachdem es geschändet worden war. Weitere Bilder geben einen Einblick in die ande ren furchtbaren Greuel und zeigen u. a. massen weise erschossene Frauen und Arbeiters, die von den Bolschewisten

hat den Botschafter Deutschlands in Moskau beauftrag: bei der russi schen Regierung gegen die kürzlich erfolgte Ver haftung deutscher Staatsangehöriger zu prote stieren. Barcelona: Arsenal des Sowjets zo.ooo Ausländer in der roten Armee. Paris, 13. November. Alle hier eintreffenden Meldungen vom spani schen Kriegsschauplatz lassen erkennen, wie sehr das Antlitz dieses blutigen Ringens immer mehr be stimmt wird durch das Bestreben her Moskauer Regierung, unter dem Einsatz aller Machtmittel, von Menschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.03.1938
Umfang: 6
ihren Vormarsch gegen Osten fort. Die volle Besetzung und Aus bauung der neuen Front jenseits des Cinca-Flusses hat mit den frühesten Mor genstunden des heutigen Tages ihren Abschluß erreicht und die vorderen Ab teilungen der drei Divisionen dringen weiter auf tÄakmischem Gebiet vor. Barba stro, das schon am gestrigen Tage in die Hände der Nationalen ge fallen war, wurde von diesen in einem völlig zerstörten Zustande aufgefunden. Die Roten hatten vor ihrer Flucht die Stadt an verschiedenen Stellen angezün det

und alle wichtigen Gebäude in die Luft gesprengt. Die unter den rauchen den Trünmiern aufgefundenen Leichen zeugen erneut von der tierhasten Grau samkeit der Marxisten. Fast alle im städtischen Spital untergebrachten Kran ken fanden in den Flammen den Tod. Mit der Eroberung Baàstros haben sich die Nationalen die gesamte Kontrolle über die Provinz von Huesca gesichert. Die moralische Verfassung der Roten muß in den letzten Tagen sehr gelitten haben, denn von den nationalen Fliegern werden fliehende Autokolonnen

beobach tet, in denen auf manchen Fahrzeugen weiße Fahnen wehen. Die Truppen Francos befinden sich in der nächsten Umgebung Leridas und sind in die Bororte der mittelalterlichen Stadt eingedrungen. Die nationale Artil lerie beschießt mit einem vernichtenden Feuer die von den Roten aus den Höhen rings um die Stadt bezogenen Stellun gen. Einer Meldung der „Radio natio nal' zufolge sind die Truppen Francos am heutigen Nachmittag in Lerida ein marschiert und haben die Stadt ohne be merkenswerten Kamps

ordnet, von der ungefähr 40.000 Lerida oerließen. In den heutigen Morgenstun den ergab sich die Stadt den Nationalen, ohne weiteren Widerstand zu leisten. Lerida ist eine uàr allen Gesichts punkten wichtige Stadt, ihr« Entstehung liegt über 2000 Jahre zurück. Ms Ver bindungspunkt zwischen den nördlichen und. Wlichen Provinzen der HalbinsÄ And àie vtadt rasch einen kommerziellen Aufschwung, dem sich in neuerer Zeit auch eine große industrielle Bedeutung zugesellte. Die Roten hatten Lerida

ein, die, südlich von Recuenv gelegen, eine starte Stütze der roten Front dar stellte. Bei der Einnahme wurde eine beträchtliche Beute an Waffen und Mu nition gemacht. Ein Ausruf an Rotspanien durch »Radio Aacional'. Salamanca, 29. März Nach der Rede Negrins über den Sen der von Barcelona, mit der der Redner die Erfolge der Nationalen an der Aragon-Front als unbedeutend hinzustel len versuchte, richtete „Radio Nacional' in den heutigen Morgenstunden an die Bevölkerung Rotspaniens folgenden Aufruf: „Spanier

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1937
Umfang: 8
des Internationalen Roten Kreuzes gestellt werden könne. Franco erklärt, daß er bereit sei, Frauen. Kinder und Kreise in nationatspanisches Gebiet zu transportieren, wo ihnen die beste Pflege zuteil werden würde, mit Ausnahme derjenigen, wie es wörtlich heißt, „die sich irgendwelcher Verbrechen schuldig ge macht haben'. Zum Schluß wird in der Rote erklärt, daß der Antrag für die Räumung, von sowietrussischen Agenten ausgegangen fei. die in Bilbao das Kommando innchättcn. Die Bol schewisten wollten die Bevölkerung

Staatsangehörigen hat sich jedoch entschlossen, in Bilbao zu bleiben. Wütendes Eesecht westlich der Mundaca- Mündung. B a y o n n e. 4. Mai. Jenes nationale Bataillon, welches in raschem Vormarsch Bcrmco an der baskischen Küste be setzt hatte, mußte, nachdem es die Verbindung mrr den andern nationalen Streitkräfisn ver loren batte, einen Eegeuangrisf von sechs roten Vataillonen über sich ergehen lasten. Nach ein tägiger wütender Schlacht bei ungünstigstem Wetter, welches eine Fliegertätigkeit verunmög lichte

, warf das nationale Bataillon die lechs roten Bataillone und eroberte wichtige Stellun gen auf dem Sollube-Berg. Während der Schlacht war es von der nationalen Artillerie unterstützt worden, mit der es nur durch den Feldrundsunk sich verständigen konnte. Im Sperrfeuer zusammengebrocheir. Paris, I. Mai. Laut Haoas versuchten rote Truppen im Ab schnitt' Santander einen Angriff'bei Esvinosa Triora am Treffpunkte dreier wichtiger Täler. Der Angriff brach jedoch im Sperrfeuer der Na tionale

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1936
Umfang: 8
der An feuerung und des Mutes und der Todes verachtung. Die Soldaten sind über ihren Kom mandanten begeistert. Dcr Mißbrauch des Noten Kretrzeö ^Neue italienische Note an Genf. Rom, 8. März. Am 28. Februar hat die italienische Regierung eine neue Rote an den Völkerbund — Inter nationales Komitee dos Roten Kreuzes — ge richtet, in der neue Einzelheiten über Grausam keiten abessinischer Trugen (Tötung und Ver wundung einiger Verwundetenträger, Tötung des Kaplans Giuliani) angezeigt werden. Es werden darin

zahlreiche Erklärungen angeführt, darunter eine des bekannten englischen Schrift stellers Waugh, des österreichischen Haupt mannes Jonke (füherer Jnstruktionsoffizier beim abessinischen Heer), sowie von mehreren Krankenwärtern der früher in Abessinien ge wesenen ägyptischen Sanitätskommission und verschiedenen Korrespondenten ausländischer Blätter: sie betreffen den Mißbrauch des Roten Kreuz-Abzeichens durch die Abessinier. Die An zeige enthält außerdem neue Angaben wegen der 20.800 Patronen

, welche auf einem Lastauto der schwedischen Roten Kreuz-Ambulanz ge funden worden waren, sowie zahlreiche italie nische Fliegeraufnahmen vom Jänner, welche zeigen, daß das Rote Kreuz-Abzeichen beim Herannahen italienischer Flieger von den abessinischen Truppen an Stellen ausgelegt wurde, wo offenkundig keine Sanitätsstation sich befinden konnte, sondern Truppen lagerten. Gegen Schluß führt die Note aus: „Aus den Dokumenten und' Jnfo-mationen ergibt sich der sichere Beweis für den Tatbestand, daß auf dem ganzen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
Stellung befinden » im Roten Lager. Die einen wie die id tatsächlich im „nationalen' Heere Und wenn die Valencia-Regierung chen Regierungen anerkannt ist, so wird Generals Franco von anderen, angefan- der italienischen Regierung, anerkannt, in die Freiwilligen, die sich bei den Noten sn, nicht zurückgezogen werden können, so natürlich auch die mit Franco kämpfenden »rückgezogen werden. > mzt Verwunderung, daß die Regierungen oàn und Pttris, die von dett Absichten ^iis jedenfalls unterrichtet

sind, der fasci- Siegierung Vorschläge zur Rückziehung' niwilligen machen wollten, wohlwissend, samtige Vorschläge unannehmbar sind. Die Migkeit ist ein wesentliches Clement in Mge, denn es wäre unfaßbar und gerade- vtesk, daß Franco feine Freiwilligen ent sollte, während die roten Freiwilligen zum àn ermächtigt würden. Ein derartiger n kann nicht einmal dem Erzbischof von Min> einfallen. wie schon gesagt, andere, wichtigere Er le ziehen die Aufmerksamkeit auf sich. Itler hat die Frage der deutschen Kolonial

so hoch ist als jene der sowjetischen Ausfuhr nach Spanien in den ersten acht Monaten des Jahres 1S3ö (3,löö.lM Rubel), alio am Vorabend des spanischen Konfliktes, der im Juli v. I. ausbrach. Hier haben wir die amtliche Dokumentierung der Sowjetbebörde für eine der Formen, unter denen die spanischen Roten unterstützt werden. Da der russische Außenhandel monopolisiert ist und nicht ohne die direkte Kontrolle der stattli chen Behörden sowjetisches Gebiet verlassen oder betreten kann, muh gefolgert

hat also Ruhland dem roten Spanien um mehr als 300 Millionen Lire Material geliefert, zum Teil für die Idee geschenkt, zum Teil mit spanischem Golde bezahlt, das zu Beginn des Krieges bei der Valencia Regierung rund 700 Millionen Dollar ausmachte. Mit diesen erläuternden Ziffern versprechen die Diskussionen über die Nichteimnischungspolitik, einen recht interessanten Fortgang. V« Du« «An Aranro Zu dem von ^der> britischen.Admiralität mitge teilten MngrAM^d«UHMjchW>.ÄerstL«r. „Ba silisk'/ der am Montag

-Front kann man den roten Druck be! Jaca als nachlassend betrachten, wenn auch die feindliche Artillerie die nationalen Stellungen noch immer unter heftiges Feuer nimmt. An der Madrider Front zeigen sich die Roten etwas lebhafter, aber jeder Versuch der Infanterie, sich zu regen, wurde durch rasche Feuerübersälle im Keime erstickt. Die nationale Fliegertätigkeit ist trotz des Unwetters rege. So haben Fliegergeschwader rote Truppenansamm- lungen bei Jaca und die Verteidigungsstellungen bei Gijon

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1937
Umfang: 6
der italienischen Fahne zu wandeln, im Schatten der ältesten und glorreichsten Zivili sation. Ein deutsches Kriegsschiff beschlagnahmt einen roten spanischen Dampfer. Berlin, 1. Jänner Das Deutsche Nachrichten-Büro meldet, daß ein Dampfer der roten spanischen Regierung von der deutschen Kriegsmarine beschlagnahmt worden ist. Die Meldung erklärt, daß diese Handlung eine Vergeltungsmaßnahme infolge der Konfiszierung eines Teiles der Ladung des deutschen Dampfers „Palos' und der Verhaftung eines Passagiers

des „Palos' darstelle. Die Reichsregierung hat sich gezwungen gesehen mit dies^ Maßnahme ihre Rückgabe-Forderung zu unter; M, die von der roten Regierung in Bilbao abgelehnt worden war. Die Beschlagnahme des spanischen Dampfers bezweckt die Verteidigung der deutschen Hoheitsrechte gegen Piraten-Ueber- griffe. Die Meldung wiederholt, daß die Beschlag nahme des Dampfers „Palos' weit außerhalb der spanischen Hoheitsgewässer erfolgt sei. Nach hier eingetroffenen Nachrichten hat der Kreuzer „Königsberg

' den der roten Regierung gehörigen Dampfer — vermutlich handelt es sich um den „Aragon', in den Gewässern um Spanien außerhalb der Dreimeilen-Hoheitszone angehalten und ihn in einen Hafen Spaniens abgeschleppt. Die offizielle Meldung gibt jedoch nicht die Art und Weise, noch den Namen des beschlagnahmten Dampfers, noch den des Hafens, in den er abge schleppt wurde, bekannt. Vor zehn Jahren errichtete die fascistiche Regie- rung im Rahmen einer umfangreicheren und all gemeinen Maßnahme die Provinz Bolzano

der spanischen Anarchisten in Frankreich die südfranzösische Stadt Perpignan sei. Hier werde ganz offen Waffenschmuggel und Freiwil ligen-Anwerbung für die Roten in Spanien be trieben. Der marxistische Stadtrat unterstütze die ses Treiben in aller Öffentlichkeit. Das sog. Hauptquartier befinde sich in dem früheren Militärhospital mitten in der Stadt. Es werde instand gehalten, geheizt und beleuchtet auf Kosten der Stadt Perpignan. Hier finde man sämtliche Organisationen der Roten in Spanien.: neben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1937
Umfang: 6
der Schmars aus Santander zu verzögern, hatte das Animando in der vergangenen Woche eine Ivssensive im Abschnitte von Saragossa ^oßem Einsatz von Menschen und Material Zwei Kolonnen,,.die eine unter dem Indo des Generals Mldja, die zweite unter vneral Pozas, gingen auf den Straßen I!la—Castellon de la Plana und Saragossa vor, um die beiden Straßen abzuschnei ^Saragossa einzukreisen, leiten Ansturm erzielten die Roten einigen Mwinn. Dann aber stießen sie auf den I Widerstand der Falangisten und Maro

vom politischen als vom religiösen Standpunkt mit großer Genugtuung aufgenommen. Der Schritt des Hl. Stuhles bedeutet für Franco einen be trächtlichen internationalen Erfolg. Nicht nur Feiglinge, sondern auch Diebe Roma, 28. August Zum Falle von Santander schreibt die „Tri buna': Während die roten „Bergmilizen' ver zweifelt kämpften, suchten der berüchtigte „Regie rungschef' von Santander,-..Llguirre, der oberste Befehlshaber des Abschnittes Riburri, der Anfüh rer der Streitkräfte von Santander, General Camir

dazu — das sind die berühmten roten Anführer, die ihre Leute wie eine Herde Schafe zur Schlachtbank schicken, um. wenn die Sache schief geht, immer noch mit vollem Sack fliehen zu können, während die vernunftlose Herde die letzten Folgen ihrer Lehre und ihres Beispiels tragen mag. Nachdem es die französische Polizei mit so vul gären Verbrechern zu tun hatte, konnte sie wohl nichts anders, als die Diebsbeute beschlagnahmen. In Paris wird es die Volksfront aber wohl fertig bringen, diese Delinquenten als Helden hinzustellen

. Gegen die Kommunisten von Valencia S. Ie an d e Luz, 28. August. „Journal' meldet aus Perpignan: Wie Reisende aus Spanien berichten, ist in Valencia ein Aus stand gegen die kommunistische Oberhoheit ausge brochen. Anführer des Ausstandes soll einer der Kommandanten der roten Negierungstruppen sein. « Die in Barcelona und Valencia ausgebrochenen Unruhen scheinen sich als schwer und umfangreich zu erweisen. An der Spitze der Aufstandsbewegung gegen die kommunistische Herrschaft soll sich Oberst Odon, ein Feind

des Generals Miaja befinden. Aus Perpignan wird berichtet, daß alle Zeitungen aus Barcelona und Valencia, die am Abend an de? französischen Grenze eintrafen, von den roten Behörden derart zensuriert wurden, daß sie größ tenteils nur aus weißen Feldern bestehen. Note Anführer in Gijon erschossen San Seba stiano, 28. August In Gijon sind mehrere rote Anführer, die sich von Santander dorthin geflüchtet hatten, erschossen worden, weil sie, wie das Urteil lautete, den übri gen, zur Uebergabe der Stadt geneigten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.10.1936
Umfang: 6
de Jnglesias eingeleiteten Gegenangriffe wurden von den Nationalen ohne große Schwie rigkeiten abgewiesen. Dasselbe gilt auch für den Vorstoß der Roten gegen Toledo hin, wo die Re gierungstruppen zu einem fluchtartigen Rückzug gezwungen wurden. Der Vormarsch der Nationa len gegen Arannez geht systematisch weiter. Auch an den Fronten von Songuenza und Cordova haben die Aufständischen heute zahlreiche strate gisch wichtige Punkte besetzt. Den roten Milizen ist es immer noch nicht ge lungen, Oviedo

Giral und der Präsi dent der spanischen Republik A.iana sollen an Bord des argentinischen Kreuzers „LS. de Majo' gegan gen sein, der in Valencia vor Anker liegt. General Oueipo de Llano hat offiziell angekün det, daß die nationalen Truppen Selmes einge nommen haben. Zahlreiche Kommunisten, die bei den Kämpfen in der Provinz Avila von den nationalen Trup pen gefangengenommen worden sind, sollen über einstimmend erklärt haben, daß die Stimmung in den Reihen der Roten Miliz verzweifelt sei. Ein großer

Teil dieser roten Truppen sei bereits nach Madrid zurückgekehrt, weil sie zu der Einsicht ge kommen seien, daß ein weiterer Widerstand un möglich sei und den sicheren Tod bedeute. Aus Madrid wird gemeldet, daß zahlreiche Strei fen der kommunistischen Miliz die verschiedenen Stadtviertel durchsuchten und in den Privatwoh nungen Mäntel und Decken für die an der Sierra- Front stehenden Kommunisten beschlagnahmten. An der Südfront haben die nationalistischen Truppen in nördlicher Richtung

-« licher Rachsucht einen Nebenbuhler zur Strecke; zu bringen und ihn den Gerichten auszuliefern. Marxist. Greueltaten in Spsnim Nach den Berichten eine» Augenzeugen. London, 13. Oktober. Der Engländer Rucell Belleville, der soeben aus Spanien zurückgekehrt ist, wo er auf Seiten der Nationalisten kämpfte, berichtet im «Sunday Dispacht' über die Greueltaten der Marxisten, die! er mit eigenen Augen gesehen habe. Einige deri von den Roten begangenen Greueltaten seien un« beschreiblich u. er könne

sie nicht einmal seinen eng-! lilchen Freunden schildern. In der Ortschaft Olvera brachten die Roten 22 Menschen um, lediglich weil sie Geschäftsinhaber waren oder ein kleines Eigen tum besaßen. Die Kirchen waren in abstoßendster Weise entweiht worden. In Alcala hatten die Ro« ten die Kirchen zerstört und die Marienstatue mit Hammer und Sichel bemalt. Der Küster war in der schrecklichsten Weise verstümmelt worden. Belleville berichtet ferner, daß die Madriderl Streitkräfte große Waffenlieferungen vom Alls, land erhalten

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