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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.06.1934
Umfang: 6
notwendigen Bedarfes ausreichen, hat die Regierung eine Ver ordnung erlassen, durch die die nicht an das Kontingent gebun dene Einfuhr von Weizen zum Vc.rzugszollfatz in der Höhe des bis zum 30. Juni sich ergebenden Bedarfes ermöglicht wurde. Mit der Absicht, Weizen aus Ungarn einzuführen, wurde der ungarischen Regierung vorgeschlagen, auf die bis her eingehobenc Kontingentscheingebühr von 75 Filler für den Meterzentner zu verzichten. Da die ungarische Regierung bisher diesem Vorschlag nicht zugestimmt

hat. hat die österreichische Regierung in einer zwischenstaatlichen Besprechung beschlossen, zur Ver meidung einer Verknappung der Weizenvorräte die W e i - zencinfuhr aus Jugoslawien bis Ende dieses Monates zum Vorzugszoll freizugeben. Da aber in Jugoslawien der Schnitt der Wintergerste be reits begonnen hat und dadurch die landwirtschaftlichen Ar beiter nicht mehr frei verfügbar sind, und auch der niedrige Wasserstand der Donau eine rasche Lieferung nicht gewähr leistet, strebt die jugoslawische Regierung

der R c i ch s b a n k ist für Donnerstag, den 14. Juni, 11 Uhr vormittags ein berufen worden. Er soll eine Erklärung über die Trans fer l a g e entgegennehmen. Französischer Protest in Berlin. Paris, 12. Juni. Die „Agence Economique et Financiere" will erfahren haben, daß die französische Regierung bei der deutschen Regierung dagegen protestiert habe, daß die Reichs bank die Zahlungen an die Kompensationsümter e i n g e st e l l t hat. In zuständigen Kreisen wird diese Maß nahme der Reichsbank als Willkür angesehen

und als eine tatsächliche Einstellung der Handelsgeschäfte zwischen den beiden Staaten. Die französische Regierung bestehe dar auf, daß die Lage geklärt werde. Die neue belgische Regierung. Brüssel, 12. Juni. Das neue Kabinett ist gebildet. Graf D e Brouqueville ist Ministerpräsident, D e v ez e Mi nister .für ..nationale Verteidigung und stellvertretender Mi nisterpräsident, Iaspar Minister des Aeußern, Stap Finanzminister.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1927
Umfang: 8
auch das Arsenal von Kragujevac in ge steigertem Betrieb, desgleichen die staatlichen Pulverfabri ken. Die Ablieferung der in Belgien bestellten Maschinen gewehre und Munition werde urgiert. Große Ankäufe von Zelten und Ausrüstungen seien im Zuge. Albanien trifft Derteidigmrgsrnaßnahmm. Rom, 20. März. Die Ag. Stefani meldet: Die alba nische Regierung hat in Kenntnis der jugoslawischen Vor bereitungen mit -den Vertei-digungsmaßnahmen begonnen. Mehrere Gebirgsgeschütze sind au die Nordgrenze gebracht worden

. Die Konzentration der Streitkräste im Norden wird einem eifrigen Studium unterzogen. Die jugoslawi schen Vorbereitungen zeigen sich insbesondere in der Gegend von Kuka. Italien bleibt nicht gleichgültig. London, 19. März. (Wolfs.) Die „Times" berichteten, die italienische Regierung habe der britischen Regierung und anderen Regierungen mitgeteilt, sie habe Informationen er- halten, daß aiuf jugoslawischem Gebiet Vorbereitungen in ge waltigem Maßstabe für einen Einbruch nach Italien gemacht

würden, um die albanische Regierung zu stürzen. Italien habe kürzlich den Vertrag von Tirana mit der Regierung der albanischen Republik abgeschlossen und es verlaute, daß die italienische Negierung gegenüber .dem Schicksal dieser Regie rung nicht gleichgültig Reiben werde. Frankreich will vermitteln. Paris, 20. März. Die Ag. Havas meldet: Die franzö sische Regierung hat eine Note der italienischen Regierung betreffend Albanien erhalten, die 'der in London überreichten analog fft. Frankreich, .das stets in Belgrad

zur Mäßigung geraten hat, wird nicht verfehlen, seine Ratschläge an die jugoslawische Regierung zu erneuern. Nee eigentliche Herrscher Sesterreichs. Die Länder kommen dank der Mißwirtschaft der Christlich sozialen unter die Botmäßigkeit der Wiener Großbanken. Wien, 18. März. Die „Doltszeitmrg" hört, daß -die Bodenkreditanstatt als Folge der Fusion mit der Univnbank und Verkehrsbank in Zukunft 13 Filialen, davon elf in Wien und zwei in Wiener-Neustadt, bezw. .Krems besitzen' wird. Die Unionbanksiliale

der ungarischen Galgen- und Bordelljustiz. Selbst der Staatsanwalt sagte noch gestern in seinem Plädoyer, -daß iltzn ein so verworfenes Subjekt wie Szikszay niemals untergekommen sei. Nun kann dieses Subjekt 'das einträgliche und amüsante Gewerbe ruhig wie der auf,nehmen. Sie englische Regierung plant Shriia-Wahle«. Tie Wahlparole des Imperialismus. London, 17. März. Der „Daily Herald", das Blatt der englischen Arbeiterschaft, meldet, daß in den letzten Tagen Weisungen an die konservativen Dezirksböhörden

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Alpenland
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Seite 1 von 16
Datum: 31.10.1921
Umfang: 16
beim Minister des Aerißern Grasen Bcrrrffy und überreichten chm folgende Note:- Herr Minister! Wir bechren uns. Eurer Exzellenz nachstehende Note des Botschafterrntes für die ungarische Regierung zu überreichen: Der Botschasterrat nimmt mit Befriedigung die von der un garischen Regierung erzielten Ergebnisse zur Kenntnis, die der von ihr bekundeten Energie und Entschlossenheit zu verdanken sind, die einen Nestaurationsversuch verhinderten, der nun mehr zum zweiten Male den Frieden Mitteleuropas

bedrohte. Nach eingehender Prüfung der Lage und um die Unan nehmlichkeiten zu erleichtern, die der lange Ausenthalt des Exkönigs arrf ungarischem Gebiete zur Folge hätte, hat der Rat beschlossen, die Budapests, Regierung auszufordern, die Person des Königs dem Komnrandanten der britischen Flotte zu übergeben, der sich derzeit in Budapest aushält und den Be fehl erhiÄt, im Namen der alliierten Großmächte für den Schutz des Minigs so lange zu sorgen, bis die erwähnten Mächte über den endgültigen

Aufenthalt des Exkönigs eine Entscheidung getroffen haben werden. Gleichzeitig mit der Mitteilung des Beschlusses erinnert der Rat die ungarische Regierung an den Inhalt der jüngsten Mitteilung und betont die Notwendigkeit, daß der Thronverlust König Karls unverzüglich proklamiert werde. B udda p est, 29. Oktober. fUTKB.) Im Laufe des heutigen Vormittags erschienen beim Minister des Aeußern die Ge sandten des Königreiches Rumänien, der tschechoslowakischen Republik und des Königreiches SHS

., die von der ungarischen Regierung nachdrücklichst die sofortige Einleitung der zur Entthronisierung des Hauses Habsburg erforderlichen Schritte forderten und erklärten, daß die Nichterfüllung dieser Forde rung Maßnahmen nach sich ziehen würde, die in erster Reihe Ungarn zum Schaden gereichen würden. Vorgeschichte des Attmmtrrms. Z. Wien, 29. Oktober. Eigenbericht. Der diplomatische Kampf zwischen der Großen und Kleinen Entente ist noch unentschieden. Die Vorstellungen der französischen, englischen und italienischen

wollen und daß wir keine Beunruhigung wollen, ist es Pflicht der Regierung, im Einvernehmen mit den Verbün- deten die notwendigen Garantien für einen ständigen Frie den zu erlangen. Wir können ruhig die weitere Entwick lung der Dinge abwarten. Wir werden versuchen, diese Frage friedlich zu lösen. Falls es jedoch notwendig sein sollte, äußerste Mittel zu gebrauchen, um Garantien nicht nur für uns, sondern auch für den Frieden von ganz Europa zu er reichen, werden wir das tun. D" Vertreter der Pirteien bill'^en e'n stimmig die Hal

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1916
Umfang: 4
, sich mit der ser bischen Armee zu vereinigen." Soweit der amtliche montenegrinische Bericht. Das Verhalten Nikitas und seiner Regierung hat übrigens an der Lage Montenegros nicht mehr viel geändert, wie aus dem heutigen Generalstabsbericht ersichtlich ist. Das montenegrinische Polt will Frieden haben und wird ihn auch bekommen, der König aber kann möglicherweise dauernd das Nachsehen haben. Unkte Quppen auf dem Uor- marlch nach Ualona und Durazzo Saloniki, 23. Jänner. Oeiterr.-ung. und bulgarische Truppen

Peschew mit, die Deutschen forderten die bulgarische Regierung auf, die Städte im Bezirke Prizren, ferner Djakowa, Pristina, Krusevac, K'uprija, Pozarewatz und Prokuplje, welche bisher von den Deutschen besetzt wa ren, zu okkupieren. Sie wurden von den bulgarischen Verwaltungsbehörden übernommen. Die Serben auf Korfu. London, 23. Iänner. „Daily Telegraph" berichtet aus Korfu: Der serbischen Regierung ist das Achillejon zu entlegen, weshalb sie sich in der Stadt Korfu nie derläßt. Das Achillejon

wird von König Peter oder dem Kronprinzen Alexander bewohnt werden. Täglich werden zahlreiche serbische Soldaten ausgeschifft und tausende wurden bereits von der französischen medi zinischen Mission untersucht. Die meisten leiden an völliger Erschöpfung, 20 sind im Spirale infolge von Entbehrungen gestorben. Me Franzosen versorgen die Soldaten, sobald sie sich wieder erholt haben, mit Aus- rüstungsgogenständen. Athen, 23. Iänner. (Reuter.) Es wird berichtet, daß die griechische Regierung

nichts gegen die Nieder lassung der serbischen Regierung in Korfu einzuwenden habe, und sich auch bereit erklärt habe, die Sorge für die im mazedonischen Feldzuge gemachten Gefangenen zu tragen. Me griechische Regierung verweist aber dar auf, daß sich bereits zahlreiche griechische und serbische Flüchtlinge im Lande befinden. Putnik geftorben? Bukarest, 24. Iänner. Wie die Blätter melden, ist der Wojwode Putnik, der frühere Generalstabschef der serbischen Armee, der mit der serbischen Regierung in Korfu eintraf

beraten wird. Sie spricht sich gegen jede Art dauM Militarismus aus, sieht aber das gegenwärtige Borgend« britischen Regierung als durch den Krieg gerechtfertigt an. Durch Sturm verschlagen. Aalesund, 23. Jänner. Der Viermaster „Alonso"« Sandefjord, mit Waalfischöl nach Südafrika unterwegs,' Hier eingetroffen und Hat in der Nähe von Aalesund Ankers worfen. An Bord befinden sich ein Offizier und 5 Matm als englische Prisenmannschaft. Der Kapitän erklärte, er hl! das Schiff unter dem furchtbaren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 19.03.1935
Umfang: 4
Regierung, Simon, entgegen. Der Vorbereitung dieses Staatsbesuches war die Tä tigkeit der europäischen Staatskanzleien in der Verichts- woche wohl an erster Stelle gewidmet; von französi scher und sowjetrussischer Seite wurde auf diesem Gebiete nichts unterlassen, um die englische Politik in einer Weise festzulegen, die den franco-russischen, der Einkreisung Deutschlands geltenden Wünschen entspricht. Es ist jeden falls zu erwarten, daß_ die durch die deutsche Tat vom 16. März geschaffene Klärung

eine Lage hervorgerufen hat, die ein ehrliches Bekennen der Londoner Regierung für oder gegen die Auffassung des Reiches zu den ihrer Lösung entgegenreifenden großen zwischenstaatlichen Fra gen nach sich ziehen wird müssen. Daß die Wiederaufrichtung der deutschen Wehrfreiheit in allen an der Erhaltung des Diktates von Versailles interessierten Staaten wie eine Bombe gewirkt und größte Beunruhigung äusgelöst hat, ist umso klarer, als nun zu erwarten ist, daß die übrigen im Weltkriege unterlegenen Staaten

zu verstehen. Der italienische Ver treter erklärte, beauftragt worden zu sein, eine positive Annäherung zwischen seinem Lande und Jugoslawien zwecks Ermöglichung einer herzlichen und tätigen Zusam menarbeit und Herbeiführung eines Einverständnisses so wohl auf politischem als auch auf wirtschaftlichem Ge biete zwischen beiden Staaten in die Wege zu leiten; Campoalto betonte, daß der römischen Regierung nichts ferner liege, als der Gedanke, Jugoslawien in seiner Ent wicklung oder territorialen

den auf diesem Gebiete von Addis-Abeba eingenommenen diametral entgegengesetzt. Während die abessinische Regierung den Streit im Sinne des zwischen den beiden Staaten ^geschlossenen Freundschaftsvertrages auf schiedsrichterlichem Wege lösen und mit seiner Be reinigung den Völkerbund betrauen will, beharrt Rom auf seiner Forderung gegenüber Abessinien, vor allem von diesem Genugtuung und Schadloshaltung für den Zwi schenfall von Ualual zu erhalten. Die Weigerung der Regierung des Negus, aus Rücksicht

des Schopper wurde eine vollständig eingerichtete Werkstätte zur Herstellung von falschen Noten gefunden. n Brüssel, 19. März. (Hav.) Rücktritt der belgischen Regierung. Die Regierung hat demissioniert. Nach einer Mitteilung des Ministerpräsidenten Theunis erfolgte der Rücktritt der Regierung deshalb, weil sie nicht die für die Verteidigung des belgischen Franken unerläßliche Unter stützung gefunden hat. n N e a p e l. 19. März. (Stef.) Der frühere griechische Ministerpräsident Venizelos, dessen Frau sowie

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1923
Umfang: 6
Bdtzoren moaatl.« 1 S. 88 S. mit FuKrüuag v NLS 8 . AusvZrts «oustt. 811 .SSS. 88 r SSStirs; Monaiu l 3 , visrteljM!.i.Z. Sonntag, den 30. September 1923. 11. Jahrg. WM Um AiSem-r» tn MMIM. Paris, 29. September. (Priv.) Die französische Regierung ist önrch ihren Berliner AoLschafter non der Einstellung des passiven Widerstandes offiziell benachrichtigt Wor den. Die französische Regiermrg erklärt, daß es sich nur «W einen Teil der in Frage kommenden Anordnnngen handle, die die deutsche Regierung

jetzt aufgehoben habe, lm übrigen aber genüge der französischen Regierung die Aufgabe des passiven Widerstandes in der -orgenommenen Form durchaus nicht mehr, son- bem sie mache jetzt zur H a u p t b e d i n g u n g die Wie derherstellung des st a t n s q u o ante, um überhaupt in Verhandlungen mit Deutschland eiuzutreten. Auch soll imRuhrgebiet zunächst dieArbeitvoll ausge nommen werden; die Naturallieferungen an Kohle wie vor dem 11. Jänner müssen wieder voll in Gang sein und auch me Barzahlungen sollen

Nieder erfolgen. Außerdem soll Deutschland der R e- -arationskommission einen genauen Zäh- laugsplan unterbreite«, worauf Frankreich der Ber- hLUdlnugsfrage erst näher treten wird. Aeutzerungen der französischen Presse. Paris, 27. September. Die Verhängung des Belage- Mgszustandes über das Deutsche Reich sowie die lebertragung der Exekutivgewalt in Bayern auf den mualigen Ministerpräsidenten v. Kahr haben in Pa- !S tie größte Ausmerk^amkeit gefunden Der ,>T e m p s" M die Lage der Berliner Regierung

keineswegs als rosig an. Er schreibt: Mährend die Mark immer mehr und mehr entwertet irr, habe die deutsche Regierung eine Währungsreform ^gearbeitet, die undurchführbar sei, solange der Wider- tznö ungezählte Summen verschlinge. Werde sie wir- dmgsvoll an dem Tage, an dem der Widerstand etn- zestellt werde? Die Währungsreform Stresemann-Hilfer- wg habe drei Fehler, die in die Augen springen. Sie nehme dem Staat das Recht, Geld auszugeben, um einem Syndikat Non Steuerzahlern ein Geschenk

zu machen, sie Affe eine Währung, die nicht durch einen Metallbestanö, noch durch ein mobilisierbares Portefeuille garantiert sei, möern durch Hypothekschulöen, deren Zinsen allein intreibbar seien, aber vielleicht einmal nicht eintreibvar mden könnten. Der Inflation werde keine ernst liche Grenze gesetzt, im Gegenteil, sie scheine zu Über mäßigen oder mißbräuchlichen Emissionen von Papier- Itlö auszufordern. Bor wie nach der offiziellen Einstel lung des Widerstandes kämpfe die deutsche Regierung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1914
Umfang: 16
wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in einem vornehmen Hotel einlogiert. Llu belsplelloser höslichkeltsatt der österreichisch- ungarischen Regierung. Wien, 26. Juli, V 2 I 2 Uhr nachts. Das k.k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

, damit die serbische Regierung eines so hervorragenden Führers nicht beraubt sei. Lin Eingreifen Rußlands? Ueber die Ursache des Umschwunges zugunsten des Krieges in Belgrad wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Belgrader Regierung auf die Antwort Rußlands geantwortet habe, die um halb 4 Uhr eintraf und gelautet haben soll: Bitte zu mobilisieren. In Berlin glaubt man der Meldung von der russischen Intervention vorläufig wenig Bedeutung beimessen zu müssen. Es war zu erwarten, daß Rußland

, Truppenverfchiebungen, Verlegung der Regierung nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoferne „nicht indifferent" verhalten, daß es für Serbien Partei

statt. Auch in reichsdeutschen Städten, wie Berlin, Leipzig, München usw., fanden Kund gebungen für Oesterreich statt. Die vundestreue Italiens. Wien, 26. Juli. Die königlich italienische Re gierung ließ der österreichisch-ungarischen Regierung die Erklärung zukommen, daß sie im Falle des mit den Waffen auszutragenden Konfliktes zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesverhältnis entsprechende Haltung einnehmen werde. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig

an der von der ganzen Monarchie be geistert begrüßten glänzenden und rückhaltlosen Be- kennung der Bundestreue des Deutschen Reiches und ist als Erwiderung der durch Jahrzehnte Ge währten Gesinnung Oesterreich-Ungarns überall mit dem Ausdruck der Befriedigung und des Dankes entgegengenommen worden. Die Erklärung der königlich italienischen Regierung löst in der gesamten Bevölkerung Oesterreich-Ungarns den lebhaftesten Widerhall aus und wird die warmen Gefühle für das verbündete Königreich stärken und vertiefen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1922
Umfang: 8
renz die tatsächliche Anerkennung der Sowjet regierung bedeuten würde. Die Rückstellung des amerikanischen General- Pfandrechtes. Aus Wien wird gemeldet: Die Blätter erfahren zu den Meldungen, daß der amerikanische Senat an der Mellenbill einige Aenderungen vorgenommen habe, daß die Aende- rungen speziell die Bestimmung betreffen, durch welche erst die Rückstellung des Generalpfand rechtes der Vereinigten Staaten ermöglicht wird. Die Rückstellung sei für einen Zeitraum von 25 Jahren geplant

nahme des Berichtes der Vertreter den Kompro mißvorschlag mit folgender Begründung einstim mig abgelehnt: Die Zwangsanleihe wird nicht ausreichen, die Reparationsverpflichtungen zu decken und nur den Etat weiter belasten. Da die Zwangsanleihe nach Papiermark verlangt wird, kann sie nicht als Ersatz für die Erfassung der Goldwerte gelten. Die Unabhängigen fordern von der Regierung außerdem folgende Besitz- steuern: Sofortige Ersasstmg der Goldwerte, Er höhung des Reichsnotopfer-Rechtes, Einziehung

der bisherigen Steuern vom Besitz, Erhöhung der Au'sfuhrabgabe und schärfste Erfassung der Aus- landkredite. Rücktritt Beneschs? Zeitungsmeldu-ngen zu folge beabsichtige der tschechische Ministerpräsi dent und Außenminister Dr. Benefch zurückzu treten. Dazu schreibt die „Prager Presse": Schon ,im Augenblick, als Minister Dr. Benefch den Vorsitz in der neuen Regierung übernahm, ge schah dies nur provisorisch bis zur Genesung des Abg. Svehla. Es ist bekannt geworden, daß der Ministerpräsident in der letzten

Zeit den parla mentarischen Mehrheitsparteien erklärt hat, er bestehe darauf, daß ein Wechsel in der Regierung noch vor der im März beginnenden Frühjahrs session erfolge. — Ob da nicht auch Lana die Ur sache ist? Eine rnmänisch-jug0sialv isch-griechische Mili- Ikrkoirventroir. Aus P a r i s wird gemeldet: Wie der Korrespondent des „Matin" erfährt, habe während des jüngsten Aufenthaltes des Königs Alexander im Schlosse Sinaia eine Unterredung zwischen dem König von Rumänien und Serbien

rest: Die Wahlkampagne hat bereits begonnen. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Manifest der Regierung, in dein der Wunsch der Regierung betont wird, dein Lande eine neue Verfassung zu geben, die nationale Einigung zu festigen und alle Uebergrisfe zu beseitigen. Großes Gewicht wird in dem Aufruf auf die Besserung der fi nanziellen Situation gelegt. Es soll ein Spar system und eine ordentliche Administrative einge führt werden. Die Steuern sollen revidiert und die Produktion erhöht werden. Kurze

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 22.02.1922
Umfang: 12
der rngkilch MiMvi Rstta. London, 21 . Februar. lWolffI Ini Unterhans wurde auf Me Anfrage von RsgterungSvertreteru erwidert, daß es kernen Zweck habe, stn- gegenwärtigen Augenblick die zwischen her britischen Regierung und der Sowsettegiermig geivechsel-. ltm Noten zu veröfstnklichen. chr sich auf der Konferenz von Genna Gelegenheit bieten werde, zu ei nein besseren Guwer- vehmen mit Rußland zu kommen. Eine Antkvort auf die bri tische Note vorn 2. November 1921 sei noch nicht eingetroffen. Ein alrirMschee

von der königlichen Familie, dein Mb nistLrpräsidenten mit den übrigen Mi lg lieberu der Regierung und de« Vertretern der Behörden empfangen. Die oifiMile Verlobung strebet heute nachmittags im ^'alai? Cvtrvenw statt. Wil»» rvdgLlüs Winksch. Wilna, 20. Februar. (Polu. Tel.-Ag.) Der Landtag hat in seiner heutigen Sitzung die von der politischen Kommission vvrgotegte staatsrechtliche Erklärung mit W Stimmen bei 6 Stimmenenthaltungon endgültig zum Beschluß erhoben. Die Abgeordneten erhoben sich von ihren Sitzen

Anhänger des Grastu WLg« Ruh°M««M, d»A'extr«,c «Mm-liftm bchürch- mZeiT fbre fet asm cn, i-st Er^lycherhon-tv e.ue butwaffnuug^attion eingc:-t mu ^ gegeuübevsteheu, die auf der Bereinigung der iüfcJÄ* * öm “ h0X ' 9ntm< nitVvammÜtfx «Aer att heit gehörenden christhrchtogtalen llGtronalPartei gebildet wer- haltimg von Waisen oder LKidersland. 21. Jebrcisr. Gig c md r ah.t. Lord Allen bh Hatto mit Lloyd George eine Unter- Mdnng, nach der die Vorschläge der englischen Regierung darin bestehen

- Vom VermMungsstMt zum Miitmmmt Der neue BerlviaUtmgsgedaaks. s. 7 .. Jede Staatsregierung unterhielt als Untergruppe des Jnnettmvnlsteriums eine politische Gruppe, deren Haupr i (nvfXilrt.ini/talitTlX X/tvtvt Kiifi-rtviN N4 j» m darum handeln, d ie jüngst v e r h f i 31 c r e z u befreien. Die Regierung geflüchtet. *1 c i! t n, 21, Februar. Ausnahm« der «ki«v«n Funkenstattan. Aus Porduigal kommen Nachrichten über eine neue revb- Lltmnäve Bewegung. Nach einer. Meldung aus Madrid,; asteten Os-sAkten über Akten

bedürfen i staat aus der anderen Seite ablöstu. chird. ! Jeder weiß, was „kommunale Setbstdevwalttlng" heißt. «HtiKiiiM ! Sie bedeutet eine verwMungstechn-ische Dezentralisation au | die eine weitgehende Selbständigkeit zuläßt und die all- EP. »«nÄan, 21. Februar. CiAendraht. : straffe Staatsmrfsi-cht beseitigt, letzten Endes also die Eut- Der Korrespondent * “ " " - - ~ guter Quelle wissen russischen Regierung Lines f r a n 3 ö f i j üj= r ir h U L " ri ioeumijc» cuu y | c’y j(i geworden

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Seite 2 von 10
Datum: 07.06.1922
Umfang: 10
Interpellationen, von denen die eine von den Schweden unter Führung des Linksschweden Schau mann, die andere von den Sozialisten eingebracht wurde. In der Debatte wurde ganz besonders der Artikel 7 des War schauer Abkommens angegriffen, in dem sich die vertragschlie ßenden Staaten im Kriegsfälle zu „wolKooüender Haltung" verpflichten sowie dazu, „zu überlegen, welche Maßnahmen zu ergreifen feien". Alle Verteidigungsversuche der Regierung blieben erfolglos. Schaum-ann konstatierte mit Recht, in Warschau sei

unter keinen Umständen gerüttelt werden dürfe. Sodann schloß er die Sitzung. AmMecht m M«mtenezr>? Rom, 6 Juni. (Funkspruch.) Nach der „Epoca" hat die jugoslawische Regierung in Montenegro wegen revolutio närer Umtriebe das jStandrecht Proklamiert. Die LmbererturMn zm Hochzeit des serbischen Königs Nantes, 6. Juni. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Anläßlich der Hochzeit des Königs Alexander sind am Montag abends der Herzog und die Herzogin von A o r k und der Jnfant von Spanien in Belgrad angekommen. Für heute

wird die rumänische Königsfamilic und der Vertreter Ita liens erspartet. Wiederkehr der Ruhe In Steifen. Rom, 6. Juni. (Funkspruch.) Dank der energischen Maß nahmen der Regierung ist die FaszistenbewZUmg im Ab flauen begriffen. Die Faszisten haben Bologna geräumt. ND. Mailand, 7. Juni. Eigenbericht. Die Protestkundgebungen der bürgerlichen Parteien und Verbände mit den Faszisten cm der Spitze gegen den Prä fekten von Bologna haben sich wiederholt. Vor dem Gebäude der Präfektur fand eine neue

der 'Faszisten aus Bologna be gonnen. Die Geföhr einer Wütigen Kraftprobe scheint vor läufig beschworen. Wie die offiziöse „LriLuna" miteilt, Kinne die Regierung den Präfekten von Bologna. auf die Drohung der Faszisten bin nicht sofort Eernfen, obwohl seine Stellung erschüttert sei. Das offiziöse Organ läßt jckwch Lmrchblicken, daß der Prä fekt versetzt werde, soboG die Faszisten stch aus Bologna zu rückgezogen hatten. Ms Fiume. Nantes, 6. Jmn. Aufnahme der eigenen Funkenstatton. „Petit Parisien" berichtet

zu erwarten. Der finnische Gesandte in Paris, Enckell, wird Minister des Aeußern, und wahr scheinlich wird er auch den Posten des Ministerpräsidenten übernehmen, nachdem der bisherige Verteidigungsminister Jalander die Aufforderung des Präsidenten, ein neues Ka binett zu bilden, äbgelchnt hät. ND. HelfingforS, 6. Juni. Eigenbericht. Der Reichspräsident hat das Rückttittsgesuch des Ministe- riums Vennola bewilligt und eine neue Regierung ernannt, die bis nach den Abgeordnetenwahlen die Geschäfte führen

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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
6 Uhr ftmh Fernsprecher 160-162 Fernamt 2 öfö lltof)®UI'“'l3fi^ 3. Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, am 26. Männer 1922 §o!ge 41 Der Ausschütz fiir Aeutzeres zum Lana-Bertrag. Wien, 25. Jänner. (Korrbüro.) Der Ausschuß für Aeuße- res hat in seiner gestrigen Sitzung zu dem politischen Ab kommen zwischen der Republik Oesterreich und der tschecho slowakischen Republik folgende Entschließung angenommen: Zu Artikel 1: Der Ausschuß nimmt zur Kenntnis, daß die tschechoslowakische Regierung

, welche sich die beiden Staaten in Gemäßheit des fraglichen Artikels leisten werden, werde sich aus jedweden Versuch einer gewaltsamen Aenderrmg der gegenvrärtigen Staatsform erstrecken, von welcher Seite immer derselbe un ternommen werden wird. Der Ausschuß stellt fest, daß durch den Artikel 4 das Ashlrecht, die absolut und relativ politschen Delikte nicht beeinträchtig werden sollen und for dert die Regierung auf, dem Rationalrat den Entwurf eines Gesetzes über die Regelung des Äshlrechtes dorzulegen. Zu Artikel

die Meldung der „Daily Mail", wonach eine der Noten, die vom Quai d'Orsay dem Foreign Office übersandt wurden, die persönliche Anwesenheit Poincar6s in Genua in Aus sicht gestellt habe. Keine der äbgesandten Noten beziehe sich auf die Konferenz von Genua. Um die Teilmhme der H. 8. w. Washington, 24. Jänner. (Wolfs.) Im Weißen Hanse wird erklärt, es sei noch nicht möglich gewesen, etwas über die Absichten der Regierung bezüglich der Teilnahme der Vereinigten Staaten an der Konfrenz von Genua zu sagen

Wiederaufbau nicht entbehren können. Paris, 26. Jänner. (Korrbüro.) Nach dem „Daily Mail" habe das Washingtoner Kabinett beschlossen, an der Konfe renz von Genua nur dann teilzunehmen, wenn Rußland sich verpflichte, den größten Teil der Roten Armee abzurüsten und ernstliche Garantien für die Beibehaltung einer stabilen Regierung biete und wenn andererseits Frankreich seine Ar mee auf den Friedensstand bringe und so das Gleichgewicht in seinein durch die militärischen Ausgaben belasteten Bud. get

wiederherstelle. Staatssekretär Hughes soll einer Teilnahme Amerikas an der Konferenz sehr abgeneigt sein. Er glaube, daß die Kon ferenz nicht imstande sein werde, die wirtschaftlichen Pro bleme Europas ernstlich zu behandeln, solange der Geist der französischen Politik sich nicht geändert habe. Paris, 23. Jänner. (Korrbüro.) „Neuyock H e r a l t a meldet, die Regierung der Vereinigten Staaten sei heute ebenso wenig geneigt-, die S o w ; e t r e g ? e. rung anzuerkennen, wie vor 10 Monaten. Die Ein ladung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1927
Umfang: 8
und siegte, um gleich wieder zu gehen. Der Bruderstreit der Liberalen und der ebenfalls im Kabinette vertretenen Nationalzaranisten unter M a n i u um Macht und Vorteile bei den "kommen den Neuwahlen haben das Eintagskabinett zum Fall und Ionel Bratianu wiederum in den Sattel gebracht. Geht Rumänien neuerdings einem Ab schnitt entgegen, in dem die liberale Partei Trumpf ist? Eine Regierung Bratianu bedeutet außenpolitisch die Wiederaufnahme des französischen Kurses — Averescu segelte ja zur großen

. Die Niedergangserscheinungen der einstens allmächtigen Partei mehrten sich nach dem Tode ihres Begründers und führten zu ihrer Spaltung in drei Gruppen: in das unter der Füh rung des früheren Kabinettchefs U s u n o w i t s ch stehende Zentrum, in die Paschitschgruppe mit Tri- funowitsch an der Spitze und die Gruppe Ljuba Davidowitsch. Dieser gehört auch Velja Vukitsche- witsch an. Die heutige Regierung stützt sich jedoch zumindest ebenso stark auf einen Teil der Demokraten unter dem gegenwärtigen Außenminister

Dr. M a r i n k o - witsch als auf den Davidowitschflügel der Ra dikalen. Die Regierungsparteien werden im Wahl kampfe zweifelsohne der scharfen Opposition des' Zentrums und der Paschitschgruppe der radikalen Partei begegnen. Es ist auch gar nicht ausgeschlos sen, daß sich dieser der kroatische Führer Stje- pan Raditsch mit seiner Bauernpartei anschlie ßen wird. Allgemeiner Ansicht nach stehen die Aus sichten Dieser Opposition wenig günstig; man prophe zeit sowohl den die Regierung bekämpfenden ser bischen Unitaristen

die Zolltarifnovelle, das Schul gesetz und die Errichtung eines eigenen Justizmini steriums durchgehen lassen. Die Rede des christlichsozialen Führers Kun- schak, der die Möglichkeit von Neuw ah - l e n innerhalb eines Iahres in Aussicht stellte, hat die Situation blitzartig beleuchtet. Heute tritt der Hauptausschuß des Nationalrates zusammen, um die von der Regierung zusammen- gestellten Richtlinien für die Berechnung des soge nannten Wohlstandsinder entgegenzunehmen, von welchem das Inkrafttreten der Alters

Darlegung der Notlage des österr. Holzmarktes gab. Eine ganze Reihe festfundierter Sägewerke sind bereits zugrunde gegangen; es drohen weitere Liauidationen. Zwei Drittel der österr. Vollgatter sind bereits stillgelegt. In Oberösterreich und West- tirol bereits 80 Prozent. Eines Sinnes verlangten sämtliche Redner, daß die österr. Regierung auf Abbau der Zollschranken, insbesondere mit dem Deutschen Reiche, hinarbeite. In der einstimmig gefaßten Resolution wird als erster Punkt der wirtschaftliche

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Alpenland
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Seite 2 von 12
Datum: 13.10.1921
Umfang: 12
nicht zu erwarten. A. Wien, 12. Oktober. Eigendraht. Nach Iden neuesten aus Venedig eingetroffenen Meldun gen verlautet, von amtlicher Stelle, daß über Vorschlag des Bundeskanzlers Schober, der von T o r r e t t a unterstützt wurde, die ungarische Regierung nun einen Plan ausavbei- tet, der die Garantien enthält, die Ungarn «dafür leistet, daß erstens die Baniden raschestefls aus dem Burgenland entfernt werden und zweitens keinerlei Störungen mehr Vorkommen. Der Sonderberichterstatter -der „Neuen Freien Presse

des Vurgenlandes, vor allem also die Befreiung des Landes von den Banden zu ga rantieren wäre. Zu diesem Zwecke arbeite die österreichische Delegation Vorschläge aus. Die Beratungen wurden heute noch nicht abgeschlossen, sondern finden morgen ihre Fort setzung. Ruch Mglmr min Kuratel. Paris, 12. Oktober. (Havas.) Die Rsparationskommissim veröffentlicht folgende -offizielle Mitteilung: Die Kommission hat der ungarischen Regierung zur Kenntnis gebracht, daß jeder Vertrag, betreffend die Aktiven Ungarns

, der eine Ver- jüguugsmaßnalhme enthält, die nach Ansicht der Kommission die Fähigkeit Ungarns, seiner Wiedergutmachung spflicht zu entsprechen, beeinträchtigen könnte, nur dann von der Kom mission anerkannt -werden wird, er der Kommission vorgelegt wurde und von ihr genEd'Ägt sein wird. Diese Mitteilung ist analog jener, die vonMtzr Kommission im Ok tober 1920 an die österreichische Regierung bezüglich der Ver träge über die Verpfändung der Aktiven Oesterreichs gerich tet worden ist, von denen im Vertrage

von St. G e r m a i n oder in den Verembavungen bezüglich der der österreichischen Regierung gewährten Vorschüsse die Rede ist. Der neue WanMinister au der Arbeit. Wien, 12. Oktober. (Korrbüro.) Der Finanzminister Dr. Gürtler brachte in der gestrigen Sitzung -des.Finanz ausschusses zwei Vorlagen ein: das Steuervoreinzahlungs- gesetz und das Steuereinhebungsgesetz. Das Steuervorernzahlungsgesetz bestimmt: Wenn einem Steuerpflichtigen die allgemeine Er werbsteuer oder die besondere Erwerbsteuer oder die Ein kommensteuer für das Jahr 1920

der Leitha. Den Arbeitern wurde bedeutet, daß diese Lebens mittel Liebesgaben amerikanischer Verwandter wären, die für ungarische Staatsangestellte bestimmt seien. Die Demon stranten erklärten sich nach Erhalt dieser Erklärung für heute damit zufrieden und zogen ab. Ungarische Ereseltaten in der Laranya. Graz, 12. Oktober. (Korrbüro.) Die Grazer „Tagespost" meldet aus Belgrad: Die jugoslawische Regierung hat den Vertretern der Großmächte eine Note betreffend die unga rischen Greueltaten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 18.07.1896
Umfang: 10
, ans verschiedene Namen lautend, sein Eigen nennt, ist eine alltägliche Thatsache. So kommt es, daß diese Steuerfreiheit, die eigentlich für die kleinsten Leute gedacht war, von den großen Geldmännern ausgenützt wurde, um ihren Geldsack zu schützen. - (Die Zündhölzchensteuer.) Das Han delsministerium hat die österreichischen Handels kammern zur Abgabe von Gutachten über die von der Regierung ins Auge gefaßte Zündhölzchensteuer aufgefordert. Die Gutachten der meisten Handels kammern liegen

der Kammern ist der Ansicht, daß, falls eine Besteuerung überhaupt emgeführt werden müßte, dies im Wege des Monopols zu erfolgen hätte. Im gleichen Sinne sprach sich der Verein der öster reichischen Zündholzfabrikanten in einer Eingabe an die Regierung ans. — Die am 13. ds. in Trient abgehaltene Generalversammlung des politisch-nationalen Ver eines für Wälschtirol genehmigte die Fortsetzung der Abstinenzpolitik, nachdem die Verhandlungen mit der Negierung über die Erweiterung der Autonomie

Eingebungen der Gerechtigkeit. Italien. In der Sitzung der Kammer vom 11. d. M. gab der Ministerpräsident Marchese di Rudini die Demission des italienischen Kabinets bekannt und fügte hinzu, daß ihn der König mit der Rekonstruktion des Ministeriums betraut habe. Die Kammer beschloß hierauf die Vertagung auf unbestimmte Zeit. Die Ursache der Ministerkrisis ist darin zu suchen, daß die Regierung die Mili- tärrefocmvorlage des bisherigen Kriegsministers Ricotti znrückzog. Ricotti dcmissionirte daraufhin

fest, bebentet aber k och eine Ver minderung der italienischen Feldarmee an Truppen um etwa 70.000 Mann. Indem sowohl der Senat, als auch die Volksvertretung dieser Verminderung der Militärlasten begreiflicherweise sehr sympathisch gegenübcrstand, so muß man annehmen, daß die italienische Regierung die Vorlage nur ans Rück sichten ans Deutschland und den Dreibund zurück gezogen hat — Die dem Fürsten Bismarck nahe stehenden „Hainbnrger Nachrichten" besprechen die italienische Armeefrage und erinnern

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 26.06.1903
Umfang: 16
um Anerkennung als König, worauf die Allerhöchste Antwort in bestätigendem Sinne erfolgte. Weiter entnehmen wir dieser Antwort noch folgendes : Indem die kaiserliche Regierung die Wahl des neuen Monarchen, des Nachkommen einer ruhmvollen Dynastie begrüßt und dem Obcrhaupte des Rußland glaubensverwandten serbischen Volkes vollen Erfolg bei seinem guten Beginnen wünscht, kann sie doch nicht umhin, die Zuversicht auszusprechen, daß Kö nig Peter es vermögen werde, Gerechtigkeit und festen Willen an den Tag

ohne erforderliche Sühne zu lassen. Eine solche Unterlassung würde unvermeidlich im ungün stigen Sinne auf die Beziehungen aller Staaten zu Serbien einwirken und damit für Serbien schon in der Morgenröte der beginnenden Regierung König Peters ernstliche Schwierigkeiten schaffen. Das glaubensverwandte Rußland sendet zu Gott Gebete um Ruhe für die Seele des zu früh umgekommenen Königs Alexander und seiner Gemahlin, indem es den Segen des Allerhöchsten aus die Regierungs mühen König Peters zum Wohl und Gedeihen

des serbischen Volkes herabsleht. Am Dienstag fuhr König Peter mittels Son derzuges von Genf kommend hier in Tirol durch. Er fuhr über Salzburg nach Wien und nach Bel grad, um den nicht beneidenswerten Königsthron zu besteigen und seine Regierung zu beginnen. Am 25. ds. erfolgte der Einzug in Belgrad. Lokales. Iur Beachtung! Unsere heutige Aesl-Wirmmer? enthält öcrs n o ttst ä nö i ge g r* crrn rn ü 6er: die eigentliche Jubelfeier, worauf wir unseren Leserkreis besonders aufmerk sam zu machen uns erlauben

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.11.1921
Umfang: 12
sind der Meinung, daß unter diesen Umständen kein Grund zu einer militärischen Aktion vorhanden ist und verlangen, daß sich die Kleine Entente dem Wunsche der Bot schafterkonserenz konformiere und darnach ihr weiteres Ver halten einrichte. Me tschechische Regierung hat sofort Schritte unternommen, um sich mit Jugoflawien und Rumänien auf einen gemein samen Standpunkt zu einigen. Sie hat gleichzeitig ihren Standpunkt den verbündeten Mächten bezüglich des weiteren Verhandelnd in dieser Angelegenheit mitgeteilt

; sie steht dies bezüglich mit Jugoflawien und Rumänien in vollem Einver nehmen. Die hat den verbündeten Mächten die Versicherung ihrer vollen Loyalität gegenüber der gemeinsamen Politik der Großen Entente gegeben und hat festgestellt, daß es not wendig ist, alle diese Verhandlungen im Interesse der Wah- nmg-dss Friedens in einigen konkreten Punkten noch zu Ende zu führen, nämlich bezüglich des weiteren Vorgehens und der weiteren Aktion der magyarischen Regierung und die magya rischen gesetzgebenden

eines Einvernehmens bemüht waren, das sowohl den Interessen der verbündeten Mächte, wie jenen der Klei nen Entente entsprechen würde. Die tschechische Regierung wird die Entwicklung der wei teren Ereignisse aus das Wachsamste verfolgen und alles tun, damit einerseits der Friede gewahrt werde, andererseits die Magyaren allen Verpflichtungen Genüge leisten. Die tsche chische Negierung drückt speziell ihre größte Genugtuung über das Einvernehmen aus, welches, wie sie hofft, mit friedlichen Mitteln realisiert

des Ministerpräsidenten, durch Umbildung des Kabi netts eine neue Regierung zu schaffen, die sich auf möglichst weite Kreise stützt, fehlgeschlagen sind. Es ist anzunehmen daß der Rücktritt veranlaßt worden ist durch den Beschluß der Landtagsfraktion der demokratischen Partei, worin es heißt, daß ihre Minister aus der jetzigen Regierung austreten, uw freie Bahn zur Bildung einer tragfähigen Regierung zu schaffen. Berlin, 2. November. (Korrbüro.) Die preußische Re gierungskrise wird von den Blättern aus die Krise

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.02.1919
Umfang: 4
werden,' dieselben sollen denk Vernehmen nach von zwei Fachkommissionen behandelt werden, und die Grundlage dafür sollen die in Salzburg erzielten vor läufigen Ergebnisse bilden. Weimar, 19. Februar. Der Nationalversammlung wird tn den nächsten Tagen ein Antrag vorgelegt werden, daß die Reichsregiernna sich sofort mit der Regierung Deutsch- Ssterreichs wegen Herbeiführung des Anschlusses in Ber- dtndung setzen soll. Die Aeuderuugeu t» der Zusammensetzung -er Regierung Wie«. 19. Februar. (Priv.) Der Staatsrat

Vornahmen, an dererseits aber gegen die Plünderungen bet Katholiken und Muselmanen in den Grenzbezirken keinerler Schutz maßnahmen durch die Regierung getroffen wurden, flaute die Begeisterung für die neue Freiheit ab, die Mißstim mung nahm zu, umsomehr als die erhofften Zuwendun gen von Lebensmitteln für öas Land ausblieben, während sogar die „Schwabas" in Wien damit unterstützt wur den. Schließlich kam es zu den bereits gemeldeten Un ruhen, die die radikale serbische Regierung zu den schärf sten

ist, und daß seine Verbrechen eme Züchtigung verdienen. Vorsichtsmaß regeln müssen getroffen werden. Deutschland spekuliert . vergeblich auf eine Entzweiung der Allierren. 1 Die Volksabstimmung in Elsaß-Lothringen wird aus den allgemeinen Wahlen hervorgehen. Die Frage der A n g l i e d e r u n g D e u t s ch ö st er reich s an Deutschland wurde bis jetzt noch nicht be sprochen und ebensowenig die Lösung der territorialen ,Fragen in Oesterreich. Die französische Regierung hat sich gegen diese Vereinigung ausgesprochen

: aber an dere Alliierte denken anders. Frankreich wird keine Schwierigkeiten machen wegen der Anerkennung der ge genwärtigen deutschen Regierung, die durch richtige Wäh lerbefragung eingesetzt wurde. Die Hindernisse, die sich einem unmittelbaren Friedensschluß entgegensetzen, sind die Lösung der Fragen, die Deutschland, Oesterreich, Bul garien, dre Türkei und die neugeschaffenen Staaten be treffen. Drenstagberatnngen. Paris, 16. Februar. (Ag. Hav.) Amtlich wird mitge teilt: Die Delegierten der alliierten

stehe. Die Adstiw- nmilg werde in etwa drei Monaten stattfinden. Auerkeunung der ArbeiterrSte in England. London, 19. Februar. „Daily Telegraph" teilt mit, öit englische Regierung ha^e den Arbeiterrat in Birnringba« verständigt, daß die Tu'Devteröte als wirtschaftliche Or ganisation anerkenne und mit ihnen verhandeln wolle. Die serbische Nationalversammlnug. Belgrad, 19. Februar. Die NationalversamMung $ für den 1. März einberufen worden. Beschlagnahme -es -enlscheu Besitzes ln China. Amsterdam

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 10.10.1934
Umfang: 10
, u. a. auch von der „Rn- v a g", übertragen. Revolution in Spanien. In der Mitternacht zwischen Freitag und Samstag wurde in Spanien der G e n e r a l st r e i k ausgecufen, der bald revolutionären Charakter annahm. Vor allem kam es in den Grubengebieten Asturiens und in Katalonien zu blutigen Ausschreitungen, wobei die Kasernen der Zivilgarde gestürmt wurden. Eine ungeheure Anzahl von Personen wurde in Haft genommen. Die Ursache des Streiks war nach außen die Bildung der neuen Regierung L e r r o u x, in der auch die katholische

Volkspartei unter ihrem tatkräf tigen jungen Führer Gil Nobles vertreten mar. Die Machtpositionen der radikalen Sozialisten und Kommunisten waren aber Katalonien und Asturien. > Hier gingen der Präsident A z a n a und sein Regie rungschef Companys soweit, daß sie die Verfas sung brachen und Katalonien zu einem unabhängigen Freistaat erklärten. In Barcelona sollte eine Gegen regierung eingesetzt werden. Die Umstürzler hatten sich aber verrechnet. Wenn auch die Zivilgarde sich vollends neutral hielt

, so nahm doch das spanische Militär gegen die Aufrührer Stel lung. Die spanische Regierung stellte das gesamte Mi litär unter das Oberkommando des Generals Franco, die Truppen in Katalonien aber unter den Befehl des Generals Batet, der selbst Katalane ist. Dieser stellte an Companys ein Ultimatum und eröfsnete nach Ab lauf desselben die Artilleriebeschießung gegen das Re gierungsgebäude. Companys und seine ganze Regie rung ergaben sich und wurden verhaftet. Präsident Azana ist flüchtig

. Der katalanische Aufstand ist nach wenigen Stunden zusammengebrochen. Die Unruhen in Spanien selbst, vor allem in Madrid und einigen größeren Provinzstädten, halten jedoch noch an. Die nächsten Tage werden auch in Spanien eine autoritäre Regierung am Ruder sehen. BerliWand ..SWntliAr MO" Wie verschiedene Zeitungen melden, werden die seit Auflösung der ehemaligen sozialdemokratischen Beamtenorganisationen noch bestehenden und tätigen Gewerkschaften und Verbände der öffentlichen Ange stellten nach Inkraftsetzung

Dienst" wurde von der Regierung in den Grundzügen im letzten Minifterrat genehmigt. Es wird jedoch einer zweiten Lesung in der nächsten Zeit unterzogen wer den, da beim letzten Minifterrat Vizekanzler Stäc he m b e r g und Handelsminister Stockinger nicht anwesend waren und noch eine Reihe von Einzelheiten klarzustellen sind. Der Stanöftlmkt Ser christlichen Gewerkschaften Der „V o l K s d i e nst" nimmt zur Frage einer Ein heitsgewerkschaft der öffentlichen Bediensteten wie folgt Stellung

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

, sich von Däne« mark loszutrennen, sandte die dänische Regierung an die isländische Regierung eine offizielle Mote des Inhalts, daß sie zwar vie Schwierigkeiten anerkennt, in denen Island sich befindet, jedoch beklggt, daß dieser Entschluß gerade in einem der artigen Augenblick gefaßt worden sei. Jedenfalls nehme sie den Wunsch der is ländischen Regierung zur Kenntnis und sei bereit, die Frage in endgültiger Weise zu behandeln und zu lösen. llri໫ smM. Bichy, 7. — Das Militärgericht von Clermont Ferrand

«nd unter- daß di« australischen Soldaten durch di« tützt wetden. D«r australisch« Erstmini- ter gab bekannt, daß di« Entschließung es Krlegsratis bereits nach London wei tergeleitet wurde; eine Wiederholung de« Katastrophen von Griechenland und Kre ta müsse um jeden Preis verhütet werden. Der Interimistische australische Minister präsident hat von dem Beschluß der au stralischen Regierung Mitteilung gemacht, in Australien weiters Geldsammlungen für die Aufrüstung Englands zu verbieten. Wenn Australien fortfahren

bedenklich«« Roma, 6. — Die Lage in Indien wird für die englischen Behörden von Tag zu Tag bedenklicher. Der englischen Regierung machen die fortgesetzten Un ruhen, mit denen sich die gesamte indische Bevölkerung gegen die britisch« Aus nützung windet, ernste Sorge. Dazu kommt die Verstärkung der Khaksar-B'e- wegung, einer muselmanischen Militär- orgànisation, die besonders an der Nord- Nein« Allgemein s«i dem Kriegsberichter ver sichert, »MdeN, daß di« FallMi beim »bspntng por leinen« Überkleider

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1907
Umfang: 8
zu recht stürmischen, tumultuösen Szenen, welche den Abgeordneten Markow nötigten, seine Rede abzubrechen und seine Ausführ ungen in deutscher Rede fortzusetzen. Am 25. sprachen neun Abgeordnete in der AuS- gleichsdebatte. NamenS des deutschnationalen Ver bandes erklärte Chiari, die österreichische Regierung habe erreicht, waS unter den gegebenen Verhältnissen zu erreichen war. ES müßten jegliche nationale Kon- Zessionen für die Bewilligung des Ausgleichs ausge schlossen sein. Lueger verwies

der Wahlen der zweiten Stufe ergibt sich annäherungsweise folgende Gruppierung: 2313 Wahlmänner der Rechten und der extremen Rechten. 526 Oktobristen, 506 Kadetten, 187 Nationalisten, 678 Linke und Extremlinke, 644 Parteilose und Unbekannte. Die Regierung rechnet sicher mit einer arbeitsfähigen Duma. Nur bleibt die Gefahr einer allzustarken extrrmrechten Opposition. Serbien. iZur allgemeinen Lage.) Die Anzeichen mehren sich, daß Serbien wieder einmal eine schwere Krisis droht. Die allgemeine Mißstimmung

im Lande wächst von Tag zu Tag und die Zeit eines elementaren Ausbruchs der Volkswut gegen die verbüßte Regierung scheint nicht mehr ferne zu sein. Die Zustände, die jetzt herrschen, sind eher schlimmer als die zur Zeit des Königs Alexander und der Königin Draga. König Peter befindet sich ganz in den Händen der Partei der Königsmörder. Er ist absolut von ihnen abhängig und ganz machtlos. Die Regierung ist nur ein Werkzeug dieser Partei, die in willkürlichster Weise schaltet und waltet

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