3.848 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/17_04_1877/BTV_1877_04_17_2_object_2871205.png
Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1877
Umfang: 6
Graf Taaffe hebt hervor, daß auch die Regierung der Ansicht wäre, es gebühre den be treffenden Lehrern das Wahlrecht und zwar aus den Gründen, die vom Herrn Rector Huber und Prof. Wildauer vorgeführt worden sind. Auch die Regierung fei der Ansicht, daß unter dem „Oberlehrer' jedenfalls auch definitiv angestellte Lehrer und Leiter an Volks schulen im Gegensatz zu den Unlerlehrern zu verstehen feien. Gegenüber dem, vom Abg. Baron Dipauli seiner Rede ein geflochtenen Wunsch, die k. k. Behörden möchten

- direktoren-Sitznng gelangte das Resumö über die zwischen der Regierung und der Bankleitung, über das Statut der Hypotheken-Abtheilung, sowie das die Bank als solche betreffende, geführten Verhand lungen zur Vorlage. Während nun die Participation des Staates am Reingewinne, der über sieben Perzent vom Aktienkapital erzielt, genehmigt wurde, machten sich in der Versammlung noch immer die alten Be denken gegen die Ernennung der Vizegouverneure durch die Regierung, gegen deren Honorirung, sowie betreffs

der EScomptirung von Regierungswechseln bemerkbar. Die Nichtigkeit dieser Bedenken wurde längst zu sehr erwiesen, um dieselbe weiter darzulegen und glauben wir, daß die Generalversammlung der Bankaktionäre diese Angelegenheit nicht so engbrüstig aufnehmen wird, wie die Direktion, und daß durch einen diesbezüglichen, der Regierung entgegenkommen den Beschluß auch die letzten Schwierigkeiten in der ganzen Bankfrage behoben werden dürften. Es liegt dies letztere gewiß sehr im Interesse des Staates

, landwirthfchastlichen Unterricht und waS dergleichen in das provinzielle Leben tief eingreifende Dinge mehr sind. Heute liegen nur wenige Berichte ans den Landtagen vor, ein Beweis, daß der Schwerpunkt ihrer Thätigkeit gegen wärtig in den Arbeiten der Ausschüsse liegt. Im oberö sterreichischen Landtage entwickelte sich bei Berathung des Landesschulfonds-Präliminares eine sehr gereizte heftige Debatte. Bischof Rudigier, De chant Lechner, Pfarrer Binder griffen in heftigster Weife die konfessionslose Schule an. Der Statthal ter

Phase vorhanden sei, WaS annehmen läßt, daß eine mi litärische Aktion von russischer Seite noch immer nicht so unmittelbar bevorsteht, wie dieß nach den von allen Selten einlangenden Meldungen angenommen wird. (Es ist kein Grund vorhanden, den guten Willen und das eifrige Bestreben der englischen Regierung in Bezug auf die Erhaltung des Friedens zu bezweifeln, aber an einen Erfolg der darauf ab« zielenden angestrengten Bemühungen ist wohl den neuesten Nachrichten zufolge durchaus nicht mehr

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/30_04_1923/MEZ_1923_04_30_2_object_676714.png
Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1923
Umfang: 4
. Da durch würden etwa anderthalb Millionen Kroa ten und alle Slowenen aus dem offiziellen Jugoslawien „ausgesperrt' und Korosec und Raoic sollen zusehen, wie sie ohne Beamte, Staatsgelder, ohne Auslandsvertreter usw. fer tig würden. So grotesk dieser Gedanke ist, so ernstlich Ist er erwogen worden und erst die Worte des Königs scheinen keinen Zweifel dar über offen zu lassen, daß die Regierung ihn nicht zu Erwe zu denken beabsichtigt. Jedenfalls dürfte wieder Nikola Pasic, der das serbische Staatsichiff schon seit

1V12 steuert, mit der Regierungsbildung betraut werden. Da der König bei den gegenwärtigen Verhandlun gen die revisionistischen Gruppen sehr kühl be handelte, ist kaum zu erwarten, daß bei der Neubildung der Regierung auf sie besondere Rücksicht genommen wird. Raoic, der eigent liche Stein des Anstoßes, wird in den serbischen Blättern mit allerlei Kosenamen wie „Kinds kopf', „Scharlatan', „Narr', bezeichnet und alle die schonen Nachrichten, die In Deutschlands und Oesterreichs Zeitungen

Legitimation sowie gegen Einbringung eines Ansuchens, das vom Vorstand des i sterreichischen scluvarzen Kreuzes unter fertigt sein muß. Die Todesstrafe ln der Tschechoslowakei. Aus Prag, 27. ds., wird gemeldet. In der Kammer lag gestern der Antrag auf Abschaffung der Todesstrafe zur Beratung vor. Nach einer lan gen, sehr erregten Debatte wurde der Antrag abgewiesen. Ein tschechisches Nationalhaus für Linz. Aus Lin,z wird uns berichtet: Die tschechische Agitation, deren Ideal die Ausdehnung

2
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1912/12_12_1912/TIRVO_1912_12_12_1_object_7601167.png
Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1912
Umfang: 8
das Haus weist, was eine Aenderung bedeutet, fügte der Graf dieser protzi gen Erklärung noch bei, vast er in allen Abände rungsanträgen, wenn solche trotz der Verwarnung gestellt werden, den Versuch zur Vereitelung des Gesetzes erblicke. Das heistt also: so, wie die Re gierung es begehrt, must die Zwangsarbeitsvorlage angenoinmen werden. Weigert sich das Parlament, den Willen der Regierung zu erfüllen, dann wird es einfach fortgejagt und der 8 14 tritt in seine Rechte! Vor die Alternative stellt

seine Selbständigkeit wahren und es kann sie wahren, wenn nur ein bistchen Mut aufgebracht wird. Die Regierung droht nur in der Voraussetzung, dast sich die Regierungsabgeordneten cinschüchtern lassen: wenn die Abgeordneten die Energie aufbringen, trotz der Drohungen des Ministerpräsidenten nach ihrem Willen zu beschliestcn, dann fügt sich auch ein Stürgkh in das Geschick! Wie war es denn, als die Regierung das Kricgs- leistungsgcsetz einbrachte? Stürgkh forderte da mals unter den gleichen Drohungen vAv

sich die Regierung diese Verschlep pungsmanier nicht gefallen lassen werde. Tie Oppo sition blieb fest. Unsere Genossen erörterten aus führlich die möglichen Rückwirkungen des Gesetzes; so ausführlich, dast an dem Tage, an dem die Vor lage vom Abgeordnetenhause angenommen sein sollte, erst im Justizausschusse die Generaldebatte beendet war. Und — zum erstennial seit langen Jahren — brachten die Nationa'.verbändler, zum Leidwesen der Ehristlichsozialen, die jedes Gesetz annehmen

würden, selbst wenn es der Regierung das Recht gäbe, mistliebige Staatsbürger nach Gut dünken an den nächstbesten Baun; zu knüpfen, den Mut auf zum passiven Widerstand gegen die Forde rung der Regierung. Der Ausschust zeigte sich in seiner Mehrheit stark. Sofort wurde die Negierung schwach. Der Ministerpräsident, der tags zuvor sich noch iu den wildesten Drohungen erging, der sogar das Gerücht aussprengte, dast er bereits die kaiser liche Ermächtigung zur Vertagung, Schliestung oder Auflösung des Hauses mit sich in der Rocktasche

her umtrage, willigte ein, dast das Gesetz in seinen grundlegenden Bestimmungen so abgeändert wird, dast es zumindestens nicht zu Ausnahnlemastregcln mistbraucht werden kann. Nach den Konzessionen, welche die Negierung schon machte, darf das Gesetz nur bei Ausbruch eines Krieges angewen- dct werden, nicht, wie die Regierung forderte, zu jeder Zeit, also auch im Frieden. Die Ein berufenen dürfen nicht in die F e u e r l i n i e ge- 29. Jahrg. bracht und nur die Bewohner der wirklich vom Kriege

3
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/18_02_1936/NEUEZ_1936_02_18_2_object_8179465.png
Seite 2 von 8
Datum: 18.02.1936
Umfang: 8
abgestellt und habe keinerlei wirt schaftliche oder p o litt sch e B e d in g un g en zur Grundlage. Wenn sich die französische Regierung nach London wendet, so tue sie dies nach dem „Matin" einmal, um'den französischen Markt, wo Geld für innerfranzösischen Bedarf gesucht werde, nicht zu überlasten und zum anderen, weil der Zinsfuß in Lon don niedriger fei, das Schatzamt die Operationen also billiger durchführen könne. Die großen englischen Banken, die die Anleihe auflegen, würden der französischen

Regierung nach Maßgabe des Bedarfes des Schatzamtes die erfor derlichen Summen zur Verfügung stellen. Der Abschluß der Anleihe erfolgt im Rahmen der Befugnisse des Finanz ministers. Um eine Genehmigung durch das Parlament werde daher nicht nachgesucht werden. Lediglich der Ministerrat werde mit dem Plan befaßt werden. Vor dem Abschluß der Anleihe in London. London, 17. Febr. Wie Reuter aus Paris berichtet, ist das Abkommen über die Anleihe der französischen Regierung in London am letzten Samstag

m. p." Die Angelegenheit wird zum Gegenstand einer parlamen tarischen Interpellation gemacht werden. Die englische Sonntagspresse über die Aufrüstung. London, 17. Febr. Die Sonntagsblätter widmen sich fast ausschließlich den bevorstehenden Entschlüssen der Regierung in der A u f r ü st u ng s f r a g e. Die der Regierung nahe stehenden Zeitungen versuchen ausnahmslos darzulegen, daß Chamberlain nicht die Absicht gehabt habe, die Stellung B a l d w i n s zu erschüttern. Die Oppositionspresse bezeichnet hingegen Baldwin

. „Sunday Dispatch" hebt hingegen die angebliche Krise inner halb der Regierung hervor. Das Blatt meint, daß der Streit um die Frage ging, ob der Premierminister zugleich mit diesem Amt auch das eines Vorsitzenden des Reichsverteidigungs ausschusses versehen könne. Das Blatt erinnert daran, daß im Jahre 1916 die Regierung A s q u i t h über dieselbe Frage gefallen sei. Der Sturz der Regierung habe damals die Folge gehabt, daß der Premierminister vorübergehend die Betreuung über die Wehrangelegenheiten

habe abgeben müssen, und deutet an, daß zur Zeit der Kampf im Kabinett um dieselbe Frage gehe. Es meint, daß das Parlament sich bereits dafür entschieden habe, daß der Premierminister den Vorsitz im Reichsverteidigungsministerium abgeben müsse. Bis zum 27. Februar werde die Regierung Zeit haben. An diesem Tage werde Lord Salisbury im Oberhaus die Frage der Organisation erneut stellen, am 5. März werde dann die Anfrage Lord Lloyds über die Reichsverteidigung folgen. Im übrigen feien die Parlamentsmitglieder

4
Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/22_07_1936/ZDB-3059567-8_1936_07_22_1_object_8064944.png
Seite 1 von 6
Datum: 22.07.1936
Umfang: 6
. Archibald Sinclair von der liberalen Opposition erklärte: „Unsere Unterstützung der Regierung in der Abstimmung hängt von der Zusicherung ab, daß die britischen Rüstungen niemals anders als gemäß dem Völkerbundpakt angewendet werden." • Churchill verglich die 75 Millionen Pfund Ster ling, welche Großbritannien der Verstärkung der De fensivstreitkräfte widmet, mit den 600 Millionen, die Deutschland für seine Militärrüstungen ausgibt, wobei er berechnete, daß Deutschland 300 Millionen allein

wird." Er sei nicht für eine Ceheimsitzung des Unterhauses, die, wie er sagte, un begründete Gerüchte zur Folge haben müßte. Baldwin würde sich niemals weigern, eine Abordnung zu emp fangen, die im übrigen aber nicht damit rechnen Könnte, von der Regierung Informationen zu erhal ten, die nicht auch dem übrigen Lande gegeben würden. Der Arbeiterparteiler Alexander erklärte, die Haltung der Arbeiterpartei sei folgende: „Wenn die Regierung aufrichtig für die kollektive Sicherheit ein- tritt und sie stützt

aus Spanien sind die hiesigen politischen Kreise zur Auffassung gelangt, daß der Auf stand der Armee, obzwar noch heftige und wahrschein lich langwierige Kämpfe in einzelnen Teilen des Lan des zu erwarten sind und Spanisch-Marokko noch fest in den Händen der Aufständischen ist, scheitern dürste. Die Niederschlagung des Aufstandes in Ma drid selbst scheint den Ausschlag gegeben zu haben. Es ist der Regierung offenbar gelungen, einen Teil der Soldaten zu bewegen, den aufständischen Offizieren den Gehorsam

zu verweigern. Man fralgt sich aber hier mit großer Besorgnis, ob es der Regierung gelingen wird, nach Niederschlagung des militärischen Ausstan des normale Verhältnisse wiederherzustellen und ob Spanien vor einer marxistischen Diktatur bewahrt werden kann. Verworren London, 21. Juli. (Reuter.) Die Zensur ist noch immer sehr streng. Die jüngsten Nachrichten des Vertreters des Reuterschen Büros be sagen, daß die spanische Regierung nunmehr Herrin der Lage in den meisten großen Städten auf dem Kontinent

ge tötet wurden. Die Lage in Südspanien stehe für die Regierung schlecht, da die Aufständischen noch immer Cadix und Algeciras beherrschen. Im allgemei nen sind die Nachrichten weiterhin verworren. Nie Rilitörbrwrgung nimmt ihren Fortgang Sevilla, 21. Juli. (Havas.) In den ersten Morgenstunden verbreitete der Sender Sevilla, der gestern Regierungskommuniquees mitge teilt hatte, eine Verlautbarung General Franeos, in der die von der Radiostation Madrid ausgesendete Nachricht über den Ablauf

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/26_01_1922/ZDB-3059538-1_1922_01_26_9_object_8086998.png
Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/21_03_1927/TIRVO_1927_03_21_7_object_7642356.png
Seite 7 von 8
Datum: 21.03.1927
Umfang: 8
auch das Arsenal von Kragujevac in ge steigertem Betrieb, desgleichen die staatlichen Pulverfabri ken. Die Ablieferung der in Belgien bestellten Maschinen gewehre und Munition werde urgiert. Große Ankäufe von Zelten und Ausrüstungen seien im Zuge. Albanien trifft Derteidigmrgsrnaßnahmm. Rom, 20. März. Die Ag. Stefani meldet: Die alba nische Regierung hat in Kenntnis der jugoslawischen Vor bereitungen mit -den Vertei-digungsmaßnahmen begonnen. Mehrere Gebirgsgeschütze sind au die Nordgrenze gebracht worden

. Die Konzentration der Streitkräste im Norden wird einem eifrigen Studium unterzogen. Die jugoslawi schen Vorbereitungen zeigen sich insbesondere in der Gegend von Kuka. Italien bleibt nicht gleichgültig. London, 19. März. (Wolfs.) Die „Times" berichteten, die italienische Regierung habe der britischen Regierung und anderen Regierungen mitgeteilt, sie habe Informationen er- halten, daß aiuf jugoslawischem Gebiet Vorbereitungen in ge waltigem Maßstabe für einen Einbruch nach Italien gemacht

würden, um die albanische Regierung zu stürzen. Italien habe kürzlich den Vertrag von Tirana mit der Regierung der albanischen Republik abgeschlossen und es verlaute, daß die italienische Negierung gegenüber .dem Schicksal dieser Regie rung nicht gleichgültig Reiben werde. Frankreich will vermitteln. Paris, 20. März. Die Ag. Havas meldet: Die franzö sische Regierung hat eine Note der italienischen Regierung betreffend Albanien erhalten, die 'der in London überreichten analog fft. Frankreich, .das stets in Belgrad

zur Mäßigung geraten hat, wird nicht verfehlen, seine Ratschläge an die jugoslawische Regierung zu erneuern. Nee eigentliche Herrscher Sesterreichs. Die Länder kommen dank der Mißwirtschaft der Christlich sozialen unter die Botmäßigkeit der Wiener Großbanken. Wien, 18. März. Die „Doltszeitmrg" hört, daß -die Bodenkreditanstatt als Folge der Fusion mit der Univnbank und Verkehrsbank in Zukunft 13 Filialen, davon elf in Wien und zwei in Wiener-Neustadt, bezw. .Krems besitzen' wird. Die Unionbanksiliale

der ungarischen Galgen- und Bordelljustiz. Selbst der Staatsanwalt sagte noch gestern in seinem Plädoyer, -daß iltzn ein so verworfenes Subjekt wie Szikszay niemals untergekommen sei. Nun kann dieses Subjekt 'das einträgliche und amüsante Gewerbe ruhig wie der auf,nehmen. Sie englische Regierung plant Shriia-Wahle«. Tie Wahlparole des Imperialismus. London, 17. März. Der „Daily Herald", das Blatt der englischen Arbeiterschaft, meldet, daß in den letzten Tagen Weisungen an die konservativen Dezirksböhörden

7
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1921/24_08_1921/TIGBO_1921_08_24_1_object_7744551.png
Seite 1 von 4
Datum: 24.08.1921
Umfang: 4
eine kleine Zweizim merwohnung. Budapest, 22. August. Der Kommandeur des Maria-Therefien-Ordens. der Sieger von Jwangorod, k>er Bezwinger des Lovcen und der Befreier von Ezrrnowitz. Generaloberst Hermann v. Ködeß, hat um die Verleihung einer Tabaktrafik angesucht und sie auch erhalten. Generaloberst Köveß ist seinerzeit von der rumänischen Regierung seiner im alten Sieben ten gelegenen Besitzungen für verlustig erklärt worden. Der Streit um Fünfkirchen. Zrr-Hrrngen der Arbeiterschaft. Wien. 21. August

Alexander gerichtet; gleichzeitig wurde der österreichische Geschäfts träger in Bugrad beauftragt, der südslawischen Re gierung das Beileid der österr. Regierung auszudrücken. Meter der Große! Graz. 20. August. Die Grazer Tagespost meldet aus Belgrad: In der Trauersitzung der Nationalver sammlung wurde einstimmig beschlossen, dem ver storbenen König Peter offiziell den Titel Peter der Große, Befreier der Serben. Kroaten und Slowenen, zu verleihen. In Südslawien hat man anscheinend das Bedürfnis gehabt

, die trübe Kummergestalt des eben Verstorbenen mit einem heiteren Scheine zu umgeben und ist damit ins Komijcke geraten, denn mit mehr Passivität ließ sich das kön'gliche Amt wohl nickt ausüben, als König Peter es getan, der von den Parteien kaum beachtet wurde. Und nun „Pcter der Große". Am Anfang dieser neuen Oststaaten war die Lächerlichkeit. Der Kampf um die Freiheit Irlands. Berlin. 20. August. Die Blätter melden aus London: Im Oberhaus erklärte Lord Curzon, die Regierung habe Irland angeboten

, was gegeben werden könnte. Das Land sei entschieden gegen eine voll ständige Abtrennung Irlands. Keine Regierung könne dres gewähren, da sie den Bürgerkrieg in Irland und den wirtschaftlichen Ruin bedeuten würde. Lord Curzon erklärte, wenn die Verhandlungen zusammbrechen sollten, so würde man zu feindlichen Maßnahmen gezwungen werden in einem Ausmaß, wie dies bisher Irland gegenüber niemals noch der Fall gewesen sei. Die Regierung würde vor keiner Maßnahme zurückschrecken, die notwendig

werden könnte, um zu verhindern, daß wcsenll che Teile der britischen Inseln sich von der britischen Verfoffung lossagen. Die Regierung stehe oder falle mit dem. was sie angeboten habe. Die Entscheidung, ob dies angenommen oder verworfen werden sollte, steht jetzt auf der anderen Seite. Das Wüten der Cholera in Rußland. London, 21. August. Die Cholera und der Hunger in Rußland breiten sich immer mehr und mehr aus. In Aserbkidschan beträgt die Zahl der Toten täglich 600—1000. in Baku 400. Auch in Armenien und Georgien -affen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/09_05_1923/TIRVO_1923_05_09_2_object_7627741.png
Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
. Berlin, 7. Mai. Die „B. Z. am Mittag" mel det aus Paris: Wie der „Petit Parisien" mitteilt, hat der französische Botschafter in London, St. Aulaire, die englische Regierung wissen lassen, daß die französische Regierung zu einem Meinungsaus tausch unter den Alliierten über die Reparations frage bereit sei. Schweigen ist Gold . . . Paris, 8. Mai. (Wolff.) Wie die Morgenblät ter mitteilen, gedenke die französische Regierung bei der heutigen Wiedereröffnung der Kammer jegliche Debatte

, das für Frankreich und die übrigen Alliierten annehmbar wäre. Es sei der Wunsch der britischen Regierung, die Türe zu Verhandlun gen bis zum letzten Augenblick offen zu halten. Die englische und italienische Antwortnote gleichlautend. London, 8. Mai. (Reuter.) Das Kabinett hat gestern den Wortlaut der englischen Antwort an die deutsche Regierung festgesetzt, die dieser binnen 48 Stunden zugehen wird. In diplomatischen Krei sen wird bestätigt, daß die englische und die ita lienische Antwort zwar getrennt abgehen

ja die deutsche Note die Antwort auf eine öffent liche und offizielle Anregung sei, die der britische Minister des Aeußern Deutschland gegeben habe, und die alliierten Mächte ebenso wie Frankreich und Belgien an den Reparationen interessiert seien. Es sei die Meinung der britischen Regierung, daß es keine unüberwindliche Schwierigkeit gewesen wäre, eine Kollektivnote auszuarbeiten, wobei es den Regierungen von Belgien und Frankreich un benommen bleiben konnte, die Frage der jüngsten Besetzung deutscher

Gebiete gesondert zu behandeln. Die britische Regierung bedauert, was ihr an die sen! Schritte als eine unnotwendige Ueberstürzung und als Verlust einer Gelegenheit erscheint, die sich nach ihrer Ansicht bot, durch eine gemeinsame Kundgebung erneut die Solidarität der Verbün deten zu bezeugen. Baldwin erklärte weiter, die britische Regierung fühle sich indessen nicht von der Pflicht enthoben, ihre Ansicht in Beantwortung der deutschen Note festzustellen, und beabsichtige

, dies i mit dem geringstmöglichen Aufschub zu tun. Es bestehe Grund zur Annahme, daß die italienische Regierung, deren Haltung sich im allgemeinen in Uebereinstimmung mit derjenigen der britischen Regierung befinde, ein ähnliches Vorgehen erwäge. Sobald die britische Antwort der deutschen Regie rung vorgelegt sein werde, soll sie veröffentlicht werden. — Eine Aussprache schloß sich an diese Erklärungen Baldwins nicht an. — Im Oberhaus gab Lord Curzon eine identische Erklärung ab. * Ein Arbeiter von einem französischen Posten

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1917/29_07_1917/TIRVO_1917_07_29_2_object_7614557.png
Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1917
Umfang: 8
. Bald Darauf waren die Eng länder wieder aufs neue im Kampf, um zusammen mit der russischen Kavallerie den Rückzug bei Tar- nopol zu decken. Nie Lage m Rußland. Gegen die Provisorische Regierung. Die ganze Erbitterung, mit der gegenwärtig in Rußland die verschiedenen Strömungen der Arbei terbewegung gegeneinander streiten, kommt in der soeben eingegangenen Nummer 11 der Auslands- „Prawda" zum Ausdruck. Wuchtige Anklagen wer den darin gegen die provisorische Regierung erhoben. Am 17. Juli schabe

die provisorische Regierung zum erstenmal Befehl gegeben, auf die Volksmassen zu feuern. Petrograd hörte Salven, abgefeuert auf Geheiß der sozialdemokratischen Minister Tseretelli, Tschernow, Skobelew, abgefeuert gegen die Vorhut der Revolution, das . Petersburger Proletariat. Leichname liegen auf den Straßen Petersburgs, Leichname der Proletarier und Soldaten, die ge fallen sind im Kampfe gegen die Sozialdemokraten. Ueber Petrograd ist der Belagerungszustand ver hängt. Die Führer der Bolschewiki befinden

sich hinter Schloß und Riegel. Und von der Front teilt die Regierung mit, daß eine große Anzahl der Re gimenter gemeutert habe ... Die kleinbürgerlichen Sozialisten stehen am Rande des Bankerotts. Sie glaubten, die Revolution nur im Bunde mit der Bourgeoisie retten zu können. Destvegen haben sie das Blut des .Proletariats vergossen. Und jetzt, wo sie von den Proletariern Petersburgs durch den Blutstrom getrennt sind, läßt sie die Bourgeoisie im Stiche. Wird die Negierung Tseretelli des Bluti gen stärker

öffentlichen und sozialen Ver bände und Anstalten unter Teilnahme der Duma-Ab- geordneten, dessen Einberufung nach Moskau von Der Regierung in ihrer gestrigen Sitzung beschlossen wurde, am 31. Juli in der Großen Oper der alten Hauptstadt stattsinden wird. Heute nachmittags erschien Minister präsident Kerenskij in der gemeinsamen Sitzung der Zentralkomitees Der Arbeiter- und Soldatenräte und der Bauerndelegierten und übermittelte ihnen die Ein ladung, sich zu diesem Kongresse zu begeben. Minister präsident

Kerenskij hielt bei dieser Gelegenheit eine sehr schwungvolle Rede. Er führte aus: Die Schläge, die uns an der Front und in: Hinterlande versetzt wur den, sind so heftig, daß wir alle unsere Kräfte säknMBW müssen, um sie unschädlich zu machen und zu verteidi gen, die mit so viel Mühe errungene Freiheit zu befesti gen. Bei dem in Frage stehenden Kongresse wird die Regierung hauptsächlich an das Land die Aufforderung richten, sie bei dieser so schweren Aufgabe zu unter stützen. Zu diesem Zwecke

10
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1902/08_02_1902/OBEWO_1902_02_08_3_object_8026256.png
Seite 3 von 24
Datum: 08.02.1902
Umfang: 24
an die Regierung gerichtet. Die Abgeordneten Spahn und Bachem gaben dem Un- muthe der katholischen Bevö.kerung über die Rücksichts losigkeit der Regierung und des Bundesrathes ent schiedenen Ausdruck. — Die Regierung gab eine matte Antwort, welche die Katholiken keineswegs befriedigen kann. Staatssekretär Posadowsky erklärte in Vertre tung des Reichskanzlers Bülow: die Anträge, welche den Gegenstand dieser Interpellation bilden, unter liegen der eingehenden Prüfung der Regierungen der noch eine Verhöhnung

verlassen" Der Krieg in Südafrika. Zu Anfang der laufenden Woche enthielten die Blätter Nachrichten über eine von der niederländischen Regierung einge leitete Aktion zur Wiederherstellung des Friedens in Südafrika. Die jugendliche Königin von Holland, die ja bekanntlich durch Blutsverwandtschaft den Buren nahesteht, glaubte den Zeitpunkt für gekommen, daß etwas gethan werden müsse, um dem ruchlosen Morden endlich Einhalt zu thun. Ihr und ihrer Regierung B.'wühen war aber erfolglos. England hat ein mal

zum Zwecke seiner Sicherstellung in Südafrika die gänzliche Ausrottung der Nation der Buren be schlossen und kann davon ohne Gewaltanwendung nicht abgebracht werden. Das kleine Holland aber vermag in dieser Hinsicht natürlich England gegenüber nichts auszurichten. Ueber die zwischen Holland und Eng land in der Angelegenheit ausgetauschten Noten wird aus Haag berichtet: Die niederländische Note an die englische Regierung bietet die guten Dienste Hollands an, welche sich darauf beschränken, eine Aussprache

das Festhalten am Entschluß: die Intervention einer fremden Macht nicht anzunehmen; über das Verlangen der Burenvertretrr nach freiem Geleite würde die eng lische Regierung entsprechend dem Gewichte der ange führten Gründe entscheiden. Die englische Regierung glaube, ein rascheres und wirksameres Mittel zum Einvernehmen wäre, wenn oie Burenführer in Afrika mit Lord Kitchener direkt in Verkehr träten, welcher beauftragt sei, jeden Antrag der Bärenführer zum Zwecke der Beendigung des Krieges unverzüglich

nach London zu senden. Die englische Regierung beschloß daher, daß die Verhandlungen in Afrika statlfinden sollen. Wie die Korrespondenz „Nederland" auf Grund Ende Jänner eingetroffener „untrüglicher" Berichte feststellt, hat in der zweiten Hälfte des Dezember 1901 in Transvaal eine ganze Reihe von Gefechten stattgefunden, die mit Niederlagen der Engländer endeten: so bei Karolina am 19. Dezember zwischen Standerton und Bethel, wo Botha einen englischen Konvoi im Werthe von 20 000 Pf. St. wegnahm

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/31_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_31_1_object_8084726.png
Seite 1 von 16
Datum: 31.10.1921
Umfang: 16
beim Minister des Aerißern Grasen Bcrrrffy und überreichten chm folgende Note:- Herr Minister! Wir bechren uns. Eurer Exzellenz nachstehende Note des Botschafterrntes für die ungarische Regierung zu überreichen: Der Botschasterrat nimmt mit Befriedigung die von der un garischen Regierung erzielten Ergebnisse zur Kenntnis, die der von ihr bekundeten Energie und Entschlossenheit zu verdanken sind, die einen Nestaurationsversuch verhinderten, der nun mehr zum zweiten Male den Frieden Mitteleuropas

bedrohte. Nach eingehender Prüfung der Lage und um die Unan nehmlichkeiten zu erleichtern, die der lange Ausenthalt des Exkönigs arrf ungarischem Gebiete zur Folge hätte, hat der Rat beschlossen, die Budapests, Regierung auszufordern, die Person des Königs dem Komnrandanten der britischen Flotte zu übergeben, der sich derzeit in Budapest aushält und den Be fehl erhiÄt, im Namen der alliierten Großmächte für den Schutz des Minigs so lange zu sorgen, bis die erwähnten Mächte über den endgültigen

Aufenthalt des Exkönigs eine Entscheidung getroffen haben werden. Gleichzeitig mit der Mitteilung des Beschlusses erinnert der Rat die ungarische Regierung an den Inhalt der jüngsten Mitteilung und betont die Notwendigkeit, daß der Thronverlust König Karls unverzüglich proklamiert werde. B udda p est, 29. Oktober. fUTKB.) Im Laufe des heutigen Vormittags erschienen beim Minister des Aeußern die Ge sandten des Königreiches Rumänien, der tschechoslowakischen Republik und des Königreiches SHS

., die von der ungarischen Regierung nachdrücklichst die sofortige Einleitung der zur Entthronisierung des Hauses Habsburg erforderlichen Schritte forderten und erklärten, daß die Nichterfüllung dieser Forde rung Maßnahmen nach sich ziehen würde, die in erster Reihe Ungarn zum Schaden gereichen würden. Vorgeschichte des Attmmtrrms. Z. Wien, 29. Oktober. Eigenbericht. Der diplomatische Kampf zwischen der Großen und Kleinen Entente ist noch unentschieden. Die Vorstellungen der französischen, englischen und italienischen

wollen und daß wir keine Beunruhigung wollen, ist es Pflicht der Regierung, im Einvernehmen mit den Verbün- deten die notwendigen Garantien für einen ständigen Frie den zu erlangen. Wir können ruhig die weitere Entwick lung der Dinge abwarten. Wir werden versuchen, diese Frage friedlich zu lösen. Falls es jedoch notwendig sein sollte, äußerste Mittel zu gebrauchen, um Garantien nicht nur für uns, sondern auch für den Frieden von ganz Europa zu er reichen, werden wir das tun. D" Vertreter der Pirteien bill'^en e'n stimmig die Hal

12
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1916/25_01_1916/NEUEZ_1916_01_25_2_object_8142910.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1916
Umfang: 4
, sich mit der ser bischen Armee zu vereinigen." Soweit der amtliche montenegrinische Bericht. Das Verhalten Nikitas und seiner Regierung hat übrigens an der Lage Montenegros nicht mehr viel geändert, wie aus dem heutigen Generalstabsbericht ersichtlich ist. Das montenegrinische Polt will Frieden haben und wird ihn auch bekommen, der König aber kann möglicherweise dauernd das Nachsehen haben. Unkte Quppen auf dem Uor- marlch nach Ualona und Durazzo Saloniki, 23. Jänner. Oeiterr.-ung. und bulgarische Truppen

Peschew mit, die Deutschen forderten die bulgarische Regierung auf, die Städte im Bezirke Prizren, ferner Djakowa, Pristina, Krusevac, K'uprija, Pozarewatz und Prokuplje, welche bisher von den Deutschen besetzt wa ren, zu okkupieren. Sie wurden von den bulgarischen Verwaltungsbehörden übernommen. Die Serben auf Korfu. London, 23. Iänner. „Daily Telegraph" berichtet aus Korfu: Der serbischen Regierung ist das Achillejon zu entlegen, weshalb sie sich in der Stadt Korfu nie derläßt. Das Achillejon

wird von König Peter oder dem Kronprinzen Alexander bewohnt werden. Täglich werden zahlreiche serbische Soldaten ausgeschifft und tausende wurden bereits von der französischen medi zinischen Mission untersucht. Die meisten leiden an völliger Erschöpfung, 20 sind im Spirale infolge von Entbehrungen gestorben. Me Franzosen versorgen die Soldaten, sobald sie sich wieder erholt haben, mit Aus- rüstungsgogenständen. Athen, 23. Iänner. (Reuter.) Es wird berichtet, daß die griechische Regierung

nichts gegen die Nieder lassung der serbischen Regierung in Korfu einzuwenden habe, und sich auch bereit erklärt habe, die Sorge für die im mazedonischen Feldzuge gemachten Gefangenen zu tragen. Me griechische Regierung verweist aber dar auf, daß sich bereits zahlreiche griechische und serbische Flüchtlinge im Lande befinden. Putnik geftorben? Bukarest, 24. Iänner. Wie die Blätter melden, ist der Wojwode Putnik, der frühere Generalstabschef der serbischen Armee, der mit der serbischen Regierung in Korfu eintraf

beraten wird. Sie spricht sich gegen jede Art dauM Militarismus aus, sieht aber das gegenwärtige Borgend« britischen Regierung als durch den Krieg gerechtfertigt an. Durch Sturm verschlagen. Aalesund, 23. Jänner. Der Viermaster „Alonso"« Sandefjord, mit Waalfischöl nach Südafrika unterwegs,' Hier eingetroffen und Hat in der Nähe von Aalesund Ankers worfen. An Bord befinden sich ein Offizier und 5 Matm als englische Prisenmannschaft. Der Kapitän erklärte, er hl! das Schiff unter dem furchtbaren

13
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/12_04_1930/NEUEZ_1930_04_12_2_object_8163268.png
Seite 2 von 6
Datum: 12.04.1930
Umfang: 6
, daß er aus drei Teilen bestehen wird. Nach dem „Petit Parisien" wird der erste Teil aus einer gan zen Reihe von kleinen Sonderabkommen zu sammengesetzt sein. Diese Abkommen werden betreffen: 1. Die Methoden zur Beschränkung der Rüstun- g en, wodurch es der vorbereitenden Abrüstungskonfe- zenz in Genf ermöglicht werden soll, ihre Bemühungen, eine allgemeine Herabsetzung der Rüstungen zu stande zu bringen, fortzusetzen. Ein halbes Jahr Regierung Schober. KB. Wie», II. April. In einer christlichsozialen Albet

- terversammlung würdigte Abg. Kunschak das erste Halbjahr der Regierung Schober als eine von Er folgen politischer und wirtschaftlicher Natur gesegnete Tätigkeit und betonte, daß die Regierung Schober in das zweite Halbjahr mit einem gesteigerten Aus maß von Vertrauen tritt. Alle Volksschichten, das gesamte österreichische Volk, dürfen den Wunsch aus- drücken, datz die Regierung Schober auch weiterhin eine gleich glückliche Hand erweise und wie bisher so auch in Zukunft den Erfolg an ihre Tätigkeit zu binden

werde. Dieser Optimismus hat offenbar seinen Grund in Besprechungen, die mit führenden M- glieöern der deutschnationalen Fraktion gepflogen wurden, Eine schwierige Bürgermeisterwahl. KB. Selb (Obersranken), 11. April. Nachdem die Stadt dreimal erfolglos eine Bürgermeisterwahl vorgenowmen hatte, ordnete die Regierung von Ober franken als Staatsaufsichtsbehörde eine vierte Wahl handlung an, die gestern öurchgeführt wurde und in der der kommunistische Reichstagsabgeordnete Doktor Alexander-Berlin mit 11 von 21 Stimmen

gewählt wurde. Dr. Alexander dürfte aber nicht bestätigt werden, so datz die Regierung nunmehr eine fünfte Wahl airorönen oder durch Einsetzung eines Staats- kommissärs einschreiten dürste. Graf Bethlen in Rom. Rom, 11. April. (Priv.) Der ungarische Minisierpräsi- dent Graf Bethlen wurde von Vertretern des Aus wärtigen Amtes und dem ungarischen Gesandten hier empfangen. Heute wurde Graf Bethlen vom König empfangen und zum Friihstück eingeladen. Abends gibt die italienische Regierung dem ungarischen

auf eine balbige Beilegung -es Lohnkoufliktes. Bei Zr- sammenstötzeu zwischen ansständischen Arbeitern und kl Polizei wurden gestern fünf Personen verhaftet. Eine Verschwörung in Portugal aufgedeckl. Listabon, 11. April. (Priv.) Die Polizei hat eine An zahl ehemaliger politischer Führer unter der Beschuldi gung verhaftet, an einem Komplotte zum Sturze der gegenwärtigen Regierung beteiligt zu M Unter den Verhafteten befinden sich der ehemalige Mini- sterpräsident General Cardozo sowie mehrere eheM lige

14
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/21_12_1934/TIRVO_1934_12_21_1_object_7659929.png
Seite 1 von 8
Datum: 21.12.1934
Umfang: 8
das französisch-russische Protokoll unterzeichnet, welches, wie Pertinax sagt, jeden „direkten Akkord" zwischen Frankreich und Deutschland aus- fchließt. Die Folge davon war, daß Außenminister Laval am 10. Dezember aus Genf an den französischen Botschafter in Berlin, Herrn Francois Poncet, telephonierte. Herr von Heß werde gebeten, seinen Besuch bis nach der Saarabstim mung aufzuschieben. Pertinax behauptet weiter, daß Herr Dr. Aschmann die Aufgabe habe, der französischen Regierung eine „morali sche Abrüstung

. Im Gegensatz hiezu herrsche die deutsche Regierung absolut und könne ohne Rücksicht auf die öffentliche Meinung Verfügun gen treffen. Es sei daher ersichtlich, daß ein Abkommen, wie es Dr. Aschmann vorschlägt, die französische Regierung schädigen würde. Pertinax bezeichnet schließlich als das Ziel der großen sogenannten deutschen Friedensoffensive: 1. Verhinderung eines europäischen Paktes zur gegenseitigen Hilfeleistung gegen einen eventuellen Angreifer, 2. Verhinderung der Auf rüstung in Frankreich

.) In einem Interview des Reichsaußenministers von Neurath erklärte dieser dem Vertreter des Messaggero" bezüglich der Saarfrage, er sei fest überzeugt von dem aufrichtigen guten Willen Flandins und Lavals; aber in demokratisch-parlamentarischen Län dern wisse man nie sicher, ob das ganze Land hinter der ver antwortlichen Regierung stünde oder nicht. So könnte es wohl möglich sein, daß einige finanziellen oder industriellen Mächtegruppen auch jetzt noch und bis zum letzten Augen blick mit einer antideutschen Lösung

Dr. Matschek sich noch zur Abbüßung seiner drei jährigen Arreststrafe im Jnquisitenspital in Agram befindet, werden Verhandlungen geführt, doch erwartet man, daß sie bis abends erfolgreich beendet sein werden, so daß die neue Regierung noch heute abends ernannt werden dürfte. In das neue Kabinett, in dem Ministerpräsident Jeftic neben dem Präsidium auch das Aeußere behalten wird, werden als Ver treter der Opposition des ehemaligen Parlaments Dr. Ko- rosec, dann der ehemalige radikale Finanzminister Stojadi

und staatlichen Einheit Jugoslawiens gewähr leiste. Diese unversöhnliche Haltung des Ministerpräsidenten Uzunovic gegenüber allen anderen politischen Strömungen im Lande war schließlich auf den Widerstand innerhalb der Regierung selbst gestoßen, und deshalb hat die Demission der Minister Jeftic und Kojic auch die Demission der gesamten Regierung nach sich gezogen. Spendet für die Winterhilfe!

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1923/16_12_1923/ALABO_1923_12_16_2_object_8266151.png
Seite 2 von 16
Datum: 16.12.1923
Umfang: 16
. Wird die dortige Bevölkerung nicht unterstützt, halten es die Arbeitslosen nicht aus, und ist der neue Nhetnstaat fix und fertig: wird aber das Volk unterstützt, hält es der deutsche Geldbeutel nicht auS. Die deutsche Regierung bemüht sich, in Amerika eine Anleihe zum Ankauf der notwendigsten Lebensmittel aufzunehmen; man spricht von 50 bis 70 Millionen Dollar. Man er sieht daraus, wie recht wir wieder einmal hatten. Vor drei Wochen verbreiteten die deutschen Blätter die Nach richt, daß Deutschland 150

für ein paar Tage erwas in die Höhe zu treiben. Die neue geplante Anleihe ist durchaus noch nicht gesichert. Frankreich er hebt dagegen Einsprache, weil es laut Friedensvertrag den ersten Anspruch auf die Sicherheit seiner Guthaben hat, Deutschland dagegen Amerika die Vorhand ein räumen will, denn ohne Sicherheit gibt auch Amerika nichts. Der Regierung ist es auch gelungen, das sog. Er mächtigungsgesetz durchznbringen, ganz nach österreichi schem Muster. Die Regierung erhalt damit die volle Ge walt

, die, zur Sanierung notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, ohne das Parlament zu befragen. Damit die Regierung aber doch nicht tun kann, was sie will, wurde ihr ein 15gliedriger Ausschuß aus allen Parteien beige geben, ganz wie in Oesterreich der unglückselige Staats rat. Run kanns losgehen — es fehlt nur noch eine Klei nigkeit, nämlich das Geld. Nebenbei sei bemerkt. daß man durch die Not gezwungen, vom Acht? zum Neunftnndentag übergegangen ist. Neuwahlen in England. Englands wirtschaftliche Lage

ist auch nicht die rosigste, obwohl es derjenige Staat ist, der durch den Krieg am meisten gewonnen hat. Das äußere Zeichen, daß in Eng land lange nicht alles Gold ist, was glänzt, ist die Tat sache, daß es heute etne und eine Viertelmillion Arbeits lose hat und die Zahl derselben eher noch steigt als Mt. Die Regierung hat alles getan, um die Zahl derselben zu vermindern. Sie hat sich voriges Jahr gegen die Einfuhr der billigen deutschen Waren durch Zölle geschützt, sie hat die Auswanderung in seine überseeischen

zu beziehen, jjj I VcriagsansUfili TYttOLfiA > äimsbrudt if iiiiuittii braucht, als rentabel. Um dem Uebel, nämlich der zu nehmenden Arbeitslosigkeit abzuhelfen, schlug die gegen wärtige Regierung eine vollständige Aenderung des Zoll systems vor. Das große englische Weltreich sollte ein ge schlossenes Zollgebiet bilden, das sich gegen andere Reiche abschlicßen und sich mtt Lebensmitteln, Jndustrieerzeug- nisse usw. selbst versorgen sollte. Die Sache hätte aller dings seine Haken gehabt, denn Englands

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/29_12_1935/AZ_1935_12_29_1_object_1864202.png
Seite 1 von 6
Datum: 29.12.1935
Umfang: 6
, nach Adua gekommen, sobald diese Stadt besetzt worden war und bevor noch die italienischen Truppen gegen Axum ausbrachen Axum, 28. Dezember. Die Führer des christlich-koptischen Klerus haben an die hiesige Vertretung unserer Regierung sol- ijendes Votum gerichtet: »Wie Priester und Führer des christlich-koptischen Klerus'haben mit Freude vernommen, daß Axum Mich« mehr der äthiopischen Regierung zurückge geben und eine Heilige Stadt unter der italienischen Regierung bleiben wird. Wir sind mit unseren

und edelmütigen ita ienische« Regierung, sc möge huldvoll der ilalieni che» Regierung und vor ollem dem großen edelmütigen und mächtigen König von Italien, dessen Ruhm seit undenkbaren Helten in diese Gebiete gedrungen ist, unsere un vergänglich« Dankbarkeit für den unserem Kultus WwShrte» Schuh zukommen lassen. Voll Überzeugung und Vertrauen w diesen edel- ü worden war und bevor noch und haben schon damals freiwillig der großen mit dem Kreuz versehenen Irtcolore-Fahne gehuldigt. Die italienische Regierung

konnte unsere Sirchen zerstören, unsere Priester verjagen und unsere Gläubigen verfolgen, doch fle ist unseren Bedürf nissen entgegen gekommen. Sie hat unsere Gläu bigen beschützt und hat mit zahlreichen und reichen Zuwendungen das Elend gelindert, in dem uns die vorausgegangenen Regierungen gelassen haben. Einen besonderen Dank wollen wir der italieni schen Regierung zum Ausdruck bringen, weit sie mit dem Schutze ihres mächtigen Heeres ermöglicht hat, daß unser größtes Fest, unserer größten

Fürsprecherin der heiligen Maria mit einer Feier lichkeit, wie schon lange nicht mehr, und mit der größten Ordnung trotz der unübersehbaren aus nah und fern hergekommenen Menschenmenge abgebalten werden konnte. Wir wollen Herr General, daß der mächtigen Regierung und dem noch machtigeren König von Italien, all unser Segen für das große vollbrachte Werk und das, welches er in Zukunft sür unseren Glauben noch-vollbringen wird, zulell werde. Afinebrid Abraha Eheri, Ehieta Uoldeiohannes. Haler« Sabri Mlchael

sind darüber Dinge und Einzelheiten bekannt. Iiis er zunächst aus polizeilichen Gründen und mit Rücksicht auf die noch im Fluß befindliche weitere Untersuchung der Oesfentlichkeit vorenthält. »Wie systematisch Herr Alexander Mintin gearbeitet hat, geht unter anderem daraus hervor, daß seine Ge sandtschaft erst vor kànn einem Jahr eingerichtet worden ist. - ' Man wird sich noch erinnern, mit welch dreistem Hohn die Moskauer Regierung den Spieß umzu drehen versuchte, als seiner Zeit Präsident Roo sevelt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/30_09_1923/NEUEZ_1923_09_30_1_object_8152696.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1923
Umfang: 6
Bdtzoren moaatl.« 1 S. 88 S. mit FuKrüuag v NLS 8 . AusvZrts «oustt. 811 .SSS. 88 r SSStirs; Monaiu l 3 , visrteljM!.i.Z. Sonntag, den 30. September 1923. 11. Jahrg. WM Um AiSem-r» tn MMIM. Paris, 29. September. (Priv.) Die französische Regierung ist önrch ihren Berliner AoLschafter non der Einstellung des passiven Widerstandes offiziell benachrichtigt Wor den. Die französische Regiermrg erklärt, daß es sich nur «W einen Teil der in Frage kommenden Anordnnngen handle, die die deutsche Regierung

jetzt aufgehoben habe, lm übrigen aber genüge der französischen Regierung die Aufgabe des passiven Widerstandes in der -orgenommenen Form durchaus nicht mehr, son- bem sie mache jetzt zur H a u p t b e d i n g u n g die Wie derherstellung des st a t n s q u o ante, um überhaupt in Verhandlungen mit Deutschland eiuzutreten. Auch soll imRuhrgebiet zunächst dieArbeitvoll ausge nommen werden; die Naturallieferungen an Kohle wie vor dem 11. Jänner müssen wieder voll in Gang sein und auch me Barzahlungen sollen

Nieder erfolgen. Außerdem soll Deutschland der R e- -arationskommission einen genauen Zäh- laugsplan unterbreite«, worauf Frankreich der Ber- hLUdlnugsfrage erst näher treten wird. Aeutzerungen der französischen Presse. Paris, 27. September. Die Verhängung des Belage- Mgszustandes über das Deutsche Reich sowie die lebertragung der Exekutivgewalt in Bayern auf den mualigen Ministerpräsidenten v. Kahr haben in Pa- !S tie größte Ausmerk^amkeit gefunden Der ,>T e m p s" M die Lage der Berliner Regierung

keineswegs als rosig an. Er schreibt: Mährend die Mark immer mehr und mehr entwertet irr, habe die deutsche Regierung eine Währungsreform ^gearbeitet, die undurchführbar sei, solange der Wider- tznö ungezählte Summen verschlinge. Werde sie wir- dmgsvoll an dem Tage, an dem der Widerstand etn- zestellt werde? Die Währungsreform Stresemann-Hilfer- wg habe drei Fehler, die in die Augen springen. Sie nehme dem Staat das Recht, Geld auszugeben, um einem Syndikat Non Steuerzahlern ein Geschenk

zu machen, sie Affe eine Währung, die nicht durch einen Metallbestanö, noch durch ein mobilisierbares Portefeuille garantiert sei, möern durch Hypothekschulöen, deren Zinsen allein intreibbar seien, aber vielleicht einmal nicht eintreibvar mden könnten. Der Inflation werde keine ernst liche Grenze gesetzt, im Gegenteil, sie scheine zu Über mäßigen oder mißbräuchlichen Emissionen von Papier- Itlö auszufordern. Bor wie nach der offiziellen Einstel lung des Widerstandes kämpfe die deutsche Regierung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1914/28_07_1914/ZDB-3091117-5_1914_07_28_12_object_8497222.png
Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1914
Umfang: 16
wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in einem vornehmen Hotel einlogiert. Llu belsplelloser höslichkeltsatt der österreichisch- ungarischen Regierung. Wien, 26. Juli, V 2 I 2 Uhr nachts. Das k.k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

, damit die serbische Regierung eines so hervorragenden Führers nicht beraubt sei. Lin Eingreifen Rußlands? Ueber die Ursache des Umschwunges zugunsten des Krieges in Belgrad wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Belgrader Regierung auf die Antwort Rußlands geantwortet habe, die um halb 4 Uhr eintraf und gelautet haben soll: Bitte zu mobilisieren. In Berlin glaubt man der Meldung von der russischen Intervention vorläufig wenig Bedeutung beimessen zu müssen. Es war zu erwarten, daß Rußland

, Truppenverfchiebungen, Verlegung der Regierung nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoferne „nicht indifferent" verhalten, daß es für Serbien Partei

statt. Auch in reichsdeutschen Städten, wie Berlin, Leipzig, München usw., fanden Kund gebungen für Oesterreich statt. Die vundestreue Italiens. Wien, 26. Juli. Die königlich italienische Re gierung ließ der österreichisch-ungarischen Regierung die Erklärung zukommen, daß sie im Falle des mit den Waffen auszutragenden Konfliktes zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesverhältnis entsprechende Haltung einnehmen werde. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig

an der von der ganzen Monarchie be geistert begrüßten glänzenden und rückhaltlosen Be- kennung der Bundestreue des Deutschen Reiches und ist als Erwiderung der durch Jahrzehnte Ge währten Gesinnung Oesterreich-Ungarns überall mit dem Ausdruck der Befriedigung und des Dankes entgegengenommen worden. Die Erklärung der königlich italienischen Regierung löst in der gesamten Bevölkerung Oesterreich-Ungarns den lebhaftesten Widerhall aus und wird die warmen Gefühle für das verbündete Königreich stärken und vertiefen

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1934/17_11_1934/TIRVO_1934_11_17_2_object_7663818.png
Seite 2 von 12
Datum: 17.11.1934
Umfang: 12
, das Jahr 1935 werde für Europa verhängnisvoll werden. Demarche Ingoslawiens beim VSlker- bund Paris, 16. November. (AN.) Der Vertreter Jugo slawiens beim Völkerbund, Gesandter Fotic, hatte eine län gere Unterredung mit dem Vorsitzenden der Völkevbundab- teilung des französischen Außenministeriums, Gesandten Massigli. Diese Unterredung bezog sich auf die Wahr scheinlichkeit einer Demarche der jugoslawischen Regierung beim Völkerbund in der Frage des Anschlages von Mar seille. Hilfsprogramm

für die englischen Arbeitslosen — unzureichend London, 16. November. (-) Finanzminister Chamber- lain unterbreitete, wie bereits kurz gemeldet, dem Unter haus die Vorschläge der Regierung zur Linderung der Not in den englischen Elendsgebieten. Tie wichtigsten Maßnah men sind: 1. Einsetzung von zwei Kommissären für die Elendsgebiete; 2. Schaffung von besonderen Fonds, für den die Regierung zunächst zwei Millionen Pfund zur Verfü gung stellt; 3. Wiederbelebung der früheren Industrien und Schaffung von neuen

Fabriken in den Elendsgebieten; 4. Umsiedlung der Bevölkerung unter fünfunddreißig Jah ren; 5. Ermächtigung für die Kommissäre zum zwangswei sen Kauf von Ländereien. Das Hilfsprogramm der Negie rung für die Elendsgebiete stößt in liberalen und Labour- kreisen auf starken Widerstand. Lloyd George erklärt die Vorschläge der Regierung als absolut unzureichend. Der Betrag von zwei Millionen Pfund könne von vernünftigen Leuten nur als Beleidigung ausgefaßt werden. ArberLslosen-Verficherung

in den Ll S» A. Washington, 15. November. Präsident Roosevelt gab in einer Aussprache mit führenden Wirtschaftssachver ständigen in der Regierung und Privatwirtschaft seiner Ab sicht Ausdruck, dem neuen Kongreß einen Gesetzentwurf über die Einführung einer Arbeitslosenversicherung vorzu legen. Als Grundlage dieser neuen Arbeitslosenversicherung soll die sogenannte Wagner-Lewis-Bill dienen, die eine Sonderabgabe der Unternehmer von 5 Prozent des Gehaltes oder des Lohnes jedes Angestellten oder Arbeiters vorsieht

Zivilgarde bestehen. Diese Kolonnen die reichlich mit Munition, Maschinengewehren und Hand granaten ausgerüstet seien, operieren gegenwärtig an fünf verschiedenen Stellen. Doval schlägt der Regierung vor. die Posten der Zivilgarde in Asturien in der Weise zu reorgani- gieren, daß auf den strategischen Punkten Forts errichtet werden sollen, die über 25, 50 und 100 Leute verfügen. Diese mit moderner Bewaffnung ausgerüsteten Posten sollen un tereinander mittels Radios verbunden sein. Verfolgung

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/06_09_1920/ZDB-3059538-1_1920_09_06_2_object_8082455.png
Seite 2 von 10
Datum: 06.09.1920
Umfang: 10
Politische Rundschau. Deutsches Reich. Der SLsnerfftreik beendet. r Ä. Br.eg enZ, 5. September. (Eig en droht.) Der GsnewIsLreff ßn ^Württemberg ist auf Grund von Verein barungen zwischen Streisendeu einerseits, der Regierung und den Arbeitgebern andererseits beendet worden. Am Montag nehmen sowohl die ausgesperrten Arbeiter, wie auch die Streikenden die Arbeit wieder auf. Die Verein barungen enthalLen sechs Punkte, wonach Arbeitgeber und Arbeitnehmer alle das Arbeltsverhäktnis regelnden

in den Weg zu legen. OheeschLssterr. Erledigung des Breslauer Vorfalles. kr. Berlin, 6. September. (Eigend raht.) In hiesigen poMfche« Kreisen verlautet bestinvmt, daß die französische Sühne- naie spätestens heute morgens ihre formelle Erledigung findet, nachdekm eine Einigung mit d:x französischen Regierung erzielt wurde. Auch verzichten die Franzosen auf die Bestrafung des Hnup.tman.nes von Arnim, der tatsächlich cm <V">» Awiswenfall bei ßer französischen Gesandtschaft in Berlin absolut unschuldig

war, als nach Hissung der sranzvsichen Flagge die abrückende Rftchswelhrkompagnie „Deutschland,' Deutschland über alles" sang. Der Hauptmanin beantragt? zur Beseitigung der Schwierigkeiten' sich st seine Versetzung aus. Berlin. In einsichtigen deutschen' und französichsen Kreisen herrscht groß: Befriedigung darüber, daH Diese Erregung erfolgte. Die deutsche Regierung anerkennt, baß in Breslau wirklich eine Verletzung des Völkerrechtes sich ereignet?, wenn auch betont wird, daß es hart ist, daß ein/60 Myioncnvolk

ein hellig eine Resolution angenommen, in der der ungeteilte Anschluß des Kärntnerlandss an Oesterreich verlanat und die Regierung aufgefordert wird, unverzüglich den Ententemis sion en von den in den Abstimmungsaebieten herrschenden Zu ständen 'Mitteilung zu machen.. Eine weitere Bedrückung Kärntens könnte ein Blutvergießen zur Folge haben, wofür die Kärntner die Verantwortung ablehn>n müssen. Unter den Rednern befanden sich auch Vertreter von Steiermark und Tirol sowie der Wgeordnete Schönsteiner

ist die Rore Armee gezwungen worden, sich kcnnpfend vor der zahlenmäßigen UeberlegLnheit des Feindes zu. ! rückKuziehen. Die Weiße Armee, die di« reaktionären Kräfte der ! ganzen Welt repräsentiert, triumphiert augenblicklich über’ M ^ r Die polnische Regierung, die vor »wch gar nicht so langer Zei! ; uns dringend bat den Frieden zu unterzeichnen, hat ihre PÄ eändart. Dis polnch'che Delegation in Minsk schleppte dix %> andlnngen hin, um mit allen Mitteln den Friedenssckftuß zu der- : hindern. Drese

21