» von un» getrennt, daß sie unter da» Joch des dem centraiisirenden Absolu tismus verfallenden Frankreichs gebeugt werden sollen. Ein solcher deutscher Mann, der sich darüber in seinem Innersten empörte, ist auch der Held des trefflichen Schauspiels von Bauernfeld, den Oester reich mit Stolz zn seinen besten Bühnendichtern zählt. Elsaß, mit Ausnahme StraßburgS. ging damals ver loren, allein das deutsche Nationalgesühl konnte seinen Schmerz über diese Trennnung auch in zwei Jahr hunderten nicht verwinden
zu conferiren. Einer Ihrer Prager Correspiodenten führte kürzlich Be schwerde darüber, daß die dortige Josephstädt-r deutsche Schule in Folge StidtrathSveschlusseS aufgehoben weisen soll. Allerdings unr dieß die Absicht deS sei ner Majorität nach tschechischen Prag-r Stadtiaths, und er verfolgte dieselbe mit solcher Coasequenz, daß er. nachd m der Landesschulrath feinen Beschluß sistirt hatte, an das Ministerium RerurS ergriff. DaS Mi nisterium hat nun diesen R curS zurückgewiesen, unv die deutsche Schule
, durch deren Aufdebung 500 deutsche Kinder einer UnterrichtSanstalt beraubt worden wä en, bleibt unaogeiastet. Man darf in dieser Thatsache ivohl einen Beweis erblicken, daß die Regierung keine Lust, bat den Tschechisirungs Bestrebungen der Prager Fanatiker frei:« Lauf zu lassen. (il. Z) München, l? Oktober. (Saierifche Tapfer keit. Landtag. Die Königsadresse.) Der ÄSniz wurde nach der Einnahme von O:lea»S durch den Kronprinzen von Preußen wegen des neuen groß artigen Erfolges der bayerischen Wissen
nach wird die Eincerufuug teS bayerischen Landtags Mitte des nächsten Monats erfolgen. Die Regierung hofft bis dorthin die aus die deutsche Ver- sassungsfia^e bezüglichen Vorlagen mach n zu kön- aien. — Die Zahl der Aaschlußertlärunge-i an die hiesige KöaizSadresse, deren Pttitum lautet: „Snne Majestät möge geruhen, durch Vereinbarung mit den verdünnten Staaten die Vollendung des deutschen BundesstaateS auf Grundlage der Norddeutschen Bua- deSvirfassung als Abschluß res opferreichen, nationa len Kampfes htrbeizufüh.en
— beträgt bereits 617. Loeal- und Proviucial-Chrouik. (Z«r Reise der Kaiserin.) Wie alle Bahnstationen bis Bozen war auch die Station Brixen auf's festlichste, mit Gewiudm von Epheu und Tannen» zweigen decorirt untr mit Blumenkränzen geschmückt. Reben den Gebäuden wehten große Flaggen, alle Giebel waren reich mit Fahnen besetzt, selbst fämmt- liche Wächterhäufer prangten in manchmal höchst originellem Festschmucke, sogar Signalscheibe« und Telegraphenstangen vor den Wärterhäufer« waren mit Laubwerk