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Der Südtiroler
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Seite 5 von 8
Datum: 15.12.1930
Umfang: 8
hat, führt sie auf ihre Fahrten nach dem Verräterlande noch dazu durch das zer rissene, unglückliche Land Tirol und bei dem deutschen Volksstamme vorbei, der national verbluten muß, weil der faschistische Eroberergeist ihm alles nimmt und genommen hat, was ihm als nationales Recht und Erbe heilig ist: den deutschen Namen — die deutsche Muttersprache — die Liebe der eigenen Kinder durch Einimpfung des nationalen Abtrünnigkeitsgiftes in ihre Seelen. Er raubt ihnen sogar die Ruhe der Toten

Volk voll zogen? ! Und dessen Stammesgenossen ziehen mit blinden Augen und erstorbenen Vaterlandsgesühlen in fteudiger Eintracht mit seinen Henkern an ihnen vorüber und hören nicht die ; Schmerzenslaute ihrer Stammesbrüder um ihre sterbende j deutsche Heimat! I Wahrlich, das Maß der Erbitterung ist angesichts solcher j Tatsachen für das patriotische Tirol übervoll und ruft ! mehr denn je zu geschlossener Eintracht und Abwehr gegen ! alle Feinde seiner Heimat auf, nicht nur gegen die äuße- ! ren

an die Lebensmittelhändler Bozens gerichtet, in welchem diese aufgefordert wurden, sofort eine fühlbare Ver billigung der Lebensmittel um 10% bzw. 5% ejntreten zu lassen. Die Folgen des Preisabbaues wirken sich in Südtirol deshalb unangenehmer aus als in den alten Provinzen, weil Süd tirol höher besteuert ist. Wohl hat man auch in Südtirol die Steuersätze Italiens angewendet, ober durch die viel bessere Erfassung aller Steuerquellen — die österreichischen Behör den haben hierin ganz anders gearbeitet

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