sich von Süden nach Norden in un- merklich schiefer Richtung. Die gleichen Vorkommnisse und unter den näm lichen Verhältnissen zeigen sich bei .Jochgrim, Schiern und Cislon, weshalb anzunehmen ist, daß die Berge Cuccole und Cornon, wenngleich in der Gegend von Cavalese undPredazzo von vulkanischen Massen über ragt, mit der Marmolata-Soldo.Cimon della Palla, Schlern, Latternar, Jochgrim, Mendola, Spinale und Tosa in Verbindung stehen dürften. Denn immerhin äußern sich an der Basis der eben benannten Gebirge
hin deutet, weil schon in der Gegend von Ziano in Valle Bonetta der grobkörnig krystallisirte Kalk in'S Kleinkörnige übergeht, an Farbe und Reinheit dem feinsten Zucker gleichsieht und, der Säge, dem Meißel folgsam, die schönste Politur annimmt. Nicht minder dürfte der statuarische Marmor von Canzocoli beiPredazzo sich bemerkbar machen; dieser dürfte aber nicht dort, wo er bis jetzt verwendet wurde, gebrochen werde», zudem die unmittelbar, Nähe des Basalts und de« «isenhältigen Syenit« ihn mit aschgrauen
von selbst, daß auch in dortiger Gegend schöne weiße, und ge färbte Marmorgaltungen vorkommen. Bei Tese-o zeigt sich aber in der Gegend von Pontera ein krystallinisch eingesprengter kohlensaurer Kalk, der bald halb durch- scheinend, bald amorph, je nachdem die athinosphäri- schen Einwirkungen längst vergangener Zeiten den selben umgestalteten, erscheint. Ve> folgt man die geognostiscken Verhältnisse dieser Formation, ihr Strci- chen und VersiSchen gegen Westen hin, Cavalese zu, so entdeckt man (wenn auch der hügelartig
sich hin erstreckende Berg mit Humus bedecktest) eben Dieselbe Gebirgeart bis in die Gegend von Cavalese, wo am rechten Ufer des Avisio, in der Umgebung der Bauern höfe Bittol und Mareo, ein beachtenswerther, wenn gleich am Tage noch weicher, weißer mit grauen Adern eingesprengter Marmor vorkommt, welcher mit dem von Tesero in unmittelbarer Verbindung zu stehen scheint. Bei fortgesetzter Beobachtung dieser Vorkommnisse zeigt sich bei Varena am Nordabhange des CuccalebergeS gleichfalls das Auöbeißen eines schönen
überwältigt, und zwar bis Alla Valle del Romito bei san Lugano, wo wieder der Alabaster mächtig auftritt, bald aber, vom Porphyr überragt, erst in der Gegend von Radain und Weißhorn (Jochgrim) wieder erscheint. Daraus läßt sich mit vollem Grunde schließen, daß bei planmäßiger, guter Behandlung im Bezirke Cavalese sehr beachtenSwerther Marmor und Ala- baster in Hülle und Fülle aufgefunden und verwerthet werden können. v. ?. li. Dank der Alpenverekns-Mttgkieder an Innsbruck. Wer Gastfreundschaft genossen