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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 28.07.1900
Umfang: 10
' einen interes santen Bericht. Der Schreiber dieses war selbst in jener Gegend und wenn man diesen Bericht über die damaligen Verhältnisse liest, so werden manche Vor gänge, die sich jetzt in der Gegend von Konitz ab spielten, auch Fernerstehenden begreiflich. „Die Gegend um Konitz*) ist fruchtbar. Weite Felder dehnen sich in der hügeligen Gegend. Ein sandiger Boden zwang die Bewohner, ihre Straßen mit besonderem Fleiß zu bauen. Die ackerbautrei bende Bevölkerung war reich begütert, ist es aber heute

ist alles im Zuge, um auch den katholisch gesinnten Berather des Marchese Tacoli, einen der tüchtigsten Generalstabsofficiere unserer Armee, der sich die Be- Es gibt auch nur einen Lokalhandel. Die Märkte waren zu jener Zeit als ich in dieser Gegend Deutsch lands lebte, gut besucht. Besonders die Angehörigen der Schusterzunft haben an Markttagen stets sehr gute Geschäfte gemacht. Der Charakter der Bevöl kerung ist ein schwer zugänglicher. Das Gemüth spielt bei den Leuten nur eine geringe Rolle. Ihre Sprech

weise ist hart. Die Leute sind treu und haben ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl, das auch vor nehmlich in religiöser Beziehung zum Ausdrucke kommt. Die Handwerker sind schlecht bestellt, leisten auch nur Alltägliches. Die in der Konitzer Gegend wohnenden Katholiken, Protestanten und Juden sonderten sich gegenseitig ab. Die Zeit der Culturkampfes hat die Katholiken auch in dieser Gegend Deutschlands sehr gedrückt. Die Katholiken fühlten es sehr stark, dass sie seitens ihrer Landesobrigkeit

und staatlichen, ja sogar die militärgesetzlichen Vor schriften sind zu deutlich, als dass noch irgendein Zweifel über die „Erlaubtheit dieses Verbrechens' bestehen könnte. Es ist aber zugleich auch ein wesentlicher Bestandtheil des Verbrechens, dass es die Ehre befleckt und diffamiert und diese Diffamierung, die jeder Verbrecher auf sich ladet, soll den Officieren zugemuthet werden, ja sie sollen sogar Die Protestanten standen in jener Gegend und zur Zeit des Culturkampfes mehr auf Seite der drang salierten

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 10.10.1888
Umfang: 8
, die blaue, runde Mütze, die den Basken charakterisirt, weite Pantalons und kurze Jacke, an Feiertagen beide von schwarzen Sammt, und die rothseidene Schärpe um die Mitte. Die Weideneien nähren viele Schafe; das Rind ist meist von gelblicher Farbe. Miranda hat einen großen Bahnhof; das starke Gedränge bedingt längeren Aufenthalt. Da erhält die Gegend in den kahlen, mitunter auch hohen Bergen, ganz orientalischen Typus. Die Schienenwege suchen gerne die Bequemlichkeit der Thäler auf und lange windet

von Lajen und Velturns konzertirten wechselweise und trugen wesentlich zur Verherrlichung der Feier bei, die recht würdig verlief. Sterzing, 6. Oktober. (Freud und Leid aus hiesiger Gegend.) Heute, wo die Sonne auf unser weites schönes Thal wieder hernieder lacht, beginnt man froh aufzuleben von den Sorgen, die sich in der ablaufenden Woche unserer Bevölkerung zu Stadt und Land bemächtigt hatten. Es waren nämlich in Folge der anhaltenden Regengüsse der Eisack, der Psitscher und Mareiter Bach ungeheuer

. Das Klosterarchiv schreibt hierüber wie folgt: „Am 27. Mai fand nach beständigem und anhaltenden Regen eine ungeheuere Ueberschwemmung statt, nicht geringer, als die der Jahre 1757 und 1753; besonders litt wiederum das Etschgebiet, wie auch das Eisack- und Pnsterthal durch das Wasser arg zugerichtet wurden. In der Bozner Gegend stiegen Eisack und Etsch auf eine staunens werthe Höhe und überschwemmten alle Felder.' Ent setzlich war der.Jammer im Lande und groß das Elend unter dem Volke! Viele Leute konnten

sich ein so rapides Steigen des Wassers gar nicht erklären, obwohl der Grund davon leicht zu finden war, „weil, wie es heißt, neben dem milden und andauernden Regen der warme Wind über die mit Schnee bedeckten Eisberge hinblies und dadurch ein Schmelzen desselben verursachte.' Und trotzdem „glaubten viele Leute, daß die Waffer aus dem Innern der Erde hervorbrechen, was sie in vielen Orten auch beobachtet zu haben meinten.' Kaum war durch das Eintreten der wärmeren Jahres zeit die Gegend wieder trocken gelegt

und Hütten und vielem andern groben Material beladenen Bäche und Flüsse weite Flächen nicht bloß überschwemmten, sondern auch Grund und Boden mitzureißen drohten. Die Gegend sah deshalb gar wüst und leer aus, als das Wasser abgelaufen und der Boden getrocknet war. Daß man nach derartigen Elementarereignissen auf keine reiche Ernte mehr rechnen konnte, begreift man leicht, aber selbst die wenigen Früchte, welche das Unwetter dem armen Landmanne noch gelassen hatte, konnten nicht mehr eingeheimst

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 17.09.1928
Umfang: 8
der Gegend, in der die Maische gewachsen ist. also gegen die Vernachlässi gung des Herkunftsprinzipes und schließlich gegen das Zusammenfassen der Produzenten und Händler in derselben Gewerkschaft ein gewisses Mißtrauen besteht. Daß dieses Miß trauen auch einige Berechtigung hat, zeigt ein der Regierung vorgelegtes Memorialc 'des Prvvinzialwirtschaftsrates von Florenz, in dem mir Heranziehung einer recht eigen tümlichen Begründung verlangt wird, daß der für die Typengenossenschast des Chianti weines

, die in der Nähe jener Gegend liegen, welche dem Typenwein den Namen gibt. Das Gesetz unterscheidet nämlich hochfeine Weine von feinen Weinen. Während bei den ersteren der von der Produktions gegend stammende Name nicht auf in der Nachbarschaft gewachsene Weine ausgedehnt werden kann, ist es bei den feinen Weinen ohne weiteres möglich, zu verfügen, daß zu einer nach einer Gegend genannten Wein- type auch solche Weine zu rechnen sind, die in der Nähe dieser Gegend gewachsen sind und die charakteristischen

Eigenschaften des 'Typenweines haben. So berechtigt diese Ausdehnung der Herkunftsbezeichnung in einzelnen Fällen auch fein mag, ebenso be denklich kann sie aber werden, besonders kann, wenn eine aus allgemeinen Gründen der Förderung des Weinexportes verfügte Erweiterung der Typenschutzgenosienfchaft die Produzenten jener Gegend berechtigt, die dem Wein den Namen gegeben hat, gerade i jene Produzenten also, deren Geschicklichkeit ! und kaufmännischer Tüchtigkeit es zu ver- ! danken ist, daß der betreffende

Florenz stammenden Ttschweincn» im besonderen jenen aus der Gegend von S. Easciano, Carinignano, Monte Albano, Colli Fiorentini, Rusina, Pomino und Pontassieve, die Typenwein bezeichnung „Chianti' zu verleihen. AursberrchSL vom 17. September 1928. (Ohne Gewähr.) Züricher Kurs 27.16 Paris 20.29 72.20 London 25.20 519.52 Berlin 123.80 138.67 Stockholm 139.02 138.55 Prag 15.39 58.20 Wien 73.18 9.13 Budapest 90.56 3.16 85.55 'Amsterdam Sofia, 208.32 375.— Mailand Brüssel Ncwyork Kopenhagen Oslo Warschau

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
und 'Ver bändeführer und bei der Begrüßung von Teilnehmern einer OKW-Tagung. Aua hsm Warthegau sieht man die Uebergabe emes Bauernhofes an den Eichenlaub träger Hauptmann Hein, der bei de: Kämpfen^ im,. Osten, .schwer,^,verwunde ä Die Brixner Gegend, wie auch dos übrige mittlere und untere Eisacktal. ilt wegen Mangel an Wiesen und geeigneten Almen für eine intensive Viehzucht nicht besonders geeignet. Cs haben sich gerade deshalb unsere Bauern in der Talniede- runq mehr für den Wein- und Obstbau

spezialisiert. In alten Zeiten waren-ein mal die Brixner Weine breitestens be kannt gewesen. Im Laufe vieler Jahr zehnt« aber war der Weinbau aesunken» nicht blaß wegen der verschiedensten neu- aufgetketenen Rebkrankheiten» sondern auch weil die Auswahl der Rebsorten dem Brixner Boden und Klima nicht mehr entsprachen. Wir finden ja in unse rer Gegend heute noch genügend Reste ausgelassener Weinberge, worin jetzt schon 50jährige Waidbäume stehen. Auch Hofnamen, wie Weingartner und Weins berger, sowie

Flurnamen erinnern uns lebhaft an alte, einstige Weinkulturen. Ende des vorigen Jahrhunderts verstan den es tüchtige Bauern unserer Gegend, allen voran der alte Bölkl in Elvas, daß in unserer verkehrsleichten Zeit gewöhn liche Durchschnittsweine, wie solche bet uns erzeugt wurden, gegen stärkere Sor ten nicht mehr konkurrieren könnten. Auf- daß nun der alte Ruf wieder hergestellt werden konnte, mußte vor allem an das Ziehen van Qualitätsweinen gedacht werden. Damit nun der Weinbau sich lohne

- und Silvaner- Reben. Bald wurden auch in der Neu- ftifter- und Seeburger-Geqend tadellose Erfolge erzielt, ja teilweise die Elvaser noch übertroffen. Ca ist ein besonderes Verdienst der Dauern unserer Gegend, daß heute die genannten Pieinsorten größten Anklang finden und nord- und nicht zuletzt auch südwärts trotz äußerste? Konkurrenz wegen ihrer Güte besten Ab Gefahren und Rückschläge Jahr für Jahr überstanden. Dank ihrer Zähigkeit und Schaffens kraft. trotz Krieg und Mangel an Ar beitskräften

und Oberbannführer Alfred | Die Menge der m der Brixner Gegend Hein, der ihr zu einem Vorbild für Tat- kraft und Tapferkeit geworden ist. . Recht interessant sind auch Aufnahmen von der Indischen Legion. Die Wochen schau zeigt hier einige Bilder, die bereits bei dem Aufenthalt Subhas Chandra Bo ies in Europa gemacht wurden. Die In der, die die Uniform der deutschen Wehr macht tragen, machen einen strammen, soldatischen Eindruck. Sie schwören, ge gen den gemeinsamen Feind zu kämpfen, bis Indien wieder frei

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 29.08.1906
Umfang: 12
suchte tags darauf das Individuum in der ganzen Gegend, ohne aber eine Spur zu finden. — Ein hiesiges 22jähriges Wäschcrmädchen namens E. Osclc hatte letzter Tage vormittags das Elternhaus verlassen, um bei einer Kundschaft zu waschen. An statt nun abends nach getaner Arbeit heimzulehren, begab sich die Osclc zu ihrem verheirateten Bruder ins 6»mpo Trentino. Die von den Eltern um Hilfe ongerufcne Polizei fand das Mädchen nirgends. Schon hieß es abends, daß bei Mattarello ihre Leiche gefunden worden

befinden sich seit vorgestern im Manöver- gebicte Pedraces-Coroara-Eolfosco - Cellagruppe und begannen mit heutigem Tage mit den großen Schluß manövern, welche am 4. September beendigt sind. 8000 Mann sind in den einzelnen Ortschaften untergcbracht. Die ganze Gegend gleicht einem großen Militärlager. Der Rückmarsch der Truppen in ihre Garnisonsorte wird zum größten Teil durch das Gader- und Grödnertal erfolgen. — Die Wit terung ist im ganzen Tale sehr günstig und warm. Der Fremdenverkehr

beigestellt wird, um auf einem der besuch testen Fremdenplätze Tirols nicht Postzustände ob walten zu lassen, die den berechtigten Anforderungen der Reisenden, namentlich des touristischen Publikums in gar keiner Weise entsprechen. Aus der Brcnnergegend, 25. August. Die Sommerfrischstationen an der Brennerstraße haben auch heuer wieder ihren guten Ruf vollauf bewährt und sind noch alle Orte und Oertchen von Sommer frischlern oder Badegästen, sowie Touristen stark besetzt. Prächtige Gegend, gesunde Lust

erfreut sich heuer besonders starken Besuches, nicht minder das so prächtig gelegene Wildbad Möders, dessen Besitzer, med. Dr. Spöttl aus Meran, eifrigst bestrebt ist, seinen vielen Gästen den Aufenthalt an diesem ganz vorzüglichen Gesundbrunnen angenehm zu gestalten. Den größten Fremdenverkehr in dieser Gegend hat wohl das alte, höchst interessante Städtchen Sterzing, das sich in den letzten Jahren mit seinem bekannt gesündesten Klima des Landes zum Luftkurort auf geschwungen hat und wo viele

auswärtige Familien „Sommerfrische' halten. Das in Geschichte und Sage bekannte „Moos' ist längst verschwunden, an dessen Stelle ist fruchtbares Acker- und Weideland getreten. Der Kunstfreund findet hier eine Menge des In teressanten und Sehenswerten. Die in Sterzing vor- findlichcn Gcschästsüberschriften: Kunst und deutsche Mehlhandlung, sowie Gemistwarcnhandlung stammen wohl aus neuerer Zeit. — Nicht geringen Aerger hat in unserer Gegend das kaum glaubliche, un- qualifizierbare Verhalten

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 14.08.1912
Umfang: 8
Ziernhöld, der auf dem Wagen gesessen war, wurde an der linken Schulter verlrtzt. Bozen» 11. August. (Trotzes Hagelwetter) Der Tag des hl. Laurentius war für unsere Gegend teilweise rin Unglückslag. Die fruchtbehangenen Wein» und Obstgärten bildeten Heuer den Stolz der Bauern und man hatte allgemein die feste Hoffnung, datz heuer ein gesegnetes Jahr würde, wir wir es h er im Etschlande selten zu verzeichnen hatten. Doch der gestrige Tag hat bei vielen Bauer» die Hoffnung grausig zerstört

. Zwischen 5 und 6 Uhr abend entlud sich über unsere Gegend ein derartige» Hagel- weiter, datz sofort klar wurde, datz für die Feldfrüchte der grötzte Schaden bevorstehe. Kastaniengroße Hagelsteine fielen aus blühende Weingärten und vernichteten des Landmanu» Hoffnung. Schon feit langem haben wir in unserer Gegend kein solch verheerende» Unwetter mehr erlebt. Bor 22 Jahren am Bartholomäustag (24. August 1890) war e», wo ebenfalls ein gleiche» Unwetter uiederging und mit einem Schlag die Ernte vernichtet

war. Da» gestrige Hagelwetter hatte aber noch nicht genug mit einer orrderbeuspeienden Entladung. Gegen 8 Uhr abrvd» erössneten sich noch einmal die Schleusen und unter furchtbaren Blitzen und Donnern prasselten die Hagelkörner nieder. Besonders arg mitgenommen wurde die Gegend von Guntschva, St. Georgen, Viertel Jagen. Kampenn, Kampill, Unterplaltev, Stelnegg, Karneid, Terlau, während die Gegend von Sigmundrkron heraus nach Qutratn, daun St. Jakob, Oberau verschont blieben. Wir hatten heute Gelegenheit

, mit einem Bauern von St. Georgen über das Uawetter zu sprechen, der un» mit Tränen t» den Augen erklärte, datz er nicht nur die ganzen Trauben am Boden liegen hat, sondern auch die ganze Erde an den Leitenpergeln hat-der Gietzbach in dir Tiefe geschwemmt, so datz die Rebwurzeln blotzgelegt wurden. Dir Gegend von Signal und i, Steinegg war ^ine halbe Stunde nach dem Gewitter ^-voch^gsnzMeitz mi^H-uzelschiotze» belegt. Beim Hofe Grünewald in Neutsch warf der Wind die Strotzen- , mauer um, so datz kein Fuhrwerk

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.06.1884
Umfang: 4
das goldene Verdienstkreuz. (Ernennung.) Die k. k. Post- und Telegraphen- Directiou hat den k. k. Post-Assistenten Franz heißt, das zerstörte Schloß — es stand auf dem sog. Cal- > varienberg — und davon erhielt die Gegend sammt dem Ort den Namen Castellrutt. Die rhäto-romanischen Grödner nennen Castellrutt bedeutsam nur Dschastell (Castell). Des gleichen hat das sagenhafte „Meeran' (Meran) thatsächlich eine ganz andere Abkunft; es kommt zuerst in einer Königs urkunde Ludwig des Deutschen (Zl. Eichorn

Lpisv. Lur. 0<-a. I>rod. Nr. 2) dat. 2- Juni 357 unter dem Namen Mairania vor. was etwa so viel bedeuten mag als der Rain an der verschütteten Stadt Maja (Mais) oder noch besser das Ländgut eines Mmers Marius — Markanum —. also Mairain oder eher Märan und nicht „Pfteran'. Zur Be glaubigung der vorgebrachten Ableitung'Meran vom rom. Eigennamen Marius diene unter anderem der Hinweis, daß gerade in der Meraner Gegend derartige Namen öfter vor- tomnnn. z. B. Lana. (im Mittelaller von l-oom«. oaill

verhält es sich jedoch nicht so. Der Oessicher oder Oessacker lautet in alten Briefen und Urbaren (z. B. Urbar vom I. 162') Oessacher. das heißt soviel als der Hof in Essach (Eß-ach) d i. Essenstätte, die Gegend, wo viele Essen sind, wie beispielsweise Staud-ach. eine Gegend mit Gestände bezeichnet. Und Auer. die goldene Stadt? Am 13. August S7S hielt sich der römische Kaiser Gratian hierorts in Vioo (Auer) auf und unterzeichnete allda die lor lv. >1» auro ooroi»i»rio (LoiZo» 1k»o>los

po-no, im Mittelhochdeutschen dutsa, im Neuhochdeutschen kMt-s, d i. Brulmeiy Brmmenlache. Lache; beim Volke in manchen Gegenden Tirols heißt auch Weiher oder Teich: das Wort also in seiner verschiedenen Aussprache bezeichnet allenthalben und jederzeit eine Gegend mit Wasser, sei es nun als Brunnen oder als Ziggel. oder als Lache, als Pfütze oder als Weiher. Der Name wurde gerade zur vormals vermoosten und ziggelreicheu Gegend von Bozen recht gut passen, trotzdem ist die Ableitung von ?<----<> — ganz unrichtig. Und warum

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 04.08.1886
Umfang: 10
Weise befaßt, unterdrücken wollen. Der hochw. Herr Einsender möge dies entschuldigen. Mit Rücksicht aber auf die uns immer mehr und ein dringlicher bekannt werdende unmuthsvolle Stim mung der Bevölkerung im Pusterthale, im Vinst- gau u. s. w. — von der Bozner und Kälterer Gegend selbstverständlich gar nicht zu reden — können wir die Bemerkung endlich nicht mehr unterdrücken, daß es sehr wünschenswerth wäre, wenn der hohe Landesausschuß sich mit einer größer» Bestimmtheit, als dies bisher

können, daß die Stimmung der Bevölkerung in anderer Weise eruptiv an die Oeffentlichkeir tritt. A. d. R.) ± Suldeulhal, 28. Juli. (Der Fremdenverkehr) ist gegenwärtig in unserer Gegend sehr lebhaft. Beide Hotels „Kirchhof' und „Ortlerhof' sind gut besetzt, hie und da auch angefüllt. Mau ist aber hier auch vortrefflich aufgehoben; man bekommt ein freund lich Gesicht, sehr gute Speisen und Getränke und für den nöthigen Komfort ist gleichfalls entsprechend vorgesorgt. Heute lag allerdings neuer Schnee bis lief ins Thal

Schmidt mit 18 Schülern aus Wien hier an, um auf einer Studienreise die Kunst- uüd Baudenkmäler unserer Gegend zu besichtigen. Die Herren Architekten begaben sich zuerst nach Schloß Runkelstein hinein und besichtigten die dortigen Bauarbeiten, sowie die berühmtesten Wandfresken. Gestern zeichneten die Herren fleißig vor unserer gothischen Stadtpfarrkirche, bekannt lich das schönste Gotteshaus goth. Styles (? d. R.) in ganz Tirol. Es ist schade, daß die Kirchen- fayade nicht bald restaurirt

. Wie mir mitgetheilt wird, haben von der großen Hitze und Trockenheit die Kastanien am meisten gelitten, von denen sehr viele abgefallen sind; die Kastanienernte, die vo riges Jahr sehr gut in der Gegend ausfiel, wird heuer aus diesem Grunde etwas nachlassen. Häufig und geiviß auch nicht mit Unrecht klagen die Leute, daß unsere Oebstlerinen, die „Platz- grampen', trotzdem es genug und schöne Früchte überall gibt. Preise für ihre Waare verlangen, die mit dem wahren Werthe vergliche», oft zwei- bis dreimal zil hoch

bleiben wird. Salurn, 29. Juli. (Gewitter. — Gesundheitszustand. — Kleines Brod rc.) Das Rrgenwetter am Dienstag ging hier ohne Schade» anzurichten vorüber. Hingegen sollen die welschen SUdtiroler leider nicht mit heiler Haut davongekommen sein, denn schon in Deutsch- und Welschmetz soll ein fürchterlicher Sturm gehaust nnd hauptsächlich den Türken übel zugerichtet haben. Im Som- merfrischorte Gftill hat es ivieder stark gehagelr; das nämliche dürfte in den meisten Gebirgsorteu hiesiger Gegend

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.05.1875
Umfang: 8
lor sich von dem Unglücksplatze, auf dein ein jugendfrisches kräftiges Leben plötzlich endete. — (In Brixen) ist das Gerücht verbreitet, daß Prinz Don Alphonso sich anzukaufen ge sonnen sei. In der That weilten dieser Tage dort mehrere Personen, welche in der Gegend mehrere verkäufliche Gutsobjecte besichtigten. Unter diesen soll es namentlich das dem Freiherrn v. Unterrichter g.hörige Schloßzut Palaus gewesen sein, um das sich ernstere Verhandlungen dreh ten. Jedoch wäre der geforderte Preis

- tergereist, von wo die hohen Herrschaften am Sonntag über Weilheim nach München sich be geben h.iben. — (Gewitterschaden.) Am Sonntag Nachmittag überzog ein sehr heftiges Gewitter die Gegend von Innsbruck. Im Stadtbezirke uvd südlich von demselben ging es mit einem kolossalen Regen, der nur wohlthätige Folgen hatte, ab; das nördliche Kalkgebirge überzog ein starker Hagel, und oberhalb des Dorfes Arz> ging ein förmlicher Wolkenbruch nieder, welcher genanntes Dorf überschwemmte und dort bedeu tende

an siebzig Menschen in der Mur zu Grunde gegangen sein. Den Aussagen der Bevölkerung der Gegend nach hat sich das gräßliche Unglück in folgender Weise begeben Die Pfarrgeistlichkeit von St. Stefan am Gratkorn veranstaltete für den Pfingstdiens- tag deS Jubiläumablasses wegen eine große Prozession nach der eine Stunde von genannter Ortschaft jenseits der Mur gelegenen Wallfahrts kirche Straßenzel. An dem betreffenden Tage nun versammelten sich bei 400—500 Menschen von St. Stefan

, den sie in der ganzen Gegend gehört haben! Die höhen Wellen rollten schaumbedeckt über das Fabrzeug hin, schoben es fort und nun brach das eine Joch der Ueberfuhr, die Fahrbrücke hing noch an der Nollkette, diese am Seile, welches aber schon in den nächsten Momenten mit einem schrillenden Krache riß. Durch die Erschütterung war das Fahrzeug in Trümmer gegangen und die Trümmer schössen auf den Fluten dahin. Die meisten der Wallfahrer waren lchon bei dem ersten Stoß: und Losreißen vom Seile abgeschüt telt worden

in der Gegend von St. Stephan und bei Feldkirchen unter Graz, vier Stunden vom Unglücksorte entfernt, theils vom Flusse selbst ausgeschwemmt worden. — Den ganzen Tag erschallte im Thale von St. Stephan daS trau rige Glockengeläute und eine Anzahl von Män nern, daninter wohl auch mancher der Gerette ten. scharre» eine Grube auS, so schauerlich groß und weit, wie in der ganzen Gegend seit Men- schengedenkcn keine gegraben worden ist.' — Die ,G. Tgsp.' vom 19. d. schreibt über die Ka tastrophe

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 20
Datum: 29.09.1894
Umfang: 20
nach Toblach versetzen. m. Innsbruck, 25. Sept. (Der gräßliche Doppelmord in AldranS) hält immer noch die Bevölkerung der ganzen Gegend in Aufregung. Die verschiedenen Gerüchte über noch weitere Frauenmorde entbehren zum Glücke alle jeden Grundes. Daß es noch nicht gelungen ist, den Mörder zu entdecken und einzubringen, ge- reicht keineswegs zur Beruhigung der Gemüther; ängstliche und furchtsame Personen leben im Gegen theile in fast beständiger Furcht vor weilern Gewalt thaten deS unbekannten Scheusals

soll »och am Sonntag in Baumlirchen von der Badwirthia um die Zeit des Gottesdienstes gesehen worden sein. Auch an der Voldererbrücke und in Volders selbst soll er am Sonntag abends ausge- taucht fein. Die Bewohner dieser Ortschaften hatten damals noch größtenthcils keine Kenntnis von dem grauenhaften Doppelmord in Aldrans, sonst wäre der muthmaßliche Mörder nicht so »«behelliget in der dortigen Gegend herumgestreist. Aus allen Umständen, welche bis jetzt mit einiger Wahrschein lichkeit das Gepräge

der Glaubwürdigkeit ausweisen, ist der Frauenmörder kein Tiroler, sondern ein fremder Zugereister. Da die zweite entdeckte Lerche von Niemandem in der ganzen Gegend gekannt wird, so dürste auch diese ermordete Frauensperson am Ende keine Einheimische sein. sonst müßte ihr doch da, wo sie Hin- Aus der Zusammen- d. M. kam es in einem Wirthshause der Fraktion ! stellnng dieser zwei Hauplumstände ließe sich viel- Marter bei Roncegno zwischen dem Bauer A. Trainer i leicht die Schlußfolgerung ableiten, daß der Frauen

- und dem betrunkenen, herausfordernden Tischler ! Mörder mit der unbekannten Ermordeten überhaupt Luigi Boccher zu einem Streit, wobei der Kops' aus ferner Gegend zugereist kam und daß er sie des Letzteren mit dem Griffe eines RebmefferS ; einfach ermordete in ei. er von seiner und ihrer höchst bedenklich zugerichtet wurde. — Die SamS- 1 Heimat entfernten Gegend, um die Folgen eines tagnummer des »Raccoglitore' wurde wegen eines ! früher gepflogenen, intimen BerhältniffeS, wenn auch Artikels .Der 20. September

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1903
Umfang: 8
und eS ist immer noch Zeit und bleibt jedem unbenommen, noch etwas Besseres über die Gegend zu schreiben. ' ' ' ^ Welcher Art die kritischen Bemerkungen find und welchen Wert dieselben haben, soll' nachfolgend in sachlicher Weise dargetan werden. Die Bezeichnung .Ueberetsch' ltnd auch „Eppan' ist kein abgegrenzter geographischer Bezirk, mtd wenn Herr Ch^ dem Ver fasser Mangel An Ortskenntnis vorwirft, weil er in dem gtrügien Texte ^im Süden m i t dem Markt flecken Kältern endigt' anstatt e i dem Markflecken

werden, denn in Wirklichkeit endigt das Hochplateau von Ueberetsch erst bei Auer aus. Ein Geögraphielehrbuch zu schreiben lag ebenfalls nicht in Verfassers Sinn.' — Ebenso geringfügig ist die angeblich unrichtige Ortsbenennung „Lavison' anstatt „Lavason'. Die muldenförmige Vertiefung wird auch von einem anderen Schriftsteller, der gewiß die Eppaner Gegend ebenso gut kennt wie Herr Ch., nämlich der Freiherr Ludwig von Hohen« bühel, der in seinen „Beiträgen zur Kunde TirM' S. 25 auch „Lavison' schreibt. Bekanntlich wurden

, Schwarzhaus liegen halbversteckt am Waldesrand'? da meint Herr Eh., die Gehöfte 'werden doch sonst, besonders die ersteren zwei, zu den schönsten Aussichtspunkten (zumal gegen Norden in die Meraner Gegend) der ganzen Gegend gezählt? — Gewiß, dies bestreitet auch niemand! Wenn fich der Herr Kritiker einmal in örtlicher Bedeutung aus einen „höheren Standpunkt 'stellen will, beispielsweise auf die Mendelftraße, so werden auch seinen kritischen Blicken bei Betrachtung des Gesamtpanoramas von Eppan die Gehöfte

dieses BucheS ist ein Ausländer, welcher erst vor Jahren mit Tirol Bekanntschaft machte, ist mit der Gegend von Eppan und den emzelnen Fraktions- und Riednamen daselbst Neu eintretende Abonnenten erhalten die bereits erschienenen Fortsetzungen des-überaus interessanten und spannenden Romanes „Aus Schloß und Hütte' über Verlangen gratis nachgeliefert. K U O K K K U O U ck O M G D K U K

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.09.1885
Umfang: 10
der regierende Herzog v. Coburg-Gotha im Karwendelthal, am 24. Se. Hoheit der regierende Herzog von Sachsen--Altenburg in Leutasch (Geisthal) und am 25. Se. Durchlaucht Fürst Höh en- lohe (Hinterauthal) zu den Herbstjagden eingetroffen; wie verlautet, soll Heuer dem Wilde sehr stark zuge setzt und möglichst vieles abgeschossen werden. Schönes Wetter wäre wohl erwünscht, aber heute früh war unsere Gegend schon im Winterkleide, doch zog sich der Schnee schon vormittags wieder langsam in die höheren Regionen

, 27. Sept. Ueber die heurigen Weinpreise verlautet immer noch nichts Sicheres, und man hört nur hin und wieder einmal etwas über abgeschlossene Praschlet-Verkäufe; so dürfte sich in der Gegend von Terlan die Praschlet auf 19 bis 21 oder auch 22 fl. stellen per Hektoliter, während in den Abhängen von St. Georg oberhalb Gries meh rere Verkäufe zu angeblich 26 bis 30 fl. abgeschlossen wurden. — In der letzten Ausschusssitzung des Cur- Vereines wurde nun doch der Ausbau des Curhauses definitiv beschlossen

zur Restauration unserer Pfarrkirche entworfen hat, ist in Meran eingetroffen. Derselbe hat die bereis ausgeführten Arbeiten in und an dem Gotteshause besichtigt und seine vollste Zufriedenheit darüber ausgedrückt. — Ein in unserer Gegend bis her noch wenig bekanntes Product der Landwirtschaft, der Obstwein (Eider), ist neuerdings durch Herrn Baron Leon auf Trauttmansdorff in den Handel gebracht werden. Herr Baron Leon offeriert dieses Getränke per Hektoliter mit 16 fl. Vielleicht ist dies ein Sporn

bei Andrian, wo sich da» Wasser bereits in die Weingüter ergießt. Einbruchs- gefahr droht bei Vilpian, Psatten und Neumarkt, während die Gegend von Salurn ohnehin schon theil weise überflutet sein soll. Der Eisack trug riesige Baumstämme an Bozen vorüber, doch nur in ver einzelter Anzahl, während auch aus der Farbe des Wassers darauf zu schließen ist, dass im oberen Eisackthale der bis jetzt angerichtete Schaden nicht bedeutend sein kann, dagegen wurden von 0er Etsch thalabwärts von Bozen eine oder zwei

Stern haben sich auf die Alarmnachrichten in daS Unterland begeben und sind erst abends zurück gekehrt. Bozen, 29. Sept. (Privat-Telegramm.) Die Gefahr ist vorrüber, es hecrscht schönes kaltes Wetter; die Gewässer sind gefallen. Der Etsch- und der Südbahndamm sind unterhalb Neumarkt durchbrochen und die dortige Gegend steht unter Wasser. Die Meraner-Bahn ist intact. Salurn» 29. Sept. Der Bahndamm zwischen Salurn und Neumarkt ist auf circa 50 Meter durch Hochwasser zerstört. Der Zugsverkehr ist daher

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Volksblatt
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Seite 4 von 12
Datum: 10.08.1887
Umfang: 12
begeben sich nach Turnseverin zur Begrüßung des Prinzen von Coburg. Eingesendet. Herr Alois Menghin hat in der Beilage des „Tir. Volksblattes' Nr. 61 vom 3. August 1887 unter dem Titel: „Wanderungen zc.' 9. Forts. 1. Satz die Be hauptung aufgestellt, daß die Bewohner der Traminer Gegend unhöfliches Betragen üben, und er hat dabei noch die Unverfrorenheit, sie in diesem Punkte den „Zulukasfern' gleichzustellen. Er gründet diese Be hauptung auf den voraufgehenden Satz (Beilage v. 30. Juli

): „Der Italiener ist durchwegs höfllich; auch der niedrigste Arbeiter weiß mit „Herrn' umzugehen zc. und entschuldigt obige Auslassung mit dem Citat von „Eggers Geschichte Tirols', in welcher Aufschluß über „bajoarische Rohheit und urdeutschen Vandalismus ent halten sein soll (3. Satz Beil. Nr. 61) nachdem er in Satz 2 behauptete, daß sich „bajoarisch rohe Sitten dort (in der Traminer Gegend) noch ziemlich rein er halten haben.' Wir ersuchen Nun den gebornen Traminer Herrn Alois Menghin um Herstellung

des Beweises, daß sich die Bewohner der Traminer Gegend durch rohe Sitten auszeichnen, oder um Widerruf und Abbitte. Denn daß die ins Blaue hinausgeworfene nichtssagende Behauptung, daß die Bewohner der Traminer Ge gend, fast immer zu höflich zu sein glauben', noch lange kein Beweis von Rohheit (bajoarisch rohen Sitten) ist, das ist doch sonnenklar. Daß ihm aber Citate aus „Egger's Geschichte' nichts nützen, wird ihm hiemit nahegelegt, da er die gegenwärtigen Be wohner dieser Gegend, seine Landsleute

schmäht. Wenn er sagt: Man solle ja nicht meinen, daß er seinen Landleuten „eins' anhängen wolle, so ist das einfach eine Sicherstellung a priori, die eben so wenig Werth hat, wie wenn ein Schulknabe, über ein Ver gehen ertappt, sagen würde: „Ich Hab's nicht gethan!' Mehrere,,„Steutsche' Bajoaren' aus der Traminer Gegend. Telegraphischer Cours von Wien vom 8. August 1837. Papierrente für 100 fl. . . . 81.4V x Silberrente . . . . . . 82.KV Goldrente . . . . . 112.8V 5proz. österr. Rente zu 100

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.03.1935
Umfang: 6
dortselbft einen Posten zu verschaffen und so eine Evidenz herbeizuführen. Weiters müssen alle Arbeiter, die aus einer Ar beit ausstehen, dies bei Strafvermeidung im Stel- ienvermitt'un'samt jederzeit anmelden und jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, den Abgang einer Ar- beitsperson oder eines Angestellten dort sofort zu melden, um eben die Evidenz rein zu erhalten. In letzter Zeit mehren sich in unserer Gegend wieder die Fälle, daß diese Vorschriften nicht eingehalten werden und es regnet Strafen

, darf keine Person auf genommen werden, weder im Hotel, im Gasthaus, in «iner Pension oder, in Privat. Wir machen auf bièf.S Bestimmungen ebenfalls sehr streng austtterk- fam, weil gegen diese Vorschriften viel gesündigt wird und nachträgliches Lamentieren keinen Wert vor dem Gerichte hat. « Sehr wichtig für den Landwirt ist die Stierhal- mnasvorfchrift. Gegen Uebertreter dieser Vor schrift laufen fort und fort in unserer Gegend An zeigen ein, denen bedeutende Strafen folgen. Auf keinem Hofe darf

im Privatgebrauch, nichts zu wissen, allein die Strafen können nicht gemildert, sondern müssen vollzogen werden, weil Unkenntnis des Gesetzes eben niemals straflos ge macht hat. Wir betonen heute diese Vorschriften ganz besonders. » Die vielen Radfahre.r unserer Gegend machen wir auf die Bestimmungen der neuen Vorschriften, wonach die Räder ab 1. April vorne und rück wärts mit dem vorgeschriebenen Lichte nach Ein tritt der Dunkelheit zu versehen sind, aufmerksam. Weiters haben alle Räder die vorgeschriebenen

an. Unione Pubbl Toizanq, ' ' ° Il-ß Garage lonring voi,ano: .'i.'iiiràiiuiiu ^ unti e.el'nà Wl'rtsiàlie ^irràne >»'ì Mì»i>ns»ii'-ie L>re !iì li's SII» ' ' Kì k k ä N O dringend Verdächtiger konnte erforscht und zur Anzeige gebracht werden. Zum Schaden der Firma Eolleoni-Ambrosioni in Brunico wurden 2 schöne Baumstämme, die sich in der Gegend von Biock an der Straße nächst Longiaru befanden und von einem gemissen Al- freider Johann dorthin transportiert wurden, ge stohlen. Seitens der kgl. Karabinieri

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