in Tripolitanien. Bei r Erörterung der Südbahnfragen erklärte der enbahnminister, ' daß die Auslagen 1745 Millio- betragen, daß aber auch die Erträgnisse sich gern. ver Handelsvertrag mit 5owjetrntzlanb. Im nat beantwortete Graf Sforza eine Frage be bend Rußland und erklärte, daß es nicht möglich das normale Wirtschaftsleben wieder herzustellen, un man die Sowjetregierung einfach ablehnen de. Die italienische Regierung hoffe, mit Ruß land bald einen Handelsvertrag unterzeichnen zu können. Darin
werde eine Bestimmung enthalten sein, die jede politische Propaganda verbiete, und die italienische Regierung werde dafür sorgen, daß diese Bestimmung genau eingehalten werde. vie Uriegsschaden in Italien. Der „Messaggero' veröffentlicht einen Bericht über die Schäden und Verwüstungen, die die deutschen Truppen während ihres Aufenthaltes in Italien verursacht haben. Der Bericht behauptet, daß die Deutschen pro grammäßig die besetzten feindlichen Länder zer störten und verwüsteten. Für diese Schäden und Verwüstungen
hinter der Schadenssumme zurück. Oesterreich. Eine Blamage. Dank der Agitation der öster reichischen Sozialdemokraten, die sich von einem Anschluß an ein. wohlgemerkt, republikanisches Deutschland eine Befestigung ihrer Parteiherrschast versprechen — eher Tätigkeit, die auch von den sog. Großdeutschen und einigen Mitläufern der christlichsozialen Partei mitgemacht wird, weil sie den österreichischen Hochgedanken niemals erfaßt haben — hat die österreichische Regierung die Absicht kundgegeben, eine Abstimmung
über diese Frage einzuleiten. Ob Oesterreichs Bewohner überhaupt eine republikanische Regierung wollen, darüber eine Abstimmung auch nur zuzulassen, ist ihr noch nicht in den Sinn gekommen. Da nun noch gar nicht bewiesen ist, daß Oesterreich in seinem alten Umfang in irgendeiner Form nicht wieder zusammenkommen kann, ist die Abstimmung ein Unsinn, der auch wirtschaftlich den Ruin der Industrie und damit der Arbeiterschaft nach sich ziehen würde, wenn der Anschluß durchgeführt werden könnte. Da dieser nun schon
aus „mechani schen' Gründen nicht erfolgen kann — die Entente verbietet ihn nämlich — so ist die Kundgebung, auch wenn sie bloß als Aeußerung des „Willens des Volkes^ erfolgen würde, dieses Volkes un würdig, weil es nicht die Mittel besitzt, den Willen derzeit in die Tat umzusetzen. Wie die Blätter melden, wird die Botschasterkonserenz gegen die Absicht der österreichischen Regierung, in allen Ländern Oesterreichs eine Volksabstimmung über den Anschluß an Deutschland zu veranstalten, ent schieden Einspruch