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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 15.02.1906
Umfang: 8
gesucht hatten; dann am 13. Februar durch einen Dringllchkeitsantrag der italienischen Abgeordneten, nnt welchem die Regierung auf gefordert wird, die Ministerialerlässe vom 23. Jänner 1906 gegenüber dem Triester Stadt magistrat unverzüglich zurückzuziehen. Beide Male wurde die Dringlichkeit abgelehnt. Am 13. Februar wurde Wetters der Dringlichkeitsantrag der All deutschen über die Trennung der gemeinsamen Armee verhandelt. Wien, 14. Februar. Das Abgeordneten haus lehnte gestern nach kurzer Debatte

den Dringlichkeitsantrag der Alldeutschen ab, welcher die Regierung auffordert, Gesetzentwürfe betreffend die Aufhebung der Gemeinsamkeit der österreichisch- ungarischen Wehrmacht vorzulegen. Der Minister präsident sprach das tiesste Bedauern aus über das traurige Schauspiel, das die Rede Stern bergs bot, und erklärte unter andauernden, seine Worte übertönenden, lärmenden Protesten der Alldeutschen: er wolle eine klare und nicht miß zuverstehende Antwort auf den Dringllchkeits antrag geben, der weniger deshab

eingebracht worden zu sein scheine, um eine Stellungnahme der Regierung zur ungarischen Frage zu provo zieren — wozu die Regierung anläßlich. der Be antwortung der Interpellation der Parteien des Vierer-Ausschusses Gelegenheit nehmen werde, jedoch erst nach Erledigung des Rekruten kontingents — sondern vielleicht in ganz anderer Absicht, mit Beziehung auf das Gesetzgebungs werk, das die Regierung trotz aller Hindermsse unterbreiten wird, da sie fest entschlossen ist, das Abgeordnetenhaus zur Abgabe

eines klaren Votums über die Anträge der Regierung zu veranlassen. Die Regierung stehe unverändert auf dem Boden der 67er Gesetzgebung, das heißt: auf demjenigen der Gemeinsamkeit der Armee, da nur ein gemein sames Heer, welches in bezug aus Leitung, Führung und innere Organisation einheitlich ist, der Monarchie jenen Schutz gewähren kann, dessen sie zur Erfüllung der großen geschichtlichen Auf gaben nicht entraten kann. (Beifall.) Die Re gierung werde daher die im Dringlichkeitsantrage verlangten

präsidenten zurück, daß der Dringlichkeitsantrag gegen die Wahlreform gerichtet sei. Redner wird vom Vizepräsidenten Zaczek wiederholt zur Ordnung gerufen. — Nächste Sitzung heute. Wten, 14. Februar. Die Regierung brachte gestern im Abgeordnetenhause die Handels verträge mit Italien und Belgie» ein. Die Zugeständnisse an Jtalie» unterscheiden sich vom Status yrw vor alle« dadurch, daß die Konzession sür Wein nicht wieder eingeräumt wurde. Es tritt demnach statt des bisherigen Vertragszolles von Kr. 7.62

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 21.12.1907
Umfang: 8
bringt, was zweifellos ein großes Verdienst der gegenwärtigen Regierung ist.' Schließlich wird in der Resolution dem Ministerpräsidenten der Dank ausgesprochen und hieran die Bitte geknüpft, er möge auch weiter hin für das Wohl des Landes wirken. — Zu gleich wurde dem Präsidium des südslawischen parlamentarischen Verbandes dieser Protest mit der Aufforderung mitgeteilt, die gegenwärtige Regierung, welche als erste sich Dalmatiens emstlich angenommen habe, tatkräftigst zu unter stützen. Deutschland

geschaffen, daß eine Form akzeptiert wurde, die der Regierung eine Blanko vollmacht ohne genauer bestimmte Anweisung erteilt. Der Kompromißparagraph 13 besagt nämlich: ' > „Zur Sicherung des gefährdeten Deutsch tums wird dem Staate behufs Abrundung und Stärkung der bestehenden Ansiedlungs- gruppen in den Kreisen Nr. 1 und Nr. 2 (je eine Ansiedlungsgruppe in jeder Provinz) das Recht zur Enteignung solcher Grundstücke ver liehen, die zu diesem Zweck erforderlich sind. Ausgeschlossen ist die Enteignung

von Gebäuden, die deyr öffentlichen Gottesdienste gewidmet sind, und von Begräbnisstätten.' Auf Grund dieses Paragraphen kann die Regierung eigentlich tun, was sie will. Sogar der Umweg einer königlichen Verordnung und die Zuziehung eines Beirates ist fallen gelassen worden. „Es ist natürlich ausgeschlossen,' meint die „Frankfurter Ztg.', „daß diese Form die endgültige wird; denn man könnte genau so gut ein Gesetz machen, das bestimmt: Die Regierung kann über Personen und Eigentum im Staate nach Gutdünken

verfügen. Die Meinung ist denn auch die, daß die eigentliche Formulierung erst im Plenum erfolgen und daß die Regierung die entsprechende Fassung dafür finden soll.' Andere Stimmen glauben aber allerdings, daß, nachdem die Konservativen wankend geworden sind, die Regierung ihren vollen Willen durchsetzen wird. Portugal. Aus Lissabon schreibt man uns: Die jüdisch radikale Presse des Auslandes malt für Portugal wieder eine Revolution an die Wand. Sie droht mit den portugiesischen

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 23.10.1909
Umfang: 8
Reformen betreffend die staatliche Militär versorgung vor. Die Regierung möge an Stelle des gänzlich veralteten ein neues, auf gesunder Grundlage beruhendes Militärversorgungsgesetz vorlegen, in welchem auch jener alten Soldaten zu gedenken ist, welche noch vor der letzten Gehalts aufbesserung pensioniert wurden, und desgleichen der Veteranen, wenn diese auch einem bürgerlichen Berufe angehören. Die Abg. Schraffl, Leys und Genossen stellen einen Antrag, in welchem die Regierung aufgefordert

haben und somit für die bürgerliche Gesellschaft end gültig verloren gegangen sind. Auch diesem Mißstande könnte abgeholfen werden dadurch, daß die auf einzelne Vergehen und Verbrechen gesetzten Strafen qualitativ ver schärft, quantitativ aber verkürzt werden. Die Gefertigten stellen demnach den Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, bei Aenderung des Strafgesetzes die oben an gedeuteten Wünsche und Forderungen in Be rücksichtigung zu ziehen.' In formeller Beziehung

ist dieser Antrag dem Justizausschusse zuzuweisen. Wien, den 20. Oktober 1909. Abg. Frick und.Genossen stellen einen Antrag betreffend die Hausklassensteuer, worin hingewiesen wird, daß diese eine die Landwirte und die ärmere Bevölkerung schwer drückende und kulturfeindliche Steuer ist. Die Regierung wird daher ausgefordert, die Hausklassensteuer in der gegenwärtigen Form, wo sie eine ungerechte Bedrückung ärmerer Volks schichten, eine ganz unbillige Behandlung des Bauernstandes und eine kulturfeindliche

, die von den Staatsbediensteten schwer zu erschwingen sind. Die k. k. Regierung wird daher aufgefordert, die Ortsgemeinde Steinach in Tirol in die nächsthöhere Klasse der Aktivitätszulagen für Staatsangestellte im Verordnungswege ehebaldigst aufnehmen zu wollen. In formeller Beziehung wird vorgeschlagen, diesen Antrag ohne erste Lesung dem Staatsan- gestelltenausschusse zuzuweisen. Die Abg. Schraffl und Genossen stellen einen detaillierten Antrag zur Reform der Geschäfts ordnung im Parlamente. Die gleichen Abgeordneten

infolge der am 2. März herunter gegangenen Schneelawinen in der Gemeinde Unter- tilliach, die einen Schaden von 27.000 Kronen anrichteten. Die Abg. Emil von Leys, Schraffl, Kienzl und Genossen stellen einen Antrag be treffend die Abgabe von Kupfervitriol an die weinbautreibende Bevölkerung, worin die Regierung aufgefordert wird, in gleicher Weise, wie dies beim Viehsalz geschieht, der weinbautreibenden Be völkerung Kupfervitriol zum Selbstkostenpreise abzugeben und dafür Sorge zu tragen, daß Kupfer

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 12.05.1914
Umfang: 8
seine Bereitwilligkeit bekanntgegeben. Es bleibt nur noch die Zusammenstellung der Mitglieder liste, die einige Schwierigkeit, machen wird. Die prinzipielle Zustimmung der Parteien aber kann als sicher angenommen werden und selbst die Tschechisch- radikalen verhalten sich nicht ablehnend. Eingreifen der Möchte in die epirotifche Streit- frage. Die internationale Kontrollkommission hat im Auftrage ihrer Kabinette das formelle Ersuchen der albanischen Regierung, die Vermittlung zwischen den aufständischen Epiroten

, daß nunmehr die Leiter des epirotischen Aufstandes ein weiteres Vorgehen im Sinne der Rebellierung einstellen würden, da sie doch überzeugt sein müßten, daß sie schließlich gegen den einmütigen Willen der Großmächte nicht zu dem erstrebten Ziele gelangen können. Die italienische Regierung erklärt ihrerseits, daß sie nichts dagegen hätte, wenn den in Frage kommenden Gebieten im Nordepirus irgendeine Art von Autonomie zuge standen würde. Doch dürfe dies nur in dem Maße und unter der Bedingung erfolgen

wird Wassermangel gemeldet. Die Ursache desselben ist in der großen Anzahl der dort angekommenen Flüchtlinge und des konzentrierten amerikanischen Militärs zu suchen. Es herrscht große Erregung darüber, daß die Regierung die Landung von Waffen in Puerto Mexico, Salinacruz und anderen Orten nicht verhindert. Die Entscheidung rückt immer näher. Je länger die amerikanische Regierung zögert, desto teurer kommt ihr die Entscheidung zu stehen. — Präsident Huerta hat ein Dekret ver öffentlicht, in dem gesagt

wird, daß jeder Handels verkehr mit der Union aufgehört hat. Ein Schiff, das unter amerikanischer Flagge fährt oder in Besitz der Vereinigten Staaten ist, darf keinen mexikanischen Hafen anlaufen. Sämtliche gelandeten amerikanischen Waren sind von der Regierung zu beschlagnahmen. — Das amerikanische Kriegsdepartement hat nach Galveston Befehl gegeben, daß vier Transport dampfer mit Mannschaften und Pferden sofort nach den mexikanischen Gewässern in See zu gehen haben. Der Landungsort wird geheimgehalten. Griginal

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Seite 3 von 6
Datum: 22.10.1910
Umfang: 6
sind lauter Jagdgebiete geworden. In Oberösterreich hat der Herzog von Cumberland eine ganze Reihe von Bauerngütern aufgekauft, um dort die Hirsche zu pflegen. Wenn die Regierung dem zu schaut, dann darf man sich nicht über den Fleisch mangel wundern. Die Regierung müßte eben die Courage haben, da etwas dreinzureden. Das Jagdgesetz, welches wir in der letzten Session beschlossen haben, ist noch immer nicht sanktio niert. Der Grund dafür ist der: die hohen Herren wollen nicht und die andern sind Byzantiner

kann. ein Vawpfer untergegangen. Der seit 17. Oktober früh in Hamburg aus Petersburg fällige Dampfer „Valeria' der Reederei Kirsten ist bei einem fürchterlichen Sturme in der Ostsee untergegangen. Von der Besatzung wurden vier Mann, mit Rettungsgürteln versehen, auf die Insel Oesel als Leichen angetrieben. Das Schick sal der übrigen zwölf Mann ist unbekannt. Einfuhrverbot kür französische Schmuta- literatur. Verschiedene Blätter bestätigen das Gerücht, daß die deutsche Regierung in Paris in der letzten Zeit

Schritte getan hat, um die Einfuhr französischer Schmutzliteratur nach Deutsch land zu verhindern. Leider sei jedoch jenes Ge rücht zu srüh in die Oeffentlichkeit gedrungen. Dadurch seien bestimmte Pariser Verlagsbuch händler gewarnt worden, so daß ein geplantes Beschlagnahmeverfahren voraussichtlich keinen Erfolg mehr haben würde. Zwischen der deutschen und der französischen Regierung herrsche ein volles Einvernehmen über ein gemeinsames Vorgehen auf diesem Gebiete. Das wäre endlich

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Seite 3 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
und seine Tätigkeit in schlechtes Licht zu stellen. Die österreichische Regierung hat noch in den neunziger Jahren dem Auswanderungsproblem mißtrauischen Auges gegenüberstanden und die Auswanderung hemmen zu müssen geglaubt. Als dies erfolglos blieb, überließ sie die Auswanderer einfach ihrem Schicksal, bis sie endlich die Frage richtiger erfaßte und dem Parlament im Jahre 1902 einen Gesetzentwurf betreffend den Aus wandererschutz unterbreitete. Allein das Parlament erwies sich als unfähig, diese so wichtige

und durch seine Vertrauensmänner einen Geldverkehr von Mark 18,743.799 überwachen und 137.671 Ausi- wandererbriese erledigen ließ. In jahrelanger, mühevoller Arbeit wurde das Netz der Organisa tion ausgebaut, so daß heute der Verein an allen bedeutenderen Punkten der Erde seine Ver trauensmänner hat, an welche sich Auswanderer um Schutz und Hilfe wenden können. Auch die Regierung sah sich schließlich veranlaßt, die Tätigkeit desselben im Auswandererschutz als nütz lich und im Interesse des Staates gelegen an zuerkennen

eines römisch-katholischen kischoks. Der römisch-katholische Suffraganbischos von Warschau, Johann Cieplak, wurde wegen seiner politischen Tätigkeit von der Regierung vom Amte suspendiert und ihm der Gehalt entzogen. Bischof Cieplak hatte während der letzten Monate seine Diözese in Minsk visitiert und hiebei zahlreiche Ansprachen an die Gläubigen gehalten, in welchen der Minister des Innern eine Aufreizung der Bevölkerung erblickte. freisinnige Freiheit. Daß die Freisinnigen und Freiheitlichen die Freiheit

verdächtige Erkrankungen unter den Patienten vor gekommen sein. Lin «anonenboot gescheitert. Nach einer Meldung aus Havanna ist das kubanische Kanonenboot „Cespedes' bei den Koloradoinseln gescheitert. Fast die gesamte Mannschaft ist er? trunken. Der serbische Lxkronprins. Der russische Gesandte v. Hartwig hat versucht, den Prinzen Georg dasür zu gewinnen, daß er in das russische Heer eintrete. Prinz Georg hat dieses Anerbieten der russischen Regierung abgelehnt. „Ich lasse mich nicht von den Radikalen

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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1892
Umfang: 8
im December 1889 von einem Abgeordneten der Antrag gestellt worden sei, dass der Ansschuss das Thierseuchengesetz berathen und verbessern solle; der Ausschuss habe dann im Jahre 1891 die Resolutionen vorgelegt in der bestimmten Hoffnung, dass, „wenn das hohe Haus die vorgeschlagenen Resolutionen zum Be schlusse erhebt, die hohe Regierung ohne Verzug die berührten Uebelstände abstellen und die in den Resolutionen ausgedrückten Wünsche erfüllen werde'. „Die Berechtigung dieser Forderungen, deren Tendenz

(Streben) hauptsächlich dahin geht, heißt es in der Anfrage des Abgeordneten Gaffer, die Durchführung des Thierseuchengesetzes zweck entsprechend und weniger drückend zu gestalten, wurde von der hohen Regierung im Ausschusse anerkannt, die Verwirklichung derselben zugesichert und die Resolutionen selbst in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 16. Juli 1891 fast mit Einstimmigkeit angenommen. Trotzdem bestehen die gerügten Durchführungs-Verordnungen noch immer zu Recht, und es ist bis dato

fei, nach dem Abtrieb „die Reinigung und Desinfection der Straßen und Wege vor zunehmen'; eine Verfügung, die kein vernünftiger Mensch als durchführbar und zweckmäßig wird bezeichnen können u. s. w. Die Gefertigten stellen sohin an Se. Excellenz die Anfrage: „1. Aus welchen Gründen hat die hohe Regierung die vom hohen Abgeordnetenhause in der Sitzung vom 16. Juli 1891 beschlossenen Resolutionen nicht zur Durchführung gebracht? 2. Wird sich die hohe Regierung endlich bestimmt finden, die gestellten

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Seite 3 von 5
Datum: 22.09.1910
Umfang: 5
, ohne daß aber mehr als sechs Verhaftungen vorgenommen werden konnten. Das Blatt fordert, daß die Regierung der Schwarzen Hand ebenso ein Ende bereite, wie sie nach jahre langem Kampfe der Maffia in Sizilien das Handwerk teilweise gelegt hat. Sie LrgehnMe <!er ltallenttchen flotten- Manöver. Der „Oesterreichischen Flottenvereins- Korrespondenz' wird aus fachtechnischen Kreisen mitgeteilt, daß die diesjährigen italienischen Flotten manöver für uns um deswillen erhöhte Bedeutung haben, weil die zu lösenden Aufgaben

Artillerie weit über legen erwies. Einem hier landenden Feind wäre es dann nicht schwer, einer in der Po-Ebene kämpfenden italienischen Armee in den Rücken zu fallen oder gleich direkt auf Rom loszumarschieren und so das Königreich an seinem empfindlichsten Punkte zu treffen. Die italienische Regierung hatte Vorsorge getroffen, daß nicht nur die zahl reich erschienenen Parlamentarier, sondern auch die Zeitungsberichterstatter die Ergebnisse dieser kombinierten Land- und Seemanöoer genau studieren konnten

die Kon sequenzen aus den durch die diesjährigen Manöver gewonnenen Lehren ziehen, das heiyt neue Hafen und weitere „Dreadnoughts' bauen. Der Zu stimmung des Parlaments und der Bevölkerung ist ia die italienische Regierung sicher. Lw öuckerkönlg alz vismsnteMwvggler. Wieder ist es der Neuyorker Zollbehörde ge- lunaen einen Millionär als Schmuggler sest- zollpflichtigen Schmucksachen befragt wurde, er klärte er, außer dem in seinen Koffern befind lichen Gepäck nichts mit sich zu führen

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Seite 2 von 5
Datum: 11.10.1910
Umfang: 5
di Livinallongo) an schließt, in Pieve über das Joch Falzarego weitersührt und bei Cortina die Reichsstraße erreicht. Anfangs war Pocoll, zirka eine Stunde ober Cortina, als Ende der neuen Straße in Aussicht genommen; während des Baues aber kam man zur Einsicht, daß es nicht angehe, so kurz vor dem natürlichen Ziele eine Kunststraße abzubrechen, und die Regierung gab den Auftrag, auch das letzte Stück Pocoll—Cortina in das Programm aufzunehmen. Außer diesen zwei großen Straßenzügen war in das Programm

, der Vater des jetzigen Königs, während seiner Regierung persönlich wurld« immer unbeliebter. Man warf ihm völlige Ab hängigkeit von England und unberechtigte Ver wendung von Staatsgeldern für seine privaten Zwecke vor. Der Haß der Revolutionäre wurde schließlich so stark und erbittert, daß er zum Königsmord am 1. Februar 1908 führte. Der Anschlag war gegen die gesamte Königsfamilie geplant. Der König und der Kronprinz fielen ihm zum Opfer, der junge Infant Manne! und seine Mutter, die Königin Amalie

, kamen mit dem Leben davon. König Manuel II. konnte sich auf dem Thron seiner Väter halten; anfangs führte seine Mutter die Regierung, nach seiner Volljährigkeitserklärung nahm er die Zügel selbst in die Hand. Portugal hat auch einen Thronprätendenten, den Prinzen Miguel, den Sohn des Exkönigs Miguel, der vor 73 Jahren zur Abdankung ge zwungen wurde. Prinz Miguel ist Inhaber eines österreichischen Regimentes und wohnt den größten Teil des Jahres in Oesterreich. Heer unä flotte. Die portugiesische

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Seite 6 von 8
Datum: 09.11.1894
Umfang: 8
in seiner Wohnung erhängt, während seine Frau und Kinder beim Gottesdienste waren. Der Un glückliche war vor zwei Tagen als „geheilt' aus der Irrenanstalt zurückgekehrt. Neueste Nachrichten. Erzherzog Karl Ludwig wird Seine Majestät den Kaiser bei der Leichenfeier in St. Petersburg vertreten. Ministerpräsident Fürst Windischgrätz empfieng am 6. November fünf slovenische Ab geordnete in der PiranerStraßentafelangelegenheit. Der Minister des Innern erklärte im Abgeordnetenhause, dass die Regierung demnächst

einen Gesetzentwurf über die thierärztliche Praxis vorlegen werde. Bezüglich des Strafgesetzentwurfes wurde das Eingehen in die Specialdebatte mit 170 gegen 26 Stimmen beschlossen. Abgeordneter Dr. Kathrein stellte bezüglich des Heilserums den Antrag, die Regierung aus- ufordern, für die Gewinnung des Serums unter aatlicher Aufsicht und Controle Vorkehrungen zu treffen und die entsprechenden Credite zu be anspruchen. Krieg zwischen Japan imd China. London, 6. November. Die chinesische Armee unter dem Befehl

. — Die chinesische Regierung ist bereit, unter Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit Koreas und Zahlung einer von den Mächten festzusetzenden Kriegsentschädigung , mit Japan Frieden zn schließen. — Die „Times' melden aus Tientsin: Am Samstag eröffnete Prinz Kung den Ver tretern der Mächte im auswärtigen Amte, China könne Japan nicht wiederstehen und rufe die Ver mittlung der Mächte an, wobei Kung erklärte, China wolle auf die Oberherrschaft über Korea verzichten und eine Kriegsentschädigung zahlen. KSchertisch

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Seite 12 von 14
Datum: 23.03.1915
Umfang: 14
. Die Erregung in der luxem burgischen Presse über diese Aeußerung Van- derveldes ist sehr groß und diese anmaßende Haltung der belgischen Regierung hat bereits zu den lebhaftesten Aeußerungen in der luxem burgischen Presse geführt: eine besonders schar fe Sprache führt die halbamtliche „Luxembur ger Zeitung'. Die indische» Sorgen Englands. ..Morning-Post' meldet aus Kalkutta vom 12. d. M.: Da die unruhige Stimmung unter der bengalischen Studentenschaft im Zunehmen begriffen ist. wurde unter der Leitung

hause nach einer Meldung der „Daily News' vom l8. März gegen einen der indischen Stim mung Rechnung tragenden Antrag gestimmt. Der Vizekönig und der Gouverneur der ver einigten indischen Provinzen empfahlen der Regierung die Schaffung einer exekutiven Ver sammlung in Agra und Oudh, da die öffentli che Meinung in den Provinzen darnach ver langte. !7 Pears. die niemand vertreten und niemand verantwortlich sind, legten jedoch da gegen ihr Veto ein. Das Oberhaus versetzte damit der Autorität

der Regierung in Indien mitten im Kriege einen schweren Schlag. Das kann für England um so verhängnisvoller werden, als die Bevölkerung der beiden Pro vinzen größtenteils mohammedanisch ist und die Loyalität der Mohammedaner gegen Eng land ohnehin zweifelhaft ist. Der Wirrwarr in Portugal. Die anarchistischen Zustände in Portugal nehmen täglich zu. In Lissabon ist eine w e i t verzweigte Verschwörung gegen da« Leben des Diktators Eastro entdeckt wor den. Die Rädelsführer wurden verhaftet Sie standen

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Seite 1 von 8
Datum: 11.11.1913
Umfang: 8
würden folgende Resolutionen: 1. Der l V. tirolisch-vorarlbergische Gastwirtetag stellt an d e k. k. Regierung und die Abgeordneten das Ersuchen, mit allem Nachdruck und mit mög lichster Beschleunigung auf eine Revision der gegen wärtig geltenden Bestimmungen des A. B. G. in dem Sinne hinzuwirken, daß die Haftpflicht dem Wirte nach dem Muster der meisten ausländischen Staaten beschränkt und gemildert werde. 2. Der Gastwirtetag erklärt sich mit den Be stimmungen der vom Landesverkehrsrate im Einver nehmen

an die zu ständige Behörde das Ersuchen, für die Erteilung neuer Konzessionen ein von wirtschaftspolitischen Giundsätzen geleitetes System aufzustellen und die unteren Behörden zur strengsten Einhaltung des selben anzuhalten. Das Verbandspräsidium wurde beauftragt, in folgenden Angelegenheiten im Wege der Reichsrats und Landtagsabgeordneten bei der Regierung vor stellig zu werden: I. Privatweinsteuer; 2. Regelung des Automobil wesens, Verbesserung der Straßen. Ueberwachung der Fahrgeschwindigkeit

wußte man jedoch nichts von dem Fluch des Vaters und nichts von der Er mordung des Gatten. Man kam im Gegenteil der vornehmen, schönen Witwe zuvorkommend entgegen, man lud sie ein und die Männerwelt lag ihr zu Füßen. Tatjana stand damals im Zenit ihrer Blüte und mehr als einer der vornehmen Kavaliere bewarb sich um ihre Gunst. Nach vier Jahren erst entschloß sie sich zu einer zweiten Ehe und zwar mit dem Baron Roman Wladimirowitsch Pharisäus. Dieser bekleidete einen Posten bei der Regierung

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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1901
Umfang: 8
Seite 4. Nr. 32. Donnerstag, PoWlche Rundschau. Von den Czechen» In den „Narodni Listy- wird das neueste Schachergeschäft des Juriczechenclubs vertheidigt: Die Regierung sei selbst an den Club heran getreten, beileibe nicht umgekehrt; der Club habe erst dann sich in Verhandlungen eingelassen, als er die Ueberzeugung erlangte, dass die Sache des czechischen Volkes keinen Schaden erleiden werde. Die Verhandlungen seien mit der größten Vorsicht (!) geführt worden, um sicher zu gehen, dass

die Zusagen der Regierung auch erfüllt werden. Sollten die Czechen getäuscht werden, so bleibe der alte Weg (Obstruction) noch immer offen. — Ferner wird versichert: Hätten die Czechen nicht nachgegeben, so würden sie isoliert und eine Majorität gegen sie gebildet worden sein; hätten die Czechen darauf mit neuer Ob struction geantwortet, so würde ein anticzechisches, bureaukratisches Regime gefolgt sein. Nun aber hat sich ihre Stellung nach drei Richtungen hm gebessert: zu den Parteien der alten Rechten

, zur Regierung und zu den maßgebenden Kreisen (d. h. zum Monarchen). Ganz anders reden die Rad ical czechen (czechische Arbeiter-- und Agrarparteilei). Ihre Häupter Klofac und Freßl haben, ersterer in Prag, letzterer in Pilsen, große Versammlungen gegen die Jungczechen gehalten. In Pilsen kam es am 9. März sogar zu Demonstrationen vor der Wohnung des jungczechiicheu Abgeordneten Dr. Dyk. Klofac hielt am 10. März in Prag eine heftige Rede nach dem Muster Wolfs; er warf den Jungczechen vor, dass

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Seite 2 von 4
Datum: 10.05.1922
Umfang: 4
, die durch eigene Delegierte des Papstes in die Wege ge leitet werden soll, beziehen. Ultimatum der österreichischen Bundesange- Pellten. In Oesterreich steht gegenwärtig die Be amtenfrage ini Vordergrund. Die Regierung fordert einen Ausgleich, da die Deckung für so ungeheure Beträge, wie sie zur Erfüllung der Beamtenforde rungen nötig sind — man spricht von 60 Milliarden jährlich — nicht von heute auf morgen gefunden Werden kann. Falls es nicht gelingt, mit den Beamten zu einer Einigung zu kommen

als einziger Thronprätendent in Betracht käme. Deutschlands Zahlungen. Der Pariser „Temps' meldet, daß die deutsche Regierung der Reparations- kommission mitgeteilt habe, daß sie am 15. Mai die fälligen 50 Millionen Goldmark abliefern wird. Deutschland und Rußland im Völkerbund. Wie „Daily News' aus Genua melden, wird dort die Idee propagiert, an Stelle des Lloyd Georgeschen Burgfriedens in der Vollsitzung der Konferenz zu beschließen, Deutschland und Ruß land in den Völkerbund aufzunehmen. Die Unruhen

wuchen, werden auch von der italienischen Regierung als untauglich anerkannt und brauchen sich aus diesem Grunde nicht zur Musterung zu melden. Standschützen: (Partecipanti ai casini di Bersaglio). Jene, die mit den Standschützen ein rückten, werden enthoben. Besitzer von landwirtschaftlichen Anwesen: Die Begünstigung der verkürzten Dienstzeit für Besitzer von landwirtschaftlichen An wesen, wie sie unter Oesterreich galt, besteht nicht mehr. Italien gestattet nur die Verschiebung der Aushebung

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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1893
Umfang: 8
noch die Ergebnisse der Provinz, über welche bisher noch keine Ausweise veröffentlicht wurden. Die Regierung hatte das financielle Re sultat des Jahres mit fl. 400.000 präliminiert; es dürfte jedoch das erste Semester ein Erträgnis von nahezu fl. 350.000 geliefert haben. Die Resolutionen des Bnkowiner Genossen schaftstages in Czernowitz bezwecken die Erweite rung des Befähigungsnachweises, das Verbot der Strafhausarbeit, dieEinschränknngdes Sitzgesellen wesens u. s. w. Man ist in den betheiligten Kreisen

mit dem Erfolge der Verhandlungen allgemein zu frieden. Galizien. Das galizifche Localbahnnetz, für welches von 1894 an auf 30 Fahre jährlich fl. 300.000 zur Ve»wendung kommen sollen, ist von Sr. Majestät dem Kaiser sanctioniert worden. ' Siebenbürgen. In Hermannstadt eröffneten die Rumänen am 23. Juli eine Conferenz. Präsident Ratin beklagte in seiner Eröffnungsrede die feindselige Haltung der Budapester Regierung gegen die ungarländischen Rumänen und forderte - die' Anwesenden auf zur Einigkeit und Ausdauer

bei prachtvollem Wetter ohne jeden Unfall. Bei der Festsitzung rühmte Prinz Ludwig von Baiern die Humanitären Grundsätze und Be strebungen des Feuerwehrwesens, während der Minister des Innern den Feuerwehrtag namens der Regierung, der Bürgermeister namens der Stadt willkommen hießen. Auf den Prinz-Regenten, Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Josef (es waren viele Oesterreicher erschienen) und Prinzen Ludwig wurden begeisterte Hochrufe von der Ver sammlung ausgebracht. AtMen. Gegenüber denMeldnngen mehrerer Blätter

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Seite 5 von 8
Datum: 19.08.1902
Umfang: 8
eines meiner Reichsräte, welcher die abgelehnte Summe zur Verfügung stellte, meine Regierung in die Lage versetzt ist, getreu den Traditionen meines Hauses wie meines Volkes, die Wege der Kunst als eine meiner vornehmsten Aufgaben unentwegt fördern zu können.' Kaiser Wilhelm hat mit diesem Telegramm dem bayrischen Landtag eine Beleidigung zu gefügt, welche dieser nicht Whig hinnehmen wird. Der Prinzregent selbst wagt in seiner Antwort nicht zuzugeben, daß die Ablehnung der 100.000 Mark für Kunstzwecke vonseite

des Zentrums, eine persönliche Spitze gegen ihn gehabt habe. Das Zentrum hat von seinem Recht, der liberalen Regierung die Mißbilligung auszudrücken, Ge brauch gemacht und wird sich dieses Recht von einem auswärtigen Bundesfürsten, auch wenn es der Kaiser selbst ist, nicht nehmen lassen. Die liberalen Blätter schwelgen in Schadenfreude; wenn aber einem liberalen Landtag ähnliches passiert wäre, da würde es Proteste regnen I ver „SoMt äer Ankunft'. In Villefranche hielt bei der Enthüllung des Denkmals

. Über Saint Remy wurde sofort die Festungshaft verhängt. Derselbe wird wegen Disziplinarverletzuug vor ein Kriegsgericht gestellt. Bei der Schließung der Schule in Plou- gauvetin dauerte es eine halbe Stunde, ehe die vor der Schule errichtete Barrikade genommen werden konnte. Die Gendarmen wurden von der Menge von ihren Pferden gerissen. — Die Land bevölkerung hält vielfach Sühnungsprozessionen und Wallfahrten gegen die von der Regierung an den Klosterfrauen begangenen Frevel und Ver brechen

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