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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

mit größter Regelmäßigkeit weitertraten, fast alle in gleichem Takt. In der letzten Runde folgt eine Reaktion der Blauen, doch können sie den letzten Abstand nici mehr aufholen. Die Endwertung lautet: 1. Frankreich in 3'45' 2. Italien (Bianchi, Gentili. Latini, Rigoni> in 4'31' 3. England in 4'S3.3' 4. Deutschland in 4'SS'. Einen glänzenden Sie! Ibhe und Lorenz im 2 v holten sich die Deutschen V-Meter-Tandem» fahren» worin die Italiener Legutti und Loatti mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußten

. Den zweiten Platz hielten die Holländer» der dritte siel an Frankreich. ^ Weiters fiel im 1000-Meter-Zeit fahren mit stehendem Start die Entscheidung Die goldene Medaille fiel an Holland, die silberne an Frankreich, während Karpsch nach hartem Kampfe gegen den Chronometer mit 1'13.3 den dritten Platz für Deutschland erobern konnte. Die Radfahrer treten wieder am Montag an die Front, im 100-Km.-Straßenfahren Ehampcl^ rsglse. Die kosms'ischs?>-id'sti-ie weiß eine Sc..' zu melden: man wird beim K'ssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1936
Umfang: 6
in Wirk lichkeit nicht stattgefunden hätten. Die ganze sei nur eine geschickt aufgezogene Komödie gewesen. Die 1k zum Tode verurteilten würden in einem Panzerzug über San Mara und Ufa nach Kainisk und nach Irkutsk transportiert, wo sie angeblich in einem militärisch bewachten Dorfe zwischen dem Lenafluß und dem Baikalsee untergebracht werden sollen. Das „neutrale' Frankreich Paris, 1. September. Der „Iour' berichtet aus Hendaye, daß am Samstag ein Güterwagen der französischen Com pagnie

: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Chaillot (Frankreich), 2. Rigoni (Italien) 200 Meter in 12'3/S. Dreimal mußte dieser Lauf wiederholt werden: das erste Mal hatte Rigoni Reifendefekt, das zweite Mal fuhr er über eine Kurve hinaus und stürzte, erst das dritte Mal ging es gut, doch ließ er sich von seinem Gegner überraschen. 8. Lauf: 1. van Vliet (Holland), 2. Helps (Eng-, land). W SAilinsland Freiburg, 31. Bei herrlichem Wetter wurde am Sonnlaz der 12 Kilomet-r langen Paßstraße zum à instand die deutsche

ton) in 3:32:23.8. 3. Milani (Norton) in 3:39:56.2 4. Manzoni (Velocette). ö. Panello (Norton). Schnellste Runde Sandri Guglielmo (M.M.) in 8:15.6, gleich 76.260 Std.-Km. Bis 500 ccm: 1. Pagani Nello (Bianchi) in 3:24:27.2, gleich 73.954 Std.-Km. 2. Clemencich (C.M.). 3. Earilio Giovanni (Norton). Schnellste Runde Serafini Dorino (Bianchi) in 7:S1.6, gleich 80.151 Std.-Km. 2. ^ Vorschlußrunde: 1. Nunde^ 1. Scherens (Belgien), (Frankreich) 1 Radlänge. 2. Runde: t. Gerardin (Frankreich

, Raynaud-Frankreich, Alkema-Holland «D nera-Jtalien, Suter-Schweiz, Pric!^ nien. RosemeHee auf Auto-Union — denischcr meisler 1838. Satina. Alfa Romeo SMtWW. 6 i,l (Schweiz). ü. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. Jhbe (Deutscht.). 6. Lauf: 1. Georget (Frankreich),- 2. Ganz (Schweiz). 7. Lauf: 1. van der Voort (Holland), 2. Lorenz (Deutschland). 8. Lauf: 1. Renaudin (Frankreich), 2. Vissing (Dänemark). Viertelfinale: 1. Lauf: 1. Sellinger (U. S. A.), 2. Chaillot (Frankreich). 2. Lauf: 1. Van Vliet (Holland

), 2. Ràaudin (Frankreich). 3. Lauf: 1. Georget (Frankreich), 2. Pola (Italien) Radlänge 200 Meter in 12'3/S. 4. Lauf: 1. Collard (Belgien), 2. van der Voort (Holland). Vorschlußrunde 1. Runde: 1. van Vliet, 2. Collard nach IV2 Radlänge. . 2. Runde: 1. Georget, 2. Sellinger nach Rad länge. Cndwertung nach dem Finale: 1. Van Vliet (Holland), 2. Georget (Frankreich), Collard (Belgien), 4. Sellinger (U. S. A.)> Berufsfahrer: Achtelfinale: 1. Lauf: 1. Gerardin Frankreich), 2. Arlet (Beb gien) nach 2 Radlängen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1922
Umfang: 6
: Frankreich hat seine Niederlage nicht verschmerzen wollen und deshalb die „Re vanche' zum obersten Ziel seiner Politik erkoren. Während jedoch der eiserne Kanzler es verstan den hatte, Frankreich durch Isolierung zu ver hindern, den Frieden zu stören, wurde nach Bismarcks Ausscheiden Deutschland selber Iso liert, indem Frankreich Bündnisse und Ententen zu schmieden wußte, die der Republik die Mög lichkeit vor Augen' stellten, den Krieg gegen Deutschland mit Erfolg zu führen. Besonders eingehend verweilt

der Verfasser bei der hart näckigen und geschickten kriegerischen Politik der verschiedenen französischen Ministerien, bis der Zweck erfüllt war. Wie oft auch die Kabinette ^wechselten die folgenden Minister hatten diesel ben Direktiven wie ihre Borgänger und bauten auf den bereits erzielten Ergebnissen weiter. Palamenghi-Crispi weist klar nach, wie Frank reich darauf ausging, Italien unterzukriegen. Dank dem italienischen Radikalismus ist es Frankreich ermöglicht worden, italienische Mini ster zu bekämpfen

, die sich erlaubt hatten, italie nische Politik zu machen; Frankreich finanzierte italienische Blatter, griff in die italienischen Kammerwahlen ein. ohne daß hierzulande ein Skandal ausgebrochen wäre. Nur einmal, im Jahre 1890, gab es einen Skandal, als einer der französischen Geldgeber die Unvorsichtigkeit be ging, in der Oeffentlichkeit zu verraten, daß er die Wahl des Abg. Barzilai (1914/15 einer der eifrigsten Kriegsschürerl) mit Geld unterstützt hatte. Der Dreibund wurde systematisch demo liert

Deutschlands jenes Vertrauen In die Festigkeit der politischen Direktiven Ita liens zu schwinden begann, §as Crispi in Deutschland zu erwecken verstanden hatte. Der Dreibund ward zur Komödie. Schon 1902 hat ten sich Delcassö und Prinetti zum Abschlüsse eines Geheimvertrages bequemt, in dem sich Frankreich und Italien gegenseitig verpflichteten, strengste Neutralität zu bekunden, falls einer der Vertragschließenden Gegenstand eines direkten oder indirekten Angriffes werden sollte. Wie einseitig Frankreich

dieses Abkommen auffaßte, beweist die „strengste Neutralität' Frankreichs im lybifchen Krieg und im folgenden Balkan- krteg. Im libyschen Kriege stand Frankreich offen auf Seite der Türkei, oozwar es bereits 1900 Ltoven als italienische Einflußzone aner kannt hatte; und 1913 übte es einen solchen Druck aus, bis der Dodekanes zugunsten Grie chenlands den Händen Italiens entglitt. Und doch hatte sich Italien In Algeziras etwas bloß- gestellt, indem es die französischen Interessen wahrnahm. Wie sagte nur Erispi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 17.09.1916
Umfang: 8
gegen ausländische Arbeiter in Frankreich. In Paris hat sich jetzt eine „Ligue Na tionale Francaise" mit dem ausgesprochenen Zwecke gebildet, „jeden Wirtschaftszweig vom deut schen Element zu reinigen". Auch die Oesterreicher, die Naturalisierten deutscher Herkunft und die Nen- rralen sollen dieser „Reinigung" mitunterworfen werden. Eine andere Gründung, das „Internatio nale Büro der antideutschen Vereinigungen", hat die Aufgabe,'eine regelmäßige Verbindung und ein Hand-in-Hand-Arbeiten zwischen den verbündeten

Ländern (England, Italien usw.) herzustellen, da- mit auch diese von allen deutschen Elenrenten befreit werden. So bestehen zurzeit schon analoge Ver einigungen in London, Genua, sowie der Belgier in Holland und der Wallonen Frankreichs. In Frankreich allein zählt man zurzeit bereits dreiund zwanzig verschiedene antideutsche und antiösterreichi sche Gruppen. Alle diese Vereinigungen verfolgen, wie bemerkt, den Zweck, schon jetzt und vor allem nach dem Kriege Deutsche, Oesterrcicher. Ungarn

so wie auch Angehörige der neutralen Staaten in Frankreich zu irgendwelchen Stellungen nicht mehr zuznlassen. Besonders zahlreich waren in Frankreich bis zum Ausbruch des Krieges die deut schen und die österreichischen Hotelangestellten. Die Franzosen, die nur schwer eine fremde Sprache er lernen, eignen sich demzufolge auch wollig für den Hoteldienst und so hatten die Deutschen, Oesterrei- cher und Schweizer die besten Stellungen in Paris und namentlich auch an der Riviera besetzt. Das soll nach den Wünschen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 31.07.1935
Umfang: 10
der Unabhängigkeit Oesterreichs dienen sollen. Aber wer weiß, was bis zur Unterfertigung solcher Verträge noch alles dazwischen kommt. Wenn der Do naupakt ausgerechnet jetzt in der außenpolitisch so ge witterschwülen Atmosphäre neuerdings wieder in den Vordergrund tritt, so ist das wohl ein Beweis, wie sehr die Großmächte, vor allem Frankreich und Italien, an seinem Zustandekommen mindestens ebenso stark interessiert sind wie wir selbst. Diese Er kenntnis sollte uns vor übertriebenem Optimismus be wahren

und dann wird Europa mit uns rechnen müssen." (Der Schweiz, Oesterreich, Polen und Frankreich — letzteres für El saß — werden diese Drohung nicht allzu tragisch neh men.) Ein anderer, mehr „geistiger" Führer, der na tionalsozialistische Roman-dichter Dr. Artur Dien- t e n, verstieg sich im „Kampsblatt der deutschen Volks kirche" zu folgender gotteslästerlichen „Feststellung": Der nationalsozialistische Staat ist nichts anderes als die praktische Gestaltung der ursprünglich reinen Liebeslehre Jesu. So ist Jesus

die Begriffe Sünde, Buße und Beichte nicht." Trotzdem reden sie immer von Religion. Arme Mutter Germania! Die Frie-ens-emühMgen int A-effmie» Konflikt haben nun zu dem „Erfolg" geführt, daß der Völker bund auf 31. Juli einberufen werden konnte. Am meisten hat sich England für das Zustandekommen dieser Tagung eingesetzt. Italien selbst verspricht sich davon nur die Wiederaufnahme des unterbrochenen Schiedsverfahrens. Frankreich hofft fest auf eine friedliche Regelung des Konfliktes. England ist trotz

, hat sich jetzt auch Frankreich entschlossen, aus seiner Zurückhaltung hec- auszutreten. Die Stadt Paris hat zwei Beamtinnen angestellt, die in gleichem Sinne wie ihre Kolleginnen in anderen Ländern tätig fein sollen. Diese Ernen nung wird von Frauenkveisen ganz besonders begrüßt.

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1935
Umfang: 6
-XIZI 10. Ms Vereinbarungen zwischen Stalle« und Frankreich >! Roma, 8. Jänner. Der Regierungschef und der französische Außen minister haben gestern einen Bertrag zwischen Italien und Frankreich zur Regelung ihrer Inter essen in Afrika unterzeichnet: ferner einige Verbal noten über die Probleme, die beide Regierungen interessieren. Weiters haben sie Ihre Uebereinstim- mung über bestimmte Fragen festgestellt. Libyen und Eritrea Der gestern zwischen Italien und Frankreich unterzeichnete Vertrag

wird durch eine Linie zwi schen Der Eloua an der Küste des Roten Meeres und dem Bache Weima berichtigt. Diese Berichti gung gibt Italien ein Küstenstück gegenüber der Meerenge von Bab el Mandeb. Frankreich anerkennt weiters die Souveränität Italiens über die Insel von Doumerrah. Die für die Festsetzung der beiden Grenzen vor gesehenen Kommissionen werden die Abkommen über die Grenze und die gute Nachbarschaft aus arbeiten. , Konventionen über Tunis Das Sonderprotokoll über die Tunis-Fragen setzt fest, daß die Tunis

werden, wodurch er definitiv aus die Nachbar- und Nachfolgestaaten außer Oesterreich und Frankreich ausgedehnt wird. Weiters vereinbaren die italienische und franzö sische Regierung schon jetzt, daß im Falle diese Un abhängigkeit und diese Unversehrtheit bedroht wür den, die beiden Regierungen Frankreichs und Italiens sich untereinander und mit Oesterreich be züglich der zu ergreifenden Maßnahmen befragen. Diese Befragung sollte dann von Italien und Frankreich auch auf die anderen Staaten ausge dehnt

da für, daß das französisch-italienische Abko,innen ge gen keinerlei Macht oder Mächtegruppe gerichtet sei, sondern wirklich ein Instrument des Friedens und der Ordmrng sei. Der „Jntransigeant' stellt fest, daß der Weg von Paris nach Berlin heute über Roma führe. Frankreich und Italien hätten die Grund lage für eine breite Friedens-Entente gelegt und alle Staaten, auch Deutschland dazu eingeladen. Hitler habe jetzt Gelegenheit, den Beweis seiner Aufrichtigkeit zu geben. „Petit Parisien' spricht seine Befriedi gung

einen mit „Die Pfeiler des Friedens' betitelten Artikel. Darin heißt es, daß der Welt nichts Besseres be schieden werden konnte, als eine wirkliche und dauerhafte Verständigung zwischen Italien und Frankreich, die sich' aus eine befriedigende Rege lung aller Fragen stütze, und mit dem Mussolini und Laval sich die Dankbarkeit der ganzen Welt verdient haben. Ein Großteil der zu lösenden Frage» — heißr es weiter — betrifft ausschließlich die beiden latei nischen Mächte. Er rührte von der Unvotlkoiunien- heit

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1945
Umfang: 4
, dass man nicht nur aus britisch-nordamerika- >iIschen Depots gestohlene Lebens mittel lind Ausrüstungsgegcnslände der beiden Völker“ abgeschlossen wor- päischen Politik ermutigt. Damals habe den, hat nur für Frankreich Gültigkeit. Moskau durch den Botschafter Bogomo- Die Russen waren nicht ewige Reichs- low dem Komitee in Algier mitteilen las- felnde wie die Franzosen. Sie machte^ im sen, die Sowjetunion wünsche, daß Frank- 18. und 19. Jahrhundert Politik mit reich am Rhein die geographischen tmcl

Preußen, sie standen in der Koalition politischen Voraussetzungen seiner Si- gegen Napoleon. Erst unter Gortschakow cherheit finde“. Das war den Revanche begann die Wandlung, und auch dann gierigen ein wohlgefälliges Stichwort. Ä luS'ÄÄcS' »• ,!Ä hS EÄEe; V m nolitilv HipriQthnr rmrhßn konnte Unter schon nach dem Ersten vvcltkrieg in Politik aienstpai macnen tconnie. unier ITnfrilphthnr)fpIt prcfnrrt begriff die „Mot in Frankreich immer verzweifelter“ SSäÄEH SSSfS&Sda dent. Selbst Beamte von Scotland

Stockholm, 24. Jänner. , . . . Die Krise in Frankreich auf dem Ge , -. ... , n „ nes Ist, sondern die Grundlage einer biete der Brennstoff- und Lebensmittel- werde die Lebensmittel- und Brennstob sehr realen Politik, als deren Vollzie- Versorgung ist fetzt in ein so akutes not. in Paris und in anderen Städten im- her sich Roosevelt im Verein mit Sta- Stadium getreten, daß sich der nach Lon- Er verzweifelter. In Frankreich seien lin und Churchill betrachtet. Damit don gereiste Major Mathe,, vom franzö

und hat sie erst Osten dem Festland insgesamt und melde . wurde die Stadt von Truppen spat erwidert, als es in der Franzosen- Frankreich nJcht Zuletzt die schwersten besetzt. Die Militärbehörden, die jetzt zeit ausgepreßt wurde. Aber schon lan- - . ^ „„„„„ die gesamte Gewalt in Händen haben, ge vor dieser korsischen Auspressung Bf® £ ® hn^A? c £ S Frn„ erliessen drakonische Vorschriften. waren die antideutschen Grundsätze der ' französischen Politik festgelegt worden. ilach den Russ«auch noch ^ Da war der Rat

Mariliacs an König ' ^ ÄÄhSiZ2 Wpn Prci^iJ schen Volkes, das Absinken in die Ab war die Richtschnur, um jeden Preis die hänfTicrkpit von Fmrlmrl Fmnkrpirh cn1 1 den Deutsche ^ir^'b dauerhaft zu den Schaden des Zweiten Weltkrieges ljen jener nicht k^g. Im TradiÄ Haß Pilica kom- T e /L^f a an!\ e C nL ,n, ..!7r Deutschland läßt es sich zum Werkzeug des antieuropäischen Bolschewismus machen. 44 Jahre hatte Frankreich nach 1876 Frieden, bis es selbst zum Kriege schritt. In den 44 Jahren des deutschen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1932
Umfang: 12
ihrer Lage ermöglicht. Wenn Deutschland die Absicht hat. gemeinsam mit Frankreich wie mit anderen «Staaten an diesem Werke zu arbeiten, über die ses Werk zu verhandeln und Besprechungen dar über zu führen, so ist nichts berechtigter, nichts wünschenswerter als das. Diese Arbeiten, an denen Frankreich in auf richtig liberalem Sinne teilzunehme» gedenkt, würden es ermöglichen, festzulegen» welches die Rechtsstellung Deutschlands innerhalb einer allgemeinen, unter dem Schutze der Schieds gerichtsbarkeit

und der Kontrolle stehenden Friedensordnung fein soll. Frankreich verwirft den deutschen Rechtsftand- punkt. An dieser Stelle weist die Note auf die Unter schiede hin. die zwischen der deutschen und der I französischen Rechtsausfassung bestehen. Es heißt da: In rechtlicher Beziehung hält die deutsche Regierung das Problem für gelöst. Deutschland erkläre, die Abrüstungskonferenz müsse ipso jure an die Stelle des Versailler Vertrages treten und es dürften keine „Sonderbestimmungen' für Deutschland vorgesehen

werden. Hierzu erklärt die Note: Vom Rechtsstandpunkt aus kan» die franzö sische Regierung dieser These nicht beipflichten, denn weder im TeU 3 des Vertrages (von Ver sailles) noch in der Bölkerbundsfatzung findet sich irgend eine Vorschrift, wonach eine allge meine Beschränkung der Rüstungen die Nichtig keit der im Vertrage enthaltenen Bestimmungen dauernden Charakters zur Folge hätte. Mit diesem rechtlichen Vorbehalt erklärt sich Frankreich bereit, seinerseits an der Prüfung dieses Problems

auf dem gleichen Fuße wie alle anderen Beteiligten und mit dem Wunsch mit zuarbeiten. daß in den künftigen Texten die Fortschritte berücksichtigt werden, die durch die Arbeiten der Abrüstungskonferenz selbst erzielt sein werde». Die französische Sicherheitsthese. In der Note heißt cs dann weiter: Man hat Frankreich einen Vorwurf aus der Art gemacht, wie es den Sicherheitsaedanken und das Wort Sicherheit verwendet. Es kann nur immer wieder daran erinnern, daß das derselbe Ausdruck

ist, dessen sich die Völkerbundssatzung bedient. Es handelt sich um dieselbe Notwendig keit. auf die die deutsche Regierung sich mit Recht beruft, wenn sie schreibt. Deutschland habe ein Recht auf „seine nationale Sicherheit'. In Erklärungen der jüngsten Zeit, denen wegen der amtlichen Eigenschaft ihrer Urheber Bedeutung beizumessen war. wurde gesagt. Frankreich wolle durch die Vertretung dieser Sicherheitsthese einen verschleierten Imperialismus verdecken. Nichts ist falscher als das. Frankreich nimmt für sich keinerlei Vorrechte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 21.07.1932
Umfang: 16
los. Es gelang ihr, die Bank notenpresse stillzulegen und die tschechoslowakische Krone wertbeständig zu machen. Zn Oesterreich und Ungarn, namentlich aber in Deutschland, sank der Wert des Pa- piergeldes weiter und so weit, daß man es kaum noch Geld nennen konnte. Es erübrigt sich abe^, diese Dinge des langen und breiten auseinanderzusetzen, da sie als Erlebnis noch allen gut in Erinnerung sind. — Der erste Versuch mit Papiergeld spielte sich im 18. Jahrhundert in Frankreich ab. Der Schotte Zohn

Law gründete im Zähre 1718 eine Bank und versuchte Ludwigs XV. zerrüttete Finanzverhältnisse durch Aus gabe von Papiergeld zu heilen. Dieser Versuch nahm aber ein klägliches Ende. Zohn Law mußte bei Nacht und Nebel aus Frankreich fliehen. Sein papierenes Geld hob kein Bettler mehr auf, wenn er es, was oft vorge kommen sein mag, auf der Straße fand. Die zweite Papiergeldausgabe geschah abermals in Frankreich. Die Revolution' im Jahrs. 1789 brachte Geld- Mangel mit sich. Seit jeher war es üblich

, in unsicheren Feiten das Metallgeld zu verstecken und zu vergraben, manchmal so gut, daß es bis zum heutigen Tage nicht wiedergefunden wurde. Oft ist der Hüter des Geheim nisses gestorben, ohne Gelegenheit gehabt zu haben, es zu offenbaren. Zn Frankreich half man dem Geldmangel dadurch ab, daß man die Kirchengüter als 'Staatseigen tum erklärte und Anweisungen auf deren Wert ausgab. Das waren sogenannte Assignaten. Im Jahre 1793 mußte diesen Assignaten bereits Zwangskurs verliehen werden. Nicht lange darauf

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.12.1932
Umfang: 16
- berechtigunggforderung hinauszuschieben. Diese Klärung führte zunächst lediglich zu einem Noten wechsel, bei welchem die politische Vereinsamung Deutschlands nicht nur in einer entschiedenen Ablehnung Frankreich», sondern auch in einer schulmeisterlichen Belehrung au» London zum Ausdruck kam. Mae Donald bemühte stch nach dem Fehlschlagen dieser diplomatischen Verhand lungen um da» Zustandekommen einer Fllnf- Mächte-Aussprache, doch scheiterte diese, zunächst an der Frage des Orte» und des Programms. Erst die zweite außerordentliche

, daß Frankreich« Sicherheitsforderungen einen ergänzenden Bestandteil dieses Gi«ickberech- tigungsprogrammes bilden, und Deutfchlam» wird sich darauf gefaßt machen mllsien. daß im weiteren Verlauf der AbrMtungskonferenz Frankreich feine bekannten Sicherheitsforde rungen in dieser oder jener Form wieder üuf- leben läßt, und in ursächliche Verbindung znr AbrMinngsIonvention setzen will. Auch nach j der Erzielung der Genfer Einigung steht es noch : keineswegs fest, ob diese Konvention wirklich zu- I stände

(ommtj und ob sie weitgehende Ab- rüstungsmaßnahmen enthalten wird. . Zu vor zeitigem Jubel ist daher kein Anlaß, denn nie mand kann ein Interesse daran haben, daß das . führt werde,, die. nicht mehr aus der Welt ge schafft werden könne, nämlich auf der Grundlage gleichen Rechtes für alle europäischen Staaten. Die „Berliner Zeitung am Mittag' unterstreicht die Kritik. franMscher Blätter, daß es Frankreich künftig Unmöglich'fei, irgendwelche Sanktionen gegen Deutschland zu ergreifen. „Das Abkom men

bas Prinzipielle, das historisch Bedeutsame der Erklärung der Funfmächte-Konferenz. „Frankreich', so fahrt di« „Kölnische Zeitung^' fort, „gab seine zwölf Jahre hindurch verteidigte These preis, daß seine Sicherheit nur durch Auf- rechiertzaltung des Rüstungsstandes Deutschlands und Beibehaltung einer verminderten Sicherheit seines östlichen Nachbars gewährleistet werde. Cs geschah aber noch mehr, Frankreich ver zichtete auf den Grundgedanken seines erst kürz lich Lekanntaegsbensn .konstruktive

» Planes, Frankreich hat seinen noch am Samstag von Päül-Böncour hartnäckig verteidigten Stand punkt (daß die Gleichberechtigung Deutschland« nicht die Voraussetzung, sondern die Folge der Wettrüsten zwischen den Staaten wieder beginnt. Eines aber steht heute bereits unwiderruflich fest: die einseitige» Entwaffnungsbestiinmungen für Deutschland. Oesterreich. Ungarn, Bulgarien und die Türkei find erledigt, sie werden praktisch in dem Augenblick zu bestehen anfgehön haben, wo all« Konferenz-Teilnehmer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
, 26. Februar. Die Kammer setzte heute vormittag ihre außenpolitische Aussprache fort. Zu erst sprach der Linksdemokrat ^Gerard, der es beklagte, daß Frankreich keinen Botschafter in Noma habe und auch in Salamanca nicht vertreten sei, obwohl die Nationalregierung heute bereits 72 Prozent des spanischen Gebietes erfasse. Der Abgeordnete Du Pont der republi kanischen und sozialistischen Union ver wies darauf, daß die fortwährende Waf fenschiebung an der französisch-spanischen Grenze eine ernste Gefahr

für den Frie den bedeute. Nach mehreren anderen Rednern er griff Außenminister Delbos das Wort. In Anbetracht der derzeitigen europäi schen Lage, sagte Delbos u. a., bestehe die erste Pflicht Frankreichs darin, seine materiellen und moralischen Kräfte zur höchstmöglichen Entwicklung und Lei stungsfähigkeit zu bringen; die Regie rung fei daher zu einer weiteren An strengung entschlossen, um sich eine ent sprechende Landesverteidigung zu sichern. Frankreich, sagte der Minister, hält sei nen Freunden

, daß Frankreich in die Ver handlungen mit Großbritannien einbe zogen sein müßte. Frankreich werde stets zum französisch-sowjetischen Pakt und zu den Grundsätzen des Völkerbundes ste hen: seine Regierung sehe in den Schwie rigkeiten, in denen sich der Völkerbund befindet, nichts anderes als einen Beweis für die begangenen Fehler. Der Minister verwies dann besonders darauf, daß Europa sich auf die gefähr liche Bahn des Rüstungswettlaufes bege ben habe; wenn die Regierungen nicht imstande sind, diesen Wettlauf

einzudäm men, wird der Frieden eines Tages schwer^ gefährdet sein. In einer Darstel lung der verschiedenen internationalen Fragen vertrat Delbos die Ztotwendig- keit der Unabhängigkeit Spaniens und Oesterreichs und schloß mit der Mah nung, die Franzosen müßten in der jetzi gen schweren Lage kaltes Blut bewahren, denn weder Frankreich noch der Völker bund seien isoliert. Die Liga sei nicht unwiderruflich zum Untergang verurteilt und der Krieg sei durchaus nicht unver meidlich. Sehr bedeutsame

dem Ex-Ministerpräsidenten Flan din vor, er sei nicht berechtigt, in diesem Augenblick der Regierung Schwäche vor zuwerfen. Frankreich habe keinerlei Schwierigkeiten geschaffen und die Schüchternheit des Völkerbundes sei durch einige Mißerfolge begründet (!). Man müsse in dieser schwierigen Stunde zu einer Vereinbarung nach klaren Auf fassungen gelangen. Eine der Lösungen, die die Regierung vor allem ablehnt, ist der Verzicht auf kollektive Sicherheit, das Aufgeben ihres Standpunktes und das Einverständnis

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
zur Rettung, nämlich schnellste Mobilmachung und in rascher Folge ge führte Angriffsschläge gegen Frankreich, das bereits zum Einfall in Belgien bereit stehe, zu entwinden... „Deutschland, Deutschland über Alles! Mobilmachung in Deutschland... vor und hinter den Kulissen ... und dies „hin ter den Kulissen', immer noch nur den Eigenweihten bekannt, ist mehr als alles andere der Beweis für dio fast bis zur Selbstaufgabe gehende brennende Frie densliebe'der deutschen Regierung'.... Seit Tagen und Nächten

- wisse'Haltung Englands. Es kündet nicht mehr und nicht weniger an als die Neu tralität Englands für den Fall, daß Deutschland Frankreich nicht angreife, so fern Frankreich in einem deutsch-russischen Kriege neutral bleibe!... Diese Meldung kann von den leitenden Berliner Persönlichkeiten nicht anders aufgefaßt, werden, als daß die Befür worter der englischen Neutralität im bri tischen Kabinett den Sieg über die An hänger der sofortigen Intervention an der weite Frankreichs davongetragen haben. Schnell muß

nun alles vermieden werden, was nach einer Bedrohung Frankreichs aussehen könnte. Und der ganze Auf marsch birgt in diesem Sinn Gefahren. Denn der Mobilmachungsplan sieht für den aufgezwungenen Zweifrontenkrieg ge gen Rußland und Frankreich vor, daß Deutschland zunächst seine Hauptkräfte auf Frankreich wirft, um dieses in kurzer Zeit entscheidend zu schlagen. Kriegsminister Falkenhayn und Eene- ralstabschef Moltke kehren ins Schloß zurück. Der Kaiser unterrichtet sie von der neuen Sachlage und befiehlt kurzer

zu überschreiten. Ich hoffe. Frankreich wird nicht nervös werden.' Ercys Jinic. Als eine Seifenblase erweist sich die Hoffnung, noch im letzten Augenblick durch eine der Selbstaufgabe nahekom mende Geduld verhindern zu können, daß der Krieg zu einem europäischen Kriege werde. Minister Grey geht nämlich plötzlich so weit, den englischen Neutrali- tütsoorschlag dem deutschen Botschafter und sogar feinem eigenen Monarchen ge- Dorbereitungen zur sizilianischen Bodenreform Palermo, 3. August Unter dem Vorsitz

im gleichen Sinne drahtet, da ist es zu Ende... Der Generalstabschef betritt noch ein mal das Schloß. Und jetzt, jetzt erst, um Mitternacht, nach kostbaren Stunden, gibt der Kaiser endlich den sofortigen Ein marsch der 1k. Infanterie-Division nach Luxemburg und den uneingeschränkten Aufmarsch der deutschen Armee an der Westfront frei... Deutschland hat alles getar, um auch noch nach der Mobilmachung den Frieden mit Frankreich und England zu erhallen und die Ausdehnung des Krieges einzu dämmen

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1890
Umfang: 8
befindliche- Macedonienan sich reißen wird. Und mitten in x all' diesen leidenschaftlich aufgeregten Streit rollen - russische Rubel und arbeiten im Interesse Rußlands und der panslavistischen Ideen sür die Kosaken-Herr schaft,, die auch dem Abendland in Aussicht steht, wenn, die abendländische Cultur sich aus das Phrasengeklingel) stützt, auf welches < der Liberalismus sich so viel ein bildet. —7 - , Neben Italien ist es wohl Frankreich, wo die Loge sich wohnlich eingerichtet und überall ihre An hänger

hat, in der Armee, im Ministerium, im Parla mente, im Beamten- und Lehrerstande; man kann- sagen, daß die Loge Frankreich regiert. Vor hundert Jahren gieng von Frankreich das Verderben aus; zu Anfang dieses Jahrhunderts war Frankreich die Zucht ruthe Europas. 1870 wurde Frankreich gedemüthigt, .: und nun ist es im raschen Niedergang begriffen. Dar über enthielt der „Univers' einen interessanten Artikel. Er knüpft an die Worte an, welche der Führer der Sozialdemokraten Deutschlands, Abg. Bebel, spracht

„Was fürchten sie von Frankreich? Deutschland wird in etwa 20 Jahren Frankreich, dessen Bevölkerung ab nimmt, so überflügelt haben, daß ein Kamps zwischen beiden Nationen unmöglich sein wird.' Der „Univers' fährt fort: „Bebel hat Recht, heutzutage zählt Deutsch land mehr denn 43 Millionen Einwohner und in 20 Jahren wird die Zahl auf 60 Millionen gestiegen sein. In Frankreich tritt eine förmliche Abnahme der Ein wohnerzahl auf, wie statistisch nachzuweisen ist. Dort gibt es über 2 Millionen kinderlose Ehen

, während Ehen mit 6 bis 7 Kindern kaum 2^« Millionen be tragen. Wie wird es bei solchem Niedergange in 20 Jahren aussehen? ES ist vorbei, Frankreich schreitet dem Verfalle zu. Wenn in 20 Jahren der Krieg zwi schen Frankreich und Deutschland ausbricht, ist es ein Kampf zwischen zwei Völkern, von denen das eine 60 Millionen, das andere circa 35 Millionen Einwohner zählt. 1870 wurde Frankreich durch die Zahl über wunden, 40 Jahre später würde eS durch die Masse- förmlich niedergeschmettert

werden. Soll eS nun den unvermeidlichen Krieg beginnen? Ein Krieg unter den obwaltenden Umständen — ist er nicht die vorzeitige Niederlage, der verfrühte Ruin? Ist andererseits daS Zuwarten nicht der sichere Tod ? In allen Ländern Europas nimmt die Bevölkerung zu, in Frankreich nimmt sie ab. Vor Allem möge mau in der Entvöl-

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 15.04.1938
Umfang: 6
wie »er nach Paris zurKck, wobei er Hie glei che Summe wieder ausführte. Erst jetzt erwies .sich, daß Hie nach Polen einge- ührten Dollar.falsch waren, während er ichte Geldscheine nach Paris zurücknahm. Auf diese Weise gelang es .ihm. namhafte Devisenbeträge Mach Frankreich zu schmug geln. Eine Rückfrage bei Her Pariser Polizei ergab, daß Siudacz ein auch ihr bekann er Spekulant ist. der seinerzeit Helfers« »elfer Staviskis war und heute seine Seziehungen .mit maßgebenden Finanz- kreisen beider Länder in Hen

de» französischen Rennen« näher zu betrachten, der ja unter den schwierig« sten zahlt. Während des italienischen Rundrennens wird es ein wenig Ruhe geben, dafür werden die Frankreich-Fah rer aber noch at« letzte Probe die Rund fahrt des Piemont mitmachen müssen.' lt Teilnehmer bei der Fußball-Welt» Meisterschaft Für die Endrunden der Fußball-Welt meisterschaft, die in der Zeit vom 4. bis 19. Juns in Frankreich durchgeführt w»rd. stehen bereits 11 Nationen fest. E«bwe. den dürfte sogar bereits die zweit« Äun

. de erreicht haben. Im Achtelfinale trek, fin auseinander: Frankreich « Belgien Brastlitn » Polen, Itatièn » Notivi geH Holland - Tschechoslowakei od. Vul go rieft» Ungarn » UTA oder Niedèrlèind. Indien» Deutschland « Portugal oder Schrot» und Mittelamerika « Rumänien. «meritanische Bestleistung im Ltà,. Gleich zu Beginn der amerikanisch«» Freiluftsaison hat es bei einem Sportfest In Los Angeles glänzende Ergebnisse ge geben. So warf ein völlig unbekannt«? Athlet, namens Harry Trottet, den Di«, kus 51,20

es bei den Berufsbqxkäsnpfen in Kqsn. Der.neue Halbschwergewichts-Weltmeister besiegte vor S000 Zuschauern Vittorio Livan, Italien, bereits in der ersten Runde, durch k. o. Nach fdrei Niederschlägen Muhte fsich Livan auf einen linken Leberhaken Hin auszählen ilassen. Giraàkv W à Wort Die Vorbereitung -der ö Kandidaten für da« Radrennen .Rqvd um Frankreich'. Der italienische Radfahreroerband hat seinem technischen Kommissär freie Hand gegeben und ihm alle seine Wünsche in bezug auf die Vorbereitung des Ren nens

„Ru>nd um Frankreich' er füllt. Für die systematische Ausarbeitung des.Kriegsplanes für das französische Rennen forderte Girardengo sechs Renn fahrer. die ihm schon seit einigen Tagen vollkommen untergeordnet sind und mit denen Girardengo eine Arbeit begonnen hat. die erst in der zweiten Julihälfte ihren Abschluß findet. Das Interesse, das d?r italienische Radfahrerv?rband in die sem Jahre für das größte französische Rennen an den Tag legte, hat nunmehr seinen -konkreten Ausdruck gefunden^, Sechs der besten Fahrer

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1923
Umfang: 6
noch !kommt, daß von einer vor sätzlichen Nichterfüllung nicht die Red« sein kann, vielmehr die NichterftUlunia zum nicht geringen Teile auf der Ablehnung oeuitscher Lieferungen seitens der französischen Regierunig beruht. ' Die von Frankrelich belieibten Maßnahmen werden seitens Deutschlands als «In Durch brechen des Verswiller Vertrages «angesehen, der damit gleichsam Aufgehoben wirk. Deutschland würde sich mithin Frankreich gegenüber wieder in dem Zustand befinden, der vor der Unter zeichnung

erfüllt ist, daß Frankreich, nachdem es sich der Gaarkohto und mit Hilfe Polens eines großen Teiles der ober- schlesischeni Kohle bemächtigt hat, nun durch die Okkupation des Ruhrgebietes das angestrebte europäische Kohlenmonopol zu verwirklichen droht, so scheint doch Bonar Law Lloyd Geor ges PMtik des Zurückwetichens vor Frankreich getreulich fortsetzen, und auch die „diplvlnwti schen Schntteder Union sind.bisher immer nur angekündigt, aber noch nie ausgeführt worden. Ms aber die vom Reichskanzler

der Fachmänner aller Welt geht Frankreich vor. Daß es bei diesen Ver suchen scheitern muß, ist unsere Ueberzeu- gung. Was geschehen konnte, um das Unheil abzmvendenj, haben wir versucht. Das herein gebrochene Unheil zu lindern, wird unser Den« ken und Tun sein.' Der Aufruf richtet dann! an alle Bürger die Ermahnung, eiser- nes Selbstvertrauen zu bewahren und das Los der am schwersten betroffenes Lands leute nicht noch zu erschweren. Er eirhebl den Protest gegen den Ariedensbruch seitens Frankreichs

, das sicher früher oder später selns Sühne finden werds. Die Proteste der deutschen Länder. Derlin. 12. Jänner. Gestern überreichten die Präsidenten der deutschen Länder die Pro teste gegen die französischen Gewaltmaßnahmek. Am Sonntag werden alle bürgerlichen Parteien ganz Deutschlands unter freiem Himmel gegen Frankreich pro testierend Am Montag soll im ganzen Reiche als Probst durch 15 biv20Mlnu- ten jsde Arbeit ruhen. Die Notenbeantwortung Deutschlands ^ Berlin, 12. Jänner. Die Reichsregiqrung

. Bekanntlich hat Frankreich in Italien nie beson ders große Sympathien genossen u!nd seit Tunis mit M den damit verbundenen Zwischenfällen konnte die Kluft zwischen den beiden Staaten nie ganz überbrückt werden und nur der Welt krieg Haid sie notdürftig zusammengekleistert. Es hat daher dio Meldung über die Zustimmung der italienischen Regierung Au den Entschließun gen von Paris in der Oesfentli ^keit stark ver stimmt und die Parteien haben mit Ausnahme der Faschisten und Nationalisten, die ja nicht geigen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1918
Umfang: 4
auch noch heute über- j sehen werden. Sie blickt starr auf ein einzelnes Ereignis und vergW, dieses im Verhältnis Mm großen ganzen j» b eurteilen. Das war auch der Kall bei den letzten LretsntAn. Am Schluffe veS erste» Lkrieg^ahreS stand bas deutsche Westheer im Kampfe gegen starke Ueberlegercheit,- Frankreich und England bereiteten sich vor, de» großen Schlag zu führen, der die deutschen Ar mee« über den Rhein zurückwerfen sollte. Damals sagte General Fofsre in einem Befehl: „Aus dem französi schen

Kriegsschauplätze zmn Angriff zu schreiten ist für uns eine Notwendigkeit, m» die Deutschen ans Frankreich zu verjagen. Wir werden sowohl unsere seit zwölf Mona ten unterjochten Volksgenoste» befreien, als auch den Feind den wertvollen Besitz unserer besetzten Gebiete ent reißen. Außerdem wird ein glänzender Sieg über die Deutschen die neutrale» Völker bestimmen, sich zn unseren Gunsten &u crüscheIdem und den Feind zwing m. sein Vor gehen yrg en di e russische Armee zu verlangsamen, um un serem Angriff

waren, irgend einen ent- scheidenden Erfolg zu erzielen. DaS dritte Kriegsjatzr hatte aber auch einen neuen Feind gebracht, die Bereinigten Sraalen von Nordamerika, die bereits lange vorher einseitig die Alliierten unterstützt ßaiftn. Schon war die f>o"n.mg auf den Sieg in Frankreich und England tief gefunken aewe< sen, da schnellte fte durch Wilsons Kriegserklärung an Dentschlanö wieder hoch empor, denn nun kamen nicht nur die amerikanischen Dollar-Milliarden, sondern auch Menschen-MtMonen zu Hilfe

schwere Schläge: der, Kemmelbera. der ,.> N ' h ■ ca, die Stellungen an der Metz und zuletzt die im Frühjahre 1917 mtt soviel Blut erober- ^»oyen in der Champagne wurden chnen entrissen. Die Not hatte endlich im Frühjahr 1918 die Engländer "orveit gebracht, daß sie sich dazu beguemten, ihre Armeen in Frankreich unter französischen Oberbefehl zu stellen. General Foch übernahm das Kommando unter schwieri gen Verhältnissen, denn er stand mit einem aus allen möglichen Völkern zusamengesetzten Heer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1922
Umfang: 8
werde. Die Delegation wird sich auch jeder Abstimmung enthalten. Ein militärisches Bündnis zwischen Frankreich und Italien. Lausanne, 23. November. Aus guter Quelle verlautet, daß alle Verträge zwischen Italien und Frankreich neu formuliert werden sollen. Frankreich soll Italien große finanzielle und wirtschaftliche Zugeständnisse machen, wor auf Italien bereit wäre, mit Frankreich «in militärisches Bündnis einzugchen. Ein Dosporus-Rheinhandel zwischen England und Frankreich auf Kosten Deutschlands

für Pomcaräs be- grenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen hatte. Man höre erzählen, daß es ein Wosporus- Rbeinhandel sei, der augenblicklich das Tages licht nicht vertragen könne. Mussolini gegen Deutschland. Paris, 23. November. Der „Matin' bringt eine Unterredung seines Lausanner Korrespon denten mit Mussolini, in der dieser erklärt haben soll, Frankreich sei mit Grund über den Frieden ungehalten. Deutschland hätte an der. Gurgel aesaßt werden müssen. Auch für Italien sei Deutschland eine Bedrohung

zu garantieren. 2. Die Frage der Mandate in Syrien. Palä. stina und Mesopotamien. Hier sei der Stand punkt der Eonsulta. daß sie wirkliche Protek. torate seien, die Kompensationen zum Nutzen Italiens verlangten. 3. Im Abkommen vom August 1920 sei Ita lien wenigstens in der Theorie ein gleicher An teil wie Frankreich und England an der Aus beutung Kleinasiens zu gestanden worden. Des halb verlange Italien, daß es an den wirtschaft lichen Konzessionen teilnehme, die von der Re. gierung von Angora verlangt

daß Frankreich eine imperialistische und anilit« rlstische Macht sei. Frankreich wolle nicht Li! Zerrrümmerung Deutschlands, sondem nur sei» Recht, um die Schufen bezahlen zu können. (?, empfehle die Wiederaufnahme der Verhäng, lungen zwischen den Bereinigten Staaten, Eng, land und Frankreich, damit sich diese Staastg ihren Terntortalbüsitz gegenseitig garantiere^ Dann fei jede Gefahr beseitigt, obwohl Deutsch land sich jetzt schon zur Rache vorbereite. Der inkernattonale Kredit für Österreich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.11.1932
Umfang: 8
, die für die Verwendung in den Kolonien be stimmt sind, mit fast Ivl) VW Köpfen höher angegeben, als die für die Verteidigung des .europäischen Frankreich bestimmten! Die Dtiirke der Letzteren, »forces gestintes a la «defense de la Metropole', wird mit 193 999 «ngegebeu. Die erstere Zahl beträgt aber 259 4S3 und setzt sich zusammen aus den Trup- Aen in den Kolonien 179 501. In den Mandaten A3 963. und den zwar in Frankreich selbst statio- inlerten sogenannten „forces mobiles', bei àenen es aber in der französischen

Tabelle aus drücklich heißt: „pour la defense eventuelle des vèrritoires d' oulre mer.' Dieser Unterschied bei den in Frankreich selbst stehenden Truppen zwischen solchen zur Ver teidigung des Mutterlandes und solchen zur Werivendung in Uebersee wurde seiner Zeit Wohl gemacht, damit in Genf die Zahl der in Frankreich stehenden nicht so hoch erscheinen .sollte. Das vertrug sich zu schlecht mit dem àigen Schrei nach Sicherheit. Jetzt Pakt die «amalige Zweiteilung sehr günstig in den neuen französischen

Plan, daß die für Uebersee /spezialisierten Streitkräfte unverändert !l>eibehalten werden müßten. Daher auch das drohe scheinbare Entgegenkommen in den Zif fern 1—« in dem Paul-Boncour-Plan. Punkt D hebt alles wieder auf; denn daß micht nur die in Frankreich stehen-den, scheinbar sfür >die Kolonien bestimmten Truppen, sondern such die Koloniastruppen sebst im Kriegsfall !sn Europa verwandt werden sollen, beweist .nicht nur der Weltkrieg, in welchem Frankreich 879 999 Farbige (einschließlich

Arbeitsdienst) hingesetzt hat, sondern es beweist auch das ständige Bestreben Herriots, einen unbedingt sicheren Transport der nordafri cani schen Truppen nach Europa zu er reichen. , Die französischen Kolonialtruppen sind' nicht ieiwa gleich farbigen zu sehen: sondern bei den In den Kolonien stehenden Formationen befin den sich auch weiße Truppentelle, andererseits stehen In Frankreich selbst, z. B. sogar im Nor den des Lartdes, farbige Formationen, wie die L. nordafrikanische Division, die in und bei Toul

garnisoniert. . Ilm das scheinbare Durcheinander von far bigen und weißen Truppen zu verstehen, muß man sich die Lage kurz nach dein Kriege ver gegenwärtigen. Damals hatten sich zunächst Vie Bestrebungen durchgesetzt, die in Anlehnung An den Gedanken des 199-Millionen-Volkes (41 A Frankreich selbst, 54 in den Kolonien) die Verschmelzung aller Truppenteile in ein gro ßes gemeinsames Heer forderten. In ben Divi» sionen war daher alles durcheinander gemengt: weiße, braune und schlvarze Regimenter

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1923
Umfang: 4
*%&* . «ft Mi “s. eütti ~w ^ v : 1 : l : c _ Pop.Louko-LöÄÄtL ' s tr i! ■.■ ;:.;• Ä Einzelnummer 23 Lenteflmi katttat 8. ggeran, <3ecglan0«n 62 -frHwl-UU»* Sychrtzi» (t&tw DkoUag. Mittwoch imd Zrrilag. — Vq»gta«<»: Ettern-Blalt. Vttbotüan fttiMvota?: Derwattnitg onfr 9R«taCtfam Nr. 47 TTfiOnftii yfrtT 1t mft'jniriTTrma ffrit 7 TThtfimfrftrii» MamuMH Nr 13 Sonntag, den 4. Februar 1S23 41. Zahrg. MkkWM Wll TkWM. ' gegen Frankreich zu organisieren. Sollte selbst das jetzige men. Ich glaube bann

oder ein Weltbrand sein, was Frankreich da anrichtet, und da würde auch Frankreich mtiverschümgen werden und alle jene Staaten, die heute den stummen Zuschauer zum französischen Krieg in Deutschland spielen. 'sttner Hände und fernes FkeHs^Md^üKkseMLeben selbst verfügen, ja dieses ihm Lurch die grausame Waffen Hunger und Siechtum, rauben, ja die Axt an das werbende Volk, an die. Kinder, setzen zu können. Was Tiger Clemenceau und Genoffen zu Versailles erdacht gegen das 60 Millionenvolk der Deutschen, gehört wohl

zü den grausamsten und unmenschlichsten Dingen auf den Blättern der Weltgeschichte. Solche Kriege, wie Frankreich jetzt einen gegen das deutsche Volk fuhrt, hat es wohl noch nicht gegeben. Sonst gehörten U einem Kriege immer wenigstens zwei Völker, zwei Staaten, am Rhein und an der Rnhr führt nur ein Voll, ein Staat Krieg, während der angegriffene Staat sich nicht wehren kann, sich alles gefallen lassen muß. Das deutsche Volk ist in &ec*£age des stillen friedlichen und wehrlosen Wanderers

, der von einer bis zu den Zähnen bewaffneten Räuberbande über- fullen, beraubt, ausgezogen, geknebelt, wund und tot geschlagei^wirö unter dem beifälligen Juwinken von Zuschauern. Was bas' Kriegsziel Frankreichs ist. war schon lange klar, mag es auch von den französischen Staats- ^kern, diesen modernen Würgengeln, immer ver schleiert werben. Poincarö äußerte sich der Pariser Presse gegenüber, daß Frankreich das Ruhrgebiet mcht verlassen werbe, ehe Deutschland seine Schulden lbas heißt, ehe es bie ihm von seinen Peinigern

offenherziger, baß Frankreich vom Kohlen- dlstnkt nichts mehr herausgeben werde. Also der Ein brecher und Räuber im großen Stil. , ,/Aiechie Ententemächte im Weltkrieg die Hunger- blockade über Deutschland verhängten, um die Frauen und Kinder und Greise u. Siechen dem Elend preis- zugeben, so will Frankreich jetzt die Kohlenblockade über Deutschland verhängen, um bie deutsche Industrie auszuhungern. „Heute', erklärte ein französischer Diplo- mat, „ist für uns (Franzosen) die deutsche Schwec- mdustrie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
und französischen Diplomatie nicht gelungen ist, Rußland in die Sphäre ihrer Politik der Einkreisung Deutschlands zu ziehen, während es Deutschland gleichsam über Nacht gelang, das Bild der internatio nalen Lage umzugestalten. Zweitens ist Polen nun isoliert. Groß britannien und Frankreich rechneten, als sie Polen ihre Waffenhilfe zusagten, da mit, daß Rußland sich ihnen anschließen würde, was in Anbetracht der Nähe die ses Staates von ganz großer Wichtigkeit gewesen wäre. Nun müssen England und Frankreich

. Der Zusammenbruch der englisch-fran zösischen Politik bringt aber auch eine totale Aenderung des Kräfteverhältnisses zwischen den einzelnen Staaten und den großartigen Erfolg der Mächte der „stäh lernen Allianz' mit sich. Eine neue Rich tung beginnt nun für die Geschichte Europas: wir befinden uns in einer historischen Stunde. Die Pariser und Londoner Blätter möchten so gerne von einem „Verrat' Moskaus sprechen; es handelt sich aber nicht um einen Verrat, den Moskau an England und Frankreich verübt

hat, denn dieser Begriff ist hier mehr denn je außer halb seiner Anwendungsmöglichkeit, son dern man muß aufrichtig sagen, Rußland hat es vermieden, an seinen eigenen In teressen Verrat zu üben, den es mit einem Uebereinkommen mit England und Frankreich begangen hätte. Die Einkreisungspolitik ist gescheitert, das steht nun ein für allemal fest. Aber nichtsdestoweniger ist der Gefahrenherd beseitigt. Polen hat sich einmal in sein Abenteuer gestürzt und England samt Frankreich haben ihre Ehre und ihre Waffen Polen

Ein fluß zu ihrem Ungunsten aus dem eurv' päischen Schachbrett haben müßte. ..Ac tion Francais' meint in einer kurzen Stellungnahme, Frankreich und England seien in unwürdiger Weise lächerlich ge macht wvrden. Buchstäblich fassungslos sind alle jene, die seit Monaten jeden Morgen ankün digten, daß der Strick um den Hals der wtalitären Staaten nun endgültig zuge zogen werde. Die Verwirrung und Ent mutigung hat sich breiten Kreisen der Oeffentlichkeit mitgeteilt: man fühlt und erkennt

. Die Republikanische Nationalpartei stimmte beute auf einer dringlich einbe rufenen Konferenz eine Motion ab, mit welcher die Regierung kategorisch aus gefordert wird, die nach Moskau ent sandte Militärdelegation abzuberufen. Frankreich müsse seine volle Handlungs freiheit gegenüber Sowjetrußland sofort wieder zurücknehmen. Der bellizistische „Paris Soir' behaup tet, Frankreich werde ungesäumt die militärischen Vorbereitungen beschleuni gen und alle seine Grenzen in Alarm bereitschaft setzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1941
Umfang: 4
, sodaß jedes weitere Opfer fohlen werden mußte. Der Wehrmachtsberickt nennt die Ver bände, die sich am Amba Alagi ganz be sonders ausgezeichnet haben; außer Hnen sind alle ärmeren Verteidiger der höchsten Bewunderung und Anerkennung würdig. Der Feind hat die Tapferkeit unserer Soldaten gewürdigt und hat allen die Waffenehre zugebilligt. In den übrigen Frankreich gegen àie USZì.»Cinmischung Genf, IS. — Das Blatt „Les nou- oeaux temps' befaßt sich mit der Reak tion in London und Washington

auf die Erklärungen des Marschalls Petain. Die Regierung Roofevelts spreche und handle als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln. Französische Schiffe würden beschlag nahmt, der USA-Botschafter in Vichy. Leahy, habe nicht aufgehört, vom fran zösischem Staatschef die Aufgabe der Po litik und der diplomatischen und politi schen Freiheiten zugunsten des angelfäch- silchen Blockes zu fordern. Das Weiße Haus verlange, in Austausch von einigen Lebensmittellieferunaen auf jede Hand

beschlagnahme, daß «ine Regierung, die im Juni jS40 auf die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute nehme^ Frankreich zu sagen, was es Z! sich den Mut heraus », zu sagen, was es s«i n«m Sieg«r gegenüber zu tun oder n zu tun habe. Es sei ferner unbegreifl oab à Land, für dessen Unabhängigkeit einst französische» Blut geflogen sei, er- klar«, die Besetzung von s«it Jahrhunder ten Frankreich gehörenden Gebieten wie Guayana und Martinique ins Auge zu fassen. Me» alle» sei unbegreiflich

und 'die Gegenwart des Aomirals Lea- Vichy mchr als heikel. Um es klar zu sag«, so betont das Blatt abschließend. mäche die Segei hyWV sagen, so v«wnt oas Man avilyit«W «» piche «m Weihen Haus nicht zu, Er klärungen von Frankreich zu oerlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlang«. Der französischen Negierung stehe es zu, dem amerikani sch« voll zu sagen, es möge sein Wohl- «ollen Frankreich gegenüber bewahren. La» amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Frchcit a -ben, Frankreich

zu beeidigen, auszuplündern und zu be drohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wenden» sondern direkt an da» amerikanische Boll, das keinen Krieg «olle. Nemyork, 19. — eldet von zuständiger elle, daß Amerika Associated Pr«ß Washington«? n nach Französische ...... . Weitere S«àngm würben zurückgehalten, bis die Rolle geklärt sei, die die französischen Kolonien im Falle einer enaeren deutsch-franzSsischen Zu sammenarbeit spìà «Là».' Sir Wosleg interniert Kopenhagen, IS. — Nach hier eintreffenden

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