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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1936
Umfang: 8
über diesen Sieg erreicht uns zu später Stunde, als eben das Turnier beendet war und für heute stehen uns keine näheren Einzelhei ten zur Verfügung. Wir beschränken uns deshalb auf die Ergebnisse der einzelnen Treffen 1. Ausscheidungsrunde. Frankreich « Deutschland 24:8; Belgien - Polen 28:4; Deutschland - Belgien 17.15: Frankreich - Polen 24:8, Frankreich > Bel» gien 18:8; Deutschland - Polen 17:4. Ins Finale kommen Frankreich und Deutsch land. ?. Aussche dungsrunde. Italien - U. S. A. 28:4: Schweden

- Portugal 18:4; Italien » Portugal 16:4 Schweden - U. S. A. 17:15. Italien und Schweden im Finale. Enlscheidungsrunde: Frankreich - Deutschland 18:4; Italien - Schweden 21:11: Schweden-Deutsch» land 20:12; Italien - Frankreich 20:12-, Italien Deutschland 17:3: Schweden - Frankreich 16:1V. Cndwertung Drill« Runde Im Bantamgewicht siegten: Oerttunen -Finnland gegen Hyza-Tschechoslowakei; Brendel-Deutschland gegen Voigt-Dänemark: Tosar-Numänien gegen Lertok-ZlaUen; Sìtk-Estland gegen Ali E.-kan» Aegypten

die Entscheidung im 3000-Meter-Hür» denlauf. Es siegte der Finne Jso-Hollo in S Min. 8.Z Sek und stellte gleichzeitig einen neuen olym pischen Rekord auf; Zweiter wurde ebenfalls ein Finne, Tarmine», in S' 6.8' und der dritte Platz fiel überraschend an Deutschland durch Dompert in S' 7.2'. Dieses Ergebnis für Deutschland ist umso überraschender, als Deutschland in dieser Disziplin bisher niemals internationale E erzielen konnte. Erfolge 1. Italien 2. Schweden 3. Frankreich 4. Deutschland S Punkte 4 Punkte

mit größter Regelmäßigkeit weitertraten, fast alle in gleichem Takt. In der letzten Runde folgt eine Reaktion der Blauen, doch können sie den letzten Abstand nici mehr aufholen. Die Endwertung lautet: 1. Frankreich in 3'45' 2. Italien (Bianchi, Gentili. Latini, Rigoni> in 4'31' 3. England in 4'S3.3' 4. Deutschland in 4'SS'. Einen glänzenden Sie! Ibhe und Lorenz im 2 v holten sich die Deutschen V-Meter-Tandem» fahren» worin die Italiener Legutti und Loatti mit dem vierten Platz vorlieb nehmen mußten

. Den zweiten Platz hielten die Holländer» der dritte siel an Frankreich. ^ Weiters fiel im 1000-Meter-Zeit fahren mit stehendem Start die Entscheidung Die goldene Medaille fiel an Holland, die silberne an Frankreich, während Karpsch nach hartem Kampfe gegen den Chronometer mit 1'13.3 den dritten Platz für Deutschland erobern konnte. Die Radfahrer treten wieder am Montag an die Front, im 100-Km.-Straßenfahren Ehampcl^ rsglse. Die kosms'ischs?>-id'sti-ie weiß eine Sc..' zu melden: man wird beim K'ssen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.01.1935
Umfang: 6
-XIZI 10. Ms Vereinbarungen zwischen Stalle« und Frankreich >! Roma, 8. Jänner. Der Regierungschef und der französische Außen minister haben gestern einen Bertrag zwischen Italien und Frankreich zur Regelung ihrer Inter essen in Afrika unterzeichnet: ferner einige Verbal noten über die Probleme, die beide Regierungen interessieren. Weiters haben sie Ihre Uebereinstim- mung über bestimmte Fragen festgestellt. Libyen und Eritrea Der gestern zwischen Italien und Frankreich unterzeichnete Vertrag

wird durch eine Linie zwi schen Der Eloua an der Küste des Roten Meeres und dem Bache Weima berichtigt. Diese Berichti gung gibt Italien ein Küstenstück gegenüber der Meerenge von Bab el Mandeb. Frankreich anerkennt weiters die Souveränität Italiens über die Insel von Doumerrah. Die für die Festsetzung der beiden Grenzen vor gesehenen Kommissionen werden die Abkommen über die Grenze und die gute Nachbarschaft aus arbeiten. , Konventionen über Tunis Das Sonderprotokoll über die Tunis-Fragen setzt fest, daß die Tunis

werden, wodurch er definitiv aus die Nachbar- und Nachfolgestaaten außer Oesterreich und Frankreich ausgedehnt wird. Weiters vereinbaren die italienische und franzö sische Regierung schon jetzt, daß im Falle diese Un abhängigkeit und diese Unversehrtheit bedroht wür den, die beiden Regierungen Frankreichs und Italiens sich untereinander und mit Oesterreich be züglich der zu ergreifenden Maßnahmen befragen. Diese Befragung sollte dann von Italien und Frankreich auch auf die anderen Staaten ausge dehnt

da für, daß das französisch-italienische Abko,innen ge gen keinerlei Macht oder Mächtegruppe gerichtet sei, sondern wirklich ein Instrument des Friedens und der Ordmrng sei. Der „Jntransigeant' stellt fest, daß der Weg von Paris nach Berlin heute über Roma führe. Frankreich und Italien hätten die Grund lage für eine breite Friedens-Entente gelegt und alle Staaten, auch Deutschland dazu eingeladen. Hitler habe jetzt Gelegenheit, den Beweis seiner Aufrichtigkeit zu geben. „Petit Parisien' spricht seine Befriedi gung

einen mit „Die Pfeiler des Friedens' betitelten Artikel. Darin heißt es, daß der Welt nichts Besseres be schieden werden konnte, als eine wirkliche und dauerhafte Verständigung zwischen Italien und Frankreich, die sich' aus eine befriedigende Rege lung aller Fragen stütze, und mit dem Mussolini und Laval sich die Dankbarkeit der ganzen Welt verdient haben. Ein Großteil der zu lösenden Frage» — heißr es weiter — betrifft ausschließlich die beiden latei nischen Mächte. Er rührte von der Unvotlkoiunien- heit

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1945
Umfang: 4
, dass man nicht nur aus britisch-nordamerika- >iIschen Depots gestohlene Lebens mittel lind Ausrüstungsgegcnslände der beiden Völker“ abgeschlossen wor- päischen Politik ermutigt. Damals habe den, hat nur für Frankreich Gültigkeit. Moskau durch den Botschafter Bogomo- Die Russen waren nicht ewige Reichs- low dem Komitee in Algier mitteilen las- felnde wie die Franzosen. Sie machte^ im sen, die Sowjetunion wünsche, daß Frank- 18. und 19. Jahrhundert Politik mit reich am Rhein die geographischen tmcl

Preußen, sie standen in der Koalition politischen Voraussetzungen seiner Si- gegen Napoleon. Erst unter Gortschakow cherheit finde“. Das war den Revanche begann die Wandlung, und auch dann gierigen ein wohlgefälliges Stichwort. Ä luS'ÄÄcS' »• ,!Ä hS EÄEe; V m nolitilv HipriQthnr rmrhßn konnte Unter schon nach dem Ersten vvcltkrieg in Politik aienstpai macnen tconnie. unier ITnfrilphthnr)fpIt prcfnrrt begriff die „Mot in Frankreich immer verzweifelter“ SSäÄEH SSSfS&Sda dent. Selbst Beamte von Scotland

Stockholm, 24. Jänner. , . . . Die Krise in Frankreich auf dem Ge , -. ... , n „ nes Ist, sondern die Grundlage einer biete der Brennstoff- und Lebensmittel- werde die Lebensmittel- und Brennstob sehr realen Politik, als deren Vollzie- Versorgung ist fetzt in ein so akutes not. in Paris und in anderen Städten im- her sich Roosevelt im Verein mit Sta- Stadium getreten, daß sich der nach Lon- Er verzweifelter. In Frankreich seien lin und Churchill betrachtet. Damit don gereiste Major Mathe,, vom franzö

und hat sie erst Osten dem Festland insgesamt und melde . wurde die Stadt von Truppen spat erwidert, als es in der Franzosen- Frankreich nJcht Zuletzt die schwersten besetzt. Die Militärbehörden, die jetzt zeit ausgepreßt wurde. Aber schon lan- - . ^ „„„„„ die gesamte Gewalt in Händen haben, ge vor dieser korsischen Auspressung Bf® £ ® hn^A? c £ S Frn„ erliessen drakonische Vorschriften. waren die antideutschen Grundsätze der ' französischen Politik festgelegt worden. ilach den Russ«auch noch ^ Da war der Rat

Mariliacs an König ' ^ ÄÄhSiZ2 Wpn Prci^iJ schen Volkes, das Absinken in die Ab war die Richtschnur, um jeden Preis die hänfTicrkpit von Fmrlmrl Fmnkrpirh cn1 1 den Deutsche ^ir^'b dauerhaft zu den Schaden des Zweiten Weltkrieges ljen jener nicht k^g. Im TradiÄ Haß Pilica kom- T e /L^f a an!\ e C nL ,n, ..!7r Deutschland läßt es sich zum Werkzeug des antieuropäischen Bolschewismus machen. 44 Jahre hatte Frankreich nach 1876 Frieden, bis es selbst zum Kriege schritt. In den 44 Jahren des deutschen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.09.1932
Umfang: 12
ihrer Lage ermöglicht. Wenn Deutschland die Absicht hat. gemeinsam mit Frankreich wie mit anderen «Staaten an diesem Werke zu arbeiten, über die ses Werk zu verhandeln und Besprechungen dar über zu führen, so ist nichts berechtigter, nichts wünschenswerter als das. Diese Arbeiten, an denen Frankreich in auf richtig liberalem Sinne teilzunehme» gedenkt, würden es ermöglichen, festzulegen» welches die Rechtsstellung Deutschlands innerhalb einer allgemeinen, unter dem Schutze der Schieds gerichtsbarkeit

und der Kontrolle stehenden Friedensordnung fein soll. Frankreich verwirft den deutschen Rechtsftand- punkt. An dieser Stelle weist die Note auf die Unter schiede hin. die zwischen der deutschen und der I französischen Rechtsausfassung bestehen. Es heißt da: In rechtlicher Beziehung hält die deutsche Regierung das Problem für gelöst. Deutschland erkläre, die Abrüstungskonferenz müsse ipso jure an die Stelle des Versailler Vertrages treten und es dürften keine „Sonderbestimmungen' für Deutschland vorgesehen

werden. Hierzu erklärt die Note: Vom Rechtsstandpunkt aus kan» die franzö sische Regierung dieser These nicht beipflichten, denn weder im TeU 3 des Vertrages (von Ver sailles) noch in der Bölkerbundsfatzung findet sich irgend eine Vorschrift, wonach eine allge meine Beschränkung der Rüstungen die Nichtig keit der im Vertrage enthaltenen Bestimmungen dauernden Charakters zur Folge hätte. Mit diesem rechtlichen Vorbehalt erklärt sich Frankreich bereit, seinerseits an der Prüfung dieses Problems

auf dem gleichen Fuße wie alle anderen Beteiligten und mit dem Wunsch mit zuarbeiten. daß in den künftigen Texten die Fortschritte berücksichtigt werden, die durch die Arbeiten der Abrüstungskonferenz selbst erzielt sein werde». Die französische Sicherheitsthese. In der Note heißt cs dann weiter: Man hat Frankreich einen Vorwurf aus der Art gemacht, wie es den Sicherheitsaedanken und das Wort Sicherheit verwendet. Es kann nur immer wieder daran erinnern, daß das derselbe Ausdruck

ist, dessen sich die Völkerbundssatzung bedient. Es handelt sich um dieselbe Notwendig keit. auf die die deutsche Regierung sich mit Recht beruft, wenn sie schreibt. Deutschland habe ein Recht auf „seine nationale Sicherheit'. In Erklärungen der jüngsten Zeit, denen wegen der amtlichen Eigenschaft ihrer Urheber Bedeutung beizumessen war. wurde gesagt. Frankreich wolle durch die Vertretung dieser Sicherheitsthese einen verschleierten Imperialismus verdecken. Nichts ist falscher als das. Frankreich nimmt für sich keinerlei Vorrechte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.02.1938
Umfang: 8
, 26. Februar. Die Kammer setzte heute vormittag ihre außenpolitische Aussprache fort. Zu erst sprach der Linksdemokrat ^Gerard, der es beklagte, daß Frankreich keinen Botschafter in Noma habe und auch in Salamanca nicht vertreten sei, obwohl die Nationalregierung heute bereits 72 Prozent des spanischen Gebietes erfasse. Der Abgeordnete Du Pont der republi kanischen und sozialistischen Union ver wies darauf, daß die fortwährende Waf fenschiebung an der französisch-spanischen Grenze eine ernste Gefahr

für den Frie den bedeute. Nach mehreren anderen Rednern er griff Außenminister Delbos das Wort. In Anbetracht der derzeitigen europäi schen Lage, sagte Delbos u. a., bestehe die erste Pflicht Frankreichs darin, seine materiellen und moralischen Kräfte zur höchstmöglichen Entwicklung und Lei stungsfähigkeit zu bringen; die Regie rung fei daher zu einer weiteren An strengung entschlossen, um sich eine ent sprechende Landesverteidigung zu sichern. Frankreich, sagte der Minister, hält sei nen Freunden

, daß Frankreich in die Ver handlungen mit Großbritannien einbe zogen sein müßte. Frankreich werde stets zum französisch-sowjetischen Pakt und zu den Grundsätzen des Völkerbundes ste hen: seine Regierung sehe in den Schwie rigkeiten, in denen sich der Völkerbund befindet, nichts anderes als einen Beweis für die begangenen Fehler. Der Minister verwies dann besonders darauf, daß Europa sich auf die gefähr liche Bahn des Rüstungswettlaufes bege ben habe; wenn die Regierungen nicht imstande sind, diesen Wettlauf

einzudäm men, wird der Frieden eines Tages schwer^ gefährdet sein. In einer Darstel lung der verschiedenen internationalen Fragen vertrat Delbos die Ztotwendig- keit der Unabhängigkeit Spaniens und Oesterreichs und schloß mit der Mah nung, die Franzosen müßten in der jetzi gen schweren Lage kaltes Blut bewahren, denn weder Frankreich noch der Völker bund seien isoliert. Die Liga sei nicht unwiderruflich zum Untergang verurteilt und der Krieg sei durchaus nicht unver meidlich. Sehr bedeutsame

dem Ex-Ministerpräsidenten Flan din vor, er sei nicht berechtigt, in diesem Augenblick der Regierung Schwäche vor zuwerfen. Frankreich habe keinerlei Schwierigkeiten geschaffen und die Schüchternheit des Völkerbundes sei durch einige Mißerfolge begründet (!). Man müsse in dieser schwierigen Stunde zu einer Vereinbarung nach klaren Auf fassungen gelangen. Eine der Lösungen, die die Regierung vor allem ablehnt, ist der Verzicht auf kollektive Sicherheit, das Aufgeben ihres Standpunktes und das Einverständnis

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1890
Umfang: 8
befindliche- Macedonienan sich reißen wird. Und mitten in x all' diesen leidenschaftlich aufgeregten Streit rollen - russische Rubel und arbeiten im Interesse Rußlands und der panslavistischen Ideen sür die Kosaken-Herr schaft,, die auch dem Abendland in Aussicht steht, wenn, die abendländische Cultur sich aus das Phrasengeklingel) stützt, auf welches < der Liberalismus sich so viel ein bildet. —7 - , Neben Italien ist es wohl Frankreich, wo die Loge sich wohnlich eingerichtet und überall ihre An hänger

hat, in der Armee, im Ministerium, im Parla mente, im Beamten- und Lehrerstande; man kann- sagen, daß die Loge Frankreich regiert. Vor hundert Jahren gieng von Frankreich das Verderben aus; zu Anfang dieses Jahrhunderts war Frankreich die Zucht ruthe Europas. 1870 wurde Frankreich gedemüthigt, .: und nun ist es im raschen Niedergang begriffen. Dar über enthielt der „Univers' einen interessanten Artikel. Er knüpft an die Worte an, welche der Führer der Sozialdemokraten Deutschlands, Abg. Bebel, spracht

„Was fürchten sie von Frankreich? Deutschland wird in etwa 20 Jahren Frankreich, dessen Bevölkerung ab nimmt, so überflügelt haben, daß ein Kamps zwischen beiden Nationen unmöglich sein wird.' Der „Univers' fährt fort: „Bebel hat Recht, heutzutage zählt Deutsch land mehr denn 43 Millionen Einwohner und in 20 Jahren wird die Zahl auf 60 Millionen gestiegen sein. In Frankreich tritt eine förmliche Abnahme der Ein wohnerzahl auf, wie statistisch nachzuweisen ist. Dort gibt es über 2 Millionen kinderlose Ehen

, während Ehen mit 6 bis 7 Kindern kaum 2^« Millionen be tragen. Wie wird es bei solchem Niedergange in 20 Jahren aussehen? ES ist vorbei, Frankreich schreitet dem Verfalle zu. Wenn in 20 Jahren der Krieg zwi schen Frankreich und Deutschland ausbricht, ist es ein Kampf zwischen zwei Völkern, von denen das eine 60 Millionen, das andere circa 35 Millionen Einwohner zählt. 1870 wurde Frankreich durch die Zahl über wunden, 40 Jahre später würde eS durch die Masse- förmlich niedergeschmettert

werden. Soll eS nun den unvermeidlichen Krieg beginnen? Ein Krieg unter den obwaltenden Umständen — ist er nicht die vorzeitige Niederlage, der verfrühte Ruin? Ist andererseits daS Zuwarten nicht der sichere Tod ? In allen Ländern Europas nimmt die Bevölkerung zu, in Frankreich nimmt sie ab. Vor Allem möge mau in der Entvöl-

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1923
Umfang: 6
noch !kommt, daß von einer vor sätzlichen Nichterfüllung nicht die Red« sein kann, vielmehr die NichterftUlunia zum nicht geringen Teile auf der Ablehnung oeuitscher Lieferungen seitens der französischen Regierunig beruht. ' Die von Frankrelich belieibten Maßnahmen werden seitens Deutschlands als «In Durch brechen des Verswiller Vertrages «angesehen, der damit gleichsam Aufgehoben wirk. Deutschland würde sich mithin Frankreich gegenüber wieder in dem Zustand befinden, der vor der Unter zeichnung

erfüllt ist, daß Frankreich, nachdem es sich der Gaarkohto und mit Hilfe Polens eines großen Teiles der ober- schlesischeni Kohle bemächtigt hat, nun durch die Okkupation des Ruhrgebietes das angestrebte europäische Kohlenmonopol zu verwirklichen droht, so scheint doch Bonar Law Lloyd Geor ges PMtik des Zurückwetichens vor Frankreich getreulich fortsetzen, und auch die „diplvlnwti schen Schntteder Union sind.bisher immer nur angekündigt, aber noch nie ausgeführt worden. Ms aber die vom Reichskanzler

der Fachmänner aller Welt geht Frankreich vor. Daß es bei diesen Ver suchen scheitern muß, ist unsere Ueberzeu- gung. Was geschehen konnte, um das Unheil abzmvendenj, haben wir versucht. Das herein gebrochene Unheil zu lindern, wird unser Den« ken und Tun sein.' Der Aufruf richtet dann! an alle Bürger die Ermahnung, eiser- nes Selbstvertrauen zu bewahren und das Los der am schwersten betroffenes Lands leute nicht noch zu erschweren. Er eirhebl den Protest gegen den Ariedensbruch seitens Frankreichs

, das sicher früher oder später selns Sühne finden werds. Die Proteste der deutschen Länder. Derlin. 12. Jänner. Gestern überreichten die Präsidenten der deutschen Länder die Pro teste gegen die französischen Gewaltmaßnahmek. Am Sonntag werden alle bürgerlichen Parteien ganz Deutschlands unter freiem Himmel gegen Frankreich pro testierend Am Montag soll im ganzen Reiche als Probst durch 15 biv20Mlnu- ten jsde Arbeit ruhen. Die Notenbeantwortung Deutschlands ^ Berlin, 12. Jänner. Die Reichsregiqrung

. Bekanntlich hat Frankreich in Italien nie beson ders große Sympathien genossen u!nd seit Tunis mit M den damit verbundenen Zwischenfällen konnte die Kluft zwischen den beiden Staaten nie ganz überbrückt werden und nur der Welt krieg Haid sie notdürftig zusammengekleistert. Es hat daher dio Meldung über die Zustimmung der italienischen Regierung Au den Entschließun gen von Paris in der Oesfentli ^keit stark ver stimmt und die Parteien haben mit Ausnahme der Faschisten und Nationalisten, die ja nicht geigen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1922
Umfang: 8
werde. Die Delegation wird sich auch jeder Abstimmung enthalten. Ein militärisches Bündnis zwischen Frankreich und Italien. Lausanne, 23. November. Aus guter Quelle verlautet, daß alle Verträge zwischen Italien und Frankreich neu formuliert werden sollen. Frankreich soll Italien große finanzielle und wirtschaftliche Zugeständnisse machen, wor auf Italien bereit wäre, mit Frankreich «in militärisches Bündnis einzugchen. Ein Dosporus-Rheinhandel zwischen England und Frankreich auf Kosten Deutschlands

für Pomcaräs be- grenzte Mitwirkung in Lausanne zu zahlen hatte. Man höre erzählen, daß es ein Wosporus- Rbeinhandel sei, der augenblicklich das Tages licht nicht vertragen könne. Mussolini gegen Deutschland. Paris, 23. November. Der „Matin' bringt eine Unterredung seines Lausanner Korrespon denten mit Mussolini, in der dieser erklärt haben soll, Frankreich sei mit Grund über den Frieden ungehalten. Deutschland hätte an der. Gurgel aesaßt werden müssen. Auch für Italien sei Deutschland eine Bedrohung

zu garantieren. 2. Die Frage der Mandate in Syrien. Palä. stina und Mesopotamien. Hier sei der Stand punkt der Eonsulta. daß sie wirkliche Protek. torate seien, die Kompensationen zum Nutzen Italiens verlangten. 3. Im Abkommen vom August 1920 sei Ita lien wenigstens in der Theorie ein gleicher An teil wie Frankreich und England an der Aus beutung Kleinasiens zu gestanden worden. Des halb verlange Italien, daß es an den wirtschaft lichen Konzessionen teilnehme, die von der Re. gierung von Angora verlangt

daß Frankreich eine imperialistische und anilit« rlstische Macht sei. Frankreich wolle nicht Li! Zerrrümmerung Deutschlands, sondem nur sei» Recht, um die Schufen bezahlen zu können. (?, empfehle die Wiederaufnahme der Verhäng, lungen zwischen den Bereinigten Staaten, Eng, land und Frankreich, damit sich diese Staastg ihren Terntortalbüsitz gegenseitig garantiere^ Dann fei jede Gefahr beseitigt, obwohl Deutsch land sich jetzt schon zur Rache vorbereite. Der inkernattonale Kredit für Österreich

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 04.02.1923
Umfang: 4
*%&* . «ft Mi “s. eütti ~w ^ v : 1 : l : c _ Pop.Louko-LöÄÄtL ' s tr i! ■.■ ;:.;• Ä Einzelnummer 23 Lenteflmi katttat 8. ggeran, <3ecglan0«n 62 -frHwl-UU»* Sychrtzi» (t&tw DkoUag. Mittwoch imd Zrrilag. — Vq»gta«<»: Ettern-Blalt. Vttbotüan fttiMvota?: Derwattnitg onfr 9R«taCtfam Nr. 47 TTfiOnftii yfrtT 1t mft'jniriTTrma ffrit 7 TThtfimfrftrii» MamuMH Nr 13 Sonntag, den 4. Februar 1S23 41. Zahrg. MkkWM Wll TkWM. ' gegen Frankreich zu organisieren. Sollte selbst das jetzige men. Ich glaube bann

oder ein Weltbrand sein, was Frankreich da anrichtet, und da würde auch Frankreich mtiverschümgen werden und alle jene Staaten, die heute den stummen Zuschauer zum französischen Krieg in Deutschland spielen. 'sttner Hände und fernes FkeHs^Md^üKkseMLeben selbst verfügen, ja dieses ihm Lurch die grausame Waffen Hunger und Siechtum, rauben, ja die Axt an das werbende Volk, an die. Kinder, setzen zu können. Was Tiger Clemenceau und Genoffen zu Versailles erdacht gegen das 60 Millionenvolk der Deutschen, gehört wohl

zü den grausamsten und unmenschlichsten Dingen auf den Blättern der Weltgeschichte. Solche Kriege, wie Frankreich jetzt einen gegen das deutsche Volk fuhrt, hat es wohl noch nicht gegeben. Sonst gehörten U einem Kriege immer wenigstens zwei Völker, zwei Staaten, am Rhein und an der Rnhr führt nur ein Voll, ein Staat Krieg, während der angegriffene Staat sich nicht wehren kann, sich alles gefallen lassen muß. Das deutsche Volk ist in &ec*£age des stillen friedlichen und wehrlosen Wanderers

, der von einer bis zu den Zähnen bewaffneten Räuberbande über- fullen, beraubt, ausgezogen, geknebelt, wund und tot geschlagei^wirö unter dem beifälligen Juwinken von Zuschauern. Was bas' Kriegsziel Frankreichs ist. war schon lange klar, mag es auch von den französischen Staats- ^kern, diesen modernen Würgengeln, immer ver schleiert werben. Poincarö äußerte sich der Pariser Presse gegenüber, daß Frankreich das Ruhrgebiet mcht verlassen werbe, ehe Deutschland seine Schulden lbas heißt, ehe es bie ihm von seinen Peinigern

offenherziger, baß Frankreich vom Kohlen- dlstnkt nichts mehr herausgeben werde. Also der Ein brecher und Räuber im großen Stil. , ,/Aiechie Ententemächte im Weltkrieg die Hunger- blockade über Deutschland verhängten, um die Frauen und Kinder und Greise u. Siechen dem Elend preis- zugeben, so will Frankreich jetzt die Kohlenblockade über Deutschland verhängen, um bie deutsche Industrie auszuhungern. „Heute', erklärte ein französischer Diplo- mat, „ist für uns (Franzosen) die deutsche Schwec- mdustrie

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
und französischen Diplomatie nicht gelungen ist, Rußland in die Sphäre ihrer Politik der Einkreisung Deutschlands zu ziehen, während es Deutschland gleichsam über Nacht gelang, das Bild der internatio nalen Lage umzugestalten. Zweitens ist Polen nun isoliert. Groß britannien und Frankreich rechneten, als sie Polen ihre Waffenhilfe zusagten, da mit, daß Rußland sich ihnen anschließen würde, was in Anbetracht der Nähe die ses Staates von ganz großer Wichtigkeit gewesen wäre. Nun müssen England und Frankreich

. Der Zusammenbruch der englisch-fran zösischen Politik bringt aber auch eine totale Aenderung des Kräfteverhältnisses zwischen den einzelnen Staaten und den großartigen Erfolg der Mächte der „stäh lernen Allianz' mit sich. Eine neue Rich tung beginnt nun für die Geschichte Europas: wir befinden uns in einer historischen Stunde. Die Pariser und Londoner Blätter möchten so gerne von einem „Verrat' Moskaus sprechen; es handelt sich aber nicht um einen Verrat, den Moskau an England und Frankreich verübt

hat, denn dieser Begriff ist hier mehr denn je außer halb seiner Anwendungsmöglichkeit, son dern man muß aufrichtig sagen, Rußland hat es vermieden, an seinen eigenen In teressen Verrat zu üben, den es mit einem Uebereinkommen mit England und Frankreich begangen hätte. Die Einkreisungspolitik ist gescheitert, das steht nun ein für allemal fest. Aber nichtsdestoweniger ist der Gefahrenherd beseitigt. Polen hat sich einmal in sein Abenteuer gestürzt und England samt Frankreich haben ihre Ehre und ihre Waffen Polen

Ein fluß zu ihrem Ungunsten aus dem eurv' päischen Schachbrett haben müßte. ..Ac tion Francais' meint in einer kurzen Stellungnahme, Frankreich und England seien in unwürdiger Weise lächerlich ge macht wvrden. Buchstäblich fassungslos sind alle jene, die seit Monaten jeden Morgen ankün digten, daß der Strick um den Hals der wtalitären Staaten nun endgültig zuge zogen werde. Die Verwirrung und Ent mutigung hat sich breiten Kreisen der Oeffentlichkeit mitgeteilt: man fühlt und erkennt

. Die Republikanische Nationalpartei stimmte beute auf einer dringlich einbe rufenen Konferenz eine Motion ab, mit welcher die Regierung kategorisch aus gefordert wird, die nach Moskau ent sandte Militärdelegation abzuberufen. Frankreich müsse seine volle Handlungs freiheit gegenüber Sowjetrußland sofort wieder zurücknehmen. Der bellizistische „Paris Soir' behaup tet, Frankreich werde ungesäumt die militärischen Vorbereitungen beschleuni gen und alle seine Grenzen in Alarm bereitschaft setzen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1941
Umfang: 4
, sodaß jedes weitere Opfer fohlen werden mußte. Der Wehrmachtsberickt nennt die Ver bände, die sich am Amba Alagi ganz be sonders ausgezeichnet haben; außer Hnen sind alle ärmeren Verteidiger der höchsten Bewunderung und Anerkennung würdig. Der Feind hat die Tapferkeit unserer Soldaten gewürdigt und hat allen die Waffenehre zugebilligt. In den übrigen Frankreich gegen àie USZì.»Cinmischung Genf, IS. — Das Blatt „Les nou- oeaux temps' befaßt sich mit der Reak tion in London und Washington

auf die Erklärungen des Marschalls Petain. Die Regierung Roofevelts spreche und handle als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln. Französische Schiffe würden beschlag nahmt, der USA-Botschafter in Vichy. Leahy, habe nicht aufgehört, vom fran zösischem Staatschef die Aufgabe der Po litik und der diplomatischen und politi schen Freiheiten zugunsten des angelfäch- silchen Blockes zu fordern. Das Weiße Haus verlange, in Austausch von einigen Lebensmittellieferunaen auf jede Hand

beschlagnahme, daß «ine Regierung, die im Juni jS40 auf die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute nehme^ Frankreich zu sagen, was es Z! sich den Mut heraus », zu sagen, was es s«i n«m Sieg«r gegenüber zu tun oder n zu tun habe. Es sei ferner unbegreifl oab à Land, für dessen Unabhängigkeit einst französische» Blut geflogen sei, er- klar«, die Besetzung von s«it Jahrhunder ten Frankreich gehörenden Gebieten wie Guayana und Martinique ins Auge zu fassen. Me» alle» sei unbegreiflich

und 'die Gegenwart des Aomirals Lea- Vichy mchr als heikel. Um es klar zu sag«, so betont das Blatt abschließend. mäche die Segei hyWV sagen, so v«wnt oas Man avilyit«W «» piche «m Weihen Haus nicht zu, Er klärungen von Frankreich zu oerlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlang«. Der französischen Negierung stehe es zu, dem amerikani sch« voll zu sagen, es möge sein Wohl- «ollen Frankreich gegenüber bewahren. La» amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Frchcit a -ben, Frankreich

zu beeidigen, auszuplündern und zu be drohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wenden» sondern direkt an da» amerikanische Boll, das keinen Krieg «olle. Nemyork, 19. — eldet von zuständiger elle, daß Amerika Associated Pr«ß Washington«? n nach Französische ...... . Weitere S«àngm würben zurückgehalten, bis die Rolle geklärt sei, die die französischen Kolonien im Falle einer enaeren deutsch-franzSsischen Zu sammenarbeit spìà «Là».' Sir Wosleg interniert Kopenhagen, IS. — Nach hier eintreffenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1923
Umfang: 8
- zm, der überall nur heitern Himmel sieht M der in seiner seraphischen Entzückung Ziosenwolken nachschaut. Dm sinstern Qualm von Haß. Blut und Tewalt, der aus dem Ruhrgcdiet aufsteigt, der sich über ganz Europa immer drohender zusammenballt, den sehen, so scheint es. Eng lind und Amerika nicht, die beide verhastet bleibin werden den geknechteten Völkern ge genüber so lange, bis die infamen Ilngerech- ngkeilen, die Frankreich übt, ausgetilgt sind, denn beide haben mitgeholfen. Deutschland seinem grimmigsten

Feinde wehrlos auszu liefern. Anders als Lord Curzon sieht Lloyd ! Eeorge die Lage. Er führt aus: Frankreich habe nun den Beweis erbracht, sich die Kon trolle über die gesamte Kohle und das Eisen aus dem Kontinent zu sichern. Frankreich beabsichtige, das Ruhrgebiet z« erdolchen. Es wolle dem französischen Eissntrust den gan ze» europäischen Kontinent auf Gnade und Ungnade ausliefern. Es gehe nicht mehr auf Reparationen aus, sondern auf Beute in un geheurem Maße. Dazu K-notige es auch Rußland

, mit dem es gerne die alten sreundschastlichen Bezishungen wieder an- lnüpsen möchte, denn Rußland soll kaufen: Deutschland soll arbeiten; Frankreich soll prositieren. Aber der Ruhreinfall Hobe den Patriotismus Deutschlands aus seiner Er starrung geweckt. Der deutsche Arbeiter werde jn seinem Widersrande njcht nach lassen. Lloyd George schließ! seine Aus führungen-. „Die phantastische Idee der Ruhrbesetzung ist aus einem Fehlschluß ge boren und daher auch oerurteilt, selbst ein Fehlschluß

zu sein.' Nach dem „Po ?olo d'Italia', dessen Ar» Ael bemerkenswert ist, für die offizielle ita- ^wifche Auffassung der neuen Sage, sei Frankreich auf dem Krieg spsade gegen Teutschland. Mihrvnd alle anderen Länder beharre Frankreich auf seinem Posten und sag« trotzdem, der letzte Kampf 5er Zivilisation gegen die Barbarei sei aus- MW MM UM W R MMN. Der Zeitpunkt zu einem englisch—amerikanischen Eingreisen gekommen? Berka. 6. März, Der Mrtschaftsrat de» allrussischen Gewerkschaftsbuches hat beschlos sen. den kämpfenden

und Oesterreichs wolle sich Frankreich an ihre Stelle setzen. Eng land hindere es nicht daran, weil es von Irland bis nach Indien in seinen Erund- scsten erschüttert sei. Italien könne es nicht hindern, weil man damals aus der Pari?:: Konferenz aus seine weise Voraussich: 'nicht hörte: Amerika nicht, weil es zu weit ent fernt liege. Frankreich hätte zur Niederwer fung Deutschlands die Hilfe zweier Welten gebraucht, es auszuteilen brauche es nie mand mehr. Es gebe kaum noch jemand, der sich der Täuschung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 19.07.1931
Umfang: 16
des daniederliegenden Körpers des Ex-Kaiser- lunis zu zerstören. Ncch immer kriegsmentalikät? Nicht nur dies allein: Man ersieht daraus auch einen guten Teil jener Erpressungspolitik, in der Frankreich zu allen Zeilen Meister war. Jede Gelegenheit ist gut für Frankreich, um immer wieder den Refrain von der „Sicherheit' an zustimmen. d. h. über die ewige Sicherung der französischen Vorherrschaft in Europa. Und diese Gelegenheit nun ist dem Luai d'Orsay geradezu vorzüglich erschienen, um sich die . . . Sicherheit

an der heuligen sogenannten Zivililät und Mar einen ganz gewaltigen auf dem Gebiete der Künste und Wissenschaften. Wie kann ma» dieses Volk nur zum Tode verurteilen, ohne gleichzeitig auch 20 Iahrhundeote des Fort!- ichkittes und der Kultur zu verdammen? Man muß sich auch fragen, ob Frankreich allem das Recht hat. zu urteilen und zw ver urteilen. oder eine Nation^ die durch eine ganze Weltkoalition besiegt wurde, mit einer wucherischen Erpressung, zu retten? Dtesbeziig- uch darf man sich keinen Illusionen

politische Garan tien verlangt, nämlich die vollständige kon- ro«e über das Leben in Deutschland: Warum und in wessen Namen spricht Frankreich? in dieser Stunde politische Garanten dessen Namen verbleibt in der Ge buchte als der eines antivathischen Erpressers! Vroblem. dag czelüst werden muh. ist rein wmschasllich. daher dürfen nur wirtf-j>aslliche .i'tantien gefordert werden. Garantien, dis m Namen aller Völker, die Deutschland helfen. Erlangen sind. Die aucienblickliche Notlage ^eullchlandz

in Paris erklärt. Dieses Etwas ist die Würde eines Volkes, sene Würde, die das deutsche Volk innerlich be stimmt nicht verloren hat, die aber scheinbar die Exponenten seines politischen Lebens etwas eingebüßt haben. Das Bewußtsein um seine Kraft muß dem dentsàn Volke wieder gegeben werden, das Bewußtsein um sein Anrecht auf das Leben. Nicht in dem Sinne, daß auch das heutige Teulschlaud wieder jenen gefährlichen Weg einschlagen müsse, den Wilhelm gebahnt hatte und den heute triumphierend Frankreich

wir die Frage: Frankreich haben wir gemeinsam mit England die Sicher' heit am Rhein garantiert tdie Frankreich übri gens sich schon selber reichlich durch seine Rü stungen garantiert hat), doch wer garantier! uns Italienern, uns allen Europäern gegen den kriegerischen Angriffsgeist Frankreichs und gegen die drohende Politik der balkanischen Ver bündeten Frankreichs? Silvio Mancano à KàunZ vessßs«k>sn«ßs Heute pariser, lnargei» I^ai»«tai»er Iiai»kerei»2 VsuisskSsnÄ ksde SMS» KSts'sg vsn WS kür SGÄS Ksiss

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.07.1920
Umfang: 8
Frankreich vor dem Bronzekor. Vom römischen Korrespondenten der „Südtiroler Landes. zettung'. Hw. Rom. 20. Juli. Die Finanzkommission der französischen Kammer hat beschlossen, die Genehmigung der Kredite für die Errichtung einer eigenen Botschaft beim Heiligen Stuhle auf Oktober zu verschieben. Dadurch wird der Riesensieg, den Tlemeneeau in einer seiner Wahlreden mit den Worten gestreift hatte: «Die Erklärungen, die uns von den offiziellen Verteidigern der römisch-katholischen Kirche zugekommen

waren, um mit uns zu kämpfen, wieder an die Grenze zu befördern. Ich habe deshalb meine Meinung nicht geändert... „Und derselbe Millerand saß 1901 im Kabinette Waldeck-Rousseaul Aus diesem Wandel der Anschauungen kann man er« messen, daß sich mit einem Schlage die Politik der Republik gegen die römische Kirche geändert hat, und daß Frankreich gewichtige Gründe haben mutz, um aus einem Saulus ein Paulus zu werden. Es kommt Paris hauptsächlich darauf an, auf die einfachste Art alle Angelegenheiten zu regeln, die, sei

es auf französischem Boden selber, sei es sonst wo in der weiten Welt» die Interessen beider Mächte berühren. Neben« her aber auch darauf, sich der ausgezeichneten Organisation der Kurie zu bedienen, um die eigenen imperialistischen Plane in die Tat umsetzen zu können; Frankreich kalkuliert eben - 1 -' ' Hieb öfi f eine französische Botschaft beim Vatikan kann den tarieren, den der Friede mit der Türket dem f r a n- chen Protektorat über die Katholiken m Orient versetzen wird. Diese bereits vor dem Aus. brücke

ist. soll nun einen ganzen, Einfluß aufbieten, um von der Kurie die Zu. t mmung zu erhalten, daß wenigstens ein Teil der franzosi- chen Einflußzone im Orient erhalten bleibe. Wenn ich richtig unterrichtet bin, hat dieser Gegenstand sogar eines der prä. liminaren Zugeständnisses des Vatikans an Frankreich ge« bildet, um die Pariser Regierung zu bewegen, den bezüg. lichen Gesetzentwurf einzubringen. Aus ungetrübter Quelle weiß ich aber auch, daß mit diesem Vorhaben die der neuen Botschaft gestellte Ausgabe noch keineswegs

erschöpft ist, daß sie vielmehr dazu aus« ersehen ist, an dem von Paris aus betriebenen Werke der Auflösung der deutschenReichseinheit mitzu. arbeiten. Süddeutschland und die Rkeingebiete sollen» sagt sich Frankreich, von Preußen gesonderte Wege wandeln. Dann könnte Deutschösterreich zu Bayern gefchla« gen werden. Diese für den Abfall auserkorenen Länder sind, wie man weiß, vorwiegend katholisch. Deshalb bat dieser Tage München seinen eigenen französischen Botschafter erhalten, wie sich ja übrigens

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.06.1940
Umfang: 4
unterbreiteten Bedingungen erzielt ist. Es könnten daher mehrere Tage bis zur Einstellung der Feind seligkeiten in Frankreich oergehen. Man befürchtet, meldet die französische Agentur weiter, daß ein noch viel weite res Gebiet des französischen Territoriums pvon den Deutschen besetzt sein wird, bis der Befehl zur Einstellung des Feuers kommt. Der Ministerrat hatte sich außerdem mit dringenden internen Fragen zu be fassen, die unter den gegenwärtigen Um ständen fast unlösbar erscheinen, darun ter

der französischen Waffenstillstandskommission ernannt wurden. Wie von anderer Seite verlautet, habe Marschall Petain in einem Tagesbefehl an die Truppen dieFortfetzungdes Widerstandes ^befohlen. In den führenden Kreisen von Bor deaux wird daran erinnert, daß im Waf fenstillstand von 1318 niemand anders als General Weygand es war, der Deutschland die Auslieferung der Flotte und der gesamten Rüstung auferlegte. f Aufjtanä in Corsica? Bern, 20. — Wie in letzter Stunde «ms Frankreich gemeldet wird, ist in Cor- fica

Tragweite sein werden, bestieg in London Winston Chur chill mit der Frechheit des durch nichts zu erschütternden Abenteurers noch ein mal die Tribüne des Unterhauses, um von den Franzosen zu verlangen, daß sie sich auch jetzt noch für die Ziele Groß britanniens opfern sollen. Die Entente cordiale — diese „Entente der Herzen', enthüllt sich nun als ein unbarmherziges Machtinstrument, bei dem Frankreich bis zum Ausbluten von England geopfert werden soll. Das Blatt weift nach, wie der Vorschlag

vor dem Schloß Versailles. Unaufhaltsamer Siegeszug durch Frankreich Der Hafen Cherbourg genommen, äie Loire überschritten, Nancy unä Ztraftburg besetzt / Dorstoft gegen Lyon / Großangriff àer Lujlwasfe gegen àie englische Aüste Entscheidender Beitrag à italienischen Luftwaffe Wehrmchtsbericht Nr. » Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: „Flugzeuge unserer Marineaufklärer versenkten ein feindliches U-Boot. Auf dem nordafrikanischen Kriegsschauplatz unveränderte Lage. Zn Ost afrika wurde eine von Pan

erleuchtet war. An der Bork- shire-Küste wurden fünf Welleneinflüge von feindlichen Bombern beobachtet, die von Osten her kamen und gegen Mitter nacht Bomben abwarfen. Französische Flüchtlinge und verwundetentransporte an den Schweizer Grenzen Bern, 19. — Der Zustrom von Flüchtlingen aus Frankreich dauert un unterbrochen an. Er wird von Seiten der Schweizer Behörden durch einen sorgfäl tigen Ordnungsdienst geregelt. Gestern stellten sich zirka 2000 französische Solda ten an den Schweizer Grenzen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 25.02.1944
Umfang: 4
- Gallipoll-Stimmung. Daß im Hin blick auf. die Schwierigkeiten von Nettuno die Gespräche um die Invasion zu einem heiklen Thema wurden, ist daher nicht verwunderlich. Die alte Debatte wird kortgesetzt: Erfolgt die Landung nun an der dänischen Küste, wird sie in Novd- frankreich oder, ist Holland vor sich gehen, wird, der'Balkan das erste Angriffsziel oder wird es Nordnorwegen lein, wer den die. Operationen im Frühjahr oder werden sie erst- im Herbst beginnen? Vor läufig. fährt Montgoknerä, wie der bri

konnte. Europas Geschichte wurde ein Totentanz. .Mit dem Zerfall dLs Reiches begann der große Rückzug dcr Germanen aus der Weltgeschichte', schreibt Prof. Walter Frank einmal. Randmächte wie Frankreich und Eng land stiegen auf. wahrdnd sich die Nie-, derlande und Skandinavien völlig aus dein Bannkreis der europäischen Mitte. lösten, um eigene Wege zu gehen. Sie alle lebten sich allmählich in ein von Europa abgekehrtes Leben ein und ver- gaßen beinahe, daß der Boden, auf dem sie zu Haufe

r i>cx,. csiezch.England- aus dem Dreißigsährigen Kriege und aus dem Reichsverfall emporgestiegen warr Frankreich, das schließlich Englands wil ligstes Werkzeug in seinem Haß.gegen das Reich wurde. Jahrzehntelang »war auch die französische Politik von nichts anderm bestimmt, als von dem Bestre ben, das Reich zu zerspalten und Wachs tum und Freiheit des deutschen-Volkes, auf diese 2trt zu liquidieren. So kam es auch zum jetzigen Kriege — dem dritten Angriffskriege der. Pariser Politik bereits innerhalb der letzten

70 Jahre. Daß das französische Volk durch sein wahnwitziges Streben nur immer tiefer in die Abhän gigkeit jener Macht geriet, die nicht nur Frankreich, sondern durch Frankreich ganz Europa beherrschen wollte, hat man lange Zeit an der Seine nicht wahrhaben wollen. Aber nichts hat die Absicht London, Frankreich nur als Werkzeug zur Berhinderung der Eins, gung Europas zu mißbrauchen, offen sichtlicher zum Ausdruck gebracht als das Jahr 1940. Denn von dem Augenblick an, da Frankreich ohnmächtig

und die französische Militärmacht geopfert war, raubten, die Briten nach und nach Frank reichs ganzes Kolonialreich — das zweit größte der Welt —, um es für ihxe Zwecke auszunutzen, bis es ihnen dann schließlich wieder von den US2l und Moskau aus der 5)and 'gespielt wurde. 5)eute scheut inan sich im anglo-amerika- nifcbcn Lager nicht, offen und zynisch zu erklären, Frankreich stabil als starke Macht auf lange Zeit, vielleicht sogar für immer ausgespielk. Das ist Englands Dank an einen Verbündeten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 24.08.1940
Umfang: 8
und Wunsch, den Krieg fortzusetzen, bis die Staats männer Deutschlands sich zu einem Abkommen bereit finden, das Europa den Frieden gibt.' Scharfe Stell,mnnnhme BmrdoinS gegen die bedingungslose englische Blockade Bern, 22. August. Zu Churchills Weigerung, irgendwelche Lebcnsmittelliefcrungen nach Frankreich durch zulasten, schreibt heute die Zeitung „Petit Dau- phinois, am 13. Juni habe Ministerpräsident Neynand auf eine Anfrage im Ministerrat ge antwortet, Churchill, Lord Halifax und Lord Vcaverbook

seien der Ansicht, daß England im Falle einer Kapitulation Frankreichs seinen früheren Verbündeten nicht bedrücken werde. Heute, fährt das Blatt fort, begnügt sich Chur chill nicht damit, Frankreich zu bedrücken, sondern will es geradezu aushungern. Auf Churchills Weigerung, die Blockade gegen Frankreich zu erleichtern, antwortete heute der französische Außenminister Baudoin. Der Außenminister wies zunächst die Anschuldi gungen Churchills zurück, daß Frankreich stch voll kommen ergeben

habe und betonte, daß im Juni Frankreichs Heere umzingelt waren, während nur zwei englische Divisionen, im ganzen un gefähr 50.690 Mann, an der Seite Frankreichs fochten und nur ein Zehntel der englischen Luft waffe im Kampfe stand. Der Negierung Petain könne man höchstens den Vorwurf machen, daß sie zu lange gewartet habe. Frankreich sei besiegt worden, weil es nicht verstanden habe, den Sieg zu verdienen. Die englische Blockade, »fuhr der Minister fort, sei die schreckliche Voraussage einer Hungersnot

, da alle Reserven Frankreichs vernichtet worden am-wrrrapv stckm mf N» Sn# daher die Produkte aus sei ne« HÄonien zn» Leben notwenig brauch«. Alle Waren, die Frankreich fehlten, häuften sich in seinen überseeischen Häfen auf, weil die englische Flott« de« Transport derselben verhindere. Deutschland habe versprochen, daß dies« Lebens mittel der französischen Bevölkerung Vorbehalten bliebe«. Am 2. August habe er dringend« fran zösisch« Vorschläge nach London gesandt. Der eng. lifch« Premierminister antwottet

« nach drei wöchigem Stillschweigen mit einer Weigerung. Frankreich müsse di« ganze Schwere derselben er fassen. Sie sei «in feindseliger Akt. Die fran zösische Negierung werde stch nicht beugen. Alle wüßten, daß die Lebensmittelblockade die gegenwärtigen Fragen nicht lösen. In der Rede Churchills suche man vergebens nach etwas Richtunggebenden für die Zukunft. Dadurch, daß Churchill es den Völkern un möglich mache, stch ernähren zu können, schloß Baudoin, habe er England weiter denn je von Europa

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 15.10.1943
Umfang: 4
- sich von Algier melden erfreut, daß das Terrorregime auf Korsika auch den Bei- fall Moskaus findet und zitieren als Be leg die Moskauer „Prawda'. Schon beginnt der in Rortzafrika Herr- fchends Bolschewismus seine Strahlen nach Frankreich hinüberzuschicken. Die nordafrikanischen Sender fordern die „Patrioten' in Frankreich aus, überall Terror-Svboia-7'mkte nt buchen, um die Ordnung und Sicherheit Frankreichs zu stürzen. In einem Aufruf an die franzö sische Polizei verlangt Radio Algier, die Polizisten fit

Frankreich müßten die Aus führung etwaiger Verhaftungsbefehle ge gen Terroristen verzögern, die Adressen äbändern und auf jeden Fall die Terro risten rechtzeitlg davon in Kenntnis set zen. wenn ibre.Der'-astung b-vv'-stebt. „Wem soll die Anarchie in Frankreich nützen?' tttflt eine amtliche Verlaut barung der Vichy-Regierung und ant wortet: „einzig den Sowsets^und den aber Frank- V8A. und England Washington. 14. Oft. — Die fünf USA.-Senatoren, die dem alliierten Kricgsausschuß angchören

von den vereinigten komniunistisch-plutokra- tischen.Rationen ab^ . Sirrnngbrekt nach Frankreich '' ' Wie verblendet durch Moskau, das die Herrschaft der franzästschen Verräter unterstützt, die übrigen Mitglieder des Algier-Komitees lind, geht aus einer »Meldung vyn Radio-Brazzaville hervor. Dort ist der „Kommissar für Kolonien des Alaier-Komitee' eingetroffen, ein Mann Namens Dleoen. der in franzö- sisch-Aeguatorialasrika Borträae über die ..Kulturleistungen des Bolschewismus' hält. Bei einer Versammlung

in Brazza ville ließ er sich von der Frau des Neger gouverneurs Eboue einen Scheck für die Hinterbliebenen der Sowjetarmee über reichen. • Noch unverhüllter kommt die Macht ergreifung des Kommunismus auf Kor- E ka zum Ausdruck. Es scheint, als hätte ie kommunistische -Führung in Nord- afrita sich schon längere Zeit systematisch darauf vorbereitet, sich auf diesem „Sprungbrett nach Frankreich' feltw- setzen. Die unter kommunistischem Ein fluß stehende ..Reinigungskommission', die bereits in Tunis

die Luftgefechte und Luftschlachten lebendig, die er mit seiner Me 110 über Frankreich flog. Er begleitete unsere Kamvsflieger, erkämpfte sich bereits Im Juli 1940 das Eiserne Kreuz 1. Klasse, focht mit seinen Kameraden den Luftraum über Dün kirchen frei, flog freie Jagd über London Eine .Versetzung berief ihn zu einem Kesclnvader nach Norwegen, jedoch holte ihn sich MSlders bald von dort zu seinem am Kanal liegenden GesclMader. . Mit tionieren begonnen'. Die Vollstreckling der Verlegung des Geschwaders

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 20.02.1922
Umfang: 4
, ist nach Erfüllung ihre» Zweckes in Brüche gegangen. Niemand hat das mehr bedauert, als die tschechische Außenpolitik. Dieser Staat ist ja so recht eine sann brauchte heute nicht die Tschechoslowakei Krtegskasse bestand, iket einen Gewissens» , hat die Qual. Ena» konklikt durchzumachen. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Ena» land und Frankreich zählt die Tschechoslowakei in gleicher Weise zu ihren Eltern. Aber das Elternpaar ist heute uneins. Eng land will den tatsächlichen Verhältnissen Rechnung tragen

, will die Friedensverträge diesen anpassen. Frankreich aber besteht gleich Shylock auf seinem Schein und mag ob der Exekution ein ganzes Volk, ein ganzes Reich verbluten. Zu Genua sollen auch Deutschland und Rußland als gleichberechtigte Teilnehmer zu gezogen werden. Frankreich fürchtet um seine Hegemonie und macht sein Erscheinen zu Genua davon abhängig, daß die. Frie densverträge dort nicht in Erörterung gezogen werden. Nach dem aber gerade dies« Friedensvertrage der Grund stnd. daß Europa zu einem wirklichen Frieden

nicht kommen kann, hat die ganze Konferenz von Genua keinen Sinn, fo bald man auch weiterhin die kranke Gegenwart und die ungewisse Zukunft in den spanischen Stiefel der Friedensverträg« pressen will» statt diese dem pulsierenden Leben anzuvassen. Frankreich steht mit g irier Auffassung ziemlich vereinzelt da und steht sich daher um ekundanten um, die ihm in seinem Dorduell mit England bei stehen sollen. Und als so sein Blick di«; Reihen seiner Vasallen musterte, blieb er wohlgefällig

-auf der Tschechoslowakei haften. Wird die Tschechoslowakei Frankrei> abgeben? Wird die Tschechoslowakei i d'Orsay in hypnotischem Schlaf gehalten werden und da» tun, was ihr französischer Hypnotiseur will, statt das zu tun, was ihr selbst frommt? Diese Frage ist vor allem auch für das Deutsche Reich von Bedeutung. Schon einmal war die Tschechoslowakei in der oberschlesischen Frage ein gefährlicher Sekurüiant Frank» > Benesch ist per Bahn nach Frankreich. Doch er wird ngland fahren. Es läßt stch im Zeitalter festste

. Er tritt dafür ein, oas demokratische Deutsch land bestimmte Erfolge in der Außenpolitik erreichen zu lassen, da sonst der radikale Nationalismus Boden gewinnen werde. Nach einem anderen Aufsätze der „Prager Presse': „Die Reise des Ministerpräsidenten, scheint auch hervorzugehen, daß die Reise des Dr. Benesch vor allem der Mittlerrolle zwischen Eng» land und Frankreich dient. Nach Auslassungen des ehemaligen “ * i „Narodnt ‘iwfHjiiwen Gesandten in Rom Dr. Borskn, in den Llsty , Übernommen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 20.03.1860
Umfang: 6
, im Namen d-S Kaisers dem Lard John Russell die 'ernsthaften Folgen der Annahme der Motion Kinglake vorzuhalten. Ein solches Votum wird im voraus als eine feindselige Demonstration gegen Frankreich betrachtet, deren Folgen auf die Allianz zwi schen beiden Mächten nur schädlich zurückwirken können. Darin haben Sie den Schlüssel zu der Bereitwilligkeit, mit welcher der Chef deS Foreign-Office die Vertagung der Debatten über die Motion Kinglake vom Unter haus erwirkt hat. Auch für England sind die Zeiten

vorüber, wo Lord Palmerston sich brüsteie, Frankreich durch ein Nadelloch Passiren lassen zu wollen. Umfo- weniger darf Preußen sich einbilden, daß feine Pro testation gegen den Anschluß von Savoyen, wovon die Berliner Blätter den Mund so voll nehmen, irgend eine Wirkung in den Tuilerien hervorbringen wird, außer die Ennuchenpolitik, wozu man Deutschland ver dammt hat, erst recht anschaulich zu machen. (A. Z.) Paris, 1<1. März. Ein Courier aus Turin über brachte gestern Herrn Thouvenel «ine Depesche

. Der Sardenkönig kann unmöglich der Mahnung des Kaisers der Franzosen widerstehen, das gegebene Versprechen in Bezug auf die (Zession von Savoyen und Nizza endlich zu lösen, und diese Abtretung vorläufig durch einen Separatvertrag zu regeln, bevor darüber Europa con- sultirt werden soll. Piemont hat die Zusage zu allen Forderungen gebracht, welche LouiS Napoleon deösallS sormulirt hatte. Piemont erklärt sich bereit damit anzu fangen, in einem besondern Vertrag die an Frankreich abzutretenden GebietStheile

festzusetzen. Dieselben um fassen daS Herzogthum Savoyen mit Einschluß der Di strikte von Faucigny und ChablaiS bis zum Mont-CeniS im Osten und biSMont-Genövre im Süden. Die Graf schaft Nizza wird bis Mllafranca einschlüßig ebenfalls an Frankreich abgetreten, so daß die sämmtlichen Alpen- pässe in seine Hände kommen.- Victor Emanuel ver pflichtet sich der Abtretung den vollen Charakter der Frei willigkeit in den Augen der Bevölkerung dieser Provinzen zu leihen. Erst wenn dieß gehörig constatirt

, hatte sich ge schmeichelt, von Frankreich die Abtretung der Distrikte von Faucigny und ChablaiS zu erwirken. Allein Herr Thouvenel hat dem helvetischen Repräsentanten unum- wunden erklärt: er habe bisher keine Vollmacht, um in irgend eine Negolialion dieser Art sich einzulassen, weil der Kaiser der Franzosen die Distrikte von Faucigny und ChablaiS zur Deckung seiner Grenzen zu nothwendig finde, um dieselben der Schweiz abtreten zu können! Die Besitznahme der abgetretenen Provinzen wird sofort geschehen, denn bereits

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 03.08.1923
Umfang: 8
Seite -4 „Bozner Nachrichten', den 3. August 1923 Nr. 175 Ist eine Verständigung über Sie Reparationen möglich? Der bekannte englische Volkswirtschafiler Keynes sucht wieder einmal angesichts der Verhandlungen zwischen England und Frankreich diese Frage, zu beantworten. Das heißt, er sagt, die Beantwortung hänge von Frankreich ab. Deutschlands letztes Angebot spricht von einer Ziffer von dreißig Milliarden Goldmark oder an derthalb Milliarden Pfund Sterling. Mr. Bonar Laws Vorschlag vom letzten

und das Unglück seines Volkes uneträglich sein, wenn es überdies auch noch Herab unerträglich sein, wenn es überdies auch noch Herab- rer Art aushalten muß. Soll Deutschland seine Last auf die Schulter nehmen, so muß seine poli tische' und ökonomische Situation so günstig wie möglich sein und muß der Mut und der Unter nehmungsgeist seines Volkes gehoben werden. Frankreich hat endlich, so schließt Keynes seinen Artikel, Zu wählen, ob es ein organisiertes Deutsch land will, das vielleicht einen großen Tribut

ent richten kann, oder ein zerrüttetes schwaches Deutsch land, das gewiß nichts zahlen wird. Wenn Frank reich die erste Wahl trifft, dann wäre eine Art Aus gleiches leicht zu arrangieren. Wenn Frankreich aber die andere Alternative wählt, was möglich ist. nicht weil es keinen Wert auf den Tribut legt, son dern weil es annimmt, daß dieser Tribut in kei- n e m Fall zu erlangen ist, weil ein star k e s eine? Schiffbruchs an den Küsten von Britisch-Hon duras. Der Postdampfer

. Der Bischof biZ an die Brust im Wmjer, stand unbewegt auf dem Verdeck. Zum letzten Male erhob er den Arm und segnete die Schiffbrüchigen, die. verzweifelnd mit dem Elemente rangen, dann fchaute er zum Himmel em- Deutschland nicht zahlen wird und ein schwacheK Deutschland nicht zahlen kann, dann ist es nicht der Mühe wert, über einen Ausgleich zu verhandeln« Dann muß jeder seinen eigenen Weg gehen. Frankreich mit öem türkischen ßrieöen unzufrieüen. Der Friede von Lausanne schließt die Reche

der mit dem Versailler Diktat am 28. Juni 1919 be gonnenen Friedensschlüsse und bedeutet die end gültige Beilegung des' Türkenkriezes, ohne jedoch in Frankreich eigentlich rechte Gegenliebe zu finden. Man traut einmal in Paris diesem „Lausanner Frieden' nicht recht. Es findet sich keine einzige Stimme, die den Abschluß dieser Orientpolitik Poin- cares wirklich freudig begrüßt. - Die wildesten Feinde der Poincareschen Orient politik, Tardieu, Gauvain, Paillares, Delhay usw., triumphieren und beweisen in langen

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