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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
Pracht Hai in Ken Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner find früner tausend nm tausend Deutsche aus NorS und Süd gezogen, Hähensehn'uch: im Herzen: sie dachten mit Auw» Renk: „Die Sehnsucht toll uns treu begleiten bis in den Firiiensonncnschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch 511 'ein.' Bis an den Fuß der Gletscher ha: deutsche Liebe zu den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häu'er vorgeschoben, daß man drin wohne und den Berge» naher iei. Dorr wollte der Deutsche

..Firnluft trinken und warten an dem goldnen Tor bis aus das letzte Sonnend'.mken: und dann das Herz zu Gm: empor.' tRenN Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwingt sich über Blöcke, Neuen über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege; über alle Hindernisse hinweg dring: er auswärts. ..Zur Fmienwane will ich geh», in der der Smmenstrahl zerbrich:, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht

Dr. Garber: Johann Jakob Stassler us-u. Es kann nur angedeutet werden: ..es läist sich nicht alles sagen. Warle si»c> so arm. Worie sind so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol uns Runkel stein, Rodeneck und Säben, der Beirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wac. ! erstehen da für Geister! Nicht Spuk und Ge- > spenster. nicht Heren und Weile-wache, Galdschä'je und Nieten. !i!e sie hüte», was ja alle., auch in Sem überaus reichen Sagen schajj des Südiankes 'eine Rolle

sich manche.' Züd..ralische, etwa ein Hochzeirs fest und Aeluiliches, nicht ins Nordtirolische übertragen. Auch in der Geschichte. :n der politischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle und es ist nicht ei» Zu sali, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Ruinen gab, im Süden ?:ehr: die Wiege Tirols stand im Etschrai. Vor laugen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgeführt, das die ganze ,>iarwoche dauerte, das größte in deut schen Lanoeu, Die deutsche Heldensage Hai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
nach Wundern aus schaut; sie umfüllt alles mit der Wärme und Tiefe des Gefühls. Der Rosengarten, erwa das Kirchlein von St. Cyprian mit in den Gesichtskreis ge.zogen, besonders wenn er im Abendalpenglühen feierlich erstrahlt: das ist deutscher Art ein Ausdruck. Und die Sage vom Rosengarten ist aus echt deutscher Seele gestaltet, in ihr lebt ein bedeutendes Stück Deutschtum. Auch die Gletscherwell mi: der erhabenen ruhigen Pracht ha: in den Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner sind früher

tausend um tausend Deutsche aus Nord und Süd gezogen, Höhensehnsucht im Herzen-, sie dachten mit Amon Renk: „Die Sehnsucht soll uns treu begleiten bis in den Firnensonnenschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch zu sein.' Bis an den Fuß der Gletscher hat deutsche Liebe Ai den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häuser vorgeschoben, daß man drin wohne und den Bergen näher >ei, Dort wollte der Deursche „Firnluft trinken und warten an dein goldnen Tor bis auf das letzte Somienblinken

: uNd dann das Herz zu Gott empor.' (neu, Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwing! sich über Blöcke, kletteri über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege: über alle Hindernisse hinweg dringt er aufwärts. „Zur Finienwane will ich zehn, in der der Sonnenstrahl zerbricht, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht'. ,Re»i) Und oben, im Firnenglanz, in der Rein heit und Unberührtheit unendlicher

sich nicht alles sagen, Worte sind so arm, Wori > I>nd so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol und Runkel stein. Rodeneck und Taben, der Brirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wn' erstehen da sür Geister! Nicht Spuk und Ge spenster. nicht Hexen und Wettermaii)er, HmSichi'r,-..' und Rie-en. die sie dürsn. was j-i alles .mit, in .'em iiber-w-.- i.->!>en Za»en- 'chiin ,>?-:> >!>!cl:. wn öcri! 5ü/»r.'7 1'.,-i,Ä.'';,ier un7 K'.IN!! nnd ?>.uttur, Dichier und Maler, Ünn'en und öiädre nnd

. Auch in der Geschichte, in der polirischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle uiw es ist nicht ein Zu- soll, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Rainen gab, im Süden steht: die Wiege Tirols stand im Etschtal, Bor langen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgesührt. das die ganze Karwoche dauerte, das größte in deut schen Landen, Die deutsche Heldensage hm sich an der Elsch und am Eisack am längsten lebendig erhalten, sich am duuresten entwik- kelt, der le^te Minnesänger

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
Seite Z »Der Landsmann- Mittwoch. den K. Mai 1SB. In der Jsarstadt, die ein einziger Tempel ^ der Künste ist, erstand nun auch ein groß artiger Bau in strengen Linien, das Meister werke der Naturwissenschaft und Technik vii«t. das „Deutsche Museum'. Wie sich im Lause der Zeiten viele Sehnsüchte, viele Ge danken der Menschen erfüllten, welchen An teil an Rat und Tat bei dieser Erfüllung an dere Völker, welchen Anteil das deutsche Volk hatte, ist da zu sehen. Und manch sinnendes Forfcherauge

wird da auch ersehen, was noch zu tun bleibt, wird Anregung und Ansporn finden. Eine Quelle geschichtlicher Erkennt nis für den Gebildeten, eine Fundstätte -frucht barer Gedanken für den Techniker, ein Vor- «S> vlü» Ansporn für das ganze DM ist hier! Eine Herrlichkeit um die ander« zeigen uns die vielen Abteilungen des Museums. Da ist eine Abteilung dem Bergwesen gewidmet. Wie Siegfried den Zwergen die Tarntappe und ungeheure Schätze abnahm, so ringt der deutsche Bergarbeiter, der deutsche Ingenieur dem Schoß

der Erde ungeheure Schätze ab. In welcher Weise diese Arbeit vor sich geht, können wir in der Abteilung „Bergwesen' sehen und der heiße Wunsch steigt dabei in uns ans: Möge der deutsche Ingenieur, der deutsche Arbeiter diese schwere Arbeit bald lür sich und sein Volk tun können, nicht als Knecht des Diktates von Versailles tun müs sen! Mit Ergriffenheit sehen wir hier auch eine alte Bergmannsbeistube und wünschen: Möge das deutsche Volk den Spruch in Ehren halten „Bete und arbeite

mich dieses Werk hinausruson, so weit die deutsche Zunge reicht: „Arbeiten und nicht verzweifeln!' l.cV>cv lkscier) iv !>!»kc «Zer un6 <5er Le«. ?«?»«!<: u, Le-itr-r- 4V0U-V PLVK0111. Ter große Festzug in Machen. Eröffnung des „Deutschen Museums'. München, 6. Mai. (AB.) Der große Festzug aus Anlaß der Eröff nung des „Deutschen Museums' ist inmitten einer Zuschauermenge von mehr als 10l>.M<1 Personen glänzend verlausen. Es wird all gemein erklärt, daß München kaum jemals eine künstlerische Veranstaltung

Geschlechter geführt, die ein An recht darin sieht, sich auf Kosten der Steuer träger zu unterhalten. Die Arbeitslosenunter stützung oerschlingt heute schon mehr als > 13 Millionen Pfund im Jahre. In Londm und den Provinzhauptstädten erscheinen Scharen von jungen Männern und Mädchen, die die Arbeitslosenunterstützung beziehen.^ beim „Tee mit Tanz'. Das deutsche Museum in München. Größte technische Sammlung der Welt. <ErSffuung am 7. Mai.) München, 5. Mai. Am 7. Mai wird in München das-Deutsche Museum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 03.07.1900
Umfang: 6
. Die Evangelischen haben ja eine eigene Schule, die auch von Kindern katholischen Glaubens (?!!) besucht werden. Nach der Muttersprache gibt es 371 deutsche Schüler, 29 italienische, 3 ladmische und — einen Tschechen. Nach dem Zuständigkeitsorte gehörten 79 nach Meran, 14 nach Mais, 214 nach Tirol, 83 Ungarn, Deutsches Reich 13, Italien 4. — Bezirks- schulinspector für den Bereich der Bezirkshaupt- mannschast Meran wurde der bisherige Bezirksschul- inspector für die Schulbezirke Jmst und Landek

Gnadenbildes in der Wallfahrtskirche aus dem rechten Seitenaltare. Aus diesem Anlasse waren Kirche und Glockenthurm, sowie auch sehr viele Wohnhäuser reich beflaggt. Das Pulver für die Pöller wurde schon am Vorabende und auch heute den ganzen Tag über nicht gespart, und die herrliche Sommer witterung zog besonders zur nachmittägigen Fest procession über die Felder bis zum Hause der Er scheinung des Gnadenbildes „beim Bucherbauern' viele Kirchgänger von Stadt und Land nach Absam. Die Festpredigt hielt

nicht aus deutsche Abstammung hin. DaS unS eingesandte »Bild' ist ein gezeichneter Blödsinn. Die alten Deutschen mit einer mächtigen- Flotte, die Rsm bedroht oder bedrohte, in Verbindung zu bringen ist Stumpfsinn: Das christliche Rom haben unsere Alt-Ahnen nie bedroht. Wo sollten denn aber lern- und kernfaule, halbreife .Künstler' ihre schlampig gezeichneten Bilder unterbringen, wenn sie nicht Gratisaufnahme bei solchen Halbmonatsch'riften für Kunst und .Laune' finden würden, deren Redactionsmitglieder

nichts vergessen können, weil sie nichts gelernt haben. — Q. in M. Ueber die „Unaufmerksamkeit' haben wir auch gelächelt. Dieser Schriftleiter scheint auch nicht dem Volke der Denker zu entstammen. Zuerst heißt eS in dem Blatte: Ringsum leuchten Sonnwendbrände; Deutsche Hundedemut zag, Die vor dir in Aengsten lag, Ist für alle Zeit zu Ende!' und gleich darauf heißt eö in demselben Blatte: „Ihr saget, kein Canossa gibt's für uns Deutsche mehr? O schaut um euch, Ihr Brüder, ihr irret wahrlich sehr Den Geist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 05.01.1925
Umfang: 12
Feinden von gestern zu «mer Verftündigung zu Bongen.' Die^e demokratische jdundgebung schließt mit den Worten: »Wir Kchsische Demokraten erwarten von der deutschen Re^ieririx',, baß sie diesem Vertrags bruch gegenüber den Standpunkt des Rechts und der MvrÄ zur Geltung bringt und kein Mittel imsngewcmdt läfft. das ihr diplomatisch, wirt- ichrftspolitisch und außenpolitisch zur Verfügung M.' Soweit die Behaiiptungen der Jnternatio- «Äcn Mil'tärkoirtrollkommission über deutsche Verfehlungen

besser vom Halse bleiben, wo ihr Herr und Meister sich selbst vom Banne seiner eixenen Nationalsten nicht zu befre'en wage, wahrend die deutsche Demokratie bish?r den deutschnatSo n alen Machtgelüsten erfolgreich Widerstand zu leisten wußten. So schreibt unter anderem die demokratische Reichstags- abgeordnete Frau Dr. Marie Ekssbech Lü ders, die Verteidigerin einer deutsch-franzö sischen Verständigung, zornentbrannt: „Herriots Hinweis auf die angebliche Macht, der deutschen Nationalisten

, und daß die Schuld dafür, selbst für den Fall, daß ..Der- fehlunoen' auf deutscher Seite koiistaüert werden könnten, woran wir aber nicht mehr (lnoch Geß- lers Darlegungen) glauben, der voreiligen und unbeherrslii<en Art der Herriotschen Anklagen zu fällt. Die deutsche Mitte ist im Mai stark gen»>g gewesen und wird es auch im Januar nach sein, ein« Politik im Geiste der Verständigung mit Frankreich weiterA-führen. Es war daher im höchsten Grade uerklug. und das dürfte auch die neutrale Presse Herrn Horriot

Enttäu. schung und schufst eine ernste politische Lage >n Deutschland, wo die oerminstigen Leute dainit den Boden umer den Füßen verlieren und die Ex tremen wieder Oberwasser gewinnen Wenn wirklich ernste Verstöße in der Entwaff nung vorgekommen wären, dann hätten doch wohl die führenden sranzösischen Organe schon längst Lärm geschlagen, und wenn, wie behauptet wird, von leiten der deutschen Verbindungsoffiziere plamnäk'ig Obstruktion getrieben worden wäre, dami HStle die deutsche Regierung schon

cm. B» jetzt werden 11 Todesfälle infolge des Unwetters geineQet. Uober Westf ra n k reich und Paris wütet seil einigen Tagen ebenfalls ein Smmn. Die Schäden luevden auf mehrere Millionen Frauken geschätzt.- Insgesamt sind jetzt 14 Todesopfer der Orkane bekannt. Ueberschweminungen berichten d e Nach richtenagenturen dann aus dem Rhe«» tale, besonders aus der Essener Gegend. In Petersburg stehen d« Hahs» viertel lurtvr Wasser. Im Ka» kas« » herrschen furchtbare S«h,»eesairme. In Nordamerika herrscht ein« me dagewesene Kälte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 20.12.1924
Umfang: 16
anschlagen, in lve!ch?r gesagt war: „Die Gemeinden in deutscher Sprache werden deutsche Schulen haben und den bestehenden Schulen ynrd volle Freiheit gelassen werden, die deutsche sprach: als Unterrichtssprache beizubehalten.' Wollt Ihr vielleicht leugnen, daß jenes Versprechen des italienischen Heeres ein Ver sprechen Italiens selbst war? Ihr habt es ge brochen. Und ich erinnere Euch an die Ver- !>cherung, welche die italienischen Delegierten euf der Friedenskonferenz in Paris abga- -m, daß gegenüber

der eigenen Gesundheit, oft libernüisjiz in Alko hol. in leerem Putz usw. Tau'ende. Hundert tausende, ja M llionen an Steuerfeldern müs sen wir zahlen. Ein Großteil wird dazu vcr- wendet, um damit an Stelle unserer deutschen Einrichtungen. Schulen. Beamten usw. italie- nische zu setzen. Äso Einrichtungen zu schas sen. die unserem nationalen Leben und In teressen entgegengesetzt sind. Ist es da nicht mehr als b llig. daß wir von unserem Be sitze freiwillig dazu etwas abführen, um uns deutsche

retten. „In der eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nadion' hat Mnllke gesagt. Uns« Schicksal ruht iu unserer vpsersShigteit. GlüöwzmschenHebullgskarte M das Zahr MS. Die deutsche Volkerbundslig« in Italien hat eine Glückwunsch-Enthebung starte für Neujahr 1925 herausgegeben, di« in den nächsten Tagen zur Verteilung gelangt. M» haben es hier nicht mit einer der gewähnll» chen Enchebungskarlen. sondern mit e««n» richtigen Bilde zu tun. da» unter Glas und Rahmen in jedes deutsch« Haus m Stadt

- stenzkampse geholfen zu haben. Ihr Alle, die Ihr «in sicheres Auskommen habt, lagt Euch von Jenen, die weniger haben, nicht beschä men tmd zeichnet ebenfalls Lire Hundert für den „Deutschen Hilfsfond.' Alle, die wohl habend sind, wollen bedenken, daß ihnen durch khren Wohlstand auch größere Ver pflichtungen dem Volke gegenüber erwachsen, und daß sie nicht nur Hundert sondern meh rere Hundert Lire für den „Deutschen Hills, fand' zeichnen sollen. Diejenigen aber, welche reich sind, sollen sich wetteifernd

an die Spitze der Aktion stellen und Tausend Lire und noch mehc Kr den »Deutsche» Hilssfand' allen m der Sorg e um ihr Liebst«»: da» Kind. Dos Bild, in Auffassung und Grautonung, so recht der Ausdruck unserer völkischen und kulturellen Not, gehl in den nächsten Tagen in alle Orie unseres namenlosen Landes and es werden alle Volksgenossen gebeten, den Ankauf dieses vornehmen Bilde» nicht zu rückzuweisen. Der Preis stellt sich auf Lire 5, doch werden auch besondere, mit dem hand schriftlichen Nmnsnszug

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 03.12.1920
Umfang: 8
Sekte 2 -Der Tiroker' Freitag, den S. Dezmeber ISN such gut, da er deutsche Bodenschätze deutschen Nutznießern zugänglich macht. In den größeren Städten sei unablässige Sorge aller zusammengez, schlossenen Deutschen, die aufgezwungenen italie nischen Aufschriften auf Firmen- und Geschäfts briefen und dergleichen auf das Mindestmaß zu- rllckzudrüikcn. Deutsche Wanderfahrten aus dem ganzen Reich au die schönen deutschen Kulturstät ten Tirols sollen keinen Augenblick in dem Tiro ler das Gefühl

engster Zusammengehörigfeit mit dem großen deutschen Volke vergessen lassen. Deutsche Büchereien mögen den langen Tiroler Winter bis in die höchsten Dörfer hinauf verkürzen und den Sprach- und Kulturschatz unse res so hart heimgesuchten Brudervolkes vermeh ren helfen. Edelste nationale Pflicht sei es allen, deren Zeit es gestattet und deren Wissen und Kön nen es möglich macht, sich zu Vorträgen und Un terweisungen unentgeltlich auf Zeit Tiroler Orga nisationen für Bildung und Kultur zur Verfügung

mit Handgranaten beworfen, worauf die also un sanft Behandelten mit Gewehrschüssen erwiderten Der „Temps' zeigt sich geneigt, die italienischen Ansprache, die sich aus früheren Verträgen her leiten lasten, durchaus anzuerkennen. An 2. Dezember werden die abschließenden Verhandlungen des Obersten Rates in London be- ginnen. „Times' glaubt, daß bereits an diesem 'age ein volles Einvernehmen zwischen Frank reich, England und Italien erzielt werden wird. Als Verhandlungsgrundlage wurde nach demselben Blatt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.09.1925
Umfang: 8
s-«e s Landsmann^ Montag, de« 7. September lgzz ausgelegl. Fast a>U Zeitungskioske führen die großen deutschen Tageszeitungen aller Parteirichtungen, angefangen von der rechts stehenden Berliner und Provinzpresse bis zur kommunistischen „Roten Fahne. Nicht zuletzi übt auch di« neuere deutsche Philosophie einen bedeutenden Einfluß aus. Der Einfluß der deutschen Sprache geht be reits so weit, daß eine ganze Reihe deutscher Worte von den französischen Zeitungen in ihr Wörterbuch ausgenommen

sind. Um einige zu nennen: Blockhaus, Leitmotiv. Hinterland, heimatlos. Eines aber vor allem Hai den Sieg davongetragen: Die deutsche Musik. Die Wagnerbegeisterung ist in Frankreich zurzeit ganz außerordentlich. Jede Woche gibt die Große Oper in Paris einige Wagnersche Ojxrn, und man hat sogar schon deutsche Te° nore kommen lassen, die in deutscher Sprache den deutschen Urtext gesungen haben. Die Hälfte jedes Konzertprogramms ist von deut scher Musik angefüllt, selbst in den Kinos wird meistens deutsche Musik

, klassische und Operet tenschlager. gespielt. Das geht soweit, daß bei den öffentlichen Konzerten, die in den einzel nen Stadtvierteln und in den Vororten im Freien veranstaltet werden, ernste deutsche Werke gespielt werden. Am häufigsten erschei nen neben Wagner die Namen von Brahms, Beethoven, Schumann, Hugo Wolf und We ber. Der „Rosenkavalier' von Richard Strauß wird nächstes in neuer Einstudierung in Pa ris gegeben werden. In den leichteren Thea tern sind die „Lustige Witwe' und der .Wal zertraum

' wieder auf dem Spielplan er schienen. Ja, selbst deutsche neuere Dramatik hat bereits d e Pariser Bühne erobert. Ein bedeutendes Ereignis der letzten Mo nate war die Vorführung des deutschen Nibe lungenfilms. Dieser Film war für die Pa riser Oeffentlichkeit eine Offenbarung, was «mch die Presse mehr oder wniger unumwun den zugeben mußte. Gegen den im allgemei nen in Frankreich gezeigten Kitsch und gegen die Hintertreppensentimentalität ragte dieser echt deutsche Film monumental empor. Wäh- rend der Borführung

, . einer unermüdlichen Tatkraft geworden. Der Deutsche kann sich jetzt in Frankreich wieder als Vertreter eines großen, aufstrebenden Löl kes fühlen. Höchsten Saffeegenuk garantiert der coffelufrele Kaffee Hag. Er hak alle Vorzüge eine» anderen guten Kaffees, ist genau so ausgiebig wie dieser, verschafft die gleiche angenehme Anregung, hat aber noch den großai Vorzug, daß er Herz. Nie- reo und Nerven »ich» schädigt und auch für die Verdauung bekömmlich Ist. Gönnen Sie sich den echten Kaffee Hag! Die Elektrifizierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 24.06.1909
Umfang: 8
seine Sorgen und Mühselig keiten zu vergessen und sich nur des Vaterlandes zu freuen. Eppau, 21 Iu»> Tic kirchliche Jahrhundenfeier wurde in der großen Gemeinde möglichst feierlich begangen Uni 8 Uhr sriih war in der Pfarrkirche St Pauls. wo zugleich das Wstün dige Gebet gehalten wurde. Festgotlesdienst, an dein sich Die Korporationen, Gemciudevertrc'.er und viel Volk be teiligte. Nachmittag war Buiidcscrneucruiig und daraus die Jubiläums-Herz Jesu Prozession um die weiten Felder Das Tors war überaus reich

, 2V. Juni. Zwöls Mann, acht deutsche und vier Italiener, die gegenwättig in U. L. Frau im Walde, Nonsberg, in Arbeit stehe», find heute mit Holz, Sägespänen, Petro leum, Pulver und der<?leich?n ausgerüstet von U. L Frau im Wilde aus die 242!> Meter hoheLaugensvitze gestiegen, um von dicjem hohe» Puukle aus ein Freudeufeuer auf lodern zu lassen. Es wurde ein großes Herz mit Kreuz gebildet, alle? war gut vorbereitet, aber undurchdringlicher Nebel vereitelte alle Müke. Erst um halb 10 Uhr abends tonnten

wie auch das Allerheiligste ivar umgeben von einem Kranze weißgekleideter Mädch-n, die teils Lilien, teils mit Blumen gestillte Körbchen in ihren Händen trugen. Das äußere Spalier am Herz Zeju-Bild und am Allerheiligsten bildeien Steiger de freiw. Feuerwehr. Himer d-i» Allerheiligsten fv Gcmciiidrvirllelung und die Bauern d?r ^ Kerzen in den Händen, die die Zession zog, sowie überhaupt mil reich beslaggt und die die Pro- Haus, das des Dorfes, waren wurde Es war wohl kein einziges Schmuckgetragen hätte. Abend

war reich deüaggi nnd die Tekoraiioii der Hünier. beionder? manchei, sebr hübsch aas, 2l. Juni. Tie Bevölteiuiig von Laas Halle Häuser m« Fahnen, Tüch-r, Kerzen und Blumen rrachivvll d-torien. Um 8 Uhr früh zog die Prozession durch die lMsäie Slraße, woran sich alle Korpororionen mit Fahnen, der Jünglings- bund, Mäniierbun.', kalh. Arbeiieroerein, Schuljugend, weißgekleideie Mädchen, die vom Kapellmeister «Zraffer sehr tüchtig gelcn-.te Musik, SiandschLyenkompagnie, die Feuerwehr, Jungsrauenbund

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 02.06.1906
Umfang: 16
der deutsche Volksstamm seine Heimat; er sei und bleibe national und sei dabei aber auch international. Mit herrlich:n Zitaten, geschrieben von den Größten, die deS deutschen Volles Dichterwelt hervorgebracht und welche die Heimatsliebe und die Reiselust besingen, wußte Herr Scabell seine Rede zu schmücken. Unstreitig besitze das deutsche Volk die schönsten, gemütsbewegenden Wanderlieder. Manchem jungen deutschen Manne sei der Wandertrieb auch zum Verhängnis geworden, so bei der Anwerbung

, die der deutsche Sinn betätigt, wo nur das deutsche Volk hindringt und sich wohnlich niederläßt. Das zeigen die Niederlassungen der Sachsen in Siebenbürgen, der Schwaben in Palästina und die deutschen Ansiedlungen in Amerika und anderen Ländern, wo von der heimischen Sitte nicht abgelassen wird. . Die Pioniere der Kultur sind die wandernden Deutschen immer gewesen, und sind eS noch heute. Lust und Freude mache eS dem Deutschen, über die Felder und Wiesen, über Berge und Täler zu wandern, wie eS Altvater Jahn

gelehrt und wie es die touristi schen Vereine, allen voran der deutsche und österreichische Alpenoerein, fortsetzen, damit die Pracht und Herrlichkeit der Älpmwelt er schließend und die Heimatsliebe immer mehr in die Herzen eindringen lassend. Reicher Bei fall lohnte die prächtigen Ausführungen und Herr Dr. Mumelter, der Leiter des Abends, lud ein zu einem kräftigen „Berg Heil!' auf Herrn Scabell, in das gerne eingestimmt wurde. Von der Sektion Arco war telegraphisch eine Begrüßung eingelaufen

des Leitartikels über die Entscheidung der Krone zu Gunsten der Magyaren und wegen Veröffentlichung von „Preßstimmen' über vie gleiche Angelegenheit. Angeführt waren unter dieser Überschrift, was die „Reichspost' in ihrer Nr. l2l vom 29. Mai und das „Deutsche Volksblatt' im Abendblatte vom gleichen Tage geschrieben hatten. Hin? Jeldjägergarnisou in Ampezzo. Am pezzo wird eine Abteilung Feldjäger erhalten. Erst kürzlich war Erzherzog Eugen dort und pflegte mit der Gemeindevertretung Unterhand lnngen bezüglich

des Baues einer Kaserne zur Unterbringung einer Abteilung von Feldjägern. Die Gemeinde sagte den Bau zu. Mitte Sep tember wird die Garnison erscheinen und zu nächst in Notkasernen untergebracht werden. Wie Sonnwendfeier. Diese, auf einem Natur- mqthus beruhende, uralte, deutsche volkstüm lich- Sitte, die sich durch das ganze Mittel alter hindurch und in vielen Gegenden selbst bis aus unsere Tage lebendig erhalten hat, ist gerade in Deutschsüdtirol seit einer Reihe von Jahren mehr und mehr in Abnahme

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 20
Datum: 29.09.1900
Umfang: 20
W. Samstag K. Bruno, (Szb.) 1. gold. Samstag. Sonnenaufgang: 1. 5 U. 59 M. Sonnenuntergang: 5 U. 40M. Tageslänge: 11 St. 41 M. Wie du mir, so ich dir! (Etwas zum Nachdenken für die Deutsche ^ Volkspartei.) ' Wie gewöhnlich in kritischen Zeiten hat auch jetzt in der beginnenden Wahlbewegung die Deutsche Völkspartei den Kopf verlören; in Obersteiermark hat sie den Christlichsocialen den Krieg angesagt und schließlich drohen ihre Parteiblätter jetzt gar den eigenen Parteigenossen, soweit

dieselben gemäßigter sind, mit einem salbungsvollen Hinauswurf. Das Vielliebchen-Essen mit dem MädicäliSmüS wbcli also auch jetzt in der Mahlzeit fortgesetzt; diesmal aber kamt es den Herren von der Deutschen Volkspartei doch recht übel bekommen. — Die christlichsociale Partei war ihr gegenüber gewiss immer sehr lang- müthig und hat die Thatsache, dass die Deutsche Volkspartei der Obmännerconferenz wiederholt in den Rücken fiel, immer nur mit Schonung be antwortet, sie hat sogar immer wieder CandidatUren Aas Lied

der Candidat der Deutschen Volkspartei bei der letzten Wähl dem 3K von 1448 abgegebenen Stimmen voraus und eS steht fest, dass der deutsche Volksparteiler nur dem Umstände feine Mahl zu verdanken hat, dass das damalige christlich sociale „Grazer Extrablatt' für seine Wahl bei deN Christlichsoeialen eintrat. — Darum könnte die Deutsche Volkspartei leicht den Verlust einer Anzahl von Mandaten für einen sehr fragwürdigen Erfolg riskieren. In christlichsocialen Wählerkreisen in Wim ist man gar nicht mehr

, Der Chor der Berge vor. .Gebt Feuer!' — Knall und Hallen! Der Mahrwirt ist gefallen; Ein Adler kreist empör. Da lag am Landes-Hochaltar Ein edler Opferleu; Aus seinem Blute stieg der Aar Der röche, jung und neu. O wahret, Wohl ihr Männer, Hinauf, hinab den Brenner, Die Losung „frei und treu!' und gedenkt eventuell die Deutsche Volkspartei mit denRadicalen allein raufen zulassen und ander-- . wärts die Freigebigkeit einzustellen. Bis her hat die Stärke der Deutschen Volkspartei in ihrer Stimmenanzahl

bestanden; sie ist aber auf dem besten Wege, sich um ein Dutzend Mandate zu bringen. Uoütische Mndschau. Kurze politische Nachrichten. Der Stadtrath von Prag beschloss über Antrag Podlipny'S, die deutschen Volks- und Bürgerschulen in Prag nur mit tschechischen Aufschristen zu ver sehen. Podlipny verwies darauf, dass der Stadt rath von Olmütz an der tschechischen Schule nur eine deutsche Aufschrift anbringen ließ. — Dr. Rufs hat dem Bürgermeister von Karlsbad die Verzichtleistung auf jede Candidatur

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 24.08.1921
Umfang: 12
zu bezahlen. Die Paßvorschriften (Her ausgeber der österr. Konsularbeamte Peter in München) enthalten ausdrücklich die Bestimmung, d<ch Kinder unter 14 Iahren in Oesterreich keinen Paß benötigen: weil nun aber die deutsche Be hörde einen Paß vom 12. Jahr ab vorschreibt, so findet es das österr. Konsulat gerecht, auch sür das 13jährige Schuimädchen eine Paßgebühr einzuhe- ben wie sür erwachsene Personen. 3. Beim österr. Konsulat in Mailand 80 Lire (240 Mark) für meine Ausreise nach Oeslerreich

. ,.O du gutes, treues Mutterherz, wie groß und reich bist du, daß du soviel Liebe geben kannst!' sagte sie leise. Dann fuhr sie fort: „Du brauchst dich wahrlich nicht um Hans zu sorgen, kannst unbesorgt ausgeben, was er dir gibt. Er hat mich in all sei ne Verhältnisse eingeweiht und du kannst mir glauben, daß er bei aller Kühnheit sehr vorsichtig ist. Cr setzt niemals sein Vermögen auf eine Kar te und läßt sich nicht auf unsichere Geschäfte ei». Dazu ist er zu klug und zu umsichtig.' Frau Ritter barg

, denn es ist reich an prächtigen Landschaftsbildern — in erster Linie ist in dieser Beziehung der Tab» schluß zu nennen, wo die majestätischen Felsgebil- de des Russen, des Peitler, der Geißlergruppe ein großartiges Panorcnna einrahmen: mich ist das Tal reich an interessanten geologischen Erscheinun gen und bietet dem Pflanzenkundigen — besonders das alles im Vergleich zu der werktäigen Nächsten liebe der alten Frau? „Ach, liebste Mutter, wenn ich dir nur sagen könnte, wie mir ums Herz ist, wie ich dich verehre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 09.05.1922
Umfang: 8
alle» ein Bild eines allen deutschen Städtchen» und da hinter an den Hängen die Reben und zum Schütze die Aerge ringsumher imd darüber ein blauer Himmel voll Wörme und Son nenschein — die deutsche Stadt im Süden. t>r>ch ach. schiver umkämpft von den Italie nern, denen ein deutsches Bozen ein Dorn im Auge ist. Es ist ein frtihlinglachendcr Sonntag, ein reges Leben in allen Gassen und Plätzen der Stadt. Ich wandle durch das nachbarliche Gries und durch sonnseitige Weingärten und steige den Abhang hinauf

erscheint! Ja wer sollte es sich auch noch leisten kön nen, von Oesterreich nach Meran zum Ku - gebrauch zu reisen: wir armen Oesterreich?? mlt unserer Krone können kaum mehr ins SaIZkaimn«rgut kommen, wo sich nur reiche CroßverÄener und Leute mit fremder Va luta no chhalten können! Und die Italiener? nun die bleiben dem deutschen Meran doch ferne und suchen sich an der Riviera Plätz chen, wo sie sich auch heimischer fühlen als in Meran, wo noch deutsche Bürger Zucht midi Ordnung lieben und biedere

Tiroler Baueciu stramme Buben und frische Mädeln aus dem» Burggrafenlande in ihrer schmucken Trachtl zum Markte gehen! So hat Meran Ruf und BedcutUTiz eu- Fremdenkurort eingebüßt, unter italienisch' Rcichszugehörigkeit müssen Bewohner uir? Bürger der Stadt Wohlstand und Fremden verkehr opfern, wie das ganze deutsche TÄ' tirvl. Nur eines ist Meran geblieben uiü kann nie der Stadt genommen werden, da- Gepräge einer deutschen Stadt mitten in dZü Bergen hineingebettet und mit allem Iiiz der Natur

und Zauber südlicher Alpeniand- schast reich gesegnet, ja, Meran wie ehsdm ein Paradies! Einem Rebrnland gleicht das ganze Tal. wo ein mildes Klima die Rebe grünt uns die Sonne am blauen Himmel die Traube rötet! Di« Burggräfler haben doch das schifte Stück Erde zu ihrer Heimat gefunden! Aein Wunder, wenn dort auch der seraphisch« Minnesänger Pater Gaudenz Koch in seiner Kiause des alten Klösterleins von Merin viel zu dichten und träumen vermochte mb ten im Lande der Poesie! In traulicher A!o° sterzelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1924
Umfang: 8
Missinn. Nach Schluß demselben gab cr den ÄUliiärdiensi auf »iid schloß sich ixr Arbeiterpartei an. Der Unienichlsminiftcr Trcvclyan ge hört« früher zur liberalen Partei Vsquiihs, von der er sich trennte, um so go^en den Krieg zu protestier;?». Die deutsche Presse äußerte sich über die neue Regierung: Dic „Zeil', das Blauen Stresrma'.ms, sagt: ..Es scheint, daß Mac Donald außenpolitische Wunder verspricht. Wir werden gut lim, uns keine Illusionen zu niachen/ Der „Lotalonzeiger' meinn „Worin

. „Die deutsche Roglernne. dürfe bei der Ernennung des Londoner Bot schafters nicht die Tatsache oerlennen, daß die neue englische Negierung Äimpali-ien für das deutsche Volk hat. Deutschland dürie daher die notwendigen Aerhond'.nngen nicht Leuten in die .Hand geben, welche von kühlen Interessen, sondern nur solchen, die von einem unbedingten Verständnis für die Arbeiter- cegicrimg geleitet sind.' » Ein neues perrlomeatocisches Artieitssnstent. London. 25. Z. IAB.> Das Rabincit bzt die Ausarbeitung

' schreibt ^ nämlich: ! „Der „Landsmann' bewegt sich aus einem sehr unglücklichen Gebiete, wenn er van ! Tausenden unserer Rassenbrüder, die im! Reiche an Hunger sterben, spricht, und damit die Unmoralitäl des Bankettes, das wir „Morlarisches' nennen möchten, beweisen will. ^ Jeder kann in solchen Fällen den Neben- i menschen tadeln. rxnn er selbst beim Hilis- iverke das Beispiel von Opfern sür die eige nen Brüder gibt; wir aber fragen den ..Landsmann': Während die Schweiz, Oester reich und zahlreiche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1925
Umfang: 8
(Spomen führte nach der Schweiz 37.700 Hektoliter aus): Weißwein 5800 Hektoliter (Spanien 9130 Hektoliter). Italien hat also seinen Rang als erster Konkurrent auf dem Schweizer Weinmarkt gegenüber Spanien (und Frank reich) behauptet. — Die Rückkehr England» zur Goldwäh- rung. London. 5. Mai. (AB.) Das Unter haus Hai gestern den Gesetzentwurs über die Rückkehr zur Goldwährung in zweiter L«» sung angenommen. Kursberichte vom 4. Mai. In Zürich zahlte man in Franken mr: 2. Mai t. Mat 100 deutsche Mark 123

überschreiten darf. Wirtschaftliche Nachrichten. — Die deutsche Markau ftvcrlung (Hypo theken, 2 p a rk a s j e g u t h a b en. Ver sicherungen). In den nächsten Tage» werden wir einige Aufsätze über die deutsch« Markauftvertung verörienllichen, da die 00a uns schon vor einiger Zeit angekündigte» Mitteilungen der Handelskammer in dieser Sache nunmehr erschienen sind. — Weinausfuhr in die Schweis. Im März wurden von Italien in die Schweiz ausgeführt: Rotwein (in Fässern) bis 13 Grad Alkohol 4S.SV0 Hektoliter

.— 123.20 100 Schilling 72.70 72L0 100 Lire 21.2S 21.27 IM Dollar S1S.70 317.20 I engl. Pfund Sterling 25,04 2S-M 10V französische Franken 27.03 27.VS 100 belg. Franken 2SL5 26.22 10V tschechische Kronen 12.30 15.30 100 Dinar 3.ZS 8.ZS 1000 ungarische Kronen —.072 —.072 100 holländi>che Gulden 207.15 207.S5 vom 5. Mai. In Bozen zahlte man heute vormittags 10 Uhr in Are für: Ziauf Verkauf ' 100 deutsche Mark 570- 580.- 100 Schilling 340.— 344^- 100 Schweizer Franken 470.— 471.— 1 Dollar 24.20 24.40

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 13.04.1919
Umfang: 12
AußenministeriumM^ Da Kun die Hauptstadt nicht ohne Gefahl ^Wtzungeii lassen kann, will man ihn mittels eines Lust»??'. > fchiffes aus der Zone von Budapest bringen. WWlgeo i Graf Czernin hat bei StaatssekretD^^'^ Dr. Bauer um eine Reisebewilligung nach >^^au Lage Stellung zu nehmen. Man ist willens, nicht ^ mit militärischer Macht gegen die Revolutionäre vorzugeben, sondern auf friedlichem Wege die Ord nung wieder herzustellen. Das deutsche Reich und Bayern. In Berlin wurde vor wenigen Tagen de7 zweite Kongreß

haben sich in Bamberg zahlreiche ! nach der Schweiz. Abgeordnete eingefunden, um zur geschaffenen - ^or einiger Zeit hielten die noch in Oester reich zurückgebliebenen Erzherzoge einen Fami- Fab . . , . Ebert, der Präsident der deutschen paganda: es werden eisrig Versammlungen ge- pu^..., will sich demnächst in die Schweiz begM«noai' halten,- man getraut sich aber noch nicht gegen die s hen. um die Beziehungen zwischen der Schv>iM'^s Regierung Front zu machen, weil man schwere x „nd Deutschland zu regeln

i Die ..Reichspost' hat die Namen der jetzigen i Silbrriiiund:' . ungarischen Mach:Havel einer näheren Untersu - ! ..Mriidr! Qr ,<!>itc „c mit der gepanzerten Hand lmrt : is,,.'« Il'iii'iküi, ist - i am weichen Slrm und führte sie wutschnniibend empor zu den - ^ . «tN^UiIg unterzogen iliiv i>t oa i Zinnen. - bei zum Resultat gekommen, da>; es lauter magy- i „Elendes Weib! Wir lannsi du dich an meinem Schaj? ! arisierte deutsche ^.udennamen sind, früher hiesten > ^ ! i>. Kulin P->a, R°i°niw'g-l (Ronai

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.08.1922
Umfang: 8
einstweilen die Diözssangrenzen ver- i ändert erscheinen, ist nunmehr das ganze deutsche Südtirol unter dem Bischofsstäbe > ds hl. Kassian vereinigt. Dir begrüßen diese Verfügung der Konsi- ! stonalkongregation aus freudigem und dank- ! wem Herzen. ! Das Kirchenrecht sieht die Möglichkeit der ! Einsetzung eines Bistumsverwalters (Admi nistrators) dann vor, wenn bei Lebzeiten «nes Bischofs dessen Regierung durch äu ßere Schwierigkeiten gehemmt ist! Dies war min hinsichtlich der deutschen Dekanate

aus vermehrter Giaubensinnigkeit die Kraft schöpfen, in Treue und Standhaftigkeit aus zuhallen, die geistigen Güter seiner Vorfah ren zu wahren, mit einem Worte: des katho lische Tiroler Volk zu bleiben. » Das Fürstoistnm Brixen ist die Fortsetzung des alten Bistums Säben, als dessen erste? Inhaber der hl. Kassian (4. Jahrhun dert) genannt wird. Nachdem der deutsche Kais» Ludwig den Bischöfen von Säben >« Jahre 901 in Brirsn Besitzungen zuge wiesen hatte, verlegte der hl. Albuin den Bischofssitz

von der Felsenhöhe über Klausen wi den Zusammenfluß des Eisack und der Nenz, wobei die Residenz eben nach einem win Kaiser geschenkten Meierhofe Prichsna den Namen Brixen erhielt. Unter den Bi schöfen von Brixen. die unter Konrad II deutsche Reichsfürsten wurden, ragte auger den oben Genannten der hl. Jngenuin und im Mittelalter der als kirchentreuer Reformator wie als Philosoph und Astro- >u>« gleich bedeutende Nikolaus von Tilsa an der Mosel hervor. An der Gr ading des katholischen Glaubens in den «irren

findet ein Mi- nifterrat statt, an dem Genera! Foch und der Kommandant der Rheintruppen teilneh men werden. Der Eindruck in Deutschland. Berlin. 16. August. Das deutsche Kabinett beschäftigte sich gestern in einer Sitzung mit der durch das Fehlschlagen der Londoner- konferenz geschaffenen Lage. Die Bespre chungen werden heute fortgesetzt. In einer Zlote an die Ententeregierung weist die deut sche Regierung darauf hin, daß sie angesichts der furchtbaren Markentwertung nicht im stande sei

die Kohlenlager^ statten: also in Deutschland das Ruhrgebiet. Frankreichs Politik ging seit Jahrhunder ten von Ludwig dem XlV. über Napoleon bis Poincare darauf hinaus, das einzige ihm auf dem Kontinent Schach bietende Volk, das deutsche, niederzuhalten. Es gelang ihm durch den dreißigjährigen Krieg, unter -Napoleon, bis 1871 sich das deutsche Volk aller Stämme einigte. Deutschlands Bevölkerungszahl ver mehrte sich, die Frankreichs begann zu fln- ken. Infolgedessen taust« sich Frankreich Nußlands

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag, 4. Juli 1907 Zm Zeichen der Wittener Wahn. Zur Zeit wendet sich daS allgemeine In teresse in Bozen der bevorstehenden Eröffnung der Zahnradbahn auf den Ritten zu. Auch in den auswärtigen Zeitungen begegnen wir diesbezüglichen Notizen und Aussätzen. Allen voran hat sich die .Deutsche Alpenzeitung' der Sache bemächtigt. Dieses vornehm geleitete, technisch opferreich ausgestattete Touristen» und Alpinistenblatt brachte aus der Feder deS Dr. Wilhelm v. Walther

der Illustration sein. Wir geben recht gerne zu, daß eS nicht sanz leicht ist. gelungene Ex» Positionen zu schaffen, die dem Beschauer daS Reizvolle deS R ttener Berges mit Hilfe der phoiographifchen Plaue in ganzer Größe zeigen, aber mit Rücksicht aus die große Beachtung, die die „Deutsche Aipenzeiiung' in der reisen den Welt genießt, und da die den Wal ther'schen Aufsatz begleitenden Bilder die Mit aufgabe haben sollen, zum Besuche des Ritten anzureizen, tut es uns leid, daß nicht voll ständigeres

; eS bieten sich Sitzgelegenheiten an an den aussichtsreichsten Punkien dem schwach- süßigen oder bequemen Wanderer, die Dörfer und Siedelungen sind malerisch in das Grün der Landschaft eingebettet, die großen, Wohl stand zeigenden Bauernhäuser zeigen deutsche Kultur und deutschen Ordnungssinn, die bürger lichen Sommerhäuser in ihrer gediegenen Ein fachheit weisen aus ruhigen Frohsinn ihrer Erbauer und alles überdeckt das herrliche Himmelsblau, das in Italien prangt, ohne daß uns der sengende Sonnenstrahl

machen. Die Rittener fiad ein eigenartiges, offenes und echt deutsches Berz- völkchen. Sie find fröhlich und bergfrifch. Daß der deutsche Ritterorden da oben so man hm Lefitz und vielen Einfloß hat, ist gut. Manh Naseurümpfer über den Katholizismus kann auf dem Ritten sehen, daß katholisches O-vens- leben nicht gleit; zu halten ist mit Erstarrung, Rückschritt und Unduldsamkeit. Manch Märchen, das manchem daheim über den verkümmernden Einfluß, den unsere Religion auf daS Volks leben habm soll, schon

nicht, daS sie, wie Dr. v. Walther in seiner Beschreibung des „Ritten als älteste deutsche Sommerfrische' erzählt, sogar dazu bewog, ihre Handelshäuser in den heißesten Wochen des Jahres zu schließen. Wer könnte als Geschäftsmann heute — und habe er selbst ein monopolisiertes Gewerbe — solche Ruhe seinem Geschäftsgeist gönnen? Das Konkurrenz- getriebe, das uns derwirischaftlicheLiberaliSmuS ausgehalst hat, hat uns schon lange um den ruhigen Genuß deS Erworbenen gebracht. Nun beginnen neue Tage für den Ritten. Man baut

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