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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
': Amerika sandte dem Zeppelin da- Kriegsschiff „Milwaukee' entgegen-, es war eine Aufmerksamkeit, denn »Mürvaukee' ist der Name der deutschesten Äadt der Vereinigten Staaten. Senator La- sollctle, Präsidentschaftskandidat, verteidigt das Deutsche Reich gegen die Schuldliige. Un willige Amerikaner zogen auf Schiffen oder Flugzeugen dem kühnen Luftschiff entgegen. Ein Wendepunkt ist eingetreten in der Haltung Amerikas gegen das Deutsche Reich. Der ^b- und Todfeind der Deutschen aber, Frankreich, ist klein

Bozen » pflichtet ,117 Dahlum, >-c i'r-, ^in^eivrei^ Ä Tent. Silland mit Post monatl, L.a.M. Auslli»!»L.I!.S«. Oesierr. Weißen- D :!U.«XX> Ztr. Zum Abholen monati. L. ».—. Postscheck - Koiito - Nummer Il/712- Maites ii«r> ^r. W. - Aozen-Meran, Jounerstag, 1k. Moder 1W .WlS lüg -Z Triumph öss deutschen Geistes. Glückliche Ladung des Z. R. III. Das deutsche Luftschiff Z. R. III. ist ge- P»w, den 15. Oktober, um 3.12 Uhr glück lich ans Ziel gelaugt. Es landete plan gemäß in Larehourft, einem Ort

, Nein. Es will den Abiruch der weltgeschichtlichen Jeppelin- ?erft in Friedrichshofen, es gab in diesen ^sgsn die so wichtigen Wetterberichte vom Eiffelturm nicht aus, um die Zeppelinfahrt Zu erschweren, seine Blätter berichten nur mit einigen Zeilen und ganz versteckt über --ie große Fahrt durch den Himmel über dem Weltmeer ... Wie klein bist du. „große Nation'.' Wirst du damit den Sieg der Ver nunft und Gerechtigkeit aufhalten? Italien hat 3SY.00Y Deutsche innerhalb Icincr Glänzen

. Durch ihre Sprache ha- . Üe Fühlung mit jenem hochbegabten, arbeitsamen, in der Technik führenden Volk >m Norden. Sie können von ihm lernen, lernen nicht nur zum eigenen, sondern auch ^ Italiens Bestem. Soll diese Brücke wirk- abgebrochen werden? Hat es einen «mn? Sie deutsche SiegeMrt über dem Weltmeer Begeisterter Empfang in Amerika, ttuhmestage der deutschen Technik. Die Ankunft. Newyork. 16. Okt. (AB.) ,L. R. III.' ist gestern um 3.12 Uh; nach mittags europäischer Zeil, d. i. zirka 9 Uhr vormittags

aus, I der bis zum Verschwinden des Schiffes an- j dauerte und sich manchmal zu fanatischer Be geisterung steigerte, wie sie Newyork kaum jemals gesehen und deutsche Arbeitstrast je als freie Anerkennung ihrer Tüchtigkeit erlebt ! hoben wird. Es kam so recht die amerikani sche Begeisterung für alles Rekordgemäße zi.m Durchbruch. Als sich das Luftschiff New york näherte, feuerten mehrere Kanonen die ersten Salutschüsse ab, riesige Lautsprecher verkündeten über die Stadt hinweg: .Zep pelin kommt! Zeppelin kommt!' und Mil

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 06.05.1925
Umfang: 10
Seite Z »Der Landsmann- Mittwoch. den K. Mai 1SB. In der Jsarstadt, die ein einziger Tempel ^ der Künste ist, erstand nun auch ein groß artiger Bau in strengen Linien, das Meister werke der Naturwissenschaft und Technik vii«t. das „Deutsche Museum'. Wie sich im Lause der Zeiten viele Sehnsüchte, viele Ge danken der Menschen erfüllten, welchen An teil an Rat und Tat bei dieser Erfüllung an dere Völker, welchen Anteil das deutsche Volk hatte, ist da zu sehen. Und manch sinnendes Forfcherauge

wird da auch ersehen, was noch zu tun bleibt, wird Anregung und Ansporn finden. Eine Quelle geschichtlicher Erkennt nis für den Gebildeten, eine Fundstätte -frucht barer Gedanken für den Techniker, ein Vor- «S> vlü» Ansporn für das ganze DM ist hier! Eine Herrlichkeit um die ander« zeigen uns die vielen Abteilungen des Museums. Da ist eine Abteilung dem Bergwesen gewidmet. Wie Siegfried den Zwergen die Tarntappe und ungeheure Schätze abnahm, so ringt der deutsche Bergarbeiter, der deutsche Ingenieur dem Schoß

der Erde ungeheure Schätze ab. In welcher Weise diese Arbeit vor sich geht, können wir in der Abteilung „Bergwesen' sehen und der heiße Wunsch steigt dabei in uns ans: Möge der deutsche Ingenieur, der deutsche Arbeiter diese schwere Arbeit bald lür sich und sein Volk tun können, nicht als Knecht des Diktates von Versailles tun müs sen! Mit Ergriffenheit sehen wir hier auch eine alte Bergmannsbeistube und wünschen: Möge das deutsche Volk den Spruch in Ehren halten „Bete und arbeite

mich dieses Werk hinausruson, so weit die deutsche Zunge reicht: „Arbeiten und nicht verzweifeln!' l.cV>cv lkscier) iv !>!»kc «Zer un6 <5er Le«. ?«?»«!<: u, Le-itr-r- 4V0U-V PLVK0111. Ter große Festzug in Machen. Eröffnung des „Deutschen Museums'. München, 6. Mai. (AB.) Der große Festzug aus Anlaß der Eröff nung des „Deutschen Museums' ist inmitten einer Zuschauermenge von mehr als 10l>.M<1 Personen glänzend verlausen. Es wird all gemein erklärt, daß München kaum jemals eine künstlerische Veranstaltung

Geschlechter geführt, die ein An recht darin sieht, sich auf Kosten der Steuer träger zu unterhalten. Die Arbeitslosenunter stützung oerschlingt heute schon mehr als > 13 Millionen Pfund im Jahre. In Londm und den Provinzhauptstädten erscheinen Scharen von jungen Männern und Mädchen, die die Arbeitslosenunterstützung beziehen.^ beim „Tee mit Tanz'. Das deutsche Museum in München. Größte technische Sammlung der Welt. <ErSffuung am 7. Mai.) München, 5. Mai. Am 7. Mai wird in München das-Deutsche Museum

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 03.06.1925
Umfang: 10
«W 2 »Der Landsmann' MÄwoch, den 3. Huni 1W. derte, und erkenne Frankreich das Recht auf den Durchmarsch über den Rhein zwecks Un terstützung seiner östlichen Bundesgenossen zu. Das käme einer Anerkennung der Legin- mitLt der besonderen Verteidigungs-Biwd- niffe gleich, welche zwischen Frankreich und Polen, sowie zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei bestehen, und würde indirekt jenen „Status quo' sichern, den zu verteidi gen England sich nicht direkt verpflichten will. Wae die deutsche

die Beseik.gunz der Streitgegenstände unter den westlichen Aollern ein« unumgängtiche NotwenÄHkeit, um Europa dazuzubnngen. in Bälde ein?n Block von Kräften zu Aasten, der Afrika. Indien und die Seewege retten könnte, in« S>em er für immer die Gefahr beseitigen wür- Ve, daß S0 Millionen Deutsche sich mit Ruß land verbinden. Wie dem immer sei, man erwartet, daß England nach Einlangen der französischen Antwort auf diese Note, welche Antwort nach idsm Ministerrat vom kommenden Donners tag eintreffen

wieder Kraft gewonnen Habe. Ueber die Gründe dieses Szenenwech- Ms könne man nur Vermutungen ausspre chen. „Es ist sehr wohl möglich,' schreibt der „Vorwärts', „daß Briand einen Streich ver sucht hat. der angesichts der Eintracht im eng lischen Kabinett mißKückte. Wenn sich Frank reich dem englischen Gesichtspunkt nähert, so wird die Herstellung des endgültigen Ein verständnisses noch etliche Zeit erfordern, weil der Weg «i einer solchen Lösung über Genf geht, wo sich in den kommenden Tagen

mit dem Bestreben, die deutsche Po litik von der Zweckmäßigkeit des sowjet freundlichen Fahrwassers zu überzeugen. Stresemanns Aeußerungen darüber, daß Deutschland auch als Mitglied des Völker bundes in guten Beziehungen zu Moskau bleiben könnte, erscheinen Radek als unbe gründet optimistisch, denn „im Völkerbunde würde die deutsche Diplomatie nur Objekt eines Druckes seitens der Entente sein' Fremdenhaß in Wua. Schwere kämpfe zwischen Studenten und Polizei. London, 2. Juni. (AB.) In Shanghai kam es am Samstag

einmal dazu kommen wick m Identität auch aus inneren Gründen plM darzutun, läßt Delbrück dahingestellt. DH Walcher sich nicht Mst als Verfasser «i Njbelunyen-Lieides nennt, ist verständlich. « war ja mir der Bearbeiter eines käng K kannten'Stoffes, wie sollte er sich da bezeich nen oder bezeichnet werden? Ist er wirklich der Schöpfer der uns vorliegenden Gestüt «5 Nibelungenliedes, so gewinnen wir damit M vie deutsche Geschichte eine dichterische Pw sönkchkeit von unschätzbarem Wert. hatten wir schon immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1913
Umfang: 8
der österreichischen Operationen.' Und wenn das deutsche Volk wieder ernsteren Zeiten entgegengeht, gegen Osten oder Westen, vielleicht gegen beide Fron ten kämpfen mnsz, wird es dann ein starkes Oester reich nicht ebenso notwendig brauchen als lKtZ? Wo kämpfen dann wohl die Slawen nnd die Magyaren, wenn der alldeutsche Wahn einer Zertrümmerung Oesterreichs in Erfüllung ainge? Wenn Deutsch land allein stünde, mitten in der slawischen und ro manischen Umklammerung ? Selbst in Deutschland hat die alldeutsche

Heldengeist entzün dete sich das Kraftbewusjtsein des deutschen Volkes; das Blut der Tiroler Helden, eines Andreas Hofer, eines Peter Mayr. Peter Sigmair usw. uud das Blut der Siegeshelden bei Aspern über Napoleon lvar der Keim, ans dem die Freiheit Deutschlands sproß, nnd ein Oester reich er war der Führer, der die verbündeten österreichischen, preußischen, rus sischen uud schwedischen Heere zum entscheidenden Siege gegen Napoleon sührte. Oesterreich gebührt somit die Ehre, in alle r e r st e r Linie

Hnrrabewegnng schon an Boden viel verloren nnd besonneneren Auffassuugeu Platz ge macht. Man schätzt draußen das Bündnis mit Oe sterreich richtig eiu uud erkennt die Notwendigkeit des freundschaftlichen Zusammenhaltens Deutschlands mit Oesterreich. Bestünde das BündniS nicht, so wäre das — das beweisen die täglicixm Ereignisse - - geradezu eine Katastrophe für die deutsche Nation. Die Gedächtnisfeier am Samstag abends war die praktische Betätigung des Freisinns. Warnm ge denkt Herr v. Walther

des Leipziger Völkerschlachtdenk males in seiner Rede: „Vor diesem Monnment ge loben wir. treu zn sein unserem Gotte nnd treu zu sein unseren Fürsten. Wir legen als treue Söhue des Vaterlandes am Hnndertjahrestage der Völker schlacht im Geiste der Väter auks neue das heilige Gelöbnis ab: Treu und fest zu sein im Glauben an den allmächtigen Gott, treu und fest zu sein in der Liebe zum angestammten Fi'irstenbause, zum Kaiser und zum Reich. Dazu verhelfe Ulis der Gott, der mit unseren Vätern war! Amen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1921
Umfang: 8
und versöhnliches Zusammenarbeiten mit der italienischen Regie rung und den fremdsprachigen Mitbürgern unter unerschütterlicher Wahrung unserer, aus langen Traditionen kristallisierten Würde unserer Ueber- zeugungen. Ter Abg. Gras Toggenburg hat diesen Standpunkt mit den Worten formuliert: „Es hätte gar keinen Wert, etwas anderes im Auge zu haben, als die gegebenen Tatsachen, und nach diesen sind und bleiben wir Deutsche und wer den von allem, was unsere-Väter und Großväter Übermacht haben, von unserer Kultur

baren Standpunktes als Deutsche auch unser wirt- schasiliches Programm vorwärtsbringen wird. Wir können einer Politik der vollkommenen Unterwür figkeit, des zu allem Ja- und Amen-Sagens. die im Wesen nichts anderes bedeuten, als das Auf geben unseres nationalen Belanges überhaupt nie mals zustimmen, von welcher Seite sie auch immer gepredigt wird. Wir sind auch der Ansicht, dag eine derartige Politik auch in wirtschaftlicher Bezie hung zu gar keinen, Ergebnisse führt. Der Beweis ist jene Woge

dieser ernsten Auffassung dient ein Arti-el des mehrheitsZozialistischen (!) „Vor wärts', in dem es l)eißt: Die Frage ist. wer dem Reiche die drohende, schwere Krise überstehen hilft. Wenn es nicht die Industrie tut, dann muß es die Mehrheit des Reichstages tun, indem sie nicht nur rasch die Steu ern in der geforderten HAze bewilligt, sondern auch darüber hinaus dem Reich aus Mitteln der Privat herrschaft das Erforderliche zur Verfügung stellt, um seinen nächsten Verpflichtungen nachzukommen. Tut

sie es nicht, dann wird sich die sozialdemokrati sche Partei an die Masse des Volkes wenden, um sie zu fragen, ob sie es für national hält, wenn ka pitalistischer Herrscherübermut und die Abhängigkeil der bürgerlichen Parteien von ihm das Reich in das Verderben hineinjagen. Die Abrüstung Frankreichs. Unter großer, marktschreierischer Reklame ist in Washing ton die Frage der allgemeinen Abrüstung ausgcrolll n.nrden. Nach einigen Neden. aus denen allgemein der Wunsch nach Abrüstung betunt wurde, erklärte Briand rundweg, daß Frankreich

zwar den Abrüstungspläne» zustimme, aber angesichts der Bedrohung durch Deutsch- land uud Ruhland sein Landheer nichl vermindern könne. Die Schilderungen Briands über die angeblich? Militärmacht Deutschlands, welche die Haltung Frank reichs begründen sollten, sind unrich'ig und riefen !n England und auch in Amerika Befremden hervor. Sie zwangen dic deutsche Regierung zur vrkliirung, daß ent gegen den Behauptungen Briands die Reichswehr vor wiegend aus Leuten beft.'he. welche nach dem Umsturz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 14.08.1900
Umfang: 8
. Literaturgeschichte. Alte u. neue Welt. Kathol. Haus- u. Familienblatt. 35. Jahrg. 1900/1901. Jährlich 12 reich illustrierte Hefte a X —60 ' Hansjakob, H.: In den Niederlanden. Neiseerümerungen. 1. Belgien. II. Holland. 2. Aufl. Erscheint in 9 14tägigen Lieferungen a X— 60 Illustrierte Welt. Deutsches Familienbuch. 49. Jahrg. 1901. Erscheint in 28 reich illustrierten Heften s. X —'36 Kleist: Prinz Friedrich von Homburg. Ein Schauspiel. Mit ausführlichen Erläutemngen für den Schulgebrauch u. das Privatstudium

. 2. Aufl. 180 S., 80.' X 144 Velhagen u. KlasingS Monatshefte. 15. Jahrg. 1900/1901. 12 reich illustrierte Hefte a X 180 Walther v. Aquitanien. Heldengedicht in 12 Gesängen mit Beiträgen zur Heldensage u. Mythologie. 3. verbess. Aufl. 152 S., 8». X 180 Aorst-, Laud-und Kauswirtschast. Album moderner nach Künstlerentwürfen ausgeführter Damenkleider. 35 Quarttafeln in eleg. Mappe, 4 Tafeln in Chromo X 12'— Günther. Dr. F. A. : Der homoöpath. Thierarzt. 2. Theil: Die Krankheiten der Rinder, Schafe

? Unter bes. Berücksichtigung der Colonialwaren-Branche. 2. Aufl. 15 S., gr. 80. L—60 . Jugend- und ^olksschrifteu. Poertner, Dr. B.: Der gute Kamerad. Ein Wegweiser für die Militärdienstzeit. Cart. X —'30 Kateuder. Arbeiter-Kalender 1901. Mit färb. Titelbild der hl. Fa milie, reich illustriert. -60 Damen-Almanach. Notiz- u. Schreibkalender für das Jahr 1901. 35. Jahrg. Mit 1 Chromolitographie. Auf chamois fatin. Velinpapier, mit färb. Einfassung, in eleg. Einband mit Goldfchn., Visitkartentafche

des Pflanzenschutzes. 2. Bd.: Das Jahr 1899. X 12 — Lenz, W.: Stumme Musikanten oder Wunder der Insecten- welt. Unterhaltende «. belehrende Abhandlungen über Lautäußerungen, Töne und Stimmen der Jnsectev. 2. Bdch.: Tonapparate der Geradflügler. 62 S., 8^, cart. X — 60 Mdagogik. Nnterrichtsvücher. Deutsche Sprache. Felbiger, Joh. Jgn. v.: Eigenschaften, Wissenschaften und Bezeigen rechtschaffener Schulleute. 220 S., 8^ X168 Kehrein-Kellers Handbuch der Erziehung u. des Unterrichts. ^ 10. verbess. Aufl. 457

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 31.01.1903
Umfang: 10
durch die Agrarzölle, nicht der Trutzstandpunkt der Sozialdemokratie gegen über ist der Kern, sondern es handelt sich um die Beschwörung einer chronischen Krisis in einem Pro- duktionSstande, dessen Gesunderhaltung von vitalem staatlichen Interesse i st. Es ist eben eine Utopie, wenn in Deutschland die Forderung aufgestellt wurde, das Reich möge sich in einen reinen Exportindustriestaat umwandeln und die Agrarzölle dementsprechend fallen lassen, eine Utopie, die zu praktizieren jeder deutsche Staatsmann sich hüten

gemischte — wirtschaft liche und nationale—, so doch einfache, nationale, die gleichwohl einer geschlossenen Abwehr bedürfen würden; denn die Welt steht nie still und das deutsche Südtirol am allerwenigsten. Es ist doch offenbar, daß wir uns in Südtirol fortwährend und höchst wahrscheinlich noch für längere Zeit in einem schweren nationalen Kampfe befinden. Wer da die Eintracht im deutschen Lager stört, der ist kein Freund, son dern ein Feind seines Volkstums, mag sein Mund auch von Deutschtum triefen

in Angelegenheit der Wehrvorlage statt. Dazu sauden sich außer den Vertretern der christlichsozialen Ver einigung Vertreter der Zentrumspartei, des Polenklubs, slavischen Zentrums, Jung tschechenklubs, der Italiener, und Tschechisch radikalen ein. Somit war die Majorität des Hauses vertreten. Es fehlten nur die Deutsche Fort schrittspartei, Deutsche Volkspartei, die Alldeutschen, unerkannt in ihren Kreis. Gleich verletzt ihn Herr von Schöneck, indem er ihn mit Geld sür ein Minne lied belohnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 12.12.1922
Umfang: 6
alle seine übertragbaren Güter, alle Kolonien, seine ganze Handelsflotte, alle Unterseekabel usw. abliefern müssen. Da Frankreichs Reichtum dem Deutschlands etwa gleich ist, wäre es nur billig gewesen, wenn Deutschland von ihm IN Milliarden in Gold gefordert hätte. Als Ausgleich der Saargrubcn hätte Frank reich e:wa alle seine Gruben des Pas de Ca lais und, als schwaches Gegenstück zu Obcr- schlcsicn, etwa das Becken von Driey abtre ten können. Zwecks direkter Verbindung mit dem Mittelmeer hätte Deutschland vielleicht

den Hafen von Cettc mit einem Korridor vom Elsaß bis an die Küste vorgezogen. Zur Sicherung der 150 Milliarden hätten I00.0V0 Deutsche nebst 30.000 Negern und anderen Farbigen aus Ostcksrika, Kamerun, Togo u. Neuguinea das Gebiet von Burgund und der Franche Comic besetzt, mit Standquar tieren in Lyon. Dijon, Boulogne-sur. Mer und Nouen und natürlich unter Vevorzu- nung der Wohnungen der reichen oder wohl habenden Bourgeoisie. All diese Leute hal len jährlich selbstverständlich mindestens vier Milliarden

in italienischer Sprech?, auf welche Präfekt Guadagnini eb-r- falls italienisch antwortete. Eine Uebeck:- zung beider Reden ins deutsche fand statt. (Man erwäge einmal den Fall, de? Statthalter von Tirol wäre nach Triem kommen und der Bezirkshauptman» rsr Trient hätte an die italienischen Gemeinde vorsteher eine deutsche Ansprache gchaii-: und die des Statthalters wäre nicht üdcr!-x worden! Man kann es den Gemeinden- stehen, nicht verdenken, wenn viele nach^ verärgert darüber waren, daß sie einen weiw

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1919
Umfang: 8
ist nun einmal die Spra che, i» der sich der Mensch musikalisch mitteilen soll.' — Jawohl! Es ist etwas gar Hohes um die Sangeskunst und wohl dem, den die Allmutter Natur mit einer Stimme beglückt hat und sei sie noch so bescheiden. Wem aber dieses Geschenk verliehen wurde, der hege und fördere es, wo er nur kann; denn über gar vieles Hilst ein Lied hinweg und bringt Sonne in den wolken- schwersten Himmel. Und Sonne haben wir alle so nö tig: alles, alles, was gedeihen will, braucht sie Darum sei uns das deutsche Lied

sind Denkmäler, die kein Hätz der Erde niederreißen kann. Und ihr, Frauen und Mädchen von Bozen-Gries, warum ergreift Ihr nicht mit Freuden die Hand, die Euch in das Reich der Andacht führen will? Ich hin hier fremd, aber ich weiß, daß noch gar viele Sangeskundige im Damenchor fehlen. Und t»ch habe ich erwartet, gerade in Bozens lieblicher Stadt, imnit- ten des herrlichsten Klimas eine mindestens dreifach gro ße Zahl der schönsten Stimmen vereinigt zu finden. Ich kann nicht glauben

, daß es nur eine solche kleine Schar sein soll, die Sinn für unser Erhabenstes zeigt: — ich kann nicht glauben, daß Ihr. deutsche Sängerinnen, so bald das Schönste Eurer Ration vergessen könnt: — das deutsche Lied. Ich kann auch nicht glauben, was man mir zuflüsterte von einem bösen Geist — dem sogenann ten Kastengeist, der sein Unwesen hier treiben soll. D«a muß wohl eine keine Verwechslung mit dem alten Indien seinl Fürchtet ihn nicht! Ihr seid ja deutsch und sollt ein einig Bplk sein! Daher bitte ich Euch, er scheint

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1923
Umfang: 8
Seite 2 Bilderstürmer in Tirol. Die deutsche Auslandspresse hat sich mit dem Tolomei'fchen Entnationalifierungs- planc befaßt und denselben als einen durch nichts gerechtfertigten Angriff auf das Süd tiroler Deutschtum verurteilt. Schmerz, Un willen und gerechten Zorn hat die Forderung des Tolomei geweckt, die Stame Walthers von der Vogelivcidc „in den Garten des Mu seums zu stellen'. So schreibt die „Kölnische Volte-eitung' unter obigem Titel: Durch diesen Aki wird dem deutschen Ge- fühl

matlichen und deutschen Sinn der Tiroler. Mit Recht fagt Anton E. Schönbach, einer der feinsinnigsten Kenner der mittelalter lichen Dichtkunst, in seinem Lebensbilds Wal thers: „Es wäre auch schwer, einen Ort aus- zufinden, wo Waltbers Denkmal passender stünde, als dort an der Grenze von Deutsch und Welsch, an der Straße, aus der so viele deutsche Männer alter Zeit zur Heerfahrt nach dem Süden gezogen sind, und so viele Deutsche neuer Zeit nach Italien wanderten, um dort aus dem farbigen Leben, der Land

in den Staaten: Deutschland: 1,537.000, Frank reich 1,500.000, Italien 800.000, Oesterreich 164.000, Belgien 50.000, Vereinigte Staaten 157.000, England 117.000, Polen 3Z0.V00. Rumänien 100.000, Jugoslawien 164.000, Rußland 735.000. Tscheche! 236.000. Insge samt 7,124.000. Dabei sind noch nicht gerech net die Kriegsverstümmelten in der Türkei. Portugal, Ungarn und Japan, so daß man zusammen mit 10 Millionen wohl nicht zu viel veranschlagt. t Alle zwei Stunden Äne Ruhepause. Nach dem „Petit Parisien

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1923
Umfang: 8
.' Im folgenden gibt Luzzalto eine wunder bare Darstellung der Poesie Walthers, die «on einem liebevollen vnd verständnistiefen Emdringen in die Dichtungen des Minne sängers zeigt. Die Ausführungen sind gleich zeitig ein Loblied auf die deutsche Sprache. Dann fahrt Luzzatto fort: »In der griechischen und in der deutschen Eprache filmet die Lyrik ihren unmittelbar- ften und lebhaftesten Ausdruck, die tiefste Innerlichkeit und den beschwingtesten Rhyth mus. Beide Sprachen eignen sich am besten, jür den Gedanken

- matische Mitarbeiter der .gavas' meidet, datz die Reparationskommission in den näch sten Tagen gemätz den Bestimmungen des Vertrages von Versailles die Sachverständi gen bestimmen wird, die die deutsche Zah lungsfähigkeit zu prüfen hoben werden. Eine Herabsetzung seiner Reparationsgnthaben. wie sie im Abkommen vom !. Mai lS2l fest- gelegt wurden, lasse Frankreich nicht zu. auch wenn sonst im allgemeinen Einvernehmen eine Verminderung der deutschen Schuld zu stande kommen sollte. An den Arbeiten

nach. Während drunten in den größten Städten Italiens der Sieg des Fascismus gefeiert wird, während sich Fest an Fest ^eiht und große Reden gehalten werden, ist für uns wahrlich Allerseelenstimmnng eingefallen.' Friedhofsruhe: Vierhundert deutsche j Volksschulen sollen begraben werden. Ob man den Schmerz ermißt, den unser Bolk in diesen Tagen fühlt und der in Jahrhunderten nicht verstummen wird? Ob auf das Kapital in Rom, das von Festlich keiten umrauscht ist, nicht der Schmerzens- schrei eines Volksstamines dringt

voll. Luzzatto preist die deutsche Sprache an Walther von der Vogelweide und vergleicht sie in ihrer Ansdrucksfähigkeit und Schön heit mit der griechischen. Nun aber soll die Sprache, in der Walther sang, unterdrückt werden, nun soll unsere Zunge nicht mehr »ach den wunderbaren Lauten gebildet wer den. deren innere Musik nicht nur Luzzatto und mit ihm viele andere tausend Italiener entzückte, die guten Willens und reinen Her zens sind. Wenn Tolomei in seinem Programm uie Entfernung Wolthers

von der Vogelweide verlangt, so ist das nichts anderes als das Symbol der nun zur Tatsache gewordenen Befürchtung, daß vierhundert deutsche Volks schulen dem Untergange geweiht sind — und wenn Luzzatto sagt, ..heute, da muu,d»n Dichter hinauswirft, lesen wir seine unsterb lichen Verse,' so ist das wiederum nichts an deres als ein Symbol und ein Zeichen, daß das Beginnen Tolomeis nicht die Anerken nung aller italienischen Bürger findet. Bierhundert deutsche Volksschu len verschüttet, b.egraben — weiß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1923
Umfang: 6
über dessen moraliscl>e Isolierung, andererseits aber legt er seine Absicht, das Ruhrgebiet zu annektieren, klar an den Tag. durch Errichtung einer Zollgrenze und Ein- sührung einer neuen Währung. Damit wäre die deutsche Industrie vernichtet. Was aber aus den Erklärungen Poincares heute mit aller nackten Brutalität klar wird, das ist. daß er damit rechnet, den deutschen Arbeiter in seiner Zwangslage zwischen na tionaler Pflicht und der Sorge um das täg liche Brot zu zwingen, gegen Deutschlands Not zu handeliv

Eine Nationalspende zur Hereinbringung der Arbeitslöhne aber wird den Plan Poincares durchkreuzen, ummres Wm Paris, IS. Jänner Poincare erklärte ge stern Pressevertretern, der Widerstand der deutschen Behörden im beseelen Glitte und die Drohungen des deutschen Reichskanzlers werden die französische Regierung in nichts beirren. Die versuche der deutsche» Regie rung, im Ruhrgebiete durch passiven Wider stand Arbeiterunrohen anzustiften, werden fruchtlos bleiben. Die Arbeiter werden am 25. ihre Löhne bekommen

eingestellt? Düsseldorf. 18. Jänner. General De Goutte erklärte gestern Pressevertretern, dag die mi litärischen Operationen vorläufig abgeschlos sen seien. Wenigstens seien aus Paris keine neuen Instruktionen eingelaufen. Er glaube nicht. daZ> die Besetzung noch weiter ausge- dehnt «erden wird. Zum Schuh der deutsche» Industrie. Berlin, 18. Jänner. Wie das „Wolffbüro' meldet, hat das rheini'ch-west»:hälijche Koh lensyndikat seinen Sit; d?»wegen von Dü^cl- dorf nach Hamburg verlezt. weil es im Be sitze

>s/en an der dalmatinischen ft.üste erneuert hätte. nen, auf den Bergen befindlichen Anstiftun gen, bi^-et den politischen Bezirk Bruneck. Derselbe hat eine Ausdehnung von 1973 Quadratkilometern mit einer Einwohnerzahl von rund 4V.(XXZ. Er ist somit weitaus der ausgedehnteste politische Bezirk der gesamten Venezia Tridenliaa. Bruneck bildet das Ber- kehrszentrum dieses Bezirkes und ist von der Reich»gr«^e bei Winnebach 4Y Kilometer und der BeSrksgrenze gegen Brixen 19 Kilo meter entfernt. Ueberzeugt, daß die Gemengen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 18.05.1923
Umfang: 8
das Vorgehen Frankreichs eine Tat I.reinen preußischen Militarismus': Lord lEalisbury machte auf die gefahrdrohende I Stärke der französischen Luftflotte aufmerk- Isam. Das war alles ganz schön. Dann kam Idas deutsche Angebot, das schroffe Nein IPoincares und England fiel um. Seine IHaltung ist schlapp und seine öffentliche Mei nung lau geworden. Nur gegen Rußland »sieht es in Harnisch. England läßt sich in IEuropa von Frankreich bedrohen, nicht aber Ivon Ruhland in Asien. Rußland weiß, Iwieoiele

. Zur Schuldensrage erklärte er. daß Frank- reich Deutschlands Schulden solange nicht vermindern könne, als nicht die interalliierte Schuldenfrage zu Gunsten Frankreichs ge regelt fei. Berlin nimmt Fühlung mit London. Berlin. 16. Mai. Die Parteiführer des Reichstages waren heute vormittags beim Reichskanzler. Aus den Besprechungen wur de der Eindruck gewonnen, daß weitere Ver handlungen mit England erfolgen sollen. denen wahrscheinlich zunächst eine Fühlung nahme in London vorangehen wird. Die Ent scheidung

ist nicht vor Ende Mai zu erwarten. Eine neue Reparationssumme. London. 18. Mai. Die »West Minster- gazeüe'. meldet daß die deutsche Regierung im neuen Angebot 50 Milliarden bieten wer de. Als Garantien stelle sie die Einnahmen aus den Zöllen und den Eisenbahnen, sowie die Eingänge aus einer Sondersteuer auf die Gewinne großindustrieller Betriebe. Revision des werdener Urteils. Düsseldorf. 18. Mai. heute S Uhr vor mittags beginnt der Revisionsprozeh gegen das Urteil im Krupp-Prozeß. Das Revisions gericht setzt

die Reise des Marschalls Foch schreibt die „Ere nonoelle' an leitender Stelle: Es lag immer in der Absicht unserer Re gierenden und namentlich der illustersten und dauerhaftesten von ihnen, im Donaugebiet eine Reihe von starken, von uns militärisch inspirierten Staaten zu schaffen, dle gefALg seien, gegebenenfalls eine deutsche Offensive niederzuschlagen oder sich einem germanisch russischen Zusammenschluß entgegenzustellen. Die Ereignisse im Ruhrgebiet und die beun ruhigende Entwicklung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1921
Umfang: 8
oder der Rache von ihnen geduldet werden wird und daß sie Deutschland beistehen werden, seine Rolle zu spie len, vorausgesetzt, daß es Aufrichtigkeit an den Tag lege.' Deutsche Blätter bringen ihre Auffassung über I die geschaffene Lage zum Ausdruck, indem sie dar auf verweisen, daß Frankreich zwar isoliert ab» keineswegs gehemmt ist nach eigenen zu handeln. In einem solchen Falle würde ihm die Unterstützung der Alliierten ermangeln Ein angenehmer Nachbar für Deutschland scheint die- Tschechoslowakei zu seiz

festzustellen. Mm, ist sch noch nicht klar darüber, was man will, nui darüber herrscht Einigkeit, daß man deutsche Gebiet« überhaupt will, gleichviel wo sie liegen. Man merkt die Regie Benesch, der gerade in diesen Ta gen alle Hebel in Bewegung setzt, um die tschechischen Wünsche zu erfüllen. Einzelne Blätter der Tscheche» wollen den Teil des Leobschützer Kreises amictiieren, andere sind weniger bescheiden und verlangen nichiz weniger als das gesamte Glatzer Gebirgsland Sie- ses Gebiet von 160.000

. Dort hat der Genser Beschluß eine» Kor ridor geschaffen, der entlang der Oder künftighin A Kilometer in das tschechische Gebiet hineinreden wird«. Während rechts der Oder nach dem Genfer Beschluß da polnische Reich unmittelbar angrenzt, ist das Gebiet links der Oder In einer Breite von 3—7 Kilomem deutsch geblieben. Nach diesem Korridor richtet sich di> tschechische Begehrlichkeit besoiÄers stark. Die Tschechen werden in den nächsten Wochen mit höhten; Eiser tätig sein, um ihre Wünsche zur ErMuq zu bringen. Schon

, die beim Reichsjustizminister Nadbruch weg« der Freilassung der politischen Gefangenen vorstellig g« worden sind, haben sich, wie die „Rote Fahne will« als provisorische Körperschaft konstituiert, um di« S samte deutsche Arbeiterschaft zum Kam;'? ?cgen - herrschende politische System aufzurufen. . der Delegation beschloß, mit den sozialistn.^n ^arie. und dem Allgemeinen deutschen GewcrMc'- Verbindung zu trete? Frankreich und Elsaß. Die Bevölkerung von Elsaß ist in letzter Zeit in greifliche Erregung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 06.10.1900
Umfang: 10
in das Reich einziehen. — Weiters brachten die tschechischen Blätter am letzten Sonn tag eine Notiz, derznfolge die Gemeindevorsteher aufgefordert werden, bei den bevorstehenden Control- versammlungen keine Assistenz zu leisten. Sämmt liche Gemeinbevorsteher des Böhmisch-Broder Be zirkes haben bereits diesbezügliche Beschlüsse sgefafSt. — Und zwischen diesem wüsten Volke und den Deutschen will der Herr Baron von Kältern die Vermittlerrolle übernehmen? Das kann doch nur sür die allernaivsten Politiker

des Landesausschusses vor. Auch dieses Project hält die Regierung sür unannehmbar, hauptsächlich weil der Gesammt-Landtag dadurch zu einer Scheinver tretung herabgedrückt würde. — Ein drittes Project, das aus den Verhandlungen deutscher (Dr. Kathrein) und italienischer Vertrauensmänner zustandekam, stellt solgende Grundsätze aus: a) DaS Gesetzgebungs recht bleibt ausschließlich dem Landtage vorbehalten, b) Es wird im Landtage eine deutsche und eine italienische Curie gebildet, v) Jede Curie ist berech tigt

zu bringen, ä) Im LandeSausschusse wird eine deutsche und eine italie nische Section gebildet. Die Mitglieder der Section werden von den Curien gewählt, e) Für die Schul angelegenheiten wird noch ein LandeSschulrath für die italienischen Landestheile bestellt, der seinen Sitz in Trient hat. Auch dieses Project wird von der Regierung abgelehnt: weil dadurch die historische Einheit des Landes, wie sie seit Jahrhunderten be stand, beeinträchtigt; weil der ökonomische Verband des ganzm Landes in zwei

von über 20 Millionen gemacht. Aas deutsche Aundesschießen, das Heuer zu Dresden stattfand, hat ein Deficit von rund 150.000 Mark ergeben. - , > , > Aus Stadt und Land. Kaiserliche Spenden. Der Kaiser hat den Militär-Veteranenverein Cavalese einen Betrag von 150 Kronen und der Feuerwehr in Windisch-Matrei einen solchen von 200 Kronen aus Allerhöchsten Privatmitteln zu spenden geruht. > Aeue Assistenzarzt-Stellvertreter. Die Einjährig- Freiwilligen Mediciner, Doctoren der gesummten Heilkunde Friedrich Koch, Franz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.07.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler' Donnerstag, 4. Juli 1907 Zm Zeichen der Wittener Wahn. Zur Zeit wendet sich daS allgemeine In teresse in Bozen der bevorstehenden Eröffnung der Zahnradbahn auf den Ritten zu. Auch in den auswärtigen Zeitungen begegnen wir diesbezüglichen Notizen und Aussätzen. Allen voran hat sich die .Deutsche Alpenzeitung' der Sache bemächtigt. Dieses vornehm geleitete, technisch opferreich ausgestattete Touristen» und Alpinistenblatt brachte aus der Feder deS Dr. Wilhelm v. Walther

der Illustration sein. Wir geben recht gerne zu, daß eS nicht sanz leicht ist. gelungene Ex» Positionen zu schaffen, die dem Beschauer daS Reizvolle deS R ttener Berges mit Hilfe der phoiographifchen Plaue in ganzer Größe zeigen, aber mit Rücksicht aus die große Beachtung, die die „Deutsche Aipenzeiiung' in der reisen den Welt genießt, und da die den Wal ther'schen Aufsatz begleitenden Bilder die Mit aufgabe haben sollen, zum Besuche des Ritten anzureizen, tut es uns leid, daß nicht voll ständigeres

; eS bieten sich Sitzgelegenheiten an an den aussichtsreichsten Punkien dem schwach- süßigen oder bequemen Wanderer, die Dörfer und Siedelungen sind malerisch in das Grün der Landschaft eingebettet, die großen, Wohl stand zeigenden Bauernhäuser zeigen deutsche Kultur und deutschen Ordnungssinn, die bürger lichen Sommerhäuser in ihrer gediegenen Ein fachheit weisen aus ruhigen Frohsinn ihrer Erbauer und alles überdeckt das herrliche Himmelsblau, das in Italien prangt, ohne daß uns der sengende Sonnenstrahl

machen. Die Rittener fiad ein eigenartiges, offenes und echt deutsches Berz- völkchen. Sie find fröhlich und bergfrifch. Daß der deutsche Ritterorden da oben so man hm Lefitz und vielen Einfloß hat, ist gut. Manh Naseurümpfer über den Katholizismus kann auf dem Ritten sehen, daß katholisches O-vens- leben nicht gleit; zu halten ist mit Erstarrung, Rückschritt und Unduldsamkeit. Manch Märchen, das manchem daheim über den verkümmernden Einfluß, den unsere Religion auf daS Volks leben habm soll, schon

nicht, daS sie, wie Dr. v. Walther in seiner Beschreibung des „Ritten als älteste deutsche Sommerfrische' erzählt, sogar dazu bewog, ihre Handelshäuser in den heißesten Wochen des Jahres zu schließen. Wer könnte als Geschäftsmann heute — und habe er selbst ein monopolisiertes Gewerbe — solche Ruhe seinem Geschäftsgeist gönnen? Das Konkurrenz- getriebe, das uns derwirischaftlicheLiberaliSmuS ausgehalst hat, hat uns schon lange um den ruhigen Genuß deS Erworbenen gebracht. Nun beginnen neue Tage für den Ritten. Man baut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 24.06.1921
Umfang: 8
. Mit Beleidigung werde M der slavischen Minoritäten nicht ge- lm »^'ven find zwar unerlöst, aber sie wol- Lant. ««5, Jrredentisten sein und da» soll« das. und die Kammer begreifen. ' Dr. Reut-Rikolusst wendet sich gegen mehrere Behauptungen Viunias. Er erachtet, daß man hier nicht über den europäi schen Krieg diskutieren solle. Der Deutsche Ver band sei eine einfache politische Organisation volkstümlichen Charakters. Das von Giunta ihm zugeschriebene Zirkular gegen die Fascisten kenne er nicht. Er protestiert

gegen die ihm und einem seiner Kollegen zugeschriebenen Behauptungen. In keiner Weise solle das nationale deutsche Gefühl, das hier nur voll vier Abgeordneten vertreten wird, beleidigt werden. Er appelliere in dieser Hinsicht an den ritterlichen Geist und an die Ge nerosität derjenigen, die sich in diesem Saale be finden. Eraziano verlangt die Dezentralisierung auf Basis der Gemeinde- und nicht der Eebieteautono- mie. Zas Jebnt des neuen österreichischen Bundeskanzlers. Wien. 24. Juni. Die Programmrede des Bundes kanzlers Schober

des neuen Regie- rungsprogrammes nur einen formaken Akt bedeute, da das Programm jeder österreichischen Regierung für absehbare Zeit in seinen Grundlinien durch den Notstand Oesterreichs und durch de» Friedensver trag von vornherein vorgezeichnet sei. Die Vernichtung der deutsche« LuwchMahrt. Parks, 24. Juni. Die Botschafterkonferenz be. schloß. daß die Gesamtheit des deutschen Luft schiffmaterials entgegen den Bestimmungen von Boulogne zu beschlagnahmen sei und zwar das ganze militärische Material

und 2SA> des zivilen; der Rest des letzteren wird den deutschen Eigentü mern ausgefolgt werden, sobald Deutschland wie, der zur Anfertigung von Luftschiffen ermächtigt werden wird. km abgeschlagener Angriff aus die deutsche Reichsregierung. Verlin. 23. Juni. Dos dentschnationale Miß trauensvotum gegen Wirth als Relchsfinanzmini- fler wurde mit 210 gegen 67 Stimmen der deutsch- nationalen Partei und der Kommunisten abgelehnt. 2o Polksparteiler Wien Stinnnenenthottuag, Sie Lage in Überschießen. Verlin

durch Mienen zusteht, wenn ein Vollblutitaliener spricht? Ein anderes, noch bezeichnenderes Symptom. Als Gras Togenburg die Erklärung abgegeben hat te, daß ihm seine religiöse lleberzeugung die Aus tragung einer Ehrenassäre mit den Waffen ver bat. schrieb das führende Blatt der Popolari der „Torriere d'Jtalia' wortwörtlich: .Iiese Haltung ist sehr anerkennenswert und vorbildlich. Sie läßt uns sogar eine» Augenblick vergessen, daß Sias Toggenburg «i« deutsche» Abgeordneter SSdtirols ist' (!) So äußert

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 06.10.1922
Umfang: 6
zu bewähren un5 über diese Zeit der Prüfung hinaus als kostbarstes Gut zu schalten: die deutsche Treue. Echo im Ausland. Demonstration. Innsbruck, ö. Oktober. Heute um 12 Uhr mittags findet aus der Maria Theresiastraße eine Protestdemonstration gegen die sascistische Aktion in Südtirol statt. Als Redner treten auf der Unio.-Pros. kogler und der Schrifi- slÄler Bat hör. Die „Reichspost' schreibt: „Diese andau ernde Beunruhigung der Bevölkerung Süd tirols steht im Widerspruch mit den seiner zeit gegebenen

. Von ei ner Regierung, die in großzügiger Weise jetzi das Genfer Rettungswerk für Oester reich förderte, und von einer Bevölkerung, die in ihrer großen Mehrheit dies mit freundlicher Sympathie begleitete, dürfen sicherlich alle ernsten Bemühungen voraus gesetzt werden, hier der Besonnenheit Recht zu verschaffen.' Die „Münchener Neuesten Nachrichten'? .Tirol steht nicht allein in der Welt. Die Ti roler sind ein sehr angesehenes Mitglied der großen deutschen 70-Millionen-Familie. das Tiroler Volk zählt

!,. welche aus dem österreichischen Heer desertierten. / in das italienische Heer l eintraten und sür die Erlösung ihrer Heimat tämp'.^n, bis zu denen, welche in den öster- ' reich-Ichen Internierungslagern in den Augen- , blicken des höchsten Berlassenseins die Fackel der Ital^nrität hochhielten und ihre Mitbür ger durch einen nicht zu zerstörenden Glau- ^ den an den Sieg der italienischen Waffen er- ! munterten.' ! „Das Volk der Provinz Görz fühlt italre- j msch und ist auwnomistisch.' i „verwaltungsautonomie und Iialianität

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1905
Umfang: 8
; die Helden jener Tage erregen heute noch sowohl in Tirol, wie in ganz Oesterreich und Deutsch land und darüber hinaus Bewunderung, und sie seien der Stolz des Landes. In jenen Tagen des ernstesten Kampfes um die Existenz des Vaterlandes seien Deutsche und Ladwer zusammengestanden und einem heldenhaften Mädchen, einer Ladinierin, dem Mädchen von Spinges, wollen ihre Volksgenossen in nächster Zeit ein Denkmal in Buchenstem setzen. Nur ein Volksstamm schloß sich aus, als der Ruf ans ganze Land erging

, der „Lega Nazionale', ein deutscher Volksbund entgegengestellt werden. Der zu grün dende Tiroler. Volksbund wende sich an a4 le Tiroler ohne Partei-Unterschied, an alle Tiroler, die sich als Tiroler sühlen und Deutsche find, er wende sich aber auch an die Rätholadiner, die älte sten Bewohner des Landes, die stets mit den Deutschen gingen und arbeiteten. Man dürfe sich in dieser Beziehung, wenn man die natwnalen Stärke verhältnisse abschätzen wolle, nicht auf die amtlichen Zähltabellen verlassen

. Die Ziffern zeigen nicht das wahre Stärkeverhältnis des deutschen und welschen Volksstammes in Tirol. So z. B. seien im Jahre 1880 die Gemeinden des Valsuganatales noch als deutsche aufgezählt worden. Im Jahre 4890 — also zehn Jahre später — habe man diese Gemein den als italienische aufgenommm. Das könne aber nicht richtig sein, denn alle die Leute, die 1880 noch Deutsche waren, können doch nicht 1890 Italiener geworden sein! Auch in manchen anderen Gemeinden an den Sprachgrenzen seien ähnliche

Zählresultate 1890 erzielt worden, die die amtlichen Zähltabellen mit falschen Ziffern anfüllten. Auch die Umgangssprache gibt keinen genauen Zäklfaktor ab. Viele, die heute infolge des Ver lustes deutscher Schulen und deutscher Predigt in Haus und Familie der welschen Sprache sich be dienen, find nicht nur ihrer Abstammung nach — was ja der Körperbau, die Haar- und Augenfarbe beweise —, sondern auch in ihrer Lebensführung und ihrer Gesinnung, in alter Tiroler Art zum deutschen Volkstum zu halten, Deutsche

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