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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1916
Umfang: 8
zuzusehen, daß durch gekaufte Preßbüttel das eigene Volk vor den .Karren fremder In teressen oder sremder Politik gespannt wird. Man muß fragen: Was sagen denn die einheimischen Regierungen zu einem solchen Treiben? Bisher war es gewiß der russischen Regierung recht, daß die „Nowoje Wremja' englische Politik machte, weil Rußland zum Zweck des gegenwärtigen Weltkrieges mit Eng land ans Gedeih und Verderb verbunden ist. Wird es aber nach dem Kriege auch so sein? Wird auch nach dem Kriege Rußland

>'-t), die jährlichen Kosten auf Wuni). die Einnahmen dagegen, auf Vsund angeschlagen. Sonntag, den.30. Juli Der englische Welt-Preßtrnst. Bekannt sind — so lesen wir in der „Köl nischen Volkszeitung' — die Bemühungen Englands, sich möglichst viele, große einflußrei che Zeitungen in aller Herren Länder dienstbar zu machen, um durch sie die Stimmung in die len Ländern in seinem Sinne zu beeinflussen und seine Politik zu fördern. Der große Or ganisator dieser Bestrebungen ist Lord North- clme, der allgewaltige

ländern Mit ihren bisherigen Erfolgen noch nicht genug. Ihre Bestrebunaen gehen immer weiter. Nunmehr schreibt der „Germania' — in der Beilage 'Nr. 338 vom 21. Juli — ein Mitarbeiter aus Lugano über diese Bestrebun gen das Folgende: Ohne Zweifel ist der englische Botschafter Renell Rodd jetzt der einflußreichste und mäch- tigste^Mann in Italien. Eine seiner schwer sten Sorgen war, dahin zu wirken, daß das ge genwärtige Kabinett, das man getrost als sein Kabinett bezeichnen kann, eine gute Presse

mit der Tatsache zu rechnen haben, daß in Ita lien eine ganze Reihe bedeutender Blätter nicht italienische, sondern englische Politik ma chen, daß sie im englischen Solde diejenige Po litik vertreten, welche von London aus ihneu befohlen wird. Die Entwicklung dieser Sache wächst sich also immer mehr zu einem Krebsschaden des gesamten öffentlichen Lebens in Europa aus, zu einem Krebsschaden, der die nationale Mo ral der einzelnen Völker völlig untergräbt, der die eigenen Regierungen dieser Völker zwingt, ruhig

es als unbedenklich betrachten, daß die „Nowoje Wremja ' von London aus geleitet wird und gegebenenfalls im englischen Solde die russische Politik hintertreiben muß? Jetzt während des .Krieges haben die Regierungen von Athen, Bu karest und Sosia es dulden müssen, sicher sehr gegen ihre Wünsche, daß in ihren eigenen Hauptstädten bezahlte Pressekosaken ohne jede Rücksicht aus die eigenen Interessen ihrer Län der englische, französische und russische Inter essen vertraten. Aber werden diese Regierun gen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 30.07.1916
Umfang: 8
aus, zu einem Krebsschaden, der die nationale Mo ral der einzelnen Völker völlig untergräbt, der die eigenen Regierungen dieser Völker zwingt, ruhig zuzusehen, daß durch gekaufte Preßbüttel das eigene Volk vor den Karren fremder In teressen oder fremder Politik gespannt wird. Man muß fragen: Was sagen denn die einheimischen Regierungen zu einem solchen Treiben? Bisher war es gewiß der russischen Regierung recht, daß die „Nowoje Wremja' englische Politik machte, weil. Rußland zum Zweck des gegenwärtigen Weltkrieges

um zwei Stun den abgekürzt. Die Kosten für den Kanalbau werden auf 16 Millionen Pfund f--- W4 Mil lionen Kronen), d'-o jährlichen Kosten auf 4A).lM Pfund. die- Einnahmen dagegen auf 1.3M Pfund angeschlagen. Der englische Wett-Prehtrust. Bekannt sind — so lesen wir in der „Kol nischen Volkszeitung' — die Bemühungen Englands, sich möglichst viele, große einflußrei che Zeitungen in aller Herren Länder dienstbar zu machen, um durch sie die Stimmung in die sen Ländern in seinem Sinne zu beeinflussen

und französischem Kapital bestochen waren. In Rumänien liegen die Dings ganz ähnlich. Was Italien anlangt, so war es den Eng ländern mit ihren bisherigen Erfolgen noch nicht genug. Ihre Bestrebungen gehen immer weiter. Runmehr schreibt der „Germania' — in der Beilage Nr. 333 vom 2Z. Juli — ein Mitarbeiter aus Lugano über diese Bestrebun gen das Folgende: Ohne Zweifel ist der englische Botschafter Renell Nodd jetzt der einflußreichste und mäch tigste Mann in Italien. Eine seiner schwer sten Sorgen war. dahin

in die Hand genommen hat, ist wohl kaum daran zu zweifeln, daß er sie auch zu einem erfolgreichen Ende führen wird. Wir werden also in kurzem mit der Tatsache zu rechnen haben, daß in Ita lien eine ganze Reihe bedeutender Blätter nicht italienische, sondern englische Politik ma chen, daß sie im englischen Solde diejenige Po litik vertreten, welche von London aus ihnen besohlen wird. Die Entwicklung dieser Sache wächst sich also immer mehr zu einem Krebsschaden des gesamten öffentlichen Lebens in Europa

auf die eigenen Interessen ihrer Län der englische, französische und russische Inter essen vertraten. Aber werden diese Regierun gen nach dem Friedensschluß die Gelegenheit ! versäumen, diesen Krebsschaden auszubrennen? Wir glauben nicht. Denn das würde die ret tungslose Korrumpierung der gesamten öf^ i oem . iiW ! lichen Meinung ihres Landes und die ' setzung jeder ehrlichen nationalen Politik be- ^ deuten. Verlustliste der Einheimischen. Gefallen. , ^ Einen herben Verlust hat die Familie An ton

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 14
Datum: 01.09.1900
Umfang: 14
in Watervalonder ein. Ein kleiner Theil der Buren wendet sich nach Noiden, die Hauptmacht mit der Artillerie geh» nach Bärberton. London, 31. Aug. Theron, der Burencommaudant, hat die Engländer südlich von Johannesburg, nahe dem Klipfluss, geschlagen. London. L1. Aug. Eine Oepcsche Lord Roberts aus Belfast vom 3l. ds. bestätigt die Freilassung von 1300 gefangenen Engländern durch die Buren, doch sollen die Ossiciere nach Haberton gebracht worden sein. Commandant Grobler sandte 34 englische Gefangene an Paget

„Pal^tia', „Darmstadt' uud „Andalusia' mit Truppentrans porten nach China ab. Rom. 31 Aug. Den Blätter» zusolge marschiere» die italienische» Truppen n ch mehrtägiger Rast in Taku nach Peking. Brüssel, 31. Aug. Nach Informationen aus hie sigen RegieruligSkreisen werden Frankreich, RusSlant» und Amerika sofort nach Constituieruug einer ordent lichen Regierung iu Peking dir Einberufung einer inter nationalen Conferenz über China beantragen, auf der außer den Großmächten auch Belgien und Holland

. 31. Aug. Eine Nentermeldnng aus Washington vom 31. August besagt: . Dis russische Regierung unterbreitete der Regierung der Aexesnigten Staaten^ nachdem nnninehr die Gesandtschaften befreit sind, den Vorschlag, die Gesandten und die Truppen auS Peking znrückznziehen, bis eine wirkliche Regierung wieder eingesetzt sei. Die Vereinigten Staaten hätten dieser Meinung beigestimmt und schlugen vor, dass die Commaudanten in Peking eine Berathung abhalten sollen, um sich über den Abzug der Verbündeten

. (Reutermelduug.) Die amerikanische Regierung setzte ihre Vertreter im Aus lande davon in Kenntnis, dass sie von dem russischen Geschäftsträger eine Note erhielt, welche daraus hin weise, dass die Admirale beschlossen hätten, Li-Huug- Tschang zu verhindern, sich mit den chinesischen Be hörden in Verbindung zu setzen, so lange der Doyen des diplomatischen Corps in Peking noch keinerlei Jn- strnctionen ertheilte, und welche die Uebcrraschuug Russlands über diese Maßnahmen zum Ausdruck bringe^ Amerika stimme

mit dieser Ansicht Russlands überein und mache mit allem Nachdruck geltend, dass Li-Hung- Tschang der einzige Vertreter der chinesischen Regierung sci, der zu erreichen sci, nnd dass er deshalb voll ständige Freiheit haben müsse, sich mit seiner Regie rung und mit dem Coilimandanten der chinesischen Truppen in Verbindung zu setzen. Der amerikanische Vertreter in Peking sei in diesem sinne bereits in struiert und die amerikanischen Vertreter in Enropa aber angewiesen, sich über die Anschauungen der Re gierungen

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Pustertaler Bote
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Seite 4 von 18
Datum: 20.11.1914
Umfang: 18
einstimmig neue außerordentliche Heeresausgaben im Betrage von 800 Millionen beschlossen. f Die Schwarzen. Die offizielle Verlust liste der Jadier in den Kämpfen in Flandern weist 138 eingeborene Offiziere uud 6 englische Obersten aus. f Alles versenkt. Vor der Uebergabe TfingtauS sind alle deutschen Kriegsschiffe ein» schließlich des österreichischen Kriegsschiffes „Kaiserin Elisabeth' durch Explosion versenkt worden. Die Japaner bekamen kein Schiff. fDerKommandantder „Emden', Kapitän von Müller

. f Zivilgefangene. Die Zahl der in Ruß land internierten deutscheu uud österreichisch-un garischen Zivilgefangenen wird auf 150.000 geschätzt. n p:- f 800 Pferd»? sind an Bord des englischen Dampfers „Remtzkandt^'äuf der Fahrt nach Frankreich verbranntx^s ^ - i f Gesunkene üuDas englische Transport schiff „Admiral Hantou', welches 2500 bel gische Soldaten ansj.Calais nach Havre beför dern sollte, lief in der Nähe von Boulogue auf eine Mine. — Der japanische Kreuzer „Jtara' ist bei den Karolinen auf ein Riff

. Der englische Admiral Crad- dock ist im Seegefechte bei Chile gefallen. f Zum Untergang der „Emde»'. Die letzten eingetroffenen Nachrichten sagen, daß dem Untergang der „Emden' ein harter Kampf vor- ausgegaugeu sek Seinem Rufe getreu hat sich der Kreuzer bis zum Aeußersteu gewehrt uud der „Sydney', soweit eS bei seiner unterlegenen Artillerie möglich war, Widerstand geleistet. Wohl 50 Schiffe, mit mehr als 100.000 Ton nen Gehalt, mit mindestens 60 Millionen Mark au Wert hat der Kreuzer genommen. Siebzig

Kreuzer, englische, französische, rassische, japa nische uud australische, beteiligten sich au der Jagd auf die „Emden'. Auf fünfzig Millionen Quadratkilometern Fläche ein Schiff zu suchen, ist nicht einfach, den Raum, den eiu Kreuzer mit seinen Geschützen beherrscht, enthält der Indische Ozean etwa hunderttauseudmal. . . Original-Telegramm des „Pustertaler Bote'. (Telegramm des k. k. Korrespondenz-Bureau). (Eingelangt am 19. November 1.03 Uhr nachmittag). Konstantinopel, 19. November. Haupt quartier

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1891
Umfang: 8
einem ihn interviewenden Journalisten, bei der russischen Jndensrage sei kein größeres Unglück möglich, als daS Verbleiben des gegenwärtigen Zu standes niitzloser Grausamkeiten. Entweder solle der besser informierte Czar Einhalt thun, oder, wenn die russische Regierung entschlossen ist, sich der Juden zu entledigen, möge dieselbe der Hirsch'schen Gesellschaft Zeit gewähren, die überseeische Emigration im größtem Stil durchzuführen. Die Gesellschaft würde sämmtliche Juden RusslandS in vertragsmäßig festgesetzten Zeit

Oefterr. Alpenvereins werden hiemit zu dem am Sonntag den 31. Mai stattfindenden SectionsauS- flug über die Thaureralpe, den Hunderkopf und das Haller- thörl ins Hallthal eingeladen. Aufbruch K Uhr früh vom Nennplatz weg. DieSectionsleitung. » » Heute abends L Uhr vorletzte Probe der Lieder tafel zum Stiftungsfeste am 7. Juni l. Js. Hierauf weitere Mittheilungen bezüglich des letzteren. Nachtrag» Wien, 27. Mai. Im Budgetausschusjs warf der Jungczeche Abg. Herold der Regierung Stillstand

in der Verfassungsreform, namentlich aber in der vom böhmischen Volke angestrebten Autonomie vor. Aus der Haltung der Regierung bezüglich der Krönung des Kaisers zum König von Böhmen und aus dem Ausgleichswerk sei zu ersehen, die Regierung wolle die berechtigten Wünsche deS böhmischen Volles nicht erfüllen. Ministerpräsident Graf Taaffe hob die durch die allseitige Anerkennung der Verfassung erzielten Fortschritte hervor und betonte die Schwie rigkeit einer Erweiterung der Autonomie in Oester reich wegen

ausschließlicher Beurtheilung solcher Fra gen vom nationalen Gesichtspunkte. Die Regierung habe den Ausgleich zwiscben den Nationalitäten in Böhmen versucht, weil der nationale Friede die noth wendige Vorbedingung der Autonomie sei. Die Re gierung halte fest an den Wiener Punktationen und an der deutschen Sprache als Amtssprache, komme da gegen bereitwilligst den Bedürfnissen der Völker be treffs Anwendung der Muttersprache gemäß den Ver hältnissen deS Verkehres entgegen. Telegraphische Depeschen. Stuttgart

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 24.02.1909
Umfang: 8
Mädchen mit sich fühlte, in dem Augenblicke, als sie nach Belgien abreisen wollte. Die Borgange ans den» Balkan. Wien, 23. Febr. Der hiesige serbische Ge sandte Simetsch machte gestern, anscheinend im Auftrage der Belgrader Regierung, einen Rund gang bei den Botschaftern der Serbien freund lich gesinnten ^-ignatarmächte. Der russische Bot schafter riet ihm, seine Negierung sofort zum vollständigen Rückzug aufzufordern. Selbst wenn Rußland sein äußerstes täte und drei bis vier Armeekorps

, da General Ziwkowitsch darauf bcstaud, ein Truppenkom mando zu erhalten. Belgrad, 24. Febr. Ter Ministerpräsident Nowakowitsch ist neben Tr. Milowanowitsch der jenige, der in der Skllptschina die bekannte, gegen Österreich gerichtete Resolution begründete und das Memorandum verfaßte, welches die serbi schen Ansprüche im Sinne jener ^knptschinareso- lntion begründete. Belgrad, 24. Febr. Man behauptet, der erste Akt der neue» Regierung werde die Ab-- sendnng des Memorandums sein. Die Beschleu nigung

in - Herausgegeben yon der 5Wagner'schen UniversitStS-Buchhc einem Gespräch, in Lein die Frage aufgeworfen wurde, ob sich .Serbien imt- rein' tvirtschaftlichen Konzessionen zufrieden geben möchte, für Ser bien sei eine direkte Verbindung mit dem Meere, die aber auf eigenen Grund und Boden führen müsse, eine ^Lebensfrage. In diesem Belange könne Serbien nicht nachgeben. Die Regierung bereitet eine Enuttziation in der Skupschtina vor, in der von der- Bttvilligung- eines Nüstungskreditcs von 33,QtX).<X>l) Dinars

vom ser bischen Generalkonsul Balugdjic mitgeteilt, daß die serbische Regierung eiue Vertagung der Kongrcßarbeiteu wünsche, damit die an den Be ratungen teilnehmenden serbisch-mazedonischen Wojwoden sich nach Belgrad begeben könnteii. Tatsächlich sind auch die Wojwodeu Grigor, Skopljauce, Doveseuski gestern nach Belgrad ab gereist. Ihre Berufung wird mit der Durch führung der Bandenaktion in Verbindung gebracht. Wien, 24. Febr. In dem Orte Prosku- row <ui der österreichisch-russischen Grenze wurde

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1905
Umfang: 8
Jahrg. XVIII. Samstag, „Br ixen er Chronik.' 18. November 1905. Nr. 138. Seite 3. rats- und Landtagsabgeordneten Tirols ohne Rücksicht auf ihre Parteistellung nochmals dringend ersucht, von der Regierung statt der leeren Worte endlich Taten, d. h. die Bahn Mals—Nauders und Nauders—Landeck, rückhaltslos zu verlangen. Der Obmann der Landwirtschaftlichen Be zirksgenossenschaft Christian Hohenegger aus Langtausers, der erst vor kurzem zu einer Aussprache betreffs des Grenzverkehrs von Vieh

hatte im Toast auf den König gesagt: „Die sehr auf richtige Freude, die Ich bei diestm Anlaß ewpfinde, wird erhöht durch die tiefe und sympathische Be wunderung. die Mich für die erlauchte Mutter Eurer Majestät beseelt. Durchdrungen von diesen Gefühlen, hege Ich die heißesten Wünsche für die Wohlfahrt Spaniens, erflehe den göttlichen Segen für eine lange, glorreiche Regierung Eurer Majestät und trinke aus ganzem Herzen auf das Wohl Eurer Majestät sowie auf das Wohl Eurer Majestät Mutter, der Königin Marie

, diese feier liche, schon seit langer Zeit mit Ungeduld er- wartete Gelegenheit dazu zu benützen, um den unter der Herrschaft Eurer Majestät stehenden Völkern die Gesühle aufrichtiger Freundschaft auszudrücken, die die Spanier für ste empfinden, und gestatten Sie Mir auch, daß ein junger Souverän in den ersten Jahren seiner Regierung seinen warmen Tribut der verehrungsvollen Be wunderung für einen Herrscher entrichte, dessen so oft bewährte Erfahrung, Intelligenz, Weisheit und Takt von den Zeitgenossen

, welche unter den Rumänen usw. dafür agitieren, bei den Wahlen keinen Magyaren mehr die Stimme zu geben. — Handelsminister Vörös hat in einer Rede am 12. November erklärt, daß das handelspolitische Programm der jetzigen ungarischen Regierung sich von dem der Koalition nur darin unterscheidet, daß letztere die wirtschaftliche Trennung im Jahre 1910 vollzogen sehen wolle, während das Kabinett Fejervary sie erst im Jahre 1917 vornehmen wolle. — Dazu kommt, daß Fejervary sich beeilte, die Wappenfrage zu lösen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 26.04.1899
Umfang: 8
, 1 ist tödtlich und 20 sind schwer verletzt. (Priv.-Telear. der Wagn-r'schcn Zeitungs-Adininistration.) Wien» 25. April. Se. Majestät der Kaiser be sichtigte heute im Atelier des Malers LaSzlo das Porträt der vcrcwi gten a iseri», das Laszlo im Auftrage der uugar. Regierung für das Mnsenm in Budapest schuf. Der Kaiser sprach^ La«zlo, mit de« ^S«. Majestät. ungarisch conversierte, wiederholt die Zufriedenheit apS, ^ Wien. 2b. April. Der Forstrongref» beschloss .eme.BtlMtioi^ betrekfend die Zeitliche

und mebriädria e Steuerfreiheit für die Aufforstungen und Waldanlagen, ferner eine Resolution, die Regierung möge wegen Er- lassung eine» internationalen Vogelschritzgesetze» mit den. NachbIrstaaten Verhandlungen einleiten. Der Congres» wurdr sodann geschlossen. UUien, 25. April. (Gemeinderath.) Förster beantragt, der Gemeindera^h möge im PetitionSwege an die Gesammtregierung.. herantreten, damit diese wegen sofortiger Einberufung de» Reichsrathe» die erforderlichen Verfügungen treffe. Der Antrag wurde

dem Stadtrathe zugewiesen. Lffibach, 25. April. Der Landtag verhandelte über^ den Realschul-Gesetzentwurs. Die De batte erhielt durch Aeußerungen de» LandeSpräsic»ntcn einen hochpolitischen Charakter. Vlbg. Dr. Schasser (denlkchfortschrittlich) sagte, der Entwurf entspringe nicht pädagogischen Rücksichten, sondern politischen Ten denzen. Der Landespräsident erklärte, der Entwurf sei für die Regierung unannehmbar, da er nicht an dem Principe festhalte, dass beide Landessprachen für die Schüler obligat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.08.1892
Umfang: 10
, welche in anderen Umschließungen zur Einfuhr gelangen, als in Fässern, sind von der Behandlung nach dem Zoll satze von 3 fl. 20 kr. per 100 KZ ausgeschlossen.' Diese Bestimmungen entsprechen den Abmachungen mit den Unterhändlern der italienischen Regierung. Wenn einzelne sicilianische Firmen, welche Wein in Reservoirs jetzt bereits an die Grenze gebracht, die eventuelle Ver zollung zum Satze von 3 fl. 20 kr. begehrt haben, so waren sie eben in Unkenntnis der Vertragsbestimmun gen. Die österreichischen Zollbehörden gehen

vollstän dig correct vor, wenn sie für Wein in Reservoirs den Zoll von 3 fl. 20 kr. nicht anwenden wollen, uud wir zweifeln auch nicht, dass die italienische Regierung durch eine entsprechende Belehrung der Bewegung und den unsinnigen Forderungen, die sich daran knüpfen, rasch ein Ende bereiten werde.' Vermischtes. Waldbrand. Aus Landeck wird geschrieben, dass am 19. l. MS. vormittags durch Vernachlässigung eines zum Kochen angezündeten Feuers die Heustadel des Josef Lorenz und Johann Geiger

. Die „Nowoje Wremja' meldet: Professor Virchow besuchte gestern den Kriegs minister. Morgen abends veranstaltet der Vorsitzende der städtischen Krankenhaus-Commission ein Festmahl zu Ehren VirchowS. Belgrad, 26. Aug. Der König von Serbien ist heute nach Branja abgereist. Belgrad, 26. Aug. Der Ministerrath beschloss die Einsetzung einer unparteilichen Commission behufs Feststellung des von der früheren Regierung übernommenen Standes der Finanzen, sowie der rück ständigen Steuern und der schwebenden Schuld

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 01.06.1891
Umfang: 8
über die organisatorischen Fähigkeiten des französischen Kriegsministers Freycinet ausgesprochen, erklärte Frehcinet dem Berichterstatter des „Nemzet'^ dass er bei der Reorganisation der französischen Armee nur die Vertheidigung, nicht den Angriff beabsichtigte und damit den friedlichen Gesinnungen der öffentlichen Meinung Frankreichs gerecht werde. Franlsur'. 31. Mai. (Tel. d. I. N.) Der süd- westdeutsche Parteitag der Deulschfreisiunigeu beschloss der Vertrauenömänuer-Erklärung beizutreten, worin die Regierung

. d. I. N.) Der Könr richtete an den Ministerpräsidenten ein Schreiben, in dem er denselben beauftragt, allen zu danken, welche anläsölich des Regierung-jubiläumS Beweise der Liebe und Ergebenheit gegeben. Das Echo deS Jubiläums im Auslande beweis«', dass daS Ausland mit Sym pathie und Vertrauen das monarchische Princip in Rumänien Wurzel fassen sehe. — Die Kammer be schloss mit 70 gegen 36 Stimmen den Adressentwurf in Erwägung zu ziehe». Kammer und Senat wurden bis Donnerstag vertagt. Athen, 1. Juni

. (T. d. I. N.) V-rläsSliche Mit theilungen ans Eorsn drücken die Besorgnis der Wie derkehr der Unordnungen aus, wenn das Resultat der Uutersuchung betressS des ermordeten Mädchens be kannt würde. Die Regierung trifft entsprechende Maß nahmen und beabsichtigt, die Garnison zu verstärken. Vorderhand herrscht tiefste Ruhe. Verantwortlicher Redacteur Johann Tschttgmell. — Herausgegeben von der Wagncr'schen Universitäts-Vuchhandlnng. — Druck der Wagner'schen Vuchdruckerci.

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.04.1888
Umfang: 8
gegenüber erklärte, die Bevölkerung Wiens und auch die Arbeiterschaft stehe nicht auf Seite der Freunde der confessionellen Schule, und der Regierung vorwarf, daß sie über ihre Stellung für den Antrag Liechtenstein sich bisher ausgeschwiegen habe, obwohl dieser Antrag die Auslieferung der Schule an die Kirche bedeute. Beider ersten Lesung dieses Antrags werde die liberale Partei lhre ganze Entrüstung offen auSspechen, und da werde sich zeigen, ob der Abg. Lueger Muth habe für den selben einzutreten

der Heranbildung der Geistlichen und der Aushilfe durch Ordenspriester abhelfen sollte. Der badische Nationalliberalismus, der sich durch Kulturkampfeifer von zeher unrühmlich her vorthat, hat auch jetzt seine eigenste Natur nicht ver leugne^ indem er die Vorlage der Regierung so miß gestaltet annahm, daß alle wohlwollenden Absichten derselben vollständig vereitelt wurden. Es ist eine Un geheuerlichkeit/ daß in einem zu zwei Dritteln kathol. Lande eine Kammermajorität von so ausgeprägt katho likenfeindlicher

ist, daß die Petersburger „Nowoje Wremja' die Behauptung auf stellt, Rußland würde im Falle eines Zusammenstoßes mit Oesterreich in Rumänien ein Revolution vorfinden, welche den Einmarsch russischer Truppe» begünstigen würde. Ueber den Stand der Bewegung ist nichts Zu verlässiges zu erfahren, da die rumänische Regierung eine Depeschensperre verhängt hat. Unter den bulgarischen Emigranten macht sich nach Berichten aus Constantinopel abermals eine er höhte Geschäftigkeit bemerkbar, welche die Pforte veran laßt

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