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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1951
Umfang: 6
mit gro ßer Mehrheit angenommenes Gesetz, durch das die Grundlagen zur Einführung einer Al ters- und Invalidenversicherung für Selbstän dige geschaffen werden sollte, zu Fall ge bracht. Unmittelbar nach dieser Heldentat kam es im Tiroler Landtag in der Debatte über einen an sich nichtssagenden Antrag des Abgeordneten Guggenberger zu einer grund sätzlichen Auseinandersetzung über die Not wendigkeit einer Sozialversicherung für Selb ständige. Einer der Redner der OeVP, der Direktor der Handelskammer

, Abgeordneter Dr. Oberhofer, brüstete sich, daß es gelungen sei, die Schaffung der Grundlagen für die Einführung der Altersversicherung der Selb ständigen zu hintertreiben. Er sagte wörtlich: »Und es war einem Tiroler Bundesrat ver gönnt, dieses Gesetz, Gott sei Dank, zu Fall zu bringen.“ Dieser Tiroler Abgeordnete war das Mitglied der Tiroler Handelskammer und OeVP Bundesrat Haller aus Solbad Hall. Dies festzustellen erscheint deswegen notwendig, weil Herr Haller in letzter Zeit bei den Hand werksmeistern

“ Altersfürsorge durch die Handels kammer einzuführen, meist ein geneigtes Ohr. Hiebei läßt man lieber unerwähnt, daß die Altersfürsorge der Kammer ja auch mit dem Gelde, d. h. mit den Beiträgen der Hand werksmeister erhalten werden muß. Es ist nun nicht uninteressant, sich einmal die Al tersfürsorge der Tiroler Handelskammer, von der soviel Aufhebens gemacht wird, näher an zusehen. Ich will sie an einem konkreten Fall illustrieren. Milde Gabe siaii Altersrente Ein alter Handwerksmeister, 75 Jahre alt, mehr

von 908.400 Schilling zu verzeichnen. Davon entfielen auf Wien IN, Kärnten 2, Mühlviertel! 1, Nie derösterreich 7, Oberösterreich 4, Salzburg 3, Steiermark 6, Tirol 8, Vorarlberg 1. Als Brandursache wurde bisher festgestellt: In 19 Fällen Fahrlässigkeit in einem Fall Brand legung, eine Brandlegung durch spielende Kinder, in fünf Fällen Selbstentzündung, in acht Fällen Kurzschluß, in einem Fall Fun kenflug; in elf Fällen konnte die Brandur sache nicht geklärt werden. Mit dem Motorrad gegen einen Anhänger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 28.01.1954
Umfang: 10
des österreichischen Staatsvertrages sehen. Seiner Meinung nach müsse die Österreich frage „in Übereinstimmung mit den vorhandenen Abkommen der vier Mächte geregelt werden“. Auf keinen Fall aber dürfe Österreich zu einem „Werk zeug in den Händen der aggressiven Kräfte und besonders zu einem Werkzeug des deutschen Im perialismus“ werden. Nun, sehr vielversprechend ist dieser Auftakt Molotowscher Redekunst und sowjetischer Ein stellung zur Österreichfrage nicht. Bleibt lediglich zu hoffen, daß die Westmächte

an die Bundesparteileitung der Österreichischen Volks partei und der Übernahme der Verpflichtung zur Zahlung von weiteren 1,8 Millionen Schilling für den Fall des Verkaufes abhängig zu machen; fer ner daß sie im Pachtvertrag den Pachtschilling entgegen ihrer wirtschaftl. Einsicht unverhältnis mäßig niedrig festgesetzt, imbegründete Preisnach lässe gewährt, das Rückstellungsverfahren ab sichtlich hinausgezogen und zu diesem Zweck die Finanzlandesdirektion für Steiermark beeinflußt sowie eine zeitgerechte Erhöhung

des Pachtzinses oder eine Kündigung des Pachtvertrages unter lassen hätten. 2. Im Fall der Ersten österreichischen Fahnen fabrik Joseph Fleck richtet sich die Anklage vor nehmlich gegen Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze. Sie behauptet, Dr. Schloißnigg habe im Jahre 1946 zum Schaden des Staates und des Joseph Fleck die Verpachtung dieser öffentlich verwalteten Firma an Anna Winter ohne wirtschaftliche Not wendigkeit veranlaßt, zu betriebsschädigenden Be dingungen sowie unter Festsetzung eines unan gemessen

niedrigen Pachtzinses durchgeführt. Dr. Hintze wird bezichtigt, im Jahr 1950 den gegen ständlichen Verwalterakt bei sich zurückbehalten und dadurch die termingerechte Aufkündigung des betriebsschädigenden Pachtvertrages verhin dert sowie, um die Verfehlungen Dr. Schloißniggs zu decken, ein pflichtgemäßes Einschreiten gegen den Genannten unterlassen zu haben. 3. Die Anklage im Fall der Herren- und Damen konfektionsfinna Emst Dreißer & Co. richtet sich gegen Müller, Dr. Schloißnigg und Dr. Hintze

für treuhändige Vermögensverwaltung, Oskar Pawlitschek, wird beschuldigt, unter wahr heitswidrigen Behauptungen die Enthebung des öffentlichen Verwalters Rudolf Kaiser veranlaßt, einen betriebsschädigenden Rückwirkungsvertrag zum Pachtabkommen abgeschlossen und befürwor tend dem Vermögenssicherungsministerium vor gelegt zu haben. 5. Im Fall der Hotelpension „Strandschiössei“ i n Pörtschach am Wörther See und des Hauses „Lise lotte“ werden Dr. Hintze und Pawlitschek be schuldigt, eine Verpachtung an Hildegard

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1948
Umfang: 6
Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis DonnerStsg abend): Durchzug eines NiederschlagsgebieteH in Lagen unter 1000 Meter zum Teil Regen, dabei anfangs Glatteisgefahr. in höheren Lagen Schnee fall. Im Laufe des Donnerstags zeitweise aufge- lockerte Bewölkung. Tiefste Temperaturen in der Niederung über Nacht meist zwischen 0 und minus 8 Grad. Tageshöchsttemperaturen plus 2 und plus 5 Grad. Aussichten für Freitag und Samstag: Sehr unbeständig, stärkere Niederschlagsbereit

sich an Akit der Meldung, daß die im Innsbrucker Sennereiftandal verhafteten Beteiligten aus der Haft entlassen worden seien, verbindet die »Tiro ler Tageszeitung" gestern Schlußfolgerungen des Inhalts, daß gegen die erwähnten Leute so gut wie nichts vorliege und der ganze Fall maßlos aufgebauscht worden sei. Wir gehen gewiß nicht fch! in der Annahme, daß diese Informationen von interessierter Seite stammen und daß hinter ihnen Herr Oekonomie- rat Kraus vom Dauernbund zu suchen sein dürfte, der zugleich

. Der ««suchende Verband solle einen formgerechten Antrag eiubringen, der dann mit der berufenen Vertretung der Konsu- mentevschast, in diesem Fall« der Arbetterkam- mer, abgestimmt werden müsse. Es ist zweifelsfrei, daß im Falle Eennereiver- band ein erhebliches Vergehen gegen das Bedarfsdeckungssirafgefetz durch Handel mit bewirtschafteten Gütern vor liegt und daß eine grobe Ueberfchreitung der Höchstpreise für Milch und Butter vorgekomme« ist. Im übrigen ist es mehr als unklug, die Angeklag ten schon

reinzuwaschen, ehe die Anklagebehörde überhaupt gesprochen hat und ein Urteil vorliegt. Man kann sich bei der in diesem Fall geübten Methode eines gewiffen Unbehagens nicht er wehren und wird den Eindruck nicht los, daß dis beflissene Bagatellisierung der Vorgänge das Schuldbekenntnis eher unterstreicht als. es zu mil dern. Wer es allzu eilig hat, sich vor der Oeffend- lichkeit als das reinste Unschuldslamm darzustel len, klagt sich eigentlich mit dieser Methode desto nachdrücklicher an. festlichen Tage

werden sollte, welches dieser übrigens bis heute nicht erhalten hat; nicht notwendig fand er dies jedoch bei der Verpachtung der Schottergrube» die der Gemeinde einen nicht unbeträchtlichen fi nanziellen Schaden verursacht hat. Genoffe Riedl hat daher in der Tarrenzer Budgetdebatte mit Recht ausgeführt: ..Entweder hat der OeVP-Ex- Bürgermeister Baumann aus eigennützigen Mo tiven gehandelt oder wenn dies nicht der Fall sein sollte, so jedenfalls in einer unverantwortlichen Weise zum Schaden der Gemeinde sein Amt aus- geübt". Bon

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
Raucher anrichten kann Wer ein Verehrer von Tabak, Zigaretten oder Zigarren ist, der hat auch die Pflicht, genau aufzupassen, daß er mit seinem Pfeifenfeuer oder den Glimmstengeln keinen Schaden ver ursacht. Leider sind in dieser Beziehung manche Raucher sträf lich leichtsinnig. Ein bemerkenswerter Fall wird aus Leipzig berichtet. Dort hatte eine Mutter ihr Kind im Kinderwagen vor die Tür eines Geschäftes gestellt und war dann hinein gegangen, um Einkäufe zu machen. Bald darauf wurde sie durch laute

. Die Rasierklinge im Munde Schwerer Unfall durch eine alte Unsitte Immer wieder gibt es Volksgenoffen, die der Unsitte hul digen, scharfe Gegenstände bei der Arbett zur vorläufigen Aufbewahrung zwischen die Lippen zu nehmen. Ja, bei man chen Hausfrauen, Schneiderinnen und Schneidern ist es fast schon ein ehrwürdiger, aber trotzdem schlechter Brauch, die Stecknadeln bei der Näharbeit zwischen den Lippen zu halten. Wie gefährlich dergleichen Tun ist, zeigt ein Fall, der sich kürz lich erst

sich eine Verkehrsstockung nicht vermeiden, da der Schnee einen halben Meter hoch liegt. Der ungeheure Schneefall hatte eine recht seltsame Natur erscheinung zur Folge, nämlick den farbigen Schnee. Nach Mitteilung des Meteorologischen Instituts ist die Ur sache ein rotes Pulver, das die Schneeteilchen bedeckt. Cs wird angenommen, daß es sich um Sand afrikanischen Ur sprungs handelt. In der Mitteilung des wissenschaftlichen Instituts heißt es, daß sich der Himmel nach dem Schnee fall rot färbte, wie es manchmal

vor Sommerstürmen der Fall ist. .Seit Fahren litt ich an G1ie»erreißen, Sicht- u. Rücken schmerzen. Miere StzallerrMM Zeitw. steigerten sich die Beschwerd. bis zur Verkrampfung der Zehen ^ u. Finger. Ohne Stütze konnte ich ' nicht mehr gehen. Schon die ersten, Trineral-Ovaltabletten bracht, eine wesentl. Befferung I u. nach einigen Wochen waren alle Schmerzen behoben.' Ich kann wieder laufen und meine Häusl. Arbeiten machen, trotz meiner 78 Jahre," schreibt am 28.7.40 Frau Martha Raschdorf, Breslau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1954
Umfang: 6
Bezirk Chemnitz (Karl- Marx-Stadt), bis 31. Juli für den Ferienreise verkehr gesperrt worden. Außerdem sind in den Bezirken Leipzig ein Kreis, Halle 11 Kreise, Magdeburg 11 Kreise und Gera 3 Kreise bis auf weiteres für Ferienreisende gesperrt, meldet die ostdeutsche Agentur ADN. hausbau vernachlässigen würden. Dies ist aber nicht der Fall. Das heurige Jahr sei gerade auf diesem Gebiet ein Rekordjahr und auch für das nächste Jahr sind alle Vorkehrungen getroffen, um die Baukapazität restlos auszu

im bevorstehenden Haushaltsjahr keine neue Hilfe mehr benötigt“. Für den Fall, daß . .. Washington, 18. Juli (AP). Die füh renden Mitglieder des amerikanischen Senats werden in der kommenden Woche mit Außen minister Dulles zu einer Konferenz zusam mentreten, um das weitere Vorgehen der Vereinigten Staaten Ln de r Frage der Wie derherstellung der deutschen Souveränität für den Fall zu besprechen, daß Frankreich den General- und EVG-Vertrag nicht bis zum 15. August ratifizieren sollte. Mord und Bankraub

In der Hypnose Kopenhagen, 18. Juli (AFP). Ein Kopen- hagener Gerichtshof stellte heute fest, es sei durchaus möglich, daß Verbrechen, wie Mord und Diebstahl, unter dem Einfluß von Hyp nose verübt werden können. Der Gerichtshof befaßte sich mit dem Fall des ehemaligen dänischen Milizsoldaten Palle Hardrup, der während der deutschen Beset zung im Jahre 1941 den Direktor und den Kassier einer Kopenhagener Bank ermordet und bereits ein Jahr vorher in einer anderen Bank 20.000 Kronen gestohlen hatte. Hardrup

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1957
Umfang: 8
Recht im Alltag —- ernst und heiter Wie in der finstersten Zeit der Menschheit „Er hat seinen Kindern das Leben zur Hölle gemacht“, sagte der Vorsitzende des Schöf fengerichtes beim Amtsgericht Traunstein (Bayern) in einer Verhandlung gegen den 44 Jahre alten Ferdinand Haas aus Feldkirchen bei Freilassing. Staatsanwalt und Richter be stätigten übereinstimmend, in der Praxis so einen Fall noch nicht erlebt zu haben. Seit Jahren ist der Angeklagte, der mit «einem rötlichen Vollbart

besitzen hätte sollen. Bei der Verhandlung vor dem Salzburger Einzelrichter lag der Fall ganz klar. Marietta wurde des Dielbstahls für schuldig erkannt und zu drei Monaten schweren Kerkers mij; drei harten Lagern verurteilt. Ein böser Fall von weichen Betten in die harten Pritschen. Das stille Oertchen und die zweibeinige „Fliege“ Man kann ruhig einmal darüber sprechen, über jene meist schon windschiefen, aber trotzdem sturm- und wettererprobten Häus chen, in deren Türen an Stelle einer Ventila tion

sich beinahe wieder einmal bestätigt. Frau Maria E. kam aber diesmal noch mit dem bloßen Schrecken davon. Der Richter sah nämlich den Fall auch von der menschlichen Seite und sprach Maria E. von der Anklage frei. Dies mit der Begründung, daß es sich nur um ein Verwaltungsdelikt handle. Unter Tränen lächelnd, verließ die Frau den Verhandlungs saal, nachdem sie zum wiederholten Male er klärt hatte, den Schein nur deswegen mit einem anderen Datum versehen zu haben, um an diesem einen Tag nach Freilassing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1947
Umfang: 8
können, wie oft in der „grünen Mark" das Arsen in Aktion tritt, wenn es gilt, einen feindseligen Nachbarn oder einen verhaßten Ehemann „abzufüttern". Er wird auch die Er fahrung gemacht haben, wie gründlich die stei rische Gendarmerie mit der Technik der Arsen morde vertraut ist. Es ist bewundernswert, wie es oft einfachen Gendarmen auf vorgeschobenen ländlichen Dienst stellen gelungen ist, raffiniert ausgeführte Arsen morde in kürzester Zeit restlos aufzuklären. So ist mir besonders ein Fall in Erinnerung

, der vor einigen Jahren vom Grazer Schwurgericht ver handelt wurde und besonders typisch ist, ein Fall, der allein durch den Spürsinn eines jungen Gen darmen klargestellt werden konnte. In einem kleinen Bergdorf starb urplötzlich ein ziemlich bejahrter, angesehener Landwirt, der sich erst kurz vorher mit einem jungen Mädchen verheiratet hatte. Die Witwe zeigte sich über den jähen Tod des Gatten untröstlich. Der Distrikts arzt erschien am Totenbett, besah den Leichnam und konstatierte nach ganz kurzer Beschau

, wenn man mit dem Zusatz kleiner Mengen begonnen hat: Magen katarrh, Erbrechen, Stuhlträgheit, auch Durch fall. Da ist es leicht, seinem Opfer einzureden, es lägen Folgeerscheinungen nach dem Genuß verdorbener Speisen vor. Später allerdings treten auch Hautausschläge und Heiserkeit # auf, aber auch dies kann unter Umständen „harmlos" er klärt werden. Die „Hidrimänner" Wir wollen uns nunmehr wieder dem eigent lichen Thema, dem gewohnheitsmäßigen Genuß des Arsens zuwenden. Ich hatte einmal Gelegen heit, einen „Hidrimann

und unaufhaltsam ans Licht! Man kann zu solchem Lumpenball Den Randvermerk nicht unterlassen, Sehr wichtig war auf jeden Fall, Die rechten Lumpen zu erfassen! Was besser hinter Gittern sitzt, Statt frech im grellen Licht zu gehen Und funkelnden Geschmeides blitzt, Das möcht auf solchem Ball ich sehen! Ein Diamant sprüht unerhört Sein gleißend-buntes Farbenfeuer; Viel Leben ward um ihn zerstört, Darum erscheint er auch so „teuer". Für den im Frack, der zwar brutal, Doch „Gentleman“ im Saale lungert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1947
Umfang: 4
, was wir in Oesterreich am allerwenigsten brauchen können, nämlich zur Aufspaltung unseres Schulwesens nach Weltanschauungen und zu einer Verschär fung der sozialen und politischen Gegensätze. So weit es sich um Zweckmäßigkeitsfragen handelt — und dies ist selbst hier in weitem Maße der Fall '— müßte eine Einigung verhältnismäßig leicht zu erzielen sein, weaih keine Nebenabsichten störend wirksam werden. Eine Aufgabe aber wird nicht gefördert, wenn Bischofskonferenzen in die Vorbereitungen zur Schulgesetzgebung

gemordet Wien, 6. Mai (APA). Im Prozeß gegen den ehe maligen Kreisleitcr der NSDAP von Neunkirchen, Braun, der sich kurz vor Kriegsende des Massen mordes an österreichischen Patrioten schuldig gemacht hat, wurden die durch den Angeklagten durchgeführten ,,Standgerichtsverhandlungen" im einzelnen geschil dert. Dabei kam auch der Fall des sechzehnjährigen Flakhelfers Thomas Kneißl zur Sprache, der von seiner Flakbatterie davongelaufen war, weil er nach Hause wollte. Er wurde von einer SS-Streife aufge

fügbar würde. Eisenhower sieht schwarz New York, 6. Mai (INS). Der amerikanische Generalstabs (he f General Eisenhower warnte in einer Ansprache die Vereinigten Staaten davor, nur der Gegenwart zu leben und der zukünftigen Entwicklung keinerlei Beachtung zu schenken. Er entwarf ein dü steres Bild der Zukunft der Welt, für den Fall, daß eine internationale Zusammenarbeit scheitern sollte. „Es gibt für uns pur zwei Wege“ — so erklärte Eisenhower — „entweder gehen wir in dem Brand zu grunde

in Südparaguay. Die Verluste waren auf beiden Seiten schwer. Das ganze Land befindet sich jetzt wieder unter der Kon trolle der Regierung. Der Fall des Rebellenstütz punktes Concepeion wird in Kürze erwartet. Schwarzhandel im großen! (APA) London, 6. Mai (Reuter). Wie der römische Korrespondent der „Times" berichtet, nimmt der Schmuggel von Getreide, Olivenöl und Vieh aus Italien in die Nachbarländer ein immer größerses Ausmaß an. 21 Hauptschuldige wurden verhaftet. ADRIENMB THOMAS: East River Dann kam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 14.10.1949
Umfang: 4
Der neugewählte Tiroler Landtag Devsprechungen abzugeben, die zu halten ihm auch «mnöglich wären, wenn er weit stärker aus der Wahl hervorgogangen wäre, als dies der Fall ist. Die Sozialisten Norwegens hatten vor uns noch etwas voraus: Sie haben in ihrer Entwick lung den ..toten Punkt" bereits überwunden. Ueberwunden dadurch, daß es ihnen schon im Jahre 1936 gelang, in einer für sie günstigen Si tuation die Hürde zu nehmen, die sich zwangsläu fig vor die Mehrheitsstellung aufbaut. Als Mehr

." "Eben das. Ich kehre heute noch nach Lon don zurück, um den Fall Worley weiter zu be arbeiten." "Ja, aber unser Fall ist doch . . „Nichts für Jack Wood, Herr Turnbull!" „Regen Sie sich bitte nicht auf", mischte sich plötzlich Hopman ins Gespräch, „wenn Herr Wood kein Interesse an unserem Falle hat, ist es doch für beide Teile besser, wenn er ihn zu- rücklsgt. Maurice Peret, ein bekannter Pariser Detektiv, wird die Sache sicher ebensogut und mit mehr Anteilnahme weiterführen." „Davon

durch alles hindurch. Boshafte Kol legen nannten ihn Samson und behaupteten, seine Hauptstärke ruhe in der Zier seiner Ober lippe, wie bei dem alten Philister in seinem Haupthaar. Jedenfalls hatte dieser Samson seine Delila noch nicht gefunden. Peret ließ sich zuerst von Dupuis über den Fall berichten, dann nahm er sich Turnbull und Hopman getrennt vor. Bon letzterer Aussprache war er besonders befriedigt, da sie ihm eine freiwillige Erhöhung der Erfolgsprämie auf oas Doppelte brachte; allerdings mit der kleinen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1952
Umfang: 8
Ziel“ darst'ellten, beeilte sich der amerikanische Verteidigungsminister L o v e 11 zu betonen, daß die Bombardierung eine rein strategische Maßnahme wäre und nur den Zweck verfolge, „die Produktion des feindlichen Kriegspotentials zu ver mindern!“ „Auf keinen Fall jedoch bedeute das eine Änderung in der Politik“, fügte er hinzu. Überdies — so hörte man aus Wa shington — hätte bereits im Mai 1951 die dama lige Labourregilerung solchen militärischen Aktio nen zugestimmt. Trotzdem bemühte

und anscheinend versuchten, sich in die britische Politik einzumischen. Wenngleich dies in erster Linie als ein parteipolitischer Angriff gegen die Regierung Churchill anzusehen ist, bestätigte selbst das britische Außenamt, daß England da mals wohl in eine „bestimmte Ausdehnung des Operationsbereiches“ in Korea eingewilligt habe, aber nur für den Fall, daß die UNO-Streitkräfte „durch eine neue Offensive der Kommunisten in schwere Bedrängnis kämen!“ Dieser Fall sei jedoch nicht eingetreten; daher hätte London

, daß es schwierig wäre, sinnvolle Verhandlungen mit den Sowjets üb« das Deutschlandproblem zu führen, wenn diese mit den gemachten Vorschlägen nicht einverstanden wären. Auf keinen Fall aber könnten eventuelle Verhandlungen wie. der auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens von 1945 Zustandekommen, da den Russen kein Einspruchs recht in die Angelegenheiten Westdeutschlands mehr ein- geräumt werden könne. Die US-Auslandshilfe wird immer weniger; am Samstag hat das Repräsentan. tenhaus neuerlich eine Streichung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1954
Umfang: 10
mit dem Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Bundsmann in den Saal, wo wir das Präsidium der Versammlung bildeten. Die Forderungen wur den vorgebrächt und im Anschluß daran verschie dene Beschwerden über Untätigkeit der Behörden usw., die aber sofort zu widerlegen waren, da kein konkreter Fall vorgebracht wurde. Als Dr. Stumpf und ich einen der Sprecher, der unrichtige Be hauptungen vorgebracht hatte, in die Enge trieben, ließ er in seinem blinden Zorn die Katze aus dem Sack und sagte: „Wenn nicht bald etwas geschieht

die Verkehrserschlie ßung des Rißtales schlagartig an Bedeutung. Schwere Fernlaster übernehmen seitdem den Holztramport. Die leicht gebauten und zu schma len Bringungswege sind stärkster Belastung aus gesetzt. Der direkte Verbindungsweg der Hinter riß nach Tirol von Fall über die Walchen nach Achenwald ist nur für leichte Fahrzeuge be fahrbar. Trotzdem unternahm die Post- und Telegra phendirektion für Tirol und Vorarlberg über Anregung der Landeslandwirtschaftskammer in dankenswerter Weise am vergangenen Freitag

war. Es war eine recht unruhige Zeit. Als Illustration nur nachstehend eine Tagebucheintragung von mir: „5. Februar. Die Stadt fiebert. Neue Heimwehr angekommen. Dr. Steidle bei mir, schlage mit der Faust auf den Tisch. Nachmittags kam Fürst Star hemberg zu mir. Hoffe, daß die Leute doch Ver nunft behalten. 21.30 bis 21.45 Uhr mit Bundes kanzler und Fürst Starhemberg telephonisch ge sprochen.“ Es wurde ruhiger und man hoffte auf eine län gere friedliche Periode. Es war nicht der Fall. Einer der damaligen Führer

des ersten Drittels von Achenwald bis zur Rauchstubenbrücke vorzusorgen. Dies müßte zu machen sein, wenn man bedenkt, welch gewichtige Argumente füi die Erschließung des Rißtales durch Einrichtung eines Kursver kehrs Jenbach — Achenwald — Fall — Hinterriß — Eng und zurück sprechen. Die erfolgverspre chende Erschließung dieses noch unberührten Alpenpanoramas wurde bereits erwähnt. Dane ben haben aber die Bewohner von Hinterriß als österreichische Staatsbürger einen berechtigten Anspruch auf eine direkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.12.1956
Umfang: 8
vor ihrem Tode «inen „Leibwächter“ angestellt, der nachts mit einem Hund auf ihrem Grundstück Wache halten mußte. Neben dem Fall Morrell haben die Detek tive von Scotland Yard in den letzten Mo naten eine Anzahl weiterer mysteriöser Todesfälle von älteren, wohlhabenden Damen untersucht, bei deren Tod Dr. Adams eben falls seine Hand im Spiel haben soll. Dabei waren fast dreihundert Testamente wäh rend der letzten Jahre verstorbener, reicher Witwen nachgeprüft worden, die angeblich kurz vor dem Tod zugunsten

von Dr. Adams oder einer dritten Person abgeändert wur den. Gestern soll die Gerichtsverhandlung gegen den 57jährigen Arzt begonnen haben. Hilde als Zeuge auszusagen, sie habe das Geld schon zurückgeschickt. Das Verfahren gegen das Pärchen wegen vollendeten und versuchten Betruges wird in Kürze abgeschlossen sein. Wegen der ständi gen Rechtshilfeersuchen mit Kanada traten naturgemäß Verzögerungen ein. Der Fall wird vor ein Schöffengericht kommen. Die kanadischen, australischen, neuseeländischen

Ray telephonieren konnte, hielt ihn davon ab, seiner Neigung nachzugeben. Bei der Uebemahme seiner Stellung als Po lizei bevollmächtigter hatte er gelobt, sich nicht mit dem „Fall“ Marjorie Avery zu be fassen, bevor die andere Angelegenheit er ledigt war. Er schalt sich einen verliebten Narren und nahm sein Buch wieder auf. Plötzlich hörte er die Hausglocke. ,Das ist Romeo Nummer zwei', dachte er mit einem spöttischen Lächeln. ,Er weiß jetzt, wo er hin gehört!' Doch es schien nicht Bunny

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 05.01.1948
Umfang: 4
, englisch-amerikanisch« Hilfeleistung vor dun Verbluten retten würde. In Oesterreich, das nun. so fürchten ! wir, za einer unbegrenzten Besetzung durch alle vier Mächte verurteilt ist, mag die Verantwortung für die ! Versorgung der dichtbevölkerten russischen Zone zu einer schweren Verlegenheit für die Sowjetunion wer den, fall» die Westmäcbte ihre Zonen schließen und eie anweisen sollten, sieb auf eine Kombination von Mardbeli-Dollar snd Fremden verkehr zu verlassen. | Demgegenüber

der Verrrunftehe aus der Kriegszeit das Signal für eine Verstärkung des politischen Kampfes um Leib und Seele Deutschlands sein könnte. Da* erste Schlachtfeld würde Berlin sein. Die Mauern Wiens werden kaum durch einen Stoß der Sowjettrom- peten zu Fall gebracht werden; denn in Oesterreick ist der Katholizismus za stark, sind die Traditionen der Sozialdemokratie in der österreiebiseben Linken zu mächtig, um einer russephiien Kommunistischen Partei -in absehbarer Zeit irgendeine Aussicht auf die Errin gung

der Macht za geben. In Berlin ist der Fall jedoch anders. Hier können die Russen, wenn sie wollen, eine provisorische Verwaltung errichten, die von der sozia listischen Einheitspartei (SED) beherrscht werden würde. Mit einer solchen Verwaltung könnte als einer „zukünftigen nationalen Regierung Deutschlands" Reklame gemacht werden. Seihst wenn eine Gegenver- waltung in Frankfurt, errichtet werden sollte, würde diese sowohl durch ihre geographische Lage wie euch durch den Umstand, daß amerikanische

unzufrieden. Sic hatte sich einmal ihre Trauung anders vor gestellt. William Ryder lüftete vor den wilden Ova tionen der Passanten rhythmisch alle zehn Sekun den den Zylinder. Er fühlte sich von dem Bei fall, der Fred Gardner galt, durchaus getroffen. Solchen Schwiegersohn sollte man William C. Ryder erst einmal nachmachen! Das erste „Idiot" ihrer ersprießlichen Begegnung klang ihm noch immer in den Ohren. Owen Patrick dirigierte den Fahrer quer über die für eine halbe Stunde geräumte Straße

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