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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.12.1948
Umfang: 6
Wetterbericht der Wetterwarte Innsbruck Vorhersage (gültig bis DonnerStsg abend): Durchzug eines NiederschlagsgebieteH in Lagen unter 1000 Meter zum Teil Regen, dabei anfangs Glatteisgefahr. in höheren Lagen Schnee fall. Im Laufe des Donnerstags zeitweise aufge- lockerte Bewölkung. Tiefste Temperaturen in der Niederung über Nacht meist zwischen 0 und minus 8 Grad. Tageshöchsttemperaturen plus 2 und plus 5 Grad. Aussichten für Freitag und Samstag: Sehr unbeständig, stärkere Niederschlagsbereit

sich an Akit der Meldung, daß die im Innsbrucker Sennereiftandal verhafteten Beteiligten aus der Haft entlassen worden seien, verbindet die »Tiro ler Tageszeitung" gestern Schlußfolgerungen des Inhalts, daß gegen die erwähnten Leute so gut wie nichts vorliege und der ganze Fall maßlos aufgebauscht worden sei. Wir gehen gewiß nicht fch! in der Annahme, daß diese Informationen von interessierter Seite stammen und daß hinter ihnen Herr Oekonomie- rat Kraus vom Dauernbund zu suchen sein dürfte, der zugleich

. Der ««suchende Verband solle einen formgerechten Antrag eiubringen, der dann mit der berufenen Vertretung der Konsu- mentevschast, in diesem Fall« der Arbetterkam- mer, abgestimmt werden müsse. Es ist zweifelsfrei, daß im Falle Eennereiver- band ein erhebliches Vergehen gegen das Bedarfsdeckungssirafgefetz durch Handel mit bewirtschafteten Gütern vor liegt und daß eine grobe Ueberfchreitung der Höchstpreise für Milch und Butter vorgekomme« ist. Im übrigen ist es mehr als unklug, die Angeklag ten schon

reinzuwaschen, ehe die Anklagebehörde überhaupt gesprochen hat und ein Urteil vorliegt. Man kann sich bei der in diesem Fall geübten Methode eines gewiffen Unbehagens nicht er wehren und wird den Eindruck nicht los, daß dis beflissene Bagatellisierung der Vorgänge das Schuldbekenntnis eher unterstreicht als. es zu mil dern. Wer es allzu eilig hat, sich vor der Oeffend- lichkeit als das reinste Unschuldslamm darzustel len, klagt sich eigentlich mit dieser Methode desto nachdrücklicher an. festlichen Tage

werden sollte, welches dieser übrigens bis heute nicht erhalten hat; nicht notwendig fand er dies jedoch bei der Verpachtung der Schottergrube» die der Gemeinde einen nicht unbeträchtlichen fi nanziellen Schaden verursacht hat. Genoffe Riedl hat daher in der Tarrenzer Budgetdebatte mit Recht ausgeführt: ..Entweder hat der OeVP-Ex- Bürgermeister Baumann aus eigennützigen Mo tiven gehandelt oder wenn dies nicht der Fall sein sollte, so jedenfalls in einer unverantwortlichen Weise zum Schaden der Gemeinde sein Amt aus- geübt". Bon

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 06.02.1941
Umfang: 4
Raucher anrichten kann Wer ein Verehrer von Tabak, Zigaretten oder Zigarren ist, der hat auch die Pflicht, genau aufzupassen, daß er mit seinem Pfeifenfeuer oder den Glimmstengeln keinen Schaden ver ursacht. Leider sind in dieser Beziehung manche Raucher sträf lich leichtsinnig. Ein bemerkenswerter Fall wird aus Leipzig berichtet. Dort hatte eine Mutter ihr Kind im Kinderwagen vor die Tür eines Geschäftes gestellt und war dann hinein gegangen, um Einkäufe zu machen. Bald darauf wurde sie durch laute

. Die Rasierklinge im Munde Schwerer Unfall durch eine alte Unsitte Immer wieder gibt es Volksgenoffen, die der Unsitte hul digen, scharfe Gegenstände bei der Arbett zur vorläufigen Aufbewahrung zwischen die Lippen zu nehmen. Ja, bei man chen Hausfrauen, Schneiderinnen und Schneidern ist es fast schon ein ehrwürdiger, aber trotzdem schlechter Brauch, die Stecknadeln bei der Näharbeit zwischen den Lippen zu halten. Wie gefährlich dergleichen Tun ist, zeigt ein Fall, der sich kürz lich erst

sich eine Verkehrsstockung nicht vermeiden, da der Schnee einen halben Meter hoch liegt. Der ungeheure Schneefall hatte eine recht seltsame Natur erscheinung zur Folge, nämlick den farbigen Schnee. Nach Mitteilung des Meteorologischen Instituts ist die Ur sache ein rotes Pulver, das die Schneeteilchen bedeckt. Cs wird angenommen, daß es sich um Sand afrikanischen Ur sprungs handelt. In der Mitteilung des wissenschaftlichen Instituts heißt es, daß sich der Himmel nach dem Schnee fall rot färbte, wie es manchmal

vor Sommerstürmen der Fall ist. .Seit Fahren litt ich an G1ie»erreißen, Sicht- u. Rücken schmerzen. Miere StzallerrMM Zeitw. steigerten sich die Beschwerd. bis zur Verkrampfung der Zehen ^ u. Finger. Ohne Stütze konnte ich ' nicht mehr gehen. Schon die ersten, Trineral-Ovaltabletten bracht, eine wesentl. Befferung I u. nach einigen Wochen waren alle Schmerzen behoben.' Ich kann wieder laufen und meine Häusl. Arbeiten machen, trotz meiner 78 Jahre," schreibt am 28.7.40 Frau Martha Raschdorf, Breslau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1954
Umfang: 6
Bezirk Chemnitz (Karl- Marx-Stadt), bis 31. Juli für den Ferienreise verkehr gesperrt worden. Außerdem sind in den Bezirken Leipzig ein Kreis, Halle 11 Kreise, Magdeburg 11 Kreise und Gera 3 Kreise bis auf weiteres für Ferienreisende gesperrt, meldet die ostdeutsche Agentur ADN. hausbau vernachlässigen würden. Dies ist aber nicht der Fall. Das heurige Jahr sei gerade auf diesem Gebiet ein Rekordjahr und auch für das nächste Jahr sind alle Vorkehrungen getroffen, um die Baukapazität restlos auszu

im bevorstehenden Haushaltsjahr keine neue Hilfe mehr benötigt“. Für den Fall, daß . .. Washington, 18. Juli (AP). Die füh renden Mitglieder des amerikanischen Senats werden in der kommenden Woche mit Außen minister Dulles zu einer Konferenz zusam mentreten, um das weitere Vorgehen der Vereinigten Staaten Ln de r Frage der Wie derherstellung der deutschen Souveränität für den Fall zu besprechen, daß Frankreich den General- und EVG-Vertrag nicht bis zum 15. August ratifizieren sollte. Mord und Bankraub

In der Hypnose Kopenhagen, 18. Juli (AFP). Ein Kopen- hagener Gerichtshof stellte heute fest, es sei durchaus möglich, daß Verbrechen, wie Mord und Diebstahl, unter dem Einfluß von Hyp nose verübt werden können. Der Gerichtshof befaßte sich mit dem Fall des ehemaligen dänischen Milizsoldaten Palle Hardrup, der während der deutschen Beset zung im Jahre 1941 den Direktor und den Kassier einer Kopenhagener Bank ermordet und bereits ein Jahr vorher in einer anderen Bank 20.000 Kronen gestohlen hatte. Hardrup

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 28.02.1957
Umfang: 8
Recht im Alltag —- ernst und heiter Wie in der finstersten Zeit der Menschheit „Er hat seinen Kindern das Leben zur Hölle gemacht“, sagte der Vorsitzende des Schöf fengerichtes beim Amtsgericht Traunstein (Bayern) in einer Verhandlung gegen den 44 Jahre alten Ferdinand Haas aus Feldkirchen bei Freilassing. Staatsanwalt und Richter be stätigten übereinstimmend, in der Praxis so einen Fall noch nicht erlebt zu haben. Seit Jahren ist der Angeklagte, der mit «einem rötlichen Vollbart

besitzen hätte sollen. Bei der Verhandlung vor dem Salzburger Einzelrichter lag der Fall ganz klar. Marietta wurde des Dielbstahls für schuldig erkannt und zu drei Monaten schweren Kerkers mij; drei harten Lagern verurteilt. Ein böser Fall von weichen Betten in die harten Pritschen. Das stille Oertchen und die zweibeinige „Fliege“ Man kann ruhig einmal darüber sprechen, über jene meist schon windschiefen, aber trotzdem sturm- und wettererprobten Häus chen, in deren Türen an Stelle einer Ventila tion

sich beinahe wieder einmal bestätigt. Frau Maria E. kam aber diesmal noch mit dem bloßen Schrecken davon. Der Richter sah nämlich den Fall auch von der menschlichen Seite und sprach Maria E. von der Anklage frei. Dies mit der Begründung, daß es sich nur um ein Verwaltungsdelikt handle. Unter Tränen lächelnd, verließ die Frau den Verhandlungs saal, nachdem sie zum wiederholten Male er klärt hatte, den Schein nur deswegen mit einem anderen Datum versehen zu haben, um an diesem einen Tag nach Freilassing

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1947
Umfang: 4
, was wir in Oesterreich am allerwenigsten brauchen können, nämlich zur Aufspaltung unseres Schulwesens nach Weltanschauungen und zu einer Verschär fung der sozialen und politischen Gegensätze. So weit es sich um Zweckmäßigkeitsfragen handelt — und dies ist selbst hier in weitem Maße der Fall '— müßte eine Einigung verhältnismäßig leicht zu erzielen sein, weaih keine Nebenabsichten störend wirksam werden. Eine Aufgabe aber wird nicht gefördert, wenn Bischofskonferenzen in die Vorbereitungen zur Schulgesetzgebung

gemordet Wien, 6. Mai (APA). Im Prozeß gegen den ehe maligen Kreisleitcr der NSDAP von Neunkirchen, Braun, der sich kurz vor Kriegsende des Massen mordes an österreichischen Patrioten schuldig gemacht hat, wurden die durch den Angeklagten durchgeführten ,,Standgerichtsverhandlungen" im einzelnen geschil dert. Dabei kam auch der Fall des sechzehnjährigen Flakhelfers Thomas Kneißl zur Sprache, der von seiner Flakbatterie davongelaufen war, weil er nach Hause wollte. Er wurde von einer SS-Streife aufge

fügbar würde. Eisenhower sieht schwarz New York, 6. Mai (INS). Der amerikanische Generalstabs (he f General Eisenhower warnte in einer Ansprache die Vereinigten Staaten davor, nur der Gegenwart zu leben und der zukünftigen Entwicklung keinerlei Beachtung zu schenken. Er entwarf ein dü steres Bild der Zukunft der Welt, für den Fall, daß eine internationale Zusammenarbeit scheitern sollte. „Es gibt für uns pur zwei Wege“ — so erklärte Eisenhower — „entweder gehen wir in dem Brand zu grunde

in Südparaguay. Die Verluste waren auf beiden Seiten schwer. Das ganze Land befindet sich jetzt wieder unter der Kon trolle der Regierung. Der Fall des Rebellenstütz punktes Concepeion wird in Kürze erwartet. Schwarzhandel im großen! (APA) London, 6. Mai (Reuter). Wie der römische Korrespondent der „Times" berichtet, nimmt der Schmuggel von Getreide, Olivenöl und Vieh aus Italien in die Nachbarländer ein immer größerses Ausmaß an. 21 Hauptschuldige wurden verhaftet. ADRIENMB THOMAS: East River Dann kam

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.07.1952
Umfang: 8
Ziel“ darst'ellten, beeilte sich der amerikanische Verteidigungsminister L o v e 11 zu betonen, daß die Bombardierung eine rein strategische Maßnahme wäre und nur den Zweck verfolge, „die Produktion des feindlichen Kriegspotentials zu ver mindern!“ „Auf keinen Fall jedoch bedeute das eine Änderung in der Politik“, fügte er hinzu. Überdies — so hörte man aus Wa shington — hätte bereits im Mai 1951 die dama lige Labourregilerung solchen militärischen Aktio nen zugestimmt. Trotzdem bemühte

und anscheinend versuchten, sich in die britische Politik einzumischen. Wenngleich dies in erster Linie als ein parteipolitischer Angriff gegen die Regierung Churchill anzusehen ist, bestätigte selbst das britische Außenamt, daß England da mals wohl in eine „bestimmte Ausdehnung des Operationsbereiches“ in Korea eingewilligt habe, aber nur für den Fall, daß die UNO-Streitkräfte „durch eine neue Offensive der Kommunisten in schwere Bedrängnis kämen!“ Dieser Fall sei jedoch nicht eingetreten; daher hätte London

, daß es schwierig wäre, sinnvolle Verhandlungen mit den Sowjets üb« das Deutschlandproblem zu führen, wenn diese mit den gemachten Vorschlägen nicht einverstanden wären. Auf keinen Fall aber könnten eventuelle Verhandlungen wie. der auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens von 1945 Zustandekommen, da den Russen kein Einspruchs recht in die Angelegenheiten Westdeutschlands mehr ein- geräumt werden könne. Die US-Auslandshilfe wird immer weniger; am Samstag hat das Repräsentan. tenhaus neuerlich eine Streichung

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 02.09.1954
Umfang: 10
mit dem Landesamtsdirektor Hofrat Dr. Bundsmann in den Saal, wo wir das Präsidium der Versammlung bildeten. Die Forderungen wur den vorgebrächt und im Anschluß daran verschie dene Beschwerden über Untätigkeit der Behörden usw., die aber sofort zu widerlegen waren, da kein konkreter Fall vorgebracht wurde. Als Dr. Stumpf und ich einen der Sprecher, der unrichtige Be hauptungen vorgebracht hatte, in die Enge trieben, ließ er in seinem blinden Zorn die Katze aus dem Sack und sagte: „Wenn nicht bald etwas geschieht

die Verkehrserschlie ßung des Rißtales schlagartig an Bedeutung. Schwere Fernlaster übernehmen seitdem den Holztramport. Die leicht gebauten und zu schma len Bringungswege sind stärkster Belastung aus gesetzt. Der direkte Verbindungsweg der Hinter riß nach Tirol von Fall über die Walchen nach Achenwald ist nur für leichte Fahrzeuge be fahrbar. Trotzdem unternahm die Post- und Telegra phendirektion für Tirol und Vorarlberg über Anregung der Landeslandwirtschaftskammer in dankenswerter Weise am vergangenen Freitag

war. Es war eine recht unruhige Zeit. Als Illustration nur nachstehend eine Tagebucheintragung von mir: „5. Februar. Die Stadt fiebert. Neue Heimwehr angekommen. Dr. Steidle bei mir, schlage mit der Faust auf den Tisch. Nachmittags kam Fürst Star hemberg zu mir. Hoffe, daß die Leute doch Ver nunft behalten. 21.30 bis 21.45 Uhr mit Bundes kanzler und Fürst Starhemberg telephonisch ge sprochen.“ Es wurde ruhiger und man hoffte auf eine län gere friedliche Periode. Es war nicht der Fall. Einer der damaligen Führer

des ersten Drittels von Achenwald bis zur Rauchstubenbrücke vorzusorgen. Dies müßte zu machen sein, wenn man bedenkt, welch gewichtige Argumente füi die Erschließung des Rißtales durch Einrichtung eines Kursver kehrs Jenbach — Achenwald — Fall — Hinterriß — Eng und zurück sprechen. Die erfolgverspre chende Erschließung dieses noch unberührten Alpenpanoramas wurde bereits erwähnt. Dane ben haben aber die Bewohner von Hinterriß als österreichische Staatsbürger einen berechtigten Anspruch auf eine direkte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.05.1952
Umfang: 6
gesetzt; sie beträgt noch nicht einmal voll zweieinhalb Prozent. Zement ist einer der wichtigsten Werk stoffe für die großen öffentlichen Bauvorha- Der einzig dastehende Fall, daß sich ein Mensch des Massenmordes an 200 Menschen rühmt und damit zumindest die Gefahr einer Untersuchungshaft auf sich nimmt, spielte sich vor drei Jahren im Gefangenhaus des Linzer Landesgerichtes ab. Damals wurde wegen Diebstahls der in Linz wohnhafte An ton Neupert verhaftet. In Untersuchungshaft rühmte

Polen mit der Bitte, Nachforschun gen darüber anzustellen, ob die Selbstbezich tigungen Neuperts auf Wahrheit beruhten. Polen zeigte sich jedoch auffallenderweise gänzlich desinteressiert, was bestimmt nicht der Fall gewesen wäre, wenn sich die Be hauptungen Neuperts als richtig erwiesen hätten. Polen hat auf das Schreiben der öster reichischen Behörden nicht einmal geantwor tet. Was den österreichischen Behörden noch besonders auffiel, war der Umstand, daß nie mand von der Existenz des KZ Neuhammer

ist überdies keine große, inter national gültige Währung; denn wer am Safe den alten Menschen aus- und einen neuen angezogen hat, wurde nach Bedarf mit Kantinengeld ausgestattet, hüben auf D- Mark und drüben auf Schilling lautend, sau beres, etwas plumpes Hartgeld, das im öster reichischen Fall ein sehr deutliches Sechseck aufgeprägt trägt, damit es keine Ver wechslung gibt, damit das Halb-und-Halb ge wahrt bleibt, damit die Insel am Inn die De visen keines der kontrahierenden Länder in Unordnung bringt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 11.08.1951
Umfang: 8
, in dem sich die Polizei für das Reise gepäck solcher Personen eingehender inter essiert. Dabei fand man mehrfach statt der üblichen Urlaubsausstattung Konstruktions pläne, ja ganze Modelle besonderer Maschi nen. Erst vor einigen Wochen wurde in Oesterreich ein solcher Fall aufgedeckt: Vier Ingenieure einer Turbinenfabrik kündigten ihre Stelle, um nach Südamerika auszuwan dern. Als ihr Ueberseegepäck geöffnet wurde, fand man darin Konstruktionspläne und Mo delle von Turbinenanlagen, nach denen im Ausland große

Nachfrage besteht. Zwar ver teidigten sich die Ingenieure mit der Be hauptung, diese Konstruktionen stellten ihre eigenen Erfindungen und somit ihr geistiges Eigentum dar. Von der Firma jedoch wurde geltend gemacht, daß diese Erfindungen Eigentum des Werkes wären. Ein fast gleichartiger Fall konnte auch bei Konstrukteuren und Angestellten einer Spin nerei-Maschinenfabrik einige Monate zuvor aufgedeckt werden. Auch hier hatten erste Fachleute Stellungen in Uebersee angenom men und in ihr Reisegepäck

zu gewärtigen, Der umgekehrte Fall — daß ein Me: sich zu wenig zutraut — kommt dagegen^ seltener vor, da die meisten ihre Fähigen rl eher zu hoch als zu niedrig einschätzen, D* ^ Erfahrung macht jeder Unternehmer,^? neue Arbeitskräfte einstellt. Sehr oft ko®| f es auch vor, daß Ehen wegen allzu groBe Ehrgeizes der Gattin auseinandergehen, io 80 schließlich quälen auch viele Eltern ihreEj ? der mit überspanntem Ehrgeiz. Amerika! K sehe Psychiater haben festg<*stellt, daß indt ? Jugenderziehung verschiedene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 26.11.1949
Umfang: 10
für ihre Ausbil dung zur Operettensängerin als zur stärksten Frau der Welt zu sprechen. Damit rechneten wohl auch ihre Eltern, die mit einer Artistennnm- mer in Varietes auftraten und Charlotte auf die Tournee mitgenommen hatten. Aber Charlotte besaß Ehrgeiz, brennenden Ehrgeiz. Was sie nicht mit zweihundert Kilo Lebendgewicht und strotzenden Muskeln erreichen konnte, versuchte sie mit Ausdauer. Geschmeidig keit und Intelligenz zu erzielen. Sie studierte so zusagen die moderne Athletik. ver Fall Pakosdy

, ist es ein leichter Fall." — Pa- wsdy war entlassen. Beruhigt nicht. Im Gegenteil: Er sah mit Sorgen der Prüfung entgegen, die ihm schon nach acht Tagen bevorstand. Er murmelte jede Viertelstunde der Sangen Zwischenzeit: „Er heißt Wag—ncr von Jaur—egg. Wag—ner von Jauregg heißt er." So geschah das große Wunder; als der Psy chiater nach acht Tagen seinen Patienten nur ansah, kam e- schon geflogene „Ihnen heißen: Wag—ner von Jaur—egg." „Brav, brav! Gratuliere. Ich wußte ja, ein leichter Fall." Pakosdy wischte

sich die Stirn — ein Alp war von ihm gewichen. „Ja, ja", sagt er, „wor eine verdammte Woche, Herr Professor! Jetzt bin ich aber er löst, Gott sei's getrommelt. Und" — hier hob sich des Patienten Stimme zu eindringlichen Kopftönen — „die Reih' ist an mir. Wie heiße ich?" Der Psychiater lächelte. — „Warten Sie mal! Wie heißen Sie doch? Ein ungarischer Name war's . . . Ra . . .? Miklofchy — oder so ähn lich? " „Dos is hingegen ein schwerer Fall", gröhlte der Agrarier und ging von dannen. Rod-a-Roda

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 30.03.1950
Umfang: 12
erzieherische Auf gaben zu. Die Pflege der Dorfgemeinschaft und der Naturverbundenheit, Berufs- und vor allen Dingen auch Meisterstolz werden daher im Er ziehungsprogramm der Landschule eine beson dere Rolle einnehmen müssen. Aus dem Gesagten ergibt sich auch für den Landlehrer die Notwendigkeit einer viel innige ren Verbundenheit mit dem Elternhaus der Kin der, als dies zwischen dem Stadtlehrer und dem städtischen Elternhaus der Fall ist. Denn Land volk und Landlehrer sind in der Dorfgemein- schaft fester

der Steigerung der Hektarerträge ist zu einem großen Teil der älteren Generation von Landlehrern zu verdanken, die mit der Land wirtschaft viel mehr verbunden waren, als es heute der Fall ist. Wenn ein Bauer spricht, will er sich über Dinge seines Lebenskreises, über Viehzucht, Pflanzenbau und Betriebsfragen unterhalten. Will ein Lehrer zu seinem Herzen vorstoßen, dann muß er ihm in solchen Fragen Rede und Ant wort stehen können. Von dieser Verbundenheit auf beruflichem Gebiet hängt es ab, ob ein Land lehrer

sein. In einem solchen Fall: Die Kälber sofort aus dem Kuhstall brin gen und hart aufziehen. Das Kalb braucht des halb nicht Hunger zu leiden oder in der Pflege vernachlässigt sein, sondern es soll möglichst viel im Freien, in frischer Luft, Regen, Schnee und Sonne gehalten sein. Tuberkulöse Kühe gebären fast immer tuberkulosefreie Kälber. Die Anstek- kung erfolgt erst nach der Geburt. Anstek- kungsmöglichkeiten sind: Ablecken des Kalbes durch die Kuh, Einatmen von mit Tuberkelkei men verseuchter Luft oder Saugen

chen vor, dann ist höchste Zeit, daß mit „Gesarol“ ge stäubt wird, ungefähr 20 bis 25 dkg pro ar. Dieses Stäu ben wird nach Bedarf noch ein- bis zweimal wiederholt. Steht der Raps einmal in voller Blüte, dann kann ihm der Rapsglanzkäfer nichts mehr anhaben und man wird das Stäuben einstellen. Nicht zuletzt, weil dadurch auch die Bienen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten Sollten Blattläuse auf treten, welche bei stärkerem Be fall ebenfalls einigen Schaden anrichten, dann wird mit „Pomosept

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 06.09.1951
Umfang: 10
, Lehrern, Fachlehrern der landwirtschaftlichen Lehranstal ten, landwirtschaftlichen Förderungsbeamten und Vertretern der Berufs- und der öffentlichen Kör perschaften erlebt werden sollte, als es diesmal tatsächlich der Fall war. Nur in einem Zusam menwirken all dieser Personen kann die Erkennt nis verwirklicht werden, daß die gesunde religiöse Bauernfamilie das Fundament für den Bestand des Berufsstandes und der Dorfgemeinschaft ist, daß daher alle Be mühungen und Sorgen der Gesundung der Familie

, die selbstverständlich Selbstmord als „einwandfreie Todesursache' feststellte. Nun wurden neue Untersuchungen über den Fall auf! genommen, und als deren Ergebnis verfügte man die Verhaftung jener beiden Kriminalbeamten die in - Nacht zum 11. April in der Wohnung General Zeiute erschienen waren. Das Gericht kann über den Sta der Untersuchung keine Auskunft geben. Es ii e <* aber die Aussage der Gattin General Zehners vor nach ihr Mann einwandfrei ermordet worden ist ' #0 ‘ Wie das Gendarmeriekommando

für Niederösterrei mitteilt, wurde im Zusammenhang mit dem Mord gleichfalls verhaftet worden Der ehemalige Kriminalsekretär der Gestapo, der 45 ^" rige Franz Hemmetsberger, war an der Ersehu ßung nicht beteiligt, dürfte aber, wie sich jetzt heraus stellt, Auftraggeber der polizeilichen Aktion gegen G= neral Zehner gewesen sein. Ob noch weitere Verte tungen erfolgen werden, wird die Untersuchung ergeben „Der Fall Heroldsbach Ist für den Katholiken abgeschlossen" Am 12. August 1951 wurde in allen Kirchen

und zur Veröffentlichung befohlen. Gegeben zu Rom, aus dem Palast des Hl. Offi ziums, am 25. Juli 1951. gez. Marinus Marani Supremae S. Congr. S. Officii Notarius.“ Nachdem hier der Heilige Vater selbst gespro chen hat, ist für den Katholiken der Fall Herolds bach abgeschlossen. Im Zusammenhang mit dea oben kundgegebenen Erlaß fordere ich alle Gläu bigen, die bisher an der Echtheit der sogenannter Erscheinungen von Heroldsbach festgehalten ha ben, nachdrücklichst auf, von diesem Irrglauben und all

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.06.1955
Umfang: 6
sitzt meist nur über einem Auge und strahlt dann oft weil nach hinten in den Nacken oder auch zum Gesicht hin, ähnlich wie bei der gefürchte ten Gesichts- oder „Trigeminus"-Neuralgie. Gleichzeitig oder im Anschluß an diese er sten Schmerzattacken treten Uebelkeit und sogar Erbrechen auf. Im günstigsten Fall dauert solch ein Anfall wenige Stunden, kann sich jedoch auch über Tage hinziehen. Die Behandlung der Migräne bestand darin, daß man den Patienten in einem mög lichst verdu kelten Zimmer im Bett

hatte. Das Mädchen glaubte ihm. Eines Tages wurde es schwanger. Feuerstein war sehr weinig entzückt und sah die Zeit für ge kommen, sich zu drücken. Er verwischte so nachhaltig alle Spuren, daß er bis heute burtshiife an eweodel wird, den Migränean- fall zu stoppen. Einige Aerzte glauben jetzt, den Schlüssel zu dem Mechanismus dieser rätselhaften Krankheit gefunden zu haben. Dabei gingen sie von der Tatsache aus, daß zwischen der Periodik des weiblichen Zyklus seit langem bekannte Zusammenhänge bestehen. Wäre

, was aber nicht der Fall ist. Diese „hormonal-allergische" Theorie ver mag jedoch nicht zu erklären, warum auch Männer an Migräne leiden. Diese Theorie hat sich dennoch als eine fruchtbare Arbeits hypothese erwiesen. Eine Reihe von Aerzten nämlich, die die Behandlung ihrer Patienten danach ausrichten, konnten rund ein Viertel ihrer Kranken von dem quälenden Leiden befreien und bei weiteren 50 Prozent eine wesentliche Besserung erzielen. Ihre Be handlung tr uht auf der Ueberzeugung, daß es möglich sein muß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.10.1956
Umfang: 8
dem Bahnschranken näherte, war der Schran ken geschlossen, nachdem die Verscbubgarni« tur die Bahnübersetzung passiert hatte, öff nete der 41jährige Schrankenwärter Josef Bachler aus Vamp den Schranken wieder, ob wohl die Garnitur zurückfuhr. Außer dem Lenker befand sich niemand im Fahrzeug, der Lenker blieb unverletzt. Der Sachschaden ist beträchtlich. Durch den Un fall gab es Zugsverspätungen bis zu vier Stun den. Zwischen Auto und Pfeiler eingequetscht Auf dem Lagerplatz einer Kohlenhandels firma

stelle“ in Hötting, von dem Geld aber nur mehr 300 S; das andere hatte sie mit den Zweite Instanz: Kälterer Kirchturmbeleuchtung harmlos In zweiter Instanz verhandelte Montag ein Strafsenat des Bozner Tribunals unter Vorsitz von Dr. Lackner über den Fall der Kälterer Kirchturmbeleuchtung am Herz- Jesu-Sonntag 1955; der Bauer Julius Pern- stich und der Lehrer Walter Weis, die am 10. Februar d. J. unter der Anklage der auf wieglerischen Kundgebung vor Bezirksrich ter Dr. Natale in Kaltem standen

, weil sie, wie es in der Anklage hieß, „am 19. Juni 1955 auf dem Turm in Kaltem die Farben der Tiroler Fahne gezeigt haben“, waren in erster Instanz aus Mangel an Beweisen frei gesprochen worden. Dem „Vorfall“ war fol gendes zugrunde gelegen: In Kaltern besteht seit langem der Brauch, am Herz-Jesu_Sonn_ tag den Turm der Pfarrkirche mit Schein werfern anzustrahlen; das war auch am 19. Juni 1955 der Fall und dabei hatten junge Burschen der Gemeinde farbige Scheiben vor die Lichtquelle gesteckt, um damit be sonders schöne

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