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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
träglichkeit des derzeitigen Zustandes jeden Augenblick zu Anruhen kommen könne. Man müsse bedenken, welche Er schütterungen der Sturz der Krone für die tägliche Lebens führung bedeute. Das Blatt verweist aus die Bemühungen der österreichischen Regierung um die finanziellen Reformen, aber gegenwärtig scheine die Regierung der Lage nicht mehr Herr weichen zu können und lehne die Verantwortung für die Ereignisie ab, die eintreten könnten, wenn die Hilfe von außen nicht binnen wenigen Tagen die Rettung bringe

. Der .Mairn" eMärt, man sehe also, wohin die fortwähren den Aufschiebungen und Verzögerungen der internationalen Organe führen, die überhaupt noch die Möglichkeit gehabt Hütten, Hilfe zu bringen. Run müsse man damit rechnen, daß jeder kommende Tag eine furchtbare Katastrophe brin gen könne. L o n L o h. 26. Rannet. Aufohme der eigenen Funtenstation. Amtlichen Jnforrnationen zufolge hat die österreichische Regierung ausführliche und dringende Vorstellungen bei den verbündeten Mächten erhoben und erklärt

, daß sie ange sichts der furchtbaren Lage der Bevölkerung in keiner Weise dafür bürgen könne, ob nicht schon für die nächsten Tage mit dem ÄuÄbrüch einer Katastrophe zu rechnen sei, für die sie jede Verantworutng ablehneu müsse. Dieser Appell ist ein neuerlicher Beweis für den Ernst der Läge des österreichischen Staates und die britische Regierung wird sich der Notwendigkeit nicht verschließen können, ihre volle Aufmerksamkeit dem schwer bedrängten Lande zuzu- werDen. Die -Times"' melden hiezu

, daß die Möglichkeit besteht, schon im Laufe des heutigen oder morgigen Tages positive Schritte der Regierung verzeichnen zu können und bemerken, daß bereits eine Summe von zweieinhalb Millionen Pfund ausreichen würde, die erste Not des österreichischen Volkes zu lindern. Das Blakt fuhrt weiter aus, daß gerade die Hoff nung auf ausländische Kredite es gewesen fei. die das öster- veichrsche Doll immer wieder vor dem Aeußersten bewahrte, während nun diese Hoffnung in allen Bevölkerungskreisen mehr oder weniger

.) Nach der „Westminster Gazette" erwägt die englische Regierung die Frage, Oester reich eine rein englische Anleihe von 2,500.000 Pfund Ster ling zu gewähren, die durch die österreichischen Zölle garan. tiert und bestimmt wäre, den Wechsellurs zu stabilisieren und dem österreichischen Handel zu helfen. Da; deutsch; StMrttMMM mMrt EÄr MÄmrde BsldNar! als ZAMgZMNhe. Rauen. 26. Männer. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das Steuerkompromiß gilt als gesichert, da gestern den 23. Jänner, bei den intersraktionellen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 16
Datum: 14.06.1903
Umfang: 16
10 ü>.; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen u. Ankündigungs - Aemtern entgegengenommen. Revolution in Serbien. Ermordung des Königspaares. Heber das Königreich Serbien ist jäh eine furcht bare Katastrophe hereingebrochen, deren Folgen vor läufig unabsehbar sind. Eine in aller Stille vorbe reitete Armee-Verschwörung, welcher die Führer der durch den letzten Staatsstreich mundtot gemachten Oppo sition ihre Unterstützung liehen, hat der Regierung König Alexanders und seiner Gattin

. In diesem ernsten, schicksalsschweren Augenblicke haben sich Freunde unseres Vaterlandes und Volkes geeinigt und eine Regierung gebildet. Indem die Regierung dies dem serbischen Volke bekanntgibt, ist sie überzeugt, daß sich das ser bische Volk um sie scharen und ihr dazu verhelfen werde, daß im Lande überall die Ordnung und die Rechtssicherheit aufrechlerhalten bleibe. Die Regierung verlautbart hiemit, daß vom heutigen Tage die Ver- faffung vom 6. April 1901 mit allen Gesetzen, die bis zum 25. März alten Stils

dieses Jahres in Geltung waren, in Kraft tritt und die mit Prokla mation vom 24. März alten Stils aufgelöste nationale Volksvertretung für 2. Juni alten Stils nach Belgrad einberufen wird: Folgen die Unterschriften der Minister. Die furchtbare Katastrophe ist, wie aus der oben mitgeteilren Proklamation der neuen Regierung deut lich hervorgeht, eine unmittelbare Folge des Staats streiches, den König Alexander am 7. April d. Js. ins Werk setzte. König Alexander ist im Alter von erst 26 Jahren den Schüssen

besuchten Versammlung sprach Abg. Dr. Jul. Löcker am 8. ds. in Hallein über die politische Lage. Dr. Löcker erklärte sich offen für das Kabinett Koerber und erkannte die Tüchtigkeit und Arbeitsfreudigkeit des Premierministers an. Für die Deutschen gebe es gegenwärtig nur zwei Möglichkeiten: Entweder mit der Regierung zu gehen und derselben die notwendigen Konzessionen einzuräumen oder sich jener extremen Politik anzuschließen, welche für die Deutschen in Oesterreich keine Rettung mehr sieht

und nach welcher der Vorteil der Deutschen mit dem Schwinden des österreichischen Staates zu steigen beginnt. Die deutsche Volkspartei ist gewillt, den erstbezeichneten Weg einzuschlagen und ist überzeugt, damit den Interessen des deutschen Volkes am besten zu dienen. Schlügt der Versuch fehl, so bleibt als letzter Ausweg noch immer die Opposition offen. Vor allem ist es not wendig, die Deutschen in einem nationalen Rahmen zu einigen und so der Regierung einen entsprechenden Rückhalt zu schaffen. Am Schluffe seiner Rede

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1923
Umfang: 8
. Berlin, 7. Mai. Die „B. Z. am Mittag" mel det aus Paris: Wie der „Petit Parisien" mitteilt, hat der französische Botschafter in London, St. Aulaire, die englische Regierung wissen lassen, daß die französische Regierung zu einem Meinungsaus tausch unter den Alliierten über die Reparations frage bereit sei. Schweigen ist Gold . . . Paris, 8. Mai. (Wolff.) Wie die Morgenblät ter mitteilen, gedenke die französische Regierung bei der heutigen Wiedereröffnung der Kammer jegliche Debatte

, das für Frankreich und die übrigen Alliierten annehmbar wäre. Es sei der Wunsch der britischen Regierung, die Türe zu Verhandlun gen bis zum letzten Augenblick offen zu halten. Die englische und italienische Antwortnote gleichlautend. London, 8. Mai. (Reuter.) Das Kabinett hat gestern den Wortlaut der englischen Antwort an die deutsche Regierung festgesetzt, die dieser binnen 48 Stunden zugehen wird. In diplomatischen Krei sen wird bestätigt, daß die englische und die ita lienische Antwort zwar getrennt abgehen

ja die deutsche Note die Antwort auf eine öffent liche und offizielle Anregung sei, die der britische Minister des Aeußern Deutschland gegeben habe, und die alliierten Mächte ebenso wie Frankreich und Belgien an den Reparationen interessiert seien. Es sei die Meinung der britischen Regierung, daß es keine unüberwindliche Schwierigkeit gewesen wäre, eine Kollektivnote auszuarbeiten, wobei es den Regierungen von Belgien und Frankreich un benommen bleiben konnte, die Frage der jüngsten Besetzung deutscher

Gebiete gesondert zu behandeln. Die britische Regierung bedauert, was ihr an die sen! Schritte als eine unnotwendige Ueberstürzung und als Verlust einer Gelegenheit erscheint, die sich nach ihrer Ansicht bot, durch eine gemeinsame Kundgebung erneut die Solidarität der Verbün deten zu bezeugen. Baldwin erklärte weiter, die britische Regierung fühle sich indessen nicht von der Pflicht enthoben, ihre Ansicht in Beantwortung der deutschen Note festzustellen, und beabsichtige

, dies i mit dem geringstmöglichen Aufschub zu tun. Es bestehe Grund zur Annahme, daß die italienische Regierung, deren Haltung sich im allgemeinen in Uebereinstimmung mit derjenigen der britischen Regierung befinde, ein ähnliches Vorgehen erwäge. Sobald die britische Antwort der deutschen Regie rung vorgelegt sein werde, soll sie veröffentlicht werden. — Eine Aussprache schloß sich an diese Erklärungen Baldwins nicht an. — Im Oberhaus gab Lord Curzon eine identische Erklärung ab. * Ein Arbeiter von einem französischen Posten

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Alpenland
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Seite 1 von 16
Datum: 31.10.1921
Umfang: 16
beim Minister des Aerißern Grasen Bcrrrffy und überreichten chm folgende Note:- Herr Minister! Wir bechren uns. Eurer Exzellenz nachstehende Note des Botschafterrntes für die ungarische Regierung zu überreichen: Der Botschasterrat nimmt mit Befriedigung die von der un garischen Regierung erzielten Ergebnisse zur Kenntnis, die der von ihr bekundeten Energie und Entschlossenheit zu verdanken sind, die einen Nestaurationsversuch verhinderten, der nun mehr zum zweiten Male den Frieden Mitteleuropas

bedrohte. Nach eingehender Prüfung der Lage und um die Unan nehmlichkeiten zu erleichtern, die der lange Ausenthalt des Exkönigs arrf ungarischem Gebiete zur Folge hätte, hat der Rat beschlossen, die Budapests, Regierung auszufordern, die Person des Königs dem Komnrandanten der britischen Flotte zu übergeben, der sich derzeit in Budapest aushält und den Be fehl erhiÄt, im Namen der alliierten Großmächte für den Schutz des Minigs so lange zu sorgen, bis die erwähnten Mächte über den endgültigen

Aufenthalt des Exkönigs eine Entscheidung getroffen haben werden. Gleichzeitig mit der Mitteilung des Beschlusses erinnert der Rat die ungarische Regierung an den Inhalt der jüngsten Mitteilung und betont die Notwendigkeit, daß der Thronverlust König Karls unverzüglich proklamiert werde. B udda p est, 29. Oktober. fUTKB.) Im Laufe des heutigen Vormittags erschienen beim Minister des Aeußern die Ge sandten des Königreiches Rumänien, der tschechoslowakischen Republik und des Königreiches SHS

., die von der ungarischen Regierung nachdrücklichst die sofortige Einleitung der zur Entthronisierung des Hauses Habsburg erforderlichen Schritte forderten und erklärten, daß die Nichterfüllung dieser Forde rung Maßnahmen nach sich ziehen würde, die in erster Reihe Ungarn zum Schaden gereichen würden. Vorgeschichte des Attmmtrrms. Z. Wien, 29. Oktober. Eigenbericht. Der diplomatische Kampf zwischen der Großen und Kleinen Entente ist noch unentschieden. Die Vorstellungen der französischen, englischen und italienischen

wollen und daß wir keine Beunruhigung wollen, ist es Pflicht der Regierung, im Einvernehmen mit den Verbün- deten die notwendigen Garantien für einen ständigen Frie den zu erlangen. Wir können ruhig die weitere Entwick lung der Dinge abwarten. Wir werden versuchen, diese Frage friedlich zu lösen. Falls es jedoch notwendig sein sollte, äußerste Mittel zu gebrauchen, um Garantien nicht nur für uns, sondern auch für den Frieden von ganz Europa zu er reichen, werden wir das tun. D" Vertreter der Pirteien bill'^en e'n stimmig die Hal

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.01.1916
Umfang: 4
, sich mit der ser bischen Armee zu vereinigen." Soweit der amtliche montenegrinische Bericht. Das Verhalten Nikitas und seiner Regierung hat übrigens an der Lage Montenegros nicht mehr viel geändert, wie aus dem heutigen Generalstabsbericht ersichtlich ist. Das montenegrinische Polt will Frieden haben und wird ihn auch bekommen, der König aber kann möglicherweise dauernd das Nachsehen haben. Unkte Quppen auf dem Uor- marlch nach Ualona und Durazzo Saloniki, 23. Jänner. Oeiterr.-ung. und bulgarische Truppen

Peschew mit, die Deutschen forderten die bulgarische Regierung auf, die Städte im Bezirke Prizren, ferner Djakowa, Pristina, Krusevac, K'uprija, Pozarewatz und Prokuplje, welche bisher von den Deutschen besetzt wa ren, zu okkupieren. Sie wurden von den bulgarischen Verwaltungsbehörden übernommen. Die Serben auf Korfu. London, 23. Iänner. „Daily Telegraph" berichtet aus Korfu: Der serbischen Regierung ist das Achillejon zu entlegen, weshalb sie sich in der Stadt Korfu nie derläßt. Das Achillejon

wird von König Peter oder dem Kronprinzen Alexander bewohnt werden. Täglich werden zahlreiche serbische Soldaten ausgeschifft und tausende wurden bereits von der französischen medi zinischen Mission untersucht. Die meisten leiden an völliger Erschöpfung, 20 sind im Spirale infolge von Entbehrungen gestorben. Me Franzosen versorgen die Soldaten, sobald sie sich wieder erholt haben, mit Aus- rüstungsgogenständen. Athen, 23. Iänner. (Reuter.) Es wird berichtet, daß die griechische Regierung

nichts gegen die Nieder lassung der serbischen Regierung in Korfu einzuwenden habe, und sich auch bereit erklärt habe, die Sorge für die im mazedonischen Feldzuge gemachten Gefangenen zu tragen. Me griechische Regierung verweist aber dar auf, daß sich bereits zahlreiche griechische und serbische Flüchtlinge im Lande befinden. Putnik geftorben? Bukarest, 24. Iänner. Wie die Blätter melden, ist der Wojwode Putnik, der frühere Generalstabschef der serbischen Armee, der mit der serbischen Regierung in Korfu eintraf

beraten wird. Sie spricht sich gegen jede Art dauM Militarismus aus, sieht aber das gegenwärtige Borgend« britischen Regierung als durch den Krieg gerechtfertigt an. Durch Sturm verschlagen. Aalesund, 23. Jänner. Der Viermaster „Alonso"« Sandefjord, mit Waalfischöl nach Südafrika unterwegs,' Hier eingetroffen und Hat in der Nähe von Aalesund Ankers worfen. An Bord befinden sich ein Offizier und 5 Matm als englische Prisenmannschaft. Der Kapitän erklärte, er hl! das Schiff unter dem furchtbaren

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.09.1923
Umfang: 6
Bdtzoren moaatl.« 1 S. 88 S. mit FuKrüuag v NLS 8 . AusvZrts «oustt. 811 .SSS. 88 r SSStirs; Monaiu l 3 , visrteljM!.i.Z. Sonntag, den 30. September 1923. 11. Jahrg. WM Um AiSem-r» tn MMIM. Paris, 29. September. (Priv.) Die französische Regierung ist önrch ihren Berliner AoLschafter non der Einstellung des passiven Widerstandes offiziell benachrichtigt Wor den. Die französische Regiermrg erklärt, daß es sich nur «W einen Teil der in Frage kommenden Anordnnngen handle, die die deutsche Regierung

jetzt aufgehoben habe, lm übrigen aber genüge der französischen Regierung die Aufgabe des passiven Widerstandes in der -orgenommenen Form durchaus nicht mehr, son- bem sie mache jetzt zur H a u p t b e d i n g u n g die Wie derherstellung des st a t n s q u o ante, um überhaupt in Verhandlungen mit Deutschland eiuzutreten. Auch soll imRuhrgebiet zunächst dieArbeitvoll ausge nommen werden; die Naturallieferungen an Kohle wie vor dem 11. Jänner müssen wieder voll in Gang sein und auch me Barzahlungen sollen

Nieder erfolgen. Außerdem soll Deutschland der R e- -arationskommission einen genauen Zäh- laugsplan unterbreite«, worauf Frankreich der Ber- hLUdlnugsfrage erst näher treten wird. Aeutzerungen der französischen Presse. Paris, 27. September. Die Verhängung des Belage- Mgszustandes über das Deutsche Reich sowie die lebertragung der Exekutivgewalt in Bayern auf den mualigen Ministerpräsidenten v. Kahr haben in Pa- !S tie größte Ausmerk^amkeit gefunden Der ,>T e m p s" M die Lage der Berliner Regierung

keineswegs als rosig an. Er schreibt: Mährend die Mark immer mehr und mehr entwertet irr, habe die deutsche Regierung eine Währungsreform ^gearbeitet, die undurchführbar sei, solange der Wider- tznö ungezählte Summen verschlinge. Werde sie wir- dmgsvoll an dem Tage, an dem der Widerstand etn- zestellt werde? Die Währungsreform Stresemann-Hilfer- wg habe drei Fehler, die in die Augen springen. Sie nehme dem Staat das Recht, Geld auszugeben, um einem Syndikat Non Steuerzahlern ein Geschenk

zu machen, sie Affe eine Währung, die nicht durch einen Metallbestanö, noch durch ein mobilisierbares Portefeuille garantiert sei, möern durch Hypothekschulöen, deren Zinsen allein intreibbar seien, aber vielleicht einmal nicht eintreibvar mden könnten. Der Inflation werde keine ernst liche Grenze gesetzt, im Gegenteil, sie scheine zu Über mäßigen oder mißbräuchlichen Emissionen von Papier- Itlö auszufordern. Bor wie nach der offiziellen Einstel lung des Widerstandes kämpfe die deutsche Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1914
Umfang: 8
Seite 2 Donnerstag den 25. Juni Nr. 141 gierung Stürgkh mutz bei den Deutschen eine starke Verbitterung Hervorrufen, zumal hunderterlei An zeichen aufzeigen, daß der politische Kurs in Oester reich umschlägt und sich die Gunst der Machthaber wieder einmal auf die slawische Seite hinneigt. Er lätzt die Regierung neue 8 14-Verordnunaen, dann werden die Ausgleichsverhandlungen Wohl scheitern. Ob neue Verhandlungen noch angebahnt werden kön nen, ist mehr als fraglich. Wahrscheinlich ist, datz

der nationale Kampf dann rückfällig wird in ein wildes Raufen. Wohin der Staat dabei kommt, werden die Parlamentsverächter, die den Grafen Stürgkh zur Zerstörung der Verfassung Hetzen, schon noch erfahren. Ein scharfer Protest gegen den Versassungsbruch durch den Grafen Stürgkh. Die niederösterreichische Advokatenkammer hat in einer vorgestern stattge fundenen Plenarversammlung zu der 8 14-Verord- nung, womit die Regierung durch ein sogenanntes Gerichtsentlastungsgesetz das Verfahren in bürger lichen

ordnung vom 1. Juni 1914 zutage tritt, auf das nachdrücklichste zu protestieren. Ohne auf den In halt dieser Verordnung (über das Gerichtsent lastungsgesetz) einzugehen, die in wichtigen Punk ten ernste Bedenken in der Bevölkerung und der Anwaltschaft hervorgerufen hat, mutz die Kammer betonen, datz die unverbrüchliche Beobachtung der Gesetze und insbesondere der Verfassungsgesetze sei tens aller Behörden und somit auch der Regierung eine selbstverständliche Voraussetzung für die Ach tung

werden, einen größeren An teil an der Verwaltung des Landes und wirkliche politische Mitwirkung anstatt der dekorativen Zu ziehung von Indern zu den Beiräten, denen keine ernstliche Macht innewohnt. Da die Umstände einer gewaltsamen Niederhaltung dieser durch das ganze Land verbreiteten Bewegung nicht günstig schienen, suchte die Regierung zu beschwichtigen. Man stellte stärkere Heranziehung von Eingeborenenvertretern und sonstige politische und soziale Reformen zum Zwecke größerer Gleichstellung der „englischen

Unter tanen", wie die Eingeborenen genannt werden, mit den Engländern im Lande in Aussicht. Natürlich müsse man der Regierung für diese Reformen die nötige Zeit lassen. Ta nun aber immer weitere Zeit verging, ohne datz die Regierung Anstalten machte, ihr Versprechen einzulösen, wuchs die revolu tionäre Bewegung von neuem und fand in den Attentaten einen vorläufigen Ausdruck. Eine wei tere Ursache dieser Empörung liegt in der Behand lung, die den englischen Untertanen Indiens durch die freien Bürger

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1914
Umfang: 16
wird bis zur Beendigung des Kriegszustandes als Kriegsgefangener be trachtet. Seine Tochter, die er bei sich hatte, wurde in einem vornehmen Hotel einlogiert. Llu belsplelloser höslichkeltsatt der österreichisch- ungarischen Regierung. Wien, 26. Juli, V 2 I 2 Uhr nachts. Das k.k. Tele graphen- und Korrespondenz-Bureau meldet: Die österreichisch-ungarische Regierung hat den in Graz inhaftierten serbischen Generalstabschef Putnik frei gegeben und ihm einen Salonwagen nach Serbien zur Verfügung gestellt

, damit die serbische Regierung eines so hervorragenden Führers nicht beraubt sei. Lin Eingreifen Rußlands? Ueber die Ursache des Umschwunges zugunsten des Krieges in Belgrad wird von unterrichteter Seite mitgeteilt, daß die Belgrader Regierung auf die Antwort Rußlands geantwortet habe, die um halb 4 Uhr eintraf und gelautet haben soll: Bitte zu mobilisieren. In Berlin glaubt man der Meldung von der russischen Intervention vorläufig wenig Bedeutung beimessen zu müssen. Es war zu erwarten, daß Rußland

, Truppenverfchiebungen, Verlegung der Regierung nach Kragujevac usw.) Sollte Serbien jetzt noch zur Einsicht kommen und eine weitere kriegerische Austragung nicht mehr notwendig sein, wird Serbien gezwungen werden, die Deckung der Kosten, die die Mobilisierung der österreichischen Armee verursacht hat, zu tragen. Man ist in hiesigen diplomatischen Kreisen der Meinung, daß Rußland über die Haltung Serbiens sehr wenig erfreut sein wird. Sollte aber Rußland sich insoferne „nicht indifferent" verhalten, daß es für Serbien Partei

statt. Auch in reichsdeutschen Städten, wie Berlin, Leipzig, München usw., fanden Kund gebungen für Oesterreich statt. Die vundestreue Italiens. Wien, 26. Juli. Die königlich italienische Re gierung ließ der österreichisch-ungarischen Regierung die Erklärung zukommen, daß sie im Falle des mit den Waffen auszutragenden Konfliktes zwischen Oesterreich-Ungarn und Serbien eine freundschaftliche und dem Bundesverhältnis entsprechende Haltung einnehmen werde. Diese spontane Erklärung reiht sich würdig

an der von der ganzen Monarchie be geistert begrüßten glänzenden und rückhaltlosen Be- kennung der Bundestreue des Deutschen Reiches und ist als Erwiderung der durch Jahrzehnte Ge währten Gesinnung Oesterreich-Ungarns überall mit dem Ausdruck der Befriedigung und des Dankes entgegengenommen worden. Die Erklärung der königlich italienischen Regierung löst in der gesamten Bevölkerung Oesterreich-Ungarns den lebhaftesten Widerhall aus und wird die warmen Gefühle für das verbündete Königreich stärken und vertiefen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 27.01.1922
Umfang: 8
renz die tatsächliche Anerkennung der Sowjet regierung bedeuten würde. Die Rückstellung des amerikanischen General- Pfandrechtes. Aus Wien wird gemeldet: Die Blätter erfahren zu den Meldungen, daß der amerikanische Senat an der Mellenbill einige Aenderungen vorgenommen habe, daß die Aende- rungen speziell die Bestimmung betreffen, durch welche erst die Rückstellung des Generalpfand rechtes der Vereinigten Staaten ermöglicht wird. Die Rückstellung sei für einen Zeitraum von 25 Jahren geplant

nahme des Berichtes der Vertreter den Kompro mißvorschlag mit folgender Begründung einstim mig abgelehnt: Die Zwangsanleihe wird nicht ausreichen, die Reparationsverpflichtungen zu decken und nur den Etat weiter belasten. Da die Zwangsanleihe nach Papiermark verlangt wird, kann sie nicht als Ersatz für die Erfassung der Goldwerte gelten. Die Unabhängigen fordern von der Regierung außerdem folgende Besitz- steuern: Sofortige Ersasstmg der Goldwerte, Er höhung des Reichsnotopfer-Rechtes, Einziehung

der bisherigen Steuern vom Besitz, Erhöhung der Au'sfuhrabgabe und schärfste Erfassung der Aus- landkredite. Rücktritt Beneschs? Zeitungsmeldu-ngen zu folge beabsichtige der tschechische Ministerpräsi dent und Außenminister Dr. Benefch zurückzu treten. Dazu schreibt die „Prager Presse": Schon ,im Augenblick, als Minister Dr. Benefch den Vorsitz in der neuen Regierung übernahm, ge schah dies nur provisorisch bis zur Genesung des Abg. Svehla. Es ist bekannt geworden, daß der Ministerpräsident in der letzten

Zeit den parla mentarischen Mehrheitsparteien erklärt hat, er bestehe darauf, daß ein Wechsel in der Regierung noch vor der im März beginnenden Frühjahrs session erfolge. — Ob da nicht auch Lana die Ur sache ist? Eine rnmänisch-jug0sialv isch-griechische Mili- Ikrkoirventroir. Aus P a r i s wird gemeldet: Wie der Korrespondent des „Matin" erfährt, habe während des jüngsten Aufenthaltes des Königs Alexander im Schlosse Sinaia eine Unterredung zwischen dem König von Rumänien und Serbien

rest: Die Wahlkampagne hat bereits begonnen. Das Amtsblatt veröffentlicht ein Manifest der Regierung, in dein der Wunsch der Regierung betont wird, dein Lande eine neue Verfassung zu geben, die nationale Einigung zu festigen und alle Uebergrisfe zu beseitigen. Großes Gewicht wird in dem Aufruf auf die Besserung der fi nanziellen Situation gelegt. Es soll ein Spar system und eine ordentliche Administrative einge führt werden. Die Steuern sollen revidiert und die Produktion erhöht werden. Kurze

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 22.02.1922
Umfang: 12
der rngkilch MiMvi Rstta. London, 21 . Februar. lWolffI Ini Unterhans wurde auf Me Anfrage von RsgterungSvertreteru erwidert, daß es kernen Zweck habe, stn- gegenwärtigen Augenblick die zwischen her britischen Regierung und der Sowsettegiermig geivechsel-. ltm Noten zu veröfstnklichen. chr sich auf der Konferenz von Genna Gelegenheit bieten werde, zu ei nein besseren Guwer- vehmen mit Rußland zu kommen. Eine Antkvort auf die bri tische Note vorn 2. November 1921 sei noch nicht eingetroffen. Ein alrirMschee

von der königlichen Familie, dein Mb nistLrpräsidenten mit den übrigen Mi lg lieberu der Regierung und de« Vertretern der Behörden empfangen. Die oifiMile Verlobung strebet heute nachmittags im ^'alai? Cvtrvenw statt. Wil»» rvdgLlüs Winksch. Wilna, 20. Februar. (Polu. Tel.-Ag.) Der Landtag hat in seiner heutigen Sitzung die von der politischen Kommission vvrgotegte staatsrechtliche Erklärung mit W Stimmen bei 6 Stimmenenthaltungon endgültig zum Beschluß erhoben. Die Abgeordneten erhoben sich von ihren Sitzen

Anhänger des Grastu WLg« Ruh°M««M, d»A'extr«,c «Mm-liftm bchürch- mZeiT fbre fet asm cn, i-st Er^lycherhon-tv e.ue butwaffnuug^attion eingc:-t mu ^ gegeuübevsteheu, die auf der Bereinigung der iüfcJÄ* * öm “ h0X ' 9ntm< nitVvammÜtfx «Aer att heit gehörenden christhrchtogtalen llGtronalPartei gebildet wer- haltimg von Waisen oder LKidersland. 21. Jebrcisr. Gig c md r ah.t. Lord Allen bh Hatto mit Lloyd George eine Unter- Mdnng, nach der die Vorschläge der englischen Regierung darin bestehen

- Vom VermMungsstMt zum Miitmmmt Der neue BerlviaUtmgsgedaaks. s. 7 .. Jede Staatsregierung unterhielt als Untergruppe des Jnnettmvnlsteriums eine politische Gruppe, deren Haupr i (nvfXilrt.ini/talitTlX X/tvtvt Kiifi-rtviN N4 j» m darum handeln, d ie jüngst v e r h f i 31 c r e z u befreien. Die Regierung geflüchtet. *1 c i! t n, 21, Februar. Ausnahm« der «ki«v«n Funkenstattan. Aus Porduigal kommen Nachrichten über eine neue revb- Lltmnäve Bewegung. Nach einer. Meldung aus Madrid,; asteten Os-sAkten über Akten

bedürfen i staat aus der anderen Seite ablöstu. chird. ! Jeder weiß, was „kommunale Setbstdevwalttlng" heißt. «HtiKiiiM ! Sie bedeutet eine verwMungstechn-ische Dezentralisation au | die eine weitgehende Selbständigkeit zuläßt und die all- EP. »«nÄan, 21. Februar. CiAendraht. : straffe Staatsmrfsi-cht beseitigt, letzten Endes also die Eut- Der Korrespondent * “ " " - - ~ guter Quelle wissen russischen Regierung Lines f r a n 3 ö f i j üj= r ir h U L " ri ioeumijc» cuu y | c’y j(i geworden

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Tiroler Post
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Seite 1 von 16
Datum: 02.04.1909
Umfang: 16
land seinem Beispiele gesolgt. Die europäischen Mächte haben am Montag durch ihre Vertreter der serbischen Regierung ihre Ratschläge mitge teilt und wäre es ein an Wahnsinn grenzendes Vorgehen, wenn die serbische Regierung diese Ratschläge nicht annehmen würde. Serbien steht nun vollkommen isoliert da und wird sich nun vor einem weiteren Konslikte mit Oesterreich hü ten. Die Kriegsstimmung unter der serbischen Bevölkerung hält jedoch nach wie vor an und wird in Bälde die Folgen der Verhetzung

durch den Kronprinzen und die Regierung zeigen. Die Beantwortung der englischen Note will die ser bische Regierung der Skupschtina überlassen, nachdem diese im Jänner dieses Jahres erklärt hat, Serbien müsse an seinen territorialen For derungen festhalten und die Unabhängigkeit Bos niens und der Herzegowina fordern. Sie ver langt die Aufhebung dieses Beschlusses, um freie Hand für ihr weiteres Vorgehen zu erhalten. Der Kronprinz hat abgedankt und wurde seine Abdankung von der Skupschtina auch schon bewilligt

um die andere hat sich die Regierung Bienerth geholt und seit lan gen Jahren hatten wir keine für spätere Zeit so beispielgebende Periode, wie die letzt verlaufene. Man mag in Tirol über die christlichsoziale Partei losziehen wie man will, die Wahrheit von der Arbeitsfreudigkeit und Tätigkeit unserer Ab geordneten für die Jnter^n ihrer Wähler, als auch des Gesamtstaates, hat sich in der letzten Session gezeigt und wird jeder ehrlich denkende und handelnde Politiker zugeben müssen. Die Abgeordneten sind bereits nach Hause zurückge

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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 26.01.1922
Umfang: 12
6 Uhr ftmh Fernsprecher 160-162 Fernamt 2 öfö lltof)®UI'“'l3fi^ 3. Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, am 26. Männer 1922 §o!ge 41 Der Ausschütz fiir Aeutzeres zum Lana-Bertrag. Wien, 25. Jänner. (Korrbüro.) Der Ausschuß für Aeuße- res hat in seiner gestrigen Sitzung zu dem politischen Ab kommen zwischen der Republik Oesterreich und der tschecho slowakischen Republik folgende Entschließung angenommen: Zu Artikel 1: Der Ausschuß nimmt zur Kenntnis, daß die tschechoslowakische Regierung

, welche sich die beiden Staaten in Gemäßheit des fraglichen Artikels leisten werden, werde sich aus jedweden Versuch einer gewaltsamen Aenderrmg der gegenvrärtigen Staatsform erstrecken, von welcher Seite immer derselbe un ternommen werden wird. Der Ausschuß stellt fest, daß durch den Artikel 4 das Ashlrecht, die absolut und relativ politschen Delikte nicht beeinträchtig werden sollen und for dert die Regierung auf, dem Rationalrat den Entwurf eines Gesetzes über die Regelung des Äshlrechtes dorzulegen. Zu Artikel

die Meldung der „Daily Mail", wonach eine der Noten, die vom Quai d'Orsay dem Foreign Office übersandt wurden, die persönliche Anwesenheit Poincar6s in Genua in Aus sicht gestellt habe. Keine der äbgesandten Noten beziehe sich auf die Konferenz von Genua. Um die Teilmhme der H. 8. w. Washington, 24. Jänner. (Wolfs.) Im Weißen Hanse wird erklärt, es sei noch nicht möglich gewesen, etwas über die Absichten der Regierung bezüglich der Teilnahme der Vereinigten Staaten an der Konfrenz von Genua zu sagen

Wiederaufbau nicht entbehren können. Paris, 26. Jänner. (Korrbüro.) Nach dem „Daily Mail" habe das Washingtoner Kabinett beschlossen, an der Konfe renz von Genua nur dann teilzunehmen, wenn Rußland sich verpflichte, den größten Teil der Roten Armee abzurüsten und ernstliche Garantien für die Beibehaltung einer stabilen Regierung biete und wenn andererseits Frankreich seine Ar mee auf den Friedensstand bringe und so das Gleichgewicht in seinein durch die militärischen Ausgaben belasteten Bud. get

wiederherstelle. Staatssekretär Hughes soll einer Teilnahme Amerikas an der Konferenz sehr abgeneigt sein. Er glaube, daß die Kon ferenz nicht imstande sein werde, die wirtschaftlichen Pro bleme Europas ernstlich zu behandeln, solange der Geist der französischen Politik sich nicht geändert habe. Paris, 23. Jänner. (Korrbüro.) „Neuyock H e r a l t a meldet, die Regierung der Vereinigten Staaten sei heute ebenso wenig geneigt-, die S o w ; e t r e g ? e. rung anzuerkennen, wie vor 10 Monaten. Die Ein ladung

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Alpenland
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Seite 12 von 14
Datum: 11.01.1921
Umfang: 14
des Gesandte-ni. Es werden zwar mehrere Namen ge nannt, doch läßt sich keiner davon als absolut aussichtsvoll bezeichnen, solange die Wiener Regierung ihren Vorschlag nicht nach Rom an die Konsulta erstattet hat- In Anbetracht -der finanziellen Nöte Deutschösterreichs wird das Personal der Gesandtschaft dementsprechend klein sein. Es dürfte sich zunächst auf folgende Posten beschränken: ein Gesandt schaftsrat, ein Vizekonsul, ein Presseattaches und ein oder -zwei Kanzleikräfte. — Don mehreren Seiten

' ~ Ä. M , Deutsches Reich. Errtwaffnrrngsfrage. TU. Pari's, 11. Jänner. Eigendraht. Marschall Fock erstattete dem Botschafterrat Bericht über Deutschlands Entwaffnung in Bezug auf die Luftverkehrs mittel. In diesem Berichte wird zugegeben- daß 26.823 Flug zeugmotoren, 6 Luftschiffe und eine große Anzahl Maschinen bestandteile abgeliefert worden sind, doch habe dje deutsche Regierung das Vorhaudensein von verstecktem Material zu gegeben. Sie habe auch versprochen, neue Gesetze zu schaffe

», um der Ablieferungspflicht Nachkommen zu könne». TU. Zürich, 11. Jänner. Eigendraht. Nach einer Meldung der „Tribuna" hat G i o l i t t i er klärt, daß die Entwaffnungsfraae zu keinen neuen Zwangsmaßnahmen gegen Deutschland, wohl aber zu einer verstärkten Kontrolle führen müsse. TU. Rotterdam, 11. Jänner. Eigendraht. Die „Mornrugvost" behauptet, daß die englische Regierung geneigt wäre, Mer Verschiebung der deutschen Entwaffnung bis Mitte April zuzustimmen. Berlin, 11. Jämrer. (K o r r b ü r o.) Wie die Blätter melden

der afrikanischen Staats bürgerschaft oder von Landbesitz erteilt, anerkennen. Der jugoslawisch-bulgarische Konflikt beigelegt. Belgrad, 10. Jänner. (S ü d sl. Preß f.) Da Bul garien die Ablieferung des zurückgehaltenen Eisenbahn- materials begonnen hat, hat die jugoslawische Regierung den Eisenbahnverkehr wieder heraestellt. Nene Offensive Griechenlands in Kleinasie«. Rom, 10. Jänner. (Korrbüro.) Die „Ag. Stefani" meldet aus Konstantinopel: Die Griechen sind im Begriffe, eine neue bedeutende Offensive

auf der ganzen Front Brussa- Uschak zu besinnen. Man meldet Zusammenstöße zwischen Griechen und Türken in der Gegend des Meander. Zahl reiche Verwundete sind in Smyrna eingetroffen. Die An kunft Königs Alexander in Kleinasien soll unmittelbar be vorstehe». England. Die Verhandlungen mit den Sinnfeineru. Z. London, 10. Jänner. Eigendraht. Der „Daild Ehronicle,. teilt mit, daß, falls keine unvorher gesehenen Ereignisse einfteten. die Konferenz zwischen den Vertretern der britischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.07.1921
Umfang: 8
die Verhandlungen vor dem interalliierten Ge richtshof fortzusehen, und vertritt die Ansicht, /daß die englische Regierung sich den Forderungen Briands, die Leipziger Verhandlungen nicht an zuerkennen, nicht anschließen werde. Bor einem monarchistischen Putsch in Deutsch land. Blätter der Unabhängigen richten einen Aufruf an die Arbeiterschaft, in dem es u. a. heißt: „Nichts kann mehr die Tatsache verhüllen, daß die Reaktion planmäßig zum Aufmarsch rü- 'stet und daß diese Vorbereitungen

geldgebend das Kapital. Dieses fürchtet den Ein fluß der Arbeiterschaft auf den Staat. Es fürch tet um seinen Bestand und darum verbündet cs sich mit der Reaktion, die ebenfalls die Nieder- haltunq der Arbeiterschaft will. Die Orgesch bleibt. In der proletarischen Presse Deutschlands wird außerordentlich heftig dar über Klage geführt, daß sich die Entwaffnung der Orgesch als eine große Komödie darstelle. Wäh rend gegen die Führer der Linksparteien die Knute der Regierung geschwungen werde, steht

eine Tages ordnung an, worin dem Büro des Allgemeinen Arbeitsvcrbandes und den mehrheitssozialisti schen Syndikaten ohne jeden Vorbehalt das Ver trauen ausgesprochen und die Hin triebe sowie die Propaganda der kommunistischen Partei und der extremen Syndikalisten gebrandmarkt werden. Das Verfahren gegen die Kriegsverbrecher. Aus London wird berichtet: Das Unterhaus lehnte mit 65 gegen 26 Stimmen einen Antrag ab, der die Aufmerksamkeit des Hauses auf die Weigerung der Regierung lenkt, sich dafür

über die Kriegs- pläne der französischen Regierung gegen Sowjet rußland nützuteilen. Fast täglich gehen Züge mit Kriegsmaterial aus Frankreich nach Polen und auch nach Rumänien. Die Pariser Muni tionsfabriken haben volle Schichten eingelegt, Maschinengenvhre, Geschütze, Geschosse und Luft fahrzeuge werden Tag und Nacht erzeugt, ja die Mannschaften der beiden jüngsten JahresKassen werden unter dem Titel einer nötigen Verstär- | kung in Oberschlesien nach dem Osten entsendet. Kurze poMWe KkKsWes. Aus Graz

das B r o t st a f f e k u n g s g e s« tz nach einer längeren Debatte ohne Einspruch erledigt. Sodann wurde dos Finanzzollgefetz in Der- handlung gezogen. Bundesrat Klein (Soz.) begründet« den Minderherts- antrag seiner Parteigenossen auf Einsprucherhebung, in- dem er die ganze Finanz- und Steuerpolitik der gegen- - wärtigen Regierung und der Mehrheitsparteien kriti siert. Redrur wirft dem Finanzministerium ein« be günstigend« Steuerbehandlung reicher Millionenunter nehmungen vor. Es gebe millionenreiche Unternehmen, gen, denen seit Jänner 1919

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.06.1922
Umfang: 8
. — Die Sozial demokraten haben bisher 24 Mandate erobert. Am Sonntag wurden in 23 Wahlbezirken die Stichwahlen vorgenommen. Nach einer amtlichen Meldung des Ung. Korrbüros lagen gestern aus 16 Wahlbezirken die Ergebnisse vor. Danach wur den 9 Abgeordnete der Regierungspartei, 2 der Andrassy-Friedrich-Partei, 2 der Haller-Partei und 2 Parteilose gewählt. Nach den bisherigen Ergebnissen erhielten die einheitliche Regie rungspartei 139, die Ernst-Partei 14, die Hein rich-Partei 1, die der Regierung

, daß der frühere österreichisch-ungarische Mi-- nister des Aeußern Graf Berchtold sich um die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft bewerbe, um sich ständig auf seinem Gute Buchlau nieder- zulasten. Die tschechoslowakische Regierung werde das Ansuchen mit Rücksicht auf'.die Rolle, die Berchtold im Kriege gespielt habe, der südslawi schen Regierung zur Aeußerung übergeben. — Dem Mann, der das Ultimatum an Serbien ver brochen und in Gemeinschaft mit den Habsbur gern den Krieg entzündet hat, sollte der Aufent

als entlastendes Moment für den An geklagten dessen Verdienste um das Vaterland hervor. Oberleutnant Bracht nannte er einen Biedermann! Der Putschist Kapp gestorben. Aus Leipzig wird gemeldet: Dr. Kapp ist gestern morgens an den Folgen einer Augenkrankheit gestorben. — Kapp war bekanntlich einer der Führer beim monarchistischen Märzputsch im Jahre 1920. Er hatte die Leitung der Regierung übernommen. Hindenburg läßt sich vor den nationalistischen Karren spannen. Aus Königsberg wird ge meldet: Aus Anlaß

gestraft, weil es diesen Narren im Purpur duldete. KgrzZ doMfche MchrMM. Soweit ststgestellt wurd^waren an den Kämpfen bei Hohenlinde in Oberschl-esien auf beiden Seiten gegen 300 Monn beteiligt. Sieben Verletzte wurden noch Königshütte und noch Beuchen gebrocht. «Daily Mail" läßt sich aus Athen melden, daß die griechische Regierung beschlossen habe, alle Verteldi- gungswerke an der türkischen Küste des Schwarzen Meeres zu beschießen. Li-Puan-Hung, der im Jahre 1917 von der chinesi schen Mili.'ärpartei

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 02.11.1921
Umfang: 12
sind der Meinung, daß unter diesen Umständen kein Grund zu einer militärischen Aktion vorhanden ist und verlangen, daß sich die Kleine Entente dem Wunsche der Bot schafterkonserenz konformiere und darnach ihr weiteres Ver halten einrichte. Me tschechische Regierung hat sofort Schritte unternommen, um sich mit Jugoflawien und Rumänien auf einen gemein samen Standpunkt zu einigen. Sie hat gleichzeitig ihren Standpunkt den verbündeten Mächten bezüglich des weiteren Verhandelnd in dieser Angelegenheit mitgeteilt

; sie steht dies bezüglich mit Jugoflawien und Rumänien in vollem Einver nehmen. Die hat den verbündeten Mächten die Versicherung ihrer vollen Loyalität gegenüber der gemeinsamen Politik der Großen Entente gegeben und hat festgestellt, daß es not wendig ist, alle diese Verhandlungen im Interesse der Wah- nmg-dss Friedens in einigen konkreten Punkten noch zu Ende zu führen, nämlich bezüglich des weiteren Vorgehens und der weiteren Aktion der magyarischen Regierung und die magya rischen gesetzgebenden

eines Einvernehmens bemüht waren, das sowohl den Interessen der verbündeten Mächte, wie jenen der Klei nen Entente entsprechen würde. Die tschechische Regierung wird die Entwicklung der wei teren Ereignisse aus das Wachsamste verfolgen und alles tun, damit einerseits der Friede gewahrt werde, andererseits die Magyaren allen Verpflichtungen Genüge leisten. Die tsche chische Negierung drückt speziell ihre größte Genugtuung über das Einvernehmen aus, welches, wie sie hofft, mit friedlichen Mitteln realisiert

des Ministerpräsidenten, durch Umbildung des Kabi netts eine neue Regierung zu schaffen, die sich auf möglichst weite Kreise stützt, fehlgeschlagen sind. Es ist anzunehmen daß der Rücktritt veranlaßt worden ist durch den Beschluß der Landtagsfraktion der demokratischen Partei, worin es heißt, daß ihre Minister aus der jetzigen Regierung austreten, uw freie Bahn zur Bildung einer tragfähigen Regierung zu schaffen. Berlin, 2. November. (Korrbüro.) Die preußische Re gierungskrise wird von den Blättern aus die Krise

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 11.12.1918
Umfang: 4
Landeshauptmannstellvertreter und jetzige itali enische Senator Dr. Conci gemeinsam mit dem Fürst bischof von Trient. Dr. Zölestin Endrizzi, in einer Ein gabe an die italienische Regierung gewendet, worin angeregt wird, von einer Einverleibung Deutschsüd tirols in das Gebiet des Königreiches Italien abzu sehen, da eine derartige Einverleibung nicht im Jnter- effe Italiens liegen würden. Die Italiener in Südtirol. Das italienische Oberkommando erläßt eine Mit teilung, in der es u. a. heißt: Im „Alto Adige" dauern die Kundgebungen

des Königreiches wurden bisher 4000 Doppelzentner Lebensmittel geschafft. Eine Ischecho-slowakische Vertretung in Tirol. Innsbruck. Am 4. Dez. kam eine Abordnung der Prager Regierung des tschecho slowakischen Staates nach Innsbruck, um hier wegen Lieferung von Kohle. Zucker und verschiedenen Lebensmitteln gegen Kompen sationen zu verhandeln. Am 5. Dez. fand zu diesem Zwecke eine Besprechung im Landhause statt, an der außer vier Herren der Vertretung des tschecho slowaki schen Staates die Herren Landeshauptmann

. Die ungarische Regierung wird auf Befehl der En- tentemiffion Oberungarn räumen, protestiert aber ge- gegen diese über den Waffenstillstandsvertrag hinaus gehende Forderung in einer Proklamation. Sämtliche 309 deutschen Gemeinden der westunga- rischen Komitate haben die ungarische Regierung ver ständigt, daß sie sich als selbständige Republik konsti tuiert haben. Der Anschluß an Deutschösterreich soll in einem späteren Zeitpunkt erfolgen. In Agram kam es anläßlich von Demonstrationen gegen neue Regime

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.06.1941
Umfang: 6
, daß dieselbe im Äeitzs der herzlichen Freundschaft vor sich ging» welche das deutsche und das kroatische Volt verbind^. Am Ende der Unterredung überreichte Dr. Pawelitsch dem Reichskanzler eine fridetizianifche Fahne aus dem Sieben jährigen Kriege und ein Schachspiel Fried richs ll. von Preußen. Hierauf stellte PawelMch dem Reichskanzler die Herren seines Gefolges vor. Bezüglich der Unterredungen de« Dr. Pawelitsch mit dem Reichsaußenminister vernimmt man, daß bei denselben das Oberhaupt der kroatischen Regierung

mit» «teilt hat, wie die Grenzlinie zwischen trvatien und d«n von den deutschen Trup- en besetzten altserbischen Gebieten be< timmt worden ist. Außenminister v Mbbentrop nahm vie Mitteilung Mit Ge nugtuung zur Kenntnis. Raeàers Dank an die spanisch« Krl«g«martne Berlin, 7. — Der Oberbefehlshaber der deutsche^ Kriegsflotte, Großadmiral spanische Besatzungsmitgliedern leistete. der „Bismarck' Glftzlsll« äZtnische Note an die Regierung» Island, K o p « n ha g « n, 6. — Mit Bezug auf den Beschluß Islands

, sich von Däne« mark loszutrennen, sandte die dänische Regierung an die isländische Regierung eine offizielle Mote des Inhalts, daß sie zwar vie Schwierigkeiten anerkennt, in denen Island sich befindet, jedoch beklggt, daß dieser Entschluß gerade in einem der artigen Augenblick gefaßt worden sei. Jedenfalls nehme sie den Wunsch der is ländischen Regierung zur Kenntnis und sei bereit, die Frage in endgültiger Weise zu behandeln und zu lösen. llri໫ smM. Bichy, 7. — Das Militärgericht von Clermont Ferrand

«nd unter- daß di« australischen Soldaten durch di« tützt wetden. D«r australisch« Erstmini- ter gab bekannt, daß di« Entschließung es Krlegsratis bereits nach London wei tergeleitet wurde; eine Wiederholung de« Katastrophen von Griechenland und Kre ta müsse um jeden Preis verhütet werden. Der Interimistische australische Minister präsident hat von dem Beschluß der au stralischen Regierung Mitteilung gemacht, in Australien weiters Geldsammlungen für die Aufrüstung Englands zu verbieten. Wenn Australien fortfahren

bedenklich«« Roma, 6. — Die Lage in Indien wird für die englischen Behörden von Tag zu Tag bedenklicher. Der englischen Regierung machen die fortgesetzten Un ruhen, mit denen sich die gesamte indische Bevölkerung gegen die britisch« Aus nützung windet, ernste Sorge. Dazu kommt die Verstärkung der Khaksar-B'e- wegung, einer muselmanischen Militär- orgànisation, die besonders an der Nord- Nein« Allgemein s«i dem Kriegsberichter ver sichert, »MdeN, daß di« FallMi beim »bspntng por leinen« Überkleider

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 13 von 14
Datum: 23.06.1901
Umfang: 14
leitet. Herr v. Crailsheim gehört einer evangelischen Adelsfamilie Frankens an, die in dem Städtchen Crails heim ihre Stammburg hatte. Er wurde am 15. März 1841 in Ansbach geboren und trat nach Vollendung des Studiums der Rechte 1865 bei der Regierung von Mittelfranken in den Staatsdienst. Am 10. März 1880 wurde v. Crailsheim Minister des königlichen Hauses und des Aeußern, seit 31. Mai 1890 steht er an der Spitze des Ministeriums. Ludwigshafen mit großer Schnelligkeit einfuhr, versagte die Luft

von Kessen-VIiilippstkak-Maräisekd. Graf Leopold zur Lippe-Biesterfeld, ältester Sohn des Graf- Regenren Ernst, der für den unheilbar erkrankten Fürsten Alexander die Regierung des Fürstenthums Lippe führt, hat sich mit der Prinzessin Bertha von Hessen-Philippsthal-Barchfeld verlobt. Am 30. Mai 1871 zu Oberkassel in der Rheinprovinz geboren — feine Mutter ist Gräfin Karoline von Wartensleben —, steht der Bräutigam als Oberleutnant ä la suite der preußischen Armee und hat seinen ständigen Wohnsitz

in Detmold. Nachdem der Lippesche Erbfolge streit endgültig zu Gunsten des Hauses Lippe-Biesterfeld entschieden zu sein scheint, dürste dereinst Graf Leopold die Regierung des Fürstenthums übernehmen. Die Prinzessin Bertha von Hessen- Philippsthal-Barchfeld, geboren am 25. Oktober 1874, ist eine Tochter des 1890 verstorbenen Prinzen Wilhelm (Bruder des Landgrafen Alexis) aus dessen zweiter Ehe mit der gleichfalls schon verstorbenen Prinzessin Juliane zu Bentheim-Steinfurt. Die verwaiste Braut lebt

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 19.11.1945
Umfang: 4
auf dem guten Wege zur Besserung dieser Be ziehungen zur italienischen Regierung. leb werde hier eine Andeutung auf ein sehr Interessantes Beispiel machen, welches der Oeffentllchkett unbekannt Ist und Ich zum er sten Male anführe. Die italienische Regierung verlangte von der südslawischen Regierung Indirekt die Rückgabe von 4000 Italienern, welche angeblich ans dem Jullschen Venetien verschleppt worden wären. Worum handelt es sieb? Als man die Abkommen mit dem Mar- ? chall Alexander vereinbarte

an die fünf andern Koalitionsparteien abgegeben hat. sind als vorbereitende Schritte zu einer Prüfung der Frage einer Umgestaltung der Regierung Parri zu betrachten. Nach gewissen Aeußerungcn eines Mitgliedes der Regierung wäre es ganz unzutreffend, von einer Krise Im eigentlichen Sinne des Wortes zu reden, denn die Haltung der Liberalen be deute nur eine Umgestaltung der inneren poli tischen Lage Italiens, die nach der Meinung der Liberalen nicht mehr diejenige des letztverflos senen Juni sein könne

, in welchem sich die jetzige Regierung auf der Grundlage der im C. L. N. vertretenen Parteien bildete. Die Christlichdcmokraten sodann wollen nicht, daß dem Prinzip der Koalition und des Gefüges der Regierung Abbruch getan werde, welch letztere allein die jüngst im Lande zu tage getretene Strömung begünstigen könne, um die nationale Eintracht zu stärken und sie glauben, es lasse sich eine Lösung durdi Her anziehung von Leuten von umfassender politi scher Erfahrung und fachlichem Können finden. Daher

kann man. um einen althergebrachten Ausdruck der parlamentarischen Sprache zu gebrauchen, wohl von einer möglicherweise bevorstehenden mehr oder weniger weitgehen den Umbildung der Regierung sprechen, nicht aber von einer Krise. Sicherlich — fuhr das genannte Mitglied der Regierung fort — wird bei der jetzigen Zusam mensetzung der Regierung die Beizdehung außerparteilicher Männer die Frage der Ver teilung der Amtsbereiche nnfwerien. welche nicht mehr wie bisher nach den Bestimmungen der Parteien vergeben

werden würden, sondern vom Ministerpräsidenten. Die Erklärung der Li beralen selber spricht sich in dieser Hinsicht nicht ausdrücklich und nicht cndgiltig aus. Auf jeden Fall wird von den einzelnen Par teien bisher im eigenen Kreise die Lage ge prüft und es fehlt jede Fühlungnahme zwischen den verschiedenen Parteien sowie zwischen den verschiedenen Tendenzen innerhalb der selben. Hervorzuhebeu ist ferner, daß von vielen ge wisse alte, erfahrene Parlamentarier als die ge eignete» Leute genannt werden, die Regierung durch ihren Eintritt

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
ein Mittelpreis zugrunde gelegt wird, der höchstens das arithme tische Mittel zwischen dem 'wirtschaftlich gerechtfertigten Ein standspreis und dem Wiederanschaffungspreis am Tage des tatsächlichen Verkaufes erreichen darf. Das ErenzveMhrsMsWMN mit Zugsslawien. Graz, 25, Februar. (Korrbüro.) Die in Belgrad mit der jugoslawischen Regierung geführten Grenz- verkehrsperhandlungen sind numnehr abge schlossen worden. Das neue Ueöerenrkommen Liber den Grenz verkehr wurde als Zusatziibereinkommen zum Handelsvertrag

wird, hat die japanische Regierung den Plan gefaßt, das Heer um 65.000 Mann auf elncrr Friedensstand von 200.000 Mann heraÜKU setzen. H. Der Vollzugsausschuß der zweiten Inter- nationale veröffentlicht eine Darstellung über die Behändtrmg von Sozialisten und politischen Gegirern der Sowjets in den Sowjet- gefängniffen. Der Ansscbnß fordert alle angeschloffeneir Organi- sttionen auf, bei der Sowjetregiernng im Interesse tausender gefan- geuer Kameraden zu intervenieren. W. Im Zusammenhang mit dem dänischen

Arbeiterkonflikt ist es 'in. Odense zu heftigen Zusammenstößen arSgefperrter Arbeiter mit der Polizei gekmnmen. Es wurden viele Derhastrmgen vorgenommen. KB. Wie die Politische Korresponderrz.erfahrt, ist SMirmsehet Dr. Schüller am 25. Februar, abendL. nach Rom abgereist, mn an der ' dort stattfindenden Konferenz der Nachfolgestaaten teilzurrchmsn. KB. Die Regierung ist nach Lissabon zursichgekchrt und hat sich der. Kammer wieder vorgestellt. KB. Me daS .Berliner Tageblatt' erfährt, hat flch ReichRbnzstr

von 20 auf 18% erfahren. Um die Arbeitslosigkeit. KD. Wie die .Arbeiterzeitung" rneldet, traten vorgests» die Vorstände der Gewerkschaften zu einer Beratung der Tcittej* smnmen, die im Kampfe gegen die fortschreitende Arbonslosigkeit ergriffen werden sollen. Nach eingehender Diskussion wurde ern- stimmig beschlossen, die Regierung, zu veranlassen, ungesäumt all< notwendigen Arbeiten in Auftrag zu geben btt Wiener Sbadwerwal- turw zur möglichsten Deschleuniaimg der Aufnahme der Bautattgksr aufZtfordern

einen FreilastungSbeschcid ertasten, da kern begruw deter Verdacht gegen sie vorliege die ihnen zugeschobene t* aangm zu haben. Die Staatsanwaltschaft ha! gegen diesen Beschet» «kuriert, weshalb die Beiden bis zur Entscheidung des »traffenatS in Hast bleiben werden. Gegen den Devisenwucher im Reich. KL. Die Fraktion der Deutschen Volkspartei ^ im prerchischer, Landtage hat eine Anfrage eingebracht, was die Regierung gegen dt« m grohenr Ilmfang zum Nachteil der deutschen Volkswirtschast b» triebene wilde Spekulation

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