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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
in Blulstreue die Heldenwacht on des Reiches Pforten- Die Adlerflügel des Cheruskerhelmes auf seinem Haupt, daS blanke Balumvg- chwert Siegfrieds über seinen Knieen, die dräuende Haltung des treuen Ekkehard der Deutschen, hält er der zaghasten Feinde Ansturm zurück. Suchen sie aber doch wieder an zudringen, dann wendet deS Reiches Heldenwart zu den bedrängten Blutsgenossen sich in die Königsburg zurück und murmelt voll Grimm und Zuversicht: „Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht

von buschigen Brauen. Das ganze Wesen originell, schlicht und doch vornehm. Und diesem Aeußern entspricht der ganze Mann. Ihm liegt neben dem Rath die That, neben dem Wollen daS Vollbringen. Er hat Gemüthstiefe und Herzenswärme, und ist den noch ein streitbarer Mann. — Nach einer scharssinnigen Schilderung des politische« Wirkens BiSmarckS im Innern des deutscheu Reiches, klang des Redners Hoch aus in den Worten: „Dem Begründer der deutschen Einheit, dem Hüter deutscher Ehre und deutschen Ruhmes

deS deutschen Reiches oder wie sie selbst sich nennen von der hiesigen deutschen Colonie und diese hat mit Schreiben deS Comites vom 23. d. M- in herzlichen Worten auch die lokalen Vertretungskörper, Kur- vorstehung und Stadtgemeinde Meran im Speziellen einge laden. Wenn nun infolge dieser Einladung eine angemessene Zahl von Vertretern der gedachten beiden Corporationen sich hier eingesunden haben, so folgten wir zunächst einem Gebote der Höflichkeit, die wir selbstverständlich zu üben

Seite 4 Mersuer AeUung. Nr. 40 „alten Barbarossa, vom Kaiser Friedrich' in der Felsenllufr des Kyffhäuser: „Er hat hinab genommen des Reiches Herrlichkeit'. Doch wenn dos Thränenleid erschöpft war, da griff er glaubensvoll in die Saiten seiner Harfe und sang: „Er wild einst wiederkommen mit ihr zu seiner Zeit'. Nie war je dem Volke in den Tagen seines schwersten Jammers der Glaube on eine bessere Zeit verloren gegangen. Ein Volk, daS on die Wiedererstehung seiner Größe glaubt, ist nie verloren

. Dort, an ihren unter Baldachinen in reichem Gold- und Mofaikjchmuck stehenden Porphyrsärgen haben durch 6 Jahr hunderte viele von unseren Vätern geweint über deS Reiches in die Kaisergrüfte hinabgenommene Herrlichkeit. Diese, vom Dichter in die Felsenkluft des Kyffhäuser beschlossen, lag mit hin in greifbarer Gestalt in den Sarkophagen von Friedrich'S, des Rothbarts Sohn, Kaiser Heinrich VI und seinem Enkel, dem hochbegabten glanzvollen Kaiser Friedrich II. zu Palermo. Dort sollte das Dichterwort — dem im unter irdischen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 08.04.1944
Umfang: 6
so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

Jeder von ' uns weiß, daß die'Hauptkampfkraft des Reiches im Westen steht und daß der Schutzdamm gegen die sowjetische Ge fahr dort fest und unzerreißbar errichtet werden wird', wo ihn die deutsche Füh rung am besten gründen kann. 2) Für den entscheidenden Waffengang im Westen' stehen des Reiches militä rische Machtmittel in Wall, Waffen und Volk und mit ihm die Kultur der Äelt hat unwiderbringlich kulturelle Werte «ingebüßt, die Nus dem Leben des deul« I chen Volkes in Jahrtausenden erblüht inv. Jahrtausend

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

des Reiches, die 'Zerfleijchung des deutschen Volkes viele Jahrhunderte hindurch. Gräber um Grä ber werde» iich türmen und die seherische Krait des Dichters sieht das Blut von Abrrmiilionen in den künftigen Zeiten dabiniiießen. Die Klagen des Dichters. die sein Lebenswerk bejchiieheii. gehören nicht mehr in das. Diesseits, denn was ec sah. zeigte ihm eine göttliche 5)and, die sein Herz streiste: O weh, vernehml's gewiß, es kommt ein Slurin voll Grausen ... Der wird mit Grimm durch alle König reiche

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

für den Heiden, der mußte in der Schlacht bei Leipzig sogar ih» über die Maßen gefreut habe, obgleich gegen seine deutschen Brüder streiten, die Fracht über 6 Gulden gekommen sei. Erst 1816 wurde er aus dem Soldaten- also mehr als der Wert des Kornes selbst dienst entlassen und nahm in Murbach ausmache. Er habe ihn nach des Bruders eines der vielen Landgüter in Pacht, die 'Anweisung auf dem sandigsten Boden damals in jener Gegend für arbeitwillige recht schütter angebaut und eine sehr gu- Bauernhände leicht

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1944
Umfang: 4
entwickelte Getöse grauenhaft sei. ^ Deutsche Kriegsgefangene glauben an den Sieg (fei Reiches Genf. 27. Febr. — Ein „Urnted-Proß'- Korrespondent berichtet aus .einem Kriegsgefangenenlagirr in Colorado Springs, das er im Jänner besuchte: „Die deutschen Gefangenen in dem unweit von Colorado Springs gelegenen Lager lind nach eben vor überzeugt, daß Deutschland aus diesem Krieg als Sieger hervorgehen wird, und beneymen sich sehr zuversicht lich. Diese Einstellung kommt in ihren Reden und ihrem Verhalten

•£■* Mvi r-rr.: - v . ihr. w t di, , »eren Dienst für die 27. Febr. — Am Sonntag fand Elternhaus. Er führte dabei aus, die tzu« *— »-«- «-g«nd begehe heute einen feierlichm Tag. In allen Gauen des Reiches würden die Jungen und Mädel, die sich besonders bewährt hätten, in dis nationolss'!alisti« sch« Arbeiterpartei aufgen»MM seien Lurch eine jahrelange Erziel der Hitler-Jugend gegangen und dort im Frieden wie im viel 1 “ ‘ ‘ öer »n Teilen de» Reiches di« Aufnah b 7 Besten der Hitler-Jugend

in die ^.-.mosttemc!nschast der Nationalsozialisti- Deutschen Arbeiterpartei statt. Dies« Jungen und Mädel, Führer und Führe rinnen, haben sich während ihrer Dienste zeit in der nationalsozialistischen Jugend Bewegung durch Haltung und Leistung besonders ausgezeichnet. , 3tn diesem Tage der Verpflichtung zum cen —~ hie Nation scharte sich die gesamte deutsche Jugend um die aus ihren Reihen hervorgegangenen jungen Parteigenossen und -genofsinnen. In Stadt und Land traten die Jungen und Mädel der Hitler-Jugend

mit 35.185 BRT., elf Frachlensealer sowie zwei Geleitzerstorer. Drei weitere Schisse wur. dm torpediert. Immer neue keuersSulen Die deutschen Lustangrisse aus London Genf, 27. Febr. — Der Militärkorre- spondent der Zeitung „Forklhire Post', der'einen der letzten deutschen Luftan griffe auf London miterlebte, schreibt, mehrere Londoner Stadtteile hätten am Schluß des Angriffes In einem wahren Feuergürtel gelegen, wobei aus dem Häusermeer ständig neue Feuersäulen emporschossen , , Stockholm. 25. Febr

he» deutschen Menschen sei. Di« Weltanschauung- des Führers, so :rklärte der Reichsjugendführer weiter, jab« Vn Werten des germanischen Cha- *rt»va n-zreichen Durchbruch vek- reihett und Lap is starken Gründfesten tischen und Miltelalter- und wären auch heute Üe Fundamente unseres Lebens. Indem der' Reichsjugendführer die ünst'ten Parteigenossen noch einmal auf ja; große Vorbild her Alten Garde wies, ie selbst in härtesten Stunden niemals en Glauben verlor, und den hekdenhaf- »n Einsatz unserer Soldaten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 12.07.1944
Umfang: 6
aus der Reichsver teidigung auszulösen und als Verstärkung her anzuholen. In diesem Augenblick aber, so plante London, hätte eine Kooperation mit Bomber verbänden aus dem sowjetischen Raum zu be ginnen. Der Rücken des Reiches wäre entblößt und offen. Von zwei Seiten könne der pausen lose Massenangriff gegen die deutschen Luft verbände beginnen. Es ist anders gekommen. Wohl verlagerten viermotorige Bomber auf sowjetische Flug plätze um Poltawa ihre Stützpunkte, wohl tosen über der Normandie die tausendpferdigen

, von dein wir auch heute noch weite Strecken preisgeben können, ohne damit die Kriegsent scheidung zu gefährden. Veränderungen auf diesem und auf dem Kriegsschauplatz im Süden haben keinen endgültigen Charakter, so lange der Krieg noch dauert. Aber niemals könnten wir an der Ostfront oder in Italien den Krieg gewinnen, wenn die Invasion Erfolg hätte. Würde der westliche Feind in die Festung Europa eindringen und sich in ihr festnisten, dann wären damit auch die Kraftquellen des deutschen Ostheeres verloren

unter einer akuten militärischen Bedrohung, Die chronische Gefahr, aber lauert «in Osten. Dort müssen wir.die Zrüchte unsere Sieges, evtz- ten und den Frieden Europas endgültig sichern. Die Front der neuen deutschen Waffe „V 1' hat den anglo-amer Iranischen Plan einer Kontinentalschlacht zerschlagen — Die vereitelte feindliche Zangenbewegung PK. 3m Westen» im Juli 1944, Es gibt zwei Fronten im Westen, die Jnvasionsaufmärsche im Brückenkopf der Normandie mit dem Zu sammenwirken aller Waffenteile in der Einheit

aller Kräfte verlangte Blitzartig hat sich eine Wendung entwickelt. Der Gegner plante, uns zur Amphibienopera tion in der Normandie noch eine Luftschlacht zu liefern, die über den ganzen Kontinent reichen sollte. 'Er verlagerte einen Teil seiner Groß bomber in dtn Rücken des Reiches. Ziel sollte fein, die deutsche Jagdabwehr zu zerquetschen. Nun hat diese Schlacht zur Luft begonnen, die in ihrer Anlage und Großräumigkeit einmalig ist im bisherigen Kriegsverlauf. Um das Schwergewicht der neuen Waffe voll

zu ermes sen, um die Bedeutung der „pilotenlosen Flug zeuge' und ihren zeitlich so außerordentlich ge schickten Einsatz zu kvürdigen, müssen wir uns der feindlichen Konzeption des Luftaufmarsches bewußt werden. Der Feind plante eine große Zangenbewe gung. Während auf der einen Seite sich die anglo-amerikanische Luftwaffe in den Brücken kopf einbeißen und einfressen sollte, sollte ihr sich langsam aufrichtendes Uebergewicht über die im Westen stationierten deutschen Lustein heiten uns zwingen, Kräfte

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
die Ketten, fegt auf Trümmershilt^n ^ die Ordnung, geissclt die Verlaufncn heim ins ewige Beeid, wo Grosses wiederum gross ist, Herr wiederum Herr, Zucht wiederum Zucht, er das wahre Sinnbild auf das völkische Banner, er führt durch Sturm und grausige Signale des Frührots seiner Treuen Schar zum Werk des wachen Tags und pflanzt das Neue Beich. heftet Stefan George doch dieses Städtchen an der Grenze damit die Ostmark Heimgeholt in das jener zwei deutschen Staaten, deren Wie- Mutterreich. In seiner Heimat

für die übrigen deutschen Lande verlaufen, wenn sich die tschechische Flut nicht hier gebrochen-hat- te? Der Dreißigjährige Krieg schlug seine Wunden: im Bauernkrieg erhob sich auch der Waldviertler, in der Mitte des 17. Jahrhunderts drangen die Schweden, zu Beginn des 19. Jahrhunderts die Fran zosen ein. dann fand der Grenzlandkampf gegen die Tschechen seine Fortsetzung bis zum Diktat von Saint Germain, das hem Waldviertel den Verwaltungsbezirk Gmünd raubte. Immer aber blieb dieser Stamm von Bauern

sich Führer! Fühter, wenn yrir von Deutschland sprechen, leuchtet vor uns das ewige Land mit seinen Städten,-Strömen und Bächen blühend ln delner Vaterhand. ' Lt Führer, wenn wir von Deutschland träumen, klingt unsrer Seele .heimlichster Sang, Städte wachsen und Meere schäumen, und du bist- unsrer Herren Klang. , . 'v*''.: , - Führer, wenn°> wir kür Deutschland streiten, ist unser Leben ein. jubelndes Lied, klingend in deutschen Ilimmels Weiten, der sich um 'deine Stirne rieht. Führer

, wenn Ty!r für Deutschland sterben, sind , wir Same in .deiner Hand ' und wir leben in unseren Erben ewig: denn du bist das Land I ' Erich Kotter Sänger und Wächter des Reiches im grossen Sturm Neue Bücher, um Walther von der Vögelweide - Von Dt, Karl Adolf Sauer Aus geheimer und offenbarer Verbun- ze^ntelanger förscherhafter Liebesmühe denheit mit allen schicksalsverwandten nun im Anschluß an einen umfangreichen Gezeiten ihrer Vergangenheit hat unsere Band kritischer -Untersuchungen, gleichsam große Gegenwart

von Walthers Liedern und Sprü- deutschen Ordensritter. Denn damals chech die richtige Reihung der Strophen ging es wl« heute ums Ganze unseres eines Liebes, die Lösung umstrihener deutschen Daseins: um Reich und. Füh- Echtheitsfragen sind die großen Anliegen^ rungsmacht, um Ehre unh Freiheit des „nd Leistungen beider Bücher. — Mit der Herzvolkes des Abendlandes, um, fein Ehrfurcht und dem Dank, die seiner ein arteigenes Leben und leine weiträumige Leben lang gewachsenen lMeisterschaft Zukunft. Reiner

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 12.08.1898
Umfang: 10
Aninhattungsöeilagen. Hkr. 182 L--»,r»ch»-«--i^ «3. Areitag, den 12. AuguD 1898. sch-m-w.», >«--»?,>>«> 58. Ia^rg. SisiiiM f. Die Rede, welche Herr Gustav Trän kl bei der gestrigen Trauerkundgebung dem An denken des Fürsten Bismarck widmete, hatte folgenden Wortlaut: Tiefe, im Innersten gefühlte Trauer über einen unersetzlichen nationalen Verlust herrscht dermalen überall auf Erden, wo Deutsche wohnen. Die Trauer um den dahingegange nen Großen, der den Deutschen erst wieder ein politisches Dasein gegeben, äußert

sich nicht etwa bloß, um den Geboten äußerer Schicklichkeit, den hergebrachten Förmlichkeiten zu genügen, denn nicht in Amt und Würden ereilte Bismarck der Tod, sondern es ist eine echte Trauer, die Frucht unwandelbarer Liebe und Dankbarkeit, die aus dem Herzen des deutschen Volkes unmittelbar quillt. — Auch wir, die wir an der südlichsten Mark deut scher Erde wohnen, haben die Trauerknnde aus Friedrichsruh nicht unergriffen vernom men; auch wir wollen heute als echte und treue Söhne des deutschen Volkes

feierlich be» künden, daß wir uns dessen voll bewußt sind, was wir an Bismarck gehabt, was wir an ihm verloren haben — welch reiches Erbe er uns hinterlassen. Um dessen so recht inne zu werden, wer fen wir einen flüchtigen Blick zurück in die deutsche Geschichte und vergegenwärtigen wir uns das namenlose politische Elend unseres Volkes, seitdem Kaiser Rothbart nach der Volkssage hinabgestiegen ist in den Kyffhäuser und mit hinabgenommen hat des Reiches Herrlichkeit, bis es endlich Bismarck

, unser Siegfried der Neuzeit, davon erlöste. Erinnern wir uns der ewigen inneren Zerissenheit, des ewigen inneren Haders, der seine verderblichste Höhe in dem vom finsteren spanischen Geiste Loyola's entfachten dreißig jährigen Kriege erreichte, durch den Deutsch land verwüstet und entvölkert, durch den die im 1k. Jahrhundert so herrlich erblühte deutsche Gesittung mit ihrer wunderbaren Gewerbs- und Kunstpflege aus lange Zeit vernichtet wurde, durch den die Ansätze zu einem deutschen Welthandel

, wie er in der Hansa gegeben war, verkümmerten, durch den endlich das deutsche Volk bei der Verkeilung der Neuen Welt, dem Poeten gleich, leer ausging. Erinnern wir uns der daraus hervorge gangenen völligen Erschöpfung und Entkräf- tung des heiligen römischen Reiches deutscher Nation, die es dem französischen Sonnen könige ermöglichte, den herrlichen Wasgau mitten im Frieden, ohne Schwertstreich, wie herrenloses Gut an sich zu reißen, die er laubte, daß fränkische Söldner ungestraft die blühende Pfalz verheerten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 21.04.1944
Umfang: 4
selbst, sondern auch gegen die mern der Häuser und Wohnungen be-' deutschen Einrichtungen in den besetzten graben. Man rettet oft nur die allernoi- Westgebieten steigert schließlich die Mög- wendig ten Habseligkeiten und- manchmal lichkeit einer Invasion der Engländer und selbst die nicht einmal. Amerikaner in einem Maße zur Wahr- Roch müde und abgekämpft von den schelnlichkeit, daß ein erster Sieg schon Löscharbeiten muß der Ausgebombte sich barin zu sehen ist, wenn wir auch in um etwas Kleidung, die Beschaffung der schwersten

. Und ein onde- stungsfabriken treibt,-auch wenn sein ,S, r ' °i m£t , 5 -* Ben , oie rer, der' still und bescheiden seines Weges Haus noch brennt! Hier liegt die vitale ®i on v u $ v' ur ° en ging, ohne viel Aufhebens von sich zu Kraft unseres Volkes genau so fest ver- fischen Abenden dlirch die «traben zu machen, wird ebenso plötzlich ein richtiger ankert »wie im deutschen, Bauerntum, tahren. wenn plötzlich die Berdunkelungs- Held, vergöttert von seiner Hausgemein- Wo hat Man denn in den zerstörten Stäb

. Einmal werden ^ unsere zerstörten Städte wieder aufge- wt lw lÄ e w«„n U nrfifLu tl nrf baut f* ln und damit auch ihre letzten st-iemand seinen Ortsteil ver- Narben verlieren. Aber dann wird der bombardierten' Städten d«s Reiches,--in ia,,en Ruhm ihrer Bürger erst richtig zu leuch- Köln, Essen, Hamburgs Mannheim, Wir werden nie ein charakteristisches ten sieginnen. Dann wird sich unser Volk Frankfurt und überall anderswo, wo der Gespräch mit einer schon bejahrten Ver- erst ganz bewußt werden, zu welcher feindliche

Augen die Ärsion des kom menden Reiches, für das wir diese schwe ren Opfer auf- uns nchmen müssen. Wir haben dafür zu bürgen, daß keines ver gebens gebracht - wird. Zu oft sahen wir Mütter und Kinder - und ckanchmal auch Väter an Gräbern weinen, als daß wir da» jemals vergessen könnten. Sie sollen ihr« Tränen nicht umsonst vergossen ha ben. Die Männer, Frauen und Kinder, die im Luftkrieg ihr Leben ließen» stchen Mittetz im. Heer unserer Gefallenen an allen Fronten, die für die Ewigkett des Reiches

habe, erklärt« die Matrone energisch: „Seit zwei Jahren'. Diese K a r o l l n e Bauer Ist al» ange sehenes Mitglied der Dresdener Hosbühne auch siebzig Jahre alt geworden. Sie galt als die lebenswürdigste Schauspielerin Ihrer Zelt. Al» sie am Deutschen Theater In Petersburg engaglerj-war. begegnete sie dort Char lotte von Haan, di« ais Liebhaberin In ganz Europa geschätzt und begehrt war, Die beiden deutschen Schauspielerinnen traten ln einem nichtssagenden Lustspiel aus und brach ten es durch ihre reife

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1943
Umfang: 4
Zwischen der Regierung des Großdeut schon Reiches und der Republikanisch fchsstischen Regierung Italiens Ist eine Vereinbarung getroffen worden, die die Grundlage für die Regelung der mit der Kriegsführung in Italien zusannsienhän- geizden wirtschaftlichen und finanziellen Fragen schafft. Im Nahmen dieser Ver einbarung ist festgestellt worden, daß die deutschen Truppen ihre Zahlungen auf italienischem Gebiet ausschließlich mit Lire bestreiten werden und daß die von der deutschen Wehrmacht in Umlauf ger setzten

Nachrichten ans der Provinz Bozen Spenden Sn« Volkahikrswerk: von Frau Furcher Rosa, Schulthaus, Eppan, Lire <$WJ; von tvrau «chgrasfer in öt. Kon tantin L. 50. — ALr die Söldaienbe- r^uung: von Kameraden in Tiers Lire 243. Zum ehrenden Gedenken an den ge- allenen fs-Rottf. Hubert Baltingojer von »er Ortsgruppe Dran.zoll der Deutschen Volksgruppe Ü. 1000; in treuem Geden ken an die Lehramtsanwärterin Hermine Kompatscher von der Frauen- u. Mädel- saiaft in Völs L. 250; zum Gedenken an vrl

Lehramtsanwärterin Lui se K a g ol zum Opfer gefallen. Ihre Leiche wurde nach Unterinn übergeführt, wo die Beerdigung stattfand. Burfchen in der schmucken Rittnertracht trugen den Sarg, Blumen und Kränze bezeugten die große Beliebtheit der jungen Verstorbe nen, sowie das allgemeine Mitgefühl mit Mutter Prantner, der Ziehmutter der Verewigten. Mit größtere Liebe hatte sie sich dereinst des armen, kleinen Kindes angenommen, es gewissenhaft zu einem braven deutschen Mädchen erzogen, das voll Begeisterung ins Reich

. Gerade die beiden letzten Filme „Das unsterbliche Herz' aus dem «Leben Peter Henleins, des Erfinders der Taschenuhr, sowie „Der Meineiübauer' wirkten sehr erzieherisch und waren be stens besucht. Ebenso finden die deutschen Wochenschauen mit den neuesten Front- bilüberichten regstes Interests. war der Oberst Walter I e r e b s Neben diesen Darstellern dürfen Viola Mali l e n. Paul Schmidt, Oskar F r i iz l e r. H. ll. B a ch, nicht zu vergeffen Emil Bauer-Dorn und die Panzersoldaten der Gruppe

eine Spielgruppe' des Reichs- unserer Zeit. I» diesem Stück stehen sich gautheaters Innsbruck unter Leitung von Intendant M. A. Pflugmacher nach Meran, um im dortigen Theater in einem zweitätigen Gastspiel den deutschen Soldaten das Bühnenspiel eines Dichters zu vermitteln, dem -das Kampferleben in den Reihen der deutschen Panzerwaffe den Anstoß zur Gestaltung eines Dra mas gegeben hatte, das in seiner Hand lung u. in seinem Aufbau nicht nur zeit nahe ist, sondern in jeder Szene und in allen handelnden

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
Martin Jansen ist einem Terrorangriff zum Opfer gefallen Mit der Begründung des Magdeburger Madrigal-Chores bat der feinsinnige Musiker Jansen ein Kulturwerk geschaffen, das die Kunde von deutscher Kultur weit über die Grenzen'des Reiches hinaustrug. Der Magdeburger Madrigalchor ging Jedes Jahr auf Reisen, um draußen von deutschem Musikschaffen und von den großen deutschen Musikern zu künden- Martin Jansens besondere Liebe galt der Musik Bachs. P r - Karl Friedrich, der Baumeister des Ulmer Münsters

, aus dem beherr schenden Grau des Krieges stell für kaum sekundenlange Lichtblicke zum Menschlichen wandelnd, wechseln mit Bildern von der Weite und Un gründlichkeit des Kampfraums und münden dann in jene erschütternden Kolossalgemälde der Zerstörung über, die der deutschen Absetzbewe gung ihren Sinn geben. Bahndämme fliegen mit Erschütterung in die Luft, Fabriken krachen auseinander und Unterkünfte und Munitionslager lö sen sich in riesigen, himmelhoch em porschlagenden Wellen und Gebjrgen von Rauch, Schutt

zu erfüllen hat, um den deutschen Sieg zu sichern. Am Samstag, 21. Oktober findet ln der Zeit von 10 bis 12 Uhr Im Raum Bozen ein Uebungsschießen schwerer Flak statt- Luftschutzmäßiges Verhalten der Bevölkerung Ist nicht erforderlich. Bozen. Silberhochzeit. Das Ehepaar Wilhelm und Anna Stein mayer in Oberau feiert am Freitag, den 20. Oktober, das Fest der silbernen Hochzeit. Bozen. Bevölkerungsbewe gung. Am Mittwoch wurden beim Stanaösamt der Stadt Bozen sieben Ge burten, zwei Todesfälle und eine Ehe

des deutschen Volkes und unserer Heimat. BZ. Sarnthein. Vplksversamm- I u'üf. Beim''Innerebnerhöf in Reins- BZ. Tiers. Auszeichnung. Dem Obgefr. Josef Tschager und dgm Geiri Anton R o g g p r wurde für ihren verdienstvollen Einsatz das Krfegsver- dlenstkreuz #. Klasse mit Schwertern verliehen. BZ. Tiers. Verabschiedung. Am 26. September kehrte unser Kame rad und Blockierter Alois Knolls eisen. Jagdaufseher, von • einem Dienstgang nicht nach Hause zurück. Am 12. Oktober wurde er im Walde er schossen

er zeitlebens auf Heines steilen väter lichen Scholle. Er war auch'als eifriger Jager vielerseits bekannt. Um ihn trauern vier Töchter und vier Söhne, vpn denen zwei hei der deutschen Wehrmacht dienen. le. Villnöß. Tonfilm wagen. Kürz lich brachte lins der Tonfilmwagen wie der einen schönen Heimatfilm, „Frau Sixta', zur Vorführung, der allen recht gut gefiel. Die neue Wochenschau gab lins einen Einblick in das mächtige Rin gen an der Westfront. Die beiden Vor stellungen waren gut besucht. BZ. Bruneck

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.03.1943
Umfang: 6
persönlichen Mutes und des mannhaften Einsatzes im Augenblick der Gefahr. Wieder stehen wir, wie damals in Preußens großem Freiheits kampf, im Ringen um die Freiheit und das Be stehen des deutschen Volkes. Wieder ist das schlichte Kreuz aus Eisen Ansporn und Symbol geworden. Tausende von feldgrauen Kämpfern haben sich das EK. I oder II draußen an den Fronten erworben. Mancher Kämpfer des ersten Weltkrieges, der sich damals schon das EK. er kämpft hat, errang sich in diesem Kriege die Spange

aber zugleich die biologische Kraft. Aus dieser Erkenntnis heraus hat der Führer den Ausspruch getan, daß das Deutsche Reich wieder ein Bauernreich werden muß, um bestehen zu bleiben. Ein Banernreich können wir aber nur werden, wenn uns auch ge nügend Boden zur Verfügung steht. Durch den Führer und seine siegreiche Wehrmacht ist uns nun dieser Boden zur Verfügung gestellt worden. ES kommt nun auf unS an, daß wir diesen Boden mit deutschen Bauern besiedeln. Es wäre ganz falsch zu glauben

dem deutschen Volke einen großen Dienst erwiesen und die zweite hat durch diese Tat ebenfalls eine absolut gesicherte Lebensgnmdlage gesunden. So sind aus zwei Elendsbetrieben zwei gute Erbhöfe geworden, die dem deutschen Volk als dauernder Blutsquell dienen. Aus Keuschen werden Erbhöfe Ein anderes Beispiel: Auf einem Hofe leben zwei alte Leute, die kinderlos sind. Auch hier wird man nicht mit allen Finessen nach den Erben suchen, sondern wnd sofort Umschau halten, ob nicht nebenan ein schivacher Betrieb

unser Bau erntum, für diese Aufgabe auszurichten und ihn« den entsprechenden Weitblick zu geben. Ich bin überzeugt, daß es viele von diesen Keuschen und Elendsexistenzen geben wird, die gern und freudig einen anständigen Hof im Siedlungsgebiet über nehmen werden. Das „Neukärnten' im Osten Wenn gegen die Besiedlung im Osten noch von vielen Bedenken geäußert werden, so möchte ich hier feststellen, daß weite Gebiete im Osten unseres Reiches bodenmäßig genau denselben Charakter tragen wie die Gebiete

des eroberten Ostens. Es würde aber keinem Menschen einfallen, den Osten unseres Reiches als öde und unkultiviert zu be zeichnen. Genau so wird es aber auch im Osten sein, wenn nur einmal erst der deutsche Mensch auch diesem Gebiet seinen Stempel aufgedrückt haben wird. Kärnten ist an und für sich der ge- burtenreichste Gau des Reiches und vor allem bäuerlich bedingt, dadurch ersehe ich für Kärnten in der Besiedlungsfrage der neugewonnenen Ge biete eine ganz besondere Aufgabe. Ich weiß, daß wir Kärntner

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
haben gewiß Dersluchtisches auszuhalten, Des Reiches Soldaten Sie kümpften in tausend Jühren auf aller Walstatt der Weit , Deutschland hat ihren Scharen sein Schicksal zugesellt . Sie ritten im Glanze des Sieges und stolzer noch in den Tod, ihr Glaube sah Morgenrot leuchten dem Reich auch it) bitterster Not, Sie reiten und kämpfen und sterben in des Reiches heiligem Krieg, nut dass die Feinde verderben zu des Reiches herrlichstem Steg. Die Fahne des deutschen Soldaten . AuI dass sie siegreich icehc

v über der Walstatt der Welt, hat das Schicksal dem deutschen Soldaten den Führer zugesellt! Ch. 8. sicht als er dem Muli sein bekanntes ,chüh' zurief. Doch dieser stand still, bocksteif und rührte sich, nicht von der Stelle. Cr hakte heute seinen schlechten Tag. Der Zenz schreit rwch einmal „hüeh'. doch der Erfolg ist der gleiche, das Maul tier bewegt sich nicht. Da packt den Zenz die Wut. Er will mit. den „Stadt! ngern' nichts zu tun haben und ist froh, so glimpflich davon gekommen zu sein. Er möchte schon

die Leuchtkugeln und/Ra keten steigen wie gewöhnlich mit ihrem silbrigen'oder bunten Licht ih das Dunkel des Himmels hinein. Da und dort einmal ein Schuß oder das kurze Hämmern eines Maschinengewehrs... . . Aber was Wunder — heut ist Reu- jahrsnachtl Da will mancher einem Ka meraden bei der benachbarten Kompanie, einem braven Waffengefährten einen fro hen Gruß zurufen. -bevor ein erlebnis reiches Jahr zu Ende geht. Cs wird die Dienstvorschrift einmal nicht so ^enau ge nommen, und manches Gespräch geht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.10.1919
Umfang: 8
Nr. 214. ...orköpfen. die den Geist und den starken -^rakter des Tiroler Volkes nicht kennen, löaen glauben, daß sie die Deutschen zu »alienern machen können, wenn sie das . Udiqe mit-Trient in eine Provinz zu- ammenzwmgen. Ich glaube dagegen, daß a? Königreich Italien Wesen hchlgen Na- - nalisten mit einigen Beispielen antwor- en kann, die beweisen, daß Italien mcht «tna »°->a>il>°r°n will. Dos °-s>° B°>- mel ist Sapada. em klemes Gebiet im ordosten von Italien, das mehr als ein albes

Jahrhundert seinen streng deutschen 'karakter bewahrt, ohne daß Italien davon !otn genommen hat. Das zweite klare eiwiel gegenseitiger Freiheit und Toleranz n Sprache und Schule bildet das Aosta-Tal n der ital.-französischen Grenze. In der -tadt Aostä, im Grossoney usw. besteht sttll- Meigend die doppelsprachige Schule und sie Leute- sprechen seit Iahren vormittag sianzösisch und nachmittag italienisch. Pros. Cappelletti sagt dann, daß ein s!) Italiener da und dort, besonders im südlichen Teile zerstreut

in Deutschsüd- ürol leben und verlangt sür diese italieni sche oder besser gemischtsprachige Schulen jwie im Aostatal)'. Aber nichts anderes, da diese ital. Kontingente — Pächter. Taglöh- ner. kleine Kaufleute, Gewerbetreibende — nichts mehr wünschen, als daß ihre Kinder auch die deutsche Sprache lernen, die sie für ihre Geschäste und für den Verkehr im deutschen Lande brauchen. 2. Die neuen Ortsbezeichnungen, die jüngstens im deutschen Lande eingeführt wurden, haben das Nationalgefühl dieser Bevölkerung

tief verletzt. Wenn man aus irgend welchen Gründen glaubt, daß die alten deutschen Ortsnamen auch italienisch bezeichnet werden müssen, hätte man nie den deutschen Namen fortlassen dürfen, son dern höchstens den italienischen beifügen können. Außer der begreiflichen Konfusion kann die Abschaffung jahrhundert alter deutscher Namen von der Bevölkerung nur als ein offenes Attentat einer Entnationa lisierung angesehen werden, die weder von der Pariser Konferenz noch von der ital. Regierung

. wie ich von allen Leuten, mit denen ich rede, höre, mter Trient stehen wollen, sondern gleichbe rechtigt wie Trient in einer eigenen Pro vinz. Wenn man annehmen wollte, daß der Kessel von Bozen mit dex Zeit einma ^egm der wirtschaftlichen und industriellen Beziehungen und der fortwährenden Be rührungen mit dem Trentino und dem übrigen Italien, eine tatsächlich zweispra^ Me Gegend würde, was werden alle an dren deutschen Bewohner im Vinschgau Passeier, im Sarntal. im Eisaktal. im Rienz- u?w. für eine Haltung einnehmen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 02.11.1923
Umfang: 8
Note wurde auch von den englischen Bot schaftern in Rom und Brüssel überreicht nnd sowohl die römische als die Brüsseler Re gierung haben sofort zusagend nach Lon don geantwortet und ihre Washingtoner Ver treter in diesem Sinne informiert. Die zweite Note, die vom Vertreter in der Rheinlandskommission überreicht wurde, gilt der Sonderbündlerfrage in den besetzten deutschen Gebieten im Westen des Reiches. Die englische Regierung erklärt, daß sie eine Förderung der separatistischen Bewegung

veröffentlichen eine halbamtliche Note, in der dargetan wird, daß Frankreich sich in Deutschlands innere An gelegenheiten nie eingemisckt habe und auch nicht einmischen werde. Es h abe aber Keine Ur- sac^, dem Wunsche der rheinischen Bevölkerung nach Schaffung eines autonomen Staates im Rahmen des Deutschen Reiches entgegenzu treten. „Ieüer nahm sich was er wollte, nur Krankreich nicht/ Scheinheiliges Borwort des französischen Ministers Poincare Hu seiner brutcüen Aller heiligenansprache. Revers, 2. Nov

» Aufschriften, weil diese Dekrete mit ihrem Ausnahmscharakter und der dadurch hervorgerufenen ungleichen Behand lung der Staatsbürger deutscher Zunge der Pro vinz Trient absolut ungesetzlich sind und in offenem Widerspruche zum Statute des König reiches stehen. Toggenburg, Tinzl, Walther, Reut-Nieolussi. Engtanö gegen Frankreichs Rheinpolitik. NeueKonferenA Paris, 2. Nov. (Ag. Br.) Sowohl der eng- lische Botschafter in Varls als auch der englische ! Vertreter in der Rheinlandskommission über reichten

am Mittwoch dem Ministerpräsidenten Pomeare eins Note ihrer Regierung. Des Bot schafters Note enthält die Aufforderung an Frankreich gemeinsam mit den anderen Alliierten d ie Vereinig t en Staaten einzuladen, durch ihren Beobachter in der Reparationskommission ihre Delegierten für ei nen Sachverständigenausschuß zur Festlegung der deutschen Zahlungsfähigkeit zu ernennen mnd -an der Lösung des Reparationsproblems teilzunehmen. Poincare erklärte Frankreichs Zustimmung zum englischen Vorschlage. Die gleiche

durch die französischen und belgi schen Besatzungsbehörden durchaus nicht dulden und ruhig hinnehmen könne, weil die Bewegung auf die Abtrennung von Teilen vom Deutschen Reiche hinziele, wovon die erste Folge der Zerfall Deutschlands wäre und die zweite, die Erklärung dieser neuen Staaten dann sei, daß sie keinen Versailler Ver trag unterschrieben haben und daher auch nicht zur Bezahlung von Reparationen verpflichtet feien. Bleibe es nur bei der Abtrennung der Rheinlande vom Deutschen Reiche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1944
Umfang: 4
entgegenblicken und fragend, Wir liegen nun in den schönsten Ge- bnnf* fragend vorüberlassen? filden des Reiches. Ueber uns leuchtet In das Scheppern und Klirren und versöhnend die Sonne. Ein Friede hat - - - * — der uns so tremd S perl bau er mit dem Eisernen Kre Mit vollentwickelten, schnecweissen 2. Klasse ausgezeichnet. Blüten bedeckt, bilden die frülilingliaften Grafensteinerbäume einen sonderba- BZ. Andrian. Hochzeit. Unser ren Gegensatz zur Natur ringsum, in Ortsgruppenleiter Toni Mathä hat der schon

f,cölT„el. Dealfchlan.l lat » leben,II« wie je za- *»>*> Winkler meldete Oberleut- Kamerad weit und verlangend und nimmt ihre vor. , . - Söhne ohne Vorwurf, ohne Groll und ^ Und wahrend vor den Pforten des ohne Frage auf. Reiches der Feind, anstampfend, dich- Eine gewonnene Schlacht ist kein ge- t Rr aufschliesst und mächtiger gegen wonnener Krieg — sagt ein Bauer den Schutzwall zu drucken beginnt, im Monscbatier Land. a>. wir -unter formiert sich hinter den Bunkern und seine Tür treten. Er holt

den Krug Panzergräben im Westen die neue Ar- radezu teuflisch seien. Die Ehre jedes Deutschen und schon allein der Selbst erhaltungstrieb gebieten, dass nun mehr-jedes- Opfer- gebracht werde, das überhaupt verlangt werden kann. Wenn dies geschieht, werden wir dem Führer helfen, die deutsche Sache zum Siege zu führen. sehr behutsam reiben. Bei dunklen Recke werden bei Leder ebenfalls mit Sachen darf kein weißer Lappen ver- einer verdünnten Salmiaklösung aus wendet werden, denn das gibt heim geriehen

er beim 1. Regiment der Tiroler den Schuhen eine dicke Schimmel- Meinhardstraße 70 2 St Tel 21 79 »v Die Gestaltung* der deutschen Kriegerfriedhöfe Der Generalbaurat für die Krie gergräber Professor Dr. h. c. Wil helm Kreis hat zu seiner Vertretung in den einzelnen deutschen Gauen eine Reihe namhafter Architekten ernannt, die in dein Bereich ihres Gaues die gestalterischen Aufgaben bei der Anlage von Kriegerfriedhö fen, Ehrenfeldern, Ehrenmalen und Gedenkstätten für die Gefallenen die ses Krieges

übernehmen. Damit wird das Wort erfüllt, dps Generalfeld- marschall Keitel zum deutschen Hel dengedenktag 1944 sprach: »Die heilige Verpflichtung, unseren Ka lbernden auch über das Grab hinaus die Treue zu halten, umschliesst auch die Sorge für eine würdige Ge staltung und Pflege ihrer Ruhestät ten«. Als der Führer den Präsidenten der Reichskammer der bildenden Künste, Professor Dr. h. c. Wilhelm Kreis, im Jahre 1941 zum General baurat für die Kriegergräber berief, hat er diesen wahrhft deutschen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 28.10.1943
Umfang: 4
. Leipzig, ein Buch über Leben und' Taten Herzog Karls V. von Lothringen von Paul Wcntzckc. Karl V. von Lothringen, der wesentliche Feldherr des Reiches zwischen Wallenstein und Eugen gehört zu den außerordentlichen Figuren der deutschen Geschichte. Um so wichtiger ist es. daß ein namhafer Historiker ihm heute im Zeichen des Reichsgedankens eine Bio graphie widmet, die in lebendiger Schil derung klar werden läßt, welche Bedeu tung diesem viel zu • wenig beachteten Staatsmann und Heerführer zukommt

soll. Die Aus stellung zeigt selbstgearbeitet» Stoffe. Blau- und Buntdrucke, Matten und Tep piche aus Schilf, holzgeschnittene Küchen geräte, Puppen, Tiere und ganze Bauernhöfe in Holzsigurenwerk,. Pslan- zendrucke, Fotos und selbstgebaute^Mai- und Lebensbäume. - Die Wanderausstellung wird in allen deutschen Gauen gezeigt. * Schweriner .Uraufführung Fritz von Woedtkes neueste Komödie „Der L:.unant und das. Harfenspiel', deren Urausführirng auf der Kammer- Ribue des Mecklenburgischen Staatsthea- t«rs in Schrverin

zu. Im allgemeinen fanden seine Theater stücke wenig Anklang. Romain Rolland, der schon Immer mit Linkskreisen gelieb- äugelt hatte, geriet dann während des Weltkrieges, den er in der Schweiz ver brachte. ststnter stärker zuerst in das va- ziflstifche und dann in das bolschewistische Fahrwasser.. . V. \ i Sport - Spiel Herbert Schiller gefallen Der Berliner Amateurboxer Herbert Schiller Netz im Osten sein Leben für die Freiheit des deutschen Volkes. Cr würde insgesamt sechsmal Berlin-brandenbur- gifcher Meister

in 27:28,2, Hoffmann 40 m zurück, 3. Bautz 110 m, 4. Rintelmann 310 m, 5. Schorn 380 m, Großes golde nes Rad» 50 km: 1.- Lohmann 48:21,6, 2. Bautz 10 m, 3. Hoffmann 30 m, 4. Rin-' telmann 730 m, 5. Schorn 860 m zurück-- l ' Kriegsleistung der deutschen karlosfelwirlschast über die Kriegsleistung der Kartoffel- Wirtschaft tut Deutschen Reich macht der Vorsitzende. der deutschen Kartoffelwirt-' schaft, Bauer Kurt Hecht, im „Vieljahres- plan' nähere ^Angaben. Danach sind so fort nach Kriegsausbruch

alle anfallenden Kartoffeln .beschlagnahmt und Vorschrif ten über, ihre ÄerwenLung erlassen wor den: Diese Vorschriften brauchten im Laufe des. Krieges nur ausgebaut zu werden. Mchon in den ersten Kriegsta- gen wur» '-auch .die Geschäftsabteilung der Hauptveteinigung gegründet und da mit beauftragt, große Aufkäufe und La gerungen zugunsten des Reiches burchzu- führen. Ihre erste Maßnahme war es,, eine ausreichende Reichskartoffelreserve zn schaffen die dann einspringen konnte, wenn der Bedarf nicht in vollem

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.08.1940
Umfang: 4
die deutschen Bom ben ihl Ziel, in jedem Falle aber kriegs wichtige militärische Objekte. Die Londoner hatten vollstes Vertrauen zur Unverletztlichkeit der briti schen Hauptstadt durch Fliegeran griffe. Vor allein aber hofften sie, sich aus die durch Fesselballone verankerten Melallfperren, die wie ein gewaltiges Fischernetz die Metropole umgeben, ver lassen zu können. Es wurde viel geredet über diese Luft- sperren und vor allem sehr viel Geld drangehängt. Es sollte die Antwort Eng lands auf die gefürchtete

sind. Daß alles nach einem be stimmten Plan durchgeführt wird, der dem britischen Volk klar vor Augen führt, welch schrecklicher Gefahr die Regierung Churchill die Bevölkerung der City aus gesetzt hat. Die fatalen Schlußfolgerungen beginnen sich gerade in diesen Tagen zu zeigen. Nicht eine dieser Charakteristiken haben dagegen die britischen Einflüge über dem deutschen Reichsgebiet. Am Gegensatz zu den osjenen, mutigen Angriffen der deutschen Flieger stehen die nächtlichen und feigen Einflüge der Bri te». Sporadisch, isoliert

und mühevoll gelangen die britischen Flugzeuge zum Ziel. Während die britische Flugwaffe die deutsche Reichshauptstadt kaum be rührt, sozusagen nur gestreift hat, ver wandelt sich die britische Metropole unter dem Bombenregen der deutschen Flug- geschmader allmählich in einen Trüm merhaufen. Der von den Briten ange richtete Schaden ist hierbei sowohl in materieller wie psychologischere Hinsicht gleich Null. Die systematisch-organischen Angriffe der deutschen Flieger fügen sich mit aller Präzision

in das Gesamtbild des deutschen Offenstvptanes ein und schließen den Feuerring immer dichter um das Herz des Feindes, daß dieser so wohl behütet wähnte. Die sporadischen Ausrisse der britischen Flieger über Berlin lassen dagegen jede offensivmöglichkeit und planmäßige Vor bereitung seitens der englischen Heerfüh rer vermissen. Sie sind weiter nichts als churchilliani scher Bluff, die ver zweifelte Geste eines Erlrinkenden. der versuch eines Verrückten, der, nachdem er alle Well enttäuscht

-KWWiiie in Ztalienisch-Afrikli Gründung einer motorisierten Abteilung Addis Abeba. 27. — Aus Anlaß der Gründung einer Jnstruklions- Kompanie für deutsche Kriegs freiwillige, die sich aus in Äthiopien ansässigen deutschen Reichsangehörigen zu sammensetzt, hat 5?r Kommandant für die Nordfront, General Frusci, folgenden Tagesbefehl erlassen: „heute wurde eine deutsche moto risierte Abteilung gegründet. Als Kommandant der Nordfront entbiete ich meinen kameradschaftlichen Gruß den tap feren Söhnen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1920
Umfang: 8
und Methoden der vereinigte,» Miltelpartei keine Brücke schlagen läszt. Die Ideologen, die von einer großen liberalen Arbettogemein- schast zivischen Demokraten und Deutsche Volkgpartet träu men und heute schon >m Sinne des Herrn Lent das miß liebige Wörtlein „demokratisch' durch „liberal' ersehen, rech nen nun auf ein Zerwürfnis zwischen den Rechtsparteien, wo- ein sich Anzeichen ergeben haben. Aber selbst .eine erfolgte Spaltung der Mittelpnrtei würde noch nicht eine Neigung der Deutschen Volkspartei

nach der andern Seite bedeuten; viel näher'läge der Verdacht.'daft es der pDeutschen Volkspartei nur darum zu tun sein ivürde, noch mehr innerlich'unsichere Eleinente von der Demokratie zu sich herüberzuziehen oder den'ganzen rechten Flügel von ihr nbzusprengen. 'Jtidjt in dem Negierungsprogramm, wohl aber in seinen anschließende» Bemerkungen dazu hat Herr v. Kahr auch zu den Fragen der deutschen Auszenpolitik Stellung genommen und rund heraus erklärt, dasz seine Negierung eine Einfluß- nähme von dritter Seite

Frankreichs. Ganz so liegt der Fall nun freilich nicht. G.ans, hat sich die b'nyerische Negierung den Vorstellungen der Reichsregieruiig loyal. nngeschlossen, und diese Solidarität nach der trotzdem erfolgten Ernennung des Herrn Dard Nt'lleriich bekundet. Geioiß hat ferner die fonnlose Be- seizung des Münchner Gesalldtenpostens ohne Rücksicht auf dcir Einspruch des Reiches und ohne die diplomatisch übliche Barairsrage stark verstimmt (was Herrn Kahr persönlich frei lich iricht hinderte, den Antrittsbesuch

nach der neuen ReichsverfassuNg die Pflege der auswültigen Beziehungen ausschließlich Sache des Reiches, und das bayrische Staatsministerium des Aeußern lalle demzufolge z»an 1. April 1920 aufgelassen werden sollen — aber diese Auflassung ist eben nicht erfolgt, sondern bleibt dem Ermessen des »leuen Landtages anheimgestellt. Frankreich konnte sich also, überdies gestützt auf den Ver- sailler Vertrag, den logischen Schluß zu eigen machen, daß die Eriztenz eines bayrischen Außenministeriums auch direkte

diplomatische Beziehungen z»»m Ausland in sich schließe, und mit der eilfertigen Wiederbesetzung des Münchner Gesandten- rogeos ioollte es für jeden Fall der Landtagsentscheidung aber das Schicksal des Außenministeriums vorgreifen.' Und insofern ist Frankreich sein Schachzug geglückt, denn heute erklärt nmn sich am bayrischen Regierungstische achsel» zuckend außerstande» die rechtliche Zulässigkeit einer Maß nahme zu beztreiten, die auf den Versailler Vertrag gegründet ist, da dieser nach dem deutschen

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 01.07.1942
Umfang: 6
, 1940 und 1941 wurden in allen Gauen des Deutschen Reiches die Schulsammlungen des VT>A. durchgeführt. Bereits im Lahre 1940 stand Kärnten mit feinem Ergebnis an zweiter Stelle aller Gaue. In der Schulsammlung 1941, deren Endergebnis von der VDA.-Bundesgeschästsstelle Berlin bekanntgegeben wurde, steht Kärnten an erster Stelle aller Gaue. 60jähriges Jubiläum der deutschen Glüh lampe. Im Jahre 1882 erfreute sich Mün chen eines außergewöhnlich starken Besuches. Anlaß dazu war die „Erste internationale

deutschen Glühlampen be schicken, nachdem im gleichen Jahre ver suchsweise die Beleuchtung der Kochstraße in Berlin mit diesen neuesten Lichtquellen erfolgt war. Daß 25 Jahre vor Edison der aus Springe bei Hannover nach Amerika ausgewanderte Deutsche Heinrich Goebel eine gebrauchsfähige Glühlampe erfunden, in geschickter Handarbeit selbst angefertigt und, weil es damals noch keine Dynamo maschinen gab, mit galvanischen Elementen betrieben hatte, erfuhr selbst die Fachwelt erst viel später

: Wieder ist die Zeit gekommen, in der unsere schöne Bergwelt von zahlrei chen Fremden aus allen Gauen des Reiches ausgesucht wird. Sie alle wollen und wer den hier Erholung und Ausspannung finden. Durch staatliche Maßnahmen wurde Vor sorge getroffen, den heurigen Urlaubszeit raum hauptsächlich unseren verwundeten Soldaten und den angestrengt schassenden Rüstungsarbeitern freizuhalten. Urlauber dieser Art werden auch in unseren Bergtä lern bevorzugt behandelt. Aber man konnte trotzdem schon gleich bei Saisonbeginn

des deutschen Vol kes ausmachen. Wo sie austreten, wirken sie aber zersetzend und ansteckend, und da rum müssen wir ihnen hart und unerbitt lich entgegentreten. Der Bergbauer ist sich seiner Opferbereitschaft bewußt und er for dert mit Recht von jedem Volksgenoffen die gleiche Pflicht. Bauer und Bäuerin, bleibt euerem Pflichtbewußtsein treu und wirkt mit euerer starken Haltung auf diefe Menschen ein. Nur eine solche Haltung verbürgt uns den sicheren deutschen Endsieg! A. K. Unsere kreisgemeinden berichten

. Abfaltersbach. Abschied von einem Parteigenossen. Pg. Georg Ster- nad, Bahnhofsvorstand in Abfaltersbach, wurde von der Deutschen Reichsbahn dienst lich versetzt. Sternad war Ortsgruppen- propagandaleiter und hat sich in dieser Ei genschaft jederzeit für die Belange der Par tei eingesetzt. Wir verlieren damit in der Ortsgruppe nicht nur einen treuen Mit arbeiter, sondern auch einen Menschen, der allseits beliebt und geachtet war. Villgraten. Reichseinsatzredner Doppelmayr aus Salzburg sprach in Inner

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 22.01.1925
Umfang: 8
Puebla liegende Farm von «^rtolo cm und töteten den deutschen Besitzer Wilhelm Hinzpeter durch z?hlr?lche Revol- ^rschüsse. Der deutsche Koniul in Puebla. «oiqt. bat sich beschwerdeführend cm die Lo- kalbehörden gewandt. Regierungstruppen I>^> Zur Verfolgung de? Bande aufgeboten worden. Andere Berichte aus Puebla 'pre- von einem Mord an einem Deutschen Farm van Martin. Man nimmt an. ^aß es sich um den deutschen Angestellten der «l Sommer 132! von Banditen ermordeten M!« Ewans, Jccham» Strachaus

ist, werden bei allen Verkehrsbüros des Reiches zum Preis von 5 Lire ausgegeben. Auf Grund derselben erhält man vom 20. Jänner bis S März so wohl bei jenen Reisebüros, welcl)« Fahr karten ausgeben, als auch bei allen Stationen der Sdaats'nchnen des Reiches die Fahrtarte zu ermäßigtem Preise für die Hin- uiÄZ Rückfahrt, wenn das Reiseziel Calalzo, Pieve di Cadore oder Toblach ist. Die Ampezzaner- bahn gewährt gleichartige Ermäßigungen gegen Vor weis der obenbezeichneten Legiti mation. Nähere Aufklärungen sind erhältlich

bei allen Verkehrsbüros des Reiches wie auch bei der Fremdenvertehrsvereiniglmg von Cort'ma d'Ampezzo. a Kia Aremdenverkehrskalender. Die Ver einigung zur Wahrung der Fremdenverkehrs- interessen der drei Venezien hat für das Jahr U«2ö einen sehr vornehmen und reizend illu strierten Wandkalender herausgegeben, der auch dem Werbedienste für die Fremdenplätze unseres Gebietes gewidmet ist. Das Kalender blatt des Monats Jänner enthält eine Win teraufnahm« von Eorrina d 'Ampezzo. jenes ocm März eine sehr hübsche

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