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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 13 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
Wunsch entsprach 1 ). Die durch den deutschen Zollverein geschaffene Grenze wird auch in amtlichen Berichten als eine unnatürliche bezeichnet 2 ). Vom wirtschaft lichen Anschlußstreben war aber der Weg nicht weit zum politischen Anschluß - verlangen 3 ). Die Einsicht, daß Tirol wirtschaftlich auf eine enge Verbindung mit Deutschland und mit Bayern im Besonderen angewiesen sei, war der beste Nährboden für eine nationale Einheitsbewegung in Tirol, wie sie sich, sobald der Druck des Metter

- nich'sehen Systems weggefallen war, entfaltete. Es ist kein Zufall, daß in dem kaum zwei Wochen nach den Wiener Märzereignissen des Jahres 1848 veröffentlichen Pro gramm „Wünsche der Tiroler für den Kongreß 1848' der Forderung nach Anschluß an den deutschen Zollverein als nächster Punkt sogleich folgte: „Aufrichtiges und wirkliches Anschließen an den deutschen Bund' 4 ). Wie sich das Streben nach engerer politischer Gemeinschaft mit dem außer österreichischen Deutschland in Tirol im J ahre 1848 äußerte

nach diesem bedeutungsvollen Monat mit nachstehenden Versen aussprach: „Das ganze Deutschland soll es sein!' Der deutsche Barde hat's ges.ungen, Und von der Elbe bis zum Rhein Erklang es von Millionen Zungen; „Das ganze Deutschland soll es sein!' In unsem Herzen ist's geblieben, Denn blutig grub die Schmach es ein, Als wir noch, stumm in Haß und Lieben. Wir trugen es in stiller Brust, Als sie ein frostig Band umkreiset, Da sang die Lerche Frühlingslust, Und jede Quelle war enteiset ; Und hell erklang's Tal aus, Tal

ein, Und von den Bergen hallt es wieder ; Das game Deutschland soll es sein, _ So weit erschallen deutsche Lieder 5 ). 1 ) Gsteu, a. a. O., S. und 141. a ) Bericht des Kreishauptmannes toh Schwaz Anton v. Gasteiger v. 12. 1.184S, T. L. Geh. Präs. 1848 X Nr. 11. 3 ) Gsteu, a. a. O., S. 139; Mitis würdigte schon in einem 1843 in Innsbruck gehaltenem Vor trag die nationale Bedeutung des deutschen Zollvereines, er trat damals zunächst für eine gegenseitige zollpolitisehe Annäherung zwischen Österreich und dem deutschen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 10 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
einflußt wurde 1 ). Der sogenannte Sängerkrieg in Tirol, der keine poetische, sondern eine politische Fehde zwischen liberaler und konservativer Weltanschauung war, wurde in den Jahren 1843—47 in zwei in Tirol viel gelesenen süddeutschen Blät tern, der liberalen Augsburger „Allgemeinen Zeitung' und der katholischen „Augs burger Postzeitung' ausgetragen 2 ). Biese Beispiele für Beziehungen zwischen Tiroi und Deutschland im Vormärz, die sich noch um Vieles vermehren ließen, zeigen

, daß man doch nicht in allen Alpenländern des Kaiserstaates so fern und abgeschlossen von Deutschland lebte, wie es in manchen Darstellungen zu lesen ist 3 ). Aber auch dafür, daß das Bewußtsein der Zugehörigkeit Tirols zu Deutschland keineswegs ver blaßt war, ja daß vielmehr die Idee eines neuen, großen, mächtigen, mit dem übrigen deutschen Österreich auch Tirol umfassenden deutschen Reiches insbesondere seit Beginn der 40iger Jahre so manchen Tiroler begeisterte, ließen sich namentlich aus später veröffentlichten Gedichten

an Großdeutschland auf : x ) Stolz, a. a. 0., S. 326, Waekernell, a. a. 0., S. 210ff. 2 ) Über diesen Streit ausführlich bei Wackerneil, a. a. 0., S. 218ff., Tgl. auch Moriz Enzinger, Die deutsche Tiroler Literatur bis 1900, S. 68 f. 3 ) So bei Anton Springer, Geschichte Österreichs seit dem Wiener Frieden 1809, 1. Bd., S. 279, II. Bd., S. 7 ; ferner bei V. Valentin, a. a. 0., S. 13. — Ein Zeugnis, mit welch' regem An teil man auch in der Steiermark das politische Geschehen in Deutschland verfolgte, bringt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Die¬ nationale Einheitsbewegung in Deutschtirol im Jahre 1848.- (Schlern-Schriften ; 43)
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Seite 137 von 174
Autor: Gschließer, Oswald ¬von¬ / von Oswald von Gschließer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 168 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Nationalbewegung ; z.Geschichte 1848
Signatur: II Z 92/43
Intern-ID: 104666
und vom österreichischen Staat berücksichtigt werden müssen. Der Artikel zieht daraus den Schluß, daß Österreich höchstens ein Bundesverhältnis mit Deutschland eingehen könne. Das habe dann allerdings den Nachteil, daß sein Herrscher von der deutschen Kaiserkrone ausgeschlossen und diese dem König von Preußen nahezu gewiß wäre. Während diese drei Artikel des Volksblattes ein Ausscheiden Österreichs aus Deutschland und ein bloßes Bundesverhältnis zwischen den beiden Staaten zu befürworten

scheinen, bewegt sich ein Aufsatz in den „Katholischen Blättern' 1 B mehr in der Richtung der Idee B. Webers von der Aufnahme des ganzen Österreich in den deutschen Bundesstaat und einem habsburgischen Kaiser an dessen Spitze ; als einzig möglicher Weg, um ein großes, einiges und starkes Deutschland zu erreichen, wird hier eine „enge Konföderation' der deutschen Fürsten und Stämme unter einem gemeinsamen Oberhaupt empfohlen. Dieses könnte, wenn die Wahl aul den öster reichischen Kaiser fiele

, auch die Slaven in sich schließen und so eine gewaltige Macht im Mittelpunkt von Europa bilden, welche den deutschen Interessen im Orient Geltung verschaffen würde. Die Macht des neuen deutschen Reiches solle auf Hecht und Verträgen •— d. h. wohl auf Vereinbarungen der Regierungen und nicht bloß auf der Entschließung einer Volksversa mmlung — } aber auch auf der „Ereiheit aller Stämme' beruhen. Wie weit ein so gebautes Deutschland noch als ein einiges und starkes Reich gelten könnte und ob es nicht große

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1910)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 8. 1910
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Seite 244 von 290
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 150 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/8(1910)
Intern-ID: 483355
:c. Briefporto und Zulassigkeit s. Tabelle. Rekommandierte Briefe gegen Auf- und Abgabeschein; links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert' zu bezeichnen, mit Franko- zwang (Deutschland ausgenommen) und mit Anspruch auf 50 K Vergütung seitens der Postkasfa im Ber- lustfalle. Die Gebühr für die Rekommandation beträgt ohne Rücksicht auf den Gegenstand (Brief, Postkarte,^ Drucksache ?c.) und auf die Entfernung, also auch im Lokoverkehr, 25 Ii. Rückschein um weitere 25 h mehr. RekommandierteBriefe

mit der Bezeich nung „Wechselprotest-Angelegenheit', müssen auf der Siegelseite des Kuverts Namen und Adresse des Aufgebers tragen. Rekommandierte Brief Po st sendungen mit Nachnahme sind im internen Verkehre, sowie im Verkehre mit Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000 X, nach Deutschland bis 800 Mark, nach Aegypten, Belgien. Frankreich, Italien mit Erytrea, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz. Türkei sk. k. Postämter) und Tunis bis 1000 Franken, Nieder- àde und Niederländisch-Ostindien bis '>00 Holl. Gulden

. Korrespondenz-Karten dürfen die Aus- dehnung von 14 cm Länge und 9 cm Höhe nicht überschreiten. Auf der Rückseite können Bilderschmuck und àfklebuugen (nur im Jnlandsverkehr, Berkehr mit Ungarn, Deutschlands und der Schweiz) angebracht werden, wenn dadurch die Eigenschaft einer offenen Korrespondenz-Karte nicht beeinträchtigt wird. — Verzierungen, Bilderschmuck aus Mineralstaub, Glas- splitter, Glaskügelchen, Sand, Mctallteilchen zu: sind im Verkehr mit Deutschland und dem Weltpost- veremsverkehr unzulässig

4
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1907)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 5. 1907
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Seite 229 von 275
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 140 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/5(1907)
Intern-ID: 483359
gegen Auf- und Abgabeschein; links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert' zu bezeichnen, mit Franko- zwang (Deutschland ausgenommen) u. mit Anspruch auf 50 K Vergütung seitens der Postkassa im ^cr- lnstsalle. Die Gebühr für die Rekommandation beträgt ohne Rücksicht auf den Gegenstand (Brief, Postkarte, Drucksachen?c.) und auf die Entfernung, also auch im Lokoverkehr, LH h. Rückschein um weitere 25 Ii mehr. RekommandierteBruse mit der Bezeich nung „Wechselprotest-Angelegenheit', müssen onf der Siegelseite

des Kuverts Namen uud Adresse des Ausgebers tragen. Rekommandierte Bri efpo st sen düngen mit Nachnahme sind im internen Verkehre, sowie im Verkehre mit Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000 X, nach Deutschland bis 800 Mark, nach Aegypten, Belgien, Frankreich, Italien mitErytrea, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Türkei <k. k. Postämter) und Tunis bis 1000 Franken, Nieder- laude und Niederländisch-Ostindien bis r OO Holl. Gulden, Norwegen und Schweden bis 720 skand. Kronen zulässig. Eine Wertangabe

aus Wineralstaub, Glassplitter, Glas- kügelchen, Sand, Metallteilchen it. sind im Verkehr mit Deutschland und dem Weltpostvereinsverkehr un- zulässig. Unfrankierte oder ungenügend frankierte Korrespondenz-Karten werden mit dem doppelten Betrag der Frankotaxe für Korrespondenz-Karten be- legt. Rekommandation und Expreßbestimmungen wie bei Briefen. — Von der Beförderung ausgeschlossen sind Korrespondenz-Karten enthaltend Unanständig- feiten, Ehrenbeleidigungen, oder Abbildungen poli-, tisch-demonstrativen

5
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1912)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 10. 1912
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Seite 239 von 300
Ort: Bozen
Verlag: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Umfang: 180 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen;f.Adressbuch
Signatur: II Z 277/10(1912)
Intern-ID: 483352
Zc. Briefporto und Zulässigkeit s. Tabelle. Rekommandierte Briefe gegen Auf- und Abgabeschein? links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandiert' zu bezeichnen, mit Franko- . zwang (Deutschland ausgenommen) und mit Anspruch auf 50 X Vergütung seitens der Postkafsa im Ber- lustsalle. Die Gebühr für die Rekommandation beträgt ohne Rücksicht auf den Gegenstand (Brief, Postkarte, Drucksache?c.) und auf die Entfernung, also auch im Lokoverkehr, 25 Ii. Rückschein um weitere 25 à mehr. RekommandierteBriese

mit der Bezeich nung „Wechselprotest-Angelegeliheit', müssen auf der Siegelseite des Kuverts Namen und Adresse des Aufgeber? tragen. Rekommandierte Briefpostsendungen mit Nachnahme sind im internen Verkehre, sowie im Verkehre mit Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000 K, nach Deutschland bis 800 Mark, nach Aegypten, Belgien, Frankreich, Italien mit Erytrea, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Türkei (k. k. Postämter) und Tunis bis 1000 Franken, Nieder- lande und Niederländisch. Ostindien bis 500 Holl. Gulden

ist auch die Nachsendung gestattet. • Korrespondenz-Karten dürfen die Aus- dehnung von 14 cm Länge und 9 cm Höhe nicht überschreiten. Auf der Rückseite können Bilderschmuck und Aufklebungen (nur im Jnlandsverkehr, Verkehr mit Ungarn, Deutschlands und der Schweiz) angebracht werden, wenn dadurch die Eigenschaft einer offenen Korrespondenz-Karte nicht beeinträchtigt wird. — Verzierungen, Bilderschmuck aus Mineralstaub, Glas- splitter, Glaskügelchen, Sand, Metallteilchen:c. sind im Verkehr mit Deutschland

6
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1911]
Adressbuch für die Städte Brixen a. E., Sterzing, Klausen : nebst Verzeichnis der Handels- und Gewerbetreibenden
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Seite 41 von 147
Autor: Brixen ; Sterzing ; Klausen
Ort: Brixen
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 98 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1911 ; Nebent.: Adressbuch der Städte Brixen, Sterzing, Klausen
Schlagwort: g.Klausen <Bozen>;f.Adressbuch<br>g.Brixen;f.Adressbuch <br>g.Sterzing;f.Adressbuch
Signatur: II Z 2.545/1911
Intern-ID: 119994
Zc. Briefporto und Zulässigkeil s. Tabelle. Rekommandierte Briefe gegen Auf- und Abgabeschein; links oben oder unten auf der Adresse mit „Rekommandieri' zu bezeichnen, mit Franko- zwang (Deutschland ausgenommen) und mit Anspruch auf 50 K Vergütung seitens der Postkassa im Ver- lustfalle. Die Gebühr für die Rekommandation beträgt ohne Rücksicht auf den Gegenstand (Brief, Postkarte, Drucksache 2C.) und auf die Entfernung, also auch im Lokoverkehr, 35 Ii. Rückschein um weitere 25 Ii mehr. RekommandierteBriese

mit der Bezeich nung „Wechselprotest-Angelegenheit', müssen auf der Siegelseite des Kuveris Namen und Adresse des Aufgebers tragen. Rekommandierte B ri efpo st sen düngen mit Nachnahme sind im internen Berkehre, sowie im Berkehre mit Ungarn, dem Okkupationsgebiete bis 1000 K, nach Deutschland bis 800 Mark, nach Aegypten, Belgien, Frankreich, Italien mit Erytrea, Luxemburg, Rumänien, der Schweiz, Türkei (f. f. Postämter) und Tunis bis 1000 Franken, Nieder- l inde und Niederländisch-Ostindien bis 500 Holl

gestattet. Korrespondenz -Karten dürfen die Aus- dehnung von 14 cm. Länge und 9 cm Höhe nicht überschreiten. Auf der Rückseite können Bilderschmuck und Aufklebungen (nur im Jnlandsverkehr, Verkehr mit Ungarn, Deutschlands und der Schweiz) angebracht werden, wenn dadurch die Eigenschaft einer offenen Korrespondenz-Karte nicht beeinträchtigt wird. — Verzierungen, Bilderschmuck aus Mineralstaub, Glas- splitter, Glaskügelchen, Sand, Metallteilchen :c. sind im Verkehr mit Deutschland und dem Weltpost

7
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1897/1899)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 13 - 15. 1897 - 1899
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Seite 198 von 232
Autor: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1897,9-11 ; 1898,1-12 ; 1899,1-12 ; 1897 ist nach 1898 eingebunden! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,13-15(1897-99)
Intern-ID: 474324
nach, daß sich in Italien die Renaissance in ganz anderer Weise ausgebildet habe als in Deutschland. Dort entwickelte sie sich langsam, Fortschritt an Fortschritt gefügt, so daß sich schon im Mittelalter mannigfache Züge der später als italienische Renaissance gepriesene Kunst wahrnahmen lassen. In Deutschland trat bekanntlich die neue Richtung spät auf, entwickelte sich aber in Folge des italienischen Einflußes schnell und nahm auch manche spätgolhische Elemente in die Kuust auf, welche den Nameu „deutsche Renaissance

, fest im Volksboden wurzelten, mehr intime Gedanken und innerliche Empfindungen verkörperten als im Süden. In Italien schließt sich diese neuere Kunst innig der Architektur an, in Deutschland ist sie als Altarbild. Grabmal, Kirchengeräth selbständig gestellt. Diele interessanten Gegensätze in Verbindung mit den einzelnen verwandten Erscheinungen werden in beiden Ländern in Wort und Bild' glücklich durchgeführt, so daß der Leser bis zum letzten Blatt angenehm berührt wird. Dies in vi^r Bände

8
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1903
Tirol und Vorarlberg.- (Land und Leute ; 4)
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Seite 76 von 217
Autor: Haushofer, Max / von Max Haushofer
Ort: Bielefeld [u.a.]
Verlag: Velhagen & Klasing
Umfang: 206 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Signatur: III 106.632
Intern-ID: 308202
Rufes. Die Lage Tirols zwischen Deutschland und Italien machte das Land schon im Mittelalter zu einem wichtigen Durchzugs gebiet und weckte bei den Anwohnern der Hauptverkehrswege einen gewissen Handcls- geist. Aber bei der Armut und der'Em-'' fachheit der Bedürfnisse, die in den ab gelegeneren Tälern herrscht, konnte von einer lebhafteren EntWickelung des Binnen handels nicht die Rede sein; B oz en i st d ie einzige Handelsstadt ; die übrigen Hlätze be schränken sich meist auf Spezialitäten

. Die, namentlich früher, recht unvollkommenen Verkehrsgelegenheiten mußten dem Hausier handel eine erhöhte Bedeutung zuweisen; so stellten denn die Tiroler einen ansehn lichen Beitrag zum internationalen Hausier gewerbe und waren vordem als Teppich händler überall in Deutschland und Oester reich gesehen. Diese Teppichhändler kamen zumeist aus dem Defer?ggèr 'Tale; aus dem Allertale die' Handschuh- und...Vieh händler; mit Holzschnitzereien wanderten die 'Grödener, mit Südfrüchtm'.dle Pasfeirer und Vintschgauer

. Die Bewohner änderer Täler unternehmen als Arbeiter Wande rungen nach Deutschland, Österreich und Italien. So findet man allenthalben in diesen Ländern Tiroler als Maurer, Stein metzen und Stuckateure, Ziegelarbeiter, Haus knechte, Holzar b e i ter. Glänzende Reichtümer werden selten heimgebracht; doch sind ein zelne Leute in ihr heimisches Tal mit an sehnlichen Vermögen zurückgekehrt; und alle diese Wanderarbeiter verdienen in der Fremde mehr, als sie daheim erwerben könnten. Die denkbar schroffsten

9
Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1928
Anschauung und Kenntnis der Hochgebirge Tirols vor dem Erwachen des Alpinismus
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Seite 6 von 87
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: München
Verlag: Dt. und Österr. Alpenverein
Umfang: S. [8] - 36, [14] - 66
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 58 (1927) u. 59 (1928). - In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Hochgebirge ; s.Bergsteigen ; s.Vorgeschichte
Signatur: III 100.642
Intern-ID: 169200
noch in der Tiroler Mundart lautet^). In den Annale« oder Jahrbüchern, wie sie in den deutschen Klöstern im früheren Mittel alter, natürlich in lateinischer Sprache, geschrieben wurden, sind die sehr oft als das Gebirge erwähnt, das man übersteigen muß, um von Deutschland nach Italien zu gelangen. Daneben ward aber mindestens schon damals die Bedeutung des Wor tes verengert und im besonderen zur Bezeichnung der natürlichen Hochweiden, die in den Alpen oberhalb der Wsldgrenze liegen, verwendet. In der einzigen

nur „Albe', während in den anderen bayerischen Mundarten „Alm' gesprochen wird (beides natürlich mit dumpfen a). „Alpe' im Sinne von Alm ist willkürliche Bildung der deutschen Amts- und Fach, spräche, doch wird in letzter Zeit gerade von der einschlägigen Fachwissenschaft zu gunsten der Form „Alm' nachdrücklich Stellung genommen^). Nach dieser Verengerung des Ausdruckes „Alpen' im volkstümlichen Gebrauche blieb jener in Deutschland nur in der lateinischen Gelehrtensprache im Sinne des Gesamtgebietes

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