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Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

157 druck): „Ich fange immer mehr und mehr an, mich in die Wiener hineinzuleben. Es ist sehr schwer, wenn man in seinen alten Tagen noch mit allen seinen Gewohnheiten und Mei nungen brechen muß. Und es geht doch nicht anders. Es ist hier ein so eigentümliches Leben, daß der ausgebildekste Provinz charakter nicht auskommt. Ich bin in meinem Leben nie so glücklich, nie so seelenvergnügt gewesen als hier." Das groß städtische Leben gefiel ihm anfangs sehr, auch der flotte Kanzlei dienst

von lyrischen Balladen — wie „Jakob Stainer" — entstanden in jenen Tagen. Dabei gingen die Erinnerungen an Tirol durch seine Träume und durch die üppigen Wiener Straßen und fliegen „wie eine neugeborene Welt aus dem Schlamme der Wiener Literatur", schrieb er am 27. Dezember 1847 an Steub. An der Bewegung des Jahres 1848 nahm er tätigen Anteil, wie aus seinen Briefen hervorgeht; doch kehrte er bald ent täuscht wieder in seine Kanzlei zurück. 1849 schien Aussicht zu sein, nach Tirol oder Vorarlberg zu kommen

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1894

Walther von der Vogelweide

Seite 10 von 53

Autor: Hoffmann-Krayer, Eduard / E. Hoffmann-Krayer

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide>

Signatur: II 58.730

Intern-ID: 301119

Eisackthal bei Bozen als Geburtsstätte unseres Dichters ausser Zweifel setzen möge. Ueber Walthers Lehrjahre dagegen werden wir aus seinem eigenen Munde unter richtet: »In Oestreich lernt’ ich singen und sagen«. Am Wiener Hofe also, bei den mäch tigen Babenbergern hat er seine Jugendzeit ver bracht. Ein frühes Talent mag ihm trotz seiner bittern Armut einen so bedeutenden Lehrer, wie Reinmar von Hagenau verschafft haben. Rein- mar, ein geborener Elsässer, war damals einer der gefeiertsten

höfischen Lyriker, und es ist keine Frage, dass Walther, wenigstens was die formelle Vollendung seiner Dichtungen anbelangt, seinem Lehrer viel zu verdanken hat. Wie lange Walther nach Ablauf seiner Lehr jahre am Wiener Hofe geblieben, ist unsicher; die zunehmende Gunst, deren er sich nach dem Tode Leopolds V. zu erfreuen hatte, scheint ein Missverhältniss zwischen ihm und seinem ehemaligen Lehrer hervorgerufen zu haben, und als Walthers Hauptgönner, Friedrich der Katho lische, 1198 im Orient den Tod

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1905

Adolf Pichlers Leben und Schaffen.- (Grüne Blätter für Kunst und Volkstum ; 12)

Seite 39 von 53

Schlagwort: p.Pichler, Adolf <Schriftsteller>

Signatur: II A-3.766

Intern-ID: 154069

verabscheute er den rohen Materia lismus. Eine „leichtere" Arbeit Pichlers war eine Dorfnovelle in Schnadahüpfeln „Für den Fa sching" (1879), spater „Werbung" und dann „D e r Ander! und 's R e s e i" getauft*), allein der Dia lekt erwies sich für seine Poesie als zu leicht. Auch der Jubelgruß zur silbernen Hochzeit des österreichischen Herrscherpaares glückte nicht völlig. Der Roman schriftsteller Fr. Uhl hatte ihn um ein Festgedicht für die von ihm geleitete „Abendpost" (der „Wiener Zeitung") ersucht

. Pichler sagte dem alten Freunde zu, doch mit dem Bedeuten, er wolle keine „servile Sau- schwanzerei" liefern. Dabei vergaß er des Umstandes, daß damals bereits Taaffe Slawen Hätschelei trieb, und er dichtete vom Kaiseraar in dem Sinne: von 1848, so daß ein Teil des Festpoems unterdrückt werden mußte**). Sich nach den Wünschen und dem Ge- *) „Für den Fasching", Wiener Abendpost 1879, Nr. 36. „Werbung", Roseggers „Heimgarten" 1883; dann umgearbettet in der „Tiroler Wochenschrift" 1897

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

[ca. 1905]

Karl Wolf, Verfasser der "Geschichten aus Tirol" : ein Defregger mit der Feder ; [Auszüge aus den Urtheilen der Presse]

heiterer Stücke enthält, finden sich alle Vorzüge des Meraner Erzählers uikd SchWerers wieder, ja mich dünkt, s eine Urfrische h a t n i ch t a b-, seine Meisterschaft aber noch z m g e n o m m e n. (P. K. Rosegger in „Heimgarten") Karl Wolfs „Sixt und Hartl" sind populäre Gestalten aus dem Tiroler Bauernleben, wie es die „Frau Sopherl" und der „.Herr Nigerl" aus dem Wiener Leben sind, und ihre Abenteuer erregen, allemal herzhaftes Er götzen. Doch bestveiten sie nur zum Teile den Inhalt des lustigen

Bandes. Der gleich ländlich stark gebeizte Humor findet sich aber auch in den anderen. Geschichten. Stramm . und Muskelkräftig stehen sie vor uns, diese Tiroler Bauern, die sich gottesfürchtig und wacker, zugleich aber schlau und auch mit einer Art kaustischen Witzes in ihrem „Simulieren" mit dem Leben und Sterben abfinden. („Wiener Abendpost.") 13

Schlagwort: p.Wolf, Karl

Signatur: 2.384

Intern-ID: 188415

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

[ca. 1905]

Karl Wolf, Verfasser der "Geschichten aus Tirol" : ein Defregger mit der Feder ; [Auszüge aus den Urtheilen der Presse]

.eines „Defregger mit der Feder" eingetragen hat. („Neue stete Presse.") Prächtige, humorvolle Schilderungen aus Tirol. („Wiener Allgemeine Zeitung.") Karl Wolf ist der Pötzl Merans, er verfügt über i»en gleichen, mit etwas Spott und 'Ironie gemischten Humor urßd ist nur im Grunde etwas gutmütiger, als sein bissiger. Wiener Kollege. In dem Dutzend Skizzen, das/ der kleine, hübsche Band vereinigt, spiegelt sich das Leben des Tiroler Kurortes wieder, das vielgestaltige * Verhältnis

Schlagwort: p.Wolf, Karl

Signatur: 2.384

Intern-ID: 188415

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1930

Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)

Seite 47 von 94

Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher

Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli

Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬

Signatur: II Z 92/18

Intern-ID: 104609

dieses Monats wurden wieder Briefe ausgetausehi. Gottfried erstattete ihr einen Bericht über die Tagesereignisse, über die Wiener Bekanntschaften, die er im Fasching machte, über seine Abneigung gegen die Wiener Studenten, über Musik und Theater, über die Preßfreiheit. Er befand sich, wie er sagte, „in der heitersten Laune“, als er schrieb. Das Herz kam nicht zu Worte. Es sollte um so lauter schlagen, als er vom Spätherbst 1848 an beim Kreisamte in Bozen seine Praxis begann und, nun ständig in der Nähe

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 72 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

haben denn auch den Anregungen willig Folge geleistet. Durch Vermittlung der Karoline Pichler kamen fünf Distichen Hormayrs in den Wiener Musenalmanach für 1805, Wolken-- steins idyllische Gedichte aber blieben m. W. ungedruckt. Auf der Rückreise aus dem Süden weilte Ende 1799 Matthisson noch mehrere Wochen in Innsbruck und kam auch im Frühling i8oZ hierher, als sich Hormayr bereits in Wien aufhielt. Seine außerordentlichen Fähigkeiten und seine geschichtlichen Arbeiten trugen ihm die Ehrenmitgliedschaft der bayerischen

Akademie (1801) und die Berufung nach Wien ein, wo er 1803 Hof-- sekretär und bald darauf Direktor des Geheimen Haus--, Hofh und Staatsarchivs wurde. Nun entfaltete er eine erstaunliche Tätigkeit, indem er bestrebt war, alle geistigen Hilfsmittel in den Dienst des gemeinsamen Vaterlandes zu stellen und so an der Verjüngung Österreichs zu arbeiten. In diesem Sinne hat er nicht bloß auf die Wiener Dichter, besonders auf Matthäus v. Collins, sondern auf alle Länder, selbst auf Ungarn stark eingewrrkt

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 118 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

also in hoher Gunst sonnen durfte, brummte Hormayr in der Verbannung und mochte vielleicht in der auszeichnenden Be handlung des Landsmannes sogar eine gegen sich gerichtete Spitze erblicken. Dies würde die oben angeführte Briefstelle einigermaßen erklären. Als durch die Bestimmungen der Wiener „Kongreßakte" Salzburg und Tirol an das Haus Österreich zurückkamen, jubelte auch her im Herzen gut österreichisch gebliebene Weißen bach freudig auf. Die Gedichte „Der i. Mai, gefeiert zu Salz burg" (1816

) und „Der io. November" (1816, zur Ankunft der Neuvermählten Kaiserin Carolina Augusta in Salzburg) atmen diese patriotische Begeisterung. Am 23, Mai 1816 fuhr r) Bgl. Las Feuilleton der Wiener Zeitung vom 12. Dezemöec iyn.

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Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 63 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

, der sich selbst als Dichter hervortat und als einziger Tiroler im Wiener Musenalmanach 1782 und 1784 vertreten ist^). Seine Zeit kam, als während des ersten Koalitionskrieges Tirol von Süden her durch die Franzosen bedroht wurde und die Tiroler nach ihrer alten Wehrverfassung zu den Waffen griffen. Nach einem Gedichte von K. G. Cramer „Feinde ringsum" entstand sein Siegeslied „Auf die Rettung Tyrols den igten November 1796" (Bauer, a. a. O., S. 65 fg.): „Unser Ser Sieg! Liege nun prahlende Horde, Müde vom Raub

und vom Morde, Schänder! da lieg usw." Primissers erstes Kriegslied „N^Stutzen hear bam Sokara" ist in heimatlicher Mundart (1796) verfaßt; es hat viel Nach ahmung gefunden und wurde noch 1866 gegen die Garibal- . J ) I. v. Hormayrs Taschenbuch für die vaterländische Geschichte 3? (i7)/ 377 fg. (1846). A. Sikoea in der Zeitschrift des Ferdinandeums III. 40, z6i und Z/O. 2 ) O. Rommel, Der Wiener Musenalmanach. Euphorion, 6. Crgän- jungshest (1906), S. 112 bis 113, 149, 152, 161. — F. Gaßler, 1746

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 65 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

Grundriß * 2 3 , V. 345 und VI. 658. Feisimantels Komödie wurde 1797 in Kauns und 1798 in Sterzing aufgeführt: Cuphorion 16, 806. Das im Wiener Hofburg- theater 1799 gegebene Drama „Seelengröße oder der Landsturm in Tyrol" von Fr. W. Ziegler ist vermutlich nach jenem (1798 gedruckten?) Inns brucker Stücke bearbeitet; Wiener Zeitung 1913, Nr. 206 (Dr. Hirth). Es wurde 1800 auch in Kitzbühel gespielt.

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Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 82 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

Nationaltheater wurde der „Tirolerwastl" am 12. Mai 1798 anfgeführt, später auch die vom selben Verfasser stammende Fortsetzung „Österreichs Treue oder die Scharf schützen in Tirol". Rach den gedruckten Theateralmanachen er schienen hier meist Stücke von Schröder und Jffland, in denen schon 1795 der nachmals zu Ruhm gelangte Ferdinand Eßlair debütiertes, von Kotzebue und F. Jünger auf den welt- bedeutenden Brettern, dazwischen auch vaterländische und Wiener Schau- und Lustspiele, so am 9. Juni 1795 Ayrenhoffs

„Postzug" und öfters Perinets „Schwestern aus Prag". Die tolle Wiener Gesangsposse „Eva-Kathl und Schnudi oder die Belagerung von Ppstlon" von Hafner wurde 1819 in der Be arbeitung von Periuet und mit Musik von Wenzel Müller gespielt. Am 19. August 1798 wurde zum erstenmal Törring- Seefelds „Agnes Bernauerin" gegeben, im gleichen Jahre noch *) Innsbrucker Staatsarchiv, Repräsentativ ns- und Hofkammerrats-, auch Expeditamts-Proiocollum 1750 pars I., Fol. 210 1 , 2 ) Egon v. Komorzynski, Em. Schikaneder

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 83 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

von Shakespeare, nament lich den „König Lear" als „großes RitterfchäüMel") was kaum auf besondere Güte und literarische Treue der Aufführungen schließen läßt, wohl aber auf einen wechselseitigen Einfluß von Kunstbühne und Volkstheater. Zum „Hamlet" wurde 1798 gleich auch Giesekes Travestie nach Wiener Muster gespielt. Die Reichshauptstadt wirkte in der ersten Hälfte des 19. Jahr hunderts sehr stark auf die Provinzbühnen, so daß man in Innsbruck bekannte Wiener Zugstücke und selbst Theodor Körners Dramen sehen

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1922

Vom Beginn des 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.- (Geschichte der neueren deutschen Literatur in Tirol ; Abt. 1)

Seite 47 von 206

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte 1600-1850

, wo er 1815 starb^). In seinen Mußestunden huldigte er auch der Dichtkunst und schrieb x ) Für Primissers Stillehre kommen als Vorbilder außer dem Jesuiten Cypr. Soarez hier besonders der Auct. ad Herenn. IV. 12, 17 fg. und Quintilian, Inst. Orat, VIII. 1 bis 3, in Betracht. *) Im Amte folgte ihm sein auch poetisch veranlagter, dem Wiener Romantikerkreise nahestehender Sohn Alois (1796 bis 1827). Dieser ist der Entdecker der Gudrun-tzandschrift (1816) in dem von Kaiser Max ange legte» „Heldenbuch

an der Etsch" und Herausgeber des Peter Suchenwirt; in einem Briefe aus Wien, vom 29. November 1826, bat er den berühmten Philologen Denecke um eine Besprechung dieser Ausgabe in einer gelehrten Zeitschrift: R. Baier, Briefe aus der Frühzeit der deutschen Philologie an Georg Friedrich Benecke, Leipzig 1901, S. 70 bis 71. Die großangelegte Beschreibung der Ambrasersammlung erregte das lebhafte Interesse Goethes. A. Primissers Schwester Theresia, nachmals vermählte Unterkircher, verkehrte mit den Wiener

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Literaturwissenschaft

Jahr:

[ca. 1891]

Hans von Vintler : ein Dichter aus Tirol

Seite 5 von 47

Autor: Sander, Hermann / von Hermann Sander

Schlagwort: p.Vintler, Hans

Signatur: I A-1.428

Intern-ID: 158969

‘M'ben zur Zeit, als auf dem schönen Friedhofe von Innsbruck das von Wiener Freunden der Dicht- kunst auf dem Grabe Vintlers errichtete Denkmal enthüllt und in Räumlichkeiten unsers städtischen Fest- saalbaueS eine der Bedeutung des geschiedenen Sän gers entsprechende Feier begangen wurde, trat auch die Sammlung seiner Gedichte ans Tageslicht. Es dürfte nun gewiss Passend sein, in dem Blatte, das von je den Erzeugnissen des heimatlichen Schrift- thums eine besondere Aufmerksamkeit schenkte

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1894

Walther von der Vogelweide : ein Dichterleben.- (Geisteshelden ; 1)

Seite 60 von 217

Autor: Schönbach, Anton Emanuel / von Anton E. Schönbach

Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide>

Signatur: II 105.271

Intern-ID: 226071

IV. Hohe Minne. Wir wissen nicht, um welche Zeit Walther zuerst als fahrender Mann vom Wiener Hofe ausgezogen ist; wir wissen auch nicht, unter welchen Umständen. Nur vermuten darf man, daß er genötigt war, sich anderwärts umzuthun, vielleicht vermochte er neben Reinmar nicht recht aufzukommen. Zwar, auch wie es mit Reinmar stand, ist uns keineswegs bezeugt. Man glaubt gemeinhin, Reinmar habe in Wien als „Hof- dichter" dauernd verweilt, doch erschließt man das nur bei dem Mangel jeglicher

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1930

Gottfried Freiherr von Giovanelli : (1825 - 1853) ; ein unbekannter heimischer Dichter ; ein Lebens- und Literaturbild mit 1 Bildtafel.- (Schlern-Schriften ; 18)

Seite 91 von 94

Autor: Schumacher, Franz ; Giovanelli, Gottfried ¬von¬ / nach familiengeschichtlichen Quellen bearb. von Franz Schumacher

Anmerkungen: Enth. außerdem: Gedichte / von Gottfried v. Giovanelli

Schlagwort: p.Giovanelli, Gottfried ¬von¬

Signatur: II Z 92/18

Intern-ID: 104609

Ein Krankenbett. (Ursprüngliche Fassung.) Es liegt ein Tiroler Studente, Ein Kind eines freundlichen Tals, Zehrfiebernd im Armenzimmer Des großen Wiener Spitals. Tief in den verfallenen Wangen Steht es beisammen so rot, Als half jede Rose der Jugend Geflüchtet dahin vor dem Tod. Er liegt allein und verlassen, Verlassener nicht als im Grab Und kratzt an der wollenen Decke Die schleichenden Stunden ab. Die um ihn wimmern und sterben Sind Nummern wie er und ihm fremd

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

[ca. 1905]

Karl Wolf, Verfasser der "Geschichten aus Tirol" : ein Defregger mit der Feder ; [Auszüge aus den Urtheilen der Presse]