Gesammelte Schriften : nebst einem kurzen Lebensabrisse des Verstorbenen
. Am Tage war Julius säst durchaus im Häuschen an der Ruine, oder in der Nähe desselben, nachts saß er gewöhnlich in feinem Zimmer und schrieb, oder wiegte sich träumerisch in seinem Stuhle; der Schlas war beinahe ganz von ihm gewichen, eben so das Bedürfniß der Nahrung. Oft bat ihn der treue Georg mit aufgehobenen Händen, doch nur etwas zu genießen, um nicht ganz die Kräfte zu verlieren, und sich nur einigen Schlaf, und etwas Ruhe zu vergönnen. Dann antwortete er immer: O ich bin stark, — dieses Herz
, und fragte diesen nach seinem Herrn. Georg führte ihn zu Julius.^ Diesem überreichte er einen Brief, und verschwand. Julius las ihn, und sank bewußtlos zu Boden. : Von diesem Augenblicke trat das heftigste Nervenfieber ein. Der unglückliche Brief, von welchen« ich Ihnen ebenfalls eine Abschrift sende, gibt deutliche Kunde, was für ein unseliger Wahn und welch ein dunkles Verhängmß durch diesen beide Unglückliche erfaßt hat. Vor der Hand bleibt mir nichts zu thun übrig, als mit angestrengtester Sorgfalt