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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1897
Bozen-Gries und Umgebung.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 1/1a)
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Seite 22 von 98
Autor: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: IX, 68 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen <Region>;f.Führer
Signatur: II A-27.167
Intern-ID: 328376
, vermochte das nachbarliche Gries in seiner Ent wicklung es nicht zu einem geschlossenen Orte zu bringen, obgleich es immerhin eine Zeit gegeben hat, in welcher, nämlich im XIII. Jahr hundert, der Stellvertreter des Landesfürsten in der Burg zu Gries residirte, wo vor seinem Richterstuhle Edelleute, Bürger und Bauern aus der ganzen Gegend an bestimmten Amtstagen bei Strafe zu er scheinen hatten. Dagegen bildete sich gerade auch in der Gegend von Gries nach und nach ein tüchtiger, erbgesessener

Burg den Augustiner - Chorherren, wornach die selbe (mit kurzer Unterbrechung) bis auf den heutigen Tag als Kloster fortbesteht. Böse Tage erlebten Bozen und Gries, sowie die ganze Gegend, gelegentlich der Franzosen - Kriege, zu welcher Zeit auch im Eisak- und Etschthal mehrmals blutige Kämpfe stattfanden, wie auch ein Grieser Gewerbsmann, der Badewirth Josef Eisenstecken, in allen drei Feldzügen, welche 1797, 1809 und 1813 Tirol in Mitleidenschaft zogen

, als Vaterlandsvertheidiger eine hervorragende Rolle spielte. Von 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol auch das Etsch- und Eisakthai zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen als „Dipartimento del alto Adige' den nördlichsten Theil des napoleonischen Königreiches Italien. Seit dem letzteren Jahre ist bekanntlich ganz Tirol wieder wie ehedem ais „ge forstete Grafschaft' ein österreichisches Kronland, in welchem Bozen als südlichste deutsche Stadt und Gries als rasch emporgeblühter Winter kurort

eine hervorragende Stellung einnehmen. Die erbgesessene Bevölkerung der Gegend von Bozen besteht aus einem kräftigen Menschenschlag, der in seiner biederen, zäh am Althergebrachten hängenden Behäbigkeit auf Schritt und Tritt den Deutschen verräth. Eine besondere Charakter-Eigenschaft bildet für die Bevölkerung deren weitgehender Wohlthätigkeitssinn, wie ja Bozen ausser seinem grossartigen Krankenhause und dem

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1936]
Meran : hundert Jahre Kurort 1836 - 1936 ; [Festschrift der alten Hauptstadt des Landes zum hundertjährigen Bestande als Kurort]
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Seite 5 von 228
Autor: Pokorny, Bruno [Hrsg.] / [hrsg. von Bruno Pokorny]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 211 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran
Signatur: II 102.663 ; II 65.413
Intern-ID: 137394
.Aussprüche über Meran. Eine Beschreibung Merans vor 200 Jahren. Im Archiv der Stadt Meran wird ein Manuskript aufbewahrt, das vom gebürtigen Meraner Johann Carl von Hebenstreit zu Glurnhör im Jahre 1750 verfaßt worden ist. Dort heißt es unter anderm: 175 0 Meran Mich die Sonne geboren, Schön und lieblich auserkoren.—Die herum liegende Gegend Meran übertrifft, ohne Eigenliebe und Ruhmssucht, ihren angebore nen Eigenschaften nach alle andern Orte im ganzen Alpenland, denn wider die kalten

Felder und Weingärten vor Augen, ja zu einer wahren Ergetz- lichkeit werden zwo Stunden in der Länge mildreichest ausgebreitet, wie den auch die Stadt Meran mit holzreichem Gebirg angenehmartigen Hügeln und daraufliegenden Dörfern, schönen Schlössern, auch fruchtbaren Wein und Getreideackern von allen Seiten ausgeschmücket und sozusagen gekrönet ist. — Ja, es erscheinen die vier Jahres zeiten in Gegenhaltung anderer Orte dieser Gegend sich günstiger zu erzeigen, weil der Winter seine sonst gewöhnlich

rauhe Kälte mildreich mäßiget, der Frühling bereits schon zur Lichtmeßzeit mit angenehmen Zephyrs wind diese Gegend erquicket, der Sommer mit keiner übergroßen ungewöhnlich langen Hitze die Menschheit drücket und endlich der liebreiche Herbst mit allen Gattungen der Früchte die Inwohner getreu beglücket . - Seine mit sonderbarem Geschmack und Güte ausgezeichnete Baumfrucht rühmet Wien, liebt Ungarn, lobet Bayern und Schwaben, verehret Salzburg und das Inntal. Der Wein auf dem Küchlberg

und in der angrenzenden Gegend von Grätsch und der übrigen Orte des Burggrafenamtes weichet nicht vielen an Stärke und Milde. Derohalben dem Schöpfer aller Dinge für so mildreiche Ausspendung seiner Gna den Lob und Dank sey. 1786 Aus Goethe's Tagebuch : Brief an Frau von Stein (2. September 1786) : „Könnte ich nur mit Dir diese Gegend und Luft genießen, in der Du Dich sicher gesund fühlen würdest'! — 1846 Friedrich Lenin er , der bekannte Münchner Schriftsteller, dem Meran zu seiner zweiten Heimat geworden

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Bücher
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 28 von 66
Autor: Lewald, August ; / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien;;;;;;;;
Signatur: 1.064
Intern-ID: 184172
Abstecher in s Piisterthal. m sein- verloreü halte, hebt sich in neaester Zeit wieder bedeutend. Eine Stande vor Niedcrtlorl erreicht man das Dorf Tobtech auf dem höchsten Punkte des Tob lach er Feldes gelegen, an 400Q F. über dem Meere. Der Winter ist hier lang und sehr beschwer lich. Man glaubt sich , wenn man aus den tieferen Gegenden Weher kommt- plätzlich ira eine Gegend des hohen Nordens versetzt. — Bei Jnvichen entspringt aus einem Felsen der mächtige Draustrom

der ältesten christ lichen Kirchen und ein herrliches Gemälde, welche» Itembrand zugeschrieben wird, ver dient von Reisenden gesehen zi werden. Der Thurm 1st neuer als das Übrige. Das Wildbad in der Nähe der Stadt wird in den Sommermonaten stark besucht; doch gibt es viele andere Mineralquellen in der Gegend, die auf seine Frequenz nnclitheilig einwir ken. — Auf der Strasse -/.wischen Innleiten und Silian kommt roan bei dem sehr guten Wirthshause Kletlenheim vorüber. Wo die Strasse toh Hoch - Pusterthal

nach Nieder- Pusterthal .sich senkt , eine Stunde unter Silian , liegt das Dorf Slnusen , und von liier erstreckt »ich nun ein enger Felseupass bis in die Gegend von Hätz. Auch hier ist wieder ein Bad, Witdenbuch genannt. In MitlemraM «j-itfft der Reisende ein gutes Postlmus. Vor Lieu a rücken die Felsen so MtJiiiihtiEiiiiQiii* (risisi! sie nur der Sfrassn linci ilcr tobenden Orali den Durchgang ^'-wienian diesen Kagpaa». ,jj mzer h'huum genannt, hindurch 1st, so sieht man eine der grossartigsten

Spaziergänge sind : Schloss Bruck, zum Schlosamaùr , der kalte Keller und andre. Die Schleinitz ist In dieser Gegend, was der Blocksberg in Norddeutschland ; Zauberer und Hexen sollen hier ihr Wesen treiben.! Adler und Lämmergeier nisten hier und werden nicht selten Menschen und Vieh gefährlich. — Von Lienz führt die Strasse nach Kara then und in's Salzburgische, auch iu 's HeiUgenbluler Thal , aus dem sich die Eispyraniiden des Grossglockner erheben. Wenn wir nun mit Lienz die äusserste bedeutende Stadt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1839
Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
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Seite 29 von 67
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: Stuttgart
Verlag: Hoffmann
Umfang: 61 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nebent.: Praktischer Führer durch Tirol ; Bes. Abdr. aus dem grossen Reise- Handbuche durch Italien
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 302.504
Intern-ID: 499628
Abstecher iris Pusterthal. 25 sehr verlöre» hatte. liebt sich in neuester Zeit wieder bedeutend. Eine Stunde vor Nietlerdorf erreicht man das Dorf Tob Inch auf dem höchsten Punkte des Toblacher Feldes gelegen, an 4000 F. über dein Meere. Der Winter ist hier lang und sehr beschwer lich. . Mail glaubt sich, wenn man aus den tieferen Gegenden Iiieber kommt, [plötzlich in eine Gegend des hohen Nordens versetzt, — Bei hmichr.ii entspringt uns einem Felsen der mächtige Braustrom

christ lichen Kirchen und ein herrliches Gemälde, welches Membraud zugeschrieben wird , ver dient von Reisenden gesehen zu werden. Der Thurm ist neuer als das Übrige. Das Wildbad in der Nähe der Stadt wird in den Sommermonaten stark besucht; doch gibt es viele andere Mineralquellen in der Gegend, die auf «eine Frequenz nacfitheilig einwir ken. — Auf der Strasse zwischen hudehen und Siüan kommt man bei dem sehr guten Wirthshause Klettenheim vorüber. Wo die Strasse von Hoch-Pusterthal nach Nieder

- Pusterthal sich senkt, eine Stunde unter Sttian j liegt das Dorf Strassen , und von hier erstreckt sich nun ein enger Feisenpas.s bis in die Gegend von Lienz. Auch hier ist wieder ein Bad , Wildenbach genannt. In Mitlewvald triflt der Reisende ein gutes Po.sthaus. .Vor Lienz rucken die Felsen-so xiisaiinucii, dass sie nur der Strasse und der tosenden Draii den Durchgang verstatten. •So wie man diesen Engpass. ..Lienzer Klause' genannt, hindurch ist, so sieht man eine der grossartigsten und schönsten

sind : Schloss Bruck, zum Scltlossmider, der kalte Keller und andre. Die Schleinitz ist in dieser Gegend, was der Blocksberg in Norddeutschland ; Zauberer und Hexen sollen hier 'ihr Wesen treiben. Adler und Lammergeier nisten hier und werden nicht selten Menschen und Vieh gefährlich. — Von Lieta führt die Strasse nach Kärnthen und in's Salzburgische, auch ill's lleilìgenhluter Thal, aus dem sich die Eispyramiden des Grossgiockner erheben. Wenn wir nun mit Licitz die äusserste bedeutende Stadt Tirols

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1889
Geschichte von Meran, der alten Hauptstadt des Landes Tirol von der ältesten Zeit bis zur Gegenwart
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Seite 315 von 410
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 398 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Meran ; z.Geschichte
Signatur: II 102.643
Intern-ID: 84112
Die Kaiserin und Erzherzogin Gisela benützten die schönen Frühlingstage, die paradiesische Gegend von Meran nach allen Seiten hin Zu besuchen und enthusiasmierten allerorts die Bewohner dieser Gegend durch ihre liebenswürdige Herablassung. In den ersten Tagen des Monats Juni wich der kaiserliche Hof der ein tretenden Hitze aus und reiste von hier ab, jedoch mit der Ver sicherung, im Herbste wieder hieher ‘ zu kommen, was auch am 15. Oktober 1871 Zur Freude der Bevölkerung geschah

. Während dieser Herbst- und Wmtersaison 1871/72 hielt sich hier nur die Kaiserin mit der Erzherzogin Valerie auf und wählte diesmal zur Residenz das Schloß Rottenstein, Sr. kaiserlichen Hoheit Erzherzog Karl Ludwig gehörig. Se. Majestät der Kaiser beglückte diese Ge gend im lausenden Jahre nur einmal mit seiner allerhöchsten Ge genwart. Die Kaiserin verließ mit der Erzherzogin Valerie diese Gegend in der Mitte des Monats Mai 1872. Sowohl bei dieser, als bei her vorjährigen Abreise spendete die Kaiserin bedeutende

auf den Wassermauern den Namen der Erzherzogin Gisela, und die Sommeranlage am linken Passerufer ober der Spitalbrücke den Namen Valerie erhielt. Durch den zweijährigen Aufenthalt des allerhöchsten Hofes in dieser Gegend wurde Meran als Curort in aller Welt bekannt und der Zufluß von Fremden verdoppelte sich beinahe gegen die vorausgegangenen Jahre. Im Winter 1870/71 hielten sich im Curbezirke kürzere oder längere Zeit 790 Parteien mit 1661 Personen auf. - Die belebteste Wintersaison, solange das Curwesen bestand

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Bücher
Jahr:
1909
Klimatographie von Tirol und Vorarlberg.- (Klimatographie von Österreich ; Bd. 4)
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Seite 9 von 164
Autor: Ficker, Heinrich ¬von¬ / von H. v. Ficker
Umfang: 162 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A-188
Intern-ID: 320742
Von der bayrischen Hochebene flußaufwärts nimmt anfänglich die mittlere Jahrestemperatur ab, erreicht im Unterinntal bei Kirchbichl ein Minimum, um dann trotz zunehmender Erhebung der Talsohle wieder zu wachsen. Am wärmsten ist die Gegend bei Innsbruck, wo das vom Brenner herabführende Wipptal in das Inn tal einmündet. Im ganzen Oberinntal bis Landeck hinauf bleibt das Jahresmittel hoch, worauf im obersten Teile des tirolischen Inntales eine erhebliche Erniedrigung der Jahrestemperatur eintritt

, zugleich aber auch eine Verminderung der Jahres schwankung. Die Gegend bei Innsbruck ist in allen Jahreszeiten wärmer als das Ober- und Unterinntal. Besonders streng ist der Winter im untersten Inntale bei Kirch bichl, das mit dem kalten, später zu besprechenden Gebiete des Großachentales in Verbindung steht. Allerdings wird flußabwärts auch die Kette der nördlichen Kalk alpen immer niedriger, das Tal weiter und weniger gegen Norden geschützt. Hie- zu kommt, daß große Seitentäler, die vom Kamm

der Vegetation. Der Maisbau dürfte z. B.wohl nur durch den Föhn ermöglicht sein; daß die Beeinflussungder Vegetation eine tiefgreifende ist, zeigt sich am deutlichsten durch das Bestehen eines aus geprägten Innsbrucker thcrmophilen Vegetationsbezirkes, Kerner hat bereits die Gegend bei Innsbruck als eine, durch den Föhn bedingte Pflanzenoase bezeichnet. Die heutige Auffassung geht dahin, daß diese Oase eine Relikterscheinung der Eiszeit ist, deren Bestand durch den Föhn ermöglicht wird. Dr. I. Murr schreibt

hierüber in der Allgem. Botan. Zeitschrift 1903, S. 118 ff.: »Die Innsbrucker Gegend ist in pflanzengeographischer und pflanzengeschichtlicher Hinsicht ein ganz vor- i Pernter J. M., Über die Häufigkeit, die Dauer und die meteorologischen Eigenschaften des Köllns- Sit/iungsber. der kaiser!. Akademie der Wissenschaften. Hand CIV.

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 401 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
34k riesigen Ortlerstockes. — Von Cusiano sührt die To- Strino, unmittelbar dem Val Stavel gegenüber nalestraße an der nördlichen Thallehne in Wald- und liegt die Befestigung von Strino, dessen Besatzung alpenreicher Gegend gegen den Grenzpaß, der in einer eine wahrhaft idillisch-arkadifche Existenz führen würde, nun 1884 m lieat, und welchen sie in zahlreichen wenn es keinen — Winter gäbe! Jenseits des Passes ist Ponte di legno der erste Ort, auf den wir treffen; wir befinden uns an der Wurzel

des Ogliothales, des Val eamonica, wel ches hinabführt über Edolo zum Lago d' Iseo in die reiche lombàrdifche Tief ebene. Sonst bleibt uns wenig zu sagen übrig, denn der Sulzberg ist eine rauhe wilde Gegend, in der sich selten Jemand veranlaßt fühlt, längern Aufenthalt zipfeliges Haupt sich über vollkommen steile Wände zu nehmen, Alpinisten vielleicht ausgenomnien, welche erhebt, welche aus dem Hintergrunde der Schlucht Hochtouren machen wollen; nach Norden in das Gebiet herauszuwachsen scheinen. des Ortler

und nach Süden in die Breiita- und Presa- Die Gegend zwischen Enfiano und dem Paß ist ob nella-Gruppe, obwohl für letztere in der Regel Judi- der zahlreichen von Süden und Norden einbrechenden karien der Abgangspunkt ist. Bäche, die massenhaftes Geschiebe mitführen, häufigen Der Hauptort Male am Einbrüche des Rabbi- Zerstörungen ausgefetzt. Von Getreidewuchs, außer thales ist klein und unbedeutend; seine einzige Wichtig- Haser nnd Gerste, kann hier keine Rede sein, doch er- keit erhält

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1838
Tyrol vom Glockner zum Orteles und vom Garda- zum Bodensee : mit 4 Stahlstichen, einer Postkarte von Tirol, einer vergleichenden Höhenkarte und einigen musikalischen Beigaben
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Seite 195 von 528
Autor: Lewald, August / von August Lewald
Ort: München
Verlag: Literarisch-artistische Anst.
Umfang: XIV, 488 S. : Ill., Noten. - 2., durchges. Aufl. in 1 Bd.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde
Signatur: II A-4.196
Intern-ID: 258436
herrliches Wasser und einen Ueber/luss an sehr gutem Wilde. Grosse Abwechslung in der Unterhaltung findet freilich nicht statt, wer aber Ausflöge auf die nahen Höhen macht, und die Geistlichen besucht, wird eine kurze. Zèit recht angenehm liier zubringen. Der milden, reinen Luft wegen ist Garales besonders kränklichen Personen zur Sommerfrische anzurathen. Von hier seht ' O die Strasse noch über Tesero nach Predazzo, wo sie auf hört. Predazzo liegt in einer hohen und rauhen Gegend

, grossen Gcbirgs- forellen {Träte) fehlt es in dieser 'Gegend nicht, die gleichfalls einen Handelsartikel abgeben, • Zu den vielen geognostischcn Merkwürdigkeitenwei- mit das Fassathal gesegnet ist, gehören auch die soge nannten Mandelsteine, von denen im Innsbrucker Museum schöne Exemplare gezeigt werden. In dein Gebirge „Ai Frali,' gegen Groden hin, liegen sie in grossen Massen wie zusammengebacken und da die Witterung ihre äussern Schalen zum Ti)eil zerstört hat, so sehen die Ku geln

einem zu seiner Jii'j'balbveihüllten IVlönchskopf gleich, woher die Gegend den Namen hat-

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1907/1911)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 57 - 61. 1907 - 1911
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Seite 163 von 351
Autor: Kaiserlich-Königliches Gymnasium <Brixen>
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Italienische Sprichwörter in Auswahl / W. Dorazil. - 1911;
Schlagwort: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht
Signatur: II Z 103/57-61(1907-11)
Intern-ID: 482371
ist diesem Steilabfalle ein Sandstreifen vorgelagert, Den höchsten Punkt nimmt ein Plateau ein, das in der Mitte eine 3—5 Meter tiefe, von steilen Wänden umgebene Moide bildet. Die Landenge jedoch, durch welche el Lisan mit dem Festlande zusammenhängt, ist ziemlich flach. Als Kersten 1 ) diese Gegend besuchte, brachten ihm die Beduinen Proben von Steinsalz, die sie angeblich an der Südseite der Halbinsel gefunden ; wie es scheint befindet sich also dort, ebenso wie am Dschebel Usdum, ein Steinsalzlager. Nicht weit

aber mit Eintritt der wärmeren Jahreszeit sofort wieder die ungesunde, fiebererzeugende Gegend. In der Umgebung des Dorfes finden sich mehrere Ruinen mit roh bearbeiteten, ohne Mörtel aneinander gefügten Steinen. Lynch fand hier viele Scherben von alten Tongefäßen, sowie im Schutte einen alten Handmörser. Etwas weiter südlich hatte er ein Bruchstück eines uralten Mühlsteines gefunden. Der Boden ist, insoweit er durch den Bach des Wadi Kerak be wässert wird, sehr fruchtbar, so daß verschiedene Feldfrüchte

wie Weizen, Tabak, Indigo u, s. w. hier recht wohl gedeihen. An seiner Mündung bildet dieser Bach, der übrigens ziemlich fischreich ist, ein sumpfiges Delta mit Lagunen und Sanddünen. Entsprechend den klimatischen Verhältnissen der Gegend ist sein Wasser in der Frühe kalt, abends aber warm. Engaddi gerade gegenüber mündet das Wadi el Mödschib, auch Arnontal genannt, das von Nordosten aus dem 'Wadi Haidan einen nicht unbedeutenden Zufloß erhält. Beide Flüsse sind ziemlich fischreich. Dieses Wadi

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Sprachwissenschaft
Jahr:
(2002)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 24/25. 2000/2001
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Seite 370 von 508
Ort: San Martin de Tor
Verlag: Ist. Ladin Micurá de Rü
Umfang: 503 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Anmerkungen: Craffonara, Lois: ¬Na¬ parora de comié / Lois Craffonara, 2002</br> Craffonara, Lois: ¬Die¬ Studentenverbindung "Ladinia" (1910 - 1920), ihr Wappen und ihre Zeitschrift / Lois Craffonara, 2002</br> Dorsch, Helga: ¬Ein¬ Hochzeitsgedicht von Antone Agreiter aus dem Jahre 1838 / Helga Dorsch, 2002</br> Frontull, Jepele: Chronik des Pfarr-Chores Enneberg / Jepele Frontull. Transkribiert von Barbara Kostner, 2002</br> Goebl, Hans: Externe Sprachgeschichte des Rätoromanischen (Bündnerromanisch, Dolomitenladinisch, Friaulisch) : ein Überblick / Hans Goebl, 2002</br> Hederer, Kerstin: ¬Der¬ Salzburger Hofmaler Jacob Zanusi : (1679 - 1742) / Kerstin Hederer, 2002</br> Kostner, Barbara: Canti religiosi in lingua italiana in Val Badia : tradizione orale contemporanea e fonti scritte / Barbara Kostner, 2002</br> Kronbichler, Johann: ¬Das¬ künstlerische Werk Jacob Zanusis / Johann Kronbichler, 2002</br> Mischì, Giovanni: ¬Die¬ Freilegung und Sanierung eines Kalkbrennofens in Lungiarü/Campill enthüllt und verlebendigt ein interessantes Stück Lokalgeschichte / Giovanni Mischì, 2002</br> Nagler, Annamaria: ¬I¬ "Fastentücher" (Draps dla Pasciun) / Annamaria Nagler, 2002</br> Pancheri, Roberto: ¬Un'¬ aggiunta al catalogo di Giacomo Zanussi / Roberto Pancheri, 2002</br> Planker, Stefan: Relazione sulla scoperta archeologica del castello Stetteneck in Val Gardena / Stefan Planker ; Herwig Prinoth, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Stralci da alcuni documenti degli archivi di Innsbruck riguardanti la Ladinia / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Richebuono, Giuseppe: Visite pastorali e sacerdoti della Ladinia dal 1572 al 1688 / Giuseppe Richebuono, 2002</br> Sotriffer, Toni: ¬Der¬ Grödner Lehrer und Organist Mathias Ploner : (1770 - 1845) ; Leben und Werk im Lichte seiner Tagebuchaufzeichungen / Toni Sotriffer, 2002</br> Steinberger, Johann: Historische Beschreibung des kaiserl. königl. Staats-Guts Ennenberg, Kreises Pusterthal, Landes Tyrol / Johann Steinberger. Hrsg. und mit Anmerk. vers. von Lois Craffonara. - [Nachdr. der Ausg. 1802], 2002</br> Tecchiati, Umberto: ¬Una¬ fibula di tipo celtico dal bosco di Plaies in Val Badia : quota ca. 1620 m/slm. / Umberto Tecchiati, 2002</br> Thiele, Sylvia: ¬Die¬ gadertalischen und grödnerischen Personalpronomina / Sylvia Thiele, 2002</br> Videsott, Paul: Dolomitenladinische linguistische Bibliographie 1999 - 2000 - 2001 / Paul Videsott, 2002
Schlagwort: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 1.092/24-25(2000-2001)
Intern-ID: 355235
wie auch die Hauptgemeinde Abtey nebst der eigentlichen Gegend dieses Nahmens 10 zugleich die Gegend Armentarola oder St. Kaßian und die Gegend Stern. Die Hauptgemeinde Corva ra aber zugleich die Höfe zu Peskosta in sich begreiffet. 11 Sonst ist in diesem Gericht weder eine Stadt, weder ein Markt vorfindig. 4. Welchen Umfang, und Flächen-inhalt es in aU|[2\]gemeinen mit Inbegriff der unnüzen Strecken, also Flußbetten, Wege, Steinfelsen, und dergleichen hat? Hiebey muß bestimmt angegeben werden, ob sich diese Angabe

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1890
¬Die¬ Stadt Bozen
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Seite 364 von 1046
Autor: Simeoner, Andreas / von A. Simeoner
Ort: Bozen
Verlag: Wohlgemuth
Umfang: 1040 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bozen ; z.Geschichte Anfänge-1890
Signatur: II 166.846 ; II A-2.375 ; II 103.761
Intern-ID: 88593
, welche den armen Bewohnern der Stadt und Umgebung zu einer ganz Unerträglichen Last wurden. Wer waren nun diese Gäste? ?. Justinian sagt in seiner Chronik: „Es kamen die sog. „Gossen', welche in der Gegend von Bozen, besonders aber im Bozner Boden großen Schaden anrichteten, wo so viele hundert Arn Wein zu Grunde gingen und das Uebrige verdarb.' Also damals schon besuchten diese lästigen Gäste unsere Felder und zer störten in einigen Tagen, was der arme Landmann im Schweiße seines Angesichtes monatelang

an- und be baute. Das Jahr 1698, welches dem „Gossenjahr' folgte, gab den Boznern keine bessere Aussicht auf einen günstigen Stand der Feldfrüchte. Im Eisackthale so wohl als im Etschland war eine solche Mißernte, daß eine große Hungersnoth zu befürchten war, weshalb die Behörden Getreide aus Italien und Bayern kommen lassen mußten. Somit Unglück über Unglück in unserer Gegend ! Den Schluß in der Kette der Unglücksjahre dieses Jahrhunderts machte das Jahr 1699. „Es herrschte, schreibt Justinian Ladurner

, im Winter dieses Jahres eine so grimmige Kälte, daß m der Gegend von Bozen ein großer Theil der Reben ge- tiidtet wurde, wodurch die Weingüterbesitzer in eine sehr

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1876
Lienz in Tirol und seine Gegend : Handbüchlein für Touristen ; mit besonderer Berücksichtigung der Gebirgstouren und Darstellung der Glockner- und Venediger-Fahrten
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Seite 6 von 76
Autor: Rohracher, Josef Anton / von Jos. A. Recharhor
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 73 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Lienz <Region> ; s.Wandern ; f.Führer
Signatur: I A-4.329
Intern-ID: 160730
gen wird, und mit dem Grossvenediger, dein der Tourist nicht mehr, wie bei der ersten Besteigung, vom salzbur gischen Sulzbachtbal, sondern vom idyllischen, tiroüschen Gschlöss, oder von Pregratten aus einen Besuch abstattet. Andere wieder kommen, entfliehend „dein at hem raubenden Aushauch von goldnen Kerkern der Städte“ heran, um einige Wochen in der mit landschaftlichen Reizen gesegneten Gegend zu verbringen; wieder andere suchen, nahe Bäder gebrauchend, Heilung von Gebrechen; Natur forscher

der Alpenluft, ohne deren Nachtheile, die gefürchtete Rauheit, zu theilen“ (Franz Keil). Dieser Satz besagt Alles. Die Rauheit der kalten Winde, besonders der Frühjahrs- Aequiuoctialstürme, wird sehr gemindert durch den Weg fiber die Gebirge; — der erschlaffende Scirocco kann nur mit sehr gebrochener Gewalt auf die Gegend wirken. Die ITebergäuge der Temperatur 1 erfolgen meistens recht lang- iflin und gemach. Der Sommer entwickelt oft bedeutende Wirme, nicht selten 23°' im Schatten; der Winter manch- ■ -mal

eine.Kälte von 20°; die mittlere Temperatur des Jahres beträgt bei 6°. Als heiterste und wetterbeständig ste.,,. darum, besonders zu Gebirgstouren geeignetste Zeit gilt die zweite Hälfte des, August und fast, der. ganze September. Oeogn08 tisch es: Die Drau theilt die Gegend von Lienz in zwei verschiedene, geognostische Gebiete. Links

18
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1900
Einfall der Franzosen in Tirol bei Martinsbruck und Nauders im Jahre 1799
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Autor: Moriggl, Alois ; Schöpf, Franz [Bearb.] / aus verlässlichen Quellen geschöpft und nach Urkunden bearb. von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XXII, 136 S.. - 2. Aufl. / bearb. von Franz Schöpf
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte 1799
Signatur: II 101.848
Intern-ID: 249196
Schleins, das auf einer bedeutenden Anhöhe liegt. Das rechte Jmmfer bildet eine wilde Gegend. Voran der 8000 Fuß hohe Pitztat, ziehen sich kahle Felsen bogenförmig hinein bis in die Gegend von Tarasp. Von der Höhe läuft eine bedeutende Fläche bis zu den genannten kahlen Felsen hin, die sich sehr steil gegen den Inn senkt. Die äußere Hälfte dieser Fläche ist mit Wald bedeckt, die innere aber größeren Theiles licht geschlagen und bekannt unter dem Namen „Nauderer Maiß'. Diese war der Schauplatz blutiger

Auftritte, wie wir später hören werden. Von da beginnt eine Gegend, „Bärenheimat' mit Recht genannt, gewiss sehr bezeichnend für die Wildheit derselben. Der Norbertshöhe gegenüber steht auf dem linken Innufer der hohe „Mondin' (in der Volkssprache „Mun din') mit dem oberen und unteren Nov ellasteig. Auf diesen berüchtigten, im Sommer durch herabrollende Steine, im Winter und Frühjahr durch abstürzende Lawinen sehr gefährlichen Steig werden wir im Verlaufe der Erzählung noch einige Male zurückkommen

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