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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Seite 79 von 1057
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Signatur: 1366
Intern-ID: 158770
der hl. Dreifaltig keit, welche von mehreren Bischöfen reiche Ablässe erhielt. Dann ging der Zug auf portai» Blasiä (heute Blö) los, deren Befestigung wiederum ein Jude innehatte. Er wnrde vernichtet und über seinen Ruinen erhob sich bald eine St. Stefanskirche, welche der Papst mit vielen Ablässen auszeichnete. Cs folgte eine Gegend, welche antiquum, eustkllum (Altenburg) genannt ward; der Befehlshaber in derselben bekehrte sich und ließ eine Kirche zum hl. Laurentius erbauen. Nun zog man über einen kleinen

Berg; der den Kaiser begleitende Bischof Turpinus trug eine Fahne. Auf der Höhe wnrde der Grundstein zu einer St. Peterskirche gelegt. Nach kurzem Marsche stand der kaiserliche Zug vor der Burg Brattino (heute Brenuo), deren Herr König Karner us sich nannte. Er war Jude; weil er sich aber weder ergab noch bekehrte, so wnrde er getötet und daselbst eine St. Johanniskirche erbaut, welche vom Papste ebenfalls mit vielen Ablässen bedacht wnrde. Die nächste Gegend hieß Ce mum (heute Cemo

), wo eine Kirche zu Ehren des Erlösers, nach anderen St. Clemens zustande kam. Darauf war ein hoher Berg zu gewinnen, wo es mit Verbündeten aus Heiden, Juden und Christen einen verzweifelten Kampf absetzte. Dabei gingen viele Ungläubige zugrunde, so daß der siegreiche Kaiser den Ort: Mortarolus benaunte (heute Martirolo, gleich unserem „Morter' in Vinschgau). Flugs zog man in die Gegend Am on (heute Mouno), Da erstand eine Kirche zum hl. Briktius, die mit zahlreichen Ablässen beschenkt ward. In der nächsten

Gegend: Ad a vena (jetzt Davena) baute man eine Kirche zu Ehren der hl. Michael und Georg und gründete eine andere zum hl. Sander (Alexander). Endlich zuhinterst im Tale erhob sich noch eine Dreifaltigkeitskirche nnd dann stieg man über den Tonal in unser Land mutig herein. Im Sulz tal kam es in der Talebene bei Pellizano (Plezan) gleich zu einer größeren Schlacht, wo wiederum viele Heiden und Juden gefallen sind. Bischof Turpinus steckte seine Fahne in den Boden und wie man aus der Kirche herauskam

, begann deren Stange Blüten zu treiben. Der Patron dieser schon bestandenen Kirche Ng- W. Grundriß von St. Quirin wird zwar nicht hier genannt, doch wurden derselben ìu Gries, gerade für Marienfeste mehrere Ablässe verliehen, was wohl auf eine der Gottesmutter geweihte sicher schließen läßt, zu deren Ehreu noch heute die Kirche des genannten Ortes bestimmt ist. Der Kaiser zog dann weiter östlich durch das Tal, bis in die Gegend des heutigen Hauptortes Male, wo sein Zug nach rechts hin sich schwenkte

1
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Seite 235 von 322
Autor: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 311 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/44
Intern-ID: 104668
) H. Kohlhofer ? Ein Kohlhofen gibt es heute in Reith bei Kitzbühel. 103 ) H. Strobl. 181 ) H. Stadler. 195 } Vgl. 16S ). — 18B ) II. Thurnbichlhof. m ) F. Auer. l98 ) H. Kappel u. Außerkappel; vgl. 134 ). — 198 ) Die Gegend w. von Niederbichl gegen den Walchsee hin. 2W ) F. Aufschnaiter. 201 ) und 20S ) Im Kohlental s. von Schwendt H. Bühel. 20S ) Yon H. Höhenbichl s. von Niederbichl. 204 A H. Gasteig Ö. von Höhenbichl; F. Gasteiger. a05 ) H. Durchholzen. 206 ) Zu sammenhang mit Vorder-Auken in Kossen. 207

. 23S ). — 250 ) F. Schweinester. 2B1 ) H. Flecken in St. Ulrich; F. Fleckl? 252 ) H. Lacken; F. Lackner. S53 ) H. Brüggl? 254 ) II. Lichtmanegger. 255 ) F. Filzer. 2S6 ) Von H. Sanhütten bei St. Jakob. 257 ) H. Gegendname w. von St. Jakob. 358 ) Gegend von Fieberbrunn; vgl. unter „Vorbemerkungen'. 2S9 ) H. Retten- wander; vom H. Rettenwandhof im Pietzer Graben. 260 ) H. Koidl. 261 ) Vgl. Pietzer Graben; H. Inner- und Außer-Pletzer daselbst; F. Pietzer. 202 ) Vgl. lfl ).— 263 ) H. linker Hang

des untern Pietzer Grabens; F. Weißacher. 2M ) Vgl. H. Kogllechen und Koglern in Fieberbrunn; F. Hoehkogler. 26S ) H. Entstraßer. 266 ) F. Edenhauser. a87 ) H. Gegend vom Schwefelbad; F. Amberger. 26S ) Von H. Lacken im Pletzer Graben ? 288 ) H. Weiler Enter- pfarr bei Hütte. 270 ) H. Endthal. m ) H. Hochreit ? F. Reiter. 272 ) H. Küchlegg am Hang des Waller Berges. 273 ) F. Lindner. 274) Wohl darnach später das Walder Werchat benannt; identisch mit H. Wall ? 275 ) H. Waltl. 276 ) H. Gerstberg

in St. Jakob. 277 ) Wohl die Gegend w. von St. Jakob und identisch mit 2B5 ). ■— 275 ) H. Mühlau bei St. Jakob; F. Mühlauer, viell. auch Müllner. 27S ) H. St. Jakob im Haus. 380 ) So heißt der rechte Talhang in Jochberg vom Schmied im Tal bis Hechenmoos; das Wer chat erstreckte sich aber auch auf den linken Talhang, genannt Mairhofen. 281 A H, Bärenbühel am Hang w. von Hütte. 282 ) H. Weiler Schlichtern; vgl. 163 ). — a83 ) Vgl. 38 °). — F. Mairhofer. 284 ) H. Asti. 28ä ) H. GfÖlI; F. Gfeller. H. Weiler

2
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1935
Tirolensia : zum 80. Geburtstag Konrad Fischnaler's.- (Schlern-Schriften ; 30)
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Seite 22 von 246
Autor: Fischnaler, Konrad [Gefeierte Pers.] ; Steinberger, Ludwig [Red.] / [Red.: Ludwig Steinberger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XI, 219 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/30
Intern-ID: 104631
Kolser (x mit Katharina Graz) am obern Gasteig 1544: alles 2. Lazzachertal bei Maiern: im 16. Jahrh, gibt es eine Menge von „Lasacher' und „Lassacher' in der Telfer Gegend. Mayrhof (= 9 /s) ( x / s ist noch im Besitz des Bartlmä Mayr): Paul Mair übergibt seinem Sohn Martin ein ganzes l /s» gen. Guetmayr Neuntl 1548; Martin Guetmair auf dem Guetmair-Neuntl 1573; Bartlmä Mayrhofer am Schneeberg 1558; Jakob Mairhofer ebendort 1543: alles 2. Kockhof (Seh I 91): Hof auf dem Noche 1338 52; Paul Nockher

hat seinen Söhnen Andrä u. Martin den Hof am noch übergeben 1547 2. Troglechengut ( 122 4, 111; Sch I 97): Ghuonradt Trogman de Rydnano 1394 128; Hai uz Trogman auf Entholz 1455 52; Barbara Trogman, verheiratet am Gasteig 1538 2; Jörg Troger in Ridnaun 1533 2 ; Hans Troger in Mareit 1544 2. Wir haben hier zwei Ableitungen nacheinander vor uns: Trogmann (analog: Bergmann statt Berger, Holzmann statt Holzer, Waldmann statt Walder), der dann in der Meraner Gegend auftaucht, und Troger, der sich auch in Stilfes

1565: alles 2, Jaufenhaus: Chunradus dictus Wernherus ab monte Juvonis 1369 109 12, 127 ff.; später trat an Stelle des Familiennamens Weraher (zunächst als Berufs-, später zugleich Fa milien-Name) ,,Jaufner', Jakob Püchler (X mit Christine Jaufner) verpachtet auf 5 Jahre das Jaufenhaus dem Martin Gumpolt (x mit Anna Jaufner) 1543 2. Jaufner siedeln dann besonders in der Gegend von Wiesen-Flams. Vgl. S. 19. 1 ) Auch 65 1 Anh. A. 210 h.

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1913
¬Die¬ Mineralien Tirols einschliesslich Vorarlbergs und der Hohen Tauern : nach der eigentümlichen Art ihres Vorkommens an den verschiedenen Fundorten und mit besonderer Berücksichtigung der neuen Vorkommen
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Seite 157 von 563
Autor: Gasser, Georg (Naturwissenschaftler) / von G. Gasser
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 548 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Vorarlberg ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis ; <br />g.Tirol ; s.Mineral ; s.Vorkommen ; f.Verzeichnis
Signatur: III 7.265
Intern-ID: 86901
oder streifige Abänderungen, sowie der in letzter Zeit beliebt gewordene „Onyxmarmor' (s. Kalk sinter). Die Marmorbänke liegen im Phyllit oder Glimmerschiefer. Über den Marmor von Laas-Schlanders s. (39, 1870, 207), bez. (44). In Nördersberg (südl. v. Göflan) bricht der ebenfalls beliebte „Göflaner-' oder „Nördersberger-'Marmor, aus welchem z. B. die Andreas Hofer-Statue in der Innsbrucker Hofkirche gehauen ist ; hei M 0 r t e r ein etwas gröberer Marmor. Kleine Lager an vielen Orten dieser Gegend. Heran

, die aber durch die Errichtung der neu angelegten Drahtseilbahn von Lana aus vom emporstrebenden Meran hoffentlich neu belebt wird. Unweit vom Dorf Tirol fand man in den Moränen zahlreiche vom Ortlergebiete und Laas stammende Marmorfindlinge. In einzelnen Marinorgeschieben der Vinsclignuer und Meraner Gegend beobachtete ich hübsche eisblumenähnliche Einwüchse, die einige für Tremolit (s. Grammatit), andere für 'Wollastonit (s. d.) halten. Dasselbe bezieht sich auch auf Findlinge der Gegend zwischen Meran-Bozen ; ein kleines

5
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Sozialwissenschaften
Jahr:
1939
Quellen zur Steuer-, Bevölkerungs- und Sippengeschichte des Landes Tirol im 13., 14. und 15. Jahrhundert : [Festschrift zum 80. Lebensjahre Oswald Redlichs].- (Schlern-Schriften ; 44)
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Seite 215 von 322
Autor: Redlich, Oswald [Gefeierte Pers.] / bearb. von mehreren Innsbrucker Historikern
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 311 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bevölkerung ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Sippe ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung<br />g.Tirol ; s.Steuer ; z.Geschichte 1200-1500 ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II Z 92/44
Intern-ID: 104668
Landsteuerbuch. Kitzbühel 1464 heißt Kochau. Die Bildung Kochinger statt Kochauer ist für die hiesige Gegend nichts Auffälliges. —Zu bemerken ist nur noch, daß das Högler Werehat von 1775 im J. 1464 nicht als Werehat bezeichnet wird; dort heißt es vielmehr „Vrbar lewt aufn Hegel zu KitzpühV. Ber Name Högl haftet noch an der Gegend, die sich im Winkel zwischen Jochherger Ache und Ehrenbach als vom letzterem gebildeter Schuttkegel einschiebt. Recht bedeutend sind dagegen die Abweichungen

sich die entsprechenden Hofnamen Wärming, Weyssach, Pfaffenswent, Nider- und Obwald sowie Pvämaw; nicht zu finden ist ein Kalchhof. Das Prämerer Werehat entspricht nach 0. Stolz (a. a. 0. S. 93) un gefähr der Ortschaft Fieberbrunn, Die Lage der andern Werchate ist etwa so zu be stimmen: Warming heißt eine Häusergruppe, die zu Hochfilzen gehört; Weissach die Gegend am linken Hang des Pietzergrabens, der zwischen Fieberbrunn und Hütte ins Tal ausmündet; Pfaffenschwendt ist ein Teil der Gemeinde Fieberbrunn, gelegen

6
Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater , Literaturwissenschaft
Jahr:
1857
Mythen und Sagen Tirols
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Seite 276 von 444
Autor: Alpenburg, Johann Nepomuk [Hrsg.] / ges. und hrsg. von Johann Nepomuk Ritter von Alpenburg
Ort: Zürich
Verlag: Meyer und Zeller
Umfang: XII, 432 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie<br />g.Tirol ; s.Mythologie ; f.Anthologie
Signatur: II 61.571
Intern-ID: 112598
Gegen alles Gift und Seuchen Hilst dann am besten die „Drcisgen- kiöte', welche ob dem Stalle aufgehangen wird, und zur größeren Vorsicht auch unter dem Dache eine. Da kann Einer Wunder über Wunder sehen, wie die Dreisgenkröte anschwillt, wenn eine giftige Krankheit im Anzuge ist. Wenn an einem Orte eine schreckbare Dürre überhand nimmt, daß Quellen vertrocknen, Wasen verbrennt und Baume und Aecker zu Grunde gehen, dann sehe man in der Gegend umher, ob nicht irgendwo die Here einen Todtenkopf

in ihrer Hütte, oder auch in anderer, in den Rauchfatig aufgehangen hat. Der Rauch, der den Todtenkopf berührt, hat die Kraft, über die Gegend stiegeud die Dürre zu verursachen. Da muß man dm Todtenkopf schnell entfernen und etwas vom ver brannten Wasen oder kranke Baumaste in den Schlot hangen, dann kommt sogleich Fruchtbarkeit und Feuchte zurück. Wenn auf einer Alpe eine giftige Seuche ausbricht, dann pflegt der Besitzer des Viehes oder der Senn den Kopf vom ersten an der Seuche kre- pirtm Kalbcle

auf eine Stange zu stecken, daun hört dieses Herenmachwerk auf; bricht jedoch in jener Gegend aus, wohin der Kopf schaut. Truden und Heren verblenden auch die Sinne der Menschen, daß sie manchen Weg nicht finden, dann ist gut, mit-der Hand auf dem Boden drei Kreuze zu machen und laut zu sprechen: Im Namen Gott des Vaters, des Sohnes und des heil. Geistes, schütze mich gebenedeite Gottesmutter vor Blendwerk und Jrreführen der bösen Mächte! Dann bete man noch laut das Evangelium Johannis. Wer ein im Dreisgen

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1852]
Album von Süd- und Nord-Tirol in 40 Ansichten : mit erläuterndem humoristischem Texte, historisch, topographisch, ethnographisch beschrieben
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Seite 133 von 264
Autor: Würthle, Friedrich (Künstler) [Ill.] ; Lentner, Joseph Friedrich ; Steub, Ludwig ; Mayr, Johann Georg / von Friedrich Lentner, und nach dessen Tode fortgesetzt von Ludwig Steub und Georg Mayr
Ort: Salzburg
Verlag: Baldi
Umfang: [40] Bl., 218 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; z.Geschichte ; f.Bildband<br />g.Tirol ; f.Bildband
Signatur: 1073
Intern-ID: 204135
wieder über den Fernstein aus Tirol getrieben wurden. Auch 1703 bei der Invasion des baier. Chursürsten Max Emanuel gab es hier Kämpfe, indem die Bauern beim Rückzüge der Baiern den von dm Franzosen besetzten Paß am 2. Juni erstürmten; unbedeutend hingegen waren hier die Kriegs vorfälle 1809. Daß es in einer Gegend, wie die des Fernstem, dessen historische Bedeutung wir nun etwas kennen lernten, bei ihrer melancholisch -phantastischen Naturbildung nicht an Sagen uud Mahrchen aus alter Zeit fehlt, ist wohl voraus

anzunehmen, so lange nicht jene philosophischen Sezirer mit ihrer scharfen, Alles zerschneidenden Wirklichkeit - Maschine auch hier darüber herfallen. Wir geben deßwegm eine der schönsten, „die Fernjungfrau', die ganz mit der Gegend harmonirt. In alter grauer Zeit lebte an dem damals mehr freundlichen Gestade des Fernsee's ein junger Fischer, Tand mit Namen. Eine kleine Hütte, ein Kahn mit Netzen und das Herz einer jungen Hirtin, die am andern User wohnte, war Alles, was er besaß. Hella, so hieß

, und bauten sich auf einem Felsen des See's eine stattliche Burg, deren Trümmer heute noch sichtbar. Nun wurde es laut und lebendig in der sonst so stillen friedlichen Gegend, Jagdruf

10
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1838
Nebenthäler. Vorarlberg. - (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 3)
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Seite 275 von 632
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 600 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/3 ; II 75.230/3 ; II 103.472/3
Intern-ID: 150384
. Als aber der Tanz beginnen sollte , konnte er den wühlenden Schmerz nicht mehr ertra gen, er eilte ins Gehölz hinaus ,' die Braut wollte den Bei gen mit ihm eröffnen, um seine Leiden zu lindern , man läuft ihm nach , nian sucht ihn überall 'auf — endlich Andel man ilurtodt,, schwankend an einem Baume. — In der nämli chen Gegend ' steigt man ein Bauernhaus, einst von einer geiteigen Bäurin bewohnt. Sie barg das mit Recht und Un recht zusammen. gekargte Gut in einem' alten Kücheukasten. Sie starb, und der erlöste

Mann kehrte > am Begräbnisstage erst.spät-nach Hause. Als er die Thür öffnete , rumpelte ihm der Kasten knurrend'und knarrend entgegen, und zwar auf den Schuhen der seligen Ehegemahlin. Dieser Spuk wieder- holte Bich alle Tage, bis er alle darin befindliche Habe den Armen ausgetheilt. — Ein Gehölze in dieser Gegend heisst der Luachwald. Darin -kosete ein Junggesell mit der. Gewählten während der Sonntagsandacht. ' gar Mancherlei hin. und her. Plötzlich schallte das Kirchenglöcklein mahnend

der ländlicheirPhantasie, welche diese Schlucht Mit ihren BJütlien dichterisch belebt und ausgeschmückt hat- . Bald dahinter erweitert sich die Gegend etwas, doch.

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Seite 226 von 473
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: 216, 230 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern-ID: 483815
wieder eines der Bilder gewechselt wurde. Das Frühjahrsbild zeigt mit der Feinheit eines Grenze gemalt, am Rande einer welligen Gegend, ein Dörflein mit birkenumstandenem Anger, begrenzt von einem mit Erlen und Weiden umsäumten: Bacheslauf. Die ersten Kätzchen heben scheu die grünen Köpfchen aus den braunen Winterhüllen, und auf den höher gelegenen Triften mischt sich das starre Grau des Vorfrühlings mit den ersten lichten Farben der Wiese. Die Dächer des bescheidenen Oertleins lugen noch zwischen winterlichem Geäste

verlassenen Hütte steht inmitten der Trümmer, oder begruben die Leidenschaften der Natur deren Insassen in diesem von Menschen nun gemiedenem Grab? Die Sommerluft liegt heiß und schwer über den von einer Gewitterwolke beschatteten, wüsten Gegend, während von fern die Sonne ihre grellen Strahlen herübersendet. Der Beschauer ver meint den Donner immer näher rollen, den Sturm durch die Krummföhren sausen zu hören, so wirkt die elektrische Spannung auf dem Bild. Ein einsam von Wetterunbilden hart

17
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Seite 214 von 463
Autor: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Ort: Leipzig
Verlag: Pagne
Umfang: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: III 64.136
Intern-ID: 522793
tirvlischm Porphyr stößt. Wo die Straße sich wendet, tritt überall die hehre Majestät der eisumgürteteu Ortlergruppe in die Erscheinung, die großartigste Deko ration aus des Schöpfers Meisterhand, die bis in die Gegend von Mals dem Wanderer ini Auge bleibt. Aermlich ist das erste Dorf südlich von der Wasser scheide, Neschen (14ö0 m) am Reschensee, aus dem die Etsch fließt, an deren Wellengemurmel der Wan derer sich ergötzt. Denselben Charakter trägt auch das nächste Dorf Graun an der Mündung

ein Uebergang über das Radurscheljoch nach Ra- durfchel, ferner über das Tfcheyerfchcirtel ins Nauderer Tscheythal. Zn der Gegend von Ca pron hat, wie eine hübsche Sage erzählt, ein alter Freiheitskämpfer gelebt, der in seiner letzten Rede seinen Sohn bat, ihn nach seinem Tode mit kriegerischen Ehren zur ewigen Ruhe zu betten. Mauu für Mann erschienen denn auch die Veteranen an seinein Grabe, und ans den alten Gewehren, die einst den Franzosen übel mitgespielt, gaben sie dem Todten zu Ehren drei Salven

18
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1865
¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen.- (Mittheilungen aus Justus Perthes' Geographischer Anstalt über wichtige neue Erforschungen auf dem Gesamtgebiete der Geographie ; 17)
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Seite 157 von 168
Autor: Payer, Julius / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer
Ort: Gotha
Verlag: Perthes
Umfang: 36 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Payer, Julius: ¬Die¬ Ortler-Alpen : (Sulden-Gebiet und Monte Cevedale) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1867 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 15 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ südlichen Ortler-Alpen / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1869 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ westlichen Ortler-Alpen : (Trafoier-Gebiet) / nach den Forschungen und Aufnahmen von Julius Payer. - 1868 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 30 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 <br />Payer, Julius: ¬Die¬ centralen Ortler-Alpen : (Gebiete: Martell, Laas und Saent) ; nebst einem Anhange zu den Adamello-Presanella-Alpen des Ergänzungsheftes N. 17 / von Julius Payer. - 1872 - In: ¬Die¬ Adamello-Presanella-Alpen ; 36 S. : Ill., Kt. - Sign.: III 461 ;
Schlagwort: g.Adamello-Presanella-Alpen<br />g.Ortlergruppe
Signatur: III 461
Intern-ID: 241683
und Alles macht man mit Dreiecken) ”, dann erwähnte or mich: „Ze uu capitano, una carissima persona, zè un inge- gnieur (Es ist ein Hauptmann, eine liebenswürdige Person, es ist ein Ingenieur).” Die Leute mochten etwas von den Schwierigkeiten ahnen, welche wir täglich zu überwinden hatten, und riefen mehrmals: „Madonna! — egli fa una carta de quei luoghi; gente studiata quei Tedeschi! Domani i vuol andar sulle cime, — par impossibile, — montagne, montagne, aLte, — ehö (er macht eine Karte dieser Gegend

, unterrichtete Leute diese Deutschen! Morgen wollen sie auf die Spitzen gehen, — scheint ' unmöglich, — Berge, Berge, — hohe !) ! ” Vor der mondbeleuchteten Hütte lagernd beschäftigten wir uns damit, unseren Ballast durch Vertilgung möglichst vieler Eier und einiger 'Weinflaschen zu-vermindern ; Chiesa bemerkte, indem er wohlgefällig lächelnd die Gegend seines Magens streichelte: „Fa bene quei ovi, assai bene, per le montagne (Sie thun wohl, dieso Eier, sehr wohl im Ge birge). ” Das stille, klaro Mondlicht

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