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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 119 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
(Arkade 14), Maria Verkündigung in Taisten, das jüngste Gericht und die Bilder des anstoßenden Schildbogens, sowie die Johannesbilder an der Ostwand im Kirchlein Zu Mellaun, wobei ich nicht ausschließe, daß ihm noch andere zugeschrieben werden müssen. Neben diesem Meister geht gleichzeitig ein anderer einher, der ziemlich derber, unfreier und ernster sich zeigt, aber ebenfalls fleißig arbeitet. Diesem möchte ich Zuschreiben das Bild der Kreuztragung (und „das Gleichnis vom Weinberge

') im Brixener Kreuzgang Arkade 2, dann Absalon und Josef mit den Brüdern in Arkade 3, Jesus im Tempel und die meisten Deckenbilder in Arkade 14, das Bild in der Mahr, viele in der Kapelle des Schlosses Brughiera. Vielleicht könnte man auch die Bilder in der Apsis des St. Georgskirchlein zu Taisten hieher zählen. Man sieht nun, daß ich neben Suuter einen anderen Maler annehme und ihm jene Bilder Zuschreibe, bei welchen Semper und Schmölzer die starke Hinneigung Zum Meister mit dem Scorpion betonen

ich lieber an zwei Meister. Nachdem ich nun zwei Maler zu unterscheiden suchte, sei mir noch eine Frage gestattet. Das Bild der Pietà in der Kreuzgangs-Arkade 7 gehört ohne Zweifel dieser Schuld) an und scheint das älteste bekannte zu sein; die Dornenkrönung (1462> iu Arkade 2 zeigt nach meiner Meinung den Höhepunkt dieser Schule (mäu beachte besonders den Unterschied in der Ausführung mit Sunters gegenüberliegenden Bilde). Gienge es nun nicht an, den Maler der Pietà, der Leidensscenen mit der weißen

, in welcher das dem Meister der Dornenkrönung so sehr verwandte Bild „die Frauen am Grabe' als letztes Bild dieses Charakters erscheint. Im Jahre 1469 findet sich eine Ausgabe supplsràin pià-ì.^ War er da schon kränklich odèr alt und gebrechlich? Nach dem Jahre 1472 und zwar das erstemal im Jahre 1477 ist eine Ausgabe verzeichnet an Meister Hansen, dem Maler. Da die Wandmalerei l) All dieser Stelle glaube ich aufmerksam machen zu sollen, daß das St. Digiliusbild auf dem Kalvarienberg bei Bozen ein vollständiges Porträt

hat an dem Bilde, des hl. Stephan an der Absis der Frauenkirche in Brixen. Ueberhaupt schließt sich dasselbe, besonders in der Faltenbehandlung der Albe, iiu Colorii, ja auch in Nebensächlichkeiten, z. B. in den geschwungenen (nicht wie bei Sunter geknitterten) Spruchbändern an dieses, sowie an dje Pietà in Arkade 7 und an die Reste der Verklärung Christi in Arkade 15 des Kreuzganges ziemlich enge an. Ich gestehe auch, daß ich dieser altern Gemäldeart nicht ungern das Bild „Jesus im Tempel' und die der Absis

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 201 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Madonna und vier sehr edel gehaltenen Heiligen stamme von ihm. Wohl war es auffällig, daß in Arkade 15 kein rechter Platz Zu finden ist, wo die von Resch angesührte, von Tink- hauser und Semper hieher bezogene Inschrift stehen könnte. Jetzt sollte das Räthsel gelöst werden. Nicht das große Bild in Arkade 15 stammt von de Vembis de Freud, sondern das in Arkade 13 auf separatem Verwurf aufgetragene Bild') der Madonna mit dem Vogel. Eine sehr verletzte Inschrift dieses Bildes zeigt nämlich die wenigen

àrieì lleotentis -ulte ims-^inom b. Vii'AÌiiis ària.«. Reich gibt also nur die Mauerseite an. Sinnacher und Tinkhanfer (der doch sehr fleißig Re'schs Angaben prüfte) haben nun diese Inschrift, ohne, sie wirklich zu finden mit dem Bilde in Arkade 15 in Verbindung gebracht, weil sie aber aus der ganzen Seite nur dies eine saheu. Das von Resch bezeichnete Bild aber in Arkade 13 war damals, weil es viel tiefer steht, von Grabsteinen, die während des Dombaues in den Kreuzgang gebracht wurden, verdeckt

. So kam es also, daß man dem Andreas de Bembis de Frend ein sremdes Bild zuschrieb. Leider ist das ihm Zuzuschreibende Bild nicht gär gut erhalten und der Fund dieser Inschrift nach der Seite hin weniger werthvoll, wenn man bedenkt, daß von so vielen bessern Bildern die Meister unbekannt sind. Das genannte Bild ist info- ferne noch interessant als man die Fragen auswerfen könnte, was heißt hier L!<ài., «iv. rector? Ist Cerwit wirklich als Kleriker dargestellt? Ueberwurs und Kopfbedeckung ließe

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 472 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
mernisbilder von den Darstellungen des Volto Santo übernommen. „Und wenn noch ein Zweifel übrig bliebe, ob die Kümmernis-Darstellungen auf das Bild von Lucca zurückgehen, fo wird er durch drei Bilder vollständig zerstreut. Ueber dem Freskogemälde in dem Dom zu Marien- werder aus dem 15. Jahrhundert lesen wir die Aufschrift: „Das Cruetze von Lucca'. . . . Im Passionale von Lübeck aus dem Jahre 1492 finden mir außer dem Bilde eine Reihe von Legenden unter der Auf schrift: „Von deine hyllyken

Kruce in der Stadt Lucca, dat me sunte Hulpe edder de Godes Hulpe heth.' Quer über dem Bilde des Hans Burgkmaier aus dem Jahre 1500 in der Münchener Bibliothek liest man die Worte: „Die Bildnus zu Lucca.' '') . . . Man „hat an einigen Orten immer noch gewußt, daß man in dem Bilde den Erlöser zu verehren habe.' Schnürer führt hier 25) als Belege an: Das Bild von Steinen (Kanton Schwyz), das Steinbild zu Saalfeld in Thüringen, das Hülfensbild im Eichsfeld, das Lübecker Passionale, das Bild

von Kirchheim im Ries und von St. Gan golf in Bamberg. Dem möchte ich noch das fchqn erwähnte Bild aus Säben von 1469 anreihen, da die darauf befindlichen Kritze leien (Anrufungen) aus der Zeit von 1500— 1600 ebenfalls den Beweis erbringen, daß das Bild als Erlöserbitd betrachtet wurde. ^) „Merkwürdig ist, wie. nach der Ausbil-- dung der Legende auch romanische Kruzifixe, auf denen der Heiland mit dem sogenannten Herrgottsrock und der Krone aus dem Haupte dargestellt

ein, daß das Mißverständnis am ehesten in den von Lucca am entferntesten liegenden Län dern auftreten konnte. Dort war mit dem Rückgang des italienischen Handels die Aus breitung des Volro Santo-Kultus zum Still stand gekommen. Die direkten Beziehungen mit Lucca hörten auf und man wußte wahr scheinlich von der Verehrungswürdigkeit des Luccheser Heiligtums sich nichts mehr zu erzählen. Unterdessen war auch der Typus des gekreuzigten Heilandes, wie er im Luc cheser Bild dargestellt war, dem Volke immer fremdartiger

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 110 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
ein, indem ich gestehe, daß der .sehr interessante Vergleich aller Bilder nur trotz des Wirrwars große Freude verursachte. Zählen wir doch außer drei vollständig ausgemalten- Kirchlein noch wenigstens 60 Bilder dieser Schule. Bei Besprechung der Bilder stelle ich wieder einige Fixpunkte voran, durch welche ich die Darlegung klarer zu machen glaube. Das Bild St. Katharina uud St. Michael an der Jnuenwand von Arkade 2 trägt den Namen Sunter. Neben Sunter lassen sich ein oder anderer Maler ziemlich sicher unterscheiden

, wenn es auch nicht möglich ist, jedes Bild auf die Meister zu vertheilen. Die Oertlichkeit und Zeitenfolge der Bilder bieten für diefe Behauptung eine auffällige Begründung. Also ! Das Bild St. Katharina und St. Michael in Arkade 2 trägt den Namen Jakob Sunter. Die Untersuchung bei der Restaurierung hat ergeben, daß der Name fast sicher mit dem Bilde entstanden, also nicht fpäter hinzugefügt ist. Allerdings sieht man über dem Bilde zwü Hände ein Schriftband halten, das noch unerklärte Zeichen trägt

sind auch selbst bei Männern oft recht licht gehalten. Nimmt man nun mit Semper an, nicht bloß das Bild St. Katharina in Arkade 2, sondern auch die Dornen- krönung in der nämlichen Arkade seien von Gunters, so gelangt man Zur Entdeckung, daß gerade hervorragende Hauptbilder dem Sunter zugeschrieben werden müssen, was auf feine Meisterschaft hindeutet. Solche Bilder sind vor Allen also in Arkade 2 in den beiden Schildbogen; in Arkade 3 das Hauptbild im Gewölbe, die Grablegung; !) Wenn solch willkürliche Zeichen

auch anderweitig öfter vorkommen, so begreift man doch nicht, warum hier eigens zwei Hände für dies Schriftband gemalt wurden. 2) Ich gestehe daß ich mich mit dieser Annahme nicht ganz befreunden kann. Warum setzte . Sunter semen Namen, den er doch der Nachwelt überliefern wollte, nicht lieber unter das viel bessere Bild der Dornenkàung?

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 13 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
. 78:'. Die photographische Auf nahme machte Dr. Oskar Braun au» Würzburg, übersät und durch eine zwei- bis dreimal aufgetragene Kalktünche fast unkenntlich gemacht. Pfarrer Videsott ließ das Bild durch den bekannten Maler Alfons S i b e r einer gründlichen Restaurierung unterziehen. Die Arbeit war schwierig, denn die Tünche war nicht mit gewöhnlichem Kalk, sondern mit einem Gemisch starker Bindemittel auf getragen. Zuweilen mußte sogar der Hammer zu Hilfe genommen werden. Aber die auf gewendete Mühe wurde reichlich

belohnt; nach und nach katn das ganze große Bild, welches die Fläche der Abside bedeckt, Stück für Stück zum Vorschein. Das Fehlende konnte, da alle Anhaltspunkte gegeben waren, ohne Schwierigkeit ergänzt werden. Auch die Inschrift am Sockelstreifen wurde bloßgelegt; sie lautet mit kleinen Veränderungen : „Das Gtnald gfrimt Hans Primus und sein Hausfrau Got zu Lob und unser Fraw und Sant Gregorii, das da spricht 5 paternuschter und 5 Afe Maria.' Ober halb steht im weißen Bodensand die Jahres zahl 1500

.') Das Bild selbst stellt die Erlösung der Seele von St. Ottiliens Vater aus dem Feg feuer durch eine „Gregorius-Messe' dar. 2 ) In einem gotischen Presbyterium er blicken wir im Hintergründe einer qua dratischen Altar-Mensa ein Miserikordia-Bild : Christus in der Kelter (Is. 63, 1 ff.) in ge wöhnlicher Darstellung. 3 ) An der Vorder- ') Nach Siber ist das „merkwürdige C' irrelithreml, allein bei genauerer Betrachtung ist es sclion doch ein, wenn auch Uüchti- ger „Fünfer'. -) Man verstellt darunter

eine Messe, welche nach Anweisung Papst Gregors d. Gr. (y (>(U) an :!0 unmittelbar aufeinanderfolgen den Tagen gefeiert wird. Vgl., Kaulen, Kirclienlexilioii V. 11K1 if. Delzel, chrisl. Ikonographie, I. 455 [f. II, :l ) Vgl. Atz, Kunstgesch. 4!IT. Ein ähnliches Miserikordia-Bild sieht man auch in der Nische einer Kapelle unter der Kirche in Orissian bei Tisens ; dasselbe ist nicht viel älter als das von Dietenheim.

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 24 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
aus einem muffig-feuchten Räume in einen durchaus trockenen verwandelt. Seit dieser Zeit sind die Moderpilze auf dem Ge mälde abgestorben und der Zerstörungsprozeß macht keine Fortschritte mehr. Ferner wurde ein neues Portal zum Refektorium gebaut, um den Zugang zum berühmten Werke wür diger zu gestalten und das Eindringen von Regenwasser auch in die Vorhalle zu ver hindern. Das Bild hat zahlreicheren Besuch als irgend ein Mailänder Museum, etwa 50000 Fremde besehen es jedes Jahr. Die Verwaltung

Nachbildungen dieser Hand zeichnungen, die aus einer Zeit stammen, in der Leonardos Werk noch völlig unberührt war. Kunstmaler Egger-Lien), der mit seiner Familie im Gasthofe zur Rose in Längenfeld auch Heuer wieder zur Sommerfrische weilte, arbeitet gegen wärtig an einem neuen, großen Gemälde, Toten tanz betitelt. Das Bild stellt vier Landesverteidiger vor, die in den Kamvf nnd zwar in den sicheren Tod ziehen. Der erste von diesen wird vom Knochen manne am Arme geführt. Als Modelle

für die Landesverteidiger dienten dem Künstler, wie wieder holt, auch diesmal Oetztaler Bauern. Ein anderes, kleineres Bild des wackern Meisters stellt drei Männer vor, die auf der Alpe mit Mähen beschäftigt sind, bei einem wolkenlosen Himmel von so herrlichem Blau, als welches nur die Lnft auf hohen Berge» an schönen Sommertagen erscheint. Man kann wohl hoffen, daß dem strebsamen Tiroler, dessen Werk „Die Wallfahrer' jüngst um 15.000 Mark angekauft wurde, auch diesmal die verdiente Anerkennung nicht versagt bleiben

vorkommenden Gegenstäude. Von Eduard Ulenhuth Bild hauer des Friedrich-Denkmales in Bromberg, des Ritter-Denkmals in Quedlinburg und verschiedener anderer öffentlicher Werke. Mit 22 Abbildungen. — Sechste, stark vermehrte Auflage. 14 Bogen. Oktav. Geh, 2 K 20 k ^ 2 M. Gebdn. 3 K 10 k - 2 M. 80 Pf. Die nene, sechste Auflage dieses bewährten Werkes ist genau durchgesehen und den Anforderungen der Neuzeit entsprechend erweitert worden. In der ersten Abteilung haben vor allem die Kapitel über die Ver wendung

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 30 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 6 DER KUNSTFREUND Heft 4/5 Das andere Bild (Abb. 6) stellt Aaron als Hohenpriester dar, wie er, mit besonderer Kleidung angetan, am Altar den heiligen Dienst verrichtet. Das Opfertier ist bereits geschlachtet und man ist daran, das Blut um den Altar zu gießen. Im Hintergrund ist das heilige Zelt aufgebaut, worin kost bares Räucherwerk brennt. Sein kuppel artiges Dach wird von reichgedrechselten Säulen getragen und ist in den ovalen Raum gut hineingepaßt. Man betrachte die vornehme

und doch natürliche Haltung des Hohenpriesters \frie auch seinen prächtigen, edlen Kopf, und man wird gerne zugeben, daß nur ein großer Meister eine so vortreff liche Figur zu schaffen vermochte. Es ist nicht zu viel gesagt, wenn man gerade dieses Bild als eine Perle der Tiroler Barock- inalerei bezeichnet. Der in der Sonderbeilage abgebildete hl. Nikolaus zeigt, wie sicher Rovisi die Zeich nung beherrschte und wie flott er den Pinsel führen konnte. Man beobachte, wie er mit wenigen Mitteln den Bart

und mit einigen derben und doch weichgeführten Pinselstrichen die Gewänder behandelt hat. Obschon diese Figur vor 150 Jahren gemalt wurde, sind die Farben noch so frisch, als ob sie erst vor zehn Jahren entstanden wäre. Das Bild ist auf ein Holzbrett gemalt und auf der Rückseite des Bildes ist derselbe Heilige skizzenhaft dargestellt, wie er aus dem aufgeschla genen Buche liest. Mit dieser Auffas sung war der Künstler anscheinend nicht zufrieden und so fing er das Bild zum zweitenmal an; ein Beweis der strengen

; die Frau weiße Schürze und um den Hals eine weiße Krause ; die Mägdlein zinoberrote Leibchen mit weißen Hemdsärmeln und Schürzen. So ist das Bild für uns eine wertvolle Urkunde, die über die Tracht der damaligen Zeit verläßliche Aus kunft gibt. Bei der Darstellung der hl. Familie hält der hl. Josef mit der rechten Hand seinen Mantel schützend über einen knienden Gläubigen, der sich seinem Schutze emp fohlen hat. Maria richtet einen innigen Blick nach oben und ebenso das Jesukind

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 111 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
dann gemalt habe; so z. B. zeigt das Bild des Dnlders Job alle Eigenschaften des Meisters, ist jedoch keineswegs mit der gleichen Sicherheit und Feinheit ausgeführt, wie die obgenannten Bilder. In der Zeichnung der Gesichter möchte ich bei diesem Meister als eine bemer kenswerte Eigentümlichkeit hervorheben, den fein geschnittenen Mund mit leichten spitzen Mundwinkeln, die etwas eingebogene Nase (d. h. die Nasenspitze tritt über die Linie des Nasenbeines etwas hinaus) und das leicht vorstehende Kinn

. Die Modellierung der Gesichter ist meistens sehr leicht, mitunter fast nur angedeutet. Indem ich hierin eine stets sich wiederholende Eigenart betone, gehe ich über auf den Vergleich mit anderen Bildern und da tritt uns in Arkade 2 zuerst das Bild der Kreuztragung entgegen als ein solches, das sich von den vorgenannten ziemlich unterscheidet. Diesen Unterschied hebt auch Semper hervor, wenn er sagt, daß dies Bild wieder sehr an den Meister mit dein Scorpion erinnert. Da Dornenkrönung und Kreuztragung hart

bietet sich uns der Kopf des Apostels Johannes. Wie zart ist derselbe gehalten im Bilde der Dornenkrönung^) (und der Grablegung), wie kernig, ja derb im Bilde der Kreuztragung. Diesem Maler der Kreuztragung möchte ich uun in Arkade 2 noch zuschreiben das Bild „Abraham und Isaak', das „Gleichuiß vom Weinberg' und in Arkade 3 „Absalon' und „Josef wird in den Brunnen gesenkt.' Hiemit ist aber nicht gesagt, daß ihm nicht noch andere zuzuschreiben wären. Hätte man nun diese Arkade allein vor sich, so ging

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 299 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
, der einfache Pfarrer mit feinen gläubigen Seelforgskindern, ihrer Geradheit, Einfachheit, aber auch ihrem Opfermut! — (vicle Chorbogen von Radomno.) Auf der letztjährigen Kunst- und Gewerbe- ausstellung in München war ein kostbares Bild von Huber zu sehen, „Kampf' war feine Signatur: Mit Leidenschaft, mit zor niger Aufwallung, mit Berserkerwut drängt der Dämon gegen einen Himmelsengel, der ohne Schwert, bloß mit ausgestreckter Linken mit spielender Leichtigkeit den Impetus von sich weist — ich sah das Bild

an einer an deren, besser auffindbaren Stelle zu einen, Grabmonumentmodell verwendet. Die höchst gesteigerte Kraftanstrengung einerseits, die abgeklärte, fast ironische Überlegenheit anderer seits. Wildes Leben, eisige Ruhe! Ein Or kan umfliegt machtlos den Fels, zischend fährt die Brandung am Riff empor, sie sinkt und wallt in sich zusammen. Fanatisches Wutgeheul — ein gehauchtes „gpaZe!' und zerschmettert liegt Satan im Höllenpfuhl. Das Bild verdiente in Gold und Edelstein gefaßt

, Klopstock. Man sieht aus derbloßenAuf- zählung, mit wem man es zu tun hat. Das wäre ein Bild geworden, ans dem sprühende Geistesfunken und strotzende Kraft einen Riesen an Körper und Geist formiert hätten — leider ist das Werk unausgeführt geblieben, da sich die interessierten Kreise unverständ licherweise später zurückzogen. Wir haben es in Huber mit einem vor bildlichen Künstler zu tun. Seine Schöp fungen sind von höchster Monumentalität. Seine Gestaltungskraft ist massig, sein Thema ist der Ernst

9
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 473 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
. Es ist sehr beachtenswert, daß das Mißverständnis sich voll eigentlich nur in germanischen Län dern ausbildete, wo der Zusammenhang mit der romanischen Heimat des Originals viel leichter verloren ging.' Je mehr wir uns unserer Zeit nähern, desto mehr ähneln die Kümmernisstatuen und Bilder einer weiblichen Person in Ge stalt uud Tracht. Ich nenne, un: nur ein paar Beispiele anzuführen, das ehemalige Bild des linken Seitenaltares der Kirche zu Uderns (Zillertal) und die Statue der hl. Wilgesortis in der Wilgefortis

und Feldzeichen vorantrug — vielleicht schwebte dem Künstler diese Episode vor. Ein starkes Wirken geht denn auch von dem Heilszeichen aus. Man be trachte den konzentrischen Zug nach dem Kreuz hin, Leiber und Augen hängen förm lich an dem Kruzifix. Das Bild ist von fortreißendem Schwünge in der Führung der Gruppen wie in der Idee, wie da der lautrufende Alte seine Scharen zum Sturme führt. Dabei ist speziell bei diesem Bilde eine Feinheit in der Ausführung des Ein zelnen, was bei manch andern Bildern

, z. B. Haslinger im Jahre 18>)9, fehlt. Wie z. B. ist das Antlitz und der Ausdruck des kreuztragenden Alten gelungen! Aus dem Jahre 1W2 stammt das Bild: „Nach dem Friedensschlüsse in Tirol, 1809'. Ein ergreifendes Bild, so tiefernst und ab hold jedem sentimentalen Gefühl, gefühls echt und seelenwahr gefchildert. Es galt für Egger sowohl den feierlichen Ernst der Stunde, da bekannt wurde, daß Tirol um sonst geblutet habe, als auch einige Typen von den überlebenden Bauern zu schildern, welche in den. Kämpfen

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 171 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
Fratze' auf. der Brust, wohl den Satan sinnbildend Enge an dieses Bild ist dann die Auferstehung gereiht. Der Heiland entsteigt in leichter Bewegung, einen reichfaltigen Man tel um seinen..theilweise nackten Körper geworfen, dem bereits offenen Grabe, vor welchem ein Paar geharnischte Wächter ohnmächtig am Boden liegen. Zu beiden Seiten des Auf erstandenen sind liebliche Engel'gemalt, welche brennende.Osterkerzm halten Als Inschrift finden wir: „Jacobus Und er absur in die hellen am driten tag

die Weltkugel, in der Rechten den Zepter, der Sohn segnet und hält ein aufgeschlagenes Buch. Mitten unter beiden Bildern stehen die Worte geschrieben: „Philippus. Und gefavn in den hiinel sitzt zur Hand des nichtigen Vaters.' ' VII. Glaubensartikel. Dieses Bild nimmt den ganzen Raum zwischen dem Mittel- und dem rechtsseitigen Fenster ein und.vertheilt sich somit auf zwei aneinanderstoßende Wandfelder. In der Mitte der oberen Bildfläche kann man noch einige Reste der Christum als Richter darstellenden Figur

sich an der Rückwand lmks nnd rechts vom Fenster, das der Bau, wie sich ans einem kleinen Maßwerk-Uebcrreste und aus der zu fciner- Breite stimmenden Einfassung der Bilder schließen läßt, schon von Anfang an hatte. in Der Holztafeldruck zeigt dasselbe Bild vollständig. Die Mandorla, in welcher Christus ohne Siegesfahne, umgeben von einem Strahlenscheine, steht, -wird von vier Engeln gehalten. Der Weite Theil dieses Glaubensartikels: „sitzet zur rechten Hand Gottes :c.' wird nicht zur Darstellung gebracht. Unten

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 477 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Farben sind noch frisch und lebendig und die ganze Darstellung so edel und vornehm, das; man nicht bloß vor Verwunderung, sondern auch mit Andacht davor stehen bleibt. Das Bild hat eine Höhe von 1'5V Meter und eine Breite von !i Me ter; es stammt, wie Maler Alf. Siber sazi, aus dem Ende des vierzehnten Jahrhunderts (i;!8v- IMO). Das Bild würde sich vorzüglich eignen für ein religiöses Andachtsbild. Mit gleichen Bildern war das ganze Kirchlein geschmückt. Leider sind sie aber zwei- bis dreimal

übertüncht worden, bald weis;, bald blau, bald gelb. Man hat aber Versuche gemacht zur Blohlegung und einzelne sehr schöne Figuren sind zum Barschein gekommen. Nächstes Jahr hoffen wir, daß Kunstmaler Siber im Austrage der Zentralkominissiou das Kirchlein in seiner ursprünglichen Schönheit schauen lasse. Allerdings so schau werden die übertünchten Fresken nie mehr werden, wie sie gewesen oder wie das Bild, das Heuer entdeckt wurde. Es wurde bereits ein Abzugsgraben gezogen, um die Feuchtigkeit zìi

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Seite 156 von 298
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern-ID: 483832
und den Anfang des Credo.. auf der rechten das Evangelium Johannis. In der mittleren Abtheilung setzt sich unten das Credo fort und darüber stehen die Verwandluugs'worte. Oben ist in feiner Federzeichnung (schwarz und roth) das Bild des leidenden Heilandes angebracht,'im Brust bild vor dem Kreuze über dem offenem Grabe.' — Das Blatt entbehrt zwar jeder weitem Zierde, macht aber dennoch in all' seiner Einfachheit einen gefälligen Eindruck. Neker Airchenkhiiren. Sind die Portale eines Kirchengebäudes

zu dessen ersten Außenzierden zu zählen, so sollen auch die Thürflügel zum Verschlusse damit übereinstimmen. Je nach den zu Ge bote gestandenen Mitteln hat man in den bereits vergangenen Kunstperioden die einzelnen Kirchenthüren verschieden ausgeführt. Da aber gerade eine Thür der Gegenstand ist, welcher dem Ungemach der Witterung und der-Abnützung der Ein- und Ausgehenden sehr ausge setzt wird, so erhielten sich nur wenige alte Mustervorlagen, indeß diese wenigen bieten ein interessantes Bild

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 82 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Goldschmiede Gilg von Flur und Samuel Sorg, worin sie für das ihnen um 60 Thaler zur Ausbereitung übertragene Bild außer deu erhaltenen 20 Gnldeu uoch um den Rest nachsuchen, befiehlt 1568, Okt. 12 den fürstl. Secretar Paul Uschal und Gregor Löffler das Bild zn besichtigen und ihr Gutachten abzugeben, das nicht zu ihren gunsten ausfiel. Am L. Jänner 1564 ersucht die Regierung den Kaiser zu den in Anfertigung begriffeneu Kirchenornaten für deu Stiftsbau 2 Pfund Perlen zu senden; in deren Verzeichnis finden

sich wiederum mehrere Meßgewänder von Damast mit „goldenen nnd silbernen Kreuzen', nebst Kelch, Monstranz, Rauchfaß und einem Bild Christi, Taffant für pnltpret, Altartücher mit schwarzer leinbat zn nntersnttern (wohl nnr nnter den Spitzenansätzeu), Levitenrocken nnd Chormänteln mit Fransen, leichterstangen u. s. w. Für ein großes 11 M. 6 L. schweres silbernes Kreuz der Stiftskirche erhielt Elias Stark, Goldschmied zn Innsbruck am 26. Jnli 7l) Gulden. iSchlnß folgt.)

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 212 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Kreuze ebenfalls^ vor°M,.'.'äber.'der. heil. Geist in Gestalt einer Taube erscheint rechts nèben-/seiwmvHqWe^ welche.^DWellungsweise^ auch Dengler M seinem Mrchenschniuck Tcif. 57 wiedergibt, aber nicht mit dem Sohne auf dem Kreuze, sondern wie wir oben aus Meran's/Spiialkirche gemeldet haben und aus'dem Hochaltar der Pfarrkirche von Lana'bei Meran, der Spitalkirche zu Latsch in Vinstgau als Hauptdarstellimg wieder kehrt^ Es wird nun als ein sehr zur Andacht stimmendes Bild öfter

Nasen, mit drei Mundern u. s. w. zu bilden. Das ist aber mehr ein Sinnbild der Falschheit, der Verstellung und Doppelzüugigkeit als des er habensten dreifachen, höchsten.Wesens; dieser Januskopf eignet sich besser für indische Götzenbilder.-oder für den Satan, dem auch mehrere Köpfe zugewiesen wurden^- wie DidrM L. e. Abbildungen bringt. Bei uns in Tirol finden wir dieses Bild der heiligsten Dreifaltigkeit am Chorgewölbe der Juli au a-Kirch e bei Vigo in Fassathal in feiner Ausführung

, aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Erst Papst Benedikt XIV. verbot') die heiligste Dreifaltigkeit im Schooße Maria, im Bilde von drei ähnlichen Menschen, oder eines Menschen mit dreifachem Ant litze, darzustellen. Es fragt sich nun, wie wünscht nun etwa die Kirche das Bild der Heiligsten Dreieinigkeit componirt? — Vor anderem soll die bessere herkömmliche Form bewahrt bleiben. Gott Vater erscheine nach Daniel 7, 9 als der „Alte an Tagen' mit langem, weißen, ungespaltenen Barte und dem runden Kreuznimbus

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 36 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
hin. Durch die Ringe wurden die Kerzen gesteckt, welche auf dem Untersatz ausstandeu. ' 8p. Die Sf. Hilariuskirche bei Rooeredo. Nach einer gütigen Mittheilung des Dr. Schmölzer, Professor in Trient, ist die Darstellung im Thürbogenseld (Tympauon) der St. Hilariuskirche, ^Stunde nördlich von Roderà, hart an der Straße, die nach Trient führt, gelegen, zu den ältesten Malereien Tirols ihrem Charakter nach Zu zählen. Das Bild hat leider sehr gelitten, so daß es zweifelhaft ist, ob der Weltheiland oder M. Hilarius

als Patron wiedergegeben sein soll; Berichterstatter steht entschieden für ersteren ein, während Militär-Kaplan Jvanetic im Grazer Kirchenschmuck v. I. 1882 S. 40 das Bild des Schutzheiligen erkennen will. Man sieht nur mehr die kräftigen Umrisse, die Farben sind verschwunden; schon ursprünglich scheint die Komposition nichts anderes als wie eine illustrirte Zeichnung ausgesehen zu haben. Der Faltenwurf ist mehr schematisch behandelt; um die höher stehenden Theile des Körpers in der Gewandung (die Licht

des Dachstuhles bildet und aus einein über den Boden des Schiffes um zwei Stufen erhöhten Chor, in welchen ein Rundbogen führt ; auch dieser Raum hat wie das Schiff eme Merecksform und schließt gerade ab. Die Fenster der Südseite sind länglich, oben gerundet, die der Nordseite (zweifelsohne neu) hingegen halbkreisförmig (in Form von Kreissegmenten). Das Bild am hölzernen Altare stellt den hl. Hilarius dar und neben ihm emen in schwarzen Habit gekleideten Mönch, beide in kniender Stellung und mit nach aufwärts

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Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 118 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
aus allen den letzterwähnten Leidensbildern einen weißen Mantel trägt, während sie im jüngsten Gericht einen blauen trägt. Die Bilder in der Mahr und in Vahrn tragen die gleiche Jahreszahl 1461; der Unterschied zwischen beiden ist aber so groß, daß ich nicht den gleichen Meister im gleichen I a h r e annehmen kann. Das Mahrer Bild ist viel besser ausgeführt und Zeigt enge Verwandtschaft mit dem Bilde der Kreüztragung. Das Bild in Vahrn gleicht in der Anlage der ähnlichen Darstellung im Kreuzgang (Maria Krönung, Arkade

Notizen nicht ein ganz umgränztes Uriheil abzugeben. , , 2) Bei meinem letzten Besuch-in Klerant gieng ich zufällig um das Kirchlem herum und sah dann aus der Ostwand das Bild deS Kirchenpatrones St. Nikolaus mit der Jahreszahl 1459 (s. Kunstfr. 1893, S. 75). ^ /) Es ist sehr zu bedauern, daß gerade diese Arkà sehr verwittert'ist, da hier ohne Zweifel ein Mittelglied zwischen der -Pietà und den viel späteren Gemälden zu sinden gewesen wäre, wie die Jahreszahl und besonders die Bilderreste

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1914)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 30. 1914
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Seite 72 von 108
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1914,1-12
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,30(1914)
Intern-ID: 474320
Seite 12 DER KUNSTFREUND Heft 8/9 dringlicher, wenn auch vielleicht nicht in hochkünstlerischer Weise zur Anschauung bringt. Auch Philipp Schumacher in seinem „Leben Maria' muß es hoch angerechnet werden, daß er ein köstliches Bild hat mit der Unterschrift : Suche nach Jesum. Aus all dem geht hervor, daß man, will man von der schmerzhaften Mutter in der Kunst sprechen, eigentlich nur von jenen Bildern handeln kann, welche die eigent liche Leidenszeit des Herrn und seiner Mutter umfassen

sie, Martha lehnt sich traurig an die halbgeöffnete Türe an. In einem Epitaph des Domes zu Regensburg von Peter Vischer aus dem Jahre 1521 steht Jesus, dem drei Apostel folgen, vor dem geöffneten Tore eines hohen Renaissance baues seiner Mutter gegenüber. Hinter letzterer ringt Magdalena die Hände und trauert Martha. Ragt das Dürer'sche Bild durch seine Gemütstiefe hervor, so kann Gleiches nicht von letzterem Bilde gesagt werden. Wenig eingenommen kann man sein für die meisten Darstellungen

der Tränen nahe. Maria aber, die bleiche, erschöpfte, die vor Schmerz sich nicht mehr aufrecht halten kann und nicht imstande ist, sich dem Sohne zu nähern, deren Augen wie erloschen, deren Lippen halb geschlossen sind, als wenn der Schrei ihrer Seele erstickt wäre, wird von Magdalena unterstützt, auf deren Arme sie ihre Hände fallen läßt. Das Ganze kann nur als eine dramatische Darstellung genommen werden. Doch weit noch hinter ihr steht ein Bild des Lorenzo Lotto in der Berliner Gemälde galerie

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 162 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
; v- Jakob Sunter um 1462, in 2. Ark- Schb. lì. Adam und Eva vor dem verbotenen Bau ine, auf dem «ine Schlange (Teufel) sich windet. — Vorbild zu 115: 1477, in 8. Ark. 8.-9. Zw. s 7. Jehova, die Schlange verfluchend. — Vor bild zu 113? um 1418, in 9. Ark. 3. Zw. 8. Abraham, wie er Jsak, der daS Opfer holz trägt, auf den Berg Moria führt. — Vorbild der Kreuzziehung Nr. 157; v. Ja kob Sunter um 1462, in 2. Ark. 8. Zw. 9. Abrahams Knecht Eleszer mit Kameelm auf Freiung und Rebekka

, die ihm Was- *) Die Bilder werden, um die Zitierung zu erleichtern, mit fortlausenden Nummern versehen. Unter I erscheinen die Bilder aus Bibel, Profan geschichte und Sage vor Christus' (1—105); unter II Leben und Lehre Jesu, Maria, Apostel und Evangelisten (106—19»); unter III die Hei ligen (190—2-l5); unter IV endlich die Stifter (246—267). ^ ser reicht. — Borbild Von Maria Verkün digung (Nr. 114); um 1464, in 14. Art. 2. Zw. 10. Jakobs Sohn Josef wird von seinen Brü dern in einen Brini neu geworfen — Vor bild

und vom Weibe verhöhnt. — Vor bild der Geistluug und Verspottung Jesu (Nr. 155); v. Jakob Suuter um 147N, in 3. Ark. 4. ZW. 14. Der Knabe Moses rettet sich, nachdem er die Königskrone zerbrochen, dadurch, daß er glühende Kohlen in den Mund nimmt. — Vorbild der Errettung des Jesu kindes vor Herodes (Nr. 130); 15. Jh., in 15. Ark. 7. Zw. 15. Der brennende Dornbusch. — Vorbild der jungfräulichen Mutterschaft Martens (Nr. 118); um 1418, in 9. Ar?. 5. ZW. 16. Moses vor Jehova im brennenden Dorn busch. — Vorbild

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