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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Seite 669 von 946
Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort: München
Verlag: Hugendubel
Umfang: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Signatur: II 102.678
Intern-ID: 150580
bis Zur glorreichen Wiederkehr des Hauses Oesterreich. Es ist bekannt, daß Napoleon nach Beendigung des Kriegs in Tirol die gefürstete Grafschaft zerstückelte, den nördlichen Theil zwar bei Bayern ließ, Oberpuster- thal aber mit Illy rie n und Südtirol mit dem König reich Italien vereinigte. Die Grenzen des vergangenen Königreichs Italien fielen übrigens nicht mit den Marken der italienischen Sprache in Tirol zusammen, sondern schloffen auch noch ein gutes Stück völlig deutschen Landes ein und waren so gezogen

, daß sie den Ei sack bei Atzwang zwei Stunden ober Bozen, die Etsch bei Nals etwa in der Mitte zwischen letzterer Stadt und Meran durchschnitten. In dieser Art war also die Gegend von Bozen und Kaltern mit all ihrem reich lichen Erzeugniß höchst genießbarer Getränke von dem bayerischen Markte ausgeschlossen, und Meran hatte nahezu das Weinmonopol im Königreiche Bayern, dem damals das rebenreiche Würzburg wieder entzogen war. Daher jene hohen, jetzt kaum mehr zu erlebenden Preise und daher jenes sehnsüchtige

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Seite 829 von 946
Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Ort: München
Verlag: Hugendubel
Umfang: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Signatur: II 102.678
Intern-ID: 150580
, jetzt sehr still und reizlos. Der Roveredaner spart und spart, , und wenn er reich geworden, fängt er von vorn zu sparen an. In dieser Tugend sind uns die Italiener offenbar überlegen. Hat man es doch auch im Bayerlande beim Bau der Eisen bahnen beobachtet, wie der wälsche Arbeiter in der Woche sich mit Wasser und Polenta forthalf, am Sonntag selbander oder selbdritt sich mit einer Halbe Bier er frischte, dafür aber auch alle -vierzehn Tage beim Wirth ein Goldstuck einwechselte und es seinen Lieben nach Hause

der Teutonen arbeitet, meint, schon der erste Anblick lasse die Mvste, nüchterne, fleißige Bevölkerung des „Trentino' von den rohe» Söhnen der deutschen Berge unterscheiden. Der emsige Partàt scheint nie etwas von den blutigen Rauferei« und der heillosen Trunksucht gehört zu haben, welche unter Inderm in der nächsten Nähe von Trient, die Einwohner des Nalmgana „auszeichnen.' Möge er sich beispielsweise in M Herberge zum „Adler/'' ein Wirthshaus an der Landstraße, etwa dràiertel Stunden östlich von Castel

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