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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Seite 154 von 232
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.820 ; II 116.225
Intern-ID: 188515
Bedingung, daß er selbst oder seine Verwandten die veruntreute Summe ersehen müßten. — Hormayr hatte aus unbekannten Gründen den Landrichter von Sterzing, vr. Regu la!!, seines Amtes entsetzt und in Brixen einsperren lassen, und die wiederholten Bitten des Verhafteten um Untersuchung oder Frei lassung waren erfolglos geblieben. Als Hofer auf diese Sache auf merksam gemacht wurde, überwies er dieselbe der Landesadmini stration zu schleuniger Untersuchung, und die Folge davon

war, daß der Eingesperrte unverzüglich in Freiheit gesetzt wurde. — Der tapfere Hauptmann der Bozener Standschützencompagnie, Franz Gasser, hatte Hofer als Obercommandanten nicht anerkannt, sondern ihm unter beleidigenden Aeußerungen den Gehorsam verweigert. Er wurde deshalb verhaftet und einem Verhör unterworfen, woraus Hofer die Untersuchungsacten der Landesadmimstmtion Zustellen ließ. Diese schrieb Gaffers Benehmen einem Mißverständnisse zu und rieth zu dessen Entlassung. Hofer verlangte hierauf von Gaffer

eine Abbitte und verfügte, nachdem dieser Forderung Genüge ge schehen, dessen sofortige Freilassung. — Gegen den bayerisch ge sinnten Schuldirector Hu 'bel in Innsbruck war Hofer besonders > aufgebracht; er ließ ihn nach Meran bringen und dort interniren; aber nie konnte er dazu bewogen werden, dessen Besoldung Zurück zuhalten, noch weniger dazu, ihm dieselbe ganz zu entziehen. Hofer machte auch von dem Rechte der Begnadigung Gebrauch- Aus seinen Befehl wurden zwei Sträflinge, die von ihrer sieben

- i jährigen Strafzeit erst drei Jahre abgebüßt hatten, aus der Hast j entlassen. — Der Wildschütze Peter Schwaiger von Wattenberg ^ hatte einen Zager des Freihcrm von Lochau, der ihm die Flinte abgenommen, erschlagen und sich nach Bayern geflüchtet. Nach mehreren Jahren freiwilliger Verbannung stellte er sich vor Hoftr und bat unter Thränen der Reue um Begnadigung für feine über eilte That. Hofer gewährte ihm dieselbe, schärfte aber dem Büß' fertigen auf das nachdrücklichste ein, „daß er sich in derlei

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Seite 12 von 232
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.820 ; II 116.225
Intern-ID: 188515
vili Seite XIII. Militärische Organisation Tirols durch Andreas Hofer. Verhältnis; zwischen Hoser und Hormayr. Tirolische Ausfälle ins bayerische Gebiet. Kriegerische Borfälle in Sndtirol. Hormayr und Buol organisiren das De- fensionswefen. Hofer tritt wieder in den Vordergrund 78 XIV. Lsfebvre wieder in Tirol. Hoser der Hosfnnngsstern in der allgemeinen Entmutigung. Kämpfe zwischen Sterzing und Brixen. Expedition nach Oberinnthal. Flucht Lesàre's von Sterzing nach Innsbruck. Ruska

im Pusterthal 93 XV. Die dritte Jselschlacht und dritte Befreiung Tirols durch Andreas Hofer 119 XVI, Andreas Hoser Regent von Tirol 139 XVII. Thätigkeit Hofers als Obercommandant des Landes Tirol. Ausfälle vom Pnsterthnl aus in das feindliche Gebiet. Eroberung der Pässe in Unterinnthal. Kampf bei Unken. Kaiserliche Auszeichnung Hosers . > . 144 XVIll. Ungünstige Ereignisse in Sndtirol und in Unterinn thal. Ungewißheit der Lage der Dinge. Der Feind erobert neuerdings Unterinnthal . 159 XIX. Hofer

auf dem Berg Jsel. Hofer schwankt und fällt den Fanatikern anHeim. Der Freiheitskampf wird zum Aufruhr. Hofer unterwirst sich 171 XX. Hofers erzwungener Wortbruck). Gährung im Volke. Kämpfe bei Meran und in Passeier. Hofers Verblen dung. Tirol niedergeworfen 184 XXI. Hoser im Verstecke. Seine Gefangennehmung , . . 194 XXII. Andreas Hofer im Kerler zu Mantua und fem Tod 202 XXIII. Hosers Verherrlichung nach seinem Tode . . . , 203

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Seite 77 von 232
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.820 ; II 116.225
Intern-ID: 188515
schaft in Binstgau, an Hofer, der die Trauerbotschaft von den unglücklichen Kriegsereignissen im Innthal? und dell Greuelthaten des Feindes erst auf seinem Rückmärsche nach Passeier vernommen hatte, eine Zuschrift richten des Inhaltes: „der brave Sandwirth möge mit ein paar Vertrauten per Post nach Innsbruck reisen, ivo er ihn und den Commandirenden finden werde, um über die Angelegenheiten des Vaterlandes Zu berathen'. In Passeier an gekommen, eilte Hofer sogleich über den Jansen nach Sterzing

, wo er den Obercommandirenden Chasteler nicht mehr antraf, wohl aber ein Schreiben von ihm an den General Buol auffing, worin diesem der Abzug vom Brenner und die Besetzung von Schabs bei Brixen aufgetragen wurde. Höchst betroffen darüber, schrieb Hofer eigenhändig folgenden Brief und Aufruf nach Passeier: „Liebster Freund! „In Eil muß ich Euch berichten, daß Ihr gleich die An stalt treffen und mir eilends die ganze Mannschaft über den Jaufm nach Sterzing nachschicken möchtet. Auch seid Ihr so gut, den übrigen Gerichten

sogleich Zu berichten, daß das Volk geschwind mir nach eilet und das ohne Verzug, indem das Militär überall retirirt; auch haben wir vernommeil, daß die Bayern alles verbrennen; sie verschonen kein Kind. Es sind 6^8000 Bayern. Eilet nur und lebet wohl. „Ich bin Euer Freund, ach! trauernder Andrä Hofer, Commandant von Passeyr.' Dieser Sturmruf Hofers that seine Wirkung. Die ganze wehr hafte Mannschaft rüstete sich zum schleunigen Auszug. Die all gemeine Stimmung äußerte sich in den Worten: „Mehr

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1891
Sandwirth Andreas Hofer.- (Sammlung historischer Bildnisse ; 9)
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Seite 114 von 232
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 217 S. : 1 Portr.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas
Signatur: II 101.820 ; II 116.225
Intern-ID: 188515
da kein einziger Bote eingefangen werden konnte; denn auf den Bergen befand sich kein Militär, und unter den Bauern gab es keine Verräther. Hofer hielt sich kurze Zeit in einer Schlucht des Schneeberges im hintersten Theile des Passeirer Thales verborgen, von wo aus er durch einen Vertrauten seine Aufträge ausführen ließ. Aus diesem Berstecke erließ er eine Ansprache an die Tiroler, worin er sie dringend aufforderte, seinen Anordnungen treulich Folge zu leisten. „Berichtet allen Gerichten

. Dann werde ich den ersten Augenblick sichtbar sein und sie anführen und wmmandiren, soviel mein Ver stand vermag. Die Botschafter aber sind auszuschicken in Eile von einem Gerichte Zum andern an wahre Landesvertraute.' Am Schlüsse seines Schreibens Zeigte Hofer an, daß zu Gries, bei Bozen Munition zu erheben sei, und daß das Weib des Badl- wirthes (Eisenstecken) darum wisse. Obwohl der Aufruf Hofers in Passeier und in der Umgegend von Merau die durchgreifendste Wirkung hervorbrachte, und die Untervinstganer mit starker

Mannschaft nach Me ran rückten, so loa re dies alles doch wohl ohne weitern Erfolg geblieben, wenn nicht in den Engpässen zwischen Sterzing und Brixen ganz un erwartete Ereignisse eingetreten wären, die außer aller menschlichen Berechnung lagen. Speckbacher, der von Straub an Hofer ab geschickt worden war, um Verhaltungsmaßregeln für das Innthal einzuholen, hatte den Sandwirth am 31. Juli in der Nähe von Bruneck getroffen und war leicht von diesem bewogen worden,

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