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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.08.1938
Umfang: 6
Docr. 59VLL Bolzano. L0. 6. 1S38 >vio-vk«mc7u»is k«ccmiittu 1100 t Là sà tidstiàlUir ßßkiAio, Vis Loettie IH W. DS7<0 am ?«, Heiteres -von I. H. Rösiler. Otto kommt aus dem 'Geschäft nach Hause. Orto ist vergnügt und -guter Din ge, -ist zufrieden.mit sich und der Welt. Schon sieht er sein kleines Haus à 'Gar ten «liegen, schon schimmert die -braune Tür durch -das -Grüne, da gewahrt Otto k einen Zettel an der Tür. „Nanu?' denkt Otto. „Nanu?' And Otto läuft. Schon steht er am Tor. Am Tor hängt

ein Zettel. Mit drei Stecknadeln befestigt. Und Otto bliest: Wie wir in Erfahrung gebracht haben, haben Sie im letzten Jphr achthundert Mark Einkommen zu wenig versteuert. Sie werden hiermit ersucht, die zu wenige bezahlten hundertzwanzig Mark Einkom mensteuer innerhalb Wochenfrist an un serer Kasse zu erledigen. Wegen versuch ter Steuerhinterziehung wurde gegen Sie eine Geldstrafe von fünfhundert Mark, im Nichteinbringungsfalle SV Ta ge Haft erkannt. Der Präsident des Fi nanzamtes.' Otto denkt

, -ihn ilaust der We. „So ,muß es kommen, -wenn der Mensch an nichts glaubt!' schimpft er. „Jahre ilang habe ich .brav und bieder -meine Bü cher geführt und .meine Steuern -gezahlt. Dann -haben mir gute Freunde gesagt, ich jsollte doch -doppelte Buchführung ma chen, das machen alle. Da habe ich -nun doppelte Buchführung gemacht, eine Buchführung für .mich -und eine Mr die Steuer. Jetzt haben mir den Salat! Wie gewonnen, so zerronnen! Aber -da ,kennt ihr Otto -schlecht! Ich bringe meine Bücher in Ordnung

und -beichte. Denn wenn sie mich -noch einmal erwischen, -schließen sie mir am Ende -noch.meine Bude.' Otto eilt, so -schnell er Kann, -in sein -Ge schäft zurück. -Er.host die geheimen Auf zeichnungen aus «der Geheimlade und trägt Posten für Posten -nach, die er nicht zu verteuern gedachte. Otto vernichtet -die Steuererklärung und schreibt «ine neue. Tausend Mark.hat Otto jetzt mehr ver dient. tausend Mark muß Otto jetzt mehr versteuern, aber Otto muß -deswegen noch lange keine Not leiden

und kann -jetzt mit gutem 'Gewissen -schlafen. Und ehe er jetzt heimgeht, -wirft -er die Steuererklärung in den Briefkasten, -und es ist.nicht die Eleu- ererklärung allein, die der -Umschlag ent» Hält, /sondern -auch ein weiteres Schrei' -ben darin, iin àm Otto -erklärt: „Ich -habe mich bei der .vorjährigen Steuererklärung -geirrt, -Ich -habe achthun- dert Mark -mehr verdient. Otto/' Denn, -denkt Otto /bei ffich, mer da bs ckennt, dem -wird -verziehen werden! Als Otto -heimkommt und er schon wieder sein kleines Haus

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 23.08.1889
Umfang: 8
von I. W. DirrgerLe. 2. Auflage 1386 in eleganter Ausstattung Preis 30 kr. seine Dienstleistung mit stummer Geberde ablehnend. „Nein bleiben Sie nicht stehen, rücken Sie Ihren Sessel so,' sagte der Fürst dann, als er sich halb auf dem Divan ausgestreckt, und indem er dem jungen Manne einen solchen Platz anwies, dass er ihn im Auge behalten konnte, fuhr er fort: „Ich finde keinen Schlaf, ich habe Sie gerufen, um ein Stündchen zu verplaudern.' Das Letztere glaubte Otto bezweifeln zu müssen; schon hatte er lange

genug in des Fürsten Nähe geweilt, um nicht an dessen Mienen die Gemüthsstimmung zu erkennen. Der Fürst ließ ihn über den wahren Grund aber auch nicht zu lange in Uugewissheit. „Otto,' begann er, ^es trieb mich an, Sie neu lich selbst in Ihrem Zimmer aufzusuchen, — Sie hatten Besuch — Kronau war bei Ihnen!' „Ja Durchlaucht!' entgegnete Otto. „Sie hatten ein eigenes Thema gewählt — mein und meines Sohnes Namen kamen vor?' suhr der Fürst fort. Der junge Mann wurde glühendroth, seine Verlegenheit

war unbeschreiblich groß, jetzt wusste er, dass Kro nau sich nicht getäuscht, als er Geräusch zu ver nehmen geglaubt — der Fürst hatte dieses hinter dem Bilde verursacht. „Ich habe nichts weiter als unsere Namen gehört,' nahm der Fürst wieder das Wort, „aber von Ihnen verlange ich mehr; ich will wissen, was man von uns sprach.' „Durchlaucht!' warf Otto in der grüßten Verrwirrung dazwischen. DeZ Fürsten Auge blickte streng. „Ich wills wissen; — Otto, Sie dürfen nicht schweigen; — zwischen uns muss Offenheit walten

. Niemand als Ihnen habe ich mein Vertrauen geschenkt, also verlange ich ein Gleiches!' Otto war in der peinlichsten Lage, er hatte Kro nau Schweigen gelobt und hier verlangte der Fürst Wahrheit; stotternd brachte er diese endlich hervor. „So, so?' versetzte der Fürst, „und den Namen der Dame nannte er nicht?' „Nein Durchlaucht!' „Und Sie haben noch keine Vermuthungen ange gestellt, warum ich nicht will, dass die junge Dame die Gattin meines Sohnes werde?' „Wer kann eine andere Vermuthung

haben, als dass Standes- unterschied das nnübersteigbare Hindernis der Ver bindung ist?' „So halten Sie mich sür den hart- herzigen Vater, ver um Thron und Ahnenwillen das Herz seines einzigen Sohnes brechen kann?' „Brechen muss mit eigenem Schmerz, Durchlaucht, weil es die Pflicht des fürstlichen Hauses fordert,' entgegnete Otto warm. Der Fürst reichte ihm die Haud. „ Otto, warum bist Du nicht mein Sohn?' Er gebrauchte oft, wenn er mit dem jungen Manne allein war, die vertraute Anrede, ihn Du zu nennen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.07.1929
Umfang: 8
: „Mein Leben liegt.hinter mir. Ich habe m>t dem Diesseits abgeschlossen, und wenn der liebe Gott ruft: „Frau Baronin!' — nun, ich bin bereit!' » Er weiß Bescheid. „Warum wird denn de», „Sieg' immer in der Figur eines Weibes bild lich dargestellt?' „Das wirst du begreifen, wenn du einmal verheiratet bist.' Der IM des Iberrn Werg Skizze von Hans Joachim. Es war nur ein kleines Papierwarengeschäft, Hessen Besitzer Otto Berg war. Ein Lädchen, in dem Schulkinder Schreibhefte und für fünf Pfennig Liebesmarken

kauften, in dem Back fische ihren Bedarf an bunten Postkarten mit sinnigen Sprüchen deckten. So war der Ver dienst des Herrn Berg geradezu kümmerlich zu nennen. Neben seinem Laden aber glänzten und glitzerten im Schaufenster des Juwelier geschäftes Julius Stein Perlen, Diamanten und Smaragde, und oft genug hatte Otto Berg Gelegenheit und Muße, sie zu betrachten und sich in bitteren Gedanken über die ungerechte, ungleichmäßige Verteilung der Glücksgüter dieser Welt zu ergehen. Das Sprichwort

von der Gelegenheit, die Diebe macht, ist zu. alt, als daß es irgendwen «überraschen wird, daß Otto Berg eines Tages den Entschluß faßte, die Wand zwischen beiden Läden zu durchbrechen und sich auf gesetzwidrige Weise zu bereichern, nachdem er es so lange auf geradem Wege vergeblich versucht hatte. Es würde zu weit führen, Herrn Bergs Vorbereitungen für seinen korrigierenden Ein griff sn die Besitzverhältnisse in allen Einzel heiten aufzuzählen. Eines schönen Abends, zwei Stunden nach Geschäftsschluß, verschloß

Otto Berg sorgsam die Tür seines Ladens, einen Koffer und eine Tasche in der Hand, und ent fernte sich in der Richtung nach dem Bahnhof. Jeder mit einigem Scharfsinn Begabte ahnt, daß sich in Koffer und Tasche Kostbarkeiten aus Gold, Platin und Edelsteinen befanden, die Äuf nicht ganz einwandfreie Weise vor kurzem erst ihren Besitzer gewechselt hatten. Herr Berg hatte einen Sonnabend gewählt, seine dunkle Tat auszuführen, denn so würden zwei Tage vergehen, bis man den Diebstahl entdeckte

, da am Sonntag niemand das Steinsche Geschäft zu betreten pflegte. Alles wäre vielleicht gut gegangen, wäre nicht jene Bananenschale gewesen, auf der Otto Berg ausglitt, als er, von der freundlichen Vision umgaukelt, in wenigen Stunden die rettende Grenze zu erreichen, dem Bahnhof zu schritt. Otto folgte den Gesetzen der Schwer kraft und stürzte schwer zu Boden. Als er sich, von dem verständigen Wunsche beseelt, kein Aufsehen zu erregen, schnell wieder erheben wollte, sank er stöhnend zurück. Sein linker Fuß

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Lienzer Zeitung
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Seite 18 von 20
Datum: 13.03.1914
Umfang: 20
abwendig zu machen. Und doch, was für Qualen stürmten auf ihn ein! Er raffte sich gewaltsam auf und sagte mit mög lichster Fassung: „Da Frau von Held den Moment der Ver mählung mit Sehnsucht erwartet, so kann ein längeres Zögern nur ungünstig auf ihren Gesundheitszustand wirken.' Die Vermählung sollte deshalb in vierzehn Tagen vor sich gehen. Als diese Entschließung Rosa durch ihre Mutter erfuhr, weinte sie laut und sagte zur Bestürzung der schwachen Frau, daß sie Otto nicht heiraten

wollte. Diese Erklärung kam so un erwartet, daß sie ihre Tochter eine Törin schalt unA sie ersuchte, doch zur Besinnung zu kommen. Am folgenden Tage mußte Otto dienstlich nach der Stadt und wollte gleichzeitig einige Einkäufe für seine, Braut machen. Er ersuchte deshalb vr. Klein, nach dem Landsitze der Würtz hinauszureiten und Mutter und Tochter zu einem Diner für den nächsten Tag einzuladen. Klein traf beide Damen im Garten. Rosa, die mit gesenktem Kopfe dasaß, richtete sich nur einen Moment beim Erscheinen

des Arztes aus ihrem Trübsinn empor. Or. Klein teilte seinen Auftrag mit. „Wir kommen natürlich,' sagte Frau Würtz, indem sie ihre Tochter bedeutungsvoll ansah. „Warum so niedergeschlagen, Fräulein Rosa?' fragte er diese, nachdem die Mutter in das Haus ging. „Ist Ihnen etwas Un angenehmes widerfahren?' „Mir? O nein. Ich habe nur der Mutter mit aller Bestimmt heit erklärt, daß ich Otto nicht heiraten wolle. vr. Klein erschrak über diese Mitteilung. „In der Tat, das wäre ein unerwarteter Entschluß

, Fräulein.' „Ich kann mir nicht helfen', erwiderte sie zitternd. „Da nun der entscheidende Tag so nahe ist, fühle ich, daß es nicht geht, und Otto wird hoffentlich meine Empfindung teilen.' vr. Klein sprach kein Wort. Was hätte er auch fagen sollen? Konnte er dem Mädchen raten, nicht auf ihrem Entschluß zu be harren? Vertrauen und Ehre geboten ihm das Gegenteil, und dennoch war er nicht hierzu fähig; deshalb schwieg er und ver abschiedete sich bald. Als er im Begriff war, zu gehen, erschien der Agent

Holz, welcher Rosas Vermögen verwaltete. Rosa hatte ihr Geld in einem Unternehmen angelegt, das nicht recht prosperierte, und nun machte er die Mitteilung, daß ein großer Teil des Geldes verloren sei. Am nächsten Tage ließen sich beide Damen bei Frau von Held melden. Frau Würtz mit verweinten Augen, was vom Katarrh herrühren sollte, und Rosa sehr erregt, aber eine Entschlossenheit in sich, die nichts Gutes ahnen ließ. Nach dem Mittagsmahl bat sie Otto um eine Unterredung unter vier Augen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 05.08.1939
Umfang: 10
4. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Beinhaltet alle in der Zeit vom 27. Juli bis 2. August 1939 amtlich gemeldeten Sommergäste Angermann Hermann, Dresden. Hotel Klausner Angermann Else, Berlin. Pension Rainer Ambrvscb Robert, Wien. Widmeyr Erich Arnold Adolf, Schwabhausen. Weißes Rößl Anden Herbert, Arnstadt. Jägerwirt. Ing. Alquist Heinrich, Berlin. Weißes Rößl Aster Jngebvrg und Mutter, Höhr-Grenzh. Weißes Rößl «Ing. Apel Otto nlit ^amilie, Eisenerz. Werner Josef Mdnan Fritz

Fleischmann Ludwig, Regensburg. Villa Richter Fransa Albert, Essen. Hochfilzer Freudenberg Johannes mit Familie, Chemnitz, Otto Langer Förster Otto, Rötha. Reischhotels Ferstl Hans, München. Kvzina Filter Otto, Berlin. Villa Aline Dr. Feisenrcich Friedrich, Wien. Haus Lechner Fritsch Johanna und Tochter, Laubach. Hotel Holzner Frank Karl und Frau, Wien. Villa Dora Ferster Marie, Wien. Bruggerbauer Fitthau Siegfried, Halle i. S. Ansitz Blumau Dr. Frey Kurt, Berlin. Weißes Rößl Feige Walter und Frau, Berlin

Hildegard, Dessau. Otto Langer Dr. Grvhardinger Herm. u. Frau, Innsbruck. Villa Herold Guhl Otto und Trau, Haslach. Weißes Rößl Geilenberg Ludwig, Frankfurt. Weißes Rößl Guchsdorf Friedrich, Haben. Reischhotels Dipl.-Jng. Gvhlke Karl, München. Weißes Rößl George Frieda, Stuttgart. Hotel Holzner Gabler Georg, Berlin. Eggerwirt Dr. Glaser Fritz, Neunkirchen. Weißes Rößl Günther Emma und Carl, Nvrdhausen. Maurach Haidvogl Adele, Wien. Schnepf Dr. Hensel Traute, Wien. Hohenegg Haasl Wenzel und Frau, Wien

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 20.08.1938
Umfang: 10
und Frau, Leipzig. Reisch Kubler Georg und Frau, Neuyork. Grandhotel Kahsner Gerb. u. Frau, Reichenbach. Wanitschek Kvas Gries Ilse, Wien. Burian Kempf Maria, Zella. Stradiot Kuschel Lotte, Kindberg. Aline Krüger Franz und Frau, Leipzig. Rainer Kadtez Karl, Wien. Tiefenbrunner Köhler G. und Frau, Frankfurt. Kaps Freiin v. Lilien Waldau Jsab. u. Mathilde, Haus. Hölzl Liebler Otto, Leipheim. Harisch Loose Oskar, Magdeburg. Beyerhaus Luber Max und Frau, Schweinfurt. Rosengarten Liebisch Fritz und Frau

, Berlin. Holzner Leithe Gustav mit Fam., Wengern. Bichlalm Tr. Lader Fritz, Wien. Eggerwirt Lamm August, Burghausen. S. Gams Ludwig Otto, Leipzig. Iott Lupinsky Grete und Math., Wesermünde. Reisch Liffka Wilhelm, Wien. Ob. Schreibühel Liebermann Gertrud, München. Tiefenbrunner Gaslhof „Neuwirt“ und Fleischhauerei Telefon 86, Florianigasse 19 Billige Fremdenzimmer — Autogarage Berchtesgaden - Königssee AUTOTAXI-HAUSBRANDT Graggougasse 8 Telefon 155 Plocke Hermann, Solingen. Zimmermann Payser Samuel

Neßlinger Betty, St. Pölten. Licht .Dr. Norbert Otto und Frau, Budapest. Edelweiß Dr. Rudersdorf Helmuth mit Fam., Nürnberg. Erika Rambold Eugen und Frau, München. Hölzl Dr. Rostonnes Nicvlaas und Frau. Holland. Grandhotel Ing. Nottmann Oskar und Frau, Nürnberg. Aline Dr. Noedel Philipp und Frau, Heidelberg. Sixt Roesgen Franz und Töchter, Köln. Weirelbaumer Rein Emilie, Steuffen. Linsegg Rück Gertrud, Bremen. Pichler Reimann Georg und Frau, Breslau. Rosengarten Rall Oskar mit Fam., Backnang. Bichlalm

, ruhige Lage, nächst der Stadt und des Schwarzsees. Schöne Balkonzimmer mit fließendem Kalt-und Warmwasser. Bad. Gute Verpflegung, mäßige Preise. Schneider Heinrich und Frau, Breslau. Aschbach Schoppe Gertrud, Hannover. Felizitas Strohmer Frieda, Wien. Konrad Schröder Franz, Regensburg. Hölzl Schneider Maria, Bavaria Thiele Kurt mit Fäm., Dresden. Hoffmann Thrrring Harald, Wien. Ruedlhof Dr. Thiem Otto, Kempten. Reisch Tockuß Hans und Frau, Berlin. Holzner Thomas Michael und Frau, Duisburg. Klausner

Thürner Walter, München. Reisch Tilgner Alfred und Frau, Bahold. Reisch Hauptplatz Nr. 7 / Telefon 27 Sämtliche Auskünfte in Fremdenverkehrsange legenheiten / Wohnungsvermittlung / Prospekte in deutscher, englischer, französischer, holländi scher und italienischer Sprache Tänzler Marta, Rodewisch. Thaller Traub Jacob und Fäm., Leipzig. Hölzl Thcisy Otto, Düsseldorf. Grandhotel Triffterer Lilly und Nichte, Bottrop. Herold Ulrich Anna, Nürnberg. Neuwkrt Dr. Vohs I., Dresden. Reisch Valentine Elisabeth

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 08.01.1938
Umfang: 12
Ausführung. Jede Skibekleidung wird wasserdicht imprägniert Prof. Dr. Genz Adolf, Graz. Wanitschek Großmann Josef, C. S. R. Wanitschek Geward Reta, London. Klausner Gruber Alex, Hallern. Felizitas Dr. Gaffner Robert, Hallein. Felizitas Dr. Glock Karl, München. Eckingerhof Grampelsberger Martin, Deutschland. Osanna Gupta Anil Kumar, Gigland. Erika Gebhard Klaus, Dmtschland. Reisch Admiml Gask Walter, London. W. Rößl Dr. Garrels Otto und Frau, Hamburg. Kitzbühelerhof Groß Otto, Deutschland. Alpenhaus

, an ver gangene Zeiten, die nicht wiederkehrten. Gerö Stefan, Wien. Tscholl Goldney Elisabeth, England. Sixt Gintze Neinhold, Deutschland. Hock Gerhardt Hans, Innsbruck. Neymann Harnes Elisabeth und David, England. Kaps Hoffmann Walter, Wien. W. Rößl Holler-Eliter Märgit, Berlin. Berger Hoflehner Hilde, Salzburg. Moser Hirsted Helene mit Fiam., London. Reisch Hartmann Josef und Frau, Deutschland. Reisch Dr. Hauschka Otto und Frau, Wien. Tyrol Dr. Hang Wolfhardt, Deutschland. Arnold Hemmert Fralnz

, München. Reymann Hiegenholz F., Holland. Tiefenbrunner Hart Nolande, Zürich. Klausner Dr. Hauschka Otto mit Fam., Wien. Kaiser Heinig Elisabeth, Wien. Marterer Huttinger Franz, München. Hocheck Tr. Hußl Hans, Innsbruck. Tiefenbrunner Prinz Hohenlohe Konrad, Polen. Fischer Hlavathy Valeria, Wien. Eckingerhof Freiherr v. Haymerle Rudolf, Wien. Herold Ing. Hagenmüller Fritz m. Fam., Deutschl. Tennerhof Hilpmann Wilhelm, München. Klaudia Handweberei Paula Ptatzek, iochbergstraße, Weberhaus Textiles for

ladics and gentlemen Textiles pour dames et messieurs Handgewebte Stoffe für Damen und Herren Janker — Jacketts — Shawls Höcher Valentin, München. Krepper Havels Heinrich, Köln. Straßhofer Hahn Franz, Wien. Smeikal Hnet Traute, Agram. Tyrol * Hc-nginy-Parrow Alan, England. Licht Halase Johann und Zoltan, Budapest. Steineck Hast Alice, Wien. Josef Egger Hanselmayer Josef, Graz. Harisch Hawlik Mimi, Wien. Kammsky Hennet Gabriele, Wien. Grandhotel Dr. Hellmann Otto, Reichsbahnpräsident, Augsburg

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
Mittwoch, den ZV. Dezember 1931. èA»p«a-3elku«s- Sètte? Der Tod Kaiser Karls Lrbkönig Otto am Sterbebett seines Vaters Kronprinz Otto hatte den Trubel des Krieges erlebt, er hatte den Machtabstieg seines Daters geschaut. Er hatte sich im E.ril stufenweise be> scheiden gelernt. Kein Kind hat je seinen Vater aufrichtiger verehrt als Otto den seinen. Wenn er. wie natürlich, in seinen Knabensahren sich über den politischen Wandel der Dinge auch keine vollkommene Rechenschaft abgelegt

Fieber. Am Abend geht es der Erz herzogin Adelheid schlecht. Am 22. steigt die Temperatur beim Kaiser auf 4t) Grad. D-r Kronprinz ist viel aNein und Ml» sich furchtbar verlassen. Am 24. gebt es den Kindern allmählich bes ser. Den Kaiser verbrennt das Fieber. Am 27. März verstärken die Kinder ihre Be- stürmuna des Gimmels. Der Kronprinz nimmt scqar zum Spazierengehen den Rosenkranz mit. Der ihn begleitende Priester fragt ihn, ob er denn mitten unter den Leuten andächtig blei ben werde. Otto antwortete

: „Was gehen mich die Leute an. wenn wir doch für Papali be ten' Es wird 10 Uhr nachts. Der Kaiser soll ver sehen werden. Krim? cinz Otto wird geweckt. Der Kaiser der sonst wegen der Ansteckungs gefahr die Kinder niM an seinem Krankenbette hatte leben wollen, hat ihn verlangt. Otto tritt ein. Ter Kaiser ruft ihn ganz nahe an sein Bett. „Er soll alles gut sehen.' Der Kaiser wird versehen. Der Kronprinz nimmt dieses Bild in sich auf. Er küßt dem Kaiser die Hand. Der Kaiser lächelt ihm zu. Nachher ist Otto

aufgelöst. „weil der Papa so furchtbar eleiüi ausgesehen hat.' Ein paar Mi- Hinter ein Kapitel Welkgeschichte ist der nuten später schluckt er: 'Jetzt verstehe ich erst, Schlußpunkt gesetzt . . . Eine Mutter und ein was die Mutter Gottes gelitten hat. als sie den Sohn verfolgen meiter ihren Kreuzweg. Neben Heiland am Kreuze hängen sah.' Der Den jungen Kaiser befällt ein Schüttelfrost. Kaiser fragt am nächsten Tage, wie es Otto Cr bebt und zuckt. Spricht nicht. Se,ne Augen gehe: „Der arme Bub. ich hätte

, diesem Jammer spricht der Ver scheidende von der Ewigkeit, von Daheim, von Weib und Kindern. Der Kaiser macht den Kronprinzen zum Zeugen seines christlichen Todes. Der zehnjäh rige Knabe hört den ermattenden Vater für seine Völker beten. Er hört Worte der Verge bung und des Erbarmens. Er hört einen Ster benden sein Leben für sein Volk aufopfern. Otto weint nicht. Er weint nicht, um seinem Vater die letzten Stunden nicht noch mehr zu erschweren. Er weint nicht, weil sein Leid zu groß ist. Seine Tränen laufen

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1936
Umfang: 8
, Bolzano « SilbecgasseNr. 18 » Wer Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz, Leipzig N 22. (25. Fortsetzung) Der Schnurrbart war grau, borstig und un gepflegt. Ueberhaupt sah man dem alten Herrn Vernachlässigung seines Aeußeren an. Otto war jetzt dreißig Jahre alt, fein Vater hatte eben die Sechzig erreicht, aber so, wie .er zusammengesunken am Tisch saß, konnte man ihn für einen Siebziger halten. Und doch hatte Krankheit dieses plötzliche und rasche Altern

zu der gnädigen Frau Lebzeiten den Haushalt geführt, leitete ihn weiter in guter Ordnung, so daß Vater und Sohn in dieser Beziehung keinen Unter schied merkten. Konnte es sein, daß dem kraft vollen Leo von Specht die Lebensgefährtin, die so schattenstill neben ihm hingelebt, so sehr fehlte, daß er darüber zerbrach? Er war nicht krank. Alle seine Organe waren noch intakt, nur eine leichte gichtische Verdickung der Handknöchel konnte bemerkt werden. Otto von Specht runzelte die Brauen und machte eine weisende

, mit der ich das schon verabredete. Ihre Knochen werden nun auch mürbe und das Wirtschaften im großen ist ihr zu viel. Du kannst dann heiraten, Otto. Wirst als um so bessere Partie gelten, sobald du dein eigener Herr hier bist.' Otto dachte sogleich an Marileen. Wenn sie erfuhr, daß sie, wenn sie ihn heiratete, sofort Herrin auf Kranau werden würde? Er konnte ganz anders auftreten, er konnte nun gleiches bieten wie Ralf Berger. Mehr! Er selbst war mehr, ein gesunder, ansehnlicher Mensch, nicht so ein Halbmännchen

sein. Um deinetwillen, Otto. | habe ich das Stillsein ertragen, weil du nicht i gewollt hast, daß ich . ..' i „Du hast es mir versprochen! Du hast mir dein Wort gegeben, Vater, und es darf dich nicht reuen!' rief Otto erregt aus. „Ich weiß, aber darum will ich weg, und hier —' er blickte sich scheu um — „hier kann mit deiner jungen Frau und einem halben Dutzend Kindern neues Leben einziehen, das die alten Schatten vertreibt. Willst du noch immer die Marileen Medem heiraten?' „Sie heißt Marileen von Brockberg

sah ihm Otto zu, versuchte nicht ihn zu hindern. Er wußte, wenn er es versuchte, reizte es den Vater nur, noch extra mehr zu trinken. Viel leicht würde das drüben in Waldreuth besser werden. Leo von Specht brummelte ärgerlich, weil er auch von dem vollen Glas einen Teil verschüttete, als er <s zum Munde führte, und seine schon fleckige Weste neue feuchte Flecken bekam. Mit einem Seufzer der Be friedigung das Glas niedersetzend, fragte er, die Augen klein machend: „Hat man denn endlich den Dorneck

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 01.01.1932
Umfang: 12
, B.-B.-Jnspektor Bachler Otto, Stadtverwalter Belligoi Rudolf, B.-B.-Adjunkt Blaas Paula, Lehrerin Blattl, Dr. Iosef, Schriftleiter Brandstätter Matth., B.-B.-Beamt. i. R.. m. F. Bracher Emil Böhler Eduard. Bankvorstand Blachfelner A.. Drogerie Bostl, Familie Biasio Josef mit Familie Bichler Joses. Hausbesitzer Binder Franz, mit Familie Bliem-Oberladstätter, Familie Baehr-Niederkofler. Nordamerika Berkmann Iosef sen. mit Frau Bader. Dr. Christ., Studienrat. Eymn.-Dir., m. Fr. Burian Gottfried, Prof

Hugo und Auguste, Fachlehrer Köck Egon, städt. Amtssekretär, mit Familie Kaufmann Aug., Polizei-Ray.-Jnsp., mit Familie Kruckenhauser Leonhard. Polizei-Rev.-Jnsp. Kneitzl Franz. Skisabrilant. mit Familie Kreiskrankenkasse Kufstein Kaufmann Otto und Rudolf Kehler Ottilie Kofler Mar, Magistr.-Beamter i. R.. m. Fam. Karrer Karl, städt. Beamter, mit Familie Kiechl Ferdinand. Amtsrat Krabacher Alois. Lehrer Kopacin Josef, Zolldirektor, mit Frau Kuchler Mar, Oberzollsekretär, mit Frau Kandl Karl

Maasch Fritz, Oberzollsekretär Madersbacher Otto, Finanzw.-Beamter i. R^ m. Fr. Manr Wilhelm. Kaufmann, mit Familie Mlinek Alois, Post-Oberkontr. i. R. Manzl Peter. Kaufmann, mit Familie Metzner Emil. Kaufmann, mit Familie Mühlbauer Marie mit Mutter Mehner, Dr. Karl, Arzt Matkey Leopold, Metzgermeister, mit Frau Miller Hugo, Prof., mit Familie Murel Anton. Prof., mit Familie Meng Iosef. Malermeister, mit Familie Mayer Heinrich. Sicherh.-Wachm., mit Mutter Möhmer Anton, Krankenhausverwalter

Neumayr Therese m'.t Familie Nagler Erich, Steueramtsdirektor i. R.. mit Familie Neumann Otto, Kaufmann Nothegger Andrä Nirk, Familie Oberhollenzer Alois Ottitsch Iosef Oberndorfer Alois, Zollamtsrat. mit Familie Oberndorfer Alois. Kooperator, Zell o. Ziller Ortner Leopold. B.-B.-Beamter Oberhäuser Rosa Ohpapott Achilles, Goldschmied Oesterr. Wechselstuben-Eesellschaft m. b. H. Pirmoser Georg, Bürgermeister, mit Frau Paczofsky R., Fahrdienstleiter, m. Fr.. Eben i. P. Piechl Raimund, Zollamtsrat

, Gutsbesitzer Strele, Dr. Rudolf, Rechtsanwalt Sparer Hans. Geschäftsinhaber Spitzer Marie Troppmann Josef, Oberzollsekretär. intt Frau Taster Alfons, Prof. Thaler Anton. Metzgermeister, mit Familie Tyrolia, Buchhandlung. Kufstein Tuntel August, Färberei Thaler Georg. Gutsbesitzer, mit Familie Tiefenthaler Simon mit Familie Tollinger Alois, Kaufmann Tollinger Anton, Baumeister Thaler, Wtw. Maria Tscholl Johann, Professor Tinauer Johann, Schmiedmeister Unterreiner Otto, Krankenhausbeamter, mit Mutter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 17.07.1937
Umfang: 10
, Schweiz, Billiter. Sukup D., Mödling, Straßhofer. Dr. v. Stadler-Wolfersgrün George, Graz, Tiefen- brnuner. Stome B. m. Fam., C.S.R., Tyrol. Steiniger B. u. Frau, Prag, Eggerwirt. Lennereigenossenschaft Kitzbühel Josef-Pirchl-8traße 9 — Jochbergerstr. 1 Täglich frische Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse u. Gebirgshonig Miichtrinkstüberl — Jausenstation Steiniger Otto, Prag, Eggerwirt. Schneider Elisabeth, Wien, Sonneck. Scheff Lilli u. Tochter, Mödling, Stefanie. Ing. Specht Oskar, Ungarn

. Ing. Solnitzky Karl u. Frau, Wien, Ziepl. Tucum Alois, Wien, Am Sonnberg. Tkatschowna Alexa>nder, Wien, Tyrol. Dr. Tischler Emil, Wien, R. Pichler. Tambay Raymoi.d, Aegypten, Grandhotel. Prof. Dr. Thirring Hans m. Fam., Wien, Ruedlhof. TheuerkaUf Otto, Oberst m. Fam., Wien, Obl. Wieser. Thalmessinger MIaud, München, Tyrol. Prof. Thurner Johann m. Frau, Graz, Ehrenbachhöhe. Tintner Therese, Wien, Bachler. Törnquist Agda, Stockholm, Schweizerhof. Tremmel Hans, Wien, Moro. Thorn K. u. Frau, England

., Tiefenbrunner. Walenta Otto, Zwittau, Tiefenbrunner. Waller Tamela, Agn., England, Montana. Wheatley B. I. u. Frau, England, Grandhotel. Wolf Otto, Innsbruck, W. Rößl. Dr. Wünsch Julius, Fabrikant, Deutschland, W. Rößl. Williamson Jane Mary, London, Lebenberg. Weber Michael, Wien, Tiefenbrunner. Für Hotels, Gaststätten und Fremdenbetriebe; Speisen-u. Getränkekarten, Papierservietten, Zimmerrechnungen und alle sonstigen Ge brauchsdrucksorten preiswert durch die Buchdruckerei Beimpold Jochbergstraße

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.09.1932
Umfang: 8
Tanzunlerhaltung Slndreas hoser: Täglich Tanz Cafe «nd Restaurant Wagner: Jeden Abend Dancing. Eintritt frei. Kein Aufschlag. Bar Splzinr: Ab 10 Uhr abends Tabarin. Weinhaus pnrthanes: Täglich Konzert Case Giis. Frühstücks-Jausenlokal. W ZU! lièMS Kl kW kl! Eine Traumnovelle von Albert Zanella Dritte Fortsetzung. Otto hatte die ganze Wartezeit an der Seite Elses in der kleinen Stadt verlebt und nur an seine Liebe denkend, manches vorteilhafte En gagement ausgeschlagen. Die schöne, sorglose Hochzeitsreise

hatte einen großen Teil' seiner lErsparnisse verschlungen und er mußte ernst lich daran denken, nens Engagements zu fin den. Aber da kam es, wie es so oft kommt. Entweder flogen Otto Einladungen in das Haus, die er mit seinem Rufe nicht vereinbar hielt und nicht annehmen konnte, oder er erhielt überhaupt ke!ne. — Wochen schwerster Sorge kamen für die beiden und Elses Herz quoll oft über vor Mitleid, wenn sie wahrneh- rnen mußte, wie ihr Mann in den Zeitungen mit knirschenden Zähnen von schönen Erfolgen

war Otto das .telegraphische Engagement in das Hans geflo gen. begann Else bereits fieberhaft die Koffer zu packen. Sie war entschlossen, koste es. wn-- es wolle, den Kampf und hoffentli,k> ^uch den Sieg ihres Mannes von Etappe zu Etappe im Auto oder auf der Bahn zu verfolgen, um ihm jederzeit zur Seite zu.stellen, wenn er ihrer bedürfe. Otto selbst war glücklich, er fühlte neue Kraft, neues Leben in sich. Oh, er wollte es ihnen schon zeigen, wer der Weltmeister sei. mit einer ganz besonderen Leistung

würde er. ihnen aufwarten, die seinen Namen wieder in aller Leute Mund bringen, ihn mit einem Schlage wieder berühmt machen würde. Allzu lange hätten seine Knochen gerastet, mm werde er beweisen, daß sie noch nicht eingerostet seien. Läufe von solcher Längs seien seine eigenste Spezialität und da werde er sich von keinem seiner verehrlichen Kollegen in das Handwerk pfus.ben lassen. — Die Preise für diesen größ ten kontinentalen Etappenlauf waren außer ordentlich hoch; Otto war sicher, schön zn verdie nen und mit nenem

Lebensmnte trat er die hoffnungsvolle Reife nach Berlin an. Kaum waren sie auf dem menschenwimmsln- den, vom Großstadtlärm umtobten Zentral bahnhof angelangt, überkam Else zum ersten mal in ihrer Ehe ein seltsames Gefühl der Verlassenheit nnd Einsamkeit. Otto hatte sie für einige Stunden alleingelassen. lim sich dem Organisationskomitee vorzustellen nnd die nötigen Dispositionen zu holen. Und nun stand das Landkind zum erstenmale mit seinen Kof fern ganz allein im Trubel einer Millionen stadt und kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
ge. nommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen. Darm- kakarrhe, Verstopfung. MigrSne.tzämorrhoiden Lab. E. Manzoni L Co.. Bia Dela 5. Milano. Preis Lire 5.49 per Schachtel für zwölfmaligen Gebrauch. In allen Apotheken erhältlich. —> Engroslager Carl Noetzler. Bolzano. In Paplersäckchen Lire 0.70. Inländisches Erzeugnis! Ant Prefett MUano Nr. 6815, 24. 2. 1928. Per Mann im Moor Roman von Alexandra von Bosse. Romanvertrieb Erich Lungwitz. Leipzig N 22. (33. Fortsetzung) Otto ging spähend

womöglich die Flucht ins Ausland möglich gemacht! Otto fand nichts weiter, was feine Ver mutungen bestätigen konnte, doch was er schon gefunden, erschien chm genügend. Trotz- dem war er entschlossen, wiederzukommen mfc - TotzbeMnsr^ ver-. sehen, das Innere der Scheune gründlich ab zusuchen. Während er nach dem Dorf Wolfsloch zu rückging, wo er seinen Wagen hatte stehen äffen, überlegte er, ob er oie Polizei von einer überraschenden Entdeckung unterrichten , ollte. Warum eigentlich? Was konnte ihm >aran

liegen, daß der arme Kerl gefaßt und ins Zuchthaus zurückgebracht wurde? Ob es ihm wirklich gelungen war, ins Ausland zu entkommen, konnte nur derjenige wissen, der ihm half, und den auszukundschaften, erschien Otto von Specht einiger Mühe wert. Ralf Berger? Der Knirps war ja als geradezu gutmütig bekannt. Otto verwarf den auf blitzenden Gedanken, Ralf könnte Götz Dornecks Helfer gewesen sein, aber sogleich wieder. Die beiden hätten einander nicht ge kannt, ehe Götz Doryeck ins Zuchthaus kam. Ws Otto

die Zündkerze schlecht. Das könnte in einer halben Stunde gemacht werden. „Gut, ich lasse ihn hier und komme in einer Stunde zurück'', sagte Otto von Specht. Er ließ sich die im Moor beschmutzten Schuhe abreiben und begab sich zu Fuß nach dem Landhaus Medem, das ungefähr einen KMrMr.mrn Dorf entfernt lag. Er wollte sich erkundigen, wie die Damen die Aufregun gen des gestrigen Abends bekommen waren. Er kannte die Gewohnheiten im Landhaus Medem. Frau von Medem frühstückte im Schlafzimmer und kam selten

vor dem Mittag essen herunter. Rita stand spät auf und früh stückte vielleicht gerade erst, würde sich freuen, wenn er ihr dabei'Gesellschaft leistete, und er selbst kam zu einer erwünschten Tasse Kaffee. Vielleicht traf er auch Marileen allein und konnte durch vorsichtiges Fragen heraus- kriegen, ob sie den verunglückten Engländer kannte. . * „Frau Dr. Wendler ist beim Frühstück', sagte Jansen, als er in gestreifter Leinenjacke und blauer Schürze Otto das Haustor öffnete. Er hatte die Teppiche der Halle

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 13.08.1832
Umfang: 14
Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne Sr. Majestät des Königs von Baiern, anzubiethen. Von seiner Seite hat der König von Baiern, als Vormund des Prinzen Otto während dessen Minderjährigkeit handelnd, und die Ansichten der drei Höfe zu gleicher Zeit theilend, als er die Beweggründe ge bührend schätzt, welche sie bestimmt haben, ihre Wahl auf einen Prinzen feines Hauses zu richten, beschlossen, die Kro ne von Griechenland für feinen zweiten Sohn, dem Prin zen Friedrich Otto von Baiern anzunehmen

der König von Baie»n den Hrn. August Freiherrn von Cetto, Ihren bevollmächtigten Minister bei Sr. brittischen Majestät, welche nach AnStauschnng Ihrer, in guter und gebührender Form befundenen Vollmachten über fol- gendeArtikel, die sie unterzeichnet haben, übereingekommen sind: t. Art. Die Höfe von Großbritannien, Frankreich und Nuß land, durch die griechische Nation gehörig dazu ermächtiget, biethen die erbliche Souveränität Griechenlands dem Prinzen Friedrich Otto von Baiern, zweitem Sohne

Sr. Majestät deS Königs von Baiern, an. 2. Se. Majestät der König von Baiern, im Namen seines minderjährigen Sohnes handelnd, nimmt in seinem Interesse die erbliche Souveränität Griechen lands unter nachfolgenden verabredeten Bedingungen an: ». Der Prinz Otto von Baiern soll den Namen: ,^König von Griechenland,' führen. 4. Griechenland wird unter der Sou veränität des Prinzen Otto von Baiern, und unter der Garan tie der drei Höfe einen unabhängigen Staat bilden, zufolge der Bestimmungen des von den drei

di« Un terhandlungen über die Gränzen werden beendet seyn, und diesen Traktat den Mächten mittheilen wollen, mit welchen sie Verbindungen haben, so kam man dahin überein, daß sie diese Verbindlichkeit erfüllen sollen, und daß Se. Majestät der König von Griechenland bei dem fraglichen Traktate kon- trahirender Theil werden soll. ?. Von diesem Augenblick an werden die drei Höfe ihren Einfluß anwenden, um die Aner kennung des Prinzen Otto von Baiern, als Königs von Grie chenland, von allen Souveränen und Staaten

, mit welchen sie Verbindungen haben, herbei zu führen. 8. Die Krone und die königlich» Würde sollen in Griechenland erblich seyn, und auf di» Erben und rechtmäßigen Nachkommen des Prinzen Otto von Baiern in gerader Linie und nach der Ordnung der Primogenitur übergehen. Eben so soll auf den Fall des Able bens dieses letzten FürstenS ohne direkten und legitimen Erben die Krone auf seinem jüngern Bruder, und auf dessen direkte Erben nach Ordnung der Primogenitur übergehen. In keinem Falle dürfen die Kronen von Griechenland

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 22.08.1894
Umfang: 10
L. Markendorf, Lipine pr. Schl. Dr. Wagner, „ A. Grieße, Kfm., München F. Gößlinghoff m. G-, Halle Frau Pros. Samuely mit 2 Söhnen, Heidelberg Prof. Dr. Oppenheimer, Heidelberg Finauzrath Briesleben, Dresden O Eichel, Berlin I- Eisenzops, Ksm., Trieft G. Munte, Baumstr., Braunschweig Dir. Dr. C. Breßkern, Wtendorn H. Dowizlaff, Frankfurt Norbert Benedikt, Wien Fritz Großer, Referendar, Berlin Konrad Großer, München Prof Klotz, München Krst v. Nvrim: Otto Mangold, Fabkt., Eßlingen E Thomas, Ingen-, Eßlingen

Reicherdt, Apotheker m. G., Stettin Ch. v. Steller, Preußen Otto Emmerich. Fabrkt.. Berlin Ludw. Mack, Lehrer, Ottingen a.R. Josef Mayr, Buchdruckereibesitzer, Augsburg L. Hartmann, Augsburg I. Daus, Justizrath mit G-, Altona Th- Steintbal, Kfm, Berlin V. Voigt, Rechtsanw-, Halle a. d. S. Chr. Rup, Rechtsanwalt mit Fam., KarlSrube Dr. med. Carl Hardwiger, Pitten Dr. jur. Pockony, Pitten H. E. König, Wieu H. Westwerdt, München Dr. A Bernheim mit G., Berlin Dr. Phil. Zd. Bauschick, Prag Dr. Heinß, Arzi

Fr. Wilh. Dirschl, Mamming Martin Malier, Bamberg Hartmann, Lehrer, Bamberg Rud. Leising, Bamberg Max Leising, Fbkt-, Ramberg Aug. Stumpf, Freiburg i. B. Otto Stumpf, Freiburg i. B. Aug Pest, Amtsrichter, Ratibor Ludwig Gollzmann, Rechtsanwalt, Ratibor llasslurLivr: Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Schulet, Med. Dr. Fridolin v. Blaskovics, Budapest Dr. Heinrich Glogen, Redacteur der Press«, Wien N. Hoffmann, Wien Lieutenant Oskar Ritter v. Stein- haußen, Prag 8ouiie Otto Besfono, Ksm. mit G., Wien

Landesingenieur Thaler, Innsbruck Joh. Elsler, Ingenieur, Innsbruck Herm. Engelmann, Leipzig Robert Wagner, Leipzig Leo Jkafir, Director m. S., Juns- bruck Frau Brendler m. T, Heilbronn Ed. Klein, Fntz Bock, München W. Schwöbi, Lehrer, Haberseld I. Hubert, Lehrer, Haberseld Adolf Halm, Kfm., Berlin M. Girinek, k. k. Notar m. Sohn, Wien Julius Schwarz mit G-, Wien Ferdinand Betthäuser, Fabkt., Kon stanz Dr. Emil Glogger, Arzt, Petersburg Otto Kaschelt, Kfm. m. G-, Dresden Dr. C. Dierling, Arzt mit G., Rostock

I. Baccani, Kfm., Berlin August Schwarzdid, Stuttgart I, B. Roith, Ldg. Dir. mit Fam., Landshut Carl Brandenburg, Ingenieur m. G. u. S-, Charlottenburg Annie Howett, London William Morgan u. Wife, London K. Greinwald mit G,, Hausham Friedr. v. Bourgnignon, stud med- Wien L. Altenberger, Buchbinder, München Otto Weise, Amtsger -Rath, Pirne Gust. Heinemann, stud., Berlin Anton Brummer, Knape Pastor u. Bürgermeister Bredow, Alt-Lands- berg bei Berlin Fr. P. v- Kaiserfeld m- Fam, Graz Rob. Gall

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 30.08.1903
Umfang: 18
Mitzi Forstinger. Torbole S. Edelheit, Kaufm., Wien M. Bodansky, Beamter, Wien Heinr. Müller, Kaufm., Mailand Tullio Franzini, Kaufm.. Mailand Otto Crienitz. Kaufm., Radeberg Emil Morgenstern, Jng., Süssen, Württemb. Dr. KarlFlaschar, Adv. m. G.,Mähr.-Trübau Moritz Fett, Eisenb.-Sekr., Cassel Hugo Granzow, Zollsekr.. Cassel Adolf Gabriel. Bureau-Dir., Cassel Joh. Bemh. Schminke, Zoll-Sekr., Cassel Ad. Krebs, Kaufm., Mannheim C. Stuzmann, Kaufm, Mannheim H. Graf, Kaufm., Mannheim Wendeltn Vohla

, Kaufm.. Innsbruck Karl Cernowsli, Gärtner, Varna Lang Rudolf, Toblach Georg Jhssen, Kaufm., Hannover Otto März, Magister. Wien Josef Kern, Mag-, Wien Alex. Merz, Jng. m. G. u. T., Wien Julie Bauer, Wien . Anna Kanfried, Wien Moritz Fischer, Kaufm., Wien Th. Bloch, Kaufm., Wien Richard Wolfberger, Beamter. Wien Rosa v. Grundherr, Konsul- u. Komm.-R,- G. m. 2 S.. Nürnberg Emilie Jrle, Barmen A. Jansen. Barmeu M. Bernhard, Barmen B. Langhoff. Wien Jul. Wise. Jng. m. Schw., Berlin Dr. wed. Rnd. Hölzl

, Wien Adolf Nutz, Pfarrer m. Br., Altentrüdingen Karl Rntz, k. k. Bez.-Amts-Assessor, Ansbach H. Wtnkler, Arzt. Nengersdorf. Sachsen Karl Martin. Aussig Alois Ruda, Beamter nr. T. u. N., Wien Otto R. v. Konrad, Beamter, Wien Franz Hillmann, Rechtsanw., Gustrad Carl Leo, Amtsverwalter, Güstrad Kircher, Prof. m. G., T. u. S., Karlsruhe Dr. Otto Halarz, prakt. Arzt, Wien Franz Trenka, Apotheker, Wien Frau M. Brunhard m. 3 Nichten, Arolsen, Deutschland Frl. L. Engelhard. Arolsen, Deutschland Wilh. Wiens

, Düsseldorf Frau Eugenie Mühlenfeld, Eisenberg Karl Dall'Anni, Kaufm.. Mailand Hermann R. v. Zedina, k. k. Kontre-Admiral m. G., G az Ernst Hauptner, Amtsgerichts-Rat m. G-, Swinemünde Otto Malchow, Reichsbank-Kassier. Berlin Max Werk, Reichsbank-Oberbuchh.. Berlin Marie König, Priv., Graz Amalie Leifert, Priv., Wien Adolf Meyer, Hannover Dr. Adolf Tobeitz, k. k. Uuiv.-Professor u. Kinderarzt, Graz Dr. Hans Stauder, Rechtsanw. m. 2 S., Graz Wilh. Sollmick, Kauzlei-Jnsp. m. G. u. T., Berlin Wilh. Mordhorst

, Rechn.-Rat m. G. n. T., Magdeburg Otto Becher, Kansm., Leipzig Bruno Schulze, Kaufm., Bautzen Paul Niarschner, Staatsanw.-R.. Kiel Ferd. Metz, Königsberg Walther Finsenhagen. kgl. Amtsrichter m. G.. Kiel Adolfine Garnhaft, Lehrerin, Wien Marie Czerny, Lehrerin. Wien Dr. L. Andermann, Dech.-Pfarrer, Neu stadt a. S. S. Wihsmüller. Augsburg Schmier, Hauptm., Schen Frau Therese Gutmann, Wirtin, Gries b. B. Frau Marie Untersulzner, Priv., Gries b. B. Schaap, Pfarrer, Karlsstadt Siegm. Rosenberg, Jnsp

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 29.07.1939
Umfang: 10
. Reischhotels Kecht Friederike, Vöcklabruck. Pension Florianihof Kettum Margarete, Berlin. Pension Guntermann Krapaski Else, Kassel. Seebichl Klappwth Lvcie, Halle. Erich Widmayr Knebel Oskar und Frau, Berlin. Landhaus v. Stradiot Kästner Marianne und Sohn, Erfurt. Otto Langer Kroll Erich mit Familie, Potsdam. Obermoser K. Ktinghardt Elisabeth und Kind, Berlin. Villa Daheim Kerbler Dolly und Kind, Wien '.Hotel Tiefenbrunner von der Kroon Cornelius und Frau, Breda. Reißes Rößl' Kissuth Hans mit Familie

Sommer-Handtaschen und Koffer in größter Auswahl! Hans Tscholl, Kitzbühel, Hauptplatz Mach Anna, Wien. K. Koller Dr. Meixner Robert und Frau, 'Wien. Schloß Kaps Müller Martha, und Tochter, Leipzig. Wellwarth Mortensen Dina, England. ReischhvtelS Maurer Richard, Berlin. Villa Edeltraut Melnizky Karvline, und Tochter, Linz. Wald am 'See Mertens Otto und Frau, Attone. Weißes Rößl < Mahrenholz Kurt mit Familie, Mägdeburg. Seehof Morisani Lydia und Kinder, Italien. Reischhotels Neidherot Paul mit Familie

, Leipzig. Villa Freiblick Pwf. NeuS Wilhelnt und Frau, Neustadt. Reischhotels Namecher Gertrude, und Hedwig. Dresden. Beranek Nemetz Margarete, Dresden. Baumeister Wilhelm Neumann Paul und Frau, Berlin. Rosengarten Neubacher Kurt und Frau, Berlin. Direktor Wieser Nigrin Martha, Berlin. Magd. Ganzer Nitschke Kurt und Frau, Berlin. Eckingerhvf Ostertag Herbert, Frankfurt. Hotel Tiefenbrunner Ortner Herbert und Frank, Innichen. Hotel Tiefenbrunner Oftertag Emma, Bremen. Grandhvtel Dr. Otto Rudolf

Wilhelm und Frau, Essen. Pension Luise Resch Offergeld Franz, Würschen. Weißes Rößl Obergföll Otto, Költt. Pension Rainer Papesch Wera, Graz. Johann Graßmann Dr. Pvllack Herwig und Frau, Neutitscheln. Weißes Rößl Pwf. Raymond Bar., Frankreich. Weißes Rößl Peiß Bruno, Graz. Dr. Seelig Plagemann Johannes und Frau, Roßock. Ferd. Mayer Dr. Plog Ewald urtd Frau, Stettin. Gasthof Neuwirt Dr. Pöhlmann Carl und Frau, Schwerin. Weißes Rößl Puls Gertraud, Berlin. Pension Erika Pilz Richard und Frau, Schönebeck

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Dolomiten
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Seite 9 von 12
Datum: 16.05.1936
Umfang: 12
gegeben hat, der Gedanke ist mir erst gestern abend gekommen', sprach Otto weiter. „Es schien mir auch, daß sie gleich wußte, wer das Flugzeug entführte. Warum sonst war sie so schnell dabei, mit Ralf nach Moorbach zu fahren? Die Angst um das Leben dieses Menschen war der Antrieb dazu.' Rita machte ganz runde Augen: „Meinst du, sie sei in den Engländer ver liebt?' „Ist das unmöglich? Du selbst hast mehr mals die Vermutung geäußert, Marileen sei verliebt und meintest, sie gebe sich heimlich

Stelldicheins im Park.' s „Ach, da scherzte ich doch nur.' ' „Aber überlege doch: Marileen war seit einiger Zeit seltsam verändert. Jeder be merkte das!' Rita nickte nachdenklich: „Ja, seit dem Tage, da sie sich im Nebel im Moor verirrte . . . Seitdem hat es den An schein, als trüge sie sich mit irgendeiner Heim lichkeit. Otto, wenn du recht hättest!' Er nickte bestätigend und runzelte die Brnuen. „Ich kann dir anoertrauen, daß Marileen mir an dem Donnerstagabend, nachdem ich sie bei der Hängeesche

über die Persönlichkeit des Flug zeugräubers zu erfahren. Ralf telephonierte bereits, daß der Verunglückte für kurze Zeit das Bewußtsein zurückerlangt habe und man ihn heute vormittag nach dem Herrenhaus hinüberbringen würde. Wo ist denn Marileen?' Otto sprang auf: „Kein Wort von dem, was ich dir sagte, zu ihr! Alles, was ich dir sagte, Rita, muß ganz zwischen uns bleiben! Auch Tante Dora und Ralf dürfen nicht ahnen, was wir vermuten.' „Natürlich, natürlich! Danke, daß du mich einweihtest, Otto

. Wenn ich auch noch nicht ganz überzeugt bin. daß deine Vermutungen stichhaltig sind, so können sie es doch fein. Und nur, wenn Marileen glaubt, daß wir nichts ahnen, können wir uns Gewißheit verschaffen. Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen. Otto, am Ende ist sie nach Moorbach hinüber gefahren!' In diesem Augenblick aber öffnete sich die Türe und Marileen kam herein, einige bunt belaubte Zweige im Arm. Als sie Otto er blickte, errötete sie heftig, sagte ihm aber in unbefangenem Ton „Guten Morgen' und wies

auf die Zweige: „Der erste Frost heute nacht', sagte sie. Rita fürchtete, sie könnte gehört haben, was sie gesagt, weil sie laut gesprochen hatte, darum sagte sie leichthin: „Warst du im Park? Ich meinte, du wärst vielleicht nach Moorbach gefahren, dich nach dem Befinden von Ralfs Engländer persön lich zu erkundigen.' «Nein — warum? Ralf hat ja telephoniert, daß es dem Verunglückten verhältnismäßig gut geht, wie Jansen mir sagte.' „Sprachst du selbst nicht mit Ralf?' „Nein.' Marileen sah Otto

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.12.1942
Umfang: 6
ihr Gesicht noch nie so gerötet gewesen wie an jenem Tage. „Du hast es dir ja lange überlegt', sagte sie dann, während -sie mir die Puppe, die ich auf ihren Rat hin gewählt, über den Ladentisch reichte. Ich verstand sie nicht gleich, fragte, was sie damit meinte: aber da trat ihre Mut ter von der Seite her unter das Briden^ Einige Wochen vor der W«chnacht 941 setzte sich in Quedlinburg ein kleiner Zug in Bewegung. Mathilde, die Witwe König Heinrichs, wollte das Fest mit Kö nig Otto, ihrem ältesten Sohn

, in Frank furt begehen. Manche Sorge bedrückt« sie, vor allem der Zwist der Söhr Heinrich war wider Otto aufgestanden, und noch diese Ostern hatte «r Männer gedungen, den Bruder zu morden. Al lein die Gefahr ging vorbei. Jetzt saß Heinrich in Haft. Dos schmerzte oie Mutter, wenngleich sie die Straf« als gerecht erachtete. Aber sie liebte Hein« rich; auf Otto war, sie nur stolz. Die Tage waren bitter kalt, die alte Frau fror in ihren Pelzen und Decken, und auch die Nächte in den Herbergen hatten wenig

nicht auch die Söhne wiederum miteinander aussöhnen? ÄM Kloster Fulda ruhte Mathilde ein paar Tage aus, und sie sprach zu dem Abt über ihr Leid. „Hohe Frau', sagte der Abt, „Gott muß deinen Sohn Hein- riH erst zu sich selber führen. Und er wird es tun.' Gesegnet zog Mathilde weiter, und eines Abends kam sie an den Main. Otto, der Sohn, war ihr entgegengeritten. Sie schloß ihn in ihre Arme und sah in sein Gesicht. Es war ernst, Würde leuchtete in ihm wie eine Fackel im HinterarMhe,, ja, èr war ein König

, wie. Heinrich Mer gewesen war. Kein Arg schattete in sei nen Äugen, rein lag seine Seele vor dem forschenden Blick der Mutter. Sein Mund verriet nicht, daß auch ihn das Leid um Bruder Heinrich quälte. Doch Mathilde fühlte es. Die Tage gingen, und der Abend kam, den sie den heiligen nennen. Denn in ihm war der Heiland geboren worden, als armes Menschenkind in einer Krippe. Sie saßen in der Halle des Königsbaues. Otto, Edgitha, die Königin, mit dem kleinen Liuoolf, und Brun, der Bruder des Königs

, ein Priester ohne Tadel. Mathilde war gerade in ihre Kammer gegangen, sich für den Gang zur Mette zu kleiden. Und nun läuteten die Glocken. Da drangen Schreie, näher kommend, in die Halle, in der die Glutkörbe glasten und Fackeln an den Wänden flackerten. Otto horchte auf. „Ein Mensch in tau sendfacher Not', sagte er und richtete sich auf. „Wer ist's?' In diesem Augenblick riß ein Knecht die Tür auf und blieb stehen. „Wer ist's?' fragte der König wieder. „Ein Mensch in härenem Gewand', antwortete

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.12.1934
Umfang: 4
. ..Frau Amtmann — der hält ja vor Ihrer Tür! Tor kommt ja Heroin!' Jetzt hatte der Fahrer, vollkommen von Staub und Lrraßenschmutz überschüttet, das Rad ange halten, war abgestiegen und führte in der Tat das Nad durch d«n Vorgarten. Sowohl die Frau Amtmann wie auch Otto sahen mit Erstaunen zu. Dieser knabenhaft junge Mensch in «einem Leder- ivainS, das Gesicht noch durch die große Auto- brl'lUe fast verdeckt, tat. als ssi er hier völlig zu Haus>?, klingelte nicht, lehnte vas schmutzige Rad einfach

. So, alte Dame! Was habe ich mich danach gesehnt! Was freu' ich mich, daß ich Wie oer dahe-im bi>n! — Otto — Herrgott, Otto — du bist ja vollkommen ve-rste-inert. Krieg' ich nicht deine Hand? Ist zwar furchtbar staubig. Mutti, mein gubss, altes Mutti, ich glaube, jetzt ist es am hosten, ich lasse euch Ze5t, zu euch zu kommen, u-nd 'wasche mich erst. Dann geht's über deinen Kuchen. Du. Otto — einen Kuß willst du wohl gor nicht? Herrgott, jetzt vertape-rt mir doch m eurer Erstarrtheit nicht den ganzen

Empfang, aus den ich mich !o kebr aeireut hattet Sietrat auf Otto zu, kriegte ihn bei den Ohr eil. küßte ihn auf dein Mund. „Also, jetzt wasche ich mich! All Heil, altes Mädchenstübchen, jetzt sollst du Tl-ugen machen.' Maà nahm Mütze und Autobrille, wars der Mutter àe Kußhand zu, machte vor Otto einen tiefen Knicks, dann war sie wie ein Wirbelwind aus der Tür, stapfte mit dem Schmutzstieseln die w-cnßgescheuvrte Treppe hinauf, drehte sich um: „Otto, bring' mal meinen SechS-PS in Sicher heit

, daß mir dem niemand klaut!' Dann knallte oben die Tür zu. Die Frau Amtmann sah Otto ratlos an. „Herr Langheinrich — was ist de»i-n aus dem Mädchen geworden?' Sie sagten beide eine ganze Weile gar nichts. Was sollten diese armen, verstörten Menschen auch sagem?! DabÄ war oben andauernd Lärm, als würde immer wieder die Tür geöffnet unk wieder geschlossen. „Atem armes, mein liebes, armes Kind!' Nach geraumer Weile endlich stand Frau Wer- ilier aus, Otto nahm seinen Hut. „Es ist wohl am besten, ich gehe.' „Aber nein

—I' „Komm doch 'reim, Mut der, das heißt, wenn Otto nicht boi dir ist.' Sie össnete die Tür —» jetzt wär>e sie fast wirk lich in Ohnmacht gefallen. Mtten m der Stube, in dieser fo sorgsam bereiteten Stube, deren Fenster und Lädon jetzt sperrangelweit aufgerissen waren, stand weben dem zur Seite geschobenem Tisch und dem ausgerollten Teppich eine große, runde Gummiwand, und in dieser stand Maria und goß sich aus der großen Wasserkan-ne andauernd das kalte Wasser über den Körper. „Herrgott! Maria

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.08.1939
Umfang: 8
ihn eine Weile an, dann meinte er: „Stecken Sie das Blümchen doch lieber hinters Ohr. Dort hat es Luft, Licht und Feuchtigkeit/' Knekäoten aus aller Welt Otto und Theodor hatten sich lange Zeit nicht mehr gesehen. Als Junggesel len waren sie die besten Freunde aewe- ien, aber seit Theodor verheiratet war, hatten sie einander aus den Augen ver loren. Kürzlich, aus der Straße, trafen sie sich- „Und wie fühlst du dich als Ehe mann?' fragte Otto neugierig. — „Ich bin mehr als zufrieden!' sagte Theodor stolz

. „Du mußt unbedingt einmal zu uns kommen; ich bin überzeugt, dann wirst du selbst Lust zum Heiraten bekommen.' Otto kam. Theodor war gerade allein zu Hause. „Das trisst sich ausgezeichnet!' mein te Theodor. „Da kann ich dir manches verraten, was meine Frau nicht unbe dingt du hören braucht.' „Hast du denn Geheimnisse vor deiner Frau, Theodor?' „Nicht wie du denkst!' ereiferte sich Theodor. „Aber glaubst du denn, es wä re ein Kinderspiel, über eine Frau zu herrschen?' Otto war sprachlos vor Bewunderung

. „Ja', nickte Theodor männlich erhaben, „ich kann wvhl sagen, daß ich der Ton angebende in unserer Ehe bin. Und das habe ich erreicht, nicht durch Gewalt, oh. nein! — denn das laß dir gesagt sein, Frauen können einen ebenso harten Kops haben, wie wir Männer. Theodor hatte inzwischen Otto die net te kleine Wohnung gezeigt; nun standen sie im Wohnzimmer. „Bitte, nimm Platz!' „Ein sehr schöner, ein äußerst beque mer, ein geradezu wundervoller Sessel!' bewunderte Otto. „Der Stuhl für unlere Besucher', nick

star ke Lustströmung, ein so heftiger Zug, daß kein vernünftiger Mensch aus dem Platz noch länger sitzen bleiben will — und uns demnach alle unsympathischen Gäste fast fluchtartig verlassen!' Otto staunte und lachte. „Du bist ein Teufelskerl, ein Genie, Theodor!' „Nnr ein kluger Ehemann', lehnte Theodor geschmeichelt ab. „Uebrigens, du mußt unbedingt noch zum Abendessen bleiben, lieber Otto!' Da kam auch Lucie, Theodors Frau, zurück, war entzückt darüber, den Freund ihres Mannes, von dem sie schon

so viel gehört hatte, endlich kennenzulernen. „Natürlich müssen Sie ->um Abendessen bleiben, wenn Theodor Sie schon ausge- sordert hat', wiederholte sie die Einla dung ihres Mannes und stellte dann rasch die vom Einkauf mitgebrachten Sachen in der Küche ab. Darauf saßen sie zu dritt um den Tisch, unterhielten sich sehr angeregt, lachten viel, bis Otto mit einemmal äußerst un ruhig wurde. „Wie konnte ich das nur vergessen; ich bin ja schon verabredet heute abend!' entschuldigte er sich äußerst betrübt

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