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Alpenzeitung
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Page 7 of 8
Date: 03.06.1926
Physical description: 8
Nobile e-vtlärte, daß das Luftschiff vollständig abmon tiert und für die Einschiffung bereit sei. Der 14. ..Giro d'Italia' (Telegrap bischer Eigendien st.) Ist. Udine, 2. Juni. Heute -fand die Ankunft der -Fahrer der 1l). Etappe d-es Giro d' Jatlia Bologna—Udine stiatt. Die Enisermmg beträgt LS5 Kilometer. Als erster ging DePM dNrchs Ziel, ihm folgte -aus eine RMänlge Binda, dritter -Robetti, vier ter Cromo, fünfter Brunero. Die englische Kohlenkrise Die Regierung verweigert nelle Unterstützungen

<Telegraphtscher Cigendienst.) st London. 2. Juni. In der heutigen Sitzung des Unterhauses spra^ZMaedonald Uber die Lage der -Kohlen bergwerke und -bedauerte die -Untätigkeit der Regierung -auf diesem Uelde und betonte die Notwendigkeit neuerlicher Subventionen- der Regierung für die Kohlenberg-werte. Minister präsident Baldwin -antwortete, daß er bereit sei, die Verhandlungen Mir Lösung dev «Kohlenkrise in jedem -Moment -wieder aufzunehmen, -bah er «ber keine finanziellen Verpflichtungen zur Unterstützung

der Kohlenindustris eingehen könne. Er verlange,auch nicht eins Kontrolle «über die Bevglverke. Vie Regierung sei bereit, die Kohlenindustrie zu unterstützen, -aber er köimo nicht sagen, -'auf »welche Weise, noch 'könne er irgend eine Summe -andeuten, bevor der Konflikt beigelegt sei. Die Regierung sei bereit, die Verhandlungen um des Wiedens willen zu «rleichtevn, der sedoch vor «Nein von den Berg- werksbest'ßern und den Kohlenavbeiiern ab hänge, denn durch Zwang könne -kein dauer hafter Friede erreicht averd

>en. Nach den Ertlänmgen des Mniisters B-a-ldwin lehnte die Kammer mit 2S2 «gegen 1l)8 Stimmen -einen Antrag dev Arbeiterpartei ab, der, wenn er «ngeno-knrnen «Wörden wäre, einen T-cckel ge- -Mn die Regierung wegen ihrvr H-altunz in der !Koh!öiMilH HM. Frankreich Sie Schwierigkeiten Brlands (Telegr. unsere» Korrespondenten.) ' m. Mailand» 2. Juni. Dns «Echo de Paris' schreibt zur gestrigen Debatte in der Klmnmer, daß Briand sich auf der Position, die er erreicht,hatte, hält, und kühn auf der begonnenen Straße

auf sinanzieàm «Gebiell. Die kommuni stische „Humanitü' «schreibt: «Dieser Aag wird -ans dà französische Politik «cruss-ckilaWebend -wir ken, denn er schuf eine Mehrheit der Linken, die sich der Finanz unterwirft. Das bedeutet ein« schändliche, definitive Niederlage des Linksbloc kes. Die -Minderheit von 147 Mgeàneten, die gestern Dogen die Regierung stimmte, umfaßte 23 Kommunisten, 98 Sozialisten, 7 Rad'àlsozìa- listen, 1-1 republikanische Sozialisten und 3 Un abhängige. S7 Abgeordnete enthielten

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 27.10.1923
Physical description: 12
in der „Gazz. Uff.'' in Kraft. Für die Anwendung desselben wird die Regierung noch im Verlauf des Schuljahres 1923/24 Durchführungsverordnungen erlassen. Vis zur Veröffentlichung der besagten Normen wird die Anwendung des vorliegenden Dekretes in seinen verschiedenen Teilen durch Unterricht-Ministerial- erlässe mit Verordnungskraft geregelt. die Förderung öer Reparationsangelegenheit. Schlaue Haltung Frankreichs. Paris, 27. Okt. (Ag. Br.) Der diplomati sche Mitarbeiter der „Havas' glaubt zu wissen

, daß Poincare in den letzten Tagen an die Washingtoner Regierung die Mitteilung erstatten ließ, daß er mit dem vom Präsidenten Coolidge gemachten Vorschlag der Einsetzung einer Sachverständigenkommission zur Prüfung der Zahlungsfähigkeit Deutschland sehr einver standen sei, vorausgesetzt, daß diese Kommission den Vertrag von Versailles nicht antaste und die Mitglieder der Sachverständigenkommission von der Reparationskommission ernannt wer den, die das einzige vertragsmäßige Organ in Reparationsfragen sei

der französischen Zustimmung zur Einberufung einer Sachver- ständigenkonserenz, die die Zahlungsfähigkeit Deutschlands prüfen soll, durchaus nicht, weil die Mitglieder dieser Kommission von der Re parationskommission ernannt werden sollen und daher sicher nur Frankreich ge nehme Persönlichkeiten in dieselbe hinein kommen. Amerikanische Vorschläge. Washington, 27. Okt. (Ag. Br.) Die Vor schläge der amerikanischen Regierung zur Ein setzung der Sachverständigenkommission lauten: - 1. Die Kommission

hat nur beratenden Charakter und verpflichten deren Beschlüsse kernen interessierten Staat. 2. Im Falle der Uneinigkeit unter den an der Konferenz teilnehmenden Staaten behalten sich die Vereinigten Staaten volle Aktions- freiheit vor. 3. Die amerikanische Regierung hat nur einen Wunsch, nämlich den, Deutschland von seinen Verpflichtungen befreit zu sehen. 4- Die amerikanische Regierung ist der An sicht, daß die Frage der Reparativ n e n und jene der Bezahlung der Schulden an die Ver einigten Staaten zwei ganz

und erfordere eine rasche Lösung um jeden Preis. An den französischen Ministerpräsidenten rich tete Baldwin das Ersuchen, dreimal zu über legen, bevor er den Vorschlag der Vereinigten Staaten über die Sachverständigenkonserenz ablehne. Aus innenpolitischem Gebiete er klärte der Ministerpräsident, daß eine künstliche Inflation nicht kommen werde und von der Regierung nie in Erwägung gezogen worden sei. Englisch-italienische Vorstellungen. Einem in Rom nachdrücklich verbreiteten Gerücht zufolge

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.08.1924
Physical description: 4
Staatsbank, Romanow, trifft gleichfalls dieser Tage in Berlin ein. >1r ist gemeinsam mit Krassin von Mvs-kmr abge reist, mußte aber wegen Ertrankung einstweilen in Riga zurückbleiben. Ein tschechischer Freihafen in Hamburg. Berlin. 1. Augutst. Nach dem Versailler Frledensdiktat besitzt Ne tschechische Regierung ein Anrecht Einräumung eines Freihafens in Hamburg. Die Prager Regierung bat nun- mchr der deutschen eine Denkschrift Uber ihre diesbezüglichen Wünsche zugehen lassen, die von den z»iständig

deutsch-russischer Herstellung zwischen Teheran und Enseli wird de-mnächst versuchsweise ausgenommen werden. Die Land strecke von Enseli (Kaspisches Meer) nach Te heran dauert mit den vorhandenen Kraftwagen im besten Fall 20 Stunden -und Abstürze von den lebensgefährlichen Straßen sind an der Tages ordnung, so daß der Luftverkehr einen bedeu tenden Fortschritt darstellt. Abrüstungsphrafen. London, 2. August. Der Sekretär der Ad miralität, Ammon, erklärte gestern abends im Unterhaus, die Regierung

und 89 Torpedozerstörer an dieser ge waltigen „Friedensdemonstration' teil. Und das nennt man abrüsten! I Luftverkehrspolitik auf der Londoner Konferenz. Wie aus London berichtet wird, beabsichtigen die Alliierten, anläßlich der Koinserenz über das Dawes-Gutachten, auch den Antrag der deutschen Regierung aus Abänderung der Lustfahrt^Be- stimmungen zur Sprache zu bringen. Die >deut- sche Delegation wird hoffentlich bei dieser Ge legenheit, ohne ein BLatt vor Dem Mund zu nehmen, aus die Folgen der törichten Lustfahrt

, vor allem in vstasien nchmen. Nach der militärischen die patriotische Regierung in Spanien. v. pari», 4. Aug. Die pariser Vrehagentur meldet au» Madrid, primo di Rivera habe so eben erklärt, dah die erste, ausschließlich mili tärische Periode der neuen Regierung beendet sei und nun die zweite Periode, jene einer pa triotischen Regierung, beginnen werde. Die bolschewistische Gefahr in Rumänien. v Mall and. 4. Aug. Laut »Eorr. della Sera' ersuchte die bulgarische Regierung die Alliierten, ihr in Anbetrmht

der bolschewistischen Gefahr zu gestalten, da» standige Heer um S000 Mann zu verstarken. Tabatmonopol in Polen. Warschau. 4. Aug. Mit l. August ist in Voten da» Tabakmonopol eingeführt worden. Der Staat hat verschiedene Tabaksabriken auf gekauft. Indien auf dem Wege zur Selbst verwaltung. v. London. 4. Aug. Nach dem .Dailn herald' will die englische Regierung gemän den 1919 gegebenen Versprechungen Indien aus dem Wege zur Selbstverwaltung vorwärts helfen. Brasilien. v. Pari». 4. Aug. wie der „Gaulois' zu melden

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 27.04.1923
Physical description: 4
Regierung, man weiß ja, wo die Schul digen an Deutschlands Unglück und an der Be unruhigung Europas sitzen. Man weih, daß es in erster Reihe die «Franzosen sind, die es in der Hand -haben, ob die Reparationsfrage in Fluß kommt und das Ruhrabenteuer damit sein Ends findet. Die deutschen Sozialdemokraten, die seit der Besetzung de» Ruhrgebieteo die Politik der Ne> gierung mitgemacht haben, die darüber hinaus von sich aus manches taten, um die Arbeiter lt. der die Regierung veranlassen ch bietende

Möglichkeit zu Ve öglichkeit zu Ber- en. Es kam nicht Vorstoß gema soll, ja keine . . Handlungen aüßeracht zu lassen zu einer Mißtrauenskundgebung oder ähnlichem, das den Bestand der Regierung gefährdet hätte, w viel Verantwortung bewies auch die Sozial demokratie, tmh sie Ar Regierung in dieser Stunde deuttcher Not nicht in den Rücken fiel, die Ei«heitsfront blieb unerfchüttert. Uber auf- regeno war es doch, als der Sprecher der So zialisten oppositionelle Töne anschlug. Und ohne Frage

ist es der Sozialdemokratie ernst genug damit, die Regierung an jede Verhand le ngsmöglichkeit zu erinnern. Dieser Augenblick, wo sie solche Möglichkeiten zu erkennen glaubt, kann unter Umständen rasch kommen. Der englische Außenminister Lord Curzon hat eine Rede gehalten, die in Deutschland größte Beachtung findet. Es war die übliche neuenglische Rede nach dem Grund satz: Verdirb es nicht mit dem Starken (das ist Frankreich), verdirb es nicht mit dem Verbün deten (das ist Frankreich), verdirb es aber auch nicht ganz

Bedingungen, purib. 27. April. Alarm einer Berliner Meldung an die französischen Leitungen soll sich die deutsche Regierung entschlossen haben: 1. den passiven Widerstand so lange fortzusein, bis eine Lösung zwischen Arank- reich und Deutschland gesunden ist: 2. auf ein niil Garantien versehenes Reparatious- angebot hin die sofortige Räumung des Ruhrgebietes zu verlangen: Z. Von Arank- reich die Garantie zu fordern, das! in Hin- kunst die Reichseinheit nicht mehr gefährdet werde. Französische

Halsstarrigkeit. Paris. 27. April. Der der Pariser Re gierung nahestehende Zeilungsdirektor herve erklärte, höchstwahrsclieittlich werde die fran zösische Regierung ein deutsckies Reparil- tionsangebot so lange unbeantwortet zurückschicken, bis die passive Resistein im Ruhrgebiet aufhört. Von einem Ver- lassen des RukrgebieteÄ könne keine Rede sein. Frankreich wird dort bleiben bis der > letzte Pfennig von Deutsckland gezahlt sei. Anschlag auf einen Zug. Essen, 27. 'April. Am Mittwoch abeirds nmrde

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1922
Physical description: 8
- den, und es gibt schon Stiin'men, die die Bildung eines neuen' Balkanbnndcs ankündigew. Die politischen und psychologischen Schwierigkeiten, die einem solchen' Bunde cntgegenstchcn, lassen jedoch nicht zn, den Versuch Mus soliicis, Jugoslawien durch eine Verständigung Italiens mit Bulgarien cinznkrcisen, bereits heute als mißlungen zn bezeichnen!. ' Soviel ist jedenfalls sicher, daß die Trauben eines Trinmphes an der Adria augenblicklich etlvas sauer für die fascistischc Regierung siird. Und beinahe scheint

vorhanden ist, zuerst zum Ansbrnch konc'meil ivird. Voll der Kammer kann man am allcriveingsten crlvarten, daß sie sich zn irgendeiner Tat.aufrafft. Indem sie der Regierung die Vollmachten' zur Durchführung ihrer finanziellen nnd bureankra- tischen Pläne ohne alle Garantien erteilte, hat sie ihre Bedeutungslosigkeit vor der ganzen Welt inänifestiert. Dieses' kastrierte Parlament besitzt keine Autorität mehr, furchtsam nnd tatcickos vermag cs auf noch ein Schein leben zn fuhren, bis seine 'Auflösung

der' Regierung beliebeil wird. Umso höher ist die Pflicht aller -fried liebenden Elemente nnd ganz besonders der Arbeiterschaft, auf die Politik der fascistisch.cn Regierung achtzngeben!. nächst eine eininalige Alisertignng verlangen, die, lvenn sie zivci Dienstjahre haben, das achtfache ihres letzten Gesamtinonatsgchaltes einschließlich aller Zulagen bc trägt Und die bis ans das 36fache des letzten Monats- bcznges änsteigen kann. Außer diesem freiwilligen Ab bau steht es der Negierung nnd

den 'in-it den Perso nalv er trc>tnngeu zri .ver ständigen. Iir Fällen, in denen eine Einigung nicht zustande kom'int, entscheidet der Verkehrsäiisschuß des NativnalratcS.' Das Wiederaufbau - (tzesetz, das die Regierung dein Nationalrat vorgelegt hat, verlangt aber ans Wnilsch des Völkerbundes die vollkommene Ausschaltung des zivci Jahre, so daß damit auch der seiner Funktion enthoben wäre. Der elltcn soll aber äiich. weiters nach dem ernng 'vollkommen der freien der einzelnen Dienst- daß die Mitlvirknug

gesetzlichen Achtstundentag eine Parlamentes für V e rkehrs anS f chn ß Abbau von 2knge Wunsche der M a ch t v o l l k o m m e n h e i t stellen überlassen bleiben, so österreichischen Bundesbahnen. Von Franz Li ll, Wien. !! - Das den. Angestellten nnd Arbeitern ans den Gen fer Vereinbarungen zunächst drohende Nebel hat in dein' von der Regierung der Nationalversammlung vorgelegten Wiederaufbangesctz greifbare Formen angenommen. Darnach sollen noch in diesem Jahre, also bis zum 1. Jänner 4923, 2,4.000

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1921
Physical description: 8
und Cnneberg, In einer von.drut sch er Sette vollkommen unbeeinflußten Ab stimmung mit überwältigender Mehrheit ihren Willen kund gegeben, die tausendjährige Gemeinschaft mit ihren südtlro- lischen Landsleuten aufrechtzuerhalten, Tiroler zu blei be n. Diese eindrucksvolle Willenskundgebung, unterstützt von den Abstimmungsergebnissen in Buchenstekn und Ampezzo, Be zirken, in denen die trientnerische Agitation mit den allerwir kungsvollsten Mitteln arbeiten konnte, wird es der italien ischen Regierung

unmöglich machen, die ungerechte provisorische Lösung, die bei der Wahlkreiseinteilung Trient zuliebe angewendct wurde, zu einer dauernden zu machen. Die klare Entscheidung des ladinischen Volkes selbst wird von keiner Regierung mißachtet werden können. Haben so die Wahlen uneingeschränkt alle unsere Erwar tungen erfüllt und so der Voraussetzung für eine gedeihliche Lösung der Fragen geschallen, welche die Südtiroler Politik in der nächsten Zeit beherrschen werden, so erfüllt es uns auch mit Genugtuung

'sich um die ganze Zukunft unseres hartgeprüften, geliebten Vaterlandes. Das deutsche Volk ist zu den größten materiellen Opfern bereit. Die deutsche Regierung nimmt aus diesem Grunde das Ultimatum an. Die Verant wortung für die weltwirtschaftlichen Folgen des Ultimatums liegen bei der Gegenseite. Daß wir bet dieser schicksalsschweren Entschließung unseren Blick auch auf Oberschleslen richten, be darf keiner Begründung. In dieser Hinsicht vertrauen wir fest auf das Ergebnis der Volksabstimmung. Worauf

es jetzt an- kommt, daß die alliierten Regierungen den von polnischer Seite gemachten Versuch, eine allem Rechte hohnsprechende vollendete Tatsache zu schaffen, nicht dulden dürfen, daß auf tabam Fall <äa polmscher Dtttotor di« mmtgm Stacht«, die uns der Fri«den»v»rtrag gibt» mit Füßen tritt. Me neugebi,^. Regierung emvfiehlt Ihnen nach gewiffenhafter Prüfung ; Annahme des Ultimatums. (Beifall.) Erklärungen der Parteien. Abg. Wels erklärt, die fozialdemokrattsche Reich?:,-, fraktion habe ihre Anteilnahme

an einer Regierung beschk- ■ die durch Annahme des Ultimatums Deutschland vor den . mittelbaren Folgen einer Ablehnung retten und den ehr'w. Versuch machen will, das uns Auferlegte nach bestem Kick-, zu erfüllen. Abg. Trimborn (Zentrum) erklärt, daß bei Erwägung ' Gründe für oder gegen Ablehnung wahrscheinlich sei, daß : Deutsche Reich und das deutsche Volk bei Annahme der Fo s rungen in seinem Fortbestand weniger gefährdet sei wie • den mit ihrer Ablehnung eintretenden Wirkungen. In Ueberzeugung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.07.1926
Physical description: 6
eingehend die Lcme des P. N. F. in den emzàn Provinzen. Das RÄchsdirekto- rAm fetzte «fest>, dah die WsoWn «ller Gebiete stch der Bercmtwortlichkètt des gegenwärtigen Momentes ibeMW sind und entschlossen sind, der Regkeprng in ihrer Arbeit gur Bertcidiil- gm?g und zum Fortschritt der Nktlvnalwirt- Maft «riiirtsam gur Seite zu stehen. So kann die Regierung ruhig und müt der nötigen Organi sation cön die Arbeit schràn. Das Rsüchsdirök- toriUm beschloß die Beröjffentlvchung eimies Blat tes

der Regierung. BoMon, der Präsident der Gachoe riständigen k omni W on, beisteht die Tri büne und kritisierte die Schöpfer des Vertra ges von Versailles, d'i« die Frage der Schul den ohne Lösung zurückließen, und beschwert sich, dich das van den Vereinigten Staaten vorgelegte Konto Wcht MsMMcher bespro chen mmde. Er zieht belsonders heftig gegen Bsrenger los. Der unterbricht ^Ihn Vànd «und bemerkt, daß der Redner nW an Hand der Dokmlents seine Ausführungen bringe. Dies« Dvlummts àr den Verlauf der Ver

handlungen werden demnächst! von der Regie rung der KomnMion Mr die auswärKgen Angelegenheiten übergaben Verden. Cs spricht nach Gm Louis.Martin, der wissen will, ob die Wonra'chungen Mlellon-Berenger düe Aus gangspunkte der gegenwärtigen Verhandlun gen bilden werden. Bckaind bemerkt dazu, daß die Regierung den Plan der Sachverständigen im wesentlichen annimmt, und dah ohne Re gelung der Schulden der WnttnAijelle Meder- mrsibalu nicht durchgesUhri werden könne. Alle Verträge bilden ebnen der Hauptpunkte

des Problems. Hum Schlusie weist Vriiand darauf hin, daß die Verhandlungen vor dem Abschlüsse stehen. Mach ihm besteigt der Wbg. Leon Blum d!e Rednertribüne, der die Regierung auffordert, sich für den Plan der Sachverständigen zu ent scheiden oder Mr den Pkm der Sozialisten. Die Besprechung muß zu einem poslttijoen Cr- grbnis àren, das -derart auszufallen Hat, daß es verbindend für die gegenwärtige und künf tigen Regierungen ist. Wie Sozialsten weigern skch, den Plan der Sachverständigen anzunehmen

und sind gegen die Erhöhung der indirekten Steuern, wie auch gegen jede besondere Nichterteilung an die Regierung. Sie verurteilen die Dnflations- wirtschcift, weil es nlücht möglich M die Wäh rung z>u stabilisieren und gleichzeitig die Noten presse arbeiten zu lassen. Vor der StaibWerung mulß die Währung valorisiert werden. Blum ist ebenso gegen das Anleihen, das der Plan der Sachverständigen Vorsicht. Dieses Anlegen ist gleichbedeutend nÄ der Railifigierung des Vertrages von Was hington. Er muß jedoch zugeben, ' dah

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.05.1929
Physical description: 12
bis zu den Neuwahlen sichert und jedenfalls alle Bestimmungen durchführbar sind, ohne die breiten Schichten der Beamten und An gestellten an Die Schwenkung Amerikas Nicht nur in der Frage oer kung zur See hat sich Amerika öeschran» in 8er Vorbe reitenden Abrüstungstommission auf den fran zösischen Standpunkt gestellt, sondern auch be züglich der Rüstungsbeschränkung zu Lande. Der amerikanische Vertreter Gibson erklärte in der Sitzung vom 26. April, seine Regierung ver zichte auf die Einbeziehung der Reserven

wöchigen Arbeitspause am 22. April wieder zu sammengetreten ist, hat alsbald die Be ratung oes Reichsvoranschlags für 1S2S be gonnen. Die Opposition benützte die Gelegen heit der Behandlung des Haushalts des Reichs kanzlers, um von der durch den Wiedereintritt des Zentrums umgebildeten Reichsregierung die Abgabe von programmatischen Erklärungen zu verlangen. Der Reichskanzler wies die Angriffe zurück, indem er eine besondere Regierungs erklärung als Sberflüstig bezeichnete, da die Regierung noch heute

sei wiederholt, daß die deutschen Delegierten durchaus unab hängig und ohne amtliche Weisungen in Paris zu verhandeln hatten. Ebensowenig braucht sich die Regierung mit dem einverstanden zu er klären. was sie vorschlugen oder abmachten. Aber das Ansehen der vier deutschen Delegierten Schacht, Bögler, Melchior und Kastl ist daheim so groß und wird von so bedeutenden Faktoren der Wirtschaft getragen, daß keine Regierung über das hinwegqleiten kann, was diese vier in Paris als innerhalb

ein ziger Vertreter er in der Skupschtina gewesen war, vermutete man in Belgrad eine hochver räterische Aktion von seiner Seite und verfolgte ihn, bis plötzlich die Nachricht auftauchte, Dr. Pawelitsch sei vom Mazedonier-Komitee in Sofia festlich empfangen worden, wobei auch Kundgebungen gegen Südslawien vor den Augen der bulgarischen Behörden sich abspielten. Bel- t rad war durch diese Kundgebungen peinlich berrascht und beauftragte seinen Sofioter Ge sandten. Nesttsch, bei der bulgarischen Regierung

vorstellig zu werden. Außenminister Burow be eilte sich, die Antwort zu erteilen, daß auch bul garische Landesflüchtige in Südslawien seit Jahren freundliche Aufnahme gefunden hätten und gegen die bestehende Regierung agitierten. Der Belgrader Ministerrat erklärte sich nicht zu frieden mit dieser Antwort und unternahm einen neuerlichen Schritt in Sofia, um gegen die hochverräterische Agitation Dr. BawelÜMe feine inzwischen nach Angora zum gleichen Zwecke ab- gereist ist, nachdrücklich zu protestieren

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 16.02.1924
Physical description: 10
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen. Waltherplatz Nr. IS. Telephon Nr. 180. Einzelnummer 25 Cent. Ausgabe täglich 12 Uhr mittags. Nr. 3» Samstan, den IS. Februar 1924 SS. Jahra. Italien unö Rußland. Ddr Vertrag Zwischen Italien und den Ver ewigten Sowjetrepubliken, der Äen in Rom unterzeichnet wurde, hat seine Geschichte. Schon im Jahre 1920, als Frankreich, England Und Japan mit allen Mitteln die militärischen Ein märsche in Rußland förderten mit dem Ziel, die' bolschewistische Regierung zu stürzen

, hat Ita lien, das sich in dieser Frage dem Vorgehen sei ner Alliierten nicht anschloß ganz im Gegenteil eine feierliche politische Kundgebung veranstal tet! durch - einen einstimmigen Beschluß der De putier tenk ammer, die der Regierung die Voll macht erteilte, die Handelsbeziehungen mit Ruß land wieder aufzunehmen: Es ist ausgeschlossen, in Kürze die Hindernisse auch nur namentlich aufzuzählen, die sich gleich zu Ansang diesem Wo^schlag in denl Weg stellten. Es waren deren zweierlei : Erstens

, wenn nicht die höchst unkluge Haltung der bolschewistischen Regierung selbst das ihre dazu beigetragen hätte. Diese aber kannte Italien so wenig, daß sie das Geschrei gewisser sozialistischer Volks- trtbunen zugunsten einer bolschewistischen Re volution ierung Italiens ernst nahm und eine Zeitlang glaubte, Italien würde der Schau- plaA der ersten großen sozialen Revolution nach Äem Vorbild und Wesen der russischen sein. So bsging sie den Fehler, in aller Eile Agenten und VerMmächtigte nach Italien zu schicken

» sich auch selbst der Regierung zu beinächtigen. Trotzdem hatte man den Versuch, Handels beziehungen zu Rußland herzustellen, in Rvm nie ganz aufgegeben, wenn sie auch natür lich durch jene Ereignisse einen Aufschub erlit ten. Wenige Monate, nachdem die Kammer für den eingangs erwähnten Entschluß gestimmt hatte, konnte sich der erste Vertreter Sowiet- Nttzlands in Rom niederlassen, trotz der Zei- tungsfehde, die ihren Lauf nahm und dem Abge- 'vndten Unannehmlichkeiten genug bereitete. A genoß jedoch den Schutz

unter der Bevölkerung ist un geheuer und man befürchtet neuerliche blutige Zwischenfälle. — IN der französischen Kammer griffen mehrere Redner, darunter auch der frü here Kriegsminister Lefevre die Regierung an, weil sie nicht für Verhinderung der Angriffe der deutschen Bevölkerung gegen die Separatisten in der Pfalz gesorgt habe. Poincare erwiderte darauf, daß die Besatzungsbehörden alles zur Aufrechterhaltung der „Ruhe und Ordnung' getan haben, was im Rahmen ihrer Neutralität möglich war. Eine Kommunistenschlacht

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Der Burggräfler
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1923
Physical description: 6
■er. „Ser Burggrkfker' vereinzelten erbärmlichen Menschen gefordert wird, die jede Nation von Ehre von sich weisen mutz. Wir kündigen solchen Versuchen den geschlossenen und schärfsten Widerstand des rheinischen Volkes an. In diesem Widerstande werden wir nicht erlahmen. Wir wissen, batz die ganze deutsche Nation einmütig hinter uns steht. Die neue Regierung Pasitsch in Südslawien stellte sich am 4. d. der Skuptschina vor unter dem Lärm der serbischen Agrarier und Demokraten. Bei der Wahl

bilden und von ihrem Wohlwollen wird das Bestehen des Kabinetts Pafitsch abhängen. Der Laibacher „Slovenec' (Organ der slowenischen Volkspartei) führt zur Lösung der Regierungskrise in einem Leitaufsatze aus: „Mit der Beeidigung der neuen Regierung hat die bisher schwerste Krise Jugo slawiens ihren Abschluß gefunden. An dem erbitterten Kampfe zwischen Radikalen und Demokraten nahm auch die aukonomistische Opposition erfolgreich Anteil, im Bewutztsein, datz es zu einer neuerlichen Koalition

mit den Kroaten und Slowenen zu vollführen. Bisher haben die Radikalen noch nicht erklärt, welchen Plan sie in dieser Hinsicht haben. Vielleicht wird schon in ihrer Deklaration, der man mir grötzter Spannung «ntgegensieht, verkündet, ob sie den Weg der Ver ständigung betreten, oder ob sie Neuwahlen auszu schreiben beabsichtigen. Von dieser Deklaration wird es abhängen. ob die autonomistische Opposition den Standpunkt loyaler Opposition einnehmen, oder ob sie der Regierung den schärfsten Kampf ansagen

wird. Die Regierung kennt den Standpunkt des oppositionellen Blocks, der bereit ist, der Regierung jene Hilfe zu bieten, die erforderlich ist, damit die Verständigung zustandekomme. Die Regierung steht vor einer schweren Prüfung; von der Art, wie sie gelöst wird, hängt die Zukunft des Staates ob.' Aufhebung des russisch-orthodoxen Patriarchates in Moskau. Laut Reutermeldung hat die von der Sowjet regierung <!) einberufene russisch-orthodoxe Kirchen- Versammlung mit allen gegen eine Stimme den Patriarchen Tychon

dem öffentlichen Gebrauch auszuschließen und in Ver- £ a ^J,° r . baß sie ft* gessenheit geraten zu lassen. Wir verlangen daher,^öem beut daß, wenn schon die Beigabe der italienischen Be- fchen Volksstucke derselbe Gebomke zu Grunde, der Zeichnung von der Regierung durchgeführt wird, die, hwr vielleicht nur mcht so deutlich betont■ ^ -■ deutschen Namen unbedingt den ihnen gebührenden i ^ Aber das Volk hat dafür em gar femes Empsin Vorrang, nämlich die erste Stelle einnehmen, daß sie Aem Denn gar bald

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.10.1921
Physical description: 6
Sekte 0 „Südtiroker Cmthegjdhmg'. dium „sorgfältigsten Studiums*. Aus diesem sorgfältigen Stu dium ist sci)vn eine „wohlwollende Prüfung' geworden. Möge die Regierung endlich einmal einen energischen Anlauf nehmen und zur Tat schreiten! Je länger sie damit wartet, desto ge ringer wird die Wirkung sein. Wer langsam gibt, gibt nur die Hälfte. Wir veranstalten keine Generalstreiks und keine turbu lenten Demonstrationen zur Durchsetzung unserer materiellen Wünsche. Trotzdem sollte die Regierung

Mark, und im Auslande erörtert man bereits mit bedenklichem Eifer >die Möglichkeit eines deutschen Staatsbankerottes- wobei man leider nicht bedenkt, daß diele Methode, den Teufel an die Wcnch au malen, wieder automatisch auf die planmäßig sabotierte deutsche Valuta drückt. Politische Übersicht. Die deutschen 'Reparationen. Ein deutscher Dolkswivtschafter erklärt: Wenn die deutsche Regierung am 15. Jänner 500 Millionen Goldmark auf den Tisch der Reparationskommlssion legen will, kein« Sachwerte

in Anrechnung gebracht werden, dann muß sie von jetzt an täg lich für 150 Millionen Mark fremde Devisen kaufen. Wie das auf den Kursstand der Mark einwirkt, braucht nicht näher aus- . geführt zu werden. Der deutschen Regierung wird gegen 1 Schluß des Jahres wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu erklären, wir können nicht bezahlen, macht, was Ihr wollt, hoovers Vorschlag zur Stabilisierung der deutschen Währung. i * Einem Bericht des „Daily Telegraph' zufolge erklärte Hoover in seiner bereits gemeldeten

so bald lote möglich beginnen. Es bestünde die Vollmacht, Bons oder anderes als amerikanisches Geld zur Bezahlung dieser Schuh- den anzunehmen. Die Schulden einer alliierten Nation kut eine andere müßten auf den Betrag gezogen werden, mit anderen Worten: Amerika müßte mit den anderen Glänbigev- uationen Zusammenwirken unter Festlegung eines Planes für die Regelung. Es seien jedoch noch keine Zinsen eing^ogem worden und keine auswärtige Regierung habe die Strei chung der Schulden seit dem Jahre 1919

. Er könne nicht damit rechnen, von Rußland irgendwelche Zahlungen zu erhalten. Dafür habe sich die Lage in der Tschecho-Slowakei bedeutend gebessert. Auf der Suche nach den letzten Kriegs gefangenen. Unser römischer.Hw»-Korrespondent berichtet uns: Die italienische Regierung, voll Mitgefühl mit den Familien, die über das Los ihrer in Kriegsgefangenschaft vermißten Lieben nichts mehr vernommen haben, hat in jüngster Zeit alle Hebel In Bewegung gesetzt, um sich Gewißheit über Las Schicksal

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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 16.03.1929
Physical description: 16
- Erzbischofs, eines DIö'zesanbischofs oder eines Koadjutors mit dem Rechte der Nachfolge schreitet, wird er den Namen der auseriebene» Person der italienischen Regierung Mitteilen, um sich zu vergewissern, das; dieselbe gegen die Ernennung kerne Einwände politischer Art zu erheben habe. Die diesbezüglichen Schritte werden mit der grösstinöglichen Beschleunigung und mit aller Vertraulichkeiet »nternominei. werden, so zwar, dah das Geheimnis über die ausersehene Person bis zu deren Ernennung gewahrt

tw*- ,vcc Eit» -vv Bische Art. 29. Bor die Bischöfr von ihrer Diözese Besitz ergreifen, leisten sie in die Hände des Staatsoberhauptes einen Treueid nach der fol genden Formel: »Bor Gott und seinen heiligen Evangelien schwöre und verspreche ich, wie es sich für einen Bischof geziemt, dem italienischen Staat Treue. Ich schwöre und verspreche, den König und die den Gesetzen der Staatsverias- fung gemäh bestehende Regierung zu achten und ihnen bei meiner Geistlichkeit Achtung zu ver schaffen. Ich schwöre

zu. Die Er nennungen der Inhaber der Pfarrpsründen ft). i. der Pfarrer. D. Schr.) werden von der zuständigen kirchlichen Behörde oe» traulich der italienischen Regierung mitgeteilr und können vor Ablauf von dreihig Tagen nach der Mit teilung nicht in Kraft treten. Innerhalb dieser Frist kann die italienische Regierung, wenn schwerwiegende Gründe gegen die Ernennung sprechen» diese der kirchlichen Behörde erössnen, die, falls die Meinungsverschiedenheit anhält, den Fall vor den Heiligen Stuhl bringt

. Sollte» sich schwerwiegend« Gründe einstellen, die das Verbleiben eines Geistlichen aus einer bestimm ten Pfarrpsründe schädlich erscheinen laf.'en, so wird die italienische Regierung diese Gründe dem Ordinarius mitteilen, der im Einver nehmen mit de. ktulkenifchen Regierung binnen drei Monaten die geeigneten Masnegeln er greifen wird. Im Falle der Meinungsverschie denheit zwischen dem Ordinarius und der Re gierung wird der Heilige Stuhl die Lösung der Streitfrage zweien Geistlichen seiner Wahl aiivertrauen

, die im Einvernehmen mit zwei , Delegierten der itolienischea Regierung eine Sprache -er Seelsorger Art. 22. In Italien bestehende Pfründen können nicht solchen Geistlichen verliehen wer den, die keine italienischen Staatsbürger sind. Die Inhaber der Diözesen und Pfarren (d. h. die Diözesanbischöfe und die Pfarrer. D. Sch.) müssen überdies die italienische Sprache spre chen. Nötigenfalls müssen ihnen Hilfsgeistliche zugewiesen werden, die avsser dem Italieni schen auch die ortsübliche Sprache verstehen und spreche

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.11.1923
Physical description: 8
die Vorbereitungen, zur Wie. dererösfnung der beiden Zweige >des Parlamei - tes. Ende Mser Woche wird >der Ministerrat iroch da« Datum sestlsetzen, wann Abgeord nete luneder in Montecitorio die Gesetzes' iabrikation Mtter der strikten! Weisung der fa schistifchen Regierung aulsiwhmen solle». In der In»rerHio>llMk «unseres Staates äst in der Vor woche nichts von 'BM'ntu-ii'g zu verzeichnen ge wesen und« die politischen Kreise waren jode» falls ftve'it mehr »uii« der ?lußenpolitik, besonders hml^tlich

. Als Grund für diese schweren Maßnah men wird Geld und Arbeitsmangel infolge des Scheiterns der Verhandlungen mit den Besät- zungsbehörden angegeben. Ein Weihbuch Griechenlands. Athen. 12. November. Die Regierung wird in den nächsten Tagen ein Weißbuch ver öffentlichen. worin alle Dokumente über den griechisch-italien. Zwischenfall Eorfu enthalten sein werden. Das Weißbuch wird auch die Korrespondenz mit der albanischen Regierung bringen und wird man daraus ersehen, daß Griechenland schon vor der Mordtat

von Ja nina bei der albanischen Regierung auf des Bestehen irregulärer albanischer Banden im Grenzgebiet hingewiesen Halle. Minister Douparinoff auf der Flucht erschossen. Sofia, 12. November. Die bulgarische Tele. graphen-Agentur meldet: Am Samstag sollte der vom Tribunal in Bioyhlf zu l» Jahren Ge fängnis verurteilte frühere Minister Doupari noff mit einer Eskorte per Bahn nach Sofia gebracht werden. Während der Fahrt gelang es ihm. aus dem Zuge zu springen. Es wurde von der Eskorte der Ina angehalten

und die Ver. folgung des Flüchtlings sofort aufgenommen. Da dieser auf die Halt-Rufe nicht gehört, wurde ihm nachgeschossen und durch zwei Schüsse schwer verwundet. Der Minister starb kurz darauf. kratie gebrochen wenden soll, suchte Hitler <m München die nationale bayerische Regierung zu stürzen, Ae die ganzen letzten Jahre hindurch ein Hort der nationalen Erneuerung für alle guten Deutschen gewesen ist. Genau ivliie Eisner versuchte er es mit der Vergewaltigung, für die er sich -die Gelegenheit

! richte sich nicht gegen Kahr und nicht 'gegen die Truppen, fondern ge gen die „«Berliner Hudenregierung'. Hierauf erschien wieder Hitler allein nnd legte mit dem Bemerken, daß Kahr noch mit seinen Ent schlüssen ringe, der Versammlung das Pro- 'gramim der Revolution «vor: Absetzung der Re- Kerinng Knilliing. Bildung einer bayerischen Regierung mit Kahr als Landesverweser und Pöhner aks Ministerpräsidenten, Absetzung der Reichsregierung und des RAch,spräsidenten. Bildung einer deutschen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.06.1924
Physical description: 6
zwischen der Türkei und Spanien abzuschließen. Die englisch-türkische Grenzkonferenz abgebrochen. Koastanlinopel. 11. Zuni. Die «ngMch- türkische Konferenz über die Festsetzung der Grenze zwischen Türkei und Irak wurde abge- brachen. Die englischen Delegierten sind bereits am S. ds. abend» mich London abgereist. kommunistisch oder nicht? Athen, 11. Im»i. Sriegsminister Kondylis hat demissioniert. Al» Grund dafür gab er an. daß die Regierung den Kommunismus begün- «ige. Ministerpräsident Papomasbasio» erklärt

und die Richtigkeit der «Mch-u «Ltty- er « I-wa wies«, sei. Da Polen sich weigere in eine Dis kussion der Angelegenheit gemäß dem Vertrage von Riga einzuwilligen, steht Ruhland eine wei te« Verfolgung der Frage al, nutzlos an. Zuspitzung der feindlichen Stimmung Japans gegen Amerika. Washington. 11. Zuni. Die Meldung au» Tokio, wonach Kato mit der Neubildung der Regierung betraut worden wäre, hat ia politi- Wen Kreisen der vereinigten Staaten ernstliche Besorgnis ausgelSsk. da Kato als einer der grSß- ten Feinde

der Vereinigten Staaten bekannt ist und die neue Regierung vollständig unter dem Einfluß dieses Mannes stehen wird. Glückliches Schatzamt. Washington^ 11. Juni. Do» Schahamt feilt mit. daß die mit 3S. Znni «chlaufendv Ge- schäftsgebarung des Staate» für da» letzte Zahr ein Ueberschuß von SSV bis 4W Millionen Dol lar aufweist. Znteressante» au» aller Welt. Richard Strauß Ehrenbürger von München. München, 11. Juni. Die Stadt München b.it -dem Komponisten Richard St rauh -an läßlich seines vv. Geburtstages

, daß die Regiewag den Schutz des Kurorte» in der weise Wernimimt, daß die Ver- legung der Stickstosfabrik einige Kilometer außerhalb de» Kurrayons durch die Regierung erreicht wird. Wir werden in der morgigen Ausgove das Ergebnis dieser Unterschriftensammlung, sowie den Text der Denkschrift veröffentlichen. Wir machen noch aufmerksam, daß Anter- schristsbogen in den Verwaltungen der «Mera ner Zeitung', des „Burggräslers' und des «Landsmann' aufliegen. Kurortsinteressenten-Versammlung vom v. Juni 1924

. (Nach dem stenographischen Protokoll.) Der Obmann des Aktionskomitees Oskar Ellmen reich eröffnet -die Versammlung, die anstelle der heutigen ins Kurhaus Meran einbe rufenen und voin der Behörde verbotenen Massenversammlung abgehalten wurde. Dr. Kleißl gibt Äus-klürung-eN da-Mber, warum idie Regierung die Versammlung, die vorschriftsmäßig Mgemeldet Morde, verboten habe und betont, daß diese einen Ausbruch der durch den Achruf in 'der BeoMkerung erzeugten -Elektrizität befürchtet. Die Sottopräsektur hat erklärt

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.03.1924
Physical description: 6
oerstrichen sei. Es besteht jedoch oi« Hoffnung, daß durch Vermittlung der italie nischen Regierung die Angelegenheit im günsti gen Sinne erledigt werde. Bezüglich der Forderungen gegenüber der Tschechoslowakei teilt der Vorsitzende mit, daß dieser Staat das Abkommen von Rom noch nicht ratifiziert habe, daß dies jedoch in nächster Zeit erwartet werde, so daß dann der Einbringung dieser Forderungen nichts mehr im Wege stehe. Do die DfchechoMwaltei beansprucht, daß «an den Forderungen die Vermögensabgabe

ehemaliger feindlicher Staats angehörige ernannt werden. Außerdem werben 5 Äufsichtsräte und zwar einer von der Regie rung und se einer vom Kollegium der Rcvggw- Nieri in Trient und Triest ernannt. Gegensene. die nachträglich nicht anerkannte Forderungen anmelden oder sich weigern, begründete Forde rungen anzuerkennen, wird eine Geldstrafe von Id Prozent des in Foas« stebenssen Betmyes verhängt. Uebe? Antrag des Dr. von Braiten- berg wird bsfchlossen, die Regierung ersu chen, daß bei der Ernennung

Ins Ein vernehmen setzen sollen, Dr. Montavon weist auf die Notwendigkeit bin, daß alle Akten! des Ausgleicknamtes d6e Be freiung von Stempel- und Registergebühren ge nießen. Der faschistische große Rat. Rom. 12. März. Keule abend findet unter Vorsitz Mussolinis eine Sitzung de» faschistischen großen Rate» statt. Der Vertrag von Lausanne. Rom. 12. März. Die italienische Regierung hat die Ratifizierungsurkunde ,um Vertrage von Lausanne bereit» nach Pari» aHendel, sodatz nur die Deponierung der Ratifizierung

von amtlicher Stelle, daß Griechenland die Sowjet- regierung anerkannt habe und Rußland diese Anerkennung milt Befriedigung und dem wun- fche nach rascher Wiederherstellung der diplo matischen Beziehungen zwischen Moskau und Athen zur Kenntnis nehme. Demission der danischen Regierung. Kopenhagen. 12. März. Die dänische Regierung hat wegen der Schwierigkeiten in der währnngsfrage demissioniert. Die Spanier und die Aufständischen. Paris. 12. März. Die Zeitungen melden aus Madrid: Am letzten Sonntag

Hatten die Spanier bei Tizzi Asa einen Zusammenstoß mit Aufständischen^ die mit den Bajonetten aus ihren verschanzten Stellungen hinausgeworfen wurden. Dw Verluste der Spanier sollen 12 Tote und 80 verwundete, jene der Aufständischen 800 Tote und noch viel mehr Verwundete seiin. Die spanische Regierung läßt mittelen, daß eine Ak- tion zur Festnahme Abdel Krims eingeleitet werden wird. Heute wird gemeldet, daß gestern die Spa- nirr neuerlich eine empfindliche Niederlage er- litten haben; die Zahl ihrer Toten foll

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.08.1924
Physical description: 4
nicht gedacht werden, diese, fe, nnobSnderlich. et« Zweisprachigkeit vnserer Schale« sei aa». geschloffen, die Unterrichtssprache bleibe italie- nifch. Alle, andere werde M mit beiderseitigem gaten willen gewiß regeln lasten und » werde dmm all«, gewiß Wr Z«friedmhe» beider Teil« Dr. v. Lutterotti erwiderte, daß es un sere Bevölkerung gewiß niemals an gutem Wil len Hobe fehlen lassen, daß diese Bevölkerung alber unendlich gkiicklich wäre, wenn ste einmal einen Beweis des guten Willen» der Regierung erfahren

uns wohl wollender behandelt hätten. Wenn fich dies ge ändert hätte, so trügen die Schuld daran die „Politicanti' (politische Quertreiber) des Deut schen Verbandes, die durch Verhetzung des Vol kes imd durch Erregung von Widerstand gegen» die Regierung diese gezwungen hätten, den Kurs zu ändern mö> dem Volke den Meister zu zeigen. Darauf antwortete der Sprecher der Deputa tion, daß er nicht zu glauben vermöge, daß we gen einiger Persönlichkeiten, die Se. Exzellenz „Politicanti' zu nennen beliebe

, eine ihrer Ver antwortung bewußte Regierung die Politik gegen ein ganzes Volk von Grund auf ändere, ebensowenig wie etwa die gegenwärtige Regierung in Italien ihre Politik zum Beispiel gegenüber der liberalen Partei durch die Sym pathie oder Antipathie, die «sie den führenden Persönlichkeiten dieser Partei entgegenbringt, bestimmen lassen werde. Und wenn die heutige Regierung in Italien 'über große Parteien, die gestern die herrschenden waren, hinwegschreitet, so wird es niemanden einfallen^ die Schuld daran

die besten unseres Volkes, die allerdings sich ihrer Pflicht bewußt waren und mit Offen heit und Mut und mit überaus großer Treu« die heiligen Rechte ihres Volkes, so gut sie es vermochten, verteidigt haben. Solche Männer aber, die unserem Volle ungemein teuer sind, könne man zwar vom Standpunkte der italieni schen Regierung -vielleicht „politische Gegner' nennen, auf keinem Falle aber „Politioanti', was Se. Exzellenz zweifellos zugeben werde. Sprecher erinnere Se. Exzellenz an die Männer des ital

empfohlenen allgemeinen Sicherheilspakl ab. Die russisch-englifchenVerhandlungen Mockau. 82. ' AumH. Zm M«ta»er .Sowjet' berichteten «mm» Tschitscheria. Sa- kowsky «ad kameneff wer die Verhandlungen mit der englischen Regierung. E» wurde eine Resolution angenommen, in der die Hoffnung ausgesprochen wird, daß die Vertreter der Sow jetrepublik bei den kommenden ausführliche« Besprechungen mit England uud auch bei de« Verhandlungen mit anderen Staaten über die Wiederaufnahme normaler wirtschaftliche» and

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 16.03.1922
Physical description: 8
Zukunft des Staates, sucht die Regierung der Situation die besten Seiten abzugewin nen. Man beeilte sich, die Gehälter der Staat sangestellten und besonders der Leh rer in empfindlicher Weise zu kürzen mit der sehr wackeligen Begründung, durch die Eleigerung der Krone werde sich die Le bensführung bedeutend oerbilligen. Daß das Tegent«l eingetreten ist. berührt unsere Staaislenker weiter nicht, weil sie genau wissen, daß ein geeinigter Widerstand in diesem Nationalitätenstaate derzeit nicht möglich

lügen. Das eine ist sicher, ^ tschechische Regierung versteht es vor- Mffkch, ihren Kredit im Volke zu untergra ben. Aber was schert unser Fünferparla- vum, die löbliche Petka, das Wohl des Bol- sie braucht auch nicht sein Vertrauen, woP kaum wurde ein schlimmeres Zerrbild der Demokratie geschaffen wie in «r tschechischen Republik, wo die Volksver- »etmig nur zum Scheine dg ist, während die Hohen und kleinen Machthaber ihre» poli- Wen un5 nationalen Gelüsten freien Lauf Erst die nationale

Regierung einrichten zu können. u. Die österreichische Regierungskrise. Die Ablehnung der Großdeutschen an dem Ka binette Schober mitzuarbeiten, hatte zur Folge, daß Dr. Schober mir dem gesamten Kabinett« demissionieren wollte. Doch gelang es dem Obmann der Chrrstlichsozialen Doktor Seipel, Schober von diesem Borhaben abzu bringen ulÄ zu weiterem Bleiben zu bewe gen. Es soll ein kurzfristiges Arbeitspro gramm zusammengestellt werden, das der Nationalrat noch vor Ostern zu erledigen hat. Der Hauptpunkt

besprochen. Chamberlain zog gewaltig über Zaglul Pascha los. Dieser Mann sei «in unverbesserlicher Agitator. Nach der An sicht Chamberlain? ist General Alemby der einzige Mann, der die richtigen Maßnahmen gegen den Aufruhrer zu ergreifen wisse. Chamberlain ist der Meinung, daß die Kam mer die Politik der Regierung in Aegypten billigen werde. General Twonshed glaubt, daß die Preisgabe Aegyptens eine Narretei sei. u. Ein amerikanischer Friedensplan. Im amerikanischen Senat wurde von Mauguntsr

zu regeln. Nichtsdestoweniger hat die Landesverwal- timg ihr Möglichstes getan, um die Ent scheidung seitens der hier in Betracht kom menden Regierungen zu beschleunigen. Kurz nach ersolgter Anmeldung der Pfand briefe, und zwar am 14. Iänn«r 1920, hatte sie zu diesem Zwecke unter Vorbehalt der Genehmigung seitens der italienischen und österreichischen Regierung ein Uebereinkom men mit der Landeshypothekenanstalt abge schlossen. mit welchem all« die Austeilung der Landeshypolhekenanstalt betreffenden

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.07.1929
Physical description: 8
und einen Nachfolger zu ernennen. Hierauf trat sofort ein Kabinettsrat im Au ßenministerium zusammen. Der Kabinettsrat, der bis 23 Uhr dauerte, erteilte dem stellvertre tenden Ministerpräsidenten, Justizminister Briand den Auftrag, Poincaré die Zuneigung und die Sympathie des Kabinetts zum Aus druck zu bringen und ihn zu ersuchen, nach fei ger Wiederherstellung wieder an die Spitze der Regierung zu treten. Bàrthou und Briand be gaben sich darauf zu Poicare, um sich ihres Auftrages zu entledigen. Man erwartet

der Regierung antwortete Lord Par- moor. Ueber die ägyptische Politik der Ar beiterpartei erklärte er, daß zwar in einzelnen Fragen internationalen Charakters und in der C'udan-Frage die Beständigkeit der britischen Politik aufrechterhalten bleiben müßte, daß aber Vorkehrungen getroffen merden müßten, die es Aegypten ermöglichten, in inneren An gelegenheiten ein unabhängiger und souverä ner Staat zu werden. Der Staatssekretär der Dominions Lord Paßfield erklärte, daß der Rücktritt Lord Lloyds

mit den gegenwärtig stattfindenden Verhandlungen mit Aegypten nichts ?» tun habe. N ms Berggesetz in England Zwangssynditalislernng beantragt London. 27. Juli. Die Regierung wird in der Herbstsaison ein neues Bergbaugesetz einbringen, das die Frage det'Arbeitszeit und der Syndikalisierung re geln soll. Die Regierung hat den Bergwerks- besitzern mitgeteilt, daß sie sich distriktweise or ganisieren und diese Distriktorganisationen zu einer Zentralorganisation zusammenschließen sollen. Die Regierung behält

. Er hat den Wunsch ausgesprochen, möglichst bald nach Mergentheim überführt zu werden. Es ist nicht ausgeschlossen, daß er schon in der nächsten Woche in ein dortiges Sanatorium,aebrackt.wird. . . ,- il» 6er Was die Prager Regierung mit ihrer jung« sten Note an Ungarn in der Angelegenheit HK das-Nemeti getan hak, werden zünftige Diplo maten, die noch in dem alten Vorurteil: Das Prestige über alles! besangen sind, eine Art Abbitte nenne, die einer diplomatischen Nieder lage gleichkommt. Die berufsmäßigen

Scharfmacher der tsche chischen Journalistik werden, wenn sie von ih ren Auftraggebern nicht andere Weisungen er halten von einem schmählichen Rückzug faseln. Alle Menschen aber» die die Erhaltung des Friedens für das höchste Gebot halten, werden die tchechoslovakische Regierung zu ihrem Ent schluß beglückwünschen, da sie die Rücksichten auf das Prestige in den Winkel geworfen hat und dein Gegner die Hand zu einer friedliche» Beilegung des Zwischenfalls bietet. Daß es ein Rückzug ist, ist nach den hochge

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1924
Physical description: 4
in tiefstem Frieden um ihre verfassungsmäßigen Grundrechte gebracht werden. Das ist die Denkschrift der deutschen Abgeordneten. Es unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, daß auch dieser Einspruch vergeblich ist. Warum auch nicht! Sklaven haben zu kuschen. Wenn es morgen der italienische Briganten regierung einfällt, so können sie dekretieren, daß in Hinkunft die Südtiroler aus nationalen Gründen nur alle acht Tage einmal essen dürfen. So etwas will ein Kulturvolk sein? Daß Gott erbarm

'! In den schlimmsten Zeiten der Regierung des Sultan Abdul Hamid in der Türkei ist so etwas nicht ge schehen. Die Mazedonier, die Armenier hatten sich einer größeren Freiheit zu erfreuen gehabt, als unsere armen Landsleute. Mich täte es nicht wundern, wenn zum Schlüsse noch ein Gesetz herauskäme, dem zuolge sich die ganze Bevölkerung am so und so vielten dort und dort zu versam meln hätte, um gemordet zu werden. Es ist hoch an der Zeit, daß man diese Kulturschande der gesamten zivilisierten Welt bekannt gibt

. Da er von der italienischen Regierung beauftragt war. Informationen über das Schul wesen in Südtirol zu sammeln, so begaben sich am 18. August der ehemalige Abgeordnete Joh. Frick, Sterzing. Josef Ober- redel, Bürgermeister von Sterzing, Josef Larcher, Gemeinde rat von Sterzing, Paul Häußler, Bürger von Sterzing. Konrad Maier, Bürgermeister von Gossensaß. Paul Markart. Vorsteher von Pflersch, Simon Theißl. Altvorsteher von Pflersch, Johann Theißl, Gemeinderatsmitglied von Pflersch. Josef Rainer, Gemeinderatsmitglied

glücklich wäre, wenn sie einmal einen Beweis des guten Willens der Regierung erfahren würde, denn alle Rechte dieses armen Volkes feien fortwäh rend mißachtet worden und keine Demütigung fei ihm erspart geblieben, ttotzdem dieses Volk doch mustergültig allen seinen Verpflichtungen Nachkomme. Eine der kränkendsten und ent setzlichsten Demütigungen sei aber die konsequente und rück sichtslose Sabotierung des deutschen Unterrichtes und der deutschen Sprache überhaupt, die doch ein lebendiger Teil unseres

würden wir niemals aufhören, unser Recht offen und frei und ohne Furcht zu fordern, selbst auf die Gefahr hin. daß man uns nicht hört. Salandra, der diese Worte ruhig angehört hatte, er widerte nun. daß er wohl wisse, daß frühere Regierungen uns wohlwollender behandelt hätten. Wenn sich dies geän dert habe, so trügen die Schuld daran die „Politicanti' (polirische Quertreiber) des Deutschen Verbandes, die durch die Verhetzung des Volkes und durch Erregung von Wider stand gegen die Regierung diese gezwungen hätten

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 02.11.1922
Physical description: 12
>' Seite 2. Nr. 44 n % o 11» b o I e' Donnerstag, den 2. November 1922. andere Parteien mit denselben Methoden entgcgcntreten werden, mit denen sie gegen die bisherinen Regierungen norgegangen ist Auch unter den Katholiken' Italiens zeigt sich eine nicht geringe Besorgnis vor der neuen Regierung. So ist es in katholischen Kreisen besonders aufgefallen, daß Mussolini nach dem Empfange beim König gleich auf den Großmeister dos Freimaurerordens zu- gegangen ist und ihm die Hand entgegenge streckt

hat. Offenbar wollte Mussolini diesen Besorgnissen in katholischen Kreisen entge gentreten, als er dem Vatikan die Versiche rung zukommen ließ, er werde das Papst tum und die Religion respektieren. Die neue Regierung und Südkirol. / Was hat Südtirol von der neuen Regie- rung zu erhoffen oder zu befürchten? Wir Südtiroler haben bisher viel Bitteres von den Fascisten erfahren: das Unrecht, das uns erst vor einigen Wochen durch Hinweg nahme von Schulen und Gemeindeämtern ge schehen

. Doch irt Etwas ist die Lage heute eine andere als vor einigen Wochen: Bisher hat ten wir den Mitteln, mit denen die Fascisten in unserem Lande ihre Forderungen durch- zusetzen suchten, keine gleichen Abwehrmittel entgegenzusetzen, weil wir eben vollständig wehrlos sind. Anders ist die Sache jetzt. Da nun die Fascisten an der Regierung sind» kann es für sie nurmehr e i n Mittel geben, um hie S>'dt>>-olcc Angelegenheiten zu re geln: das ist das Gesetz. Und dieses muß, soll es gut fein, sich auf Recht

und Gerechtig keit gründen. Dadurch ergibt sich nun schon ein gemeinsamer Böden für uns und die Fa scisten. Dieser Boden heißt Recht und Gesetz. Die Fasc'sten müssen als Regie rung diese allein zur Richtschnur ihres Han delns nehmen und wir wollen ja nichts an deres, als Recht und Gesetz. Diese unsere Forderung nach unserem guten Recht werden wir ungescheut gegenüber der neuen Regie rung wie irgend einer anderen gegenüber erheben, möge dieselbe heißen wie sie wolle. Ob eine Regierung gut oder schlecht

ist, be urteilen wir einzig und allein darnach, ob sie unseren gerechten Forderungen Gehör schenkt oder sie zurückweist. Es wäre daher unvernünftig, einer Regierung schon im voraus Vorschuß-Lorbeeren zu geben, aber auch ungerecht, schon im voraus über sie den Stab zu brechen. Wir wollen vorläufig ab- warten, wie sie sich unseren gerechten An sprüchen gegenüber stellt: es sind dieselben, die neulich in der Vertrauensmänncrtagung in dem Programm des Deutschen Verbandes ! ausgesprochen >'.'v>-den. Die neue

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.06.1923
Physical description: 6
diesen beiden Staaten lebhaft begrilsteni und insbesondere die Bemü hungen unserer Regierung nach Erleichterung der Ausfuhr unserer Weine nach Oesterreich dankbar uneckennen. Freilich sind in den Zuge ständnissen, die dafür Oesterreich gewährt mer^ den mußten, unter anderen auch AollermMgun- gen auf Artikel enthalten, die einzelne Zweige unserer heimischen Industrie benachteiligen können. Die Erfahrungen der nächsten Zeit wer den lehren, ob die diesbezüglich gehegten Be. siirchtungen auch tatsächlich

sich verwirklichen werden. Das für die Beratung der Regckmff der «For derungen und Sclpilden, zwischen den neuen Provinzen und Oesterreich seinerzeit durch Wahl der Interessenten eingesetzte Komitee hat nach Beendigung dieser Arbeiten ein Memoranduni ülvr alle anderen noch schwebenden finanziellen Fragen ausgearbeitet, das in der nächsten Zeit der Regierung durch eine Abordnung überreicht werden wird. Die Kammer ist bei der Regierung vorstellig geworden, daß die Begünstigungen der Re- expedition

Berücksichtigung des Umstan des, daß namentlich in den neuen Provinzen der Uebergang aus der bisherigen Einschränkung des Hausierhandels In dessen vollkommene Frei- gäbe ein« Uebcrflutung von Hausierern zum be deutenden Nachteile des ansässigen Handels mit sich gebracht hat, beschließt die Kammer: Das Präsidium wird beauftragt, im Einvernehmen mit den Schwesterkammern der alten Provinzen an die Regierung mit dem Ersuchen heranzu treten, eine Regelung des Hausler- und Wander handels in der Richtung

mit allen zulässigen Mitteln dagegen Stellung nehmen. Es kam hierauf die Einkommensteuer zur Diskussion, die sich besonders für die Vertreter des Iulischen und Tridentinischen Venetien sehr Interessant und aufklärend gestaltete, da in diesen Gebieten genannte Steuer in dieser Form noch nicht bekannt ist. Die Verhandlungen hierüber wurden mich am Nachmittage fortgesetzt und einstimmig ward eine Tagesordnung angenommen, womit die Regierung Im Wege aller Zentvalverbände des Königreiches aufgefordert wird, im gesamten

Königreiche das in ven neuen Provinzen unter der früheren österreichischen Wirtschaft bewahrte System der Steuerkommissionen, welche zur Hälfte von der Regierung ernannt und zur Hälfte von den Interessenten gewählt wurden, einzuführen. Der Präsident des Gewerbegenossen' schastsverbandes Triest betonte bei dieser Gele genheit wiederum die Notwendigkeit der obliga torischen Genossenschaften, da ja gerade diese da zu berufen seien, durch ihre Vertreter in den Steuerkommissionen aufklärend und mäßigend

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