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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 24.08.1921
Physical description: 4
eine kleine Zweizim merwohnung. Budapest, 22. August. Der Kommandeur des Maria-Therefien-Ordens. der Sieger von Jwangorod, k>er Bezwinger des Lovcen und der Befreier von Ezrrnowitz. Generaloberst Hermann v. Ködeß, hat um die Verleihung einer Tabaktrafik angesucht und sie auch erhalten. Generaloberst Köveß ist seinerzeit von der rumänischen Regierung seiner im alten Sieben ten gelegenen Besitzungen für verlustig erklärt worden. Der Streit um Fünfkirchen. Zrr-Hrrngen der Arbeiterschaft. Wien. 21. August

Alexander gerichtet; gleichzeitig wurde der österreichische Geschäfts träger in Bugrad beauftragt, der südslawischen Re gierung das Beileid der österr. Regierung auszudrücken. Meter der Große! Graz. 20. August. Die Grazer Tagespost meldet aus Belgrad: In der Trauersitzung der Nationalver sammlung wurde einstimmig beschlossen, dem ver storbenen König Peter offiziell den Titel Peter der Große, Befreier der Serben. Kroaten und Slowenen, zu verleihen. In Südslawien hat man anscheinend das Bedürfnis gehabt

, die trübe Kummergestalt des eben Verstorbenen mit einem heiteren Scheine zu umgeben und ist damit ins Komijcke geraten, denn mit mehr Passivität ließ sich das kön'gliche Amt wohl nickt ausüben, als König Peter es getan, der von den Parteien kaum beachtet wurde. Und nun „Pcter der Große". Am Anfang dieser neuen Oststaaten war die Lächerlichkeit. Der Kampf um die Freiheit Irlands. Berlin. 20. August. Die Blätter melden aus London: Im Oberhaus erklärte Lord Curzon, die Regierung habe Irland angeboten

, was gegeben werden könnte. Das Land sei entschieden gegen eine voll ständige Abtrennung Irlands. Keine Regierung könne dres gewähren, da sie den Bürgerkrieg in Irland und den wirtschaftlichen Ruin bedeuten würde. Lord Curzon erklärte, wenn die Verhandlungen zusammbrechen sollten, so würde man zu feindlichen Maßnahmen gezwungen werden in einem Ausmaß, wie dies bisher Irland gegenüber niemals noch der Fall gewesen sei. Die Regierung würde vor keiner Maßnahme zurückschrecken, die notwendig

werden könnte, um zu verhindern, daß wcsenll che Teile der britischen Inseln sich von der britischen Verfoffung lossagen. Die Regierung stehe oder falle mit dem. was sie angeboten habe. Die Entscheidung, ob dies angenommen oder verworfen werden sollte, steht jetzt auf der anderen Seite. Das Wüten der Cholera in Rußland. London, 21. August. Die Cholera und der Hunger in Rußland breiten sich immer mehr und mehr aus. In Aserbkidschan beträgt die Zahl der Toten täglich 600—1000. in Baku 400. Auch in Armenien und Georgien -affen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.11.1923
Physical description: 8
Schutzzollpolitik. Die atglische Regierung beabsichtigt unter dem Druck der konservativen Partei die Einführung es offensichtlich Freude, daß es dem Kinde so gut schmeckt. Das allein wäre noch nichts. Aber noch zwei Tagen bekommt das Hütermädchen Pastcln. die ganz genau paffen, neu und gelb sind und so angoneyrn fanft knar ren. wenn man über das Gras geht. Und das ist Kuka- schinas Werk! Was dem Brückenkruge fehlt, und was Kukaslhina im Silomatsch-Hof so besonders liebt, das ist der große Obstgarten

des Maffenkonsums, die eben auf die Arbeitslosen dann doppelt empfindlich wirken würde, und kün digt daher der Schutzzollpolitik der Regierung den schärfsten Kampf an. Auch die liberalen Gruppen erblicken in einer Verschärfung der Schutzzollpolitik nicht die Gewähr, den vorgegebenen Zweck zu er füllen und lehnen den Schutzzoll gleichfalls ab. So kann der Kampf für und gegen den Schutzzoll zu einer parlamentarischen Krise führen, deren Be seitigung nur durch Auslösung des Unterhauses und Neuwahlen aus der Welt

geschasst werden kann. In einer in Manchester am Samstag gehalte nen Rede äußerte sich Ministerpräsident B a l d - min über die Absichten der Regierung folgender maßen: England sollte niemals die anderen Na tionen veranlassen, ihre Zolltarife herabzusetzen, indem es mit gefalteten Hände stillsitze. Niemand könne sagen, wann die Wirtschaft Europas wie der stabil sein wird. Tie. Zeit sei gekommen, wo Großbritannien sich auf sich selbst verlassen müsse. Er beabsichtige, auf diejenigen eingeführten Jndu

sorgen, daß die eng lische Industrie nur fairem Wettbewerb ausgesetzt sei. Es habe seine Methode der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit dargelegt, andere Leute empfehlen andere Methoden, die Entscheidung werde das Land zu fällen haben. Schatzkanzler C h a m b e r l a i n hat in einer Rede in Cardiff dem Ministerpräsidenten nicht nur sekundiert, sondern auch noch die Drohung mit den äußersten Konsequenzen der Regierung beige fügt. Er erklärte nämlich rund heraus: Niemand wünsche jetzt schon Neuwahlen

, aber wenn die Regierung her Alternative gegenüberstünde, ihre Versprechungen zu brechen oder die Entscheidung des Landes herbeizuführen, dann könne sie nicht darüber im Zweifel sein, welchen Weg sie zu gehen habe. Die deutsche Krise schlägt also ihre Elendswellen I auch über den Kanal. Aber lieber als den unter hält sein Pferd mitten in der Furche an. die Malierin nen machen eine Pause, und alle sehen zu wie Kuka schina zum Brückenkruge geht. Und alle haben die Emp findung. als ginge ein guter Geist mit Kukaschina

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 25.11.1926
Physical description: 8
Die Budgetberatung im Finanzausschuß. Segen die Arbeitsiofigkeit nichts geschehe». — Ser »anioseschwrndel. — Sie «bgabenteilnag. — Sie repnblikfeindiiche Sei-elregier«»g. — Ser Poftsparkafienskandnl. Wien- 34. Nov. (Finanz- und Budgetausschuß.) In fortgesetzter Generaldebatte über das Budget verweist Abg. Steinegger (christlichsoz.) darauf, daß der Voranschlag die größte Bedachtsamkeit zeige und de- weise, daß sich die Regierung sowohl der Verantwortung in budgetärer Hinsicht bewußt sei

Negierung vollständig versagt. Um der Wirtschaftskrise Herr zu werden, wäre es in erster Linie n - wendig, die Freiheit des Verkehrs und den gegen- feitigen Austausch der Produkte herbeizusühren. Die So zialdemokraten haben wiederholt versucht, wirtschaftliche Fragen losgelöst von der Politik rein sachlich zu behandeln, ohne daß ihnen die Regierung gefolgt wäre. Die gestrigen Erklärungen des Finanzministers haben sie nicht befriedigt. Sie wünschen, daß die Regierung endlich erkläre, was sie in bezug

auf Behebung der Wirtschaftskrise zu unterneh men gedenke. Abg. Dr. Waber (großd.) anerkannte mit Befriedi gung die große Leistung von Regierung und Bevölkerung, bei einer im Wesen kranken und unzulänglichen Wirtschaft das Gleichgewicht des Staatshaushaltes aufrecht zu er halten. ^ Abg. Sevev (Soz.) kam auf die M ] Begebung von Baulosen im Betrage von sechs Millionen Schilling zu sprechen und erinnerte daran, daß die Sozialdemokraten seinerzeit bean- rragt haben, neun Millionen zu begeben

werden solle. Wenn die Postsparkasse sich für souverän gehalten habe, hätte die Regierung Mittel und Wege finden müssen, eine Aende- rnng dieser Verhältnisse hetbeizuführen. Abg. Vancura (christlichsoz.) bemerkte in Erwide rung auf die Ausführungen des Abg. Sever über die 6. Emis sion der Wohnbaulose, auch er sei seinerzeit gegen den so zialdemokratischen Antrag aus Erhöhung der Emission von 600.000 auf 900.000 gewesen. Die Verhandlungen über den Bundesvoranschlag wur den unterbrochen und der Ausschuß zog

Bundespräsidenten stattgefunden habe. Es sei unverständlich, daß der Präsident des Nationalrates, als der höchsten Vertretung des Volkes, sich dem Wunsche des Bundeskanzlers so gefügig gezeigt habe, der nichts weniger als ein Republikaner sei und es wieder gerne sehen möchte, wenn eine kaiserliche Regierung da wäre. Angst, die ihn früher so oft um sein und seines Kindes Fortkommen befallen, empfand nicht mehr wie früher das drückende Gefühl «der Verantwortung für Gitter und Keller, da ihm ja sein Schwiegersohn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 20
Date: 28.08.1930
Physical description: 20
der Expedition, die jedoch noch nicht mit Sicherheit identifiziert werden konnte. Das Lager war augenscheinlich von Eisbären heimgesucht worden, befand sich im großen und ganzen in gutem Zustande. Die Leichen und die gefundenen Ausrüstungsgegenstände werden an Bord eines norwegischen Robbenfängers ge- bracht, der anfangs Dezember in Norwegen eintreffen dürfte. Was gibt es Neues i« -er Welt? Rücktritt der bayerischen Regierung. Am vergangenen Mittwoch ist nach einer stürmischen Landtagssitzung

, in der die von der Regierung erlassene Notverordnung über die Schlachtsteuer aufgehoben wurde, das Ministerium Held zurückgetreten. Der Landtags- Präsident — in Bayern gibt es keinen eigenen Staats- Präsidenten — hat hierauf die sozialdemokratische Land- tagsfraktion als die stärkste unter den Oppositionspar, teien, eingeladen, Vorschläge für die Regierungsbildung zu machen. Die Vertreter der Regierung hatten in der Landtags sitzung in der schärfsten Weise betont, daß es sich bei dieser Abstimmung nicht bloß

um eine gewöhnliche Steuervor lage handle, sondern daß es sich zeigen müsse, ob der Landtag den Willen habe, dem bayerischen Staat die Mittel zu bewilligen, sich selber zu erhalten. Der Kampf um die Eigenstaatlichkeit Bayerns müsse in der nächsten Zeit zur Entscheidung kommen; wenn die Länder nicht die Kraft in sich haben, sich zu erhalten, so werde der Einheitsstaat, der eigentlich ein Großpreußen sei, nicht mehr zu verhindern sein. Trotzdem und obwohl sich die Regierung keineswegs auf die Schlachtsteuer

kaprizierte, sondern auch alle anderen brauchbaren Vorschläge zur Deckung des Defizites angenommen hätte, haben die Sozialdemokraten und Kommunisten in brüderlicher Ein heit mit der der Nationalsozialisten und der Deutschen Volkspartei — alles Parteien, die nicht bodenständig bayerisch sind, sondern ihr politisches Zentrum im Reich haben — gegen die Regierung gestimmt. Auch der Äußergewöhnlich billige Branntweine Obst- u. Treberbranntwein, bei Abnahme von 5 Liter per Liter S 3.—. Alle anderen Branntweine

zu einer unbedingt notwendigen neuen Steuer zu geben. Bis vor kurzem war ja der „Bauernbund" durch den Landwirtschaftsminister Dr. Fehr in der Re gierung vertreten gewesen; dieser ist vor einiger Zeit aus der Regierung ausgeschieden, und die Regierungs parteien, die bayerische Volkspartei und die Deutsch- nationalen besaßen nicht mehr die Mehrheit im Landtag. So mußte also Ministerpräsident Dr. Held, der seit Juni 1924 die Geschicke Bayerns leitete, und sein Mini- sterium zurücktreten. Was nun kommen wird, liegt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.12.1921
Physical description: 16
»Urt feine »Ansprüche" nicht ans. Protest gegen seine Absetzung. Die ungarische Regierung veröffentlicht den Wortlaut des Protestes, den Exkönig Karl an läßlich seines Thronverlustes und seiner Entfer nung aus dem Landesgebiete an die Regierung gerichtet hat. Der Protest lautet: „Den unter ausländischem Druck und Zwang zustande gekommenen Beschluß der National versammlung, der meinen Thronverlust aus- spricht, erkläre ich im Sinne der ungarischen Ver fassung und der ungarischen Gesetze für unwirk

sam und verwahre mich dagegen; meine sämt lichen mir als^nit der hl. Stephanskrone gekrön ten ungarischen apostolischen König zustehenden Rechte halte ich ausdrücklich aufrecht. Ich ver wahre mich und protestiere gegen das Vorgehen der ungarischen Regierung, wodurch sie mich auf Grund des Beschlusses der Votschafterkonferenz dem Kommandanten der Donauflottille aus- liefert, da ich als Ungar im Sinne der unga rischen Gesetze das unbestreitbare Recht habe, mich auf ungarischem Gebiete aufzuhalten

., (Havas.) „Daily Mail" meldet, das Finanzkomitse werde heute zusam men txeten, um die gegenwärtige wirtschaftliche Lage mit Rücksicht aus die Frage der Reparatio- nen zu erörtern. Dies sei das Vorspiel zum Be suche Briands bei dem anscheinend ein Ueberein- «kommen in großem Maßstabe verwirklicht wer den soll. Besprechung durch -die deutsche Preffe. B e r l i n, 16. Dez. In Besprechung der Note, worin die deutsche Regierung um Zahlrmgsaus- schub ersucht, schreiben die demokratischen

hat, daß auf Seite Deutschlands eine absichtliche Nichterfüllung vorliege. — Die rechtsstehende Presse erblickt in der Note den Zusammenbruch der Erfüllungspolitik der deut schen Regierung und bemerkt, daß sich Deutsch lands Ansehen und Kredit im Auslande mindere. Die englische Arbeiterpartei fordert die Revision »des Versailler Friedens. Paris, 15. Dez. Die Agence Havas melde' aus London: Eine Abordnung der Arbeiter partei überreichte dem Prennermirnster LloA George eine Reihe von Forderungen, darunter

Be ziehungen. Ltus Rom meldet die Ag. Sief.: In Beratung der Wiederaufnahme der politischen Beziehungen zu Rußland im Ausschuß für aus wärtige Angelegenheiten erklärten Ministerprä sident Bonomi und Minister des Aeußern Delta Torretta, sie seien prinzipiell nicht gegen eine Wieder«ufnahme b&t Begishungsn, wenn die ita lienischen Interessen gewahrt würden uuÄ W staben ische ReMrunF^vMe ANisnAfrschM be halte. Der Ausschuß billigte die Erklärungen der Regierung.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.07.1922
Physical description: 8
selbst nicht die Hoffnung an einen staatsivirtschastlichen Aufstieg nährt. Denn seine Rede war ein Sammelsurium von Floskeln ohne jeden positiven Inhalt. Wenn der oberste Leiter der Regierung eines Staates, dessen Wäh rung bald ans dem Nullpunkt steht, dessen Volks- wirtschast verdorrt und dessen arbeitende Bevöl kerung vor Hunger buchstäblich zusammenzu- brechen droht, nicht mehr zu saaen weiß, siebt es um unfern Staat, um das Volk - wahrhaftig schlecht. Sozialdemokratische Urgenz. Abg. Allina (Soz.) vermißt

in der Erklä rung des Bundeskanzlers Mitteilungen dar über, welche Maßregeln die Regierung er dritten Punktes, weshalb Sie den Sozialdemokraten das moralisch« Recht in der Versammlung zusprechen. Frau B.: Ich bitte um Verzeihung, wenn ich etwas ausführlicher wurde bei Betrachtung der Gefamilage, aber ich will mich verbessern und auf Ihre konkrete Frage ebenso konkret antworten. Ich habe schon eingangs er wähnt, daß auf unserer Seite Zaghaftigkeit, Unsicherheit und Mutlosigkeit sich zeigte, also deutliche

. Irale hat die Schuld, sie hat auch die Versammlung anbc- sohlen, N fi« hat die ganze Schuld lso schwirrte es eine Zeit durcheinander). Das ganze Beifallsgeklatschi, alle „Heils" und abermals „Heils" können uns darüber nicht hinw:giäusch:n. So ist's, leider! greifen wolle, um den Umtrieben der Spekulation endlich Einhalt zu gebie ten. Statt nach der sozialdemokratischen Forde rung, die im Pridatbesitz befindlichen ausländi schen Valuten anzufordern, habe die Regierung mit den Vertretern

des Bankenkapitals die neue Bank vereinbart, welche den Banken alle mög lichen Begünstigungen gewähre und dieses Ge schäft nenne man in der Sprache des Bundes kanzlers „Opfergleichheit" der besitzenden Klas sen. Für die Vorlage der Regierung, worin ein großes Ziel mit unzulänglichen Mitteln ange strebt werde, habe die Regierung die Verantwor tung zu übernehmen, die die sozialdemokratischen Anträge niedergestimmt habe. (Lebhafter Beifall bei den Sozialdemokraten.) Nachdem noch der ehemalige k. u. k. Anßen

. Die Anträge der Regierung betreffend die Erhöhung der Eisen bahntarife und die Neufestsetzung der Preise der Tabaksabrikate werden von der heutigen Tages ordnung abgesetzi. Präsident Tr. Weiskirchner behielt sich die Einberufung einer Sitzung zur Verabschiedung der heute nicht erledigten Gegenstände für die nächsten Tage vor. Politische Tagesschau. Sie Revarationrsnmr. Die Julirale wird gefordert. — Die Entscheidung über das Moratorium wird bis 15. August fallen. Paris. 12. Juli. (Ag. Hav

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 01.09.1923
Physical description: 8
, die Frage dem Völkerbund vorzulegen. Italien dürste aber mit einer Verschleppungstaktik kaum einverstanden sein. Möglich ist, nach dem die englische und französische Presse äußerst zurückhaltend ist, daß die italienische Regierung die Warnung, nichts zu übereilen, nicht außeracht lassen kann. Wenn man bedenkt, daß seinerzeit nach Ermordung des österreichischen Thronsolgers eine mehrwöchentliche Untersuchung voraus ging. ehevor das Ultimatum an Serbien ge stellt wurde, so überrascht die Plötzlichkeit

des italienischen Schrittes, der bereits am näch sten Tage nach der Mordtat erfolgte. Minister Gomatas erklärte einem Vertreter der „Daily News' und des .Star' über die Absichten der athenischen Regierung: ..Wir haben die Forderungen der römischen Regie rung in drei Teile zerlegt: Solche, die ange nommen, solche die abgeändert und solche die abgelehnt werden müssen. Die griechische Re gierung ist bereit, eine ehrenvolle Sühne zu leisten, weil die Mordtat auf ihrem Gebiet geschah, ebenso auch den Hinterbliebenen

a>>aenülier: .Wir können oersichern. Griechenland lehnt das ital. Ultimatum ab. Italien hat korst» besetzt. — England betrachtet die Besetzung als feindlichen AN gegen sich und spricht sich gegen Italiens eigenmächtiges Vorgehen ans. Der übereilte Schritt Italiens wirkt sich aus. Wenn England auch eine Vermittlerrolle abgelehnt hat, so tritt es doch dafür ein — im Sinne der hellenischen Regierung — den Konflikt.einem Schieds gericht vorzulegen. Die Besetzung Korfus. die ganz dem „Entweder

oder' des »Popolo d'Jlalia' entspricht, hat in England den peinlichsten Eindruck gemacht. Dieser Akt kann bedeutende Verwicklungen zur Folge haben. Die Lage ist ungeklärt und verwirrt sich immer mehr. Athen. 1. August. Aus amtlicher Quelle verlautet, daß die griechische Regierung der italienischen eine Aale zugestellt Hai. Zn derselben erklärt die hellenische Regierung, daß sie die Behaup tung der italienischen Regierung in der Ver- balnote, die hellenische Regierung sei a« der schweren Beleidigung Italiens

schuld, als ungerecht betrachte und unmöglich dle in den Punkten 4. 5 und S der Verbalnote der ilal. Regierung enthaltenen Punkte annehmen könne, well sie die Ehre und dle Souveräni tät des Staates verletzen. NIchtdestoweuiger nimmt die hellenische Regierung dle Talstähe zur Kenntnis, dag da» gehässige Alleator auf griechischem Gebiete und gegen Bürger elaer großen freundlichen Macht, d'.e mit einer internationalen Mission betraut waren, verübt wurde und erklärt einzuwilligen: 1. Die hellenische

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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1927
Physical description: 4
war, eine völlig grundlose Ver bannung, wie jene des Dr. Noldins in Südtirol, auszüsprechen und durchzusühren. Weiter heißt es in dieser Eingabe : „Die Deutsche Verkehrsgewerkschaft stellt fest, daß Verschickungen dieser Art nichts anderes sind, als Verschlickungen nach Sibirien im Sinne der zari stischen Regierungsgeslogenheiten. Wenn sich die gegen wärtige italienische Regierung auf eine Stufe mit der .Zaristischen Autokratie zu stellen beabsichtigt, so ist das ihre Sache. Wogegen wir jedoch nachdrücklich

st Einspruch erheben müssen ist, daß sich, diese Einstellung der ita lienischen Regierung ausschließlich gegen unsere deut- „ t scheu Volksgenossen in Südtirol Zu richten scheint. Die Deutsche Verkehrsgewerkschaft fordert daher die öster reichische Regierung auf, bei der italienischen Regierung dahin vorstellig zu werden, daß ihr durch, blinden Haß gegen alles Deutschtum diktiertes Vorgehen in Südtirol nicht geeignet erscheint, auch nur korrekte Beziehungen zwischen den Nachbarstaaten zu ermög lichen

. Die italienische Regierung wolle ausgefordert werden, aus allgemeinen Rechtlichkeitsgründen die Ver bannung Dr. Noldins unverzüglich« auszuheben. Die Deutsch«? Verkehrsgewerkschaft glaubt, daß in diesem Falle nicht die gewohnheitsmäßigen diplomatischen Mit teln, sondern nur rasches und energisches Austreten der italienischen Regierung gegenüber zum Ziele kann." Sammlung für die Kinder -es Lehrers Riedl. Heilige deutsche Volkspslicht ist es, den armen Waisenkindern des Südtiroler Lehrers Riedl helfend

beizuspringen. Nur weil er glauben mußte, daß ein gegebenes Königswort in Geltung bleibe, weil er an nehmen mußte, daß die der Weit gemachte Zusage der italienischen Regierung eingehalten werde, bei der An gliederung höherstehenden fremden Kulturlandes dessen Volkstum Zu schonen und Zu bewahren, hat er deut schen K.ndern die Muttersprache erhalten wollen. Doch die Strafe dafür: Ketten und die Verban nung aus eine welsche Verbrecherinsel und seine armen Kinder, die vor nicht langer Zeit ihre Mutter ver loren

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten die Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präfekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld fct es nicht, wenn die Auslandspresse falsche Mitteilungen

des Brieses: „Die faschistische Presse erklärt, daß dieser Brief geeignet sei, wiederum eine Reihe von Mißverständnissen aus dem Weg zu räumen — es ist nur zu hoffen, daß auch die italienische Regierung jene Mißverständnisse aus dem Wege zu räumen ge willt ist, welche sich aus der Kammerrede illkussolinis vom 26. Mai ergaben, in welcher der Duce feststellte, die Provinz Bozen sei geschaffen, um dieses Gebiet rascher italianisieren zu können. An dem friedfertigen Verständigungswillen der Deutschen jenseits

" nach Abdruck des Briefes: „Zum Verständnis für diese offizielle Mitteilung des Deut- ! scheu Verbandes in Südtirol an die Regierung ft es nötig, i folgendes zu wissen: ! Seitdem der Widerstand der Deutschen infolge der Maß- t nahmen der Faschisten schwächer geworden war — dieser Zu stand begann etwa vor einem Jahre — bestanden in den Kreisen. - der Südtiroler Deutschen zwei deutlich erkennbare Richtungen: die Bozener und Meraner Richtung. Jene war für den unbe-, dingten Widerstand, diese dagegen nahm

als Präfekten, der innerhalb kurzer Zeit einige kräftige Vorstöße machte und noch stärkere Mittel vorbereitete. So wurden von ihm u. a. zahlreiche Mitbürger zur Zwangsverschickung an gemeldet. Unter diesen Verhältnissen entschloß man sich, die Bozner Richtung als derzeit aussichtslos zu verlassen und der Meraner Richtung zu folgen. Mit andern Worten: Die Deutschen beque men sich dem alten Verlangen der Regierung an, zuerst die Forderungen der nationalen Regierung zu erfüllen, um erst dann der Zusagen

der Regierung teilhaftig zu werden. Sie geben also den Widerstand auf und wollen unentwegt, aber nicht be dingungslos Mitarbeiten. Die Erklämng der beiden Abgeord neten sprach sich deutlich für Mäßigung und Unterordnung aus. Man will versuchen, ob dies nicht zweckdienlicher sei als die Politik des absoluten Widerstandes." Aehnlich schreiben die „Neuen Züricher Nachrichten": „Damit scheint — wenn nicht alle Anzeichen trügen — einer Aenderung der Politik der Deutschen in Südtirol Platz zu greifen. Der Schritt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.10.1926
Physical description: 8
der Verwirklichung und der Vereinheitlichung der Finanzresorm im Interesse der Aufrechterhaltung und Konsolidierung unseres Staats wesens erzielt worden. Die österreichische Krise kann allein nicht gelöst werden. Seine Regierung habe das Problem der Volkswirt schaft, als deren wichtigstes das Avbeitslosenproblem be trachtet werden müsse, alle chre Kraft gewidmet und er kannt, daß sie im Rahmen unseres Staates allein nicht zu lösen sind, sondern daß sie über die Grenzen unseres Staa tes hinausgreisen

Dr. Ramek, daß die Volkswirt schaft keine neuen Steuern mehr ertrage und somit seine Regierung bestrebt war, die bestehenden abznbauen und zu ermäßigen. Sodann verwies er aus die Notwendigkeit einer engen Fühlungnahme zwischen dem Bund, Ländern und Gemeinden und aus die bereits abgeschlossenen und noch abzuschließenden Handelsverträge, wobei er in naher Zu kunft eine entsprechende Regelung des wirtschaftlichen Ver hältnisses zwischen Oesterreich und Deutschland zu erwarten sei, die er angebahnt

habe. Die Sorge um das Gleichgewicht im Staatshaushalte mußte der Regierung ZurücKjaltung gegenüber den Forderungen der Bundesangestellten aufer» legen, denen Dr. Ramek immer ein wahrer Freund gewesen sei. Dr. Ramek gedachte zuletzt der engen kulturellen Be ziehungen zwischen Deutschland und Oesterreich, die die Harmonie zwischen Oesterreich und den übrigen Staaten nicht bedrohen, mit denen seine Regierung herzlichste Be- Ziehungen aufrechterhalten habe und sprach die Ueberzeugung aus, daß es der Regierung

. Vorarbeiten für ein gemeinsames Arbeitsprogramm für den Nationalrat. Wien, 21. Okt. Die neue Regierung trat heute unter Vorsitz des Bundeskanzlers Dr. Seipel zum ersten Minister rat zusammen und erledigte zunächst eine Reihe lausender Angelegenheiten. In Ausführung des auf die Einschrän kung politischer Interventionen bezüglichen Teiles der Re- j gierungserklärung.faßte sodann der Ministerrat über An trag -des Bundeskanzlers den Beschluß, daß alle Fälle von mündlichen oder schriftlichen Interventionen

und '„Cleopatra" nach der äl testen Tochter des ägyptischen Königs Ptolemäus XHL Von ihrem ursprünglichen Standorte in Heliopolis wurde die „Nadel der Cleopatra" im Jahre 23 v. Chr. von Kaiser Augustin nach Alexandria geschafft und dort ausgestellt. 1819 schenkte die ägyptische Regierung den Obelisken dem englischen Volke. Doch erst 58 Jahre später gelangte die: „Nadel der Cleopatra" nach der Hauptstadt des britischen Reiches. Ein Arzt, Erasmus Wilson, hatte die Summe von Fr. 250.000 für den Transport

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1924
Physical description: 4
ein- treten zu lassen, denn was sich diese Organe leisten, grenzt an juristische Anarchie. Das Schnlelerrd i« Südtirol. Aus Brixen hört man den Schrei nach den deutschen Anhangstunden, die zwar gesetzlich vorgesehen sind, aber von der italienischen Regierung dort nicht gegeben werden. Schon im Vorjahre hatten die Südtiroler im ganzen Lande um diesen Brosamen monatelang kämpfen müssen, obwohl die Regierung die Pflicht gehabt hatte, den deutschen Unterricht sofort im Oktober einzuführen und heuer geht

der Regierung gesagt, daß das Volk müde ist der Sklaverei, daß es die Ketten abstreifen will und Achtung erzwingen vor der hohen deutschen Kultur, der sich die wälsche Unkultur nicht an die Seite zu stellen wagen darf. Der Bogen ist zum Reißen gespannt, das sah jeder, der die denkwürdige Versammlung besuchen durfte. Nicht mehr in den Katakomben wurde geschimpft, sondern auch sonst sehr ruhige Personen sprachen da Worte, die der Regierung deutlich die Stimmung des ganzen Volkes sagen

des Staates zum Schaden eines Volksteiles des Reiches. Ebenso würde Italien gegen die Gesetze des Staates verstoßen, wenn es den Bürgern deutscher oder slawischer Sprache spezielle Privilegien gewähren würde, die die anderen italienischen Staatsbürger nicht haben. Die Regierung kann und darf nicht gegen die Gesetze verstoßen, umsomehr, als die neuen Bürger Italiens, die unsere Sprache, unsere Gesetze und Gebräuche wenig kennen, jedesmal sich vor Schwierigkeiten sehen, wenn sie ihren Ver pflichtungen

gegenüber dem Staate Nachkommen müssen. Die Maßnahme der Regierung über die Einheitlichkeit der Unter richtssprache in ganz Italien muß von der oberetscher Bevöl kerung als eine große Wohltat für die Zukunft betrachtet werden und ebenso als notwendige Voraussetzung dafür, daß sich die neuen Generationen nicht in denselben Schwierigkeiten sehen, denen die gegenwärtigen Bewohner des Oberetsch zum großen Schaden ihrer Interessen und ihres Handels, die jetzt gegen das Inland und nicht mehr gegen die Grenzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.04.1925
Physical description: 8
Ein Vorstoß der Reaktion in Lettland. Die andauernde politische Spannung in Lett land ist neuerdings dadurch verschärft worden, daß bk Regierung im Parlament den Entwurf eines »Gesetzes zur Verteidigung der Republik" dinge- -bracht hat, das nach unrühmlichen Mustern ein gegen die lettische Arbeiterschaft gerichtetes »So zialistengesetz" fern soll. Die Regierung hat zunächst geleugnet, daß sich diese Maßnahme gegen die lettische Sozialdemo kratie richte. Inzwischen aber hat die Regierungs

für Innenhandel Schein mann erklärte, daß es die Lage des Staates nicht notwendig mache, sich an das Privatkapital um Hilfe zu wenden, aber im Interesse der Erweiterung des Warenaustausches fei die Regierung bereit, »den zuverlässigen Elementen des Privatkapitals entgegenzukommen". Sie empfehle diesen Elemen ten, das Spekulieren auszugeben und sich mit nor malen Einnahmen zu begnügen. Pie Regierung sei bereit, finanzielle, staatliche und rechtliche Erleich terungen zu gewähren. Privatwechsel

Regierung verhindern. (?) Blutige Zusammenstöße im Ostrauer Gebiet. Prag. 4. April. Das Tschechoslowakische Preß- bureau meldet aus Mährisch-Ostrau: Die Berg-! arbeitersektion und die Metallarbeitergruppe des- Jnternationalen Gewerkschaftsverbandes hatten für heute 9 Uhr vormittags im Gesamtrevier etwa 40: öffentliche Versammlungen angekündigt, auf deren Tagesordnung ein Jnformationsbericht über den Stand des Arbeiterstreiks im Mährisch-Ostrauer- Karwiner Revier stehen sollte. Keine der angekün digten

der völkischen Rednerschule in München Friedrich Plümer und der Schriftleiter, des „Miesbacher Anzeiger" Pros. Stempfle. Es hau-, delt sich um das Verhalten Werts während!des- Krieges. Der ungarische Kohle,larbeitersireik. Budapest, 4. April. In der heutigen Sitzung der Nationalversammlung unterbreitete der christ lichsoziale Abg. Szabe eine dringliche Jnterpellatwn in Angelegenheit des seit acht Wochen andan-ruden - Streiks der Kohlenarbeiter in Tatvabanha. Der In-, terpellant richtete an die Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.01.1923
Physical description: 8
der Geldanleihe. Bekanntlich veranschlagt die Regierung Seipel das Erfordernis des Staates bis April 1928 mit 130 Millionen Goldkronen, das wären nach unse rem heutigen Gelde zirka 1900 Milliarden Papier- krönen. Die Regierung hat zu diesem Zwecke eine zu 8 Prozent verzinsliche Goldanleihe ausgeschrie ben, und zwar hat sie die Sache so gedacht, daß 50 Millionen Goldkronen das Inland zeichne, wäh rend die restlichen 80 Millionen Goldkronen durch eine - Anleihe im Anslande aufgebracht werden sollen

. Nun sind 50 Millionen Goldkronen 750 Milliarden und die 80 Millionen Goldkronen 1200 Milliarden Papierkronen. Die Zeichnungen auf die Goldanleihe sollten am 31. Dezember 1922 beendet sein, jedoch ist das Er gebnis bis dato ein Fiasko — es wurden bis setzt nur zirka 200 Milliarden Papierkronen zirka 18 Millionen Goldkronen gezeichnet —, so daß sich die Regierung entschlosien hat, die Zeichnungsfrist bis 16. Jänner 1923 12 Uhr mittags zu erstreaen. Die Regierung verlautbart diesbezüglich sol- ende offiziöse

Mitteilung, deren schwülstiger Jn- alt erst recht bestätigt, daß die Zeichnungen bisher vollständig ungenügend sind. Die Beteiligung des Anlage suchenden Publi kums an der in Begebung begriffenen achtpro zentigen Goldanleihe 1922 ist eine sehr rege und zeigt, daß die weitesten Kreise die außerordent lichen Vorzüge dieser Kapitalsanlage voll wür digen. Die Regierung erhält fortgesetzt aus dem ganzen Bundesgebiet und aus dem Ausland Nachrichten, daß eine Erstreckung der Zeich- nungssrist erwünscht

ist, um noch weiteren Krei sen die Teilnahme zu ermöglichen. Diesen In formationen zufolge hat insbesondere der Um- ftakld, daß sich das breite Publikum erst m der zweiten Hälfte der lausenden Frist mit wich tigen Anleihebedingungen und Vorzügen ge hörig bekantmachen konnte und daß die in den Dezember fallenden Feiertage die Durchführung von Zeichnungen gehemmt haben, viele Zeich nungen verzögert.' Die Regierung hat sich des halb entschlossen, die Zeichnungsfrist unter voller Wahrung der den Erwerbern der Titres

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.09.1926
Physical description: 8
Verantwortung, den Staat zu erhalten, haben sich die tsche chischen und deutschen Landwirte zusammengefunden, um die Achse für die parlamentarische Mehrheit zu bilden. Durch gemeinsame Arbeit werden die tschechischen und deut schen Landwirte eine größere Sicherheit haben, als jeder Bürger eines anderen Berufes und der Staat wird keine Einbuße an seinem nationalen Charakter erleiden, wenn die Deutschen in die Mehrheit eintreten. Auch wenn früher oder später Vertreter der Deutschen in der Regierung sitzen

werden, werden sie an ihrem nationalen Charakter nicht verlieren und für die ganze Welt werde sie eine Regierung des tschechischen Volkes bleiben-. Die Mehrheit leiben wir hi|o, aver wir avltuxv. ^luOrucfticlj, daß es eine Mehrheit Her Arbeit und Sorge für alle sein wird und daß die Regie- xung, die aus dieser Mehrheit hervorgehen wird, nicht das Ziel der Revanche vor Augen haben wird, sondern für alle .Stände und Schichten zugunsten aller, auch der Opposition, soweit sie auf dem Boden des Staates steht, regieren wird. Das Ziel

Resultat. Paul Boncour erklärte, wenn die Abrüstungskonferenz nicht zu einem allgemeinen Abkommen gelangen sollte, müßte Frankreich den Abschluß von regionalen Abrüstungsverträ- gen vorziehen. Frankreich erwarte aber, daß man zu einer allgemeinen Abrüstung gelangen werde. Die neue polnische Regierung. Warschau, 27. Sept. Heute früh kam Premier minister Barchel von seiner Reist zum Kriegsminister Pil- sudski zurück. Um 10 Uhr erschien Barthel beim Präsidenten der Republik und überreichte ihm die Liste

der neuen Kabi nettsmitglieder. Die Liste weist keine Aeäderungen der Na men gegenüber der alten Regierung aus. Der Staatspräsi dent hat die Liste angenommen. Am Donnerstag wird sich die neue Regierung 'dem Sejm vorstellen. Falls der Sejm der neuen Regierung kein Vertrauensvotum abgibt, beabsichtigt die Regierung, den Sejm auszulösen. China den Chinesen. Hänkau, 27. Sept. (Reuter.) Die svemdenstindliche Stimmung in der Provinz Szeschan hat ihren Höhepunkt erreicht. 77 Ausländer, hauptsächlich Frauen

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 03.11.1921
Physical description: 12
Mt anerkannt. — Zer Kronrat beschlieht. die MHWerung sortzu- setzen. bis Angarn alle Fsrdrrungen ersülll hat. Erde der Mi am 8 . November. EP. Paris, 3. November. Eigendraht. Die „Agentur Radio" ist verständigt worden, das; die Frist zur Entthronung König Karls nicht mit 7., sondern erst mit Br ~ i . , . - .—, - -- , . . 8. November abläuft. Regierung mitgeteilt wurde, umfaßt, wie verlautet, folgende > Die Verhandlungen mit Portugal über die Internierung Punkte: * des Königs auf Madeira stehen

hat. Be züglich der Mobilisieruugskosten beharrt Jugoslawien auf dem Standpunkt der Entschädigung. Zu dem^ Venediger Protokoll nahm der Kronrat den Standpunkt ein, dast^damit eine Korrektur der Grenze ver bunden fei, was der Friedensvertrag ausschließe. Angar« beugt lltz! Prag, 2. Nov. (Tschechosl. Preßbüro.) Die magyarische such ab und teilte ihm den Standpunkt feiner Regierung mii Nückfickt auf die durch den Putschversuch Karls geschaffene Lage mit. Der Gesandte erklärte, daß auch seine Regierung

auf dem Standpunkt stehe, nicht früher zu demobilisieren, bevor nicht das magyarische Parlament die Entthronung der Habsburger beschlossen habe. Po!« M'üWe Veziehm-grn zu Was und Belgrad! »gi-rung hat der tschechischen Regierung ossiziell mitgeteilt/ 2, November^ (fiorcbüro.) Die „Tagespost" Mb sie all- Beschlüsse durchsühren werde, di- ihr von den Re- ^ "'«»et aus Belgrad,: D,r p°Iu,!ch° Reg.cruua hat JugoNa- ,,-rungen der Grotzmächte vorg-le-t werden. ' - Wien verständigt, da,, Pole,, die «kt,°u der Tschcch

vppipli IN dem Ministerpräsident P afrc au^sühr- Die jugostawische Regierung ver- .. r, - v f Vianvgunrr vor ?ugon, aufrecht, vcrsancbt ,-doch btc Beseüung des -smae «argelegt Wirt. ^ «e. ^v^^tlcs au, lgatere Zc.ten und weist das Mrnrstermm i Ijavrt entschieden auf dem Standpunkt, daß die Abgrenzung ' diesbezüglich rn geeigneter Zert Vorschläge zu erstatten. ; zwischen Jugoslalvien und Albanien im Sinne der jugoslewr- 8 4. Treses Gesetz tritt am Tage ferner Promultierung ins schon Forderung möglich

habe. Di- Stadt wird von ser- drommgsvorlage und erörterte erngehend die außenpoliti- bischen Truppen bedrängt. Die Verbindung mit Tirana Men Ruckpchten, die die Regierung zirr Einbringung der. soll abaesebnitten sein. Vorlage veranlaßien. ' f J . . Nach den Ausfübrunen mebrer Redner faßte der Vor- S * 3lufna§:n5 bsr ^ mn M»nkenstoUon. sitzende Abg. Haller den Standpunkt der Partei folgen- \. dem „Tempo" aus Tirana gemeldet wird, stehen an ocrmaßen zusammen: Die Partei nimmt auf das entschie-! Nordgrenze

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.04.1921
Physical description: 4
Dr. Ähre r hob hervor, daß den Heinrwehren jede feindliche Tendenz sowohl gegen die Ar- l>eiLersichaft wie gegen die Republik ferne liegt. Die Bauernbünöler überreichten einen Antrag, worin sie die Oeffnung der Grenzen zwischen den einzel nen Bundesländern ab 1. Juni verlangen. Nächste Sitznvg am 5. April. Eine srauzösisch-schrveizertsche Differenz. Die französische Botschaft übermittelte dem Bunöes- rat eine Note, in der dargelegt wird, daß die französische Regierung es als unmöglich betrachtet

, die Verhand lungen über die Zonensrage auf der von der Schweiz vorgeschlagenen Grundlage werterzuführen. Die fran« Mische Regierung teilt mit, Latz sie sich nunmehr die Handelsfreiheit zurücknehme und im Ein klang mit dem wiederholten Wunsch der Deputierten- kammer und des Serrats sich genötigt sehe, einen Gesetz entwurf einzubringen, durch den sie ermächtigt werde, die Zollgrenze an die politische Grenze zu verlegen. In dem Begleitschreiben erwähnt die fran zösische Negierung die Möglichkeit

, die Differenzen einem Schiedsgericht zu unterbreiten, da es sich um eine Frage handle, die die Reichssouveränität Frankreichs berühre. Die Stellungnahme der französischen Regierung in der seit 1815 vertraglich garantierten Zonensrage von Gens rief in der gesamten deutschen und romanischen Presse der Schweiz lebhafte Enttäuschung und scharte Pro teste hervor, namentlich dagegen, daß Frankreich diese wichtige Frage einseitig von sich aus regeln will. Tagesneuigkeiten. * Außerkurssetzung der Gllbermüuze

soviel wert als Noten, weil beide Teile gesetzliche Umlaufsfähigkeit haben. * Deutsche Arbeiter für Rumänien. Im „Sicbenbürgisch- beutschen Tageblatt" aus Hermannsiadt vom 12. März 1921 findet sich folgende Nachricht: »Aus sicherer Quelle erfahren wir, daß seit einiger Zeit in Wien Verchandlungen gepflogen werden zwischen einem rumänischen Vertreter und der österreichischen Regierung, die sich erbötig gemacht hat, zur Wiederherstellung der rumänischen Eisenbahn 2000 bis 8000 Beamte nach Rumänien

zu entsenden. Es handelt sich nicht nur um Spezialisten, sondern auch um Arbeiter, welche die österreichische Regierung für ein paar Jahre uns zur Verfügung zu stellen bereit ist. Für den Fall, daß man in dieser Frage mit der österreichischen Regierung sich einigen kann, wird die erste Gruppe von Eisenbahnbeamten und Arbeitern schon tm Laufe des näch sten Monats bei uns eintresfen. Jeder Arbeiter und Be amte, der nach Rumänien kommt, soll, wie man sich in den bisherigen Verhandlungen grundsätzlich geeinigt

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 06.04.1921
Physical description: 12
Amerikns Enropanolltik. A«Ma geges -es BerfMer Bertrsg. Wart-, S. April. Aufnahme der eigene« Kunkenstation. In ein« Unterredung mit dem Chefredakteur des »M a- tin^ Stephane Lauzanne, erklärte der amerikanische Senator K n o x, daß der Kriegszustand zwischen den B er- einigten Staaten «nd Deutschland aufhören müsse. Doch könne sich Amerika dem Veriailler Vertrage nicht anschttetze», denn dies r enthalte gleichzeitig den Nölker- kmndsvertrag. den kein Senat und leine Regierung se an- nehmen

über die Mittel inS Ein- vernehmen setzen würde«, wie dies« Gefahr begegnet werden könne. Mn dentsch-ameMmWe Friede? $«»«*, 8. «Prü. Aufnahme der eigenen Kunkrnstation. Nach der ^Chicago Tribüne^ bat sich der französische Sondergesandte Vlviani in den Vereinigten Staaten überzeugt, daß die Regierung HardinaS den Frieden mit Deutschland ans Grund der Resolution Knoxs herzustellen beabsichtigt. Die Resolntton wird beim Wiederzusammen tritt des Senates am 11* April eingebracht und im Mai zur Debatte komme

es für Deutschland nun nicht mehr geben. Der Ausstmid in England. Die Gegenmaßnahmen der Regierung. Raven, 8. April. Aufnahme der eigene« Funlenstation. Die Osterkrlse veranlaßte die englische Regierung zu Ge genmaßnahmen, die in ihrer Gesamtwirkung aus eine Dik tatur hinanslaufen. Die Negierung erhält danach Verfügung über das Land, Kohle, die Bergwerke, alle Verkehrsmittel, Nahrungs- und Futtermittel, sowie Macht zur Rationierung aller lebenswichtigen Betriebsstoffe. Das Recht zum Verbot der Schußwaffen

der griechischen Armee ni vollster Auflösung. Die türkische Armee hat Biledji) besetzt. Der Bericht der türkischen Regierung. D. 11. London, b. April. Eigendraht. Die türkische Regierung in Angora veröffentlicht einen Be richt, wonach der Kampf vom 2. April mit dem Siege de, Türken geendet habe, die die Verfolgung des flüchtenden Fein des ausgenommen haben. Die Kossereur der Rachlslgeftaate«. R o m, 6. April. (Ag. Stef.) Die österreichische Delegatiok zur Konferenz der Nachfolgestaaten der österreichisch

- unga rischen Monarchie ist heute früh hier eingetroffen. Der öfter relchische Gesandte hat die Delegation in das Hotel Regina zu einem Gedankenaustausch über die Fragen, die von do Konferenz behandelt werden sollen, berufen. ZLalien.' Audienz des österreichischen Gesandten beim König. Rom, 4. April. (A g. Stefani.) Der österreichische Ge sandte und bevollmächtige dünnster Qnratkowski hat gestern dem Könige sem Beglaubigungsschreiben überreicht und ihm den Dank der österreichischen Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1921
Physical description: 8
hat als Staatssekre tär des Aestßern die Budapester Cligue nie im Zweifel darüber gelaffen, daß Westungarn kein Feilschobjekt sein wird. Herr Banffy äußerte sich izu dieser Frage u. a. folgendermaßen: „Solange die Regierung Reimer am Ruder Ö en ist, hat dieses Bestreben der ungarischen rung (nämlich Oesterreich das Burgenland >ab;uhandeln. D. R.) kein Verständnis gefunden. Als bei den Neuwahlen die Christlichsozialen siegten, durften wir mit Fug und Recht hoffen, -daß die neue Regierung für die Notwendigkeit

leiuer Vereinbarung mehr Empfänglich- jkeit zeigen werde und deshalb, weil die Christlichsozialen eine ähnliche Weltan- sch a u u n g vertreten wie die in Ungarn an der Herrschaft befindliche christlichnationale Rich tung. Leider hat sich diese Hoffnung nicht ver- l wirklicht." t Also die Hoffnungen, daß die österreichische ! christlichsoziale Regierung das Burgenland ver- ischachere, haben sich für die Horthybanditen nicht !erfüllt. Freilich, die christlichsoziale Partei hätte schon mit sich reden

besprach Lloyd George die Hungersnot in Rußland. Er sagte, es sei überaus schwer, Nachrichten aus Rußland > zu erhalten, aber alle Meldungen deuten auf eine entsetzliche K a t a st r o p h e. Die englische Regierung habe eben von Hodson ein Telegramm erhalten, der seinen Bericht mit dem Hinweis daraus schließt, daß 3 5 Millionen Me n- s ch e n um Hilfe schreien. Die Bewohner der vom Hunger betroffenen Bezirke beginnen einzusehen, daß es unmöglich sei. ihnen rechtzeitig Hilfe zu bringen, und sie wandern

Republik, die jugoslawische Regierung- Habe angesichts des Unwillens über die bevor stehende ungarische Okkupation von den alliier ten Mächten deren Verschiebung verlangt undi habe jetzt diesen Schritt wiederholt. — Aus K a- p o s v a r, 17. Aug., nieldet das Ung. Tel.-Korr- biiro: Heute nachmittags trafen 45 ungarische Gendarmen und 60 Polizisten in Szigetvar ein. Kurz daraus traf der Oberstuhlrichter hier ein. Der Bürgermeister der Stadt hielt eine Begrü- ßungsanspache. Von Seiten der serbischen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.04.1926
Physical description: 6
„Vertrag von Berlin' führen wird, ist am 23. April, um sechs Uhr abenos, der Presse und den Botschaften.bekanntgegeben worden. Wie be reits mitgeteilt, besteht der Vertrag aus dreì Dokumenten: Der eigentliche Vertriagstext und zwei Begleitbriefe, der eine vom Minister Stre- iemann, im Nomen der deutschen Regierung und der zweite vom russischen Botschafter Krestinsii, im Namen der Sowjetrepublik. An diesen Be- Sleitschreiben wird die Tragweite der einzelnen Paragraphen festgelegt. Die vier Punkte

, De? Text des Veàges lautet; Die deutsche Regierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, von idem Wunsche geleitet, «lies zu tun, was zur Swsrechkerhaltung des allgemeinen Friedens bei tragen kann, und in der Ueberzeugung, daß das Interesse des deutschen Nolles und der Böller der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken eine stetige vertrauensvolle Zusammenarbeit er« fordert, sind Übereingekommen, die Zwischen ihnen bestehenden freundschaftlichen Beziehungen

durch einen besonderen Vertrag zu bekräftigen und haben zu diesem Amecke» SN WvolimäWg- ten ernannt: die deutzche Regierung: ven Reichsminlster des Auswärtigen Herrn Dr. Gustav Strese- mannz die Regierung der Uàn der Sozialistischen Sowjetrepubliken; Herrn Nikolai Nikolaje- witsch Krestinski; die nach Austausch ihre? in guter und gehö riger Dorm befundenen Vollmachten nach!- stehende Bestimmungen vereinbart halben? Alrlitel 1 Die Grundlage der Beziehungen zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen

Sowjetrepubliken bleibt der Vertrag von Na» pallio. Die deutsche Regierung und die Relgierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wer« den in freundschaftlicher Fühlung mitelnaàr bleiben, um Wer alle, ihre beiden Länder ge meinsam berührenden Fragen politischer und wirtschaftlicher Art «ine Verständigung herbei» zufllhren. Artikel Z Sollte einer der vertragschAHeàn Teile trotz friedlichen Verhaltens von einer dritten Macht oder von mehreren dritten Mächten angegriffen

in doppelter Unterschrift in B e r k i n, am S4. April 1WS. à ) Sdressmann (geg.) KrMnsti. ì veglett-lloken zum Vertrag Dem Verkäse ist folgàr Notenwechsel bei- PsM: Deutsche Erklärungen Herr BoHchaster! Mit Bezìchung auf vi« Verhandlungen über dsl dvà uàrzMaà Làuài Mischen der deutschen Regierung und der Regierung der Union der àzialistitschen Sowjetrepubliken be ehre ist mich namens der deutschen Regierung ^folgendes festzustellen? 1. Beide Regierungen sind bei den Verhand lungen über den Wertrag

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1928
Physical description: 8
Lehrkräften wie an Geldmitteln für diese Anstalt und so will der Fürstbischof einfache Kooperatoren als Anstaltslehrer be stellen, während natürlich im Vinzentinum geprüfte Lehr kräfte zur Verfügung stünden. Und welcher Art die vom i Bischof ernannten Lehrkräfte sein werden, ist nach dem Vorausgeschickten un'chwer zu erraten. Daß aber die faschi stische Negierung das neue Projekt im Dorfe Tirol außer ordentlich begünstigt, mag weiters ein Beweis dafür sein, daß die Regierung dadurch

arabische und vier italienische Unter richtsstunden (Art. 4). In den Volksschulen Südtirols ist aber das Deutsche nicht bloß als Pflichtgegenstand, sondern auch als Freigegenstand untersagt, und zwar auf der Unter- wie auf der Oberstufe. Während in Südtirol nach der jüngst getroffenen Verfügung der italienischen Regierung selbst der Reli!- gionsunterricht in der Muttersprache verboten wird, be stimmt Art. 3 und 7 des kgl. Dekretes für Tripolitanien, daß dort der Unterricht in der Religion und Moral

nur in der arabischen Sprache erteilt werden dürfe. In Südtirol werden von der italienischen Regierung immer mehr italienische Geistliche für die religiöse Unter- der verrückte Sozialist sich in das Klublokal einzuschleichen vermocht hatte, folgten ihm ein Offizier der Karabinier! und ein Polizeidelegatz der eine trikolore Schärpe um den Leib geschlungen trug, auf dem Fuße. Ich habe einen dienstlichen Befehl für den Herrn Bep pino Garibaldi. Ist derselbe hier?" Der Colonello trat vor. „Jawohl, Herr Capitano

, ich bin es. Sie wünschen von mir?" „Herr Beppino Garibaldi, ich habe Ihnen zu er öffnen, daß soeben telegraphisch von der Regierung aus Rom ein strenges Verbot eingelangt ist, die Bildung irgend eines Freischärlerkorps zu dulden. Wer von den Emigrierten und Flüchtlingen der „Terrae irredentae" unter Italiens Fahnen kämpfen will, hat unverweilt beim regu lären Heere sich einzureihen. Die Uebrigen sind bis auf weiteres interniert zu halten. Da die „Pro Patria irre- denta" die Hauptvereinigung der aus Oesterreich

ich nur aus zuführen, aber nicht zu rechtfertigen habe. Herr Delegat, ich bitte..." — In etwa einer Stunde war die Amtshandlung durch geführt. Von den Hunderten der Emigrierten, die den Saal füllten, hatte sich kaum ein Dutzend — darunter Carlo Volano und Vittorio Castelloni — für den Eintritt in das stehende Heer entschieden, die überwiegende Mehrzahl hatte die in Aussicht stehende Internierung vorgezogen. Weisung der Kinder herangezogen; für Tripolitanien for dert aber dieselbe Regierung, daß der Religions

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