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Der Südtiroler
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Page 2 of 4
Date: 01.03.1927
Physical description: 4
war, eine völlig grundlose Ver bannung, wie jene des Dr. Noldins in Südtirol, auszüsprechen und durchzusühren. Weiter heißt es in dieser Eingabe : „Die Deutsche Verkehrsgewerkschaft stellt fest, daß Verschickungen dieser Art nichts anderes sind, als Verschlickungen nach Sibirien im Sinne der zari stischen Regierungsgeslogenheiten. Wenn sich die gegen wärtige italienische Regierung auf eine Stufe mit der .Zaristischen Autokratie zu stellen beabsichtigt, so ist das ihre Sache. Wogegen wir jedoch nachdrücklich

st Einspruch erheben müssen ist, daß sich, diese Einstellung der ita lienischen Regierung ausschließlich gegen unsere deut- „ t scheu Volksgenossen in Südtirol Zu richten scheint. Die Deutsche Verkehrsgewerkschaft fordert daher die öster reichische Regierung auf, bei der italienischen Regierung dahin vorstellig zu werden, daß ihr durch, blinden Haß gegen alles Deutschtum diktiertes Vorgehen in Südtirol nicht geeignet erscheint, auch nur korrekte Beziehungen zwischen den Nachbarstaaten zu ermög lichen

. Die italienische Regierung wolle ausgefordert werden, aus allgemeinen Rechtlichkeitsgründen die Ver bannung Dr. Noldins unverzüglich« auszuheben. Die Deutsch«? Verkehrsgewerkschaft glaubt, daß in diesem Falle nicht die gewohnheitsmäßigen diplomatischen Mit teln, sondern nur rasches und energisches Austreten der italienischen Regierung gegenüber zum Ziele kann." Sammlung für die Kinder -es Lehrers Riedl. Heilige deutsche Volkspslicht ist es, den armen Waisenkindern des Südtiroler Lehrers Riedl helfend

beizuspringen. Nur weil er glauben mußte, daß ein gegebenes Königswort in Geltung bleibe, weil er an nehmen mußte, daß die der Weit gemachte Zusage der italienischen Regierung eingehalten werde, bei der An gliederung höherstehenden fremden Kulturlandes dessen Volkstum Zu schonen und Zu bewahren, hat er deut schen K.ndern die Muttersprache erhalten wollen. Doch die Strafe dafür: Ketten und die Verban nung aus eine welsche Verbrecherinsel und seine armen Kinder, die vor nicht langer Zeit ihre Mutter ver loren

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
richtete sich gegen die widerspenstigen Deutschen. In dieser Lage machten die Deutschen in aller Form Zugeständnisse an den be rufenen Vertreter der Regierung an den Präfekten, mehr als bis her an den Plänen der Regierung mitzuarbeiten. Daß dies nicht im Sinne der Entnationalisierung gemeint ist, darf wohl als selbstverständlich gelten. Die deutschen Abgeordneten haben dem Präfekten die Versicherung abgegeben, ihre Schuld fct es nicht, wenn die Auslandspresse falsche Mitteilungen

des Brieses: „Die faschistische Presse erklärt, daß dieser Brief geeignet sei, wiederum eine Reihe von Mißverständnissen aus dem Weg zu räumen — es ist nur zu hoffen, daß auch die italienische Regierung jene Mißverständnisse aus dem Wege zu räumen ge willt ist, welche sich aus der Kammerrede illkussolinis vom 26. Mai ergaben, in welcher der Duce feststellte, die Provinz Bozen sei geschaffen, um dieses Gebiet rascher italianisieren zu können. An dem friedfertigen Verständigungswillen der Deutschen jenseits

" nach Abdruck des Briefes: „Zum Verständnis für diese offizielle Mitteilung des Deut- ! scheu Verbandes in Südtirol an die Regierung ft es nötig, i folgendes zu wissen: ! Seitdem der Widerstand der Deutschen infolge der Maß- t nahmen der Faschisten schwächer geworden war — dieser Zu stand begann etwa vor einem Jahre — bestanden in den Kreisen. - der Südtiroler Deutschen zwei deutlich erkennbare Richtungen: die Bozener und Meraner Richtung. Jene war für den unbe-, dingten Widerstand, diese dagegen nahm

als Präfekten, der innerhalb kurzer Zeit einige kräftige Vorstöße machte und noch stärkere Mittel vorbereitete. So wurden von ihm u. a. zahlreiche Mitbürger zur Zwangsverschickung an gemeldet. Unter diesen Verhältnissen entschloß man sich, die Bozner Richtung als derzeit aussichtslos zu verlassen und der Meraner Richtung zu folgen. Mit andern Worten: Die Deutschen beque men sich dem alten Verlangen der Regierung an, zuerst die Forderungen der nationalen Regierung zu erfüllen, um erst dann der Zusagen

der Regierung teilhaftig zu werden. Sie geben also den Widerstand auf und wollen unentwegt, aber nicht be dingungslos Mitarbeiten. Die Erklämng der beiden Abgeord neten sprach sich deutlich für Mäßigung und Unterordnung aus. Man will versuchen, ob dies nicht zweckdienlicher sei als die Politik des absoluten Widerstandes." Aehnlich schreiben die „Neuen Züricher Nachrichten": „Damit scheint — wenn nicht alle Anzeichen trügen — einer Aenderung der Politik der Deutschen in Südtirol Platz zu greifen. Der Schritt

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 15.12.1924
Physical description: 4
ein- treten zu lassen, denn was sich diese Organe leisten, grenzt an juristische Anarchie. Das Schnlelerrd i« Südtirol. Aus Brixen hört man den Schrei nach den deutschen Anhangstunden, die zwar gesetzlich vorgesehen sind, aber von der italienischen Regierung dort nicht gegeben werden. Schon im Vorjahre hatten die Südtiroler im ganzen Lande um diesen Brosamen monatelang kämpfen müssen, obwohl die Regierung die Pflicht gehabt hatte, den deutschen Unterricht sofort im Oktober einzuführen und heuer geht

der Regierung gesagt, daß das Volk müde ist der Sklaverei, daß es die Ketten abstreifen will und Achtung erzwingen vor der hohen deutschen Kultur, der sich die wälsche Unkultur nicht an die Seite zu stellen wagen darf. Der Bogen ist zum Reißen gespannt, das sah jeder, der die denkwürdige Versammlung besuchen durfte. Nicht mehr in den Katakomben wurde geschimpft, sondern auch sonst sehr ruhige Personen sprachen da Worte, die der Regierung deutlich die Stimmung des ganzen Volkes sagen

des Staates zum Schaden eines Volksteiles des Reiches. Ebenso würde Italien gegen die Gesetze des Staates verstoßen, wenn es den Bürgern deutscher oder slawischer Sprache spezielle Privilegien gewähren würde, die die anderen italienischen Staatsbürger nicht haben. Die Regierung kann und darf nicht gegen die Gesetze verstoßen, umsomehr, als die neuen Bürger Italiens, die unsere Sprache, unsere Gesetze und Gebräuche wenig kennen, jedesmal sich vor Schwierigkeiten sehen, wenn sie ihren Ver pflichtungen

gegenüber dem Staate Nachkommen müssen. Die Maßnahme der Regierung über die Einheitlichkeit der Unter richtssprache in ganz Italien muß von der oberetscher Bevöl kerung als eine große Wohltat für die Zukunft betrachtet werden und ebenso als notwendige Voraussetzung dafür, daß sich die neuen Generationen nicht in denselben Schwierigkeiten sehen, denen die gegenwärtigen Bewohner des Oberetsch zum großen Schaden ihrer Interessen und ihres Handels, die jetzt gegen das Inland und nicht mehr gegen die Grenzen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.04.1926
Physical description: 6
„Vertrag von Berlin' führen wird, ist am 23. April, um sechs Uhr abenos, der Presse und den Botschaften.bekanntgegeben worden. Wie be reits mitgeteilt, besteht der Vertrag aus dreì Dokumenten: Der eigentliche Vertriagstext und zwei Begleitbriefe, der eine vom Minister Stre- iemann, im Nomen der deutschen Regierung und der zweite vom russischen Botschafter Krestinsii, im Namen der Sowjetrepublik. An diesen Be- Sleitschreiben wird die Tragweite der einzelnen Paragraphen festgelegt. Die vier Punkte

, De? Text des Veàges lautet; Die deutsche Regierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, von idem Wunsche geleitet, «lies zu tun, was zur Swsrechkerhaltung des allgemeinen Friedens bei tragen kann, und in der Ueberzeugung, daß das Interesse des deutschen Nolles und der Böller der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken eine stetige vertrauensvolle Zusammenarbeit er« fordert, sind Übereingekommen, die Zwischen ihnen bestehenden freundschaftlichen Beziehungen

durch einen besonderen Vertrag zu bekräftigen und haben zu diesem Amecke» SN WvolimäWg- ten ernannt: die deutzche Regierung: ven Reichsminlster des Auswärtigen Herrn Dr. Gustav Strese- mannz die Regierung der Uàn der Sozialistischen Sowjetrepubliken; Herrn Nikolai Nikolaje- witsch Krestinski; die nach Austausch ihre? in guter und gehö riger Dorm befundenen Vollmachten nach!- stehende Bestimmungen vereinbart halben? Alrlitel 1 Die Grundlage der Beziehungen zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen

Sowjetrepubliken bleibt der Vertrag von Na» pallio. Die deutsche Regierung und die Relgierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wer« den in freundschaftlicher Fühlung mitelnaàr bleiben, um Wer alle, ihre beiden Länder ge meinsam berührenden Fragen politischer und wirtschaftlicher Art «ine Verständigung herbei» zufllhren. Artikel Z Sollte einer der vertragschAHeàn Teile trotz friedlichen Verhaltens von einer dritten Macht oder von mehreren dritten Mächten angegriffen

in doppelter Unterschrift in B e r k i n, am S4. April 1WS. à ) Sdressmann (geg.) KrMnsti. ì veglett-lloken zum Vertrag Dem Verkäse ist folgàr Notenwechsel bei- PsM: Deutsche Erklärungen Herr BoHchaster! Mit Bezìchung auf vi« Verhandlungen über dsl dvà uàrzMaà Làuài Mischen der deutschen Regierung und der Regierung der Union der àzialistitschen Sowjetrepubliken be ehre ist mich namens der deutschen Regierung ^folgendes festzustellen? 1. Beide Regierungen sind bei den Verhand lungen über den Wertrag

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.09.1928
Physical description: 8
Lehrkräften wie an Geldmitteln für diese Anstalt und so will der Fürstbischof einfache Kooperatoren als Anstaltslehrer be stellen, während natürlich im Vinzentinum geprüfte Lehr kräfte zur Verfügung stünden. Und welcher Art die vom i Bischof ernannten Lehrkräfte sein werden, ist nach dem Vorausgeschickten un'chwer zu erraten. Daß aber die faschi stische Negierung das neue Projekt im Dorfe Tirol außer ordentlich begünstigt, mag weiters ein Beweis dafür sein, daß die Regierung dadurch

arabische und vier italienische Unter richtsstunden (Art. 4). In den Volksschulen Südtirols ist aber das Deutsche nicht bloß als Pflichtgegenstand, sondern auch als Freigegenstand untersagt, und zwar auf der Unter- wie auf der Oberstufe. Während in Südtirol nach der jüngst getroffenen Verfügung der italienischen Regierung selbst der Reli!- gionsunterricht in der Muttersprache verboten wird, be stimmt Art. 3 und 7 des kgl. Dekretes für Tripolitanien, daß dort der Unterricht in der Religion und Moral

nur in der arabischen Sprache erteilt werden dürfe. In Südtirol werden von der italienischen Regierung immer mehr italienische Geistliche für die religiöse Unter- der verrückte Sozialist sich in das Klublokal einzuschleichen vermocht hatte, folgten ihm ein Offizier der Karabinier! und ein Polizeidelegatz der eine trikolore Schärpe um den Leib geschlungen trug, auf dem Fuße. Ich habe einen dienstlichen Befehl für den Herrn Bep pino Garibaldi. Ist derselbe hier?" Der Colonello trat vor. „Jawohl, Herr Capitano

, ich bin es. Sie wünschen von mir?" „Herr Beppino Garibaldi, ich habe Ihnen zu er öffnen, daß soeben telegraphisch von der Regierung aus Rom ein strenges Verbot eingelangt ist, die Bildung irgend eines Freischärlerkorps zu dulden. Wer von den Emigrierten und Flüchtlingen der „Terrae irredentae" unter Italiens Fahnen kämpfen will, hat unverweilt beim regu lären Heere sich einzureihen. Die Uebrigen sind bis auf weiteres interniert zu halten. Da die „Pro Patria irre- denta" die Hauptvereinigung der aus Oesterreich

ich nur aus zuführen, aber nicht zu rechtfertigen habe. Herr Delegat, ich bitte..." — In etwa einer Stunde war die Amtshandlung durch geführt. Von den Hunderten der Emigrierten, die den Saal füllten, hatte sich kaum ein Dutzend — darunter Carlo Volano und Vittorio Castelloni — für den Eintritt in das stehende Heer entschieden, die überwiegende Mehrzahl hatte die in Aussicht stehende Internierung vorgezogen. Weisung der Kinder herangezogen; für Tripolitanien for dert aber dieselbe Regierung, daß der Religions

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.03.1926
Physical description: 8
, und zwar aus folgend«»? Gründen!: 1. Weil das Regime der Innenpolitik ^n Ita lien «umschließ ich/rmr die Italiener angeht, denn >uinser Styst ist unabhängig -und .souverän und hat! «niemand Wer die Art. noie er »sich regiert, Rechnung W «geben, sodaß die Einmischung der ausländischen Zeitungen in diese !Frage «voMom- meni ungebiihrllch iist uà nicht die >Cbre «imr Motten Diskussion verdient: Knie Ausländer mögen sich um ihre eigenen Angelegenheiten Wmmern. !2. Well Idas Haupt der Regierung uind

, das sind die Tatsachen. Nun sind àr ge rade die .Erfolge der faschistischen Regierung im? zu begannt. Gerade der sich jetzt in Chieti abwickelnde Prozeß, zu dem sich das «Land so -kühl vechält, ist ein entscheidender Beweis der Mite des Systems. Die vom Schwurgerichte in Chief MN venhandeite Tat, die seinerzeit von den Feinden des Faschismus so ausgebeutet wurde und einen großen Sturm auslöste, ließ die Regierung durch mehrere Monate völlig kalt, bis das Land von der Ska-ndaàmpagne nicht nur gesättigt

, sondern geradezu verekelt war. In jenen Monaten der freien Verleumdung und der vollen Entwicklung des gangen antifaschisti schen Manövers, machte man àr die ent scheidende Wahrnehmung der Kraftaulfwendung des Antifaschismus im Bande, denn die Gegner der Regierung hatten gewiß Zeit und Gelegen- heilt genug, um eine gründliche Offensive zu er öffnen! und zu führen, nicht nur in den Zeitun gen, um die Negiemng zu stürzen. Sie ver suchten «sogar wiederholt, das Land gegen die Regierung aufzuhetzen, doch gelang

es ihnen nicht. Sie sagten natürlich, daß die Regierung mit solcher «Kraft reagiere, daß es unmöglich sei, sie zu stürzen. Zugegeben, «aber was bedeutet oas? Oder wollten die Antifaschisten vielleicht, Jas Urteil im Matteotti-Prozeß Die große Verteidigungsrede Farimrris (T elegrap h ische Berichte unserer Korrespondenten.) daß d neigt gebsn^ vunlg ' selben St. Thietl. 24. März. Das Verhör wurde um 10 Uhr eröffnet und der -Mvokat Aldo Decchinis, Verteidiger des Angeklagten Mialacrias, ergreift das Wort und behauptet

Flüchtlinge nicht ernst ge nommen werden, und daß den berüchtigten Me- Moàle, die, «vis man sagte, die gegenwärtige Regierung hätten stürzen müssen, keine Wichtig keit beigemessen wird.. Monatelang àrde von schweren Verantworte lichkeià gesprochen, die die Persönlichkeiten de? saseistiischen Partei und der Regierung! kompro«. mittiert hätten, aber nichts von dem konnte aus der Verhandlung bewiesen «weàni. Wenin dieser Prozeß, wie alle anderen politischen Prozesse, die sich vor den Geschworenen abspielten

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1926
Physical description: 8
des Innenmini steriums, der vom Präfekten Nachrichten ver langte. Bom Ministerium: „Welche Nachrichten hat man in Perugia?' Von der Präfektur: „Vorzügliche. lBom Ministerium: Perugia?' vom Vorort S. Lorenzo ein und überfielen die safcisten aus dem Hinterhalt, aus einigen Häu ern fielen Schüsse, die mehrere Opfer er örterten. Sobald Mussolini die Zügel der Regierung ergriffen hatte, verbot er eine Demonstration der Ärmeeoffiziere, die diese ihm daroringen wollten, um ihm ihre Anerkennung auszu drücken

de,I Aasctsmu« p. Vom. 27. — Am Schlüsse seines heutigen! Interviews iiber die Mnàreàlià der fasci. Wche-n Regierung sagte Minister Volpi. dH die Kurse» nach vielen Monaten relativer Sta. Weih 0. «« e gm de ile Eva beo >ir ech im Wa inrmen ^ Ra >des Ar sie Glau .nen, »WS« ì >ln Ern Die siegreiche Revolution der Zugend ?as sastistische Regime reàn «und eine gewisse Praxis à der Einrei- Das Zunehmen der Zahl Jahrestage des hìmy der Kräfte und der Herlstàg von Diszi- Marsches auf Rom bedeutet für viele

: „Aber wie!?, aber, aber —I àt/t' wev sind Sie? Sinv,Iöie< nicht der Präfekt?' KZon der Präfektur: „Ich bitte: Der Präfekt ist unser Gefangener und ick vertrete ihn — und in kurzer Zeit werden wir nach Rom kom men, um auch euch zu vertreten.' sein lwürde. die lähmende Wirkung gewisser liberaler Ge- Das Gesicht der armen Regierung in Rom ^olM^r-lyr läßt sich nickt unlckmer ausmalen. Krtt ,-t.t die Errichtung WwaMger Osti zu unterbrechen, was aber für die Kolon nen kein Hindernis bildete, ihren Marsch fort zusetzen. Tatsächlich

und die ganze Regierung oder Gckes Regime «in neues Regime, à seinen aber, sich auch anderer Staatsgewalten zu ìàk gar nichtsl Der König soll frei entscheiden. Da Ursprung nicht dem Kriege und den Kämpfen bemächtigen. Im Eilmarsch ginst es der Aus- jsM versuchte die Regierung ein Dekret betreffs der der Nachkriegszeit verdankt, sondern dessen Bìl- iastmg entgegen. Verbänauna des Belaaerunaàtandes vom duna viel weiter zurückreicht, weit vor den Jugendliche Willenskraft Verhänguna des Belagerungszustandes

, von der Bevölkerung freudig tön, mit dem relativen bürokratischen Aggregat soMIMchen Demagogie, gegen den ! W begrüßt. Die Regierung ließ an den Toren und des Beamtentums, ontjweder des staatlichen, des liomus und gegen die falsche Demokratie. U an den Zugängen von der Campagna Romana làlon Äder von Parteien abhängigen, heraus- A'F dich Weilse besetzten d>«e> fascistischen D Drahtverhaue anbringen. Ein lächerlicher An- gebildet hatte, da« «Vertrauen des Volkes mit Kamostrupps da eine Gemeinde

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.01.1927
Physical description: 8
. Zeitrechnung duM °>ch-Um die Räumung des Rheinlandes Herr! Poincaré will nicht nachgebe« l'' dl« l. Paris, 7. — Das „Echo de Paris' glaubt a uà, wissen, daß Poincaré von der Kammer die -st siàrtaguttg einer Interpellation, die sofort nach zschllàiederaulfnahme der Arbeiten am 11. ds. bis» fi!l»utiert >wsrd«n sollte, verlangen wird. Es han» «oli isìch lum eine Interpellation betreffend die sleleààmlmg des Riyeinlandes. Die Regierung bereits die auf der Börse verbreitete Nach^> ,f»icht dementieren lassen

festgesetzt, mit denen die beiden Unterhändler, General Pawels und Nat For ster, nach Parts zu schicken feien. Die Ent schlüsse und die Vorschläge, die die Regierung der Botschafterkonferenz unterbreiten wird, werden strengstens geheim gehalten, jedoch sol- len sie, soviel verlautet, einen neuen Beweis für den Bersöhnungswillen Deutschlands er bringen. Wenn es den deutschen Delegierten gelingt, in den wenigen noch ungelösten Punk ten eine Einigung zu erzielen, so kann man er warten, daß die leidige

Kriegsschfffe aus deim Hafen von Han» Kou; Vorbringung einer iEnffchuldlgiung von Veiten der englischen 'RcVienimy an die natio» nalWM Regierung; Erlaàis, daß die Chi nesen innerhalb der Konzession Versammlungen abhalten dürfen; Entwaffnung der KvniMtons-, polizei; Verleguing Ides Kommandos der natio nalistischen-Truppen in die Konizession. Außerdem sichlagt das Dàment die ik^yal- wng von ProtsstversaMMmgen in sänMchen Städten Chinas vor und die Wsendung von Telegrammen an - die gange Welt

>um weitere 4lZlZ Mann verstärkt werden. Die amerikanische Regierung hat dem kochervatioen Präsidenten Diaz die Ermächtigung erteilt, in den Ver einigten Staaten Warfen anzukaufen und anderseits wurde dem amerikanischen Admiral La timer die Order erteilt, die AuÄschisfunIg von Waffen für den liberalen Präsidenten Sacasa zu verhindern. Das bedeutet, saß die ameri kanische Regierung entschieden nach Aufgabe jedweder SchwaNVüngen Or die Erhaltung de» Präsidenten Diaz am Nuder eintritt. Die lehle Sitzung

und- der staatlichen Behörden hat mit den allgemeinen Direktiven «übereinzustimmen. Sin Geschenk Mussolinis an Ungarn p. Rom. 7. —> Die ungarische Presse nimmt mit besonderer Genugtuung den Entschluß der italienischen Regierung auf, dem Lande Un garn die zwei Kodices Corvini, die sich derzeit in der Bibliothek Esthe von Modena befinden, als Geschenk zu vermachen. Der „Budapest Hirlap schreibt, daß dieses kostbare und bedeu tende Geschenk Mussolinis in sprechender Wei e der Sympathie Ausdruck verleiht

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.10.1928
Physical description: 8
, daß es keine Freundschaft mit einem Staate geben kann, der deutsche Brüder wie Sklaven behandelt. Wir haben die Aufgabe, einen Drahtverhau gegen das Liebeswerben Italiens um die Gunst der deutschen Staaten zu stellen. Schon schleicht der Welsche wieder mit süßer Miene heran, weil er sieht, daß das deutsche Volk erstarkt. Er schleicht heran, um die Deutschen wieder zu be trügen. Eine deutsche Regierung, die diesen Lockungen erliegen würde, wäre keine Regierung des deutschen Volkes mehr. Italien hat den lückenlosen

bpi unseren Nationalräten in guten Händen. Er mahnte zur regen Arbeit, damit die Südtiroler wissen: sie sind nicht j verlassen. Er erinnerte daran, daß die erste Boykottbewegung ! ßlenzend verlief, bis sie von oben herab, von der Ber- ! liner Regierung, lahmKlegt wurde. ! die Peitschenhiebe auf ihren Rücken,. Vorstellungen sind gegenüber größenwahnsinnigen Narren vergeblich. Darum j bitten wir heute nicht, sondern wir sagen: !He$if!©si der FrieQensVerlrägs. Darum verlangen wir Heute: Süd tir

frei seinem Volkstume leben kann,. Wir dürfen nie darauf verzichten, Antwort zu fordern auf die Fragen, die wir gestellt haben. Wir müssen auch daran erinnern, daß in Innsbruck die Italiener un geschoren ihre Geschäfte betreiben dürfe-y während unsere Brüder von den Italienern gequält werden. Ueber den Vorschlag Doktor Pembaurs wurde einstimmig folgende Resolution angenommen: Nordtirol tritt am Tage der Annexion Südtirols durch Italien neuerdings an die österreichische Regierung heran

ist, die VerhältnisseAvischen stattlichen Nachbarn zu beeinflussen, am entsprechenden Drt anzuschneiden. Die österreichische Bundesregierung wird daher ausgefordert, die Südtiroler Frage durch entsprechende e n t s ch e i d e n de Interventionen bei den internationalen Stellen anhängig zu machen, bevor sich die Bevölkerung Nordtirols gezwungen sieht, ohne Rücksicht auf die Einstellung der Regierung, selbst die ihr notwendig erscheinenden Wege zu beschreiten. Mit dem Absingen des Südtirol-er Trutz liebes und des Andr eas

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.06.1926
Physical description: 8
Frankreichs gewaltig verdunkelt Jas Kabinett Briand demWniett Caillaux voraussichtlicher Nachfolger — Peret verlangt freie Hand (T«l»graphìsch«r Etg«ndi«nst.) «st. Paris. IS. Junk. Das Kabinett Vriand hat seine Demission eingereicht über die französische Flnauzkrise st. Paris» IS. Juni. Das „Echo de Paris' schreibt zur gegenwärti gen Finanzkrise: Äst die Regierung denn sicher, daß das Volk 'Immer geduldig! zusehen werde, wie das Pfund von Tag zu Tag steigt und die Preise im Innern, sowohl

! die Mein- à auch Großhandelspreise dadurch zum Schaden der Verbraucher beeinflußt werden? In den Gängen der Kommer sprach man gestern, daß es dem Regierungschef außerordentlich schwer fallen würde, ohne Erklärungen, eine eventuelle Inter pellation über die àrse weiter zu verschieben. Die Regierungsvertreter treten heute unter dem Vorsitze Doumergues zu e wer Beratung zu- Hammen, um die Frage zu prüfen. Cs G leicht ,möglich, daß in der heutigen Briand gezwungen werde, sin? Ertlärmng Uber die Haltung der Regierung abzugeben

. Welters sagt das Blatt, daß gestern am Anzk'hen der Kurse das Gerücht schuld gewesen war, wonach die Regierung die Absicht hätt«, ein Elnkeits- plasontproiekt zur Durchführung zu bringen. Im Grunoe genommen, wäre es das Projekt, nach dem Caillaux den Schatzscheinen den Wert des Papiergeldes verleihen wollte und,d>as -als für die Finanzen äußerst gefährlich hingestellt worden war. Es ist wahrscheinlich, dah die Re gierung ohne weitere Verzögerung vor die Ent scheidung gestellt wird, ob sie das Projekt

, das bis jetzt niemand anzuwenden wagte, durch führen wolle oder nicht. Zn Erwartung dèr Demission st. Paris, 16. Juni. Nr» dm Kammergängen verlautet, daß ein Vertreter der Regierung am Beginne der Nach- mittagssttzung verlangen wird, bah jede sincm mi>t der Überschrift van bv Abgeordneten «mp- sangen zu haben, worin die sofortige Festsetzung des Datums der Debatte über die Interpellation Eachain über das Stelgen des Pfundes, über die Demission des Finanzministers und über die Maßnahmen, die die Negierung

und deshalb er suche ich die Wgeordneten, die Festsetzung des Daàms «uifDmmerÄtag zu Verschieben. (Appro vai on der Rechten und >auf verschiedenen Bän ken.) Der Kammerpräsident teilt mit» daß er non Franklin ?W ^Ion eine n«:e.5>nt?''pz?ntion erhalten Hab«, in der àser die Nègiening sragt, welche Mittel sie zur Bildung einer ^nationalen Regierung in Anwendung bringen wolle. (Bei fall von Rechts und 'Links.) Der Vorschlag des Ministerpräsidenten Briand, bezüglich der Festsetzung des Datums für die Debatte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1926
Physical description: 8
bm SS. ài ISàS. Seite Z Ier Besuch des llnterrichtsministers Exzellenz Fedele in Bolzano Bolzano in Erwartung Bolzano empfing S. E. den Minist»? sii? d«n öffentlichen Unterricht mit Begeisterung, eìn neuer Beweis für >die Sympathie, die unsere B«- vöbtenmg M? Italien Mio die Mölme? seine? Regierung hegt. Do? kurz«? Zeit Huldigt« «unsere Bevölkerung dem Leiter der Politik des Jnnem, S. E. Feder- zoniz haute .gilt ihr beifMig«? Gruß dem Mi nister der Italenscrstn Kàr, S. E. Fàle

. Die Ansprache de« Ministers Nachdem die Boxstellungen ^beendet waren, richtete S. E. eine kurze Ansprache an die An wesenden:^ „Ich bin hier, um Tuch den Gruß der natio nalen Regierung zu überbringen, deren Ziele und Pläne ich nickt zu wiederholen .brauche, da sie bereits mit höheren und maßgebenderen Worten von Seite des Regierungschefs ausge sprochen und von S. C. FederzoNi wiederholt wurden.^ Das Interesse der nationalen Re gierung für Visses Gebiet ist ehr rege. Ach will nur klar sagen, bah

es ein Fehler ist, zu meinen, daß die Regierung hier ein politisches Werk, verschieden von dem in den anderen Re gionen, vollbringt. Der Fascismus, der in einer traurigen Perio de der Geschichte entstand, erneuerte das Leben des Landes. Die Ideen und die Worte des Fascismus find für alle ReAonen vom Brennero bis zum äußersten Ende von Sizilien gleich. Aeberrelchung von Medaillen S C. Mìtfsolini gab mir auch Mh den Slus- trag, den Schillern des Hochetsch, die sich beson ders lim Studium der italienischen

Sprache aus zeichneten, seine Anerkennung auszudrücken, in dem er ihnen LS Silbermedaillen, 25 Bronze medaillen und eine goldene Medaille miit der Inschrift: „Den reinen Hütern dsr Sprache Dan tes, das Haupt der Regierung' lfpendste. Der Ansprache «wurde leibhafter Beifall igszollt. Dar auf oerlas Prof. Molina, Provveditore agli Studi die Namen der Ausgezeichneten^ die im Saale aufgestellt avaren. Gmer der ^Schiller dankte mit gefühlvollen Worten dem Minister, der ihm dann die Hand drückte. Besuch

und alle Anwesenden mit 'großem Interesse folgten. Am Schlüsseàrroiichte S. E. Fedele den Schwestern Agazzi zwei Verdtonst- inàljlen, von der Regierung verliehen, wofür die Ausgezeichneten gerührt dankten. Darauf begab sich S. E. W das 'Stadttheater. Provinzialköngreh der A. 7t. I. 5. ^Das von Mngreissisten vollgefüllte Theater bot einen überwältigenden Anblick. Die Mar cia Reale und Giovinezza wurden stehend ange hört. Lehrer Perini hielt die Eröffmmgsansprache. Darauf sprach Prof. Dr. Segallq, welcher im Namen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1927
Physical description: 8
einen Brief geschrieben. In diesem Briefe brachten fie zum Ausdrucke, daß sie weder am Kongresse der Minderheiten in Genf, noch der Interparlamentarischen Union in Paris teilnehmen werden, obwohl sie ihre Teil nahme in Aussicht gestellt hatten. Dies, um den „Schein zu meiden, der in einem der Regierung nicht günstigen Sinne ausgelegt werden könnte." Sie teilten weiter mit, daß sie persönlich der Verbreitung der Nachrichten über Südtirol in der Auslandspresse ferne stehen und ersuchten schließlich

zu einem Ver zichte auf den Besuch der Auslandstagungen zu veranlassen. Wenn die deutschen Abgeordneten nun dem dringend ge äußerten Wunsche entsprochen haben, so geschah dies, um einerseits die deutsche Bevölkerung Südtirols und sich selbst vor neuen faschistischen Zwangs- und Gewaltmaß nahmen zu bewahren und gleichzeitig diesen Anlaß zu be nützen, um der italienischen Regierung aus freien Stücken kundzumachen, daß von deutscher Seite ein erträgliches Nebeneinanderleben im Falle eines Entgegenkommens

der italienischen Regierung in den wichtigsten Minderheiten rechten möglich, ja sogar erwünscht wäre. Es war im Laufe der langen Leidensgeschichte Südtirols nicht das erstemal, daß von deutscher Seite der Versuch unternommen wurde, einen „modus Vivendi" mit dem italienischen Herbergstaate zu finden. Immer noch war es Italien, das die dargebotene Hand mit Hohn und Spott zurückgestoßen hat. Auch diesmal hat Giarratana eine Auffassung von Ver ständigung vertreten, die bitterster Hohn ist und auf die natürlich

mit aller Bestimmtheit erfahren wurde — zu eröffnen, daß alle Verhandlungen mit der österreichischen Regierung abzu brechen seien. Für morgen erwarte man bereits die Ab reise des österreichischen und deutschen Botschafters aus Rom." Ein begeisterter Beifallssturm durchbrauste den Saal. „Es lebe Italien! Es lebe der König! Es lebe der Krieg!" scholl es im Chore. Und als ob dieser Ausbruch der Begeisterung auch draußen sein Echo gefunden hätte, hörte man erst in der Ferne vom Domplatze her, dann immer näher der Straße

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 10.05.1923
Physical description: 6
und drückte namens des englischen besagt, dass me französische mnd belgssche Regierung h^ß die deutschen Vorschläge unannehmbar seien. Der Volkes die Gefühle der Freundschaft und Achtung für eine große Anzahl der deutschen Bemerkungen nicht „Observer' schreibt, datz der engl. Regierung sehr viel. das italienische Volk aus. Alte Erinnerungen und unwidersprochen durchgehen lassen können. Keine der & QCum j U tun sei. die erste Gelegenheit zu benützen, - neueste Waffenbrüderschaft habe ein unauflösliches

von Frankreich und Belgien ergriffenen Maßnahmen $ en toten Punkt zu überwinden und der französischen 1 Band um beide Völker geschlimgen. Seit drei Jahr« s« Segen den Versailler Vertrag, wohl aber die öeut- Regierung klar zu machen, daß die Wiedergut- Hundertvierteln, seit dem Krimkrieg, kämpfen englische schen Vo^ch^age in mehreren Punkten. Im Vertrag machungsfrage nicht Frankreich allein angehe und und italienische Soldaten und begleiten Sympathie- sind die Zahlungsbedingungen festgelegt und Deutsch

ermöglicht. Befehle aus Berlin hatten das verhindert. Bestimmungen abandert. - ,. n h m Qinir.^tmn ßh* Nicht die Bevölkerung, sondern die Berliner Regie-, Art. 1 des Dekretes bestimmt: rung habe den Widerstand gewollt und organisiert, i In den neuen Provinzen werden verlautbart und dieser Widerstand sei nicht passiv, sondern aktiv. Die haben Geltung . deutsche Regierung hätte kein Recht, eine Sabotation die Art. 2 bis 12 der Bestimmungen über die nach Feststellung einer Verfehlung durch die Repa

gegen da^ gememe Recht. des Art. 1 des Dekret-Gesetzes vom 20. Juli - - ^lglsche und französische Regierung können Rr. 1272 , und die Artikel 942 bis 950 der ital. keinen öeutschenVorschlag in Berücksichtigung ziehen, Zivilprozeßordnung, welche den Titel XII des !II. Buches solange dieser Widerstand fortgesetzt wird. Die fcan- > ^seiben bilden zösische und belgische Regierung erklären die jetzigen ' . ... o n ^ deutschen Vorschläge in mehrfacher Hinsicht für voll-'. S kommen unannehmbar. Die tatsächlichen

Ziffern stellen > ^ ^>er Gazzetta Ufficiale, also am Juni, m Kraft. nur ein Viertel der Summe Lar, die die Wieöergut- , Die faschistischen Abgeordneten machungskommission festgesetzt und die ^utsche Regie-! cM^ri und Pighetti wurden vom faschistischen Acbeits- rung anerkannt har. Die angebotenen 30 Milliarden' wegen Undisziplin aus der Partei ausge- ^deuten die tzochstzahl und konnten von der deutschen'stotzen. 'der Äbg. Pighetti überdies in Festungshaft Regierung wieder angestrstten^werben, bevor

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.01.1927
Physical description: 8
1?2? I 6, Jahr fase. Leitrechnung II» JesWeiligeniBaters'verstöadnisvolle Würdigung des „Balilla'-Gesetzes der Regierung khina p. Rons. 25. — Die Antwort des Papstes auf die Maßnahmen der Regierung gegenüber der katholischen Äugendorganisation der Pfadfinder, die in Orten unter àv.lM Einwohnern in dem Jugendbund „Balilla' aufzugehen haben und dort, wo sie bestehen bleiben, ucker fascistische Kontrolle gestellt werden, ist in Briefform an Kardinalstaatssekretär Casparri im „Osserva-, tare Nomano' erschienen

. Vorausgeschickt wird, daß das betreffende Dekret wohl /nicht die Absicht Verfolgs, die gött lichen Borrechte der heiligen Kirche und die geistigen Neckte des katholischen Voltes Lta« liens All verletzen. Diese löbliche MM sei ober in der Ausführung leider nicht erreicht worden, was zu dem päpstlichen Eingreifen zwinge, allerdings ohne damit das Prestige der Regierung zu schmälern oder ihr Schwierig« leiten vereitelt za wollen. Der Papst löst dia Pfadfinderorganisaiionen im ersten Fall

. 26. —. Zum Briefe des Hl. Baters an Kardinal Gasparri über die Auslösung der Pfadfinder-Gruppen veröffentlicht die« „Tri buna' eine In offiziösem Tone gehaltene Note, aus der wir im folgendem das Wesentlich!» wiedergeben: Der Briek hat in den für die Innenpolitik der fascistiche» Regierung, verantwortlichen Kreisen eine wohlgefällige Aufnahme gefunden. Alle, die in Italien oder im Ausland bereits mit schweren Komplikationen in den Bezieh ungen zw lischen dem Hl. Stuhle und dem italie« nischen Staate rechneten

, sehen sich heute einem Dokument gegenilber, das gar nicht so ausge fallen ist, wie sie es sich erhofft Hatten. De'r Arles des Hl. Baters tst tatsächlich ein Zeugnis von verständnisvoller religiöser und« bürger licher Zurückhaltung, ganz dem Geiste des obersten Hirten der katholischen Christenheit entsprechend. Nie und nimmer war es in den Absichten der Regierung gelegen, in irgendwelcher Welse die Vorrechte der Kirche anzutasten. In diesem Sinne i>st auch das neue Gesetz über die BMla- Organifation

abgefaßt, was der Hl. 'Bater „ohne weiteres zugibt und voll! zu würdigen weiß'. Diese Hàrzeugung ist es auch, welche dem Papste die weiteren Worte diktiert, daß er weder direkt noch indirekt irgendwelche Schwierigkeiten der Regierung des Landes be reiten will. Ganz besondere Genugtuung hat der Brief des Papstes in dem Punkte hervorgerufen, wo er behauptet, oaß die Aufforderung, die Pfad- sinder-Organisationen in den Städten mit weniger als 2v.lM Einwohnern anfMUen, nici/t durch die entfernteste Ideo

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.07.1926
Physical description: 6
werden;, ivonin Dm nicht àe geiwUe Bewe» gungs- und Handiiungssreiheiilt gewährt werde. Die Regierung wird gleichzeitig mit den außer ordentlichen Vollmachten, die -noàvendigèn Mit tel verlangm, um ihr Fimrnzprogramm ver- widvMchen zu kimnvn. Man dementterk anstatt zu arbeiken st. Paris, 80. — Nach Beendigung der Ka- binettÄsitziung dementierte Lyexander Israel Generalsekretär des Ministerpräsidiums in ofiii- zieller Norm, Hie Nachricht, d e -iin ewigen Blat tern veàà't wurde, dah die Neuerung die Absicht

hätte, die Sesision sofort nach der Er- lklävuirg der Finanzinterpellat onen und der Ab stimmung über ein Gesetz, das der Regierung -einige Freiheiten bezüglich der zu ergreifenden MaHnaihmen zusichere, zu schliefen. Der De- neralisekrctär erklärte kategorisch, daß diese No tiz absolut erftmden lsei amd der Wahrheit nicht im geringsten entspreche. ten, sind längjft verschwunden. Diese Wolken waren etwas so Unnatürliches in den Beziehun sen der bilden Völker, un!d Fritz Klein fragt

mit einem Mißtrauensvotum für die Regierung be schlossen. Die Radskallozialislen, die im siebenten Him mel sein sollten, streiten sich und schieben «inander die Veranwortlichkeii in die Schuhe. Die Sozialisten er klärten, nicht in ein iìabiiiett Herriot eintreten zu können. Den einzigen Freundesdienst, den sie erwei sen könnten, sei eine gewisse Schühenhilse im Par lament. Die Aufgabe Herriot» ist unter den obwaltenden Umständen alles eher als leicht. Das Schreckgespenst der »leeren Äaise' läßt sich nicht bannen

und noch sehr, sehr weit von einer Lösung entfernt. Das «Echo de Paris' schreib^ daß Herrlot, der durch so niedrige Manöver zur Regierung gelangt sei, nicht nur die politischen Äepslogenheiten, sondern auch den Verfassungsgolst durch seine demagogischen Reden, in denen er im die niedrigsten Instinkte appellierte, verletzt babe. Herriot könne für sick da» Verdienst in Anspruch nehmen, derjenige gewesen zu sein, der Frankreich ruiniert Halle, der die lehte Krise herauf, beschworen habe, der Schuld an den» katastrophalen

, der- iteiinier Par tei angehört. Das Programm der neuen Regierung st. Varls, 20. Nach Beendigung des Mini sterrates um 12 Uhr nackits erklärte Herriot den Journalisten, daß der etnMe Zweck der repu- bldkanIMn Elinheitsrsgieruing, die Verteidigung des Franken, vov allen ParteGrMMten >sà Dbs Regierung verficht der Naàs, energisch del unid Bracke. Paul-Boncour erstattete Be richt über die Art sàer Tätigtest in Genf. Es wurden zwei Tagesordnungsn eingebracht, eine erste von L6on Blum, die vàngt, ÄaH die Frage

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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.04.1927
Physical description: 8
gefesselt sofort nach Trient und von dort nach Lipari über führt. Dieses Urteil des Dchandpräfekterr Vaccari von Trient hat nunmehr von Mussolini persönlich seine Be- kräftigung erfahren und wir sehen erneut, wie ernst es der Regierung mit dem „Kurswechsel" ist, von dem man bei Gründung der Provinz! faselte. Die „Tribuna" hat Dr. Noldin Bandenbewafftrung vorgeworfen, weil er vor 5 Jahren Vertreter (!) der Salurnerjünglinge Mr, die einen Faschingsulk vor der Carabinierikaserne aufführten und wegen

hingenommen. Die Dankesbezei gung, zu der sich die beiden deutschen Abgeordneten ent schlossen, besagte für den Kenner der Verhältnisse nichts anderes, als daß die parlamentarischen Vertreter der deut schen Minderheit zum Ausdruck bringen wollten, wie be reit diese sei, unter das Vergangene einen Strich zu machen und im Geiste der Versöhnung in Gemeinschaft mit der Regierung neue Wege zu betreten. Allerdings brachte die Verselbständigung der Provinz Bozen in doppelter Hinsicht eine Entlastung. Es wirkte

der Schulverwaltung Trient unterstellt blieb. Damit waren 14.000 Deutsche nun erst recht den Trientiner Jtalianissimi ausgeliefert, die sich in ungehemmter Rachsucht gegen die ihnen überlassene deutsche Minderheit austoben konnten. Angesichts dieser Doppelpoligkeit ist die Frage berech tigt: welcher Sinn liegt der ganzen Maßnahme zugrunde? Die Verselbständigung Bozens hat eine lange Vorgeschichte. Seit Jahr und Tag ist die römische Regierung wegen des schikanösen Unterdrückungssystems, das die Trienter

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 28.09.1920
Physical description: 12
französischen Ministerpräsidenten statt, finden soll. Errglsrrd. Die Verhandlungen mit den Bergarbeitern. London. 27 Sept. (Korrbürö.)- Die Vertreter der Bergarbeiter und der Bergrverksbesitzer sind Samstag abends Zu Berachngen im Handelsamte zusammengetreten. Die Ver handlungen wurden in sehr versöhnlichem Tone geführt, s§ daß auf eine,günstige Erledigung der Frage gehofft werden kann. Die Entscheidung liegt jetzt bei den unmittelbar Beteiligten. Die Regierung hält sich abseits. Eine englische Stimme

die Unabhängig keit der Ukraine. Litauens. Weißrußlands und Ostgaliziens gesichert werden müsse. In Ostga li- Nen müsse eine Volksabstimmung stattfinden, bei welcher jedoch nur das wirklich arbeitende Volk befragt werden solle. Falls diese Grundsätze des Selbstbestimmungsrechtes seitens der Polen ernste Schwierigkeiten finden sollten, sei die rus sische Regierung bereit, die Frage offen zu lassen, und den Daffenstillstandsvertrag und die Vorfriedensbedingungen zu unterschreiben, bei Anerkennung von Grenzen

der Aufsicht konnte man sicher sein, daß keine einzige Waffe in unser Gebiet ekngeführt worden ist. Porzio fügte bei. daß die Verfügung der Beschlagnahme von Waffen auch auf das ganze Trentin 0 ausgedehnt worden ist. — Senator Corsi erklärte hiezu: Die Anfrage hatte den Zweck, Erklärungen der Regierung zu provozieren, die die peinlichen Gefühle zerstreuen sollten, die im Reich infolge der Gerüchte von den Agitationen und voraus sichtlichen feindseligen Kundgebungen seitens der Bewohner des „italienischen

" (!) Tirols entstanden, und zwar umso mehr, als letztere inzwischen Waffen und Munition in erheb lichen Mengen angehäuft haben sollen. Da man aber den G e i st der Disziplin kenne, der den größeren Teil der deutschen Bevölkerung Südtirols beseele, so brauche man schließ lich diesen Gerüchten kein übermäßiges Gewicht beizulegen. An dererseits schien es ihm und den anderen Fragestellern doch rat sam. eine Anfrage an die Regierung zu richten. Einige durch die Schwäche der inneren Lage beherzt gewordene

an, wonach die der Regierung zu gewährende Ermächtigung bis Ende dieses Jahves erstreckt wird. pp. Die itatteüische Eistnbahnstation Mo baue an der Strecke Turin—Lyon ist überschwemm:. Der Eisenbahnverkehr mit Frankreich ist unterbrochen. Am zweiten Tage der Volksbildungstaqung in Braunau kam zu nächst die Volkshochschule zur Verhandlung. Dozent Dr. H e l - l e r bezeichnete die Volkshochschule, als ein Kind der geistigen Re volution, die lange vor der tatsächlichen eingesetzt habe. Doktor Gera mb (Graz

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 26.03.1926
Physical description: 6
Der gemeinsame weg (Telegr. unser«» Korrespondenten.) ^ p. Rom. 25. März. In römischen politischen Kreisen werden mit besonderer Genugtuung die Reden des Reichs präsidenten und des neuen italienischen Bot schafters in Berlin zur Kenntnis genommen. Die Kommentar« der der Regierung -nahestehen den Preste bestätigen aus Grund dieser Reden, was wir schon über die Beziehungen zwischen Italien und Deutschland veröffentlicht haben. Gleichzeitig wird ebenso voll und ganz unsere Auffassung Wer die italienisch

in der Vordechand waren. Won der deutschen Presse hingegen kann man nicht dos Gleiche sagen, der die Schuld, diese wohlwollende Atmosphäre getvübt>zu haben, bei gemessen werden kann, da sie Italien in einem sehr senstbeln Punite, der ihm zustehenden Rechte angegriffen habe. Wenn auch Ätalien in ollem nicht eine indi rette Verantwortung der Regierung hatte aus schließen ànen, die eventuell den Zweck gehabt hätte, die Stellung Italiens im Völkerkunde zu erschüttern, warteten die fasoistische Regierung

und Ttalien kein« fundamentalen Gegen sätze bestehen, erachte ich es als meine Ausgabe, Zwischenfälle zu vermeiden und alle Mißver ständnisse 'aufzuklären, die eventuell geeignet wären, unsere diplomatischen Beziehungen zu 'stören. Ich hoffe zuversichtlich, bei Erfüllung dieser meiner Pflicht > bestimmtes Entgegenkom men von selten Eurer Exzellenz und der deut schen Regierung zu finden. Aon dieser Voraussetzung ausgehend, werden beide Regierungen und beide Völker in natio nalem Interesse nutzbringend

und Stärkung der guten Bezie hungen unserer beiden Länder, zwischen denen keine fundamentalen Gegensätze bestehen, mit zuarbeiten beseelt sind. Seien Sie überzeugt, daß Sie dasselbe vertrauensvolle Entgegenkom men, wie Ihr wüMger Vorgänger finden wer den und daß sowohl ich als auch die deutsche Regierung alles tun werden, um Ihre Aufgabe zu erleichtern und mit Erfolg zu krönen. Ich danke Ihnen für die edlen Worte, die sie für mich und das deutsche Volk hatten und bitte Ew. Ex zellenz seàe aufrichtigsten

günstig ausgenommen, während die antifascistischen Redner ' eine Niederlage erlitten und bei der darauffolgenden Abstim mung der Fascismus als die beste Regierung«» form erklärt wurde. Das „Ehioago Journal of Commerce' veröffentlicht einen beweiskräftigen Artikel des bekannten amerikanischen Wirt stiers Professor Irnsing Fisher, in dem be- sen wird, wie der Fascismus zur mächtigen Bes erung der wirtschaftlichen Lage Italien« beigetragen habe. Fisher behauptet, daß da» Ziel 'des Fascismus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.06.1926
Physical description: 12
, 2?. IunN?L6 1» Jahrgang. Die italienisch-deutschen Beziehungen (Telegr. unseres Korrespondenten.) p. Rom, LS. Jun. lieber einen Artikel des Direktors des Mai lander „Secolo', der sich mit den italienisch- deutschen Beziehungen beschäftigte, wurde der Staatssekretär Grandi beim Empfange der aus ländischen Presse befragt. Der Staatssekretär erklärte hierbei auf das allerbeskimmteste. datz trotz Morello» Zugehörigkeit zur Regierung«, parte! jener deutschfeindliche Artikel, der die Nichtzulassung

Deutschlands zum Völkerbund ventiliere, der Auffassung der Regierung in keiner weise entspreche. Vielmehr sei, nachdem überhaupt die Beziehungen zwi chen den beiden Regierungen stets sreundschattl ch und normal gewesen feien, auch das Verhä lnis der beiden Nationen wieder so herzlich wie zuvor und jede Verstimmung habe aufgehört. Die Regierung habe deshalb auch Maßregeln ergriffen, damit sie italienische Presse sich mit Morellos Artikel nicht beschäftige. In Italien herrsche für das große deutsche Volt

«bei der Unterdrückung der Verbrechen dieselbe Gefahr läuft! wie in Kriegszeit. Die Nation ist euch dafür dankbar und die Regierung «weiß -blas zu schätzen und drückt euch «durch mich «die aufrichtigste Sympa thie aus. Meine Herren Offiziere, erheben wir den Gedanken W S. M. dem König und rufen wir: C? lebe der König! Beim Verlassen der Kaserne drückte Mussolini «dem General Vacar! und den «anderen Kommandanten der Karabi nieri seine« vollste Zufriedenheit, aus. Als der Ministerpräsident mit dem On. Suardo

darzubringen«. Am Montag werden die verschiedenen Sektionen der Inge«« nioure, Advokaten, .Musiker, Schriftsteller usw. getrennt ihre Sitzungen halten. Gegen unmenschliche Hausherren Für den Mutter- und Kinderschutz p. Rom. 26. Juni. Der kürzlich zusammengetretene Zentralrat für «Aìuiter- und Kinderschutz hat eine Resolu tion «angenommen und der Regierung «über mittelt, worin ein energischer Protest gegen all diejenigen «Hausherren Italiens und «besonders der größeren Städte erhoben

der Regierung befindet, die manche dor tige Kreise so gerne für ihre Zwecke herbei ziehen möchten, und das nicht «anders als anti» national gebrandmavkt werden kann, so daß man die Namen aller zuwiderhandelnden Haus» Herren, Hotels- und Pensionsbesitzer in der Presse veröffentlichen und somit vor der Oeffent« lichtest ,an den Pranger stellen wird. kein Wassermangel in Venedig rd. Rom. 26. Juni. Der Außerordentliche KomMiMr der Ge meinde teAt der Agentur Stefani mit: Einige Ausländische Blätter verbreiteten

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 25.07.1926
Physical description: 6
, über das was in Vorbereitung war. Und das war -itm vollen Einvernehmen mit Berlin ge schehen. Wm IL. Juli «hatte Berchtold Merey mitgeteilt, daß der Schritt in Beßgräd wahrscheinliich ge- gm Ende des Monats untemnommen werden würde àd daß die «deutsche Regierung, mit'der nicm im vollsten Cinveysàdnls handle, unserer Ansicht sei, dah die italivnffche Regierung nicht davon unterrichtet werden dürfe und vor die «unabänderliche Tatsache unseres ernsten Schrit tes in Belgrad «gestellt werden «müsse. Merey brauchte

àr solche Instruktionen nicht- Am M. hatte er nach Wien telegraphiert, daß er jede Auseinandersetzung mit San Giu liano Wer die serbische Frage, angesichts de» österreichischen Standpunktes vermieden hatte, da er die anàterreichische und serbophile Ge sinnung San Glulkmos Mir Geniige 'kenne, um zu verhlilndevn, daß eine eventuelle Andeutung seinerseits Rußland mitgeteilt worden ànte. Um dann die italienische Regierung nicht un nötig oufguregsn, hatte man sich entschlossen, einen Tag vorher Mitteilung vom «Schritte

war, da es W um eine reine interne Angelegenheit der Monar- chis handle. «Jedoch die rà Wahrheit, dio manchmal von der formellen Wahrheit verschieden zu sein pfleigt, war Agende: Jagow Mußte fchr gut, von seinen Vertretern «in Won, daß die Note in einem Tone abgefaßt war. die eine Annahme von Seitoni àer Regierung, die ein bißchen «uif Würde und Stolz hielt, unmöglich machte. Der komplette TeZi der Note war dsm deutschen Botschafter zwei Tag« vorher iin Wien iiber- reicht worden, damit er ihn in to-nPidenziellster Wel

>!s« seiner Regierung «zur Keimtnis bringe. Außerdem erfolgte dke oW«zieà Mitteilung am Vormittag des 24. Juli durch don österreichi schen Botschafter in Berlin. Es sind das alles Kleinllsgkeiiien, dle àr vom Geist des Dreibundes ein beredtes Zeugnis ab- lcg^n. Beaneirkenswect sind auch die Randno- tvn des Kaisers bei den Telegrammen an von Äagow, und über tà Konferenzen von Fiuggi. «Unislere Proteste, bezeichnete der Kaiser einfach «als leeres Geschwätz. Trotzdem aber bestand er persönlich darauf, dah man in Wien

» àr ichMàMiLì EHM wi Innern. Mißstimmung in Berlin st. Berlin, 24. »— Der Erfolg des so wenig beliebten Poincares bei der Bildung seiner Regierung w>ird «in Berlin mit scheelen Augen, ja «sogar mit einer gewissen Qrriitation beträch tet. Man hegte nämlich «die geheime Hoffnung, daß es id«em lExpräsidenten der Republik nicht ge lingen w«rde, die Männer »n einem Kabinett zu vereinen, die sich noch «gestern heftig befehdeten, und «für seine Pläne à iragfäybge Mehrheit in der «Kammer «und im Senat zu erreichen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.07.1926
Physical description: 6
. Einheitsministerium unter Poincaré K Ex-Ministerpräfidenten im Ministerium — Bon Herriot bis Tardieu Die neue Regierung gebildet Ist. Paris, 23. — Nach dem Besuche Poincaré? beim Präsidenten der Republik wurde offiziell die Bildung des neuen Miiniisteriiums gemeldet, dessen PvÄiÄwm und Finanzportefeuille Poin caré tnne hat. Die offizielle Liste m. Paris, 23. Poincaré ist es geglückt, heute nachmiHags das Kabinett zu Mden. Laut der offiziellen Liste sind die PoriefeuNes wie solgt verteilt: Präsidium und Finanzen

die offizielle Vorstellung der neuen Regierung im Myseum beim Präsidenten der Republik, wo Poincaré diesem auch gleich die Ernennung«- dekrete sàer Kollegen zu? Unterschrift vorwei- en weà Am Dienstag wird sich das Kabinett er Kammer vorstellen uind sofort mV der Vor lage! seines Finangprogrammes beginmn. Much die Wahl Perets zum Kammerpräsiden ten bàutet «>in«n starten Schlag gegen das Kartell. Nach außenhin erschein« die Krise «Äs «gelöst. Hedvch wird Pàcare noch lauf allerlei Unbe- bannte swßeni

, die ihm eventuell sehr gefährlich werden können. Dem Lande gegenüber steht die Regierung ja sehr star? da. Vor der Kammer allerdings wird sie sich nicht behaupten können, wenn die Linksparteien «s ernstbich 'aus ihren Sàrz «abgesehen haben -sollten. Denn mit der' gegenwärtigen Kammer 5ann keine Regierung, keine Persönlichkeit .auf eins sichere, tragfiihige Mehrheit rechnen. Schon die ersten Sitzungen können der Saum geborenen Regierung wieder das Loben kosten. Pàoare hat deshalb sicher heitshalber

zur Beruhigung der Parteigruppen Erklärungen abgegeben, so unter andern, vaß man ja nicht glauben dürfe, daß er jetzt, nach dem er wieder an der Regierung sei, sich für den 11. Mai 1LS4 rächen wollte. Die Lage des Lan des sei so ernst, daß Me Parteipolitik von vorne herein ausgeschaltet werden und alle einmütig an der ReÄung des «Vaterlandes arbeiten müß ten. Äedoch seit es unmöglich, mU> der gegenwär tigen Parlamentswirtschaft vorwärtszukommen. Gegebenen Falls müßte man eben >au>s die Ar beit des Paàmenis

nicht zu Hilfe gu kom men gedenken, bevor es nicht den Beweis er bracht hat, tiber eine starke Regierung zu ver fügen, die sich ihrer Veraninvorkmg bewußt ist und genügend Garantien bietet, die eingegan genen Verpflichtungen auch tvtssächlilch gu hal ten. Blätterstimmen st. Paris, 2S. — Die BMter ergehen sich natürlich 'in weltläufigen Kommentaren, zur Neugestaltung der politischen Lage. Das „Pe tit Journal' konstatiert, daß Poincaré im Senat die Mehrheit für sich haben werde und daß man à der Kammer wünsche

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