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Der Burggräfler
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Page 2 of 22
Date: 22.10.1910
Physical description: 22
an den Statthalter wegen drückender und ungerechter Veranlagung der Personalein- kommensteuer tm Bezirk Bruneck, ein Antrag Win. er und Genossen auf Erleichterung der Militär lasten durch Einführung der zweijährigen oktiven Militär- dienstzelt und Herabsetzung der Wasfenübungen auf 14 Tage. Rcltor Magnisikus Dr. Kalinka b intragt, die Regierung auszufordern, den Neubau des Bibliothek' gebäudee, des Kollegienhauses und der erforderlichen Institute der k. k. Leopold Franzens-Untversität in Innsbruck zuverlässig

verwiesen. Zum Antrag betreffend die Förderung de« Tiroler Verkehrswesen« erstattete Antragsteller Do..or Mayr seinen Bericht. Tirol wurde in den letzten Jahren im Bau der Verkehrswege verhältnismätzig schlecht berücksichtigt und mutz sich jetzt, wo die Ab- findungemillioven für die Wasserstratzen verteilt werden, melden. Es ist unsere Pflicht, die Regierung eindringlich zu erinnern, datz sie da« berühmte Wohlwollen endlich in die Tat umsrtze. Abgeordneter Dr. Ko fl er (deutschliberal) erklärt, datz

seine Partei den Antrag unterstütze. C.' findet nur die Be- gründung deplaziert. Der Augenblick, wo die Re- gterung darangeht, das Wasserbaugesetz nicht durch zuführen, sei wenig geeignet, für dasselbe Gegen gaben zu fordern. Ganz stimmt er damit überein datz wir für den Schaden, den uns die Tauernbahn bringt, Ersatz fordern. Ganz besonders schädigt uns die Art und Weise, wie die Regierung die T rue n- bahn fördert. Durch die Tauernbahn wird uns ein Drittel des Verkehrs abgezogen. Die Politik der Regierung

mit den Schweizeranschlüssrn, die Saal-chtalbahn wird von der Regierung mit Mitztrauen verfolgt, in & Johann war am 9. Oktober die Regierung bei der Interessentenvrrsammlung nicht vertreten, die seit fünfzig Jahren geforderte Fernbahn wird ignoriert. So geht es auch den anderen Bahn wünschen. Auch bezüglich der Stratzenwünsche finde, da, Land vonseite der Regierung nicht die er- forderliche Berücksichtigung, weite Gebiete sind noch völlig vom Verkehr abgeschlossen. Er empfiehlt gleichfalls den Antrag Mayr

. Man soll mit der Regierung ein ernstes Wort reden. Abgeordneter Dr. Lanzerotti verbreitet sich Über die italienisch-tirolischen Bahnwünsche und bringt eine Reihe Beschwerden vor. Wir müssen bei der Regierung unausgesetzt drängen, datz mit der Ausgestaltung de, Eisenbahn- gesetze« vorwärts gemacht wird. Fünf Milliarden hat der Staat in Staatsbahnen investiert, davon trifft auf uns nicht einmal der hundertste Teil Er begrützt den Antrag. Man solle den Antrag nicht einem Aurschutz überweisen, sondern gleich meritorisch

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1910
Physical description: 8
Regierung wurde vom Gouverneur von Gibraltar offiziell benachrich tigt, daß die portugiesische Königsfamilie dort ein getroffen ist. Nach den aus dem ganzen Lande eingehenden Nachrichten soll die Republik nahezu in ganz Por tugal vom Volke anerkannt werden. Die Regierung läßt viele Mannschaften der Polizei und zahlreiche Geistliche, die sich weigerten, die Republik anzuer kennen, gefangen setzen. Die Festgenommenen wer den aber als politische Gefangene angesehen und mit größter Rücksicht behandelt

dürfte kaum auf mehr als 70 geschätzt werden, die Zahl der Verletzten allerdings wird wohl niemals mit Sicherheit festzustellen sein. Der Lissaboner Korrespondent des „Matin' hatte eine Unterredung mit dem Präsidenten Braga, der erklärte, die Grundlinien des Pro gramms seiner «Regierung seien die Sicherung und Aufrechterhaltung der Ordnung, dije Ein führung der Zivil'ehe und i>i!e l Trennung voH Kirche und Staat. Das Programm der neuen Regierung. Der neue portugiesische Justizminister Alfonso Costa

sandte an die „Times' eine lange Depesche die das Blatt heute früh veröffentlicht und in der es heißt: Die provisorische Regierung hat auch aus den Garnisonen der Provinzstädte Zustimmungser klärungen zur Republik erhalten. Ueberall herrschen absolute Ordnung und Enthusiasmus sowie großes Vertrauen in die neuen Verhältnisse. Die Banken, Zollämter und Bureaus haben bereits gestern wieder gearbeitet. Die Regierung perfügt über die ge nügenden Mittel, um die von der früheren Re gierung eingegangenen

Verpflichtungen zu erfüllen. Der Ministerrat, der gestern Nacht abgehalten wurde, konstatierte, daß die Revolution beendet sei und eine nene Aera einer fortschrittlichen Entwicklung beginnt. Die Regierung beabsichtigt, den Schulzwang einzu- führen. Die nationale Verteidigung soll dadurch gesichert werden, daß sich die Regierung der Allianz mit England anschließt. Die Kolonien sollen auf der Basis der Selbsteriva ltung ausgebaut werden. Das Justizwesen soll mit völliger Selbständigkeit versehen werden. Ferner

will die Regierung das allgemeine, gleiche Wahlrecht einführen. Der öffent liche Kredit soll befestigt werden, das nationale wirtschaftliche Leben soll jede nur irgend erdenkliche Freiheit erhalten. Die Mönche und Klosterschwestern sollen aus dem Landc gewiesen werden. Es soll eine umfassende Armensürforge durchgeführt werden. Außerdem soll die Trennung von Kirche und Staat erfolgen. Wir haben aus allen Teilen der Bevöl' kerung Zustimmungen erhalten und die im Lande lebenden Ausländer haben uns für das heroische

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 10.02.1893
Physical description: 14
, welches am Samstag den drei großen Parteien des Abgeordnetenhauses unterbreitet wurde. Es knüpft an den Appell der Thronrede von 1891 an alle diejenigen an, deren Ueber zeugung es sei, daß die Sorge für die höch sten Interessen der Gesammtheit durch Partei bestrebungen niemals beirrt werden dürfe. Dazu sei nothwendig, daß die zur Folgeleistung ent schlossenen Parteien in Coalition zur Sicherung der parlamentarischen Thätigkeit treten. Damit die nach der Auffassung der Regierung in Be tracht kommenden Factoren

über ihren Beitritt bei voller Kenntnis der Regierungsabsichten ent scheiden konnten, wolle die Regierung, unter Hinweis auf ihre Erklärung in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 2. December 1892, ihre leitenden Grundsätze klar aussprechen. Wie die Regierung jederzeit bereit sei, im Sinne der von den Delegationen gebilligten auswärti gen Politik die Machtstellung Oesterreich-Un garns mit allen Mitteln zu wahren und zu kräftigen, somit auch für die Entwicklung der Wehrkraft voll einzustehen, so halte

sie rückhalt los am gegenwärtigen Verhältnisse zu Ungarn fest, durch das die Organisation der Monarchie ihren dauernden Abschluß gefunden habe. Die Regierung stehe unverrückbar auf dem Boden der bestehenden Verfassung und werde Aender ungen ihrer Grundprincipien nie zustimmen. Auf dieser Basis bezwecke sie im Einklang mit dem österreichischen Staatsgedanken die Wah rung der gesetzlichen Autonomie der einzelnen Königreiche und Länder, sowie des nationalen Besitzstandes der einzelnen Bolksstämme

und die Verhinderung jedes Uebergreifens. Als ge eignetes Mittel zur Förderung des nationalen Friedens erkennt die Regierung die gesetzliche Regelung des öffentlichen Sprachgebrauches, un ter voller Berücksichtigung der der deutschen Sprache als allgemeinem Berständigungsmittel auch für Verwaltungszwecke zukommenden Be deutung an. Die Regierung werde in dieser Frage ein Einvernehmen zwischen den betheilig ten Parteien anstreben, eine darauf begründete legislative Action unterstützen und unter aus- drücklichem

Vorbehalte ihrer Competenz Ver änderungen des nationalen Besitzstandes inner halb ihres administrativen Wirkungskreises thun lichst hintanzuhalten. Da das Staatsleben auch ein friedliches Ver hältniß zwischen den Confessionen und den Ge sellschaftsclassen der Staatsbürger erheischt, werde die Regierung die religiösen Ueberzeugungen achten und schützen und Verhetzungen jeder Art entgegentreten. Die Regierung erachte die Zu rückstellung der kirchenpolitischen Fragen und aller grundsätzlichen Aenderungen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 08.02.1893
Physical description: 6
wahrt und jede« Uebergreifen verhindert wird. Die Regierung 'anerkennt, das« die gesetzliche Regelung deL Gebrauches der Sprache in Hmt, Schule und öffent lichem Leben — unter voller Berücksichtigung der deut- scheu Sprache als allgemeinem Verständigungsmittel auch für die Zwecke der Verwaltung zukommenden Be deutung — geeignet ist, die Herstellung deS nationalen Friedens zu fördern. . Die Regierung wird daher ein Einvernehmen zwischen den betheiligten Parteien hin sichtlich dieser Frage

wird die Regierung, welche durch die geltenden Gesetze und Verordnungen gebunden ist, an der bestehenden langjährigen Uebung möglichst festhalten. Unser staatliches Leben erheischt jedoch nicht bloß, die thunlichste Vermeidung nationaler Streitpunkte, son dern auch ein friedliches Verhältnis der einzelnen Kon fessionen, Gesellschaftsklassen und Staatsbürger unler- einander. Die Regierung wird daher religiöse Ueber zeugungen stets achten und schützen und Verhetzungen jeder Art mit Entschiedenheit entgegenzutreten

wissen. Die Regierung hält die Zurückstellung kirchenpolitischer Fragen und der legislativen Behandlung von grund sätzlichen Aenderungen des Reichs Volksschulgesetzes im Interesse des ruhigen Zusammenwirkens der beiheilig- ten Parteien für erforderlich. Die Regierung wird jedoch bei der Anwendung des ReichS-VolksschulgesetzeS den religiösen Gefühlen der Bevölkerung innerhalb der bestehenden Gesetze Rechnung tragen. In Fragen der religiösen Gefühle anerkennt die Regierung lediglich das Gutachten

Fortbildung des Civil- und Strafrechtes den Gegenstand großer legislativer Arbeiten. Nach den eben entwickelten Grundsätzen wird die Regierung vorgehen. Hiezu bedarf sie einer festen parlamentarischen Unterstützung. Sie erwartet bei dem Umstände, als keine der vorhandenen Parteien sür sich allein diese Unterstützung gewähren kann, dass die staatserhaltenden gemäßigten Parteien und Abgeord neten gleicher Gesinnung in eine den Anschauungen der Regierung beipflichtende Coalition trete

« werden. Soll diese Coalition thatsächlich feste Majoritätsverhältnisse im Slbgeordnetenhause schaffen, so benvthigt sie eine« Organe« äu« ihrer Mitte, dem dlt Aufgabe zufiele, die Verbindung mit der Regierung ständig aufrecht zu erhalten und die gemeinsamen parlamentarischen und politischen Angelegenheiten zu ordnen^ Anstand. Im preußischen Finanzministerium sindCom- missäre sämmtlicher Ministerien zusammengetreten, um über die bessere Besoldung der Beamten zu berathen, worüber, wenn möglich, noch in der ge genwärtigen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1859
Physical description: 6
. — Die Frau Herzogin von Modena wird heute hier eintreffen. — Der Contre-Admiral Baron Bourguignon, wel cher einige Zeit hier weilte, ist nach Venedig abgereist, um dort die Geschäfte deS Marine-Kommando'S zu übernehmen. Deutschland. Aus Sachsen, 24. Juni. Die »ZIllg. Ztg.« theilt dc» Wortlaut de> iintwort der sächsischen Regierung auf die be kannte russische Note mit. Dieselbe ist vom 15. Juni datirt und in einen, sehr ruhigen, aber ivürtigen Tone gehalten. Wie rie russische Note

wirst sie eine» Rückblick auf tie dem Kriege vorhergegangenen Unterhandlungen, unv geht sodann ausführlicher auf die gegenwärtige und zukünftige Stellung Deutschlands ein. Hinsichtlich teS ersten Punktes heißt cS: »Wa« tie erste Frage betrifft, wird Fürst Gortschakoff die Rücksichten, welche uns hier eine gewiss Zurückhaltung auf erlegen , zu würdigen wissen. Er wird e« nicht weniger ent. sibuldbar finden, daß eine leuische Regierung sich erlaubt, das strenge Urtdeil über die Haltung der österreichischen Regie, rung

, w'lche naH den Entwicklungen in der Depesche des Fürsten Gortschakoff allein für die Uebel deS Kriege« verant wortlich wäre, nicht zu theilen. Die Regierung deS König« hat seiner Zeit den Bemühungen des Kabinetes von St. Pe tersburg, dem Kriege durch einen europäischen Kongreß vor- zubeugen, alle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Allein wenn wir unS nickt gegen jede Pflicht der Unparteilichkeit einer verbündeten Negierung gegenüber verfehlen wollen, ist es unS unmöglich, unS nur auf die Episode

des Kongresses, welcher nur eine Phase, nicht das Ganze, die Thatsachen, welche dem Kriege vorangegangen find und ihn herbeigefüh^ habe», umfaßt, zu beschränken, anstatt auf den U-fprung der Ver wicklungen, welche denselben schließlich herbeigeführt haben, zurückzugehen. Alsdann aber dürfe» wir nicht vergessen, daß die österreichische Regierung, welche nichts gethan, was bei ihren Nachbarn oder bei irgend einer europäischen Regierung Mißtrauen errege,, konnte, zuerst beunruhigt und sodann in der friedliche

, keine De monstration , durch welche das österreichisch? oder preußische Gebiet bedroht worden wäre, vorhergegangen, während jetzt dieses Einschreiten noch nicht stattgefunden habe, wohl aber daS österreichische Gebiet angegriffen werten sei. Der Schluß tautet vollständig: Die Depesche tes Fürsten Gortschatoff ruft unk in Erinnerung, daß die französische Regierung feierlich erklärt habe, keine feindlichen Absichten gegen Denischland zu hegen. Zugleich theilt sie mit, daß diese Erklärung mit leb hafter Zustimmung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1869
Physical description: 6
zu machen. Am 5. Jänner machte das Gericht die dienstliche Anzeige von der geschehenen Eintragung, aber wohl zu spät; denn von Seiten der Regierung wurde Klage auf Rückzahlung des Dar lehens erhoben. Am 2. März reichte die arme Witwe eine Bittschrift bei der Regierung ein, ihr, da nun allen Formalitäten genügt, das Darlehen zu lassen; sie wurde aber am 4. März schon beschieden, daß das unmöglich, da aus fiskalischen Interessen auf ihr Ge such nicht eingegangen werden könne. Am 20. März wurde die Exekution vollstreckt

, ihr 2 Kissen, 1 Unter-' bett. 1 Kleid, 1 Rock ihres verstorbenen Mannes?c. abgepfändet. In den Kammern wurde die Erwartung ausgesprochen, daß die Regierung überall mit Milde vorgehen würde.' Berlin, 31. März. Die „Prov..Korrespondenz' bekämpft die von den National-Liberalen geforderten Umgestaltungen der Bundesverfassung, welche die Stellung der einzelnen Staaten unterdas verfassungs mäßige Maß herabdrücken würden, nnd tadelt eö, daß dieNationalen hievon die Zustimmung des Reichstages zu dringenden

Bundesbedürfnissen abhängig machen. Die Regierung stehe auf dem Boden der Verfassung und wolle nicht ihre Befugnisse stärken, sondern nur die Bundesinteressen fördern. Hiefür brauche die Regierung dem Reichstage kein Zugeständniß zu machen. .Hamburg, 31. März. Ein Berliner Telegramm im „Altonaer Merkur' meldet Folgendes: Vertrauliche Berichte aus Bukarest bezweifeln die Möglichkeit der Aufrechthaltung der bestehenden Wahlordnung in den Donaufürstenthümern. Fürst Karl fühle sich ifolirt; die Regierung besitze

Beweise, welche konstatiren, daß die rumänische Bewegungspartei mit der äußersten Linken in Ungarn harmoniere. Die Partei Bratiano verfüge über beträchtliche Mittel. Die Nothwendig keit eines Staatsstreiches wurde in Bukarest diskutirt, doch sei man der Truppen nicht sicher. Genf, 1. April. Eine Adresse von4000 Bürgern verlangte von der Genfer Regierung, daß sie dem Ter rorismus der internationalen Arbeitergenossenschaft entgegentrete. ' ^ ES sind bis jetzt in Paris 6 Personen wegen

an die Vertreter der Türkei in London, Paris, Berlin, Wien, Florenz und Peters- bürg unter dem 3. Februar gerichtet hat: „Die h. Pforte hat vernommen, daß in Folge eines kürzlich von den moldau-walachifchen Kammern erlassenen Votums die Regierung der vereinigten Fürstentümer die von ihr seil langer Zeit genährte Idee, bei den auswärtigen Mächten politische Agenten zu beglaubigen, zu verwirk lichen sucht. Die Stellung, welche die Verträge den Fürstenthümern als Vasallen der souzerainen Macht geschaffen

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Meraner Zeitung
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Page 25 of 26
Date: 18.12.1904
Physical description: 26
^ ^ Ueber ^ie' Mechner Mü^stätte mtd dere« Pragmlgeu. (Schluß.) Tie Inhaber der Münzstätte hatten allmäh lich 'mancherlei Privilegien epvorben, Freiung dsc Häuser, unter anderem auch das Recht, ein Schiff Wein Mfrei von Trient nach Meran zu führen. Nwh der kurzen Scheinregierung Mein- hards D. (1361—1363) und der letzten Miß wirtschaft Margarethens übernimmt im Jahr? 1363 Rudolf IV. von Habsburg die Regierung Tirols. Kurze Zeit scheint er die MülM an sich gezogen zu haben, er prägte Münzstücke

unter seinem eigenen Namen aus. T^selben sind aber verhältnismäßig selten, was auf eine nur kurze, nicht ausgiebige Prägedauer schließen läßt. Nach dem srühen Tode Rudolfs (1365) folgte die ge meinsame Regierung der überlebenden Brüder sllbert Hl. und Leopold III. und scheint wieder der Fall eingetreten zu sein, wie im Jahr: 1295. Man nimmt an, daß damals wieder auf das nämliche Auskunftsmittel zurückgegriffen wurde: es wurden wieder Meinhardszwanziger ausge geben. 1375 (1379) überkommt die Regierung dem Leopold

, über nimmt die-Regierung Tirols für dieiyrlHerjähri- gen Sö^te LeopioldW.deren Qheim Ul^rt III., der in der Art Leopolds weiter münzen läßt, doch nicht sehr Ml. Im Vertrage von 1396 übernahm Leopold IV. die Regierung Tirols (gest. 1,406). Ob die nicht.seltenen Münzen mit der Inschrift Äupoldus oder Liupokdus dem dritten oder vierten Leopold zuzuschreiben sind> ist noch nicht ausgemacht. Nach dem Tode der ältesten Brüder übernahm Friedrich IV. (Friedl mit der leeren Tasche genannt) die Regierung Tirols

und 54.000 Goldgulden rheinisch. Erst 1444 konnte der jugendliche Sohn Sigis- ninnd seinem Vater m. der Regierung folgen. Er führte den Beinamen des Münzreichen, obwohl er zeitlebens an argem Geldmangel litt. Uni das Münzwesen hat er sich jedoch sehr große Ver dienste erworben. (Beginn der Talerprägung, Guldengroschen, Sechser und Tiroler Goldgulden). Tie Gepräge gehören zu den schönsten jener Zeit. Sigismund bringt wieder Ordnung in das Münz wesen, indem er die Prägung wieder an sich zieht und eigene

Habsburg in den Vorlanden sah sich die Regierung gezwungen, dorthin zu übersiedeln, weil Von dort aus der Verkehr mit den neuerwor benen Ländern ein viel leichterer und bequemerer war, als wie vom etwas abseits gelegenen Me ran aus. 2. In dem rasch aufblühenden Nord- trroler Bergfegen (Schwaz). Jedenfalls war die Lieferung des Silbers von Schwaz nach Hall eine viel leichtere und sicheve, als wie nach Me ran. In der Aalinenstadt begann die Tätigkeit der dortigen Münzstätte um 1460, doch geht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1896
Physical description: 8
. Es hat sich wieder einmal darum gehandelt, in dem österreichischen Abgeordneten- Hause eine Debatte über die ungarische ReichShälfte, und zwar in einer für die letztere gewiss nicht freund lichen Weise hervorzurufen Auf Grund vermeint licher Thatsache» und Zeitungsnachrichten wurden die ungarischen Verhältnisse und die ungarische Regierung einer verurtheilendcn Kritik unterzogen. Wie es schon wiederholt bei ähnlichen Anlässen der Fall gewesen, mnss auch heute die Regierung vor dem Spiele mit dem Ansehen und der Ehre

der mit uns befreundeten und so eng verbundenen ReichShälfte ernstlich warnen und einige hier soeben gefallene Worte auf das ent schiedenste zurückweisen. Ich werde in die Details nicht eingehen, vor allem, weil sich die Regierung hiezn nicht competent fühlt, und übrigens steht uns ja das nöthige Material, um die vorgebrachten Beschul digungen zu widerlege» oder zu entkräften, nicht zur Verfügung. Mit Bezug auf die Verwendung der k. u. k. Truppen aus Aulafs der Wahlen in Ungarn kann ich mich nur auf die vollkommen

correcte Er klärung meines College», des Herrn Landesvertheidigungs- Ministers, in der vorgestrigen Sitzung des Budget ausschusses berufen. Die Regierung bedauert die heutige Debatte um so lebhafter, als sie, ich glaube, zum Theile nicht darnach angethan war, um die noch nicht vollkommen zum Abschlüsse gebrachten Verhand lungen mit. der ungarischen Regierung zu fördern, und als das baldige Zustandekommen des Ausgleiches im Sinne der staatsrechtlichen Basis der Monarchie für jeden Patrioten ein Postulat

des „Nemzet' gegen die inneren österreichischen Ver hältnisse betrifft, so hat sich die Regierung die volle Ueberzeugung verschafft, dass das ungarische Cabinet diesen Artikeln vollkommen ferne gestanden ist, dass dieselben ohne Wissen und Willen der ungarischen Re gierung publieiert worden sind und von letzterer miss billigt werden. Der Frage nachzugehen, wie solche dem Tone und dem Inhalte nach nichts weniger als unparteiische Artikel dennoch im genannten Blatte er scheinen konnten, entzieht

sich der Competenz der dies seitigen Regierung.' Der meritorische Antrag wurde sodann ebenfalls angenommen. Nächste Sitzung am Freitag. 3lus Spanien. Die königlich spanische Botschaft in Wien hat am 17. ds. folgende amtliche Mittheilung aus Madrid er halten: General Weyler setzt seinen Marsch in dac Innere der Provinz LoniaS in der Richtung nach Sorea fort, ohne dass der Rebellenführer Maceo es wagen würde, sich ihm entgegenzustellen. 480 Rebellen haben sich General Weyler unterworfen. — Eine weitere Mittheilung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1883
Physical description: 8
nachweisen, dass er auch nur um Haaresbreite aus der ihm empfohlenen Reserve hervorgetreten sei, so werde er sofort das Abgeordneten-Mandat niederlegen. Einer Trieft er Meldung zufolge aber publiciert die Soca in Görz ein Schreiben des Abg. Tonkli, worin derselbe mit theilt, er habe nach Schluss der Reichsraths-Session mit dem Grafen Taaffe über die Landtagswahlen conferiert. Der Minister habe erklärt, die Regierung werde trachten, dass diese Wahlen die wahre Volks meinung ausdrücken, und ihre Organe

dieses Monats werde in Tonking eine kleine Armee vereinigt sein, welche hinreichen werde, den Schwierigkeiten die Spitze zu bieten. Der Mi nister bemerkte in Bezug aufRiviore, die Katastrophe werde den Entschluss der Regierung nicht erschüttern; sie zähle auf die Unterstützung des Senats, ^er von Bouröe mit China abgeschlossene Vertrag sei unan- nedmbar gewesen, weil derselbe ohne Ermächtigung der Regierung abgeschlossen worden, und Frankreich nachträglich gewesen wäre. Die Regierung werde be- 'trebt

der Nordküste von Ma dagaskar, welche Frankreich zurückforderte, von den französischen Kriegsschiffen bombardiert worden sind, wodurch großer Schaden an den dort lagernden fremden Waren angerichtet und große Aufregung unter den Eingebornen hervorgerufen wurde. Ad miral Pierre werde in der nächsten Zeit dort erwar tet; aber man glaube nicht, dass derselbe ein Ulti matum überbringe. Die Madagassen beschleunigen ihre militärischen Vorbereitungen. Die Regierung habe erklärt, sie sei entschlossen

. Diese Gerüchte sind un wahr, und das sogen nur unsere Feinde. Alles bleibt, wie cs ist. Was Eigenthum des Adels ist, bleibt dem Adel; das Bauerneigenthum bleibt den Bauern. Ihr Gemeinde - Aeltesten, sagt das in Eurer Heimat denen, die Ihr vertretet; Ihr, Ver treter des Adels, bleibt wie bisher die Förderer alles Guten, die Stützen der Regierung.' — Der „Regierungs-Anzeiger' veröffentlicht das durch den Kaiser sanctionierte Gutachten des Reichsrathes, wo durch den Sectierern and Raskolniken mehrere bür

zu bringen, ist eine Frage, die sich sehr schwer beantworten lässt. Es ist jedoch kaum anzu nehmen , dass die Realisierung der Gebietscession ohne einen blutigen Zusammenstoß zwischen Monte negrinern und Albaneszn oder diesen und den otto manischen Truppen zu Ende geführt werden könnte. Unter den Bergstämmen, welche von einer Cession eines Theiles ihres Territoriums an Montenegro nach wie vor, trotz aller UeberredungSversuche der türkischen Regierung, nichts wissen wollen, herrscht zur Zeit eine immer

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 04.05.1866
Physical description: 4
anzufachen und deutsches Land an den Fremden zu verrathen. Oesterreich. .-5^! ) Die ^offizielle Wiener Zeitung^ vom 27^ Apnl z-zähst die italienische.« Rüstungen^ auf undchemerkt: z Es ein unwürdiges Spiel, das die italienische Regierung M, der. öffentlichen Meinung Eurvpa'S treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich h l,stellt, welches seine Friedensliebe erst.kürzlich bei Gelegenheit seiiier .Diffe- .renzen nnt Preußen bewiesen hat^ Wcnn ohne ciuen . zwingenden - Grund, ohne den Schatten citier

Herausfor derung östcrrcichischerseitS Italien jetzt zu den llmfassendstfn Rüstungen schreitet, so kann die Welt. so -wenig, wie die österreichische Regierung im Zweifel darüber sein, welche Beteutung einem solchen Schritt Italiens inne- wohnt. Zur Abwehr aber wird man Oesterreich bereit, zur Vertheidigung gerüstet finden.') ' - . Seit Oesterreich in Italien Miene macht.sich in den Vertheidigungszustand gegen einen unvothergcscheuen Angriff zusetzen, sprechen auf einmal die Pariser Blätter

er ihm Konstitutionell darü ber eine beruhigende. Erklärung geben. Und selbst diese wirkte nichts Man tadelt die zweideutige Haltung der Regierung. Wie auf ein Zauberwort werden jetzt hier, so schreibt man per ^,A. A. Z.' aus Pest, die Rüstungen gegen Italien mit allem Eifer betrieben. Alle Trup pentheile, welche ihren Werbbezirk in Ungarn haben, mußten schnellstens nach Italien einrücken und Muni tion wird so massenhaft ihnen nachgesendet,.' daß die Südbahn Mühe hat, dieselbe fortzuschaffen. Natürlich

wird da Mancher unverhofft aus! seinem Familienkreise herausgerissen und es werden dadurch die Zurückgelas senen in Trauer versetzt. — Die Regierung soll nut . dem Hause Blüm und Brachfeld einen.Vertrag auf .Lieferung von.20.000 Pferden geschlossen haben; die Lieferung soll so prompt erfolgen, 'daß man die Menge Pferde kaum unterbringt. Auch die bairische Regierung soll von eben' diesenMHnWn,^H00A'Me^ ' de.ste.llt Mben! Ntld> ihr Lon Seite I unserer.'. Regierung ungeachtet -des Pserde-Llusfuhxverbotes gestattet worden

sein, die- ^selben nach Baiern zu transportiren. (Das wäre ein sicheres Zeichen,'' daß unsere Regierung die Gewißeit hat, daß!' Bäierli in''einem Kriegsfalle mit uns geht.) ' ^ ' Die Betriebs-Derektion der Eisenbahn in Verona hat folgende Kundmachung pu'olizirt : ^ Vom uuten an gesetzten Tage an werden bis auf weiteres keine Waaren mehr zur Beförderung über Peschiera angenommen.' Die Wiener Zeitung versichert auf Grund voll kommen glaubwürdiger Erhebungen, das G.rücht über einen Freischaareneinfall

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.08.1940
Physical description: 4
in den Krieg im September 1939 hinaus. Der Justizminister und im allge meinen die Regierung können keinerlei Einfluß auf Anklage und Verlauf dec Prozesses nehmen, die ausschließlich Kom petenz des Gerichtshofes sind; der Justiz minister wird jedoch dem Generalstaats anwalt, dem Untersuchungsrichter und den Richtern die nötigen Unterlagen für die Formulierung der Anklage und der Ur- teilssprechung liefern. Minister Alibert setzte hinzu, der Oberste Gerichtshof von Riom könne auch die Todesstrafe verhän gen

, explodiert. Die Militärbehörden haben kein Kommuniques herausgegeben, doch wird .berichtet, daß 13 bis 20 Opfer zu beklagen seien. Die Wehrpflicht im amerikanischen Senat Washington, L. — Im amerika nischen Senat wird die hitzige Debatte über Wehrpflicht, Vollmachten des Prä sidenten, Einberufung der Nationalgarde zu den Waffen, mit kurzen Unterbrechun gen fortgeführt. Die Opposition will die Vollmachten der Regierung auf die Mög lichkeit beschränken, die Nationalgarde in jedwelches Gebiet

sei eine Angelegenheit, die aus- chließlich den Bundesrat angehe. Der Präsident der amerikanischen Ar beitergewerkschaften erklärte in einer Rundsunkrede, die Vereinigten Staaten eien durch keinerlei Gefahr bedroht! die einzige ernstliche Gefahr für die amerika nische Regierung sei der Verlust des Ver trauens der Bevölkerung, deren Stimme anzuhören die Regierung sich weigere. Wenn die Regierung die Wünsche der übergroßen Mehrheit der amerikanischen Bürger berückßchtige. habe sie es nicht nötig

, die allgemeine Wehrpflicht einzu führen, denn alle Bürger würden sich frei willig zur Verteidigung einer Regierung melden, die ihren Willen und ihre In teressen tatsächlich vertritt. Bundessenator Lundcen rief zur Grün dung einer dritten großen Partei „aller echten Amerikaner' auf, die in Chikago zusammentreten soll. Das Programm Zieser Partei soll der „interventionisti- chen Politik' der beiden traditionellen USA.-Parteien enigcgenAesctzt Gulden verlangt habe. Am Schlüsse habe er 70 Gulden für die Markise

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 26.12.1923
Physical description: 8
. Vom Staats darlehen von Lire 100.000, das die Regierung der Kammer im Jahre 1920 gewährte, wird in den nächsten Tagen auch )i^ letzte Rate per Lire 23.000 samt den seit dem Jabr^ 1!>20 aufgelaufenen Zinsen per Lire 13.920 rückgezahlt, so daß damit unsere Schuld vollständig geregelt ist. Die Kammer be nützt diesen Anlaß, um der königlichen Regierung für ihr mit der Getvährung des Darlehens bekun detes Entgegenkommen, neuerlich bestens zu danken. Die weiteren Mitteilungen, die vom Kammer- Präsidium gemacht

einer Kammeitaxe sür den Warenhandel, zu deren Begründung Herr Regierungsrat Dr. Siegl verschiedene Gründe ins Treffen führte. Da die italienischen Gesetze die Einführung cin^r solchen Tare gestatten und auch von den Kammern der alten Provinzen der LVanderhandel besteuert wird, dürste die Regierung auch für unser Gebiet die Einhebung einer derartigen Tare in entsprechen der Höhe bewilligen. Nachdem noch die Herren Kam merräte N a g e l e-Bozen und Gurschler- Schlansers zu diesem Pnnkte gesprochen hatten, wurde

beschlossen, das Präsidium zu beauftrage»:, nach Anhörung d?s Handels- und Finanzausschuß ses der Regierung einen Entwurf für die Einhebung einer Kammertaxe für den Wanderl)andel vorze- . legen. — Zum 4. Punkt der Tagesordnung sprach Herr Dr. v. Braitenberg, der einen Antrag der Kamilier auf eine Petition betreffend die Bezahlung der rückständigen Stettin entgehend begründete. Ta infolge der umwälzenden Verhältnisse der letzten Jahre sowohl die Vorschrei bungen als auch die Steuerzahlungen im Rückstand

über die Handels^ kammern. Es wurde einstimmig beschlossen, der Regierung ein Memorandum zu überreichen, in dem auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der jetzigen Kammersprengel und der Erweiterung des Ein flusses der Kammern auf die Verwaltung des Wirt- schaftslcbens hingewiesen wird. Das Memoran dum wird durch eine Deputation der Präsidien der Kammern dem Ministcro Per l'Economia Nazio nale überreicht werden. -35. Dezember 1923 Das Collegio dei Ragionieri der Provinz Venezia Tridentina hat der Kammer

auch nur zum Teile be zahlt würden, eiue Erhöhung ihrer Quote erwarten können. Es stehen sonach den durch die Zahlungs verpflichtung geschädigten Parteien die Einleger der genannten Geldinstitute als Gläubiger gegenüber, die dein Dekrete gegenüber einen anderen Stand punkt als die Schuldner einnehmen. Die Kammer kann dal)er nichts anderes tun, als die Regierung neuerdings an die Lösung der Frage der Honorie- rung der Kriegsanleihe dringend zu mahnen, die im engsten Zusammenhange mit der Bezahlung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 31.03.1893
Physical description: 4
der obligatorischen Zivilehe Stel lung nimmt. Wie immer Jemand über die gegen wärtige Negierung denken mag, so ist er doch ver pflichtet, Alexander Wekrle und dessen Kabinet bei der Einführung der obligatorischen Zivilehe zu unter stützen. Und diese Pflicht, die Verwirklichung des »rchenpolitischen Programms herbeizuführen, bestehe, tber immer aus den Bänken der Regierung Platz genommen habe. Mit großer Anerkennung äußerte sich Kossuth auch über die Erfolge der Finanzpolitik Dr. Wekerle's. Die „Kreuzzeitung

' bespricht die Eventualität einer Reichstagöauflösung und hält diese für die Regierung vortheilhaft, falls letztere in einem offiziellen Pro gramme erkläre, sie wolle mit dem Manchesterthum endgiltig und entschieden brechen, sonst würde sie den Demokraten und Sozialdemokraten Vorschub leisten. — Der portugiesische Gesandte Carvalho ist in Berlin eingetroffen. Er überbringt Vorschläge seiner Regierung, um die deutschen Gläubiger Portugals zu befriedigen. — Ahlwardt sprach am DienStag in Stettin vor 3000

Personen. Die Versammlung wurde aufgelöst. Die Anhänger AhlwardtS in Berlin versprachen in einer Versammlung unter heftigen Angriffen auf die Regierung, Ahlwardt werde die versprochenen Akten bis Pfingsten liefern. Die römischen Journale veröffentlichen den Text der Documente in der Affaire Ncinach-Hertz- Crispi wegen Verleihung des Mauritiusordens an Hertz. Darnach wurde die Auszeichnung Hertz in folge günstiger Informationen verliehen. Das Diplom wurde am 7. Februar 1895 Crifpi übergeben

das Bedürfniß empfänden, sich zur höchsten Kraftanstrengung zu vereinigen. Die Monarchisten müßten mit gutem Beispiel vorangehen und jede nützliche Allianz annehmen; es gelte, Frank reich begreiflich zu machen, daß ihm die Monarchie allein eine starke, dauernde und geachtete Regierung gewähren könue. Er werde, von seinem Sohne unter stützt, vor keiner Anstrengung zurückscheuen, um das Baterland wieder zu erheben. — Die Verhandlungen der französischen Regierung mit Kolumbien, welche zur Verlängerung

^ der Panamakai.al-Bauconcession eingeleitet werden, stoßen auf Schwierigkeiten. Die bezügliche Antwort Kolumbiens wird jedoch demnächst erwartet. — Wie ferner aus Paris gemeldet wird. beschloß die Kammer im Einvernehmen mit der Regierung mit 404 gegen 34 Stimmen, die gegen wärtigen Petroleumzöllc bis 31. Mei in Kraft zu belassen, da gegenwärtig mit den Petroleum expor- tirenden Ländern Verhandlungen stattfinden, um Concessionen im Austausche gegen eine Herabmin- derung der Petroleumzölle zu erlangen

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 06.03.1901
Physical description: 16
des .' bgeordnetenhauscs erhielt anonyme Drohbriefe, in denen mit Attentaten gedroht wird. DaS Haus wird daher ständig bewacht. Zur Lage. Wien, 4. März. Die Verhandlungen zwischen der Regierung und d-n Parteiführern sind soweit gediehen, daß eine Einigung über las ArbeitS- programm höchst wahrscheinlich geworden ist. Die Deutschen glaubt man durch die Zusicherung ge winnen zu können, daß die Branntweinsteuer und die Investitionen gleichzeitig zur Sanktion vor gelegt werden. Die Regierung soll den Tschechen gewisse

volkswirthschastliche Konzessionen, wie den Ausbau der böhmischen Wasserstraßen, versprochen haben. Prag, 4 März. Nach den „Nar. Listi' sei die Regierung vor der Alternative gestanden, ent weder die Tschechen zu befriedigen oder ihre Partie im Parlamente schon vier Wochen nach Eröffnung der Session zu verlieren. Was die Regierung den Tschechen anbiete, sei vorläufig ein Geheimniß. Das genannte Blatt lobt das Auftreten des Fürsten Lobkowitz, kann ihm aber nicht verzeihen, daß er trotzdem für die Adresse stimmte. Graz, 5. März

das politische Vorgehen besprochen. Der Obmann referierte über die Besprechungen der Klubvertreter mit der Regierung und einigen Parteien, wobei zu Tage getreten ist, daß man nicht beabsichtige par lamentarische Gewal« .naßregeln anzuwenden, sondern bestrebt sei, auf friedlichem Wege zu einem moäus vivenäi zu gelangen. Diese Mittheilung wurde zur Kenntniß genommen. Ein diesbezüglicher An trag der parlamentarischen Kommisston wurde nach ausführlicher Debatte genehmigt. Wien, 5. März. Im Polenklub referierte

DzieduSzycki über die parlamentarische Lage und theilte das Ergebniß der Verhandlungen zwischen der Regierung und den Parteien mit, daö dahin geht, daß das Rekrutengesetz und die Erhöhung der Branntweinsteuer ohne Obstruktion der Tschechen beschlossen werden wird. Politisches Duell. Paris, 4. März. Doroulede hat Henry Büffet, den Vertreter des Herzogs von Orleans in Paris, telegraphisch zum Duell gefordert, weil durch dessen Telegramm die Behauptungen Deroulede'S dementiert wurden und dieser sich dadurch

, die Verurtheilung DerouledeS durch den obersten Gerichtshof war ein Skandal. Er wird zur Ordnung gerufen. Trotz der Ermahnungen des Präsidenten setzt Faure die Angriffe fort und sagt: Hätte Dcroulöde Erfolg gehabt, wären ihm die meisten Deputierten gefolgt. (Lärmender Widerspruch links.) Im weiteren Ver laufe der Rede ruft Faure den Deputierten zu: „Reden Sie nicht vom Schmutz, wenn Sie ein Mi nisterium wie dieses da haben!' Der Präsident fordert den Redner auf, diese Beschimpfung der Regierung zurückzuziehen

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Brixener Chronik
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Page 2 of 4
Date: 29.01.1916
Physical description: 4
, Schiffahrtsmittel, ob Privat- ober Staatsbesitz, werden den k. u. k. militärischen Konrman- den übergeben. 2. Art der Waffenablieferung: Jeder Montene griner liefert die bei sich befindliche Waffe u. dgl. in nachstehenden Orten ab: Podgorioa, Niksic, Koläschw, Danilovgrad, Savnik, Andrijevica, Goransko. Di« montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung, daß niemand der Ablieferung fernbleibt. — DurchftA rung der Hauptsache nach binnen drei Tagen, in kom- munikationsarmen Gebirgsgegenden nach längstens

6 Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles. Von diesen Orten werden die Waffen u. dgl. durch monte negrinische Transportmittel, wenn solche nicht ausrei chen, durch österreichisch-ungarische, in die Orte NM, Danilovgrad, Podgorioa geschafft, wo sie nach Ermesse« der k. u. k. Militärstellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die montenegrini sche Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. u. k. Vesatzungsdetache- ments an. Offiziere dürfen

ihre Seitenwaffen deHal ten. Mit Schußwaffen können «ausgerüstet werden: Die notwendigsten Polizei- und GeMaOnerieorgcme aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weiters wird es gestattet, daß in den Grenzgebieten gegen Al banien und teilweise gegen Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner mutz stets die,vM der montenegrinischen Regierung «uf die Person a«s- gestellte Legitimation bei sich tragen, widrigenfalls er nach Ablauf der im Punkte

2) genannten Termine Äs feindlich Gesinnter bekämpft oder nach Entwaffnung her mMä^MPerMMen.. UeHM>h^M - wird. Die MntenegÄnische Regierung -wiM M« .M Anzahl der in Waffen zu belassenden Personen dem k. u. k. Militärkommando in Eetiirje einen konkreten Vorschlag machen und auch bekanntgeben, wie dich Organe äußerlich gekennzeichnet sind bezw. sein werden. 3. Da die k. u. k. Truppen bereits fast das ganze montenegrinische Territorium besetzt haben, steht es ihnen frei, bis zum Friedensschlüsse

ihre Operationen fortzusetzen. Hiebet werden sie seitens der Montene griner weder behindert, noch beunruhigt werden. Die montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. u. k. Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche Unter stützung angedeihen lassen und zwar: betreffend Unter kunft, Holz, Wasser und Transportmittel, insoweit dies die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die nwntenegrinische Regierung übernimmt, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, daß alle wehrfähigen Männer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 11.04.1872
Physical description: 6
strecken will. Bxj diesem Stande der Frage ist eS begreiflich, daß selbst ein feudaler Wahlsieg, obgleich für denselben momentan bereits jede Aussicht entschwunden ist, die Stellung der Regierung nicht zu erschüttern ver möchte, deren ganzes Auftreten auch beweist, daß sie sich ihrer in der Wahrung der staatlichen Auto rität ruhenden Kraft vollkommen bewußt ist. Aller- dingS würde in Oesterreich das machtvolle Austre- ten der Regierung allein noch keinen Schluß auf die mögliche Weiterentwicklung

der Dinge gestatten, lägen nicht auch anvere Symptome vor, welche deutlich er kennen lassen, daß die in letzter Reihe entscheiden, den Kreise der Regierung in ihrer Aktion die vollste Unterstützung zu Theil werden lassen, kurz auf Seite der Regierung stehen. Ausland. 8? V». litt» knu: ^1. lvv 'tÄ. Nr-- l!<UkZ_ IiM * Ans Berlin. 7. April, wird der ,A. Z.' ge schrieben: Der aus Rom zurückgekehrte Botschafter Graf Arnim ist gestern vom Fürsten BiSmarck und heute vom Kaiser empfangen worden. Welche Wir kung

sein Bericht über die mit der römischen Kurie gepflogenen Besprechungen auf die Entwicklung un serer kirchlichen Wirren haben wird, bleibt abzu warten. Daß die Regierung nicht geneigt ist, sich von den extremen Parteien zu überstürzenden Maß regeln drängen zu lassen, hat sie bereits durch die offiziösen Organe erklären lassen, und beweist auch der vorsichtige und schonende Gebrauch, den sie bis jetzt von dem Schulaussichtsgesetz gemacht hat. Die Fälle, in denen geistlichen Schulinspektoren ihr Amt genommen

ist, stehen noch sehr vereinzelt da, und in jedem derselben ist dieses Amt, getreu dem Verspre chen, welches der Kultusminister in, Landtag ertheilt hat, wieder einem Geistlichen übertragen worden. Selbst in der Provinz Posen hat die Regierung noch keine Veranlassung genommen, die Macht in An-!^' Wendung zu bringen, welche jenes Gesetz ihr in die/iton- Hand gegeben hat. Der Grund davon ist, daß die^'' Berichte der politischen Behörden über das Verhal-!^^ ten der Geistlichen durchweg günstig lauten

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

nichts zu wünschen übrig lassen. — Ueber die preußisch - italienischen Verhandlungen wird der „N. Fr. Pr.' aus einer Quelle, deren Ver läßlichkeit sich bis jetzt „ochstetS erprobt hat. aus Lon don niit großer Bestimmtheit versichert: 1. Kein förmlicher Vertrag sei zwischen Italien und- Preußen abgeschlossen worden. 2. Die vertraulichen Aufforderungen Bismarck'S zum Vorgehen von italienischer Seite seien von der dringendsten Art gewesen. 3. Die italienische Regierung habe, sich darauf an fragend an Louis Napoleon

gewendet, unter Erklärung der Bereitwilligkeit zur Aktion. 4. Louis Napoleon habe erwiedert: Ein einseitiges Vorgehen stehe der italienischen Regierung frei; von Frankreich sei jedoch weder ein Soldat noch ein Frank Unterstützung zu erwarten. 5. Die italienische Regierung habe BiSmarck darauf sagen lassen, unter diesen Umständen könne sie nicht »n die Aktion eintreten. (Wenn aber Italien nun doch ' in die Aktion eintritt, welche Verheißungen sind ihr inzwischen gemacht worden?) Wien, 29. April. Seit

, sowie dieHäuser Rothschild, Sina undWodia- ner haben, wie die „Debatte' mittheilt, der Regierung, gegen Verpfändung der Domäne Wieliczka einen Accep- tationSkredit in Höhe von 9>/z Millionen Gulden eröff net. — Dieses Geschäft ist nicht zu verwechseln mit der in der gestrigen ..Wiener Ztg.' publizirten Finanz- Operation. Wien. Se. k k. Apestol. Majestät haben dem bei der RechnungSabtheilung tcr königl. stebrnbürgiichen Hoskanilei in Dienstleistung siedenden NecdnungSoffizialen erster Klasse Peter

, d. h. bis zum 5. Mai zu vollenden, und soll ihr hiefür eine Prämie in Aussicht gestellt worden sein. Da zur Vollendung der Bahnstrecke blos die bereits im Baue weit vorgeschrittene Etschbrücke bei Boare fehlt, so soll die Bauuuternehmung sich bereit erklärt haben, dem Wunsche der Regierung nachzukom men, und dürfte somit die Bahn zu dieser Zeit, we nigstens für militärische Zwecke, benützt werden können. Deutschland. Karlsruhe. 29. April. Die «Karlsruher Ztg.' schreibt: Dem Vernehmen nach hat die baierische

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.03.1920
Physical description: 8
die Drohungen nicht aus, wenn sie sich schon auf die erflofsenen Vorschriften und Ge setze beruft? Durch Drobungen auf öffentlichen Anschlägen mache sich der Magistrat, wenn sie nicht durchgeführt werden, bloß lächerlich. * Die-italienische Regierung hat die linksso zialistischen Führer Bomb acci undCabrini be« auftragt, nach Kopenhagen zu fahren, um dort mit dem russischen Delegierten Litwinow zu verhan deln; die Regierung hat den Sozialisten für die Reise Pässe ausgestellt, deren Visierung vom dänischen

Konsul mit dem Hinweis verweigert worden ist, daß in Dänemark noch die Ausnahmebestimmungen des Krieges bestehen. Wie verlautet, sollen Bombacci und Cabrini trotzdem bereits abgereist sein. * Die Sowjetregierung hat beschlossen, zwecks Förderung des russischen Bergbaues die Sozial i- sterung der Bergwerke aufzuheben. * Von einer der ungarischen Regierung nahe stehenden Seite wird erklärt, daß vier Offiziere und zwei Zivilisten, die als Mörder der Journalisten Somogyi und Bascos in Betracht kommen

und Nngaru gestatten werden^ Me Kriegsverbrecher selbst abzuurteilen. Nur die Türkei müsse ihre Missetäter den Alliierten aus- Uefern. Die au Deutschland gerichtete Aufforderung, Aver Pascha auszuliefern, wenn er sich auf deut schem Boden befinde» sollte, bleibt aufrechte * Laut „Daily Telegraph' hat die englische Negierung augefichts des Ernstes der Lage beschlossen, Konstautinopel durch britische Land- und See- ?^'räfte besetzeu zu lassen und die französische, ?owte die italienische Regierung

, das alle Sicherungen bietet, daß die künftige Wehr macht nicht eine Waffe der Reaktion, sondern eine Waffe der Republik wird. * Eine Verordnung der italienischen Regierung setzte die Lebensmittelkarten für Brot, Mais, Oel, Fett, Butter und Käse wieder in Kraft. Dies gilt für das Königreich, nicht für die besetzten Ge- biete. * Der Pariser „Excelstor' tritt in einer Reihe von Artikeln in warmer Weise für Oesterreich ein und macht besonders das Wiener Elend zum Ge genstand packender Schilderungen. In einem Artikel

wäre, in die Heimat zurückzukehren. Unter Vorlage eines neuen Ver zeichnisses dieser Sarntaler hat sich das Bozner Rote Kreuz-Amt bei der Kriegsgefangenenkommission des italienischen Kriegsministeriums zugunsten eines baldigen Rücktransportes verwendet und nunmehr uach Feststellung des derzeitigen Aufenthaltes dieser Gefangenen die Zusicherung erhalten, daß von der Regierung alles geschehe, um die noch ausständigen Kriegsgefangenen ehestens ihrer Heimat wieder zugeben. Diebische Dienstmädchen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 13
Date: 21.03.1903
Physical description: 13
der Verstaatlichungsaktion nicht durch ein allgemeines Ermächtigungsgesetz, in welchem zugleich die bei der Einlösung der Privat- bahnen sich ergebenden formellen Fragen unter Offenhaltung des Rechtsweges für die materiellen Ansprüche der Gesellschaften zu regeln waren, ge fördert werden könnte; zutreffenden Falles wird die Regierung aufgefordert, einen derartigen Ge setzentwurf dem Abgeordnetenhause baldmöglichst vorzulegen; 2. sofort die erforderlichen Schritte einzuleiten, um die in Be^ug auf die Einlösung der Linien der privilegierten

4 wnrde uuter vorläufi ger Weglassung der Worte: >,schon am 1: Jänner 1904' mit allen gegen eine, die erlvähnten Worte mit 24 gegen 16 Stimmen angenommen. Ein Zu- satzantrag Götz (nach den Worte»» „schon am' 1. Jänner 1904' einzuschalten die Worte: „und zyiar gleichzeitig mit der Einlösung der Oster- reichifch-^lngarischen Staatseisenbahn und der Osterreichischen Nordwestbähn') wurde mit allen gegen 16 Stimmen abgelehnt. - Ein Resolutions-Antrag deS Abg. Nitsche: „Die Regierung wird aufgefordert

nicht im Widersprüche stehe»»', wurde mit 22 ge gen 20 Stimmen abgelehnt. Der Resolutions-Antrag Götz-Franz Hofmann: „Die Regierung wird aufgefordert, im Falle der Übernahme weiterer Eisenbahnlinien in die staat liche Eisenbahnverwaltung entsprechende Vorkeh rungen zu treffen, daß dadurch keine Verschiebung der nationalen Verhältnisse stattfinde nnd daß der »rationale Besitzstand nicht insbesondere dnrch Ver setzung von slavischen Beamten in deutsche Gegen- de^l Mährens und Schlesiens geschädigt tverde', er scheint

, da 2(1 dafür nnd 21 dagegei» stimmten, abgelehnt. Der Resolutionsantrsag Struskiewiez: „Die Regierung wird aufgefordert, bei der >:: Aussicht genommenen Verstaatlichungsaktiou dafür Sorge zu tragen, daß in den neuen Eisenbahnbetriebs-- DirektionsbeZirken unter Wahrung des Gleichbe- rechtigungs-Prinzipcs und des Dienstbedürsnisses den nationalen Verhältnissen Rechnung getragen werde', wurde mit 21 gegen 2(1 Stimmen an genommen. Der Resolutionsantrag Dobernig: „Die Re gierung wird aufgefordert, die »rötigen

etwas anderes als ein will fähriges Werkzeug der Regierung wäre, dann »väre es ziemlich gleichgültig, ob der Z 14 be stehe oder nicht. Bedeutungsvoller äks die Auf hebung des H 14 wäre es, wenn das Parlament durch eine Tat bekundete, daß es gegen die Z 14-Wirtschast sich entschieden stelle. Eine solche Tat wäre das Verlangen nach Entfernung des Eisenbahnministers Dr. Ritter v. Wittek, der den Z 14 gewissermaßen gewerbsmäßig gebrancht habe. Gegen ei»» Junktim Mischen der Aufhebung des Z 14 uud der Geschäftsordnnugsresorm spricht

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 29.07.1912
Physical description: 10
»Tozner ZeitunZ' (Südt:r»s-r TaaekinM Rsnütg, b«r 29. Juli 1313. so-grob werden, 'dL^ sie Mießlich eini er n st- H i nb.e.r n.iL... f ü r da SZ u stand e- nlyien einer-j^den ,San.ierung; bil- n können mtd anderseits .die V^NÄvortung, lche die PriorMre über^hmen, wenn durch die rveigenmg ider^Mstierung der Berlosumg ein flst aussichtsreiches Projekt zum Scheitern ge- cht wird. Daneben wird auch noch zu erwägen ^ daß der 7prozentige Zuschlag zu den Ta- fen der Südbahn- von der Regierung

der Ver- ältnisse der Gesellschaft helfend und werktätig itzuwirken und es haben insbesondere die Ab- eordneton der großen Gruppe der französischen esitzer der dreiprozentigen Prioritäten im Sein er des Jahres 1910 anläßlich ihrer Anwesenheit Wien mit der österreichischen Regierung unmit- elbar persönlich Fühlung, genommen und sowohl l Finanzministerium als auch dem Eisenibaihn- linsterium eine autzfiihrliche Denkschrift Über elchen lassen, welche die Sanierung Hex gesell- Unternehmens zum Gegenstande

hatte, iese Denkschrift wurde mit einem an mich! ge- ichteten Erlasse des FinanAministers vom 13. Fe- ruar 1911 erledigt, in welchem es heißt: . me end giltige Sanierung .... kann ohne über mäßige SchwieriAeiten auch dadurch bewirkt wer- n, daß die Prioritätsbesitzer ein, meines Er ms in ihrem eigenen Interesse begründetes, n ^Bedürfnissen der gegebenen Situation enhjipre- ewdes Entgegenkommen an den Tag legen, und aß sodann seitens der Regierung jene Zugeskänd- isse gemacht werden, zu denen

versichert Habe, wollen Euer Hoch' wshlgeboren geneigtest entnehmen, daß die Regie kung ernstlich bestrebt ist, im Rahmen der Mög< Weit das Ihrige zur Erzielung eines günstigen Erfolges beizutra-gen.' .Der Kurator kommt dann auf die einzelnen Phasen der Verhandlungen zu sprechen und sagt üblich-. Die Verhandlungen mit der Regierung wegen der von derselben^ zu gewährenden Zuge ständnisse, sind im L<Mfe d?s. Winters» wieder aus genommen worden,' ab^ a^ Msher .selbst in der Tariffrage mcht zum MMüA gelangt

, aus dem zwischen dem Königreiche Italien und dem ottomanischen Reiche im Herbste 1911 ausgebrochenen, und noch jetzt andauernden Kriege und der Rückwirkung desselben auf die europäischen MäMe. Die .günstige Verwertung der von der italienischen Regierung an die Süd- bahn-Gesellschaft bis. an das Ende der Eisenbahn konzessioniert zu bezahlenden Jahresraten bildet einen wesentlichen, überaus wichtigen Bestandteil des Projektes, und erscheint das ganze Pro jekt in Frage gestellt, wenn eine derarti ge Verwertung nicht möglich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 4
Date: 29.01.1916
Physical description: 4
den übergeben. 2. Art der Waffenablieferung: Jeder Moniene- griner liefert die bei sich befindliche Waffe u. dgl. o nachstehenden Orten ab: Podgorica, Niksic, Kolaschin, Danilovgrad, Savnik, Andrijevica, Goransko, Di- montenegrinische Regierung trägt die Verantwortung daß niemaird der Ablieferung fernbleibt. — Durchfich rung der Hauptsache nach binnen drei Tagen, in kom munikationsarmen Gebirgsgegenden nach längsten- 6 Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles. Bon diesen Orten werden die Waffen u. dgl

. durch inonw negrinische Transportmittel, wenn solche nicht ausrei chen, durch österreichisch-ungarische, in die Orte Niksic, Danilovgrad. Podgorica geschafft, wo sie nach Ermessen der k. u. k. Militärstellen bewacht und gesichert werden. Notwendige Transportmittel spricht die monteneqrim sche Regierung unter Angabe des Ortes und des Transportgewichtes bei den k. u. k. Besatzung sdetache- ments an. Offiziere dürfen ihre Seitenwaffen bokal ten. Mit Schußwaffen rönnen ausgerüstet werden Die notwendigsten

Polizei- und Gendarmerieorqane aller Bezirke, Grenzwache gegen Albanien. Weilers wird es gestattet, dast in den Grenzgebieten gegen Al banien und teilweise gegen Sandschak Vertrauensleute der Behörden Revolver tragen. Jeder zum Tragen von Waffen berechtigte Montenegriner must stets die von der montenegrinischen Regierung auf die Person aus gestellte Legitimation bei sich tragen, widrigenfalls ei nach Ablauf der im Punkte 2) genannten Termine al- feinÄlich Gesinnter bekämpft cü>er nach Entwaffnung

, noch beunruhigt werden. Nc montenegrinische Regierung wird ihrerseits den k. rr. k, Truppen bei diesem Vorgehen jede mögliche llmer stützung angedeihen lassen und zwar: betreffend Unter kunft. Holz, Wasser und Transportmittel, insoweit dies die bescheidenen Verhältnisse des Landes zulassen werden. 4. Die montenegrinische Regierung übernimm!, soweit es in ihrer Macht liegt, die Garantie, dast alle wehrfähigen Männer ruhig in ihren Wohnsitzen ver- bleiben werden und keinerlei Agitation gegen Oester reich-Ungarn

und können bis zum Friedensschluß behalten werden. Die monte negrinische Regierung erklärt, daß im Lande keim weiteren Befestigungen existieren und im Falle solche vorhanden sein sollten, steht es den k. u.. k. Truppen frei, solche zu besetzen. 5. Alle österreichisch-ungarischen und deutschen Kriegsgefangenen werden am 25. Jänner l. I. srein lassen und sind in Podgorica dem r. u. k. militärischen Kommando zu übergeben', die montenegrinischen Kriegsgefangenen werden beim Friedensschlüsse übel' geben. Die Montenegriner bitten

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