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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1910
Physical description: 8
Regierung wurde vom Gouverneur von Gibraltar offiziell benachrich tigt, daß die portugiesische Königsfamilie dort ein getroffen ist. Nach den aus dem ganzen Lande eingehenden Nachrichten soll die Republik nahezu in ganz Por tugal vom Volke anerkannt werden. Die Regierung läßt viele Mannschaften der Polizei und zahlreiche Geistliche, die sich weigerten, die Republik anzuer kennen, gefangen setzen. Die Festgenommenen wer den aber als politische Gefangene angesehen und mit größter Rücksicht behandelt

dürfte kaum auf mehr als 70 geschätzt werden, die Zahl der Verletzten allerdings wird wohl niemals mit Sicherheit festzustellen sein. Der Lissaboner Korrespondent des „Matin' hatte eine Unterredung mit dem Präsidenten Braga, der erklärte, die Grundlinien des Pro gramms seiner «Regierung seien die Sicherung und Aufrechterhaltung der Ordnung, dije Ein führung der Zivil'ehe und i>i!e l Trennung voH Kirche und Staat. Das Programm der neuen Regierung. Der neue portugiesische Justizminister Alfonso Costa

sandte an die „Times' eine lange Depesche die das Blatt heute früh veröffentlicht und in der es heißt: Die provisorische Regierung hat auch aus den Garnisonen der Provinzstädte Zustimmungser klärungen zur Republik erhalten. Ueberall herrschen absolute Ordnung und Enthusiasmus sowie großes Vertrauen in die neuen Verhältnisse. Die Banken, Zollämter und Bureaus haben bereits gestern wieder gearbeitet. Die Regierung perfügt über die ge nügenden Mittel, um die von der früheren Re gierung eingegangenen

Verpflichtungen zu erfüllen. Der Ministerrat, der gestern Nacht abgehalten wurde, konstatierte, daß die Revolution beendet sei und eine nene Aera einer fortschrittlichen Entwicklung beginnt. Die Regierung beabsichtigt, den Schulzwang einzu- führen. Die nationale Verteidigung soll dadurch gesichert werden, daß sich die Regierung der Allianz mit England anschließt. Die Kolonien sollen auf der Basis der Selbsteriva ltung ausgebaut werden. Das Justizwesen soll mit völliger Selbständigkeit versehen werden. Ferner

will die Regierung das allgemeine, gleiche Wahlrecht einführen. Der öffent liche Kredit soll befestigt werden, das nationale wirtschaftliche Leben soll jede nur irgend erdenkliche Freiheit erhalten. Die Mönche und Klosterschwestern sollen aus dem Landc gewiesen werden. Es soll eine umfassende Armensürforge durchgeführt werden. Außerdem soll die Trennung von Kirche und Staat erfolgen. Wir haben aus allen Teilen der Bevöl' kerung Zustimmungen erhalten und die im Lande lebenden Ausländer haben uns für das heroische

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Pustertaler Bote
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Page 5 of 14
Date: 10.02.1893
Physical description: 14
, welches am Samstag den drei großen Parteien des Abgeordnetenhauses unterbreitet wurde. Es knüpft an den Appell der Thronrede von 1891 an alle diejenigen an, deren Ueber zeugung es sei, daß die Sorge für die höch sten Interessen der Gesammtheit durch Partei bestrebungen niemals beirrt werden dürfe. Dazu sei nothwendig, daß die zur Folgeleistung ent schlossenen Parteien in Coalition zur Sicherung der parlamentarischen Thätigkeit treten. Damit die nach der Auffassung der Regierung in Be tracht kommenden Factoren

über ihren Beitritt bei voller Kenntnis der Regierungsabsichten ent scheiden konnten, wolle die Regierung, unter Hinweis auf ihre Erklärung in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 2. December 1892, ihre leitenden Grundsätze klar aussprechen. Wie die Regierung jederzeit bereit sei, im Sinne der von den Delegationen gebilligten auswärti gen Politik die Machtstellung Oesterreich-Un garns mit allen Mitteln zu wahren und zu kräftigen, somit auch für die Entwicklung der Wehrkraft voll einzustehen, so halte

sie rückhalt los am gegenwärtigen Verhältnisse zu Ungarn fest, durch das die Organisation der Monarchie ihren dauernden Abschluß gefunden habe. Die Regierung stehe unverrückbar auf dem Boden der bestehenden Verfassung und werde Aender ungen ihrer Grundprincipien nie zustimmen. Auf dieser Basis bezwecke sie im Einklang mit dem österreichischen Staatsgedanken die Wah rung der gesetzlichen Autonomie der einzelnen Königreiche und Länder, sowie des nationalen Besitzstandes der einzelnen Bolksstämme

und die Verhinderung jedes Uebergreifens. Als ge eignetes Mittel zur Förderung des nationalen Friedens erkennt die Regierung die gesetzliche Regelung des öffentlichen Sprachgebrauches, un ter voller Berücksichtigung der der deutschen Sprache als allgemeinem Berständigungsmittel auch für Verwaltungszwecke zukommenden Be deutung an. Die Regierung werde in dieser Frage ein Einvernehmen zwischen den betheilig ten Parteien anstreben, eine darauf begründete legislative Action unterstützen und unter aus- drücklichem

Vorbehalte ihrer Competenz Ver änderungen des nationalen Besitzstandes inner halb ihres administrativen Wirkungskreises thun lichst hintanzuhalten. Da das Staatsleben auch ein friedliches Ver hältniß zwischen den Confessionen und den Ge sellschaftsclassen der Staatsbürger erheischt, werde die Regierung die religiösen Ueberzeugungen achten und schützen und Verhetzungen jeder Art entgegentreten. Die Regierung erachte die Zu rückstellung der kirchenpolitischen Fragen und aller grundsätzlichen Aenderungen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 01.07.1859
Physical description: 6
. — Die Frau Herzogin von Modena wird heute hier eintreffen. — Der Contre-Admiral Baron Bourguignon, wel cher einige Zeit hier weilte, ist nach Venedig abgereist, um dort die Geschäfte deS Marine-Kommando'S zu übernehmen. Deutschland. Aus Sachsen, 24. Juni. Die »ZIllg. Ztg.« theilt dc» Wortlaut de> iintwort der sächsischen Regierung auf die be kannte russische Note mit. Dieselbe ist vom 15. Juni datirt und in einen, sehr ruhigen, aber ivürtigen Tone gehalten. Wie rie russische Note

wirst sie eine» Rückblick auf tie dem Kriege vorhergegangenen Unterhandlungen, unv geht sodann ausführlicher auf die gegenwärtige und zukünftige Stellung Deutschlands ein. Hinsichtlich teS ersten Punktes heißt cS: »Wa« tie erste Frage betrifft, wird Fürst Gortschakoff die Rücksichten, welche uns hier eine gewiss Zurückhaltung auf erlegen , zu würdigen wissen. Er wird e« nicht weniger ent. sibuldbar finden, daß eine leuische Regierung sich erlaubt, das strenge Urtdeil über die Haltung der österreichischen Regie, rung

, w'lche naH den Entwicklungen in der Depesche des Fürsten Gortschakoff allein für die Uebel deS Kriege« verant wortlich wäre, nicht zu theilen. Die Regierung deS König« hat seiner Zeit den Bemühungen des Kabinetes von St. Pe tersburg, dem Kriege durch einen europäischen Kongreß vor- zubeugen, alle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Allein wenn wir unS nickt gegen jede Pflicht der Unparteilichkeit einer verbündeten Negierung gegenüber verfehlen wollen, ist es unS unmöglich, unS nur auf die Episode

des Kongresses, welcher nur eine Phase, nicht das Ganze, die Thatsachen, welche dem Kriege vorangegangen find und ihn herbeigefüh^ habe», umfaßt, zu beschränken, anstatt auf den U-fprung der Ver wicklungen, welche denselben schließlich herbeigeführt haben, zurückzugehen. Alsdann aber dürfe» wir nicht vergessen, daß die österreichische Regierung, welche nichts gethan, was bei ihren Nachbarn oder bei irgend einer europäischen Regierung Mißtrauen errege,, konnte, zuerst beunruhigt und sodann in der friedliche

, keine De monstration , durch welche das österreichisch? oder preußische Gebiet bedroht worden wäre, vorhergegangen, während jetzt dieses Einschreiten noch nicht stattgefunden habe, wohl aber daS österreichische Gebiet angegriffen werten sei. Der Schluß tautet vollständig: Die Depesche tes Fürsten Gortschatoff ruft unk in Erinnerung, daß die französische Regierung feierlich erklärt habe, keine feindlichen Absichten gegen Denischland zu hegen. Zugleich theilt sie mit, daß diese Erklärung mit leb hafter Zustimmung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 03.04.1869
Physical description: 6
zu machen. Am 5. Jänner machte das Gericht die dienstliche Anzeige von der geschehenen Eintragung, aber wohl zu spät; denn von Seiten der Regierung wurde Klage auf Rückzahlung des Dar lehens erhoben. Am 2. März reichte die arme Witwe eine Bittschrift bei der Regierung ein, ihr, da nun allen Formalitäten genügt, das Darlehen zu lassen; sie wurde aber am 4. März schon beschieden, daß das unmöglich, da aus fiskalischen Interessen auf ihr Ge such nicht eingegangen werden könne. Am 20. März wurde die Exekution vollstreckt

, ihr 2 Kissen, 1 Unter-' bett. 1 Kleid, 1 Rock ihres verstorbenen Mannes?c. abgepfändet. In den Kammern wurde die Erwartung ausgesprochen, daß die Regierung überall mit Milde vorgehen würde.' Berlin, 31. März. Die „Prov..Korrespondenz' bekämpft die von den National-Liberalen geforderten Umgestaltungen der Bundesverfassung, welche die Stellung der einzelnen Staaten unterdas verfassungs mäßige Maß herabdrücken würden, nnd tadelt eö, daß dieNationalen hievon die Zustimmung des Reichstages zu dringenden

Bundesbedürfnissen abhängig machen. Die Regierung stehe auf dem Boden der Verfassung und wolle nicht ihre Befugnisse stärken, sondern nur die Bundesinteressen fördern. Hiefür brauche die Regierung dem Reichstage kein Zugeständniß zu machen. .Hamburg, 31. März. Ein Berliner Telegramm im „Altonaer Merkur' meldet Folgendes: Vertrauliche Berichte aus Bukarest bezweifeln die Möglichkeit der Aufrechthaltung der bestehenden Wahlordnung in den Donaufürstenthümern. Fürst Karl fühle sich ifolirt; die Regierung besitze

Beweise, welche konstatiren, daß die rumänische Bewegungspartei mit der äußersten Linken in Ungarn harmoniere. Die Partei Bratiano verfüge über beträchtliche Mittel. Die Nothwendig keit eines Staatsstreiches wurde in Bukarest diskutirt, doch sei man der Truppen nicht sicher. Genf, 1. April. Eine Adresse von4000 Bürgern verlangte von der Genfer Regierung, daß sie dem Ter rorismus der internationalen Arbeitergenossenschaft entgegentrete. ' ^ ES sind bis jetzt in Paris 6 Personen wegen

an die Vertreter der Türkei in London, Paris, Berlin, Wien, Florenz und Peters- bürg unter dem 3. Februar gerichtet hat: „Die h. Pforte hat vernommen, daß in Folge eines kürzlich von den moldau-walachifchen Kammern erlassenen Votums die Regierung der vereinigten Fürstentümer die von ihr seil langer Zeit genährte Idee, bei den auswärtigen Mächten politische Agenten zu beglaubigen, zu verwirk lichen sucht. Die Stellung, welche die Verträge den Fürstenthümern als Vasallen der souzerainen Macht geschaffen

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 4
Date: 04.05.1866
Physical description: 4
anzufachen und deutsches Land an den Fremden zu verrathen. Oesterreich. .-5^! ) Die ^offizielle Wiener Zeitung^ vom 27^ Apnl z-zähst die italienische.« Rüstungen^ auf undchemerkt: z Es ein unwürdiges Spiel, das die italienische Regierung M, der. öffentlichen Meinung Eurvpa'S treibt, wenn sie sich als bedroht von Oesterreich h l,stellt, welches seine Friedensliebe erst.kürzlich bei Gelegenheit seiiier .Diffe- .renzen nnt Preußen bewiesen hat^ Wcnn ohne ciuen . zwingenden - Grund, ohne den Schatten citier

Herausfor derung östcrrcichischerseitS Italien jetzt zu den llmfassendstfn Rüstungen schreitet, so kann die Welt. so -wenig, wie die österreichische Regierung im Zweifel darüber sein, welche Beteutung einem solchen Schritt Italiens inne- wohnt. Zur Abwehr aber wird man Oesterreich bereit, zur Vertheidigung gerüstet finden.') ' - . Seit Oesterreich in Italien Miene macht.sich in den Vertheidigungszustand gegen einen unvothergcscheuen Angriff zusetzen, sprechen auf einmal die Pariser Blätter

er ihm Konstitutionell darü ber eine beruhigende. Erklärung geben. Und selbst diese wirkte nichts Man tadelt die zweideutige Haltung der Regierung. Wie auf ein Zauberwort werden jetzt hier, so schreibt man per ^,A. A. Z.' aus Pest, die Rüstungen gegen Italien mit allem Eifer betrieben. Alle Trup pentheile, welche ihren Werbbezirk in Ungarn haben, mußten schnellstens nach Italien einrücken und Muni tion wird so massenhaft ihnen nachgesendet,.' daß die Südbahn Mühe hat, dieselbe fortzuschaffen. Natürlich

wird da Mancher unverhofft aus! seinem Familienkreise herausgerissen und es werden dadurch die Zurückgelas senen in Trauer versetzt. — Die Regierung soll nut . dem Hause Blüm und Brachfeld einen.Vertrag auf .Lieferung von.20.000 Pferden geschlossen haben; die Lieferung soll so prompt erfolgen, 'daß man die Menge Pferde kaum unterbringt. Auch die bairische Regierung soll von eben' diesenMHnWn,^H00A'Me^ ' de.ste.llt Mben! Ntld> ihr Lon Seite I unserer.'. Regierung ungeachtet -des Pserde-Llusfuhxverbotes gestattet worden

sein, die- ^selben nach Baiern zu transportiren. (Das wäre ein sicheres Zeichen,'' daß unsere Regierung die Gewißeit hat, daß!' Bäierli in''einem Kriegsfalle mit uns geht.) ' ^ ' Die Betriebs-Derektion der Eisenbahn in Verona hat folgende Kundmachung pu'olizirt : ^ Vom uuten an gesetzten Tage an werden bis auf weiteres keine Waaren mehr zur Beförderung über Peschiera angenommen.' Die Wiener Zeitung versichert auf Grund voll kommen glaubwürdiger Erhebungen, das G.rücht über einen Freischaareneinfall

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.08.1940
Physical description: 4
in den Krieg im September 1939 hinaus. Der Justizminister und im allge meinen die Regierung können keinerlei Einfluß auf Anklage und Verlauf dec Prozesses nehmen, die ausschließlich Kom petenz des Gerichtshofes sind; der Justiz minister wird jedoch dem Generalstaats anwalt, dem Untersuchungsrichter und den Richtern die nötigen Unterlagen für die Formulierung der Anklage und der Ur- teilssprechung liefern. Minister Alibert setzte hinzu, der Oberste Gerichtshof von Riom könne auch die Todesstrafe verhän gen

, explodiert. Die Militärbehörden haben kein Kommuniques herausgegeben, doch wird .berichtet, daß 13 bis 20 Opfer zu beklagen seien. Die Wehrpflicht im amerikanischen Senat Washington, L. — Im amerika nischen Senat wird die hitzige Debatte über Wehrpflicht, Vollmachten des Prä sidenten, Einberufung der Nationalgarde zu den Waffen, mit kurzen Unterbrechun gen fortgeführt. Die Opposition will die Vollmachten der Regierung auf die Mög lichkeit beschränken, die Nationalgarde in jedwelches Gebiet

sei eine Angelegenheit, die aus- chließlich den Bundesrat angehe. Der Präsident der amerikanischen Ar beitergewerkschaften erklärte in einer Rundsunkrede, die Vereinigten Staaten eien durch keinerlei Gefahr bedroht! die einzige ernstliche Gefahr für die amerika nische Regierung sei der Verlust des Ver trauens der Bevölkerung, deren Stimme anzuhören die Regierung sich weigere. Wenn die Regierung die Wünsche der übergroßen Mehrheit der amerikanischen Bürger berückßchtige. habe sie es nicht nötig

, die allgemeine Wehrpflicht einzu führen, denn alle Bürger würden sich frei willig zur Verteidigung einer Regierung melden, die ihren Willen und ihre In teressen tatsächlich vertritt. Bundessenator Lundcen rief zur Grün dung einer dritten großen Partei „aller echten Amerikaner' auf, die in Chikago zusammentreten soll. Das Programm Zieser Partei soll der „interventionisti- chen Politik' der beiden traditionellen USA.-Parteien enigcgenAesctzt Gulden verlangt habe. Am Schlüsse habe er 70 Gulden für die Markise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.05.1866
Physical description: 6
nicht. Wir fordern daher die Redaktion der „Stimmen' auf, uns das Exemplar der bezoge nen Beilage zu bezeichnen, das diesen „groben Bock', den die Redaktion der „Stimmen' nicht nur gelesen, sondern sogar nachgeschrieben, — an'S Tageslicht gefördert hat. (Red. des Bothen ) Wien. Die Nachrichten, welche der österreichische»? Regierung über die Resultate der Augsburger Konferenz, zugekommen sind, gereichen zur großen Genugthuung. Die Beschlüsse der neun Regierungen sollen an Ent- schiedenheit und Klarheit

nichts zu wünschen übrig lassen. — Ueber die preußisch - italienischen Verhandlungen wird der „N. Fr. Pr.' aus einer Quelle, deren Ver läßlichkeit sich bis jetzt „ochstetS erprobt hat. aus Lon don niit großer Bestimmtheit versichert: 1. Kein förmlicher Vertrag sei zwischen Italien und- Preußen abgeschlossen worden. 2. Die vertraulichen Aufforderungen Bismarck'S zum Vorgehen von italienischer Seite seien von der dringendsten Art gewesen. 3. Die italienische Regierung habe, sich darauf an fragend an Louis Napoleon

gewendet, unter Erklärung der Bereitwilligkeit zur Aktion. 4. Louis Napoleon habe erwiedert: Ein einseitiges Vorgehen stehe der italienischen Regierung frei; von Frankreich sei jedoch weder ein Soldat noch ein Frank Unterstützung zu erwarten. 5. Die italienische Regierung habe BiSmarck darauf sagen lassen, unter diesen Umständen könne sie nicht »n die Aktion eintreten. (Wenn aber Italien nun doch ' in die Aktion eintritt, welche Verheißungen sind ihr inzwischen gemacht worden?) Wien, 29. April. Seit

, sowie dieHäuser Rothschild, Sina undWodia- ner haben, wie die „Debatte' mittheilt, der Regierung, gegen Verpfändung der Domäne Wieliczka einen Accep- tationSkredit in Höhe von 9>/z Millionen Gulden eröff net. — Dieses Geschäft ist nicht zu verwechseln mit der in der gestrigen ..Wiener Ztg.' publizirten Finanz- Operation. Wien. Se. k k. Apestol. Majestät haben dem bei der RechnungSabtheilung tcr königl. stebrnbürgiichen Hoskanilei in Dienstleistung siedenden NecdnungSoffizialen erster Klasse Peter

, d. h. bis zum 5. Mai zu vollenden, und soll ihr hiefür eine Prämie in Aussicht gestellt worden sein. Da zur Vollendung der Bahnstrecke blos die bereits im Baue weit vorgeschrittene Etschbrücke bei Boare fehlt, so soll die Bauuuternehmung sich bereit erklärt haben, dem Wunsche der Regierung nachzukom men, und dürfte somit die Bahn zu dieser Zeit, we nigstens für militärische Zwecke, benützt werden können. Deutschland. Karlsruhe. 29. April. Die «Karlsruher Ztg.' schreibt: Dem Vernehmen nach hat die baierische

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 13
Date: 21.03.1903
Physical description: 13
der Verstaatlichungsaktion nicht durch ein allgemeines Ermächtigungsgesetz, in welchem zugleich die bei der Einlösung der Privat- bahnen sich ergebenden formellen Fragen unter Offenhaltung des Rechtsweges für die materiellen Ansprüche der Gesellschaften zu regeln waren, ge fördert werden könnte; zutreffenden Falles wird die Regierung aufgefordert, einen derartigen Ge setzentwurf dem Abgeordnetenhause baldmöglichst vorzulegen; 2. sofort die erforderlichen Schritte einzuleiten, um die in Be^ug auf die Einlösung der Linien der privilegierten

4 wnrde uuter vorläufi ger Weglassung der Worte: >,schon am 1: Jänner 1904' mit allen gegen eine, die erlvähnten Worte mit 24 gegen 16 Stimmen angenommen. Ein Zu- satzantrag Götz (nach den Worte»» „schon am' 1. Jänner 1904' einzuschalten die Worte: „und zyiar gleichzeitig mit der Einlösung der Oster- reichifch-^lngarischen Staatseisenbahn und der Osterreichischen Nordwestbähn') wurde mit allen gegen 16 Stimmen abgelehnt. - Ein Resolutions-Antrag deS Abg. Nitsche: „Die Regierung wird aufgefordert

nicht im Widersprüche stehe»»', wurde mit 22 ge gen 20 Stimmen abgelehnt. Der Resolutions-Antrag Götz-Franz Hofmann: „Die Regierung wird aufgefordert, im Falle der Übernahme weiterer Eisenbahnlinien in die staat liche Eisenbahnverwaltung entsprechende Vorkeh rungen zu treffen, daß dadurch keine Verschiebung der nationalen Verhältnisse stattfinde nnd daß der »rationale Besitzstand nicht insbesondere dnrch Ver setzung von slavischen Beamten in deutsche Gegen- de^l Mährens und Schlesiens geschädigt tverde', er scheint

, da 2(1 dafür nnd 21 dagegei» stimmten, abgelehnt. Der Resolutionsantrsag Struskiewiez: „Die Regierung wird aufgefordert, bei der >:: Aussicht genommenen Verstaatlichungsaktiou dafür Sorge zu tragen, daß in den neuen Eisenbahnbetriebs-- DirektionsbeZirken unter Wahrung des Gleichbe- rechtigungs-Prinzipcs und des Dienstbedürsnisses den nationalen Verhältnissen Rechnung getragen werde', wurde mit 21 gegen 2(1 Stimmen an genommen. Der Resolutionsantrag Dobernig: „Die Re gierung wird aufgefordert, die »rötigen

etwas anderes als ein will fähriges Werkzeug der Regierung wäre, dann »väre es ziemlich gleichgültig, ob der Z 14 be stehe oder nicht. Bedeutungsvoller äks die Auf hebung des H 14 wäre es, wenn das Parlament durch eine Tat bekundete, daß es gegen die Z 14-Wirtschast sich entschieden stelle. Eine solche Tat wäre das Verlangen nach Entfernung des Eisenbahnministers Dr. Ritter v. Wittek, der den Z 14 gewissermaßen gewerbsmäßig gebrancht habe. Gegen ei»» Junktim Mischen der Aufhebung des Z 14 uud der Geschäftsordnnugsresorm spricht

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 29.07.1912
Physical description: 10
»Tozner ZeitunZ' (Südt:r»s-r TaaekinM Rsnütg, b«r 29. Juli 1313. so-grob werden, 'dL^ sie Mießlich eini er n st- H i nb.e.r n.iL... f ü r da SZ u stand e- nlyien einer-j^den ,San.ierung; bil- n können mtd anderseits .die V^NÄvortung, lche die PriorMre über^hmen, wenn durch die rveigenmg ider^Mstierung der Berlosumg ein flst aussichtsreiches Projekt zum Scheitern ge- cht wird. Daneben wird auch noch zu erwägen ^ daß der 7prozentige Zuschlag zu den Ta- fen der Südbahn- von der Regierung

der Ver- ältnisse der Gesellschaft helfend und werktätig itzuwirken und es haben insbesondere die Ab- eordneton der großen Gruppe der französischen esitzer der dreiprozentigen Prioritäten im Sein er des Jahres 1910 anläßlich ihrer Anwesenheit Wien mit der österreichischen Regierung unmit- elbar persönlich Fühlung, genommen und sowohl l Finanzministerium als auch dem Eisenibaihn- linsterium eine autzfiihrliche Denkschrift Über elchen lassen, welche die Sanierung Hex gesell- Unternehmens zum Gegenstande

hatte, iese Denkschrift wurde mit einem an mich! ge- ichteten Erlasse des FinanAministers vom 13. Fe- ruar 1911 erledigt, in welchem es heißt: . me end giltige Sanierung .... kann ohne über mäßige SchwieriAeiten auch dadurch bewirkt wer- n, daß die Prioritätsbesitzer ein, meines Er ms in ihrem eigenen Interesse begründetes, n ^Bedürfnissen der gegebenen Situation enhjipre- ewdes Entgegenkommen an den Tag legen, und aß sodann seitens der Regierung jene Zugeskänd- isse gemacht werden, zu denen

versichert Habe, wollen Euer Hoch' wshlgeboren geneigtest entnehmen, daß die Regie kung ernstlich bestrebt ist, im Rahmen der Mög< Weit das Ihrige zur Erzielung eines günstigen Erfolges beizutra-gen.' .Der Kurator kommt dann auf die einzelnen Phasen der Verhandlungen zu sprechen und sagt üblich-. Die Verhandlungen mit der Regierung wegen der von derselben^ zu gewährenden Zuge ständnisse, sind im L<Mfe d?s. Winters» wieder aus genommen worden,' ab^ a^ Msher .selbst in der Tariffrage mcht zum MMüA gelangt

, aus dem zwischen dem Königreiche Italien und dem ottomanischen Reiche im Herbste 1911 ausgebrochenen, und noch jetzt andauernden Kriege und der Rückwirkung desselben auf die europäischen MäMe. Die .günstige Verwertung der von der italienischen Regierung an die Süd- bahn-Gesellschaft bis. an das Ende der Eisenbahn konzessioniert zu bezahlenden Jahresraten bildet einen wesentlichen, überaus wichtigen Bestandteil des Projektes, und erscheint das ganze Pro jekt in Frage gestellt, wenn eine derarti ge Verwertung nicht möglich

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.02.1880
Physical description: 4
nalen Fraktionen, welch in erster Linie nationale Con cessionen anstreben, aber selbst für solche Concessionen, nicht der offen austretenden clericalen Reaction die Bahn brechen wollen, begannen laut gegen di? ohnedies bisher nur mit. Unmuth geduldete Führerschaft der feudalclericalen Elemente zu murren, und jemehr sie sich davon überzeugten, daß sie durch Fortsetzung der Angriffe gegen die Regierung den erwähnten clericalen Bestrebungen in die Hände arbeiten würden, desto mehr verloren

diese Angriffe selbst an Jntmsivitüt, Auch nach anderer Richtung rief der ultramontane Ansturm einen recht erfreulichen Umschwung hervor. Auch auf Seiten der Linken gewinnt die Ueberzeugung immer mehr Anhänger, daß die conservativen Ideen der Verfassungspartei, d. h. die Tendenz, die cultu- rellen und freiheitlichen Errungenschaften unversehrt zu erhalten, gerade von der gegenwärtigen Regierung voll ständig getheilt und auf das entschiedenste vertheidigt werden. Ueberdies hat das Auftreten der Regierung

. (Artöergbayn.) Wie die „Presse' meldet, wurde dem Komilü für die Arlbergbahn in seiner Mittwoch- Sitzung seitens der Regierung das ganze auf diesen Eifenbahlibtiu bezügliche Material (Kostenüberschläge, Tetailpläne u. s. w.) übergeben. (Krhenkt.) In ^eldkirch hat sich am 6. d. der Zug-- fühiecMetzger mit ci.iem Stücke einer Zugsieine hinter der Thüre seines Zimmers erhenkt. Er hinterläßt zwei unmündige Kinder ohne Mut.er. da er Witwer war. Mißliche Vermögensverhältnisse werden als Thatmotiv angegeben

. AeueKe Post. Wien, 7. Februar. Wie uns gemeldet wird, zeigt sich auch die englische Regierung nicht abgeneigt auf d-n gestern mitgetheilten Vermittlungsvorschlag der Pforte in der Gosinje-Plava Frage einzugehen. E5 mag vielleicht aufgefallen sein, daß gerade das italieni sche Cabinet von der Pforte angegangen wurde, die Vermittlung dieses Compromisses an die Mächte zu übernehmen. Der Grund hierfür dürfte wohl darein liegen, daß Italien unter den europäischen Großmächten die einzige Macht

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 22.11.1890
Physical description: 8
bestärkt, ist der Um stand, daß wir am Vorabend der ReichSrathSwahlen stehen, die nach menschlicher Berechnung eine ganz andere Majorität und höchst wahrscheinlich auch eine ganz andere Regierung ergeben werden. Herr v. Gautsch scheint «nS nicht der Manu, der sein Schiff hart am Ziele verbrennt. Wenn sich die Vertreter deS Volkes in der Tiroler LandtagSstabe zum sovielten Male an führen lasse», verdienen sie ihr Schicksal.' Mögen wir UNS täuschen! Hoffentlich werden wir in kurzer Zeit erfahren

Revolution der katholischen Kirche, indem die niedere Geistlichkeit durch ihre Agitation iu Widerspruch mit der Auffassung des hohen Klerus gerathe (?!!). — Dem „Vaterland' entnehmen wir folgende Mittheilung: Die Verhand lungen zwischen der Regierung und dem FürstprimaS werden-weitergesührt und dürfte über ihren Stand vom Minister Csaky einige Auskunft gegeben werden. Heute wurde vor den allgemeinen Audienzen iu der Ofeuer Hofbnrg von Sr. Majestät der Cardinal FürstprimaS Simor empfangen

. Es ist selbstverständlich, daß auch diese Audienz vornehmlich der Frage der Wegtaufungen galt, iu welcher Se. Eminenz mit der Regierung und dem Hl. Stuhle übereinstimmt, namentlich demCabinete Szapary keine Schwierigkeiten zu bereiten, sofern nur ein accePtableZ Auskunft? Mittel gefunden werden kann. In Stetermark brachte der Sonderausschuß für Eisenbähuangelegenheiten den Antrag ein: „Der Landtag von Steiermark erachtet auS^ allgemein wirthschastliche« Rücksichten deS Landes und des GefammtreicheS die Verstaatlichung

der Südbahn als ein Gebot der Noth» wendigkeit und hofft, daß die Staatsverwaltung seiner zeit von dem zustehenden Rechte auf Uebernahme der Südbahn Gebrauch machen wird. Der Landesausschuß wird beauftragt, der hohen k. k. Regierung in geeigneter Weise den Beschluß zur Kenntniß zu bringen.' Bei der Pariser Stadtverwaltung sind gegenwärtig 155V Stellen auSgeschriebeu, welche dieselbe zu vergeben hat. Nun haben 46.458 Personen darum sich beworben. — Tayron, Oberleiter der Pariser städt. Armenverwaltung

werden. Manifeste will man an das Volk erlassen, um gegen das englisch-portugiesische Provisorium zu pro- testireu. Um in Tunis in Afrika dem französischen Ele mente ein Uebergewicht über das Italienische zu ver schaffen, hat die französische Regierung mit mehreren Eisenbahngesellschasten Vereinbarungen getroffen, womit unbemittelte Answanderer dorthin zu halben Fahr preisen, Kinder zu einem Viertel befördert werden. Kurze Nachrichte«. Ja Italien ist unter den Radikalen eine große Spaltung entstanden. Jmbriani

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 24.11.1883
Physical description: 12
Been digung die Weiterreise nach Madrid angetreten wurde. Neben der Reise des deutschen Kronprinzen nach Madrid beschäftigt gegenwärtig die diplomatische Welt am meisten das Verhältnis Frankreichs zu China. Wir haben schon gestern berichtet, dass Marquis Tseng der französischen Regierung neuer liche Vorschläge Chinas überreicht habe, die aber als ebenso unannehmbar bezeichnet werden wie die früheren. Vom 22. ds. liegt nun die Meldung vor, dass die chinesische Regierung dem französischen Tabinet

angezeigt habe, dass sie einen Angriff Frank reichs auf Bac-Ninh als oasus bslli betrachten werde, und dass sie von diesem Ultimatum auch die an- oeren Mächte verständigt habe. Diese Note, welche Annam als Dependenz Chinas in Anspruch nimmt, ist nach der „Köln. Ztg.' in sehr entschiedenem Tone gehalten und rechtfertigt vollkommen die von Mar quis Tseng der französischen Regierung gegenüber eingenommene Haltung. China lässt demnach keinen seiner Ansprüche fallen und erklärt, dass, wenn Frank reich

be- ,tehen sollen. Der Kampf fand in den Tagen vom 3. bis 5. Nov. bei El-Obeid statt. Hicks Pascha, welcher die Truppen im Carrä aufgestellt hatte, wurde vom Mahdi nach dreitägigem verzweifeltem Kampfe vollständig geschlagen. Die ägyptische Re gierung beschloss, die noch in verschiedenen Plätzen des Sudans befindlichen Truppen in Chartum zu sammenzuziehen. Die Nachricht von der Niederlage Hicks Paschas dürfte auch die von Mr. Gladstone jüngst verkündeten Entschließungen der englischen Regierung

auf österreichischen^ Gebiete eingefügt. Redner forderte schließlich zu einem Hoch auf das ganze Oesterreich nnd auf die! Regierung auf, unter welcher dieses große Unter-, nehmen zuende gebracht, welche ihm alle Vorsorge und allen schütz angedeihen ließ und die bei diesem! schönen Feste durch den Herrn Handelsminister ver»! treten ist. den er bitte, ihr die Worte des Dankes' zu vermitteln. Auch dieser Toast wurde mit den. lebhaftesten Hochrufen erwidert. Sodann erLriff. Se. Excellenz der Herr Statthalter Frhr

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 24.06.1922
Physical description: 12
sind sie noch fest, über einander und es wird völlig unmenschliche Mühe der Regierung brauchen, alle unter einen Hut zu brin gen und die Wucherndelt Mißbräuche, welche auf kosten der Allgemeinheit gehen, auszumerzen. ' Weiskirchner hatte vielleicht nicht unrecht, wenn ir sägtet es handle sich um „Operation . oder Zur Wahl im Bnrgenland. Das Ergebnis der Wahlen war überraschend. M einem reinen Agrarlands haben sie für die So- Ädemokraten die größte Stimmenzahl -gebracht. Mn kann das nur fo erklären: Mün

der verlangten Auszah lung zu begnügen. Dieses von weiser Einsicht in die Lage des Staates und die Aussichten des eigenen Standes geleitete Verhalten der nicht sozialdemokratischen Beamtensührer gab dett bekannten Paschas der sozialdemokratischen Ei senbahner und Postler, Tomschik und Zelenka, Anlaß, sich in Szene zu setzen. Sie stellten der Regierung ein mit Streikdrohung gewürztes Ultimatum, wenn sie nicht bis 23. ds. die Aus zahlung der achtfachen Märzbezüge und der Nebengebühren bewillige

, daß sie auf zwei Märzbezüge verzichten. Wir können uns nicht vorstellen, daß diese unsinnige Geschichte der ge nannten . sozialdemokratischen Abgeordneten ohne das vorherige Einvernehmen mit ihrer Partei angezettelt worden , ist. Die Entscheidung der Regierung wird sich erleichtern, wenn sie auf die Stimmung der Bevölkerung Rücksicht nimmt, die unbedingt verlangt, daß den roten Erpressungen endlich Schach geboten werde! Wenn die Herrschaften schon streiken wollen, soll man sie frischweg an die Luft setzen

zu schlagen. Der Krieg' von 1914 habe gelehrt, daß die Gebiete, auf de nen man die Schlachten schlage, verwüstet wer< den. ^ - - Ist das nicht zum Fürchten. Gewiß. Aber die Mehrheit hat gemeint, daß 18 Monat Dienst gegenüber Deutschland, das keine Dienstpflicht hat, zu einem Überfall auch ausreichen. ^ Kritisches Reich. ^ Keine Rede vom Schuldennachlassen. London, 23. Juni. Im Unterhaus fragte, der Abg. Wodgwood an, ob es wahr sei, daß diel französische Regierung die Annullierung i der französischen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.08.1866
Physical description: 6
Aab'met hat geantwortet: es erwarte die italienischen Unterhändlers und^ werde sofort acktz-die-feivigtttl er nennen) und sv wird Genernl Menabrea sich nach Wien begeben, wo auch Graf Barral aus Prag er- wa,tet wird. In Wien hat man gewünscht die Un terhandlungen bezüglich der künftigen Abgränzung und rücksichtlich beS von Italien zu übernehmenden Schuld» autheils dort vorzunehmen, und' auch die italienische Regierung ergreist die Gelegenheit einer direkten Be rührung mit Vergnügen

4O,0V6' Drach men Lösegeld verlangt'. BedeutenVeErsyarungmwur- den im Kriegsministerium eingeführt. Eine englische Fregatte ist von Pyräus nach Kret» gegangen'. Auch die griechische Regierung will ein Kriegsschiff hin schicken. Directe Kretenser Nachrichten melden, die dortige Bewegung gestalte sich zu einer allgemeinen Erhebung behufs Vereinigung, mit Griechenland. Die Kandioten proclamirten den Generak Kalergis zum ^Oberbefehlshaber; der König, gestattet demselben aber die Annahme nicht, bevor

das'Ergebniß seiner Schritte bei den Schutzmächten bekannt seit wird. Hiesige Glätter melden, der Pascha von Janina habe 50 Personen, als revolutionärer Absichten verdächtig, ein sperren lassen und verbiete die Lectüre griechischer Blätter. In Patras verhinderte die Regierung: eine türkenseindliche Demonstration. Neueste Nachrichten * Wie«, 27. August. (Tel. d. G. di Tr.) Durch Gesetz vom 25. d. wird der Finanzminister zur Aus gabe von fünfzig Millionen sünfperzentiger Staats

« schuldverschreibungen und neunzig Millionen eigentlicher StaatSnoten ermächtigt. * Prag, 25. August. Der General-Gouverneur von Falckenstein gibt morgen ein Abschieds-Galadiner, zu welchem 60 Personen geladen sind, darunter der Herr Erzbischof, der Bürgermeister und mehrere Stadt räthe. Am Montag geht das Gouvernement nach Teplitz ab. * — 25. August. Industrielle Böhmens petitioni- ren, die Regierung möge in dem Friedensvertrage mit Italien für Ein Jahr die zollfreie Waarenein fuhr sich ausbedingen, und zwar wegen der großen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 21.10.1905
Physical description: 12
nicht gehörig untergebracht werden können, und es sei mehrsach vorgekommen, daß Reisende mit einer Jahrkarte zweirer Klasse mit Wagen dritter Klasse vorlieb nehmen mußten. Der elende Zustand der internationalen Eisenbahn station Ala wurde ebenfalls vom Redner hervor- gehoben und betont, daß die italienische Regierung vom Vorwurfe nicht freigesprochen werden könne, taube Ohren für die ewigen Klagen zu haben und ihrerseits zur Behebung der zahlreichen Uebel- stände in Aia nichts aufwenden wolle. Als wei terer

dem Herrn Joief Ziinmermann in Briren eine 100 Kronen-Note, nnd wurde hiefür gestern von, Bozner Kreisgericbtv zu 3 Wochen schweren Kerker verurteilt. Telegramme der ,,KoM Zritmz'. Die zweite Friedenskonferenz im Haag. Wien, 20. Oktober. lK.-B) Lesterreict^Uu» garn gab der russischen Regierung die Annahme der Einladung zur internationalen Konserenz im Haag bekannt. Die Borgänge in Ungarn. Ofenpest, 20. Oktober. Der Großgrundbesitzer im Semliuer Komitate Kasimir Wollniann. eiir geborener Preuße

, der von der Opposition aufge fordert worden war. 25 Prozent seiner bisherigen» Sdaatssteuern zur Unterstützung der im Wider stande gegen die Regierung verharrenden Komi- tatSbeamten zur Verfügung zu stellen, veröffenr- licht im ..Pester Lloyd' eine Erklärung, worin ec dieses Verlangen rundweg abweist, das Vorgehen gegen den König aufs schärfste verurteilt und Un garn rät. loyal zum König zu halten. Zweikanrpf. Ofeiipest, 2». Oktober. lK.-B.) Jnsolge eines politischen Renikontres findet morgen zwischen dem liberalen

, Nach einer Privaldepe- iche aus Jekaterinoslaw kamen die Direktoren der Walzwerke in vischni Tniprowsk gestern abends bei einem Bombenaltentat nnis Leben. Die dor tige» Werke sind eine Filiale der Tnisbnrger Werke znr Herstellung von Werkzeuge» für Walz wei ke. Die Opfer des Attentats sowie t>ie durch die ausständige» Arbeiter bedrolNen Ingemenre >ink> Teutsche, Jeder militärische ?ch»b mangelt vollständig. Die norwegische Königsfrage. Kopenhagen, 2>>. Oktober. Infolge einer Note der norwegischen Regierung

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 20
Date: 12.06.1891
Physical description: 20
von Seite des Alliirten Italiens gegenüber ausge schlossen erscheine. Telegraphische Nachrichten. Pest, 4. Juni. Heute wurde der Bertrag über den Ankauf der Staatsbahn durch die Regierung abge schlossen. Die Kaufsumme beträgt 9,600.000 Gulden. Wien, 6. Juni. Die Bertragsverhandlungen mit 5>er Schweiz nehmen einen minder günstigen Fortgang. Die Schweizer Unterhändler erhöhen ihre Ansprüche mnd bezeichnen die angebotenen Konzessionen als nicht -ausreichend, obzwar ein günstiges End-Resultat

Räuberhauptmanns Athanas, in welchem dieser er klärt, Räuber geworden zu sein, weil er unschuldig über fünf Jahre eingekerkert war. ^ Weichsrattz. . Mien, 5. Juni. (Abgeordnetenhaus.) Von der Regierung wurde heute das Socialistenge., setz, ferner das bereits in der vorigen Legis laturperiode dem Reichsrathe vorgelegene Ge setz gegen Verfälschung von Lebensmitteln neu erdings eingebracht. Der Heutige Entwurf unterscheidet sich von dem seinerzeit durch, den Strafgesetzausschuß fertiggestellten Entwurf

nicht einge bracht werden können. Der Entwurf wurde als Grundlage für die Spezialdebatte ange nommen. Das Abgeordnetenhaus hat heute das Ge setz über die Brücken- und Straßenmauthen, welches vom Abgeordneten Dr. Herbst vorge schlagen wurde, angenommen. Abg. Graf Ter- lago und Genossen stellen einen Antrag, wo durch die Regierung aufgefordert wird, jenen Weinbergbesitzern in Tirol, die durch Erfrieren der Reben im Winter Schaden erlitten haben, bezüglich der Abschreibung der Grundsteuer ent gegenzukommen

in den Tiroler Wein bezirken und beantragte dahingehendeResolutionen, daß den geschädigten Weingutbesitzern in erster Linie Grundsteuerabschreibung zu Theil werden solle und weiter die Regierung Erhebungen zur Linderung des durch den Rebentodt entstandenen Nothstandes pflegen solle. ivochen-<Lhronik. — Krnneck, 11. Juni. Zur Inspizierung der Landesschützen, welche nebst den zwei Kadern hier zur Waffenübung vereiniget sind, ist gestern GM. Ritter v. Kurz eingetroffen und im Hotel zur Post abgestiegen

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 21.10.1921
Physical description: 4
Da Cunha und De Leon die Gesandten Brasiliens und Spaniens in Paris find. Diese Kombination gab kei nen unparteiischen Gerichtshof ab und das <Lr- gebnis rechtfertigt die Befürchtungen, die wir im vor- . aus kundgegeben haben.' Verhandlungen der französischen Kammer.. Paris, 19. Oft. Die außerordentliche Session der Kammer ist gestern eröffnet worden. Briand erklärte, cs fei gut, die Interpellationen über die allgemeine Po- ; litik der Regierung und über die auswärtige Politik der j Negierung

die! Regierung zwei Eesetzesprojefte. die sich auf eine Unter- j stützung der Arbeitslosen beziehen. Lloyd George erklärt, > daß die gegenwärtige Krise der Arbeitslosigkeit wohl die - schwerste sch die England seit 108 Jahren .in: dieser Beziehung durchzumachen habe. England zähle' heute 1,750.000 Arbeitslose. (Die Hauptursache ist nichts an deres, als der ftanzösische Deutschenhaß, unter dem auf rndrirefte Weise auch England leidet, infolge der Kne belung Deutschlands'sinft die deutsche Mark und , Eng land

, welche die Tschechen am 4. November 1918 nach. der Demonstration - am Weißen Berge zerstört haben, neu aufzurichten. Die tschechische Bolkspartti ist gesinnt, ihren Eintritt in die demnächst zu bildende par lamentarische Regierung an die Bedingung zu knüpfen, daß die Wiedererrichtung zugelassen 'werde. ■ ■ P * Wien, 20. Okt.. (Eig.) Die Verhandlungen über die 250 Millionen Marh-Anleihe für Oesterreich wurden in Berlin mit Rücksicht auf die Vorgänge in. Deutsch land vertagt. ’ . .. .. . Briefe aus nah und fern

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 30.04.1866
Physical description: 6
. — Von offiziöser Seite wird heute erklärt, daß das Gerücht, als wäre die Kriegsschule ausgelöst worden, unbegründet ist. Dieselbe besteht fort, und nur einige Frequentanten, die den letzten Kursus beendigt hatten, sind eingereiht worden. — Die Südbahn hat, um den Militärtransporten Platz zu machen, den Frachtenverkehr bis auf Weiteres eingestellt. Kronländer. Prag, 27. April. In der AdelSrefsource haben dieser Tage Berathungen stattgefunden, denen zufolge in, Kriegsfalle die Regierung namhafte Unterstützung

gegen Oesterreich sei nur denkbar, wenn der deutsche Krieg ausbreche. . , Großbritannien» London, 26. April. Gerüchtweise verlautet, daß, wenn die Regierung in der Resornlsrage nur einige Stimmen Mehrheit erhält, Russell und Gladstone zu rücktreten werden. Die übrigen KabinctSmitglieder werden ein CoalitionS-Ministermm, mit Lord Stanley (Derby'S Sohn) an der Spitze, bilden. Italien. Florenz, 23. April. Man scheint hier genügende Anhaltspunkte zu haben, «in für den Fall des Krieges abermals daS Einrücken

, wurde zum hiesigen Bürger meister gewählt. Die Regierung befindet sich neuer dings in größerer Geldverlegenheit. Der erste allgemeine ZZeamtenverein der österreichischen Monarchie. Aufschlüsse über tcnselbeii von I. H. «Fortsetzung.) Außer den großen Vortheilen, welche das dem Be- amtenvereine zu Grunde liegende Prinzip der Gegen seitigkeit schon an und für sich den Mitgliedern dadurch bietet, daß alle zu erzielenden Gewinne ihnen selbst zu Gute kommen, gewäkirt der Beamtenverein seinen Ver

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 12
Date: 10.07.1919
Physical description: 12
und durch lukrativn Wechselgeschäfts auf Augsburg für Rechnung der Regierung alsbald Millionärshaus, sprang freiwillig aus. Seine von ihm angeregte neue Anleihemethode, das Lotteriespiel, das dem Publikum sehr gefiel, ran gierte alsbald die österrichifchen Finanzen, so dah sich der dankbare Metternich genötigt sah. am 8 Oktober 1822 die fünf Frankfurter zu adeln. In ihrem Wappen prangt das Dreiwort: Concordin, integritas, industria, das allerdings nur Sinn hat, wenn wir es judaistisch fassen. In knapp zwei

, der Er be von Fries u. Co. aus dem Ring aus. um dem Baron Simon Georg Sina Platz zu machen. 1841 bankrottierte Falkner, der Nesse und Erbe der Gebrüder Geymüller. Dieser, sowie die Gebrü der Schickh, Erben von Steiner u. Co. wurden wegen Veruntreung steckbreflich verfolgt. All Handelshäuser wankten in ihren Grundfesten« nur Solomon, der diese Erschütterungen nntbe- reiten half, triumphierte. Er. „der Retter Oester reichs' wurde der Regierung unentbehrlich. Als sich Oesterreich 1831 wieder Belgiens bemächti gen

wollte, um die Bravanter Revolution nieder zuschlagen. scheiterte dieser für Mitteleuropa so bedeutsame Vlan an der Weigerung des Welt- Hauses Rochschild, die Expedition finanziell z^ unterstützen. 1836 übernahm Solomon den Bau einer Eisenbahn von Wien nach Bochnia, ver kaufte die 12 Millionen Aktien noch ehe ein Spa- tenstuy getan mit 15 Prozent Agio. Schon 1841 waren die Aktien von 115 auf 62 gefallen. Die Regierung schoß der Baugesellschaft zwar 5 Mill als Aushilfe vor. mugte aber dann doch den Weiterbau in eigener

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1893
Physical description: 8
Parteien die nöthige Unterstützung finden werden. Weiter beschloß der Klub, eine Resolution an die Regierung zu richten, in welcher dieselbe ersucht wird, auch dem Wunsche der Abgeordneten des lin ken Zentrums und der durch dieselben vertretenen BolkSstämme eine gerechte Würdigung angedeihen zu lassen. In der Debatte wurde insbesondere daraus hingewiesen, daß die aus dem Ho heuwart-Klub auS- getixteuen Abgeordneten sich als die eigentlichen Ver- ketkr der Bevölkerung des Küstenlaickeö

hinstellen, daß' aber auch die italienische Bevölkerung ein Recht auf? die volle Berücksichtigung ihrer Wünsche auf volktwirthschaftlichcm Gebiete bezüglich der erforder- lichfn Verkehrsmittel und dergleichen habe. In diesem Siyne wird die Resolution, welche der Regierung überreicht werden soll, begründet sein. (S istir te Vorlesuugen.) In Folge der Demonstrationen im medizinischen Hörsaale des Uni- versitätS-ProfessorS Schauta in Wien, welchem die Studenten übergroße Strenge bei den Rigorosen vorwerfen

zum Ausdrucke. — Die deutsche Botschaft erhielt keinen Austrag, mil der französischen Regierung wegen der Abfindung mit Explosivstoffen gefüllter Büchsen nach Berlin Rücksprache zu nehmen, und sie wurde auch nicht davon in Kenntniß gesetzt, daß ein Polizeirath nach Paris abgereist sei. Wahrscheinlich werden die Höllenmaschinen mit ihren Begleitschreiben der fran zösische» Polizei übergeben werden, welche nach ihrem Gutdünken vorgehen wird. Italien. (Die Unterhandlungen über die KabinetSbildung) lassen

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