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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.04.1926
Physical description: 6
„Vertrag von Berlin' führen wird, ist am 23. April, um sechs Uhr abenos, der Presse und den Botschaften.bekanntgegeben worden. Wie be reits mitgeteilt, besteht der Vertrag aus dreì Dokumenten: Der eigentliche Vertriagstext und zwei Begleitbriefe, der eine vom Minister Stre- iemann, im Nomen der deutschen Regierung und der zweite vom russischen Botschafter Krestinsii, im Namen der Sowjetrepublik. An diesen Be- Sleitschreiben wird die Tragweite der einzelnen Paragraphen festgelegt. Die vier Punkte

, De? Text des Veàges lautet; Die deutsche Regierung und die Regierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, von idem Wunsche geleitet, «lies zu tun, was zur Swsrechkerhaltung des allgemeinen Friedens bei tragen kann, und in der Ueberzeugung, daß das Interesse des deutschen Nolles und der Böller der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken eine stetige vertrauensvolle Zusammenarbeit er« fordert, sind Übereingekommen, die Zwischen ihnen bestehenden freundschaftlichen Beziehungen

durch einen besonderen Vertrag zu bekräftigen und haben zu diesem Amecke» SN WvolimäWg- ten ernannt: die deutzche Regierung: ven Reichsminlster des Auswärtigen Herrn Dr. Gustav Strese- mannz die Regierung der Uàn der Sozialistischen Sowjetrepubliken; Herrn Nikolai Nikolaje- witsch Krestinski; die nach Austausch ihre? in guter und gehö riger Dorm befundenen Vollmachten nach!- stehende Bestimmungen vereinbart halben? Alrlitel 1 Die Grundlage der Beziehungen zwischen Deutschland und der Union der Sozialistischen

Sowjetrepubliken bleibt der Vertrag von Na» pallio. Die deutsche Regierung und die Relgierung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken wer« den in freundschaftlicher Fühlung mitelnaàr bleiben, um Wer alle, ihre beiden Länder ge meinsam berührenden Fragen politischer und wirtschaftlicher Art «ine Verständigung herbei» zufllhren. Artikel Z Sollte einer der vertragschAHeàn Teile trotz friedlichen Verhaltens von einer dritten Macht oder von mehreren dritten Mächten angegriffen

in doppelter Unterschrift in B e r k i n, am S4. April 1WS. à ) Sdressmann (geg.) KrMnsti. ì veglett-lloken zum Vertrag Dem Verkäse ist folgàr Notenwechsel bei- PsM: Deutsche Erklärungen Herr BoHchaster! Mit Bezìchung auf vi« Verhandlungen über dsl dvà uàrzMaà Làuài Mischen der deutschen Regierung und der Regierung der Union der àzialistitschen Sowjetrepubliken be ehre ist mich namens der deutschen Regierung ^folgendes festzustellen? 1. Beide Regierungen sind bei den Verhand lungen über den Wertrag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 31.03.1922
Physical description: 8
, an der Weigerung jeder Mit arbeit mit „Bourgeois' am Kampf gegen den kapitalistischen Staat fest, bis die Möglichkeit eintritt, ganz oder teil weise die Regierung zu übernehmen. Wenn dieser Moment eintritt, beginnt die Schei» d-zg der Geister und es ist interessant zu jehen, wie sich die bisher verträglichen Real politiker und unentwegt Revolutionären ge- xknseilig bekämpsen. Dieser Kampf inner halb einer sozialistischen Partei kann schließ lich nur zwei'Abschlüsse haben: entweder es siezt der rechte

nicht lassen konnte. Ver .Lokalan- zeiger' schreibt, daß die Kluft zwischen den Deutschnationalen und den Steuerkompro- miß-Parteien so tief und stark sei, wie nie zuvor. Der Erfolg des Reichskanzlers ist ein gro ßer. Die Mehrheit, die seine Politik in der Reparationsfrage gestern fand, ist gegen über der letzten Abstimmung am 15. Febr. größer geworden: damals stimmten 220 für (also nicht die absolute Mehrheit der 4SS Abgeordneten). ISS gegen die Regierung. Als offene Gegner der Regierung Wirth

der neuen Gesetzesbestimmungen, die so ganz oerschieden sind von den bisher m Geltung stehenden, erlangen und wie ist es möglich, daß die Bevölkerung einen Ein? blick in die Fundamental-Bestimmungen dich ter Gesetze bekommen kann. weil, das scheint die Regierung überhaupt zu vergessen, doch auch die Bevölkerung hervorragend daran interessiert ist. da sie ja diese neuen Gesetze beobachten muß. Bekanntlich schützt Un kenntnis der Gesetze nicht und hier werden vielleicht unbewußt von der Bevölkerung

Gesetzesverletzungen begangen, die nicht bloß mit Geld gesühnt werden können, son dern mit Ehr« und Freiheit. Wenn die Re gierung dahe' in der beabsichtigten Weise die Strafgesetze zur Einführung bringt, so kompromittiert sie auch die Garantie-Funk tion für die bürgerlichen Rechte des einzel nen. welche die Strafgesetze enthalten sol len. Die Regierung glaubte aus politischen Gründen die beabsichtigte Gesetzesausdeh nung ohne Rücksicht auf die technikchen und praktischen Schwierigkeiten durchführen zu sollen

. Eine so leichtfertige Einführung von Strafgesetzen mit Außerachtlassung aller Vorbereitungen wird sicher einen politischen > Effekt haben, aber zweifelsohne den entge gengesetzten oon dem. den die Regierung wünscht und wünschen muß.' auf die Seite Turatis. Wir veröffent lichen diese Anmerkung, ohne vorläufig aus ihr weitere Schlüsse zu ziehen: »Die breite Masse insbesonders der ge werkschaftlich organisierten Arbeiterschaft ist auch in Italien des ewigen Streites um die Theorie müde geworden und verlangt prak

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.02.1927
Physical description: 8
- «»schart, diszipliniert und geschlossen. Die ganze Nation dient in Werten und Wirken den We etzen des Staates und der Produktion und chickt sich an, mit der Arbeitsbill die Beziehun gen des sozialen und wirtschaftlichen Lebens zu fixieren. Die Regierung ist an der Arbeit, sts schafft die Gesetze, Welche die verschiedenen Energien zu «schlitzen und zu harmonisieren haben. Jeder Träger eines schwarzen! Hemdes gehorcht in der Regierung und in deren Orga nen, in der Partei uyd in deren weitverzweig ten

, welche die Tessera gleich einem Wanderstab fürs Leben anstreben. Dieses Heer vM nach dem neuen Lebens rhythmus marschieren, den der Duce der Na tion gezeigt hat, damit dieselbe rascher an ihr Ziel gelang. ' Die Einsehung des römischen Direktoriums p. Rom, 10. -- Am 2V. Februar wird im Theater Augusteum die feierliche Einsetzung des Direktoriums des Parteiverbandes der Haupt stadt stattfinden, An der Feier werden hohe Persönlichkeiten in Vertretung der Regierung und die Direktorien der mittelitallenischen Par

» teiverbänds teilnehmen. Der, Generalsekretär der Partei wird eine politische Rede über die Aktion und die Direktiven der Partei halten. Sie Regierung gegen dieHabgler der Kauflente p. Rom» 10. — Die Regierung ist daran, eine wirksame Aktion zur Bekämpfung der Habgier und des Wuchers von selten der Kausleute vor zunehmen. Und zwar wird diese Aktion eine? zweifachen Charakter an sich tragen. Erstens, da die Feststellung gemacht wurde, daß die Ver kaufsstellen der staatlichen Provvida einen-so günstigen

und wohltätigen Erfolg aufzuweisen hatten, wird die Regierung Fürsorge treffen, daß dieselben alle die notwendigsten Artikel zum Verschleiße bringen können, welche in di rekter Form der Lebensmittelteuerung steuern tönnen. Die zweite Seite der Aktion wird da rin bestehen, in wirksamer Weise die Spekula tionen der Kaufleute direkt zu treffen. Die bevorstehende Kammereröffnung p. Rom. 10. >— Heute vereinigte im Palazzo Littorio der Generalsekretär der Partei, Exz. Turati, die fascistischen Abgeordneten

lungen der Regierungstruppen. Der Kommas dant des Kanonenbootes, ein ehrlicher Partei gänger der Regierung, wurde verhaftet, er hat es aber vorgezogen, während er sich als Gefan gener in der Kabine seines Schisses befand, mit einem Revolverschusse seinem Leben ein Ende zu machen. In Lissabon haben die Aufständischen an Ter« rain gewonnen. Ein weiteres Kriegsschiff hat sich auf dts Seite derselben geschlagen und das Feuer gegen die Regierungstrupven eröffnet. Die Aufständischen scheinen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1930
Physical description: 6
Donnerstag, i>en 2^. Juli 19Ni . «.Alpen-Zelküng- Letzte Atempause zur Tat Es gilk, einen neuen November zu vermeiden Von Franz L. E ck e n b r s ch e r. Die einander überstürzenden Ereignisse der letzten Tage dürfen den Blick für àie jetzt ent stehenden Notwendigkeiten nicht verwirren. Wesentlich bleibt, daß die Regierung sich den Weg für ihre Weiterarbeit über den Kopf des ^Reichstags hinweg freigemacht hat. Nun steht sie, nun steht mit ihr das ganze Land in der letzten'Atempause

eines neuen Novembers herauf, einer j neuen Stunde der Unschlüssigkeit, de's Nicht- handelnmollsns und des Abgleitens bis zum Sturz in den Abgrund. In diesem Augenblick tut es not, das Kabinett an seine ureigentliche Aufgabe und Bestimmung zu erinnern. Die Regierung Brüning wurde gebildet, um an Stelle der Mißwirtschaft sozial, demokratischer Minister eine Neuordnung zu schassen, die Arbeitgebern und Arbeitnehmern, !der Wirtschaft und dem Volk die Möglichkeit zur > vollen Entfaltung

der Steuereingänge und schlecht Wetter auf dem Arbeiismarkt, Ver schuldungen und Nachwirkungen der Regierung Müller-Hilserding, was bei der Beurteilung des bisherigen Leidensweges der Regierung Brü ning nicht vergessen werden darf. Wenn von gewisser Seite zuweilen ' gesagt wird, daß nicht ohne Sozialdemokratie regiert werden dürfe, dann denkt man dabei an die Massen der Arbeitnehmerschaft, die sich bei den Wahlen oftmals aus den dunkelsten Gründen von der Welt hinter sie gestellt

Regierung allein die Schuld trägt. Trotz dem muß siìr die gegenwärtige Regierung eine k-tunde des Glückes anbrechen. Der Ausweg aus der Krise ist zu oft gezeichnet morden, als daß man noch ausführlich begründen müßte weshalb er nur über Ausgabensenkung und Steuernachlaß um ein bis zwei Milliarden Mk. beim Neichshaushalt und um eine entsprechende Summe bei den Ländern und Gemeinden geht.- Man erwartet jetzt das große Programm für eine Finanzreforin und für die Rationalisie» rung, die Gesundung

über diese Entwicklungsmöglichkeit namentlich in der Prager Diplomatie lebhafteste Beunruhigung und man versuche mit aller Macht, Anschluß an den neuen Agrarblock zu er halten. Es heißt, daß der hiesige tschechiA-slo- wakische Gesandte um eine diesbezügliche Ein flußnahme der Belgrader Regierung in Bukarest ersucht habe, daß aber die tschechischen Wünsche in Bukarest auf starken Widerstand stoßen,.weil nach Auffassung der maßgebenden Kreise Ru mäniens es sich lediglich um die Bildung eines Wirtschaftsblockes der agrarischen Donaustaaten

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.11.1924
Physical description: 4
tn einem Schmelz- ' ... wissen, welch hatte bei meinen erreichen. Mein Vorhaben ist an der aufreizenden Unduldsam keit aller zentralen und lokalen faschistischen Machthaber gescheitert. Und vom Juni des heu rigen Jahres ab, als der Faschismus und die Regierung sich in so schwieriger Lage befanden, versuchte ich den Ring der Feindseligkeit zu brechen, der sich um die Regierung und den Fa schismus gebildet hatte. Ich versuchte, die Iso lierung des Faschismus zu verhindern, indem ich mich bemühte, den Kontakt

mit den Män- nern, die den Faschismus unterstützt hatten, zu erweitern. Wenn ich von Regierung und Fa schismus spreche, spreche ich vor allem von Ihnen, Herr Präsident. Sie kannten meine Zu neigung für Ihre Person und können daher auch meine Qual und meine Angst begreifen.... Mir ist vom extremen Flügel des Faschismus kein Angriff erspart geblieben. Ich bin aber trotzdem in der Partei geblieben. Ach habe hier vor mir einen Brief vom Ihnen. Herr Präsi dent, in dem Sie mir am 8. September d. I. schrieben

der Kammereröffnung kommt. ^Was wird Mussolini der Mehrheit zu sagen haben,' meint das „Giornale d'Ätalla , einer Mehrheit, in der auch Freunds der Kriegsteil nehmer sitzen, die den Kriegsteilnehmern selbst und nicht einer politischen Partei die Regierung des Landes anvertraut lhaben Wollen. Die jetzige Regierung kann -nich^ in ihrer bisheri gen Taktik fortfahren und glauben mal »ei alles tn Ordnung^ wenn bei der der Apmmev ein Drittel der Abgeo fehlt.' Kongreß des Verbandes der Provinzen Italiens. Rom, 10. Nov

Sitzung am Samstag die Liberale and A Trientiner Blätter Direktorium tn «iner Trientiner Sektion der liberalen Partei infolge ihrer Haltung seit dem Kongreß von Lioorno und infolge der Schreibweise der „Libertt' al« «inen Feind der nationalen Regierung und de» Faschismus erklärt. Femer bedauert das Direktorium, da gesetzte Provokationen der Mitglieder d«r« libera' und anderer Faschistenfeinde die groß artig« Demonstration am 4. ds. gestört haben. Verbot von Versammlungen und Umzügen politischen

Nr. S4V.834 Nr.1,S01.2V9 Nr. 1.714 SSV Nr. S77.7SV, Rom. 10. Nov. <Ag. Dr.) 2m Einvernehmen mit Mussolini hat Innenminister Jederzoni an die PrSfekten den Auftrag ergehen lasten, Ver sammlungen und Umzüge politischen Charakter» zu verbieten. Ausland. Japanischer Auftrag für Siemen, v. yalsk«. Berlin, 10. Roo. Die Firma Siemens u. Halste schielt von der japanischen Regierung den Auftrag, die beiden durch Erdbeben in /Bvkohiama zerstörten Fernsprechämter mit Selbistanfchliuß von insgesamt 12.000 Teilneh

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
der Gesamtbevökkerung. Das vom Unglück betroffene Gebiet beträgt 32.000 Quadratkilometer, nämlich 160 Kilome ter nordsüdlich und 200 von Westen nach Osten. Es umfaßt siÄ>en Provinzen mit 33 Bezirken und einer GesamtbevöLkerung von 6,000.000 Menschen. Im genannten Gebiete liegen fünf Großstädte. Das von der Regierung errichtete Hilfsamt teilt mit: Die Lebensmittelzufuhr in den zerstörten Gebieten ist fast hinreichend. Was fehlt, ist hauptsächlich Baumaterial, Kleider und Medizinalien. Das Innenministerium

sache, daß die Insel Oschima in der Nähe von Aokohama, auf der sich ein Vulkan befand, nach dem Erdbeben verschwunden war und jetzt wie der aufgetaucht ist, während der Vulkan sich in heftiger Tätigkeit befindet, lassen darauf schlie ßen, daß die Neubildung der Erdoberfläche an der japanischen Küste noch nicht beendet ist. Die japanische Regierung hat in einer Kabi- nettssitzung beschlossen, einen Betrag von 530 Millionen Jen zum Wiederaufbau der durch das Erdbeben zerstörten Gebiete zu verwenden

, Obdach losigkeit und Verlust ihrer Habseligkeiten mit einer geradezu beispiellosen Ruhe und Würde, die die Bewunderung der Ausländer errege. Die japanische Regierung sei vollständig Herr der Lage, aber die Versorgung der Obdachlosen bereite noch große Schwierigkeiten, da zahlreiche Reislager in Joko- hama und Tokio sowie anderen Orten verwüstet oder verschüttet seien. Yokohama, das am schwer sten betroffen sei. sei ein furchtbares Totenhaus, in d.m nur wenige Ueberlebende sich unter den Trümmern

über das Gebiet den Belagerungs- zustand verhängt, sich der Verkehrsmit tel bemächtigt und die Generalcapitaine der anderen Zonen aufgefordert, der Bewegung sich anzuschließen. Zu diesem Zwecke hat er ein Manifest erlassen, in dem gesagt wird, daß d as Heer vom König zur Rettung Spa niens verlange, daß er sich von den gegenwärtigen Ministern und allen gegenwärtigen Politikern der Regierung und des Staates trenne. Das Militär mancher Zo nen soll bereit sein, der Revolution sich anzu schließen

. Die im permanenten Ministerrat ver sammelte Regierung hat beschlossen, auf ihrem Posten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen. Wenn die Veranstalter des Aufstandes auf ihrem Vorsatz beharren, so werden sie alle Konsequenzen zu tragen Hecken. Der König wird heute in Madrid ankommen. „Havas' meldet aus Bareellona, daß gestern 3 Uhr früh vom Generaleapitain der Belage rungszustand verkündet wurde. Die Militär behörde übe die Zensur aus. Die Garnison von Madrid, Saragosso und Sevilla sollen sich dem Aufstand

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 28.11.1924
Physical description: 6
wie bisher nicht mehr weiter tragen könne. Einen Angriff auf den Achtstundentag beabsichtigt die Regierung nicht. Die Arbeiter- tchaft müsse jedoch verstehen, daß mehr Arbeit bei der heutigen scharfen Konkurrenz Deutsch land« unbedingt notwendig ist. Bezüglich der »Mischen Entwicklung, im Besonderen vezuglich der Frage ob der Kur, nach recht» oder nach link» geht, stellt der Berichterstatter fest, daß weder auf die eine noch auf die andere Seite mgen werden kSnne, da die komplizierten lalional

, den Vertreter des Moskauer Regierung, der sich mit der Rückgabe der in Bizerta liegenden Wran gelflotte befassen sollte, zu empfangen, und ist infolgedessen von der französischen Regierung abberufen worden. Die internationale Lufischifsahrtskonferenz in Kopenhagen. London, 26. Nov. ^Sz.) Die „Times' schreiben, das; aus der internationalen Lust- schrffahrtskonfevenz in Kopenhagen, die vom 1. bis 4. Dezentbec aus Einladung der dänischen Regierung stattfindet, die Regierungen von England, Frankreich, Belgien

' berichtet, das Attentat aus Sir Dar ln Aegyp ten sei nicht ein einzelne, Verbrechen, sondern der Beginn einer ganzen Reibe von s«tchen Attentaten. Die Polizeibehörde sei einem rich tigen Komplott gegen die führenden englischen Behörden auf die Spur gekommen. Da» nöchsve Attentat sollte auf Lord Alemby verübt wer- den. Die gleiche Agentur meldet, drei Mliglie- der der neuen ägyptischen Regierung hätten wegen Verhaftung von 4 Mitgliedern der natio nalistischen Partei demissioniert. Genf, ZS. Nov

erworben haben, beschlossen haben, auf diese zu verzichten und ihre Unternehmungen aufzugeben, u. a. auch die Petroleumgesellschaft. Die Anerkennung von Chinas neuer Regierung. London, 28. Nov. (Radio-Dienst.) Nach »Daily Expreß' erhielt Karathan von der Sowjetregierung den Befehl, die neue chinesische Regierung de facto, aber nicht de füre anzuer kennen. Die japanische Regierung beschloß die Entsendung eine« Botschafter» nach Peking. Die übrigen Staaten, anerkannten die neue Regie» rmig

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.10.1921
Physical description: 4
. Der polnische Gesandte in Paris hat dem Sekretär der Batschafterkonserenz eine Note überreicht, in der erklärt wird, das; Polen die Entscheidung über Oberschlesicn annimmt. Die polnische Regierung hat Pluminsky als ihren Delegierten bei der gemischten Kommission zur Verhandlung über das wirt- schaftliä)e uebereinkommen zwischen Polen und Deutschland bezeichnet. Ein amerikanisches Urteil über Deutschland. Daß Europa einen sehr schweren Winter zu bestehen, hat, und daß Deutschland im nächsten Jahre Bankrott

der Bereinigten Staaten, Frankreich irgendeine militärische Garantie gegen einen deutschen Angriff (I) zu geben, durch die Erklänmg gemildert werden könnte, daß die Bereinigten Staa- ten einen Anteil bei der Garantie der Reparationszahlungen übernehmen würden Es werde vorgeschlagen, daß die amerika- nrscho Regierung, falls Deutschland einen Teil der an Frank reich geschuldeten Reparationszahlungen nicht zahlen könne, Frankreich ein gleicher Teil feiner Schuld an die Vereinigten Staaten erlassen

» «La Bild d«r ungün stigen Wirtschaftslage unserer Bezirkes zu geben und die Bitte zu stellen, den diesbezüglichen Anliegen der Kammer größt möglichste Berücksichtigung seitens der Regierung zu sichern. Das Handelsministerium hat Anlaß genominen, den Gene raldirektor dieses Ministeriums, Di Rola, nach Bozen zu ent senden, um sich im mündlichen Gedankenaustausche mit den Vertretern der Kammer über die Wirtschaftslage des Bezirkes und die Wünsche der Kammer zu informieren. Der Verlauf dieser Besprechung

- waren gipfelten, dem Minister zur Kenntnis gebracht. Wie aus offiziellen Mitteilungen des Ministers an den Herrn Abg. Dr. v. Walther hervorgeht, ist die Regierung nicht in der Lage, eins Einschränkung der Holzeinfuhr ins Auge zu fasten; sie wird trachten, die bestehende Krise auf andere Weise zu mildern, ohne daß jedoch der Weg hierzu angedeutet wurde. In einer von der Kammer einberufenen Sitzung der Frem denverkehrsinteressenten wurde die Frage der Einreise- Schwierigkeiten erörtert und auf Grund

eines allgemeinen Hausierhandels verbotes für die neuen Provinzen, bzw. für unseren Kammer- bezlrk nicht willfahrt werden könne, weil der Hausierhandel in den alten Provinzen ein wichtiger Vertriebsfaktor für zahl- reiche Industrien fei. Er werde jedoch dafür sorgen, daß auf die hierherkommenden Hausierer die strengen Bestimmungen unseres Hausierpatentes zur Anwendung gelangen. Bet dieser Gelegenheit sei auch erwähnt, daß nach den Aenßerungen des Generaldirektors die' Regierung eine A b- änderung unserer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 20.06.1930
Physical description: 6
bis nach S. Pietro beträgt 862 Meter und wird ungefähr 24 AM.' Lire kosten. Die Arbeiten wurden im April 1929 aufgenommen und sind heute dank der Intensität, mit welcher sie geführt wurden, bei nahe beendet, obwohl sich auch die Demolierung zahlreicher Häuser als notwendig ebwiesen hat. Ungarn wartet mit seiner Anleihe London, 19. Juni Der ungarische Ministerpräsident Graf Beth- len äußert sich in der „Financial Tnnes', die ungarische Regierung beabsichtige e>ne Anleihe von 12 bis 13 Millionen Pfund Sterling

Ein in der Kammer eingebrachter Gesetzent wurf regelt die Zivilliste der Mitglieder der kö niglichen Familie wie folgt: König Carol soll 40 Millionen Lei jährlich, Königin Maria 29 Mit? Neuen, Prinzessin, Helene und Troßwojwods Michael je sieben.Millionen Lei jährlich bekomm inen. Die bisherigen Mitglieder des Rcgent- schaftsrates erhalten zwei Millionen Lei als Rente. Einziehung der ZMchael-ZNÜnzen , Die Regierung hat beschlossen, die das Bildnis des kleinen Königs Michael tragenden Geldsor- ten sofort

- ten mit der Regierung und den Parteien sich ren, wodurch letzten Endes für die antimarxnti- che Kampsfront nur Schwierigkeiten und Sch ien erwuchsen. Als^ Urheber des»- wegen seiner lnklarheit bekämpften Korneuburger Gelöbnis- escili Pabst. Hatte Pabst als Organisator sich iewährt, so muß ihm vom Standpunkt der P«li- ik fehlerhafte Taktik nachgesagt werden. Man kann nicht gleichzeitig die sozialdemokratische Opposition und auch die antimarxistischen Regie rungen und Parteien bekämpfen

. Se-.n jetziger Plan war, die ihm nicht genehmen Regierungen so lange zu stürze», bis die den iHeimwehrfüh- rern unbedingt ergebene Regierung gesichert war. um dann der Heimwehr die Möglichkei Lu geben, die Macht in: Staate zu ergreifen. Diele überspitzte politische Zielsetzung, vor der Pabst und seine Mitführer wiederholt gewarnt wur den, hat zur jetzigen Krise geführt. Der Zustand ist tief bedauerlich, denn das antimarxiftische Inland und Ausland erwartete sich eine ganz andere Auswirkung der Tätigkeit

der Heim- wehrführen - Es entsteht die Frage, was nun zu geschehen hat. Die Ausweisung Pabsts wird von der Re gierung als Regier^ngsmaßncihme gedeckt. Sol len die Regierungsparteien wegen des Falles Pabst ihre bisherige Haltung ausgeben? Es kann von keiner ernsten Partei gefordert wer den, daß sie ihre grundsätzliche, sachliche und po litische Einstellung zur Regierung preisgeben soll. Auch eine auf ernste Würdigung bedachte Volksbewegung; wie die der Heimwehr, ' darf einen solchen Hehler nicht begehen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 10
Date: 19.09.1924
Physical description: 10
die Devisenbewirtschaftung als ent behrlich betrachte, was als besonderes Zeichen des Zutrauens angesehen werden muß. Das FinanzKomitee billigte den Plan der öster reichischen Regierung, in der nächsten Zeit auf eine Währungseinheit überzugehen. Von der Na tionalbank werde verlangt, daß sie sich der Be deutung ihrer Zinsfußpolitik für das allgemeine Preisniveau bewußt sei. Er betonte, daß eine Ent lastung der Wirtschaft in steuerlicher Hinsicht eintreten müsse, um das ökonomische Gedeihen zu sichern. Generalkommissär

von einer Europareise zurückgekehrt ist, hat Präsident Eoolidge im Verlauf einer längeren Unterredung zu verstehen gegeben, daß Frank reich in ganz Europa diejenige Nation ist, welche am allerleichtesten und besten an eine Fundie rung seiner Schuld an Amerika herantreten könnte. Er Hoffe, daß die französische Regierung demnächst die ersten Schritte auf diesem Wege tun werde. — Er soll nur hoffen. Deutsche unter sich. Berlin, 19. Sept. (A. B.) Kommunisten wollten gestern eine sozialistische Versammlung sprengen

auf. die italienische Regie rung handle im Einvernehmen mit der briti schen Regierung. Die Zeitung „El Arahm' sragt, warum Italien diese Aktion gerade zu einer Zeit unternehme, wo Großbritannien sich be- inül)e, den Sudan zu verschlucken. Nack einer Meldung des Reuterschen Bureaus aus Kairo, berichtet die Zeitung „Balgh'. die Italiener und Aegypter hätten ihre Befehlsha ber an der Grenze mit der Aufgabe betraut, die Grenze festzusetzen. Die italienische Regierung habe aber kurzer Hand ihren Befehlshaber

zwischen Rom und Kairo wegen Festsetzung der Grenze zwischen Aegypten und Tripolis sei sehr unan genehm, da die Italiener angekündigt hätten, daß sie ihre Forderungen gewaltsam durchsetzen würden, wenn Aegypten sich weigern sollte, Nachzugebjen. Aegypten Gi !ein unabhängiges Land, aber in seinen auswärtigen Beziehungen sei es in gewissem Umfang an England gebun den. Wahrscheinlich sei die italienische Regierung aus diesem Grunde, als sie aus die Grenzberich- tigüng drang, zunächst an die britische Regie

rung herangetreten, anscheinend aber habe das britische auswärtige Amt die Italiener an die ägyptische Regierung verwiesen und gleichzeitig angedeutet, daß es seinen Einfluß bei der ägyp tischen Regierung zugunsten einer vernünftigen, für Italien annehmbaren Regelung verwenden werde. (Wir bemerken, daß sämtliche Quellen obigen Berichtes englische sind.) Graf Szechenyi ungarischer Kron prätendent ? „Chicago Tribüne' läßt sich aus Budapest über eine Propaganda zugunsten der Thronbe steigung

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 01.06.1921
Physical description: 8
s, 31. - Mai. Havas meldet, daH die Besprechungen in der oberschlesischen Frage mit London andauern. Die englische Regierung ist mit einer Sachverständigeni- kommission einverstanden, die aber vmn^ Obersten Rate ernannt und in Oberschlesien ^ operieren .müßte. Frankreich hält eine ei?. gene Sitzung des Obersten Rates behufs, Ernennung dieser Kommission für nicht. notwendig. Der Kommission wird die Prü!- fung der vorliegenden Projekte der Austeil- lung Oberschlesiens überwiesen. England für die Zuteilung

des Industrie gebietes an Deutschland. Lon d o n, 29. Mai. Wie der Korre spondent der „N. Fr. Pr.' aus London bel- richtet; wünscht die englische Regierung für die bevorstehende Konferenz des Obersten Rates über die oberschlesische Frage von der Bestimmung des Friedensvertrages' Gebrauch zu machen, wonach wirtschaftliche und geographische Rücksichten für die Grenzführung ebenso entscheidend sein soy len wie die Ergebnisse der Abstimmung'^ Das würde nach englischer Auffassung be^ deuten, daß die umstrittenen

man in London davon überzeugt, daß eine solche Teilung zu end losen Reibereien führen würde. Rücktritt des Vertreters Englands in Ober schlesien. Lon d o n, 31. Mai. Parziva l, der Vertreter Englands in der interalliierten Kommission in Oberschlesien, ist zurückge treten; an seiner Stelle wurde Arold Stuart ernannt. Italienische Vermittlungsprojekte. Paris, 1. Juni. Der ,'Temps' berich- tet, daß die italienische Regierung zwei Projekte für die Grenzbestimmung von Oberschlesien ausarbeitete. Die britische

dieser die Absichten der Regierung auseinander. Wenn die Beamten verlan gen, daß das Gesetzdekret vom 7. Juni 1920 Zahl 742 auf alle Kategorien ausgedehnt werde, so sei zu bemerken, daß einzelne Aemter schon früher das Dekret extensiv interpretierten; die Regierung veranlagte nun die Einholung des Gutachtens des Staatsrates und wird dann die Entschei dung treffen. Wenn die Beamten ferner außerordentliche Monatszulagen verlangen, bis das Parlament eine Entscheidung ge troffen habe, so hat die Regierung bereits

eine Anzahl Millionen zur Entlohnung für außerordentliche Arbeiten bestimmt. Inzwi- schen glaubt sie, daß die Zuwendungen, wie sie die Regierung bereits verfügte, genügen sollten. Die Ausbesserungsanträge der Be amten würden eine jährliche Ausgabe von 900 Millionen und die Anträge auf Gleich stellung eine solche von zwei Milliarden be tragen. Mit Rücksicht aus die Schwierig keit neudr Steuern könne die Regierung das nicht verantworten. Nach einer Be sprechung erklärten die Beamten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 11.07.1921
Physical description: 8
Tageblatt^ mel det' Die zwischen den Vertretern der deutschen u. der russische» Regierung ausgenommenen Bespre chungen. um die Wiederherstellung der diploma tischen Beziehungen zu ermöglichen, sind nunmehr zum Abschlug gelangt. Der bisherige Leiter der Allgenhandelsstclle des Auswärtigen Amtes Mi- msterialdireltor Professor Dr. Wiedenseld ist zum CejchöMriiger in Moslau ernannt worden. Die S-wjctr-gierung hat zu dieser Ernennung bereits ihr Agrement erteilt Teutschland — Mitglied des Völlerbundes? Ems

der Völlerbundsmitglieder bemüht und sei zu einem durchaus positiven Er gebnis gelangt, das nun der deutschen Regierung mitgeteilt worden je» Zie Lage m Zberschlefien. Reichskanzler Wirth über Oberschlesien. Breslau. Ii. Juli. Reichskanzler Dr. Wirth er klärte in einer Rede, daß Oberschlesien ungeteilt bei Deutschland bleiben müsse. Er dankte den eng lischen Truppen siir ihre Intervention. Deutsch land könne nicht untätig der Ermordung seiner Söhne beiwohnen. Beachte man nicht das Ergeb nis der Abstimmung, so werden die Keime

Meldungen, daß die Regierung Aende- , Wn der Gesetzgebung über die Steuern, insbe- I«uers der Weinsteuer und der Einziehung de? »riegsge-vinne, beabsichtige, sind verfrüht- Einberufung des Senates. ^ Juli. De« Senat wurde für den 18. '»«»nachmittags vier Uhr einberufen. Die Ta- vsordnung enthält: Mitteilungen d«r Regierung. Aufhebung der Eemetnde-Eetreidekommis-. fionen. Rom» 11. Juli. Das Eeneraltommiffariat für das Ernährungswesen hob mit EUtigkeit vom 1. August die Eemeinde-Getreidekommission

auf. die mit Gesetzdekret vom 13. Juli ISIS. Zahl 114k eingesetzt wurden. Waffenstillstand in Frland London, 9. Juli. De Balera hat Lloyd George folgende Mitteiliung zugestellt: «Der Wunsch, den Sie im Namen der britischen Regierung geäußert haben, unl einen jahrhundertelangen Zwist zwi schen den Völkern der beiden Inseln zu beenden und Beziehungen freundschaftlicher Harmonie zu begründen, ist auch der aufrichtige Wunsch des ge samten irischen Volkes. Ich habe meine Kollege» zu Rate gezogen und auch die Zustimmung

von allen Angriffen gegen England und seine Organe abznsehen. Die engli sche Regierung hat an alle u»t:rstshenden Poli zeistationen und Militärformaiione» einen Erlag hinausgegeben, demzufolge alle Hausdurchsuchun gen und Verhaftungen im irländischen Gebiet ,u unterbleiben haben. Die ungarische Regierung leitet das Verfahren ge gen die Verräter ein. Budapest. 11. Juli. Die ungarische Regierung übergab der Staatsanwaltschaft die vom Prinzen Windischgriitz erlegten Dokumente mit dem Auf trage, gegen die darin

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 25.11.1924
Physical description: 8
Nr. 7V. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Wnltherplatz Nr. 16. Telephon Nr. 130. Einzelnunnner 25 Cent. Ausgabe tpglich IL UlK mittags. Nr. 270 Dienstage den 25. November 1924 32. Jahrg. ..Mimatmn u«d Siibelrakeln.' Der englisch-ägyptische Konflikt gefahrdrohend verschärft. Rücktritt der alten Regierung in Aegypten. — England besetzt das Zollamt von Alexandrien. — Die neue Regierung gleichfalls ablehnend. — Englandfeindliche Demonstrationen. Diktatur. Belagerungszustand, englische Schisss

. Er bitte alle Aegypter zu bedenken, daß das Leben der Völker lange sei und Aegypten sein Ziel morgen erreichen werde, wenn es heute nicht möglich ist. 15 Minuten vor Ablauf des Ultimatums ließ gestern Zaglul einen Scheck, lautend auf 500.000 Pfund (rund 50 Millionen Lire) überreichen und nochmals das Bedauern der ägyptischen Regie rung und Nation über das Verbrechen an Gene- ralgouvernepr Stack ausdrücken. Er selbst überreichte gleichzeitig dem König das Demis sionsgesuch der Regierung. Der König

betraute sofort den Senatspräsidenten Ziwar Pascha mit der Neubildung einer Regierung und dieser hat auch bereits gestern noch eine Koalitionsregie- Aur Sranükatastrophe in Karthaus. So klein im Format auch die Bilder sind, die Herr Karl Weiß aus Bozen von der Brandkata strophe in Karthaus aufgenommen und im Geschäft des Herrn Hans Gostner am Kornplatz ausgestellt hat, so kann man aus ihnen doch die Größe des. fürchterlichen Unglücks ermessen, das dieses so male rische Alpendorf betroffen hat. Wie groß

Armenhäusler, des 70jährigen Anton Kind, der sich nur auf Krücken fortbewegen konnte, und eines alten blinden, geistesumnachteten HVeibleins, war leider unmöglich. Die N .o t i st groß. Es fehlt an allem, an Nahrung, Kleidung, Hausgeräten und nicht zuletzt, an Gcld. Eine ausgiebige Hilfelei stung der Provinz und des Staates ist unbedingt rung gebildet. Wie verlautet, wird sich jedoch die neue Regierung den englischen Forderungen gegenüber nicht nachgiebiger zeigen. Der eng lische General Allemby ließ

die Ausweisung der ägyptischen Offiziere und Männschaften bereits begonnen. Laut einer halbamtlichen Londoner Darstellung des Ultima tums liege der englischen Regierung hauptsächlich daran, öaß sich ähnliche Attentate nicht mehr wieder holen, weil sich in Aegypten die Gepflogenheit ein gebürgert habe, für solche Attentate Leute unter 17 Jahre zu verwenden, die nach-ägyptischem Gesetze ' straffrei sind.. In physischer Hinsicht sind aber diese ! Burschen doch schon so vollkommen ausgebildet

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1924
Physical description: 8
den daher für den Augenblick geduldig sein, damit, wenn der Tag komm^, wir uns nichts vorzuwerfen haben werden. Und die Welt, in ibrem Urteil zwi schen der Staatsmannskunst Macdonalds und der Poincares wird ohne Schwierigkeit die Verantwor tung für die weiteren Uebel feststellen können, die kommen müssen, wenn keine endliche Regelung erfolgt. Bei den engen Beziehungen, die zwischen dem Blatt und der Parteileitung bestehen, die ihrerseits wieder enge Fühlung mit der Regierung unterhält, darf

, die sich im Lauf des ersten Teiles der Session zwischen seiner Regierung und den Liberalen her ausgebildet haben, von entscheidender Bedeutung, sein. Wenn man die liberalen Führer und Parla mentarier heute im Privatgespräch hört, haben sie es satt, einen Premier und eine Partei noch länger zu unterstützen, die sie so schlecht und undankbar behandeln, und es wäre dann der Fall der engli schen Regierung im Lauf der nächsten Wochen zu erwarten. Poch, könnten es die Liberalen nicht wa gen, aus dieser Drohung Ernst

, eine Einladung zur Teilnahme an den Festlichkeiten. Ministerpräsident Mussolini nahm den Vorsitz des Komitees an und veranlaßte die Zustellung «der Einladungen aus diplomatischem Wege. Viele Zusagen sind aus allen Teilen der Welt eingelaufen. Die deutsche Regierung wird durch eine besondere Delegation vertreten sein. Die Festlichkeiten beginnen am 2. Mai mit dem liche Tatsache wäre. Die Liberalen werfen Mac donald zwei Dinge vor: einmal daß er sie bei der parlamentarischen Arbeit nicht genügend oder gar

wird die Warnung, welche ihm Lloyd Ge orge und die ganze liberale Presse während der letz ten Tage zustellten, zu einer Aenderung seiner bis herigen Taktik führen, was sich ihm schon aus dem Grunde empfehlen sollte, daß es seine Stellung in den internationalen Unterhandlungen sicher nicht verstärkt, weiin sich auswärts der Eindruck sestsetzt, daß seine Regierung jeden Äugenblick sallen werde. Die Deutschen in Jugoslawien. Die Grazer „Tagespost' meldet aus Bel grad: Bei dem am Sonntag in Neu-Verbas abge

. Nationalrat überreichten Abg. Dr. Hampel und Genossen dem Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten eine Anfrage we gen der schweren Gefährdung der deutschen Min derheitsrechte im SHS-Staat. In der Anfrage wird u. a. ausgeführt: Die in den letzten Tagen gemeldete Tatsache, daß die serbische Regierung den schwäbisch-deutschen Kulturbund wahrschein lich als Strafsanktion, wegen des politischen Verhaltens der deutschen Parlamentarier'im Belgrader Parlament aufgelöst hat, hat auch in den gesamten Kreisen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 15.10.1921
Physical description: 8
15. Oktober 1921 Deutschtand vor schwerer Krise. Falls die Entscheidung über Oberschlefien nicht im letzten Augenblick uoch eine.Neuderung zugunsten Deutschlands erfährt, steht das Reich vor einer überaus ernsten Krise. Es ist in diesem Falle nämlich mit Bestimmtheit mit dem Rücktritt des Kabinetts Wirth zu rechnen, da es der Regierung nach dem endgültigen Verlust Oberschlcstens nicht mehr möglich wäre, sür die Erfüllung der einge gangenen Reparationsverpflichtungen zu garantieren. Aus Paris

. Die Agence Havas meldet aus London: Der hi.stge deutsche Botschafter machte bei Lord Curzon den gleichen Schritt bezüglich Oberschlefiens. Lord ^ Curzon erwiderte dem Botschafter, die englische Regierung werde den Beschluß d^s Völkerbundes annehmen. Das gequälte Europa. Es ist das schwerste Verhängnis unserer Zeit, daß sie an der Spitze auch nicht eines einzigen Siegerstaates einen Mann findet, der die Kraft desäße, feiner besseren Einficht auch zum Durch bruch zu verhelfen. Mehr als eiu Staatsmann

an Reparationen geleistet hat, hat die deutsche Wirtschaft schon schwer erschüttert, ohne die Mitwirkung Oberschlefiens ist nach der Anficht aller deutschen Wirtschaftspolitiker eine Fortsetzung der bisherigen Zahlungen auf das Re» parationskonto gänzlich unmöglich. Wer soll nach Wirth die Regierung übernehmen? Es gibt keine deutsche Mehrheit, die unter den so zum Schlechten gewendeten Verhältnissen regieren könnte. Die Entente zersprengt selbst den Kreis jener Männer, die alle ihre Kraft der Erfüllung

Lohnerhöhnngs-Manie, die jeden Preisabbau unmöglich macht. Andererseits ist man auch mehr als aufgebracht darüber, daß gerade in Wien eine stäudige Vermehrung der Staatsbeamten- Zahl systematisch betrieben wird, um die Staats- finanzen möglichst zu zerrütten. Die Weisheit der Wiener Sozialisten gipfelt nämlich darin, möglichsten Wirrwarr zn erregen, um eineu Grund zu finden, als rettender Engel wieder iu die Regierung eintreteu zu können. Denk eine Sanierung steht tatsächlich vor der Türe. Aller dings

nicht nach dem Willen Oesterreichs, sondern nach dem Diktat der Entente. Wenn daher die „Aufräumungsaroeiten' beginnen, wollen die So zialisten mit in der sogenannten „Regierung' fitzen, um für fich besser retten zu können, was zu retten ist. > Seite 3 Ein anderer, sehr wichtiger Faktor ist die ständige Erstarkung des monarchistischen Gedankens in Oesterreich. In aller Stille wirb daran gearbei tet, und zwar „international' im Einvernehmen mit Ungarn, deu Slowaken, Kroaten und Tsche chien. In diesen Ländern

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
Nr. 180 „Bozner Nachrichten', den 9. August 1922 Seite 3 würde, würde er sicher fragen, warum die ande ren keinen Anteil daran haben sollen. Die Note fährt fort: Während aber die bri tische Regierung zu ihrem Bedauern gezwungen ist, die französische (italienische usw.) Regierung zu' ersuchen, Vorkehrungen zu treffen bezüglich ihrer Schulden an Großbritannien, wünscht sie zu erklären, daß der Betrag der Zinsen und der Amortisation, um den sie ersucht, nicht so sehr von dem abhängt

, was Frankreich und die an deren Alliierten Großbritannien schulden, als vielmehr von dem, was Großbritannien a n Amerika zu zahlen hat. Die Politik der bri tischen Regierung gehe dahin, auf den britischen Anteil an den deutschen Reparationen zu v e r z i ch t e n und durch eine gleiche Trans aktion die Gesamtheit der internationalen Schulden abzuschreiben. Wenn dies sich indessen ols unmöglich erweisen sollte, müsse England erklären, daß es keinesfalls wünsche, aus ir gendeiner weniger befriedigenden

Uebereinkunft Vorteile zu ziehen. Unter keinen Umständen be absichtige England, mehr von seinen Schuldnern zu verlangen, als notwendig ist, um Englands Gläubiger zu bezahlen. Mehr verlange England nicht, mit weniger werde es sich aber schwerlich begnügen. Die Frage der internationalen Schulden gehe aber nicht nur die Alliierten untereinan der an: die vdrmals feindlichen Länder sind auch darin verwickelt. Der größte der internationalen Schuld ner ist Deutschland. Nun schlägt die bri tische Regierung

finden könnte. Eine allgemeine Regelung würde nach An sicht der britischen Regierung von größerem Wert für die Menschheit sein, als irgendwelche Vorteile, die aus einer noch so erfolgr ei chen Eintreibung alter Verbindlich keiten erwachsen könnten. Soweit die Note des englischen Schatzmini sters. Dieselbe ist auch so eine Sache, über welche der Franzose nicht will reden lassen. Italien. Verlobung des Kronprinzen von Italien. Aus LuZern wird gemeldet) Die Zeitungen erfahren aus Madrid, daß der Prinz

auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Der „Mondo' meldet, da^ 70 Sozialistenführer, darunter Turati und Treves, von den Faschisten aus Mailand verbannt worden sind. Für den Fall ihrer Rückkehr werden die schwer sten Repressalien angedroht. — Sämtliche Hafen arbeiter von Ancona sind zum Faschismus über getreten. Osterreich. Wer mag Oesterreich? London, 8. August. Der Wiener Korre spondent der „Westminster Gazette' meldet sei nem Blatte, daß die österreichische Regierung den in London versammelten Ministern

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 13.05.1925
Physical description: 8
Opposition nach gelassen habe, so sei aber die italienische stärker geworden. Die italienische Regierung wünsche Keine gemeinsame Grenze mit Deutsch land, sie ziehe eine solche mit einem machtlosen Deutschösterreich vor. <N>enso müsse man mit der Opposition der Tsch e ch oslowakei und wahrscheinlich «auch! mit der Polens rechnen. Sicherlich seien noch zahllose Schwierigkeiten zu überwinden. Wenn aber die Alliierten wieder ihr Veto gegen eine Vereinigung der beiden blutsverwandten Völker einlegen sollten

unverändert lassen, der den König ermächtigt, Krieg zu erklären und Frieden zu schließen. Auch die Ernennung des Senats durch den König bleibt bestehen. Bei einem Mißtrauensvotum in der Kammer halbe sich die Regierung an den Senat M wenden und, wenn zwischen! Senat und Kammer keine Über einstimmung herzustellen ist, kann die Regierung eine Vollversammlung des italienischen Parlaments, der Senatoren und der Abgeordne ten einberufen, der dann das endgültige Urteil über die Politik der Regierung zusteht

. Bei der Abstimmung entscheidet die gemischte Mehrheit. Ferner soll der Kammer das Recht genommen werden, am Schlüsse jeder beliebigen Sitzung ein. Vertrauensvotum sür die Regierung zul beantragen. Die Regierung wird ermächtigt sein, sür die Abstimmung über ein Vertrauensvotum den Tay festzusetzen. Wird der Regierung das Mißtrauen ausgesprochen, so >hat dieses Miß trauensvotum nur dann eine Regierungs krise zur Folge, wenn es sich auf die G e s a m t- politi k der Regierung bezieht. Betrifft das Mißtrauensvotum

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.10.1923
Physical description: 6
s«<t« » Italien. Äalkoffs Besuch bei Mussolini. Von unserem römischen hw.-Korrespondenten. Mussolini uiÄ Kalkoff: das gäbe eine inter essante Parallel«. Beide blutjung, ober 'dennoch schon voll abgeklärter Reife: beide Äem Schöße der nationalen Wiedergeburt entstiegen, sieg reich uiÄ> vom Willen des Voltes getrogen. Warum sollten sie sich nicht einmal -die Hände reichen? Von Lorsdon un>d Paris war der Bul gare nach Rom gekommen und dann, als Gast der italienischen Regierung, länger -geblieben

hat uns >der -bulga- riscbe Staatsmann selber nicht viel anderes ge- agr, als dieses: „Es handelte sich mir Haupt- ächlich darum, >d'ie Regierung Mussolinis voll- tändig zu überzeugen, daß wir von dem auf richtigen Bestreben beseelt -sind, unser Land so wohl wirtschaftlich wie auch finanziell wieder ganz in Ovsnung zu bringen. Dasselbe habe ich auch in den Hauptstädten des Westens getan. Wir -bemühen uns, italienische Kaufleute, Indu strielle und 'Kapitalisten zur Mitwirkung heran zuziehen. Unser Handel muß

auf die -Reichsratssitzung, die am Mittwoch in dieser Frage eine Entscheidung trchfen -soll. Mich die Mitteilung, wonach in Bayern die Garniso nen bereits in Pflicht genommen -worden sind, wurde nicht als verschärfend angesehen. Man hält sich vor allen Dingen an t»ie Erklärung der bayrischen Regierung, fie halte fest am Reich, und der Versuch der bayrischen Regierung, ihr Vorgehen verfassungsrechtlich zu begründen, wird in Berliner politischen Kroisen vielfach als Beweis dafür angesehen, daß die b-ayrifci>e Re gierung

unter allen Umständen auf -dem Bnden der Verfassung bleiben will. Auch der sächsische Konflikt hat an Schärfe außerordentlich nachge lassen. Die Bedrohung des -Reiches -von auften her hat >'n den meisten ldmtschen Bundesländern zu 'Loyalitätskundgebungen für die Berliner Regierung geführt, so in Hessen, wo man sich mit Bälden und Württemberg bereits ins Ein vernehmen -gesetzt hat, um in Stuttgart eine ge meinsame Besprechung abzuhalten, so in Ham burg und BrauNschweig. Es -ist anzunehmen, daß fich die deutschen

, daß die englische Regierung gar kein Recht dazu habe. Es wird auch behauptet, daß Lord Curzon dem französischen Botschafter erklärt at. zunächst müsse Frankreich und Belgien mit er Reichsregierung ein Abkommen für die Uebergangszeit bis zur endgültigen Regelung der Reperationsfrage treffen. Der französische Botschafter habe erwidert, dah der Reichsver» kehrsminisker ja bereits die Beamten der Eisen bahnen im besetzten Gebiet aufgefordert habe unter der Regie ihre Tätigkeit aufzunehmen, was Curzon

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.06.1924
Physical description: 6
zu machen, was die öffentliche Meinung außerhalb Italiens von dem Ungeheuer 'denke, das Mussolini in Form des Faschismus groß gezogen habe und das sich jetzt stärker erweise als sein Schöpfer. (Es darf bei „Daily Herald' nicht übersehen werden, daß sein römischer Korrespondent vor- kurzem von der italienischen Regierung ver haftet und dabei auch mißhandelt worden ist. D. R.) Ein Aufruf an die Faschisten. Rom, 17. Juni. Der „Popolo d'Jtalia' ver öffentlicht in einer Sonderausgabe folgenden Aufruf an die Faschisten

: „Es ist Zeit, offen zu allen zu sprechenl Zu den Feinden, zu den Gegnern, zu den Bürgern, zu den Faschisten. Die Sachen stehen gegen wärtig so: In Rom wurde ein Verbrechen be gangen, dessen Opfer ein sozialistischer Abgeord neter ist. Das Verbrechen wurde schon näher be zeichnet. Cs empfiehlt sich, zu w ederholen, daß es barbarisch war, nutzlos, ant faschistisch und vom polltischen Gesichtspunkte aus auch anti- mussolinischl Die Regierung, das find die Po lizeiorgane. die ihr unterstehen, tun ihre Pflicht

: sie verhaften innerhalb 24 Stunden die Haupt- attentäter, fie senden Haftbefehle gegen die ver muteten Täter und Komplizen aus. Das Gericht, das unabhängig und souverän ist, wird seine Pflicht tun wie immer und strenge Gerechtigkeit üben. Die Regierung hat ihre Pflicht bis zum letzten erfüllt, niemand kann ernstlich etwas dagegen einwenden. Die Proteste des Bedauerns waren feierlich und un vergeßlich. Die faschistische Partei bedauert die Untat, das zeigen auch die ausgegebenen Tele gramme

. Mit einem Freimut und einer Ehrlich keit, die demjenigen unbekannt ist, welche den Ueberfall -auf Scimula und Sonzini rechtfertig ten, oder fene, welche keine Worte des Be dauerns hatten für das Gemetzel von Diana und Empoli. Aber die Patrouillen der Avanguardia, der Republikaner und der antifaschistischen Frontkämpfer haben weniger Skrupel und sind weniger Äug. Aber das Ziel ist individuell. Wer sagt „Regierung', sagt „Mussolini'! Faschisten ganz Italiens! Haltet euch die Lage gegenwärtig! Erwartet die Befehle

soll. Hernach wurde die Zunitagung geschlossen. Smuths Niederlage. Tapetown (Südafrika), IS. Juni. Mini sterpräsident Smuths wurde am Sonntag bei den parlamentswahlen in seinem Wahlkreise geschlagen. INexito und der englische Gesandte. Paris, 16. Juni. Die Zeitungen melden aus Mexiko, daß die Regierung die Eventuali tät der Verhaftung des englischen Gesandten in Mexiko beriet, da aus mehreren Berichten an die staatlichen Behörden hervorgeht, daß sich der Gesandte in nicht korrekte Manipulationen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.01.1927
Physical description: 8
ausschließen. Das Sozialprogramm sieht die Regelung der Arbeitszeit entsprechend den ii'.tsrnatwnalen Vereinbarungen vor..Tz zzzlrd erklärt, daß die Regierung zur Ratifizierung des Washingtoner Abkommens gleichzeitig mit den anderen westeuropäischen Industrieländern bereit sei. ,, ehemals Innenminister im Kabinett Luther. Für morgen wird die Veröffentlichung der offiziellen Liste erwartet. Es ist nicht ausge- o. Rom. LS. — Die. „Radio Nazionale' be richtet, dcch d^.r denisch? Noühok?nzler Marx

Verwendung der National anleibe wie sie die Regierung Wert hat p. Rom, LS. In gewissen Kreisen macht sich eine gewisse 'Ungeduld ob der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage, die unter dem Zeichen einer momentanen Depression steht, bemerkbar. Man >will wissen, was eigentlich mit den Sum men geschehen wird, welche die Regierung durch die Nationalanleihe erhalten hat. Dazu ver öffentlicht die Agentur von Rom: Mor allem nmß bestätigt werden, daß die Regierung den Ertrag der Anleihe >so verwenden

, mtttnbegriffen auch die Hanvelskonzessionen. Die Bedeutung dieses Ergebnisses ist nicht hoch s. London, 5L. — Was?vul Japan? Spielt es im Bezug auf China ein ehrliches Spiel oder ein Spiel voll gefährlicher Hintergedanken? Sind alle die sechs Bataillone, welche die eng lische Regierung aus der Heimat und von Mal ta nach China Isenden will, wirklich sür China bestimmt, oder wird ein Teil derselben in Indien hängen bleiben? Dachte Namisay Macdonald an Japan, wenn er von geheimen Einflüssen spricht

, was sie Im Sinne iinbe, wenn sie so viele Soldaten und Kriegsschisse nach China sendet. Die gelesenste Soiìntagszeitnng, der „Sunday Pictorial', welcher Lord Roihsrmeve gehört, veröffentlicht einen Aufsatz aus der Feder des Mr. F. Britten Aìistin, welcher die ostasiatische Situation eingehend studiert iiat, einen Aufsatz, dessen ganze Tendenz dahin geht, der Kriegs partei zu zeigen, warum die von ihr verschriene Politik des Foreign Office die einzig mögliche ist und «welch ungeheure Gefahr die Regierung lausen

«würde, wenn sie ihrem Dräugen nach' gäbe. Wir wissen nicht, in mie «weit Mr. Allstin die Absichten Japans richtig beurteilt: es läßt sich aver nicht leliignen/ daß es Dinge gibt, welche die von ihm ausgemalte «Äesahr plausibel genug machen, um die Annahme M rechtferti gen, daß auch die àittsche Regierung sie als wichtigen Faktor in ihre «Rochimng eingestellt hat. Austin gründet seine Ausfühl'ungen auf die Tatsache, daß die Kanlmrer ihren Angriff gaiH auf die britischen Handelsinteressen kon zentrieren und daß sie darin

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 31.01.1921
Physical description: 8
über den Gesetzentwurf, be treff der staatlichen Getreidebewlrtschaftung und Erhöhung des Brotvreiseo fortgesetzt. Die Sozialisten setzen ihre Methode, die Verhandlungen durch Odstruktionsreden zu vereiteln fort. Das lkallcnlsche Parlament zur Keparatlonofrage. R o m, 81. Jänner. Die parlamentarische Kommission für Auswärtiges hat die orientalische und die Kolonial frag« über prüft, sowie auch die In Paria verhandelte Neparationsfrage in Berhandlung gezogen. Die Regierung wurde eingeladen, dem Parlament

ihren genauen politischen Standpunkt In dieser Frage, besonders inwieweit sie geneigt sind, den anderen Ver bündeten zu folgen, darzulegen. Keine Zollerlelchterungen für die neuen Provinzen. R o m, 30. Jänner. Die parlamentarische Kommission für Finanzen hat den Vorschlag der Regierung, für die Einfuhr von Rohstoffen nach Sübtirol und das Trentino Zollermäßl- gungen zu gewähren, zurückgewlefeii. (Wir brachten die seiner- zeitige diesbezügliche Notiz in Nr. 18 unseres Blattes. Die Schrstltg.) Dle

haben die Faschisten de» sozialistischen Konsumverein angegrlsse» und hierbei auch Brandbomben verwendet. Belagerungszustand ln Rumänien. Bukarest, 30. Jänner. Die rumänische Regierung hat sämtliche Grenzen gesperrt und für ganz Rumänien den Be lagerungszustand erklärt. Diese Verfügung dürfte mit de» bolschewistischen Vorbereitungen zu eine? Offensive Zusammen hängen. Da« neue spanische Kabinett. Madrid, 30. Jänner. Das neue spanische Kabinett wurde von dem bereits bekannten spantschen Staatsmann und Minister Dato

Reg anerkannt ist. Diese an sich auch ihre handelspolitische Sei der russischen Volkswirtschaft fuhr aus Rußland auf Jahre hinaus nicht gerechnet werden kann, so kann als Gegenwert für die englische Einfuhr nach Rußland In der Hauptsache nur das russische Gold in Frage komme». Dieses (ilold aber unterliegt »ach einer Eiuscheidung des Obersten englischen Gerichtshofes der Beschlagnahme durch die englische Regierung. In der Begründung des Urteils heißt es, dag. solange die Rätereglrrmig

- r cn Regierung herbeilassen will. Ein solcher Schritt aber war das britische Reich gefährlich und für jede englische Regie- rnng unmöglich, solange das Rußland der Arbeiter, Bauern und Soldaten sich nicht verpflichten wollte, die gegen England gerichtete bolscheiuistisch Propagandatätigkeit, die namentlich in Indien, Persien »nd Afghanistan immer größeren Umfang an- nahm, einzustellen. Zwar hatte d>e russische Regierung naci, dieser Nichtniig gewisse Versicherungen abgegeben, doch wurden diese Zusagen

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