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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 31.10.1931
Physical description: 4
. Textseite 20 Groschen. Text alleinstehend 25 Groschen, erste Textseite (Kopfseite) 30 Groschen. Redaktionelle Notizen 25 Groschen. 1 Seite 160.—, >/a Seite 80.-, i/ 4 Seite 40.—. Außerhalb Tirol alleinige Anzeigen.Annahme: Werbedienst Wien 1., Wollzeile 16. 44 Kall» 31. Oktober 1931 13. Jahrgang Wocbenfchau. Die vergangene Woche ist gekennzeich- gt durch verschiedene Stürme im Volks- Mlde Oesterreichs und durch deutlich er- (emibare Abwehr- und Sicherungsmatz- Men der Regierung. Bisher

hatte die Regierung es nämlich sehr leicht. Jeder, der zur Abwehr gegen die bisher tatsächlich herrschende Korruption das Volk — das Mime, bitte — aufrief, wurde als Putschist erklärt, der nicht ernst zu nehmen sei Nun erheben sich aber bald da, bald dort nicht etwa bloß die Heimatwehren ßer die Kommunisten, sondern die Bauern, | Gewerbetreibenden. Sie sind nämlich, Dem der Arbeiterstand zum großen Ä arbeitslos ist, die einzigen Stände, s denen die Regierung die Erfordernisse st die Bundesbeamtenschaft

, für die Ar glosen und für die Staatserekutive iemspressen muß. Da nun diese beiden Wnde wissen, wie bisher gewirtschaftet «de und weshalb wir so weit herunter- chimnen sind (nicht wegen der Weltkrise), |o empören sie sich über die ihnen zugemu- ieiett Opfer. Da kann die Regierung wohl nicht mehr von Putschisten reden. Denn NM nun auch der Bauern- und der Ge- Ribestand erklären, daß sie ein solches Re- MNgssystem aölehnen, wer bleibt k noch übrig, der für das bisherige Sy stem eintritt? Erfreulich

und die Regierung ihre Pflich ten seit 1923 schwer vernachlässigten. Vor Schluß der Redaktion erhalten wir die Nachricht, daß Louis Rothschild, unter dessen bewährter Leitung die Kredit anstalt zusammenbrach, um seine Demission eingereicht hat, die aber vom Bundeskanz ler nicht angenommen wurde. Auf diese Nachricht hin nehmen wir alles Gute, das wir von dieser Regierung in menschlicher Schwäche zu hoffen wagten, wieder zu rück .... krallei-Neuigkeiten * Die silberne Hochzeit feierten am 26. Oktober 1931 Johann

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1896
Physical description: 8
ist dann die Einführung des Grundbuches nothwendig, nothwendig ein tief greifender Systemwechsel; ferners wendeten manche M, v. Zallinger nehme in seinem Projecte vieles vom Gmndbuchssystem an; angenommen das. Ließe sich das nicht leichter erreichen als eine Vereinbarung auf Grund eines geänderten Reichs- gesetzes? Darüber bot die ganze Verhandlung richt genügenden Aufschluss. Der Statthalter Graf Merveldt fixierte mch der Rede v. Zallingers den Standpunkt der Regierung. Er könne nur die vom Ausschusse

der Einführung nicht dem Lande zur Last fallen, und zweitens, die Regierung möge bei der Einführung den Standpunkt der Kosten für den Staat nicht als den ersten, sondern als den letzten festhalten und sorgen, dass die Einführung in möglichst rascher Weise erfolge. „Und so schließe ich mit dem Wunsche, dass das Werk von Gott gesegnet werden möge, damit es zum Wohle unseres Vater landes gedeihe.' Der „Special'-Regierungsvertreter Doetor Schumacher suchte gleichfalls in längerer Rede Herrn v. Zallinger

zu erwidern, wobei er es nicht unterließ, das Wohlwollen der Regierung wirken zu lassen. Nach der von ihm vorgebrach ten Rechnung würde die Einführung des Grund buches oder die von der Regierung empfohlene Regelung der öffentlichen Bücher 18 Jahre be anspruchen. Merkwürdigerweise hatte Dr. Schu macher nach seinem eigenen Geständnisse schon erwartet, dass gegen den Richterstand Vorwürfe erhoben würden, und sich dafür vorbereitet, den selben in Schutz zu nehmen. Da nochmals der Herr Statthalter ermunterte

, man möge doch ja viel Vertrauen auf die Regierung haben, dass sie mit möglichstem Fleiße die Reform durchführen werde, nahm Abg. Dr. Schöpfer dies zum be sonderen Gegenstand seiner Rede, die von der besonderen socialpolitischen Bedeutung der Frage ausgieng und aus der Beeinflussung des Real verkehrs die ablehnende Stellung begründete. Der „Regelung' dürfte eine „Verblutung' folgen. Grund und Boden würden immer mehr zur Ware werden. Aber nun sei einmal die Wahl gestellt zwischen d?n beiden Systemen

oder eigentlich keine Wahl, nachdem die Regierung keinen an deren Ausweg mehr lasse, als für das Grundbuch zu stimmen. Der Abgeordnete verwahrte sich aber dagegen, dass diese Art und Weise, im Landtage eine Vorlage zur Annahme zu bringen und zu erzwingen, immer mehr zur Anwendung gelange. Der Tiroler Landtag sei mehr in Ehren da gestanden, wo er auch den bestimmtesten Er klärungen der Regierung entgegengesetzt habe: „Wir wollen nicht!' Man müsse bedauern, dass die bisherigen Erfolge nach dieser Methode

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 30.01.1910
Physical description: 12
der Bevölkernng genießen möge, damit sie gedeihe und ihren volkswirtschaftlichen und humanen Aufgaben ge recht werden kann. Die Verhandlungen mit der Südbahn. Am Mittwoch haben M Wien unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Freiherr» v. Bienerth die Verhandlungen der Regierung mit der Süd bahn begonnen. Da die Frage eine überaus komplizierte ist, nun mau auf eine lange Dauer der Verhandlungen gefaßt fem, welche im gegen wärtigen Augenblick sich über das Stadium eines unverbindlichen Gedankenaustausches kaum

er heben dürften. Man will vorläufig NUr eine Weg- linie markieren, in der die Verhandlungen geführt werden sollen. In den nächsten Wochen wird man sich, darauf beschranken, die Frage durch zusprechen. Hierauf wird das Substrat der Ver handlungen in Berichten für die Chefs der kom petenten Ressorts zusammengefaßt Und aus dieser Grundlage jn Besprechung«: der Minister das weitere Programm Kr die Aktion der Regierung bestimmt werden. Tann wird wieder Wei er ver handelt werden, teils Mischen

der österreichischen und ungarischen Regierung, teils zwischen der Südbahn und den Prioritätenbesitzern, bezw. der Staatsverwaltung und der GesMchaft. Eine lange Zeit wird somit den Verhandlungen ge widmet sein, und wie die Aktion beschaffen sein wird, die sich aus den zahllosen Besprechungen herauskristallisieren soll, ist noch eine dunkle Frage der Zukunft. Tire Gesellschaft würde durch eine Anleihe über die ärgsten Schwierigkeiten hinauskommen, aber nicht dauernd saniert sein. Tiefer Zweck wäre erreichbar

der Regierung weicht Merdings von der Aufsassimg der Gesellschaft ab, wobei gewiß auch.parlamentarische Einflüsse eine nicht Anwichtige Rolle spielen. Tie Regierung sagt, daß, wenn man die Entstehung der heutigen mißlichen Lage der Südbahn bis in den Ursprung verfolge, von der finanMellen Struktur des Prioritätendienstes, Ken Modalitäten der seiner- zeitigen Begebung der Obligationen Und der da durch bedingten Tilgungslast der Südbahn aUs- gegangen werden wüßte. Daher hätten die Prioritätenbesitzer

geäußert habe. Tie Prioritätenbesitzer sind allerdings anderer Meinung. Sie stutzen sich auf ihre verbrieften Rechte und auf die Opfer, die sie bereits anläß lich des MioÄätenarrangements vom Jahr 1903 gebrächt haben. Die Pariser Vereinigung Mm Schutze ihrer Interessen will eine zuwartende Haltung einnehmen und ihre 'Entschließungen, von den Konzessionen der österreichischen Regierung abhängig inachen. Heute erklärt die französische Vereinigung, daß sie in den freMndigen Rück kauf her Prioritäten

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Brixener Chronik
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Page 10 of 10
Date: 26.10.1909
Physical description: 10
Seite 10. Nr. 128. Dienstag, „Brixener Chronik.' 26. Oktober 1909. XXII. Jahrg. meindeumlagen; ferner einen Antrag betreffend die Abänderung und Ergänzung des Gesetzes über die Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. Der Abg. fordert die Regierung auf, bei Vorlage eines Gesetzes betreffend die Regelung des Konsumvereinswesens den Grundsatz der Be steuerung nach dem Umsätze und nicht nach dem Ertrage unbedingt festzuhalten. Abg. Schoepfer und Genossen stellen einen Antrag betreffend

die Entschuldung des länd lichen Grundbesitzes und Verhütung neuer Ver schuldung desselben. Die Genannten fordern die Regierung auf, ehesttunlich Gesttzesvorlagen ein^ zubringen, womit einerseits die Entschuldung des bäuerlichen Besitzes angestrebt und nach Möglichkeit bewirkt und anderseits der weiteren Verschuldung in geeigneter Weise vorgebeugt wird. Die Abg. Schoepser, Schrasfl und Genossen stellen einen Antrag in betreff der obligatorischen Brandschadenversicherung. Die Ge nannten verlangen

von der Regierung, daß sie mit tunlichster Beschleunigung dem Abgeordneten hause eine Gesetzesvorlage unterbreite, durch welche die Landtage ermächtigt werden, die obligatorische Jmmobilien-Brandschadenverstcherung einzuführen. Abg. Stumpf und Genossen stellen einen Antrag betreffend die Errichtung einer Gewerbe schule in Wörgl, Tirol. Die Antragsteller fordern die Regierung auf, mit aller Beschleunigung an die Errichtung einer solchen Schule in Wörgl zu schreiten. Abg. Stumpf und Genossen stellen einen Antrag

betreffend die Regulierung des Jnnflusses in der Strecke Finstermünz—Kusstein. Die Antrag steller fordern die Regierung auf, diese Regulierung ehestens in Angriff zu nehmen und durchzuführen. Abg. Stumpf und Genossen stellen einen Antrag in Notstandssachen. Die Antragsteller sichren aus, daß eine Reihe von Gutsbesitzern in der Gemeinde Söll, politischer Bezirk Kufstein, im verflossenen Jahre sowie auch Heuer durch Engerlingfraß schwer geschädigt wurde, weshalb dieseAbgeordneten'jdieRegieruug auffordern

,sie möge diesen durch Engerlingfraß so schwer geschädigten Besitzern in Kufstein eine ausgiebige Notstands unterstützung und eine entsprechende Steuerab schreibung gewähren. Abg. Siegele und Genossen stellen einen Antrag betreffend Maßnahmen zur Hebung der Weidewirtschaft. Die Antragsteller fordern die Regierung auf, im Interesse einer ausgiebigen und billigen Volksernährung alle jene Maßnahmen zu treffen, welche notwendig und geeignet sind, die inländische Viehzucht zu fördern und die Vieh produktion

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 20.11.1920
Physical description: 8
, daß die Bolschewiken aus dem Gebiete östlich Polens, das sie nunmehr räumen müssen, Männer und Kranen als (Geiseln nach Smolcnsk verschleppen Weiters hat der Gou verneur van Sinolensk mit Gewalt polnisck'e Kriegsgefangene zum Eintritt in die Note Armee gezwungen. Die polnische Regierung bat gegen die se Gewalttaten Pretest erhoben. Tsrhitscherin be nachrichtigte die finnische Regierung, daß P>'len andauernd Rußland beunruhige, da es Peieljura »inlerstütje. Sowjetrußland könne mit Polen nicht in Frieden leben

mit Rußland in Handelsbeziehungen zu tre ten, Ale: das Getreide aus Südrußland erwies sich als derart minderwertig, daß es sich nicht der Mühe des Transportes lohnte. Wie es heißt, hat Krassen der englischen Regierung zugestanden, daß Rußland bereit sei. die alten russischen Schulden gegen die englischen Untertanen, welche,Millionen Pfund Sterliris, ausmachen, in einer Reihe von Iahren zu Kahlen. Man hofft auch zu erreichen, daß sich die Sowsetiegierung in allen britischen Ländern jeg licher Propaganda

enthält und auch von der Einmischung in die Nachbarrepubliken Abstand nimmt. Der Minister für Indien, Lord Montag», hat lm englischen Unterhaus die Lage in Indien als sehr gefährlich bezeichnet. Sowohl die englische wie die indische Regierung müsse daher volle Freiheit lm Handeln verlangen. FtlMen. Ein Ehrlicher. In der Mailänder Zeitschrift ..Fre>e Platter' veröffentlicht der Chefredakteur Olivetti eine Stu die über das siidtirolische Problem. Darin lesen wir u. a. folgendes hübsche Eingeständnis

für die Regierung. In der Kammer beantragten die Sozialisten a. dieGruppe desRinnovamento ein Mißtrauensvo tum gegen die Regierung, die von der einen Seite beschuldigt wurde, die Reaktion zu unterstützen, während die Gruppe des Rinnovamento die Politik der Regierung als schwächlich bezeichnete. Glositti sprach davon, daß es kein Land gebe, in dem die Presse solche Freiheit genieße wie in Italien? An Südtirol hat er dabei offenbar nicht gedacht. Nach Erklärungen Giolittis wurde der Regierung

ihn mit der Bildung des Kabinette?. Nach Aeußerun- gen des neuen Ministerpräsidenten wird die Poli tik der Regierung danach streben, die Ruhe, Frei heit und Ordnung wieder herzustellen. Repressalien gegen die Vennelisten werden nicht geübt werden. In Enteniekreisen herrschen außerordentliche Be sorgnisse über die Rückwirkungen des neuen Kur ses aus die türkischen Angelegenheiten. Bekanntlich hatte Venizelos als Gegenleistung für die großen Vorteil?, welche Griechenland erlangt hatte, die Bekämpfung der türkischen

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 03.02.1879
Physical description: 10
war. Ich will daher vor allem Anderen nicht über den Berliner Verklag als solchen zur Ta- geSoidnnng übergehen. Daraus zielt aber der nnmo- tivirte Antrag auf Uebergang zur Tagesordnung ab. Ich will nicht dafür stimmen, weil ich der Regierung, wenn auch nicht der gegenwärtigen, die nach ihrer bisherigen Haltung wohl nicht in der Lage sein dürfte, eine Frontveränderung vorzunehmen, aber einer künf tigen Regierung nicht die Möglichkeit nehmen möchte, die Aluft, die jetzt zwischen Regierung und Reichs- vertretung

besteht, möglichst bald zu schließen; das wäre aber nicht möglich, wenn wir heute über den Berlin« Vertrag, wenn wir denselben als Regierungs vorlage gelten lassen, zur Tagesordnung übergehen. Denn dann wäre es nach unserer Geschäftsordnung nicht möglich, daß in diesem Hause von irgend einer Regierung der Berliner Vertrag in dieser Session nochmals zur Genehmigung käme. Diesen Weg möchte ich el>en offen lassen, deßhalb kann ich nicht für einen unmotivirten Uebergang zur Tagesordnung stimmen, möchte

aber gerne für einen molivirten Übergang zur Tagesordnung stimmen, der seine Motive dort sucht, wo sie zn finden sind, der art, daß das hohe Haus, weil eben die Negierung ihre Vorlage nicht so eingebracht hat, wie sie hätten verfassungsmäßig eingebrocht werde» sollen, sich seinen Beschluß vorbehalten muß, bis die Regierung dieser Verpflichtung nachgekommen ist. Nun meine Herren, ich will nicht weiter »usführen, was nach meiner Meinung unten hätte geschehen sollen oder uicht, es würde einerseits arrogant

hat man nichts erzählen lassen; mau hat dem Hadschi Loja eiu Pferd und einige Dncaten geschenkt, mit außerordentlichen» Erfolge, wie wir später gesehen ha ben; man hat die Donaufür steuthümer, die sich wie derholt rerirauenSvoll an Oesterreich um Hilfe gegen die Uebergriffe Rußlands gewendet liaben, der ru'si- fchen Regierung gänzlich überliefert. All das will ich gänzlich übergehen und zum Schlüsse eilen. Nach meiner Meinung kann das hohe HauS dem Berliner Vertrage nur dann seine Zustimmung geben, wenn es Garantien

, wenn eS noch daS bleiben wollte, was eS war, nämlich daS Volk von Tirol. Nun, meine Herren, ich gebe eS zu, daß dieß niit einer der Hauptbeweggründe war, welche den Auf stand, den Kamps der Tiroler gegen die ausgedrungene bairifche Regierung, nachdem dieselbe den Vertrag mit Oesterreich nicht eingehalten halte, erregten, welche das ganze Land Tirol in Flammen gebracht hatte; aber der alleinige Grund wär eS nicht. Wenn nnr dieser Grund in Tirol die Bewegung hervorgebracht hätte, wenn nur dieser Grund den Patriotismus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.08.1919
Physical description: 8
. Das ru mänische Preßbureau meldet daMgen, daß Bu karest einstimmig Stellung gegen die Bildung kdier monarchistischen Regierung in Ungarn nehme und erklare, daß eine solche Regierung Ar die Zukunft dieselbe Gefahr für Rumänien vlwe, wie diese noch vor dem Kriege bestanden M- Die Entente müßte darüber wachen, daß diesmal in Ungarn der wirkliche Wille des Alkes entscheiden soll. Nach franzosischen Be ichten soll die Verbandsvertretung mit dem Erzherzog Josef und den Ministern eine Kon ferenz abgehalten

und sodann Ckmenceau mit geteilt haben, daß sie mit der neuen Regierung in Uebereinstimmung stehe. Der „New-Hork-Heratd' behauptet hinge gen, daß die Alliierten mit einer Regierung des Er^cherzogs Josef nicht einverstanden seien — solange sie in Paris in der Konferenz bei - sammenMen. Die „Humanite' aber, die auch in Paris zu Hause ist, weiß für bestimmt, daß dee Engländer für, die Wiedererweckung des Donaustaates sind und ihre Vertreter General Gordon iw Budapest und Oberst Cunningham in Wien angewiesen

haben, in diesem Sinne zu arbeitin. Wenn die Friedenskonferenz der neu, en Regierung in Ungarn gut gesinnt wäre, müßte sie mit kräftigeren Mitteln die Rumä nen zum Rückzug zwingen, aber eben dann kä me ihre Gesinnung zum Ausdruck. Daher schüt zen die Herren in Paris vor, daß die Rumänen vorläufig in Budapest notwendig sind, weil das ungarische Heer entwaffnet wurde und der Bot- schewlsmus noch immer zu neuem Ausbruch kommen könne. Daß England und Frankreich für ein neues Oesterreich arbeiten, geht indirekt

hat, dann sind sie so gewichtig, daß es wohl schwerlich davon abzubringen ist: am allsrwe - nigsten werden die Vorstellungen des „Resto del Carlino' das erreichen. Er sieht das auch ein , mH geht zu einem förmlichen Ultimatum über > und stellt klipp und klar zwei Forderungen: 1. ' Verzicht Frankreichs auf die Vorherrschaft in Europa und auf dem Balkan. 2. Revision des Friedensvertrages von Versailles. Wenn diese Forderungen auch die Forde rungen d^r italienischen Regierung sind, wissen wir auch, wo die erste Leuchtrakete

Wilson nicht tcil. Verschiedene Nachrichten. Massenkundgebungen der Vorarlbergs! für den Anschluß an die Schweiz. Am 11. August überreichten Vertreter aller Gemeinden Vorarlbergs der Landesregierung die in über 3V Versammlungen' gefaßte Entschließung in Sachen des Anschlußwillens der Bevölkerung. Dr. Ender betonte, daß für die Negierung der Wil le des ganzen Volkes maßgebend ist. Es wurde beschlossen, diesen einheitlichen Voltswillen tele- graphisch der Wiener und der Berner Regierung mitzuteilen

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 10
Date: 03.11.1900
Physical description: 10
, die Stellungnahme der Industrie zu den Neuwahlen Bezug habende Anträge beschlossen und der Jndustriellen- tag am Mittwoch geschlossen. Die Nede, die der Ministerpräsident Dr. v. Koerber bei Eröffnung des Jndnstriellentages gehalten hat und die wir gestern ihrem vollen Wortlaute nach mitgetheilt haben, wird von den Wiener Blättern als bedeutungs volle Knndgebung anerkannt und fast allgemein be sprochen. Das „Fremdenblatt' hebt als das bezeich nendste Moment die Erklärung hervor, die Regierung gedenke

nicht, die Verfassung gefährden und sich vom Boden derselbe» ans den des staatsrechtlichen Experi ments drängen zu lassen. Damit sei deutlich ausge sprochen, wohin die Staatspolitik nicht abziele. Dem nach stehen alle Parteien der Regierung nahe, die auf dem Boden der Verfassung stehen und eS zeige sich rhatsüchlich, dass sie mehr Freunde zähle, als ursprünglich gedacht wurde, da auch die Polen und die katholische Volkspartei nicht geneigt seien, sich in eine gegen die Verfassung gerichtete Strömung zu stürzen

. — Die „Neue Freie Presse' interpretiert die Rede dahin, Ministerpräsident Dr. v. Koerber wolle die Arbeits majorität vom 8. Juni wiederherstellen. Zugleich gehe ans der Nede hervor, dass er den Czechen nichts zu bieten habe und ihnen die Obstruktion nicht abkaufen könne. Der Gedanke der Arbeitsmajorität sei gut, aber die Regierung dürfe ihn nicht wieder fallen lassen, wie am 3. Juni. — Das „Neue Wiener Tagdlatt' erkennt in den Worten des Ministerpräsidenten ein scharf ausgeprägtes, konstitutionelles

, verfassungstreues Programm. Zur Durchführung brauchte er aber nicht wie Diogenes mit der Laterne nach einer Partei erst zu suchen. Sie sei schon in Sehweite und er hätte ihr nur zuzurufen: „Komme, deine Ziele sind die meinen.' — Das „Vaterland' bringt die Rede in Verbindung mit dem Beschlusse des Jndustrielleutages, „Lieber kein Ausgleich, wenn nicht ein revidierter.' Der Pessimismus in der Ausgleichsfrage greife um sich und die Blicke richten sich auf die Regierung. Die Aufgabe, die sich diese gestellt

hat, nämlich neutral zu bleiben, keine Partei abzustoßen, vielmehr eine Ver einigung derselben zur Erreichung der großen allge. meinen Ziele herbeizuführen, erscheine als eine um so höhere und edlere und vielleicht auch recht verständliche. — DaS „Wiener Tagblatt' vermisst in der Rede die klare Angabe der Mittel, mit denen der Minister präsident seine Ziele zu erreichen gedenke. — Die „Reichswehr' fasst den Grundgedanken der Nede dahin zusammen, dass die Regierung mit besonderen Mitteln auf besondere

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.05.1880
Physical description: 8
über die Militärtaxe in der betreffenden Commission deS Herrenhauses sehr wesentlich abgeän dert werden wird ; einmal bezüglich der Rückwirkung deß' Gesetzes, dann auch betreffs der Skala. Sollte die Majorität des Herrenhauses Anträge, die in dieser Richtung von dem Ausschusse gestellt werden, alzepti» ren und die Regierung hohen Werth darauf legen, daß das Gesetz noch in diesem SefsionSabschnitt der kaiserlichen Sanktion zugeführt werde, dann ist es na hezu wahrscheinlich, daß das Abgeordnetenhaus Anfangs Juni

. welche den Träger der rothen Fahne als ^xent xrovocatsur der Regierung denun- ziren, Schweiz. Die Freisprechung Mola's hat in der Schweiz großen Jubel, bei den Ultramontanen Bestür zung -erregt. Man gibt heute offen zu, daß ein ent gegengesetzter Ausgang des Processes zu Acten offener »In der Wege M rs. Gray's blieb ich zwei Jahre, worauf ich nach Warwich in ein Familienpensivnat kam. MrS. Peason. die dasselbe leitete, war die Frau eines Geistlichen. Mit zwölf Jahren warb ich in ein Institut nach NM gesandt

die am 16. d. M. abgehaltene Ver» sammlung deS VnfassungSvereiiits in Tackou besondre Beachtung, und zwar nicht >o sehr wegen ver matoischen Leistungen der betreffenden Arrangeure, die von den an anderen Orten aus demselben Anlasse gehaltenen Reden kaum wesentlich differiren, a!S vielmehr wegen der Ansprache deS !. k. RegierungScommissärs Brem. Die markantesten Stellen dieser recht deinertenswerthen Ansprache haben Sie bereits veröffentlicht. Diele, wie gesagt, im Namen der Regierung abge- gedenen Erklärungen

sind von nicht zu umerschätz «dem Werthe. Einerseits werfen sie ein klares Licht aus jene Intentionen, von welchen die Regierung bei Erlassung der Verordnung ausging, und welche für sie auch bei deren Durchführung maßgebend find; anderseits zeigen sie deutlich, daß die Regierung den ihr von den Füh- rern der Rechten bei deren Schluß - Bankette ertheilten ziemlich verständlichen Wink, künstlich genährte Agita. tionen durch Polizeimaßregeln zu unterdrücken, keines wegs zu befolgen gewillt ist, sondern es vorzieht

, durch ihre eigenen Organe mit der Bevölkerung direct in Contact zu treten und auf deren Belehrung und Auk. klärung hinzuwirken. Dieses Borgehen ist allerdings mühsamer, als die Befolgung des Hohenwart'schen Receptes, dafür aber wohl auch wirksamer und unzwei felhast weitaus konstitutioneller. Wien, 2V. Mai. Die .Neue Freie Presse' hat sich für ihr gestriges Abendblatt «inen nicht uninteressanten Artikel des „Pester Ltoyd' telegraphiren lassen, aus welchem sie einige gegen die österreichische Regierung gerichtete

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.02.1938
Physical description: 6
Zu- denftage bestem. Zn anderen Ländern zählen die Juden nach Millionen, wäh rend in Italien auf eine Bevölkerung von 44 Millionen 50- bis 60.000 Juden kommen. Die fascistiche Regierung hal nie daran gedacht, noch denkt sie daran, politische, wirlschaslliche oder moralische Mahnahmen gegen die Juden als solche zu treffen, selbstverständlich ausgenom men Fälle» in denen es sich um regime feindliche Elemente handelt. Die sadistische Regierung ist überdies ganz dagegen, durch irgendwelchen un mittelbaren

oder mittelbaren Druck reli- gioie Konvertierungen oder künstliche Anpassungen erreichen zu «vollen. Das Gefeh, durch welches das Leben der südischen Gemeinschaften geregelt und kontrolliert wird, hat. sich neuerdings be währt und wird unverändert bleiben. Die sascìstische Regierung behält sich trohdem vor, die Tätigkeit der kürzlich zugewan derten Zuden zu beaufsichtigen und dar über zu wachen, daß der Anteil der Zu den am Gesamtleben der Nation das an gemessene Verhältnis zu den Verdiensten der einzelnen

in der Neuorientierung der japanischen Politik liegen, durch welche die Entwicklung der militärischen Opera tionen mit jener der chinesischen Innen politik in Einklang gebracht werden soll. Die japanische Regierung will außerdem um jeden Preis Zwischenfälle mit frem den Mächten vermeiden und um dieses Zwecke willen auch rein militärische In teressen opfern.. In Tokio soll General Matsui.nicht als der geeignete Mann für eine solche politische Auffassung des Krie ges beurteilt werden, daher seine Abbe rufung, trotz

in der Rede finden werden, die der Führer am 20. ds. auf dem Reichstag hält. Die Ergebnisse der Begegnung von Berchtesgàn — schreibt die Politisch- Diplomatische Korrespondenz — werden vom gesamten deutschen Volk mit aus richtiger Freude begrüßt. Die von der österreichischen Regierung getroffenen Maßnahmen sind geeignet, eine tatsäch liche innere Befriedigung in Oesterreich herbeizuführen und der bisherigen Be handlung der nationalsozialistischen Ele mente ein Ende zu setzen; sie sind der Ausdruck

den neuen Herren absolut feindselig gegenüber; die Anglisierungsbestrebungen der Kolonial regierung blieben ohne Erfolg und ver schärften sogar noch die bestehenden Span nungen; 1774 und dann 1791 kam es zu blutigen Ausständen, in denen die Einge borenen bezeichuenderweije aus Seiten der aufständischen Französ.-Kanadier kämpf ten, und schon .m Ha?re 17ö2 sah sich Eng land gezwungen, die Zweisprachigkeit Ka nadas im Prinzip anzuerkennen. England ändert.- nunmehr seine Taktik. Eine wohlorganisierte

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Der Burggräfler
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Page 4 of 16
Date: 09.04.1904
Physical description: 16
Besserung des Steuertrages gebracht , haben. Xgttftifettcitstt «stuften : fte* JtH*ft*«l»el«lmna fte* ll«tuf«I» Die Agrarkorrespondenz schreibt: Wein- - dauern habt Acht! Der Senator Miraglia, General direktor der Bank von Neapel, wurde seitens der . italienischen Regierung nach Wien entsendet, um . das Terrain bezüglich der Wiedereinführung der Weinzollklausel im neuen Handelsverträge mit Italien zu sondieren. Die „Neue Freie Presse' bespricht ..diesen.Besuch und glaubt dem Herrn Senator

die Versicherung geben zu muffen, daß Oesterreich-Un gar» gewiß bestrebt sein wird, die Forderungen der - italienischen Regierung zu berücksichtigen, da der - ■~ Wunsch besteht, den Bedürfnissen der süditalienischen Weinbauern, für deren Interessen das italienische Kabinet eintritt, entgegenzukommen und eine zu lässige Begünstigung für.den italienischen Wein zu - ' bewilligen. Woher die „Neue Freie Presse' sich ;' diese unpatriotische und unsinnige Information holte, ' - ist für uns unergründlich, da unsere

Regierung es sich doch endlich und schließlich überlegen dürfte, über die Köpfe der österreichischen Agrarier hinweg / Der Burggräfler und mit Preisgabe der Interessen der österreichischen Weinbauern den Italienern neuerdings Konzessionen auf zoll- und handelspolitischem Gebiete zu machen. Es würde daher unsere Regierung gut daran tun, ähnliche Illusionen der italienischen Regierung im Keime zu ersticken, statt unerfüllbare Hoffnungen zu erwecken, welche mit einem beiderseitigen Fiasko enden müßten

. Wir österreichischen Agrarier sind nicht gesonnen, Italien und unserer Regierung in dieser Beziehung irgendwelche Konzessionen . zu machen, und wird der Herr Senator Miraglia schon aus dem Wortlaute der in der Generalversammlung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien vom 29. v. M. bezüglich der Weineinfuhr aus Italien einstimmig gefaßten Entschließung den Eindruck ge winnen, daß für den italienischen Weinbau in Oesterreich nichts mehr zu holen ist, da wir öster reichischen Agrarier geschlossen

gegen jede wie immer geartete Sonderbegünstigung des italienischen Weines und jede Ermäßigung des Zollsatzes unter 48 Kr. für 100 Kilogramm Wein Stellung nehmen und zu keinerlei Kompromissen nach dieser Richtung hin jemals die Hand bieten werden. Die oberwähnte Entschließung hat folgenden Wortlaut: „Die General versammlung der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien protestiert 'entschieden gegen jede Sonderbe- günstigung bei der Einfuhr italienischen Weines, fordert die k. k. Regierung auf, an dem Minimal

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 24.06.1920
Physical description: 8
Se ite 2 nach dem bisherigen Zustand um 16 Stel len handelt, so würde die Regierung, abge sehen von den Beamten, aus 7 Sozialde mokraten, 6 Christlichsozialen und 3 Groß- deutschen bestehen. Verstärkung der italienis^en Besatzung Nordtirols. Wie die „Jnnsbr. Nachr.' melden, schwirren in Innsbruck Gerüchte herum, wonach in nächster Zeit die italienische Be satzung Nordtirols, die seit einiger Zeit nur aus einem Grenadierbataillon und einer Alpinigruppe (im ganzen etwa 1000 Mann) bestanden

, wo sie in Anwesenheit von Vertretern der Wiener Gewerkschaften mit den Vertretern der ungarischen Regierung über die Beilegung des Boykottes oerhandeln sollen. Auf dem Wiener Ostbahnhofe ist außer dem Güterverkehr auch der Personenver kehr eingestellt. Nur Arbeiterzüge verkeh ren. Die Ruhe und Ordnung ist bisher nir gends gestört worden. Tschecho-slonmlnscher Staat. Der Kampf um die Kriegsanleihe in der Tschechoslowakei. Zur Annahme des Kriegsanleihe-Entwurfes schreibt die „Bohemia': Aus Deutschböhmen lie gen

bereits Berichte vor, von deren Veröffent lichung vorderhand Abstand genommen^ werden soll, die aber darauf schließen lassen, daß die Beunruhigung der Bevölkerung um sich greift und sehr bald in einer für den Staat sehr un angenehmen Weise in die Erscheinung treten könnte. Die Regierung dürfte bereits zurStunde darüber unterrichtet sein, was in der Bevölke rung vorgeht. Die bedrohte Lage der Sparkassen, die durch einen Federstrich vermieden werden könnte, wird der Bevölkerung nicht zu verheim lichen

sein. Das Gesetz ist für Private, für Sparkassen und Banken einfach undurchführbar. Das Wort hat jetzt der Senat. Die Tschechen Kausen von Oesterreich Kaiserliche Wägen. ' Die tschechische Regierung hat sich an die Wiener Regierung um Ueberlassung von Teppichen, Möbeln und merkwürdi gerweise auch von Daumontwagen und Fourgons aus der Wiener kaiserlichen Wa genburg gewendet. Die österreichische Re gierung ist geneigt, dem Wunsche zu ent sprechen, verlangt aber Kompensation in Lebensmitteln und Materialien

, daß man der Hoffnung sein darf, daß Sibirien bald frei fein wird von Gefan genen. Der Friede zwischen Rußland und Litauen. Tie in Moskau tagenden Vertreter der litauischen und russischen Regierung setzten gemeinsam folgende Punkte als Grundlage des abzuschließenden Friedensvertrages fest: Einstellung der Feindseligkeiten; Li tauen wird als unabhängiger Staat von Rußland anerkannt: Bestimmung der Grenzen; militärische Garantien. Jetzt wird noch über die Rückkehr der Flüchtlinge verhandelt, zu welchem Zwecke

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 23.01.1925
Physical description: 14
der Rechlsliberalen eine Erklärung verlos, in der bekanntgegeben wird, daß die Innenpolitik der letzten Zeit die Rechtsliberalen veranlaßt hülle, gegen die Regierung zu stimmen. — Orlando schloß mit dem Wunsche, daß dos einzige Mittel zur Anstellung einer besseren Lage angewandt werde, nämlich die Ver stellung der Freiheit aller Staatsbürger. Im Namen der Rechtsliberalen. die in der Re gierungsmehrheit geblieben find, sprach der frühere Minister Sareechi, der aus Grund einer eigenen

Tagesordnung entschieden betonte, daß er sür eine absolute Freiheit bei eventuellen Neuwahlen sei. — Der Generalsekretär des Verbandes der italienischen Großindustriellen Olivetti hat eine Tagesordnung eingebracht, in der er absolute Freiheit sür eventuelle Neu wahlen verlangt. Giolitli verlas eine Erklär ung, in der er den gegenwärtigen Augenblick als völlig ungeeignet für Neuwahlen bezeichnet. Der Führer der Kriegsbeschädigten erklärte, er «erde für die Regierung stimmen, sprach sich aber ebenfalls

gegen Neuwahlen in einem Mo ment der Erregung wie dem gegenwärtigen aus. Schließlich antwortete Minister des In neren Federzoni mit großer Mäßigung auf alle Kritiken, die erhoben worden waren. Die Kammer hat schließlich mit 307 gegen 33 Stim men eine Tagesordnung angenommen, worin die Wahlreform genehmigt und^ dem Vertrauen zur Politik der Regierung erneut Ausdruck gegeben wird. In der Kammer wurde am Samstag die Debatte Über das Wahlgesetz fortgesetzt. Nach dem sich mehrere Abgeordnete gegen das Plu

vor der deutschen Bevölkerung repräsentieren.. MmM. (Origiual-Korrespondenz). Mi-», 17. Jänner. Die Regierung sührt den Kampf gegen die Teuerung mit vollem Ernste. Seit Sommer Kanzler, daß sich die Re- /um die Klärung der Kriegs» pt die Beseitigung der Der- leulschland allein am Welt- Bemühen werde. 'Abschließend ^zler, so gut als möglich da- iß der deutschen Wirtschast »ie notwendige Prudoktions- ^t werde. Steuerversprech- eine machen, denn die gegen- isten werden nur sehr lang ten können. Die AussÜhr- wurden

die sozialdemokratischen Lammerbrotwerke, die der Aufflis den gleichen Brolpreis verlangen, gegen die steigerung bis jetzt jedoch noch keine Untersuchung geführt ungen kön^ wurde. Die Ankerbrotfabrik hat sehr viel wärtigen Wehl aufgekauft als es noch billig war und'sam abgebj jedenfalls mit dem ungeheuren Brotpreis (Wien ungen Dr. hat dos teuerste Brot) enorme Gewinne erzielt. ^ ungspartei Der Lauptaktionär Fritz Mendl hat Sl) Mil- j liarden Lösegeld geboten, jedoch die Regierung bleibt fest und der Generaldirektor

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.02.1890
Physical description: 8
namens des Fürsten und der Regierung von Montenegro den Dank ans. Vnkovic betonte hiebei, dass die brüderliche Hilfe, welche die Regierung und das Volk Serbiens den Einwanderern angedeihen ließen, ein neues Zeichen und ein wertvoller Beweis für die Liebe deö serbischen Volkes im Königreiche Serbien für seine serbischen Brüder in Montenegro fei. Namens der Regenten erwiderte Ristic, die Regentschaft und die Regierung fühlten sich glücklich, den Wünschen des Fürsten Nikolaus entsprechen

und die des Ministeriums ist deshalb recht prekär geworden. Die Regierung stützt sich lediglich auf die paar in und um Rio de Janeiro liegenden Regimenter. Der größte Theil der Marine ist der Regierung feindlich gesinnt. Obgleich es seit der Meuterei des Artillerieregiments am 18. Dec. nicht zu Blutvergießen gekommen ist, hat die Bevölkerung die jetzigen Zustände satt, und die Aufregung ist groß. Sollte eS zu einer neuen Erhebung kommen, so würde die Regierung unzweifelhaft gestürzt werden. Die kaiserl. Partei

aber ist noch zu schwach, um Dom Pedro wieder auf den Thron setzen zu können, und es würde deshalb eine andere republikanische Regierung der jetzigen folgeu. — Der Ackerbauminister Ribeiro Der Weihnachtsabend in einem Paznanner Gebirgsdorfe. (Schluss.) Nur nebenbei erwähnen wir die, gewiss anch sehr alte Meinung, dass dem, welcher bei diesem Läuten bei drei verschiedenen Quellen trinkt, bei dem letzten Born Wein fließt. Doch wusste niemand anzugeben, dass damit jemand einmal eine Probe angestellt hätte

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 13.03.1903
Physical description: 18
Linienschiffe und süns- zehn Panzerkreuzer im Bau hal?.>n. Die für )teu- dciuten ausge'e!.':e S'.unme, l«,05H.0<)l) Piund. c'': die größte, die je gefordert wurde. Die ganze Äresse begrün: die Mehrforderung als erfreulichen Beweis. das England entschlossen ist, seine See» I^rrichaf: aegen jede denkbare Kombination zu cehaupren. Der Drei Mächte-Standard scheint nun desuütiv angenommen. China. ''^ach Wa'lüngioner 'Nachrichten sind auch der dortigen Regierung sehr alarmierende Nachrichten über die Lage

in ,Elüna zugegangen. Die Washing toner Regierung erwartet den Ausbruch ernster Unruhen inne'.balb weniger Monate möglicherweise Wochen. — Nach einer Meldung der „Daliy Mail' aus Shanghai erhalten die Aufständischen in der Provinz Kwangsi von den kaiserlichen Druppen Munition. Sieben Städte wnrden von cen Aufständischen eingenommen. Die chinesische Regierung ist in der ganzen Provinz Kwansi so cut wie machtlos. In der Provinz Shantung kommt der Haß des Volkes gegen die christliche Religion

durch die Zerstörung von Kirchen zum Ausdruck. Telegraphische Nachrichten. Trier. 6. März. Von den Kanzeln wurde so eben verkündigt, daß das bekannte Publikandum des Bischof? Koruin als nicht geschehen zu betrachten sei. Hamburg, März. Der hiesige englische Generalkonsul teilt entgegen der Blättermeldung mit, ivin sei von Absendung eines Wrivatdeteltios nach der 'Delagoabai, der dort im Auftrage der englischen Regierung Nachforschungen nach dein Absender der Transvaalmillionen anstellen solle, nichts bekannt

soll für die Reichstagswahlen in Posen ein Abkommen cn? Grundlage der Wahrung des gegenseitigen Besitz standes zustande kommen. Rom, 10. März. Nach einer Meldung der „Tri buns' besucht der Zar im November und Kaiser Vilhelm im Mai Rom. Ofen-Pest, 10. März. Die Regierung wird in der nächsten Woche dem Parlamente ein neues Budgetprovisorium unterbreiten Die Opposition soll gewillt sein, der Regierung bloß ein Budgetprovi- sorium von dreißig Tagen zu bewilligen. London, 10. März. Der Ansammlung rumicher Kriegsschiffe

des Erlöserordens. Wien, 11. März. Man hofft, die erste Lesung des Budgets morgen Donnerstag zu beenden. Zu diesem Zwecke sollen zwölf Redner s'io und zwölf Redner contra und namens der Regierung Mirister- Präsident Dr. v. Körber zum Worte gelangen; hier auf erfolgt Schluß der Debatte und die Wahl zweier Generalredner. Wochen - (Lhronik. — Srnneck. Die Frage des Elektrizitäts- Werkes für die Stadt Bruneck ist nun in ein entscheidendes Stadium getreten. Nachdem während der Ämter 1900/1901 1901/l902 Beobach

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 27.01.1905
Physical description: 6
Annahme, als Iväre Freiherr von (Kautsch mit irgend einer Verpflichtung vorbelastet, nud jede könne des halb ohne Vorbehalt und ohne Besorgnis der Aiissordernng der Regierung entsprechend an die Befreiung des Hanses von den Fesseln der Ob struktion schreiten. Tas Parlament werde wieder ausleben, die Verfassung sun Monieren. Es werde die Ausgabe des Freiherr« von Gautsch sein, das wiedererweckte Leben zu sestigen. Nach den überraschenden Wendungen des gestrigen Tages dürse niau die Hosfuuugen etlvas

höher spannen als bisher. Tie „Wiener Allgemeine Zeitung' stellt gleich falls sest, das; das Parlament nnter nicht un günstigen Auspizien zusaminengetrete» sei. Tas Vertrauen in die Objektivität der Regierung nud die jlampsesiuüdigkeit der Parteien liessen erhof fen, das! endlich die Volksvertretung sich zur produktiven Arbeit ansrasse. Tas „Extrablatt' sagt, Freiherr von Gautsch köuue mit dem gestrigen Tage sehr zufrieden sei», insbesondere weil es ihm gelungen sei, mit seinen Bemerkungen

über die Frage der nationalen Verständigung iu Böhmen weder bei den Teutschen noch bei deu Tschechen anzustoßen. Die Tatsache, das; das Abgeordnetenhaus auf die Erössnnng einer Tebatte verzichtete, sowie das Ergebnis der Obmänuerkouserenz, welche die bedingungslose Zurückziehung der Triuglich- keitsauträge brachte, seieu ansehnliche Erfolge für die Regierung. Tas „Vaterland' bemerkt, die Erklärungen des Herrn Ministerpräsidenten seien einsach und schlicht gewesen, sie wollten nur der Ausdruck

Erfolg Zu betrachten. Tis Erklä rungen hätten beruhigend gewirkt und ein ge wisses Vertranen erweckt. Tic „Wiener Morgen-Zeitung' sagt, Freiherr von (Kautsch habe mit klugem Takt die Situation für seine Mission genutzt und den Wünschen der Allgemeinheit durch seine Rede Ausdruck geliehen. Sein Tebut im Parlament sei ein glückliches gewesen. Tas „Neue Wiener Tagblatt' erklärt, die Wünsche der Regierung, welche Freiherr von Gautsch in seiner Rede kundgegeben habe, seien zugleich die Wünsche ganz

Österreichs. Tas Ar- beitsprogramm der Regierung werde von der gesamten öfsentlichen Meinung gebilligt werden. Tie „Neue Freie Presse' führt ans: Tas; die Sympathien, die dem Freiherrn von Gautsch von allen Parteien entgegengebracht werden, durch die Zurückhaltung, die er sich in seiner Rede auferlegte, keineswegs gelitten haben, das habe sich in der Ablehnung des Antrages aus Erössuuug einer Debatte, noch mehr aber in dem Verhalten der Obmännerkonserenz gezeigt. Mit dem in der Konferenz erzielten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 13.03.1865
Physical description: 4
Interpellation in ^eiresf des Belagerungszustandes in Gallien. Bezüglich des ersten Theils der Frage nämlich ob nnd wann die Negierung die Verhängnng des . elageriingszustan- des aus Grund des 8- 13 des Grundgesetzes über die Reichsvertretung zu rechtfertigen gedenke, bemerti der Minister, daß die Regierung an der bereits im Vaufe der Adreßdebatte geäußerten Anschauung festhalte, daß die Verhängnng des Belagernngszustandes ein Act der Executive, ein Act der Nothwehr gegen innere Feinde sei

; tz. 13. des oberwähnten Gesetzes mache der Regierung nur die Rechtfertigung solcher Maß regeln zur Pflicht, welche in die Conipetenz des Neichs- rathes fallen, und dalier zur Zeit, als der Reichs rath versammelt gewesen wäre, der verfassungsmäßigen Behandlung desselben hätten unterzogen werden müssen, um Gesetzkraft zu erlangen. Gegen die Ansicht der Regierung, daß die Verhält« gnng des Belagerungszustandes ein Act der Executive sei, wurden allerdings während der Adreßdebatte schon Einwendungen erhoben

, aber man könne es der Re gierung nicht zum Vorwurfe mache», wenn sie in einein Falle, wo die Jllterpretirung zweifelhaft, an ihrer Anschauung festhalte. Einer Rechtfertigung jener Maß regel habe sich die Regierung nicht entzogen, sondern bereits in einem früheren Zeitpunkte eingehend die Gründe und Erfolge dieser Maßregel dargelegt, und sie sei bereit, auch fernere Auskunft in dieser Bezie hung zu ertheilen, aber stets nur in der 'Richtung, daß es eine Executiv-Maßregel sei. Daß ein Gesetz

über die Verhängnng des Belagerungszustandes mangele, er kenne auch die Regierung als eine Lücke in der Legislative, und sie werde darauf bedacht sein, den richtigen Zeitpunkt wahrzunehmen, um eine Gesetzvorlage in dieser, Bezie hung einzubringen. Was den zweiten Theil der Frage anbelange, nämlich, wie lange der Belagerungszustand noch fortdauern solle, so könne er mittheilen, daß krast allerhöchsten Entschließung vom 6. März der Belage rungszustand in Galizien und Krakau am 18. April d. I. aufzuhören

Durchführung des Gemeinde- nnd Straßenconcnrrenz-Gesetzes in der Bukowina da hin, daß die Regierung thunlichst darauf bedacht sei, daß die Constituiruug der Gemeinden rasch erfolge, erst danach werde auch eine Regelung der Straßen- Concurrenz ins Leben treten können. Abg. Frosch auer übergibt die Petition des Ma gistrats der Stadt Bregenz, es möge die Regierung um Erlassung eines Reichsgesetzes zur Normirung der Rechte der Gemeinden, bezüglich der Verwaltung des jiirchenvcrmögeus angegangen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1915
Physical description: 8
votiert der Senat der Regierung Mißtrauen, in Japan stimmt die Majorität die Regierung nieder. Es schickt sich nicht zu prophezeien, doch ich glaube, anfangs März werden die Diploma ten die Nolle der Waffen übernehmen. Auch dies wird sehr aufregend sein, vielleicht ebenso aufregend wie der Kampf der Waffen. Italien wird die Genugtuung baben, daß der Friede auf seinem Gebiete, wahrscheinlich in Rom, ge schlossen werden wird, und den Nerven der Po litiker wird das milde Klima Italiens sebr wohl tun

alle Universitäten ge schlossen werden müssen. Die Gesamtzahl der bisher verhafteten Sludenlen beträgt 3999. Es scheint, daß die Regierung ernstlich eine Auf standsbewegung befürchrel. Die Militärposten haben strengen Befehl erhalten, alle Zivilper sonen, die sich nach 8 Uhr abends auf der Straße zeigen, gleich zu verlosten. Wer der Aufforde rung nicht unverzüglich Folge leistet, soll sofort niedergeschossen werden. Diese neue strenge Maßregel gehl darauf zurück, dag die Regie rung den Ausbruch von neuen

darstelle. Protest Amerikas über Englands Willkür zur See. Washington, 39. Dez. (KB.) Die ameri kanische Regierung übersandte England eine Note, worin sie auf die baldige Verbesserung der Behandlung des amerikanischen Handels durch die britische Flotte dringt und warnend darauf aufmerksam macht, dag darüber in Ame rika bereits größte Unzufriedenheit herrsche. Die Regierung protestiert gegen das Aufbrin gen von Schiffen neutraler Staaten auf den Verdacht hini sie anerkenne das Durchsuchungs recht

Ein mischung in die neutrale Schiffahrt haben wird. — Nach einer Depesche aus Washington ist es der amerikanischen Regierung mit ihrer Note durchaus ernst. In einer Unterredung er klärte aber Präsident Wilson, daß die Note nicht als eine Drohung auszufassen sei. — Die „Neue Freie Presse' erfährt, dag Präsident Wilson, falls England die amerikanische Pro testnote nicht günstig beantwortet, entschlossen sei, ein Ausfuhrverbot für gewisse Güter zu er lassen, deren Weiterbezug für England eine dringende

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1913
Physical description: 8
Lamsaki, aus der anderen Seite der Dardanellen, geschafft. Vor einiger Zeit erfuhr das ökumenische Patriarchat von diesen Flüchtlingen, und in der Meinung, es handle sich um Griechen, bemühte es sich bei der Regierung um die Erlaubnis, sie nach Kon- stantinopel bringen zu dürfen. Hier angekommen, sah man, daß diese Flüchtlinge Bulgaren seien, und diese wurden deshalb in die Obhut des Exarchats gegeben, daS sie nach Warna schickte. Von diesen 413 Flüche lingen waren 29 Männer, 17 Frauen

Winter und das Frühjahr über haben sie in Konstantinopel und nn benachbarten Kleinasien auf Kosten der Regierung und der öffentlichen Mildtätigkeit gelebt. Kaum waren die türkischen Truppen in Adrianopel ein gezogen, so wurden auch schon die Muhadschirs in ihre alte Heimat zurückgeschickt. Tort finden sie aber nichts, alles ist verwüstet, sic besitzen kein Pich, keine Lebensmittel, heuer wächst auch nichts mehr, so daß sic dem größten Elend ansgesetzt sind. Wenn sie nicht verhungern wollen, müssen

? D« Bmggräfler Machado Santos, in Portugal sei ein terroristisches Ministerium am Ruder. Der Terror sei Costas einzige Waffe, er beherrsche mit dem Terror das Land, das Volk und die Opposition. Kriegsgerichte und Kerker seien die Mittel zur Befestigung seines Regimes. Die Regierung verbreite im Auslande durch die portugiesischen Gesandtschaften Lügen der schlimmsten Art. Die Bereinigten Staaten und Mexiko. Die Beziehungen zwischen den Bereinigteu Staaten und Huertas Regierung in Mexiko sind in ein neues

Stadium getreten. Auf die Nachricht, daß der amerikanische Vertrauensmann Lind Mexiko verlasse, weil seine Vcrmittlungsvocschläge bei Huerta keine ''Annahme fanden, entschloß sich Präsident Wilson, die Botschaft über die mexikanische Frage vor dem Kongreß zu verlesen. Die Botschaft sollte formell aussprechen, daß die Vereinigten Staaten Huertas Regierung nicht anerkennen. Auch mit einer Verstärkung der Grenzposten sollte gedroht werden. Auf diesen Schritt hin gab Huerta klein iei und bat

der Gemeinde- und Schützenvorstehung von Naturns. Die Zusammensetzung dieses Apparates sicht in An ehung der zu besichtigenden Bauten etwas kompliziert aus. Ein Koinmissionsleiter und Sachverständiger, ja in diesem Falle die Ueberprüfung durch den chießtechnischen Sachverständigen hätte gewiß auch hingereicht, die Angelegenheit zu erledigen. Sankt Bureaukratius spart eben meist nur dort, wo es nicht paßt. Reich und Land könnten ihre Mittel gewiß besser verwenden, wenn die befugten Organe der Regierung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 30.08.1919
Physical description: 4
zu beseitigen. Dann erfolgt die Drucklegung des Gesetzes in seiner neuen um gestalteten Form und die Vorlage an die Staatsregierung in Wien. Wenn die Regierung innerhalb 14 Tagen keine Einwendung erhebt, kann die Veröffentlichung im Landesgefetzblatte stattfinden. Es ist damit zu rechnen, daß diese Kundmachung etwa in der dritten September woche möglich sein wird. Hierauf beginnen sofort die Vorbereitungen für die Gemeinde wahlen in allen Gemeinden Tirols. Voraus sichtlich werden die Wahlen am 16. November

gegen die Tschechoslo wakei bleibt unverändert und auch in der Frage der Zugehörigkeit Deutsch- südtirols ist gegenwärtig keine Kon zession zu erwarten, da die nationalistische Be wegung in Italien heute noch viel zu stark ist, als daß irgendeine italienische Regierung es wagen könnte, fich^ in diesem Punkte nach giebiger zu zeigen. Jnwirtschastlkcher Hinficht hat der Oberste Rat wohl den Antrag Balfour-Tittoni grundsätzlich angenommen, die dadurch bedingte durchgreifende Revision der finan ziellen Klauseln

mit der gegenwärtigen ungarischen Regierung und dem Erzherzog Josef nicht verhandeln könne, hat Erzherzog Josef seine Stelle als Gouverneur von Ungarn zurückgelegt. Im Zusammenhange damit bat auch die Regierung Friedrich demissioniert. Das neue ungarische Kabinett. Das neue ungarische Ministerium soll unter dem Präsidium des gegenwärtigen Handels ministers Franz Heinrich gebildet werden. Als Außenminister sei der Sozialdemokrat Garamy, als Volkswohlfahrtsminister Emst Peidel in Ausficht genommen. Außerdem sei

die Teil nahme der Christlichsozialen an der Regierung sicher. Aus Slaö! unä länä. Lienz, am 30. August 'ISIF. Schnl-Begiu». Die städtische Mädchen-Volks schule beginnt das Schuljahr 1919/20 mit einem Heiligengeistamte am Dienstag deu 2. September und findet die Einschreibung am Montag den 1. September im DirektionSzimmer des BolksschulgebäudeS statt. Schulentwachsene Mädchen finden in der zwnklassigen Handels»

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 29.09.1921
Physical description: 4
, seiner Ansicht nach bereite sich eine voll ständige Aendcrung in der allgemeinen europäischen Po litik gegenüber Rustland vor. Es bilde sich eine neue Welle interventionistischer PolitL in die auch England verwickelt sei. Die Note Lord Eurzons an die Sowjet regierung lasse ans eine Werändcrung in der britischen Politik schließen und verleihe daher den von Frankreich gemachten Schritten zur Entsachung eines neuen Krieges grösterc Bedeutung. — Radek erklärte dem Berichterstat ter des Marichester Guardian

, England bereite sich dar auf vor, dasselbe Spiel zu spielen He im polnischen Feldzuge im Jahre 1920. als es seine Hände in die Taschen steckte und vollendete Tatsachen abwartctc. Der Leiter der russischen Handelsdelegation in Lon don. Berzin, hat ern Schreiben lan Lord Eurzon gerichtet, in dem cs heißt, die Antwort auf die britische Rote vom 7. «§cpt. werde dem britischeir Vertreter, Hodgson, in Moskau überreicht. In dieser Note erklärt die rus sische Regierung, dah sie in der vollen Ueberzeugung

, daß die Anschuldigungen der britischen Regierung un begründet sind, trotzdem neue Untersuchungen anstelle, um in der Lage zu sein, im einzelnen die Behauptungen, aus denen Lord Eurzon seine Beschuldigungen aufbauc. zu widerlegen. Zweifellos seien Lord Eürzon und das Foreign Office das Opfer falscher Gerüchte gewesen, die von russischen Weibgardisten und von französischer Seite verbreitet wurden. Die russische Negierung, so heißt' es in dem Schreiben Verzins weiter, wünsche jetzt mehr als je, freundschaftliche

und aufrichtige Beziehungen mit der englischen Regierung zu fördern. * * t In einer Unterredung mit dem Berliner Vertreter des Reuter'schen Bureaus erklärte 'Krossin, es sei nicht menschlich, Millionen Hungers sterbender Menschen Hilfe zu entziehen und zu sagen, die Bolschewisten würden ihr Wort nicht halten. Die Bolschewisten hätten die Garan tien. die gefordert worden seien, gegeben, mehr könnten sie nicht tun. Krassin richtete einen Appell an Groß britannien, im Interesse der Menschlichkeit Sowjctrustland

geschaffen wurde, Erklärungen ab, um: die Befürchtungen, dast es Zu kriegerischen Konflikten kom men würde, zu zerstreuen. Man müsse feststellen, daß die ' ungarische Regierung diese Situation durch ihre Haltung verschuldet habe. Sie dürfe nunmehr keine Hoffnungen hegen, in den Völlerbund ausgenommen zu werden. (Ar mer Völkerbund!) Hoch die Internationale. Prag. 24. Sept. Wie die „Bohemia' nreldet, hatten die Führer der tsche chischen Rechtssozialisten gclegentli es Görlitzrr Partei tages

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