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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 15.09.1899
Physical description: 6
. Der evangelische Oberkirchen-Rath in Wien bringt den Pfarrämtern feines Amtsbereiches zur Kenntnis, dass vom 1. Jänner bis einschließlich 30. Juni d. I. übergetreten sind: zur evangelischen Kirche A. B. 1756 Mäuuer, 927 Frauen und 502 Kinder (unter 7 Jah ren) zusammen 3185, zur evangelischen Kirche H. B. 120 Männer, 107 Frauen und 37 Kinder unter 7 Jahren) zusammen 264, insgesammt 1876 Männer, 1034 Frauen und 539 Kinder (unter 7 Jahren) zu sammen 3449. Hievon sind ans der römisch-katho lischen Kirche

aus- und übergtreteu: zur evangelischen Kirche A. B. 1627 Männer, 912 Frauen und 498 Kinder (unter 7 Jahren) zusammen 3037, zur evan gelischen Kirche H. B. 93 Männer, 107 Frauen und 38 (?) Kinder (unter 7 Jahren), zusammen 238, ins gesammt 1720 Männer, 1019 Frauen und 536 Kinder (unter 7 Jahre«) zusammen L275. Au« an deren Bekenntnissen: zur evangelischen Kirche A. B. 129 Männer, 13 Frauen und 2 Kinder (unter 7 Jahren) zusammen 144, zur evangelischen Kirche H. B. 27 Männer, 2 Frauen und 1 Kind (unter 7 Jahren

) zusammen 30, insgesammt 156 Männer 15 Frauen und 3 Kinder (unter 7 Jahren) 174. Der Ober kirchenrath bemerkt hiezu, dass in dem dreijährigen Zeitraum 1895 bis 1897 die Durchschnittszahl der in einem Jahre zur evangelischen Kirche A. B. und H. B. Ucbergetretenen 1312, somit in einem Halb jahr 656 betrug. In der Zeit vom 1. Jänner bis 30. Juni d. I. sind ausgetreten: ans der evangelischen Kirche N. B. zur röhmisch-katholiscben Kirche 253 Personen, hievon 71 in Wien; zu anderen Bekennt nissen 19 Personen

, zusammen 272 Personen; ans der evangelischen Kirche H. B. zur römisch-katholischen Kirche 129 Personen; zu anderen Bekenntnissen 26 Personen, zusammen 155 Personen, insgesammt 4L7 Personen. Nach den einzelnen Snperintendeuzen ver theilen sich die Uebertritte zur evangelischen Kirche im ersten Halbjahre 1899 folgendermaßen, und zwar: Augsburgischen Bekenntnisses: Wiener Superintendenz: Wien 786, Graz 194, Wald 80, in anderen Psarr- sprengeln 209, zusammen 1269. Oberösterreichische Superintendenz

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 21.08.1932
Physical description: 16
hat den Irrlehrern gegenüber erklärt: „Wenn jemand sagt, die Ehe sei nicht wahrhaft und eigentlich eines von den sieben Sakramenten des evangelischen Gesetzes, von Christus dem Herrn eingesetzt, sondern von Menschen in der Kirche erfunden: der ser im Banne." Die Kirche war stets besorgt um die Einheit, Heilig keit und Unauflöslichkeit der Ehe und damit um den Bestand der Familie, der Gesellschaft und der Kultur. Sie hat hierin auch vor Mächtigen der Erde, vor Köni gen, sich nicht gebeugt, die als Ehebrecher

." Hier dürste es am Platze sein, über eine Stellungnahme gegen eine Einrichtung im katholischen Priestertum zur Aufklärung etwas beizutragen, näm lich über die Einrichtung des Zölibats des Priestertums, wogegen sich ganz besonders die Feinde der Kirche er eifern, sicher nicht aus Liebe zur Kirche, eher aus Haß. Gegen den Zölibat des Priestertums, d. h. gegen die Ehrlosigkeit, wird nicht selten das Wort des Apostels Paulus angeführt, der schreibt: „Der Bischof sei eines Weibes Mann." Daraus wird abgeleitet

. Er hat nicht einmal die jungen Männer, die nicht in den Priesterstand traten, dazu verhalten wollen, daß sie heiraten sollten. Und Sankt Paulus blieb ja selbst unvermählt. Und andere Apo stel haben auf Christi Ruf: „Folge mir nach!" alles verlassen. An die Korinther schrieb einmal u. a.: „Wer unverheiratet ist, der ist um die Sache des Herrn besorgt, wie er dem Herrn gefalle; wer verheiratet ist, der ist um weltliche Dinge besorgt, wie er der Frau gefalle." Und so hat die Kirche immer sich bemüht, am Priesterzölibat

festzuhalten. Und so oft es diesbezüg lich stark fehlte, stand es schlimm, ja oft sehr schlimm um oie Seelsorge, um die Kirche, aber auch um das Volk, z. B. zur Zeit Gregors VII.. des Heiligen und zur Zelt unmittelbar vor dem großen Abfall von der Kirche im 16. Jahrhundert. Den Priesterzölibat for dert besonders, wie sogar der Freigeist Nietzsche be kannt, die Verwaltung des Bußsakramentes. Viele würden es nicht wagen, einem beweibten Priester ihr Innerstes aufzudecken, aus Furcht, die neugierige „Frau

Pfarrer" könnte was davon erfahren. Zudem hat der Priester Sorgen genug um seine Gemeinde. Und denken wir uns den Fall, der Priester wird an das Krankenbett von Leuten gerufen, die an einer an steckenden Krankheit leiden. Würde da ein verhei rateter Priester mit Familie auch den Opfermut auf- bringen wie ein unverheirateter? Und gar bei schweren Verfolgungen der Kirche, wie z. B. in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in Baden, Preußen, in der Schweiz oder erst unlängst in Mexiko. Wie viele möch

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 11.04.1937
Physical description: 16
Kirche leidet schwer. Ueber die Methoden des heutigen deutschen Regimes bin ich verwundert und erschüttert. Ich kann es mir nicht vor stellen, was die derzeitigen Führer der deutschen Nation erreichen wollen, wenn sie das moderne Heidentum auf- richten. Man stellte an die Spitze der evangelischen Kirche einen weltlichen Mann, einen Minister, man benützt unsere Institutionen für kirchenwidrige Zwecke, man entfernte unsere Bischöfe und die Bewegungsfreiheit unserer Kirche ist in jeder Beziehung

und gute Gesetze haben, die jedoch keine praktische Bedeutung zeigen. Die Protestanten zur deutschen Enzyklika Nicht nur die Katholiken der ganzen Welt, auch die Pro testanten haben dem Papst für das offene Wort gedankt, das er über die religiösen Verhältnisse im Dritten Reich gesprochen hat. In der Enzyklika „Mit brennender Sorge" hat sich der Papst nicht nur als Schützer der katho lischen Kirche, sondern überhaupt des gesamten Christen tums gezeigt. Deshalb auch diese Zustimmung von seiten

und sich betont der Kir chenpolitik des Nationalsozialismus entgegenstellen, sind derart, daß sie jede christliche Gemeinde unterschreiben kann. Der Papst trat namens der Seelen- und Religions freiheit vor die Weltöffentlichkeit und berichtet von tau senderlei Arten der Verfolgung des deutschen Katholizis mus. Wir wären keine Protestanten, wenn wir uns nicht einig hielten mit den erschütternden Worten des Ober hauptes der katholischen Kirche, in welchen er namens sei ner Gläubigen Rechtsschutz und Freiheit

gültigen und katastrophalen Zusammenbruch dieser Irr lehren erleben werden. In der Religion gibt es keinen Nationalgedanken, das ist unvorstellbar, so wie Ehre oder Anständigkeit ein über den Nationen stehender Sitten begriff ist. Die Geschichte beweist, daß jedem Staat die Kirche die stärkste Stütze, die moralische Kraft bedeutet. Vergessen wir nicht, daß die Kirche über eine stärkere Ord nungsmacht und Bedeutung verfügt als der Staat selbst. Wenn ein Staatsmann oder Politiker die Kirche zu ver folgen

, um die Zahl der wirklichen Kommunisten herabzumindern oder mit der Kirche dahin zu wirken, daß Ausbeutung, Ungerechtigkeit und Proletarisierung überwunden und die Arbeiter in den Schoß der Kirche zurückgeführt werden. Alle die langen Jahre hindurch, wo die sozialen Reformen gegen die Mißbräuche des Kapitalismus und der liberalen Wirtschaftsordnung so dringend waren, wurde niemand so heftig auch in gewissen katholischen Kreisen bekämpft wie jene Priester und Ordensmänner, die offen als Freunde

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Tiroler Post
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Page 5 of 8
Date: 08.01.1902
Physical description: 8
Seite 4. Tiroler P o st arbeitern herrschen, keine Censuren, sondern christ liches gegenseitiges Ertragen, kein Sich üb erheben, sondern gegenseitige christliche Milde. Unser göttlicher Heiland — so schloss der hl. Vater seine herrliche, wahrhaft apostolische Rede — bei seinem ersten Er scheinen unter den Menschen, erfüllte sie mit einer bisher ungekannten geistigen Milde durch die Ver kündigung des Friedens; möge Er nunmehr die heilige Kirche mit einer vollständigen Eintracht aller ihrer Söhne

wieder die Möglichkeit betonen, auf dem gemeinsamen Gebiete der brennenden Zeitfragen zusammen zu ar beiten. GemeinsameThätigkeiti st de rallein dankbare Boden einer Einigung. Innsbruck, 5 Jan. (Ein heiterer Jrrthum) ist den „Innsbrucker Nachrichten" vom 4. Jänner 1902 passiert. In einer Notiz werden die Einnahmen aus dem Schiffverkehre am Bodensee registriert, die die Höhe von 348.300 K erreichen. Und sofort ohne Strich und Raum darunter steht: „baldmöglichst beim evangelischen Kirchendiener Riebachgasse

.) Se. k. u. k. Hoheit der hochwürdigste Herr Erzherzog Eugen hat dem Herausgeber der „Heiligen Kapelle in Hall im Jnnthale" und des letzthin erschienenen Festalbums in Rücksicht auf den Reingewinn dieser Schriften, welcher dem Restaurierungsfonds der be sagten Kirche zufließen soll, unter zweimalen huld- vollst eine sehr erfreuliche Spende für den genannten Zweck übersandt. Die edle Spende ist doppelt wert voll, weil sie gleichzeitig die hohe Sympathie des munisicenten Herrn Erzherzogs für die eheste Restau rierung

der St. Nikolaus-Pfarrkirche in Hall bezeugt. — Wie verlautet, wird demnächst an die Restau rierung der Schwazer Pfarrkirche geschritten werden. Es würde gewiss allgemein freudigst begrüßt, wenn gleichzeitig auch das stiloerwandte kirchliche Denkmal in der nahen Salinenstadt der kunstgerechten Er neuerung unterzogen würde. Es könnte hiebei vor läufig mit den: Presbyterium begonnen werden Nach aller Erfahrung ist die Erwartung berechtigt, dass die stilgerechte Renovierung dieses Haupttheiles der Kirche derart

ausgeschlossen. Das nächste Postamt ist mehr als eine Stunde von der Kirche entfernt, ein Großtheil der Häuser noch weiter. Ein Briefkasten ist in der ganzen Gemeinde Auffach überhaupt nicht zu finden. Die Postsachen werden von der Bötin gelegent lich mitgenommen. Dass Briefe mehr als acht Tage vom nächsten Postort unterwegs sind, ist keine Seltenheit. Wer etwas anfzugeben hat, muss ent weder selbst zun: nächsten Postamt wandern, wie gesagt 1—R/2 Stunde, oder es dem Zufall überlassen, dass er jemanden

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 04.06.1937
Physical description: 12
um den ehemaligen Heimatschutz erworben, dessen Bunöesstabsleiter er war. Staatsrat Mäher war auch! Abgeordneter zum Bundestag;. Für seine großen Verdienste um die Vaterländische Front wurde Staatsrat Mäher mit dem gol denen Ehrenkreuze I. Klasse der V.F. ausge zeichnet. Außerdem war der Verstorbene In haber des Komturkreuzes I. und II. Klasse des österreichjischien Verdienstordens und Besitzer mehrerer Krieg sau sze ichnun gen mit den Schwertern. Die Einsegnung; des Verstorbenen fand am 1. Juni in der Kirche

öets Matz- leinsdorfer Evangelischen Friedhofs statt. An der Trauerfeier nahmen teil: 2n Vertretung des Bundeskanzlers und Frontführers Gene ralsekretär Staatssekretär Äernatto, Minister Glaise-Horstenau, für den; Vizekanzler Oberst Kubitza, der Präsident des Staatsrates Graf Hohoö mit sämtlichen in Wien 'anwesenden! Mitgliedern öles Staatsrates, viele Bunöes- wirtschafts- und Bundeökulturräte, Bunbes- kommissär Oberst Adam, Vizekanzler a. D. Fürst Starhemberg und eine Meihe höheres Beamter

gestor ben. In Wien begann am Montag vor einem Stanögerichkösenak die Verhandlung gegen den Gatt en m ö r ö er D örr, der seine Frau im Verlaufe einer heftigen Auseinanderset zung packte und sie einfach! beim Fenster im dritten Stockwerk hinauswarf. Das Todes urteil wurde am 1. Juni vollsireckt. Am Fronleichnams son nt ag wurde in der Kirche zu Meustift am Walde ein nieder trächtiger Anschlag verübt. Ein unbe kannter Täter hat durch das Gitter eine Trä nengasphiole in den Altarraum geworfen

. Der Anschlag wurde in dem Augenblick bemerkt, als die Prozession die Kirche verlassen wollte. Radio-Apparate alle Marken nur bei !ng. Faul Rohraohsr, Lienz, Alleestrasse, Telefon U7» In Wien starb am 30. Mai in der Macht der Seniorchef der Firma Ing. Mahreder, Krauß u. Eo. im 74. Lebensjahre. Sinter seiner Mitarbeit entstanden viele Bauwerke, so z. B.: 1891 die Zahnradbahn Eisenerz^— Voröernberg, 1895 der Türken schanztu nnel der Wiener Stadtbahn, 1909 die Lokalbahn Krems —Grein, 1913 der Molterlobeltunnel

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.08.1931
Physical description: 6
seinen 70. Geburtstag. Vermählung. In der evangelischen Kirche in Innsbruck wurde am Mittwoch Frl. Berta K r e t s ch m a r, die Tochter des Universitätsprofessors Dr. Kretschmar, mit Herrn Dr. jur. Fritz v. Hippel, Privatdüzent an der Universität Frankfurt a. M., getraut. Die UeberfÄhrung öer Leiche -es Hofrates Wettstein nach Wien. Aus Tri ns wird uns berichtet: Am Mitt woch fand die feierliche Ueberführung der Leiche des Hof rates Wettstein nach Wien statt. Dazu waren die Ver wandten des Toten in Trins

auf der Hungervurg. Wie schon wieder holt berichtet, wird aus dem Hungerburgboöen, nahe an öer Verbinöungsstraße, die von der Höhenstraße zum Seehof führt, eine der heiligen Theresia geweihte Kirche erbaut werden. Am Montag hat die Baufirma Hüter bereits mit den Vorüereitungsarbeiten begonnen. Die Pläne stammen von Ing. Siegfried T h u r n e r, Hötting. Er schnaufte ein paar Mal schwer, als erwöge er einen Entschluß. Er schüttelte den Kopf. Er nickte wieder vor sich hin. Kratzte stärker. Sah lange

des Alpen jägerbataillons Bregenz stand unter der Führung des Leut nants R e i s i n g e r. Der bei der Bergung des in Bergnot geratenen Touristen tödlich abgestürzte Gendarmerierevierinspektor Düringer war 50 Jahre alt und hinterläßt eine Frau und zwei Kinder im Alter von 4 und 7 Jahren. Die Kirche wird einen quadratischen Turm mit einer Höhe von 24.40 Meter erhalten. Das Kirchenschiff soll 18 Meter lang, 12 Meter breit und 11 Meter hoch werden. Beim Turme wird auch eine Kapelle für Feldmessen

und eine Kanzel im Freien errichtet werden. Neben öer Kirche soll ein einstöckiges Pfarrhaus erstehen, von dem ein ge deckter Gang zur Sakristei der Kirche führen wird. In öer Kirche sollen ungefähr 180 Sitzplätze geschaffen werden. Im ganzen können 600 Personen in ihr Platz finden. Die Innenwände werden lediglich durch große Fresko- g e m ä l 5 e belebt sein. Die Außenseite des Turmes wird ein Fresko öer „Kleinen Theresia vom Kinde Jesu" zie ren. Die beiden Gebäude werden sich in leichter Anleh nung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 25.03.1902
Physical description: 8
in Jnnsbruck-Wilten aus. . . . Die Stadtgemeinde Innsbruck hat der evangelischen Gemeinde Innsbruck fast kostenlos einen prächtigen Bauplatz für Kirche und Pfarrhaus überlassen. Im Villenviertel Inns brucks, dem „Saggen', an einem freien Platz gelegen, soll sich eine würdige evangelische Kirche erheben. . . Aber hie kleine Gemeinde Innsbrucks kann's nicht allein vollbringen. Darum ergeht dieser Aufruf an alle Freunde der evangelischen Sache, Bausteine zu sammenzutragen zur evangelischen Christuskirche

in Innsbruck. . . . Von der Anficht ausgehend, dass die Alpenfreunde in erster Linie berufen feien, vor stehende Bitte der Jnnsbrucker evangelischen Kirchen gemeinde zu erfüllen, hat eine Anzahl Mitglieder der Section Berlin innerhalb ihrer Section eine Sammlung eröffnet und bereits 2400 M. an das Jnnsbrucker Presbyterium abliefern können. Die selben haben auch zu ähnlichem Vorgehen in anderen Sectionen des GesammtvereineS aufgefordert. Wenn nun auch nicht daran zu zweifeln ist, das andere Vereine

, wie z. B. der „Gustav Adolf-Verein', der „Evangelische Bund' u. s. w., den Kirchenbau in Innsbruck nach Kräften fördern werden, so glauben die Unterzeichneten doch, der Berliner Anregung folgend, an ihre evangelischen Glaubensgenossen in der Section Schwaben die herzliche Bitte um Beiträge sür den bezeichneten Zweck richten zu sollen, umsomehr als wir mit unserem Haller AngerhanS in die nächste Nähe Innsbrucks gerückt sind. Jeder der Unter zeichneten ist zur Empfangnahme von Gaben gerne bereit. Stuttgart

, im Februar 1902.' (Folgen die Unterschriften.) Ein süddeutsches EentrnmSblatt be merkt hiezu sehr treffend: „Was würde wohl ge schehen, wenn ein neutraler Verein in solcher Weise von katholischer Seite zur Propaganda benützt würde, um etwa Gelder aufzubringen für den Bau einer katholischen Kirche in Mecklenburg oder Sachsen? WaS sagen die katholischen Mitglieder deS Alpen- vereinS der Section Schwaben zu diesem Vorgehen? Werden sie ruhig zusehen, wie der Alpenverein be- . nützt wird, um der Los von Rom

aber nicht die Leute den ganzen Nachmittag hinwarten lassen. So bot man die Musikkapelle und eine Deputation der Gemeinde und Feuerwehr auf. Gegen halb 3 Uhr traf Se. kaiserliche Hoheit ein und wurde von der Geistlichkeit und Gemeinde empfangen und zogen unter Pöllerknall, Glockengeläute und Musikklang in die Kirche. Von dort giengS in den Widdum, wo Se. kaiserliche Hoheit zuerst den kranken hochwürdigen ?. Vincenz besuchte, wobei Se. kaiserliche Hoheit mehr als liebenswürdig wgr. Nach einem kleinen Jmbiss

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1905
Physical description: 8
des La n d e s a u ssch u s- ses als gesetzwidrig aufgehoben. — Es lvar dies Resultar ja nach der Lage der Gesetz gebung vorauszusehen, doch wird es gewiß nicht verfehlen in der ganzen evangelischen Bevölkerung Tirols und darüber hinaus in weiteren Kreisen die lebhafteste Befriedigung hcrvorzurufei'.. War es bei dem Aufenthalt S. M. des Kaisers Franz Josef in Bozen die erste Frage, die der greise Herrscher an die Vertretung der evangelischen Gc- nieindc Bozen-Gries richtete: „Haben Sie denn schon eine eigene Kirche

die Baubehörde lediglich die Baupläne vom Standpunkte der öffentlichen Rücksichten zu Prüfen l>abe und daß die Frage, ob in dem zu errichtenden Bauwerke öffentlicher Gottes dienst gehalten werden dürfe, die staatliche Kultusbehörde zu entscheiden habe, welch letztere ohne Bedenken die Abhaltung öffentlichen evangelischen Gottesdienstes in Innsbruck. Meran. Gries und Arco seit vielen Jahren geduldet habe. Es handle sich einfach darum, daß der öffent liche Gottesdienst für die evangelischen Glaubens genossen

von Tirol zel tend. daß die Baubehörde auch zu prüfen habe, ob die Führung eines bestimmten Baues durch ein Gesetz verboten sei. Ein solches gesetzliches Verbot liege für den Bau einer protestantischen Kirche im Tiroler Landesgesetz vom 7. April 1866. das die öffentliche Religionsübung der Protestanten ohne vorherige landtägliche Bewilligung ausschließe, vor Unter der Öffentlichkeit der Reli gionsübung verstehe man nicht die allgemeine Zu- ganslichkeit des für den Gottesdienst bestimmten Baues

, sondern die durch Bauart oder andÄe Mittel gekennzeichnete Widmung eines Baues für den protestantischen Gottesdienst.' Der Bau eines als protestantische Kirche bezeichneten Gebäudes sei also mit dem erwähnten Landesgesetze in Wi derspruch. Dieses Landesgesetz habe durch das Staatszrundgesetz seine Wirksamkeit für das Land Tirol nicht verloren und bestehe eben so fort, wie es bestanden habe neben dem kaiserlichen Patente vom 31. Dezember 1831, welches die gesetzlich an erkannten Kirchen in der gemeinsamen öffentlichen

für B o - Len - Gries?' - eine Frage, die in sich schon die volle Anerkennung der Berechtigung einer sos chen enthält — so sind ohne Zweifel die Elemente imter der katholisch-heimischen Bevölkerung, die mit gleicher Weitherzigkeit und mit entgegenkam, menden Verständnis die Sachlage beurteilen, zahl reicher als es nach den Aeußerungen elner gewissen Tagespresse erscheinen möchte. Sie alle werden diesen Abschluß del langwierigen Verhandlungen begrüßen und der evangelischen Gemeinde von Vo- zen-Gries gewiß

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 24.10.1868
Physical description: 6
da her dasselbe hier wörtlich folgen: „In einem offenen Sendschreiben vom 13. v. M. hat das Haupt der römisch-katholischen Kirche Ansprache an alle Protestanten, also auch an die Mitglieder.unserer evangelischen Landeskirche, gerichtet. Wenn d eses Schreiben neben ungerechten Beschuldigmlgen in manchen seiner Worte Achtung und Wohlwollen gegen die Protestanten in beweglicher Sprache ausdrückt, so wollen wir hierüber uns aufrichtig freuen und möchten gern darin eine Bürgschaft für ein immer

die Aufforderung an die Glieder, der uusrigen richtet uud zwar in der angeblichen Autorität auch ihres Oberhir ten, ihren theuren, auf das unantastbare Wort Gottes gegründeten, mit dem Blute (?) seiner Bekenner besiegelten Glauben zu verlas sen und von der in der gesegneten Reformation der Kirche wieder gewonnenen Wahrheit und evangelischen Freiheit abzufallen, ein Ent gegenkommen auf dem Boden der evangelischen Wahrheit jedoch auch zetzt nicht in Aussicht nimmt, so weisen wir ein solches Vorgehen

als einen unberechtigten Uebergriff in unsere Kirche entschieden zu rück, wobei wir uns bewußt sind, mit allen Evangelischen zusam men zu stimmen. Einer Mahnung an die Glieder unserer Kirche, dieser Stimme nicht zu folgen, wird es nun zwar nicht bedürfen, wohl aber ziemt es uns,'gegenüber diesen Ansprüchen, um so mehr so vieler unserer Glaubensgenossen, die inmitten römisch-katholischer Umgebung manchen Versuchungen zur Untreue gegen das evange lische Bekenntniß preisgegeben sind, zu gedenken und die Mittel

freundlicheres und friedlicheres .Verhältniß beider Konfessionen in der Zukunft erblicken, zum Heil für den Staat und das bürgerliche Leben, zum' Gewinn für die Wirksamkeit und den Sieg der christlichen Wahrheit. Ein jeder wahrhaft evangelische Christ erkennt die Pflicht herzlicher Christen liebe gegen andere Konfessionen an und beklagt auch seinerseits die kirchliche Trennung, zumal unter Gliedern, desselben gemeinsamen Vaterlandes. Aber da in gedachtem Schreiben das Haupt einer- anderen Kirche zugleich

zu beschaffen, um ihnen den Segen der Predigt des unwandelbaren Wortes Gottes, die stiftungsgemäße Verwaltung der Sakramente,' die evangelische Schule und Seelsorge zu bringen, wie das der Zweck der in den nächsten Tagen und Wochen abzuhaltenden Kollekten für die dringensten Nothstände unserer Kirche und für die Gustav-Adolf-Stiftung ist. Darum lasset uns friedsamen Geistes voll, Gutes thun an Zedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen. Wir fordern das königliche Konsistorium auf, die Geist lichen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 06.07.1904
Physical description: 14
Der Burggräfler Ziel im Auge. Für dieses wirken-.die-.Vikare durch Hausbesuche, durch Beobachtung .der-;, Mischehen, durch, Verbreitung geeigneter Literatur und evan gelischer Zeitschriften) ' durch., Familienabende 'und Bibelstunden, am meisten durch die schlichte s?) Predigt des Evangeliums -von Christus. Daß das Be dürfnis, mit der evangelischen Kirche Fühlung zu nehmen, immer mehr sich regt, läßt sich aus der Zahl der seit vorigem Jahre neu errichteten Vikariate schließen. Wir mußten

ihr Recht gegenüber den Staatsbehörden vertreten. Man sollte sich endlich entschließen, in öffentlichen Versammlungen oder durch .eine Deputation an den Kaiser die willkürliche Behandlung der evangelischen Kirche insbesondere durch den Statthalter Coüdenhove in Prag hervorzuheben und eine raschere Bestäti gung der Vikare zu verlangen.' ' Der Bericht hebt nun hervor, daß darnach gestrebt wird, die Vikariate zu ständigen Aemtern zu erheben und den'Grund gehalt für den ledigen Vikar mit 2400 Kronen

nicht zureichend. Auch blieben viele, welche nach Oesterreich' kamen, nicht lange aus ihren Posten. „Diese zahlreichen Veränderungen', sagt der Bericht, „deuten auf den Ausbruch des. Wechselfiebers; wo dieses aber herrscht, ist Sumpf boden, sind faule Verhältnisse vorhanden.' Der Bericht klagt nun darüber, daß die evangelischen Geistlichen in Oesterreich von regierungswegen chikaniert werden. „Ich beklage es',-schreibt Superin tendent Meyer, „daß die evangelischen Presbytcricu und Pfarrer nicht energischer

, für den verheirateten mit 2800—3000 Kronen festzu legen, was einen jährlichen Mehrauswand von 15.000 Mark veranlassen werde. Aber auch dieses Opfer müsse gebracht werden. Noch auf eine Reihe von Jahren bedürfe die evangelische Kirche. Oester reichs der geistlichen Kräfte aus Deutschland. Gewiß mehre sich jetzt die Zahl der Oesterreichs, die Theologie studieren, die W i e n e r Fakultät war noch nie so zahlreich besucht, wie jetzt. -Der evan gelische Ausschuß helfe dadurch mit, daß er zum Studium der Theologie, sei

um seine Fahne sammelte.' — Der Be richt tut nun dar, wie gemeinsam mit dem G u st « v Adolf-Verein eine Hilfsaktion für die unter Bauschulden leidenden Gemeinden in Klo st er grab, Dux, Trebnitz. Turn, Karbitz eingeleitet werden mußte. Karbitz allein. habe 20.000 Mark erfordert, welche der Gustav Adolf-Verein beistellte. Die Kirche in Turn erfordere einen Aufwand von 450.000 Mark, wovon noch 220 000 Mark und außerdem 50.000 Mark für die Fertigstellung des Baues zu decken sind. Der Gustav Adolf-Verein

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
Namen Franz Bisek aus ; derselbe hat nun beim evangelischen Pfarramt seinen Uebertritt zur evangelischen Kirche angemeldet, sodann sich nach Sachsen begeben, um 5ch zum evangelischen Theologen auszubilden. Tius X. uud der Water Lippay. Der Wiener Maler Lippay, langte am 30. Oktober in Rom ein, um die letzte Hand an das lebensgroße Bildnis des Papstes zu legen. PiuS X. begrüßte den Künstler w herzlichster Weise und zeigte ihm das über seinem Schreibtische omfgehängte von Lippay gemalte Porträt

. Das Verschulden seiner Gattin liege in dem böswilligen Verlassen des gemeinsamen Haushalts. Wilitärscheue Juden. In Warschau fanden vergangenen Samstag Rekrutenaushebungen statt, bei welchen es zwischen 500 Juden und Militär auf dem Rathausplatze zu Zusammenstößen kam, wobei über 40 Verwundete auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorge nommen. Womöeuatteutat iu einer pariser Kirche. Das Pariser Gefindel hat im Haß gegen alles Kirchliche von seinen Lehrmeistern

den freimaurerischen Regie rungsmännern ziemlich was gelernt. Die Regierungs männer gehen in ihrem antireligiösen Furor mit Gesetzen gegen die Kirchen vor, das niedere Gefindel mit roher Gewalttat; beide aus den gleichen Motiven und zum gleichen Zweck. Am 1. ds. wurde gegen die Kirche Samt Jean im Arbeiterquartier Belleville ein Bombenattentat verübt. Die Kirche war dicht gefüllt, da erschreckte plötzlich gegen halb 5 Uhr eine kräftige Detonation die in der Kirche versammelten Gläubigen. Es entstand eine Panik

. Dichter, schwarzer Rauch erfüllte den Raum. Bald überzeugte man sich, daß weder eine Verwundung von Personen stattfand, noch sonst die Kirche Schaden litt mit Ausnahme des Sammelkastens. Mehrere Kirchenbesucher wollen be merkt haben, daß ein Individuum mit einer schweren Kiste unter dem Arme die Kirche betrat. Das war die Kiste, die die Bombe enthielt. Die Kiste war mit schwarzem Pulver, nicht mit Dynamit gefüllt. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. F!ätserhafte Fetegrapheustöruug

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 01.06.1904
Physical description: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 1. Juni 1904 Zur Vrotestantenfrage erhalten wir fol gende Zuschrift, die wir als Stimmungsanzeichen in der gegenwärtigen kritischen Zeit veröffentlichen: „Mit nicht geringer Verwunderung haben wir in Ihrem geschätzten Blatte jetzt schon zweimal Notizen gefunden, die sich auf den Bau der evangelischen Kirche in Gries beziehen. Ja, ist denn in Tirol die Erinnerung an die Glaubenseinheitskämpfe in den Jahren 1861—1866, an die spätern Proteste des Landtags, ganz

in Vergessenheit geraten? Gibt's im Landl alles nur blutjunge Leute, die jene glor reichen Zeiten nicht miterlebt haben? In Ihrem Artikel: .Umschau im Protestantismus' ist sehr richtig hervorgehoben, daß das Bedürfnis des Protestantismus nach einer Kirche nicht sehr groß sein muß, wenn bei der ^Vollversammlung des Deutsch-evangelischen Kirchenbauvereines' nur 25 bis 30 Personen anwesend waren. Man denkt unwillkürlich, daß für eine so winzige Versamm lung jedes Zimmer genügt und auch der Kurhaussaal

-evangelischen Gründungen' dienen ja nur der radikalen Hetze — wir Tiroler sollen ,Los von Rom' und,Los von Oesterreich' werden, wie die unglücklichen Gemeinden in Böhmen, die man durch deutsches Geld zum Abfall gebracht hat. Lassen wir uns daher nicht überrumpeln: weder Gründung einer Gemeinde, noch Bau einer Kirche ist den Protestanten nach unserem Landesgesetze gestattet. Was sie sich in dieser Beziehung angemaßt haben, geschah widerrechtlich, und immer haben Landtag und Land' protestiert und das Recht

-Kirche. (Hohes Fronleichnamsfest.) Erste hl. Messe um halb 5 Uhr, um 6 Uhr feier liches Hochamt und Segen. Letzte hl. Messe um 8 Uhr. Nachmittags Uhr feierliche Vesper, hierauf Prozession in der Kirche und ^egen an den vier Altären. Die P. T. Mitglieder der eucha- ristischen Union und der nächtlichen Anbetung werden ersucht, das Allerheiligste mit brennenden Kerzen zu begleiten. Abends 7 Uhr Ansprache und feierlicher Segen. Nam neuen Fürstbischof von Kriren. Die Salzburger „Kirchenzeitung' schreibt

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