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Alpenland
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Page 1 of 4
Date: 01.03.1929
Physical description: 4
. 3. Welches Bekenntnis auf unser Volk die größere zu nehmen. Ls ist 'sehr fraglich, ob die Haltung der politi- Anziehungskraft ausübt, beweist die -Tatsache, daß der Überschuß jchen Parteien und damit auch der von ihnen gebildeten von Übertritten zur evangelischen Kirche gegenüber denen zur t /yv%I^\av»a Sam /» a*> a * /> i- a v* a 11biV Aa a i m ‘CV.a’^-va 1 OOß Im« (CVLaCm,» i fiOA Regierung eine andere, den Beamten geneigtere wäre, wenn ihnen nur ein e, parteimäßig nicht interessierte Ge werkschaft

, lichen hochschulpolitischen Ausschuffes zur Studentenschaftssrage, gehabt als die Evangelischen, deren -Zahl von 61.6 v. H. aus 64.1 in Deutschland gestiegen ist, 'während die der Katholiken von 36.2 auf 32.4 v. H. gesunken ist. Das Verhältnis würde sich aber für die letzteren noch ungünstiger stellen, wenn die Zählung nicht im Soinmer stattgesunden hätte und die polnisch-katholischen Sommerarbeiter nicht mitgezählt worden wären. 2. Auch die katholische Kirche hat zahlreiche Austritte zu beklagen

und Belgien durch die hol ländische Presse haben allenthalben großes Aussehen erregt. Eine Emheitrorganiiatton der Bundesangestellten? Von einem Beamten. Der Vorschlag des „Reichsveribandes der öffentlichen Tatsache, daß auch umgekehrt die Parteien gezwungen! Austritte für den evangelischen Volksteil -8.77, aber für den sind, aus die ihnen angeschloffenen oder nahestehenden katholischen 1>2.31 v. H. für die Zeit vom 1. August 1919 bis BeamLenorganlsationen bei ihren Entscheidungen Rücksicht Ende 1966

gegenüiöerstände. Es ist ferner nicht zu bestreiten, daß die Machtmittel, die der Beamtenschaft heute zur Verfügung sichen, nicht ge rade die stärksten sind. Daran würde auch die Einheitsor- ganisation nicht viel ändern können, denn entweder sind die Voraussetzungen für die Ariwendung weitgehender gewerk schaftlicher Kampfmittel objektiv gegeben, dann werden sie eben eingesetzt werden können, oder die Voraussetzungen katholischen Kirche im Jahre 1926 gegenüber der im Jahre 1920 von 2462 auf 7917 gestiegen

ist. 4. ^Während früher die Misch- chen für die evangelische Kirche ein starker Aderlaß waren, sind sie es jetzt für die katholische Kirche geworden, und zwar ge rade wegen ihres scharfen Vorgehens gegen gemischte Paare. Während in Preußen aus Mischehen 43 v. H. katholisch getauft werden, wurden 56—69 v. H. evangelisch getauft. 5. Dagegen wandern mchr Evangelische aus als Katholiken, was natürlich dem Verhältnis der katholischen Bevölkerung zugute kommt. 6. An dem -Geburtenrückgang ist auch die katholische

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 21.02.1926
Physical description: 16
Arbeit ging ihm aber eine kindliche Her zensfrömmigkeit über alles: wenn ich ihn besuchen kam. traf ich ihn fast regelmäßig in der Kirche vor dem. Tabernakel: dort hatte er seine Kraft geschöpft und so ist er auch mit dem Segen des Allerheiligsten heinwe- gangen ins Vaterhaus, wo für ihn sicher eine herrliche Wohnung bereitstand. — Möge er auch jetzt noch mit seiner Liebe unter uns walten und die Lücke nickt ver gessende er in unserer kleinen Schar Zurückgelassen. Nutzen der Beacht. Die heilige

wird der katholi schen Kirche immer wieder Intoleranz (Unduldsam keit) zum Vorwurfe gemacht und die Toleranz ihrer Gegner hervorgeholrew In Wirklichkeit verhält es sich damit so: Die katholisch? Kirche ist intolerant, wo es sich um Glaubenswahr Melken handelt, wie jeder Ma thematiker unduldsam ist im Einmaleins und nicht be haupten kann, zweimal zwei fei vier, aber auch fünf und neun. In der Praxis ist sie aber nicht nur duld sam, sondern liebevoll gegen die Irrenden. Umgekehrt steht es bei ihren Gegnern

sollte auch als Komlnunikantenanstalt dienen. Bei Riesenentser- nungLn in den pommerschen Pfarreien sind Religions- fchülerherbergen durchaus nötig. Im ganzen östlichen P ö m m e r n gibt es nur eine Kommunikantenanstalt und zwar in Erünhos bei Regenwalde. Ein solcher ..Vorstoß Roms" war aber dem evangelischen Bund ein Dorn im Auge. Er ruft in Eile den evangelischen Pa stor Haupt aus Mainz herbei zu einer großen öffent lichen Versammlung. In seiner Rede verkündet der Pastor einer gläubigen Gemeinde: die Protestanten seien die einzigen

zuverlässigen Stützen des Staates. Der Protestantismus habe das Rheinland gerettet! Die Folge dieser Versammlung war, daß der Magistrat die Bewilligung ablehnte. Der Pfarrer von Greifswald hatte das Nachsehen. Die Leunawerke hatten den evangelischen Gemein den Neurössen und Kayna die Kirchen instand gesetzt und dafür verlangt, daß sie dieselben den Katholiken, die meistens Werkangehörige sind, für den Gottes dienst zur Verfügung stellen. Eine Zeitlang benützten die Katholiken diese Gelegenheit

, bis sie durch die evangelische Kirchenbehörde von Magdeburg ge kündigt, d. h. aus die Straße gesetzt wurden. In einem anderen Bezirk der Pfarrei Merseburg, in Neubien dorf (Geiseltal) mieteten die Katholiken den Zeichen saal der protestantischen Schule für den Sonntagsgot- tesdienft. Vordem benutzten sie dort in der Gegend einen Wirtshausjaal. Jetzt ist ihnen auf Betreiben des evangelischen Kirchenrates auch der Zeichensaal gekün digt worden. Die Katholiken müssen wieder wandern gehen. Eine Holzbaracke

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 16.02.1919
Physical description: 16
hielt der Herr Pfarrer Grundei beim Nmdier einen Vortrag über die Trennung von Kirche und Staat. Der Besuch war ein ausgezeichneter. In eineinhalbstündiger Rede ver- w'ee der Redner darauf, daß die Trennung besonders in der Schicke die bösesten Folgen für den überzeugten evangelischen Christen haben roerde, nicht nur für den Kckhcl'ken. Es würde dann die Tatsache des Zusam- mengehenS der Katholiken mit den Evangelischen in Deutschland erörtert, denn es ist in letzter Hinsicht der Kamps

der Boden ent zogen wurde, rmd verwies unter anderem m»f die so- ztalen Arbeiten deS Bischof Kettele? imd KolpinaS, so. wie er darleote, daß man sich bei der Trennung von Kirche rmd Staat durchaus nicht auf den Staatskatho- lizismns berufen dürfe bei der Sozialdemokratie, denn einmal kanwkte niemand schärfer Segen den Staats« knckoli.rismus als der überreuaw Katholik, anderer seits bekämpfen n'ckt den StaarHkatholiziSmus die So- zialdemokraten, sondern die fampftm gegen jede ge- offenbarte Religion

nicht nur ein Ringen des Bauern gegen die Sozialdemokratie, sondern ein Kampf des glänbie^n Christen um Christus. Das sei vor allem in dieser noch im großen strenggläubigeu evangelischen Ge- meinde zu erwägen. Ber dem sehr guten Einverneh men zwilchen ^laubigen Katholiken imd Evangelischen solle deshalb ein gerneinschastlicher Kampf um dnS ge meinschaftliche Ochste Gut, «m Christus wohl erwogen werden. Ksninz. fU eberall ist etwas l o S), bloß bei uns hält der Pfarrer keine Versammlung ab. Also war am Blasitvg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 28.11.1924
Physical description: 20
LandesgerichL Innsbruck eingebracht wurde. Dieser lautet: Ich habe mit meiner Frau am 16. Jauner 1922 in der evangelischen Kirche zu Innsbruck die Ehe geschlossen. Diese Ehe erscheint auf Grund der nun mehrigen Judikatur des Obersten Gerichtshofes als ungültig. Die Eye ist beiderseits eine Dis pens ehe, die von der hiesigen Landesregierung erstmalig nicht bewilligt wurde. Ich und meine Frau haben hieraus bei der Wiener Landesregie rung um die Dispens angesuchi, wozu wir unseren Wohnsitz zum Schein nach Wien

verlegten. Die Wiener Landesregierung erteilte hierauf die Dispens an uns beide, worauf wir in der evangelischen Christuskirche zu Innsbruck die Ehe schlossen. Die Beklagte ist römisch-katholischer Konfession und von ihrem ersten Mann ge schieden. Das diesbezügliche Eh.band besteht daher noch zu Recht, die Dispens erfolgte zu Un recht. Auch ich war ursprünglich römisch-katholischer Konfession und bin von meiner ersten Frau geschieden. Auch dieses Eheband besteht nach der nunmehrigen Spruchpraxis

des Obersten Ge richtshofes zu Recht. Da sich nunmehr mit Rücksicht auf die Rechtsent- wicklung in Oesterreich die derzeitige Ehe mit der Beklagten als ungültig darstellt und /ine Konvalidierung (nachträgliches Güliigw-erdcn) der selben unmöglich ist, stelle ich durch meinen Vertreter den Antrag, das Landesgericht wolle mittels Urtciles zu Recht erkennen, daß die zwischen mir und der Beklagten am 16. Jänner 1922 in der evangelischen Christuskirche geschlossene Ehe ungültig ist. Wir sehen also: Herr Sedl

- indem Sie acht Oberlindober-Umhüllungen an die Fabrik einsenden oder Ihren Kaufmann bitten. Ihnen hiefür ein Gratis Paket auszufolgen. 46S3 Lisch des Dorfgasthauses fand sich irgend wer, der Zeit und Gelegenheit hatte, abfällig über Religion, Kirche und Priestertum zu urteilen, und wenn er recht geschert, recht geistreich sich, auf der Höhe der Zeit stehend, zeigen wollte, dann rückte er mit dem geflügelten Wort heraus: Religion, ja, was ist eigentlich Religion? Religion ist Privatsache. Nun wußte man's

in den Lehren unserer Religion von dem von der Kirche bs- rufenen Priester unterrichtet werden. Es gibt da nur ein ganz entschiedenes Eintreten von allen in Organs sationen geeinten Karhol'rken für unseren Glauben, den wir von unseren Vorfahren ererbt haben, und welches hohe Gut wir unseren Kindern unbedingt erhalten müssen; den Glauben unserer Väter so gut«, wie unsere Heimat- erde und unser Vaterland. In letzter Zeit macht sich ganz allgemein eln Zug bemerkbar, der besonders geeignet erscheint, schwache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.07.1913
Physical description: 8
. Im .Uebrigen brauchten sie nicht zu fürchten, daß der -evangelische Einfluß in den christlichen Gewerkschaf ten den katholischen unterdrückt hätte. Die evangeli sche Kirche hat ihre Arbeiter lange nicht so in der Hand wie die katholische, die meisten protestantischen Arbeiter, soweit sie politisch oder gewerkschaftlich or- J ganisiert sind, stehen auf sozialistischem Boden. Es !war vorauszusehen, daß immer nur ein verhältnis- imäßig geringer Teil der evangelischen Arbeiter den /christlichen Gewerkschaften

; es wollte sie nicht den sozia listischen Verbänden zuwcisen, aber auch nicht eine Kampfesorganisation eigens für sie errichten; damit waren weder die katholischen Unternehmer einver standen, noch lag es in der Absicht der Kirche, die Arbeiter zur Selbständigkeit und zum Klassen bewußtsein erwachen zu lasten. So wurden denn Versuche in dieser und jener Richtung gemacht, so daß bis 1900 die christliche Gewerkschaftsbewegung ein gar buntes Bild von Richtungen und Bestrebun gen gewährte. Nach langen und erregten Auseinan

dersetzungen kaps dann diejenige Richtung zum Siege, die den Katholischen Volksverein hinter sich hatte: die interkonfessionelle, christliche Gewerkschaft, { das heißt diejenige Organisation, die sowohl katho- ! lische wie evangelische Arbeiter aufnimmt. Die katholischen Politiker und Kleriker wählten diese Form, um die Unterstützung der evangelischen Arbeiter zu erhalten und um von der Organisation den Verdacht einer ausschließlich katholischen und izentriimspolitischen Veranstaltung fernzuhalten

beitreten würde. So ist es t auch gekommen. Nicht einmal der zehnte Teil der ^Mitglieder der christlichen Gewerkschaften gehört dem evangelischen Glauben an, neun Zehntel sind Katho liken und echte Zentrumsmänner. Die Jnterkon- istestionalität ist nur ein täuschendes Mäntelchen. In ^ Wirklichkeit sind die christlichen Gewerkschaften rö- j misch-katholische, papistische Organisation en. Bestochene Gesetzgeber. Aus New-Aork wird geschrieben: , Ein gigantisches Korruptionssystem, praktiziert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.07.1908
Physical description: 8
sein, daß es nicht Mehr einzelne sind, welche sich aus der Geistesknechtschaft Roms befreien wollen, sondern daß sie nach Hunderten und Dausenden zählen. Denn' alle, die den Saal füllten, waren nicht aus Neugierde, sondern ans Interesse an der Sache gekommen. Der Referent trat in warmen und begeisterten Worteil für den Austritt aus der römischen und Uckertritt zur evangelischen Kirche ein. Seine Worte waren zumeist an die akademischen Bürger gerichtet. Viele — und das geht insbesondere die Sozial demokraten

habe ihre Wellen ancf) in das Parlament hineingeworfen und man sehe das erhebende Schauspiel, daß ein Mann, über dessen oberflächliches Wissen läng ft alle Gelehrten einig seien, der seinen Beruf in der Verhetzung der urteils unfähigen Massen gegen die Kirche und die katholische Religion und in der Verfassung wirklich m inderwertiger Bro schüren und Plagiate erblickt, bei nahe vier Monate zum Angelpunkte der inneren Politik dieser Reichshälfte geworden ist. Redner bemerkt, es sei Professor Wahrmund

damit unter schallender Heiterkeit der Sozialdemokraten und Frei- mnigen, daß sie nicht allein durch den -pmsverein die ganze katholische Welt ausplün- dern^ sondern zur Förderung ihrer edlen, wahr heitsliebenden Zeitungen auch noch Hundert tausende mühsam erworbener Steuergroschen für ihre römische Gefräßigkeit verlangen. Ausland. Deutsches Reich. Treumrug von Staat und Kirche. Im preußischen Abgeordnetenhause haben die Krautjunker und Schlotbarone schon die Wahr nehmung machen müssen, daß sie nid)t mehr allein

der Sozialdemokratie, die döllige Trennung von Staat und Kirche, beleuchtete. Die Sozial demokratie ist ferner gegen den Gesetzentwurf, weil sie den sozialen Gedarrten des Christentunrs zwar außerordentlich hoch stellen, aber in der Staats kirche kein Instrument der sozialen werktätigen Christenliebe erblicken. Da die rechte Seite des Hauses bei diesen Worten echt christlich zu lachen beginnt, wendet sich Ströbel gegen diese Seite und sagt: Diese Auffassung wird sogar von einem christlichsozialen Blatte, dem „Volk

an — die daher vermutet hatten, etwas anderes zu hören, als die Rede eine» deutsch-evangelischen Pfarrers, die wurden ent täuscht. Sie hatten eben übersehen, daß die Tagesordnung lautete: Der K a m p f gegen Rom. Die andern, die nicht in dem Glauben gekommen waren, hier einen vom Sozialismus infizierten Pfarrer sprechen zu hören, die waren und konnten befriedigt fein. Die Versammlung hat jedenfalls ihren Zweck erfüllt and manchen Schwankenden zur Ueberzeugung gebracht, wie .notwendig es ist, der klerikalen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 17.05.1934
Physical description: 12
aufgelöst, als Graf Arnim erklärte, daß in der heu tigen evangelischen Kirche überhaupt kein Recht mehr vor handen sei.

des Schillings mit Befriedigung ver merkt. Auch der Umstand, daß sich die Goldreserven der Nationalbank vermehrt haben, wurde anerkannt. Heim zur Kirche. In den letzten zwei Monaten haben in Wien 30.000, in ganz Oesterreich 50.000 Personen um Wiederaufnahme in die katholische Kirche ersucht. Es handelt sich haupt sächlich um Fabriksarbeiter, die unter dem Druck der So zialdemokraten seinerzeit aus der Kirche hatten austreten müssen. Die Wirtschaftsnerhandlungen mit Italien beendet. Die wirtschaftlichen

unter nommen. Unter großen Ueberschriften wird über Massen austritte aus der katholischen Kirche berichtet. Es werde in Oesterreich alles getan, um durch Zwangsmaßnahmen zu verhindern, daß die ausgetretenen Katholiken zum Protestantismus übergehen. Icker Katholik, der Protestant werden wolle, müsse sich von einem Irrenarzt (N unter suchen lassen und es seien auch schon Fälle vorgekommen, daß Uebertrittswillige inS NarrenhauS (!) gebracht wur den. Da aber die Austritte dennoch mit jedem Tage zu nähmen

. Sie beträgt gegenwärtig 5.4 Prozent. Hitlerbilder auf Altären. 'Letzthin hielten die evangelischen Pastoren und Laien von Brandenburg eine Tagung ab. Dabei hielt Pfarrer Jakobi aus Berlin eine Rede, in der er sagte, er kenne viele Fälle, in denen Hitlerbildnisse auf die Altäre gestellt worden wären. Dies sei eine Gotteslästerung. Als Pfarrer Jakobi den Namen Hitler nannte, wurde ihm von der Polizei bedeutet, daß er den Namen des Führers in der Versammlung nicht nennen dürfe. Die Versammlung wurde

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 16
Date: 22.02.1914
Physical description: 16
Erfolge. Zu Anfang 1913 wurde Generalsturm ge blasen und schon in den ersten Monaten des Wahres traten mehrere tausend Personen aus der protestantischen Landeskirche aus. Im Juli gab der Sozialistenführer Dr. Karl Lieb knecht einen neuen Kampfesrus aus, indem er zur Maffendesertation aus der Kirche auf forderte und im roten „Vorwärts" schrieb: „Man kann dem Vater Staat empfindlich scha den. wenn man der Mutier Kirche eins ver setzt .... In dem Augenblicke, wo die So zialdemokratie den Massenstreik

gegen die Kirche proklamiert sausruft), wo etwa 20 bis 80 Millionen aus den Landeskirchen ausschei- den, ist zum mindesten in Preußen die Landeskirche völlig vernichtet." Eine Un menge neuer Austritte folgte dieser Mahnung. Am 30. Oktober verließen1328 Personen die evangelische Kirche und erklärten sich als kon fessionslos .... Es kam der protestantische Bußtag (19. November) und zum Hohn berie fen die Sozialdemokraten in Großberlin ge rade aus diesen Tag 12 Kirchensturmversamm- lungen ein. Nachdem

: ein solches Maß von Roheit, eine solche Verlumptheit der Gesinnungen hätten wir nicht für möglich gehalten. Nicht nur, daß jeder, aber auch jeder, der auch nur andeu tungsweise für seine Kirche einzutreten wagte, niedsrgebrüllt, vom Pogium (Rednertribüne) gezischt und mit unflätigen Schimpfworten be dacht wurde. Nein, nicht einmal sich zu Idea len (geistigen Zielen) zu k-ckenndn, ward einem - Diskussionsredner gestattet. Als er an die echten inneren Gefühle im Menschen appel lierte (sich berief

Austrlltserklärungen an einem Abend. Am Sonntag, 30. November wurden wieder drei Versammlungen abgehalten, 1247 Austritte brachten. Auch mit Nachtversamm lungen arbeitet man, um unter den in später Nachtstunde noch beschäftigten Leuten zu agi tieren. Eine derselben begann nachts 12 Uhr und endete früh gegen 5 Uhr. Von den an wesenden 300 Personen erklärten sich 137 zum Austritt bereit. — Den Austritt aus der evangelischen Lan deskirche sollen nach der „Nationalzeitung" am 24. Dezember im ganzen gegen 8606 Per

sonen erklärt haben. Die Erklärungen wur den bei den Berliner Amtsgerichten abgegeben. In den Tagen vom 1. bis 23. Dezember sind in Groß-Berlin insgesamt 17.060 Austritte erfolgt. Auf dem Amtsgericht Berlin-Mitte sind 12 richterliche Beamte und 38 Aktuare mit der Erledigung der Kirchenaustritts-Er- klärungen beschäftigt. Sozialdemokratische Blätter schreiben, daß im protestantischen Lager ob dieser Ent wicklung der Dinge eine große Beunruhigung ? herrsche, während die römische Kirche die Äus

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Alpenland
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Page 3 of 8
Date: 15.09.1923
Physical description: 8
bekanntlich mit den Christlich- Mlen in der schwarz-roten Koalition. In dem Wgramm dieser Koalitionspartei heißt es nun: „Nlpenlünb^ -Das Verhältnis von Kirche und Staat ein- schließlich der Ehegesetzgebung ist im Rahmen der Verfassung grundsätzlich zu regeln. Solange das bisherige Gesetz fortbesteht, sind bei künftigen Ge haltsaufbesserungen für die Staatsangestellten auch dre L-eelsorger der katholischen, evangelischen und altkatholischen Konfession zu berücksichtigen." Es ist bezeichnend, daß zur Zeit

der schwarz-roten Koalrtron die Kongrua zweimal erhöht wurde. In der Sitzung des Nationalrates vom 18. Juli 1919 gab der sozialdemokratische Abgeordnete ch i egt bei der Beratung der Kongrua folgende Erklärung ab: „Solange das nicht geschehen ist (Trennung von Kirche und Staat), können wir nicht bestreiten, daß die nach der Gesetzgebung noch erforderlichen staat lichen Aufwendungen für Seelsorger und Neligions lehrer den Teuerungsverhältnissen angepaßt wer den müssen. Aus diesen Gründen

werden wir der gegenwärtigen Vorlage, keine Schwierigkeiten be reiten ..." Da alle Vorlagen der Regierung (und die Kon grua Vorlage ist eine solche) vor der Einbringung im Hanse den Kabinettsrat passieren müssen, in dem Beschlüsse nur einstimmig gefaßt werden können, so ergibt sich, daß auch die sozialdemokratischen Mini ster für die Kongruavorlage gestimmt haben. Die grundsätzliche Regelung des Verhältnisses zwischen Kirche und Staat wurde von -den Sozial demokraten in jener Zeit, als sie die Macht hatten — eine Zeit

der kathöli- schen Psarrgemeinden, die außerdem, wie das Bei spiel der evangelischen und altkatholischen Kultus gemeinden zeigt, absolut nicht in der Lage wären, sich selbst zu erhalten. Auf jeden Fall ist es eine recht anrüchige Demagogie der Sozialdemokratie, heute den Großdeutschen ihr Verhalten in der Kon- gruasrage vorzuwerfen, während die Sozialdemo kratie damals, als sie die Mittel in der Hand ge habt hatte, Aenderungen in ihrem Sinne durchzu- sühren, sich den Kongruanern gegenüber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 02.12.1904
Physical description: 16
versammlung und Luther-Feier der Ortsgruppe Innsbruck des „Deutsch-evangelischen Bundes für die Ostmark", der sich ein gestandenermaßen mit der Los von Rom-Bewegung befaßt, nicht untersagte. In treffenden Worten geißelte die „Tiroler Post" das unerhörte Vorgehen des Herrn Statthalters. Selbstverständlich kam nun der Statthalter mit einem Beschönigungsversuch wegen der geschehenen Bevorzugung der „Los von Rom"- und „Los von Oesterreich "-Aposteln vor katholischen, patriotischen Tiroler Bauern

die Verlegung der fraglichen Versammlung auf einen späteren Zeitpunkt nahegelegt. Bezüglich der Versammlung der Ortsgruppe Innsbruck des „Deutsch-evangelischen Bundes für die Ostmark" am 12. November wird behauptet, daß diese eine dem Versamm lungsgesetze nicht unterliegende Vereinsversammlung gewesen sei, an welcher nur eine geringe, von vorneherein festgesetzte Anzahl von Personen teilnahm. Es stimmt, daß die konstituierende Ver sammlung des Tiroler Bauernbundes „nicht untersagt" wurde, aber der Beamte

ge ränderten Plakaten wurden die „Evangelischen und Deutsch freiheitlichen" aufgesordert, „zahlreich zu dieser Kundgebung deutsch-evangelischen Geistes in Tirol" zu erscheinen. Wer immer eine Einladungskarte haben wollte, konnte eine solche bei der Ortsgruppe oder beim Kirchendiener der Luther-Gemeinde erhalten. Die Anzahl der Versammlungsteilnehmer war daher keineswegs „von vorneherein" festgesetzt. Nach alldem ist und bleibt es eine traurige Tatsache, daß man patriotischen und katholi- schen Bauern

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1934
Physical description: 6
. die g e s a m t e n K i r ch e n f ü h r e r der ganzen'evan gelischen Kirche-zu einer Besprechung eingeläden. AksMgeb- nis der längeren, in völliger Einmütigkeit verlaufenen Aus sprache wurde von den Führern aller deutschen evangelischen Landeskirchen folgende g e meinsame Erklärung ab gegeben: ' Unter dem Eindruck der großen Stunde, in der die Krchen- führer der deutschen evangelischen Kirche mit dem Herrn Reichs kanzler versammelt waren, bekräftigen sie einmütig ihre un bedingte Treue zum Dritten Reich und seinem Führer. Sie verurteilen aufs

" einen Aufsatz, in dem es u. a. heißt: „Es ist soweit gekommen, daß Kinder braver, katholischer Eltern in deutschvölkische Turnvereine geschickt wurden, oder eintraten, um dort Leibesübungen zu pflegen und dann, freilich ohne und gegen den Willen der vielfach schlecht beratenen und irregeführten Eltern, zu Staatsfeinden erzogen werden." Ferner: „Ihr könnt es darum nicht verantworten, eure Kinder Organisationen anzuver- trauen, die sie zu Feinden des Staates und zu Gegnern eurer 'Kirche

schärfste alle M ach e nsch asten der Kritik an Staat, Volk und Bewegung, die geeignet sind, das Dritte Reich zu gefährden. Insbesondere v erurteilen sie es, wenn die ausländische Presse dazu benutzt wird, die Auseinandersetzung in der Kirche fälschlich als Kampf gegen den Staat darzustellen. Die versammelten Kirchenführer stellen sich geschlossen hinter den Reichsbischof und sind gewillt, seine Maßnahmen und Verordnungen in dem von ihm gewünschten Sinne durchzuführen, die kirchenpolitische Oppo sition

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 28.09.1924
Physical description: 16
und Protestantismus ein und dieselbe Hacke und ein und derselbe Stiel ist. Widerspruchslos wurde auf der Münchner Tagung eine gemeinsame Front des durch den Evangelischen Bund ver tretenen Teiles der deutschen Protestanten mit den Völ kischen gegen die katholische Kirche, die man natürlich mit dem Schlagwort „Ultramontan ismus" bezeichnete, festge- siellt und den gemeinsamen Kampf gegen diesen Ultra montanismus als Hauptaufgabe des deutschen Prote stantismus bezeichnet. Besonders auffällig ist dabei

!" Diese Sätze sprechen eine deutliche Sprache; da sie von der Tagung unwidersprochen hingenommen wurden, ja laute Beifallsstürme hervorriefen, brauchen wir ihnen nichts hinzufügen. Die Katholiken Oestereicks wissen jetzt in wessen Dienst die völkische Bewegung stehck. Es kommt aber noch ein weiteres Moment dazu. General Luden- dorsf schrieb folgenden Brief an den Vorsitzenden der Tagung des Evangelischen Bundes: „In den gleichen Tagen, da der Evangelische Bund seine Generalversammlung hält

, bin ich zum zehnjähri gen Jahrestag der Schlacht bei Tannenberg im Osten Deutschlands. Nur dies hält mich ab, der Versammlung beizuwohnen, der meine heißen Wünsche gelten. Ich hoffe und erwarte von der protestantischen Kirche, daß sie immer schärfer die Machtbestrebungen des Ultra montanismus (katholische Kirche) zurückweisen wird und sich mit aller Kraft einsetzt gegen alle Bestrebungen zur Zerkleinerung und Zerstückelung Preußens. Meine Wünsche gellen heute dem deutschen Protestantismus, der dem religiösen

deutschen Empfinden, dem Suchen nach Gott im deutschen Volke allein gerecht wird." Das heißt mit anderen Worten, nach LudendorffS Meinung kann das deutsche Volk nur durch das Luther tum selig und hier auf Erden groß werden. Und der Ver treter des Luthertums ist Preußen. Daher alles für Preußen und alles gegen die katholische Kirche. Bekannt ist auch, daß die Völkischen bei den Protestanten in der Schweiz Sammlungen veranstalteten zur Unterstützung des Protestantismus und der völkischen Bewegung

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Tiroler Wastl
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Page 5 of 12
Date: 14.07.1912
Physical description: 12
aus öffentlichen Mitteln verwendet und dies auf.das Konto „Fremdenverkehrsförde rung" bucht. Derartiges gehört zu den Früchten der Erziehung durch die Marianischen Kongrega tionen. Meister der Lüge sind doch die Ultramontanen. So wie sie aus der Kirche die Agitationsstube, aus dem Gottesworte die Staatskampfrede gemacht und sich dabei hinter sinnlose Gesetzesstelten ver schanzt haben, so ümgehen sie, das heißt, so fälschen, so lügen sie über den Sinn der Gesetze, wenn sie die Verbreitung des „Bonifatius

-Blattes" und jetzt die Marianischen Kongregationen als religiöse Ver tiefung bezeichnen. Ja, wenn wenigstens die Waf fen gleich wären und den anderen das Gleiche erlaubt wäre! Aber was dort straflos, ja geschützt ist, ist hier Verbrechen. Und das in einer Zeit, wo der Katholizismus nicht auf Gläubige, sondern auf Gaffer rechnet. Die Freiheit der Erziehung ist der Urgrund des gesellschaftlichen Gedeihens. Für die Angehörigen der römisch-katholischen Religion ist sie durch die Kirche

und den von ihr beherrschten Staat verneint, Syllabns und Staatsgesctzgebnng haben ihren Frie den gemacht, indem die Gesetze via facti aufgehoben wurden. Im wahren Evangelium liegt die Frei heit. Ist es nicht bezeichnend, daß an der Spitze der letzten „Mitteilungen an die Mitglieder der evangelischen Pfarrgemeinde A. B. in Wien" der Satz von Otto Ernst steht: „Die Zukunft unserer Erziehung liegt im Freien und in der Freiheit, im Schauen und in der Tat"'? Für die Prote stanten kann kein Marianischer Kongregationszwang

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 13.10.1932
Physical description: 20
Ge meindewahlen statt. Abgegeben wurden 718 Stimmen. Davon erhielten die Sozialdemokraten 370 (bei der letzten Reichstagswahl 277), die Nationalsozialisten 188 (378), die'Bereinigten Bürgerlichen 158 (79); die Sozialdemo, traten erhielten 9, die Nationalsozialisten 5 und die Bürgerlichen 4 Mandate. Der Raffenwahn. In der evangelischen Lamberti-Kirche in Oldenburg hat mit Erlaubnis des zuständigen Pfarrers der Neger- pfarrer Pastor Kwami aus Togo einen Missionsvortrag gehalten. Diese Tatsache benutzte

haben streitende Fischer die Wohnhäuser der Schiffseigentümer angezündet und greifen diese auf der Straße mit Pistolen an. In Ferrol «ha«ben unbekannte Täter eine Kirche eingeäschert. Arbeitslosenunruhen in England. Die Arbeitslosenunruhen wegen der Kürzung der Unterstützungssätze nehmen immer größeren Umfang an. Neuerdings kam es an drei Orten zu schweren Zu sammenstößen zwischen Arbeitslosen und Polizei. Am bedrohlichsten war die Lage in Belfast, wo die Arbeits losen die Internationale singend

der nationalsozia listische oldenb'urgische Ministerpräsident Növer zu hef tigen Ausfällen gegen die protestantische Kirche: „Es werde eine Zeit kommen, wo die Nationalsozialisten mit diesen Herren einfach Fraktur reden würden, die so die weiße Raffe schändeten. Dann würden diese so grausam sein, daß das Leben für diese Leute nichts bedeute . . ." Hierauf hat der Pfarrer der Lamberti-Kirche Hoyer in einem Schreiben verlangt, daß Növer entweder diese Worte mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknehmen

, die Kriegswitwen- und Inva- lidenverbände 115 Liter Milch, «den «evangelischen Frauen- verein 35 Liter, «den Bund der Kriegsgefangenen 20 Liter, den Verein „Hilfsbereitschaft" 267 Liter, den Vinzenz- verein «Milten und Pradl 604 Liter, die Kinderfreunde Schießstand 25 Liter und an diverse arm«e Parteien 15 Kilo Käse und 423 Liter Milch. Von allen Seiten er- gangem Dankschreiben haben bewiesen, daß diese Spen den mitgeholfen haben, die ärgste Not zu lindern. Auch für d«en kommenden Winter «ist die gleiche

. (Für d «i e M a r i e n «g I o ck e i m H e i- l i g t u m der K I e i n e n h l. T h e r e f i a auf der H u n g «erbur g.) Am Sonntag, d«en 9. ds., sind für b'te neue Kirche «der allbeliebten Heili«gen auf der «Hunger bürg die vier Glocken geweiht worden. Die zweigrößte erhielt den Namen der «Gottesmutter. Eine seltsame und liebe Fügung wollte es, daß d«er Tiroler Mädch en verban d die Patenschaft für dieselbe fast unmittelbar vor «d«er Weihe übernahm. Eine der Unseren, «die Präsektin «der Kongrl»- gation Hötting, vertrat «die Stelle von taufend und tau«send Tiroler Mädchen aus Stadt und Land, die diel- leicht

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.11.1933
Physical description: 8
der evangelischen Kirche durch Ausmerzung aller alttestamentarischen Ueberlieferungen emgetreten ist, in SA-Uniform amtierend dargestellt wird. nicht befriedigen konnten und daß seine Fraktion infolgedessen gegen die Regierungserklärung stimmen werde. Nunmehr ergriff Ministerpräsident Sarraut das Wort; Er führte in einstündiger Rede insbeson der aus': „Im Mittelpunkt'dieser ernsten Debatte, im Mittel punkt des gesamten Fxiedensproblems steht die Fräse -er -eutfch französischen Bezieh«»»»« Die Redner

zu machen." Aermösens-efchlasnahme -er nattsnal seziasisttsche« Presse Wien, 15. November. Die Bundespolizeidirektion Wien hat die Beschlag nahme des gesamten Vermögens des Vereins „Presse- verein, Gau Wien"" gemäß § 2 der Bestimmungen der Verordnung der Bundesregierung vom 16. August 1Ü33 angeordnet. Der Presseverein war der Verlag der gesamten offiziellen nationalsozialistischen Zeitun gen. Wttiwts Schisma in der protesüm« ttMen Kirche Berlin, 15. November. Eine Kundgebung des Gaues Groß-Berlin zeitigte derartig

merkwürdige Auffassungen innerhalb der pro testantischen Kirche, daß sich Reichsbischof Müller zu einer Erklärung veranlaßt sah, in der es heißt: »Es ist in unerhört negierender Weise gegen das Alte Testament gesprochen und sogar das Neue Testament einer kirchlich ungewöhnlichen Kritik unterzogen worden; das bedeutet nichts an deres als die Aufhebung der Bibel, der einzig unverrückbaren Grundlage der Kirche. Solche Anschau ungen und Forderungen stellen einen ungewöhnlichen Angriff cmf Bekenntnis

und Kirche dar." Der Bischof ersucht die obersten Kirchenbehörden, ihren Geistlichen unverzüglich von dieser Kundgebung Kenntnis zu ge ben und sie anläßlich der bevorstehenden Lutherfeier in eindringlicher Form an ihr Amtsgelöbnis zu erinnern, nach dem sie verpflichtet sind, für die Rein heit der Lehre mit allem Nachdruck einzutreten. Der Pfarrer und Studienrat Dr. Krause hat sich vorgestern in schärfster Form für die Umgestal tung der protestantischen Lehre ausgespro chen; er wurde deshalb

vom Reichsbischof mit soforti ger Wirkung von allen feinen kirchlichen Aemtern suspendiert. Da sich die radikalen Gruppen damit nicht zufrieden geben werden, muß man mit schwe ren Kämpfen innerhalb der protestantischen Kirche für die nächste Zukunft rechnen. Es ist übrigens ein Rom, 15. November. Ministerpräsident Mussolini hielt gestern im Na tionalrat der Korporationen eine große Rede. In die ser Rede zeigte Mussolini vor allem die großen Linien der Geschichte des Kapitalismus im vergangenen Jahr hundert

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Tiroler Post
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Page 7 of 20
Date: 14.08.1908
Physical description: 20
über den Felsen her unterschauen und dann wird er's ihm zujauch zen: „Alles ist fertig, des Franzelbauern Älte- kann bei der Wahl nicht irre gehen, ob sie sich für die bürgerlichen Christlichsozialen oder für die sozialdemokratischen Umstürzler entscheiden soll. Die Los von Rom-Bewegung in Österreich. Im Berliner „Evang.-kirchl. Anzeiger" bespricht ein Pastor namens Kornrumpf die mit den Gel dern des Evangelischen Bundes genährte Hetze gegen die katholische Kirche in Österreich. Damit sei „im Jahre 1897

bis 1898 für Österreich die Sonne aufgegangen. . . . Die evangelische Kirche konnte zum Angriff übergehen . . ." Anschließend an dieses offene Geständnis der Angriffstaktik bemerkt die „Köln. Volksztg.": „Sicher ist, daß die a l l d e u t s ch e und die pro testantische „Bewegung" in Österreich sich gegen seitig stützen. Die eine saugt ihre Kraft aus der anderen. Zwar stehen die meisten Alldeutschen dem religiösen christlichen Leben in jeder „Fas son" rein negativ und ablehnend gegenüber

, aber wenn sie nicht „evangelisch" sind, so sind sie we nigstens ebenso zuverlässig antikatholisch, wie sie antiösterreichisch und antihabsburgisch sind. Und das genügt ja dem Evangelischen Bunde für seine Zwecke. Man möge sich also in Ö st e r r e i ch v o r s e h e n! Österreichische „Ge mütlichkeit" ist nur zu geneigt, alles auf die leichte Achsel zu nehmen; aber wenn man genauer zusieht, lag der tiefste Grund fast aller Fehlgriffe und Mißerfolge, welche die österreichische Staats kunst zu verzeichnen hat, in zu blinder Ver

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Der Arbeiter
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1916
Physical description: 4
BezugSvreise ®iertellfttmg * «2d Halbtährrg K S.50 NanziLbnp K 5 .—• Einzeln« Stumme« »v deller «t«dall'oasicd>uv MtNwvcd oocmtnap DaS Blatt etlcftemi jePen DonnerSias ::: Zerrung für die Zntereffen der ::: arbeitenden Stände der Alpenländer Organ des Verbandes katholischer Arbeitervereine Deutschtirols. Schriflleitung und Verrvaliunz: Innsbruck Maximilianstraße 19 I. Stock. Scheckkontv Nr. 110.07V. Telephon Nr. 489. i>U’. 06 * Fastengebote der Kirche und des Staates. Der jetzige Weltkrieg

dem Be ginne ihres Entstehens als ein sogenanntes „zur Seligkeit unnützes gutes Werk" betrachtet und so mit aus dem Gebrauche des ganzen evangelischen Bruchteiles des deutschen Volkes gebracht. Der Li beralismus und die Sozialdemokratie, die das Schwergewicht des ganzen politischen Lebens aus das Gebiet einer wirtschaftlichen Wohlsahrtspolitik brachten, haben die fetzigen Menschen nicht an Ent haltsamkeit vom Genüsse irdischer Güter gewöhnt. Ihre ungläubig-maiernalistnche Weltanschauung lehrte sie vielmehr

in Oesterreich- Ungarn und in Deutschland wurden sie überhaupt noch beobachtet? Von einem Abbruch oder einer einmaligen Sättigung an den gebotenen Fasttagen war überhaupt kaum mehr die Rede. Nur die ka tholische Landbevölkerung lebte noch nach den Ge boten der Kirche und den Ueberlieferungen ihrer Voreltern. Sie hielt die Fastengebote. Ja sogar noch mehr. In manchen Gegenden Oesterreichs enthielt sich die Landbevölkerung auch all andern als Fasttagen des Fleischgenusses. Nun kam der Krieg. In den ersten

wendigkeit heraus strengere Maßregeln zu ergrei fen, uni aus diese Weise die Volksernährung zu sichern und die siegreichen Staaten Mitteleuropas vor einem wirtschaftlichen, vom Feinde bezweckten Niederbruche zu schützen. Gegenwärtig bestehen zahlreiche staatliche Fastengebote, die noch bedeu tend strenger sind, als diejenigen, die seit mehreren Jahrhunderten von der katholischen Kirche dem Volke auferlegt wurden. Dis Beobachtung dieser ^iwSJiM’Ww, am i& uutguff 1L-M Fastengebote, die sowohl

Ministerialverordnung setzt ganz im Sinne der einstigen strengeren Fastenge- bote der katholischen Kirche den Samstag als Fast tag fest und beschränkt den Gebrauch tierischer Fette bei Zubereitung gewisser Speisen und im Zucker bäckereigewerbe verfertigter Eßwaren. Es ergibt sich sonnt die eigentümliche Sachlage, daß gerade die ältesten kirchlichen Fastengebote, die seit dem Kon zile von Trient bereits außer Gebrauch gekommen sind und die gegenwärtig nur noch bei den schis matischen und unterteil Morgenländern

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