. So schreibt das frei der Firma Ferdinand Kleinmayr in Klagenfurt gedruckte sozialde mokratische „Kärntner Volksblatt" in seinem Leitartikel vom 21. Dezember unter dem Titel: „Nicht Trug, , sondern Auferstehung" Sätze nieder, die zur Stellungnahme und Richtig stellung herausfordern. Dort heißt es! wörtlich.: „Wie sieht es heute aus? In jedem Staate ist das Volk zerklüftet in feindliche Klassen. Ue- berall hat die Kirche Partei ergriffen und zwar nicht für die Armen, wie Christus lehrte
, sondern für die Reich,ein." Dazu wäre zu bemerken: Wer so wie der Sozialismus, durch. Jahre hindurch, den Klas senkampf und Klassenhaß gepredigt hat, der hat am allerwenigsten Grund, darüber zu kla gen, daß das Volk „in feinbliche Klassen zerklüftet ist." Gerade die christlichsoziale Par tei ist eine Volks Partei, deren oberster Grundsatz das Wohl des Staates ist in dem alle Bürger, die eines guten Wil lens sind, zum Wöhle aller zusammen- arbeiten und helfen sollen. Den Beweis dafür, daß die Kirche (gemeint
wird jedenfalls die katholische Kirche sein) „überall nicht für die Armen, sondern für die Reichen Partei ergrif fen hat", bleibt der Leitartikler natürlich, schuldig. Wer die Geschichte der kath. Kirche kennt, der kann so nicht schreiben. Die Kirche ist seit ihrer Gründung stets auf der Seite der Unterdrückten und Armen gestanden und hat ih ren Standpunkt auch heute nicht der Franzosen, König von Italien, Beschützer des Rheinischen Bundes, geschlossen zu Wien am 14. Oktober, beyderfeits ratifiziert
. Dem Artikelfchreiber empfehlen wir besonders das von Prof. Dr. Zach, herausge gebene Buch : „Modernes oder christlich-germa- vermurt. Als im römischen Reich, die christliche Religion siegreich vorwärts drang, erhielt auch Aguntum eine christliche Kirche, deren Funda mente außerhalb der Stadtmauern zutage ka men. An diese Zeiten erinnern zahlreiche Funde, die bei den Ausgrabungen Professors Pla ner und R. Egger gemacht wurden. Man stieß auf die Stadtmauer, die 2Va Meter dick war, auf Festungstürme und Stadttore
Gewalt gegen den heiligen Geist, werden von der Kirche gesegnet und begrüßt". Inso weit darunter die kath. Kirche verstanden wird, muß festgestellt werden, daß auch nicht ein einziges Beispiel bekannt geworden ist, wo die Kirche das Hakenkreuzlertum geseg net und begrüßt hat. Im Gegenteil, das bi schöfliche Ordinariat in Mainz hat ganz offen erklärt, daß die Kulturpolitik des National sozialismus mit dem katholischen Christen tum in Widerspruch steht und daher abgelehnt werden nruß. In Deutschland