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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 12.08.1937
Physical description: 8
«von seiten des Staa tes ausgeü'bt wird,. Dieser Kleinkampf ist reich an «Episoden, die keineswegs Me niederdrückend sind, sondern oft den Charakter fröhlichen Draufgängertums tragen. Die Taktik der Regierung geht auf möglichste Vermeidung jedpn Skajndals. Sie macht ihre Haussuchungen und Verhaftungen meist nachts. Sobald sie sich einer größeren Menge gegenüber sieht, greift sie selten und ungern ein. Sie rüttelt an allen Mauern, sagte uns neulich ein Kollege der Bekenntnis kirche. Fallen «sie nicht beim

« noch völlig ungestört. Einbrüche von« 'SA.- und SSckLeuten kommen zwar vor und führten schon zu Lärmszenen, da die Störenfriede Partei lieder mit Blechmusik, die Bekenntnisleute aber Choräle mit Orgelbegleitung sangen. Aber die Fälle blieben verein zelt und müssen als «Sonderäktionen unverantwortlicher Einzelgruppen gewertet werden, obschott sie sich wieder holen. Zwar ist jeder Gottesdienst eistes Geistlichen dev Bxiienntnis- kirche polizpistch überwacht. schen, die der nächsten harren

. An einem solchen Tage hat der Redner etwa zehntausend Hörer versammelt. Aber es handelt sich bei den evangelischen Wochen um vier oder fünf solcher Tage! Das empfindet die Regierung als Provokation und verbietet die Woche. Sie findet aber gleichwohl statt und wird nicht «wesentlich gestört. Dije Polizei hat Befehl, die ch,kommenden Redner zju verhaften. Aber sie erwischt sie nicht. Bei der evangelischen Woche in D. stieg der eine Redner, über einen Holzstoß kletternd, durch das Kirchensenster ein und erschien

schneidet und den Willen einiger Machthaber vollzieht. Denn das Heer hat offenkundige Sympathien für die Bekenntniskirche! Solche chaotisch Zustände sind unmöglich von Dauer. Die Kirche wchrt sich tapfer, mit nicht immer einwandfreien Mitteln, deren Wirksamkeit aber in dem ihr aufgezwunge nen Kampfe dennoch unbestreitbar ist. Die Regierung kann von dieser abschüssigen Bahn nicht mehr zurück und muß wohl oder übel ihr eigenes System ad absurdum durchfüh ren. Die letzten Trümpfe sind noch nicht MsgkspM

Die Geistlichen erfahren zwar Redeverbote, Schreib verbote, Gehaltseinistellungen, aber der Staat leistet der Kirche, mit der er im Kampfe liegt, die finanziellen Zu schüsse, wie in der Vorkriegszeit, zu denen er verfassungs mäßig nicht einmal verpflichtet ist! Die religiöse Presse ist zwar völlig gekne'belt. Erst verbot man ihr die sogenannten Wochenübersichten mehr oder weniger politischen Charak ters, dann beanstandete man auch kirchenpolitische Artikel, und es kam zu zeitweifen« oder gänzlichen Verboten

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 15.10.1933
Physical description: 16
von aller Welt, wo sein Herz wieder Licht und Liebe atmen, wo seine Seele sich wieder weiten und heben kann. Deshalb sind heute so viele Menschen unglücklich auf Erden, well sie keine Heimat mehr haben, keinen Ort, der ihnen ganz gehört und dem sie ganz gehören dürfen, kein Plätzchen, nw das verschüttete Glück in ihrem Herzen wieder auf steigen und blühen kann. Sie sollten eine Heimat wie derfinden, diese Heimatlosen, dann würden sie Glück und Frieden wiederfinden. Die Heimat unserer Seele ist die Kirche

ihr einen Wert über alle irdischen Schätze j und Kostbarkeiten. Die Seele wurde als Kind Gottes | geboren, wurde in geheimnisvoller Weise teilhaft der l göttlichen Natur. In der Kirche ist sie Gottes Kind ge- ! worden; in der Kirche hat sich Gottes Vaterliebe huld voll über sie geneigt und deshalb ist die Kirche ihr! Vaterhaus, ihre Heimat. Die Liebe in dieser Heimat! stirbt nie aus. Immer bleibt Gott in diesem Hause durch die wunderbare Gegenwart in der Eucharistie. So oft wir Gotteskinder in die Kirche

der Himmelvater mit feiner Liebe und sei nem Frieden und läßt uns die Kirche immerfort die Heimat der Seele sein. Und in der Kirche steht dos Bild unserer Mutter. Jenes Bild mit seinen milden, ernsten Zügen, so voll mütterlicher Sorge und Güte. Das Bild, zu dem so viele geängstigte, gequälte Men- schenherzen ihre Zuflucht nehmen. Das Bild, von dem so viel Trost und Kraft ausströmt in jedem Leid, das immer wieder von Marias wunderbarer Hilfe zu sa gen weiß. In der Kirche stehen die Bilder der Heiligen, unserer

Brüder und Schwestern im Himmel. Sie werden wie- ! der lebendig vor uns, sie sprechen zu uns, sie helfen uns. Darum die brennenden Weihekerzen vor den Bä dern der Kleinen Theresia, des heiligen Antonius, des ? heiligen Judas Thaddäus. Und in der Kirche steht unser Gemeinschaststisch, an dem wir alle zu Haufe sind bei ! Gott, unserem Vater. Da sind wir wie die grohe Fa milie daheim, die in treuer Zusammengehörigkeit und Liebe am gemeinsamen Tische Gottes sitzt und die Speise genießt, das himmlische

Brot, das Gott allen seinen Kindern bereitgestellt hat. Und die Kirche ist! auch das Plätzchen, wo wir uns nach der Mühe und Arbeit des Werktages alle zusammenfinden, alle ein ander wiederfehen am Sonntag. So kommen auch die Kinder am Sonntag daheim wieder zusammen, wenn der Beruf während der Woche sie überall hin zerstreut hat. So ist uns die Kirche zur Heimat geworden, zur Heimat der Seele. Ein einsames, stilles Plätzlein mit- ; ten im Trubel des Lebens, wirklich ein Flecklein Erde

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 06.06.1937
Physical description: 16
Nr. 22. Seite 3. D-r Angriff aus die katholische Kirche in der Deutschland- Halle sei niedriger, als das zivilisierte Europa bisher je er lebt habe. Dazu weiß man im Ausland, daß die nationalsozia listische Partei keinen Grund hat, der katholischen Kirche Sittlichkeit vorzuwerfen: denn es steht in der Partei selber in diesem Punkt nicht gut. Goebbels hat daraus hin gewiesen, daß am blutigen 30. Juni 1934 wegen Unsittlich zeit 60 Nationalsozialisten (Rohm und Genossen) kurzer hand erschossen

und aber tausende Fälle nur ein Bruchteil des wahren Umfanges der sittlichen Verwilderung, nur ein Zeichen für den Gesamtversall" seien, so weiß jeder deutsche Katholik und wohl auch jeder ernst denkende Mensch, daß da schon ganz gewaltig ausgeschnitten und gelogen wird. Es wird von der Kirche nicht bestritten, weder von den deutschen Bischöfen noch vom Papst, daß es Priester und Ordensleute gibt, die ihrem Ideal untreu geworden sind. Unter 12 Aposteln war einer ein Judas. Aber daß der ganze Priesterstand

nicht in die Presse kommen: aber daß die Bischöfe solche Dinge ungestraft hingehen lassen, das gibt es nicht. Das kirchliche Gesetzbuch hat genügend Handhaben für solche Fälle. Aber um das handelt es sich schließlich nicht. Sonst müßte die deutsche Justiz doch schon früher darauf gekommen sein und es wäre ihre Pflicht und Schuldigkeit gewesen, sofort dagegen einzuschreiten. Was die Führung des Dritten Reiches will ist ganz etwas anderes. Sie will die Kirche unter ihre Ge walt bringen. Und weil ihr das wegen

des hohen Ansehens j der Kirche und ihrer großen Verdienste um das deutsche ! Volk nicht gelingen will, versucht man es jetzt durch Unter höhlung und Vernichtung des Ansehens der Kirche. Daß j durch solche Kulturkampfmethoden das Ansehen Deutsch- ! lands selber geschädigt wird, bedenkt man dabei nicht. Da steht die katholische Kirche mit ihren 400 Millionen Men schen und ihrer bald 2000jährigen einzigartigen Kultur- ! arbeit vor den Augen der Welt doch ganz anders da, als j das neu geschaffene Dritte

Reich. ... Der Kirche in Deutschland stehen schwere Zeiten bevor. Offen stellt sich das Dritte Reich in eine Reihe mit Ruß land, Spanien und Mexiko. Schon früher haben wir ge- I schrieben, daß die Kirche in keinem Land der Welt, außer in den bolschewistischen Staaten, so angefeindet und be kämpft wird wie im Dritten Reich. Das hat durch die neueste Entwicklung sich noch deutlicher bewahrheitet. Es ist eine bittere, schwere Heimsuchung, die die Kirche Deutschlands jetzt erfährt. Aber die Kirche

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 20
Date: 19.04.1931
Physical description: 20
gemar tert werden, bis ste dem Christentum entsagten und den Götzen opferten. Bei vielen Christen erreichte er seinen teuflischen Plan, und zwar meistens bei jenen, die Mr Zeit der Ruhe, die die Christen längere Zeit vor Deeius genossen, im Gebetseifer und im Empfang der hl. Kommunion nachlässig geworden waren. Auch viele, ja fast alle jene, die aus unedeln Beweggründen dem Christentum sich zugewandt hatten, fielen ab und opferten den heidnischen Göttern. Von diesen faulen Früchten wurde die Kirche

folgen." Dann gab ihm Sixtus den Auf trag. die ihm anvertrauten Kirchenschätze unter die Armen zu verteilen, damit sie nicht von den Heiden geraubt würden. Darauf wurde Sixtus dem Martertod überliefert. Laurentius aber tat, wie ihm befohlen wurde. Er verteilte alles Geld, das er besaß, verkaufte die heiligen Gesäße und verteilte alles Geld unter die Armen und Hilfsbedürftigen. Der heidnische Präsekt hörte von den Schätzen der Kirche und berief den hl. Laurentius, dem er befahl, die Schätze der Kirche

ihm auszuliefern. Laurentius erbat sich die nötige Zeit, die Schätze zu sammeln und zu ordnen. Der Prä fekt bewilligte ihm eine Frist von drei Tagen. Als die Frist verstrichen war, erschien Laurentius mit einer Menge von Armen und Bresthaften vor dem Präfekten. Dieser schrie den Heiligen wütend an. Er war der Meinung, der Heilige wolle mit ihm Spott rreiben. Laurentius aber sagte: Das sind dre Schätze der Kirche. Wutentbrannt verurteilte der Präfekt den Heiligen zum langsamen Tode aus glühendem Roste

, der ihm gebot, die heidnischen Götter zu verehren. Als Cyrian sich dessen standhaft weigerte, wurde er zum Tode durch das Schwert hingerrchtet. Cyrian freute sich, für Christus sterben zu dürfen und zeigte diese Freude auch dadurch, daß er von den Sei- nigen dem Scharfrichter 25 Goldstücke geben ließ. Cy rian hat auch Schriften hinterlassen, von denen eine besonders wertvoll ist, die von der Einheit der Kirche unter einem Oberhaupt, dem Bischof von Rom. Ern Wort von Cyrian ist besonders bedeutungsvoll

, das Wort: Wer die Kirche nicht zur Mutter haben will, kann Gott nicht zum Vater haben. Das Wort geht jene an. die außerhalb der Kirche sich befinden und die katholische Kirche als die Kirche Christi erkennen oder leicht erkennen könnten, wenn sie ernstlich woll ten, trotzdem aber im Irrtum verharren, nicht die schuldlos Irrenden. Wer die schuldig Irrenden sind, weiß außer sie selbst nur Gott. — Wir kommen nun zur letzten und heftigsten der zehn großen Christen verfolgungen unter drei Kaisern zugleich

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 10.01.1937
Physical description: 16
. Es wird manchen, die um das traurige Verhältnis zwischen Kirche und Staat in Deutschland wis sen, aussallen, daß die Bischöfe sich in diesem Schreiben entschieden an die Seite Hitlers stellen und mit ihm gegen den Bolschewismus auftreten. Der Kampf der Kirche gegen die rote Gefahr kann natürlich nicht mit Waffengewalt ge führt werden, sondern nur mit geistigen und moralischen Waffen. Und diese Waffen, Gebet und Wort, will die Kirche einsetzen, um gemeinsam mit Hitler dem Bolschewismus zu begegnen. Damit ist nicht gesagt

, daß alle Spannungen zwischen Na tionalsozialismus und katholischer Kirche behoben sind oder vielleicht überhaupt nicht existierten. Denn daß die deutschen Bischöfe sich gegen den Bolschewismus wenden, ist nicht zu wundern, nachdem der Papst wiederholt und in sehr eindringlichen Worten vor der bolschewistischen Ge fahr gewarnt hat. Die deutschen Bischöfe hatten allen Grund, sich ausdrücklich und deutlich gegen den Bolschewis mus zu erklären, weil ja bekanntlich im Dritten Reich der Kirche, dem Papst

und den Bischöfen, der Vorwurf ge macht wird, als stünden sie aus seiten Moskaus. Die Reden des Papstes gegen die rote Gefahr und die Erklärungen der Bischöfe dursten ja in Deutschland überhaupt nicht veröffentlicht werden, um so das Volk in diesem irrigen Glauben zu lassen. Wenn die Bischöfe in ihrem Hirtenbrief ein Bekenntnis der Treue zum Führer ablegen, so ist das ein Zeichen, welche Anstrengungen die Kirche macht, um zu einem fried lichen Ausgleich mit dem Staat zu kommen. Immer wieder will die Krrche

dem Staat die Hand zur Versöhnung rei chen, zur Eintracht und Zusammenarbeit in den heutigen schweren Zeiten. Wenn sie auch noch so oft enttäuscht wor den ist, sie versucht es trotzdem, mit dem Staat ins Einver nehmen zu kommen. Das ist nicht ein Zeichen der Schwäche und Nachgiebigkeit, sondern ein Zeichen dafür, wie sehr der Kirche das Wohl des Vaterlandes am Herzen liegt. Denn die Kirche weiß, ohne ihre geistigen und moralischen Waffen wird das deutsche Volk sich nicht vor dem Bolsche wismus erwehren

. Darum betonen die Bischöfe auch, daß die Kirche nur dann eine wertvolle Helferin in diesem weltgeschichtlichen Kampfe sein kann, wenn sie auf ihrem eigenen Rechts- und Arbeitsgebiet jene Freiheit genießt, die ihr nach göttlichem Recht und auch nach dem Reichskonkor dat zugesichert sind; dabei verschweigen sie aber nicht ihre schweren Sorgen um ein gedeihliches Wirken der Kirche im Dritten Reich. Kamps gegen bas Kreuz Da auch in der Erzdiözese Freiburg am Bodensee, in Hohenzollern und in Mittelbaden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 20
Date: 20.12.1930
Physical description: 20
55 Jahren nicht aus starb. sondern immer wieder neu belebt wurde, dafür sorgte die Monarchie selber. Denn außer im habsburgischen Oesterreich waren nirgends Thron und Altar so un- lösbar miteinander verbundene Begriffe geworden wre unter der spanischen Bourbonen-Dynastie. Es gibt zwar nur eine katholische Kirche, die den Papst als Oberhaupt überall anerkennt, aber der Katholizismus hat nicht über all den gleichen geistigen und sozialen Inhalt. In Schottland z. B. gibt es zahlreiche gläubige Katho liken

, die auf dem linksten Flügel der Arbeiterbewegung stehen. In Mexiko nimmt der Katholizismus unter den halbwilden Indios-Mischlingen heidnische Formen an. von denen sich kultivierte Anhänger der römischen Kirche in Europa mit Grauen abwenden würden: Dort werden unter der Parole „Es lebe Ebristus König!" politische Gegner über den Haufen geschossen oder Eisenbahnkatastrophen durch Herausreiben von Schienen herbei geführt. In Deutschland, in Belgien, stellenweise auch in Hbl- land und Frankreich, haben dre Führer

des Katholizismus erkannt, daß die Selbstbehauptung der Kirche eine weit- gelzende Anpassung an die soziale Entwicklung der moder nen Zeit erfordert, und die katholische Kirche nimmt in folgedessen Rücksicht auf die Lage und die Forderungen der Arbeiterschaft, die sonst in verstärktem Umfange und Tempo zu den Sozialdemokraten stoßen würde. In Spa nien hingegen ist die katholische Kirche bewußt erz- reaktionär. Gestützt auf die Monarchie, dre sich in ihrer Hörigkeit befindet, sorgt die Kirche dafür

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 30.05.1937
Physical description: 8
Mlano findet am Montag, den 31. Mai in den Amtsräu- inen des Evangelischen Psarrhauses Gries. Col di Lanastraße 19 statt. Sprechstunden von 9 bis 12 Uhr. Nack dem Befunoe der Aerzte wird die Hei lung oer Verletzungen mehrere Monate in An- spruch nehmen. Körperverletzung Die Agenten der kgl. Ouästur haben gestern den 59 Jahre alten Eugenio Zorzi aus Panchia und hier in der Via Triefte wohnhaft, festgenommen, da er sich wegen Körperverletzung zu verantworten hat. Im August des verflossenen Jahres

setzte er In die sen Kämpfen ans die '^tutlerqvttes. deren Bildnis er immer bei sich trug. Den Sieg schrieb er nie sich selbst, sondern immer der ^iiiumg àttes und dem Sch»!,e Mariens zu. Nach der Eroberung von Sevilla lies, Ferdinand das Bild der seligste» Jungfrau durch einen Triumphbogen In die Stadt führen und in die Dom kirche übertrage». Er begleitete den prachtvollen Ein zug mit allen !)sfi;ieren der Armee und mit seinem ge samten Hofstaate. Als er seinen Tod nahen fühlte, lieh

, .? Uhr Rosenkranz und Evangelien. Gleich- zeilig (Obere Kirche» Slandesunteriveisung sür die Mä». ner. Um halb 6 Uhr Maiandacht. Am Montag halb Z Uhr abends Schluß der Malandacht lmit Predigt). -- Donnerstag: Kleinkronleichnam: um halb 6 Uhr leoid Amt. nachher Prozession mit Evangelien. — Freitag! Eigentlicher Tag des herz Iesu-ftestès: um halb 6 Uhi Herz-Jeiu-Amt, Um 9 Uhr »ach de», Konvcnte.mt Aus» fetzung, 'Her.z-Jesu-Litanei, Sühnegebet und Segen, Obere Kirche: um halb 6 Uhr Oblatenversammlung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 27.05.1937
Physical description: 16
auf, unsere herzliebe Heimat. Ja, es ist wirklich unser Reimmichl. Er hat das Landl beschrieben, so volksnah wie keiner. Bergspitz und Alm boden, Acker und Bauernstube, Kirche und Freithof, das Dorf und der schweigende Wald sind seine Landschaft, Bauern, Hirten, Almer und Vergleut' seine Gestalten. Aber auch aus einem anderen Grund müssen Tirols Bauern ihm danken. Es bleibt unvergessen, daß er zu den Männern gehört, die für die Organisation des Bauern standes zuerst die Stimme erhoben. Reimmichl war dabei

in der Kirche ein zuführen. Die demütige Nonne hatte eine Erscheinung, Sie sah den glänzenden Mond an einer Stelle verdunkelt. Zugleich wurde sie von Gott belehrt, der Mond bedeute die Feste, die in der Kirche gefeiert werden. Die dunkle Stelle zeige an, daß noch ein Fest fehle zu Ehren des heiligsten Altarsakramentes und daß es Gottes Wille sei, daß dieses Fest eingeführt werde. Thomas: Mich wundert, daß Gott zur Einführung dieses Festes gerade eine einfache Klosterfrau auser wählt hat. Pfarrer: Aehnliches

ist öfter vorgekommen. Auch bei der Einführung des Herz-Iesu-Festes war es nicht viel anders. Jesus sagt ja selbst einmal, daß Gott das Kleine auserwählte und ihm etwas offenbarte, was er den Großen und Weisen verborgen habe. Die Männer, die er zu Aposteln auserwählt hat, waren ja auch recht einfache Leute, Fischer vom See Genesareth. Solches finden wir oft in der Geschichte der Kirche. Gott schaut auf die Demut und nicht auf das Aeußere. Anna: Was hat nun diese Klosterfrau gemacht? Pfarrer: Der Bischof

von Lüttich wurde von der Sache in Kenntnis gesetzt. Er hat alles genau geprüft und untersucht und dann 1247 in seiner Diözese ange ordnet, daß das Fest feierlich begangen werden solle. Nach einiger Zeit wurde ein Priester, der bei der Untersuchung mitgewirkt hatte, zum Papst gewählt. Er hieß Urban IV. und ordnete an, daß dieses Fest in der ganzen Kirche ge feiert werden sollte. Bald wurde es auf den Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag festgesetzt. Johann: Welche Bedeutung hat das Fronleich

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Dolomiten
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Page 3 of 10
Date: 03.02.1940
Physical description: 10
Religionsunterricht eingeführt wurde. „Die gegenwärtigen militärischen Füh rer', so heißt cs dann weiter, „die Generäle Mannerheiin und Wallenius und andere Ban diten sind mit der evangelischen Kirche eng ver bunden und unterhalten mit ihrer Leitung herz liche Beziehungen. (Die älteste Tochter des Ge nerals Mannerheiin ist übrigens Katholikin ge worden. D. Sch. der „Dolomiten'.) In der fin nischen Armee sind die Feldprediger zahlreich, und in einem Paragraphen des Reglements der Infanterie ist sogar von der Rolle

fetzten die Hilfskolonns zusammen. In Brunico sind die Leichen der vier La winenopfer. aufgebahrt und Kameraden halten bei ihnen die Ehrenwache. b Unfälle. Der 28 Jahre alte Zimmermann Bruno Ferrari in Bolzano geriet in der Werk stätte mit der linken Hand in die Zirkularsäge und verletzte sich mehrere Finger. — In Cardano stürzte der neunjährige Schüler Josef Reier an einer vereisten Stelle unweit der Kirche zu Boden und brach sich den rechten Fuß. — In Rio di Pustcria drangen dem 27jährigen Mineur

von den Geistlichen unterstützt worden.' Der Artikel brüstet sich damit, daß trotz der starken Stellung der Kirche die Kommunisten in Finnland unter der Hand eine antireligiöse Pro paganda entfalten. Er schließt mit der mit der Wahrheit in krassem Widerspruch stehende» Be hauptung, das finnische Volk habe nunmehr sei nen entscheidenden Kampf gegen seine Ausbeuter und Unterdrücker begonnen und werde darin von der Roten Armee unterstützt. In Tat und Wahrheit hat das Volk der Fin- i'.en der Rote» Armee eine Schlappe

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Volksbote
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Page 2 of 8
Date: 18.02.1937
Physical description: 8
, seinen Rücktritt angeboten hat. Weiler MltaWrlluag Der katholischen Kirche als der gewaltigsten Kulturmacht gebührt auf jeder Kulturschau der Völker und Rationen, wie sie eine Welt ausstellung doch schließlich ist, «ine würdige Vertretung und ein angemestener Platz. Schon auf der letzten großen Pariser Kolonial ausstellung wurde ihr ohne weiteres dieser Platz zugestanden und ekngeräumt, und nach den unverdächtigen Worten des französischen Kolo- nialministers war gerade der katholische Pavil lon eine „wahre

Sensation'. Tausend« von Be suchern bewunderten das Schaffen und Wirken der katholischen Missionen und bekamen eine Vorstellung davon, welchen ungeheuren Dienst gerade der katholische Kulturvionier. der Mit- stonär. auch der menschlichen Zivilisation leistet. Auch die bevorstehende, diesjährige Pariser Weltausstellung soll den Reichtum der geistigen Güter, die die Kirche der Menichheit heute noch genau so wie zur Zeit der Völkerwanderung vermittelt, den Besuchern zum Bewußtsein bringen. Ünd

in der Erwartung einer glänzen- den Revräsentation der Kulturleistungen der Kirche hat man gerade dieser einen der vor züglichsten Bezirke der Weltausstellung an gewiesen: die Höhen des Trocadero. Hier wird sich der katholische Pavillon entfalten. Dieser Pavillon wird von dem Kreuze Ehristi und dem Bilde der Gottesmutter überschattet werden, und mit diesem hochragenden Zeichen wird gleichsam die ganze Weltausstellung unter den Schutz des heiligen Kreuzes gestellt sein. üm diese katholische Abteilung

auch würdig herzurichten und auszustatten, scheut di« katho lische Kirche Frankreichs, die doch wirklich nicht mit Reichtum gesättigt ist, namentlich seitdem die Trennung von Staat und Kirche ihr alles Vermögen und jeglichen Besitz genommen hat. keine Ovfer. Der Erzbischof von Paris, Kar dinal Verdier. hat von allen Kanzeln seiner Kirchen ein Hirtenschreiben verlesen lasten und darin eine Sammlung empfohlen, die zum Ge lingen der Ausstellung beitragen soll. In diesem Schreiben an Geistlichkeit und Volk

«eist der Kirchenfürst darauf hin. wie die Weltausstellung ein großes Dertrauensdokument für den Frie- den der Völker inmitten aller politischen und sozialen Unruhen sei. Alle geistigen Kräfte der Welt werden hier an diesem Werke des Frie dens mitschaffen und Mitarbeiten. Und unter diesen Kräften werde auch die katholische Kirche ihre Errungenschaften und ihre Bestrebungen und Ziele der Welt offenbaren. Der Heilige Stuhl werde selber dieser Ausstellung seine ganze Förderung zuteil werden lasten

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