Seite 8. Nr. 31. Gin MMMAcht Gottes Äbse öen Oelent. Oefter schon wurde in den bisherigen Sonntagsar tikeln, die sich mit der Geschichte der Kirche Christi und was damit Zusammenhängt, beschäftigen, darauf hingewiesen, wie im Orient Ketzereien sich erhoben und hochmütige, von weltlichen Herrschern gestützte und geschützte Priester, besonders Patriarchen von KonMntinopel oder solche, die es werden wollten, t de mOberhirten der Kirche, dem Papst, sich nicht fü gen, unabhängig von ihm regieren
wollten. Jahr hunderte lang litt der Orient unter religiösen Kämpfen und Ketzereien. Viele, die dem christlichen > Volke das Beispiel der Treue zum Nachfolger des hl. Petrus in Rom und das Beispiel des Lebens aus dem Glauben Hütten geben sollen, kritisierten, nörgelten dafür an den Glaubenlehren herum, wollten sie bes ser verstehen und erklären können als die vom Hl. Geiste erleuchtete, von Christus selbst auf den Fels Petri gegründete Kirche. Viele von ihnen, darunter ! hochgestellte Priester
, das die Päpste der orientalische Kirche auserlegten, zückte das Schwert auf deren Nacken. Was über sie gekommen, war wirklich ein Gottesgericht, wie ein solches einst über Jerusalem und das jüdische Volk gekommen, weil es Christus endgültig verworfen. Wer war Mohammed? Cr entstammte einem der vornehmsten arabischen Stämme, den Koreischiten, und war um das Jahr 570 geboren. Seine Eltern waren dem Heidentum ergeben. Seine Heimat ist Mekka. Sein Vater, Abdallah mit Namen, starb, ehe Mohammed das Licht der Welt
der Welt. Durch em halbes Jahr wurden die öffent lichen Bäder der Stadt mit Bäckern geheizt. Die Mo hammedaner liebten ganz besonders warme Bader, wie das bei gesunden, aber sinnlich veranlagten, der Unsittlichkeit frönenden Menschen mehr oder weniger der Fall ist. Sie eroberten Kreta und Malta, später Konstantinopel, das Zentrum so mancher Häresien, wo oströmische Kaiser, deren Frauen und hochmütige, dem Papst trotzende Patriarchen so oft gegen die Kirche sündigten, die Lehren und Einrichtungen
der Kirche kritisierten und ihr Achtung und Gehorsam verweigerten. Nun machten die Mohammedaner all dem Streit und hochsahrenden Wesen ein blutiges Ende. Die Mohammedaner eroberten später auch fast ganz Spanien, einen Teil Frankreichs, den Bal kan, Ungarn, kamen sogar zweimal bis vor Wien, doch darüber später. Es hatte der Islam eine zweifache Bedeutung. Jahrhunderte lang brütete der Orient eine Ketzerei um die andere aus, bis er schließlich dem Völkerhirten auf Petri Thron den Gehorsam kündigte