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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 05.11.1903
Physical description: 8
Namen Franz Bisek aus ; derselbe hat nun beim evangelischen Pfarramt seinen Uebertritt zur evangelischen Kirche angemeldet, sodann sich nach Sachsen begeben, um 5ch zum evangelischen Theologen auszubilden. Tius X. uud der Water Lippay. Der Wiener Maler Lippay, langte am 30. Oktober in Rom ein, um die letzte Hand an das lebensgroße Bildnis des Papstes zu legen. PiuS X. begrüßte den Künstler w herzlichster Weise und zeigte ihm das über seinem Schreibtische omfgehängte von Lippay gemalte Porträt

. Das Verschulden seiner Gattin liege in dem böswilligen Verlassen des gemeinsamen Haushalts. Wilitärscheue Juden. In Warschau fanden vergangenen Samstag Rekrutenaushebungen statt, bei welchen es zwischen 500 Juden und Militär auf dem Rathausplatze zu Zusammenstößen kam, wobei über 40 Verwundete auf beiden Seiten zu verzeichnen waren. Zahlreiche Verhaftungen wurden vorge nommen. Womöeuatteutat iu einer pariser Kirche. Das Pariser Gefindel hat im Haß gegen alles Kirchliche von seinen Lehrmeistern

den freimaurerischen Regie rungsmännern ziemlich was gelernt. Die Regierungs männer gehen in ihrem antireligiösen Furor mit Gesetzen gegen die Kirchen vor, das niedere Gefindel mit roher Gewalttat; beide aus den gleichen Motiven und zum gleichen Zweck. Am 1. ds. wurde gegen die Kirche Samt Jean im Arbeiterquartier Belleville ein Bombenattentat verübt. Die Kirche war dicht gefüllt, da erschreckte plötzlich gegen halb 5 Uhr eine kräftige Detonation die in der Kirche versammelten Gläubigen. Es entstand eine Panik

. Dichter, schwarzer Rauch erfüllte den Raum. Bald überzeugte man sich, daß weder eine Verwundung von Personen stattfand, noch sonst die Kirche Schaden litt mit Ausnahme des Sammelkastens. Mehrere Kirchenbesucher wollen be merkt haben, daß ein Individuum mit einer schweren Kiste unter dem Arme die Kirche betrat. Das war die Kiste, die die Bombe enthielt. Die Kiste war mit schwarzem Pulver, nicht mit Dynamit gefüllt. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. F!ätserhafte Fetegrapheustöruug

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.02.1878
Physical description: 6
Pfarrers Karl Richter, anläßlich der Beerdigung des evangelischen Glaubens genossen Klaehn offenbar ein Staatsgesetz verletzt und «s ist nach Z. 23 des Gesetzes über die Regelung der Süßem Rechtsverhältnisse der kath. Kirche vom 7. Mai 1874 Nr. 50 R.-G.»Bl^ die Verwaltungsbehörde zur Abhilfe berufen. Der Umstand, ob der kath. Seelsor ger den evangelischen Pfarrer anerkennt oder nicht, ist ganz irrelevant, weil das Gesetz diesem Letzteren die Ausübung seiner Funktionen ganz unabhängig

sehen hat; vielleicht waltete dabei auch nur das äußer» liche Motiv ob. daß er sich, wie vor ihm Mastai Fer- retti. den Namen jenes Papstes beilegte, linier dem er selbst in den Priesterstand getreten ist. Zur Bozner Begräbnißaffaire- In Erledigung der bekannten Affaire vom 13. ds. MtZ. hat der Stadtmagistrat von Bozen dem Probste Josef Wieser und dem evangelischen Pfarrer Richter in Meran folgende Entscheidung zustellen lassen: Au5 Anlaß der vom Probste Josef Wieser in Bozen am 13. Februar

d. I. dem evangelischen Pfarrer Carl Richter verweigerten Ausübung geistlicher Begräbniß- ! -sunktionen auf dem kath. Friedhofe zu Bozen. findet der Stadtmagistrat in Folge der vom Pfarrer Richter überreichten Beschwerde zu entscheiden, wie folgt: Die Frage, ob es einem akatholischen Priester gestat tet sei. auf einem katholischen Friedhofe und speziell auf dem Friedhose zu Bozen aus Anlaß der Beerdi gung eines Atatholiken geistliche Funttionen auszuüben kann nur entschieden werden auf Grund der in Kraft bestehenden

steht, indem er bestimmt, daß keine Religionsgemeinde der Leiche eines ihr nicht Angehörigen die anständige Beerdigung auf ihrem Friedhofe verweigern kann, wenn im Umkreise der Ortsgemeinde, in welcher der Todfall sich ereignet, ein für die Religionsgefellschaft des Verstorbenen bestimmter Friedhof sich nicht befin det, — so hat beim Mangel eines evangelischen Fried hofes in Bozen Probst Josef Wieser durch seine Ver weigerung der Ausübung geistlicher Begräbnißfunctio- nen /seitens des evangelischen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 24.05.1902
Physical description: 10
mit dem vordringenden Welschthum führen und end lich find die Bemühungen mit Sieg gekrönt worden. ES wird nun der rein deutsche Charakter anerkannt und beschützt. In der Kirche gibt eS nur mehr deutsches Gebet, deutsche Predigt und Christenlehre und deutschen Religionsunterricht. Aachtrag zur Installationsfeier in St.Uauts. In einigen Zeitungsblättern wurde die Decoration des Psarrplatzes in St. Pauls, anlässlich der Installation des hochwürdigen Herrn PfarrersAloisMair, her gehoben. Schön, ja großartig

früh todt auf. Jener Hemeinde-Arzt. DerGemeiude-AusschusS von Schönna hat Herrn Dr. Alois Kofler in Untermais, gebürttg von Marling, zum Gemeinde arzt bestellt. Auf Mntmertviederseßen ! Bezüglich der unter dieser.Ueberschrift in Nummer 55 gebrachten Notiz berichtigt das Presbyterium der evangelischen Gemeinde Meran nach § 19 folgendermaßen: 1. ES ist unrichtig, dass in der evangelischen Ge meinde „Unebenheiten' vorgelegen haben, welche mit Herrn Pfarrer Dr. Selle in Verbindung zu bringen wären

und von einer protestantischen Dame durch das Vorstrecken von 10.000 fl. beseitigt wurden. Richtig ist vielmehr, dass die Finanzen der evan gelischen Gemeinde während der Amtszeit des Herrn Pfarrer Dr. Selle sich in bester Ordnung befunden haben und dass das Gemeindevermögen, sowie die laufenden Jahreseinnahmen gewachsen sind. 2. Es ist unrichtig, dass von Herrn Pfarrer Dr. Selle ein Vertrauensvotum seitens der Mitglieder der evangelischen Gemeinde verlangt worden wäre; es ist unrichtig, dass das von den Mitgliedern

der evangelischen Gemeinde unterfertigte Vertrauensvotum (Circular) nur eine geringe Unterschriftenzahl ent halten habe. Richtig ist vielmehr, dass von Seite der Gemetndemitglieder ohne. Veranlassung seitens des Herrn Pfarrers Dr. Selle eine Vertrauenskund gebung erfolgt ist, in welcher dessen Verbleiben in Meran gewünscht wurde; richtig ist, dass diese Kundgebung die Unterschriften der überwiegenden Majorität der Gemeindemitglieder, speciell aber die aller jener enthält, welchen das Circular in der kurzen

zu Gebote stehenden Frist von 24 Swnden zur Unterfertigung überhaupt vorgelegt werden konnte. 3. Unrichtig ist demnach, dass Herr Pfarrer Dr. Selle sein Amt m Meran nicht freiwillig aufgegeben habe; richtig ist vielmehr, dass er aus freiem Willen, trotz der gegentheiligen Bemühungen der Ge meindemitglieder und der Bitte des PreSbyteriums Meran verlassen hat, um einen ruhigeren Posten zu übernehmen. Meran, am 16 Mai 1902. Das PreSbyterium der evangelischen Gemeinde H.. v. Gust. Kropp, Schriftführer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 14.11.1911
Physical description: 8
Dienstag, den 14. November 1911. „Der Tiroler' Seite 2 «Die Kunst, evangelisch zu werden, ist in vier Lagen bequem zu erlernen. Man kann das erraten aus einem „Unterrichtskurs für Uebertretende', der vom 6. bis 9. November, also vier Tage, in Linz im Schullokal des evangelischen Pfarrhauses abgehalten wurde. Ein Kurs für Stenographieren, Maschin schreiben, Nähen oder ein Kochkurs dauert, wie man ftht, bedeutend länger wie ein Kurs zur Aneignung der evangelischen Religion, die man anscheinend

Kaiserjäger namens Karl Meßuer, der derzeit beim Telegraphenabteilungskurs der !-!. ^u- sanrerierrnppendivision kommandiert ist, wurde sogleich auss Wachzimmer gebracht, wo sich derselbe übrigens eines Kaiserjägers recht nnwürdig benahm. Meßner der betrunken war, leugnet zwar das Seirengewehr gezogen zu habeu. Einige Verpslegsreservisten, welche zugegen waren und als Zeugen zittert wurden, mußten es jedoch eingestehen. Meßner wurde so dann von der Bereitschaft iu die Kaserue gebracht. Staat und Kirche

. Tie Trennung von Kirche und Staat ist eine immer wiederholte Forderung der modernen Knlturkämpser. Welche Stellung sollen wir Katholiken in Bezng ans diese heißumstrittene Frage einnehmen? Um uns hierüber Klarheit zn verschaffen, ist es vor allem notwendig, daß wir völlig klar werden, in welchem Verhältnisse die beiden irdischen Gewalten zu eiuauder stehe». Ties bildete den Stoff znm ersteu Vortrage, deu hochw. Herr Professor Thaler vor etwa vier Wocheu iu der Wocheuversammlnng

deS christlichsozialen Vereines gehalten hat. In erster Linie kommt die Frage über den Ursprung (Beide vou Gott — der Traar mittelbar, die Kirche jedoch unmittelbar.» Ten zweiren Pnnkt der Frage ist der Zweck. lTer Staat die irdische Wohlfahrt, die Kirche das überirdische Ziel.» Tie Mittel, die zur Erreichung des Zweckes zur Anwendung gelangen, sind wie dieser selbst verschieden: des einen rein natürliche, des anderen übernatürliche. Ter Mensch braucht zur vollständigen Befriedigung sowohl das irdische

, als das überirdische Wohlergeheu, daher müssen sich die beiden Gewalten gegenseitig ergänzen, sie müssen sich, wo nur immer möglich, einander uukerstützeu. — Iu eiuem abschließenden Vortrag im christlich- sozialen Verein sür Bozen uud Umgebung am nächsten Mittwoch um Gasthos „Eisenhut', um ^'.>> Uhr abends», wird hochw. Herr Prosessor Thaler die Fragen behandeln, wie sich Staat uud Kirche iu der Verfolgung ihrer verschiedenen Ziele einander er gänzen sollen, welche Störungen in ihrem beider seitigen Verhältnisse

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Der Burggräfler
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Page 4 of 22
Date: 12.11.1910
Physical description: 22
eine Straße nach seinem Namen benannte. Obwohl evangelischer Konfession, stand Herr Weyersberg den Katholiken viel sympatischer gegenüber als den Protestanten. Er bedauerte lebhaft den Bau der evangelischen Kirche in Gries, weil nach seiner An sicht ein Bedürfnis nicht vorhanden war. Sein Andenken wird in der Gemeinde ein gesegnetes bleiben. Wie wir hören, hat der Verstorbene der Gemeinde und der Kuroorstehung testcmentalisch in großmütiger Weise gedacht, ebenso seiner treuen Pflegerin. Bozen, 7. Nov

, für die sich dasselbe nach dem Willen Lriands einzufetzen hat. Zu gleicher Zeit soll die Revolution und der Katholizismus bekämpft werden. Der Großmeister Lafferre ist nicht nur der Urheber de« Spitzeltum« in der Armee und der berüchtigten „fiches“ (Angebezettel), er ist auch der Anstifter des Kampfer gegen den »dritten Orden'. „Die Tren nung von Kirche und Staat ist nur die erste Etappe', schrieb Lafferre vor wenigen Wochen, „auf dem Wege der Eroberung de« Laiengeister gegenüber dem Uebernaiürlichen. Zweck der Trennung

war lediglich, die Kirche de« Staateschutze« zu berauben. Jetzt, da wir mit gleichen Waffen kämpfen, wird der Kampf gegen die Kirche auszufechten fein nicht mehr auf dem politischen Gebiete, sondern auf dem reli giösen Gebiete selbst, vom häuslichen Herde bis zur Pfarrkirche.' Diese Herausforderung der Freimau rerei läßt an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. Und nun hat Brland den Großmeister der Loge in da« Ministerium ausgenommen, damit dieser besser den völligen Dernlchtungekampf auf „religiösem

von Leopold Schwarzmann, derzeit Privat In Lana, um 40 000 K gekauft. — Der Neubau der hiesigen Knabenschule geht der Vollendung entgegen. Er öffnung und Einweihung dürften in nächster Zeit erfolgen. Ebenso nimmt der Neubau der Kirche für die Mädchenschule ln Lanegg raschen Fortschritt. — Zirkus Canastrelli gibt am Vlehmarktplotz in Oberlana Vorstellungen. Am Sonntag nachmittags kam ein Kind des hiesigen Glasermeisters I. Scharer während einer Vorstellung in einem unbewachten Augenblick dem Bärenzwinger

wurden im Ganzen: 22 Pferde, 78 Ochsen, 138 Kühe, 42 Jungrinder, 348 Schafe, 220 Ziegen und 398 Schweine. Gries bei Bozen, 9. November (Ingenieur Weyersberg f.) Gestern nachmittags fand auf hiesigen evangelischen Friedhof die Beerdigung des 70jährigen Ingenieurs Gustav Wryerrberg unter großer Beteiligung statt. Es nahmen daran teil die Gemeindevertretung, die Kursor f ehung die Musik- kapelle u. s. w. Wcyrrsberg war geboren zu Solingen in der Rhrinprovinz und kam 1868 erst mals nach Tirol

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 14.10.1922
Physical description: 8
. Man zahlt für schö nes Scheiterholz für den Raummeter 20 Lire; für Schabe 100 Stück mit 30 Lire; die Bauernklafter durchschnittlich mit 70 Lire. Der Handel wird jetzt schwunghafter, da der Winter vor der-Türe steht. Die Übersiedlung der italienischen und der evan gelischen Schule in Meran. Mittwoch erfolgte die Übergabe der evangelischen Schule an die italieni sche Schulleitung im Beisein einer Abteilung Fa schisten der Meraner Ortsgruppe. Schon vorher hatten Faschisten auf dem Gebäude eine Tafel

sich die Partei an das Presbyterium der evangelischen Ge meinde in Meran, und zwar ohne die Spur einer Drohung oder einer Gewalt, allein die dringende Notwendigkeit der Lösung der Frage der italieni schen Schule hervorkehrend. Mit dem Presbyte rium wurde darauf ein Übereinkommen getroffen, nach welchem die Volksschule „Viktor Emanuel' ab heute, den 11. Oktober, ihren Unterricht in den Räumlichkeiten der evangelischen Schule erteilen werden, dabei den entfallenden Mietzins zahlend und unter der Verpflichtung

, dieselben, falls ge wünscht, am Ende des laufenden Schuljahres zu rückzustellen. Die von der „Südtir. Landesztg.' am Vortag gebrachte Sachverhaltsdarstellung, worin von einer Zwangslage des Presbyteriums der evang. Gemeinde die Rede ist, beruhte aus Informationen, die der „Südt. Ldsztg.' seitens der Leitung der evangelischen Schule zugekommen waren. Es bleibt daher zunächst dieser überlassen, zum Inhalt obiger Zuschrift Stellung zu nehmen. Großes Schadenfeuer in Bierschach. Dienstag nachmittags 10. Minuten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 22.04.1904
Physical description: 8
doch aus. Der Heldenjüngling hätte, was ein gemeiner Kosak nicht kann, seine Verwundung eine gute Weile „im die Länge ziehen' und dann einen „wichtigen' Posten, weit ab vom Schuß, übernehmen können; aber telegraphieren - hätte er nicht dürfen ! — Dynpmitattentat in einer Kirche. Ein Dy- namitattentat gegen eine mit Andächtigen gefüllte Kirche wurde am Freitag in Blackbucn (Jndiana) verübt, in der die Anhänger einer „Die Abend lichter' genannten neuai religiösen Sekte ihren <Kottesdienst abhielten. Bei der Explosion wurden

der katholischen Kirche von 10 Priestern erfüllt; man hat noch nie etwas davon gehört daß Liese Zahl zu gering sei, die betreffenden geistlichen Herren dürften sich also auch nicht Ein Sommeraufenthalt des Kaisers in Tirol? Aus Wien wird berichtet: Die Aerzte rieten dem Kaiser an. den gewöhnlichen Besuch Jschls im Sommer zu unterlassen, da das dortige feuchte Klima dem Rheumatisinus nicht zuträglich sei. Dennvch wird der Kaisar auf kurze Zeit nach Jschl gehen, um Kinder und EnkÄ zu sehen. Den. Rest

Gustav Tränkel auf dem dortigen evangelischen Friedhofe statt. Die Boz ner Südmark-Ortsgruppe und die evangelische Ge meinlde Bozen-Gries („Dem treueil Volks- und Glaubensgenossen — die Evangelischen» von Bozen Gries') widmeten dem Verstorbenen Ehrenkränze und sandten an dessen Hinterbliebene Beileids knndgebungen ab. Aus dem Firmenregister. Im Bozner Handels rogister für Einzelfirmen wurde bei dar Firma „Karl Lädnrner. vormals Peter Hellweg er'. Ge treide- lind Landesprodüktenhandlung in Bozen

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 05.03.1938
Physical description: 16
trübte. Weitere 9 Tage des Monats waren mehr als die Hälfte des Tages mit Sonne gesegnet und wieftn nur wenige Stunden Bewölkung auf. Allein fünf Tage hatten mehr als fünf Stun den bewölkten Himmels. Durchschnittlich hatte jeder Tag fünf Sonnenstunden. Die Svnnenintensität betrug 242.2, im Durch schnitt 8.7. m Die Fastenpredigken ln der Stadtpfarr- kirche. Die Fastenpredigten finden in der Stodtpfarrkirche jeweils am Sonntag um 6 Uhr abends, n i ch t um 8 Uhr. und am Freitag um 8 Uhr abends

, in der Kapuzinerkirche am Donnerstag um 8 Uhr abends statt. m Fastenpredigken in der Pfarrkirche TNaia. Die im letzten Jahre erstmalig eingeführten abendlichen Fastenpredigten in der Pfarr kirche von Maia werden auch heuer wieder an allen Fastensonntagen abgehalten. Die Predigten hält der hochw. Herr 2r. Pater X1 0 m t« R 0 0 » vom Zisterzienserkloster in Maia. Beginn der Predigten um 8 Uhr abends. Anschließend wird das Büßlied ge sungen. Die Gläubigen werden aufgefordert, auch heuer wirrer recht zahlreich

, die Frau des Schuldieners der evangelischen Schule. Dia Ver storbene wird beute. Samstag, um 4 Uhr nach mittags, auf dem evangelischen Friedhof Lei- gesetzt. Gestern starb in Merano Herr Biaslzzo Pietro. Beamter, der aus der Provinz Udine stammt, im Alter von 39 Fahren. Er wird am Sonntag, um !>3 Uhr nachmittags, auf dem städtischen Friedhof beigesetzt. Fn Merano verschied in der Nacht zum 8. März Herr Giovanni C o v a r o. CaraÄnieri- Brigadicr, gebürtig ans Turin, im Alter von 39 Jahren

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 13.12.1902
Physical description: 20
Kronen soll durch eventuelle Mehreinnahmen, durch Spenden der Sparkasse und schließlich aus dem Kommunalfonds gedeckt werden. Herr GR. Lim frug an, wie es mit den Sammlungen von Haus zu Haus bestellt fei, die man zu Gunsten des Armen fonds veranstalten wollte, worauf der Herr Bürger meister entgegnete, dieser Plan sei an der ablehnen den Haltung der Probstei gescheitert. Herr GR. Lun rügte scharf diese Haltung der Geistlichkeit, die wohl sammeln wolle, aber nur zu Gunsten der Kirche. Der Voranschlag

eines Stück Grundes hinter der Knoppermühle neben der neuen Talfer- promenade. Der Aufsichtsrat der evangelischen Ge meinde hat sich diesbezüglich an die Stadt gewendet. Es soll nämlich auf dem betreffenden Platze eine evangelische Kirchi erbaut werden. Der Stadtmagi strat beantragte nun in den Verkauf jenes Grund stückes unter folgenden fünf Bedingungen grundsätz lich einzuwilligen: 1. die Parkanlage dürfe nicht in zwei Teile zerschnitten werden; 2. das etwa 1800 Quadratmeter messende Grundstück dürfe

nur eine leichte, niedrige Einfriedigung erhalten; 3. eS dürfen keine Leichen dortselbst aufgebaut werden; 4.' ohne spezielle Erlaubnis der Stadt dürfe kein Meßnerhaus neben der Kirche erstehen; 5. wenn die Kirche innerhalb drei Jahren nicht gebaut sei) habe die Stadt das Recht, den Grund zurückzukaufen und zwar mit einem Nachlasse von 5000 X. Vize- bürgermeister Herr Dr. v. Hepperger erklärte sich gegen diesen Antrag, weil der schöne Komplex, den die Stadt am rechten Talferufer besitze/ nicht zer stört

werden dürfe. Die Herren GR. Reinstaller und MR. Pattis schlössen sich dieser Anschauung an. Herr Dr. Krautschneider meinte, es werde in Gries zweifellos Mißstimmung erregen, wenn die Stadt zwar auf einem ihr gehörigen Grunde, aber im Gemeindegebiete von GrieS eine protestantische Kirche bauen lasse; der Antrag sei daher abzulehnen. Herr Lun bekämpfte in längerer Rede die Ansicht seines Vorredners und erklärte, auf die Grieser dürfe man in dieser Frage keine Rücksicht nehmen, denn jedermann wisse

, wie es mit der Freundschaft zwischen Bozen und GrieS bestellt sei; die Grieser brauchten Bozen mehr als die Bozner GrieS. Die-Erbauung, der protestantischen Kirche liege im unmittelbaren Interesse Bozens als Fremdenstadt; auch werde die Kirche an jener Stelle eine . Zierde der Gegend

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 01.10.1910
Physical description: 12
der Kirche diese Neuheit der Erscheinung sesthält in der Sequenz: „Nävus oräo, iiova. vita mundo surAit inauMa.' „Ein neuer Orden, eine neue Lebensweise steigt heraus, unerhört bisher in der Welt.' Aber sie sährt sogleich fort: „Rsstaurativ lex SÄneita statum svauAsIieum.' „Wiederhergestellt werden durch das geheiligte Gesetz die alten evangelischen Zustände.' Was Franziskus brachte, war im letzten Grunde gar nichts anderes, als das Evangelium Jesu Christi, eine neue Ver ankerung in den alten ewigen

an der Kultur-Entwicklung der Menschheit. Jnnocenz HI. und Franz von Assisi — welch ein Gegensatz für unser Auge! Man hatte sich in jener Zeit in den Gedanken der Weltmacht- kirche hineingelebt — mit einer gewissen Not wendigkeit. Die Kirche hatte die Macht und brauchte sie gerade damals; aber es ist immer gefährlich, wenn man eine Seite allein betont und hervorhebt, und gerade diese so glänzend dastehende Weltmacht kirche des ausgehenden zwölften Jahrhunderts mußte an ihrem eigenen Leibe sühlen

, wie die Häresie in ihr mächtig wurde, die mit einem ge wissen Schein von Wahrheit die wunden Punkte der anderen Macht angriff und ausdeckte. Es war ein Traumgesicht, das eine gute Begründung hatte, wenn der Papst die Kirche, den Lateran, wanken sah, aber er sah sie nicht nur wanken, sondern er sah auch den, der sie stützte, den Bettler von Afsisi, der mit neuen Gedanken kam — die eigentlich gar keine neuen waren. Wohl war er eine so neue und ungewohnte Erscheinung in jenen Tagen, daß bis heute die Liturgie

Ankergrund, der da Christus ist. Aber neu erschienen seine Ideen doch den Gebietenden. Wir dürfen nicht vertennen, die Gefahr war, menschlich gesprochen, nicht klein. Franz war erfüllt von seinem Heiland, Don seinem Christus, er wußte, daß er auf rechtem Wege war, und nun trat er als gehorsamer Sohn seiner Kirche vor den obersten Hirten hin, um zunächst — ab gewiesen zu werden. In jener Zeit, da die Häresie so leicht ihr Haupt erhob, war es, menschlich ge sprochen, eine Gefahr, eine Versuchung

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 15.07.1939
Physical description: 16
. Und als der hochw. P. Primiziant am Samstag, in Begleitung dreier Mitbrüder erschien» da kam Helle Freude in die zahlreich herbeigeströmte Be völkerung. Wie ein guter Hirt, so schritt der Neupriester in Begleitung der von seinem Bruder Anton dirigierten Musik und der Volksmenge zur prächtig dekorierten Pfarr kirche, wo ihm zwei Knaben den ersten Will kommgruß entboten. In der Kirche richtete der hochw. Herr Ortspfarrer P. Fr. Sales Resch O.S.B. ein kurzes Begrüßungswort an sein Pfarrkind im Priester

mit einer Sakrainentsprozesiion, vereinigte die Pfarrgemeinde nochmals bei der Kirche und gab der seltenen Feier einen würdigen Ab schluß. Gebe Gott, daß dieses Priesterleben nach einem so glänzenden Anfang eine segensreiche Fortsetzung finde. M o n t a g n a, 12. Juli. Der letztoergangene Sonntag mar für Montagna ein großes Freudenfest. An diesem Tage feierte hochw. P. Gabriel Oberberger, ein Ortskind, seine Primiz. Nach dem feier lichen Einzug in die Kirche hielt P. Magnus Berger O.F.M. aus Bolzano die Predigt

Bacher, eines Ortskindes, am 4. Juli gestaltete sich zu einem wahren Volksfest und zu einem feier lichen Bekenntnis zum katholischen Priester tum. Schon seit Wochen waren fleißige und geschickte Hände tätig, um das Fest so schon als nur möglich zu gestalten. Die mit Gir landen aufs prächtigste geschmückte Pfarr kirche, der Hochaltar, der im hellsten Lichter glanze und Blumenschmucks ^ erstrahlte, die Triumphbögen mit den sinnigen Inschriften, die mit zahlreichen Kränzen und ungezählteil Transparenten

den ersten Will komm-Gruß. Unter dem Geläute der Glocken und den Klängen der Musik zog man darauf mit dem Primizianten unter dem Trag himmel zur Kirche zu einem kurzen Gottes dienste und dem ersten Primizsegen. Wie im letzten Jahre bei der Primiz des hochw. P. Hieronymus, ebenfalls eines Ortskindes, wurde bei einbrechender Dunkelheit ein Fackelzug mit Musik veranstaltet, wobei auf den Bergen verschiedene Höhenfeuer auf- flammten und in der Ortschaft die vielen Transparente in ihrer magischen Beleuchtung

zur wirkungsvollsten Geltung kamen. Der Primiztag selber war ein völlig wolkenloser, sonniger, warmer Sommertaa, der schon in der Frühe die freudigste Fest stimmung schuf; bei den beiden Primizen im Jahre 1936 und im vergangenen Jahre hatte es leider beidemale die Prozession verregnet. Wie am Vortage wurde der.Primiziant nach kurzer Begrüßung beim Elternhause unter Elockengeläute und Musikklängen zur Kirche geleitet. Nach dem Veni Creator sprach Pfarrer Hubert Pfälzer über die segensvolle Verbundenheit

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.05.1902
Physical description: 8
der Interpellation ein geschickt werden wird.. Es ist wahr, daß Herr Dekan Jnama von Per- se,i (Pergine) zuerst die Kinder deutsch grüßte, wor auf er eine Antwort erhielt, alsdann den Gruß italienisch wiederholte, worauf ihm nicht geantwortet wurde. ES ist nnwahr, daß mich alsdann der Herr Dekan ersuchte, die Kinder in die Kirche gehen zu lassen. Wahr ist, daß der Herr Dekan in Aufregung schrie: „Man komme in die Kirche.' (VsZQa in ckiesa.) Die Kinder blieben in ihren Bänken stehen und der Herr Dekan fragte

mich in barschem Tone, wann die Schule zu Ende sei. Ich antwor tete: „Um 11 Uhr; aber um 1l) Uhr, wenn Sie wollen, stehen die Kinder zur Verfügung.' Der Herr Dekan sagte nun: „Um 1l) Uhr sollen die Kinder in der Kirche sein.' Darauf verließ er ohne Gruß das Schulzimmer. Um 1l) Uhr wurden die Kinder in die Kirche geschickt, einige wollten davonlaufen, wurden aber von mir mit Gewalt zurückbehalten. — Ueberhaupt hatten die Kinder vor dem' Herrn Dekan eine große Furcht, viele weinten und die meisten sagten

, sie wollen nicht in die Kirche gehen, weil sie dort italienisch ausgefragt würden, sie aber weder italie nisch antworten können, noch wollen. Es ist wahr, daß der Herr Kurat nur deutsch ausfragte und der Herr Dekan den Herrn Kuraten mit deutschen und italienischen Fragen unterbrach, und daß die Kinder auf die italienischen Fragen des Herrn Dekan nicht antworteten. Es ist wahr, daß ich mich unterdessen zuunterst der Kirche eingefunden hatte, daß ich auch bemerkte, wie. der Herr Dekan mich mit Argusaugen fixierte

; ich verhielt mich aber ruhig, wie der Herr Dekan selbst, gestehen muß. Ferner ist wahr, daß der Herr Dekan, als die Kinder die italienischen Fragen nicht beantworteten, in Aufregung , mit den Fäusten auf. die Kirchenbänke schlug und italienisch ausrief: „In Palai, Floruz. Gereuth habe man ihm überall geantwortet, nur hier in Eichleit nicht; in der Kirche befehle ich.' Zu mir sich hinwendend, rief er: „?uc>ri äsllg.' ckiess, commaiiäo io!' (Hinaus aus der Kirche, hier befehle ich!.') Ich blieb stehen

, denn ich verstand. der Rede' Sinn nicht, genau. Ferner ist. wahr, daß der, Herr Dekan auf mich loSging, zurufend:. „Hinaus aus der Kirche!^ Ich wußte nicht warum; doch das .Denken war bald verschwunden, der Herr Dekan stand schon vor mir mit geballten Fäusten mit der Drohung: „Wenn Sie nicht augenblicklich die Kirche verlassen, so schmeiße ich Sie hinaus.' Nun war meine Fassung zu Ende, ich wich der Gewalt, um Tätlichkeiten zu verhindern, verließ die Kirche mit der Drohung, im Parlamente darüber interpellieren

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Dolomiten
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Page 6 of 16
Date: 26.11.1927
Physical description: 16
Marsch mit Frl. Elfrieda ?tl b r c der i. Tochter des verstorbe nen Steueramtsdirektors Alois Alb recht statt. Die Trauung nahm Msgr. Stadtpfar rer Neubauer vor. Die Feier verschönte Kapellmeister Klampfer durd) den Vortrag des „Largo' von Hand:!. Diel Glückl m Todesfälle. In Merano verschied ani 23. November Frau Rosa Witwe T s ch n r- t s ch e n t f) o I c r. geb. Schaß. Wäscherei- Inhaberin. geb. zu Freudenstadt in Würt temberg. Die Beerdigung fand am 25. ds. in Merano auf dem evangelischen

in die Dibl'w- tehk jedes Geschäftsmannes gehört. Luchhanülung vogelwelüer, öolzano. p Sk. kalharinafcst in vrunico. B r u n i - c o, 25. November. Heute wurde in der Rain- kirche das Fest der hl. Katharina, der Kirchenpatronin, gefeiert, das erste Fest seit der im heurigen Jahre durchgeführten ge lungenen Restaurierung. Die Kirche war festlich geschmückt» die Altäre strahlten int reichlichsten Lichterglanz, das levitierte Hoch amt hielt Msgr. Dekan Kleinlercher, der Kirchenck)or führte eine schöne Reiinann

- Messe auf, die Kirdzc war bis auf das letzte Plätzckien gefüllt von Slndächtigen. Alles war dazu gesdzasfen, die Feier zu einem wirk- »d)en Fcstgottcsdienst zu gestalten. Vater und Sohn Neuhauser sowie Herr Rossi haben sich redlich Mühe gegeben und können sich ihres Erfolges freuen. Der Hauptschmuck der Kirche ist das herrliche 'Altarbild. Was den Hintergrund des Gemäldes, sowie die Llnzahl, Gruppierung unk» Gesten der Figuren anbelangt, ist es eine freie Kopie des in der St. Katharinakirche

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1927
Physical description: 8
für die Nachbarsgemeinden in ihren Filialkirchen selbst allabendlich Mai andacht war, war der Besuch in der Pfarr kirche Silandro doch stets ein zahlreicher. Ne ben Andächtigen aus allen Berufsständen fan den sich oft Offiziere der Garnison, Offiziers damen, Beamte mit ihren Familien und stets viele Soldaten nach 8 Uhr abends in der Pfarr kirche ein, wo der Maialtar in prächtigem Blumenschmuck und Lichterglanz erstrahlte. Was der Kirchenchor von Silandro bei diesen Andachten leistete, verdient in Ehren gerühmt

. Aber nicht nur diese Häuser, sondern auch noch andere Hotels, Villen, Gasthöfe und im Zentrum gelegene Bauernhäuser haben man ches geändert und verschönert, um insgesamt den nun kommenden Fremden den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Nachdem man sich be reits auch in allen Hotels und Gasthöfen den ab gebauten Preisen angepaßt hat, so hoffen und wünschen wir, daß der bereits begonnene Be such seitens der Fremden sich erstarke, ihnen zur Freud und der Arbeit zum Nutz. Val di Vizze Die alte Kirche Von Alois Hofer

l. In unserem Hochtal inmitten der Alpen, das die Firnen umkränzen und dessen gewellte Hänge von üppigen Wäldern der Lärche und Fichte bek.'ebdet sind, abseits von den Gehöften, am Saume eines Waldstreifens, der die Wald zone der Sonnseite mit der der Schattenseite verbindet, steht einsam und verlassen, im Un wetter ergraut, eine Kirche, der Volksmund nennt sie die alte Kirche. An der Stolle des obgenannten Waldstreifens» der zwei größer« Häusergruppen voneinander scheidet, — inmiten der einen dieser Häuser

- gruppen erhebt sich die neue Kirche — haben einstinals fruchtbare Felder sich ausgedehnt, bis sie nach schwarzer Gewitter-Sommernacht ver- murt dalagen und im selbigen Jahre drauf kein Grashalm mehr wuchs. Langsam, langsam wuchsen auf Sand und Geröll« Lärchen- und Fichdenbäumchen, die im mer größer und größer wurden und endlich den Waldstreifen bildeten, von dem oben die Rede ist. Durch das Geröll« bahnte sich ein Vach — der Volksmund nennt ihn „Qaggaboch' den Weg zum Talbach, in den er sich keine hun

dert Schritte von der alten Kirche entfernt ergießt. Schon in worter Nerne grüßt diese Kirche durch ihren schlanken spitzen Turm den Wan derer. während der Turm der neuen Kirche erst in unmittelbarer Nähe sichtbar wird. Wenn der Wanderer auf der Brücke steht, die über den ..Qaggaboch' führt und den Blick talauswärts wendet, so baut sich zur Linken die Mauer der Südostberg« auf und in den Spalt zwischen der Torwand und dem den Talaus gang verriegelnden WoißspiMock ragt der Turm der alten Kirche

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Volksbote
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Page 17 of 20
Date: 13.07.1939
Physical description: 20
einem Neupriester im Kapuzinerkleide, dem hoch«. P. Linus Wieser, einem Sohn des Leitnerbauern in Ceves. Nimmermüde Hände hasten tage lang gearbeitet, um unsere schöne Pfarr kirche innen und außen mit Tannengrün zu zieren, und. auch Pfarrhaus und Kapuziner» kloster prangten im Festschmuck. Samstag nachmittags wurde der hoch«. Primiziant von der Geistlichkeit, von seinen Mitbrüdern ,md einer großen Zähl von Kindern beim Pfarrwidum empfangen Utib in die Kirche geleitet. Eine kurze Andacht, und der Pri miz-Segen

gab dem Fest den Anfang. Der Primiztäg selber bot am frühen Morgen ein hoffnungsloses Bild; es regnete in.Strö men. Doch bis gegen 8 Uhr hatte sich das Wetter eines besseren besonnen und die Sonne überstrahlte den feierlichen Einzug des hochw. Primizianten vom'Pfarrwidum in die Kirche. Ein Gedicht aus Kindermund begrüßte den Neupriester am Kirchenportal. Nach Anrufung des heiligen Geistes be händeste der Primizprediger P: Eligius Tappeiner, O.MCap. in einer ergreifen den Kanzelrede Herkunst

ein ge mütliches Mahl die Verwandten und Mit- brüder, wobei die franziskanische Freude sicher nicht zu kurz gekommen ist. ~ Müles, 7. Juli. Die Primiz des hochw. Herrn Josef Bacher, eines Ortskindes, am 4. Juki gestaltete sich zu einem wahren .Volksfest und zu einem feier lichen Bekenntnis zum katholischen Priester- ium. Schon seit Wochen waren fleißige und geschickte Hände tätig» um das Fest so schön' als nur möglich zu gestalten. Die mit Gir landen aufs prächtigste geschmückte Pfarr kirche, der Hochaltar

. Sinnige Gedichte weißgekleideter Mädchen und das vom verstorbenen Lehrer Frontull vertonte „Grüß Gott', vorgetragen vom Kirchenchor mit Bläserbegleitung, ent boten dem Neugeweihten den ersten Will komm-Gruß. Unter dem Geläute der Glocken und den Klängen der Musik zog man darauf mit dem Primizianten unter dem Trag- Himmel zur Kirche zu einem kurzen Gottes dienste und dem ersten Primizsegen. Wie im letzten Sahre bei der Primiz des hochw. P. Hieronymus, ebenfalls eines Orkskindes, wurde bei einbrechender

nach kurzer Begrüßung beim Elternhause unter Glockengeläute und Musikklängen zur Kirche geleitet. Nach dem Veni Creator sprach Pfarrer Hubert Pfälzer über die segensvolle Verbundenheit von Priester und Volk mit dem eucharistischen Heiland im Tabernakel zu den Gläubigen, die das Gotteshaus bis aufs letzte Plätzchen füllten. Beim Primiz- amte assistierten zwei Mitschüler, die hochw. Herren Primizianten Maioni und Mittich, während der Jubelpriester Kanonikus Johann Unterleitner, Dekan von Sttlves

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