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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 14.11.1908
Physical description: 10
des kidesgesetzes von d erpolitischen Beh ^e die Zustimmung zur Bildung ei ne.j neuen evangelischen Kirche n- gemi ^de in Tirol ertc^lt werde.' Die ^x.tglieder des Gemeindeausschusses, Doktor v. Matthe: und Dr. Stesenelli, meldeten gegen diesen Antrag ein Minoritätsvotum an, das sie in nachstehender Weise begründeten: „Der Protest der Marktgemeinde Gries bei Bozen vom 13. Mai 1908 gegen die angebliche Bildung einer selbständigen evangelischen Kirchen gemeinde in Gries ist aus zwei Gründen voll kommen belanglos

' Mr. 2V Lei. Die evangelische Kirchengemeinde in Gries und der Tiroler Landtag. In der letzten Sitzung des Landtages stand ein Bericht und Antrag des Gemeindeausschusses, betreffend den Protest der Marktgemeinde Gries gegen die Bildung einer selbständigen evangelischen Kirchengemeinde daselbst ohne Zustimmung des Landtages zur Verhandlung. Der vom Abg. Bar. Moll erstattete Bericht lautete: Der Landesausschuß hat an den Gemeinde ausschuß einen Akt über die angebliche Bildung einer evangelischen

Kirchengemeinde in Gries bei Bozen abgetreten. Aus dem Akt geht hervor, daß eine evangelische Kirche in Gries gebaut und er öffnet worden ist. Die Gemeindevertretung von Gries spricht aus diesem Grunde die Befürchtung aus, daß damit auch schon die Bewilligung von feiten der politischen Behörde zur Abhaltung des öffentlichen Gottesdienstes in dieser Kirche erteilt worden sei und wendet sich an den Landesausschuß mit der Bitte, dis Rechte des Landes in diesem Belange zu wahren. Tatsächlich ist die Bewilligung

des öffentlichen Gottesdienstes in diesem Falle abhängig von der Bildung einer selbständigen evangelischen Kirchen gemeinde. Aus dem vorliegenden Akte selbst ist nicht er sichtlich, daß bei der politischen Behörde um die Bewilligung zu dieser Bildung eingeschritten worden sei, allein es wurde schon im verflossenen Jahre im Reichsrate eine Interpellation eingebracht, wo- rin die Regierung befragt wurde, warum sie dem wiederholten Ansuchen um die Bildung einer selb ständigen evangelischen Kirchengemeinde

und wäre vom Landesausschusse sofort zurückzuweisen gewesen. Z. In den Akten ist die Absicht der Bildung einer evangelischen Kirchengemeinde in keiner Weise ersichtlich, dem Proteste und der Erledigung des Landesausschusses sehlt daher jede tatsächliche Grundlage. 2. Der Landtag ist aber auch gesetzlich nicht berechtigt, zur Frage der Bildung einer evangelischen Kirchengemeinde in Gries Stellung zu ^nehmen,- da das Landesgesetz vom 7. April 1866, LGBl. Nr. 43, durch welches ihm dieses Recht eingeräumt

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Der Burggräfler
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Page 3 of 16
Date: 13.02.1904
Physical description: 16
, Hessen, Baden) ent- Ijalten zirka 340000 gemischte Ehen und in ihnen werden zur Zeit 81.600 Kinder mehr evangelisch, als römisch-katholisch. Das dritte Drittel (Sachsen, Bayern, Württemberg und die vorigen Länder) ent hält 10,891006 Evangelische gegen 6,273.000 Römisch-katholische und die Gesetzgebungen dieser Länder sind einer wenigstens verhältnismäßigen Teilung der Kinder günstig. Somit fällt der Zu wachs im ganzen zu Gunsten der evangelischen Kirche aus.' I. Schneider sagt im „Theologischen

.'. „wurden 90.2 Prozent derjenigen Paare, welche Mischehen eingingen, in der evan gelisch-lutherischen Kirche getraut und 95 2 Prozent der in Mischehen geborenen Kinder in der evan gelisch-lutherischen Kirche getauft. Unter denjenigen Kindern aus gemischten Ehen aber, welche am Schlüsse des Berichtjahres die evangelisch-lutherischen Schulen der Oberlausitz besuchten, waren 91.3 Pro zent zur evangelischen, 8.7 Prozent zur römisch- katholischen Erziehung bestimmt, während 38.2 Pro zent

rische „Liberalismus' nachgerade allseitig in seiner wahren, abschreckenden Gestalt erkannt zu werden. 81 « Mischehen r« Derrtschlnnd ind feit vielen Jahrzehnten das größte Uebel für die katholische Kirche in Deutschland. Dos letzte Doppelheft der „Frankfurter Zeitgemäßen Bro- hüren' lenkt die Aufmerksamkeit auf jene großen Verluste, welche der katholischen Kirche aus den Mischehen entstehen. Pieper behauptet auf Grund einer statistischen Untersuchungen: „Zwei Dritteile )er Bevölkerung (Preußen

Jahrbuch auf das Jahr 1899': „Hier (in den. Staaten außer Preußen, Baden, Elsaß-Lothringen und Lübeck) erleidet die römische Kirche entsetzliche Verluste selbst in dem katholischen Bayern' und kommt zu dem Ergebnisse: „Vom Standpunkte des zahlenmäßigen Erfolges oder Mißerfolges hat die evangelische Kirche nicht die geringste Ursache, die Existenz der zahlreichen Mischehen zu beklagen.' Sehr ungünstig für die Kirche sind die Verhältnisse in Sachsen. „In der Obcrlausitz', schreibt die „Leip ziger Ztg

von ihnen evangelische, 61.8 Prozent römisch- katholische Väter hatten.' Von katholischer Seite chätzt P. Krose in deu „Stimmen aus Maria Laach' (Heft 9, Jahrg. 1900) den Gesamtverlust der katholischen Kirche von 1870 bis auf die neuere Zeit auf ungefähr 100.000 Köpfe und dürfte darin eher zu niedrig, als zu hoch gegriffen haben. Dieses Uebel ist umso gefährlicher, je schwerer es zu be kämpfen ist. Wenn in dieser Hinsicht nicht Geistliche und Laien zusammenhalten und mit Entschiedenheit vorgehen

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 29.10.1934
Physical description: 8
, der in der Hauptsache die kirchenpolitischen Fragen bebandeln soll. Bather gab der Neichsbischof ein unter dem 26. Oktober an lfm gerichtetes Schreiben des 'Rechtswalters der deutschen evangelischen Kirche, Ministerialdirektor Jäger, bekannt, in dem es unter anderm heißt: „Herr Reichsbischof! Nach grundsätzlicher Er ledigung der mir gestellten Aufgabe der organi satorischen Gestaltung der deutschen- evangelischen Kirche lege ich, wie ich Ihne» schon vor einiger Zeit angekündigi habe, meine kirchenpolitischen

. Unter den Aus gezeichneten befindet sich auch Herr Absalier Anton ans Merano. Niicktritt Dr. Wägers Berlin. 27. Oktober. Kirckicuamtlich wird mitgeteilt: Die deutschen evangelischen Landesbischöfe und Bischöfe. ein- schlietzlich der süddeutschen geistlichen Kom missäre, waren am Donnerstag und Freitag am Sitze der Neichskirchenregierung versammelt. Unter dem Barsitze des Reichsbischofs wurden innere Kirchenfrägen besprochen. Es berrschte völlige Einmütigkeit. Der Neichsbischof beries einen Bischossral

versperrt, aber nicht durch Spinngewebe. Ihre Erzeugerinnen scheinen hier gestört zu werden. Außerhalb des Dorfes verfügen die Prader auch noch über eine dem Evangelisten Jo- hannes geweihte Kirche, die sich auf einem aus den Wiesen ansteigenden Hügel erhebt. Sie gilt als eines der älteeften Gotteshäuser im oberen Vinschgau, wenn auch urkundlich erst 1281 erwähnt. Man sieht ihr eine ziem liche Betagtheit schon von außen an und für das Weitere sorgt diesbezüglich der seitliche, romanische Turm

. Der kleinen Kirche ist ongestückelt ein Vor- haus, in dem aber auch der Wind zuhause ist: mich wenigstens behandelte dieser vinschgc- rische Gewalthaber ungemütlich scharf und trotz Juli überaus kühl, sodaß zu glauben ge neigt bin: es dürfte wohl mancher, der hier kniete, um dem Schwefelbrand der Hölle zu entrinnen, dafür dem Schmefelmasfer des nahen Schgumfer Bades verfallen fein. Unter dem Gekreuzigten a» der Eingaugs- wand hängt ein Taferl mit drei bekleideten Armenseelen im prasselnden Feuer, lieber

. . in die Außenseite der Kirche gegen die Talweiti gelassen Herman 1883 ve! üirchens mag sich und Eit hcrsurre 'muten l Schön man m sassungs iit das ! Seinen k Glanzes in voll tmia d gegenüb lieber ein Ehr Land sä Iesukini haste. 2 gelber, Haupte wellenk der obe! cnzuder ihn soel Wie? meinde die Pro schon! Dorf', i das ist Doch d später c 1

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.01.1903
Physical description: 8
wohnen, wenn sie dort ihre religiösen Bedürfnisse befriedigen könnten. In Meran haben sich die Klerikalen be- reits mit dem Bestand einer protestantischen Kirche abgefunden, den Bau einer Kirche in Bozrn aber wollen sie um jeden Preis verhindern, um die Be- völkerung wieder einmal gründlich durcheinanderhet- zen zu können. In zahlreichen Flugschriften und Predigten wird der Bevölkerung erzählt, daß man jetzt Bozen lutherisch machen wolle, daß der Bau der evangelischen Kirche ein neuer Vorstoß der Los

und die Kirche selbst erbauen. Mit solchen Schwindeleien suchen unsere „frommen' Mitbürger Stimmung zu machen! ** AuS dem Pustertale wird uns geschrie ben: Der projektierte Bau einer evangelischen Kirche in Gries bei Bozen, welcher selbstver ständlich die katholischen oder katholisch sein wollen den Gemüter der Stadt Bozen in nicht geringe Auf, regung versetzt und das Jnslebentreten eines katho lischen Protestkomitees gezeitigt hat, beginnt nun auch unser stilles Pustertal zu beschäftigen. Dieses Komitee

gegen die prote stantische Kirche findet in der Wiener „Arbeiter zeitung' eine treffende Beleuchtung. Das Blatt sagt: „Diese Maßregel (Verkauf eines Grundstückes für eine evangelische Kirche), gegen die schon vom Standpunkte der religiösen Toleranz gar nichts ein> zuwenden ist, wird vom Gemeinderate überdies noch mit Rücksichten auf den Fremdenverkehr begründet. Zahlreiche reichsdeutsche Familien bringen den Winter in Meran zu, bloß weil dort eine protestantische Kirche ist; sie würden aber lieber in Bozen

von Rom-Bewegung sei und es wird ein Landesgesetz vom Jahre 1866 zitiert, wonach eine evangelische Kirche nur mit Bewilligung des Landtages errichtet werden dürfe, obwohl doch das Staatsgrundgesetz vom Jahre 1867 dieses Landesgesetz aufgehoben hat. Die klerikalen Hetzpfaffen verlangen, daß die Behörde deshalb den Bau der Kirche verbiete und sie haben eine ganze Bewegung im Lande inszeniert, um auf die Behörden einzuwirken. Es ist selbstver ständlich ganz ausgeschlossen, baß sich die Behörden

durch diese Hetze zu einem Einschreiten gegen den geplanten Kirchenbau verleiten lassen könnten, frag lich (?) aber ist, ob die Bozner Stadtherren auf die Dauer dem Bannstrahl der Klerisei zu trotzen wagen werden. Und auf die Einschüchterung der Bozner scheint es die klerikale Hetze ja in erster Linie abgesehen zu haben.' — Wir bemerken hiezu noch, daß seitens der Klerikalen ihren leichtgläubigen — Opsem die Lüge vorgepredigt wird, der Ge meinderat wolle den Baugrund für die evangelische Kirche schenken

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.02.1857
Physical description: 6
deS hiesigen ZweigvereinS deö großen evangelischen Bundes und von einer großen An zahl namhafter Glieder der evangelischen Kirchen Deutsch lands ausgegangen und unterzeichnet. In der Ein ladung heißt es in Bezug auf die Stellung des Bundes zur katholischen Kirche: »Der Bund mischt sich in die innern Angelegenheiten der katholischen Kirche nicht ein. Wohl aber tritt er der Unterdrückung und Verfolgung evangelischer Glaubensgenossen entgegen, wie er über haupt richtig verstandene Glaubens

nach Neapel abgehen. Berlin, 27. Jan. Man schreibt von hier der „Elb. Ztg.': Der große europäische evangelische Bund wird am lv. Sept. d. IS. hier in Berlin zu einer Ge neralversammlung zusammentreten, deren Berathungen bis einschließlich den 15. Sept. dauern werden. An der Generalversammlung können außer den Mitgliedern deS evangelischen Bundes auch evangelische Christen über haupt theilnehmen. Die Einladung zu dieser Versamm lung evangelischer Ehristen Deutschlands und anderer Länder ist vom Borstande

hat, — als unS nicht unbekannt ist, wie die Versammlungen der Alliance anderSwo von Angriffen und Schmähungen gegen die katholische Kirche ertönten, — alS der bekannte Agitator Sir Culling Eardley vor wenigen Wochen in München (wie dortige Blätter berichteten) offen erklärte, Zweck der „kvaiiAt-IiosI ^Ili-inco' sei der Kampf gegen daS Papstthum, wozu schon Geldmittel bis zu 17 Mill. Gulden zu Gebote stehen, uud selbst eine Berührung mit Mazzini unverholen eingestanden werde. — Was will man nach allem diesem mit obiger

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.08.1902
Physical description: 8
, der aber bei einer überaus impulsiven Natur die größten Widersprüche in seinem Wesen vereinigt, sehr stark absolutistischen Neigungen und über die Herr- schcrgewalt Anschauungen huldigt, wie sie vergangenen Jahrhunderten eigentümlich waren, paktiert gern und oft mit dem UltramontanismuS und bereitet ihm, obzwar » in seiner Eigenschaft als König von Preu ßen Protektor der evangelischen Kirche ist, willig den Weg im neuen Deutschen Reiche. Um die Herrschaft über die Geister und den Einfluß auf die Gemüter zu behaupten

ja erst jüngst im bayrischen Landtage der Vertreter der evangelischen Kirche Arm in Arm mit den schwärzesten Ultramontanen gegen die Simultan schule und für die ausschließlich konfessionelle Schule in die Schranken. Im ganzen Deutschen Reiche ist die Simultanschule eine äußerst seltene Ausnahme und die konfessionelle Engherzigkeit und Unduld samkeit feiert zum Schaden der nationalen Sache ganz ungeahnte Triumphe. In Belgien ist die Herrschaft der Ultramontanen auf lange Zeit hinaus vollkom men

. Anzeigen sind im vor hinein zu bezahlen. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Mit 52 Untnhaltnngs-Beilagen, 52 humoristischen Beilagen und 26 Msdebeilage«. Nr. 193 Schriftleitung: Kornplatz. Dienstag, den 26. August 19V2. Fernwrechstelle: i-tr. t>8. 6Ä Jahrg. Dn Ultlamutamsums. Was eine stramme, festgefügte Organisation be deutet, das l?hrt uns täglich der Ultramontanismus. Im Deutschen Reiche gehören zwei Drittel aller Ein wohner dem evangelischen Bekenntnisse, dem katho lischen nur ein Drittel

Kirche stellt sich politisch in den Dienst des Ultra montanismus. Freilich kommt dazu noch ein sehr wichtiger Umstand, der die Macht des Ultramonta nismus so außerordentlich steigert, nämlich der, daß er in der Maske der Religion auftritt und die mei sten Menschen sich durch diese Maske täuschen lassen. „Dem Volke muß die Religion erhalten werden' und das, glaubt man vielseitig, könne nur geschehen, wenn man den Klerikalismus gewähren lasse. Der Ultramontanismus

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 23.12.1921
Physical description: 10
, besichtigen. Ein letzter, länger Scheideblick, der das Bild .. - ^ , ider Grotte nnverlierbar- der Seüe cinprägt, dann die Bon Dr. Paul Wilhem von Keppler, Bischof von v Stufen hinan. ; Rottenburg. I »Konstantins Kirche steht noch. Man glaube den , »Wie es lieblich und majestätisch zugleich daliegt, jetzigen Bau vielmehr auf den Namen Iustinians (527 i fast großartiger und stattlicher als das Bild, das wir.—565) laufen und als Umbau der Kirche von 330 an-! von ihm im Herzen tragen! Auf schön

, durch welche die Kreuzanlage °, dem Kloster der Iosephsschwestcrn mit Mädchenschule,.grausam zerschnitten wird. Der Chor allein wird von den- der deutschen protestantischen Schule und Kirche. Im , Griechen gottesdienstlich benützt ; das Schiff ist beinahe j Innern fteilich sieht es nicht viel bester aus als ln an-. profaniert, doch gegenwärtig in ordentlichem Stand. In i dercm palästinensischen Städtchen! Die Hauser schlecht, diesem majestätischen sünfschisfigen Raume mit seinen 40 und verwahrlost, die Gasten schmutzig

diesen urchrist- i mit großen und kleinen Münzen benäht ist und von der pichen Bau zu beschützen, so daß nie die Stätte seiner ; zu beiden Setten noch zwei Münzenschnüre herabhängcn. i Geburt des schirmenden Gehäuses entbehrte. Es ist der, Die Bethlehemiten haben in diesen Monaten alle Hände Einzige Bau der alten Kirche, der sich auf palästlnenfl-i voll zu tun, um aus der Perlmutter der Nttsenauster,schem Boden fast in der ursprünglichen Gestalt erhalten '' des Toten Meeres, aus den Olivenkernen und Oliven

- hat; die ganze Kraft und Gesundheil des Glaubens und, holz von Jerusalem uud Bethlehem, aus dem Moscsstcin! Lebens jener Kirche tritt uns in seiner markigen Kon- § (dem schwarzen Erdpechsteinj und aus dem Asphalt des strukrion entgegen. Keine Wölbung, kein Halbkreis und- Toten Meeres den Bedarf an Devotionallen zu decken,!! in Spitzbogen über den Säul n, stolz trägt die mittlerej die in Jerusalem feilgcboten und von den Pilgern in die i Reihe den geraden Architrav, über dem die Hochmauern: ganze Welt hinaus

rittlings auf der Achsel, wie: das der Franziskaner, der Armenier und der Griechen, s heute noch die arabischen Mütter), die Erscheinung vor . Sein ehrwürdigster Teil ist die Geburtskirche, deren un-: Thomas und die Himmelfahrt.' scheinbarer Westfront wir gegenüberstehen auf einem größeren, freien Platz, über den sich einst das mm ver» ] «== sallene Atrium der Kirche mit Lichthof und Säulengängen > ^ rr : hindehnte. Die ganze Mauerflucht, vor der wir stehen,! | fllittQ ÜCö SvttlÖCS. j zeigt nur kleine

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 17.05.1862
Physical description: 6
Färbung an, obwohl er nur beklagte, daß die Maßlo sigkeit der sogenannten Reformatoren und ihr Ungestüm die Schätze des christlichen Glaubens und katholischen Alter thums muthwillig fortgeworfen hätten, und obwohl er nur meinte, eben das zu ehren und zu schätzen, was die katholische Kirche vor der evangelischen „voraus habe.' Jedoch, immer mehr empfand er die Leere und Oede des protestantischen Gottesdienstes, namentlich die Ermangelung des Opfers und der geheimnißvollen Gegenwart des göttlichen

ihrer jugendlichen Seelenhirten; das zu erkennen, ist auch nicht jedes Auge fähig. Schon längst bangte ihm bei jeder Verwaltung der Sa kramente; er erschrack zurück bei dem Gedanken, „ich habe keine Vollmacht dazu vom Herrn empfangen,' jetzt war er in seinen sogenannten Confirmationsunterrichte zu der Unter weisung über das hl. Altarsakrament gekommen; bald sollte er die Consirmanden der evangelischen Kirche einverleiben. Das stritt wider seine Ueberzeugung, dazu fühlte er sich seines Gewissens wegenH außer

Beilage zu Nr. 33 des ' Aenlleton. Bekehrung des Predigers Laake und Bolkswnth dagegen. Der Candidat der protestantischen Theologie Laake, ist der Sohn des Hofglasermeisters Laake in Berlin. Er genoß das besondere Wohlwollen des General-Supen'ntendenten Hoff- mann, und vertrat seit 5 Fahren als vrdinirter Prediger den alten Superintendenten in Fehrbellin. Hier fand er einen sehr ausgedehnten Wirkungskreis vor. Sein Eifer brachte es bald dahin, daß sich die Kirche, die früher beim Gottesdienste

nach der Kirche ging, die hier im anstoßenden Dorfe sich befindet; uud stattete er sonst Besuche ab, so war es die größte Freude der Kinder, beson ders der von ihm unterrichteten, ihn zu grüßen, und Zeder mann war ersreut, mit ihm eiuige Worte wechseln zu können. Kurz, es ward ihm in der Gemeinde überall das vollste Vertrauen entgegengebracht. Der Prediger, von Charakter milde und liebevoll, fühlte in sich den lebhaften Wunsch, zur Versöhnung der Protestanten und Katholiken etwas beizutra gen. Er verlegte

sich auf das Studium der Unterscheidungs lehren ; er ging bei diesem Studium zurück auf die Gründe der traurigen Religionsspaltnng im 16. Jahrhunderte, dann weiter auf das christliche Altherthnm. Unter vielen Kämpfen und anhaltendem Beten wurde es ihm immer klarer, daß nur eine Kirche, von Christus gegründet und gestiftet sein müsse auf den Fels, den Christus geseift, ein Fels, den ihm die letzten Kämpfe des Papstthums immer verständlicher machten. Unbewußt nahmen seine Predigten eine immer stärkere katho lische

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
den, an dessen Rückwand nun die Votiv- tafeln Platz finden. Es war dies alles, ein großes Stück Arbeit. Mit vereinten Kräften hat die Pfarrgemeind« daran gearbeitet und hat sich große Opfer kosten lassen. Freund licher und lieblicher denn je, inmitten grüner Wiesen auf kleinem Hügel grüßt nun die Kirche zum Tal hinaus und das Gnaden» bild von Unferfrau ladet den Pilger zum Gebete ein. — Zu erwähnen ist auch die Restaurierung der Lcmvdes-Ka pelle. Dafür hat sich ein hochherziger Wohltäter

u n g.) Wer durch Binfchgau eine Reise hinauf macht, wird auf der Tanafer Seite mit Wohlgefallen eine schmucke, weiße Kirche schauen, die kühn auf einem Felsenoorsprunge thront. Die Lage dieser Kirche Ist wirklich eigenartig schön. In dm letzten zwei Jah ren wurde der Friedhof, der die Kirche um gibt und das Aeußere der Kirche selber her gerichtet. Heuer wurde das Innere der Kirche erneuert. Alle Fehler wurden aus gebessert und die ganze Kirche neu gemalt. Alle diese Arbeiten wurden vom Malermei ster

Heinrich Tappeiner aus Prato di Venosta geleitet. Die Restaurierung ist vorzüglich gelungen. Die Kirche macht im Jnneren den Eindruck wie neu. Sluderno. 29. August. Lieber Botenmannl Jetzt 'müssen wir Oberländer wohl auch schwitzen. Wir haben uns heuer lange genug die Hände „gerippelt' und „gebluit' vor Kälte. Und nun haben wir bei der Korn- und Gerstenernte Gelegenheit, den Befehl des lieben Herrgottes: «Du sollst im Schweiße deines Angesichtes das Brot verdienen' zu befolgen. — Vom 1. September

— Pflug). — Testern verschied der Bauer Sebastian Zoderer von Agums eines plötzlichen Todes. Er führ mit den Kühen auf die Agumfer Felder hina- Am Ausgang der Kühgaffe fiel er — vom Schlage gerührt — vom Wagen. Die Tiere standen sofort still. Die ersten des Weges kommenden Leute fanden den Bauern schon als Leiche. Zoderer versah neben seiner kleinen Bauernschaft das Amt eines Orgelbalgtreters in der Pfarr kirche, sowie den bei uns wegen der mißlichen Platzverhältniffe ■ besonders harten Dienst

war und krank öfteren Absuchens nicht a uf gefunden werden konnte. Die Leiche war schon verwest und lag in einer Mulde. Die BeeMgung fand tags darauf unter Teilnahme des evangelischen Pfarrers Heyden von - Gries hier statt. Die aus geschriebene Belohnung wird sicher für den Burschen flüssig gemacht. — Auf der Seifer alpe ist nun die Heumahd beendet. Die Ar beiten erforderten viel Fleiß und Mühe und waren in dm erstm Wochen durch fort- währendes Regenwetter sehr beeinträchtigt. Die Dauern find mit dom

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 09.07.1910
Physical description: 10
Seite 2. Nr. 81. Kirche vorschreiben will,'in welcher Art derselbe zu den Katholiken zu reden habe. Wenn die Prote stanten einen Protest für nötig hielten, so hätten sie dies ruhig ihren Kirchenbehörden überlassen sollen. Aus dem eifrigen Bestreben aber, katholische Dinge in den Landtagen zur Besprechung zu bringen, kann man auf die Kulturkampfgelüste schließen. So ähnlich war es ja in den Zeiten vor dem großen Kulturkampf auch. Stets, wenn sich die Parlamente zu einer Art von „Kirchenkonzilen

, sein Arbeitsgebiet wird immer größer. Wenn in diesem Jahre die deutschen Katholiken mindestens eine halbe Million Mark mehr für diesen Verein aufbringen, so ist dies gewiß die beste Antwort auf die vom Evangelischen Bund ausgegebene Losung: Los von Rom. Das soll unsere katholische Tat auf den evangelischen Protest sein. sagen könne. Zu meinem Erstaunen antwortete auch er in italienischer Sprache, aber er weiß mir nicht viel mehr zu sagen als vordem die Neapolitanerin. Ich bedanke mich höflich und wende

, in der Kirche würden sich gewiß auch Weihinschriften oder Aehnliches finden. Ich ging also zurück ins Dorf vor die Kirchentüre. Ich drückte auf die Klinke, aber es war geschlossen. Während ich noch, die Klinke in der Hand, zögernd stand, hörte ich eine Frauen stimme: „Wollen Se in de Kirch?' Im Nu fuhr ich herum und sah eine alte Frau herankommen. Ich begrüßte sie mit aller Freude und rief: „Also Sie können doch noch deutsch !' Und nun ging's an ein langes Fragen und Antworten. Die gute Alte erzählte

. Aber die Kirche und der Gottesdienst sind noch katholisch. Jener Priester, mit dem ich früher gesprochen hatte, ist römisch katholischer Pfarrer und kommt von einel der Kykladen. (Auf den griechischen Inseln leben nämlich noch etwa 100.000 Katholiken, zum Teil Nachkommen der Venezianer, und die Priester dieser griechischen Römisch-Katholischen sind eifrige Lateiner und sprechen sämtlich italienisch.) So schwätzten wir eine gute Viertelstunde und freuten uns beide. Mein Wunsch war also zuletzt

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 02.01.1894
Physical description: 8
zu solcher Macht gelangen konnten, dass trotz des Widerstandes der Krone und der einst so mäch tigen katholischen Kirche die Dinge so weit ge diehen sind. Die Antwort darauf ist sehr einfach. Man verstand es von Seiten der Gegner christ licher Weltanschauung musterhaft, den religiösen Sinn des katholischen Volkes einzuschläfern und zu corrumpieren, indem man den legitimen, kirchlich berufenen Vertretern desselben auf dem Wege der Compromisse jegliche Widerstandskraft nahm, sie von den Volksmassen isolierte

Varcar-Vacuf sichtbar. Der Wald ist spärlich, überhaupt die Cultur weit zurück. Zuerst tauchten die Minarets der türkischen Moscheen auf, dann eine Kirche, die als die serbische bezeichnet wurde, dann der Thurm der katholischen Kirche, dann immer mehr Häusergruppen, bis die Lage des ganzen Ortes erkennbar war. Wir kamen von oben her und mussten in d'hs Dorf hinabfahren. Die ersten Häuser waren ärmlich, das konnte man auch nicht anders erwarten. Aber auf einmal, als ich noch immer hoffte, ein größeres

nicht viel Appetitliches an sich hatte, dann die katholische Kirche und den Widum zu besuchen. Ich kam an einer Moschee, dann an der serbischen Kirche vorbei; der Weg führte abwärts — das Dorf liegt an einem AbHange, der Sonne zugekehrt — endlich gelangte ich zu einem Bach, und bald sah ich die katholische Kirche. Daneben stand ein Haus, das ich für den Widum ansehen musste. Wie ich aber eingetreten war, begegnete mir gerade die Person, welche mit mir von Travnik hergefahren war den ganzen Tag lang. Das Räthsel löste

der Socialdemokraten selbstverständlich.. (Protestantisches Christenthum.) Um die Zahl der -ungetansten Kinder in den Volksschulen von Hamburg festzustellen, waren im letzten Sommer von einem (evangelischen) Pastor Fragebogen an alle Hauptlehrer geschickt worden. Es hat sich nun ergeben, dass unter den fast 70.000 Kindern, welche die Volksschule besuchen, etwas über 3000 ungetauft sind, also ungefähr 5 auf 100, eine große Zahl. Bedenklicher als das ist aber noch, dass in den Unterclassen die Durchschnittszahl

vom Bahnhof erwarb. Viele Tage habe er gar nichts zu effen gehabt. Bei ihm. wurde eine trockene Brotkruste gefunden; er sagte, am Tage vorher habe er weiter nichts als eine lateinisch conversierend. — Der Ort zähle, sagte der Pfarrer, 2000 Einwohner, meist Türken und Serben, und nur 200 Katholiken. Die katholische Kirche sei ein Neubau. Als vor mehreren Jahren die Geburt der Erzherzogin Elisabeth, der Tochter des Kronprinzen Rudolf und der Kronprinzessin Stephanie, mit Illumination gefeiert wurde, sei

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.06.1857
Physical description: 6
, erheiterte noch die letzten Lebenslage deS Dahingeschiedenen, der im Lasten Jahre seines Lebens stand. E i f e n a ch, 17. Juni. Die gestrige Verhandlung der deutsch-evangelischen Kirchenconferenz war dem evan gelischen Eherechte nach dem Rescrate des Oberconsisto- rialratheS v. Mühler gewidmet. Die Eonferenz in ihrer Majorität glaubte ein Zeugniß darüber ablegen zu müs sen , daß sie in jener Frage, besonders was die Ehe scheidungen betrifft, auf dem Standpunkte deS Schrift- worteS stehe, wie die ersten

werde. D ü r e n, 12. Juni. Der „Cres. Anzeiger' schreibt: Gestern ist in einem benachbarten Dorfe, zu Großhan, ein schreckliches Unglück vorgefallen. Eben war die FrohnleichnamS-Prozession zur Kirche zurückgezogen und der Priester im Begriff, derselben den Segen zu ertheilen, als ein Blitzstrahl in den Thurm schlug, dort AlleS zer schmetterte und dann in dieKirche niederfuhr, wo er alle Anwesende zu Boden schlug. Während einige mit dem Schrecken davonkamen und sich gleich wieder aufrich teten, um den Andern Hilfe

Ihn an der Schwelle seiner Kirche, wo 1-1 Erzbischöse und Bischöfe aus der Romagna, aus ToSkaua, der Lombardei und dem Venetianischen, das Metropolitankapitel, daS Ka pitel S. Petronio, die Welt« und OrdenSgeistlichkeit der Stadt versammelt standen. Der Papst schritt, um geben von den Kardinälen Viale Prelä, Corsi, Vanni- celli und den sämmtlichen Würdenträgern der Kirche nach dem Hanptaltar, wo er sich vor dem Aller- heiligsten auf die Kniee niederwarf. Gestern Vormittag krönte Se. Heil, nach einer stillen Messe

die hochver ehrte Madonna vom Monte della Guardia (die Tra dition führt den Evangelisten LucaS als den Schöpfer deS Gnadenbildes an), welche von diesem Berge nach der Metropolitankirche gebracht worden war. Nach der Krönung hielt der heil. Vater eine Ansprache an das Volk, über welche das „UniverS' Folgendes als .den summarischen Inhalt mittheilt: »Die Gebräuche der hl. Kirche sind kein leeres Schauspiel; es sind Akte des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, welche unsere Seelen zu Gott erheben

und mit Ihm vereinigen. Sie haben einen tiefen Sinn und bis in die geringsten Ein- zelnheiten hinein enthalten sie eine heilsame Unterwei sung. (Der heil. Vater erklärte hier sofort den Sinn der eben stattgehabten Feierlichkeit.) Diese Ceremonie ist nicht der Akt eines einfachen Privatmannes, eS ist die Handlung dessen, den Gott, unangesehen seiner Unwürdigkeit, zu seinem Stellvertreter auf Erden ge macht hat und dem Er in Seiner Barmherzigkeit die nothwendigen Gnaden schenkt zur Lenkung Seiner Kirche. WaS er thut

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.03.1904
Physical description: 8
' schreibt darüber: „Der Kirchen bau stockt, es sind bei der Kirche über 100.000 Kr. Ist's nicht genug, daß du mich überall herum aus richtest, du Lügner du, und daß du von mir aller hand Schlechtigkeiten herumsagst? Der Hasenjaggl hat mir's schon erzählt. Am Martinitag ist er eigens zum Tschillhos gekommen.' Von letzterem hörte das Hannesle nichts mehr. Wenn der Blitz in ihn hineingefahren wäre, hätte ihm nicht schlimmer zu Mut fein können. Sehen und Hören war ihm ver gangen, die Zunge lag wie gelähmt

des Evangelischen Bundes in Bayern, kürzlich einem geriebenen Gauner, der sich als Apostaten ausgab, 1300 Mark zukommen lassen. Der Schwindler bekommt sechs Monate Ge fängnis, der Pastor aber. sein gutes Geld nicht wieder. Der letzte Hirtenbrief Dr. Kohns. Das „Mährische Tagblatt' veröffentlicht den Hirtenbrief, den Dr. Kohn vor der Verzichtleistung auf die bischöfliche Würde an seine Diözesanen richtete. Er hat folgenden Wortlaut: „Meine geliebten Erz- diözesanen! Gruß und Segen! Von Rom, wo die Ueberreste

der beiden avostolischen Fürsten Peter und Paul ruhen, sendet /euer Oberhirte den Scheidegruß. Der hl. Vater, der sichtbare Stell vertreter Jesu Christi auf Erden, hielt es mit Rück sicht aus das Wokl der katholischen Kirche und der unsterblichen Seelen in meiner Erzdiözese für gut, die Niederlegung meines oberhirtlichen Amtes an zunehmen! Das Band, das mich als Oberhirten mit meinen geliebten Erzdiözesanen vereinte, ist nunmehr gelöst, aber die Liebe, deren das oberhirt- liche Herz fähig

ist, wird fortdauern, und der letzte Herzschlag wird euch, liebe Erzdiözesanen, gelten. Gott segne euch und schütze euch, und die heilige Mutter Gottes sei unser aller Fürsprecherin bei ihrem Sohne und unserem Heilande. Ich schließe, euch zum letzten Male segnend, wie ich es in euerer Kirche und anläßlich dsr hl. Generalvisitation gar oft zu tun pflegte!' —'''Auf Wiederfehen! Wenn nicht hier auf Erden, so doch in den himmlischen Wohnungen. Amen. —' Theodor. Ausland. * Kaiser Wilhelm beim König Viktor Emannel

Sorgen des apostolischen Amtes, in der Besorgnis Unseres Herzens ob der vielen und schweren Pflichten, welche die Regierung der ge samten Kirche Uns auferlegt, in dem Bestreben, das Uns beseelt, Euch, ehrwürdige Brüder, sowie die Uns anvertrauten Gläubigen aufs beste zu befrie digen, glauben Wir es als eine besondere Gnade der Vorsehung betrachten zu dürsen, daß Unser Blick zu Beginn Unseres Pontisikates aus jenen heiligen und ausgezeichneten Vorgänger, diese Zierde der Kirche, richtet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.02.1896
Physical description: 8
Kirchengemeinde. Wäh rend der Pafsionszeit findet in der evangelischen Kirche, Kiebachgaffe 10, alle Donnerstag abends halb >'> Uhr Passionsandacht statt, in welcher fortlaufend die Lei densgeschichte des Herrn nach dem Evangelium Matthäi ausgelegt wird. 1l. Passionsandackt Donnerstag den 27. Febrnar. Sa nitäts-Wochen bericht. .In der Woche voni 16. bis 22. Februar wurden im Gemeindegebiete Innsbruck 3 Fälle iusectiöser Erkraukungen amtlich gemeldet und zwar je 1 an Masern, Keuchhusten und Rothlauf. Infolge

den Eindruck einer >5i'.isic-u^.ion mache. Bei ^V.'U^d! vom Hause rw- siiniüiig cm: Ncsolution unen. in welcher an die Ä!cctic?u»>-'-di.: gerichtet wurde, zur Vcn!>cid!!,:g das Gesetz vom ' In.',« ^ 18 5-- Ncvisisrunterziehen. Das 'Lirsultat c-i:sc-, Ne'.-is-on. ^ Aufhebung des Grs?x.:>^ sfk-i^ die rechtliche Grund- '^1.1-gc/ Der Staat sei nerpsuchtet, dafür zu sorgen, oass di.' Diencr dsr Kirche den entsprechenden Lebens- ! «'u > Äconer fordert die Regierung nener- . lick ,u s - ^.^jprechende vorzukehren

Lehrperfonen auch ein Gesetz, betreffend die Congrua für die katholische Geist lichkeit und ferner einen Gesetzentwurf über die Dota tion der griechisch-orientalischen Seelsorger in Dal- matien einbringen werde. Abg. Dr. Scheich er meint, der größte Schaden für die Kirche bestehe darin, dass man sie als eine StaatSanstalt ansehe. Schon im Jahre 1349 habe die Regierung eingese hen, dass mittelst eines Staats-Institutes der Zweck der Beruhigung der- Bevölkerung nicht erreicht wer den könnte. Die Kirche

als ein StaatS-Jnftitut zu betrachten, sei unzulässig. Ueberhaupt sei die Beein flussung der Geistlichkeit durch den Staat viel ver derblicher als eine schlechte Bezahlung derselben. Das Princip der allgemeinen Ueberwachnng der Kirche durch den Staat sei unrichtig; die Kirche müfse unbedingt 3L0 frei sein, und die Staatskirche sei überall zusammen gebrochen auch zum großen Schaden des Staates. Nach einer Replik des Abg. Kronawetter sagt Abg. Dr. Menger, dass die Thätigkeit Kaiser Josephs auch auf kirchlichem

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.01.1870
Physical description: 6
die Ganzen haben sich daher nur 253 Konvertirun- Jnnsbr. Nachr.' Ige» ereignet bei einer Seelenzahl, die innerhalb — Gelegentlich der Volkszählung belief sich! der Linien mit zirka 700.VVV berechnet wird, die Gesammtsnmme der am 31. Dezember v .J.! Ein Individuum von der evangelischen Kirche in Innsbruck Anwesenden, mit Hinzurechnung! AugSburger Konfession erklärt sich konfessionslos, der abwesenden Familien-Oberhäupter und nicht! * (Schöne Gegend.) Bei dem letzten Streif- selbstständigen Angehörigen

nur eintreten. Ich bin seit acht Jahren der Nachfolger deS alten Verschiedenes. * In Wien haben im abgelaufenen Jahre sprangen dann auf den dort a ufgehäuften Schnee legende Uebertritte von einer Kirche zur anderen und suchten das Weite. Heute wurden zwei stattgefunden: Der katholischen Kirche haben sich davon wieder gesanglich eingebracht. Diese hatten! von anderen Religionen zugewendet 22, der evan- schon ihre Uniformen mit Civilkleidern vertauscht. Igelischen Kirche Augsburger Konfession

73, jener — In Gries am Brenner haben sich letzt-lder Helvetischen Konfession 15. der griechisch, hin vier Raufer in einem Gasthause derart ab' «orientalischen Kirche 3 Personen; der griechisch» gerauft, daß sie schließlich nichts mehr als diel'mirten Kirche ist l Individuum beigetreten; Stiefel am Leibe hatten. Einer davon ist durch !z«r mosaischen Neligion sind übergetreten 144 den grimmigen Biß seines Gegners sogar umlP^sonen, zumeist weiblichen Geschlechts. Im ein Stück Sitzleder gekommen. So berichten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 19.11.1890
Physical description: 8
» GeschichtslehrbLcher. Die Geschichtslehrbücher auch katholischer Staaten durchweht vielfach heutzutage ein Geist, der eS übel empfindet, wenn die Kirche nur einige Freiheit errungen hat, wenn sie die Uebergriffe deS Staates zurückzu weisen vermochte. Der Vorwurf, die Kirche strebte von jeher nach unbeschränkter Herrschaft auch im Weltlichen, bleibt da nicht aus. Hat die Kirche, unterstützt von einem katholischen Fürsten, heidnische Völker bekehrt, sie zu einem geordneten, sittlichen Leben gebracht

, so wird das Hauptverdienst dem Fürsten zugeschrieben, und ihr, obwohl ihre Missionäre das Leben einsetzten, wird nur der Preis eines LohndienerS zugeworfen, knrz, nicht selten erscheint die heil, katholische Kirche in diesen Büchern als eine Magd, die kaum eines Blickes würdig ist. Daß die Schüler auf diese Weise keine besondere Achtung nnd Liebe zur katholischen Kirche gewinnen, ja, die früher gewonnene vielleicht sogar verlieren, ist Jedermann einleuchtend. Diese Bücher sind dann um fo gesährlicher, weil die Sätze oft

und ?. HieronymnS zogen vor einigen Monaten in die Waldregionen des Himalaya etwas weiter hinauf und fanden dort ungefähr zwanzig Hindu- hingeworfen und so von den ^Studenten dem Ge dächtniß für ihr ganzes Leben eingeprägt werden. Ich will im Folgenden einige solcher Sätze anführen, wie: „Die Kirche strebte nach dem Imperium (kaiserlicher Gewalt) und gewann immer mehr an weltlicher und materieller Macht.' Dem Jünglinge, der in seiner Unersahrenheit dies liest und lernt, werden dadurch zwei irrige An sichten

> beigebracht: ersten?, die Kirche habe nach der kaiserlichen Gewalt wirklich gestrebt; denn ein Schul buch wird doch nicht lügen. Daraus muß dann daS Studentinn schließen: also hat die katholische Kirche etwas ihr nicht gebührliches verlangt, also ist sie nicht heilig, und auch nicht von Gott gestiftet, und vom heil. Geist geleitet, folglich nicht die wahre Kirche. Alles daS muß der denkende Schüler ans dem schließen: die Kirche „strebte nach dem Imperium', das ihr nicht gehört. Wer berechnet

nun den Schaden dieser wenigen lügenhaften Worte! Zweitens deuten diese Worte auch an, die Kirche stehe tiefer als der Staat und aus dem Gründe habe die Kirche auch nach der höheren Staats gewalt verlangt. Aber es ist unwahr, daß die Kirche nach dem Im perium gestrebt habe, und tiefer stehe als der Staat. Christus als wahrer Gott und Mensch hat eine sicht bare Kirche gegründet, ausgerüstet mit eigener, vom Staate unabhängiger Gewalt. Er hat die Gründung familien, welche den Wunfch äußerten, in die hl. katho

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.02.1903
Physical description: 8
Todsünde. Nun besteht in Trier ein sogenanntes paritätisches, das heißt von katholischen und evangelischen Schülerinnen besuchtes Lehrerinnen- seminar, verbunden mit einer Töchterschule. Die Zahl der Zöglinge beträgt 5lZl), darunter sind über 3lX) katholisch, unter den Lehrkräften überwieegt je doch das evangelische Bekenntnis aus dem einfachen Grunde, weil Katholiken sich allerlei Verfolgungen der Zeloten aussetzen, wenn sie eine Lehrerstelle an einer solchen Anstalt übernehmen. Die in Rede stehende

in seine Hände nehmen und darf seine Hoheitsrechte über die Schule mit niemand teilen, sonst unterbindet er die Entwicklung der Schule und davon hat allein der Staat den Nachteil, die Priester- schast niemals. Nur eine vollständige Trennung der Schule von der Kirche kann wirklichen Frieden und der Schule freie Entwicklung schaffen. Garantiert der Staat daneben noch der Kirche nach der reli giösen Seite der Erziehung hin vollkommene Frei heit, so sorgt er dabei auch, so weit es auf ihn ankommt, am besten

für echte Religiosität und wahre Sittlichkeit. Der Staat soll keiner Kirche Büttel dienste leisten, das heißt,, ihr niemals mit Zwang Gläubige zutreiben und mit Zwang bei ihr fest halten, er Hat nur sür vollkommene Glaubens- und Gewissensfreiheit zu sorgen, das heißt den Anhän gern einer, jeden Religionsgenossenschaft Schutz zu bieten, daß sie nach ihren religiösen Ueberzeugungen leben und handeln können, so fern nicht die all gemeinen staatlichen Interessen darunter Schadenleiden. Wenn zum Beispiel

der Staat es für vorteil haft erkannt hat, daß allen seinen Bürgern wenig» stens ein Mindestmaß von Bildung zu teil werde, dann darf er nicht dulden, daß irgendwo aus kirch lichen und religiösen Gründen unter dieses Mindest maß herabgegangen werde. „Die Schule ist ein Politiknm', sagte die er leuchtete und dabei ausrichtig fromme Kaiserin Maria Theresia, das heißt: die Schule gehört dem Staate und nicht der Kirche, sie würde eine solche Partei» uahme von geistlicher Seite gegen eins staatliche Schule

und der Staat eine seiner wichtigsten Do mänen ganz und gar zum freien Eigentums der Hierarchie überlassen müssen. Zum Mittelalter aller dings wird die moderne Welt nicht mehr zurück kehren, auch wenn der Staat in einer der wichtig sten Angelegenheiten vor der Kirche kapituliert, son dern er würde nur den Anhang jener verstärken, welche eine gründliche Aenderung der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung mit Leidenschaftlich keit anstreben. Km politische« SchauMe. Inland. Im Reichs kr iegsmini

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.05.1892
Physical description: 4
von Seite des dösen Feindes. Die letzte Zeit steigerten sich diese ins Schrecklichste. Die Arme sah oft den Bösen; dieser trieb mit ihr allerlei Schabernak; so wurde sie ani dem ^ege zur Kirche zu Boden geschlendert; der Meßner in St. Moritz, ein starker Mann, war licht im Stande, sie aufzunehmen. Manchmal wurde sie vom leufel am Bocen weilergeschleift; befand sie sich im Bette, so tabu der Versucher, warf sie lierans auf den Loden, an die ^Zände, so daß lhr Hanpi ganz blutunterlaufen war. Hefters

Witwe Stefani im Palais Koburg ein Ball statt, an welchem zahlreiche Mitglieder des allerhöchsten Hofes nnd des Wiener Hochadels Theil nahmen; der Tan, wurde von Ihrer kais. Hoheit der Frau Kroupri» zesfin mit Herrn Erzherzog Franz Ferdinand eröffnet. Es folgten die glänzenden Ballfeste am 23. Mai im Palais Pallavicini, bei welchem die neu ausgestatteten Salons des Palastes zum ersten Male in Verwendung kamen, und am Original-Telegramme. Wien, 3l. Mai. Der Kaiser enlpfittg den evangelischen

Änperintcndaiüen Haas e, welcher dem Monarchen für die namhafte Unterstützung des Zpitalbaues der evangelischen Gemeinde in Teschen dankte, welches Spital für Kranke ohne Unterschied der Confefsivn beiti-iimt ist und die Verpflichtung übernahm, im Kriegsfall UX> Offiziere zu übernehmen. Der Kaiser fagte zu H a a s e: Es ist keine Ur sache vorhanden in Sorgen zn sei», daß wir eine schwere Zeit des Krieges erleben sollten; aber immer hin sei die erwähnte Fürsorge sür alle Fülle er freulich. — Im Valntaansjchnß

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