Seite 4. Nr. 266 .Mera»« ZÄt»»»7 Freitag, 19. ..November IN5 stoffe für Kranke anlangt, um die Sie in Ihrem Brief vom 24. August baten, und die.wir s?hr gerne besorgen würden, müssen wir Ihnen leider mitteilen, daß die englische Regierung sich weigxrt, die notwendige Verschiffungs erlaubnis zu geben. Die Schiffe, mit denen wir die Nährstoffe schicken, verwÄgern die Mit nahme, wenn nicht ein Erlaubnisschein von der englischen Regierung vorliegt. Wir sind daher außer, stände, Ihrem, Wunsche
zu bekommen. Erlaubt die englische Regierung nicht, daß wir Sachen für die deutschen Hospi täler verschiffen, so werden wir sie auch keinem anderen Land senden^ denn das amerikanische' Röte Kreu-, hat immer den Standpunkt ver-' treten, Dinge, die es nicht an alle Länder ver schicken kann, auch nicht an einzelne Länder ab zugeben. Aus -diesem Grunde furchten wir, daß es nicht möglich sein wird, Automobilreifen für. Krankenwagen öder, die anderen GumMi- sachen zu schicken Wir bedauern
zu ent sprechen, so gerne wir es täten, denn ohne Er laubnisschein nehmen die Schiffe Nährstoffe nicht an, weil sie fürchten, angchalleN zu wer den. Wir «ersuchten, mit dem letzten Schiff dem Deutschen Roten Kreuz eine Anzahl von Gunimiwaren zu senden. Aber auch hier hat die britische Regierung den Erlaubnisschein verweigert, so daß das Schiff die Sachen nicht mitnehmen wollte. Wir versuchen jetzt, von der britischen Regierung eine direkte Antwort we gen der Behinderung deutscher Sendungen
dies sehr, denn wir würden es sehr gerne km. Das Schreiben zeigt, daß England in seiner Absperrungsmanie gegen i Deutschlands anfängt, kleinlich zu werden, und daß es nicht sieht, daß eine derartige Maß regel kein gutes Zeichen ist für die Gesinnung, die sie diktiert. Das Verfahren steht aus einem Brett mit dem: Transport von Kriegsmaterial unter dem Deckmantel von. „sott .soap' (Schmierseife. D. .Red.') durch englische Laza rettschiffe, für denHeeKete Zeugnisse vorliegen. Humanitätsreklame .läßt sich'mit einem solchen Verfahren
nicht machen. ..s > Englische Hoffnungen. General Sir Francis.L.l^ y d sagte in einer Werbeversämmlung. >er. glcmbe^niM! daß die Deutschen amEyde'ihrer Spannkraft seien-,sie hätten vielleicht . etwas weniger' Leute und Kriegsmaterial, seien aber .noch^ eine stärke Militärmacht» Jhre konzentrierte Einigkeit sei einem mächtigen, dem Meere zufließenden Strome vergleichbar, während die Engländer wie Vereinzelte Tropfen eines SomWrregens seien. „Wir können und werden sie schlagen', schloß der General