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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben

und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen und politischen Erfolge in den Dienst des Aufstieges der arbeitenden Men schen

zu stellen. minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, für unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig: Die Angleichung der Höhe der Renten der Arbeiter und Angestellten der Privatwirt schaft an die Pensionen

der Rentenversicherungsträger durch den Staat übergegangen. Ich bin über zeugt, daß bei uns später einmal eine sehr ähnliche Lösung getroffen werden wird. Der Bund hat seit 1946 zur Rentenversiche rung unter Einschluß des im Budget für 1955 enthaltenden Aufwandes fast 5.6 Milliarden Schilling zugeschossen. Unser Ziel ist die Volkspension mit der auch für die Selbständigen in Ge werbe und Handel und für die Bauern ge sorgt wäre. Für die ersteren hat das Parla ment schon durch ein Gesetz, einen Ansatz geschaffen. Danach werden ah 1. Jänner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 14
Date: 13.11.1954
Physical description: 14
auf diesem Gebiet verwirkt. Die Zeit muß kommen, wo ihr diese Führung, insbesondere im Unterrichtsministerium, abgenommen wird. Neben der Schule dürfen wir die Bedeutung der Erziehungs-, Bildungs und Kulturorganisationen unserer Partei nicht übersehen. Sie müssen in unserer Partei noch viel mehr zur Geltung kommen. Das Ziel des demokratischen Sozia lismus ist eine neue Gesellschaftsordnung. Sie kommt nicht von selbst, sie muß von den Menschen geschaffen werden. Dazu muß man die Menschen erziehen. Deshalb

gen unserer Partei. Wir Sozialisten freuen uns der Schätze von Kunst und Wissenschaft, die in den Jahrhunderten vor uns geschaffen wurden und wir wollen sie allen arbeitenden Men schen zugänglich machen. Die Schätze nicht nur zu erhalten, sondern sie zu mehren und die Menschen zu höheren Stufen des kulturel len Lebens zu führen, ist die Aufgabe sozia listischer Kulturarbeit. Mit dem Fortschrei- ten zu einer neuen Gesellschaft muß auch die Kultur Schritt halten. Unser Ziel ist, un sere sozialen

sein. Aber dies bedeutet nicht, daß wir die Sicherheit der Existenz unserer Alten endgültig erreicht haben. Das bisher Erreichte ist nur ein Fundament, es ist wohl eine bescheidene Existenzsiche rung, sichert aber noch nicht den sorgen freien, schönen Lebensabend. Wi r haben das Ziel erreicht, das sich die vor der Jahrhun dertwende lebende Generation der Arbeiter klasse gestellt hat, daß unsere Alten nicht mehr betteln müssen, um ihr Leben zu erhal ten. Wir freuen uns über diesen Erfolg, geben uns aber keineswegs

mit ihm zufrieden. Das Ziel, das sich die heute lebende Generation der Arbeiterschaft setzt, ist jene Rente, durch die der schöne und sorgenfreie Lebensabend tatsächlich erreicht wird. Dieses letzte Ziel streben wir mit dem Einsatz unserer ganzen Kraft an. Man sagt uns immer, daß die Wirt schaft die damit verbundenen Belastungen nicht leisten kann. Ein einziger Blick in die Statistik beweist das Gegenteil. Das Volkseinkommen wurde im Jahre 1948 auf 42.8 Milliarden geschätzt, obwohl der Wiederaufbau

der Wirtschaft noch nicht voll endet war. 1953 stieg es auf 64.6 Milliarden und im Jahre 1954 soll es, wie der Finanz minister im Parlament sagte, auf mehr als 80 Milliarden Schilling steigen, und da soll es uns nicht möglich sein, fü r unsere Alten in ausreichendem Maße zu sorgen? Es ist des halb begreiflich, daß die Sozialistische Par tei mit aller Energie darauf drängt, daß das endgültige Ziel in kürzester Zeit erreicht wird. Für die Erreichung unseres Zieles sind zwei Punkte besonders wichtig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.11.1954
Physical description: 8
erblicken, aber das sind nur Vorwände, um berechtigte Forde rungen abzulehnen. Ich habe von bürgerlicher Seite in Oester reich noch nie den Ruf an die Industriellen gehört: Ihr habt schon genug verdient, für euch ist ein Gewinnstopp nötig! Das weitere Ziel, das wir uns nun stecken, ist die Erhöhung des Lebensstandards der breiten Massen der schaffenden Menschen. Sie wird nicht mit einem Ruck gelingen. Sie kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Ich will nicht einer ziel- und plan losen

wie die Männer; das ist erfeulich, trotzdem schei nen da noch Gewinne möglich. Vergessen wir auch die Jugend nicht, wir dürfen uns nicht nur an die Erwachsenen wenden, wir müssen schon den Heranwach senden ein Ziel geben, das sie über den All tag erhebt. Der große Verlierer bei den Wahlen ist der VdU. Er hat am 17. Oktober, dort, wo gewählt wurde, mehr als die Hälfte seiner Stimmen verloren. Ein Teil davon ist nachweisbar uns zugefallen. Eine beträchtliche Anzahl früherer Wähler des VdU ist den Urnen

, gibt. Das Einkommen des österreichischen Ar beiters und Angestellten darf nicht länger so weit hinter dem Einkommen der Arbeiter und Angestellten Mittel, und Westeairopas Zurückbleiben! Wir bemerken schon jetzt die Abwande rung von Facharbeitern und Technikern in Länder, in denen besser bezahlt wird. Oester reich soll Waren, aber nicht Landeskinder ins Ausland liefern! Wir setzen uns damit ein großes Ziel- die Volkspartei seit ihrer großen Niederlage zur Zeit nicht weiter im Rückgang

könnten, wenn das Deutsche Ei gentum in Oesterreich den deutschen Groß industriellen anheimfiele. Oesterreich, das durch das Dritte Reich so große Verluste er litten hat, könnte dann durch die Finge;, schauen. Oberstes Ziel unserer Außenpolitik bleibt die volle und ganze Freiheit für Oesterreich, seine Eingliederung als gleichberechtigter Teil in die Gesellschaft der freien Völker und seine wirtschaftliche Freiheit nach allen Seiten! Die Ergebnisse sozialistischer Politik Die Sozialistische Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.02.1952
Physical description: 6
. Für die Uebertragung soll mit Hilfe von sechs bis zehn Flugzeugen mit Relaissendern in 12.000 Meter Höhe eine transatlantische „Fernsehstraße“ geschaffen werden. Die NBC seil bereits im vergangenen Jahr derartige Versuche angestellt haben. Einziges Ziel der Weltfriede Washington, 14. Februar (AND). Als sein einziges Ziel und seine „einzige Hoffnung“ bezeichnete Präsident Truman die Erhaltung des Weltfriedens Er betonte, daß dieses Ziel nicht ohne Opfer erreicht werden kann. An dererseits müsse

kommen, so fuhr der Präsident fort, die Vernichtung gan zer Völker auf sein Gewissen laden und die Jugend Amerikas auf die Schlachtbänke eines neuen Weltkrieges schicken zu müssen. Aber gerade deshalb möge das amerikanische Volk erkennen, daß diese Eventualität niemals ein treff en wird, wenn es sich der heute gestell ten Aufgabe entledigt. Auf Grund der amerikanischen Produk tionsleistung sei die Hoffnung gerechtfertigt, daß das Ziel des Weltfriedens erreicht werden kann. Heißsporne sabotieren

ist diese Gleichberechtigung keine Vor aussetzung, sondern ein Ziel, daß er durch die Vorleistung des Wehrbeitrages erreichen möchte- Der Unterschied in den Auffassun gen ist nicht groß, aber im Effekt bedeutend* Bevor noch die Debatte im Bundestag begann, hatte sich die Auffassung der SFJ) als realistischer erwiesen. Die Sozialdemo kraten haben immer vor der Illusion ge warnt, die deutsche Gleichberechtigung durch voraussetzungslose Vorleistungen zu erkau fen. Die Bestätigung dieser Ansicht kam au* Paris

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.08.1917
Physical description: 4
alle einst wütend de Lunchten Mittel des Mristischen Zarentums auf. Aber noch hat Kerenskys »rtzloser Ehrgeiz seine restlose Befriedigung nicht gefunden. ^ vvrNufig erkennbare letzte Ziel des Diktators ist, m die Spitze eines fünfköpfigen Direktorimns — Marke stinkreich 1795 — zu gelangen, so daß ihm schließlich tut noch die Nachahmung des Staatsstreichs Napoleons ihrig bleibt, wenn er den Spuren seines heimlich geliebten Urbildes bis zum höchsten Gipfel folgen will. As Sprungbrett soll ihm der Moskauer

seiner Machtvollkymmenheiten führen un weigerlich zu dem Schluß, daß ihm dieses Ziel nur er füllbar ld'.ünkt, wenn eben das russische Reich durch die Kraft eines einzelnen Mannes — mag ec sich nun, j um den anrüchigen Namen Zar zu vermeiden, einen Titel beilegen, welchen er will — zusanrnrengehalten wird. Mit dem großen und infolgedessen unbeholfenen, dazu in in- , neren Reibungen sich verzehrenden Ministerium ist auf die' Dauer Erfreuliches nicht zu wirken. Deshalb erstrebt Ke-' rensky ein fünfgliedriges Direktorium

" wirft. Es ist ein böses Katz- und Mausspiel. Rur noch einige Schüste und es muß einen Treffer geben! Verschiedentlich bringt der Unteroffizier das Gewehr in Anschlag, um den Engländer aufs Ziel zu nehmen. Darm ist dieser ver schwunden. Eine Handgranate nach der andern verfehlt das Ziel. Der Kerl scheint gegen Kugel und Tod einen Freibrief zu besitzen. Seine Kameraden beteUigen sich nicht an der Schießerei. Sie arbeiteten an ihren Trickst tern und bauen sie aus. Rur dieser Posten ist auf der Lauer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 14
Date: 07.07.1949
Physical description: 14
ab, wählten aber neben anderen Parteien auch — die Sozialistische Partei ihrer Länder. Heute nun wissen sie und wissen wir, daß sie mit ihrem Entscheid für die Sozialisten gleichzeitig auch die Partei des Kolchose nt ums und der Brachialgewalt gewählt hatten, die Entwicklung wäre die gleiche gewesen, wenn sie an Stelle der Sozialisten sich für die Kommunistische Partei ent schieden hätten. Es war der gleiche Weg, das gleiche Ziel gewesen, lediglich die Distanz war größer, das Tempo langsamer. Es gab

. Das teuflisch-getarnte Zusammenspiel der mar xistischen Parteien hat in allen Ländern, in denen es vom Volk nicht zeitgerecht durchschaut wurde, sein Ziel erreicht. Die Unduldsamkeit und Mißachtung des menschlichen Lebens, die Diffamierung aus politischen Gründen und voll kommene Entrechtungund Entmachtung des Einzelmenschen wie des Gesamtvolkes ist unge schriebenes Parteigesetz dieser politischen Bettge meinschaft. Das Programm dieses „Getrenntmarschierens und DIE ENTWICKLUNG IN UNSEKEN NA Cß Eine ernste

gearteten publizisti schen Kampf, wie wir ihn in unserem Lande täglich erleben. Er hatte die Sozialisten an ihrem geheimen Ziel der Verbrüderung mit den Kommunisten aber ebenso wenig gehinderte i zehn Tage vor dem / ir ni Linksparteien auf ein,eiart Sozialisten der kommuten sitzende Fierlinger abggt Industrieminister BoliR wurde. Damit waren, v au sehen Sozialisten, Spaligse die Kommunisten!rem in blieben aber in der Mitrht ihre Stunde. Lauschmaier schaft als Parteiführeidai mit den Kommunisten nmd

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1924
Physical description: 8
. Auch der Toten und der vielen im Stillen arbeitenden Mitstreiter wurde gedacht. Nationalrat Gen. Abr am sprach für die ge feierten Alten, nachdem der Spinor der Partei, Ge nosse H o l z h « m m e r. protzend mit seinen nicht weiß werdenden Haaren, sich uoch immer nicht zu den Alten rechnen will. Er warf einen Rückblick auf die Vergangenheit und zeigte ein Ziel der Zu kunft. das erreicht werden kann, wenn die Arbeiter schaft es erreichen will und unermüdlich aus dieses Ziel hinarbeitet. Das neue Arbeiterheim

sie aus den Ereignissen der letzten Jahrzehnte hätten lernen können. Und eines Tages werden alte Veteranen, jüngere Kämpfer und jüngste Rekruten, fröhliche Knaben und Mädchen vor der Statue der Freiheit sich scharen und ausrusen: Wir haben nun das Ziel erreicht! Der Sozialismus und die Dewo^alie sind zur Tatsache geworden, wir sind freie Men schen, freie Bürger eines freien Gemeinwesens ge worden! —nn. Neuwahlen in Deutschland. Im Spätherbst stand Deutschland vor der Kata strophe. Die Mark -war zufammengebrvcheu

-' den kann. Unter solchen Umständen wird die Auf lösung des Reichstages als die Befreiung von einem unhaltbaren Zustande empfunden. Nationalisten und Kommunisten ziehen mit überschwänglichen Hoffnungen in den Wahlkamps. Die Nationalisten geben sich ganz dem Glauben an einen durchschlagenden Sieg hin. der ihnen die Mehrheit bringt und ihnen gestattet, ihr Ziel, die nationale Diktatur, aus unblutigem Wege zu ver wirklichen. Nicht minder ist die Zuversicht der Kommunisten, die allen Ernstes glauben, dre fozial- demokratische Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.01.1934
Physical description: 8
. Oesterreich hat deshakb nur noch die Möglichkeck, in bescheidenem Maße ein Vorland des Ostens zu fern. Die Brutalität, mit der die Hitlerei Oesterreich einfach an seinen lebenswichtigen Verkehrsintereffen ge- maßregelt hat, läßt ihm keine andere Wahl. Als Vorland des Ostens muß sich Oesterreich mit der Tscheche! und Ungarn zu einem einheitlichen Wirtschafts gebiet zusammenschließen. Die Schwierigkeiten zu diesem Ziel sind allerdings ungeheuer. Indes würde Wien als fi nanzieller Vermittler

, ein- treten und diesen nicht nur gegen faschistische, sondern auch gegen Angriffe anderer Art schützen. Die Gründe dafür sind selbstverständlich. Das Proletariat hat ein staatspoliti sches Ziel und dieses Ziel soll im jeweiligen Staate, soll bei dem Volke, dem cs angehört, verwirklicht werden. Das ist aber nur möglich im freien Staate, im freien Volke und nicht dann, wenn ein auswärtiger Feind aus was immer für Gründen mit seiner militärischen Macht diesen Staat: dieses Volk niederzwingt. Daher

Selbsterhaltungstrieb dafür eiw setzen, daß an Stelle dieser Negierung eine solche tritt, die ihr das gibt, was ihr gebührt als dem stärksten Teil des Staatsvolkes. Das ist aber nicht der Kampf gegen der: Staat selbst oder gegen Volk und Nation, das ist nur eine Erhebung des proletarischen Volkes mit dem Ziele, die den Staat beherrschende Gruppe auszuwechseln. Ein solches Verhalten bedingt geradezu die Staatsbejahung. die Posi tive Einstellung zum Staate, weil doch er die Grundlag-' ist, auf welcher das politische Ziel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.08.1949
Physical description: 6
ist das Ziel: daß unsere Kinder ohne Siechtum aufwachsen und unsere Alten nach getaner Arbeit einen Lebens abend ohne Sorgen verbringen! Das wollen die Sozialisten! Daher fordern wir euch auf, bei der kom menden Wahl für Österreichs Freiheit zu rsls?w5tr.n f für feine soziale Demokratie und seine Ver bindung mit der Weltdemokratie. Wir fordern euch auf, Für Österreichs VoSlbeschlftlgimfi zu st mmen Für die Sauberkeit seiner Verwaltung, die Ordnung seiner Wirtschaft, für seinen kulturel len Fortschritt

und Außenhandelsbe- schränkungen ein. Ihr Ziel ist teils die N.eder- kämpfung der inflationistischen Gefahr, größern teils aber die Sammlung von Reserven für den Fall, wenn infolge der Verschlechterung der Weltwrrtschaftslage die wirtschaftliche Krise ihre dunklen Schatten auch auf Schweden wer fen ; Ulfe. Deshalb wird das Tempo der mo mentanen Konjunktur gedrosselt, worüber sich die Geschäftemacher und Spekulanten kaum all zusehr freuen. Inzwischen a«ber steigt der Be stand der Reserven

auch ohne diese Maßnahme zu schützen wissen. Gegenüber der schwedischen Sozialdemokratie könnte von links her die kritische Stimme er tönen' Wo bleibt nebst der Lösung der Tages probleme und der Regierungsaufgaben der Aufbau des Sozialismus? Doch auch dies bleibt nicht auv und man schreitet mit sicheren Schritten und eben auf dem schwedischen Weg auf dis Verwirklichung einer gerechteren ge-ell- schafllichen Ordnung zu. Das Mittel, mit dem man dieses Ziel zu erreichen wünscht, ist das System der Steuern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.12.1932
Physical description: 8
, für unser sozia listisches Ziel. EWiaMM CMgZ ln Belgien Brüssel, 5. Dezember. (AN.) Nach den bisher bekann ten Ergebnissen der Wahlen für die Provinzialräte gewan nen die Sozialisten 16, die Katholiken 13 und die Kommuni sten 4 Sitze, während die Liberalen 28, die flämische Na tionalisten 4 und die Mittelpartei 1 Vertreter verlieren. In Ostflandern haben die Katholiken die absolute Mehrheit er rungen. Die Hauptbedeutung der Provinzialratswchlen liegt darin, daß die Provinzialräte 44 Senatoren zu wählen

lverden sie ihn auf alle Fälle. Das entspricht auch ihren innersten Absichten, so sehr sie sich vorübergehend als Wahrer der Rechte des Parlaments aufspielen. Sie ma chen kein Hehl daraus, daß sie auch diese Komödie nur aus führen, um der Periode des Parlamentarismus ein völliges Ende zu bereiten, daß sie, an die Macht gekommen, den Reichstag für immer „vertagen" werden. fern Gemisch entsteigt der Landvogl In diesem ersten Ziel sind sie mit den Kommunisten vollkommen

einig. Auch diese wollen von einem Reichstag des allgemeinen gleichen Wahlrechtes nichts wissen und hal ten irgendeine Form der Räteherrschaft als Ersatz bereit. Und da ihnen die deutschen Wähler zusammen die Mehrheit gaben, können sie ihr erstes Ziel spielend erreichen. Dann freilich hat es sein Ende. Ueber Räteherrschaft oder faschi stische Diktatur können sie sich nicht einigen, hier heben sie sich gegenseitig auf und machen Platz dem L a n d v o g t, der autoritären Regierung, die sich auf andere Gewalten als auf die arbeitsunfähige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 24
Date: 16.05.1949
Physical description: 24
Politik für das Volk gemacht zu haben. 2m Oktober werden die Wähler zu entscheiden haben, wer in den nächsten vier Jahren die Zügel der Regierung ergreifen soll. Unsere ganze Arbeit steht nun im Zeichen des Wahl kampfes mit dem einen Ziel, ihn für uns erfolgreich abzufchließen. Im Ringen um alle Bevölkerungsfchichten find uns große Aufgaben gestellt. Wir können stolz fein auf unsere Leistungen» nur daß wir bisher viel zu wenig davon ge redet haben. Unser Kampf geht um die Freiheit, die soziale

Sicherstellung und eine soziale Gesetzgebung, die in der neuen Altersversicherung ihre Krönung er fahren hat. Der Beifall des Parteitages für Genossen Ohla beweist im besonderen, daß die Ver trauensleute der Partei auch die Maßnahmen des neuen Lohn- und Preisabkommens zustim- mend billigen. Wir kämpfen um die Freiheit der Republik, um Planwirtschaft und Vollbeschäftigung und sozia len Wohnungsbau. Anfer Ziel ist die sozialistische Mehrheit in Innsbruck und die Brechung der Zweidrittel mehrheit im Lande Tirol

haben. Trotz äußersten Widerstandes der OeVP ist uns der Einbruch auch in die Dörfer gelungen. Mehr als 2000 neue Mitglieder konnten im Berichtsjahre für die Partei gewonnen wer den, obwohl die harte Nachkriegszeit dem Volke schwere Opfer auferlegt. Gestützt auf das allgemeine Vertrauen der Par-- tei und ihre Leistungen haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Mehrheit zu erobern, Oesterreich soll und muß sozialistisch werden. Jede Spaltung wirkungslos Unsere Partei ist die große Einheitspartei der arbeitenden

sich bei allen Meinungs verschiedenheiten aufeinander verlassen können, Ler technische Apparat zur größten Schlagkraft ge bracht werden — dazu möge auch dieser Partei tag beitragen. Kärnten und Vorarlberg grüßen Een. Herke gedenkt als Vertreter Kärntens seiner früheren Arbeit in Tirol, besonders der Fortschritte in Osttirol. Er überbringt die Grüße der Kärntner Parteiorganisation. Unser gemein sames Ziel ist ein schöneres Oesterreich, in dem unsere Jugend einmal eine bessere Zukunft er leben darf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 08.09.1953
Physical description: 6
^or neuen Wah len. Sie sollen zeigen, daß der Februarsieg kein Zufallserfolg war. Unser Ziel muß es sein, die absolute Majorität der OeVP im Landtag zu brechen, wie sie in allen anderen Bundesländern außer Vorarlberg bereits ge brochen wurde. Die Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist der Zweck unserer Beratun gen! Als Genosse Hüttenberger dann in beweg ten Worten der 235 Toten des Berichtsjahres gedachte, erhoben sich die Delegierten zum Zeichen der Ehrfurcht. Besonders erwähnt wurden die Genossen

betont werden mußte. Das sollte eigentlich eine Selbstver ständlichkeit sein. Das schönste Ziel für jede Frau, aber auch für die Männer, muß es sein, Kinder in die Welt zu setzen, denen es besser ergehen kann als uns. Die Voraussetzungen dafür zu schaffen, ist die große Aufgabe der Soziali sten. Daß es auch in Tirol so werde, müsse aas Trachten der Landespartei sein und sei auch ihr Wunsch. Nachdem der lebhafte Beifall verklunj war uberbrachte Genosse Bertsch die Gri der Vorarlberger. In beiden

die Tiroler Wahlen auch als Stichtag für Wien bezeichnete. Der Erfolg in Tirol wird die beste Stütze für die parla mentarische Arbeit unsere-: Genossen sein. Darüber hinaus ist es aber die Aufgabe der Partei, den äußeren Erfolg auch ideologisch zu untermauern, um schließlich das höchste Ziel zu erreichen — die Verwirklichung des Sozialismus. Unser heuriger Parteitag möge den Auftakt zur Arbeit für dieses Ziel bil den. In Fortsetzung der Berichterstattung sprach LA. Genosse Gerstenbräun über Presse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.10.1952
Physical description: 6
auch nicht sehr aussichtsreich, da nächstes Jahr alle Kräfte für die Erreichung und Erhaltung der Voll beschäftigung verwendet werden müssen. Denn wenn wir diese verlieren, wäre nicht nur jede Verbes serung der Renten unmöglich, sondern es kämen sogar die erreichten Renten in Ge fahr. Aber damit sollen die Forderungen der Rentner nicht abgetan sein. Wir Sozialisten werden auch weiterhin die Alten und ihre Forderungen nicht ver gessen; unser Ziel ist und muß eine Rente bleiben, mit der man wirklich leben

kann. Und das glauben wir als erreicht annehmen zu können, wenn so wie bei den öffentlich Angestellten, auch bei allen anderen Arbeit nehmern die Renten drei Viertel des letzten oder auch des durchschnittlichen Einkom mens betragen. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Sorgen der Gegenwart erlauben nicht die Annahme, daß dieses Ziel bald erreicht wer den kann; wir werden aber jede Gelegen heit wahrnehmen, es schrittweise zu errei chen. Wir stellen uns als lebensfähige Rente eine solche vor, die in der Höhe

der kollek tivvertraglichen Mindestlöhne liegt oder bis zu drei Viertel der Beitragsgrundlage. Da für treten wir Sozialisten im vollen Bewußt sein unserer Verpflichtung für jene ein, die den Staat jahrzehntelang durch ihre Arbeit erhalten haben. Dabei dürfen wir allerdings nicht vergessen, daß dieses Ziel nur im Zusammenhang mit dem Aufstieg unserer Wirtschaft erreicht werden kann. Steigende Arbeitslosenziffem sind keine gute Grund lage für Renten Verbesserungen. Daher: Alle Kraft für die Erhaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 03.03.1954
Physical description: 6
hatte, ab. Rußlands Sicherheitsplan hat zum Ziel, das Verteidigungssystem des Westens und die Zusammenarbeit zwischen Europa und Amerika zu sprengen. Die sozialistischen Parteien Europas halten es daher für notwendig, daß die Bemühungen fortgesetzt werden, auf dem Verhandlungs weg eine Einigung über folgende Punkte zu erreichen: 1. Die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlichem Weg auf der Grundlage freier Wahlen und den Abschluß eines Friedensver trages, der Deutschland die gleichberechtigte Stellung

die Zulassung der kommunistischen Regierung Chinas zu den Vereinten Nationen einschließen. Internationale Verhandlungen müßten die allmähliche und gleichzeitige Abrüstung unter internationaler Kontrolle zum Ziel haben. In diesem Sinne sind die beginnenden Atomenergieverhandlungen zu begrüßen. Die Konferenz der europäischen sozialisti schen Parteien ruft alle Völker auf. sich im gemeinsamen Kampf gegen jede Art von Knechtung für Frieden, Freiheit und soziale Gerechtigkeit über die Grenzen des Eisernen

wird aber, sagte ich, den Kampf um seine Unabhängigkeit mit entschiedenem Willen weiter durchfechten und dabei das gleichbleibende Ziel mit ande ren als den bisher gewohnten Mitteln ver folgen. Nationalrat Dr. Pittermann brachte in der Diskussion namens der österreichischen Sozia listen einen wichtigen Zusatzantrag ein, der (SK.) Im „Kleinen Volksblatt“ der OeVP schrieb der OeVP-Nationalrat Erwin Al tenburger über das Arbeitslosenproblem unter anderem: Wir sagen ganz offen: 300.000 Arbeitslose

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.10.1953
Physical description: 6
. Wenn wir aber die jetzige Lage auf dem Ar beitsmarkt mit der Arbeit^marktlage vom September 1951 vergleichen — 1951 war das letzte Jahr einer annähernden Vollbeschäfti gung — sehen wir, daß die Arbeitslosigkeit im Bundesdurchschnitt um 93 Prozent gestiegen ist. Die OeVP spricht aber beharrlich davon, daß wir gegenwärtig nur um 13.000 Arbeits lose mehr haben als 1952. Ohne Wirtschaftspolitik, die sich die Er reichung der Vollbeschäftigung zum Ziel setzt, muß man befürchten, daß die Arbeitslosigkeit in den kommenden

der Verträge immer weiter hinausgezögert werde. Als oberstes Ziel der Bundesregierung be- zeichnete der westdeutsche Regierungschef in seinem 34-Punkte-Programm die Wieder vereinigung Deutschlands in Frieden und Freiheit. Mit Nachdruck erklärte Dr. Ade nauer, daß das deutsche Volk die Oder- Neiße-Grenze niemals anerkennen werde. Die mit der Oder-Neiße Linie zusammen hängenden Probleme sollen nicht mit Ge walt, sondern ausschließlich auf friedlichem zu staffeln, kann im Effekt der sozialen Ge rechtigkeit

ein so klares Ergebnis, wie es die Wahlen in Salzburg und Villach brachten, von der nichtsozialistischen Presse ausgelegt wird. Die „Tiroler Nachrichten“ dichten die enttäuschte Hoffnung der OeVP, in Salzburg die stärkste Partei zu werden, zu einem „be merkenswerten Vormarsch'* um, wobei sie wohlweislich verschweigen, daß das Marsch ziel nicht erreicht wurde. Die SPOe sehen sie „in der Defensive“, obwohl sie in Villach die absolute Mehrheit neu erringen konnte, und in Salzburg nur durch eine kleine Tücke

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Alpenland
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Page 1 of 12
Date: 08.06.1921
Physical description: 12
wieder in Frage, während ihr wirklicher Sinn vollkommen klar sei und eine willkür liche Interpretierung nicht zulasie. Man wollte nur die Grenzregulierungskommisiion nicht zu einem blinden Werk zeug machen und sie nicht zwingen, bei Fixierung der vom FriÄ»ensvertrage vorgesehenen Trasse sich willenlos an den Buchstaben zu halten. Es sollte ihr die Möglichkeit geboten weÄbst, im einzelnen Unbilligkeiten auszugleichen und ört lichen Erfordernissen Rechnung zu tragen. Das Ziel des Geleitbriefes sei

, ist nicht der Wunsch Fränreichs. Die französische Regierung und die Botschasterkonsereuz ta iW MMt Md WM & ..dvMtzSK MMUllmd oonseiten Ungarns. — Der Ber- — Die DonaWderation — dar Ziel Frankreichs. Zweifel ausschließender Weise zum Ausdruck gebracht/ Zum zweiten Mal unterbricht Briand den Redner, als dieser die Frage stellt, warum Frankreich nicht die Führung übernommen habe,, um den wirtschaftlichen Zusammen schluß der Sukzesiionsstaaten zu schaffen und warum die Konferenz in Porto Rose und nicht in Paris

sind nicht deutsch, sondern gehören der er- sundenen Nation der Oesterreicher an; daher muß ihnen ge radewegs das Recht abgesprochen werden, sich für das „be drohte" Kärnten, gegen den „Verlust" des Burgenlandes ans- zufvrechen, weil «diese Wiener Kreise nur ein Ziel haben: Wiederherstellung Altösterreichs, wobÄ es ihnen höchst gleichgültig ist, ob im Rahmen dieses neuen Alt- österreich Südkärnten zum „Herzogtum Kärnten" oder zum „Herzogtum Kram" gehört, ob Westungarn znm „Herzogtum Oesterreich unter der Enns

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 10.03.1956
Physical description: 12
von den jordanischen Nationalisten zwangs läufig mit einem nicht gerade geschickten und taktvollen diplomatischen Schritt Eng- Moskaus Ziel Paris, im März- Die große Zeitung der französischen Bour geoisie, „Le Monde“, schrieb in ihrem Leit artikel zum Moskauer Parteitag, es sei zu „hoffen“, daß die Sowjetunion nunmehr zur „revolutionären Legalität" zurückkehre. Diese „Hoffnung“, diese Sehnsucht nach der bolschewistischen „Legalität“ wirkt in den Spalten eines großbürgerlichen Pariser Blat tes besonders

tragikomisch. Für die freiheitlichen und demokratischen Sozialisten, -die ersten Opfer jener „Legali tät" Lenins und Trotzkijs, ist durchaus kein Anlaß zu Freudenausbrüchen, sondern viel mehr zu sachlicher und gründlicher Prüfung der sowjetischen Entwicklung. Nach den bis jetzt vorliegenden Berichten kann bereits gesagt werden, daß das Ziel der kommunistischen Weltpartei unverän dert ist: Errichtung der kommunistischen Parteidiktatur, die in ihrem verschiedenen Etappen weiterhin als „Volksdemokratie

. In den osteuropäischen Ländern wurde das gleiche Ziel auf „kaltem" Wege erreicht. Chruschtschew hofft jetzt, daß die KP in Ländern, wie Frankreich und Italien, auf „parlamentarischem“ und „legalem“ Wege die Macht ergreift, was Gewaltmaßnahmen nicht ausschließt, sondern einschließt. Das Beispiel gab schon Prag 1947 — und Hitler 1932; warum soll eine totalitäre Partei auf die parlamentarische Fassade — Reichstag, Volkskammer — und auf den „legalen" An strich verzichten, wenn sie sich ihrer be dienen kann? Als Beispiel

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